Wie kommen Wahrheit und Falschheit in der vernünftigen Rede zustande?

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1 Technische Universität Darmstadt Institut für Philosophie PS / LK Thomas von Aquin: Von der Wahrheit Dozent: Dr. Jens Kertscher Sommersemester 2009 Wie kommen Wahrheit und Falschheit in der vernünftigen Rede zustande? Platon: Der Sophist 261c - 264c Christina Dost Anschrift Telefon Adresse Matrikelnummer Studiengang Fächer / Fachsemester Modul

2 Der Sophist ist einer von Platons späten Dialogen. Er gehört zu einer Anzahl zusammenhängender Dialoge, die zeitlich und durch die auftretenden Personen miteinander in Verbindung stehen. Der Dialog Der Sophist thematisiert die Frage des Seins und damit einhergehend, was die Auffassungen der Sophisten von denen der Philosophen unterscheidet. Sokrates tritt zwar zu Beginn des Dialoges auf und leitet diesen ein. Im weiteren Verlauf des Dialoges findet das Gespräch aber hauptsächlich zwischen Theaitetos und einem Fremden statt. Im Folgenden soll der Abschnitt 261c 264c des Dialoges unter der Fragestellung betrachtet werden: Wie kommen Wahrheit und Falschheit in der vernünftigen Rede zustande? Nachdem die Gesprächspartner festgestellt haben, dass die vernünftige Rede eng im Zusammenhang mit dem Seienden stehen muss, wird diese im betrachteten Dialogabschnitt von den Gesprächspartnern untersucht. Die vernünftige Rede wird grundlegend analysiert. Der Textabschnitt 261c 264c ist in drei Argumentationsschritte untergliedert. Im ersten Schritt von 261c 262d wird die Rede als Kundmachung bzw. Aussage betrachtet. Hier wird die einfachste Form des Satzes analysiert, indem dessen Bestandteile herausgearbeitet werden. Im zweiten Schritt von 262d 263d wird der Frage nachgegangen, ob es falsche Rede geben kann. Dies wird bestätigt und es wird untersucht wie diese beschaffen ist. Im dritten Schritt von 263d 264b wird diese Falschheit auf das Denken, die Meinung und die Vorstellung übertragen. Hier wird herausgearbeitet, dass es auch falsches Denken, falsche Meinung und falsche Vorstellungen gibt. Im Folgenden sollen diese drei Argumentationsschritte, in welchen die vernünftige Rede analysiert wird, genau betrachtet werden. Ein besonderes Augenmerk soll darauf gelegt werden, wie argumentiert wird. Es wird also für jeden der drei Argumentationsschritte betrachtet, in welcher Art und Weise und durch welche Mittel, das Gespräch vom gemeinsam festgelegten Ausgangspunkt zum gewünschten Ergebnis führt. Um der Frage nach der Wahrheit und Falschheit in der vernünftigen Rede nachzugehen, wird diese vernünftige Rede im ersten Abschnitt 261c 262d zunächst charakterisiert. Betrachtet wird die Rede als Kundmachung bzw. Aussage und innerhalb dieser die einfachste Form des Satzes. Die Gesprächspartner Theaitetos und der Fremde wollen klären aus welchen Elementen sich diese einfachste Form des Satzes und damit die vernünftige Rede zusammensetzt. Der Fremde legt zu Beginn des Abschnitts die Ausgangsposition fest. Es soll mit der Betrachtung der Worte begonnen werden. In Bezug auf die Worte wird...eine zwiefache Art von Kundmachung des Seienden durch die Stimme... 1 unterschieden. Dies bedeutet innerhalb der Rede werden zwei Wortformen unterschieden, nämlich die Benennungen oder Hauptwörter und die Zeitwörter, die sich 1 Platon: Sophistes. In: Wolf, Ursula (Hrsg.): Platon. Sämtliche Werke. Band 3. Kratylos, Parmenides, Theaitetos, Sophistes, Politikos, Philebos. Briefe. Reinbeck 2007, S. 324 (261e).

3 auf Handlungen beziehen. Es wird also festgehalten, dass die grundlegenden Elemente des einfachen Satzes Nomen und Verben sind. An diesem Punkt des Dialogs fällt bereits deutlich auf, dass der Fremde das Gespräch leitet. Er spricht die meiste Zeit, entscheidet über Ausgangspunkte und den Verlauf der Argumentation und leitet alle Schritte bis zum von ihm gewünschten Ergebnis. Das Gespräch ähnelt einem Vortrag des Fremden. Theaitetos antwortet jeweils kurz und stellt Verständnisfragen. Er übernimmt die Rolle des Zuhörers. Der Fremde kann das Gespräch so in die gewünschte Richtung lenken. Er leitet die Argumentation so, dass sie zu dem, von ihm verfolgten, Ergebnis führt. Nachdem festgehalten wurde, dass die Elemente der Rede Nomen und Verben sind, wird die Frage nach deren Zusammenhang gestellt. Der Fremde stellt die These auf, dass... aus Hauptwörtern allein, hintereinander ausgesprochen, (...) niemals eine Rede oder ein Satz... 2 entsteht. Auch aus Zeitwörtern allein, können keine Rede entstehen. Dies veranschaulicht er für Theaitetos anhand des Beispiels: Wie etwa 'geht läuft schläft', und so auch die anderen Zeitwörter, welche Handlungen andeuten, und wenn man sie auch alle hintereinander hersagte, brächte man doch keine Rede zustande. 3. Auch für die Hauptwörter bringt der Fremde ein Beispiel. Es wird klargestellt, dass durch eine Aneinanderreihung von Hauptwörtern allein, oder durch eine Folge von Zeitwörtern allein, keine Rede gebildet werden kann. Nach dieser Feststellung führt der Fremde weiter aus, dass erste bei einer Vermischung von Hauptwörtern und Zeitwörtern eine Rede entstehen kann: Dann aber fügen sie sich, und gleich ihre erste Verknüpfung wird eine Rede oder ein Satz, woh der erste und kleinste von allen. 4. Als Beispiel wird angeführt: Der Mensch lernt. 5. Der Fremde kommt nun zur wichtigsten Erläuterung in seiner Argumentation über die Rede. Er erklärt, dass dieser kurze und einfache Satz etwas kund macht über Seiendes, Werdendes, Gewordenes oder Künftiges. Er sagt weiterhin, der Satz... benennt nicht nur, sondern bestimmt auch etwas, indem er Hauptwörter und Zeitwörter verbindet. 6. Hier ist gemeint, dass der Satz 'Der Mensch lernt.' nicht nur ein Subjekt benennt, nämlich den Menschen. Der Satz sagt auch etwas über dieses Subjekt aus, nämlich dass dieser Mensch lernt. Dieses 'Etwas über Etwas aussagen', das im Text als Kundtun oder Bestimmen benannt wird, kommt also nur durch eine Zusammensetzung von Haupt- und Zeitwörtern zustande. Zum Abschluss seiner Argumentation hält der Fremde als Fazit fest, dass der Satz durch eine Zusammensetzung von Haupt- und Zeitwörtern... redet und nicht nur nennt, und (...) eben den Namen Rede... 7 trägt. Der Fremde führt seine Argumentation vor Theaitetos also vom Ausgangspunkt der Wörter 2 Ebd. S. 325 (262a). 3 Ebd. S. 325 (262b). 4 Ebd. S. 325 (262c). 5 Ebd. S. 325 (262c). 6 Ebd. S. 325 (262d). 7 Platon: Sophistes, S. 325 (262d).

4 aus. Hier unterscheidet er Haupt- und Zeitwörter, die als Elemente der Rede gelten. Festgestellt wird dann, dass aus einer Aneinanderreihung von Hauptwörtern allein, oder von Zeitwörtern allein, keine Rede entstehen kann, da hier nur benannt, nicht aber bestimmt oder kund getan werden kann. Eine Rede ensteht erst durch die Verknüpfung von Haupt- und Zeitwörtern, da dadurch das Subjekt nicht nur benannt, sondern näher bestimmt werden kann. So charakterisiert der Fremde die vernünftige Rede als Kundmachung oder Aussage, in Form des einfachsten Satzes. Festzuhalten ist außerdem, dass der Fremde die Argumentation führt und somit die Gesprächsschritte so lenken kann, dass sie zu dem von ihm erwünschten Ergebnis führen. Von dieser Definition der vernünftigen Rede ausgehend, kann nun nach der Wahrheit und Falschheit innerhalb dieser geforscht werden. Dies ist das Thema des zweiten Argumentationsabschnitts 262d 263d. Zu beginnt dieses Abschnitts hält der Fremde nocheinmal fest, dass sich stimmliche Zeichen, die sich ineinander fügen, eine Rede bilden. Diese Rede muss immer eine Rede von etwas sein und eine bestimmte Beschaffenheit haben. Theaitetos stimmt zu und der Fremde leitet die neue Betrachtung zur Wahrheit und Falschheit ein, indem er sich und Theaitetos mit den Worten sensibilisiert: Nun laß uns recht aufmerksam sein bei uns selbst. 8. Der Fremde führt nun zwei Beispiele für vernünftige Rede an, die sich jeweils aus einem Hauptwort und einem Zeitwort zusammensetzen. Diese sollen verglichen werden. Die beiden Beispielsätze lauten: Theaitetos sitzt. 9 sowie Der Theaitetos, mit dem ich jetzt rede, fliegt. 10. Der Zusatz 'mit dem ich jetzt rede' dient nur dazu, klarzustellen, dass es sich um die selbe Zeit und um das selbe Subjekt handelt, und nicht etwa um einen anderen Theaitetos. Der zu betrachtetende Beispielsatz lautet also 'Theaitetos fliegt.'. Bei beiden Beispielsätzen wird festgestellt, dass sie von Theaitetos sprechen und etwas über ihn aussagen. Der Fremde lenkt die Diskussion dann auf die Beschaffenheit der Rede und der Beispiele. Theaitetos schlägt vor, dass das erste Beispiel wahr, das zweite jedoch falsch ist. Nun fordert der Fremde eine nähere Bestimmung von dieser Wahrheit und Falschheit in der Rede. Er erläutert: Die wahre Rede... sagt doch das Seiende von dir (...) Und die falsche von dem Seienden Verschiedenes (...) Also das Nichtseiende sagt sie aus als seiend. 11 (263b). Die wahre Rede sagt also das Seiende von einem Subjekt aus. Die falsche Rede sagt dagegen das Nichtseiende von einem Subjekt aus, und zwar so, als wäre dies das Seiende. Der Fremde geht nun nocheinmal näher auf das zweite Beispiel 'Theaitetos fliegt.' ein, um die Erkenntnis über die Wahrheit und Falschheit in der vernünftigen Rede zu sichern. Es wird festgehalten, dass im Beispielsatz von einem Subjekt, nämlich Theaitetos, gesprochen wird. Würde die Rede von nichts 8 Ebd. S. 326 (262e). 9 Ebd. S. 326 (263a). 10 Ebd. S. 326 (263a). 11 Platon: Sophistes, S. 326f (263b).

5 reden, so wäre sie keine Rede. Es wird also nocheinmal bewiesen, dass es sich bei der falschen Rede auch tatsächlich um eine Rede handelt. Das Ergebnis hält der Fremde als Fazit am Ende des Argumentationsabschnitts fest: Als von dir also aussagend, aber aussagend (...) Nichtseiendes als seiend, wird eine solche aus Zeitwörtern und Hauptwörtern entstehende Zusammenstellung wirklich und wahrhaft eine falsche Rede. 12. Dieses Fazit definiert die Falschheit in der Rede. Es wurde gezeigt, dass es Wahrheit und Falschheit in der vernünftigen Rede gibt. Der Fremde knüpfte die Argumentationskette wie folgt: Ausgehend von der Definition der Rede als Verknüpfung ihrer Elemente, wurde zunächst die wahre und falsche Beschaffenheit der Rede festgestellt. Diese Wahrheit und Falschheit in der Rede wurde dann ebenfalls genauer charakterisiert. Die wahre Rede sagt das Seiende von dem benannten Subjekt aus. Die falsche Rede stellt dagegen das Nichtseiende von dem benannten Subjekt als wahr dar. Am Ende der Argumentation wird anhand der Bestandteile Haupwort bzw. Subjekt und Zeitwort bzw. Aussage über das Subjekt nocheinmal überprüft, ob es sich bei der falschen Rede auch tatsächlich um ein Rede handelt. Dies kann bestätigt werden. Somit ist die Existenz von Wahrheit und Falschheit in der vernünftigen Rede bewiesen. Wie schon im ersten Abschnitt über die Bestandteile der vernünftigen Rede, basiert die Argumentation hier ebenfalls auf Beispielen. Im Unterschied zum ersten Abschnitt, bei dem erst Thesen aufgestellt werden, die dann anhand von Beispielen erläutert werden, basiert die Argumentation im Abschnitt zur Wahrheit und Falschheit auf Beispielen. Zuerst werden die Beispiele gegeben und im Zuge der Untersuchung derer, werden die Definitionen und Thesen erarbeitet. Die Wahrheit und Falschheit in der vernünftigen Rede soll nun auf weitere Momente des menschlichen Handelns übertragen werden. Im dritten Argumentationsabschnitt 263d 264d soll nun untersucht werden, inwiefern es durch diese Falschheit in der vernünftigen Rede auch zu falschem Denken, falscher Meinung und falscher Vorstellung kommen kann. Der Fremde stellt hier zunächst die These auf, dass Denken, Meinung und Vorstellung im menschlichen Verstand im Text Seele genannt ebenfalls wahr und falsch vorkommen. Um diese These beweisen zu können, sollen zunächst die Begriffe Denken, Meinung und Vorstellung definiert und voneinander abgegrenzt werden. Zum Denken gibt der Fremde folgende Definition:... Denken und Rede sind dasselbe, nur daß das innere Gespräch mit sich selbst, was ohne Stimme vor sich geht, Denken genannt worden ist. 13. Das Denken ist also das gleiche wie die Rede, nur dass es still im Kopf vor sich geht, statt als Lautäußerung. Die Meinung erklärt der Fremde folgendermaßen. In der Rede gibt es Bejahung und Verneinung. Kommt dies nun innerhalb des Denkens, also stumm im Kopf vor, so hat sich eine Meinung gebildet. 12 Ebd. S. 327 (263d). 13 Platon: Sophistes, S. 328 (263e).

6 Bildet sich eine Meinung nicht nur mittels des eigenen Denkens, sondern mithilfe der Wahrnehmung, handelt es sich um Vorstellung. Die Vorstellung wäre also die... Vereinigung der Wahrnehmung und der Meinung Der Fremde gibt diese drei Begriffsdefinitionen, die Theaitetos ohne weiteres Nachfragen bestätigt. Die drei Begriffe Denken, Meinung und Vorstellung hängen also alle mit der Rede zusammen. Das Denken ist die innere Rede, die Meinung die Bejahung oder Verneinung der inneren Rede und die Vorstellung ist die Vereinigung von Meinung und Wahrnehmung. Somit sind alle drei Begriffe direkt von der Rede abzuleiten. Daraus folgert der Fremde, dass... von diesen, da sie der Rede verwandt sind, bisweilen einige falsch sind. 15. Das Ergebnis der Argumentation lautet also: Da es Wahrheit und Falschheit in der vernünftigen Rede gibt, und das Denken, die Meinung und die Vorstellung eng mit der Rede verbunden sind, so muss es auch Wahrheit und Falschheit im Denken, in der Meinung und in der Vorstellung geben. Somit wäre bewiesen, dass neben falscher Rede auch falsches Denken, falsche Meinung und falsche Vorstellung gibt. Im dritten Argumentationsabschnitt wurde also von der Existenz der Wahrheit und Falschheit in der vernünftigen Rede ausgegangen. Über die Definition der Begriffe Denken, Meinung und Vorstellung, wurde festgehalten, dass diese alle mit der Rede verwandt sind. Es konnte gefolgert werden, dass es genau wie in der Rede Wahrheit und Falschheit innerhalb dieser Begriffe gibt. Damit wurd bewiesen, dass es auch falsches Denken, falsche Meinung und falsche Vorstellung gibt. Theaitetos ist in diesem Abschnitt besonders zurückhaltend und bestätigt lediglich die Thesen und Erläuterungen des Fremden, ohne Zwischenfragen zu stellen. Die Argumentation wird diesmal nicht durch Beispiele unterstützt. Dies ist vermutlich auch nicht möglich, da sich die Argumentation in Bezug auf die Begriffe Rede, Denken, Meinung und Vorstellung auf einer sehr abstrakten Ebene bewegt. Zum Abschluss des Textabschnitts hält der Fremde fest... daß falsche Meinung und Rede sich williger haben finden lassen als nach unserer Erwartung Zunächst kann festgehalten werden, dass das Gespräch zum Thema Wahrheit und Falschheit in der vernünftigen Rede durchgängig und umfassen von dem Fremden geleitet wird, wodurch es einer Art Vortrag ähnelt. Während Theaitetos die Rolle des Zuhörers einnimmt, der das Verständnis von Thesen bestätigt oder Zwischenfragen stellt, kann der Fremde die Argumentation in seinem Sinne lenken. Im ersten Abschnitt wird die vernünftige Rede anhand ihrer Elemente Hauptwörter und Zeitwörter definiert. Als besonders wichtig wird der Zusammenhang der Elemente herausgestellt. Nur durch eine Verknüpfung von beiden Elementen, kann ein einfacher Satz und somit Rede gebildet 14 Ebd. S. 328 (264b). 15 Ebd. S. 328 (264b). 16 Platon: Sophistes, S. 328 (264b).

7 werden. Von dieser Definition der vernünftigen Rede ausgehend, wird anhand von zwei Beispielen die Beschaffenheit der Rede untersucht. Es wird herausgestellt, dass es Wahrheit und Falschheit in der Rede geben kann. In der Rede wird immer eine Aussage über ein Subjekt gemacht. Wird Seiendes über das Subjekt ausgesagt, handelt es sich um wahre Rede. Wird dagegen Nichtseiendes über das Subjekt ausgesagt, so handelt es sich um falsche Rede. Durch die Verwandtschaft von vernünftiger Rede mit den Begriffen Denken, Meinung und Vorstellung wird die Wahrheit und Falschheit auf diese Begriffe übertragen. Die Existenz von falschem Denken, falscher Meinung und falscher Vorstellung wird als erwiesen angesehen. Kritisch betrachtet werden sollte die Lenkung der Argumentation durch den Fremden. Mit Theaitetos hat er keinen gleichwertigen Gesprächspartner, der ihn mit Einwänden konfrontieren würde. Dies fällt besonders bei der Definition der Begriffe Denken, Meinung und Vorstellung auf. Während zu Beginn der Argumentation alle Thesen durch Beispiele belegt werden oder auf diesen beruhen, werden die Begriffe nur auf sehr abstrakter Ebene erläutert. Die Definition des Denkens als innere Rede erscheint noch schlüssig. Die Charakterisierung von Meinung und Vorstellung fällt jedoch sehr kurz aus und bleibt dadurch unzufriedenstellend. Die Hauptfrage, wie Wahrheit und Falschheit in der vernünftigen Rede zustande kommen, bzw. ob es falsche Rede gibt, wird aber verständlich und nachvollziehbar untersucht. Niedernberg, 04. Juni 2009 Christina Dost

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