Mautsystem für LKW und Bus in Österreich

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Bärbel Junge
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1 Mautsystem für LKW und Bus in Österreich 1. Juli 2004 Vision Vom Straßenfinanzierungsunternehmen zum Dienstleistungsunternehmen Betrieb und Ausbau eines modernen Autobahnen- und Schnellstraßennetzes, das unseren Kunden ermöglicht, ihre Fahrtstrecke sicher, schnell und gut informiert zurückzulegen.

2 ASFINAG Rückblick Sondergesellschaften Ab 1960: Brenner-, Tauern-, Pyhrnautobahn Arlbergstraßen- und Karawankentunnel ASFINAG alt 1982: 1993: Gründung ASFINAG ursprünglich als reine Finanzierungsgesellschaft Gründung: ÖSAG (Tauern, Pyhrn, Karawanken) ASG (Arlberg, Brenner) ASFINAG neu 1997: ASFINAG Ermächtigungsgesetz 1997 Fruchtgenussvertrag ASFINAG plant, baut, erhält und bemautet die österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen. ASFINAG Struktur

Marx - 4 Spuren - A1: 6spuriger Ausbau (Loosdorf, Zeilern, Haid) - A6: Spange Kittsee, rund 22 km - S6.

3 ASFINAG Aufgabenschwerpunkte Neubau und Bauliche Erhaltung Betriebliche Erhaltung Projekte 2004 / 05: Verkehrsfreigabe 55 km - A2, A9, A14: Tunnelsicherheitsmaßnahmen - A2: Umbau KN Vösendorf inkl. Lärmschutz - A23: Verbreiterung bei St. Marx - 4 Spuren - A1: 6spuriger Ausbau (Loosdorf, Zeilern, Haid) - A6: Spange Kittsee, rund 22 km - S6. Semmering, Kindberg, rund 14,7 km - 52 Autobahnmeistereien mit insgesamt über Mitarbeitern - Laufende Leistungen wie Schneeräumung, Grasschnitt, Salzstreuung etc. Investitionen gesamt Netzlänge: Kilometer

4 Bemautung in Österreich Mauteinnahmen Kfz < _ 3,5t hzg Einnahmen Einnahmen -> Normalmaut -> Sondermaut Kfz > 3,5t hzg Einnahmen > Normalmaut Einnahmen -> Sondermaut Bemautung in Österreich Mautsysteme und Kategorisierung Normalmaut Sondermaut Kfz < _ 3,5t hzg Vignette Kategorie A Einspurige Kraftfahrzeuge Kategorie B Mehrspurige Kraftfahrzeuge Mautstelle - Bezahlung an der Mautstelle - An vielen Sondermautstrecken: Bezahlung mit Videomautkarte GO-Box Kfz > 3,5t hzg Kategorie 1 Kategorie 2 Kategorie 3 2 Achsen 3 Achsen 4 + mehr Achsen - Bezahlung über GO-Box - i.d.r. Durchfahrt ohne Stopp - Stichprobenkontrollen

5 Erfahrungen GO-Mautsystem Projektplan Bewerbungsphase Teilnehmersuche Auswahlphase 1 Monat Jury 2 Monate Angebotsabgabe Inbetriebnahme Erstellung Wettbewerbsunterlagen 7 Monate Ausarbeitung 3 Monate Verhandlungsverfahren 4-6 Monate Realisierungsphase 24 Wochen 6 Wochen Ausschreibungs -unterlagen 3 Wochen ca. 11 Monate ca. 18 Monate Zeitachse nicht maßstabsgetreu Bemautung in Österreich Betreibermodell und Aufgabenteilung (1) Betriebsdauer: 10 Jahre Verlängerung: max. 5 Jahre Technologie: Entscheidung des Betreibers Aufgaben des Betreibers EUROPPASS: Planung und Finanzierung Errichtung Betrieb... Vorgaben des Auftraggebers ASFINAG: Nutzerfreundlichkeit Verfügbarkeit von GO-Boxen Bemautung im freien Verkehrsfluss...

6 Bemautung in Österreich Betreibermodell und Aufgabenteilung (2) Bemautung in Österreich Betreibermodell und Aufgabenteilung (3)

7 Komponenten des Mautsystems Call Center GO-Box Mautportale Zentral-System Points of sale Enforcement Kontrollportale Mobiles Enforcement Komponenten des Mautsystems: Straßenseitige Infrastruktur Offenes Mautsystem Free flow multilane system Sichtbare Komponenten des Mautsystems: Mautportal und GO-Box

Komponenten des Mautsystems: GO-BOX Einfache Bedienung: - Kategoriewahlschalter - Signalton - Kategorie- und Statusanzeige Stromversorgung durch eingebaute Batterie Vom

20 % USt Post-pay oder Pre-pay Bezahlung Komponenten des Mautsystems: Vertriebsstellen Vertriebswege: EUROPPASS Call Center (0800 / 400 11 400) GO Service Center (Richard

8 Komponenten des Mautsystems: GO-BOX Einfache Bedienung: - Kategoriewahlschalter - Signalton - Kategorie- und Statusanzeige Stromversorgung durch eingebaute Batterie Vom Betreiber garantierte Lebensdauer: 5 Jahre Einmaliges Entgelt: 5 inkl. 20 % USt Post-pay oder Pre-pay Bezahlung Komponenten des Mautsystems: Vertriebsstellen Vertriebswege: EUROPPASS Call Center (0800 / ) GO Service Center (Richard Strauß Straße 12, 1230 Wien) Ca. 220 Bemannte und unbemannte Vertriebsstellen: in der Nähe von Anschlussstellen im benachbarten Ausland entlang der Autobahnzulaufstrecken (D, I, SL, H) an Raststationen am Autobahnnetz an bestehenden Mautstellen Verfügbarkeit: 7 x 24 Stunden

Komponenten des Mautsystems: Enforcement 100 stationäre Kontrolleinrichtungen Klassifikationsbereich und Bildebene OBU Bake 20 portable Kontrolleinrichtungen Kommunikationszone Laserscanner

Jahresfahrleistung Mautaufsicht SKD 2 Mio. km Server 34 Rechner 800 GO-Box 410.000 Kundenkontakte 4 Mio. Mitarbeiter im Vertriebsbereich 1000 m³ Beton 10.

9 Komponenten des Mautsystems: Enforcement 100 stationäre Kontrolleinrichtungen Klassifikationsbereich und Bildebene OBU Bake 20 portable Kontrolleinrichtungen Kommunikationszone Laserscanner LPR- Kamera 100 Mautaufsichtsorgane Technische Merkmale des Mautsystems Merkmal Anzahl Einheit Mauttransaktionen pro Tag 1,8 Mio. Mautransaktionen pro Jahr 657 Mio. Jahresfahrleistung Mautaufsicht SKD 2 Mio. km Server 34 Rechner 800 GO-Box Kundenkontakte 4 Mio. Mitarbeiter im Vertriebsbereich 1000 m³ Beton m³ Tonnen Stahl für die Gantries t Länge des Mautnetz Richtungs-km Anzahl der Mautstationen 800 Stk Anzahl der Mautantennen 2000 Stk Jährliche Fahrleistung am mautpflichtigen N Mio. km Anzahl von mautpflichtigen Fahrten pro Jah 52 Mio

10 Projektstruktur Projektpartner* MASTER MGT RIZ IT * nur die größten Gewerke sind angeführt ASFINAG EUROPPASS FORSTER PORR LOGOTEC KAPSCH TC STRABAG ALPINE KEM ASFINAG: EUROPPASS: Auftraggeber Planung, Finanzierung, Errichtung und Betrieb des Mautsystems MASTER- MANAGEMENT: Call-Center: (0) LOGOTEC: Logistik GO-Box RIZ IT: Entwicklung und Betrieb von Softwarelösungen für das Zentralsystem KAPSCH TRAFFICCOM: Herstellung und Montage der Mauttechnik (Straßenseitige Einrichtungen inkl. GO-Box) FORSTER: Stahlbau: Produktion / Installation Mautportale STRABAG: Fundament-Errichtung: Aushub und Schalung, Betonierung und Leerverrohrung PORR: Fundament-Errichtung ALPINE/ KEM: Daten- u. Energieleitungen bei Mautstationen

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