Düsseldorf, 13. August 2010 Neues zum Lastschriftverfahren. Dr. Stephan Kolmann, Rechtsanwalt Associated Partner, München

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1 Düsseldorf, 13. August 2010 Neues zum Lastschriftverfahren Dr. Stephan Kolmann, Rechtsanwalt Associated Partner, München

2 I. Lastschrifteinzugsermächtigungsverfahren 1. Funktionsweise Lastschriftabkommen Gläubigerbank (Inkassostelle) 3 Weitergabe Lastschrift Schuldnerbank (Zahlstelle) 2 Einreichung der Lastschrift 4 Belastung des Kontos 5 Genehmigung? Anspruch Gläubiger Autohaus/ Schuldner 1 Einzugsermächtigung 2

3 I. Lastschrifteinzugsermächtigungsverfahren 2. Fragestellung bzgl. Genehmigung a) außerhalb Insolvenz wird sechs Wochen nach Kontoabschluss fingiert (Nr. 7 Abs. 3 AGB Banken) Darf nur bei bestehenden Einreden/ Einwendungen versagt werden (anderenfalls 826 BGB) b) in (vorläufiger) Insolvenz Vorläufiger Insolvenzverwalter darf nicht durch Genehmigung Insolvenzgläubiger befriedigen str, ob (vorläufiger) Insolvenzverwalter weitergehende Rechte als Schuldner hat ( Fußstapfentheorie ) c) Wirtschaftliche Problemstellung Regress im Innenverhältnis (ggü. Inkassostelle) nur binnen 6-Wochen-Frist des Lastschriftabkommens im Inter- Banken-Verhältnis Durchsetzbarkeit des Bereicherungsanspruchs ( 812 BGB) ggü. Gläubigern? Erfüllung eigener Leistungspflichten Problematisch, wenn an Zahlungseingang weitere Dispositionen geknüpft (zb Herausgabe Brief) 3

4 I. Lastschrifteinzugsermächtigungsverfahren 3. Lösung des BGH (IX. + XI. Zivilsenat, 20. Juli 2010) Grundsatz Genehmigungstheorie gilt weiterhin, grds. Widerrufsmöglichkeit des (vorläufigen) Insolvenzverwalters Ausnahme Anforderungen an konkludente Genehmigung herabgesetzt - Dauerabbucher - geringere Anforderungen bei Unternehmen mit täglicher, aktueller Buchhaltung? Sonderfall Widerrufsmöglichkeit eingeschränkt bei natürlichen Personen als Schuldner (Pfändungsfreigrenzen) Zukunft Künftige Neugestaltung der Banken-AGB; Anlehnung an SEPA-Verfahren Kern: Erfüllungswirkung mit Belastung; keine Genehmigungstheorie 4

5 I. Lastschrifteinzugsermächtigungsverfahren 4. Folgen für die Praxis Übergangszeit Dokumentation der konkludenten Genehmigung Suche nach vernünftiger Relation von Aufwand und Nutzen 5

6 II. Lastschriftabbuchungsverfahren als Lösung? Ermächtigung der Bank, Lastschrift einzulösen [entspricht Scheckeinlösung] kein Genehmigungserfordernis; Bank verfügt nicht als Nichtberechtigte über Konto AGB-mäßige Verpflichtung des Gläubigers, den Schuldner an Lastschriftabbuchung teilnehmen zu lassen? Nach BGH (Urt. v , Az. VIII ZR 96/07, WM 2010, 277) nein; unangemessen benachteiligend, weil endgültiger Charakter und keine Korrekturmöglichkeit mehr (z.b. bei Mängeln); daher AGB unwirksam; keine Lösung Ggf. Ausnahme für Erlöse, die im Namen und für Rechnung des Verwenders vereinnahmt werden? Handelt es sich um eine inkongruente Befriedigung, die den strengen Anfechtungsvorschriften des 131 InsO unterliegen? (v.a. kein Bargeschäftprivileg; Gläubigerbenachteiligung?) 6

7 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

8 Standorte Berlin Charlottenstraße Berlin T Bratislava Noerr s.r.o. AC Diplomat Palisády 29/A Bratislava Slowakische Republik T Budapest Kanzlei Noerr & Partner Fő utca Budapest Ungarn T Bukarest S.P.R.L. Menzer & Bachmann - Noerr Str. General Constantin Budişteanu nr. 28 C, Sector Bukarest Rumänien T Dresden Paul-Schwarze-Straße Dresden T Düsseldorf Speditionstraße Düsseldorf T Frankfurt am Main Börsenstraße Frankfurt am Main T Kiew Noerr TOV Vul. Khreschatyk, 7/ Kiew Ukraine T London Tower 42, Level 40 Leaf A 25 Old Broad Street London EC2N 1HQ Großbritannien Moskau Noerr OOO 1-ya Brestskaya ul Moskau Russische Föderation T München Brienner Straße München T New York Representative Office 885 Third Avenue, Suite 2406 New York, NY USA T Prag Noerr v.o.s. Na Poříčí 1079/3a Prag 1 Tschechische Republik T Warschau Noerr Sp. z o.o. Spiering Sp. k. Al. Armii Ludowej Warschau Polen T info@noerr.com 8

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