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1 Sanierung und Erweiterung des Schulzentrums Rheinstetten Wettbewerbsdokumentation U1 Titel (in extra Datei)

2 Inhalt U2 (in extra Datei) Inhalt 3 Vorwort 4 Aufgabenstellung 6 Preisgericht 10 Der Gewinner dasch zürn architekten Preis / 3. Preis / Anerkennung Michael Weindel & Junior Architekten 20 wulf architekten 24 Kühnl + Schmidt Architekten 28 Weitere Entwürfe Donning Unterstab + Partner 32 Hertl Architekten 36 Lamott + Lamott Freie Architekten 40 sander.hofrichter architekten Partnerschaft 44 v-architekten 48 Werkgemeinschaft Karlsruhe 52 Büroporträts 56 Impressum 61 3

3 VORWORT Vorwort des Oberbürgermeisters für die dokumentation Sanierung und Erweiterung Schulzentrum Rheinstetten Rheinstetten bekennt sich zur besonderen Bedeutung des örtlichen Bildungsbereichs und hat sich die Entwicklung der schulischen Bildungslandschaft im Rahmen eines nachhaltigen Gesamtkonzeptes zum Ziel gesetzt. Die weiterführenden Schulen im Schulzentrum das Walahfrid-Strabo-Gymnasium und die Realschule sind dabei unverzichtbar für das Bildungsangebot und wichtig für die Lebensqualität in unserer Stadt. Vorbildliche Bildungseinrichtungen und die Möglichkeit in einem vertrauten sozialen Umfeld zu leben und zu lernen: Das sind wertvolle Standortfaktoren unserer Stadt, die wir unseren Schülerinnen und Schülern auch in der Zukunft bereitstellen wollen. Blick vom Kirchturm Mörsch Den vor nahezu 40 Jahren erbauten Gebäudekomplex Schulzentrum für die Zukunft fit zu machen, ist das Ziel des Planungswettbewerbs, der als nicht offener Realisierungswettbewerb gemäß den Richtlinien für Planungswettbewerbe 2008 ausgelobt wurde. Nach dem der Bürgerentscheid am 15. Juli 2012 das erforderliche Quorum für die Rechtmäßigkeit einer Entscheidung, ob das Schulzentrum Rheinstetten am bisherigen Standort neu gebaut anstatt saniert werden soll, nicht erreicht werden konnte, hat der Gemeinderat im November 2012 eine Generalsanierung und Erweiterung des Gebäudes beschlossen. Die Wettbewerbsaufgaben beinhalten das Ziel, unter Berücksichtigung des Gebäudebestandes und einer Kostendeckelung von 22 Millionen Euro eine Konzeption zu entwickeln, die den räumlichen und pädagogischen Anforderungen des heutigen Schulbetriebs gerecht wird. Der zusätzliche Raumbedarf ist mit einem Anbau zu realisieren. Um das pädagogische Konzept der Schulen realisieren zu können, wurde eine Gesamtfläche von über m 2 geplant. Dieser Flächenbedarf geht über die Schulbauförderrichtlinie hinaus. Somit soll der großzügige Charakter des Schulgebäudes erhalten bleiben und Räumlichkeiten für einen 6-zügigen Schulbetrieb schaffen, Voraussetzungen, um flexibel auf den schulpolitischen Wandel reagieren zu können. In dieser Broschüre sind die Planungsmodelle der 10 am Wettbewerb zugelassenen Architektenbüros vorgestellt und die Einzelheiten zum Verfahren des Wettbewerbs beschrieben. Am Beispiel der Planungsentwürfe zeigt sich nun, dass durch die verbindlichen Vorgaben und konkreten pädagogischen Zielsetzungen von den Ingenieuren und Architekten überzeugende Lösungen gefunden und entwickelt werden konnten. setzt und kreative Lösungen erarbeitet haben. Dabei meine ich nicht nur das Büro Dasch Zürn Architekten aus Stuttgart, denen das Preisgericht den ersten Preis zuerkannt hat, sondern auch alle weiteren Wettbewerbsteilnehmer. Mein Dank gilt den Damen und Herren im Preisgericht und dem begleitenden Büro, der LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH, für die engagierte Arbeit. Ausdrücklich danke ich dem Gemeinderat für die konstruktive Zusammenarbeit und nicht zuletzt meinem Amtskollegen Bürgermeister Clemens Hauk sowie den Mitarbeitern im Stadtbauamt, die sich mit aller Kraft für dieses Projekt engagieren. Sebastian Schrempp Oberbürgermeister Meine Anerkennung gilt den Teilnehmern des Wettbewerbs, die sich mit der Aufgabenstellung und dem Bestandsgebäude intensiv auseinanderge 4 5

4 Aufgabenstellung Anlass und Zweck Das Gebäude des Schulzentrums in Rheinstetten hat dringenden Erweiterungs- und Sanierungsbedarf. Ziel ist es, unter Einbeziehung des Bestand s eine Gebäudekonzeption für einen 6-zügigen Schul betrieb (derzeit Gymnasium und Realschule) zu entwickeln, die den heutigen räumlichen, p äda gogischen und gestalterischen Anforderungen entspricht. Erforderlicher zusätzlicher Raumbedarf für einen 6-zügigen Schulbetrieb wird durch bauliche Erweiterungen und einen Neubau geschaffen. Die Stadt erwartet ein Gesamtkonzept, welches in Bau und Betrieb alle Aspekte der Wirtschaftlichkeit berücksichtigt und wo immer möglich preis- und kostenbewusste Vorschläge integriert sie steht dabei innovativen Anregungen äußerst aufgeschlossen gegenüber. Art Der Wettbewerb wurde als nicht offener Wettbewerb mit vorgeschaltetem, qualifiziertem Auswahlverfahren ausgeschrieben. Teilnehmer Beteiligt haben sich an der europaweiten Ausschreibung 58 Architekturbüros. Von einer Auswahlkommision, bestehend aus Mitgliedern der Stadtverwaltung sowie Architekt Klaus Bätz als Vertreter der Architektenkammer, Frau Katharina Beckmann vom Regierungspräsidium Karlsruhe sowie Melanie Binder von der KE wurden fogende 10 Büros mit folgenden Tarnzahlen ausgewählt: dasch zürn Architekten 1002 Donning Unterstab + Partner 1003 Hertl Architekten 1006 Kühnl + Schmidt Architekten AG 1007 Lamott + Lamott Freie Architekten 1004 Michael Weindel & Junior Architekten GbR 1010 sander.hofrichter architekten Partnerschaft 1009 v-architekten 1005 Werkgemeinschaft Karlsruhe 1008 wulf architekten GmbH 1001 Schulzentrum Blick auf Mörsch im Hintergrund das Schulzentrum Luftbild Schulzentrum (2001) 1. Preis Wettbewerb 1970 Die Stadt Rheinstetten Rheinstetten ist eine Stadt im Westen Baden-Württembergs an der Grenze zu Rheinland-Pfalz, direkt südwestlich von Karlsruhe, zu dessen Mittelbereich sie auch gehört. Sie ist nach Bruchsal, Ettlingen, Bretten und Stutensee die fünftgrößte Stadt des Landkreises Karlsruhe. Rheinstetten gehört zum Verdichtungsraum Karlsruhe und seit 2005 auch zur Technologieregion Karlsruhe. Die im Rahmen der Gemeindereform 1975 gebildete Gemeinde erhielt im Januar 2000 die Stadtrechte und ist seit 1. Januar 2005 Große Kreisstadt. Geschichte Rheinstetten wurde am 1. Januar 1975 im Rahmen der Gemeindereform in Baden-Württemberg gebildet. Dabei schlossen sich die drei Gemeinden Forchheim, Mörsch und Neuburgweier zur neuen Gemeinde Rheinstetten zusammen. Den Titel Stadt trägt Rheinstetten seit dem Jahr Nicht nur die Einwohnerzahl hatte den Entschluss, Stadt zu werden, reifen lassen, sondern vor allem die Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte. Sie haben Rheinstetten alle erforderlichen infrastrukturellen Einrichtungen gebracht. Seit 2005 ist Rheinstetten die 89. Große Kreisstadt in Baden-Württemberg und Mitglied der TechnologieRegion Karlsruhe. Bürgerentscheid Am 15. Juli 2012 fand ein Bürgerentscheid zu folgender Fragestellung statt: Sind Sie dafür, dass das Schulzentrum am bisherigen Standort neu gebaut anstatt saniert wird? Die Bürgerschaft entschied sich mit 57,3 Prozent zu 42,7 Prozent für einen Neubau durch die geringe Wahlbeteiligung (26,7 Prozent) wurde das Quorum für die Rechtmäßigkeit der Entscheidung nicht erreicht. Das Schulzentrum In den Sechzigerjahren platzen vielerorts aufgrund der hohen Schülerzahlen die Gymnasien aus allen Nähten und man musste sich über die Errichtung neuer Schulen Gedanken machen. So war auch die Situation im Einzugsbereich der drei Gemeinden Forchheim, Mörsch und Neuburgweier. Der spätere Schulleiter des Gymnasiums, Dr. Rudolf Schmerbeck, formulierte damals vorausschauend folgende Gedanken: Eine neue Schule sollte man bauen dürfen, außerhalb des Stadtgedränges, eigene Vorstellungen von kleinen Schülergruppen, modernen Lehrmitteln, kooperativem Unterricht verwirklichen Das Oberschulamt wandte sich im März 1968 an Schmerbeck mit der Absicht, ein Gymnasium in Mörsch zu eröffnen. Der Gemeinderat von Mörsch und der damalige Bürgermeister Josef Winter griffen die Idee auf und erweiterten diese mit dem Ziel, ein gemeinsames Bildungszentrum mit Forchheim und Neuburgweier zu schaffen. Die Geburtsstunde des Gymnasiums war am 12. Mai 1969, als insgesamt 95 Anmeldungen für die künftige 5. Klasse vorlagen: 42 aus Mörsch, 33 aus Forchheim, 10 aus Neuburgweier und 10 aus Au am Rhein, Durmersheim und Würmersheim. Noch gab es kein eigenes Gebäude der Unterricht zum Schuljahr 1969/70 begann in Räumen der Hebelschule. Im Schuljahr 1970/71 wurde das Mörscher Gymnasium dann nach Forchheim in Räumlichkeiten der Johann-Rupprecht-Schule verlegt. Ein Architektenwettbewerb für den Neubau eines Gymnasiums im Tiefgestade in Mörsch wurde 1970 gestartet. Gewonnen hat Architekt:Brettel, Karlsruhe. Anschließend begann die Planung und am 12. Mai 1971 schließlich folgte der Baubeginn. Der Baugrund erwies sich als schwierig, da es sich um Restsumpfland handelte. Das Richtfest wurde verspätet im März 1972 gefeiert. Man versuchte im Anschluss, verlorene Bauzeit mithilfe von Nachtschichten aufzuholen. Im Herbst 1972 schließlich wurde das Gebäude fertiggestellt. Am 2. Dezember feierte man den Einzug in das Gymnasium und in die neu gegründete Realschule. Mit der Gründung der Realschule ging einher, dass das neue Schulzentrum weitere Räume benötigen würde. Bereits am 10. Mai 1972 hatte man daher den Beschluss zu einem zweiten Bauabschnitt gefasst. Die Arbeiten hierfür begannen am 20. März 1974, am 14. November 1975 wurde dieser Gebäudeteil eingeweiht. Ein weiterer Abschnitt folgte dann in den Jahren 1979 bis Mit dessen Fertigstellung am 12. Dezember 1980 war die Gesamtanlage Bildungszentrum, wie sie heute existiert, entstanden. Das Gesamt-Bauvolumen betrug rund 33 Millionen Deutsche Mark. 7

5 zentrums gegeben sind. Der ermittelte Raumbedarf, dessen Zuordnung und Größe, wurde am derzeitigen und prognostizierten Schulprofil orientiert, das für beide Schulen von einem Ganztagesbetrieb ausgeht. Die Raum- und Flächenermittlung berücksichtigt gemeinsame Nutzungen ebenso wie die jeweils schulspezifischen Anforderungen. Schulzentrum Rheinstetten Blick auf den ursprünglichen Haupteingang an der Südseite Weitere Punkte in der Baugeschichte des Schulzentrums markierten dann die Jahre 2002 und Das Dach veränderte sein Gesicht, dort wurden ganz im Sinne der verstärkten Nutzung regenerativer Energien zunächst eine Bürger-Solaranlage und später zusätzlich eine gewerblich betriebene Solaranlage installiert. Im Herbst 2006 folgte der Einbau einer modernen Holzhackschnitzelheizung im Rahmen eines Contractingvertrages mit der EnBw. Baulicher Bestand Das Schulzentrum Rheinstetten umfasst das heutige Walahfrid-Strabo-Gymnasium und die Realschule in einem Gebäudekomplex sowie die Keltenhalle als eigenständiges Gebäude, die campusartig in ein Bildungszentrum Sportpark-Areal eingebettet sind. Die Gesamtanlage wurde in mehreren Bauabschnitten geplant und errichtet. Baulich entwickelte sich das Schulzentrum von Süden nach Norden. Die Keltenhalle, als selbstständiges Gebäude nördlich des Schulgebäudes errichtet, dient als Schulsporthalle und ist zudem als Mehrzweckhalle angelegt. Schulgebäude und Keltenhalle verbindet eine mehrteilige, größtenteils frei stehende Überdachungskonstruktion, die im Zuge des 4. BA errichtet wurde. Die Gesamtanlage befindet sich auf einem Gelände von ca m 2 Grundfläche im Ortsteil Mörsch, begrenzt durch die L 566 im Nordwesten, die Sonnenstraße im Südwesten, die Kopernikusstraße im Südosten sowie den Sportpark im Nordosten. Die Zufahrt auf das Schulgelände erfolgt über die L 566, die Straße Am Tummelplatz, die Kopernikus- sowie die Sonnenstraße. PKW-Parkplätze befinden sich entlang der Kopernikusstraße und nördlich der Keltenhalle. Es wird aber auch direkt auf dem Platz vor der Keltenhalle geparkt. Ein überdachter Fahrradabstellbereich ist im Osten zwischen Schulgebäude und Keltenhalle angeordnet. Das Schulgebäude ist von großzügigen Pausenhofflächen und Grünanlagen umgeben. An das Schulzentrum schließen sich im Nordosten zudem Sportanlagen an, die auch für den Schulbetrieb genutzt werden. BauAufgabe Eine umfassende bauliche Evaluierung des Bestandsgebäudes ergab einen Sanierungsstau, dessen Behebung erhebliche Investitionen erforderlich machen wird. Die Erhebung der vorhandenen Flächen ergab Defizite für beide Schularten hinsichtlich eines jeweils 3-zügigen Schulbetriebes, wie er aktuell gegeben ist. Die Flächenerhebung ergab zudem, dass Räumlichkeiten für einen Ganztagesbetrieb sowie für sonstige pädagogischen Ansätze im Schulgebäude nicht vorhanden sind. Nach Vorstellung der pädagogischen Konzepte seitens der Schulleitungen sowie nach Vorlage der aktuellen Schülerentwicklung bis 2023/24 wurde geprüft, welche Alternativen hinsichtlich der Weiterentwicklung des Schul Nachhaltigkeit Die Stadt erwartet in diesem Wettbewerb ein bauliches Kontinuum, welches in Bau und Betrieb alle Aspekte der Wirtschaftlichkeit berücksichtigt und wo immer möglich preis- und kostenbewusste Vorschläge einbringt sie steht dabei innovativen Anregungen äußerst aufgeschlossen gegenüber. Die Stadt Rheinstetten legt großen Wert auf ein energiesparendes Gebäude mit niedrigen Bewirtschaftungskosten. Die Hülle des bestehenden Schulgebäudes ist energetisch unter Beachtung der gesetzlichen Bedingungen zu sanieren. Für den Neubau ist ein höherer Dämmstandard (EnEV - 30 %) vorzusehen. In beiden Fällen sind sowohl F örderkriterien zu beachten als auch die Wirtschaftlichkeit darzulegen. Bauablauf Die Realisierung erfolgt bei laufendem Betrieb und erstreckt sich über mehrere Bauabschnitte. Von den Teilnehmern wird ein Gesamtkonzept erwartet, welches zeitlich und funktional auf den Schulbetrieb Rücksicht nimmt und inhaltlich die beiden Schulen (d. h. Schüler, Lehrer und Eltern) vollumfänglich in das Projekt mit einbindet. 8 9

6 Preisgericht Das Preisgericht tritt am 8. Mai 2013 um 9:10 Uhr im Gebäude der Feuerwehr Rheinstetten zusammen. Als Mitglieder der Bewertungskommission sind anwesend: Fachpreisrichter (stimmberechtigt) Matthias Burkart, Architekt, Stuttgart Prof. Carl Fingerhuth, Architekt, Zürich Vorsitzender Anne Sick, Architektin, Leiterin Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft, Stadt Karlsruhe Peter W. Schmidt, Architekt, Pforzheim Stellvertretender Fachpreisrichter (ohne Stimmrecht) Uwe Bellm, Architekt, Heidelberg Sachpreisrichter (stimmberechtigt) Sebastian Schrempp, Oberbürgermeister, Rheinstetten Franz Deck, Fraktion der CDU Walter Linsin, Fraktion der SPD Stellvertretende Sachpreisrichter (ohne Stimmrecht) Clemens Hauk, Baubürgermeister Rheinstetten Babette Schulz, Gruppe Grüne (e) Bernd Fuhrmann, Gruppe FWR Rudi Zens, Gruppe FDP (e) Gerd Waidner, Gruppe der ULR (bis 13:00 Uhr) Sachverständige (ohne Stimmrecht) Michael Heuser, Leiter Gebäude und Liegenschaften Stadt Rheinstetten Alfred Tomaschko, LBBW Immobilien Stuttgart Christa Becker-Binder, Schulleitung Realschule Werner Reinkunz, Schulleitung Gymnasium Katharina Beckmann, Schulamt, Regierungspräsidium Karlsruhe (e) Antje Hein, Gesamtelternbeiratsvorsitzende Paula Liebs, SchülerInnenvertreterin Vorprüfer Harald Klose, Architekt, LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH, Stuttgart Auszüge Aus dem Protokoll des Preisgerichts Oberbürgermeister Sebastian Schrempp begrüßt die Mitglieder des Preisgerichts und wünscht dem Verfahren besten Erfolg. Herr Schrempp stellt die Vollzähligkeit des Preisgerichts fest und leitet die Wahl des Vorsitzenden. Aus dem Kreis der Fachpreisrichter wird Prof. Carl Fingerhuth einstimmig zum Vorsitzenden des Preisgerichtes gewählt. Der Vorsitzende nimmt die Wahl an prüft die Anwesenheitsliste, bestimmt als Protokollführer Herrn Klose und führt in die Regularien des Verfahrens ein.. Alle zu den Sitzungen des Preisgerichts zugelassenen Personen geben die Versicherung zur vertraulichen Behandlung der Beratungen. Sie erklären weiter, dass sie bis zum Tage des Preisgerichts weder Kenntnis von einzelnen Wettbewerbsarbeiten erhalten noch mit Wettbewerbsteilnehmern einen Meinungsaustausch über die Aufgabe gehabt haben. Der Vorsitzende fordert die Anwesenden auf, bis zur Entscheidung des Preisgerichts alle Äußerungen über vermutliche Verfasser zu unterlassen. Er versichert dem Auslober, den Teilnehmern und der Öffentlichkeit die größtmögliche Sorgfalt und Objektivität des Preisgerichts nach den Grundsätzen der RPW. Das Preisgericht beginnt seine Beratungen mit der Besprechung der Wettbewerbsaufgabe. Der Vorsitzende erläutert das Wertungsverfahren auf der Grundlage der Kriterienliste der Auslobung. Das Preisgericht stellt auf der Grundlage des Vorprüfungsberichts die wettbewerbsfähigen Arbeiten fest, mit dem folgenden Ergebnis: Vorprüfung Das Preisgericht verabschiedete am 03. Dezember 2012 die Aufgabenstellung für den Wettbewerb Sanierung und Erweiterung Schulzentrum Rheinstetten. Im EU-weiten Bewerbungsverfahren haben sich 58 Büros für die Teilnahme beworben. Am 26. Januar 2013 wurden zehn Büros von einer Auswahlkommission ausgewählt bzw. ausgelost. Diesen 10 Büros wurden die Unterlagen am 25. Februar 2013 persönlich übergeben. Von den Teilnehmern gingen insgesamt 55 Rückfragen ein, die bis zum 15. März 2013 schriftlich beantwortet wurden (Bestandteil der Auslobung). Das Wettbewerbsverfahren ist anonym, die Arbeiten sind jeweils mit einer Tarnzahl gekennzeichnet. Fristgerecht wurden bis zum 12. April 2013 die Pläne und bis zum 19. April 2013 die Modelle abgegeben. Ein Modell (1004) wurde beschädigt ange liefert. Die Arbeiten sind vollständig und nachvollziehbar und können zur Bewertung zugelassen werden. Nahezu alle Arbeiten, haben den Außenbereich in ihr Gestaltungskonzept miteinbezogen. Besonders fiel Folgendes auf: Belassung Mensa in der Keltenhalle (1001, 1002, 1006, 1007, 1009) Veränderung der Erschließungskerne im Bestand komplett (1001, 1009) Veränderung der Erschließungskerne in Teilen (1003, 1004, 1005, 1008) Einbeziehung/Überbauung Technikflächen (1005, 1009) Zusätzliches UG (1003) Zusätzliches 2. OG (1003 Neubau, 1008 komplett) Auf der Basis des ermittelten Bruttorauminhalts hochgerechnet mit den Ansätzen des Baukostenindexes der Architektenkammer wurden die zehn Arbeiten einem vergleichenden Kostenüberschlag unterzogen. Die Ergebnisse stellen eine erste Annäherung dar und sind bei der weiteren Überarbeitung detailliert aufzuschlüsseln. Gemäß Auslobung ist eine Kostenobergrenze von 22 Mio. Euro (brutto) einzuhalten dem Bericht beigefügt ist das Ergebnis des Kostenüberschlags als Einschätzung. Die zugelassenen Arbeiten werden in einem Informationsrundgang ausführlich und wertfrei erläutert. Dabei wird das Preisgericht folgende Eindrücke bei der weiteren Beurteilung näher untersuchen: Umgang mit dem Bestand Lage des Haupteingangs Belichtung der Programmflächen + der Flurzonen Anbindung der Keltenhalle Lage des Verwaltungsbereichs Einbindung von Aula + Mensa Fassaden Wirtschaftlichkeit Erster Wertungsrundgang Dieser beginnt mit einer kritischen Beurteilung der Arbeiten und Feststellung von wesentlichen Mängeln. Es werden folgende Entwürfe ausgeschieden: Nr. 1003, 1004, 1006 (einstimmig) Zweiter Wertungsrundgang Es werden die verbliebenen Arbeiten strenger untersucht. Mängel in einzelnen Prüfbereichen führen zum Ausschluss folgender Entwürfe: Nr einstimmig Preisgericht am 8. Mai 2013 Nr Nr mit 5:2 Stimmen mit 5:2 Stimmen Dritter Wertungsrundgang Es verbleiben 4 Arbeiten in der engeren Wahl. Diese Entwürfe werden ausführlich beurteilt: Die schriftlichen Beurteilungen werden vorgelesen, diskutiert und genehmigt. Das Preisgericht beschließt mit nachfolgend dokumentiertem Stimmenverhältnis die Rangfolge der Entwürfe der engeren Wahl: 1. Rang 1002 mit 5:2 Stimmen 2. Rang 1010 einstimmig 3. Rang 1001 einstimmig 4. Rang 1007 einstimmig Aufgrund von nur vier Arbeiten in der engeren Wahl (ursprünglich 3 Preise und 3 Anerkennungen) wird auf einstimmigen Beschluss die Preisverteilung auf die verbliebenen Arbeiten wie folgt geändert: 1. Preis Euro 2. Preis Euro 3. Preis Euro Anerkennung Euro 10 11

7 der gewinner dasch zürn architekten Stuttgart Ansicht Ost

8 Modellansicht Erläuterungen Städtebau Der zweigeschossige, lang gestreckte Erweiterungsbau stellt ein städtebauliches Bindeglied zwischen Schule und Keltenhalle dar. Er nimmt die Innenhofstruktur der bestehenden Schule auf. Zugänge Der Hauptzugang erfolgt vom teilweise gedeckten Vorplatz aus in die zentrale Eingangshalle, an die alle Nutzungsbereiche angeschlossen sind. Zusätzlich gibt es separate Zugänge für den Ganztagesbetreuungs- Aufenthaltsbereich und die Keltenhalle mit Mensa. Im Fall einer externen Parallelnutzung der Aula gibt es vom Vorplatz aus einen separaten Schulzugang. Atrien Nach dem Umbau der Schule gibt es keine innen liegenden Unterrichts- und Aufenthaltsräume mehr. Die innenliegenden Bereiche werden freigeräumt und durch begrünte ein- und zweigeschossige Atrien ersetzt. Nutzungsverteilung Im Erdgeschoss des Bestandsgebäudes befinden sich neben dem Ganztages-Aufenthaltsbereich und Fachräumen die allgemeinen Klassenräume der Realschule, im Obergeschoss der Lehrer- und Verwaltungsbereich sowie die allgemeinen Unterrichtsräume des Gymnasiums. Der Erweiterungsbau nimmt Allgemeinnutzungen auf wie die Aula mit Foyer und den Informationsbereich, außerdem den Musisch-Technischen Bereich und den Naturwissenschaftlichen Unterrichtsbereich des Gymnasiums. Bauabschnitte 1. BA Neubau und Inbetriebnahme des Erweiterungsbaus mit Allgemeinnutzungen und Fachunterrichtsräumen 2. BA Umbau und Sanierung der Ostspange mit Technikzentrale (Lehrer-/ Verwaltungsbereich, Ganztages-Aufenthaltsbereich und Realschul-Fachunterrichtsräume) 3. BA Umbau und Sanierung der Westspange (allgemeine Unterrichtsräume) 4. BA Umbau und Sanierung der Mittelspange (allgemeine Unterrichtsräume) MaSSnahmen im Bestand Dach Energetische Sanierung der Dachfläche einschl. extensiver Begrünung durch Komplettrückbau und neuem Aufbau (einschließlich Kollektorenanlage). Fassaden Zur Beseitigung der vorhandenen Kältebrücken werden die neuen Fassaden nach außen vor die Außenkante der Bestandsdeckenplatten, -stürze und -stützen gelegt: Entfernen der vorhandenen Fertigteilelemente Neue Metall-Glas-Fassaden mit motorisch betriebenem außen liegendem Sonnenschutz Außendämmung und hinterlüftete Bekleidung der geschlossenen Außenwandflächen mit Struktur-Sichtbetonelementen Abhangdecken Komplettes Ersetzen der vorhandenen Abhangdecken nach akustischen, brandschutztechnischen und gestalterischen Gesichtspunkten. Innenwände Teilweises Versetzen der vorhandenen Trennwände im Sinne einer Raumzuordnungs-Optimierung. Vermutlich genügen die bestehenden Trennwände den Schallschutz-, Brandschutz- oder optischen Anforderungen nicht und müssen deshalb komplett ersetzt werden. Böden Komplettes Ersetzen der Bodenbeläge und Unterböden nach funktionalen und gestalterischen Anforderungen (neue Oberbeläge, Dämmung der Bodenplatte, schwimmender Estrich im Obergeschoss, Verfüllen der Vertiefung im Bereich der jetzigen Aula). Einbauten Bedarfsweises Ersetzen und Ergänzen nach funktionalen und gestalterischen Anforderungen. Konstruktion, Materialien Erweiterungsbau Massiv-Tragkonstruktion Thermisch getrennte Metall-Glas-Fassaden mit 3-fach-Verglasung Motorisch betriebener außen liegender Sonnenschutz mit Tageslichtlenkung im oberen Bereich Geschlossene Außenwandflächen mit hinterlüfteter Bekleidung Extensiv begrüntes Flachdach mit Gefälledämmung, vorgerichtet für die Bestückung mit Fotovoltaik-Modulen Energiekonzept, Technikkonzept Grundsatz Die derzeit gültige EnEV wird mit der Bestandssanierung eingehalten, beim Erweiterungsbau um mindestens 30% unterschritten. Der notwendige Energieeinsatz zur Bereitstellung von Strom, Wärme, Temperierun g, Luftwechsel wird durch bauliche Maßnahmen auf das notwendige Mindestmaß reduziert. Dies gilt z. B. für winterlichen und sommerlichen Wärmeschutz, Verschattungseinrichtungen, Lichtsteuerungen. Die verwendeten Komponenten erfüllen die höchsten Energieeffizienzklassen. Die im Bestand vorhandenen Möglichkeiten der Technikinstallation (z. B. Bodenkanäle oder Installationsführungen in Unterdecken) werden so weit wie möglich verwendet. Wärmeerzeugung Die vorhandene Wärmeerzeugung mittels Hackschnitzelfeuerung und Spitzenlastkessel wird zur Gebäudebeheizung weiter genutzt. Die Vorgaben aus dem EE-Wärmegesetz werden damit eingehalten. Die Wärmeverteilung in den Gebäudeteilen erfolgt durch die Kombination der Medien Luft und Wasser in der Kombination aus statischen Heizflächen und Be- und Entlüftung. Eine bedarfs- und lastabhängige Anlagenregelung minimiert den Energieaufwand und damit die Verbrauchskosten. Lüftungstechnik Alle Räume werden durch mechanische Lüftungsanlagen mit Außenluft versorgt. Die Lüftungs anlagen 14 15

9 werden mit den Luftbehandlungsfunktionen Filtern und Heizen sowie einer hocheffizienten Wärmerückgewinnung ausgestattet. Die Luftmengen der Belüftungs- und Entlüftungsanlagen entsprechen den spezifischen Anforderungen der unterschiedlichen Nutzungseinheiten. Die Regelun g der Lüftung erfolgt nach CO 2 Kriterien und der Raumtemperatur. Die Lüftungsverteilung erfolgt horizontal über die Bestandskanäle und geht in eine vertikale Erschließung der Klassenzimmer über. Minimierung des Wärmeeintrags durch außen liegenden beweglichen Sonnenschutz Fotovoltaik Die Dachflächen werden mit Fotovoltaik-Modulen bestückt. Gebäudetemperierung, Kühlung Die sommerliche Temperierung bzw. Kühlung erfolgt durch: Ausnutzung der Nachtkühle unter Einsatz der vorhanden Lüftungsanlagen und Regelungstechnik Schnitt BB (oben), Ansicht West (Mitte), Schnitt AA (unten) Fassadenschnitt und Ansicht im Detail 17

10 Beurteilung der Jury Die Verfasser des Entwurfes schlagen die Erweiterung der Schule in Form eines lang gestreckten durch Höfe gegliederten Baukörpers zwischen den Bestandsgebäuden der Schule und der Keltenhalle vor. Der neue Körper fügt sich geschickt ein. Er rundet das Ensemble ab und nimmt gleichzeitig Bezug auf die vorhandene Gebäudestruktur. Durch das Zurücksetzen aus der Flucht der vorhandenen Gebäude entsteht eine selbstverständliche und einladende Eingangssituation. Die Zuordnung der zentralen Räume wie Aula, Musiksaal, Foyer ist funktional richtig angeordnet. Sie lässt eine Nutzung dieses Bereiches auch außerhalb der Schulzeiten zu. Positiv hervorgehoben wird die direkte Anbindung der Sporthalle an das Foyer. Die Zuordnung der Fachräume im Neubau sorgen für eine leichte Orientierung und Auffindbarkeit. Das Gleiche gilt für den Ganztagesbereich, der durch seine Lage eine wünschenswerte Trennung vom Schulbetrieb erfährt. Kritisch gesehen wird die räumliche Entfernung zur Mensa. Die Lernbereiche sind sinnvoll an die Verkehrsflächen angebunden. Sie sind gut belichtet und ausreichend groß bemessen. Die Umsetzung in Bauabschnitten ist plausibel dargestellt. Obwohl der Anteil der Verkehrsflächen verhältnismäßig hoch und das A/V-Verhältnis relativ ungünstig ist, erscheint eine wirtschaftliche Umsetzung aufgrund der geringen Eingriffe im Bestand und der einfachen Gliederung und Konstruktion des Neubaus möglich zu sein. Verfasser Helmut Dasch, Joachim Zürn Mitarbeiter Joachim Ziligen Fachplaner Energiekonzept: GW Bauphysik Technikkonzept: IB Wagner Bauablauf in 4 Abschnitten 19

11 2. Preis Michael Weindel & Junior Architekten Waldbronn / Karlsruhe Bauablauf Sanierungsidee Konzentration der Sanierungs-/Umbaumaßnahmen auf das Schulgebäude Gesamte Bauabwicklung in lediglich 2 Bauabschnitten Behutsame Eingriffe und Ergänzungen mit dem Ziel, die Raum- und Belichtungsqualität zu verbessern (z. B. zusätzlicher Lichthof Achse C/D + 13/14) Wesentliche notwendige Raumergänzung lediglich an der Peripherie des Bestandsgebäudes Umfassende Sanierung des Innenausbaus und der Fassade Rückbau der Fußbodenniveauvertiefung im Eingangsbereich Rückbau der Versiegelung im Freibereich Entkoppelung der äußeren Erschließung für Fußgänger, Radfahrer und Fahrzeuge Pädagogisches Konzept Offenheit, Klarheit, Lebendigkeit, aber auch die Rücksichtnahme auf die Notwendigkeit von Inklusion und individueller Reflektion. Attraktive Aktionsund Rückzugsbereiche. Nutzung der Innenhöfe für spontane Freiklassen. ÄuSSere ErschlieSSung, Haupteingang und AuSSen-Erholungsbereiche der Schule Konzentration der äußeren Erschließung auf den Ost-Bereich Gefahrloses und barrierefreies Heranführen aller Schulbesucher Übersichtliche, vielseitige und geschützte Freibereiche mit einer zentralen Agora (Versammlungsplatz) Geschützte Verbindung und Pausenhofüberdachung zwischen Schule / Keltenhalle und Haupteingang Schule Innere ErschlieSSung, Orientierung Geschossübergreifende Übersichtlichkeit und verbesserte Tageslichtqualität ergeben natürliche Orientierung und durchgehende Aufenthaltsqualität. Aula, Ganztagesbereich Die Zusammenfassung von Mensa, Veranstaltung, Ganztagesnutzung und Eingangsfoyer erzeugt ein vielseitig nutzbares und lebendiges Zentrum. Nunmehr bodengleiche Innenhöfe laden zur Nutzung ein. Bereichsbildung, Lernhaus Naturwissenschaftlicher Bereich, Musisch-Techinischer Bereich, Lehrer / Verwaltung, Information und allgemeiner Unterrichtsbereich sind für die Partner Gymnasium und Realschule kompakt und übersichtlich zusammengefasst. Das Gebäude wird als lebendiges und attraktives Lernhaus wirksam. Barrierefreiheit, Inklusion Beschränkung auf 2-Geschossigkeit. Großzügige und übersichtliche Erschließungsbereiche geben Sicherheit und Integration. Bauliches Konzept Die klare konstruktive Bestandsstruktur muss lediglich erweitert und das räumliche, technische und energetische Umfeld gesund und zukunftsfähig gestaltet werden. Rückbau defekter, hinderlicher oder die Gesundheit beeinträchtigender Bauteile. Verbesserung der natürlichen Belichtung für zusätzliche Energieeinsparung und Konzentrationsunterstützung der Schüler. Erneuerung der gesamten Fassade mit einer hinterlüfteten witterungs- und graffitibeständigen farbigen Faserzementfassadenbekleidung. Energetisch wirksame außen Alu-, innen Holz- Fensterfassaden- und lichtlenkende Jalousettenkonstruktion. Flachdächer extensiv begrünt mit Fotovoltaik. Hohe Bestandsattika als Dachabsturzsicherung. Anwendung von nachhaltigen, nutzungsfreundlichen und gesunden Werkstoffen im Innenausbau. Bodenbeläge Linoleum, Holz- und Betonwerkstein. Wandbekleidungen in Sichtbeton, hellem Putz und akustisch wirksamen Naturholzverkleidungen. Unterdecken im Außenbereich ebenfalls Faserzement hell, innen als GK-Decken mit Streulochung, in den Unterrichtsräumen Akustik-Rasterdecken. Brandabschnitte, Fluchtwege Durch die Abschottung der im EG offenen Treppen entstehen im Obergeschoss durch sich im Brandfalll automatisch schließende Türen wesentlich reduzierte Brandabschnitte. Zur Erreichung ausreichender Fluchtweglängen sind die Kammhöfe im Erdgeschoss geöffnet und zusätzliche offene Fluchttreppen installiert. Lageplan 21

12 Beurteilung der Jury Der Entwurf zur Erweiterung des Schulzentrums der Stadt Rheinstetten respektiert die originäre Anlage des Schulgebäudes aus den 1970er-Jahren. Die Typologie des auf einer Bandrasterstruktur entwickelten Schulbaus wird fortgeschrieben. Die bauliche Erweiterung sieht im Westen eine neue Gebäudespange vor, die die Höfe erdgeschossig belässt und lediglich im Obergeschoss überbaut. Der ursprüngliche Gedanke einer Verzahnung des Hauses mit der umgebenden Landschaft wird beibehalten. Die bauliche Erweiterung in Nordosten mit dem gezielten Rückbau eines kleineren Bauteils führt zu einer Verbesserung der Eingangssituation, die an dieser Stelle richtig angelegt ist. Der Pausenbereich trennt wie bisher die nördlich angrenzende Keltenhalle vom Schulzentrum. Diese Entscheidung ist gut nachzuvollziehen, zumal beide Volumina miteinander verwoben werden und ihren eigenständigen Ausdruck behalten. Modellansicht Die Ausformulierung des Eingangs als schräg eingestelltes Ganzglaselement ist nicht schlüssig, zumal die Öffnung nach Osten mehr Gestaltungsmöglichkeiten zuließe. Das erweiterte und sanierte Gebäude ist in Nordsüdrichtung in drei Zonen: Klassen-, Informations- und Betreuungszone sowie die Lehrer- und Verwaltungszone gegliedert. Die funktional schlüssige Geste einer innen liegenden Straße mit den beiden Lichthöfen und den hier angelagerten zentralen übergeordneten Bereichen führt zu einer guten funktionalen Zuordnung. Nachteilig wird im Erdgeschoss die Fläche der tiefer liegenden Aula gesehen, an der Engstelle des Zutritts, eine unglückliche Einschränkung. Bauen bei laufendem Betrieb 1. BA 1) Auslagerung Schüler zwischen Achse A + E in 2-geschossige Containerschule Aufbau einer Staubwand entlang ca. Achse E mit Weiterverwendung mittleres WC mit Aufzug 2) Neubau entlang Achse A/D nach Westen Sanierung zwischen Achse A + E 3) Wiedereinzug zwischen Achse A + E 2. BA 1) Auslagerung Schüler + Betreuer zwischen Achse E + L in 2-geschossige Containerschule 2) Neubau ab Achse 12 entlang Achse i nach Osten Sanierung zwischen Achse E + L 3) Wiedereinzug zwischen Achse E + L Komplettierung der Schule Klar umrissene Neubau- und Sanierungsbereiche in lediglich 2 Bauabschnitten Intelligentes Technik-und Energiekonzept Keltenhalle Durch die Integration von Mensa und Küche in die Schule könnte die in der Keltenhalle vorhandene Küche für ein Tisch- und Stuhllager reduziert werden. Der offene Mensabereich sollte nach Möglichkeit nicht zugebaut werden. Nach außen aufgehende Fluchttüren in der Südwand der Keltenhalle sind an den Spielfeldecken der Sporthalle möglich. Die Sanierung des Bestands belässt die Treppen- und Sozialräume an ihren angestammten Plätzen und führt in Verbindung mit der dazwischen liegenden Raumspange zu einem bewegten ansprechenden Grundriss, der den Charakter des Bestands aufgreift und verfeinert. Die Ausbildung der Bauabschnitte ist nachvollziehbar und lässt eine gute Umsetzung erwarten. Die Wirtschaftlichkeit des Entwurfs ist aufgrund des kompakten Baukörpers im vorderen Bereich zu sehen. Die Überformung der Fassaden wirft Fragen auf, zumal es sich dem Preisgericht nicht erschließt, wieso die Fertigteile beibehalten werden. Die op tisch ansprechende Fassade assoziiert den Bautyp Schulhaus, allerdings erscheint sie beliebig und austauschbar. Leider wird der ursprüngliche und in der Typologie des Gebäudes liegende Charakter nicht mehr erkennbar. Fassadendetail Verfasser Fachplaner Michael Weindel, Michael Weindel jun. Statik: Frank Deuchler, Ingenieurgruppe Bauen, Karlsruhe HLS: Andreas Kreiner, SEF Ingenieurgesellschaft, Karlsruhe Modellbau: Werner Eichenlaub, Schweighofen Wirtschaftlichkeit Vorhandener kompakter Gebäudetyp Relativ geringer Verglasungsanteil durch massive Brüstungen Verwendung nachhaltiger Materialien 22 23

13 3. Preis wulf architekten Stuttgart Schwarzplan Leitgedanken Der Entwurf für die Erweiterung nimmt die Typologie des Bestandsgebäudes auf und setzt sie mit einem weiteren umbauten Atriumhof fort, die Thematik der Verzahnung mit dem Außenraum durch Vor- und Rücksprünge an der Westseite wird weitergeführt. Der Eingangsbereich wird durch ein großes Vordach akzentuiert, das in der Höhe mit dem niedrigeren Teil des Bestandsgebäudes korrespondiert. Der Neubau füllt die Lücke zwischen Schule und Sporthalle, was zu einem Volumenkonzept führt, das auf die Kraft eines einheitlichen Erscheinungsbildes im heterogenen Umraum setzt. Innerhalb dessen sind die einzelnen Nutzbereiche durch plastische Gliederung ablesbar. Im Neubau bietet die Raumfolge Foyer-Theaterhof-Aula-Musikraum eine große Vielfalt an Bespielungsmöglichkeiten mit hohem räumlichem Reiz. Die sich im Baukörper der Sporthalle befindenden Nutzungen sind direkt angebunden. Die Grundrissstruktur des Bestandsgebäudes mit den beiden inneren Straßen wird räumlich gestärkt durch stringentere Anordnung von WC-Kernen und Treppen und wird in den Neubau fortgeführt. Die vorgeschlagene Trennung der beiden Schularten in Gebäudelängsrichtung ermöglicht eine gleichwertige Anbindung an den Eingangs- und Gemeinschaftsbereich im Neubau und eine bessere Flexibilität im Hinblick auf sogenannte Schalträume. Aus energetischen Gründen wird die Fassade außen vor die Tragkonstruktion verlagert. Die durch das bivalente Stützraster hervorgerufene Rhythmisierung wird zum Fassadenthema entwickelt. Hier soll eine neue Identität entstehen, die auf dem Wechsel von anthrazitfarbenen Elementen aus Faserbeton und plastisch vorgesetzten weißen Lochbetonscheiben beruht. Hinter diesen sind Balkone angeordnet, die, soweit sie an den Flurenden liegen, die Blendung durch Gegenlicht minimieren und den Antritt der außen liegenden Fluchttreppen bilden. Ansonsten sind sie als Austritt aus den Unterrichtsräumen und als bodentiefe Lüftungsmöglichkeit gedacht. Die Fenster der Unterrichtsräume werden auf beiden Seiten von dezentralen Lüftungseinheiten flankiert, wodurch der anonyme Charakter einer Bandfassade zugunsten einer charakteristischen eher bildhaften Erscheinung umgewandelt wird. Skizze Haupteingang Die Umsetzung soll in drei Bauabschnitten erfolgen. Im ersten Bauabschnitt wird der Neubauteil zwischen bestehender Schule und Sporthalle im Norden erstellt. Die beiden folgenden Bauabschnitte teilen den Bestand etwa hälftig. Der Hauptzugang der Schule erfolgt in den ersten beiden Bauabschnitten Ansicht West: Neubau, Ganztagesaufenthalt Lageplan 25

14 Beurteilung der Jury Die Arbeit nimmt den konzeptionellen Ansatz des ursprünglichen Entwurfes von Brettel Architekten auf und führt diese konsequent weiter. Die Erweiterung der Schule im Norden fügt sich selbstverständlich zwischen das Bestandsgebäude Schule und der Keltenhalle ein. Diese wird damit geschickt eingebunden. Die dadurch entstandene 2-geschossige Gesamtanlage wird positiv bewertet, der neue, zentrale Eingang liegt richtig und bildet eine eindeutige Adresse. Gut gelungen ist auch die Verzahnung des Baukörpers in die Landschaft des Tiefgestades. Positiv gesehen wird die Beibehaltung der vorhandenen, großzügigen Erschließungsachse von Nord nach Süd und deren Weiterführung bis ins neue Foyer mit einem zusätzlichen Innenhof. Diese innenräumliche Qualität wird durch Hinzufügen von offen gestalteten, attraktiven Lernzonen im Rhythmus der vorhandenen Höfe gestärkt. Die Neuorganisation der Erschließungsachse in Bezug auf Nebenräume und Treppen ermöglicht eine gute Orientierung und ist nachvollziehbar, wird jedoch aufgrund der großen Eingriffe in den Bestand als kritisch angesehen. Bauablauf Modellansicht über den bestehenden Zugang im Süden. Bei dieser Bauabschnittsbildung kann auf Auslagerungen von Fachklassen vollständig verzichtet werden, da die entfallenden Räume bereits in vorangehenden Bauabschnitten erstellt werden. Energiekonzept Das Energiekonzept für die Sanierung und Erweiterung des Schulzentrums Rheinstetten wird unter der Prämisse eines nachhaltigen Umgangs mit Ressourcen entwickelt. Mit einer Gebäudehülle mit Passivhauskomponenten und einer nahezu regenerativen Energiekonzeption sind die Weichen für ein Nullenergiegebäude gestellt, womit zukünftige energiepolitische Entwicklungen bereits heute berücksichtigt werden. Durch die hoch wärmegedämmte Gebäudehülle werden Wärmeverluste über die Fassade und das Dach minimiert, passive Sonnenenergie genutzt und gleichzeitig ein hohes Behaglichkeitsniveau erreicht. Die verbleibende reduzierte Heizlast kann über Heizflächen mit Niedrigsttemperatur gedeckt werden. Der dadurch deutlich reduzierte Heizenergiebedarf des Bestandsgebäudes und auch des Neubaus kann über die bestehende Pelletheizung gedeckt werden. Es stehen sogar noch freie Kapazitäten für weitere Wärmeverbraucher zur Verfügung. Eine solarthermische Anlage versorgt die Mensa wirtschaftlich mit erwärmtem Trinkwasser. Um in den Klassenräumen die Anforderungen an eine gute Luftqualität und damit beste Konzentrationsbedingungen für die Schüler zu gewährleisten, werden in der Praxis bewährte, dezentrale Lüftungsgeräte direkt in die Fassade integriert. Die dezentralen Lüftungsgeräte haben durch energiesparende Ventilatoren einen geringen Stromaufwand und sind mit einer effizienten Wärmerückgewinnung ausgestattet. Durch die Dezentralität können alle Klassenräume bedarfsgerecht belüftet werden. Für ein gutes Raumklima im Sommer und für einen hohen visuellen Komfort sorgt ein außen liegender, hocheffizienter Lammellenraffstore mit Tageslicht lenkung, der in Abhängigkeit der Solarstrahlung automatisch gesteuert wird. Eine zusätzliche maschinelle Kühlung ist somit nicht nötig. Ein großzügiges, einladendes Foyer im Neubau empfängt die Schüler und Lehrer und ist Verteiler in beide Schulbereiche, zur zentral gelegenen Aula und zur Mensa. Der Verbleib der Mensa in der Keltenhalle wird kontrovers diskutiert, wobei die direkte, trockene Anbindung der Mensa und Keltenhalle als Ausgleich über das Foyer gewürdigt wird. Ebenso der ruhige und mit eigener Terrasse dem Grünraum zugeordnete Ganztagesbereich im Westen. Kritisch gesehen werden die Räume im Obergeschoss des Neubaus, die wenig oder kein Tageslicht erhalten, sowie die langen Wege für das Lehrpersonal zu den Klassenräumen. Die gut gestaltete, zurückhaltende, einer Schule angemessene Fassadengestaltung wird vom Preisgericht gelobt. Auch die Einteilung in 3 Bauabschnitte ist gut durchdacht. Mit dem sehr großen Flächenverbrauch und Raumvolumen liegt der Entwurf im oberen Bereich der Wirtschaftlichkeit. Die Jury würdigt die klare Entwurfsidee, gute innere Organisation und die räumlichen Qualitäten des Entwurfs. Die Arbeit bietet einen guten Lösungsansatz der gestellten Aufgabe. Verfasser Prof. Tobias Wulf Mitarbeiter Berit Jennrich, Yeon Yung Choi Fachplaner Prof. Dr.-Ing. Michael Bauer I DS-Plan Fassadendetail 26 27

15 Anerkennung Kühnl + Schmidt Architekten Karlsruhe Übersicht mit Erweiterungsbauten Städtebau Idee Das bestehende Schulzentrum Rheinstetten, mit seiner Bestandsschule und der Keltenhalle wird durch den neuen Erweiterungsbau mit neuer Aula und schulischer Mitte als ein Gesamtensemble gestärkt. Das Schulzentrum gruppiert sich in einem Spannungsverhältnis um die gemeinsame neue Aula der schulischen Mitte welche Keltenhalle und Schule zusammenfasst. Dadurch entsteht ein neuer Haupteingang und ein neues Gesicht für die Schule. Es entsteht ein neues Schulzentrum mit einer neuen zentral gelegenen Aula, und einem spannungsvollen Verhältnis zwischen offenen und geschlossenen Außenbereichen. Die Baukörper staffeln sich in Höhe und Lage zueinander und bilden so das neue maßstäbliche Schulzentrum. Die schulische Mitte verbindet alle Erschließungswege im Innern: im Außenbereich wird durch Baumhaine die Pausenfläche und die Gesamtanlage gegliedert. Das Forum bildet den ersten Baustein für alle weiteren Bauabschnitte. Sowohl Schule als auch Keltenhalle gliedern sich daran sinnvoll und räumlich schlüssig an. Das gesamte Schulzentrum hat gute fußläufige und befahrbare Erschließungen aus allen Richtungen, wobei eine neue Haupteingangsfassade deutlich sichtbar wird. Dieser Haupteingangseite liegt eine Terrasse vor, welche die Baukörpe r zusätzlich verbindet und so eine Art Klammerwirkung zwischen den Bestandsgebäuden entstehen lässt. Ein zusätzlicher Klassenflügel überkragt den Eingangsbereich sowie das Foyer und bindet zusätzlich die Baukörper zusammen. Nach Westen hin wird durch den dritten Klassentrakt die Schule komplettiert und eingefasst! Struktur und Organisation: Baukörperlich gliedert sich das Schulzentrum in drei Bereiche: Schule, neue Aula als Zwischenbau und Keltenhalle. Das neue Schulzentrum orientiert sich an dem neuen pädagogischen Konzept mit Ganztagesbetreuung und klarer Bereichsbildung für die unterschiedlichen Nutzungen wie Naturwissenschftlicher Bereich, allgemeiner Unterrichts- und Klassenbereich, Bildende Künste und Musischer Bereich sowie Schulleitung und neuer Aula. Das Schulzentrum ist mit seinem Hauptbaukörper mit klaren Raumkanten, wellenartig schwebendem Aula-Flachdach und in einem offenen Verbindungsgang an den Bestand der Keltenhalle angebunden. Die neue Aula bildet die neuen Mitte des Schulzentrums, einen Ort, an dem alle Veranstaltungen schulintern wie extern stattfinden können, ohne den Schulablauf (wie bisher) empfindlich zu stören. Die Aula ist über Sitzstufen abgesenkt und kann durch Öffnen zweier Musik räume auch als Theater genutzt werden. Die Aula kann bei Abendveranstaltungen unabhängig von der Schule genutzt werden, gleichzeitig auch mit Veranstaltungen der Keltenhalle zusammen als Foyer eine Einheit bilden. Das Foyer Keltenhalle wird mit der bestehenden Küche als Mensa mit Terrasse genutzt. Gleichzeitg bildet der Kiosk mit Südterrasse eine separate Cafeteria-Zone. Diese zentrale schulische Mitte wird zusätzlich durch das wellenförmige begrünte Dach bis ins 1. Obergeschoss wirksam, verbindet über die Galerie beide Geschosse und schafft so einen großzügigen Innenraum. Von der zentralen Mitte aus kommt man auf die bestehenden Schulstraße, die sich als innerer Erschließungsring um die zwei Innenhöfe legt. Die Innenhöfe werden durch neue Platzoberflächen als Lern- und Lesehof zugänglich und nutzbar gemacht. Gleichzeitig können diese im Sommer mit Rollsegeln verschattet werden, sodass ein sonnengeschützter Innenhof entsteht, welcher von der Schulstraße voll nutzbar zugänglich ist. Der Schulbau ist durch einen zweigeschossigen Klassentrakt ergänzt. Die Anordnung von allgemeinen Bereichen und Klassenzimmern in Ringform gewährleistet eine ideale und kurze Wegeführung zu den Klassenzimmern, Lehrerbereichen und Aufenthaltsräumen. Das Foyer empfängt den Besucher durch eine großzügige zweigeschossige Eingangshalle mit Galerie. Vom Foyer sind alle Nutzungseinheiten des Gebäudes einsichtig und auf kürzestem Weg erreichbar. Die bestehende Aula wird umgenutzt und niveaugleich an die Flure angebunden. Die zentral gelegenen Allgemeinfunktionen wie z. B. Schülerbibliothek oder Lern- und Prüfungsräumen werden abgedeckt. Die Mensa mit Speiseraum lässt sich mit dem Foyer zusammenschalten und bietet außerdem eine attraktive Außenterrasse. Schon im ersten Bauabschnitt ist das Ensemble als solches spürbar, ohne dass eine zukünftige Erweiterung den laufenden Betrieb Lageplan 29

16 Beurteilung der Jury Die Verfasser beabsichtigen mit ihrem Entwurf die bestehende Schule und die Keltenhalle mit einem Bindeglied, dem sogenannten Forum, zu einem Baukörper zusammenzufassen. Die Erschließung der Schule erfolgt, wie heute praktiziert, von der Ostseite und wird nun mit dem ergänzten Baukörper thematisiert. Das Forum nimmt die Aula auf und schafft eine innere Verbindung mit dem Foyer der Keltenhalle auf beiden Stockwerken. Der Haupteingang der Keltenhalle bleibt unberührt. Der Bestand vom Architekten Brettel bleibt in seinen Grundzügen erhalten und wird im Nordwesten um einen dritten, schon in den Ursprüngen angedachten Flügel ergänzt. Es gibt keine strukturellen Eingriffe. Dies wird ausdrücklich von der Jury gewürdigt, da es den Bestand respektiert und eine wirtschaftliche Umsetzung verspricht. Die Zuordnung der Klassen-, Sonder- und Funktionsräume ist sinnvoll und zweckmäßig und weitgehend dem Bestand folgend umgesetzt. Die heute durch Aula und Eingangsfoyer genutzten Flächen werden durch eine Bibliothek und andere Funktionsräume gut eingebunden. Ansicht Perspektive Modellansicht stört. Die erdgeschossige Nutzung von Mensa und Mehrzweckbereichen mit Sitzstufen machen den Raum erlebbar. Das pädagogische Zentrum liegt mit guter Übersichtlichkeit zentral zu allen Bereichen und bietet vielfältige Nutzungs- und Blickbeziehungen ins Grüne. Die großzügigen Aufweitungen der Flure im gesamten Gebäude beinhalten Ausstellungsflächen und Sitzgruppen für die Schüler. Die Fassade wird durch die horizontalen Fensterbänder mit neuen Betonfertigteil-Brüstungselementen neu gegliedert und wärmetechnisch von Kältebrücken befreit. Die Fassade der Aula wird großzügig verglast und wirkt sehr transparent und einladend. Schichtende Elemente, wie Cortenstahl-Metallpaneele, Sonnenschutz, farbakzentuierte Flächen und Elemente werten die Fassade auf und unterstreichen die gewollte Leichtigkeit des Gebäudes. AuSSenanlagengestaltung Die schulische Mitte wird im Bereich der Gebäudeerschließung mit Baumpaket, großformatigen Plattenbelägen, städtischer Beleuchtung und kubischen Sitzmöbeln gestaltet. Über die abwechslungsreiche Belagsgestaltung und die Baumhaine wird die schu lische Mitte differenziert, die individuellen Pausenflächen Realschule und Gymnasium werden erfahrbar. Die Pausenflächen erhalten einen abwechslungsreichen kleinformatigen Pflasterbelag sowie kubische Sitzmöbel und eingefasste, erhöhte, begrünte und bewachsene Flächen. Die Niveausprünge im Bereich der Sitzstufen werden mit eingefärbten Betonfertigteilen gefasst. Die Sitzstufen der Forumsfläche sind als Holzdeck mit eingefärbten Betonfertigeilen gestaltet. Das Forum wird für Theaterveranstaltungen und Unterricht im Freien genutzt. Die Zuwege von und in die Umgebung sind mit wassergebundem Belag versehen. Dezentrale Parkplatzanlagen, sowohl im ersten als auch in den weiteren Bauabschnitten, erfüllen die Vorgaben für flexible Erschließung aller Bereiche. Die zentrale Busvorfahrt erlaubt den reibungslosen und gefahrlosen Transport der Schüler bis direkt an die Schule. Zusätzliche wird eine Kiss-and-Go Zone vorgeschlagen. Materialien, Wirtschaftlichkeit und Ökologie Insgesamt wird ein Gebäude angestrebt, das den vielseitigen Nutzungsanforderungen an ein modernes Schulgebäude erfüllt und gleichzeitig spannungsvolle Raumbezüge innen wie außen, wirtschaftliche Erstellung und Unterhaltung sowie Nachhaltigkeit im Umgang mit den eingebrachten R essourcen gewährleistet. Der Neubau nimmt im Erdgeschoss das Foyer, die Aula mit Nebenräumen, 4 Musiksäle und eine Cafeteria auf. Im Obergeschoss ist ein schwebender Riegel über dem Haupteingang angeordnet, dessen Nutzung mit Klassenräumen aber irritiert. Die Struktur des Neubaus bleibt hierbei unentschieden. Weder die freie Form noch die Weiterführung bestehender Elemente wird eindeutig verfolgt. Die vorgeschlagenen Materialien tragen ebenfalls nicht zu einer Klärung bei. Eine bauliche Umsetzung in 3 Bauabschnitten ist ohne Probleme wirtschaftlich umzusetzen. Der Entwurf stellt einen guten Vorschlag unter Würdigung des 70er-Jahre-Entwurfs dar, lässt aber den Verbindungsbau als Fremdkörper erscheinen. Die Jury lobt den vorliegenden Entwurf augrund seiner klaren Struktur, räumlichen Qualitäten und sorgfältigen Durcharbeitung. Verfasser Dipl.-Ing. J. Romeo Kühnl Mitarbeiter Ralf Zeller, Pei Zhang, Isabel Gruhler, Dae Yong Kim, Aliya Muslimova Fachplaner Technische Gebäudeausrüstung: Holger Simon, Ingenieurbüro Simon Schulhöfe Typen 30 31

17 weitere entwürfe Donnig Unterstab + Partner Rastatt Bauabschnitte Leitidee und Städtebau Das Schulzentrum erhält ein neues und modernes Erscheinungsbild, das nicht nur für Schüler und Lehrer identitätsstiftend ist, sondern für alle Bürgerinnen und Bürger Rheinstettens. Die bauliche Entwicklung der Schule, die sich seit 1972 in mehreren Abschnitten von Süden nach Norden vollzogen hat, findet ihren Abschluss in einem neuen dreigeschossigen Querriegel. Dieser Neubau ist so auf dem Grundstück angeordnet, dass auf einem gro ßen Campus ein attraktives Entree für das Schulzentrum entsteht. Durch seine kraftvolle, frische und selbstbewusste Ausstrahlung innerhalb des Gesamt ensembles markiert der Campus das neue Schulzentrum und stellt gleichzeitig eine Landmarke am Ortsrand Rheinstettens dar. Der neue Haupteingang ist zentral im Gebäude dem Ort zugewandt angeordnet, um der Schule ein selbstbewusstes Gesicht zu geben, die Orientierung zu verbessern und die Wegeführung klarer lenken zu können. Die Aula im Kopf des Neubaus wird als wichtiger Veranstaltungsort wahrgenommen, und mit ihren vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten, auch in Verbindung mit dem Campus, bereichert sie sowohl das schulische als auch das kulturelle Leben des Ortes. Großzügigkeit und Transparenz tragen zu einer positiven Außenwirkung bei, die das Schulzentrum und seinen Campus zu einem Mittelpunkt des gemeinschaftlichen Lebens machen. Fassadenschnitt Lageplan 33

18 Lernen im neuen Schulzentrum ist Lust Zu selten wird beachtet, dass Räume neben den Lehrern und Mitschülern der 3. Pädagoge sind. Die Umgebung erzieht ästhetisch und fördert die Kinder in ihrer Entwicklung oder bremst sie aus. Modellansicht Südansicht (oben), Nordansicht (unten) Funktionsbereiche Das Schulzentrum versteht sich als Lern- und Lebensraum und schafft ein Umfeld, wo Kinder lernen, selbsttätig Probleme zu lösen. Materielle und ästhetische Dauerhaftigkeit sind dafür eine wichtige Voraussetzung. Helle offene Strukturen ermöglichen viel Flexibilität sowohl im Gebäudeinnern als auch im Außenbereich und schaffen unterschiedlichste Erlebnisbereiche für Kinder und Lehrer. Der Mensa-, Lese- und Experimentierhof im Schulinnern, die Werkhöfe und der Schulgarten im Außenbereich sowie der Campus mit differenzierten Aufenthaltsbereichen bieten überschaubare individuelle Einheiten, die thematisch unterschiedlich bespielt werden können. Lichträume, Ausblicke, Transparenz und Lerninseln, unterteilen die inneren Lernstraßen und bieten Aufenthaltsbereiche für unterschiedlichste Stimmungen und Bedürfnisse. Dieses Umfeld fördert das Gemeinschaftsgefühl, die Identität und das Zusammenwachsen der Schulen. Mitarbeiter Thomas Unterstab, Sascha Schmidt 34 35

19 weitere entwürfe Hertl Architekten A-Steyr Symbolische Einheit durch Fassadenband WEITERSCHREIBEN DER VORHANDENEN RAUMSTRUKTUR Der städtebauliche Ansatz sieht ein Weiterschreiben der Logik der Bestandsstruktur vor, mit ihrer Schichtung zweier Erschließungsachsen, entlang derer Höfe, Treppenhäuser und Unterrichtstrakte angeordnet liegen. Die Erweiterungsbauten verbinden das Schulzentrum mit der Keltenhalle und lassen einen Campus aus einem System gedeckter Verbindungen entstehen. Eine leichte Irritation im System, ein Versetzen der Schicht aus Patio und vorderem Erschließungsgang nimmt dem Ansatz seine starre Geometrie und erzeugt eine räumlich adäquate Eingangssituation mit vielerlei Blickbeziehungen. SYMBOLISCHE EINHEIT Das gesamte Ensemble wird mit der Betonung seiner umhüllenden Flächen zu einer lesbaren Einheit gefasst. Messinglamellen, welche auch einer Grundbeschattung dienen, zeichnen als luftiger Vorhang die Rechteckkontur des Campus nach, sind aber von Ausschnitten unterbrochen, welche gedanklich aus der Gebäudemasse herausgeschält erscheinen vergleichbar mit Fruchtfleisch und Schale. Folglich sind die inneren Schnittflächen als lapidar anmutende Betonfassaden mit funktionalen Fensterbändern ausgebildet. Sie sind auch als Referenz an den Bestand gedacht. Der Messingvorhang sorgt für eine prägnante Erscheinung im Gefüge des Stadtrandes. An einer Stelle sind die Lamellen vom Erdboden abgehoben und weisen mit dieser Geste auf den neuen Hauptzugang hin. Eine gemeinsame Überdachung führt sowohl in die Keltenhalle als auch in den Schulkomplex. Die neue Eingangshalle ist von Höfen strukturiert und belichtet, sie ist mit der zweigeschosshohen Aula und der Keltenhalle zusammenschaltbar. Damit ist auch die Mensa ganz selbstverständlich angebunden und kann vielseitig genutzt werden. RAUMORGANISATION UM um PATIOS Unterrichtsräume sind vorwiegend in den westseitigen Kammtrakte n untergebracht, welche um zwei neue Finger ergänzt werden. Die Sonderunterrichtsräume im eingeschossigen Annex im Südosten werden mit neuen Innenhöfen belichtet, umstrukturiert und nach Norden hin erweitert. Über der Eingangshalle sowie dem ostseitigen Längstrakt sind im Obergeschoss die Lehrerbereiche zentriert angeordnet. Begegnungsräume finden sich immer an den Schnittstellen zwischen den beiden Haupt erschließungsgängen und den Querverbindungen. BAUABLAUFKONZEPT Die Umsetzung ist in drei Bauabschnitten konzipiert. Im ersten werden die Zubauten errichtet und der frühere Südzugang reaktiviert. Im zweiten folgt der Umbau des südlichen Traktes, im dritten Abschnitt der mittlere Bau teil. Ausgelagerte Unterrichtsräume werden in den bestehenden Raumreserven in der Nachbarschaft abgedeckt. Der Umbau und die Erweiterung des Schulzentrums erfolgt bei laufendem Betrieb. Ein Teil der Stammklassen sowie ein Teil der Sonderunterrichtsräume muss während der gesamten Bauzeit ausgelagert werden. Dies kann in den nahe gelegenen, ehemaligen Schulräumen geschehen bzw. alternativ in einem Containerdorf direkt im Nahebereich der Schule. Während der Bauzeit müssen Sonderunterrichtsräume, insbesondere hochinstallierte (wie Chemie- Übungssäle oder EDV-Säle) fallweise entfallen. Insgesamt erfolgt die Erweiterung und der Umbau in drei Abschnitten, erst nach Fertigstellung des Gesamtobjektes steht die volle Anzahl an erweiterten Klassenräumen zur Verfügung. Überschlägig ist eine Bauzeit von ca. 36 Monaten angesetzt. Im ersten Bauabschnitt werden die Erweiterungsflächen im Norden zwischen Schulbau und Keltenhalle errichtet. Dabei werden Räume im Anschlussbereich im Norden (zwischen derzeitiger Außenhülle und dem Innenhof 2) bereits adaptiert. Diese müssen extern ausgelagert werden. Der Zugang während der Bauphase 1 erfolgt über den alten Zugang vom Süden her. Für den ersten Bauabschnitt wird eine Bauzeit von 16 Monaten angesetzt. Nach Fertigstellung des ersten Bauabschnitts werden Klassen umgesiedelt; ebenso werden neu errichtete Sonderunterrichtsräume besiedelt. Im zweiten Bauabschnitt wird die südliche Hälfte des Bestandstraktes umgebaut sowie die Erweiterung des Sonderunterrichtsbereiches errichtet. Hierfür werden die Klassen sowie die Sonderunterrichtsräume aus dem Bestand in die bereits sanierten Bereiche umgelagert. Ein Teil der Stammklassen und ein Teil der Sonderunterrichtsräume wird wieder ausgelagert. Im zweiten Bauabschnitt erfolgt der Schulzugang über den bereits neu errichteten Haupteingang im Osten. Für den zweiten Abschnitt wird eine Bauzeit von 9 Monaten angesetzt. Im dritten Bauabschnitt wird der mittlere Abschnitt des Bestands (zwi Lageplan 37

20 Ansicht Süd-Ost (oben), Ansicht Nord-West (unten) Modellansicht schen den beiden Innenhöfen sowie der westliche Bestandsanbau) umgebaut und saniert. Die bestehenden Stammklassen werden wiederum in den sanierten Bauabschnitt 2 umgelagert und teilweise wieder extern ausgelagert. Durch den dritten Bauabschnitt wird die Schule zweigeteilt; der Zugang erfolgt einerseits für den nördlichen Teil (erster Abschnitt) über den neuen Haupteingang im Osten, für den sanierten zweiten Abschnitt erfolgt der Zugang vom ehemaligen Eingang im Süden. Auch für die Umsetzung des dritten Abschnitts wird eine Bauzeit von 9 Monaten angesetzt. Durch die Teilung in drei Abschnitte, jeweils über zwei Geschosse, werden die Schnittstellen für die Haustechnik zwischen Bestandstechnik und bereits sanierten Abschnitten minimiert. Die Bauabschnitte werden so gelegt, dass diese immer in der Nähe der Brandabschnitte liegen. Weiterhin ist bei diesem Konzept garantiert, dass Zugänge zwischen Schulnutzung und Baustelle immer strikt getrennt werden können und eine Verflechtung des Verkehrs während der Bauzeit innerhalb der Schule gegeben ist. HAUSTECHNIKKONZEPT Bei der Fassadensanierung wird eine neue, gedämmte und in sich luftdicht ausgeführte Hülle aus Holzfertigteilen vor die Bestandsfassade gehängt. Neue Fensterelemente sowie ein neuer Sonnenschutz werden in die neuen Fertigteile eingesetzt und dadurch in die Dämmebene gesetzt. Somit ist eine wärmebrückenfreie Konstruktion möglich; Durchstoßungspunkte durch diese neue Fassadenebene werden weitestgehend vermieden. Dadurch wird das Gebäude mit einer hochgedämmten neuen Hülle umgeben und der Restwärme bedarf deutlich minimiert. Die erforderliche Restwärme kann über die bestehende Heizungsanlage eine Hackschnitzelanlage bereit gestellt werden; die Abgabe erfolgt über Radiatoren im Brüstungsbereich. Alle Klassenzimmer können über Fensterflügel gelüftet werden; schmale Fensterflügel stehen nicht in den Raum hinein. Zusätzlich werden die Klassenzimmer mit Einzelraumlüftungsgeräten ausgestattet. Diese verfügen über einen Wärmetauscher, über den die Frischluft vorgewärmt wird. Die Frischluft wird über einen Quelllüfter mit geringer Geschwindigkeit in den Raum eingebracht und diagonal über die Decke abgesaugt. Jedes Gerät lässt sich raumweise steuern. Zum einen kann eine automatische Steuerung über CO 2 -Fühler erfolgen (um somit eine bessere Luftqualität im Raum zu bekommen: zum anderen ist es aber auch seitens der Nutzer möglich, die Lüftung herunterzuregeln. Weiterhin kann über die Lüftungsanlage die über die zentrale Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik gesteuert wird in der Nacht Wärme abgelüftet werden und so Wärmespitzen im Sommer abgepuffert werden. Die Lüftungsanlage ist als Komfortlüftungsanlage geplant; eine Geräuschbelästigung während des Unterrichts ist somit ausgeschlossen. Diese Einzelanlagen können auch in den Bestandsklassen eingebaut werden. Ein außen liegender Sonnenschutz sorgt für blendfreies Tageslicht in den Klassenzimmern und verhindert gleichzeitig ein Überhitzen der Gebäude, insbesondere in der Übergangszeit bei tiefem Sonnenstand. Der Sonnenschutz kann raumweise vom Nutzer geregelt werden. Die gesamte Anlage wird über die MSR gesteuert und über einen Windwächter überwacht. Ein Zeitprogramm sorgt dafür, dass auch in den Ferien die Anlage geschlossen bleibt und sich das Gebäude nicht über die schulfreie Zeit aufheizt. Die Beleuchtung der Klassen erfolgt über Lichtbänder mit Spiegelrasterleuchten in den Decken; die Steuerung erfolgt manuell. Zusätzlich werden die Klassenzimmer über Präsenzmelder überwacht, damit der Lichteinsatz optimiert werden kann. Grundsätzlich wird die gesamte Haustechnik als Lowtech angedacht; eine Automatisierung erfolgt nur in den wenigen Bereichen, die sinnvoll erscheinen. Dem Nutzer wird jedoch die Möglichkeit gelassen, jederzeit in das System einzugreifen und diesem entgegenzusteuern, ohne dass das gesamte Haustechnikkonzept zusammenbricht. Das Haustechniksystem ist so ausgelegt, dass minimierte Betriebskosten und geringe Wartungskosten zu erwarten sind. Die PV-Anlage am Dach wird während der Bauarbeiten umgesetzt, und produziert nach der thermischen Sanierung der Dächer wieder Strom. Das Konzept stärkt die Qualitäten des Vorhandenen und haucht dabei dem Campus zeitgemäße Atmosphäre ein. Es entsteht ein Stück Stadt im Kleinen, welches mit seiner Aura auf die Umgebung ausstrahlen und zur Konsolidierung des Umfeldes beitragen kann. Verfasser Gernot Hertl Mitarbeiter Christian Spindler, Caroline Waglhube r, Ursula Hertl, Eva Doblinger Detailansichten mit Bauabschnitten 38 39

21 weitere entwürfe Lamott + Lamott Freie Architekten Stuttgart Adressen Qualitäten Gutes Beispiel für Schulbau seiner Zeit Großzügige Erschließungsstruktur im Inneren mit Aufenthalts-Qualitäten und offenen Lernzonen Plastische, robuste Architektur mit prägender Tragstruktur im Äußeren und Inneren Mängel / Defizite im Bestand Städtebau/Parklandschaft Fehlen einer identifizierbaren, räumlich verbindenden Idee von Schule und Keltenhalle im Park Schlechte Auffindbarkeit und fehlende Attraktivität des Schuleingangs insbesondere im Kontext mit dem prominenten Eingang der Keltenhalle Ausufernde, überdimensionierte und nicht klar definierte Parkierungs- Fahrflächen mindern Aufenthaltsqualitäten im Park/Schulgelände Undefinierte Übergänge von Grünflächen in befestigte Flächen Gebäude Erfolgte Schließung des zweiten Zugangs auf der Südseite führt zur Aufgabe der linearen Durchlässigkeit des Gebäudes als wesentlichem Prinzip der inneren Erschließungsstruktur, zur Sackgassenbildung und zu sehr langen Wegen vom Eingang Baukörperlicher Abschluss an der Südseite gegenüber der Sonnenstraße (Anlieferungszone und Technikbereich usw.) Erfolgte bauliche Veränderungen und Ergänzungen im Inneren verunklaren die ursprüngliche funktionale Grundstruktur, führen zu Blockaden im Grundriss und zu Orientierungsproblemen im Schulgebäude Bautechnische Mängel (Wärmebrücken, defekte Böden usw.) Fehlende Barrierefreiheit der Aula Aula mit ungünstiger Lage und Raumdisposition für externe, außerschulische Nutzungen und Unterrichtsveranstaltungen Bestehende Innenhöfe ohne räumliche Vernetzung nach innen und ohne Aufenthaltsqualität Ziel / Entwurfskonzept Allgemein Stärkung der Schulnutzung und der Aufenthaltsqualität der Schule durch Schaffung attraktiver Aufenthaltsbereiche sowie Integration der Mensa als Bestandteil des schulischen Lebens Erhalt der architektonischen Charakteristik des Gebäudes als plastischer, massiver Baukörper Moderater Weiterbau und Ergänzung der vorhandenen Strukturen und Qualitäten Behutsame Korrektur bestehender funktionaler, technischer und struktureller Defizite im Inneren Stärkung und Wiederbelebung der Höfe Städtebau/Parklandschaft Herausarbeiten des Eingangsplateaus als verbindendes Platzelement von Schule und Keltenhalle und inlay in der Parklandschaft Neudefinition des Schuleingangs an der vorhandenen Wegachse in Ostwestrichtung in bewusster Korrespondenz mit dem Eingang der Keltenhalle Schaffung eines Platzes zwischen Keltenhalle und Schulgebäude als multifunktional nutzbarer Außenraum: Amphitheater, Aktionsbereiche für Ganztagsbereiche, Pausenaktivitäten, attraktiver Vorplatz und Außenbereich für die Aula, Open-Air- Veranstaltungen, Public-Viewing, Theater usw. Behutsame/r Ergänzung/Weiterbau der Klassenhäuser an der Nordflanke in Fortführung der bestehenden Trag- und Funktionsstruktur entlang der Klassenstraße Ergänzung des Bauwerks auf der Südwestseite mit Fachklassen und Verwaltung Gebäude Austausch von vorhandener Aula und Zugangsfoyer: Schaffung eines neuen Zugangs im Bereich der Gebäudemitte führt im Inneren zu einer besseren Erschließung mit kürzeren Wegen Attraktiver Zugang vom Park für Schule und Aula Eigenständiger Zugang und Adresse für Fremdnutzungen Ehemalige Aula als attraktiver Verteilerraum: Ausbildung als einladender Marktplatz der Schule mit Info, Meeting-Point, kleinen Veranstaltungen, überdachtem Pausenhof bei Schlechtwetter, Schüle r-eltern-lehrertreff mit Cafe usw. Freistellung der Haupttreppe in diesem Wegekreuz als Teil der Verteilerzone Lageplan 41

22 Böden als Beschichtungsböden als direkter Aufbau auf Bestand Decken in den Fluren als GK-Decken, in Teilen akustisch aktiviert, in den Klassenräumen offene Speichermassen, Ränder abgehängt Offene Speichermassen der Betondecken Innenwände in Teilen als Möbelwände (B1-Holzoberflächen) Modellansicht Ansicht Süd Platzierung der Mensa am Meeting-Point (Schnittstelle zwischen Schulplatz und neuer Aula, Versorgung im Veranstaltungsfall möglich) Öffnung und Herausarbeitung der inneren Kernzone des Gebäudes gibt dem Gebäude Orientierung und eine lesbare Mitte Herausarbeiten einer einfachen Funktionsstruktur entlang der vorhandenen Erschließungsstruktur bietet gute Orientierung: Nördliche Achse mit Klassenhäusern entlang der Schulhausstraße mit Betreuungsräumen, offenen Lernflächen sowie Ganztagsbereichen mit direktem Zugang zu den Außenflächen usw. Mittlere Achse als Parcours von Themenhöfen und lesbare Mitte der Schule, gemeinsame Lernbereiche (Bibliothek), Musik, Fachklassen und Aula im Erdgeschoss mit Zugang zum Aulahof und Abtrennung vom Schulbetrieb bei Fremdnutzung Südliche Achse mit neuem Eingang, Aufgängen in Fachklassen und Verwaltung, naturwissenschaftlichen Fachklassen im Erdgeschoss mit der Mensa Bibliothek als gemeinsames Wissenszentrum in der Mitte Kunsträume im EG: mit bespielten Kunsthöfen Verlagerung der Werkräume auf die Westseite: eigener Außenwerkhof mit direkter Anlieferung und Entsorgung Behutsame Reduktion und Rhythmisierung der Verkehrsflächen durch möbelartige, nicht tragende Wandstrukturen, die teilweise Nebenfunktionen beherbergen Aula Aula mit separater Zugänglichkeit ermöglicht unabhängige Nutzung vom Schulbetrieb Aula an ehemaligem Zugang mit gleicher Raumhöhe wie bisher Zuschaltung der Musikräume und des anschließenden Foyerbereichs Umdisposition der bestehenden Tragstruktur analog zur Tragstruktur des jetzigen Aulabereichs (ggf. außen liegender Träger) WC-Anlage im nördlichen Schulbereich Material/Konstruktion Behutsames weiterentwickeln vorhandener Konstruktions- und Tragwerkskonzepte Einfaches und wirtschaftliches Tragsystem in Fortführung bestehender Strukturen Hochgedämmte Hüllfläche bei opaken und transparenten Bauteilen Austausch vorhandener Fertigteile durch neue eingefärbte Sichtbetonfertigteile als wärmebrückenfreie Hüllflächen Hochwertiger Sonnenschutz aus hellen Markisen in bewusstem Kontrast zur Sichtbetonfassade schafft eine heitere Atmosphäre Fensterelemente als HPR-Elemente mit integrierten Lüftungsflügeln (manuel l) sowie Durchströmelementen (siehe Energie/Technik) als Bestandteil eines hybriden Systems Wandflächen (Bestand) Weiterbau Treppen bleiben bestehen Energiekonzept / Technik Ziel Optimierung der Aufenthalts- und Studienqualitäten bei gleichzeitiger Minimierung des technischen Aufwands in Bau und Betrieb des Gebäudes Intelligente Nutzung von passiven Maßnahmen, ergänzt mit innovativen, technischen (aktiven) Komponenten Niedrige Transmissionsverluste durch kompakte Bauweise und Optimierung der Hüllflächen durch 3-Scheiben-Verglasung und erhöhten Dämmstandard Hohe Luftqualität durch Kombination von natürlicher Lüftung in Kombination mit dezentraler mechanischer Lüftung (hybrides System) alternativ: rein natürliches System Einfaches, wirtschaftliches und flexibles Technikkonzept mit möglichst geringen Investitions- und Wartungskosten Arbeitsgem. Prof. Dipl.-Ing. Ansgar Lamott Dipl.-Ing. Caterina Lamott Mitarbeiter Emmet Kenny Fachplaner Prof. Dr.-Ing. Mike de Saldanha, atelier.climadesign, München Dipl.-Ing. Wily Wulz, ZWP Ingenineur AG, Stuttgart Dipl.-Ing. Dirk Schlauch, Bobran Ingenieure, Stuttgart 42 43

23 weitere entwürfe sander.hofrichter architekten Partnerschaft Ludwigshafen Anbauten Städtebau Das Schulzentrum Rheinstetten wurde seit den Siebzigerjahren in mehreren Abschnitten erweitert. Systembauweise und Konstruktion des 1. Bauabschnitts wurden bis heute weiterverfolgt. Unser architektonischer Ansatz baut auf dem Vorgefundenen auf und strickt das Konstruktionsprinzip des vorhandenen Systems weiter. Das mehrheitlich 2-geschossige Gebäude wird ergänzt, die 1-geschossigen Bereiche werden um ein Geschoss aufgestockt, im Nordosten ein weiterer Trakt angefügt. Durch bauliche Ergänzungen werden neue Licht- und Aufenthaltshöfe gefasst. Eine städtebauliche prägnante Gesamtfigur entsteht. Über eine in Ostwestrichtung verlaufende leicht erhöhte Platzfläche zwischen Keltenhalle und Schulzentrum gelangt man zu dem Haupteingang der Schule. Diese Platzfläche spannt sich von der kompakten Stellplatzanlage für PKW und Busse im Osten über den Eingangsbereich von Schule und Keltenhalle bis hin zu dem zentralen Schulhofbereich im Westen und ist den Fußgängern und Radfahrern vorbehalten. Struktur Die Primärkonstruktion, bestehend aus Stütze und Träger, definiert eine Struktur/ Raster, die geeignet ist für die flexiblen Raumanforderungen, welche die Schule von heute benötigt. Die Struktur kann individuell gefüllt und besetzt werden. Kommunikationsorte, Lernnischen, Differenzierungsräume entstehen, Fluraufweitungen können als Lernorte genutzt werden. Räumliche Vielfalt ermöglicht Flexibilität in der Nutzung, die Anforderungen an Ganztagsschulen nach Aufenthaltsorten jenseits des Klassen zimmers entsprechen. Das Schulzentrum soll den Charakter einer Lern- und Austauschstätte erhalten, die vielfältige atmosphärisch unterschiedliche Lernorte aufweist, Kommunikationsbereiche schafft und klassische Flurzonen vermeidet. Boulevard Das bauliche Rückgrat des Schulzentrums bleibt der von Norden nach Süden verlaufende Boulevard, welcher die zentralen und öffentlichen Nutzungen aufnimmt. Zwei große Volumina, die Aula und der Pausenhof mit eingehängter Bibliothek, sind neu in diese Mittelzone gelegt. Sie sorgen für eine einfache Orientierung und räumliche Vernetzung. Ergänzend sind die Eingangshalle, die beiden Musikräume, Bibliothek und Pausenhof sowie die beiden Haupttreppen als Raumabfolge organisiert. Hier ist das Forum, welches Realschule und Gymnasium, Lehrerschaft und Eltern sowie die Gemeinden gemeinsam nutzen. Blickbeziehungen von innen nach außen, von oben nach unten, werden u. a. über 2-geschossige Lufträume, den Pausenhof und die Bibliothek ermöglicht. Die beiden Geschosse sind räumlich und visuell miteinander vernetzt. Aula Die Aula bleibt Herzstück des Schulzentrums. Ihre Lage ist weiterhin zentral, das Raumprofil wird verändert (lichte Raumhöhe ca. 6 m). Für Vollversammlungen der gesamten Schülerschaft kann die Aula genutzt werden. Von den seitlich angrenzenden Erschließungsräumen ist die Bühneneinsicht gewährleistet. Der gegenüberliegende Musikraum lässt sich zu dem Pausenhof hin öffnen und für Aufführungen im Freien nutzen. Organisation Im Erdgeschoss sind die Naturwissenschaftsräume sowie die Verwaltung im Norden vorgesehen. Im Obergeschoss sind vornemlich die allgemeinen Unterrichtsräum e der Realschule und des Gymnasiums vorgesehen sowie die Räume des Ganztagsbereichs. In den der Mittelzone angelagerten Unterrichtsbereichen gruppieren sich die Klassenräume wiederholend um einen Lichthof. Die Garderoben sind als offene Flächen den Lichthöfen angegliedert. Eine strikte Trennung zwischen Realschule und Gymnasium wurde bewusst vermieden, vielmehr wurden räumliche Schnittstellen gesucht. Insbesondere die Mittelzone mit der Bibliothek und dem Ganztagsbereich sorgen für eine Begegnung und Durchmischung der Jugend und Lehrerschaft. Barrierefreiheit sämtliche Ebenen im Innen- und Außenraum sind behindertengerecht und im Sinne einer inklusiven Beschulung ausgebildet. Hierfür ist ein behindertengerechter Aufzug, sowie Rampen mit einem maximalen Gefälle von 5 % in den Außenanlagen vorgesehen. Freianlagen Die Freiflächen des Schulzentrums Rheinstetten erhalten im Zuge der Umplanung des Schulzentrums eine klare räumliche Struktur, welche die vorgesehenen erweiterten Nutzungen der Gebäude unterstützt und eine verbesserte Aufenthaltsqualität im Außenraum schafft. Wichtigste Neuerung ist dabei die strikte Trennung zwischen Fußgänger und Radverkehr sowie dem Kraftfahrzeugverkehr. Lageplan 45

24 Die mehrschichtigen Holzelementwände der thermischen Hülle genügen den hohen wärme- und schalltechnischen Anforderungen (30 % unter EnEV). Die schützenden, vorgelagerten Betonelemente werden über die vorhandenen Konsolen / Unterzüge abgetragen. Außen wird eine hinterlüftete Schalung in Lärchenholz als Verschleißschicht aufgeschraubt. Das Thema Holz aus der Innenwelt der Schule (u. a. Aula / Bibliothek) spiegelt sich in der Fassade wider. Die Holztafelelemente der Fassade werden innenraumseitig mit weiß lasierten 3-Schichtplatten belegt vorgeschlagen, welche eine Oberflächenstruktur aufweisen und zusätzlich akustisch aktiviert sind. Modellansicht Die Eingangsbereiche von Schule und Keltenhalle sind dabei den Fußgängern und Radfahrern vorbehalten. Östlich des leicht erhöhten Vorplatzes der Keltenhalle schließt sich eine kompakte Stellplatzanlage für PKW und Busse an. Den Schwerpunkt des Außenraums der Schule bildet eine in Ostwestrichtung verlaufende Platzfläche, die auf der Ostseite der Baukörper von Schule und Keltenhalle den Haupteingang der Schule markiert, und westlich den zentralen Schulhofbereich bildet. Auf der großzügigen Platzfläche verbleiben die vorhandenen Radstellplätze und werden durch zusätzliche ergänzt. In Linien angeordnete Baumreihen auf der Platzfläche unterstützen die räumliche Struktur und markieren beschattete Aufenthaltsbereiche. Das Schulgelände selbst wird über ein fein gesponnenes Wegenetz vielfältig in die Umgebung eingebunden. Aus den Gebäuderücksprüngen der Schule heraus schieben sich Flächen mit besonderer Ausprägung: Denkbar sind besonder e, flächige Pflanzstrukturen oder Aktionsfelder für schulische Nutzungen wie Schulgärten, Werkhöfe oder Freiluft-Unterricht. Das weitere Schulumfeld ist geprägt durch landschaftliche Baumwiesen. Östlich der Keltenhalle besteht zudem die Möglichkeit einer Erweiterung der Sportanlagen durch schulnahe Außensportfelder. Tragwerkskonzept Die zweigeschossige Bestandskonstruktion besteht aus einer Stahlbeton- Skelettbauweise, die vorrangig mittels einer Fertigteilausführung umgesetzt wurde. Zwischen den Stützenpaaren spannen die Flurträger, welche als Auflager der TT-Deckenplatten dienen. Dies ermöglicht einen ökonomischen, ggf. bereichsweisen Rückbau und die Erweiterung der Tragstruktur ohne aufwendige Ertüchtigungs- bzw. Verstärkungsmaßnahmen. Die Aufstockung in den Flügelbereichen wird in dem gleichen Tragraster zur Realisierung wirtschaftlicher Bauteildimensionen fortgesetzt. Das Bestandssystem zur Aussteifung wird durch die Erweiterung nicht beeinflusst. Die erhöhten Einwirkungen auf die Gründungsbauteile im Bereich der Aufstockung kann durch gezielte Vergrößerung der Fundamente im gut tragfähigen Baugrund ausgeführt werden. Ausdruck Die Gebäudehülle wird vollumfänglich erneuert. Sie ist grundsätzlich über alle G ebäudeteile analog aufgebaut und schafft eine klare Verbindung in Konstruktion und Ausdruck. Das Netz aus in Beton gefertigten vertikalen Stützen und horizontalen Deckenstirnen ist direkter Ausdruck des Primärsystems. Innerhalb dieses Netzes werden verschiedene Füllungen aus Holzelementen eingesetzt, welche die unterschiedlichen Nutzungen wie allgemeine Unterrichtsräume, öffentliche Aufenthaltsbereiche, Verwaltung, Infrastrukturbereiche, nach außen ausdrücken. Mit den Füllungen der verschiedenen Nutzungen entsteht ein lebhaftes Fassadenspiel, geschlossene Flächen wechseln mit offenen. In den geschosshohen vorgefertigten Holztafelelementen sind Fenster, Sonnenschutz und Wärmedämmung integriert. Bauablauf Der Bauablauf ist in 2 Abschnitte gegliedert. Bauabschnitt 1 betrifft den östlichen Teil des Bestandgebäudes bis zur Achse F im Norden und Achse E im Süden. Der Anschluss an die Technik bleibt bestehen. Die Störung während der Bauzeit ist auf den östlichen Bereich beschränkt, von hier aus kann das Baufeld beschickt werden. Mit der Fertigstellung des 1. BA stehen zusätzlich im Vergleich zum Bestand 19 Klassenzimmer im 1. OG und 4 im EG zur Verfügung, die während des 2. BA bereits genutzt werden können. Der provisorische Eingang lässt sich störungsfrei zwischen Achse D und E im nördlichen Bereich anordnen. Der 2. BA betrifft den gesamten westlichen Bereich (Achse F und Achse E im Süden). Durch die Trennung des Baufelds in Ost-West ist die Sicherheit der Schüler und Lehrer gewährleistet. Die Rettungswege sind durch die Neuordnung der Treppenhäuser während der Bauzeit sichergestellt. Die beiden vorgeschlagenen Bauabschnitte können in Abstimmung mit dem Bauherrn/Nutzer noch zusätzlich unterteilt werden, sodass insgesamt 4 Bauabschnitte entstehen, um die Raumverluste während der Bauzeit zu verringern, die jedoch eine längere Bauzeit bewirken. Energiekonzept Im Hinblick auf den wirtschaftlichen Betrieb des Gebäudes wird empfohlen, Maßnahmen zur Senkung des Energiebedarfs nach Kriterien wie Investitionskosten, Lebensdauer der Bauteile sowie Einsparpotenzial für Energiekosten, Primärenergie und CO 2 -Emissionen zusammenzustellen und zu bewerten. Die Anforderungen der Energie-Einsparverordnung und des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes werden in der Regel am wirtschaftlichsten durch eine Maßnahmenkombination aus Optimierung von Gebäudehülle und Haustechnik erfüllt. Verfasser Hubertus Sander, Linus Hofrichter Mitarbeiter D. Becker, D. Sander, Alexander Hitz, Katherina Schawinski Fachplaner Krebs und Kiefer, Ingenieure für das Bauwesen GmbH, Dresden Freianlage.de Landschaftsarchitektur, Herr Staiger Hermann, Potsdam Perspektiven Aula, Innenhof 46 47

25 weitere entwürfe v-architekten Köln Abbruch, Neubau KONZEPT Neuinterpretation des Bestandes in ein neues attraktives Schulzentrum durch behutsame Eingriffe wie: Aktivierung der räumlichen Anbindung des Schulzentrums Rheinstetten Umwidmung der Mittelzone zu einer attraktiven Lernlandschaft mit offenen Lernbereichen Weiterentwicklung der Kammstruktur mit übersichtlichen Jahrgangsbereichen Räumliche Fassung und Aufwertung der Eingangssituation RÄUMLICHE ORGANISATION UND INNERE ERSCHLIESSUNG Das neue Schulzentrum gliedert sich in 3 Bereiche: Der Mittelbereich als offener Lernbereich mit den Ankern Aula und Ganztagshof, Die Kammstruktur mit den zum Pausenhof orientierten Jahrgangsbereichen Der nach Osten orientierte Riegel mit Fachklassen, Mensabereich Die gewählte Gebäudestruktur unterstützt die Idee des ganztägigen Lernens und gemeinsamen Lebens in der Schule. Leichte Orientierbarkeit, Identifikation und hohe Aufenthaltsqualitäten werden deutlich verbessert. Offene Lernbereiche Mittelzone Über den neu gestalteten Eingangshof im Norden erreicht man die neue 2-geschossige Aula das Herz des Schulzentrums. Mit zugeschalteten Musiksälen, der angrenzenden Mensa und großzügigen Außenbezügen zum Schulhof bildet die neue Aula einen multifunktionalen Mittelpunkt, der nun auch für größere Veranstaltungen (ggf. mit neuer Bühnentechnik) geeignet ist. Die Kammstruktur Sie bildet überschaubare, gut ablesbare Einheiten, die als Jahrgangsbereiche (Cluster) gegliedert werden. Jeder Jahrgangsbereich erhält eine eigene Eingangssituation, um die Orientierung und die Identifikation der Schüler(innen) mit ihrer Schule zu verbessern. Jedem Jahrgang sind offene Lernbereiche zugeordnet, die zusammen mit den Ganztagsflächen der Mittelzone ein vielfältiges Angebot für den Schulalltag bereitstellen. Die halboffenen Innenhöfe zwischen den Jahrgangsbereichen verzahnen sich mit dem Pausenhof. Hierdurch ergeben sich Rückzugsmöglichkeiten und altersgerechte Spielmöglichkeiten für die jeweiligen Altersstufen im Außenbereich. Der nördliche Kamm bietet der Verwaltung und den Lehrenden eine im Eingangsbereich gut auffindbare effiziente Arbeitsumgebung. Die Arbeitsbereiche der Lehrenden orientieren sich zum ruhigen Außenraum im Norden, Besprechungsräume und Lehrerbibliothek öffnen sich zur Mittelzone. Untereinheiten, wie z. B. die Oberstufenberatung werden wo es für die internen Abläufe sinnvoll ist dezentral den entsprechenden Bereichen zugeordnet. Die überdachte Aula formiert zusammen mit dem neuen, großen Innenhof die beiden markanten Anker der Mittelzone. Umlaufende Wege mit Blickbeziehungen zu Innenhof und Aula mit Querungsmöglichkeiten sowie angegliederten offenen Lern- und Rückzugsbereichen verbinden Übersichtlichkeit mit einer effektiven inneren Erschließung. Die Mittelzone versteht sich als Ort der Begegnung, Platz für individuelle Lern- und Unterrichtsformen mit Recherche und Rückzugsbereichen. Der Innenhof kann in den Sommermonaten mit einem textilen Sonnenschutz überdacht werden. Es entsteht ein spannender Ort für Freiluftkonzerte, Schulfeste, etc. Die südliche Terrasse im OG knüpft eine visuelle Verbindung zu Rheinstetten, bietet einen eigenen Außenbereich für die gymnasialen Oberstufe und den Ganztagsbereich. Perspektiven Haupteingang, Innenhof Lageplan 49

26 Modellansicht Der Fachklassenriegel Es wird auf der Ostseite linear organisiert. Attraktive Querverbindungen über die Mittelzone sorgen für eine gute Anbindung. Die Neben- und Vorbereitungsräume der Fachklassen bilden eigene Eingänge in die unterschiedlichen Funktionsbereiche und reduzieren die nun aufgewerteten Verkehrsflächen. Im Eingangsbereich bietet die neue Mensa zusammen mit dem Kiosk und einem besonderen Sitzmöbel einen attraktiven Treffpunkt für Lehrende und Schüler. Im EG werden die Werk- und Kunsträume als gläserne Ateliers bzw. Werkstätten mit offenen Decken als Loft ausgebildet. FREIFLÄCHEN Im Eingangsbereich des Schulzentrums und der Keltenhalle werden die räumlichen und funktionalen Bezüge der Erschließung behutsam erneuert. Dadurch entsteht ein attraktiver, heller Eingangshof mit neuen Aufenthaltsqualitäten. Für die südliche Seite der Keltenhalle wird eine Kletterwand als neues Highlight des Schul- und Sportzentrums von Rheinstetten vorgeschlagen. Elementierte Außenmöbel gliedern den Hauptzugang und ermöglichen einladende Verweilflächen. Die Fahrradstellplätze werden entlang des Haupt zugangs parallel zu einer Doppelbaumreihe aufgereiht. Der östliche Vorbereich kann für die angrenzenden Fachklassen ausgestaltet werden. Die offenen Lernbereiche der Mittelzone setzen sich nach Süden linear fort. Ein möglicher Zugang zur Schule wie auch die Anlieferung für die Pellets werden über den südlichen Zugang angedient. Das vorhandene Prinzip der Verzahnung der Kammstruktur mit dem Pausenhof und dem Schulwäldchen wird weiterentwickelt. Die halb offenen Innenhöfe können nach den Bedürfnissen der Altersstufen thematisch belegt werden. Umlaufende, befestigte Wartungswege werden un auf fäl lig in die Gestaltung der Außenanlagen integriert (z. B. mit Schotterrasen), um eine optimale Zugänglichkeit des Gebäudes auch für Wartungszwecke zu erzielen. WIRTSCHAFTLICHKEIT, KONSTRUKTION UND MATERIAL Ausgangspunkt für ein wirtschaftliches Gesamtkonzept ist ein behutsamer Umgang mit der Rohbaukonstruktion des Bestands. Der geringe Anteil an Abbruch reduziert sich auf den funktional abgängigen Bereich im Südosten (heutige Naturwissenschaften) und die Entrümpelung der Mittelzone. Die Erweiterungen erfolgen in baulicher Kontinuität des Bestands durch punktuelle Ergänzungen. Die Reduzierung der Verkehrsflächen wird durch die Aktivierung der bisherigen 8 m breiten internen Straßen mit Sanitärzellen, halb offenen Lernbereichen zwischen den Jahrgangsclustern und durch eine tiefe Staffelung der Vorbereitungs- und Nebenräume der Fachklassen erreicht. Durch die kompakte Gliederung der Kammstrukturen als 2- und 3-Bund entsteht ein wirtschaftlicher Baukörper als Basis für eine energetische Optimierung. Zur Vereinfachung des Bauablaufs wird eine vorgehängte, hinterlüftete Fassade aus Fensterelementen vorgeschlagen. Die heutige Stahl beton-vorsatzschale kann ggf. mit statischem Nachweis als Brüstungselement genutzt werden, sodass die komplette Fassaden entkoppelt vom Innenausbau, von außen montiert werden kann. Innenwände werden als Trockenbauwände direkt auf den alten Bodenaufbau montiert. Zur Verbesserung des Schallschutzes wird ein neuer Bodenaufbau mit Trittschalldämmung und Schnellestrich aufgebracht. Die wesentlichen Elemente der Haustechnik werden über den Installationsraum unterhalb der Rippendecken geführt, um eine bauliche Entkoppelung vom Bodenaufbau und den Innenwänden zu erreichen. Die offenen Installationen werden in den notwendigen Fluren abgehängt, in den Unterrichtsräumen durch vorfabrizierte Deckensegel (Heizfunktion, Lüftungsauslässe, Leuchten, akustisch wirksame Oberflächen) mit offenen Randbereichen bedeckt. Für Werken, Kunst und Ganztagsbetreuung wird ein Loftcharakter mit offener Rippendecke angestrebt. Durch die Verwendung von robusten, reparaturfreundlichen und gesundheitlich unbedenklichen Materialien wird das gesamte Gebäude nachhaltig ausgestattet. Durch die Unterteilung in sinnvolle Gebäudeabschnitte mit separaten Zugängen in den Erdgeschossen für die individuelle, abschnittsweise Nutzung bzw. Fremdnutzung können optimale Synergien für den Betrieb erzielt werden. BAUABSCHNITTE Angestrebt werden lediglich 2 Bauabschnitte zur Reduzierung der Lärmbelästigung für den Schulbetrieb. Der inneren Struktur des Schulzentrums folgenden werden 2 Bauabschnitte in Längsrichtung durchgehend vertikal ausgebildet. Der erste Bauabschnitt umfasst 3 Zubauten der Kammstruktur unter Beibehaltung fast aller Fachklassen an der Ostseite. Dadurch entstehen für den 2. Bauabschnitt große zusammenhängende Nutzflächen zur Vermeidung aufwendiger Interimsbauten. Bau- und Schulbetrieb lassen sich für beide Bauabschnitte kreuzungsfrei entkoppeln. Sollten die vorhandenen Interimsflächen nicht ausreichen, so könnte der 2. Bauabschnitt ggf. weiter unterteilt werden. Verfasser M. Kilian, Tim Denninger, Jan Hertel, Markus Kilian, Michael Scholz, Diana Reichle Mitarbeiter Carlote Estaun Martinez, Tamas Ronto, Maksim König Fachplaner Bauphysik: knp Bauphysik GmbH, Markus Knelles Verfasser Freianlagen: club L 94, Köln Landschaftsarchitekten GmbH, Frank Flor, Köln Fassadenansicht/-schnitt 50 51

27 weitere entwürfe Werkgemeinschaft Karlsruhe Karlsruhe Bauabschnitte Architektonisches Konzept Ziel Bildung einer neuen einheitlichen Schule aus dem bestehenden Gebäude zusammen mit der Erweiterung. Keine unterscheidenden Wertigkeiten zwischen Alt und Neu. Keine Qualitätsunterschiede zwischen Gymnasium und Realschule. kostenintensiven Fassadenflächen; Minimierung der Hüllfläche zur energetischen Optimierung. Verbesserung der Freiräume als Aufenthaltsbereiche durch Vermeidung von baulichen Zerschneidungen und von Gebäuderückseiten. MaSSnahmen Abriss und Ersatz der Klassenraumkämme durch einen parallelen, dreigeschossigen, riegelförmigen Anbau auf gleicher Grundfläche. Aufstockung des Südansicht (oben), Nordansicht (unten) Weiterentwicklung der vorhandenen Struktur. Übernahme der inneren Erschließungsstraßen, der Mittelachse mit Höfen und Aula und der Orientierung der Räume direkt zum Außenbereich. Jedoch Verzicht auf Kammstrukturen mit unübersichtlichen Sackgassenfluren und gegenüberliegenden Räumen ohne direkten Bezug zur umgebenden Landschaft. Klare Strukturierung der Erschließungs- und Funktionsbereiche. Stärkung der Aula als Gebäude- und Schulmitte durch zweigeschossige Ausbildung mit direktem Anschluss an den Eingangsbereich und die Haupterschließungszonen. Integration der neuen Mensa in den zentralen Bereich. Belegung der zentralen, inneren Zonen mit allgemeinen Aufenthalts- und Funktionsbereichen. Verlegung möglichst aller Klassenräume an die Gebäudeaußenseite mit optimalem Außenraumbezug. Verbesserung der Kompaktheit des Schulzentrums; Minimierung der überbauten Freiflächen; Vermeidung langer Verkehrswege; Minimierung der verbleibenden Gebäudeteils für eine einheitliche Dreigeschossigkeit. Umbau eines bestehenden offenen Innenhofs als zweigeschossige Aula mit Belichtung von oben. Aufwertung des Eingangsbereichs durch Öffnung zur Aula und Einbindung der Mensa. Erweiterung des eingeschossigen Fachklassenvorbaus um eine Raumachse und Einbau eines offenen Innenhofs für einen Außenraumbezug bisher innenliegender Räume. Einheitliche Fassadenausbildung durch eine neue, vorgeblendete, teilvorgefertigte Konstruktion. Fluchtwegesicherung durch Ausbildung selbstständiger Abschnitte je Treppenbereich und durch Lageplan 53

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