Kinderdermatologie. Dr. med. E. Cesko. Universitätsklinikum Essen Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie Prof. Dr. med. D.

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1 Kinderdermatologie Dr. med. E. Cesko Universitätsklinikum Essen Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie Prof. Dr. med. D. Schadendorf

2 Kinderdermatologie Neugeborenes: Säugling: Kleinkind: Vorschulkind: Schulkind: Jugendlicher: 0 28 Tage 1. Lebensjahr 2. und 3. Lebensjahr Lebensjahr Lebensjahr Lebensjahr Folie 2 2 Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013

3 Pathophysiologische Besonderheiten bei Kindern im Gegensatz zu Erwachsenen Quelle: Infoletter Kinderchirurgie Universitätsklinikum Heidelberg Folie 3 3 Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013

4 Bakterielle Hautinfektionen im Kindesalter Folie 4 4 Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013

5 Impetigo contagiosa Quelle:Der Hautarzt Folie 5 5 Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013

6 Folie 6 6 Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013 Impetigo contagiosa - Häufigste bakteriell bedingte Hauterkrankung im Kindeslater - Inzidenz 20,6 pro 1000 Personenjahre bei Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre (Niederländische-Studie) - Erreger: Staphylococcus aureus und ß-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A (Streptococcus pyogenes) - Diagnose klinisch zu stellen, zum Nachweis des Erregers mikrobiologische Diagnostik sinnvoll - Topische Therapie: lokalisierter unkomplizierter Befall - Systemische Therapie: großflächiger oder disseminierter Ausbreitung, Befall kritischer Regionen, AZ-Reduktion, Fieber, Immunsuppression > Streptokokken (Penicillin), Staphylokokken (Cepaholsporine der 1. Generation und penicillinasefeste Penicilline, bei Penicllinallergie Clindamycin)

7 Übersicht der topischen Antibiotika zur Behandlung der lokalisierten Impetigo Quelle:Der Hautarzt Folie 7 7 Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013

8 Dermatomykosen im Kindesalter Folie 8 8 Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013

9 Erreger von Dermatomykosen: - Dermatophyten - Hefen - Schimmelpilze (sog. D-H-S-System) Dermatomykosen Klinisches Spektrum - Dermatophyten: Dermatophytosen (Tinea) - Hefen: Candidosen (Blastomykosen) - Schimmelpilze: Schimmelpilzmykosen Folie 9 9 Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013 Quelle:Der Hautarzt

10 Dermatomykosen Dermatophytosen - Tinea capitis (Mikrosporie, Trichophytie) - Tinea corporis (Trichophyton mentagrophytes und rubrum) - Tinea pedum und Tinea unguium (Trichophyton mentagrophytes und rubrum) Folie Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013

11 Pityrosporumfollikulitis des Säuglings Folie Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013

12 Pityrosporumfollikulitis des Säuglings - Synonym: Acne neonatorum; Neonatal Malassezia furfur pustulosis - Vorkommen/Epidemiologie Malassezia furfur lässt sich bei Geburt bei 11% der Neugeborenen bzw. im Alter von 3 Wochen bei 52% der Neugeborenen nachweisen. Bis zu 75% der besiedelten Neugeborenen entwickeln Pusteln unterschiedlicher Ausprägung - Ätiologie Pityrosporum ovale ist eine lipophile Hefe, die in talgdrüsenreichen Arealen des Säuglings saprophytär lebt. Die Erreger werden unter und nach der Geburt von der Mutter auf das Kind übertragen Folie Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013

13 Pityrosporumfollikulitis des Säuglings - Klinik - Lokalisation v.a. Gesicht, Nacken und Capillitium - Klinisches Bild Nach einer Latenzzeit von 2-3 Wochen kommt es beim ansonsten klinisch unauffälligen Neugeborenen im Bereich des Capillitium, an Nacken und im Bereich der seborrhoischen Zonen des Gesichts zu einer akuten, "akneiformen Pustulose" mit kleinsten, follikulären, gelblichen Pusteln sowie geröteten Papeln - Diagnose Nachweis der Erreger (Pityrosporum ovale) im Pustelausstrich. Folie Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013

14 Pityrosporum Follikulitis des Säuglings Klinik Folie Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013

15 Pityrosporumfollikulitis Therapie und Prognose Therapie - Eine Therapie ist nicht erforderlich, da die Erkrankung selbstlimitierend verläuft - Bei dringendem Behandlungswunsch: 2% Ketoconazol-Creme (Nizoral Creme) 2mal/Tag über 2 Wochen auf die befallenen Areale auftragen - Alternativ Ciclopiroxolamin (z.b Batrafen Gel) - Mutter mit Ketoconazol-Lösung mehrfach Kopf und Haare waschen Prognose - Die spontane Abheilung erfolgt innerhalb weniger Wochen - längere Verläufe sind selten Folie Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013

16 Hämangiome Folie Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013

17 Infantile Hämangiome % aller Säuglinge, 22% der Frühgeborenen < 1kg - w > m (3-5:1) - Auftreten typischerweise in den ersten Lebenstagen- Wochen, meist Vorläuferläsionen vorhanden - Stadienhafte Entwicklung (Progression, Stagnation, Regression) - Spontanremission möglich - Keine prognostischen Parameter Folie Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013

18 Einteilung - Lokalisiert (90%), segmental, Hämangiomatosen (kutan/diffus), kogenitale Hämangiome - Etage der Gefäßveränderung (kutan, subkutan, kutan- subkutan) - Lokalisation (60% Kopf/Hals) Folie Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013

19 Biologische Entwicklung - Progression innerhalb Lebensmonat - Ab ca. 6. Lebensmonat Stagnation - Regressionsphase, mehrere Jahre (nach 9 Jahren haben sich etwa 90% aller Hämangiome spontan zurückgebildet) Folie Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013

20 Komplikationen - Insbesondere bei schnell und diffus wachsenden Hämangiomen - Ulzerationen, Superinfektionen, Blutungen, Schmerzen, funktionelle Einschränkungen - Gesicht: funktionelle Störungen, ästhetische Belastung - Segmentale Hämangiome des Gesichtes: ZNS-, Arterien-, Herz Augen-Fehlbildungen (Syndrome) - Anogenital: Assoziationen mit urogenitalen und analen Fehlbildungen, Spina bifida - Diffuse Hämangiomatose (Beteiligung Gastrointestinaltrakt, Leber, Lunge, Gehirn, Herz, Gefäße) Folie Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013

21 Diagnostik - Anamnese (Abgrenzung vaskuläre Malformation, Proliferationsverhalten) - Sonographie/farbkodierte Duplexsonographie bei komplizierten Hämangiomen (Tiefenausdehnung, Vaskularisation) - Ggf. weiterführende apparative Diagnostik bei V.a. Organ-, Augen-,ZNS- Beteiligung - Histologie ggf. bei subkutanen Hämangiomen bei unklarer Bildgebung z.a. Malignom - Im Einzelfall: Immunhistochemie zur Abgrenzung anderer vaskulärer Tumoren und Malformationen Folie Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013

22 Hämangiome - Therapie - In 80 90% der Fälle bilden sich Hämangiome spontan zurück und die Mehrzahl ist unproblematisch hinsichtlich Lokalisation, Anzahl und Größe - Bei einem nicht wachsenden, nicht obstruierenden Hämangiom außerhalb des Gesichtsbereichs ist aktives Zuwarten die Methode der Wahl Zuwarten ist eine legitime Behandlungsoption! Aktive Nichtintervention - Untersuchungintervalle richten sich nach dem Alter des Kindes Faustregel > Alter des Kindes = Untersuchungsintervall in Wochen Folie Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013

23 Indikationen zur (präventiven) Therapie - Größe > 1cm - Problemzone betroffen, funktionelle oder kosmetische Beeinträchtigung (z.b. Gesicht, Anogenitalbereich, Nase) - Hämangiom wächst objektiv - schmerzhaft ulzerierte Hämangiome Ziel: - rascher Wachstumsstop - beschleunigte Rückbildung - Verhinderung funktioneller und ästhetischer Probleme Folie Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013

24 Therapieoptionen - Kontaktkryotherapie (Eindringtiefe bis 2-4mm) bei kleinen, planen Hämangiomen bis 1cm Durchmesser - Intense- Pulsed- Light (IPL)-Therapie bei initialen, planen, großen flächigen oder kleinknotig-kutanen Hämangiomen - Nd:YAG- Laser bei subkutanen Hämangiomen, größere Eindringtiefe - Operative Therapie nur in wenigen Ausnahmen primäre Therapie - Systemtherapien: (Prednisolon), Propanolol Folie Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013

25 Prednisolon - 2-5mg /kg/d - Ansprechrate 65-85% - Therapie über 2 Wochen mit anschließender langsamer Dosisreduktion - Cave: Immunsuppression, sekundärer Katarakt, Hyperglykämie, Hypertension, temporäre Nebennierenrindeninsuffizienz, reversible Wachstumsverzögerung Aktuell durch Propanolol an Bedeutung verloren! Folie Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013

26 Propanolol - Juni 2008 (New England Journal of Medicine) erste Berichte einer französischen Arbeitsgruppe über faszinierende Wirkung von Propanolol auf die Rückbildung von ausgedehnten Hämangiomen im Gesicht (Leaute- Labreze C et al. (2008), Propanolol for severe hemangiomas of infancy. N Engl J Med 358: ) - Verschiedene Autoren bestätigten den Therapieerfolg im Hautarzt Ergebnisse einer Studie der Heilbronner Kinderklinik zur Propanolol Therapie problematischer Hämangiome Folie Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013

27 Propanolol - Nichtselektiver ß-Rezeptor- Antagonist endogener und exogener adrenerger Substanzen - Indikationen: Arterielle Hypertonie, KHK, Tachykarde HRST, essentieller Tremor, Mirgräneprophylaxe - Im Kindesalter keine Zulassungsbeschränkungen - Keine Zulassung zur Propanolol-Therapie bei Hämangiomen (Off-lable!) Folie Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013

28 Wirkprinzip - Unbekannt - Vasokonstriktion der kapillären Gefäße - Hemmung der Genexpression definierter Wachstumsfaktoren (VEGF, BFGF) - Apoptose in kapillären Endothelzellen Folie Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013

29 Aktuell: Kooperation mit Kinderklinik - Kooperation seit 7/ Indikationsstellung: Dermatologie - Abklärung und Einleitung: Kinderklinik - Verlaufsbeobachtung: Dermatologie Ansprechpartner: Kinderklinik: Dermatologie: OÄ Dr. Land Dr. Cesko/ Dr. Huptas/ PD Dr. Körber Folie Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013

30 Mögliche Indikationen - Segmentale Hämangiome im Gesicht, ausgedehnte Befunde am Stamm/Extremitäten - Flächige Hämangiome der Ohrmuschel - Tiefliegende Hämangiome im Augenbereich - Alle lokalisierten Hämangiome im Gesichtsbereich, die einer Laserbehandlung nicht zugänglich sind - Lokalisierte Hämangiome im Anogenitalbereich Folie Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013

31 Kontraindikationen - Frühgeburt vor 33. SSW - Angeborene Fehlbildungen des Herzens - Manifeste Herzinsuffizienz - Arterielle Hypotonie - Arrhythmien - Metabolische Azidose - Bronchiale Hyperreagibilität - Hypoglykämien Folie Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013

32 Vor Therapiebeginn - Schriftliche Aufklärung der Eltern (off- label Therapie) - Blutentnahme - Echo, EKG, Langzeit- EKG - Ggf. Abdomen- Sonographie - Bei V.a. Organ, Augen oder ZNS- Beteiligung MRT Schädel - Bei lumbosakralen Hämangiomen Ausschluß spinale Dysraphie durch Sonographie Folie Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013

33 Propanolol - Therapie - Stationäre Aufnahme; Beginn Propanolol 1 mg/kg/d in 3 ED p.o. - Am Folgetag Steigerung auf Propanolol 2 mg/kg/d in 3 ED p.o. - Saft oder Kapseln - Gabe postprandial - Therapiedauer 3-6 Monate - Nebenwirkungen: Hypotonie, Bradykardie, Hypoglykämien - Monitoring: während stationären Aufenthaltes (RR- Messung alle 8h, BZ- Messungen) Folie Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013

34 Follow- up Untersuchungen - 1, 4, 8 und 12 Wochen nach Therapiebeginn - Ggf, weitere Vorstellungen bis Therapieende - Abschlußvorstellung 3 Monate nach Therapieende - Dabei jeweils: Herzfrequenz, Blutdruck, Gewicht, Größe, Sonographie, Fotodokumentation, Größenangabe - Kontrolle EKG, Echo einmalig 4 Wochen nach Therapieeinleitung Folie Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013

35 Propanolol-Therapie Quelle: Der Hautarzt Folie Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013

36 Propanolol-Therapie Befund vor Propanolol-Therapie Folie Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013

37 Propanolol-Therapie Nach 12 Wochen Nach 8 Wochen Folie Vorlesung Kinderdermatologie SoSe 2013

38 Vielen Dank für Ihre/Eure Aufmerksamkeit!

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