Institut für Physik und Werkstoffe Labor für Physik

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Institut für Physik und Werkstoffe Labor für Physik"

Transkript

1 Name : Fachhochschule Flensburg Institut für Physik und Werkstoffe Labor für Physik Name: Versuch-Nr: E6 Die Eigenleitung von Germanium Gliederung: Seite Das Energiebändermodell 1 Die Defektelektronen 4 Die Leitfähigkeit des Eigenhalbleiters 5 Literatur 6 Aufgabenstellung 7 Anlage: Messdatenblatt Studiengang:... Unterschrift des/der Studenten Als Übungsergebnis anerkannt: Flensburg, den Unterschrift des Dozenten

2 Institut für Physik Versuch : E6 Blatt: 1 Theoretische Grundlagen Das Energiebändermodell In einem isolierten Atom besitzen die Elektronen der Atomhülle innerhalb des durch das elektrostatische Kern-Feld gegebenen "Potentialtrichters" diskrete Energieniveaus (s. Abb. 1a), wie sie in vereinfachter Weise schon durch das Bohr sche Atommodell, wesentlich genauer aber erst durch wellenmechanische Modelle beschrieben werden. Abb. 1a: Potentialverlauf eines isolierten Atoms und Energieniveaus Abb. 1b: Periodisches Potential in einem Kristallgitter und Energiebänder Werden die einzelnen Atome zu einem Festkörper-Kristall zusammengefügt, so überlagern sich die Kernpotentiale der einzelnen Atome derart, dass sich ein periodisches Potentialfeld gemäß Abb. 1b ergibt. Die Abb. 1b zeigt schematisch zwei wesentliche Eigenschaften, die die Elektronen-Energieniveaus bei der Zusammenfügung zum Festkörper annehmen können: 1. Energie-Niveaus, die beim isolierten Atom innerhalb des Potentialtrichters liegen und deren darauf sich befindende Elektronen als gebunden betrachtet werden müssen, können beim aus den gleichen Atomen aufgebauten Kristall oberhalb der Potentialmaxima zwischen den einzelnen Atomen liegen und müssen somit als quasi- "freie", nicht mehr einem einzelnen Atom zugeordnete Elektronen angesehen werden. Diese Elektronen sind u. U. im gesamten Kristall frei beweglich und stehen für den elektrischen Ladungstransport bei Anlegung eines äußeren Feldes zur Verfügung. 2. Die Zusammenfügung der isolierten Atome zum Festkörperkristall bewirkt, dass die zuvor diskreten Energieniveaus der Elektronen infolge des Einflusses der jeweils benachbarten Gitteratome aufgespalten werden. Es kommt somit zu einer Verbreiterung der Energieniveaus, die bei Festkörpern die Gestalt von Energiebändern annehmen. Die Energiebänder sind umso breiter, je größer der Einfluss der Nachbaratome auf das einzelne Atom ist. (Siehe auch: Lindner, H.: Physik für Ingenieure, Vieweg, 1987; Abschnitt Aufbau der Atomhüllen, Pauli-Prinzip.) Schematisch -über einer der räumlichen Koordinaten eines Kristalls aufgetragen- haben Elektronen eines festen Körpers folgendes Energiebänder-Modell (Abb. 2):

3 Institut für Physik Versuch : E6 Blatt: 2 E Leitungsband Ge Valenzband Ge Abb. 2 Abb. 3 Erlaubte Energiebereiche (hier schraffiert) für Elektronen sind durch verbotene Zonen getrennt. Mit wachsender Elektronen-Quantenzahl n nimmt die Kopplung mit den benachbarten Atomen und damit die Breite der Niveaus zu. Das oberste in einem Kristall (voll oder nicht voll) besetzte Energieband heißt Valenzband. Denn in ihm haben die auf der äußersten Schale des Atoms befindlichen Elektronen ihren Platz, die für die Bindung benachbarter Gitter-Atome und im chemischen Sinne für die Valenzen verantwortlich sind. Als Beispiel sei Germanium betrachtet, das auf der äußersten, der n-schale (n=4), 4 Elektronen besitzt. Jedes Ge-Atom bildet mit 4 Nachbar-Atomen eine "homöopolare Bindung" (Elektronenpaarbindung), wie sie Abb. 3 schematisch flächenhaft zeigt. Tatsächlich handelt es sich dabei um ein räumliches Gebilde, bei dem 4 jeweils benachbarte Atome die Spitzen eines regelmäßigen Tetraeders bilden. Diese Valenzelektronen des Ge besetzen bei T=0 K alle verfügbaren Plätze im Valenzband, das Valenzband ist voll. Das nächst höhere - bei T=0 K also leere - Energieband des Kristalls heißt das Leitungsband. Die in diesem Leitungsband bei höheren Temperaturen oder nach optischer Anregung befindlichen Elektronen sind für den elektrischen Ladungstransport im Kristall verantwortlich. Ebenso erscheint durch die freigewordenen Plätze ("Löcher") im Valenzband eine Transportmöglichkeit von Ladung ("Löcherleitung"). Wenn - wie hier zunächst angenommen wird - z.b. bei Ge und 0 K das Leitungsband das erste völlig unbesetzte Energieband ist und das Valenzband voll besetzt ist, dann ist der Kristall ein Isolator. Die Energieaufnahme aus einem elektrischen Feld ist blockiert, weil keine freien Energieniveaus in kleinerem Abstand verfügbar sind. Wenn die oben erwähnte Wechselwirkung und damit die Bandbreite von Valenz- und Leitungsband so groß ist, dass diese beiden Bänder sich überlappen, so werden in beiden Bändern nur die unteren Energieniveaus besetzt. Dies ist in vereinfachter Darstellung eine Möglichkeit der Erklärung der guten Leitfähigkeit der Metalle (Abb. 4a). Eine analoge Situation ist für Metalle dann gegeben, wenn das Valenzband nicht ganz voll mit Elektronen besetzt ist. Sollte, wie bei einem Isolator, zwischen Valenz- und Leitungsband eine energetische Lücke von mehreren ev (bei Diamant z.b. 5,3 ev) liegen, dann können auch bei relativ starker Erhöhung der Temperatur keine Elektronen vom Valenz- in das Leitungsband angehoben werden. In diesem Fall bleibt der Kristall ein guter Isolator auch bei hohen Temperaturen (Abb. 4b).

4 Institut für Physik Versuch : E6 Blatt: 3 Ein Sonderfall liegt hingegen vor, wenn die beiden Bänder sich zwar nicht überlappen, aber nur durch eine kleine Energielücke getrennt sind ( E ca. 1 ev). In diesem Fall kann eine merkliche Anzahl von Elektronen bereits bei Zimmertemperatur durch Aufnahme thermischer Energie vom Valenz- in das Leitungsband gelangen. Dies ist der Fall des "elektronischen Halbleiters", speziell des "Eigenhalbleiters" (Abb. 4c), dessen elektrische Leitfähigkeit, z.b. in der Eigenleitung, infolge dieser thermischen Anregung exponentiell temperaturabhängig ist in der Form σ = const e E 2kT Gl. 1 Boltzmann-Konstante k = 1, J K = 8, ev K Die verbotene Energielücke, E, zwischen Valenz- und Leitungsband nennt man angelsächsisch auch "gap" und schreibt E g (g von "gap"). Eg ist selbst auch schwach temperaturabhängig. E E E Eg mehrere ev Eg ca. 1 ev a) Metall b) Isolator c) Halbleiter Abb. 4: Energiebandschema Die thermische Anhebung der Elektronen aus dem Valenz- in das Leitungsband rührt daher, dass die Atome des Kristalls Gitterschwingungen mit der mittleren Energie von 0,5kT pro Freiheitsgrad, das sind dann 3kT pro Atom, ausführen. Diese thermisch angeregten Gitterschwingungen können durch Stoßprozesse Energie auf die im Valenzband befindlichen Elektronen übertragen, so dass diese, wenn die thermische Energie des stoßenden Gitteratoms zufällig gleich Eg ist, vom oberen Rand des Valenzbandes in den unteren Teil des Leitungsbandes angehoben werden können. Diese thermische Anregung ist auch bei Stoßübertragung von Energien E > Eg möglich, nicht aber für solche kleiner Eg, da dann die Elektronen nach dem Stoß eine Energie annehmen würden, die zwischen Valenz- und Leitungsband liegt und somit im Kristall verboten ist. Dass die thermische Anregung auch trotz Eg > kt möglich ist, erklärt sich damit, dass für die Schwingungsenergie eine Boltzmann-Verteilung angenommen werden muss und somit statistisch verteilt auch Energien größer als kt für die Stoßübertragung zur Verfügung stehen.

5 Institut für Physik Versuch : E6 Blatt: 4 Zahlenbeispiel: Germanium E(300K) = E g = 0,67 ev kt = 0,026 ev. Elektronendichte durch thermische Anregung bei T=300K: n = const (kt) 3 2 e E g 2kT Gl. 2 = 2, cm -3 (zum Vergleich: Dichte der freien Elektronen in Metallen: ca cm -3 ) Die Defekt-Elektronen: Wird ein Elektron vom Valenz- in das Leitungsband angehoben, so verbleibt im Valenzband, wie bereits angedeutet, ein freier Platz, d.h. ein möglicher Energiewert ist unbesetzt. Diese Lücke hat den Charakter einer positiven Ladung innerhalb einer Umgebung von negativen Valenzelektronen. Sie hat die Eigenschaft, bei Anlegung eines elektrischen Feldes an den Kristall in entgegengesetzter Richtung wie die freien Elektronen zu wandern und somit als positive bewegliche Ladung am Ladungstransport teilzunehmen. Diese Elektronenleerstellen nennt man "positive Löcher" oder "Defekt- Elektronen". Sie verhalten sich wie Teilchen mit positiver Ladung und Masse ("Quasiteilchen"). Es ist ersichtlich, dass bei einem reinen Halbleiter die Dichte p der Defekt-Elektronen im Valenzband gleich der Dichte n der freien Elektronen im Leitungsband sein muss: n i = n = p beim Eigenhalbleiter. Gl. 3 Entstehen Ladungsträger ausschließlich auf diese Weise durch einen Übergang vom Valenzband- in das Leitungsband (und nicht durch Ionisation von Störstellen, Verunreinigungen oder Kristalldefekte) so spricht man von einem "Eigenhalbleiter". An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass die oben erwähnten Ladungsträgerdichten im Sinne zeitlicher Mittelwerte eines Gleichgewichtszustandes aufzufassen sind, bei dem pro Sekunde genau so viele Elektronen-Loch-Paare erzeugt werden wie durch "Rekombination", d.h. durch den entgegengesetzten Übergang vom Leitungsband zum Valenzband, verloren gehen. Die mittlere Lebensdauer τ eines Ladungsträgers - Elektron oder Loch - hängt bei realen Halbleiterkristallen sehr stark von der Güte des Kristallbaus (Gitterfehler, Fremdatome u.ä.) ab. Außerdem ist unmittelbar an der Oberfläche τ im Allgemeinen erheblich kleiner als im Innern des Kristalls. In der Praxis treten z.b. bei Ge Werte für τ in der Größenordnung von 10-4 s bis 10-5 s auf.

6 Institut für Physik Versuch : E6 Blatt: 5 Die Leitfähigkeit des Eigenhalbleiters Die Leitfähigkeit des Eigenhalbleiters ist (je nur eine Sorte freier Elektronen und Löcher vorausgesetzt; bei kompletten Bandüberlappungen können mehrere Sorten Elektronen und Löcher je verschiedener Dichte und Beweglichkeit am Ladungstransport beteiligt sein): Oder mit Gl. 3: σ = e n µ n + e n µ p in (Ωm) -1 Gl. 4 σ = e n i (µ n + µ p ) Gl. 5 Dabei ist µn bzw. µp die Beweglichkeit der freien Elektronen des Leitungsbandes bzw. der Löcher des Valenzbandes definiert durch: μ = v E = Driftgeschwindigkeit angelegte Feldstärke Gl. 6 Zahlensbeispiel: Germanium (Werte sind abhängig vom Reinheitsgrad) Bei T=300K: μ p = 0,17 m2 Vs μ n = 0,39 m2 Vs σ 300K = 2 1 Ωm Die Beweglichkeiten µn und µp können bei den verschiedenen Halbleitern stark voneinander abweichen. Sie sind ebenso wie die Ladungsträgerdichten n und p temperaturabhängige Größen, die im Einzelnen durch den Halleffekt bestimmt werden können. Die Temperaturabhängigkeit von n ist durch die Gleichung (2) gegeben; für die Beweglichkeit µ gilt in der Eigenleitung: μ~t 3 2 Gl. 7 damit folgt für die Eigenleitung: σ = const e E g,0 2kT oder ln(σ) = E g,0 1 + ln (const) Gl. 8 2k T Mathematisch ist es sinnvoll, vor dem Logarithmieren beide Seiten durch die Einheit von σ zu teilen, da es keinen Logarithmus einer Einheit gibt. In der Auftragung ln(σ) gegen 1 erhält man wegen Gl. 8 eine Gerade mit der Steigung T m = E g,0. Eine solche Auftragung zur Bestimmung der thermischen 2k Aktivierungsenergie des Boltzmannfaktors (hier der Bandlücke) heißt Arrhenius- Darstellung. Die Arrhenius-Darstellung ergibt allerdings nur dann eine Gerade, wenn die

7 Institut für Physik Versuch : E6 Blatt: 6 Aktivierungsenergie nicht selbst von der Temperatur abhängt. Diese Voraussetzung ist für Halbleiter nicht ganz erfüllt, denn die Bandlücke von Halbleitern hängt etwas von der Temperatur ab. Die Arrhenius-Darstellung ergibt dann eine gekrümmte Kurve: Die durchgezogene Kurve entspricht der tatsächlichen Bandlücke Eg(T). Die gestrichelte Linie entspricht der linearen Approximation für höhere Temperaturen. Oberhalb von 300 K wird die Übereinstimmung gut. Eg,0 ist der auf T = 0 K extrapolierte Wert der linearen Approximation und somit fiktiv: E g (T) = E g,0 αt; mit α = 4, ev K Gl. 9 Die tatsächliche Bandlücke bei Null Kelvin, Eg(0), ist kleiner als dieser Wert: Eg(0)=0,75 ev. Gleichung 8 kann also nicht den Verlauf der Leitfähigkeit über alle Temperaturbereiche und auch nicht im Bereich des absoluten Nullpunktes (0K) beschreiben. Bei genügend hohen Temperaturen (z.b. Raumtemperatur=300K) sprechen wir von intrinsischer Leitung des Germaniums und Gleichung 8 gilt dann jedoch in guter Näherung. ln(σ) Der Bereich zwischen 1 und 2 ist die Eigenleitungsgerade mit der Steigung m = E g,0 2k. Nach Bestimmung von Eg,0 ließe sich mit Gleichung 9 die Bandlücke bei Zimmertemperatur Eg(300K) bestimmen. Je nach dem Verunreinigungsgrad des Halbleiters bzw. dessen Gitterstörungen weicht 1/T der Verlauf von σ bei tieferen Temperaturen von der sog. Eigenleitungsgeraden ab (kurviger Verlauf des 1 Graphen). Man spricht dann von Störstellenleitung. Bezüglich T näherer Einzelheiten zur Temperaturabhängigkeit im Bereich der Störstellenleitung muss hier auf die Literatur verwiesen werden. Für gut gereinigte kommerzielle Germanium-Einkristalle dominiert heute für T 300 K immer Eigenleitung, mit n i, 300 K = 2, m -3. Literatur: Bergmann Schäfer, Lehrbuch der Experimentalphysik Festkörper, Band 6, Kapitel 6.4.4, Verlag de Gruyter

8 Institut für Physik Versuch : E6 Blatt: 7 Aufgabenstellung: Ziel ist die Bestimmung des Bandabstandes Eg von Germanium bei T=300K. Dazu werden bei verschiedenen Temperaturen Strom (IPr) und Spannung (UPr) an der Germanium-Probe gemessen. Die Heizung wird über einen Taster betätigt s = 0.02 m ; Länge der Probe A = 10-5 m 2 ; Querschnittsfläche der Probe s I σ = U A 1. Messen Sie zuerst die Raumtemperatur und stellen Sie U Pr = 3,0 V ein. Messen Sie den dazugehörigen Strom IPr und tragen Sie den Wert in die Tabelle ein. Mit diesen Werten wird auch später σ0 berechnet. 2. Schalten Sie die Heizung der Probe ein (Taster drücken) und notieren Sie alle 10K die Werte für I Pr und U Pr (303K, 313K K). Es empfiehlt sich, die Stromzufuhr für die Heizung kurz vor dem Erreichen des gewünschten Messpunktes zu unterbrechen (Taster loslassen), um ein Überschwingen zu verhindern. Lassen Sie die Temperatur auf 368 K (95 C) sinken und messen Sie wieder in 10 K-Schritten (abwärts) U Pr und I Pr. 3. Bestimmen Sie für die jeweiligen Temperaturen die Leitfähigkeit σ und ln(σ). 5. Zeigen sie in einem Diagramm den Verlauf von σ(t). 6. Zeigen Sie in einem Diagramm den Verlauf von ln(σ) als Funktion von 1 T 7. Bestimmen Sie mittels linearer Regression die Steigung der Geraden aus 6. und errechnen Sie Eg,0. 8. Mit Hilfe von Gl. 9 ermitteln Sie jetzt Eg(300K) inkl. der Unsicherheit. Vergleichen Sie Ihren Wert mit dem Literaturwert. 9. Fassen Sie Ihre Ergebnisse in einer Schlussbetrachtung zusammen

9 Institut für Physik Versuch : E6 Anlage Anmerkungen : Dieser Vordruck ist von den Studenten während der Versuchsdurchführung mit Tinte oder Kugelschreiber auszufüllen. Tragen Sie übersichtlich die gemessenen Werte und die abgeschätzten Messfehler ein. Dieser Vordruck ist zusammen mit dem Laborbericht abzugeben Student Studiengruppe Datum Laboringenieur Tragen Sie hier Ihre Messwerte in die Tabelle ein: T in C T in K UPr in V IPr in ma Raumtemperatur ,

E 2 Temperaturabhängigkeit elektrischer Widerstände

E 2 Temperaturabhängigkeit elektrischer Widerstände E 2 Temperaturabhängigkeit elektrischer Widerstände 1. Aufgaben 1. Für die Stoffe - Metall (Kupfer) - Legierung (Konstantan) - Halbleiter (Silizium, Galliumarsenid) ist die Temperaturabhängigkeit des elektr.

Mehr

UniversitätQ Osnabrück Fachbereich Physik Dr. W. Bodenberger

UniversitätQ Osnabrück Fachbereich Physik Dr. W. Bodenberger UniversitätQ Osnabrück Fachbereich Physik Dr. W. Bodenberger Statistik der Elektronen und Löcher in Halbleitern Die klassische Theorie der Leitungselektronen in Metallen ist nicht anwendbar auf die Elektronen

Mehr

F02. Bandabstand von Germanium

F02. Bandabstand von Germanium F02 Bandabstand von Germanium Im Versuch wird der elektrische Widerstand eines Halbleiterstücks aus Germanium in Abhängigkeit von der Temperatur gemessen. Mit höherer Temperatur werden gemäß Gleichung

Mehr

Temperaturabhängigkeit der elektrischen Leitfähigkeit von Metallen und Halbleitern

Temperaturabhängigkeit der elektrischen Leitfähigkeit von Metallen und Halbleitern Temperaturabhängigkeit der elektrischen Leitfähigkeit von Metallen und Halbleitern Gruppe 24: Alex Baumer, Axel Öland, Manuel Diehm 17. Februar 2005 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1 2 Grundlagen 1 2.1

Mehr

Institut für Physik und Werkstoffe Labor für Physik

Institut für Physik und Werkstoffe Labor für Physik Fachhochschule Flensburg Institut für Physik und Werkstoffe Labor für Physik Name : Name: Versuch-Nr: M1 Der freie Fall Gliederung: Seite Einleitung 1 Versuchsaufbau 1 Aufgabenstellung 4 Semester:... Unterschrift

Mehr

Freie Elektronen bilden ein Elektronengas. Feste positive Aluminiumionen. Abb. 1.1: Metallbindung: Feste Atomrümpfe und freie Valenzelektronen

Freie Elektronen bilden ein Elektronengas. Feste positive Aluminiumionen. Abb. 1.1: Metallbindung: Feste Atomrümpfe und freie Valenzelektronen 1 Grundlagen 1.1 Leiter Nichtleiter Halbleiter 1.1.1 Leiter Leiter sind generell Stoffe, die die Eigenschaft haben verschiedene arten weiterzuleiten. Im Folgenden steht dabei die Leitfähigkeit des elektrischen

Mehr

1 Leitfähigkeit in Festkörpern

1 Leitfähigkeit in Festkörpern 1 Leitfähigkeit in Festkörpern Elektrische Leitfähigkeit ist eine physikalische Größe, die die Fähigkeit eines Stoffes angibt, elektrischen Strom zu leiten. Bändermodell Die Leitfähigkeit verschiedener

Mehr

INSTITUT FÜR ANGEWANDTE PHYSIK Physikalisches Praktikum für Studierende der Ingenieurswissenschaften Universität Hamburg, Jungiusstraße 11

INSTITUT FÜR ANGEWANDTE PHYSIK Physikalisches Praktikum für Studierende der Ingenieurswissenschaften Universität Hamburg, Jungiusstraße 11 INSTITUT FÜR ANGEWANDTE PHYSIK Physikalisches Praktikum für Studierende der Ingenieurswissenschaften Universität Hamburg, Jungiusstraße 11 Halleffekt 1 Ziel Durch Messungen des Stroms und der Hallspannung

Mehr

Grundlagen zum Versuch Aufbau einer Messkette für den Nachweis kleinster Ladungsmengen

Grundlagen zum Versuch Aufbau einer Messkette für den Nachweis kleinster Ladungsmengen Grundlagen zum Versuch Aufbau einer Messkette für den Nachweis kleinster Ladungsmengen III.1 Halbleiter: Einzelne Atome eines chemischen Elements besitzen nach dem Bohrschen Atommodell einen positiv geladenen

Mehr

Die chemische Bindung

Die chemische Bindung Die chemische Bindung Die Valenz-Bond Theorie Molekülorbitale Die Bänder Theorie der Festkörper bei einer ionischen Bindung bildet bildet sich ein Dipol aus ('Übertragung von Elektronen') Eine kovalente

Mehr

4. Fehleranordnung und Diffusion

4. Fehleranordnung und Diffusion 4. Fehleranordnung und Diffusion 33 4. Fehleranordnung und Diffusion Annahme: dichtes, porenfreies Oxid Materialtransport nur durch Festkörperdiffusion möglich Schematisch: Mögliche Teilreaktionen:. Übergang

Mehr

Fachhochschule Flensburg. Dichte von Flüssigkeiten

Fachhochschule Flensburg. Dichte von Flüssigkeiten Fachhochschule Flensburg Fachbereich Technik Institut für Physik und Werkstoffe Name : Name: Versuch-Nr: M9 Dichte von Flüssigkeiten Gliederung: Seite Einleitung 1 Messung der Dichte mit der Waage nach

Mehr

Physik 4 Praktikum Auswertung Hall-Effekt

Physik 4 Praktikum Auswertung Hall-Effekt Physik 4 Praktikum Auswertung Hall-Effekt Von J.W., I.G. 2014 Seite 1. Kurzfassung......... 2 2. Theorie.......... 2 2.1. Elektrischer Strom in Halbleitern..... 2 2.2. Hall-Effekt......... 3 3. Durchführung.........

Mehr

0 Theorie Einleitung Mechanismen der Ladungsträgerleitung im Halbleiter... 1

0 Theorie Einleitung Mechanismen der Ladungsträgerleitung im Halbleiter... 1 Inhaltsverzeichnis 0 Theorie 1 0.1 Einleitung................................ 1 0. Mechanismen der Ladungsträgerleitung im Halbleiter........ 1 1 Praxis 5 1.1 Versuchsaufbau.............................

Mehr

TRANSISTORKENNLINIEN 1 (TRA 1) DANIEL DOLINSKY UND JOHANNES VRANA

TRANSISTORKENNLINIEN 1 (TRA 1) DANIEL DOLINSKY UND JOHANNES VRANA TRANSISTORKENNLINIEN 1 (TRA 1) DANIEL DOLINSKY UND JOHANNES VRANA Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung... 1 2. Messverfahren... 1 3. Bemerkung zur Fehlerrechnung... 1 4. Stromverstärkungsfaktor... 2 5. Eingangskennlinie...

Mehr

= e kt. 2. Halbleiter-Bauelemente. 2.1 Reine und dotierte Halbleiter 2.2 der pn-übergang 2.3 Die Diode 2.4 Schaltungen mit Dioden

= e kt. 2. Halbleiter-Bauelemente. 2.1 Reine und dotierte Halbleiter 2.2 der pn-übergang 2.3 Die Diode 2.4 Schaltungen mit Dioden 2. Halbleiter-Bauelemente 2.1 Reine und dotierte Halbleiter 2.2 der pn-übergang 2.3 Die Diode 2.4 Schaltungen mit Dioden Zu 2.1: Fermi-Energie Fermi-Energie E F : das am absoluten Nullpunkt oberste besetzte

Mehr

Der Hall-Effekt. Abbildung 1: potentielle Energie eines Leitungselektrons im Feld der Atomkerne [1].

Der Hall-Effekt. Abbildung 1: potentielle Energie eines Leitungselektrons im Feld der Atomkerne [1]. Der Hall-Effekt Gruppe 5: Mirjam Eisele Rahel Eisele, Matthias Jasch, Sarah Löwy (sarah@kruschd.de) Versuchsdatum: 22.06.2011 Betreuer: Pascal Gehring 1.) Aufgabenstellung In diesem Versuch werden die

Mehr

Eigenleitung von Germanium

Eigenleitung von Germanium Eigenleitung von Germanium Fortgeschrittenen Praktikum I Zusammenfassung In diesem Versuch wird an einem undotierten Halbleiter die Temperaturabhängigkeit der elektrischen Leitfähigkeit bestimmt. Im Gegensatz

Mehr

2. Der Temperaturkoeffizient des spezifischen Widerstands α. Die SI-Einheit K -1 ρ = ρ

2. Der Temperaturkoeffizient des spezifischen Widerstands α. Die SI-Einheit K -1 ρ = ρ 7. Elektrische Leitfähigkeit von estkörpern 7.1 Die elektrischen Eigenschaften von Kristallen Die grundlegende Eigenschaften kennzeichnen das elektrische Verhalten von estkörpern: 1. Der spezifische Widerstand

Mehr

Lage des Ferminiveaus beim intrinsischen HL

Lage des Ferminiveaus beim intrinsischen HL 9.1 Lage des Ferminiveaus beim intrinsischen HL n W L W F = NL exp exp kt B kt B W V W F = p = NV exp exp kt B kt B Auflösen nach der exp-funktion: Mit Auflösen nach W F : 3 * N 2 V m h = * NL me 2W F

Mehr

Die kovalente Bindung

Die kovalente Bindung Die kovalente Bindung Atome, die keine abgeschlossene Elektronenschale besitzen, können über eine kovalente Bindung dieses Ziel erreichen. Beispiel: 4 H H + C H H C H H Die Wasserstoffatome erreichen damit

Mehr

Aktivierungsenergie und TK R -Wert von Halbleiterwerkstoffen

Aktivierungsenergie und TK R -Wert von Halbleiterwerkstoffen Fachbereich 1 Laborpraktikum Physikalische Messtechnik/ Werkstofftechnik Aktivierungsenergie und TK R -Wert von Halbleiterwerkstoffen Bearbeitet von Herrn M. Sc. Christof Schultz christof.schultz@htw-berlin.de

Mehr

Elektrizitätsleitung in Halbleitern

Elektrizitätsleitung in Halbleitern Elektrizitätsleitung in Halbleitern Halbleiter sind chemische Elemente, die elektrischen Strom schlecht leiten. Germanium, Silicium und Selen sind die technisch wichtigsten Halbleiterelemente; aber auch

Mehr

6/2 Halbleiter Ganz wichtige Bauteile

6/2 Halbleiter Ganz wichtige Bauteile Elektronik 6/2 Seite 1 6/2 Halbleiter Ganz wichtige Bauteile Erforderlicher Wissensstand der Schüler Begriffe: Widerstand, Temperatur, elektrisches Feld, Ionen, Isolator Lernziele der Unterrichtssequenz

Mehr

Welche Zustände sind denn eigentlich besetzt?

Welche Zustände sind denn eigentlich besetzt? elche Zustände sind denn eigentlich besetzt? elche Zustände sind denn eigentlich besetzt? ( 0 ) 12 9 -im Prinzip sollte das Ganze ähnlich wie beim Atom erfolgen 6 - Besetzung von unten nach oben 3 -...wie

Mehr

Gleichstromkreis. 2.2 Messgeräte für Spannung, Stromstärke und Widerstand. Siehe Abschnitt 2.4 beim Versuch E 1 Kennlinien elektronischer Bauelemente

Gleichstromkreis. 2.2 Messgeräte für Spannung, Stromstärke und Widerstand. Siehe Abschnitt 2.4 beim Versuch E 1 Kennlinien elektronischer Bauelemente E 5 1. Aufgaben 1. Die Spannungs-Strom-Kennlinie UKl = f( I) einer Spannungsquelle ist zu ermitteln. Aus der grafischen Darstellung dieser Kennlinie sind Innenwiderstand i, Urspannung U o und Kurzschlussstrom

Mehr

Fachhochschule Flensburg. Die spezifische Wärmekapazität fester Körper

Fachhochschule Flensburg. Die spezifische Wärmekapazität fester Körper Name : Fachhochschule Flensburg Fachbereich Technik Institut für Physik und Werkstoffe Name: Versuch-Nr: W4 Die spezifische Wärmekapazität fester Körper Gliederung: Seite Einleitung 1 Berechnung 1 Versuchsbeschreibung

Mehr

Elektrische Eigenschaften von Festkörpern

Elektrische Eigenschaften von Festkörpern Elektrische Eigenschaften von n Quellennachweis zu den Abbildungen R. Müller, Grundlagen der Halbleiter-Elektronik. C.R. Bolognesi, Vorlesungsunterlagen. W.C. Dash, R. Newman, Phys. Rev., 99, 1955, 1151.

Mehr

Bandabstand von Germanium

Bandabstand von Germanium von Germanium Stichworte: Leitfähigkeit, Bändermodell der Halbleiter, Eigenleitung, Störstellenleitung, Dotierung Einführung und Themenstellung Sehr reine, undotierte Halbleiter verhalten sich bei sehr

Mehr

Elektronische Eigenschaften von Halbleitern

Elektronische Eigenschaften von Halbleitern Elektronische Eigenschaften von Halbleitern In der Vorlesung Elektronische Schaltungen lernen Sie das Verhalten verschiedener Halbleiterbauelemente kennen: Dioden, Bipolare Transistoren, Feldeffekttransistoren

Mehr

Versuch 28: Hall-Effekt

Versuch 28: Hall-Effekt Versuch 28: Hall-Effekt Die Eigenleitung von Germanium wird untersucht, um auf die Bandlücke zu schließen. An reinem und n- bzw. p-ge soll der Hall-Effekt untersucht werden. Dazu wird die Abhängigkeit

Mehr

Bild 1.4 Wärmeschwingung des Kristallgitters bei T > 0K

Bild 1.4 Wärmeschwingung des Kristallgitters bei T > 0K Bild 1.2 Das ideale Silizium-Gitter (Diamantgitterstruktur). Die großen Kugeln sind die Atomrümpfe; die kleinen Kugeln stellen die Valenzelektronen dar, von denen je zwei eine Elektronenpaarbrücke zwischen

Mehr

Die Silizium - Solarzelle

Die Silizium - Solarzelle Die Silizium - Solarzelle 1. Prinzip einer Solarzelle Die einer Solarzelle besteht darin, Lichtenergie in elektrische Energie umzuwandeln. Die entscheidende Rolle bei diesem Vorgang spielen Elektronen

Mehr

Moderne Physik: Elemente der Festkörperphysik Wintersemester 2010/11 Übungsblatt 5 für den

Moderne Physik: Elemente der Festkörperphysik Wintersemester 2010/11 Übungsblatt 5 für den Moderne Physik: Elemente der Festkörperphysik Wintersemester 21/11 Übungsblatt 5 für den 14.1.211 14. Fermi-Energie von Elektronen in Metallen Bei T = K besitzt ein freies Elektronengas der Ladungsträgerdichte

Mehr

Grundlagen-Vertiefung PW10. Ladungstransport und Leitfähigkeit Version

Grundlagen-Vertiefung PW10. Ladungstransport und Leitfähigkeit Version Grundlagen-Vertiefung PW10 Ladungstransport und Leitfähigkeit Version 2007-10-11 Inhaltsverzeichnis 1 1.1 Klassische Theorie des Ladungstransports.................. 1 1.2 Temperaturabhängigkeit der elektrischen

Mehr

Intrinsische Halbleiter

Intrinsische Halbleiter Intrinsische Halbleiter Ein völlig reines Halbleitermaterial (ohne Fremdatome, ohne Fehlstellen, ohne "Antisites") nennt man intrinsisch. Bei einem intrinsischen Halbleiter hängen die Ladungsträgerkonzentrationen

Mehr

Fachhochschule Flensburg. Torsionsschwingungen

Fachhochschule Flensburg. Torsionsschwingungen Name : Fachhochschule Flensburg Fachbereich Technik Institut für Physik und Werkstoffe Name: Versuch-Nr: M5 Torsionsschwingungen Gliederung: Seite 1. Das Hookesche Gesetz für Torsion 1 1.1 Grundlagen der

Mehr

E13 PhysikalischesGrundpraktikum

E13 PhysikalischesGrundpraktikum E13 PhysikalischesGrundpraktikum Abteilung Elektrizitätslehre Hall-Effekt und Ladungstransport in Halbleitern 1 Vorbereitung Themen: 1. Leitungsmechanismen in Metallen und Halbleitern (Drude-Modell; Bändermodell,

Mehr

Halbleiter und Transistoren - Prinzip und Funktionsweise

Halbleiter und Transistoren - Prinzip und Funktionsweise Halbleiter und Transistoren - Prinzip und Funktionsweise Reine Halbleitermaterialien, wie Silizium (Si) oder Germanium (Ge) sind bei Zimmertemperatur fast Isolatoren: bzw. bei sinkender Temperatur HL Isolator

Mehr

5 Elektronenübergänge im Festkörper

5 Elektronenübergänge im Festkörper 5 Elektronenübergänge im Festkörper 5.1 Übersicht und Lernziele Übersicht Die Bindung in einem Molekül erfolgt durch gemeinsame Elektronenpaare, die jeweils zwei Atomen angehören (Atombindung, Elektronenpaarbindung).

Mehr

Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde. Sommersemester 2007

Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde. Sommersemester 2007 Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde Sommersemester 2007 VL #35 am 28.06.2007 Vladimir Dyakonov Leitungsmechanismen Ladungstransport in Festkörpern Ladungsträger

Mehr

Berechnung der Leitfähigkeit ( ) Anzahl der Ladungsträger im Leitungsband

Berechnung der Leitfähigkeit ( ) Anzahl der Ladungsträger im Leitungsband 8.1 Berechnung der eitfähigkeit Quantitativ wird die eitfähigkeit σ berechnet durch: adung des Elektrons Beweglichkeit der adungsträger im eitungsband ( ) σ = e µ n + µ p n Anzahl der adungsträger im eitungsband

Mehr

5 Anwendung der Dichtefunktionaltheorie

5 Anwendung der Dichtefunktionaltheorie 5 Anwendung der Dichtefunktionaltheorie Im Rahmen der Born-Oppenheimer-Näherung lässt sich der elektronische Grundzustand E g mithilfe der Dichtefunktionaltheorie berechnen, wobei das Einelektronenpotenzial

Mehr

7. Elektronendynamik

7. Elektronendynamik 7. Elektronendynamik Grundproblem: Bewegung der Elektronen in periodischem Potential Grundlegende Fragestellung Unterschiede in der Leitfähigkeit zwischen verschiedenen Materialien Grundprinzipien I Zweiter

Mehr

8. Halbleiter-Bauelemente

8. Halbleiter-Bauelemente 8. Halbleiter-Bauelemente 8.1 Reine und dotierte Halbleiter 8.2 der pn-übergang 8.3 Die Diode 8.4 Schaltungen mit Dioden 8.5 Der bipolare Transistor 8.6 Transistorschaltungen Zweidimensionale Veranschaulichung

Mehr

14. November Silizium-Solarzelle. Gruppe 36. Simon Honc Christian Hütter

14. November Silizium-Solarzelle. Gruppe 36. Simon Honc Christian Hütter 14. November 25 Silizium-Solarzelle Gruppe 36 Simon Honc shonc@web.de Christian Hütter Christian.huetter@gmx.de 1 I. Inhaltsverzeichnis I. Inhaltsverzeichnis... 2 II. Theoretische Grundlagen... 3 1. Das

Mehr

Spezifischer Widerstand fester Körper. Leiter Halbleiter Isolatoren. Kupferoxid

Spezifischer Widerstand fester Körper. Leiter Halbleiter Isolatoren. Kupferoxid R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 1 26.11.2013 Halbleiter Widerstandsbestimmung durch Strom - Spannungsmessung Versuch: Widerstandsbestimmung durch Strom und Spannungsmessung. 1. Leiter : Wendel

Mehr

Elektrische Leitung. Strom

Elektrische Leitung. Strom lektrische Leitung 1. Leitungsmechanismen Bändermodell 2. Ladungstransport in Festkörpern i) Temperaturabhängigkeit Leiter ii) igen- und Fremdleitung in Halbleitern iii) Stromtransport in Isolatoren iv)

Mehr

4.2 Metallkristalle. 4.2.1 Bindungsverhältnisse

4.2 Metallkristalle. 4.2.1 Bindungsverhältnisse 4.2 Metallkristalle - 75 % aller Elemente sind Metalle - hohe thermische und elektrische Leitfähigkeit - metallischer Glanz - Duktilität (Zähigkeit, Verformungsvermögen): Fähigkeit eines Werkstoffs, sich

Mehr

3 Halbleiter : pn-übergang, Solarzelle, Leuchtdiode. 3.1 Allgemeines F 3.1

3 Halbleiter : pn-übergang, Solarzelle, Leuchtdiode. 3.1 Allgemeines F 3.1 1 3 Halbleiter : pn-übergang, Solarzelle, Leuchtdiode 3.1 Allgemeines F 3.1 N isolierte Atome werden zum Festkörper (FK) zusammengeführt Wechselwirkung der beteiligten Elektronen Aufspaltung der Energieniveaus

Mehr

Ladungsträgerdichte im Halbleiter, thermisches Gleichgewicht

Ladungsträgerdichte im Halbleiter, thermisches Gleichgewicht Kapitel 5 Ladungsträgerdichte im Halbleiter, thermisches Gleichgewicht 5. Der intrinsische Halbleiter Abbildung 5.: Schematisch: a) Die Zustandsdichte und b) die Fermiverteilung für einen intrinsischen

Mehr

Stromdichten in Halbleitermaterialien

Stromdichten in Halbleitermaterialien Stromdichten in Halbleitermaterialien Berechnung der Leitfähigkeit: j = qnµ E ρ(w), ρ(w), Mögliche Sprachverwirrungen und Fallstricke: Energien: E bzw. W Bandindizies: C bzw. L Zustandsdichten: N(W), ρ(w),

Mehr

Detektoren in der Kern- und Teilchenphysik Szintillationsdetektoren Ionisationsdetektoren Halbleiterdetektoren

Detektoren in der Kern- und Teilchenphysik Szintillationsdetektoren Ionisationsdetektoren Halbleiterdetektoren Wechselwirkung geladener Teilchen in Materie Physik VI Sommersemester 2008 Detektoren in der Kern- und Teilchenphysik Szintillationsdetektoren Ionisationsdetektoren Halbleiterdetektoren Szintillationsdetektoren

Mehr

Physikalisches Praktikum II Bachelor Physikalische Technik: Lasertechnik Prof. Dr. H.-Ch. Mertins, MSc. M. Gilbert

Physikalisches Praktikum II Bachelor Physikalische Technik: Lasertechnik Prof. Dr. H.-Ch. Mertins, MSc. M. Gilbert Physikalisches Praktikum II Bachelor Physikalische Technik: Lasertechnik Prof. Dr. H.-Ch. Mertins, MSc. M. Gilbert FK05 Solarzelle und Photowiderstand (Pr_PhII_FK05_Solarzelle_7, 25.10.2015) 1. 2. Name

Mehr

PS3 - PL11. Grundlagen-Vertiefung zu Szintillationszähler und Energiespektren Version vom 29. Februar 2012

PS3 - PL11. Grundlagen-Vertiefung zu Szintillationszähler und Energiespektren Version vom 29. Februar 2012 PS3 - PL11 Grundlagen-Vertiefung zu Szintillationszähler und Energiespektren Version vom 29. Februar 2012 Inhaltsverzeichnis 1 Szintillationskristall NaJ(Tl) 1 1 1 Szintillationskristall NaJ(Tl) 1 Szintillationskristall

Mehr

VERSUCH 1 TEIL A: SPANNUNGSTEILUNG, SPANNUNGSEINSTELLUNG, GESETZE VON OHM UND KIRCHHOFF

VERSUCH 1 TEIL A: SPANNUNGSTEILUNG, SPANNUNGSEINSTELLUNG, GESETZE VON OHM UND KIRCHHOFF 6 VERSUCH TEIL A: SPANNUNGSTEILUNG, SPANNUNGSEINSTELLUNG, GESETZE VON OHM UND KIRCHHOFF Oft ist es notwendig, Strom-, Spannungs- und Leistungsaufnahme eines Gerätes regelbar einzustellen.ein solches "Stellen"

Mehr

Warum Halbleiter verstehen?

Warum Halbleiter verstehen? 7.1 Warum Halbleiter verstehen? In der Vorlesung Elektronische Schaltungen haben Sie die Kennlinien verschiedener Halbleiterbauelemente kennen gelernt: Dioden, Bipolare Transistoren, Feldeffekttransistoren

Mehr

Hall Effekt und Bandstruktur

Hall Effekt und Bandstruktur Hall Effekt und Bandstruktur Themen zur Vorbereitung (relevant im Kolloquium zu Beginn des Versuchstages und für den Theorieteil des Protokolls): Entstehung von Bandstruktur. Halbleiter Bandstruktur. Dotierung

Mehr

Seebeck-/Peltier-Effekt: thermoelektrische Materialien

Seebeck-/Peltier-Effekt: thermoelektrische Materialien Seebeck-/Peltier-Effekt: thermoelektrische (Seebeck-Effekt) [1] Matthias Neumann, Sebastian Paulik Folie 1 1. Seebeck-Effekt 1.1 Einführung 1.2 Theorie 1.3 Anwendung Thomas Johann Seebeck (1770-1831) 2.

Mehr

VP 2 - Versuch: Eigenleitung und Hall-Effekt von Germanium. Therese Challand

VP 2 - Versuch: Eigenleitung und Hall-Effekt von Germanium. Therese Challand VP 2 - Versuch: Eigenleitung und Hall-Effekt von Germanium Therese Challand 1 INHALTSVERZEICHNIS 2 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 3 2 Theorie 4 2.1 Eigenleitung von Germanium...................... 4 2.2

Mehr

Abb. 1 Solarzellen PHOTOVOLTAIK. Stefan Hartmann

Abb. 1 Solarzellen PHOTOVOLTAIK. Stefan Hartmann Abb. 1 Solarzellen PHOTOVOLTAIK Stefan Hartmann 1 Gliederung Einführung Grundlegendes zu Halbleitern Generation und Rekombination pn-übergang Zusammenfassung: Was läuft ab? Technisches 2 Einführung Abb.

Mehr

5. Kennlinien elektrischer Leiter

5. Kennlinien elektrischer Leiter KL 5. Kennlinien elektrischer Leiter 5.1 Einleitung Wird an einen elektrischen Leiter eine Spannung angelegt, so fliesst ein Strom. Als Widerstand des Leiters wird der Quotient aus Spannung und Strom definiert:

Mehr

Transistorkennlinien 1 (TRA 1)

Transistorkennlinien 1 (TRA 1) Physikalisches Praktikum Transistorkennlinien 1 (TRA 1) Ausarbeitung von: Manuel Staebel 2236632 Michael Wack 2234088 1. Messungen, Diagramme und Auswertungen Der Versuch TRA 1 soll uns durch das Aufstellen

Mehr

Elektrischer Strom S.Alexandrova 1

Elektrischer Strom S.Alexandrova 1 Elektrischer Strom S.Alexandrova 1 Elektrischer Strom Wichtiger Begriff: Strom als Ladungs Transport Jeder Art: - in ioniziertem Gas - in Elektrolytlösung - im Metall - im Festkörper Enstehet wenn elektrisches

Mehr

Halbleiter, Dioden. wyrs, Halbleiter, 1

Halbleiter, Dioden. wyrs, Halbleiter, 1 Halbleiter, Dioden Halbleiter, 1 Inhaltsverzeichnis Aufbau & physikalische Eigenschaften von Halbleitern Veränderung der Eigenschaften mittels Dotierung Vorgänge am Übergang von dotierten Materialen Verhalten

Mehr

Verwandte Begriffe Maxwell-Gleichungen, elektrisches Wirbelfeld, Magnetfeld von Spulen, magnetischer Fluss, induzierte Spannung.

Verwandte Begriffe Maxwell-Gleichungen, elektrisches Wirbelfeld, Magnetfeld von Spulen, magnetischer Fluss, induzierte Spannung. Verwandte Begriffe Maxwell-Gleichungen, elektrisches Wirbelfeld, Magnetfeld von Spulen, magnetischer Fluss, induzierte Spannung. Prinzip In einer langen Spule wird ein Magnetfeld mit variabler Frequenz

Mehr

Aktivierungsenergie und TK R -Wert von Halbleiterwerkstoffen

Aktivierungsenergie und TK R -Wert von Halbleiterwerkstoffen Fachbereich 1 Laborpraktikum Physikalische Messtechnik/ Werkstofftechnik Aktivierungsenergie und TK R -Wert von Halbleiterwerkstoffen Bearbeitet von Herrn M. Sc. Christof Schultz christof.schultz@htw-berlin.de

Mehr

Hausaufgaben zum Praktikum Halbleiterbauelemente der Hochleistungselektronik

Hausaufgaben zum Praktikum Halbleiterbauelemente der Hochleistungselektronik Hausaufgaben zum Praktikum Halbleiterbauelemente der Hochleistungselektronik Die folgenden Aufgaben dienen der Vorbereitung auf das Praktikum Halbleiterbauelemente der Hochleistungselektronik. Bitte bearbeiten

Mehr

Bericht zum Versuch Hall-Effekt

Bericht zum Versuch Hall-Effekt Bericht zum Versuch Hall-Effekt Michael Goerz, Anton Haase 20. September 2005 GP II Tutor: K. Lenz 1 Einführung Hall-Effekt Als Hall-Effekt bezeichnet man das Auftreten einer Spannung in einem stromdurchflossenen

Mehr

Atom-, Molekül- und Festkörperphysik

Atom-, Molekül- und Festkörperphysik Atom-, Molekül- und Festkörperphysik für LAK, SS 2013 Peter Puschnig basierend auf Unterlagen von Prof. Ulrich Hohenester 10. Vorlesung, 27. 6. 2013 Halbleiter, Halbleiter-Bauelemente Diode, Solarzelle,

Mehr

Halbleiter. Das Herz unserer multimedialen Welt. Bastian Inselmann - LK Physik

Halbleiter. Das Herz unserer multimedialen Welt. Bastian Inselmann - LK Physik Halbleiter Das Herz unserer multimedialen Welt Inhalt Bisherig Bekanntes Das Bändermodell Halbleiter und ihre Eigenschaften Dotierung Anwendungsbeispiel: Funktion der Diode Bisher Bekanntes: Leiter Isolatoren

Mehr

Praktikumsprotokoll. Versuch Nr. 311 Hall-Effekt und Elektrizitätsleitung bei Metallen. Frank Hommes und Kilian Klug

Praktikumsprotokoll. Versuch Nr. 311 Hall-Effekt und Elektrizitätsleitung bei Metallen. Frank Hommes und Kilian Klug Praktikumsprotokoll Versuch Nr. 311 Hall-Effekt und Elektrizitätsleitung bei Metallen und Durchgeführt am: 13 Februar 2004 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 3 2 Theoretische Hintergründe 3 2.1 Hall-Effekt.............................

Mehr

Institut für Physik und Werkstoffe Labor für Physik

Institut für Physik und Werkstoffe Labor für Physik Name : Fachhochschule Flensburg Institut für Physik und Werkstoffe Labor für Physik Name: Versuch-Nr: E4 Der Franck-Hertz-Versuch Gliederung: Seite 1. Einleitung 1 2. Versuchsbeschreibung 2 3. Handhabung

Mehr

Halbleiterphysik. Von Reinhold Paul VEB VERLAG TECHNIK BERLIN

Halbleiterphysik. Von Reinhold Paul VEB VERLAG TECHNIK BERLIN Halbleiterphysik Von Reinhold Paul VEB VERLAG TECHNIK BERLIN INHALTSVERZEICHNIS Schreibweise und Formelzeichen der wichtigsten Größen 13 1. Halbleiter 19 1.1. Festkörper 19 1.2. Eigenschaften elektronischer

Mehr

Bestimmung der Geschwindigkeitskonstanten einer Esterverseifung

Bestimmung der Geschwindigkeitskonstanten einer Esterverseifung Versuchsprotokoll: Bestimmung der Geschwindigkeitskonstanten einer Esterverseifung Gruppe 10 29.06.2013 Patrik Wolfram TId:20 Alina Heidbüchel TId:19 1 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung... 3 2 Theorie...

Mehr

Leistungsbauelemente

Leistungsbauelemente I (Kurs-Nr. 21645), apl. Prof. Dr. rer. nat. Fakultät für Mathematik und Informatik Fachgebiet Elektrotechnik und Informationstechnik ( ) D-58084 Hagen 1 Gliederung Einleitung Physikalische Grundlagen

Mehr

Spezifischer elektrischer Widerstand und TK R -Wert von Leiter- und Widerstandswerkstoffen

Spezifischer elektrischer Widerstand und TK R -Wert von Leiter- und Widerstandswerkstoffen Fachbereich 1 Laborpraktikum Physikalische Messtechnik/ Werkstofftechnik Spezifischer elektrischer Widerstand und TK R -Wert von Leiter- und Widerstandswerkstoffen Bearbeitet von Herrn M. Sc. Christof

Mehr

1 Der Elektronentransfer: Theorie nach Marcus und Hush

1 Der Elektronentransfer: Theorie nach Marcus und Hush 1 Der Elektronentransfer: Theorie nach Marcus und Hush Betrachtet wird der Elektronentransfer zwischen zwei solvatisierten Spezies in einer Lösung. Es gibt zwei Arten von Elektronentransfer, Reaktionen

Mehr

Kern. Elektronen. Atom. Elektronenpaar- Bindung. 2. Einführung in die Festkörper-Elektronik. 2.1 Energiebänder, Bandlücke

Kern. Elektronen. Atom. Elektronenpaar- Bindung. 2. Einführung in die Festkörper-Elektronik. 2.1 Energiebänder, Bandlücke 2. Einführung in die Festkörper-Elektronik 2.1 bänder, Bandlücke Im Physik-Unterricht oder in grundlegenden Vorlesungen hat man (hoffentlich) gelernt, dass alle Materie aus Atomen aufgebaut ist (die Ausnahmen

Mehr

Fortgeschrittenenpraktikum: Ausarbeitung - Versuch 14 Optische Absorption Durchgeführt am 13. Juni 2002

Fortgeschrittenenpraktikum: Ausarbeitung - Versuch 14 Optische Absorption Durchgeführt am 13. Juni 2002 Fortgeschrittenenpraktikum: Ausarbeitung - Versuch 14 Optische Absorption Durchgeführt am 13. Juni 2002 30. Juli 2002 Gruppe 17 Christoph Moder 2234849 Michael Wack 2234088 Sebastian Mühlbauer 2218723

Mehr

Elektronen im Festkörper

Elektronen im Festkörper Elektronen im Festkörper Inhalt 1. Modell des freien Elektronengases 1.1 Zustandsdichten 1.2 Fermi-Energie 1.3 Fermi-Gas bei endlicher Temperatur - Fermi-Dirac-Verteilung 1.4 Spezifische Wärme der Elektronen

Mehr

Federkraft: F 1 = -bx (b = 50 N/m) Gravitationskraft: F 2 = mg (g = 9,8 m/s 2 )

Federkraft: F 1 = -bx (b = 50 N/m) Gravitationskraft: F 2 = mg (g = 9,8 m/s 2 ) Aufgabe: Schwingung An eine Stahlfeder wird eine Kugel mit der Masse 500g gehängt. Federkraft: F 1 -b (b 50 N/m) Gravitationskraft: F mg (g 9,8 m/s ) m 500g F ma W 1 F( ) d W kin 1 mv b ( t + ϕ ) Acos(

Mehr

Anorganische Chemie III

Anorganische Chemie III Seminar zu Vorlesung Anorganische Chemie III Wintersemester 2013/14 Christoph Wölper Universität Duisburg-Essen # Elektronengas # Bändermodell Bindungsmodelle Metallbindung > Bindungsmodelle Elektronengas

Mehr

Elektrischer Widerstand als Funktion der Temperatur

Elektrischer Widerstand als Funktion der Temperatur V10 Elektrischer Widerstand als Funktion der Temperatur 1. Aufgabenstellung 1.1 Messung Sie den elektrischen Widerstand vorgegebener Materialien als Funktion der Temperatur bei tiefen Temperaturen. 1.2

Mehr

Originaldokument enthält an dieser Stelle eine Grafik! Original document contains a graphic at this position!

Originaldokument enthält an dieser Stelle eine Grafik! Original document contains a graphic at this position! FUNKTIONSWEISE Thema : HALBLEITERDIODEN Die Eigenschaften des PN-Überganges werden in Halbleiterdioden genutzt. Die p- und n- Schicht befinden sich einem verschlossenen Gehäuse mit zwei Anschlussbeinen.

Mehr

Dielektrizitätskonstante

Dielektrizitätskonstante Dielektrizitätskonstante Spannung am geladenen Plattenkondensator sinkt, wenn nichtleitendes Dielektrikum eingeschoben wird Ladung bleibt konstant : Q = C 0 U 0 = C D U D Q + + + + + + + + + + + - - -

Mehr

7. Dotierte Halbleiter

7. Dotierte Halbleiter 7. otierte Halbleiter Bis jetzt haben wir uns mit intrinsischen oder eigenleitenden Halbleitern auseinandergesetzt. iese heißen so, weil nur die thermisch aus dem Valenzband ins Leitungsband angeregten

Mehr

Inhalt. 1. Erläuterungen zum Versuch 1.1. Aufgabenstellung und physikalischer Hintergrund 1.2. Messmethode und Schaltbild 1.3. Versuchdurchführung

Inhalt. 1. Erläuterungen zum Versuch 1.1. Aufgabenstellung und physikalischer Hintergrund 1.2. Messmethode und Schaltbild 1.3. Versuchdurchführung Versuch Nr. 02: Bestimmung eines Ohmschen Widerstandes nach der Substitutionsmethode Versuchsdurchführung: Donnerstag, 28. Mai 2009 von Sven Köppel / Harald Meixner Protokollant: Harald Meixner Tutor:

Mehr

2.4 Metallische Bindung und Metallkristalle. Unterteilung in Metalle, Halbmetalle, Nicht metalle. Li Be B C N O F. Na Mg Al Si P S Cl

2.4 Metallische Bindung und Metallkristalle. Unterteilung in Metalle, Halbmetalle, Nicht metalle. Li Be B C N O F. Na Mg Al Si P S Cl 2.4 Metallische Bindung und Metallkristalle Li Be B C N O F Na Mg Al Si P S Cl K Ca Ga Ge As Se Br Rb Sr In Sn Sb Te I Cs Ba Tl Pb Bi Po At Unterteilung in Metalle, Halbmetalle, Nicht metalle Metalle etwa

Mehr

3 Grundlagen der Halbleitertechnik

3 Grundlagen der Halbleitertechnik 14 3 Grundlagen der Halbleitertechnik Um die Funktionsweise von Halbleitern verstehen zu können, ist ein gewisses Grundverständnis vom Aufbau der Elemente, insbesondere vom Atomaufbau erforderlich. Hierbei

Mehr

= 8.28 10 23 g = 50u. n = 1 a 3 = = 2.02 10 8 = 2.02Å. 2 a. k G = Die Dispersionsfunktion hat an der Brillouinzonengrenze ein Maximum; dort gilt also

= 8.28 10 23 g = 50u. n = 1 a 3 = = 2.02 10 8 = 2.02Å. 2 a. k G = Die Dispersionsfunktion hat an der Brillouinzonengrenze ein Maximum; dort gilt also Aufgabe 1 Ein reines Material habe sc-struktur und eine Dichte von 10 g/cm ; in (1,1,1) Richtung messen Sie eine Schallgeschwindigkeit (für große Wellenlängen) von 000 m/s. Außerdem messen Sie bei nicht

Mehr

Strom und Spannungsmessung, Addition von Widerständen, Kirchhoffsche Regeln, Halbleiter, p-n-übergang, Dioden, fotovoltaischer Effekt

Strom und Spannungsmessung, Addition von Widerständen, Kirchhoffsche Regeln, Halbleiter, p-n-übergang, Dioden, fotovoltaischer Effekt Versuch 27: Solarzellen Seite 1 Aufgaben: Vorkenntnisse: Lehrinhalt: Literatur: Messung von Kurzschlussstrom und Leerlaufspannung von Solarzellen, Messung der I-U-Kennlinien von Solarzellen, Bestimmung

Mehr

15. Vom Atom zum Festkörper

15. Vom Atom zum Festkörper 15. Vom Atom zum Festkörper 15.1 Das Bohr sche Atommodell 15.2 Quantenmechanische Atommodell 15.2.1 Die Hauptquantenzahl n 15.2.2 Die Nebenquantenzahl l 15.2.3 Die Magnetquantenzahl m l 15.2.4 Die Spinquantenzahl

Mehr

Grundlagen der Technischen Informatik

Grundlagen der Technischen Informatik Grundlagen der Technischen Informatik Dr. Wolfgang Koch Friedrich Schiller Universität Jena Fakultät für Mathematik und Informatik Rechnerarchitektur wolfgang.koch@uni-jena.de Inhalt Grundlagen der Techn.

Mehr

Bestimmung des Spannungskoeffizienten eines Gases

Bestimmung des Spannungskoeffizienten eines Gases Bestimmung des Spannungskoeffizienten eines Gases Einleitung Bei diesem Experiment wollen wir den Spannungskoeffizienten α eines Gases möglichst genau bestimmen und in Folge mit dem Spannungskoeffizienten

Mehr

HOCHSCHULE HARZ Fachbereich Automatisierung und Informatik. Physik. Der Franck-Hertz-Versuch

HOCHSCHULE HARZ Fachbereich Automatisierung und Informatik. Physik. Der Franck-Hertz-Versuch Gruppe: HOCHSCHULE HARZ Fachbereich Automatisierung und Informatik Physik Versuch-Nr.: Der Franck-Hertz-Versuch Gliederung: 1. Theoretische Grundlagen 2. Versuchsbeschreibung 3. Versuchsaufbau 4. Messungen

Mehr

Elektrischer Widerstand von Metallen und Halbleitern

Elektrischer Widerstand von Metallen und Halbleitern Versuch C1: I, jda dq A dt - C1.1 - Elektrischer Widerstand von Metallen und Halbleitern 1. Literatur: Bergmann-Schaefer, Experimentalphysik, Bd. II Walcher, Praktikum der Physik Westphal, Physikalisches

Mehr

Halbleiterheterostrukturen. Vortrag von Alexej Klushyn

Halbleiterheterostrukturen. Vortrag von Alexej Klushyn Halbleiterheterostrukturen Vortrag von Alexej Klushyn Übersicht Einführung in die Halbleiterphysik Physikalische Grundlagen der Halbleiterheterostrukturen Anwendungsmöglichkeiten der Halbleiterheterostrukturen

Mehr