CVI CVI. (Cerebral visual Impairment) (Cerebral visual Impairment)

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1 Folie 1 CVI (Cerebral visual Impairment) Kollegiumsinterne Fortbildung am durch das Team der Frühförderung Folie 2 CVI (Cerebral visual Impairment) Cerebrale Sehstörung Zentrale Sehbehinderung Visuelle Wahrnehmungsstörung Kortikale Sehstörung/Blindheit 2

2 Folie 3 Definition CVI Von cerebraler Sehschädigung wird dann gesprochen, wenn eine Sehbeeinträchtigung nicht Folge einer Schädigung der Augen ist. Bei cerebraler Sehschädigung handelt es sich um Störungen der Weiterleitungsund Verarbeitungsprozesse visueller Reize im Gehirn. Von CVI wird also immer dann gesprochen, wenn kleine oder größere Läsionen im (posteriorischen) im visuellen System des Gehirns vorliegen. Das Gehirn kann dadurch den Reizen aus der Umwelt keine oder nur ungenügende Bedeutung zumessen. Es können alle Sehfunktionen betroffen sein. Die Beeinträchtigung der visuellen W. ist abhängig vom Ort und Ausmaß der Schädigung des visuellen Systems. Die Variationsbreite von CVI ist dabei sehr groß und kann reichen von mikrostrukurellen Schädigungen mit nur ganz minimalen Ausfällen (kleinste Teilleistungstörungen) bis hin zu Agnosien und massiven Ausfällen wie z.b. die komplette Unfähigkeit Formen, Farben oder Gesichter zu erkennen 3 Folie 4 Definition Eine visuelle Weiterleitungs- und Verarbeitungsstörungen liegt vor wenn zentrale Prozesse des Sehens gestört sind Zentrale Prozesse ermöglichen: die Analyse der Struktur der hereinkommenden visuellen Informationen (z.b. Farben, Formen, Informationen in Bewegung, Zusammenfügen binocularer Informationen zum Stereosehen, F-G-Wahrnehmung) sowie höhere visuelle assoziative Funktionen Störungen im Bereich der visuellen Wahrnehmung haben (zunehmend) massive Auswirkungen. Wir leben insgesamt in einer stark auf Visualität ausgerichteten Kultur. Die Anforderungen haben sich in den letzten Jahren enorm verändert und gesteigert (Zunahme der Bilderflut, Bildgeschwindigkeit, Gleichzeitigkeit) Es geht nicht darum, ein neues Störungsbild einzuführen sondern darum, die Verstehensweise kindlicher Handlungsweisen vor dem Hintergrund der Kenntnisse über Sehen und visuelle Wahrnehmung zu erweitern. Beeinträchtigung der CVI kann ohne aber auch in Verbindung mit okkulären Sehschädigungen auftreten (Irrglaube: Brille) 4

3 Folie 5 Visuelle Wahrnehmung ist. immer selektiv und subjektiv die Konstruktion eines individuellen Gehirns wir können nicht wissen, wie ein anderes Gehirn seine Wahrnehmung konstruiert 5 Folie 6 Visuelle Wahrnehmung ist. abhängig von Erfahrung, Gewohnheiten, Perspektive, Erwartungen, Gedächtnis Visuelle Wahrnehmung erfolgt nach den Gestaltgesetzen (Prägnanz, Nähe, Ähnlichkeit, Kontinuität, Geschlossenheit, gemeinsamen Schicksal) 6

4 Folie 7 Ursachen für CVI Schädigung des Gehirns Frühgeburtlichkeit Sauerstoffmangel bei der Geburt Infektionen des zentralen Nervensystems Hydrocephalus Cerebralparesen PVL- Periventrikuläre Leukomalazie Neurotraumatische Verletzungen CVI kann auch ohne jegliche andere Schädigung auftreten Visuelle Wahrnehmungsstörungen sind oft gekoppelt an andere Funktionsstörungen (17 % Störungen des Hörens/ 46 % Epilepsie/ 78 % allgemeine Entwicklungsstörungen) Wichtig!! Sie können aber auch ganz ohne andere Beeinträchtigungen als ganz spezielle Teilleistungsstörung auftreten 2/3 der Kinder mit Schädigungen im ZNS haben zusätzl. zu ihren anderen Schwierigkeiten (kogn. Einbußen, motor. Störungen) Beeinträchtigungen im Bereich der visuellen W. 7 Folie 8 Verarbeitung im Gehirn Um die Folgen von Störungen im Bereich des visuellen Systems zu verstehen, muss man die Struktur der Sehbahnen und die cortikale Verarbeitung der visuellen Informationen näher betrachten: Der Sehnerv leitet die vis. Informationen über die Sehnervkreuzung, zum Kniehöcker und vor dort in die primäre Sehrinde V1 (primär visueller Kortex, okzipitale Großhirnrinde dem klassischen Sehzentrum Dort werden die visuellen Informationen erstmals kodiert und in einzelne Komponente aufgesplittert. 8 Die weitere Verarbeitung und das Zusammenfügen der visuellen Informationen erfolgt dann zunächst in den sekundären visuellen kortikalen Zentren V2- V5 Die visuellen Informationen werden dann weiter analysiert in 2 seperaten Strömen (Verarbeitungswegen) -dem dorsalen Strom -dem ventralen Strom

5 Folie 9 Von der Netzhaut zu V1 Quelle: 9 Objekte in der binokulären Region der linken Gesichtsfeldhälfte werden auf der nasalen Netzhaut des linken Auges und auf der temporalen Netzhaut des rechten Auges abgebildet. (rot gekennzeichnet) Die Axone aus der nasalen Netzhaut kreuzen in der Sehnervenkreuzung auf der kontralateralen Seite; sie ziehen also in die dem betreffenden Auge gegenüberliegende Hälfte des Gehirns. Die Axone aus den temporalen Netzhauthälften ziehen gleichseitig zum jeweiligen Auge in die Gehirnhälfte.? In dem Chiasma opticum findet nur eine partielle Kreuzung der Fasern statt. Die gesamten Informationen über die linke Gesichtsfeldhälfte werden an die rechte Gehirnhälfte geleitet, weil die Fasern aus dem nasalen Teil der linken Netzhaut an der Sehnervenkreuzung zur rechten Seite wechseln. Gesichtsfeldausfälle: Durchtrennung des linken Sehnervs lassen linkes Auge erblinden Durchtrennung des linken Tractus opticus (hinter der Sehnervkreuzung) führen zum Ausfall des rechten Gesichtsfeldes (gelbe Kennzeichnung) Durchtrennung der Sehnervkreuzung im Bereich der Mittellinie führen zu Ausfällen der peripheren Gesichtsfelder beider Seiten

6 Folie 10 Die Sehbahnen zwischen Netzhaut und Gehirnrinde P Parvozellulare Fasern M Magnozellulare Fasern Chiasma/ Sehnervkreuzung Retinocalcarine Bahn Kniehöcker Tectale Bahn 10 Die Weiterleitung der visuellen Reize läuft über zwei Haupt-Sehbahnen: 1. die retinokalkarine Bahn: von der Netzhaut durch den Sehnerv (SN) über die Sehnervkreuzung (Chiasma Optikum CH) zum lateralen Kniehöcker (KH), von dort zur primären visuellen Gehirnrinde (V1) KH= Umschaltstation der Sehbahn, Verbindung mit der visuellen Rinde V1= Primäre visuelle Sehrinde, von hier aus verteilen sich die Informationen zu fast allen Gehirngebieten durch zwei Hauptrichtungen (dem dorsalen und ventralen Strom) zur Verarbeitung 2. die tektale Bahn: ihre Fasern verlassen vor dem Kniehöcker die retinokalkarine Bahn und gehen zum Vierhügel (VH) und Pulvinar (PU), wovon die Informationen zu mehreren subcortikalen und cortikalen Funktionen überliefert werden. VH= ist ein Teil der Mittelhirndachs, wichtig für die Verschaltung von visuelle Reflexen, bei der Entstehung von Saccaden (Blicksprünge) PU= gehört zum Thalamus, spielt eine Rolle bei der visuellen Aufmerksamkeit In den Sehbahnen gibt es verschiedene Nervenfasern: etwa 80% sind dünne parvozelluläre (P) (parvo=klein) Fasern, die Informationen auf hohen Kontraststufen leiten. Da diese Fasern dünn sind, ist die Geschwindigkeit der Weiterleitung niedrig. Wichtig für Form-, Schärfe- und Farbwahrnehmung; sowie Objektwahrnehmung, d.h. Erkennen und Identifizieren (visuelles Gedächtnis). In der retinokalkarinen Bahn befinden sich überwiegend parvozellulare Fasern. etwa 10% der Fasern sind dicke magnozellulare (M) (magno=groß) Fasern, die Bewegungsinformationen und schwarz-weiße Informationen auf niedrigen Kontraststufen leiten. In den dicken Fasern ist die Geschwindigkeit größer als in den dünnen. Bewegungswahrnehmung geschieht schnell und eher unbewusst. Bei Schädigungen an diesen Fasern können Störungen in der Bewegungs-, Orts- und Geschwindigkeitswahrnehmung vorhanden sein. In der tektalen Bahn befinden sich überwiegend magnozellulare Fasern.

7 Folie 11 Dorsaler und ventraler Strom WO? Dorsaler Strom Ventraler Strom WAS? dorsaler Strom Wo-Pfad (parietaleverarbeitungsweg läuft entlang des Scheitels zu einem Teil des Scheitellappens) zuständig für orientierendes Sehen ventralen Strom Was-Pfad (temporaler Verarbeitungsweg ist zum Schläfenlappen (Temporallappen) hin gerichtet. hier findet sich hochspezifische Zellen, die zuständig sind für bewusstes Erkennen und Identifizieren z. B. von Tieren, Objekten, Gesichtern (beinhaltet auch die vis. Bibliothek) 11 Folie 12 Arbeitsblatt 1 Gehirn Was Ventraler Storm CGL Kniehöcker Sehnerv Wo Retinocalcarine Bahn Chiasma (Sehnervkreuzung) Auge Parvozellulare Fasern V1 Dorsaler Strom Tectale Bahn Magnozellulare Fasern 12

8 Folie 13 Die Sehbahnen zwischen Netzhaut und Gehirnrinde WO? Dorsaler Strom Chiasma opticum - Sehnervkreuzung CGL - Kniehöcker Retinocalcarine Bahn Tectale Bahn Ventraler Strom Was? Parvozellulare Fasern Magnozellulare Fasern 13 Folie 14 Frühe Verarbeitung in V1, V2 Linienorientierung (Linienlänge, Linienrichtung) Kurzzeitgedächtnis 14

9 Folie 15 Frühe Verarbeitung in V1, V2 Raumlage Figuren schließen, Gestaltergänzen 15 Folie 16 Frühe Verarbeitung in V1, V2 Visuelles Erfassen von Textur, Oberflächenbeschaffenheit Kurzzeitgedächtnis 16

10 Folie 17 Dorsaler Strom (Wo?) Areale des Scheitellappens 1 Wahrnehmung von/ bei Bewegungen Visuell gesteuerte Bewegungen (Beine/ Arme A-H-K) Einschätzen von Nähe und Ferne (Tiefe) Orientierung im Raum/ Raum- und Richtungswahrnehmung R.Held 17 Folie 18 Dorsaler Strom Figur-Grund-Wahrnehmung Komplexität (Crowding!) Crowding: Die Personen haben Schwierigkeiten, Buchstaben, Bilder oder auch Gegenstände, die nah beieinander liegen visuell voneinander zu trennen. Die visuellen Informationen werden zu einer undefinierbaren Masse. Beim Lesen werden Buchstaben, Wörter oder Zeilen übersprungen. Sehtest mit Einzelzeichen ergeben besseren Wert als Reihensehtests. Mögliche Hilfen: Vergrößerung der Schrift, der Laufweite, des Zeilenabstandes Einzelne Darbietung von Spielzeug (keine Kisten) Gleichzeitige Verarbeitung von Informationen Lenkung der visuellen Aufmerksamkeit 18

11 Folie 19 Ventraler Strom (Was?) Areale des Schläfenlappens -1- Erkennen und Wiedererkennen von Gesichtern/ Gesichtsausdrücken Gesichtswahrnehmung relativ häufiges, aber dennoch unerkanntes Problem ist das Phänomen der Prosopagnosie (fehlende Gesichtswahrnehmung) unterschiedliche Auswirkungen: fehlende Gesichtswahrnehmung fehlende Fähigkeit, Gesichter den Personen zuzuordnen und wieder zu erkennen fehlende Fähigkeit, Mimik zu erkennen und zu deuten Zusätzliches Problem: Gesichter weisen wenig Kontraste auf Hilfreich: geschminkte, angestrahlte Gesichter, markante Brillen 19 Folie 20 Ventraler Strom (Was?) -2- Erkennen und Wiedererkennen von Form Farbe Gegenständen/Objekten/ Tieren Symbolen/ Situationen Routengedächtnis 20

12 Folie 21 Arbeitsblatt zum Beschriften Linienorientierung Gesichtererkennung Routengedächtnis Erfassen von Texturen Objektwahrnehmung Bewegungswahrnehmung Figur-Grund-Wahrnehmung Einschätzen von Nähe und Tiefe Crowding Visuelle Aufmerksamkeit Wiedererkennen Figuren schließen Formerkennung Auge-Hand- Koordination Farben Interpretation von Symbolen Orientierung im Raum Raumlage 21 Folie 22 Arbeitsblatt 2 Dorsaler/ Ventraler Strom Bewegungswahrnehmung Visuelle Orientierung im Raum Figur-Grund-Wahrnehmung Einschätzen von Nähe und Tiefe Komplexität/ Crowding Auge-Hand-Koordination Aufmerksamkeit Input Erkennen und Wiedererkennen von Form/Farbe/ Objekten/ Symbolen Gesichtserkennung Routengedächtnis WAS? Ventraler Strom WO? Dorsaler Strom V1 Linienorientierung Raumlage Figuren schließen, Vis. Erfassen v. Textur, Kurzzeitgedächtnis 22

13 Folie 23 Kleine Pause 23

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