Mobilität auf neuen Wegen.

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1 Mobilität auf neuen Wegen.

2 Unsere Leistung Unsere Leistung: Mobilität für Österreich Sicher Zukunftsweisend Durch eine Fülle von Maßnahmen im Bereich Neubau, Bauliche Erhaltung und Betrieb ist es der ASFINAG in den letzten Jahren gelungen, sowohl die Anzahl als auch die Folgenschwere der Verkehrsunfälle auf Autobahnen und Schnellstraßen zu reduzieren. Unternehmensziel ist es, bis zum Jahr 2010 die Zahl der schweren Verkehrsunfälle um weitere 25 Prozent zu senken. Denn Sicherheit hat auf dem Streckennetz der ASFINAG absolute Priorität. Intelligent Mit dem Bau intelligenter Verkehrswege auf dem neuesten technischen Stand sichert die ASFINAG nicht nur die Mobilität auf Österreichs hochrangigem Straßennetz. Sie leistet auch einen entscheidenden Beitrag zur Verkehrsentlastung und trägt damit zu Lebensqualität und Verkehrssicherheit der Österreicher bei. Durch umfassende Investitionen in Lärmund Umweltschutzmaßnahmen nimmt das Unternehmen seine soziale und ökologische Verantwortung wahr. Effizientes Verkehrsmanagement verlangt neue, zukunftsweisende Konzepte. Mit der Telematik nimmt die ASFINAG ein intelligentes Verkehrsleitsystem in Betrieb, das Verkehrsfluss, Sicherheit und Leistungsfähigkeit des österreichischen Autobahnen- und Schnellstraßennetzes erhöhen wird. Das heißt für unsere Kunden: weniger Verkehrsunfälle und eine erhebliche Verringerung der Zeit-, Kraftstoff- und Umweltkosten. Serviceorientiert Die Zufriedenheit unserer Kunden, der österreichischen AutofahrerInnen, ist ein zentrales Unternehmensziel der ASFINAG. Mit neuen Konzepten und umfangreichen Investitionen optimieren wir laufend Serviceangebot und -qualität auf den österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen. Effizient Als privatwirtschaftlich geführtes Unternehmen im Besitz der Republik Österreich ist die ASFINAG zu kostenbewusstem unternehmerischen Handeln und finanzieller Transparenz verpflichtet auch und vor allem unseren Kunden gegenüber. Maut- und Vignettenerlöse werden deshalb ausschließlich zum Bau neuer, sowie zum Erhalt und Betrieb bestehender Verkehrswege verwendet. Eine schlanke Konzernstruktur ist der Garant für reibungslose Geschäftsabläufe und innerbetriebliche Effizienz.

3 Kennzahlen Konzernstruktur Kennzahlen Bilanzsumme EUR Mio Eigenkapital EUR Mio Konzernstruktur ASFINAG Gesamtkosten Bauprogramm EUR Mio Gesamtkosten Konzernstrategie Konzernsteuerung Raststationen und Liegenschaften Corporate Services Betriebliche Erhaltung EUR Mio Vignettenerlöse EUR Mio Mauterlöse EUR Mio Erlöse Raststationen und Liegenschaften EUR Mio ASFINAG Verkehrstelematik GmbH ASFINAG Bau Management GmbH ASFINAG Autobahn Service GmbH Süd (Ktn/Stmk) ASFINAG Alpenstraßen GmbH (Vbg/Tirol) ASFINAG Maut Service GmbH Konzerngesellschaften ASFINAG Autobahn Service GmbH Ost (Wien/NÖ/Bgld) ASFINAG Autobahn Service GmbH Nord (Sbg/OÖ) Das Netz der ASFINAG Stand: Mai 2004 Gesamtlänge des Streckennetzes: km Sondermautstrecke

4 Inhalt ASFINAG Geschäftsbericht 2004 Inhalt Highlights Mobilität auf neuen Wegen Vorwort des Bundesministers 4 Vorwort des Vorstands 6 Bericht des Aufsichtsrates 10 Das Unternehmen Leitbild, Strategie und Perspektiven 14 Struktur und Organe 16 Leistungsschwerpunkte 2004 ASFINAG Netzentwicklung und Fahrleistung 20 Lkw-Maut: Ein österreichisches Erfolgsmodell 21 Mit Sicherheit gut unterwegs 23 PPP: Neue Wege in der Finanzierung 27 Entwicklung der Geschäftsbereiche 2004 Planung und Bau: Zukunftsweisend gestalten 30 Betriebliche Erhaltung: Sicher verbinden 36 Telematik: Intelligent leiten 42 Maut und Finanzierung: Effizient wirtschaften 48 Raststationen, Liegenschaften: Dem Nutzer verpflichtet 54 Regionale Tochtergesellschaften: ÖSAG und ASG 59

5 ASFINAG Geschäftsbericht 2004 Highlights Highlights 2004 Highlights 2004 Schrankenloses Service Als neue Serviceleistung konnten Autofahrer 2004 an der A 9, A 10 und A 13 erstmals Videomautkarten erwerben. Der Vorteil: Eine Kamera identifiziert das Kennzeichen und schon können die Mautstellen ohne Zwischenstopp passiert werden. Mit verkauften Videomautkarten wurde das neue Service schon im ersten Jahr zum Erfolg. Grünes Licht für Ambergund Gräberntunnel Vorzeigeprojekt Plabutschtunnel eröffnet Erfolgsmodell Lkw-Maut Positive Bilanz der Lkw-Maut im ersten Betriebsjahr: Mit Einnahmen von EUR 750 Mio. wurde das Planziel um EUR 39 Mio. übertroffen. Eine niedrige Mautprellerquote (0,6 %) bestätigt sowohl die technischadministrative Umsetzung des Mautmodells als auch die gute Arbeit des mobilen Serviceund Kontrolldienstes (SKD) vor Ort. Freie Fahrt von Seebenstein bis St. Michael Ein wichtiges Ziel zur Optimierung von Verkehrsfluss und -sicherheit wurde mit der Fertigstellung der 105 km langen S 6 Semmering Schnellstraße erreicht. Mit dem Lückenschluss wurden zudem zahlreiche Unfallschwerpunkte an der B 306 Semmering Ersatzstraße entschärft und die anliegenden Gemeinden erheblich entlastet. Um die Gefahrenquelle Gegenverkehr im Tunnel auszuschalten, hat der zweiröhrige Tunnelausbau im Rahmen des ASFINAG Tunnelsicherheitsprogramms oberste Priorität. Mit der Fertigstellung der Ambergtunnel-Oströhre und der Freigabe der neu sanierten 2. Röhre im Gräberntunnel im Juni 2004 wurden zwei weitere Tunnel auf den neuesten sicherheitstechnischen Stand gebracht. Mit der Eröffnung der neuen Weströhre des Plabutschtunnels geht einer der modernsten Tunnel Mitteleuropas in Betrieb. Insgesamt EUR 34 Mio. (25 % der Gesamtkosten) wurden in Sicherheitstechnik, Lüftung und Löschwasserversorgung investiert. Durchgehende Video-Überwachung und Brandmeldesensorik sowie 19 Querschläge machen den Tunnel zum europäischen Vorzeigeprojekt. Spatenstich A 6 und 2. Röhre Katschbergtunnel Neue Nummer 1 bei Raststationen Im Rahmen des 2. ASFINAG Raststationentests wurden alle 86 österreichischen Raststationen entlang der Autobahnen und Schnellstraßen in puncto Hygiene, Service und Kulinarik bewertet. Der Sieger: Raststation Trofana Tyrol (Agip) auf der A 12 Inntal Autobahn. A 9 Pyhrn Autobahn komplett Mit der Fertigstellung des Abschnitts Inzersdorf Schön wurde die letzte Lücke auf der A 9 Pyhrn Autobahn geschlossen. Als Verbindung zwischen dem Knoten Voralpenkreuz/OÖ und der Staatsgrenze zu Slowenien ist die A 9 aus österreichischer wie auch aus gesamteuropäischer Sicht von zentraler Bedeutung. Ende 2004 erfolgte der Spatenstich für zwei Schlüsselprojekte des ASFINAG Streckennetzes. Mit dem Baubeginn der A 6 Nordost Autobahn nimmt eine wesentliche Verbindung zur wirtschaftlichen Wachstumsregion rund um Bratislava Gestalt an. Durch die Errichtung der 2. Röhre des Katschbergtunnels werden sowohl Sicherheit als auch Leistungsfähigkeit der gesamten A 10 Tauern Autobahn entscheidend erhöht. Geplante Verkehrsfreigabe beider Projekte: Ende A 7 unterirdisch für Umwelt & Anrainer Nach nur einjähriger Bauzeit wurde am 17. Dezember 2004 die Bindermichltunnel-Oströhre an der A 7 Mühlkreis Autobahn für den Verkehr freigegeben. Mehr als zwei Drittel der stark frequentierten Strecke ( Kfz/24 h) führen damit unter Tag. Der zweiröhrige Tunnel bietet nicht nur direkten Anrainern einen äußerst effizienten Lärmschutz, sondern ist auch ein wesentlicher Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit. 2 3

6 ASFINAG Geschäftsbericht 2004 Vorwort des Bundesministers Strategien für den Verkehr von morgen. Meilensteine 2004 Erfolgsstory Lkw-Maut Vorwort des Bundesministers Wenn die ASFINAG auf das Jahr 2004 zurückblickt, kann sie das mit berechtigtem Stolz tun. Viel wurde geschaffen in diesem Jahr, mehr als in den Jahren zuvor, und viel mehr als in den Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts. Ich denke an die sichtbaren Fortschritte bei der Generalsanierung der West Autobahn, an die Bauarbeiten im Süden Wiens, den Lückenschluss von Pyhrn Autobahn und Semmering Schnellstraße, und die vielen kleineren Fortschritte und Verbesserungen im gesamten hochrangigen Straßennetz. Ich denke aber auch an die erfolgreiche Einführung der Lkw-Maut mit 1. Jänner 2004, mit der Österreich nicht nur die nachhaltige Finanzierung von Autobahnen und Schnellstraßen gesichert, sondern auch Europa seine technologische Kompetenz bewiesen hat. Im vorliegenden Jahresbericht sind alle Details enthalten; ich freue mich über diese Erfolgsstory. Ich bin aber auch Technologieminister, und als solcher stolz auf unser Mautsystem. Es hat gute Chancen, auch in anderen Ländern Anwendung zu finden. Ich bin auch zuversichtlich, dass es gelingen wird, durch konsequenten Aufbau und Ausbau der Verkehrstelematik in den nächsten Jahren den Verkehr flüssig zu halten, Autofahrern und -fahrerinnen als Kunden der ASFINAG mit allen für sie relevanten Informationen zu dienen und was mir ganz besonders am Herzen liegt die Verkehrssicherheit weiterhin zu erhöhen. Hubert Gorbach Vizekanzler Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie Verkehrssicherheit durch Telematik Neue Herausforderungen Aber bei aller Freude über das Erreichte, unser Blick ist nach vorne gerichtet. Nachdem es uns gelungen ist, die ideologische Blockade im Straßenbau zu überwinden, geht nun der Ausbau der wichtigen Straßenverbindungen in die neuen EU-Nachbarn im Norden und Osten richtig los. Den Spatenstich zur neuen Autobahn nach Bratislava hatten wir ja schon Ende 2004, und das PPP-Modell für die Weinviertel Autobahn in Richtung Brünn sollte bald unter Dach und Fach sein. Die österreichische Wirtschaft, unsere Bürgerinnen und Bürger, aber auch die Umwelt wird es uns danken, wenn in wenigen Jahren Behinderungen und Stau in diesen wichtigen Verbindungen der Vergangenheit angehören. Integrierte Verkehrspolitik Als Verkehrsminister bin ich aber auch stolz, dass das laufende Ausbauprogramm Teil und Ausfluss eines übergeordneten, Verkehrsträger übergreifenden Ganzen ist, das es in dieser Form erstmalig in Österreich gibt, nämlich des Generalverkehrsplans. Dieses strategische Konzept sieht ein Bündel von Zielen vor wie beispielsweise die Sicherung des Standorts. Die Einbettung unserer Wirtschaftszentren in ein transkontinentales Korridornetz von Schiene, Straße und Wasserstraße wird unsere Position in Europa festigen. Es wird eine permanente Herausforderung für die Verkehrspolitik sein, den vergleichsweise guten Modal-Split, den wir in Österreich haben, zu halten, wenn nicht weiter zu verbessern. 4 5

7 ASFINAG Geschäftsbericht 2004 Vorwort des Vorstands Mobilität auf neuen Wegen. Ein Interview mit den Mitgliedern des Vorstands, Mag. Christian Trattner und Dipl.-Ing. Franz Lückler. Trattner: In der Vergangenheit hat die ASFINAG durch zu niedrige Mautgebühren ständig sinkende Eigenkapitalquoten verzeichnet mit der Lkw-Maut dreht sich der Trend um. Wir können heute sagen, der Turnaround ist geschafft, auch wenn 2004 aufgrund der Verpflichtung zur Rückzahlung der Brenner Mauteinnahmen nur leichte positive Eigenkapitaleffekte zu verzeichnen sind. Aber die Aussichten für 2005 sind ausgezeichnet. Turnaround Eigenkapitalentwicklung Neue Unternehmensstruktur 2004 war für die ASFINAG das Jahr der neuen Wege. Was waren aus Ihrer Sicht die wichtigsten Entwicklungen? Trattner: Von zentraler Bedeutung war sicherlich die Reorganisation des Konzerns, verbunden mit der Beendigung der Werkverträge mit den Bundesländern und dem Aufbau eigener operativer Strukturen in selbstständigen ASFINAG Konzerngesellschaften. Damit haben wir einen entscheidenden Schritt in Richtung organisatorischer Selbstständigkeit getan. Wie sieht die Zukunft des österreichischen Mautmodells aus? Trattner: Das für uns und unsere Kunden wichtigste Ziel ist das reibungslose grenzüberschreitende Funktionieren der Mautabbuchung die sogenannte Interoperabilität. Mit der Schweiz läuft die Kooperation in diesem Punkt schon perfekt. Der italienische Autobahnbetreiber hat Gleiches zugesagt, Frankreich hat sich vertraglich dazu verpflichtet und auch Slowenien wird in beide Richtungen kompatibel sein. Ziel ist es, die Mikrowellenschnittstelle der deutschen Fahrzeuggeräte freizuschalten. Dazu sind wir in ständigem Kontakt mit unseren deutschen Kollegen. Interoperabilität Netzschluss und PPP Lückler: Neben der neuen Unternehmensstruktur gab es aus meiner Sicht drei Meilensteine : Die Einführung der Maut für Lkw und Busse, den Netzschluss auf zwei vitalen österreichischen Verkehrsachsen der A 6 Semmering Schnellstraße und der A 9 Pyhrn Autobahn und die strategische Entscheidung für Private Public Partnerships (PPP) im Bau und Betrieb. Bleiben wir zunächst bei der Lkw-Maut. Sie hat im ersten Jahr der Umsetzung alle Erwartungen übertroffen. Worin liegt aus Ihrer Sicht das Erfolgsgeheimnis des neuen Systems? Ein weiterer Meilenstein im Jahr der neuen Wege 2004 ist die Verkehrsbeeinflussung mittels Telematik. Worin liegt ihre besondere Bedeutung? Trattner: Da wir das künftige Verkehrsaufkommen nicht nur mit zusätzlichen und verbreiterten Straßen bewältigen können, müssen wir Verkehr besser organisieren. Daher hat die ASFINAG im Berichtsjahr ihre Verkehrstelematik-Aktivitäten weiter verstärkt. Verkehrsbeeinflussungsanlagen gibt es auch in anderen europäischen Ländern. Wodurch zeichnet sich das österreichische Modell aus? Verkehrsmanagement mit Telematik Erfolgsfaktoren Lkw-Maut Lückler: Für den Erfolg der Lkw-Maut sind mehrere Gründe verantwortlich. Erstens war der Kunde gut vorbereitet und hat schnell festgestellt, dass das System lückenlos funktioniert: 99,15 Prozent aller Lkw und Busse werden erfasst, das ist eine auch international hervorragende Quote. Dabei hat natürlich auch der im gesamten ASFINAG Streckennetz präsente Service- und Kontrolldienst (SKD) einen wertvollen Beitrag geleistet. Ein weiterer Erfolgsfaktor lag auch in der Entscheidung für ein extrem nutzerfreundliches Modell: Der Einstieg ins System ist einfach, schnell und kostengünstig. Trattner: Der besondere Vorteil ist die zentrale Steuerung durch eine Verkehrsleitzentrale, in der alle Informationen zusammenlaufen und sämtliche Maßnahmen aufeinander abgestimmt werden können. Im Vergleich zu reinen Insellösungen, wie sie unsere europäischen Nachbarn haben, ist eine wesentlich bessere Harmonisierung der Maßnahmen möglich und die Vernetzung mit nationalen und internationalen Verkehrsleitsystemen gesichert. Optimale Koordination Trattner: Die hohe Akzeptanz durch die Transporteure gründet sich wohl auch auf den Umstand, dass unsere Kunden bei ihren Fahrten die zweckgebundene Verwendung ihrer Gelder an den Baufortschritten praktisch im Zeitraffer live erleben. Was bedeutet die erfolgreiche Umsetzung der Lkw-Maut (Nutzfahrzeuge-Maut) für das Gesamtunternehmen? Lückler: Durch den Überblick über das gesamte Streckennetz können wir die gesamte Koordination im Interesse der Kunden verbessern. Ein Beispiel: Während bisher jede Autobahnmeisterei für sich entscheiden konnte, wann und wo sie Tagesbaustellen etwa zum Grünschnitt einrichtet, werden diese künftig zentral koordiniert. So wird vermieden, dass der Autofahrer auf einem Streckenabschnitt 3 oder 4 Tagesbaustellen passiert und dadurch übermäßig aufgehalten wird. Mauterlöse verdoppelt Lückler: Aus ökonomischer und strategischer Sicht ist die Lkw-Maut von enormer Bedeutung konnten wir dadurch die Erlöse der ASFINAG von EUR 600 Mio. auf EUR 1,2 Mrd. um 100 % steigern. Mit diesen Erlösen sind wir unserem strategischen Ziel der finanziellen Selbstständigkeit bedeutend näher gekommen. Trattner: Die Telematik ist auch aus finanzieller Sicht eine Investition in die Zukunft. Durch eine weiträumige Verkehrsbeeinflussung wird der Verkehrsfluss verbessert und die Leistungsfähigkeit des Streckennetzes deutlich erhöht. Dadurch können Kapazitätserweiterungen verschoben werden, was wiederum erhebliche Einsparungen mit sich bringt. Sparpotenzial 6 7

8 ASFINAG Geschäftsbericht 2004 Vorwort des Vorstands Ein wichtiger Schritt in puncto neue Wege ist die S 1, die Wiener Außenring Schnellstraße. Wie geht es weiter mit dem Zukunftsprojekt Regionenring? Ein kurzer Blick auf die Finanzen wie sehen die aktuellen Aktivitäten der ASFINAG auf dem Finanzmarkt aus? Wirtschaftsfaktor Regionenring Ringschluss 2014 Lückler: Der Regionenring zählt tatsächlich zu den wichtigsten Bauprojekten der ASFINAG in den nächsten 10 Jahren. Durch die Verbindung von sechs Autobahnen zu einem einheitlichen Verkehrssystem erreichen wir eine wesentliche Stärkung der gesamten Region Vienna, zu der neben Wien auch Teile Niederösterreichs und des Burgenlandes zählen. Dadurch wird nicht nur die innerösterreichische Infrastruktur deutlich verbessert, sondern auch die Basis für Wirtschaftsverbindungen zu den Wachstumsregionen in den neuen EU-Staaten geschaffen. Ganz wichtig ist aber auch die Schutzschildfunktion des Regionenrings: Durch den Kreisverteiler rund um die Bundeshauptstadt werden sowohl die Wiener Innenstadt als auch unzählige Ortskerne rund um Wien erheblich entlastet. Wie sieht der konkrete Fahrplan zum Regionenring aus? Lückler: Nach der Fertigstellung der Umfahrung Schwechat wird im Sommer 2006 die S 1 Wiener Außenring Schnellstraße zwischen Vösendorf und Schwechat freigegeben folgt die Verkehrsfreigabe für den nördlichen und östlichen Teil des Regionenrings (S 1 über Ölhafen bis Süßenbrunn), der gesamte Ringschluss erfolgt Trattner: Durch die Einführung der Lkw-Maut hat sich die Liquiditätssituation 2004 erheblich verbessert. Die umfangreiche Investitionstätigkeit und die Verlängerung auslaufender Transaktionen zwingt die ASFINAG zusätzliche Mittel von EUR 1,2 bis 1,8 Mrd. zu beschaffen. Dieses Fremdkapital wird im Rahmen eines ETMN-Programms beschafft, wobei eine große Benchmark-Emission jährlich begeben wird wurde eine 5-jährige Anleihe aufgelegt, die von internationalen Investoren gleichermaßen geordert wurde. Die restlichen Mittel werden kurzfristig und über Private-Placements beschafft. Und die generelle finanzielle Entwicklung des Unternehmens? Trattner: Auf den Turnaround in puncto Eigenkapitalentwicklung wurde bereits hingewiesen. Die ASFINAG hatte zum Jahresultimo Verbindlichkeiten in der Höhe von ca. EUR 8,34 Mrd. mit einem Eigenkapitalanteil von ca. 5 %. Das entspricht ungefähr den Risiken des Unternehmens, die sich im Wesentlichen aus Zinsänderungs- und Fremdwährungsrisiken zusammensetzen. Mit einem optimalen Eigenkapitalanteil von 10 % streben wir die doppelte Absicherung der Risiken durch Eigenkapital an. Diesen Wert sollten wir in den nächsten Jahren erreichen. Positive Liquiditätsentwicklung Erhöhung Eigenkapitalanteil Ein zentrales Anliegen der ASFINAG ist die Erhöhung der Verkehrssicherheit. Wo lagen die Schwerpunkte 2004? Abschließend ein Blick nach vorne worin sehen Sie die wichtigsten Aufgaben und größten Herausforderungen der ASFINAG in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts? Unfallbilanz verbessert Serviceangebote Lückler: Die Investitionen in laufende Sicherheitsprogramme wie den Leitschienenaustausch, die Baustellensicherheit etc. waren 2004 unverändert hoch. Dank umfassender Maßnahmen konnte dementsprechend auch die Unfallbilanz weiter verbessert werden. Daneben tragen aber vor allem zwei äußerst wirksame, von der ASFINAG entwickelte Tools zur Steigerung der Verkehrssicherheit bei. Das Road Safety Audit (RSA) und die Road Safety Inspection (RSI). Während im ersten Fall schon in der planerischen Vorphase von Neubauten sämtliche sicherheitsrelevanten Aspekte eines Bauprojektes genau analysiert und gegebenenfalls optimiert werden, wird im RSI eine bestehende Strecke ganzheitlich auf ihre Verkehrssicherheit hin geprüft. Auf der Basis dieser Analysen werden Risikofaktoren systematisch ausgeschlossen. Für die ASFINAG steht der Dienst am Kunden an erster Stelle. Wodurch konnte die Servicequalität für die Autofahrer weiter verbessert werden? Lückler: Auch 2004 hatte die Weiterentwicklung des ASFINAG Raststättenprogramms in diesem Bereich Priorität. Wenn man bedenkt, dass 70 % der Unfallverursacher übermüdet sind, wird die Bedeutung kundengerechter Rastplätze und Raststationen deutlich. Der Bau neuer und die Erneuerung bestehender Einrichtungen zu leistungsfähigen Servicezentren mit modernsten Angeboten von der Hygiene über Spielplätze bis hin zur Kulinarik, ist unser Ziel. Trattner: Eine wesentliche Aufgabe der kommenden Jahre wird darin bestehen, die neu geschaffenen Unternehmensstrukturen zu festigen. Ab 2006 wird die ASFINAG das gesamte Streckennetz über eigene operative Tochtergesellschaften betreiben. Gemeinsam mit der Befreiung der Konzernmutter von operativen Aufgaben wird das die Leistungsfähigkeit des Unternehmens wesentlich erhöhen. Ein wichtiger Schritt in kaufmännischer Hinsicht ist die Einführung der neuen Rechnungslegungsvorschriften nach internationalen IFRS-Standards, zu denen wir 2007 verpflichtet sind. Lückler: Ein wichtiger Bereich, den die ASFINAG in den nächsten Jahren deutlich ausbauen wird, sind die kundenorientierten Dienstleistungsangebote. Unsere Kunden, die Autofahrer, sollen spüren, dass sie perfekt serviciert werden von der Baustelle ohne Stau bis zur Information über VBA, Mobilfunk, Internet, TV oder Hörfunk. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Optimierung der Verbindungen zu unseren osteuropäischen Nachbarstaaten ein sowohl aus verkehrstechnischer wie auch aus wirtschaftlicher Sicht enorm wichtiges Projekt. Mittel- und langfristig schließlich verfolgt die ASFINAG eine umfassende, intermodale Zusammenarbeit mit sämtlichen anderen Verkehrsträgern: Güterverkehr, Schiene, Wasser und Luft. Denn bei allen Unterschieden eint uns ein Ziel: Personen und Güter einfach, zeit- und kosteneffizient, sicher und möglichst umweltschonend ans Ziel zu bringen. Aus unserer Sicht können hier enorme Synergien genutzt werden. Leistungsfähigere Struktur Service und Synergien 8 9

9 ASFINAG Geschäftsbericht 2004 Bericht des Aufsichtsrates Brief des Aufsichtsratsvorsitzenden Bericht des Aufsichtsrates Die neue ASFINAG Unternehmensstruktur Unternehmen müssen sich in ihrem Wachstumsprozess ständig an das wirtschaftliche und gesellschaftliche Umfeld anpassen und sich immer wieder selbst erneuern. Die ASFINAG wurde im Berichtsjahr in eine Holdingstruktur mit einer Muttergesellschaft und Konzerngesellschaften für die operative Abwicklung der Geschäfte in den Kernbereichen umgewandelt. Der Holding obliegen zentrale Aufgaben wie Finanzierung, strategische Unternehmenspolitik, Planung, Entwicklung und Kontrolle der Unternehmensgruppe. Sie ist die Klammer für die Geschäftsbereiche, deren Erfolge zum Firmenwert der Holding beitragen. Jede Konzerngesellschaft operiert eigenständig und verfügt über unternehmerische Entscheidungsfreiheit. Die Vorteile sind eine klare Strukturierung, flache Hierarchien, kurze Entscheidungswege und Flexibilität. Das erlaubt weitgehend unbelastet von administrativem Ballast eine stärkere Fokussierung auf Kundenbedürfnisse und Marktanforderungen. Der Aufsichtsrat wurde vom Vorstand während des Geschäftsjahres 2004 über alle wichtigen Vorgänge und über die Entwicklung der Gesellschaft unterrichtet. Dadurch konnte der Aufsichtsrat die ihm obliegenden Aufgaben wahrnehmen und sich von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsgebarung und des vorliegenden Jahresabschlusses überzeugen. Der Jahresabschluss und der Lagebericht, soweit er Geschäftsverlauf und Unternehmenslage darstellt, wurden von der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft CONFIDA Wirtschaftstreuhandgesellschaft m.b.h., Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, Wien, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Aufsichtsrat billigt den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2004 samt dem Bericht des Vorstands, womit dieser im Sinne des 125 Abs. 2 AktG 1965 festgestellt ist. Im Berichtsjahr fanden sieben Aufsichtsratssitzungen und eine Bilanzausschusssitzung statt. Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand sowie allen Mitarbeitern der Gesellschaft für ihre erfolgreiche Tätigkeit. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates Dr. Johann Quendler e.h. Wien, 19. Mai 2005 Der Vorsitzende des Aufsichtsrates Dr. Johann Quendler e.h

10 ASFINAG Geschäftsbericht 2004 Das Unternehmen Inhalt Das Unternehmen Leitbild, Strategie und Perspektiven Struktur und Organe 12 13

11 Das Unternehmen ASFINAG Geschäftsbericht 2004 Leitbild, Strategie und Perspektiven Das Unternehmen Leitbild, Strategie und Perspektiven Aufgabe Kernkompetenz der ASFINAG ist die Planung, der Bau, der Betrieb und die Erhaltung eines leistungsfähigen, auf die Bedürfnisse der Nutzer zugeschnittenen Autobahnen- und Schnellstraßennetzes. Strategie und Perspektive Unser Ziel ist es, Verkehrsfluss, Sicherheit und Fahrkomfort auf Österreichs hochrangigem Straßennetz zu gewährleisten bzw. kontinuierlich zu optimieren. Zum einen durch den weitsichtigen, verantwortungsbewussten Ausbau des bestehenden Autobahnen- und Schnellstraßennetzes in einem gesamteuropäischen Horizont unter Nutzung maximaler Synergieeffekte. Zum anderen durch die Optimierung der bestehenden Verkehrswege insbesondere auf der Basis intelligenter Hochtechnologiesysteme wie der Verkehrstelematik. Im Dienste des Kunden Verantwortung gegenüber Eigentümer Die Republik Österreich hat der ASFINAG die Aufgabe übertragen, das hochrangige Straßennetz zu betreiben und auszubauen. Die ASFINAG nimmt diese Aufgabe mit hohem verkehrspolitischen Verantwortungsbewusstsein nach privatwirtschaftlichen Grundsätzen wahr. Schlanke Strukturen und Transparenz im Einsatz der Finanzmittel, allen voran der zeit- und streckenbezogenen Mauteinnahmen, stellen effizientes Wirtschaften im Sinne unserer Kunden sicher. Rücksicht auf Mensch und Umwelt Im Mittelpunkt unseres unternehmerischen Denkens und Handels steht der Mensch. Deshalb nehmen wir auch im Bereich des Straßenbaus und -betriebs unsere Verantwortung gegenüber den Anrainern und der Umwelt wahr. Durch eine kontinuierliche Verbesserung der Lärm- und Umweltschutzmaßnahmen und eine deutliche Erhöhung der Investitionen in diesem Bereich schaffen wir die Voraussetzung für eine optimale Integration des hochrangigen österreichischen Straßennetzes in das soziale und ökologische Umfeld. Die Mitarbeiter Basis unseres Erfolges Auf dem Weg zu diesem Ziel sind unsere Kunden unsere wichtigsten Partner. Deshalb steht jedes neue Projekt der ASFINAG unter dem Leitgedanken der Kundenfreundlichkeit und Serviceorientierung. Von der Optimierung des Baustellenmanagements (Beschleunigung der Bauarbeiten) über die Vereinfachung der Mautmodalitäten (Videomaut) bis hin zu neuen Rastplatzkonzepten setzt die ASFINAG als zukunftsorientierter Dienstleister alles daran, die Servicequalität für die Straßennutzer permanent zu verbessern. Know-how, Erfahrung und soziale wie fachliche Kompetenz unserer Mitarbeiter sind die Grundlagen unseres Unternehmenserfolges. Durch vielfältige Maßnahmen wie etwa das Betriebliche Vorschlagswesen binden wir unsere Mitarbeiter aktiv in Entscheidungs- und Optimierungsprozesse ein. Laufende Schulungen sorgen dafür, dass die Mitarbeiter der ASFINAG auch in Zukunft den vielfältigen Aufgaben eines modernen Dienstleisters bestens gewachsen sind

12 ASFINAG Geschäftsbericht 2004 Das Unternehmen Struktur und Organe Struktur und Organe Kompetenz aus einer Hand Effizientes Wirtschaften erfordert klare Strukturen. Aus diesem Grund strebt die ASFINAG seit ihrer Gründung nach organisatorischer und wirtschaftlicher Selbstständigkeit auf Basis der Nutzerfinanzierung. Neue Unternehmensstruktur Die ASFINAG wird auf diese Weise zu einem umfassenden Autobahnbetreiber und -dienstleister, der nicht nur die Gesamtverantwortung für das hochrangige Straßennetz trägt, sondern auch für die betriebliche Umsetzung verantwortlich ist. Damit kann der Konzern sämtliche baulichen und betrieblichen Aktivitäten österreichweit optimal koordinieren und die Erwartungen der Kunden, die für die bezahlte Nutzungsgebühr entsprechende Gegenleistungen erwarten, noch besser als bisher erfüllen. All in one Neue Kompetenzen Bündelung der Aufgaben Durch eine weitreichende Umstrukturierung konnte im Berichtsjahr 2004 ein entscheidender Schritt in diese Richtung unternommen werden. Nach intensiven Verhandlungen mit den Bundesländern, bei denen bisher zahlreiche durch Werkverträge geregelte Zuständigkeiten (z.b. im Bereich des Betriebs) angesiedelt waren, werden in Zukunft die ausgelagerten Kompetenzen unter dem Dach der ASFINAG konzentriert. Während der Autobahnbetrieb bisher in den Aufgabenbereich von insgesamt 11 Landesbzw. Bundesorganisationen (9 Bundesländer und 2 ASFINAG Tochtergesellschaften) fiel, wurden mit Beginn des Jahres 2005 vier schlagkräftige ASFINAG Servicegesellschaften mit dem Ziel gegründet, einfachere und schnellere Entscheidungswege sowie mehr Transparenz und Kostenersparnis durch den Wegfall von Doppelgleisigkeiten zu erzielen. Mit der schon umgesetzten Übernahme des Autobahnbetriebes in Tirol und Vorarlberg durch die ASFINAG Alpenstraßen GmbH werden durch die Kündigung der Werkverträge die ASFINAG Servicegesellschaften Süd, Ost und Nord bis spätestens Ende 2006 die Aufgaben des Autobahnbetriebes übernehmen. Weiters führen die Anfang 2005 gegründeten ASFINAG Konzerngesellschaften (ASFINAG Maut Service GmbH, ASFINAG Verkehrstelematik GmbH, ASFINAG Bau Management GmbH) die operativen Geschäfte in ihrem Bereich. Konzernstruktur 2005 Konzernstrategie Konzerngesellschaften ASFINAG Verkehrstelematik GmbH Konzernsteuerung ASFINAG Bau Management GmbH ASFINAG Vorstand ASFINAG Autobahn Service GmbH Süd Raststationen und Liegenschaften ASFINAG Alpenstraßen GmbH ASECAP Liasion Office Finanzierung IT Konzernrevision Personal/OE/Verwaltung Qualitätsmanagement RW/Controlling Recht Technisches Service Unternehmenskomm./PR ASFINAG Maut Service GmbH Schlanke Strukturen Neben der Integration wichtiger Tätigkeitsbereiche erhöht die neue Konzernstruktur unter der ASFINAG Holding auch die interne Effizienz. Durch die Straffung der Strukturen im Bereich der Querschnittsfunktionen wurden Doppelgleisigkeiten vor allem im administrativen Bereich (z.b. Rechnungswesen, IT) beseitigt. Die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen wird bis 2007 beendet sein. ASFINAG Autobahn Service GmbH Ost ASFINAG Autobahn Service GmbH Nord 16 17

13 ASFINAG Geschäftsbericht 2004 Leistungsschwerpunkte 2004 Inhalt Leistungsschwerpunkte 2004 ASFINAG Netzentwicklung und Fahrleistung Lkw-Maut: Ein österreichisches Erfolgsmodell Mit Sicherheit gut unterwegs PPP: Neue Wege für Errichtung/Betrieb neuer Strecken 18 19

14 Lkw-Maut ASFINAG Geschäftsbericht 2004 Leistungsschwerpunkte 2004 ASFINAG Netzentwicklung Lkw-Maut ein österreichisches Erfolgsmodell 29 km Netzerweiterung Im Berichtsjahr 2004 wurde für das ASFINAG Netz eine Gesamtlänge von rund km in Betrieb ausgewiesen (1.674 km Autobahnen, 360 km Schnellstraßen). Das Netz konnte damit 2004 um 29 km erweitert werden. Erhaltungslängen Strecken-km Anteil-% Fahrstreifen-km Bundesländer Tochtergesellschaften Gesamt Pünktlich am 1. Jänner 2004 hat in Österreich das weltweit erste flächendeckende vollelektronische Mautsystem seinen Betrieb aufgenommen. Das international beachtete Modell konnte aufgrund des reibungslosen Zusammenwirkens aller beteiligten Firmen nach einer nur 18-monatigen Projekt-/Errichtungsphase realisiert werden. Der Betrieb verlief im Berichtsjahr absolut störungsfrei. Alle Systembereiche des Mautsystems leisteten hervorragende Arbeit: Das Vertriebs- und Distributionsnetzwerk, die straßenseitigen Mauteinrichtungen, das zentrale Datenverarbeitungs- und Abrechnungssystem, die automatischen Kontrolleinrichtungen sowie die mobilen Mautaufsichtsorgane. Planmäßiger Start Mit Stand Februar 2005 befinden sich in Summe 47 km Straßen in Bau (22 km Autobahnen, 25 km Schnellstraßen) Rund 251 km in Planung (84 km Autobahn, 167 km Schnellstraßen) ASFINAG Fahrleistung Seitens der Nutzer haben sich die im Vorfeld und auch während des ersten Betriebsjahres praktizierte aktive Informationspolitik der ASFINAG sowie der intensive Meinungs- und Erfahrungsaustausch mit den Interessensverbänden und Nutzervertretern höchst positiv auf die Systemakzeptanz ausgewirkt. Dazu maßgeblich beigetragen haben auch die einfach und klar definierten Regelungen hinsichtlich des ordnungsgemäßen Systemzugangs und der Systemnutzung. Hohe Systemakzeptanz 23,8 Mrd. Fahrzeugkilometer Die Gesamtfahrleistung aller Kraftfahrzeuge auf dem ASFINAG Streckennetz betrug 2004 nach vorläufigen Auswertungen ca. 23,8 Mrd. Fahrzeugkilometer. Dies bedeutet im Vergleich zum Vorjahr eine Zunahme um ca. 2,3 %. Dabei gab es einen Rückgang von -2,3 % im Lkw-Verkehr. Jahr Fahrleistung in Mio.Kfz-km/Jahr (A+S) Fahrleistungszuwachs in % Erfahrungen aus dem ersten Betriebsjahr Mauteinhebung und Zahlungsverkehr Im ersten Einsatzjahr der vollelektronischen Maut für Kfz mit über 3,5 t hzgg wurden insgesamt 537,6 Mio. Mauttransaktionen verzeichnet. 537,6 Mio. Mauttransaktionen Lkw Pkw Gesamt Gesamtverkehr (A+S) Schwerverkehr (A+S) , , ,3 2, , Mit 96 % entfiel der überwiegende Anteil an Mauttransaktionen auf Lkws, der Rest wurde von Bussen und anderen Fahrzeugen über 3,5 t hzgg, wie bspw. Wohnmobile, getätigt , , ,2 3, , , , ,7 1, , , , ,5 7, , , , ,9 4, , , , ,3 3, , Neben dem sehr erfreulichen störungsfreien Betrieb weist das neue Mautsystem auch eine überaus erfolgreiche Erfassungsquote auf. Die für das Jahr 2004 ermittelte und im Durchschnitt gewichtete Quote beträgt 99,15 %, womit dieser Wert weit über dem vertraglich geforderten Mindestwert liegt. Erfassungsquote 99,15 % , , ,6 3, , , , ,3 2, , So modern und sicher wie das gesamte System der flächendeckenden vollelektronischen Mauteinhebung präsentiert sich dem Nutzer auch das implementierte, in der Praxis bereits vielfach bewährte Abrechnungssystem. Ganz im Sinne der Kundenorientierung Modernes Abrechnungssystem 20 21

15 ASFINAG Geschäftsbericht 2004 Leistungsschwerpunkte 2004 Schutz und Sicherheit Gesamteinnahmen EUR 750 Mio. (ohne Ersatzmauten) kann die Bezahlung der Maut entweder im Nachhinein (Post-Pay-Verfahren) oder mittels Abbuchung eines zuvor erworbenen Mautguthabens (Pre-Pay-Verfahren) vollzogen werden. Die Abrechnung erfolgt im Post-Pay-Verfahren über eine Kartenorganisation, im Pre- Pay-Verfahren über eine Karte oder Bargeld. Erlöse 2004 Deutlich höher als erwartet lagen die Erlöse im ersten Einsatzjahr der fahrleistungsabhängigen Maut für Fahrzeuge über 3,5 t hzgg auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen. Die Gesamteinnahmen betrugen EUR 750 Mio., ohne Berücksichtigung der Ersatzmauten. Damit wurde ein Ergebnis erzielt, das EUR 36 Mio. über dem berechneten Plansoll liegt. Insgesamt 21 % der Gesamterlöse (EUR 163 Mio.) wurden auf den Sondermautstrecken erzielt. Die Ersatzmautzahlungen Lkw beliefen sich im Jahr 2004 auf EUR 8,1 Mio. wirksamen Unterstützung der Nutzer durch sachdienliche Informationen, Hilfen und weitere Services wie Stau- und Unfallabsicherungen. Das erste Einsatzjahr der Mautaufsichtsorgane und der automatischen Kontrolleinrichtungen war auch hinsichtlich der erfassten Kontrollfälle und registrierten Mautvergehen sehr erfolgreich. Rund inländische Nutzer bezahlten Vergleichsangebote zu Mautvergehen und ca vorwiegend ausländische Nutzer entrichteten die Ersatzmaut direkt bei einem Mautaufsichtsorgan. In ca Fällen wurde von den SKD-Mitarbeitern Anzeige erstattet. Mit Sicherheit gut unterwegs Insgesamt ca Mautvergehen Interoperabilität Österreich-Schweiz Vertrieb und Kundenservice Ein besonderes Service im Sinne der Kundenorientierung und Vereinfachung für Frächter stellt die Interoperabilität des österreichischen Mautsystems mit dem Schweizer Mautsystem dar. Darunter versteht man die Möglichkeit, mit einem einzigen Fahrzeuggerät in den beiden völlig unterschiedlich funktionierenden Mautsystemen die Maut entrichten zu können. Im abgelaufenen Jahr konnte die ASFINAG umfassende Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit auf Österreichs hochrangigem Straßennetz umsetzen. Die Schwerpunkte bildeten das Austauschprogramm für Aluleitschienen, die Erhöhung der Tunnel- und Baustellensicherheit, die Errichtung von Nebelwarnanlagen sowie der zweiten Section Control-Anlage Österreichs. Verkehrssicherheitsziele 299 Vertriebsstellen Mit Stand waren insgesamt 299 Vertriebsstellen an der Ausgabe von GO- Boxen für Nutzer aus mehr als 60 Nationen beteiligt. An diesen Vertriebsstellen waren 223 bemannte Vertriebssysteme (bvs) und 76 unbemannte Vertriebsautomaten (nvs) im Einsatz. Service- und Kontrolldienst (Mautaufsichtsorgane) / Enforcement Die rund 130 Mitarbeiter des Service- und Kontrolldienstes (42 M-SKD-Mitarbeiter, 91 mobile Mitarbeiter des Vertragspartners Group 4) nehmen eine Schlüsselposition im direkten Kontakt der ASFINAG mit dem Nutzer ein. Ihre Aufgaben bestehen nicht nur in der Überwachung der Einhaltung der Mautpflicht für alle Fahrzeuge, sondern auch in der Auf der Basis des nationalen Verkehrssicherheitsprogramms des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie hat sich die ASFINAG dem Ziel verpflichtet, die Unfallraten am hochrangigen Straßennetz bis zum Jahr 2010 deutlich zu reduzieren: Minus 19 % Unfälle mit Personenschäden Minus 25 % Getötete. Diese Zielvorgaben beziehen sich auf die Unfallraten (die Zahl der Unfälle umgelegt auf die Gesamt-Verkehrsleistung im ASFINAG-Netz). Die steigende Verkehrsentwicklung und die Netzerweiterungen sind in dieser Zielsetzung berücksichtigt

16 ASFINAG Geschäftsbericht 2004 Leistungsschwerpunkte 2004 Schutz und Sicherheit Leitschienenaustausch Erneuerung der Oströhren des Ofenauerund des Hieflertunnels / A 10 Tauern Autobahn Mehr Sicherheit auf rund km Einen ganz wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Österreichs hochrangigem Straßennetz leistet das im Jahr 2002 begonnene Leitschienenaustauschprogramm. Auf rund km werden die Aluleitschienen durch moderne Stahlkonstruktionen oder Betonleitwände ersetzt. Vor allem die Rückhaltung schwerer Lkw und Reisebusse konnte mit den neuen Systemen deutlich verbessert werden, wodurch die Gefahr des Durchbruchs auf die Gegenfahrbahn weitestgehend eliminiert wurde. Die Arbeiten am Leitschienenaustauschprogramm befinden sich bereits im Endstadium. Die Fertigstellung ist für Ende 2005 geplant. Die voraussichtlichen Gesamtkosten des Programms belaufen sich auf EUR 240 Mio. Mit der Großsanierung der Oströhren des Ofenauer- und Hieflertunnels wurde im September 2004 begonnen. Sämtliche Einrichtungen in den ältesten Röhren Österreichs, wie Innenschale, Lüftungsanlage, Energieversorgung und Sicherheitstechnik, werden den modernsten Standards entsprechend erneuert. Die Fertigstellung des mit EUR 29 Mio. veranschlagten Projektes ist für Anfang Juli 2005 geplant, rechtzeitig vor dem Sommerreiseverkehr. Vollbetrieb des Plabutschtunnels / A 9 Pyhrn Autobahn Kompletter Umbau Tunnelsicherheit Auch im Jahr 2004 konnten wieder wichtige und dem aktuellen Stand der Sicherheitstechnik entsprechende Projekte für den Verkehr freigegeben werden. Als europäische Vorzeigeprojekte auf dem modernsten Stand der Sicherheitstechnik können dabei sowohl die neue Weströhre des Plabutschtunnels auf der A 9 Pyhrn Autobahn als auch die sanierte Oströhre des Gräberntunnels auf der A 2 Süd Autobahn gelten. Nach der Freigabe der neuen Weströhre des Plabutschtunnels Anfang 2004 konnte auch die Sanierung der Oströhre planmäßig abgeschlossen werden. Sämtliche von der Tunnelkommission beschlossenen Maßnahmen wurden dabei umgesetzt. Der Plabutschtunnel präsentiert sich somit als leistungsfähige und den modernsten Sicherheitsstandards entsprechende Tunnelanlage im Richtungsverkehr. Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf EUR 158 Mio. Arlbergtunnel: Neue Wege für mehr Sicherheit Europas längster zweiröhriger Straßentunnel Verkehrsfreigabe Ende 2007 Folgende bedeutende Projekte wurde im Jahr 2004 begonnen bzw. abgeschlossen: Vollausbau Katschbergtunnel / A 10 Tauern Autobahn Ende des Jahres 2004 erfolgte der Spatenstich für den Bau der 2. Röhre Katschbergtunnel. Dieses mit Investitionen in der Höhe von EUR 88 Mio. bezifferte Projekt bildet den Auftakt weiterer baulicher Maßnahmen. Mit Jahresende 2005 beginnen auch die Arbeiten für den Bau der 2. Röhre Tauerntunnel (Kosten EUR 188 Mio.), parallel dazu wurde auch ein umfangreiches Umweltentlastungsmaßnahmenpaket gestartet (Kosten EUR 300 Mio.). Die Fertigstellung der 2. Röhre Katschbergtunnel ist für Ende 2007 geplant, der Vollbetrieb des Gesamtprojektes soll nach der Sanierung der beiden alten Röhren im Herbst 2010 erfolgen. Mit dem Bau eines Flucht- und Rettungswegesystems zwischen dem Arlberg Eisenbahnund Straßentunnel wurde ein zukunftsweisendes Projekt zur Erhöhung der Tunnelsicherheit im Oktober 2004 in die Wege geleitet. Die beiden jeweils einröhrigen Tunnel werden durch Rettungsstollen mit integrierten, durch Schleusen geschützten Sammelräumen verbunden und können im Gefahrenfall in beide Richtungen als Fluchtweg genutzt werden. Die Fertigstellung dieses integrierten Verkehrsprojekts von ASFINAG und ÖBB ist für 2006/2007 geplant

17 PPP ASFINAG Geschäftsbericht 2004 Leistungsschwerpunkte 2004 Private Public Partnership Section Control Im Jahr der neuen Wege setzte die ASFINAG auch im Bereich der Investitionen in neue Streckenabschnitte richtungsweisende Schritte. Das derzeit in der Phase der Angebots- Positive Unfallbilanz Die Section Control-Anlage auf der A 22 Donauufer Autobahn im Tunnel Kaisermühlen hat sich bestens bewährt. Seit ihrer Inbetriebnahme im Jahr 2003 wurde kein Unfall mit Personenschaden im Tunnel mehr verzeichnet wird eine mobile Section Control- legung befindliche, EU-weite Vergabeverfahren zur Errichtung und Erhaltung der Autobahnen und Schnellstraßen der Ostregion wird als PPP-Modell realisiert. Erhoffte Vorteile für die ASFINAG und ihre Kunden: Kostenreduktion und Know-how-Gewinn. Anlage zwischen Haid und Sattledt auf der A 1 West Autobahn und eine weitere im Wechselgebiet auf der A 2 Süd Autobahn errichtet. PPP das innovative Konzessionsmodell Mit dem Projekt PPP-Ostregion erfolgt erstmals eine Ausschreibung für die Erteilung einer Value for Money Nebelwarnanlagen Konzession an einen privaten Betreiber. Im Gegensatz zu Betreibermodellen, bei denen der Auftragnehmer ein Entgelt für seine Leistung erhält, werden bei einer Konzession die Erste Anlage in Oberösterreich Die im Jahr 2003 auf der A 1 West Autobahn im nebelgefährdeten Abschnitt zwischen Seewalchen am Attersee und St. Georgen als Pilotversuch errichtete Nebelwarnanlage wurde Ende 2004 in den regulären Betrieb übergeführt. Neben der Hauptfunktion der automatischen Nebelwarnung wird die als Streckeninformationssystem ausgelegte Anlage im täglichen Betrieb zur automatischen Warnung vor weiteren kritischen Witterungssituationen (z.b. lokales Schneetreiben, Platzregen) und zur Warnung vor Unfällen, Staus sowie Baustellen genutzt. Lkw-Verkehrssicherheitsaktion Ein Sicherheitswettbewerb der besonderen Art hat bei der ASFINAG mittlerweile Tradition. Im Rahmen des Golden Truck 2004 wurde in zahlreichen Fahrtechnik- und Geschicklichkeitsübungen unter 580 Teilnehmern der vielseitigste Lkw-Fahrer Österreichs ermittelt. Den stolzen Hauptpreis einen Mercedes-Benz Actros 1844 LS gewann Manfred Aumayr aus dem Mühlviertel für sein Unternehmen. Rechte vergeben, bestimmte Strecken zu nutzen. Der Konzessionsnehmer übernimmt dabei die volle Managementverantwortung für die ihm übertragenen Strecken. Daraus sollten sich für die ASFINAG vor allem hinsichtlich Kosteneffizienz und Ausschöpfung vorhandener Einsparungspotenziale durch den Konzessionsnehmer Vorteile ergeben. Beim vorgesehenen Konzessionsmodell wird die ASFINAG den Bau und Betrieb der Strecken zeitlich befristet vergeben. Derzeit befindet sich die erste Stufe des Projektes PPP-Ostregion in der Phase der Angebotslegung. In dieser Stufe enthalten sind Errichtungs- und Ausbauarbeiten an den Strecken A 5 Süd (Eibesbrunn Schrick), S 1 West (Eibesbrunn Korneuburg), S 1 Ost (Eibesbrunn Süßenbrunn) und S 2 Umfahrung Süßenbrunn. Die Korneuburg Flandorf Stetten Enzersfeld S1 Königsbrunn Großebersdorf Bogenneusiedel Wolfpassing Ulrichskirchen Traunfeld Höbersbrunn Pellendorf Eibesbrunn S1 A5 Wolkersdorf Brno Schrick Gaweinstal Kollnbrunn Bad Pirawarth Erste Stufe ausgeschrieben Arbeiten auf insgesamt 51 km wer- A22 den Investitionen in der Höhe von S 1 rund EUR 900 Mio. erfordern. Die Süßenbrunn Fertigstellung ist für das Jahr 2009 geplant. Wien A23 A22 S1 A23 A4 Schwechat A2 S1 A

18 ASFINAG Geschäftsbericht 2004 Entwicklung der Geschäftsbereiche 2004 Inhalt Entwicklung der Geschäftsbereiche 2004 Planung und Bau: Zukunftsweisend gestalten Betriebliche Erhaltung: Sicher verbinden Maut und Finanzierung: Effizient wirtschaften Telematik: Intelligent leiten Raststationen, Liegenschaften: Dem Nutzer verpflichtet Regionale Tochtergesellschaften: ÖSAG und ASG Entwicklung der Geschäftsbereiche

19 ASFINAG Geschäftsbericht 2004 Entwicklung der Geschäftsbereiche 2004 Planung und Bau Zukunftsweisend gestalten Aufgaben Weitsichtige, verantwortungsvolle Planung und bauliche Gestaltung neuer Verkehrswege auf hohem technischen Entwicklungsstand sind die zentralen Aufgaben des Bereichs Planung und Bau. Neben Netzerweiterungen bildet die bauliche Erhaltung und Optimierung bestehender Strecken einen weiteren Schwerpunkt. Diese Kernaufgaben umfassen die Erstellung der jährlichen Bauprogramme, Planung, Projektmanagement und Kostenkontrolle der baulichen Tätigkeiten sowie die Bereitstellung, Analyse und Verwaltung sämtlicher für die Infrastruktur der ASFINAG relevanten Daten. Highlights 2004 Verkehrsfreigabe von 29 km an neuen Teilstücken Endgültiger Lückenschluss der A 9 Pyhrn Autobahn sowie der S 6 Semmering Schnellstraße Steigerung der Lärmschutz-Investitionen um rund 60 % auf EUR 48,3 Mio. (2003: EUR 30,5 Mio.) Fortsetzung des Lückenschlussprogramms Kostenentwicklung ASFINAG Bauprogramm EUR Mio ,5 12, ,6 637,8 Neubau und Erweiterungen Erneuerungen und Instandsetzungen Investitionen 1.026,4 45,2 306,8 674, ,5 48,7 335,9 874, (Plan) Verkehrsfreigabe zahlreicher neuer Streckenabschnitte Entwicklung 2004 Investitionen und Erhaltungsaufwand Die Baumaßnahmen der ASFINAG konzentrierten sich im Berichtsjahr 2004 auf folgende Schwerpunkte: Lückenschluss, Erweiterungen im Zuge der Generalerneuerungen, Lärmund Umweltschutzmaßnahmen am bestehenden Netz sowie Maßnahmen zur Baulichen Erhaltung. Die intensive Investitions- und Bautätigkeit der ASFINAG ermöglichte es, im Jahr 2004 insgesamt 29 km an neuen Autobahn- und Schnellstraßenteilstücken für den Verkehr freizugeben. Folgende Projekte standen dabei im Vordergrund: S 5 Stockerauer Schnellstraße Der 6,2 km lange Ausbauabschnitt der S 5 zwischen Frauendorf und Kollersdorf mit Mitteltrennung und 2 Fahrstreifen pro Richtung samt Pannenstreifen konnte am plangemäß für den Verkehr freigegeben werden. 29 km neue Autobahnen und Schnellstraßen Weitere Steigerung des Investitionsvolumens Die Kosten für Neubau und Erweiterungen lagen im Berichtsjahr 2004 mit EUR 674,4 Mio. um 6 % über dem Vergleichswert des Vorjahres von EUR 637,8 Mio. Die Aufwendungen für die Bauliche Erhaltung übertrafen 2004 das Niveau des Vorjahres um rund 24 %. Zudem konnten weitere Investitionen zur Verbesserung des Straßenbetriebs getätigt werden

20 ASFINAG Geschäftsbericht 2004 Entwicklung der Geschäftsbereiche 2004 Planung und Bau S 6 Semmering Schnellstraße Nach der Teilverkehrsfreigabe der 7,8 km langen Umfahrung Spital/Semmering im Jahr 2003 wurden am auch die restlichen 6,8 km der Umfahrung Semmering und Steinhaus des Abschnitts Maria Schutz Ganzstein Ost dem Verkehr übergeben. Gleichzeitig erfolgte auch die offizielle Verkehrsfreigabe des 6,7 km langen Vollausbauabschnittes der S 6 zwischen Kindberg und St. Marein. Schwerpunkte des Baugeschehens Zur weiteren Optimierung des Autobahnen- und Schnellstraßennetzes wurden folgende Bauvorhaben vorangetrieben: Strecke Projekt Länge Verkehrsfreigabe Intensive Bautätigkeit S 31 Burgenland Schnellstraße Am wurde der 7,3 km lange Abschnitt der S 31 zwischen Neutal und Oberpullendorf inklusive dem 2,6 km langen Zubringer Stoob Süd dem Verkehr übergeben. (geplant) A 1 West Autobahn Generalerneuerung und Erweiterung 19,9 km August 2005 Knoten Haid Ast. Sattledt A 2 Süd Autobahn Generalerneuerung und Erweiterung 13,8 km Juni 2005 S 33 Kremser Schnellstraße Die Verkehrsfreigabe des 4,0 km langen Ausbauabschnittes der S 33 zwischen St. Pölten Nord und Herzogenburg Süd erfolgte am Der 3,0 km lange Ausbauabschnitt zwischen Traismauer Süd und Traismauer Nord wurde am für den Verkehr freigegeben. Vösendorf Guntramsdorf Vollausbau Abschnitt Herzogberg 5,5 km Juni 2006 Vollausbau Bad St. Leonhard Wolfsberg/Nord 6,9 km Oktober 2007 Vollausbau Abschnitte Steinberg und Unterwald 17,7 km Mai/Juni 2007 A 2 Süd Autobahn Nach der Fertigstellung der 2. Röhre (Weströhre) des 2,1 km langen Abschnittes Gräberntunnel im Jahr 2003 erfolgte am die Verkehrsfreigabe der baulich sanierten und aufgerüsteten bestehenden Oströhre. A 6 Nordost Spange Kittsee A 4 21,8 km Ende 2007 Autobahn A 7 Mühlkreis Autobahn Weströhre Bindermichl 2,5 km Oktober 2005 A 10 Tauern Autobahn 2. Röhre Katschbergtunnel 5,4 km Mai 2008 A 9 Pyhrn Autobahn Der endgültige Lückenschluss der A 9 erfolgte mit durch die Verkehrsfreigabe des 9,4 km langen Abschnittes Inzersdorf Schön. Die 2. Röhre (Weströhre) des 9,9 km langen Plabutschtunnels wurde am für den Verkehr freigegeben (Gegenverkehr). Anschließend erfolgten die Sanierungs- und Aufrüstungsarbeiten in der bestehenden Oströhre, die am abgeschlossen werden konnten. A 22 Donauufer Verlängerung Nordbrücke 1,4 km September 2006 Autobahn A 23 Südosttangente Fahrbahnerweiterung, Lärmschutz 1,6 km September 2005 Wien Knoten Prater Ast. Gürtel-Landstraßer Hauptstraße S1 Wiener Außenring Abschnitt Vösendorf Schwechat 16,2 km April 2006 Schnellstraße A 14 Rheintal Autobahn Nach der Fertigstellung der 2. Röhre (Oströhre) des 4,0 km langen Abschnittes Ambergtunnel im Jahr 2003 wurde am die baulich sanierte und aufgerüstete bestehende Weströhre dem Verkehr übergeben. S 16 Arlberg Vollausbau Danöfen Dalaas, 11,0 km Dezember 2005 Schnellstraße Pians Flirsch S 35 Brucker Abschnitt Süd Mautstatt Röthelstein 4,0 km Mitte/Ende 2006 Schnellstraße 32 33

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