Gliederung der Vorlesung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Gliederung der Vorlesung"

Transkript

1 Gliederung der Vorlesung 1. Chemische Zusammensetzung der Atmosphäre 1.1 Einleitung 1.2 Stoffliche Zusammensetzung 1.3 Besonderheit der Erdatmosphäre 1.4 Stoffreisläufe 3. Vorl Auswirungen auf physialische Prozesse der Erdatmosphäre 2.1 Fluchgeschwindigeit 2.2 Vertialprofil der Temperatur 2.3 Treibhauseffet 2.4 Einfluss der Dynami 3. Chemische Grundlagen 3.1 Allgemeine Grundlagen 3.2 Photochemie Photodissoziation Photoionisation 3.3 Reationsineti 4. Chemie der Stratosphäre 6. Chemie der Troposphäre 4.1 Bedeutung des OH-Radials 4.2 Photosmog und Ozon 4.3 Saurer Regen 7. Umweltchemische Modelle 1. Vorl Vorl Vorl Vorl Vorl

2 Folgeprozesse nach Ativierung Absorption eines Photons führt zur eletronischen Anregung (Eletronen auf höheres Energieniveau *) AB hν * AB Quantenausbeute gibt für einen der 7 Prozesse an, wie häufig dieser im Verhältnis zur Anzahl der absorbierten Photonen auftritt 2

3 3.2.1 Photodissoziation Bedingung: Energie des absorbierten Photons muss größer als die Bindungsenergie der chemischen Verbindung sein r groß: separate Atome, eine anziehenden bzw. abstoßenden Kräfte Schematisches Diagramm der potentiellen Energie für 2-atomiges Moleül XY** stabile Vibrationsniveaus X*Y* r r*: Anziehungsräfte (Potentielle Energie nimmt ab) r*: maximale Stabilität des Grundzustandes r lein: Moleüle, Atome haben Abstossungsräfte Potentielle Energie [ev] XY* XY X* Y XY angeregte Niveaus önnen stabile (XY*) Zustände haben oder immer instabil sein (XY**) r* Grundzustand Kernabstand r [nm] 3

4 Mögliche Übergänge bei Absorption eines Photons Photodissoziation Übergang 1 instabiler Zustand wir erzeugt. Kontinuierliches Wellenlängenspetrum Übergang 1 Absorption muss zu einem bestimmten Vibrationszustand führen disrete Wellenlänge Potentielle Energie [ev] XY XY** XY* X*Y* X* Y XY Bewegungen entlang von Potentiallinien sind adiabatisch r* Kernabstand r [nm] 4

5 Spetrosopische Notation Atome: } M 2 s 1 L M Spinmultiplizität S Eletronenspindrehimpuls L = S,P,D,F.. Nebenquantenzahl = 0,1,2,3.. Moleüle: X 2s 1 Λ / X Grundzustand Λ = Σ, Π,, Φ.. = 0,1,2,3.. A B mit gleichem Spin a b mit unterschiedl. Spin angeregte Zustände 5

6 Beispiel: Sauerstoff O 2 O O( 3 P) O( 3 P) = 5.11 ev ~ 242 nm O( 3 P) O( 1 D) = 5.11 ev 1.97 ev ~ 175 nm O( 3 P) O( 1 S) = 5.11 ev 4.18 ev ~ 133 nm Schumann-Runge Band ( nm) Prädissoziation Schumann-Runge Kontinuum ( nm) optische Dissoziation 6

7 Sauerstoff-Spetrum 7

8 Unterscheidung zwischen Photodissoziationen optische Dissoziation diret vom angeregten Zustand ontinuierliches Absorptionsspetrum, da Fragmente Translationsenergie mitführen önnen genügt hν nicht ganz zur Spaltung wird die Energie in Vibrationsbewegung überführt Prädissoziation durch Kreuzen der Potentialurven, z.b. bei Kollisionen Bildung vom Grundzustand über erlaubte Übergänge 8

9 Vibrationsschwingungen Dissipation translation Vibration asymmetrische Strecung symmetrische Strecung vertiale Biegung horizontale Biegung 9

10 Sauerstoff-Dissoziation J i = λ λ max min σ ( λ) i φ ( λ) i I( λ) dλ Herzberg ist unterhalb von ca. 65 m der dominierende Dissoziationsmechanismus ist, obwohl es ein eigentlich verbotener Übergang ist 10

11 Ozonabsorption Hartley: 1881 Beobachtungen mit Ozonspetrometer zeigen Präsenz von Ozon in oberer Atmosphäre Chappius: 1880 entdect Ozonabsorption im Sichtbaren Huggins: 1917 benennen Fowler und Strutt Ozonabsorption (Sirius) nach dem Astronom William Huggins 11

12 Ozonabsorption Hartley-Bande 12

13 Ozonabsorption 13

14 Wichtige Photolyseprozesse 14

15 3.2.2 Photoionisation Spezieller Fall der Photodissoziation Prodution von positiv geladenem Ion und freiem, negativ geladenem Ion, z.b. O hν O2 hν O O 2 e e Ionisierungspotential i.a. höher als Dissoziationspotential immer UV-Strahlung notwendig nur in der hohen Atmosphäre wichtig Ionisierungspotentiale angeregter Atome/Moleüle sind niedriger Strahlung mit längeren Wellenlängen ann genutzt werden es gibt auch "optische Ionisierung" und "Präionisierung" 15

16 3.3 Reationsineti Auftrittswahrscheinlicheit und zeitlicher Ablauf von Reationen große Fortschritt in Laboruntersuchungen in letzten Jahre Einfluß externer Größen wie Druc und Temperatur "elementarer Reationschritt" vs. Nettoreation Cl O ClO Moleularität=2 3 O 2 R = [ ClO][ O3 ] Ordnung=2 elementar Cl O 3 ClO O ClO O Cl O 2 2 O O 3 2O 2 R [ O3 ][ O] Moleularität=2 Ordnung 2 Netto: 16

17 Wir hatten... A Produte A] = 1 [ A] 1. Ordnung AB C D A] = 2 [ A][ B] 2. Ordnung ABM ABM A] == 3[ A][ B][ M ] 3. Ordnung Ratenonstante 1 [s -1 ] 2 [cm 3 s -1 ] 3 [cm 6 s -1 ] R=[A] x [B] y [C] z xyz Ordnung der Reation 17

18 Reation 2. Ordnung A B C D A] B] R = = = [ A][ B] Annahme: [B] liegt in einer sehr großen Konzentration vor [B] = [B o ] oder wird ontinuierlich nachgeführt (steady-state) A] = [ A][ B] = '[ A] Reationsratenonstante [cm 3 s -1 ] τ chemische Lebensdauer Integration über die Zeit ( [ B t) [ A] = [ Ao ]exp ] τ A = 1 [ B] 18

19 3.3.1 Bimoleulare Reation Isolierte Kollision zwischen zwei Moleülen führt zu einem Rearrengement der Bindung und der Formation neuer Produte, z.b. Kurve gilt nur für eine Annäherungsrichtung. OH CO H CO 2 Der Reationsweg ist nur eine Möglicheit, da BC bzw. AB unterschiedliche Orientierungen bei Annäherung einnehmen önnen: d.h. 3-dim Gebilde im Raum B * A BC ABC AB C ABC* ABC r AB r BC ABC A r AC C 19

20 Potentielle Energie im Raum r AB B r BC r AB ABC Alle Annäherungen gehen über das metastabile Zwischenpro ABC*, da ansonsten Potentialwände zu hoch Berechnung der Potentialflächen omplex und z.t. sehr ungenau A r AC C ABC* ABC r BC Vereinfachung: Winel unter dem das dreiatomige Metamoleül gebildet wird ist fest 20

21 Potentielle Energie im Raum 21

22 Kollisionstheorie A Moleüle verhalten sich wie feste Kugeln. Für Reation notwendig: Kollision muß auftreten Stoßenergie muss Ativierungspotential überschreiten Bedingungen günstig (passende Orientierung der Moleüle) BC Moleül bewegt sich mit der mittleren Geschwindigeit v durch ein Gas der Dichte ρ Es trifft nur dann auf ein Moleül, wenn sich dieses innerhalb des Stoßzylinders mit der Grundfläche σ (Kollisionsquerschnitt) v t befindet σ c = π (r A r BC ) 2 r AB =r BC σ c = 4π r 2 σ [10-15 cm²] H N O CO 2 5.2

23 Kollisionstheorie Volumen des in der Zeit t mit der mittleren Geschwindigeit v durchflogenen Stoßzylinders V = l σ = t v σ Anzahl der Gasmoleüle im Zylinder N = ρ V = ρ t v σ Mit Berücsichtigung der Bewegung der Gasmoleüle im Stoßzylinder (Fator 2) ergibt sich die Stoßfrequenz für ein einzelnes Moleül (d.h. die Zahl der Kollisionen pro Zeiteinheit): Zur Bestimmung der Gesamtzahl der Stöße pro Volumen und Zeiteinheit muss man dies noch mit der Dichte multiplizieren: N z = = 2 ρ v σ t v t Z 1 2 = ρ v σ 2 23

24 Kollisionstheorie Wir hatten bereits (2.1) die wahrscheinlichste Geschwindigeit eines Moleüls mit Hilfe der Maxwell-Geschwindigeitsverteilung v = 8T π m T = 293K m = g mittlere thermische Geschwindigeit v 500 m/s mittlere Zeit zwischen zwei Stößen von etwa s Mittlere freie Weglänge zwischen zwei Stößen λ v 1 λ m = = = z 2 σ ρ 1 2π d 2 BT p v t Größe von Moleülen: freie Weglänge von N 2 : nm 70 nm 24

25 Kollisionstheorie v = 8T π µ 1/ 2 mittlere relative Geschwindigeit von Moleülen mit µ = mam m m A BC BC A] = BC] = [ A][ BC] σ c v exp Ea RT Stoßwahrscheinlicheit Wahrscheinlicheit RT>E a = A( T )exp Ea RT A=σ c v Kollisionsfrequenzfator, allgemein ist Kollisionstheorie die obere Schrane für A 25

26 Komplexe Reation Eine omplexe Reation besteht aus ein oder mehreren Elementarschritten Bei der Kollision geformte Strutur lebt länger als eine Rotationsperiode A B * AB R = Kollisionsrate x Wahrscheinlicheit der Bildung x Wahrscheinlicheit, dass Komplex zu Produten übergeht 26

27 Einmoleulare Reation A A * A M * M a r d A M * Kollisionsativierung A M B C Kollisionsdeativierung Dissoziation Lindemann 1922 nicht thermische Reation 1.Ordnung sondern 3 elementare Schritte Bilanzgleichungen A] * = r[ A ] d * [ A * a d Deomposition von A ] = [ A][ M ] [ A ][ M ] [ A] = 0 steady-state Hypothese r! * a[ A][ M ] [ A ] = * [ A ][ M ] d A] = r d [ A][ M ] [ M ] a r 27

28 Fallunterscheidung A] = r d [ A][ M ] [ M ] a r 1. "high pressure limit": d [M] >> r A] = r d a [ A] Reation 1. Ordnung 2. "low pressure limit": d [M] << r A] = a [ A][ M ] Reation 2. Ordnung Ein Beispiel ist die thermische Deomposition N 2O5 = NO2 NO3 in der Stratosphäre, die sich im Zwischenbereich befindet 28

29 Dreimoleulare Reation c A B AB Kombination A B M AB M AB AB M s AB d A B M * Stabilisation Dissoziation * M M Wärme Bilanzgleichungen AB] d = s [ AB ][ M ] [ AB ] = c[ A][ B] s[ AB ][ M ] AB ] pseudo-steady-state approximation PSSA: Konzentration von AB ist onstant (Abbau=Aufbau) 29

30 Fallunterscheidungn steady-state AB [ AB ] = ] c [ A][ B] c = s[ AB [ A][ B] ] d s [ AB ][ M ] AB] = d [ AB s c s ] = 0 [ A][ B][ M [ M ] d ] 1. d << s [M] "high pressure limit": AB] = c[ A][ B] Reation 2. Ordnung 2. s [M] << d "low pressure limit" lineare Drucabhängigeit AB] c d s [ A][ B][ M ] Bei höheren Temperaturen ist AB ist nicht langlebig genug, daß Stabilisierung stattfindet = und = Reation 3. Ordnung c o c 30 d s

31 Dreimoleulare Reationen Bei dreimoleularen Reationen trägt Stoßpartner M die überschüssige Energie in seiner Bewegung fort Erwärmung der Luft Stoßpartner sind die inerten Moleüle, die am häufigsten in der Luft vertreten sind (O 2,N 2 ) Somit liegt M entsprechend der Dichte der Luft vor Bei trimoleularer Reation entsteht zuerst der Zwischenzustand AB*, der so reativ ist, dass er entweder schnell wieder abgebaut wird oder entsprechend weiter reagiert (AB]/=0) Im Fall niedrigen Drucs ist die Reationsgleichung dritter Ordnung; im Fall hohen Druces ergibt sich eine Reation 2. Ordnung Für die Ratenonstanten existieren Grenzfälle für den Fall hohen ( ) und niedrigen ( o ) Druc; dazwischen gilt AB] = o[ A][ B][ M ] o 1 [ M ] 31

32 Dreimoleulare Reationen: Beispiele Im Fall niedrigen Drucs ist die Reationsgleichung dritter Ordnung; im Fall hohen Druces ergibt sich eine Reation 2. Ordnung Die Konzentration von [M] bei der die Reationsrate von 3. zur 2. Ordnung übergeht wird geringer mit zunehmender Komplexität des Produtmoleüls AB H H M H 2 ist 3.Ordnung bis zu 10 4 atm Zugabe von OH zu 1-Buten (C 4 H 8 ) ist 2. Ordnung über dern ganzen troposphärischen Bereich Zwei wichtige Reationen, die in der Atmosphäre gerade im Zwischenbereich liegen, sind: M OH NO M HNO 2 3 M O O M O 2 3 M 32

33 33 Berechnung von Ratenonstanten im Zwischenbereich ( ) ( ) ] [ 300 / ) ( ] [ 300 / ) ( = = s Moleüle cm T T s Moleüle cm T T m K n K o o ( ) 1 ) ( ]/ )[ ( ( log ) ( ]/ )[ ( 1 ] )[ ( ), ( = T M T o o o T M T M T T M [ ]

Gliederung der Vorlesung

Gliederung der Vorlesung Glieerung er Vorlesung. Chemische Zusammensetzung er tmosphäre. uswirungen auf physialische Prozesse er Eratmosphäre. Fluchtgeschwinigeit. Vertialprofil er Temperatur. Treibhauseffet.4 Einfluss er Dynami

Mehr

Gliederung der Vorlesung

Gliederung der Vorlesung Gliederung der Vorlesung. Chemische Zusammensetzung der Atmosphäre. Einleitung. Stoffliche Zusammensetzung. Besonderheit der Erdatmosphäre.4 Stoffkreisläufe. Vorl. 4.. Auswirkungen auf physikalische Prozesse

Mehr

Atmosphärenchemie WS 2005/06 Dr. R. Tuckermann. Chemische Reaktionen

Atmosphärenchemie WS 2005/06 Dr. R. Tuckermann. Chemische Reaktionen Chemische Reaktionen Chemische Reaktionen spielen eine wichtige Rolle in der Atmosphäre. So führt z.b. die Photolyse von Sauerstoff und der darauffolgende Reaktionszyklus (Chapman-Zyklus) zur Bildung einer

Mehr

Gliederung der Vorlesung

Gliederung der Vorlesung Gliederung der Vorlesung 1. Chemische Zusammensetzung der Atmosphäre 1.1 Einleitung 1. Stoffliche Zusammensetzung 1.3 Besonderheit der Erdatmosphäre 1.4 Stoffkreisläufe 3. Vorl. 4.11. Auswirkungen auf

Mehr

Für eine allgemeine chemische Reaktion mit der stöchiometrischen Gleichung. aa + bb cc + dd

Für eine allgemeine chemische Reaktion mit der stöchiometrischen Gleichung. aa + bb cc + dd 5. Reationsineti 96 5. Reationsineti 5. Die Geschwindigeit chemischer Reationen Die Umsatzgeschwindigeit ω ist definiert als: dλ ω = [mol s - ] mit λ = Umsatzvariable (Gleichung 86) Für eine allgemeine

Mehr

Grundlagen der Quantentheorie

Grundlagen der Quantentheorie Grundlagen der Quantentheorie Ein Schwarzer Körper (Schwarzer Strahler, planckscher Strahler, idealer schwarzer Körper) ist eine idealisierte thermische Strahlungsquelle: Alle auftreffende elektromagnetische

Mehr

PC IV - Reaktionsdynamik

PC IV - Reaktionsdynamik PC IV - Reaktionsdynamik Kapitel 4 Modellierung chemischer Reaktionen Beispiele aus der Atmosphärenchemie 1 Erdatmosphäre p h = p ho e -h/h o mit h o = 8,0 km Klassifizierungen der Erdatmosphäre über :

Mehr

Das Interstellare Medium Der Stoff zwischen den Sternen

Das Interstellare Medium Der Stoff zwischen den Sternen Das Interstellare Medium Der Stoff zwischen den Sternen Lord of the Rings Sonne Roter Überriese Nördliche Hemisphäre Nördliche Hemisphäre Südliche Hemisphäre Die 150 nächsten Sterne 60 Lichtjahre

Mehr

A. Mezzetti Fragenkatalog X

A. Mezzetti Fragenkatalog X Anorganische Chemie I Elektronenespektren A. Mezzetti ragenkatalog X 1. K n [V 6 ] (n muss bestimmt werden) (B) hat µ eff = 2.66 BM. Sein UV-VIS-Spektrum enthält eine sehr schwache Bande (10'000 cm 1 )

Mehr

Physik IV Einführung in die Atomistik und die Struktur der Materie

Physik IV Einführung in die Atomistik und die Struktur der Materie Physik IV Einführung in die Atomistik und die Struktur der Materie Sommersemester 2011 Vorlesung 20 29.06.2011 Physik IV - Einführung in die Atomistik Vorlesung 20 Prof. Thorsten Kröll 29.06.2011 1 Anmeldung

Mehr

3. Photochemie und Reaktionskinetik 3.1 Allgemeine Grundlagen

3. Photochemie und Reaktionskinetik 3.1 Allgemeine Grundlagen . Photochemie und Reaktionskinetik.1 Allgemeine Grundlagen In Molekülen sind Atome durch chemische Kräfte gebunden. Manche Moleküle sind reaktiver (z.b. Stickoxide) als andere (z.b. Kohlendioxid). Welche

Mehr

Standardeletrodenpotential E 0 [V] Oxidationsmittel (ph-wert=0)

Standardeletrodenpotential E 0 [V] Oxidationsmittel (ph-wert=0) Grundlagen der chemischen xidation 10 2 Grundlagen der chemischen xidation 2.1 xidationsmittel Bei der xidation erfolgt eine Abgabe von Elektronen aus Atomen, Ionen oder olekülen in Anwesenheit eines xidationsmittels.

Mehr

Grundgedanke Zumindest über einen gewissen Zeitraum kann B als konstant angesehen werden. Das gilt umso eher, je kleiner B ist. db dt. A k.

Grundgedanke Zumindest über einen gewissen Zeitraum kann B als konstant angesehen werden. Das gilt umso eher, je kleiner B ist. db dt. A k. Stationaritätsprinzip nac Bodenstein B C Grundgedane Zumindest über einen gewissen Zeitraum ann B als onstant angeseen werden. as gilt umso eer, je leiner B ist. db B araus ergibt sic die stationäre Konzentration

Mehr

(2.65 ev), da sich die beiden Elektronen gegenseitig abstossen.

(2.65 ev), da sich die beiden Elektronen gegenseitig abstossen. phys4.026 Page 1 13.8 Das Wasserstoff-Molekül Wie im Fall des H2 + Moleküls führen im H2 Molekül symmetrische Wellenfunktionen zu bindenden Zuständen, wohingegen anti-symmetrische Wellenfunktionen zu anti-bindenden

Mehr

f) Ideales Gas - mikroskopisch

f) Ideales Gas - mikroskopisch f) Ideales Gas - mikroskopisch i) Annahmen Schon gehabt: Massenpunkte ohne Eigenvolumen Nur elastische Stöße, keine Wechselwirkungen Jetzt dazu: Wände vollkommen elastisch, perfekte Reflektoren Zeitliches

Mehr

Übungsblatt 02. PHYS4100 Grundkurs IV (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) Othmar Marti,

Übungsblatt 02. PHYS4100 Grundkurs IV (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) Othmar Marti, Übungsblatt 2 PHYS4 Grundkurs IV (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) Othmar Marti, (othmar.marti@physik.uni-ulm.de) 2. 4. 25 22. 4. 25 Aufgaben. Das Plancksche Strahlungsgesetz als Funktion der

Mehr

Moleküle und Wärmestatistik

Moleküle und Wärmestatistik Moleküle und Wärmestatistik Musterlösung.08.008 Molekülbindung Ein Molekül bestehe aus zwei Atomkernen A und B und zwei Elektronen. a) Wie lautet der Ansatz für die symmetrische Wellenfunktion in der Molekülorbitalnäherung?

Mehr

Sterne 16 Sternspektroskopie und Spektralanalyse (Teil 4)

Sterne 16 Sternspektroskopie und Spektralanalyse (Teil 4) Sterne 16 Sternspektroskopie und Spektralanalyse (Teil 4) Gesetzmäßigkeiten in der Anordnung der Spektrallinien eines Stoffes? Wasserstoff Johann Jacob Balmer 1825-1898 A=364.4 nm n ganzzahlig > 2 Eine

Mehr

6.2 Schwarzer Strahler, Plancksche Strahlungsformel

6.2 Schwarzer Strahler, Plancksche Strahlungsformel 6. Schwarzer Strahler, Plancsche Strahlungsformel Sehr nappe Herleitung der Plancschen Strahlungsformel Ziel: Berechnung der Energieverteilung der Strahlung im thermischen Gleichgewicht bei der Temperatur

Mehr

Leistungskurs Physik (Bayern): Abiturprüfung 2000 Aufgabe III Atomphysik

Leistungskurs Physik (Bayern): Abiturprüfung 2000 Aufgabe III Atomphysik Leistungskurs Physik (Bayern): Abiturprüfung 000 Aufgabe III Atomphysik 1. Laserbremsung eines Atomstrahls In einem Atomofen befindet sich Cäsium-Gas der Temperatur T. Die mittlere m Geschwindigkeit der

Mehr

8. Woche. 8.1 Operatoren für physikalische Größen in Ortsdarstellung. 8.2 Die Mittelwerte der Funktionen von Koordinaten und Impulsen

8. Woche. 8.1 Operatoren für physikalische Größen in Ortsdarstellung. 8.2 Die Mittelwerte der Funktionen von Koordinaten und Impulsen 8. Woche 8.1 Operatoren für physialische Größen in Ortsdarstellung Als wir die Schrödinger-Gl. betrachtet haben, haben wir die Operatoren für die Koordinaten und die Impulse definiert: Die Operatoren der

Mehr

9. Moleküle. 9.1 Wasserstoff-Molekül Ion H Wasserstoff-Molekül H Schwerere Moleküle 9.4 Angeregte Moleküle. Physik IV SS

9. Moleküle. 9.1 Wasserstoff-Molekül Ion H Wasserstoff-Molekül H Schwerere Moleküle 9.4 Angeregte Moleküle. Physik IV SS 9.1 Wasserstoff-Molekül Ion H + 9. Wasserstoff-Molekül H 9.3 Schwerere Moleküle 9.4 Angeregte Moleküle 9.1 9.1 Wasserstoff-Molekül Ion H + Einfachstes Molekül: H + = p + e p + Coulomb-Potenzial: Schrödinger-Gleichung:

Mehr

Versuch Fluoreszenz-Quenching

Versuch Fluoreszenz-Quenching Versuch Fluoreszenz-Quenching Zielstellung: 1.) Aufnahme des UV-Vis-Spektrums eines Fluoreszenzfarbstoffes 2.) Aufnahme der Kennlinie des verwendeten Photon-Counting-Moduls (PCM) im Bereich von 1,9 2,9

Mehr

Strukturaufklärung (BSc-Chemie): Einführung

Strukturaufklärung (BSc-Chemie): Einführung Strukturaufklärung (BSc-Chemie): Einführung Prof. S. Grimme OC [TC] 13.10.2009 Prof. S. Grimme (OC [TC]) Strukturaufklärung (BSc-Chemie): Einführung 13.10.2009 1 / 25 Teil I Einführung Prof. S. Grimme

Mehr

0.1.1 Exzerpt von B. S. 414: Unendlich hoher Potenzialtopf

0.1.1 Exzerpt von B. S. 414: Unendlich hoher Potenzialtopf 1 15.11.006 0.1 119. Hausaufgabe 0.1.1 Exzerpt von B. S. 414: Unendlich hoher Potenzialtopf (Siehe 118. Hausaufgabe.) 0.1. Exzerpt von B. S. 414: Wellenlängen der Wellenfunktion im Fall stehender Wellen

Mehr

5. Elektronen- und Rotations- Spektren von Molekülen

5. Elektronen- und Rotations- Spektren von Molekülen 5. Elektronen- und Rotations- Spektren von Molekülen Absorptionsspektren Optische Dichte Elektronischer Übergang S 0 S von Benzol: In der Gasphase: Rotations-Schwingungsstruktur Im Kristall: Spektrale

Mehr

Spektroskopie OC Grundpraktikum. Wintersemester 2006/2007

Spektroskopie OC Grundpraktikum. Wintersemester 2006/2007 Spetrosopie OC Grundpratium Wintersemester 2006/2007 Werner Schwalbach Erste Fassung 10. Dezember 2006 Werner Schwalbach schwalbach@chemie-mainz.de http://www.chemie-mainz.de Dieses Doument darf ohne das

Mehr

Federkraft: F 1 = -bx (b = 50 N/m) Gravitationskraft: F 2 = mg (g = 9,8 m/s 2 )

Federkraft: F 1 = -bx (b = 50 N/m) Gravitationskraft: F 2 = mg (g = 9,8 m/s 2 ) Aufgabe: Schwingung An eine Stahlfeder wird eine Kugel mit der Masse 500g gehängt. Federkraft: F 1 -b (b 50 N/m) Gravitationskraft: F mg (g 9,8 m/s ) m 500g F ma W 1 F( ) d W kin 1 mv b ( t + ϕ ) Acos(

Mehr

14. Atomphysik. Inhalt. 14. Atomphysik

14. Atomphysik. Inhalt. 14. Atomphysik Inhalt 14.1 Aufbau der Materie 14.2 Der Atomaufbau 14.2.1 Die Hauptquantenzahl n 14.2.2 Die Nebenquantenzahl l 14.2.3 Die Magnetquantenzahl m l 14.2.4 Der Zeemann Effekt 14.2.5 Das Stern-Gerlach-Experiment

Mehr

Cluster-Struktur in Kernen. Cluster: Aus mehr als einem Nukleon zusammengesetzten und identifizierbarem Subsystem

Cluster-Struktur in Kernen. Cluster: Aus mehr als einem Nukleon zusammengesetzten und identifizierbarem Subsystem Cluster-Struktur in Kernen Cluster: Aus mehr als einem Nukleon zusammengesetzten und identifizierbarem Subsystem Die Struktur von 11 Li Beim Aufbruch von 11 Li wird nicht nur ein Neutron herausgeschlagen

Mehr

Fluoreszenzlampenl. René Riedel. Bettina Haves

Fluoreszenzlampenl. René Riedel. Bettina Haves Leuchtstoffe in Fluoreszenzlampenl René Riedel Bettina Haves Inhalt 1) Fluoreszenzlampen 2) Fluoreszenz 3) Geschichte der Leuchtstoffe 4) Leuchtstoffe in Fluoreszenzlampen 5) Weitere Anwendungsbereiche

Mehr

Physik 4, Übung 5, Prof. Förster

Physik 4, Übung 5, Prof. Förster Physik 4, Übung 5, Prof. Förster Christoph Hansen Emailkontakt Dieser Text ist unter dieser Creative Commons Lizenz veröffentlicht. Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Falls

Mehr

Vorbemerkung. [disclaimer]

Vorbemerkung. [disclaimer] Vorbemerung Dies ist ein abgegebener Übungszettel aus dem Modul physi211. Dieser Übungszettel wurde nicht orrigiert. Es handelt sich lediglich um meine Abgabe und eine Musterlösung. Alle Übungszettel zu

Mehr

14. Atomphysik Physik für E-Techniker. 14. Atomphysik

14. Atomphysik Physik für E-Techniker. 14. Atomphysik 14. Atomphysik 14.1 Aufbau der Materie 14.2 Der Atomaufbau 14.2.1 Die Hauptquantenzahl n 14.2.2 Die Nebenquantenzahl l 14.2.3 Die Magnetquantenzahl m l 14.2.4 Der Zeemann Effekt 14.2.5 Das Stern-Gerlach-Experiment

Mehr

Ultraviolette Photoelektronenspektroskopie (UPS)

Ultraviolette Photoelektronenspektroskopie (UPS) Ultraviolette Photoelektronenspektroskopie (UPS) hν e - Photoeffekt: (Nobelpreis Einstein 1905): E kin (max) = hν - φ allgemeiner: E kin = hν E bin -φ Φ: Austrittsarbeit [ev], E bin : Bindungsenergie,

Mehr

3.1 Zur Photochemie von HNO 3 11 Abbildung 3.1: Das UV-Absorptionsspektrum von HNO 3 nach [71] Abbildung 3.2: Das UV-Absorptionsspektrum von HNO 3 nac

3.1 Zur Photochemie von HNO 3 11 Abbildung 3.1: Das UV-Absorptionsspektrum von HNO 3 nach [71] Abbildung 3.2: Das UV-Absorptionsspektrum von HNO 3 nac Kapitel 3 Grundlagen der Photochemie von HNO 3 und Modellentwicklung 3.1 Zur Photochemie von HNO 3 Salpetersaure ist ein wichtiges Nebenprodukt des photochemischen Smogs [67], und es ist ein relevanter

Mehr

Molekulare Kerndynamik. Grundlagen

Molekulare Kerndynamik. Grundlagen Grundlagen Bei der Bestimmung der elektronischen Struktur von Molekülen haben wir bis jetzt den Fall betrachtet, daß die Kerne fest sind. Lösung der elektronischen Schrödingergleichung in einem festen

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik Übung 2 - Musterlösung

Ferienkurs Experimentalphysik Übung 2 - Musterlösung Ferienkurs Experimentalphysik 4 00 Übung - Musterlösung Kopplung von Drehimpulsen und spektroskopische Notation (*) Vervollständigen Sie untenstehende Tabelle mit den fehlenden Werten der Quantenzahlen.

Mehr

1 Michaelis-Menten-Kinetik

1 Michaelis-Menten-Kinetik Physikalische Chemie II Lösung 2 9. Dezember 206 Michaelis-Menten-Kinetik. Das Geschwindigkeitsgesetz für die zeitliche Änderung der ES-Konzentration ist durch folgendes Geschwindigkeitsgesetz beschrieben:

Mehr

5 Atmosphären. 5.1 Skalenhöhen. definiert als Länge, über die eine Größe x (z. B. Dichte, Druck,... ) auf 1/e abfällt lokale Definition: H x.

5 Atmosphären. 5.1 Skalenhöhen. definiert als Länge, über die eine Größe x (z. B. Dichte, Druck,... ) auf 1/e abfällt lokale Definition: H x. 5 Atmosphären 5.1 Skalenhöhen Definition: definiert als Länge, über die eine Größe x (z. B. Dichte, Druck,... ) auf 1/e abfällt lokale Definition: H x x x = x (z... z. B. Höhe [H dx p ] = Länge) dx x =

Mehr

Umweltphysik / Atmosphäre V1: Strahlungsbilanz Erde WS 2011/12

Umweltphysik / Atmosphäre V1: Strahlungsbilanz Erde WS 2011/12 Umweltphysik / Atmosphäre V1: Strahlungsbilanz Erde WS 2011/12 - System Erde- Sonne - Strahlungsgesetze - Eigenschaften strahlender Körper - Strahlungsbilanz der Erde - Albedo der Erde - Globale Strahlungsbilanz

Mehr

Dieter Suter Physik B3

Dieter Suter Physik B3 Dieter Suter - 421 - Physik B3 9.2 Radioaktivität 9.2.1 Historisches, Grundlagen Die Radioaktivität wurde im Jahre 1896 entdeckt, als Becquerel feststellte, dass Uransalze Strahlen aussenden, welche den

Mehr

Vorlesung 18. Spontane Abstrahlung, Multipolentwicklung

Vorlesung 18. Spontane Abstrahlung, Multipolentwicklung Vorlesung 8 Spontane Abstrahlung, Multipolentwiclung Wir betrachten das Wasserstoffatom im P -Zustand. Falls wir ein Wasserstoffatom in Isolation betrachten, ist der P -Zustand stabil. Wie wir aber schon

Mehr

Die Freie Aktivierungsenthalpie

Die Freie Aktivierungsenthalpie Die Freie Aktivierungsenthalpie E A G k Ae RT e = = RT G: Freie Aktivierungsenthalpie G = H T S e G RT = e S R e H RT e S R A H E A Katalyse: der aktivierte Übergangskomplex H E A Katalysatoren beeinflussen

Mehr

Einführung in die Astronomie und Astrophysik I

Einführung in die Astronomie und Astrophysik I Einführung in die Astronomie und Astrophysik I Teil 8 Jochen Liske Fachbereich Physik Hamburger Sternwarte jochen.liske@uni-hamburg.de Astronomische Nachricht der Woche Astronomische Nachricht der Woche

Mehr

(a) Warum spielen die Welleneigenschaften bei einem fahrenden PKW (m = 1t, v = 100km/h) keine Rolle?

(a) Warum spielen die Welleneigenschaften bei einem fahrenden PKW (m = 1t, v = 100km/h) keine Rolle? FK Ex 4-07/09/2015 1 Quickies (a) Warum spielen die Welleneigenschaften bei einem fahrenden PKW (m = 1t, v = 100km/h) keine Rolle? (b) Wie groß ist die Energie von Lichtquanten mit einer Wellenlänge von

Mehr

Gliederung der Vorlesung

Gliederung der Vorlesung Gliederung der Vorlesung 1. Chemische Zusammensetzung der Atmosphäre. Auswirkungen auf physikalische Prozesse der Erdatmosphäre.1 Fluchtgeschwindigkeit. Vertikalprofil der Temperatur.3 Treibhauseffekt.4

Mehr

2. Sterne im Hertzsprung-Russell-Diagramm

2. Sterne im Hertzsprung-Russell-Diagramm 2. Sterne im Hertzsprung-Russell-Diagramm Wie entstand die Astrophysik? Sternatmosphäre Planck-Spektrum Spektraltyp und Leuchtkraftklasse HRD Sternpositionen im HRD Die Sterne füllen das Diagramm nicht

Mehr

Spektroskopie-Seminar SS UV-Vis-Spektroskopie. UV-Vis-Spektroskopie

Spektroskopie-Seminar SS UV-Vis-Spektroskopie. UV-Vis-Spektroskopie UV-Vis-Spektroskopie 7.1 Allgemeines UV-Vis-Spektroskopie verwendet elektromagnetische Strahlung im sichtbaren und UV-Bereich. 190 nm bis 700 nm. Dabei kommt es zur Anregung von Elektronen ( Elektronenspektroskopie

Mehr

Anorganische Peroxide und Radikale. von Benjamin Scharbert

Anorganische Peroxide und Radikale. von Benjamin Scharbert Anorganische Peroxide und Radikale von Benjamin Scharbert Inhalt: 1. Anorganische Peroxide: 2. Radikale: 1.1 Grundsätzliches 1.2 Na 2 O 2 1.3 BaO 2 1.4 H 2 O 2 2.1 Grundsätzliches 2.2 Sauerstoff 2.3 Stickstoffmonoxid

Mehr

4 Die Atombindung im Wasserstoff-Molekül

4 Die Atombindung im Wasserstoff-Molekül 4.1 Übersicht und Lernziele Thema Bis jetzt haben wir nur von Atomen gesprochen. In der Chemie beschäftigen wir uns aber normalerweise mit Molekülen oder Ionen. Wir wollen deshalb in diesem Kapitel auf

Mehr

Physik für Maschinenbau. Prof. Dr. Stefan Schael RWTH Aachen

Physik für Maschinenbau. Prof. Dr. Stefan Schael RWTH Aachen Physik für Maschinenbau Prof. Dr. Stefan Schael RWTH Aachen Vorlesung 11 Brechung b α a 1 d 1 x α b x β d 2 a 2 β Totalreflexion Glasfaserkabel sin 1 n 2 sin 2 n 1 c arcsin n 2 n 1 1.0 arcsin

Mehr

Termschema des neutralen Natriumatoms. Die Zahlen bei den schrägen Strichen sind die Wellenlängen beobachteter Übergänge in nm.

Termschema des neutralen Natriumatoms. Die Zahlen bei den schrägen Strichen sind die Wellenlängen beobachteter Übergänge in nm. Termschema des neutralen Natriumatoms. Die Zahlen bei den schrägen Strichen sind die Wellenlängen beobachteter Übergänge in nm. Prof. Dr. D. Winklmair Wechselwirkung 1/11 Symmetrische Valenzschwingung

Mehr

13.5 Photonen und Phononen

13.5 Photonen und Phononen Woche 11 13.5 Photonen und Phononen Teilchen mit linearem Dispersionsgesetz: E = c p, c - Ausbreitungsgeschwindigkeit (Licht- oder Schallgeschwindigkeit). 13.5.1 Photonen Quantisierung der Eigenschwingungen

Mehr

2. Max Planck und das Wirkungsquantum h

2. Max Planck und das Wirkungsquantum h 2. Max Planck und das Wirkungsquantum h Frequenzverteilung eines schwarzen Strahlers Am 6. Dezember 1900, dem 'Geburtsdatum' der modernen Physik, hatte Max Planck endlich die Antwort auf eine Frage gefunden,

Mehr

Klausur zur Vorlesung "Allgemeine Chemie " am

Klausur zur Vorlesung Allgemeine Chemie  am 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Σ Klausur zur Vorlesung "Allgemeine Chemie " am 08.02.2007 Name: Vorname: Matr.-Nr. Studiengang: Platz.-Nr. Hinweise für die Bearbeitung der Aufgaben 1) Hilfsmittel außer

Mehr

Photonen in Astronomie und Astrophysik Sommersemester 2015

Photonen in Astronomie und Astrophysik Sommersemester 2015 Photonen in Astronomie und Astrophysik Sommersemester 2015 Dr. Kerstin Sonnabend I. EIGENSCHAFTEN VON PHOTONEN I.1 Photonen als elektro-magnetische Wellen I.3 Wechselwirkung mit Materie I.3.1 Streuprozesse

Mehr

1 Halbwertszeit einer allgemeinen Reaktion m-ter Ordnung

1 Halbwertszeit einer allgemeinen Reaktion m-ter Ordnung Physikalische Chemie II Lösung 5 6. Oktober 25 Halbwertszeit einer allgemeinen Reaktion m-ter Ordnung Für c = c B =... = c gilt c (t) = c B (t) =... = c(t) und das Geschwindigkeitsgesetz lautet dc(t) =

Mehr

Wärmelehre/Thermodynamik. Wintersemester 2007

Wärmelehre/Thermodynamik. Wintersemester 2007 Einführung in die Physik I Wärmelehre/Thermodynamik Wintersemester 007 Vladimir Dyakonov #16 am 0.0.007 Folien im PDF Format unter: http://www.physik.uni-wuerzburg.de/ep6/teaching.html Raum E143, Tel.

Mehr

Lernziele zu Farbigkeit von Stoffen

Lernziele zu Farbigkeit von Stoffen Farbstoffe Lernziele zu Farbigkeit von Stoffen du verstehst, wie Farbigkeit mit der Absorption von EM-Strahlung zusammenhängt. du verstehst die Unterschiede zwischen Feuerwerksfarben und Textilfarbstoffen.

Mehr

Biophysikpraktikum. Bestimmung der Enzymkinetik durch Absorptionsmessungen

Biophysikpraktikum. Bestimmung der Enzymkinetik durch Absorptionsmessungen Biophysipratium Versuch: Bestimmung der Enzymineti durch Absorptionsmessungen I Ziel des Versuches: Der Versuch gibt eine Einführung in die grundlegenden Prozesse und Parameter der Enzymineti und deren

Mehr

Wellenlängenspektrum der elektromagnetischen Strahlung

Wellenlängenspektrum der elektromagnetischen Strahlung Wellenlängenspektrum der elektromagnetischen Strahlung Wellenlängen- / Frequenzabhängigkeit Richtungsabhängigkeit Eigenschaften der von Oberflächen emittierten Strahlung Einfallende Strahlung α+ ρ+ τ=

Mehr

Lösungen zu den Aufgaben Besuch aus dem Weltall ein kleiner Asteroid tritt ein in die Erdatmosphäre

Lösungen zu den Aufgaben Besuch aus dem Weltall ein kleiner Asteroid tritt ein in die Erdatmosphäre Lösungen zu den Aufgaben Besuch aus dem Weltall ein kleiner Asteroid tritt ein in die Erdatmosphäre Achtung Fehler: Die Werte für die spezifische Gaskonstante R s haben als Einheit J/kg/K, nicht, wie angegeben,

Mehr

Übungen zu Moderne Theoretischen Physik III SS Maxwell-Verteilung: (30 Punkte, schriftlich)

Übungen zu Moderne Theoretischen Physik III SS Maxwell-Verteilung: (30 Punkte, schriftlich) Karlsruher Institut für Technologie Institut für Theorie der Kondensierten Materie Übungen zu Moderne Theoretischen Physik III SS 06 Prof. Dr. A. Shnirman Blatt 4 PD Dr. B. arozhny, P. Schad Lösungsvorschlag.

Mehr

Lösungen der Abituraufgaben Physik. Harald Hoiß 26. Januar 2019

Lösungen der Abituraufgaben Physik. Harald Hoiß 26. Januar 2019 Lösungen der Abituraufgaben Physik Harald Hoiß 26. Januar 2019 Inhaltsverzeichnis 1. Wasserstoffatom 1 1.1. Spektren.............................................. 1 2. Anwendungen zum quantenmechanischen

Mehr

Chemistry Department Cologne University. Photochemie 1 PC 2 SS Chemistry Department Cologne University. Photochemie

Chemistry Department Cologne University. Photochemie 1 PC 2 SS Chemistry Department Cologne University. Photochemie Photochemie 1 PC 2 2016 Photochemie 2 PC 2 2016 1 Wichtige photophysikalische Prozesse 3 PC 2 2016 Der Grundzustand Boltzmann Verteilung: Alle Moleküle sind im elektronischen Grundzustand (0) chwingungsgrundzustand

Mehr

Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde. Sommersemester 2007

Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde. Sommersemester 2007 Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde Sommersemester 2007 VL #35 am 28.06.2007 Vladimir Dyakonov Leitungsmechanismen Ladungstransport in Festkörpern Ladungsträger

Mehr

Klausur -Informationen

Klausur -Informationen Klausur -Informationen Datum: 4.2.2009 Uhrzeit und Ort : 11 25 im großen Physikhörsaal (Tiermediziner) 12 25 ibidem Empore links (Nachzügler Tiermedizin, bitte bei Aufsichtsperson Ankunft melden) 11 25

Mehr

Grundlagen der Physik 3 Lösung zu Übungsblatt 1

Grundlagen der Physik 3 Lösung zu Übungsblatt 1 Grundlagen der Physik 3 Lösung zu Übungsblatt Daniel Weiss 0. Oktober 200 Inhaltsverzeichnis Aufgabe - Anzahl von Atomen und Molekülen a) ohlensto..................................... 2 b) Helium.......................................

Mehr

Zerlegung der Gesamtreaktion in eine Folge von elementaren Einzelreaktionen

Zerlegung der Gesamtreaktion in eine Folge von elementaren Einzelreaktionen Mikrokinetik egriffe, Definitionen Reaktionsgeschwindigkeit Reaktionskinetik Differentialgleichungen Ordnung Mechanismus Parallele Reaktionen Sequentielle Reaktionen Stationärer Zwischenzustand Geschwindigkeitsbestimmender

Mehr

14. Atomphysik Aufbau der Materie

14. Atomphysik Aufbau der Materie 14. Atomphysik 14.1 Aufbau der Materie 14.2 Der Atomaufbau 14.2.1 Die Hauptquantenzahl n 14.2.2 Die Nebenquantenzahl l 14.2.3 Die Magnetquantenzahl m l 14.2.4 Der Zeemann Effekt 14.2.5 Das Stern-Gerlach-Experiment

Mehr

Wiederholung: Spaltung und Fusion

Wiederholung: Spaltung und Fusion Wiederholung: Spaltung und Fusion Tröpfchenmodell: Stabilste Kerne liegen im Bereich A~60 Große Energiemenge kann bei der Spaltung eines schweren Kernes in zwei mittelschwere Kerne und bei der Fusion von

Mehr

Schwingungsspektroskopie

Schwingungsspektroskopie In N atomigen Molekülen haben wir 3N 5 (linear) bzw. 3N 6 (nichtlinear) Freiheitsgrade der Schwingung, welche die Position der Atome relativ zueinander beschreiben. Der Potentialterm wird zu einer komplizierten

Mehr

Vorbereitung: Franck-Hertz-Versuch. Christine Dörflinger und Frederik Mayer, Gruppe Do-9 3. Mai 2012

Vorbereitung: Franck-Hertz-Versuch. Christine Dörflinger und Frederik Mayer, Gruppe Do-9 3. Mai 2012 Vorbereitung: Franck-Hertz-Versuch Christine Dörflinger und Frederik Mayer, Gruppe Do-9 3. Mai 2012 1 Inhaltsverzeichnis 0 Allgemeines 3 1 Aufgabe 1 3 1.1 Versuchsaufbau.............................................

Mehr

41. Kerne. 34. Lektion. Kernzerfälle

41. Kerne. 34. Lektion. Kernzerfälle 41. Kerne 34. Lektion Kernzerfälle Lernziel: Stabilität von Kernen ist an das Verhältnis von Protonen zu Neutronen geknüpft. Zu viele oder zu wenige Neutronen führen zum spontanen Zerfall. Begriffe Stabilität

Mehr

Lehrbuchaufgaben Strahlung aus der Atomhülle

Lehrbuchaufgaben Strahlung aus der Atomhülle LB S. 89, Aufgabe 1 Die Masse lässt sich mithilfe eines Massenspektrografen bestimmen. Der Radius von Atomen kann z.b. aus einmolekularen Schichten (Ölfleckversuch) oder aus Strukturmodellen (dichtgepackte

Mehr

Physik 4, Übung 12, Prof. Förster

Physik 4, Übung 12, Prof. Förster Physik 4, Übung 12, Prof. Förster Christoph Hansen Emailkontakt Dieser Text ist unter dieser Creative Commons Lizenz veröffentlicht. Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Falls

Mehr

Sterne 17 Sternspektroskopie und Spektralanalyse (Teil 5)

Sterne 17 Sternspektroskopie und Spektralanalyse (Teil 5) Sterne 17 Sternspektroskopie und Spektralanalyse (Teil 5) Exkurs: MASER und LASER MASER = Mikrowellenverstärkung durch stimulierte Emission von Strahlung LASER = Lichtverstärkung durch stimulierte Emission

Mehr

Übungen zu Physik 2 für Maschinenwesen

Übungen zu Physik 2 für Maschinenwesen Physikdepartment E13 SS 011 Übungen zu Physik für Maschinenwesen Prof. Dr. Peter Müller-Buschbaum, Dr. Eva M. Herzig, Dr. Volker Körstgens, David Magerl, Markus Schindler, Moritz v. Sivers Vorlesung 1.07.011,

Mehr

2-01. Das Ethen-Molekül. Perspektivische Darstellung des Ethen-Moleküls.

2-01. Das Ethen-Molekül. Perspektivische Darstellung des Ethen-Moleküls. Das Ethen-Molekül 2-01 Perspektivische Darstellung des Ethen-Moleküls. Rot: Sigma-Bindungen σ mit je zwei Bindungselektronen Blau: pz-orbitale mit je einem Elektron Die C-Atome sind sp 2 -hybridisiert,

Mehr

Klimawandel. Inhalt. CO 2 (ppm)

Klimawandel. Inhalt. CO 2 (ppm) Klimawandel CO 2 (ppm) Sommersemester '07 Joachim Curtius Institut für Physik der Atmosphäre Universität Mainz Inhalt 1. Überblick 2. Grundlagen 3. Klimawandel heute: Beobachtungen 4. CO 2 5. Andere Treibhausgase

Mehr

Neue Experimente der Teilchen- und Astroteilchenphysik

Neue Experimente der Teilchen- und Astroteilchenphysik Neue Experimente der Teilchen- und Astroteilchenphysik A-Vorlesung, 3std., Di. 14:00 16:30 (mit 15 min Pause) Dozenten: W. Dünnweber, M. Faessler Skript: Vorlesungswebseite Inhalt (vorläufig): 15. April:

Mehr

5 Elektronengas-Modell und Polyene

5 Elektronengas-Modell und Polyene 5.1 Übersicht und Lernziele Übersicht Im vorherigen Kapitel haben Sie gelernt, das Elektronengas-Modell am Beispiel der Cyanin-Farbstoffe anzuwenden. Sie konnten überprüfen, dass die Berechnungen für die

Mehr

Parameter für die Habitabilität von Planeten - Atmosphäre

Parameter für die Habitabilität von Planeten - Atmosphäre Parameter für die Habitabilität von Planeten - Atmosphäre Gliederung Definition von Habitabilität Erdatmosphäre Zusammensetzung Aufbau Einfluss der Atmosphäre auf die Temperatur Reflexion Absorption Treibhauseffekt

Mehr

Wettersysteme HS 2012

Wettersysteme HS 2012 Wettersysteme HS 2012 Kapitel 1 Grundlegendes zur Erdatmosphäre 19. September 2012 1. Vertikaler Aufbau - Einteilung nach dem Temperaturverlauf - Einteilung in 4 Schichten: - Troposphäre - Stratosphäre

Mehr

Thermodynamik (Wärmelehre) III kinetische Gastheorie

Thermodynamik (Wärmelehre) III kinetische Gastheorie Physik A VL6 (07.1.01) Thermodynamik (Wärmelehre) III kinetische Gastheorie Thermische Bewegung Die kinetische Gastheorie Mikroskopische Betrachtung des Druckes Mawell sche Geschwindigkeitserteilung gdes

Mehr

$Id: reell.tex,v /11/15 13:12:24 hk Exp $

$Id: reell.tex,v /11/15 13:12:24 hk Exp $ $Id: reell.tex,v.8 200//5 3:2:24 h Exp $ 4 Die reellen Zahlen 4.3 Das Vollständigeitsaxiom Wir hatten das Supremum einer Menge M R als die leinste obere Schrane von M definiert, sofern eine solche überhaupt

Mehr

Vorlesung Statistische Mechanik: N-Teilchensystem

Vorlesung Statistische Mechanik: N-Teilchensystem Virialentwicklung Die Berechnung der Zustandssumme bei realen Gasen ist nicht mehr exakt durchführbar. Eine Möglichkeit, die Wechselwirkung in realen Gasen systematisch mitzunehmen ist, eine Entwicklung

Mehr

c = Ausbreitungsgeschwindigkeit (2, m/s) λ = Wellenlänge (m) ν = Frequenz (Hz, s -1 )

c = Ausbreitungsgeschwindigkeit (2, m/s) λ = Wellenlänge (m) ν = Frequenz (Hz, s -1 ) 2.3 Struktur der Elektronenhülle Elektromagnetische Strahlung c = λ ν c = Ausbreitungsgeschwindigkeit (2,9979 10 8 m/s) λ = Wellenlänge (m) ν = Frequenz (Hz, s -1 ) Quantentheorie (Max Planck, 1900) Die

Mehr

1. Wärmelehre 1.1. Temperatur. Physikalische Grundeinheiten : Die Internationalen Basiseinheiten SI (frz. Système international d unités)

1. Wärmelehre 1.1. Temperatur. Physikalische Grundeinheiten : Die Internationalen Basiseinheiten SI (frz. Système international d unités) 1. Wärmelehre 1.1. Temperatur Physikalische Grundeinheiten : Die Internationalen Basiseinheiten SI (frz. Système international d unités) 1. Wärmelehre 1.1. Temperatur Ein Maß für die Temperatur Prinzip

Mehr

Quantenphysik in der Sekundarstufe I

Quantenphysik in der Sekundarstufe I Quantenphysik in der Sekundarstufe I Atome und Atomhülle Quantenphysik in der Sek I, Folie 1 Inhalt Voraussetzungen 1. Der Aufbau der Atome 2. Größe und Dichte der Atomhülle 3. Die verschiedenen Zustände

Mehr

Einführung in die Schwingungsspektroskopie

Einführung in die Schwingungsspektroskopie Einführung in die Schwingungsspektroskopie Quelle: Frederik Uibel und Andreas Maurer, Uni Tübingen 2004 Molekülbewegungen Translation: Rotation: Die Bewegung des gesamten Moleküls ls in die drei Raumrichtungen.

Mehr

Dieter Suter Physik B3

Dieter Suter Physik B3 Dieter Suter - 426 - Physik B3 9.3 Kernenergie Kernenergie ist eine interessante Möglichkeit, nutzbare Energie zu gewinnen. Das kann man sehen wenn man vergleicht, wie viel Energie in 1 kg unterschiedlicher

Mehr

Zusätzliche Aspekte der Absorbtion und Emission von Photonen

Zusätzliche Aspekte der Absorbtion und Emission von Photonen Vorlesung 9 Zusätzliche Aspekte der Absorbtion und Emission von Photonen Plancksche Verteilung und thermisches Gleichgewicht: Wir betrachten ein Medium aus Atomen. Die Atome wechselwirken nicht direkt

Mehr

1 Der Elektronentransfer: Theorie nach Marcus und Hush

1 Der Elektronentransfer: Theorie nach Marcus und Hush 1 Der Elektronentransfer: Theorie nach Marcus und Hush Betrachtet wird der Elektronentransfer zwischen zwei solvatisierten Spezies in einer Lösung. Es gibt zwei Arten von Elektronentransfer, Reaktionen

Mehr

Elektromagnetisch induzierte Transparenz (EIT) Langsames Licht

Elektromagnetisch induzierte Transparenz (EIT) Langsames Licht EIT/Slow Light: Elektromagnetisch induzierte Transparenz (EIT) Langsames Licht Johannes Zeiher Garching, EIT/Slow Light: Photon-Photon Wechselwirkung Langsames Licht [von:

Mehr

2 Die Atombindung im Wasserstoff-Molekül

2 Die Atombindung im Wasserstoff-Molekül 2.1 Lernziele 1. Sie wissen, wie eine chemische Bindung zwischen zwei Wasserstoff-Atomen zustande kommt. 2. Sie können den bindenden vom antibindenden Zustand unterscheiden. 3. Sie wissen, weshalb das

Mehr