1.4 Äquivalenzrelationen
|
|
- Frieda Kraus
- vor 7 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 8 1.4 Äquivalenzrelationen achdem nun die axiomatische Grundlage gelegt ist, können wir uns bis zur Einführung der Kategorien das Leben dadurch erleichtern, daß wir bis dorthin, also bis auf weiteres, voraussetzen, alle betrachteten Klassen seien Mengen. Um dies deutlich zu machen, verwenden wir für die betrachteten Mengen Großbuchstaben wie L, M,,... Darüberhinaus unterstellen wir, daß f: M stets bedeute, M sei der Definitionsbereich von f Definition (Äquivalenzrelation) Sei R M M, kurz: eine Relation auf M. Sie heißt genau dann Äquivalenzrelation, wenn sie reflexiv, symmetrisch und transitiv ist, also wenn, für alle x, y, z M, folgendes gilt: xrx (Reflexivität), xry yrx (Symmetrie), ((xry) (yrz)) xrz (Transitivität). Die zu einem Element m von M äquivalenten Elemente bilden die sogenannte Äquivalenzklasse von m : [m] R := {m mrm }. Die wichtigste Eigenschaft von Äquivalenzrelationen ist die folgende: 1.4. Satz Jede Äquivalenzrelation R auf einer Menge M ergibt eine Partition von M, das heißt eine vollständige Zerlegung von M, [m] R = M, in disjunkte Teilmengen: m M ([m] R [m ] R ) ([m] R [m ] R = ). Beweis: Die Reflexivitätsbedingung garantiert, daß jedes m in mindestens einer Äquivalenzklasse liegt, z.b. in [m] R. Mit Transitivität und Symmetrie folgt, daß verschiedene Klassen disjunkt sind: [m] R [m ] R = [m] R [m ] R =. Wir beweisen die Kontraposition hiervon: Sei x [m] R [m ] R. Es gilt hierfür nach der Definition der Äquivalenzklasse: mrx m Rx. Mit der Symmetrieeigenschaft von R folgt mrx xrm, was mit der Transitivität die Äquivalenz von m und m liefert, mrm. Hieraus ergibt nochmalige Anwendung von Transitivität und Symmetrie die beiden Inklusionen [m] R [m ] R und [m] R [m ] R, woraus die Gleichheit der beiden Äquivalenzklassen folgt.
2 1.4. ÄQUIVALEZRELATIOE Beispiele Die Gleichheit = ist eine Äquivalenzrelation (auf jeder Menge M). Jede vollständige Zerlegung in disjunkte Teilmengen M = eine Äquivalenzrelation R : mrm : i: m, m M i.. i I M i liefert Jede Funktion f: M (bzw. kurz: f M ) induziert auf ihrem Definitionsbereich M die folgende Relation R f : mr f m : f(m) = f(m ). Diese Äquivalenzrelation heißt auch die von f auf M induzierte Äquivalenzrelation. Zu einer gegebenen Äquivalenzrelation R auf M bezeichnen wir mit M R die Menge ihrer Äquivalenzklassen: M R := {[m] R m M}. Viele Strukturen der Mathematik können als solche Äquivalenzklassenmengen definiert werden, d.h. durch Wahl geeigneter Mengen M und geeigneter Äquivalenzrelationen auf diesen. Besonders prominente Beispiele sind die folgenden Beispiele (Konstruktion von Z und Q) Die Konstruktion von Z aus : Ihr liegt die Idee zugrunde, daß man jede ganze Zahl z als Differenz zweier natürlicher Zahlen n 1, n schreiben kann: z = n 1 n. Dabei ist allerdings zu beachten ist, daß diese Darstellung nicht eindeutig ist, man faßt deshalb die Paare (n 1, n ), mit deren Hilfe man z als solche Differenz darstellen kann zu einer Äquivalenzklasse zusammen: Wir betrachten und setzen die Addition natürlicher Zahlen als bekannt voraus (die man auch als mengentheoretische Operation formulieren kann: n + m := (n + (m 1)) + ). Auf betrachten wir die folgende Äquivalenzrelation: (n 1, n )R(n 3, n 4 ) : n 1 + n 4 = n + n 3. Wir setzen dann Z := ( ) R, und anstelle von [(n 1, n )] R schreiben wir n 1 n, falls n 1 (n n 1 ), falls n 1 < n, und 0 sonst. > n bzw.
3 30 Die Konstruktion von Q aus Z : Hier liegt dem vorigen Punkt ganz entsprechend die Idee zugrunde, daß jede rationale Zahl ja ein Quotient r = z1 z aus ganzen Zahlen ist, wobei der enner natürlich von ull verschieden sein muß. Diese Darstellung ist ebenfalls nicht eindeutig, so daß die entsprechende Äquivalenzrelation betrachtet wird: Gegeben sei Z und die Multiplikation ganzer Zahlen (auch diese läßt sich mengentheoretisch einführen, ähnlich wie die Addition!). Die Menge der von ull verschiedenen ganzen Zahlen sei mit Z bezeichnet, auf Z Z wird die folgende Äquivalenzrelation betrachtet: Wir setzen (z 1, z )R(z 3, z 4 ) : z 1 z 4 = z z 3. Q := (Z Z ) R und bezeichnen die Äquivalenzklassen wie üblich in der folgenden Weise: Für diese Brüche gilt infolgedessen: z 1 z := [(z 1, z )] R. z 1 z = z 3 z 4 z 1 z 4 = z z 3. Viele Strukturen in Mathematik und aturwissenschaften kann man bequem mit Hilfe von Äquivalenzrelationen auf Mengen von Abbildungen definieren. Ein interessantes Beispiel bilden die (unnumerierten) Graphen, die man als Äquivalenzklassen numerierter Graphen definiert, wie wir gleich sehen werden. umerierte Graphen kann man nicht vermeiden, denn beispielsweise sind Computer nur zur Verarbeitung von Mengen in der Lage, deren Elemente ummern tragen. Die numerierten Graphen mit n Punkten kann man wie folgt als Menge Y X := {f f: X Y } aller Abbildungen von einer geeigneten Menge X in eine geeignete Menge Y definieren. Man numeriert zunächst die Punkte von 0 bis n 1 und identifiziert die Menge n = {0,..., n 1} der ummern der Punkte mit der Punktemenge selbst. Dann betrachtet man die Menge der Punktepaare, ( ) n := {{i, j} i, j n, i j}. Für X nimmt man diese Menge, für Y die Menge = {0, 1} und betrachtet die Menge von Abbildungen Y X := (n )
4 1.4. ÄQUIVALEZRELATIOE 31 von der Menge der Punktepaare in die Menge {0, 1}. Ist γ in dieser Menge, dann interpretiert man den Wert γ({i, j}) = 1 als die Punkte i und j sind durch eine Kante verbunden. Hier ist ein Beispiel: Dieser Graph wird auf diese Weise mit der folgenden Abbildung identifiziert: {0, 1} 0, ( ) {0, } 0, 4 {0, 3} 1, f: {0, 1}, {1, } 1, {1, 3} 0, {, 3} 1. Demnach kann die Menge der numerierten Graphen mit n Punkten mit dieser Menge von Abbildungen γ: ( n ) {0, 1} gleichgesetzt werden. Die unnumerierten Graphen mit n Punkten definiert man weil es bei ihnen auf die ummern der Punkte nicht mehr ankommt als die Äquivalenzklassen der folgenden Relation R : Zwei numerierte Graphen heißen äquivalent oder isomorph, wie man auch sagt, wenn sie durch Umnumerierung auseinander hervorgehen. Hier sind zwei äquivalente Graphen mit 4 Punkten: Da beliebiges Umnumerieren zugelassen wird, kann man eine solche Äquivalenzklasse numerierter Graphen durch einen Graphen repräsentieren, den man durch Weglassen der ummern aus irgendeinem Element der Klasse bekommt. Hier ist der unserem Beispiel auf diese Weise entsprechende unnumerierte Graph: Solche unnumerierten Graphen dienen als Wechselwirkungsmodelle in Chemie, Physik und Wirtschaftswissenschaften, zum Beispiel zur Beschreibung von Molekülen (ein bekanntes Beispiel ist der Benzolring) oder von Schaltkreisen oder von Betriebsabläufen (etzplantechnik) usw.
5 3 Es ist bereits erwähnt worden, daß Abbildungen ein wichtiges Werkzeug zur Untersuchung von algebraischen Strukturen sind. Oft sind diese Funktionen recht kompliziert, und man sucht nach Wegen, ihre Anwendung in kleine, möglichst übersichtliche Schritte zu zerlegen. Beispielsweise kann man oft eine gegebene Funktion f: L in zwei Faktoren g: L M und h: M zerlegen, sie faktorisieren: f = h g, als Komposition zweier Abbildungen schreiben. Zur Erinnerung: f(x) = (h g)(x) = h(g(x)). Man drückt das gerne in Form eines Diagramms aus: L g M f h Man sagt, dieses Diagramm sei kommutativ, wenn f = h g gilt, und bezeichnet diesen Fall so: g L M f h Sehr wichtig ist die folgende Charakterisierung der Faktorisierbarkeit (d.h. die Angabe einer notwendigen und hinreichenden Bedingung hierfür): Der Abbildungssatz Ist L eine nicht leere Menge, f eine Abbildung von L nach, g eine Abbildung von L nach M, dann ist f genau dann über g faktorisierbar, d.h. es gibt ein h: M mit f = h g, L g f M h wenn die induzierten Äquivalenzrelationen so ineinander liegen: R g R f. Ist g surjektiv, dann ist h eindeutig bestimmt. Ist f surjektiv, dann ist auch h surjektiv, und ist g surjektiv sowie R f = R g, dann ist h injektiv.,
6 1.4. ÄQUIVALEZRELATIOE 33 Beweis: i) Beweisen wir zunächst die Faktorisierbarkeit von f. Wegen L sind M und ebenfalls nicht leer. Wir können deshalb ein n 0 auswählen und damit die folgende Zuordnung treffen: { n0, falls m Bild(g) h: M, m. f(l), falls m = g(l). Sie definiert eine Funktion, denn die Voraussetzung R g R f Implikation g(l) = g(l ) = f(l) = f(l ). liefert die Für diese Abbildung gilt ganz offensichtlich f = h g, sie faktorisiert also f. ii) Sei umgekehrt f = h g. Die Gleichheit g(l) = g(l ) impliziert dann also die Implikation R g R f. f(l) = h(g(l)) = h(g(l )) = f(l ), iii) Die übrigen Behauptungen sind ebenso leicht nachzuprüfen: Daß die Surjektivität von g die Abbildung h festlegt, ist klar (vgl. die Definition von h), ebenso, daß die Surjektivität von f die von h impliziert. Falls g surjektiv ist und R f = R g, dann ergibt sich die Injektivität von h wie folgt: Sei h(m) = h(m ). Wegen der Surjektivität von g gibt es l, l mit m = g(l) und m = g(l ). Die Faktorisierung f = h g liefert f(l) = f(l ), was wegen der Gleichheit der Relationen die Identität g(l) = g(l ), also auch m = m impliziert, wie behauptet. Ein Beispiel hierfür ist gegeben, wenn R eine Äquivalenzrelation ist mit R R f, denn dann läßt sich f über faktorisieren: ν R : L M, l [l] R L ν R M f h.
7 34 Betrachten wir als erste Anwendung die natürliche Faktorisierung einer Abbildung mit Hilfe der von ihr induzierten Äquivalenzrelation: ν M Rf M Rf f [m] Rf f(m) Mit anderen Worten:jede Abbildung f: M läßt sich mit Hilfe von zerlegen: ν Rf : M M Rf, m [m] Rf M M Rf Bild(f) m [m] Rf f(m) f(m). (Dabei wird mit wie meist üblich die sogenannte Einbettung bezeichnet, das ist, für M, die Abbildung m m.) Insbesondere gilt M Rf Bild(f), d.h. M Rf und Bild(f) sind im wesentlichen dasselbe. Eine weitere Anwendung ist Der Satz über induzierte Abbildungen Ist f eine Abbildung von M nach und sind R und S zwei Äquivalenzrelationen auf M bzw., die mit f wie folgt verträglich sind: mrm = f(m)sf(m ), dann gibt es genau eine Abbildung h: M R S, die das folgende Diagramm kommutativ ergänzt: M f ν R ν S M R S. Beweis: Übungsaufgabe! Weitere Abbildungssätze werden wir bei Bedarf kennenlernen. Damit sind die grundlegenden Definitionen, Axiome und Resultate der Mengenlehre zusammengestellt, so daß wir uns jetzt den algebraischen Strukturen zuwenden können. Dabei werden wir über die bereits erwähnten Resultate hinaus die Grundeigenschaften von, Z, Q, R und C als bekannt voraussetzen., Z und Q wurden definiert, Konstruktionen von R und C werden Sie in der Analysis-Vorlesung kennenlernen.
8 1.4. ÄQUIVALEZRELATIOE 35 Aufgabe Sei R eine Äquivalenzrelation auf der nichtleeren Menge M. Zeigen Sie, daß durch (x, y)s(u, v) : (xru yrw) eine Äquivalenzrelation S auf M M definiert wird, und daß für die Äquivalenzklassen gilt: [(x, y)] S = [x] R [y] R := {(u, v) M M u [x] R, v [y] R }. Aufgabe 1.4. Beweisen Sie den Satz über induzierte Abbildungen.
(1.18) Def.: Eine Abbildung f : M N heißt
Zurück zur Mengenlehre: Abbildungen zwischen Mengen (1.17) Def.: Es seien M, N Mengen. Eine Abbildung f : M N von M nach N ist eine Vorschrift, die jedem x M genau ein Element f(x) N zuordnet. a) M = N
MehrLösungsmenge L I = {x R 3x + 5 = 9} = L II = {x R 3x = 4} = L III = { }
Zur Einleitung: Lineare Gleichungssysteme Wir untersuchen zunächst mit Methoden, die Sie vermutlich aus der Schule kennen, explizit einige kleine lineare Gleichungssysteme. Das Gleichungssystem I wird
MehrLogische Grundlagen der Mathematik, WS 2014/15
Logische Grundlagen der Mathematik, WS 2014/15 Thomas Timmermann 26. November 2014 Was kommt nach den natürlichen Zahlen? Mehr als die natürlichen Zahlen braucht man nicht, um einige der schwierigsten
MehrMathematik für Informatiker I Mitschrift zur Vorlesung vom
Mathematik für Informatiker I Mitschrift zur Vorlesung vom 18.11.2004 Zur Wiederholung: Das Kartesische Produkt dient dem Ordnen von Mengen. A B = {(a, b) : a A, b B)} Spezialfall A = Äquivalenzrelation
Mehr1.3 Relationen und Funktionen
1.3. RELATIONEN UND FUNKTIONEN 1 1.3 Relationen und Funktionen Es gibt eine Konstruktion (Übungsaufgabe!) einer Klasse (a, b) mit der Eigenschaft (a, b) = (c, d) a = c b = d. Diese Klasse (a, b) heißt
MehrLösungen zur Übungsserie 1
Analysis 1 Herbstsemester 2018 Prof. Peter Jossen Montag, 24. September Lösungen zur Übungsserie 1 Aufgaben 1, 3, 4, 5, 6, 8 Aufgabe 1. Sei X eine endliche Menge mit n Elementen, und sei Y eine endliche
MehrKapitel 1. Mengen und Abbildungen. 1.1 Mengen
Kapitel 1 Mengen und Abbildungen 1.1 Mengen Die Objekte der modernen Mathematik sind die Mengen. Obwohl die Logik einen axiomatischen Zugang zur Mengenlehre bietet, wollen wir uns in dieser Vorlesung auf
MehrMathematik für Informatiker 1 Wintersemester 2013/14 Übungsblatt 3
Dipl.Inf. Malte Isberner Dr. Oliver Rüthing Dipl.Inf. Melanie Schmidt Dr. Hubert Wagner Übungen zur Vorlesung Mathematik für Informatiker 1 Wintersemester 2013/14 Übungsblatt 3 Die Lösungshinweise dienen
MehrFU Berlin: WiSe (Analysis 1 - Lehr.) Übungsaufgaben Zettel 5. Aufgabe 18. Aufgabe 20. (siehe Musterlösung Zettel 4)
FU Berlin: WiSe 13-14 (Analysis 1 - Lehr.) Übungsaufgaben Zettel 5 Aufgabe 18 (siehe Musterlösung Zettel 4) Aufgabe 20 In der Menge R der reellen Zahlen sei die Relation 2 R 2 definiert durch: x 2 y :
Mehr2 Mengen, Abbildungen und Relationen
Vorlesung WS 08 09 Analysis 1 Dr. Siegfried Echterhoff 2 Mengen, Abbildungen und Relationen Definition 2.1 (Mengen von Cantor, 1845 1918) Eine Menge M ist eine Zusammenfassung von wohlbestimmten und wohl
MehrVorlesung 4. Tilman Bauer. 13. September 2007
Vorlesung 4 Universität Münster 13. September 2007 Kartesische Wir befassen uns in dieser Vorlesung noch einmal mit Mengen. Definition Seien M und N zwei Mengen. Dann bezeichnen wir mit M N das (kartesische)
MehrR = {(1, 1), (2, 2), (3, 3)} K 1 = {1} K 2 = {2} K 3 = {3}
Äquivalenzrelationen Aufgabe 1. Lesen Sie im Skript nach was eine Äquivalenzrelation und eine Äquivalenzklasse ist. Gegeben ist die Menge A = {1, 2, 3. Finden Sie 3 Äquivalenzrelationen auf A und geben
Mehr2 Lösungen zu Kapitel 2
2 Lösungen zu Kapitel 2 2. Lösung. Die Funktion f ist nicht injektiv. So gibt es (unendlich) viele Paare (x, y) mit f(x, y) = 0, etwa (0, 0) und (/2, ). Die Funktion f ist surjektiv. Zum Beispiel gilt
MehrLogische Grundlagen der Mathematik, WS 2014/15
Logische Grundlagen der Mathematik, WS 0/ Thomas Timmermann 8. Januar 0 Kardinalzahlen und die Mächtigkeit von Mengen Gleichmächtigkeit von Menge Zur Erinnerung: Wir wollen unendlich große Mengen hinsichtlich
MehrAnalysis I - Notizen 1. Daniel Lenz Jena - Wintersemester 2016
Analysis I - Notizen 1 Daniel Lenz Jena - Wintersemester 2016 1 Es handelt sich nicht um ein Skriptum zur Vorlesung. Besten Dank an alle, die zu Verbesserungen früherer Notizen zur Analysis I beigetragen
MehrLineare Algebra, WS 2002/2003. Adalbert Kerber
Lineare Algebra, WS 2002/2003 Adalbert Kerber 4. Oktober 2004 2 Inhaltsverzeichnis Symbolverzeichnis 7 Vorwort 10 1 Grundlagen 11 1.1 Aussagen............................... 12 1.2 Klassen und Mengen.........................
Mehr3 Werkzeuge der Mathematik
3.1 Mengen (18.11.2011) Definition 3.1 Die Menge heißt leere Menge. :=»x M x x Definition 3.2 Es seien N und M Mengen. Wir definieren: und analog M N : (x M x N). N M : (x N x M). Wir sagen M ist Teilmenge
MehrVorlesung 4. Tilman Bauer. 13. September Wir befassen uns in dieser Vorlesung noch einmal mit Mengen.
Vorlesung 4 Universität Münster 13. September 2007 1 Kartesische Wir befassen uns in dieser Vorlesung noch einmal mit Mengen. Seien M und N zwei Mengen. Dann bezeichnen wir mit M N das (kartesische) Produkt
MehrLösungen zu Kapitel 2
Lösungen zu Kapitel 2 Lösung zu Aufgabe 1: Wir zeigen die Behauptung durch vollständige Induktion über n. Die einzige Menge mit n = 0 Elementen ist die leere Menge. Sie besitzt nur sich selbst als Teilmenge,
Mehr5. Äquivalenzrelationen
5. Äquivalenzrelationen 35 5. Äquivalenzrelationen Wenn man eine große und komplizierte Menge (bzw. Gruppe) untersuchen will, so kann es sinnvoll sein, zunächst kleinere, einfachere Mengen (bzw. Gruppen)
Mehr3. Relationen. 3.1 Kartesische Produkte 3.2 Zweistellige Relationen 3.3 Äqivalenzrelationen 3.4 Halbordnungen 3.5 Hüllen. Rolf Linn. 3.
3. Relationen 3.1 Kartesische Produkte 3.2 Zweistellige Relationen 3.3 Äqivalenzrelationen 3.4 Halbordnungen 3.5 Hüllen 3. Relationen GM 3-1 Wozu Relationen? Mathematik Theoretische Informatik Kryptographie
MehrHöhere Mathematik für die Fachrichtung Physik
Karlsruher Institut für Technologie Institut für Analysis Dr. Christoph Schmoeger Michael Hott, M. Sc. WS 015/016 30.10.015 Höhere Mathematik für die Fachrichtung Physik Lösungsvorschläge zum 1. Übungsblatt
MehrVorkurs Mathematik Abbildungen
Vorkurs Mathematik Abbildungen Philip Bell 19. September 2016 Diese Arbeit beruht im Wesentlichen auf dem Vortrag Relationen, Partitionen und Abbildungen von Fabian Grünig aus den vorangehenden Jahren.
MehrMathematische Strukturen
Mathematische Strukturen Lineare Algebra I Kapitel 3 16. April 2013 Kartesisches Produkt Das kartesische Produkt (benannt nach René Descartes) von n Mengen M 1,..., M n ist M 1 M n := {(x 1,..., x n )
MehrEinführung in die Theoretische Informatik
Einführung in die Theoretische Informatik Johannes Köbler Institut für Informatik Humboldt-Universität zu Berlin WS 2013/14 Relationalstrukturen 59 Definition Sei A eine nichtleere Menge, R ist eine k-stellige
MehrAbbildungen. Kapitel Definition: (Abbildung) 5.2 Beispiel: 5.3 Wichtige Begriffe
Kapitel 5 Abbildungen 5.1 Definition: (Abbildung) Eine Abbildung zwischen zwei Mengen M und N ist eine Vorschrift f : M N, die jedem Element x M ein Element f(x) N zuordnet. Schreibweise: x f(x) 5. Beispiel:
MehrEine Relation R in einer Menge M ist eine Teilmenge von M x M. Statt (a,b) R schreibt man auch arb.
4. Relationen 4.1 Grundlegende Definitionen Relation R in einer Menge M: Beziehung zwischen je 2 Elementen von M. Beispiel
Mehr2 Mengen und Abbildungen
2.1 Mengen Unter einer Menge verstehen wir eine Zusammenfassung von Objekten zu einem Ganzen. Die Objekte heiÿen Elemente. Ist M eine Menge und x ein Element von M so schreiben wir x M. Wir sagen auch:
MehrZur Zykelschreibweise von Permutationen
Zur Zykelschreibweise von Permutationen Olivier Sète 16. Juni 2010 1 Grundlagen Definition 1.1. Eine Permutation von {1, 2,..., n} ist eine bijektive Abbildung σ : {1, 2,..., n} {1, 2,..., n}, i σ(i).
Mehr5. Äquivalenzrelationen
36 Andreas Gathmann 5. Äquivalenzrelationen Wenn man eine große und komplizierte Menge (bzw. Gruppe) untersuchen will so kann es sinnvoll sein zunächst kleinere einfachere Mengen (bzw. Gruppen) zu betrachten
MehrSkriptum EINFÜHRUNG IN DIE ALGEBRA
Skriptum EINFÜHRUNG IN DIE ALGEBRA 1 Günter Lettl SS 2016 1. Algebraische Grundbegriffe 1.1 Verknüpfungen Definition 1. Es sei M eine nicht leere Menge. a) Eine Verknüpfung (oder (binäre) Operation) auf
MehrLineare Algebra I. Auswahlaxiom befragen. (Wer schon im Internet danach sucht, sollte das auch mal mit dem Begriff
Universität Konstanz Wintersemester 2009/2010 Fachbereich Mathematik und Statistik Lösungsblatt 2 Prof. Dr. Markus Schweighofer 11.11.2009 Aaron Kunert / Sven Wagner Lineare Algebra I Lösung 2.1: Behauptung:
MehrGrundlagen der linearen Algebra und analytischen Geometrie
Grundlagen der linearen Algebra und analytischen Geometrie Sascha Trostorff 27. Oktober 2017 Inhaltsverzeichnis I. Einführung in die Mengenlehre 3 1. Grundlagen der Aussagenlogik 4 2. Naive Mengenlehre
MehrVorlesung. Funktionen/Abbildungen
Vorlesung Funktionen/Abbildungen 1 Grundlagen Hinweis: In dieser Vorlesung werden Funktionen und Abbildungen synonym verwendet. In der Schule wird eine Funktion häufig als eindeutige Zuordnung definiert.
MehrHöhere Mathematik für die Fachrichtung Physik
Karlsruher Institut für Technologie Institut für Analysis Dr. Christoph Schmoeger Dipl.-Math. Sebastian Schwarz WS 2018/2019 18.10.2018 Höhere Mathematik für die Fachrichtung Physik Lösungsvorschläge zum
MehrKonstruktion reeller Zahlen aus rationalen Zahlen
Konstruktion reeller Zahlen aus rationalen Zahlen Wir nehmen an, daß der Körper der rationalen Zahlen bekannt ist. Genauer wollen wir annehmen: Gegeben ist eine Menge Q zusammen mit zwei Verknüpfungen
Mehr4. Funktionen und Relationen
4. Funktionen und Relationen Nikolaus von Oresmes Richard Dedekind (1831-1916) René Descartes 1596-1650 Pierre de Fermat 1607/8-1665 Seite 1 Inhalt der Vorlesung Teil 4: Funktionen und Relationen 4.1 Funktionen:
MehrRelationen und Funktionen
Vorkurs Mathematik Dr. Regula Krapf Sommersemester 018 Relationen und Funktionen Definition. Seien M und N Mengen. Eine Relation auf M N ist eine Teilmenge R M N. Falls (x,y) R, so schreibt man auch x
MehrEinführung in die Theoretische Informatik
Einführung in die Theoretische Informatik Johannes Köbler Institut für Informatik Humboldt-Universität zu Berlin WS 2011/12 Relationalstrukturen Definition Sei A eine nichtleere Menge, R ist eine k-stellige
MehrTechnische Universität München. Ferienkurs Lineare Algebra 1. Mengenlehre, Aussagen, Relationen und Funktionen. Aufgaben mit Musterlösung
Technische Universität München Ferienkurs Lineare Algebra 1 Mengenlehre, Aussagen, Relationen und Funktionen Aufgaben mit Musterlösung 21. März 2011 Tanja Geib 1 Aufgabe 1 Geben Sie zu B = {0, 2, 4} und
Mehri=1 j= 5 2. Verifizieren Sie die Gleichung indem Sie die Ausdrücke ohne Summenzeichen schreiben. j=0
Übungen zur Einführung in die Analysis (Einführung in das mathematische Arbeiten WS 2017 1. Schreiben Sie die folgenden Ausdrücke ohne Verwendung von Summen- bzw. Produktzeichen: 7 2 3 5 k 2k+1, a k, 2
Mehr2.2 Konstruktion der rationalen Zahlen
2.2 Konstruktion der rationalen Zahlen Wie wir in Satz 2.6 gesehen haben, kann man die Gleichung a + x = b in Z jetzt immer lösen, allerdings die Gleichung a x = b im allgemeinen immer noch nicht. Wir
MehrGrundbegriffe der Informatik
Grundbegriffe der Informatik Tutorium 1-14. Sitzung Dennis Felsing dennis.felsing@student.kit.edu http://www.stud.uni-karlsruhe.de/~ubcqr/2010w/tut gbi/ 2011-02-07 Äquivalenzrelationen 1 Äquivalenzrelationen
MehrTechnische Universität München. Ferienkurs Lineare Algebra 1. Mengenlehre, Aussagen, Relationen und Funktionen. 21. März 2011.
Technische Universität München Ferienkurs Lineare Algebra 1 Mengenlehre, Aussagen, Relationen und Funktionen 21. März 2011 Tanja Geib Inhaltsverzeichnis 1 Aussagen 1 2 Mengenlehre 3 2.1 Grundlegende Definitionen
Mehr1.2 Modulare Arithmetik
Algebra I 8. April 2008 c Rudolf Scharlau, 2002 2008 11 1.2 Modulare Arithmetik Wir erinnern an die Notation für Teilbarkeit: m c für m, c Z heißt, dass ein q Z existiert mit qm = c. Definition 1.2.1 Sei
Mehr13 Auswahlaxiom und Zornsches Lemma
13 Auswahlaxiom und Zornsches Lemma Handout zur Funktionalanalysis I von H. Glöckner, 25.11.2008 Wichtige Teile der modernen Mathematik beruhen auf dem sogenannten Auswahlaxiom der Mengenlehre. Dieses
MehrFormale Methoden 2. Gaetano Geck Lehrstuhl I Logik in der Informatik WS 2014/2015
Formale Methoden 2 Gaetano Geck Lehrstuhl I Logik in der Informatik WS 2014/2015 1 Mengen 2 Relationen Definition Operationen Eigenschaften Äquivalenzrelationen Mehrstellige Relationen 3 Abbildungen 4
Mehr2.2 Operationen von Gruppen
2.2. OPERATIONEN VON GRUPPEN 47 2.2 Operationen von Gruppen In diesem Paragraphen wollen wir zeigen, wie Gruppen zur Definition, Abzählung und Konstruktion vieler Strukturen aus Mathematik und Naturwissenschaften
MehrWS 2013/14. Diskrete Strukturen
WS 2013/14 Diskrete Strukturen Prof. Dr. J. Esparza Lehrstuhl für Grundlagen der Softwarezuverlässigkeit und theoretische Informatik Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www7.in.tum.de/um/courses/ds/ws13/14
MehrGrundlagen Theoretischer Informatik I SoSe 2011 in Trier. Henning Fernau Universität Trier
Grundlagen Theoretischer Informatik I SoSe 2011 in Trier Henning Fernau Universität Trier fernau@uni-trier.de 1 Grundlagen Theoretischer Informatik I Gesamtübersicht Organisatorisches; Einführung Logik
MehrDiskrete Strukturen Kapitel 2: Grundlagen (Relationen)
WS 2016/17 Diskrete Strukturen Kapitel 2: Grundlagen (Relationen) Hans-Joachim Bungartz Lehrstuhl für wissenschaftliches Rechnen Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www5.in.tum.de/wiki/index.php/diskrete_strukturen_-_winter_16
MehrTutorium: Diskrete Mathematik
Tutorium: Diskrete Mathematik Vorbereitung der Bonusklausur am 24.11.2016 (Teil 2) 23. November 2016 Steven Köhler mathe@stevenkoehler.de mathe.stevenkoehler.de 2 c 2016 Steven Köhler 23. November 2016
Mehr2 Mengen, Relationen, Funktionen
Grundlagen der Mathematik für Informatiker 1 2 Mengen, Relationen, Funktionen 2.1 Mengen Definition 2.1 [Georg Cantor 1895] Eine Menge ist eine Zusammenfassung bestimmter, wohlunterschiedener Dinge unserer
Mehr2 Mengen, Relationen, Funktionen
Grundlagen der Mathematik für Informatiker Grundlagen der Mathematik für Informatiker Mengen, Relationen, Funktionen. Mengen Definition. [Georg Cantor 895] Eine Menge ist eine Zusammenfassung bestimmter,
MehrProseminar Analysis Vollständigkeit der reellen Zahlen
Proseminar Analysis Vollständigkeit der reellen Zahlen Axel Wagner 18. Juli 2009 1 Voraussetzungen Zunächst wollen wir festhalten, was wir als bekannt voraussetzen: Es sei (Q, +, ) der Körper der rationalen
MehrDiskrete Strukturen und Logik WiSe 2007/08 in Trier. Henning Fernau Universität Trier
Diskrete Strukturen und Logik WiSe 2007/08 in Trier Henning Fernau Universität Trier fernau@uni-trier.de 1 Diskrete Strukturen und Logik Gesamtübersicht Organisatorisches Einführung Logik & Mengenlehre
Mehr3.1 Gruppen, Untergruppen und Gruppen-Homomorphismen
TEIL II: GRUPPEN In der modernen Algebra versucht man die Zahlen (Z, Q, R, ) durch die Konzentration auf Rechenoperationen (+,,... ), oder allgemeiner auf strukturelle Eigenschaften dieser Operationen,
MehrVorkurs Mathematik. Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück WS 2009/2010. Arbeitsblatt 4. auf Injektivität und Surjektivität.
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück WS 2009/2010 Vorkurs Mathematik Arbeitsblatt 4 Injektivität und Surjektivität Aufgabe 4.1. Eine Funktion f : R R, x f(x), heißt streng wachsend, wenn für alle x 1, x 2 R
Mehr4.2 Quotientenvektorräume
306 LinAlg II Version 1 6. Juni 2006 c Rudolf Scharlau 4.2 Quotientenvektorräume Zum Verständnis der folgenden Konstruktion ist es hilfreich, sich noch einmal den Abschnitt 1.4 über Restklassen vom Beginn
MehrFormale Methoden 2. Gaetano Geck Lehrstuhl I Logik in der Informatik WS 2015/2016
Formale Methoden 2 Gaetano Geck Lehrstuhl I Logik in der Informatik WS 2015/2016 Teil 1: Wiederholung 1 Mengen 2 Abbildungen 3 Exkurs Beweistechniken 4 Relationen Definition Operationen Eigenschaften Äquivalenzrelationen
MehrMengen. (Nicht-) Elemente einer Menge { 3, 4 } { 1, { 2 }, { 3, 4 }, { 5 } } 3 { 1, { 2 }, { 3, 4 }, { 5 } }
Mengen Definition (Intuitive Mengenlehre) Eine Menge ist die Zusammenfassung von Elementen unserer Anschauung zu einem wohldefinierten Ganzen. (Georg Cantor) Notation 1. Aufzählung aller Elemente: { 1,
MehrAnmerkungen zu Mengen und Abbildungen
Anmerkungen zu Mengen und Abbildungen Kartesisches Produkt von n Mengen und n-stellige Relationen Sind M 1, M,, M n nichtleere Mengen, so ist ihr kartesisches Produkt erklärt als Menge aller geordneter
MehrNeues Thema: abstrakte Algebra: Gruppen- und Körpertheorie
Neues Thema: abstrakte Algebra: Gruppen- und Körpertheorie Def. Eine Gruppe besteht aus einer nicht leeren Menge G und einer Abbildung : G G G (wir werden a b oder ab statt (a,b) schreiben; die Abbildung
MehrAnalysis I - Notizen 1. Daniel Lenz Jena - Wintersemester 2016
Analysis I - Notizen 1 Daniel Lenz Jena - Wintersemester 2016 1 Es handelt sich nicht um ein Skriptum zur Vorlesung. Besten Dank an alle, die zu Verbesserungen früherer Notizen zur Analysis I beigetragen
MehrInjektiv, Surjektiv, Bijektiv
Injektiv, Surjektiv, Bijektiv Aufgabe 1. Geben Sie einen ausführlichen Beweis für folgende Aussage: Wenn f A B surjektiv ist und R A A A eine reflexive Relation auf A ist, dann ist R B = {( f(x), f(y)
MehrMengen. Eigenschaften. Spezielle Mengen (1) Prominente Mengen. ! Mengenzugehörigkeit
Mengen! Definition (Intuitive Mengenlehre) Eine Menge ist die Zusammenfassung von Elementen unserer Anschauung zu einem wohldefinierten Ganzen. (Georg Cantor)! Notation 1. Aufzählung aller Elemente: {
MehrSkript und Übungen Teil II
Vorkurs Mathematik Herbst 2009 M. Carl E. Bönecke Skript und Übungen Teil II Das erste Semester wiederholt die Schulmathematik in einer neuen axiomatischen Sprache; es ähnelt damit dem nachträglichen Erlernen
MehrD-MATH, D-PHYS, D-CHAB Analysis I HS 2017 Prof. Manfred Einsiedler. Lösung 2
D-MATH, D-PHYS, D-CHAB Analysis I HS 2017 Prof. Manfred Einsiedler Lösung 2 Hinweise 1. Eine Möglichkeit ist, auf diese Forderungen massgeschneiderte Relationen explizit anzugeben. Dies ist aber nicht
Mehr10 Formale Grundlagen
95 10 Formale Grundlagen 10.1 Mengentheorie Die Aussagen hierzu sind aus [?, S.13-21] und [?, S.75-136]. In [?] sind die nötigsten Aussagen zusammengefaßt. In [?] sind insbesondere Links und Rechtsinverse
MehrKapitel 1. Grundlagen Mengen
Kapitel 1. Grundlagen 1.1. Mengen Georg Cantor 1895 Eine Menge ist die Zusammenfassung bestimmter, wohlunterschiedener Objekte unserer Anschauung oder unseres Denkens, wobei von jedem dieser Objekte eindeutig
Mehr7 Äquivalenzrelationen
71 7 Äquivalenzrelationen 7.1 Äquivalenzrelationen und Klassen Definition Eine Relation R auf einer Menge oder einem allgemeineren Objektbereich heißt eine Äquivalenzrelation, falls sie reflexiv, symmetrisch
MehrGrundlagen. Kapitel Mengen
Kapitel 1 Grundlagen 1.1 Mengen Grundobjekte mathematischer Theorien sind Mengen. Zwar stellt man sich darunter Gesamtheiten von gewissen Dingen (den Elementen der Menge) vor, doch führt die uneingeschränkte
Mehr(das heißt, dass a, b K, a + b K und a b K). (K, +, ) bildet ein Körper wenn die folgenden Axiome gelten:
FU Berlin: WiSe 13-14 (Analysis 1 - Lehr.) Übungsaufgaben Zettel 3 Voraussetzungen Körperaxiome Sei K eine Menge, und seien +, zwei Verknüpfungen + :K K K, : K K K (a, b) a + b (a, b) a b (das heißt, dass
MehrMathematische Grundlagen der Computerlinguistik
Centrum für Informations- und Sprachverarbeitung (CIS) 10. Juni 2014 Table of Contents 1 2 Äquivalenz Der Begriff der Äquivalenz verallgemeinert den Begriff der Gleichheit. Er beinhaltet in einem zu präzisierenden
MehrRelationen. Ein wichtiger Spezialfall ist der, dass die Mengen identisch sind:
Relationen Es seien zwischen und und Mengen. Eine (binäre) Relation ist eine Teilmenge von. Ein wichtiger Spezialfall ist der, dass die Mengen identisch sind: und Eine binäre Relation auf einer Menge ist
MehrKapitel 1. Grundlagen
Kapitel 1. Grundlagen 1.1. Mengen Georg Cantor 1895 Eine Menge ist die Zusammenfassung bestimmter, wohlunterschiedener Objekte unserer Anschauung oder unseres Denkens, wobei von jedem dieser Objekte eindeutig
MehrVorlesung Diskrete Strukturen Relationen
Vorlesung Diskrete Strukturen Relationen Bernhard Ganter WS 2009/10 Relationen Es seien A und B Mengen. Eine (binäre) Relation zwischen A und B ist eine Teilmenge von A B. Ein wichtiger Spezialfall ist
MehrLineare Algebra und analytische Geometrie II
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück SS 2016 Lineare Algebra und analytische Geometrie II Vorlesung 45 Relationen Definition 45.1. Seien X und Y Mengen. Eine Relation zwischen X und Y ist eine Teilmenge R X
MehrNeues Thema: abstrakte Algebra: Gruppen- und Körpertheorie
Neues Thema: abstrakte Algebra: Gruppen- und Körpertheorie Def. Eine Gruppe besteht aus einer nicht leeren Menge G und einer Abbildung : G G G (wir werden a b oder ab statt (a,b) schreiben; die Abbildung
MehrWS 2009/10. Diskrete Strukturen
WS 2009/10 Diskrete Strukturen Prof. Dr. J. Esparza Lehrstuhl für Grundlagen der Softwarezuverlässigkeit und theoretische Informatik Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www7.in.tum.de/um/courses/ds/ws0910
Mehr2 Zahlbereichserweiterungen I
2 Zahlbereichserweiterungen I Obwohl wir in den vergangenen Kapiteln schon andere Zahlen als die natürlichen Zahlen benutzt haben, wollen wir auch auf diese noch einmal einen grundsätzlichen Blick werfen.
MehrMathematik I. Vorlesung 2. Hintereinanderschaltung und Umkehrabbildung
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück WS 2009/2010 Mathematik I Vorlesung 2 Hintereinanderschaltung und Umkehrabbildung Lemma 2.1. Es seien L und M Mengen und es sei F :L M eine Abbildung. Dann sind folgende
MehrVor(schau)kurs für Studienanfänger Mathematik: Aussagen und Mengen
Vor(schau)kurs für Studienanfänger Mathematik: Aussagen und Mengen 09.10.2014 Herzlich Willkommen zum 2. Teil des Vorschaukurses für Mathematik! Organisatorisches Der Vorkurs besteht aus sechs Blöcken
MehrVorlesung Diskrete Strukturen Relationen
Vorlesung Diskrete Strukturen Relationen Bernhard Ganter Institut für Algebra TU Dresden D-01062 Dresden bernhard.ganter@tu-dresden.de WS 2009/10 1 Bernhard Ganter, TU Dresden Modul Einführung in die Mathematik
MehrGrundlagen: 1. Logik. Aussagen und Aussagenformen Wahrheitstabellen; Tautologien und Kontradiktionen Logische Äquivalenz. Prädikate und Quantoren
Zusammenfassung Grundlagen Logik, Mengen, Relationen, Folgen & Mengenfamilien, Kardinalitäten Techniken Mathematisches Beweisen, Induktion, Kombinatorische Beweise Strukturen Graphen 1 Grundlagen: 1. Logik
Mehr3 Topologische Gruppen
$Id: topgr.tex,v 1.2 2010/05/26 19:47:48 hk Exp hk $ 3 Topologische Gruppen Als letztes Beispiel eines topologischen Raums hatten wir die Zariski-Topologie auf dem C n betrachtet, in der die abgeschlossenen
MehrDiskrete Strukturen und Logik WiSe 2007/08 in Trier. Henning Fernau Universität Trier
Diskrete Strukturen und Logik WiSe 2007/08 in Trier Henning Fernau Universität Trier fernau@uni-trier.de 1 Diskrete Strukturen und Logik Gesamtübersicht Organisatorisches Einführung Logik & Mengenlehre
Mehr9.A Kategorien, Limiten und Funktoren
9.A Kategorien, Limiten und Funktoren Die Sprache der Kategorien und Funktoren ist unabdingbar für viele Aussagen in der heutigen Mathematik. Sie ist formal und weniger als Selbstzweck anzusehen, sondern
Mehr1.2 Klassen und Mengen
14 1.2 Klassen und Mengen Als undefinierten Grundbegriff verwenden wir den Begriff der Klasse. Dieser ist allgemeiner als der Mengenbegriff und wird in der Algebra zur Definition sogenannter Kategorien
MehrGrundlagen der Mathematik
Universität Hamburg Winter 2016/17 Fachbereich Mathematik Janko Latschev Lösungsskizzen 3 Grundlagen der Mathematik Präsenzaufgaben (P4) Wir betrachten die Menge M := P({1, 2, 3, 4}). Dann gilt 1 / M,
Mehr3. Für beliebiges A bezeichnet man die Menge A A manchmal auch mit A 2 (in Worten:
35 4 Paarungen 4. Produktmengen Die Mengen {x, y} und {y, x} sind gleich, weil sie die gleichen Elemente enthalten. Manchmal legt man aber zusätzlich Wert auf die Reihenfolge der Elemente. Die Objekte
MehrAnalysis I. Yuri Kondratiev Universität Bielefeld WS 2016/17
Analysis I Yuri Kondratiev Universität Bielefeld WS 2016/17 ii Contents 1 Mengen und Zahlen 1 1.1 Grundbegriffe der Mengenlehre..................... 1 1.1.1 Mengen und Operationen auf den Mengen...........
MehrÜbungen zu Geometrie und Lineare Algebra für das Lehramt
Übungen zu Geometrie und Lineare Algebra für das Lehramt zusammengestellt von Stefan Haller Sommersemester 2019 (UE250163) 2. Übungsblatt für die Woche vom 11. bis 15. März 2019 Aufgabe 2.1. Wiederhole
MehrEin geordnetes Paar (oder: ein 2-Tupel) enthält immer zwei Elemente, deren Reihenfolge festgelegt ist. Mehrfachnennungen sind nicht erlaubt!
Relationen, Funktionen und Partitionen 1. Geordnetes Paar Ein geordnetes Paar (oder: ein 2-Tupel) enthält immer zwei Elemente, deren Reihenfolge festgelegt ist. Mehrfachnennungen
MehrRelationen. Es seien A und B Mengen. Eine (binäre) Relation zwischen A und B ist eine Teilmenge von A B.
Mathematik I für Informatiker Relationen auf einer Menge p. 1 Relationen Es seien A und B Mengen. Eine (binäre) Relation zwischen A und B ist eine Teilmenge von A B. Ein wichtiger Spezialfall ist der,
MehrMathematik I für Studierende der Informatik und Wirtschaftsinformatik (Diskrete Mathematik) im Wintersemester 2017/2018
Mathematik I für Studierende der Informatik und Wirtschaftsinformatik (Diskrete Mathematik) im Wintersemester 2017/2018 23. November 2017 1/40 Satz 4.27 (Multinomialsatz) Seien r, n N 0. Dann gilt für
MehrWS 2009/10. Diskrete Strukturen
WS 2009/10 Diskrete Strukturen Prof. Dr. J. Esparza Lehrstuhl für Grundlagen der Softwarezuverlässigkeit und theoretische Informatik Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www7.in.tum.de/um/courses/ds/ws0910
MehrLineare Algebra I 5. Tutorium Die Restklassenringe /n
Lineare Algebra I 5. Tutorium Die Restklassenringe /n Fachbereich Mathematik WS 2010/2011 Prof. Dr. Kollross 19. November 2010 Dr. Le Roux Dipl.-Math. Susanne Kürsten Aufgaben In diesem Tutrorium soll
Mehr