Das kommt nach dem Referendum in Griechenland

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1 Ja oder Nein Das kommt nach dem Referendum in Griechenland Die Verhandlungen über weitere Hilfen sind abgebrochen, Griechenland konnte den IWF-Kredit nicht zurückzahlen: Die Geldgeberländer und das überschuldete Land warten gebannt auf den Ausgang des griechischen Volksentscheids am Sonntag. Wie geht es danach auf den europäischen Märkten weiter - bei einem Ja, bei einem Nein? Fünf Experten antworten. Griechenland bleibt wahrscheinlich im Euro Die Aktienmärkte sind bisher relativ ruhig geblieben, finden Philip Saunders (Foto), Co-Leiter des Bereichs Multi-Asset, und Mike Hugman, Stratege für Emerging-Market-Anleihen bei Investec: Man gehe davon aus, dass die EZB einen Zahlungsausfall jetzt besser verkraften kann als noch vor drei Jahren. Der beste, weil für die Märkte am wenigsten beunruhigende Fall wäre laut den Investec-Experten, dass Premier Tsipras nach einem Reformprogramm- Ja seines Volkes zurücktritt und die Regierungspartei Syriza, möglicherweise auf Druck von Präsident Pavlopoulos, zu einer Lösung mit

2 den europäischen Institutionen kommt. Im ungünstigeren Fall stimmen die Griechen mit Nein und es kommt zu einem geordneten oder ungeordneten Austritt des Landes. Ein kollabierendes griechisches Bankensystem und gleichzeitig eine Regierungspartei, die ohne Mittel versuchte, im Euro zu bleiben, würde kurzfristig zu einer erheblichen Verunsicherung der Finanzmärkte führen, sehen Hugman und Saunders voraus. Weltweit müssten in dem Fall die Zentralbanken eingreifen. Allerdings wäre das ein Negativbeispiel für andere Euro-Peripherieländer, die sich dann weiter vestärkt um einen Verbleib im Euro bemühen würden, sagen die Experten. Schlimmer für den Eurozusammenhalt wäre indessen, wenn die Regierungspartei Syriza den Euroaustritt akzeptierte und einen Zeitplan für den Austritt aushandelte möglicherweise auch mit dem Zugeständnis, in der Europäischen Union zu verbeiben. In dem Fall könnten andere Länder an der Euro-Peripherie diesem Beispiel nacheifern wollen. Allerdings halten es Hugman und Saunders insgesamt für wahrscheinlicher, dass Griechenland im Währungsverbund bleiben wird. Ein Nein` ist wahrscheinlicher Eugene Philalithis, Fonsmanager bei Fidelity, hält ein Nein der Griechen für wahrscheinlicher. Die Regierung betreibe starke Propaganda in diese Richtung. Ein Nein gäbe Syriza die Vollmacht

3 der Bevölkerung, nach eigenem Gutdünken zu handeln. Wahrscheinlich strebt Syriza einen Ausstieg Griechenlands aus dem Euro an, schätzt Philalithis. Europäische Anleger würden in dem Fall in langlaufende US-Staatsanleihen investieren und auf Bargeld zurückgreifen können. Im Falle eines Ja der griechischen Bevölkerung könnte an den Märkten eine Erholungsrally einsetzen. Man würde sich dann wieder mehr auf die guten Fundamentaldaten aus der Eurozone konzentrieren. Euro wird langfristig steigen Luca Paolini, Chefstrage bei Pictet Asset Management, sieht ein Nein im Referendum als schlimmes Ergebnis: Die EZB würde den griechischen Banken alle Nothilfen verweigern, es käme zum Zahlungsausfall und einem raschen Euro-Austritt des Landes. Die Bankenpleiten könnten wirtschaftliche und politische Unruhen nach sich ziehen auch außerhalb Griechenlands. Aber auch ein Ja würde keine schnelle Lösung bringen. Würde sich Griechenland mit seinen Geldgebern auf ein neues Hilfsprogramm verständigen, könnte auch das politische Instabilität des Landes nach sich ziehen. Der bestmögliche Ausgang wäre Paolini zufolge ein Ja der Griechen und gleichzeitig eine neue, breiter aufgestellt Regierungskoalition, die mit den Institutionen besser verhandeln könnte.

4 Durch einen Grexit würde die Eurozone allerdings stabiler werden, schätzt der Experte. Europäische Entscheider würden ihr Bemühen um finanzielle Stabilität innerhalb der Eurozone zukünftig ernster nehmen. Sollte Griechenland nach einem Euro-Austritt aber seine Wirtschaft bald wieder in den Griff bekommen, könnten andere Volkswirtschaften des Euroraums seinem Beispiel folgen wollen. Falls der Euro zwischenzeitlich fallen sollte, wäre das nach Meinung Paolinis nur vorübergehend: Der Experte hält die europäische Währung derzeit für 20 bis 25 Cent unterbewertet gegenüber dem US-Dollar und rät Anlegern, jetzt hier zu investieren. Europäische Finanzmärkte langfristig stabil Valentijn van Nieuwenhuijzen, Strategieleiter Multi Asset bei NN Investment Partners, Den Haag, glaubt an ein Ja der griechischen Bevölkerung. Das Land könnte sich nach dem Votum in der nächsten Woche dann bereitwilliger zeigen, auf einen Deal mit seinen Gläubigern einzugehen. Wahrscheinlich wird das unter einer neuen Regierung geschehen müssen. Auch wenn es kurzfristig Unruhe an den europäischen Märkten gegeben hat, schätzt van Nieuwenhuijzen die Aussicht auf langfristige finanzielle Stabilität an den europäischen Finanzmärkten postiv ein. Die EZB hat inzwischen einige Mittel an der Hand, um Marktunruhen zu begegnen, gibt van Nieuwenhuijzen zu bedenken. Sie hat ein umfangreiches geldpolitisches Arsenal zur Verfügung, um zu verhindern, dass das griechische Beispiel negativ auf andere Euro-Peripherieländer

5 übergreift. Das Programm der quantitativen Lockerung läuft weiter, außerdem kann die EZB jetzt auch nach dem OMT-Programm Staatsanleihen von Krisenländern aufkaufen, wie der Europäische Gerichtshof kürzlich entschieden hat, so dass sich der NN-Experte keine Sorgen um finanzpolitische Stabilität in der Eurozone macht. Wie vor der Lehman-Pleite Es liegt momentan die gleiche Stimmung in der Luft wie vor der Lehman-Pleite, findet Steen Jakobsen, Investmentchef bei der Saxo Bank. Die Ausgangslage sei ähnlich. Auch im Fall der angeschlagenen Bank Lehman Brothers sei erkannt worden, dass eine Rettung zu schwierig ist. Im Falle Lehman hätten Plan A und Plan B aus Zuckerbrot und Peitsche bestanden. Nach ihrem Scheitern hätten Panik und Planlosigkeit beherrscht, erinnert Jakobsen plakativ die Situation während der Bankenkrise. So wie die Lehman-Bank hat jetzt auch Griechenland keinen Plan, glaubt der Experte. Bleibt eine Einigung mit Griechenland weiterhin aus, so könnten sich die Kreditrisiken für neuere Euro-Mitgliedsstaaten wie Ungarn, Kroatien, Bulgarien und Rumänien stark erhöhen. Sogar mit Polen könne es zu Komplikationen kommen. Da die griechische Syriza-Partei nach Ansicht Jakobsens in der heiklen Situation weiter taktiere, dabei aber am Rande des Abgrunds stehe, rät der Experte abzuwarten und sich in den nächsten sechs Monaten erst einmal von den Finanzmärkten zurückzuhalten.

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