Berufs- und Bildungsberatung: Investition in die Zukunft 8. November 2012, Wolfgang Bliem
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- Johann Winkler
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1 Mehr als Menschen arbeitslos Salzburger Nachrichten, 3. November 2012 Studie: Warnung vor Fachkräftemangel Industriemagazin (Online), 12. September 2012 Berufs- und Bildungsberatung: Investition in die Zukunft 8. November 2012, Wolfgang Bliem Ein Drittel bricht Schule vorzeitig ab derstandard.at, 11. April 2012 Überqualifiziert: Bestens ausgebildet aber wofür? Kurier, 3. November 2012
2 Die Komplexität der Bildungs- und Berufswahl
3 Freunde Medien Berater/innen der Möglichkeiten VIELFALT ARBEITSWELT Veränderungen / regionale Strukturen Rollenvorbilder Lehrer/innen INDIVIDUUM Interessen / Talente / Persönlichkeit Image / Status Eltern / Familie
4 VIELFALT der Möglichkeiten rund 370 FH-Studiengänge 2012/ Diplom-, 545 Bachelor- und 633 Masterstudien an 35 Universitäten u. Hochschulen (2012) 220 Lehrberufe (+ Spezialisierungen) 27 Ausbildungsrichtungen an BMHS mit rund 100 Schultypen an 700 Standorten (zusätzliche Differenzierung: z. B. HAK >> 60 Fachrichtungen u. 100 Ausbildungsschwerpunkte) + AHS beschriebenen Berufe auf BIC.at Bezeichnungen im AMS-BIS
5 Veränderungen der ARBEITSWELT INTERNATIONALISIERUNG ÖKOLOGISIERUNG TECHNOLOGISIERUNG Fachkenntnisse & Social Skills Grund- und Spezialkompetenzen SPEZIALISIERUNG versus GENERALISIERUNG TERTIÄRISIERUNG
6 Veränderung der BERUFSWELT Regulatory Affairs Manager/in Energieberater/in Mechatroniker/in Energietechniker/in Social Media Specialist (m./w.) Treasury Specialist (m./w.) Pharmatechnologe/ -technologin Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanager/in NEW SKILLS NEW JOBS Online-Marketing Specialist (m./w.) Alltagsmanager/in Biotechnologe/ -technologin Key Account Manager/in Methodiker/in Third Age Coach (m./w.) Bildungscontroller/in Risikomanager/in Outplacer (m./w.) Compliance Officer (m./w.) Finanzdienstleistungskaufmann/-frau Gesundheits- und Datenanalyst/in Wellness-Trainer/in Datenmodellierer/in User Interface Diätkoch/-köchin Designer/in Real Estate Manager/in Lebensmitteltechniker/in Mobilitätsberater/in Software-ArchitektIn Fraud Analyst (m./w.) Datensicherheitsexperte/ Category Manager/in -expertin
7 wirtschaftliche und gesellschaftliche Dimension
8 Demografische Entwicklung 1/2 Entwicklung des Altersjahrganges der 15-jährigen Bevölkerung bis Quelle: Statistik Austria, Grafik: ibw
9 Demografische Entwicklung 2/2 Zahl der 20-Jährigen und 60-Jährigen in Österreich Prognose bis 2030 Quelle: Lehrlingsausbildung im Überblick, 2011, ibw
10 Geschlechtssensible Orientierung Schüler/innen nach Schultypen und Geschlecht in mittleren und höheren Schulen, SJ 2010/ % 90% 11% 80% 70% 48% 61% 60% 57% 60% 50% 40% 79% 84% 81% 89% 93% 89% 30% 20% 52% 39% 40% 43% 10% 0% 16% 11% Quelle: Statistik Austria, Bildung in Zahlen 2010/2011, Grafik: ibw 21% 7% 19% Techn. gewerbliche Schulen Schulen f. Bekleidung/Kunstgew. Schulen f. Fremdenverkehr kaufmännische Schulen wirtschaftsberufliche Schulen Land- und forstwirtschaftl. Schulen Lehrerbildende Schulen Sozialberufliche Schulen Schulen im Gesundheitswesen AHS-Oberstufe weiblich männlich
11 Arbeitslosenrisiko Arbeitslosenquote nach formaler Bildung, 2010 bis 2011 in % (gemäß Labour-Force-Konzept) Pflichtschule 8,7% 8,8% Lehre BMS 2,6% 3,5% 3,6% 3,4% AHS 5,2% 5,2% BHS Universität/FH 2,7% 2,6% 3,1% 4,0% 0% 1% 2% 3% 4% 5% 6% 7% 8% 9% 10% Quelle: Statistik Austria, Arbeitskräfteerhebung, Grafik: ibw
12 Early School Leaving und Ausbildungswechsel Frühe Schulabgänger/innen, Österreich 20% 18% 16% 14% 12% 10% 8% 6% 4% 2% 0% Folgen: erhöhtes Arbeitslosenrisiko persönliche Frustration ineffiziente Nutzung öffentlicher Mittel (Umund Nachschulungen mit hohen Kosten) fehlende Qualifikationen am Arbeitsmarkt Gesamt männlich weiblich Ausbildungswechsel am Beispiel der Vorbildung der Berufsschüler/innen in der 1. Berufsschulklasse Quelle: Statistik Austria, Schulstatistik 2010 /2011) in Berufsschule Gesamt männlich weiblich aus BMS 16,3% 12,9% 22,2% aus BHS 10,1% 10,1% 10,1% aus AHS-Oberstufe 4,5% 3,9% 5,5% SUMME 30,9% 26,9% 37,8% davon mit vorherig. Abschluss 5,5% 3,5% 9,0% Wiederholung/LB-Wechsel 9,2% 9,4% 3,0%
13 Was ist zu tun? Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf
14 Zusammenspiel der Partner individualisierte Beratung Unterstützung durch diagnost. Verfahren (PoA) Bereitstellung von Information Unterstützung u. Service für Schulen und Lehrer/innen Beratungseinrichtungen Betriebe BO & Bildungsberatung in der Schule Raum für praktische Erfahrung: sehen, riechen, erleben, ausprobieren Signale, welche Qualifikationen und Kompetenzen gebraucht werden Förderung von Grundkompetenzen Aktivierung und Motivation (Zugang zur Thematik schaffen) Zugang zu Information schaffen Realbegegnungen Bewerbungstraining
15 Herausforderungen VERNETZUNG der Partner weiter ausbauen Lehrer/innenAUSBILDUNG stärken und Aufwertung der Berufs- und bildungsberatenden Lehrer/innen BERUFS-SCHNUPPERN ausweiten Berufs- und Bildungsberatung an SCHNITTSTELLEN ausbauen auch am Beginn und am Ende der Sekundarstufe II >>> DURCHLÄSSIGKEIT des Bildungssystems weiter verbessern Übergänge ermöglichen Lifelong Guidance >> Angebote für Erwachsene ausbauen ZIEL Interessen und Begabungen erkennen >> entwickeln >> nutzen
16 Gut reflektierte Entscheidungen erweitern die Handlungsspielräume von Mädchen und Burschen und erhöhen die Chancen auf ein erfolgreiches Leben. Jede Schülerin und jeder Schüler soll das ideale Angebot für die eigenen Interessen und Begabungen wählen und dafür bestmöglich vorbereitet werden. Es ist Aufgabe und Verantwortung jeder Schule, diese Lern- und Entwicklungsprozesse zu unterstützen und zu begleiten. Dr. Claudia Schmied, BM für Unterricht, Kunst und Kultur Quelle: in die Zukunft investieren >> Bildungs- und Berufsberatung stärken Für die österreichische Wirtschaft sind gut ausgebildete und motivierte Fachkräfte ein besonders wichtiges Standbein für den Erfolg im internationalen Wettbewerb. Eine bestmögliche Nutzung der vorhandenen Neigungen und Begabungen über eine gelungene Berufs- und Bildungswahl bekommt daher auch aus Sicht der österreichischen Unternehmen eine immer größere Bedeutung. Dr. Christoph Leitl, Präsident der WK Österreich Quelle: Vorwort zur Broschüre Chance Bildung Zukunft sichern
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