Telematisches Lkw-Parken auf Bundesautobahnen

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Sabine Martin
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1 Telematisches Lkw-Parken auf Bundesautobahnen Intelligente Verkehrssysteme im Straßenverkehr Nationale IVS-Konferenz TRD Dipl.-Ing. Jürgen Abs Referat StB 12

2 Gliederung Planerische Grundlagen Bausteine des telematischen Lkw-Parkens Erste Erfahrungen Anforderungen an Telematik aus Sicht des BMVBS Besondere Parkverfahren 2

3 Planerische Grundlagen Abstände aufeinander folgender Rastanlagen auf BAB Bewirtschaftete Rastanlage Unbewirtschaftete Rastanlage Regelabstand Ausnahme km ca. 25 km km ca. 25 km km ca. 25 km Ausnahmegründe: geringer Fernverkehr, ausschl. stark saisonaler Fernverkehr, hoher Pendleranteil. Regelabstand Ausnahme km bis 80 km Quelle: ERS 2011, Kap. 3 Größe der Rastanlagen unbewirtschaftete Rastanlagen: max. 50 Lkw-Parkstände bewirtschaftete Rastanlagen: derzeit bis max. 250 Lkw-Parkstände 3

stark saisonaler Fernverkehr, hoher Pendleranteil. Regelabstand Ausnahme 50-60 km bis 80 km Quelle: ERS 2011, Kap.

4 Verbesserung der Verkehrssicherheit und der Lkw-Parksituation Rastanlage Baden-Baden (A 5) 4

5 Planerische Grundlagen Zeitraum Bundesweite Erhebung in 3 Nächten 22:00 ca. bis :00 zusätzliche Uhr im März Parkstände ca. bewirtschaftete 500 Millionen Euro Rastanlagen investiert unbewirtschaftete weitere Parkstände Rastanlagen in Bau 190 Autohöfe Ergebnis: Bedarf rd Lkw-Parkstände und weitere rd bis Anzahl Lkw-Parkstände Stand Erhebung März 2008 Rastanlagen Autohöfe Summe

bewirtschaftete 500 Millionen Euro Rastanlagen investiert 1.510 2.

6 Motivation für Telematik innerhalb der Rastanlage Quelle: LBM RP 6

7 Effizientere Verteilung der Lkw-Parknachfrage Effektivere Nutzung der zur Verfügung stehenden Lkw-Parkflächen

8 Effizientere Nutzung der Lkw-Parkflächen Lkw-Parkinformationssysteme Detektieren der Lkw Anbieten/Übermitteln der Daten mittels MDM Information in Führerhaus mittels privater Diensteanbieter Besondere Parkverfahren Kolonnenparken: Neue technische Ausstattung in Montabaur Kompaktparken: Pilotprojekt bewirtschaftete Rastanlage Jura West (A 3) 8

privater Diensteanbieter Besondere Parkverfahren Kolonnenparken: Neue technische

9 Bausteine des telematischen Lkw-Parkens Datenerhebung Datenaustausch Datenverbreitung 9

10 Datenerhebung Statische Daten Name Lage Anzahl Parkstände Kosten Bild: Hessen Mobil Bild: LBM RP Dynamische Daten Frei/Besetzt/Geschlossen Anzahl freier Lkw-Parkstände 10

11 Datenaustausch: Mobilitätsdatenmarktplatz (MDM) Quelle: BASt, Referat V5+F4 11

12 Datenverbreitung vor/während der Fahrt Lkw-Fahrer/Disponent Schild/Führerhaus/Spedition öffentliche/private Aufgabe Bild: LBM RP Künftig : Information in Führerhaus mittels privater Diensteanbieter 12

13 Erste Erfahrungen bei Detektion Kosten hoch Detektionsgenauigkeit schlecht Personaleinsatz zur Korrektur hoch Zuverlässigkeit teilweise gering Bild: LBM RP Unterschätzen der Randbedingungen Konvoi Verschiedenartigkeit der Lkw Geschwindigkeit der Lkw Fahrverhalten der Lkw falsch parkende Fahrzeuge abgestellte Trailer 13

RP Unterschätzen der Randbedingungen Konvoi Verschiedenartigkeit der Lkw

14 Bewertungsverfahren für Detektionstechnik telematischer Systeme zur Steuerung der Lkw-Parkstandnachfrage Grundlage für funktionale Ausschreibung ganzer Streckenzüge Bewertungsvorschlag erarbeitet durch BASt System läuft 14 Tage ohne manuelles Kalibrieren Qualitätsbewertung über Fahrzeugklassifikation und Langzeitstabilität Langzeitstabilität: Abweichung zwischen gemessener und tatsächlicher Belegung Unterscheiden von Bilanzierungsverfahren und Einzelparkstanddetektion Bedeutung und Größe der Rastanlage im Streckenverlauf Toleranzgrenze für Langzeitstabilität 14

Qualitätsbewertung über Fahrzeugklassifikation und Langzeitstabilität Langzeitstabilität: Abweichung zwischen gemessener und tatsächlicher

15 Anforderungen an Telematik künftiges Vorgehen funktionale Anforderungen (Kriterien) an Detektion definieren unter den Randbedingungen Parkstandanzahl Detektionsgenauigkeit Notwendigkeit der Klassifikation der Fahrzeuge Anzahl der ein- und ausfahrenden Fahrzeuge Nutzeranforderungen Funktionale Ausschreibung mit Teilnahmewettbewerb Ausstattung ganzer Streckenabschnitte Informationen in die Fahrzeuge, kein Schild (zunächst) keine Prognose 15

Anzahl der ein- und ausfahrenden Fahrzeuge Nutzeranforderungen Funktionale Ausschreibung mit

16 Besondere Parkverfahren Kolonnenparken (Rastanlage Montabaur, A 3) Grafik::LBM RP Kompaktparken (in Vorbereitung, Jura-West, A 3) Bild: BASt 16

17 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! TRD Dipl.-Ing. Jürgen Abs Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) Referat StB 12 Straßenverkehrstelematik, Autobahnparkplätze, Rastanlagen

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