Skalenerträge, unvollständiger Wettbewerb

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1 Kapitel 1 Einführung Skalenerträge, unvollständiger Wettbewerb und dinternationaler ti Handel 2006 Pearson Studium Folie 6-1

2 Skalenerträge, unvollständiger Wettbewerb und internationaler Handel Einführung Skalenerträge und internationaler Handel: ein Überblickbli Skaleneffekte und Marktstruktur Die Theorie des unvollständigen Wettbewerbs Monopolistischer Wettbewerb und Außenhandel Dumping Die Theorie externer Skaleneffekte Externe Skaleneffekte und Außenhandel Zusammenfassung 2006 Pearson Studium Folie 6-2

3 Einführung Gründe für Außenhandel: Technologische Unterschiede. Unterschiedliche h Ressourcenausstattung. tt Ausnutzung von Größenvorteilen und Skaleneffekten. Skaleneffekte und unvollständiger Wettbewerb entscheidend im Modell monopolistischer Konkurrenz Dumping-Modell 2006 Pearson Studium Folie 6-3

4 Skalenerträge und internationaler Handel: Überblick Bisher: Außenhandel erklärt durch komparativen Vorteil (z. B. Ricardo-Modell). Annahme: Vollständiger Wettbewerb und konstante Skalenerträge. Erhöhung Faktoreinsatz um Faktor λ erhöht Output auch um Faktor λ. Aber: Viele Branchen weisen zunehmende Skalenerträge auf Pearson Studium Folie 6-4

5 Skalenerträge und internationaler Handel: ein Überblick Zunehmende Skalenerträge: Erhöhung Faktoreinsatz um Faktor λ erhöht Output um mehr als Faktor λ. Je größer Produktionsmaßstab, umso effizienter die Produktion. Durchschnittskosten (Stückkosten) sinken mit zunehmender Marktgröße bzw. Unternehmensgröße. Tendenz zu monopolistischer oder oligopolistischer Marktstruktur Pearson Studium Folie 6-5

6 Skalenerträge und internationaler Handel: ein Überblick Tbll Tabelle 6.1: 61Zunehmende Skalenerträge, hypothetisches ti h Beispiel i Gesamter Produktionsmenge Durchschnittlicher Arbeitseinsatz Arbeitseinsatz , , , , , Pearson Studium Folie 6-6

7 Skaleneffekte und Marktstruktur Zwei Arten von Skaleneffekten: Externe Skaleneffekte Kosten pro Einheit abhängig von Branchengröße, nicht unbedingt von Unternehmensgröße. Branche typischerweise durch zahlreiche kleine Unternehmen und vollständigen Wettbewerb gekennzeichnet. Interne Skaleneffekte Kosten pro Einheit abhängig von Unternehmensgröße, nicht unbedingt von Branchengröße. Marktstruktur durch unvollständigen Wettbewerb gekennzeichnet. Große Unternehmen haben Kostenvorteil. Beide Arten können Ursache für Außenhandel sein Pearson Studium Folie 6-7

8 Die Theorie des unvollständigen Wettbewerbs Unvollständiger Wettbewerb Unternehmen sehen sich als Preissetzer, nicht als Preisnehmer. Absatzmenge kann durch Preissenkungen erhöht werden. Einfachste Marktstruktur mit unvollständigem Wettbewerb ist das reine Monopol Pearson Studium Folie 6-8

9 Monopol: Wiederholung Grenzerlös (marginal revenue) Erlös, der aus dem Verkauf einer zusätzlichen Einheit entsteht Grenzerlöskurve MR stets unterhalb der Nachfragekurve D. Unternehmen muss Preis aller Einheiten (nicht nur der zusätzlichen) senken, um zusätzliche Einheit zu verkaufen (Preisdiskriminierung hier ausgeschlossen) Pearson Studium Folie 6-9

10 Monopol: Wiederholung Preis- und Produktionsentscheidungen eines Monopolisten Kosten, C und Preis, P Monopolgewinne P M AC AC MC D MR Q M Menge, Q 2006 Pearson Studium Folie 6-10

11 Monopol: Wiederholung Grenzerlös und Preis Grenzerlös stets unterhalb des Preises. Beziehung zwischen Grenzerlös und Preis abhängig von zwei Faktoren : gegenwärtige Absatzmenge Steigung der Nachfragekurve (sagt aus, um welchen Betrag Monopolist Preis senken muss, um zusätzliche Einheit zu verkaufen) 2006 Pearson Studium Folie 6-11

12 Monopol: Beispiel Nachfragekurve: Erlös: Grenzerlös: Q = A B P P = A/B Q/B R = Q P = QA/B Q 2 /B MR = dr = A / B 2Q / B = P Q dq / B 2006 Pearson Studium Folie 6-12

13 Monopol: Beispiel Durchschnittskosten und Grenzkosten Durchschnittskosten (AC) sind Gesamtkosten dividiert durch Produktionsmenge. Grenzkosten (MC) sind Kosten, die bei Produktion zusätzlicher Einheit entstehen. Grenzkosten unterhalb der Durchschnittskosten, wenn Durchschnittskosten mit Produktionsmenge abnehmen Pearson Studium Folie 6-13

14 Kostenfunktion: Monopol: Beispiel C = F + c Q lineare Kostenfunktion. Fixkosten F erzeugen Skaleneffekte, da Fixkosten pro Einheit mit wachsender Produktion sinken. Durchschnittskosten: h t AC = C/Q = F/Q + c AC fällt mit steigendem Q Grenzkosten im Beispiel konstant: MC = c 2006 Pearson Studium Folie 6-14

15 Monopol: Beispiel Stückkosten Durchschnittskosten Grenzkosten Produktionsmenge 2006 Pearson Studium Folie 6-15

16 Monopol: Beispiel Gewinnmaximierung führt auf Optimalitäts- bedingung: Im Beispiel: Daraus folgt: Grenzerlös = Grenzkosten P-Q/B = c P M =c+q/b Q M =(A-cB)/ Pearson Studium Folie 6-16

17 Monopol: Beispiel Kosten, C und Preis, P Monopolgewinne P M AC c MC MR AC D Q M Menge, Q 2006 Pearson Studium Folie 6-17

18 Die Theorie des unvollständigen Wettbewerbs Oligopol begrenzte interne Skaleneffekte erzeugen Marktstruktur des Oligopols. mehrere Unternehmen, alle groß genug, um Preise zu beeinflussen, aber keines besitzt Monopol. strategische Interaktion zwischen Unternehmen relevant: Unternehmensentscheidungen berücksichtigen mögliche Reaktionen der Konkurrenten. Cournot- bzw. Bertrand-Wettbewerb Mengen- bzw. Preiswettbewerb b 2006 Pearson Studium Folie 6-18

19 Die Theorie des unvollständigen Wettbewerbs Monopolistische Konkurrenz Sonderfall des Oligopols Problem strategischer Interaktion eliminiert durch zwei Annahmen: Unternehmen bieten differenzierte Produkte an Unternehmen nehmen Preise der Konkurrenten als gegeben hin Pearson Studium Folie 6-19

20 Die Theorie des unvollständigen Wettbewerbs Existieren Branchen mit monopolistischer Konkurrenz? Einige Branchen kommen dieser Marktform recht nahe (z. B. Automobilindustrie in Europa). Unternehmen produzieren ähnliche aber differenzierte Produkte. Konsumenten entscheiden nicht nur anhand des Preises sondern auch anhand von Produktmerkmalen. Vorteil des Modells ist seine einfache Handhabbarkeit Pearson Studium Folie 6-20

21 Modell monopolistischer Konkurrenz Grundannahmen Branche, bestehend aus Vielzahl von Unternehmen. Unternehmen stellen differenzierte Produkte her. Absatz eines Unternehmens steigt mit der Nachfrage nach seinem Produkt und mit dem Preis der Konkurrenzprodukte. fällt mit der Gesamtzahl der Unternehmen und mit dem seines Produktes Pearson Studium Folie 6-21

22 Modell monopolistischer Konkurrenz Nachfragefunktion für Produkt eines typischen Unternehmens: Q = S [1/n b (P P )] wobei: Q: Absatz des Unternehmens S: Marktgröße n: Anzahl der Unternehmen in Branche b: Konstante für Absatzänderungen infolge von Preisänderungen des Unternehmens P: Preis des Unternehmens P: Durchschnittspreis Konkurrenten 2006 Pearson Studium Folie 6-22

23 Modell monopolistischer Konkurrenz Nachfragekurve umschreiben zu Q = A B P mit A = S(1/n-bP) und B = bs Grenzerlös: MR = P - Q/bS Grenzkosten wie oben: MC = c 2006 Pearson Studium Folie 6-23

24 Modell monopolistischer Konkurrenz Annahme: Unternehmen sind symmetrisch. Nachfrage- und Kostenfunktionen sind identisch. P = P im Gleichgewicht Bestimmung des Marktgleichgewichts: Im GG werden Unternehmensanzahl und Durchschnittspreis bestimmt durch: Beziehung zwischen der Unternehmenszahl hl und Durchschnittskosten eines Unternehmens. Beziehung zwischen Unternehmenszahl und ihrem jeweiligen Preis Pearson Studium Folie 6-24

25 Modell monopolistischer Konkurrenz Unternehmenszahl und Durchschnittskosten: - Wenn P = P, dann folgt aus Nachfragefunktion Q=S/n S/n. Mit linearer Kostenfunktion: AC = F/Q+c = nf/s+c Durchschnittskosten steigen in Unternehmenszahl Unternehmenszahl und Preis Mit MR = MC und Q= S/n folgt P = c + 1/nb 2006 Pearson Studium Folie 6-25

26 Modell monopolistischer Konkurrenz P 2, Kosten, C, und Preis, P AC 3 P 1 CC PP-Kurve: Beziehung zwischen Firmenzahl und Preis. CC-Kurve: E Beziehung zwischen Firmenzahl AC 2 und ddurchschnittskosten. h t AC P > AC: Es findet Marktzutritt 1 statt, n wächst. P 3 PP P < AC: Unternehmen gehen in Konkurs, n sinkt. n 1 n 2 n 3 Anzahl der Firmen n 2006 Pearson Studium Folie 6-26

27 Modell monopolistischer Konkurrenz Annahmen schließen aus: Abgestimmtes Verhalten (Kollusion): erhöht Gewinne aller Unternehmen auf Kosten der Konsumenten kann entweder ede durch explizite Verträge oder durch stillschweigende Koordinationsstrategien entstehen Strategisches Verhalten: gezielter Versuch, Verhalten von Konkurrenten zu beeinflussen Abschreckung potenzieller Rivalen vom Eintritt in die Branche 2006 Pearson Studium Folie 6-27

28 Monopolistische Konkurrenz und Außenhandel Wirkungen des Außenhandels im Modell monopolistischer Konkurrenz: Skaleneffekte bedingen niedrigeren Durchschnittspreis Produktdifferenzierung bedingt größere verfügbare Produktvielfalt Importe und Exporte innerhalb jeder Branche: intrasektoraler Handel 2006 Pearson Studium Folie 6-28

29 Monopolistische Konkurrenz und Außenhandel Auswirkungen einer Vergrößerung des Marktes: Vergrößerung des Marktes: S steigt Durchschnittskosten fallen (für fixes n) AC = c + nf/s Nachfrage jedes Unternehmens steigt (für fixes n) Q = S/n 2006 Pearson Studium Folie 6-29

30 Monopolistische Konkurrenz und Außenhandel Auswirkungen einer Vergrößerung des Marktes Kosten, C, und Preis, P P 1 P 2 CC 1 1 CC 2 2 PP Vergrößerung des Marktes (Anstieg von S) verschiebt CC nach rechts. PP bleibt unverändert. Im neuen Gleichgewicht (P 2, n 2 ) ist der Preis gefallen und die Anzahl der Firmen gestiegen. n 1 n 2 Anzahl der Firmen, n 2006 Pearson Studium Folie 6-30

31 Monopolistische Konkurrenz und Außenhandel Außenhandel erzeugt integrierten (Welt)Markt, größer als die jeweiligen nationalen Märkte. Ermöglicht es, Konsumenten größere Produkt- vielfalt und niedrigere Preise zu bieten. Zur Verdeutlichung betrachten wir ein hypothetisches Zahlenbeispiel Pearson Studium Folie 6-31

32 Beispiel: Automobilindustrie unter monopolistischer Konkurrenz Zwei Länder (Inland und Ausland). Kosten der Automobilproduktion in beiden Ländern identisch. Exogene Parameter: b = 1/ F = $ c = $5000 S = (inländischer Markt) S* = (ausländischer Markt) 2006 Pearson Studium Folie 6-32

33 Beispiel: Automobilindustrie unter monopolistischer Konkurrenz Inland Nachfragekurve: Q = [1/n (P-P)/30.000] Grenzkosten: c = Optimalitätsbedingung: Grenzerlös = Grenzkosten Symmetrie: P = P damit folgt: P = c + 1 /( (n b) ) = / n 2006 Pearson Studium Folie 6-33

34 Beispiel: Automobilindustrie unter monopolistischer Konkurrenz Durchschnittskosten: AC = F/Q + c = / Q Mit Q = S/n folgt: AC = nf /S+c = / Q = 833,33 n Gleichgewichtsbedingung: AC = P, führt auf 833,33 n = / n n = 6 und P = Pearson Studium Folie 6-34

35 Beispiel: Automobilindustrie unter monopolistischer Konkurrenz Ausland (Unterschied bedingt durch größeren Markt) P* = und n* = 8. Unternehmenszahl: n + n* Marktgröße: S + S* Preis: P = P* = /(n 000/(n + n*) Durchschnittskosten: AC = AC* = (n + n*)f/(s + S*) + c Gleichgewicht: (n + n*) = 10 und P = P* = Pearson Studium Folie 6-35

36 Monopolistische Konkurrenz und Außenhandel Skalenerträge und komparativer Vorteil Annahmen: Zwei Länder: Inland (kapitalreich) und Ausland. Zwei Sektoren: Industrieprodukte (kapitalintensiv) und Lebensmittel. Skalenerträge führen dazu, dass kein Land in der Lage ist, die ganze Palette an Industrieprodukten selbst herzustellen Pearson Studium Folie 6-36

37 Monopolistische Konkurrenz und Außenhandel Außenhandel in einer Welt ohne zunehmende Skalenerträge Inland (kapitalreich) Industrieprodukte Lebensmittel Ausland (arbeitsreich) 2006 Pearson Studium Folie 6-37

38 Monopolistische Konkurrenz und Außenhandel Wenn Sektor Industrieprodukte von monopolistischem Wettbewerb geprägt ist, zerfällt Welt- handel in zwei Teile: Intrasektoraler Handel der Austausch von Industrieprodukten gegen Industrieprodukte Intersektoraler Handel der Austausch von Industrieprodukten gegen Lebensmittel 2006 Pearson Studium Folie 6-38

39 Monopolistische Konkurrenz und Außenhandel Handel bei steigenden Skalenerträgen und monopolistischem Wettbewerb Inland Industrieprodukte Lebensmittel (kapitalreich) Ausland (arbeitsreich) Intersektoraler Handel Intrasektoraler Handel Inland exportiert und importiert (verschiedene) Industrieprodukte 2006 Pearson Studium Folie 6-39

40 Monopolistische Konkurrenz und Außenhandel Intersektoraler vs intrasektoraler Handel: Intersektoraler Handel weist auf komparativen Vorteil hin, intrasektoraler Handel nicht. Muster intrasektoralen Handels entzieht sich Prognose Intersektoraler Handel wird durch Unterschiede der beteiligten Länder (Technologie, Ressourcen etc) bedingt Relative Bedeutung intrasektoralen und intersektoralen Handels abhängig von Ähnlichkeiten zwischen Ländern Pearson Studium Folie 6-40

41 Monopolistische Konkurrenz und Außenhandel Bedeutung intrasektoralen Außenhandels Ca. ein Viertel des Welthandels besteht aus intrasektoralem Handel. Große Rolle beim Austausch von Industrie- produkten zwischen Industrienationen, der den größten Teil des Welthandels ausmacht Pearson Studium Folie 6-41

42 Index = 1 Exp Imp / (Exp + Imp) Indices des intrasektoralen Handels für US-Industriesektoren im Jahr Pearson Studium Folie 6-42

43 Monopolistische Konkurrenz und Außenhandel Bedeutung intrasektoralen Außenhandels Vergrößert Absatzmärkte beteiligter Länder Gewinne aus intrasektoralem Außenhandel umso größer, wenn Größenvorteile bestehen und Produkte stark differenziert sind. Bisher unberücksichtigt: Vorteil größerer Produktvielfalt Pearson Studium Folie 6-43

44 Dumping Ökonomie o des Dumpings Preisdiskriminierung Unterschiedliche h Preise für unterschiedliche h Kunden Dumping häufigste Form der Preisdiskriminierung im internationalen Handel Unternehmen verlangt auf Exportmärkten geringeren Preis als auf Inlandsmarkt 2006 Pearson Studium Folie 6-44

45 Dumping Dumping ist umstrittenes Thema int. Handelspolitik. Gilt idr als unlautere Praxis. Beispiel: 2002 galten in den USA für 265 Importgüter aus 40 verschiedenen Ländern Anti-Dumping-Zölle. Dumping kann nur unter zwei Voraussetzungen existieren: unvollständiger Wettbewerb segmentierte Märkte mit unterschiedlichen Nachfragefunktionen 2006 Pearson Studium Folie 6-45

46 Unternehmen verkauft: Dumping: Beispiel Inland: 1000 Einheiten zu je 20, Ausland: 100 Einheiten zu je 15. Grenzkosten 10. Lohnt sich Preissenkung? Annahme über Nachfragefunktionen: Preissenkung von 0,01 steigert Absatz um 1 Einheit. Preissenkung um 0,01 : Inland: Verkauf von 1001 Einheiten zu 19,99 MR = 9,99 < 10 = MC. Ausland: Verkauf von 101 Einheiten zu je 14,99 MR = 13,99 > 10 = MC 2006 Pearson Studium Folie 6-46

47 Dumping Kosten, C, und Preis, P Monopolpreis Inland P DOM D DOM MC MR DOM Q DOM Produzierte und nachgefragte Mengen, Q 2006 Pearson Studium Folie 6-47

48 Dumping Kosten, C, und Preis, P P DOM P FOR D DOM MC MR FO MR DOM D FOR R Q FOR Q DOM Produzierte und nachgefragte Mengen, Q Auslandspreis < Inlandspreis, da Nachfrage im Ausland weniger preiselastisch ist als im Inland 2006 Pearson Studium Folie 6-48

49 Theorie externer Skaleneffekte Skalenerträge, die nicht auf Unternehmens-, sondern auf Branchenebene anfallen, bezeichnet man als externe Skaleneffekte. Drei Gründe, weshalb Unternehmenscluster effizienter als isoliertes Einzelunternehmen sein kann (z.b. Automobilindustrie in Stuttgart): spezialisierte Anbieter Arbeitskraft-Pooling Wissensexternalitäten 2006 Pearson Studium Folie 6-49

50 Theorie externer Skaleneffekte Spezialisierte Anbieter Produktion und Entwicklung von Gütern und Dienstleistungen erfordert oftmals Einsatz hoch spezialisierter i Geräte bzw. unterstützender tüt Dienstleistungen. Wenn Nachfrage zu klein, können Anbieter solcher Güter nicht überleben. Geografisch konzentriertes Branchencluster schafft einen so großen Markt, dass Spektrum speziali-sierter Anbieter existieren kann. Phänomen wurde für Halbleiterindustrie in Silicon Valley ausführlich dokumentiert Pearson Studium Folie 6-50

51 Theorie externer Skaleneffekte Arbeitskräfte-Pooling Unternehmenscluster hilfreich für Arbeitskräftequalifikation Wenn Arbeitsnachfrage einzelner Unternehmen unsicher sind, dann sind Cluster von Vorteil für Produzenten Wahrscheinlichkeit von Arbeitskräftemangel wird gesenkt. Arbeitnehmer Risiko der Arbeitslosigkeit nimmt ab Pearson Studium Folie 6-51

52 Theorie externer Skaleneffekte Wissensexternalitäten Wissen ist ein wichtiger Produktionsfaktor. Spezialwissen, das über den Erfolg in innovativen Branchen entscheidet, entstammt der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der Analyse der Bauart fremder Produkte dem informellen e Austausch von Informationen o und Ideen 2006 Pearson Studium Folie 6-52

53 Theorie externer Skaleneffekte Externe Skaleneffekte und wachsende Erträge Externe Skaleneffekte können auf Ebene nationaler Branchen zu wachsenden Erträgen führen. Phänomen der fallenden Angebotskurve Je größer Produktion der Branche, desto geringer der Preis einzelnen Unternehmens 2006 Pearson Studium Folie 6-53

54 Externe Skalenerträge und Außenhandel Externe Skaleneffekte und Handelsmuster Land mit hohem Output in bestimmten Branchen hat geringe Kosten für betreffende Güter. Länder, die in bestimmten Branchen Großproduzenten sind, bleiben dies selbst dann, wenn ein anderes Land über Potenzial verfügt, Güter kostengünstiger herzustellen Pearson Studium Folie 6-54

55 Externe Skalenerträge und Außenhandel Preis, Kosten (pro Uhr) Thailand kann billiger Uhren als Schweiz. Dazu müsste die thailändische Uhrenindustrie aber zunächst Mindestgröße erreichen. C 0 P D AC SWISS AC THAI Solange Industrie in Thailand klein ist, liegen Kosten dort höher als in der Schweiz. Uhrenproduktion bleibt in der Schweiz konzentriert. Q 1 Menge der produzierten und nachgefragten Uhren 2006 Pearson Studium Folie 6-55

56 Externe Skalenerträge und Außenhandel Außenhandel und Wohlfahrt bei externen Skaleneffekten Außenhandel aufgrund externer Skaleneffekte hat weniger eindeutige Auswirkungen auf nationale Wohlfahrt als durch komparative Vorteile oder interne Skaleneffekte bedingter Außenhandel. Nächste Folie zeigt ein Beispiel, bei dem sich ein Land mit Außenhandel schlechter stellt als ohne Pearson Studium Folie 6-56

57 Externe Skalenerträge und Außenhandel Preis, Kosten (pro Uhr) C 0 P 1 P 2 2 Verbietet Thailand Uhrenimport, kann eine Uhrenindustrie entstehen, die groß genug ist, um billiger zu produzieren als Schweiz. Thailand könnte dann sogar Uhren exportieren. 1 AC SWISS Importverbot t führt zur Koordination auf ein AC THAI effizienteres Gleichgewicht. D WELT D THAI Menge der produzierten und nachgefragten Uhren 2006 Pearson Studium Folie 6-57

58 Zusammenfassung Außenhandel kann durch zunehmende Skalenerträge verursacht werden. Skalenerträge können intern oder extern anfallen. Skalenerträge zerstören vollständigen Wettbewerb. Analyse erfordert Modelle, die unvollständigen Wettbewerb voraussetzen. Monopolistische Konkurrenz: Branche besteht aus Unternehmen, die differenzierte Produkte herstellen Pearson Studium Folie 6-58

59 Zusammenfassung Intrasektoraler Handel beschert Konsumenten größere Produktvielfalt und geringere Preise. Unterscheidung zwischen: gegenseitigem Austausch differenzierter Produkte innerhalb derselben Branche (intrasektoraler Handel) Austausch von Produkten verschiedener Branchen (intersektoraler Handel) 2006 Pearson Studium Folie 6-59

60 Zusammenfassung Dumping findet statt, wenn Unternehmen im Ausland geringeren Preis verlangen als im Inland. Existiert nur, wenn : Unvollständiger Wettbewerb. Märkte geografisch segmentiert. Dumping kann sich lohnen, wenn Nachfrage- elastizitäten in ver. Ländern voneinander abweichen Pearson Studium Folie 6-60

61 Zusammenfassung Externe Skaleneffekte implizieren, dass geschichtliche Entwicklungen und Zufälle entscheidend d zur Herausbildung des Handelsmusters beigetragen haben. Liegen externe Skalenerträge vor, dann können Länder Verluste aus Außenhandel erleiden Pearson Studium Folie 6-61

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