Depression. Burnout. Stress

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1 Depression Burnout Stress FaBe NHB

2 DEPRESSION

3 Definition Lat. deprimere, niederdrücken Ist eine Störung der Stimmungslage Weiterhin betroffen sind Antrieb Vegetative Funktionen (Schlaf, Appetit, Libido) Soziale Interaktionen (Kontakte, Kommunikation) Denken (Schuldgefühle, kreisendes Denken)

4 Symptome 1 «Äusserliche» Symptome Starre, eingefrorene Mimik Niedergeschlagener Blick Verlangsamte Bewegungsmuster, verminderte Schrittlänge Blasse und schlaffe Haut Stockende, einsilbige Sprache mit stereotyp sich wiederholenden Gedankeninhalten / Klagen

5 Psychische Symptome Symptome 2a Kraftlosigkeit, Energielosigkeit Freudlosigkeit, Interesselosigkeit Hoffnungslosigkeit, Wertlosigkeit Konzentrationsmangel, keine Ideen haben «Gedächtnisverlust», Gefühl der «Verblödung» Angst, meist ohne erkennbaren Grund Schuldgefühle, «an allem Schuld zu sein» Entscheidungsunfähigkeit «Ambivalenz» Gefühl der Gefühlslosigkeit Unfähigkeit zu weinen

6 Symptome 2b Psychische Symptome Psychotische Symptome Verarmungswahn???????

7 Körperliche Symptome Symptome 3 Gross Müdigkeit Schlafstörungen, vor allem frühes Aufwachen Sehstörungen, Ohrensausen Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen Durchfall oder Verstopfung Vielfältige Schmerzen (z.b. Kopf, Rücken, Herz, Bauch) Herzklopfen Verlust des sexuellen Interesses

8 Unterscheidung Traurigkeit Ist keine Depression Ist eine Abschiedssituation Gehört zu den Grundgefühlen Ist ein lebendiges Gefühl Ist lebensnotwendig Löst bei Mitmenschen Trost aus Depression Ist eine Krankheit Weder der Patient noch die Welt ist Schuld daran aber beide sind beteiligt Eine Depression kann man nicht «weg machen wollen» Appell an den gesunden Menschenverstand ist nutzlos, sogar kontraproduktiv Selbst wenn jemand geheilt ist, wird es nie mehr so sein wie früher ( jede schwere Krankheit zeigt einem Menschen auf, wie endlich er ist )

9 Allgemein gültige Regeln im Umgang mit Menschen in einer depressiven Phase Positives Verhalten Menschen mit seiner Krankheit ernst nehmen, ihm respektvoll und verständnisvoll begegnen. Günstige Prognose der Krankheit betonen («Es kommt sicher wieder gut, ich begreife, dass Sie dies im Moment nicht glauben oder verstehen können Negatives Verhalten Den Patienten auffordern, sich zusammen zu nehmen Behaupten, es gehe schon besser

10 Positives Verhalten Auslösende Motive und die Lebensgeschichte besprechen Geplante Behandlungsmassnahmen erklären Über mögliche Nebenwirkungen der Medi sprechen Auf zeitweilige Stimmungsschwankungen vorbereiten Negatives Verhalten In die Ferien oder zur Kur schicken Wichtige Entscheide fällen lassen

11 Positives Verhalten Ein Therapieziel nach dem anderen setzen: Überforderung vermeiden Pat. immer wieder neuen Erfolg erleben lassen Offene Aussprache über Suizidimpulse Soziales Umfeld berücksichtigen, Familie miteinbeziehen Negatives Verhalten Wahnideen anzweifeln Suizidäusserungen verharmlosen oder übergehen

12 «Checks» Wem sieht man s an? Frage: Menschen, welche lachen weinen schimpfen Wut ausdrücken sich ekeln. «Gibt es noch etwa, was Ihnen Freude macht?» sind nicht depressiv

13 Ursachenfelder biologisch-psychisch-soziales Krankheitsverständnis (häufig sind alle an der Depression beteiligt) Organische Ursachen Chronische Überbelastung Stress Schwere psychische Krisen Betrifft den ganzen Menschen in:. Seiner Person. Seinem Denken. Seinem Fühlen. Seinem körperlichen Erleben. Seinem Handeln Vererbung Anlagen Familiäre Häufung Reaktion auf Erlebtes Biographie

14 Auslösende Faktoren Körperliche Erkrankungen Übergänge (Pubertät, Heirat, Pensionierung) Kränkungen, Ungerechtigkeit, Streit Verluste (v.a. Beziehungen, aber auch Arbeit) Langjährige Überbelastung (Arbeit, Beziehung, kranke Kinder, kranker Partner, Schulden, etc.) Plötzliche Entlastung (bestandene Prüfung, Tod eines lang gepflegten Menschen, etc.)

15 «Gefährliche» Momente Keine Zeit Haufenweise Zeit Zeitdruck

16 Komplikationen Suizidalität, Suizidversuche, Suizid «Falsche» Entscheidungen: Scheidung, Kündigung, Wohnungswechsel Körperliche Erkrankungen Immunschwäche (Infektionen), Krebs, Herzkrankheiten, Fehlernährung Belastung der Beziehung

17 Therapie psychisch physisch sozial «Fachverstand» / Therapie durch Fachperson Psychotherapie (v.a. kognitive Verhaltenstherapie) Somatotherapien Medikamente, Licht, Bewegung, Wachtherapie, Wickel, Massagen, Elektrokrampftherapie (EKT), Atemtherapie) Sozial wirksame Massnahmen Beschäftigung, Einbezug des Umfeldes, Klärung von Alltagsfragen

18

19 Burnout Depression Berufliche Überbelastung Wichtig ist die Veränderung der Arbeitssituation

20 Burnout ist eine körperliche emotionale geistige Erschöpfung

21 Symptome Chronische Müdigkeit trotz Auszeit Kann sich nicht erholen «Innerliche» Kündigung Zynismus Körperliche Beschwerden, v.a. Schlafstörungen Psychische Beschwerden, v.a. Gereiztheit Kognitive Leistungseinschränkung Verhaltensänderung: Rückzug Alkohol- und Medikamentenkonsum

22 Therapie A) Individuell B) Betrieblich Möglichst nicht zu lange mit der Arbeit aussetzen Lebensmotto überprüfen Lebensentwurf überprüfen Lebensziel? Respekt vor Menschen Rücksicht Was ist das Ziel des Betriebes? (etwas Gutes tun oder viel Gewinn?) Gesundheitsdienst Reintegration

23 STRESS

24 Stress Definition Druck, Anspannung Durch äussere Reize psychische und physische Reaktion, welche Lebewesen befähigt, spezielle Anforderungen zu bewältigen Führt zu erhöhter körperlicher und geistiger Belastung

25

26 Stress - Signale Kognitive Reaktionen Emotionale Reaktionen Vegetativ-hormonelle Reaktionen Muskuläre Reaktionen

27 Zur Entstehung von Stress benötigt es Stressoren Ich gerate in Stress, wenn Motive, Einstellung Ich setze mich selbst unter Stress, indem Stressreaktion (führt längerfristig zu Erschöpfung und Krankheit) Wenn ich im Stress bin, dann

28 Arten von Stress Distress Ängste, soziale Probleme, Umweltprobleme Adrenalinausschüttung Anspannung Flucht, Kampf, Schrecken Unwohlsein, Krankheit Eustress Erfolg, Freude, Humor Sexualhormone, Endorphine Entspannung Gelassenheit; Motivation, Energie Wohlbefinden

29 Entstehung von Gesundheitsstörungen Belastung durch Konflikte im beruflichen oder familiären Bereich Angriff von aussen oder «Jagdsituation» (z.b. Sonderangebote, Freizeitangebote) Reizüberflutung, Informationsüberfluss (Elektronische Kommunikationsmittel, Handy, Fernsehen, Printermedien, Computer)

30 Vom Stress zur Krankheit Stress (subjektives Erleben) Innere Anspannung Körperliche Verspannung Störung im Bereich des autonomen NS Störung körperlicher und psychischer Rhythmen Verlust des natürlichen Rhythmus (Spannung Entspannung Funktionelle Störungen Organische Schäden psychische Störungen Körperliche Krankheit Psychische Schädigung

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