1 Übersicht BWL. 1.1 Das Input- Output Modell. 1.2 Das Unternehmen. 1.3 Unternehmensphilosophie / Unternehmenspolitik. 1.4 Unternehmenskultur
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- Philipp Kramer
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1 1 Übersicht BWL 1.1 Das Input- Output Modell Input: - Kapital - Arbeitskraft - Rohmaterial - Ideen Output: - Produkte - Dienstleistungen - Ideen 1.2 Das Unternehmen - soziales System - offenes System - marktgerichtetes System - Vernetztes Denken - Problemlösungen - Flexibilität - Organisationskultur 1.3 Unternehmensphilosophie / Unternehmenspolitik Philosophie: - Berücksichtigung unterschiedlicher Interessen - Unabhängigkeit des Urteils - Verantwortungsbewusstsein Politik: - Planung - Organisation - Koordination - Kontrolle - Information 1.4 Unternehmenskultur - Verhalten aller Mitarbeiter prägen - Erscheinungsbild nach aussen prägen - Sozialsystem 1.5 Unternehmensleitbild - Orientierungs- und Stabilisierungsfunktion - Beitrag zur Sinnfindung - Verhaltensentwicklung - Imagebildung - Grundstrategie (geheim) Worauf soll es Antwort geben: - Marktleistung (Qualität / Preis / Neuheiten) - Geographische Reichweite 1/8
2 - Marktstellung - Marktpartner (Kunden / Lieferanten / Konkurrenten) - Zielvorstellungen 1.6 Ziele der Unternehmenstätigkeit 1. Erwirtschaften eines angemessenen Gewinnes 2. Sicherung des dauernden Fortbestandes 3. Soziale Verantwortung - Zielformulierungen sind lösungsneutral - Ziele operational formulieren (Nachprüfbarkeit) - Zielkonflikte nicht unterdrücken sondern austragen - Festgelegte Ziele sind nicht endgültig 1.7 Das Unternehmenskonzept Ziele Mittel Leistungswirtschaftliches Konzept Marktziele Produktziele Personal Produktionsmittel Finanzwirtschaftliches Konzept Liquiditätsziele Gewinnziele Wirtschaftlichkeitsziele Kapitalbedarf Kapitalstruktur Soziales Konzept Mitarbeiterbezogene Ziele Gesellschaftsbezogene Ziele Personalbedarf Geldmittel Einrichtungen Verfahren Strategie Möglichkeiten Verhaltensnormen 1.8 Strategiedokument 1. Leitidee 2. Produkte / Dienstleistungen 3. Gewinn 4. Kapital 5. Verfahren oder Prozesse 1.9 Zielinhalte der Unternehmensziele Sachziele: - Leistungsziele - Finanzziele - Führungs- und Organisationsziele - Soziale Ziele Formalziele: - Produktivität - Wirtschaftlichkeit - Rentabilität 1.10 Unternehmen und Zielinhalte Formalziele: - Produktivität - Wirtschaftlichkeit - Rentabilität / Gewinn Sachziele: 2/8
3 - Leistungsziele - Finanzziele - Führungs- und Organisationsziele - Soziale und ökologische Ziele 1.11 Ein Unternehmen hat viele Zielgruppen 1. Politisches Umfeld 2. Öffentlichkeit 3. Meinungsbildner 4. Kapital- und Finanzmarkt 5. Geschäftswelt 6. Arbeitswelt 1.12 Unternehmen und Umwelt - Arbeitnehmer - Staat - Kunden - Konkurrenten - Kapitalgeber - Lieferanten 1.13 Die Märkte der Unternehmung - Beschaffungsmarkt - Geld- und Kapitalmarkt - Absatzmarkt 1.14 Der Markt - Ursprung: Ort - Volkswirtschaft: Nachfrager und Anbieter - BWL Kriterien: - Kunden - Kaufobjekte - Kaufziele - Kaufbeeinflusser - Kaufprozesse - Kaufanlässe - Kaufstätten 1.15 Das Marketingkonzept 1. Situationsanalyse 2. Interpretation - Marketing-Strategie - Zielsetzung - Segmente - Teilmärkte - Push / Pull Marketing-Mix: 3/8
4 - Product / Markt-Leistung - Price / Preis - Promotion / Kommunikation - Place / Distribution Marketing-Infrastruktur: - Personal - Organisation - Kapital - Logistik - MIS 1.16 Der optimale Standort - Arbeitsbezogene Standortfaktoren - Materialbezogene Standortfaktoren - Absatzbezogene Standortfaktoren - Verkehrsbezogene Standortfaktoren - Immobilienbezogene Standortfaktoren - Umweltbezogene Standortfaktoren - Angabenbezogene Standortfaktoren - Energiebezogene Standortfaktoren - Politische / wirtschaftliche Standortfaktoren 1.17 Nutzwertanalyse Die einzelnen Standorte werden miteinander verglichen. Dabei bekommt jeder Standort eine gewisse Anzahl an Punkten pro Standortanforderung. Diese Punkte werden mit einem Gewichtungsfaktor multipliziert Definitionen: Marketing / Märkte Marketing: 1. Marketing ist eine unternehmerische Denkart 2. Marketing heisst marktgerichtete und marktgerechte Unternehmenspolitik 3. Marketing ist eine menschliche Tätigkeit 4. Marketing ist die bewusste, marktorientierte Führung der gesamten Unternehmung Märkte: 1. Derjenige Ort, wo Angebot und Nachfrage aufeinander treffen 2. Marktkapazität: Verkaufbare Anzahl ohne Berücksichtigung der Kaufkraft 3. Marktpotential: Verkaufbare Anzahl bei optimalen Einsatz des Marketing-Mix 4. Marktvolumen: Abgesetzte Einheiten in einem bestimmten Volumen 5. Marktanteil: Eigener Anteil am Marktvolumen in Prozent 6. Sättigungsgrad: Volumen * 100 / Potential 2 Business-Plan 2.1 Häufige Fehler 1. Nicht empfängerorientiert 2. Zu umfangreich 3. Unvollständig wichtige Teile fehlen 4. Innere Widersprüche 4/8
5 5. Quantifizierbare Ziele nicht erkennbar 6. Hoffnung und Realität vermischt 7. Absichten des Planerstellers nicht klar ersichtlich 2.2 Inhalt - Unternehmung - Produkte / Dienstleistungen - Märkte - Konkurrenz - Marketing - Produktion / Administration - Standort / Infrastruktur - Management / Organisation - Unternehmensrisiken - Finanzen / Kapital - Beilagen 3 Organisation 3.1 Organisatorische Rahmenbedingungen - Das Unternehmen ist eine Organisation - Das Unternehmen hat eine Organisation - Das Unternehmen wird organisiert - Unternehmensphilosophie - Unternehmensfakten - Menschen - Umwelt 3.2 Restriktionen Ausserbetriebliche: - Auflagen von Behörden - Abgeschlossene Verträge - Gesetzliche Vorschriften - Anforderungen von Seiten des Verbandes Innerbetriebliche: - Vorhandene EDV-Konfigurationen nutzen - Vorhandene Anwendungsprogramme in der Finanzbuchhaltung nicht ändern - Vorhandenes Personal muss weiterhin eingesetzt werden - Heutige Personalkosten dürfen nicht überschritten werden 3.3 Hauptelemente der Organisation 1. Der Mensch 2. Ziele 3. Aufgabe 4. Sachmittel 5/8
6 3.4 Organisatorische Regelung Organisation Improvisation Disposition Zunehmende Elastizität Zunehmende Stabilität 4 Einführung ins Rechnungswesen 4.1 Aufgaben Das Rechnungswesen erfüllt zwei Funktionen; es ist Dokumentations- und Führungsinstrument! Wichtige Bereiche: - Übersicht über die Forderungs- und Schuldverhältnisse - Stand von Vermögen und Kapital - Höhe des Erfolges (Gewinn oder Verlust) - Rechenschaftsablegung nach aussen - Ausweis der Kreditwürdigkeit - Sicherheit für die Gläubiger - Beweismittel - Grundlagen der Besteuerung - Aktive Öffentlichkeitsarbeit 4.2 Arbeitsbereiche Hauptbereiche: - Finanzbuchhaltung - Betriebliches Rechnungswesen - Kalkulation Spezialbereiche: - Planungsrechnung - Finanzierung - Investitionsrechung - Statistik 4.3 Bilanz: Aktiven (Mittelverwendung) Umlaufvermögen: - Liquide Mittel - Forderungen - Vorräte Anlagevermögen: - Finanzanlagen - Sachanlagen: Mobilen / Immobilien - Immaterielle Anlagen 6/8
7 4.4 Bilanz: Passiven (Mittelherkunft) Fremdkapital: - Kurzfristiges Fremdkapital - Langfristiges Fremdkapital Eigenkapital: - Aktienkapital - Partizipationskapital - Reserven Bilanzgewinn 4.5 Erfolgsrechung: Aufwand Betriebliche Aufwendungen: - Material- und Warenaufwand - Personalaufwand - Finanzaufwand - Abschreibungen - Übriger Betriebsaufwand Betriebsfremde Aufwendungen Ausserordentliche Aufwendungen Jahresgewinn 4.6 Erfolgrechnung: Ertrag Betrieblicher Ertrag: - Fabrikate- und Warenertrage - Finanzertrag - Sonstiger Betriebsertrag Betriebsfremde Erträge Ausserordentliche Erträge Jahresverlust 5 Exkurs: Strategische Positionierung 5.1 Schritte / Phasenablauf zur Entwicklung einer Strategie 1. Entwicklung der strategischen Ausgangslage 2. Entwicklung und Bewertung alternativer Strategien 3. Auswahl der geeigneten Strategie 4. Ausarbeitung der funktionalen Politiken und Aktionsprogramme 5. Implementierung und Durchführung 6. Kontrolle 5.2 Portfolioanalyse Fragezeichen: - Selektiv vorgehen 7/8
8 Stars: - Fördern - Investieren Arme Hunde: - Desinvestieren - Liquidieren Melkkühe: - Position halten - Ernten 5.3 Portfolio-Darstellung Reales Marktwachstum Question Marks Stars Dogs Cash Cows Relativer Marktanteil 5.4 Produktlebenszyklus 1. Einführungsphase 2. Wachstum und Reifephase 3. Sättigungsphase 4. Verfallphase 8/8
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