Ethik Klausur Nr. 2 Zusammenfassung

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1 Ethik Klausur Nr. 2 Zusammenfassung 1.Utilitarismus a. Bentham und Mill i. Quantitativer Hednismus nach Bentham ( ) Faktren werden einzeln bewertet und sind gleich wichtig Es zählt die reine Summe: Glück der größtmöglichen Zahl Das hednistische Kalkül: Instrument, das den szialen Nutzen vn Handlungen misst Intensität, Dauer, Gewissheit, Entfernung, Flgenträchtigkeit, Reinheit, Ausmaß ii. Qualitativer Hednismus nach Mill ( ) Bedürfnishierarchie: Qualität über Quantität Geistige Lust (Sittlichkeit, Wissenschaft) über sinnlicher Lust (natürliche Triebe) b. Vier Grundprinzipien c. Frmen Objektive Bebachter nötig Hhe Qualität = mralisch richtig i. Knsequenzprinzip (=Flgen) ii. Hednistisches Prinzip (=Glück) iii.universalistisches Prinzip (=Mehrheit) iv. Utilitätsprinzip (=Nutzen) Utilitaristischer Imperativ: Handle s, dass die Flgen für das Whlergehen aller Betrffenen ptimal sind! i. Handlungsutilitarismus Keine Verallgemeinerungen immer wieder genaues Abwägen Kritik: nicht pragmatisch, was ist bjektiv? 1

2 Glück auf Ksten der Flgen, Nutzen und Mehrheit ii. Regelutilitarismus Zentrale Regeln Flgen, Nutzen und Mehrheit auf Ksten des Glücks iii.präferenzutilitarismus Interne/externe Interessen statt Glück: Nutzen = bjektive Erfüllung vn Präferenzen Urteil eines unparteiischen Betrachters Wichtig ist Zukunftsausrichtung und Selbstbewusstsein des Menschen d. Mralische Dilemmata i. Die sechs Schritte zur ethischen Urteilsfindung Prblemstellung Situatinsanalyse Verhaltensalternativen Nrmen- und Werteprüfung Entscheidung Blick auf Flgen 2.Kant a. Allgemein i. 4 Grundfragen Was kann ich wissen? Was sll ich tun? Was darf ich hffen? Was ist der Mensch? ii. Der Kategrische Imperativ 2

3 Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wllen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde! bjektiv und allgemein Hypthetischer Imperativ: an Bedingung geknüpft Maximekllisin durch Einzigartigkeit des Kategrischen Imperativs verhindert Mensch wird mralische Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit zugeschrieben Menschen sind nie blße Mittel Menschenwürde = unantastbar b. Kritik der reinen Vernunft i. Erkenntnislehre/Metaphysik (Was kann ich wissen?) Empiristen (Erkenntnis entsteht durch Erfahrungen und Eindrücke) Ratinalisten (Erkenntnis an sich selbst heraus mit Verstand) Kant verbindet Sinnlichkeit (a psteriri: aus Erfahrung stammende Erkenntnis) mit Verstand (a priri: Vernunfterkenntnis) Gedanken hne Inhalt sind leer, Anschauungen hne Begriffe sind blind. ii. Der Mensch als Bürger zweier Welten Äußere Sinneswelt Unendlich, Mensch nur unwichtige Materie Naturgesetze (heternm) Ästhetik Innere Verstandeswelt Wahre Unendlichkeit, beginnt bei eigener Persönlichkeit, nur in Vrstellung Intelligenz hebt eigenen Wert Mralgesetze (autnm) iii.die Idee der Freiheit Vernunft entdeckt in intelligibler Welt der Ideen: Unsterblichkeit, Freiheit, Gtt 3

4 In Sinneswelt: Naturkausalitäten; in Vernunftwelt: ethisches Sllen durch Willensfreiheit kein Widerspruch zwischen Freiheit und Natur Treibende Kräfte in Kants KrV: ethische Mtive für spätere Mralphilsphie c. Unterschiede i. Flgen-/Glücksethik nach Bentham/Mill Knsequentialistisch, telelgisch Streben des Menschen nach Glück Handlungsmtivatin durch Glück/Freude (Triebe) Kalkül äußerer Umstände und Flgen ii. Pflichtethik nach Kant Dentlgisch Streben des Menschen nach Glück Mensch ist Vernunftwesen sllte nicht nur nach Trieben handeln Faktum der Pflicht (mralischer Kmpass) Freiheit (Selbstgesetzgebung) Kategrischer Imperativ Pflicht = eindeutig, nützlich, uneigennützig iii.gldene Regel Hypthetischer Imperativ, da vn Wünschen und Bedürfnissen des Handelnden abhängig allgemeiner Ratschlag iv. Kategrischer Imperativ Kategrischer Imperativ allgemeines Gesetz d. Das Mralprinzip i. Allgemeine Vraussetzung 4

5 Gesellschaftliche Funktin vn Mral: Mral gewährleistet Schutz ermöglicht gemeinsames Handeln, Ordnung ii. Warum mralisch handeln? Traditin, Religin, Angst, Gewhnheit Whlüberlegtes Eigeninteresse Unbedingte mralische Verpflichtung Kant: Kann die Vernunft Grundlage dafür sein? iii.rlle der praktischen Vernunft Technische Imperative Pragmatische Imperative Maximen Vernunftsätze drücken nur bedingte Verpflichtung aus iv. Die praktische Vernunft als Grundlage für unbedingte mralische Verpflichtung Mralprinzip als Lösung: der Kategrische Imperativ 5

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