7. Medien in der Erwachsenenbildung + EB als E- Learning (mediengestützt)
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- Bernhard Berger
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1 7. Medien in der Erwachsenenbildung + EB als E- Learning (mediengestützt) 7.1 Mediatisierung von Alltag, Beruf, Uni und Gesellschaft 7.2 Mediennutzung (Umfrage) 7.3 Wesen und Funktion der Medien 7.4 Alte und Neue Medien 7.5 Medienkompetenz 7.6 Kriterien des Medieneinsatzes für EB 7.7 Wie geht E-Learning in der EB? 7.8 Vorteile von E-Learning 7.9 Nachteile und Risiken 1
2 7.1 Mediatisierung von Alltag, Beruf, Uni und Gesellschaft Medien verändern das Leben! (Johannes Paul II.) Medien und Werbung sind allgegenwärtig: U-Bahn, Uni, TV, DB, Flug, Küche Es gibt neue Medien: SMS, , Handy, PC DVD, CD- Rom und Kombinationen Präsenz wird am Internetauftritt gemessen. Wer dort nicht vertreten ist, existiert quasi nicht. Durch die neuen Medien wird die Kommunikation schneller und globaler. Medienleute sind Lautsprecher und genießen hohe Anerkennung 2
3 7.1 Mediatisierung von Alltag, Beruf, Uni und Gesellschaft Medienunternehmer denken und handeln nach ökonomischen Gesichtspunkten. Es existieren nur wenige Normen! Ethik im Internet wird diskutiert: Gewalt, Porno Medien prägen Erscheinungsbild von Firmen und Menschen Mediennutzung & Medienkonsum steigen Fragen Bringen sie eine neue Lernkultur in die EB? Wo liegt unsere Verantwortung? 3
4 7.2 Mediennutzung (Umfrage) 2001/2009 Teilnehmer: 50 Studenten (40 weiblich, 10 männlich) Durchschnittliche PC-Nutzung pro Tag: 35 Minuten Internet: 18 Minuten Eigene -Adresse (2005) 90 % Durchschnittliche Fernsehzeit pro Tag: 80 Minuten Musik/ Radio hören pro Tag: 1,8 Stunden Videos pro Woche: 82 Minuten Zeitung pro Tag: 26 Minuten 4
5 Umfrage 2001 Zeitschriften pro Woche: 1,8 Stunden [1] Focus, Spiegel, Stern, Bunte, Allegra, Fit, Jetzt, Bis Fachzeitschriften pro Woche[1]: Bücher lesen pro Woche: Kino pro Semester: Konzert-/ Theater pro Semester: 1,1, Stunden 4 Stunden 7-mal 3,4-mal 5
6 7.3 Wesen und fünf Funktionen der Medien Transporteure von Informationen in vielfältiger Weise (News) Bildungsfunktion durch Bereitstellen von Lernangebote. Medien bringen die Welt in die Stube Medien sind Unterhalter (just for fun): Hier zeigt sich das Problem der geschönten Darstellung der Welt, der Ablenkung und der Aggressionssteigerung Medien sind erstrangige Werbeträger, die Konsumenten suchen und lenken 6
7 7.3 Wesen und fünf Funktionen der Medien Medien habe eine kommunikative und interaktive Funktion. Sie geben die Möglichkeit der Selbstdarstellung und des Gesprächs Das entscheidende Medium für alles Lernen ist der Mensch. 7
8 7.4 Alte und Neue Medien Alte, traditionelle und lehrerzentrierte Medien Alte, traditionelle lehrerzentrierte Medien Religionsbuch, Religionsheft Tafel und Kreide Bilder bildorientierte Medien Karikaturen Hörorientierte Medien CD, Overheaddprojektor Folien Pinnwand Bilder der Kunst Karikaturen, Bild und Ton DVD 8
9 Neue Medien PC Labtop/ Beamer Digital + interaktiv CD ROMs Chatrooms Internet 9
10 7.5 Medienkompetenz Ausbildung technischer Fähigkeiten Virtuelle Systeme wahrnehmen und kennen lernen Unterscheiden lernen zwischen Virtualität und Wirklichkeit Medienbotschaften beurteilen, einschätzen hinterfragen lernen (Medienkritik) Auswählendes, selbstgesteuertes Medienverhalten Eigenaktives schöpferisch-produktives Medienverhalten (Medienbeiträge herstellen) 10
11 7.6 Kriterien des Medieneinsatzes für EB Situationsorientierung und Lebensweltorientierung Teilnehmerorientierung Erfahrungsbezug Fördert das Medium die geistige und psychosoziale Entwicklung der Teilnehmenden 11
12 7.7 Wie geht E-Learning in der EB? Theologiekurse in Einzelarbeit / Teletutoring Als Partnerarbeit mit Tandemtutoring Als Gruppenarbeit mit Chatrooms Im Plenum mit Virtual classroom / Telekonferenzen Begleitetes E-Learning ist erfolgreicher! 12
13 E - Learning 1. Begriffe 2. Formen 3. Chancen + Vorteile 4. Probleme 5. Ausblick 13
14 1. Begriffe Elektronisches Lernen = virtuelles Lernen = online Lernen CBT = Computer Based Training = computergestütztes, internetgestütztes Lernen Zugang durch ein Passwort 14
15 2. Formen Formen Geringfügig Integriert Vollständig 15
16 2. Formen Geringfügiges E-Learning: Inhaltsverzeichnis + Literatur im Netz Möglichkeit von - Rückfragen Integrierte Nutzung des E-L.: Inhalte werden ins Netz gestellt und Diskussionsforen (chatrooms) betreut Dazu Begleitangebote, Übungen im Netz 16
17 2. Formen Vollständiges E-Learning: Der gesamte Kurs findet online statt Kursinhalte, Rückfragen, Kontrolle im Netz Bsp.: net-bite.emp.pased.unimuenchen.de 17
18 3. Chancen und Vorteile Zeitunabhängiges Lernen Ortsunabhängiges Lernen Lernumgebung ist selbst zu wählen und zu gestalten Lerntempo kann eigens bestimmt werden Permanente Möglichkeit der Fragen und Beratung Dozent kann zurücktreten im Lernprozess und die Trainerrolle (Begleitung, Beratung) einnehmen Er / Sie wird teilweise durch Lernprogramm vertreten 18
19 Nachteile Soziales Lernen oder solitäres Lernen? Lernatmosphäre und Motivation fehlen oft Hohe Teilnehmerfluktuation Phänomene der Trittbrettfahrer Soziale Beziehungen entwickeln sich langsamer, weil die Kommunikation auf das Nötigste beschränkt wird 19
20 4. Probleme PPP sind weniger verständlich als Lehrbücher und Vorlesungen Hohe Erwartung an die persönliche Beratung Die Lernkontrolle muss angemessen sein Ein konstruktivistischer Ansatz muss möglich sein E-Learning sollte in Lerngemeinschaften eingebettet sein Anonymität von E-Learning 20
21 7.8 Vorteile von E-Learning Aktives, subjektorientiertes Lernen Eigene Bestimmung des Lerntempos (flexibel) Unabhängigkeit von Ort und Zeit Von der Instruktionsdidaktik zur Konstruktionsdidaktik Erhöhte persönliche Verantwortung Selbstorganisierte EB Wiederholung möglich! 21
22 7.9 Nachteile und Risiken Erhöhte Gefahr des Aufhörens Vermischung von digitaler Welt + Realität Verminderte Face to Face relations Medien(vor)urteile 22
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