Zappelphilipp, Meckerliese

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1 Zappelphilipp, Meckerliese Zum Umgang mit Kindern in schwierigen Situationen

2 Kevin ist kein Name, sondern eine Diagnose. Es gibt Tage, da bin ich froh, dass ich Marvin in den Trainingsraum schicken kann. Wir wollen dir nix Böses, weißt du. Wir wollen dir auch helfen. Wir wollen einfach unsern alten Can wieder haben. Im Grunde kannst du die nicht in die Pause lassen, kannst du nicht.

3 Ausgangslage Immer aggressivere Auseinandersetzungen in Klassenraum und Schulhof Gewalt - verbal und physisch Mangelnde Konzentrationsfähigkeit Soziale Unsicherheit/Angst Bedarf an neuen pädagogischen Handlungskonzepten Unterstützung des Erziehungsauftrages durch Kooperation, nicht Delegation, zwischen Jugendhilfe und Schule

4 Sozial kompetentes Verhalten Voraussetzungen: Selbstbehauptung Emotionale Kompetenz Kommunikative Fähigkeiten Kooperationsvermögen Einfühlungsvermögen

5 Einige Gedanken zum Begriff Fördermaßnahmen Der Begriff der Förderung wird nicht selten über eine Defizitzuschreibung definiert d.h. einem Kind fehlen beispielsweise bestimmte soziale Fähigkeiten, z.b. Frustrationstoleranz Das Kind macht Probleme. Die Beseitigung dieser Probleme wir in das Kind selbst delegiert. Niemand muss gefördert werden, außer das Kind und möglicherweise seine Familie. Die Fördermaßnahme wird zum Alibi dafür, dass der Unterricht (oder die Schulkultur, d. Verf.) sich selbst nicht verändert. (Berndt 2005) Frage: Tut sich das Kind mit dem System schwer? Oder Tut sich das System mit dem Kind schwer?

6 Sozial kompetentes Verhalten Soziales Lernen wird in sozialen Kontexten aktiv und selbsttätig erworben ist als soziales Lernen stets von Interaktion abhängig ist somit handelndes Erfahrungslernen ist gekoppelt an Motivation, d.h. das Gelernte braucht einen subjektiven Nutzen soziales Lernen ist somit abhängig vom jeweiligen Kontext individuell, milieuspezifisch, gesellschaftlich soziale Kompetenz ist damit nur in Kontexten zu erwerben und zu verstehen

7 Schule als Ort von Dekulturation Soziale Milieus repräsentieren unterschiedliche Erfahrungsräume Soziale Milieus besitzen unterschiedliche Normalitäten oder normative Zuschreibungen Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Lebenswelten unterscheiden sich also in vielfältiger Weise, je nachdem ob sie gebraucht werden oder nicht Bittlingmayer/Bauer (2008) plädieren deshalb dafür, zunächst die verschiedenen Kompetenzen anzuerkennen und in der Schule Räume dafür zu schaffen, um den Kindern und Jugendlichen ein Kompetenzbewusstsein (Scherr 2004) zu ermöglichen

8 Schule muss selbst als Ort sozialer Erfahrung gestaltet sein Fall -bezogenen Überlegungen wohnt das Risiko inne, für ein defizitäres Kind ein therapeutisches Konstrukt zu schaffen Geschaffen werden müssen pädagogische Situationen!

9 Räume der Aneignung von Gemeinschaftlichkeit Impulse für eine veränderte

10 Beziehung Impulse für eine veränderte

11 Beteiligung Impulse für eine veränderte

12 Kinder, die man nicht mag, kann man nicht unterrichten, und Kinder, die das spüren, lassen sich nicht unterrichten! (Herbert Stadler, Lehrer für Sonderpädagogik)

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