Sodbrennen EIN SERVICE VON 1A PHARMA.

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1 Sodbrennen EIN SERVICE VON 1A PHARMA.

2 Inhalt Sodbrennen innerlich sauer sein 3 Was ist Sodbrennen und woher kommt es? 4 Häufige Ursachen für Sodbrennen 4 Allgemeine Tipps zur Vermeidung/Verminderung von Sodbrennen 5 Ernährungsempfehlungen 7 Ernährungstipps bei Sodbrennen 8 Getränke 9 Gemüse, Hülsenfrüchte und Obst 9 Getreide und Kartoffeln 11 Milch und Milchprodukte 11 Fisch, Fleisch, Wurst, Eier 12 Fette und Öle 13 Fettes, Süßes und Salziges 14 Weitere Tipps zur Ernährung bei Sodbrennen 15 Sodbrennen adé! Tipps für einen geänderten Lebensstil 18 IMPRESSUM Herausgeber: 1A Pharma GmbH in Zusammenarbeit mit Dr. Claudia Nichterl, Ernährungswisenschafterin und Ernährungsberaterin Stella-Klein-Löw-Weg 17, 1020 Wien Stand: September

3 Sodbrennen innerlich sauer sein Unangenehmes Brennen und Engegefühl im Brustbereich, Brustschmerzen nach dem Essen all diese Beschwerden werden unter dem Begriff Sodbrennen zusammen gefasst. Ausgelöst wird dieses Brennen durch den Rückfluss von saurem Mageninhalt in die Speiseröhre, man spricht deshalb auch von Reflux-Krankheit. Im menschlichen Magen ist es grundsätzlich sehr sauer, was für die Verdauung wichtig ist. Die unfreundlichen Bedingungen im Magen sorgen auch dafür, dass mit der Nahrung aufgenommene Keime abgetötet werden. Durch den Rückfluss in die Speiseröhre (Ösophagus) wird aber die dortige Schleimhaut gereizt, was den brennenden Schmerz hinter dem Brustbein auslöst. Geschätzt 40 % der erwachsenen Europäer leiden ein Mal im Monat unter Sodbrennen. Regelmäßiges Sodbrennen sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Wer häufiger (etwa 1-2 x pro Woche) von Sodbrennen betroffen ist, sollte den Gang zum Arzt/Gastroenterologen nicht scheuen. Auf den folgenden Seiten finden Sie weitere Informationen und zahlreiche Tipps zur Linderung der Beschwerden. 3

4 Was ist Sodbrennen und woher kommt es? Sodbrennen ist ein sehr häufiges Problem, an dem rund 40 % der Erwachsenen leiden. Das Hauptsymptom von Sodbrennen ist ein brennender oder stechender Schmerz hinter dem Brustbein, der von unten nach oben bis in die Halsregion ausstrahlt. Dieses Symptom entsteht durch den Rückfluss von saurem Mageninhalt in die Speiseröhre, auch Reflux genannt. Durch den zurückfließenden, sauren Magensaft kann die empfindliche Schleimhaut der Speiseröhre gereizt werden. Häufige Ursachen für Sodbrennen Die Speiseröhre ist ein muskulöser Schlauch, der die Mundhöhle mit dem Magen verbindet. Zwischen der Speiseröhre und dem Mageneingang befindet sich ein ringförmiger Schließmuskel, der im Normalfall 4

5 verhindert, dass aggressive Verdauungssäfte in die Speiseröhre fließen. Wenn dieser Schließmuskel seine Aufgabe nicht erfüllt, kommt es zum Reflux (Rückfluss) und die typischen Beschwerden treten auf. Leitsymptom ist Sodbrennen, ein brennender Schmerz hinter dem Brustbein. Sodbrennen tritt vor allem nach üppigen, fettreichen Mahlzeiten auf und verstärkt sich durch Alkoholkonsum, Übergewicht, Rauchen, mangelnde Bewegung oder auch beim Bücken und Liegen. Hinzu kommen häufig saures Aufstoßen, Schluckstörungen, Reizhusten oder Heiserkeit. Außerdem leiden im letzten Schwangerschaftsdrittel etwa 70 % der Frauen an Sodbrennen. Grund ist die hormonelle Umstellung, wodurch der Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre entspannt wird und nicht mehr so gut schließt. Auch der hohe Druck im Bauchraum durch den zunehmenden Platzbedarf des Kindes begünstigt Sodbrennen. Allgemeine Tipps zur Vermeidung/ Verminderung von Sodbrennen: Bei Übergewicht: Reduktion des Gewichtes. Für Raucher: Versuchen Sie das Rauchen einzuschränken oder besser ganz aufzugeben, da Nikotin Sodbrennen fördert. 5

6 Vermeiden Sie zu enge Kleidung, die den Bauch einschnürt. Versuchen Sie Körperhaltungen bei denen der Oberkörper nach vorne oder unten geneigt ist, zu vermeiden. Lernen Sie Stress, Hektik und Aufregung abzubauen. Bemühen Sie sich, körperliche Anstrengungen und schweres Heben zu vermeiden. Bewegen Sie sich viel an der frischen Luft vorzugsweise nach dem Essen. Schlafen Sie nicht ganz flach ein Keilkissen oder ein verstellbarer Lattenrost kann helfen, den Kopf höher als den Oberkörper zu lagern, um das Zurückfließen des Magensaftes zu verhindern. Vor der Einnahme von Medikamenten wie z. B. Schmerzmitteln fragen Sie bitte Ihren Arzt. 6

7 Ernährungsempfehlungen Die Ernährungsempfehlungen orientieren sich an der Ernährungspyramide. Die Pyramide besteht aus einer Getränke- und sechs Lebensmittelgruppen. Je weiter unten ein Lebensmittel zu finden ist, desto mehr sollte davon konsumiert werden bzw. desto häufiger sollte es Bestandteil von Rezepten sein. Quelle: BM für Gesundheit, Empfehlungen/Die_Oesterreichische_Ernaehrungspyramide 7

8 Ernährungstipps bei Sodbrennen Allgemein gilt für die Ernährung bei Sodbrennen, dass eine fettarme und ausgewogene, abwechslungsreiche Kost bevorzugt werden sollte. Das Meiden von einigen Lebensmitteln kann ebenfalls Erleichterung schaffen. Allerdings können Unverträglichkeiten und Beschwerden individuell sehr unterschiedlich sein. Eine einheitliche Empfehlung zur Ernährung bei Sodbrennen ist deshalb nicht möglich. Die folgenden Tipps sind als Anhaltspunkte gedacht und können bei leichten Beschwerden unterstützen. Wichtig ist, dass mehrere kleine Mahlzeiten eingenommen werden anstatt zwei große, die nicht so schnell verdaut werden. Wenn das Sodbrennen nur gelegentlich auftritt, kann mit einfachen Hausmitteln und Lebensstil-Änderungen entgegengewirkt werden. Tritt jedoch das Sodbrennen mehrmals pro Woche auf, so sollte ein Arzt aufgesucht werden. 8

9 Getränke Trinken Sie täglich mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit, bevorzugt energiearme Getränke in Form von Wasser, kohlensäurefreie und arme Mineralwasser, ungezuckerte Früchte- oder Kräutertees. Möglichst vermeiden: Kohlensäure- und koffeinhaltige Getränke (Kaffee, schwarzer oder grüner Tee), alkoholhaltige Getränke. Gemüse, Hülsenfrüchte und Obst Genießen Sie täglich fünf Portionen Gemüse, Hülsenfrüchte und Obst. Ideal sind drei Portionen Gemüse und/ oder Hülsenfrüchte und zwei Portionen Obst. Eine geballte Faust entspricht einer Portion Obst, Gemüse oder Hülsenfrüchte. Essen Sie Gemüse und Obst vorwiegend gekocht, gedünstet oder gedämpft bzw. als Suppe, Kompott oder Mus, so ist es leichter verdaulich und bekömmlich. Blattsalate als Beilage dürfen auch roh verzehrt werden, ebenso weiche und reife Früchte der Saison. Eine tägliche Gemüse-/Obstportion kann auch durch 200 ml ungezuckerten Gemüse- oder Obstsaft ersetzt werden. Beachten Sie bei der Auswahl der Gemüse- und 9

10 Obstsorten bitte das saisonale und regionale Angebot. Hülsenfrüchte gelten aufgrund des hohen Ballaststoff- Anteils als schwer verdaulich. Trotzdem sind sie eine wertvolle, pflanzliche Eiweißquelle. Zubereitungen mit roten/orangen/gelben Linsen sind leichter verdaulich, idealerweise als Suppe, z.b. als Karotten-Linsensuppe. Zubereitungen aus Hülsenfrüchten können auch püriert serviert werden, Beispiele sind Humus (Kichererbsen- Aufstrich), Bohnen- oder Linsen-Aufstrich. Verdauungsfördernde Gewürze wie Kümmel, Koriander, Bohnenkraut oder Curcuma erhöhen die Bekömmlichkeit. Möglichst vermeiden: Säurereiche Obst- und Gemüsesorten wie z.b. Orangen, Zitronen, Steinobst (z.b. Kirschen), alle Kohl- und Krautsorten, Pilze und deftige, fettreiche Speisen mit Hülsenfrüchten (z.b. Linsen mit Speck und Knödel). 10

11 Getreide und Kartoffeln Essen Sie täglich vier Portionen Getreide, Brot, Nudeln, Reis oder Kartoffeln (erweiterbar auf fünf Portionen für sportlich Aktive). Bevorzugen Sie Produkte aus Vollkorn, aber achten Sie auf die Bekömmlichkeit. Vollkornbrote aus fein geschrotetem Vollkornmehl sind leichter verdaulich als Brote mit ganzen Körnern. Nährstoffreiche Getreide wie Hirse, Polenta, Buchweizen, Dinkelreis, Quinoa und Amaranth sind eine willkommene Abwechslung zu Reis und ebenfalls sehr verträglich. Kartoffeln gelten als basisch und sind z.b. als Kartoffel-Gemüsesuppe ein gesunder Magenschmeichler. Möglichst vermeiden: Frisches Brot und Vollkorn- Flocken (z.b. als Müsli) führen häufig zu Sodbrennen, da sie schwer verdaulich sind. Croissants und Blätterteiggebäck sind sehr fettreich und können Sodbrennen begünstigen. Milch und Milchprodukte Die allgemeine Empfehlung lautet täglich 3 Portionen Milch und Milchprodukte zu verzehren. Milch und 11

12 Joghurt sind auch als natürliche Hemmer der Magensäure bekannt. Eine Portion entspricht: Milch (200 ml), Joghurt ( g), Topfen (200 g), Hüttenkäse (200 g), Käse (50 60 g). Am besten sind 2 Portionen weiß (z.b. Joghurt, Buttermilch, Hüttenkäse) und 1 Portion gelb (Käse). Möglichst vermeiden: Sehr fetthaltige Käse und stark gezuckerte Milchprodukte. Fisch, Fleisch, Wurst, Eier Empfehlenswert sind magere und fettarme Fleischsorten wie z.b. Huhn, Pute oder auch magere Stücke von Rind, Kalb, Schwein oder Lamm. Geflügelwurstsorten und gekochter oder geräucherter Schinken ohne Fettrand sind fettärmer als gewöhnliche Wurstwaren. Ebenso empfohlen werden 1 2 Portionen Fisch (à ca. 150 g) pro Woche. Achten Sie auf die Zubereitung und Herkunft. Heimische Fische enthalten in der Regel weniger Schadstoffe und bei heimischen Zucht- oder Wildfischen 12

13 stellt sich auch das Problem der Überfischung oder des unerwünschten Beifangs nicht. Gekocht, gedünstet und gedämpft ist Fisch eine fettarme und sehr gesunde Mahlzeit. Außerdem können Sie pro Woche bis zu 3 Eier konsumieren. Möglichst vermeiden: Hart gekochte Eier sind vor allem abends schwer verdaulich. Fisch frittiert und Wurstwaren enthalten viel Fett, das die Schließkraft des Muskels am unteren Ende der Speiseröhre beeinträchtigen kann. Fette und Öle Genießen Sie täglich 1 2 Esslöffel pflanzliche Öle wie Olivenöl, Rapsöl aber auch Walnuss-, Soja-, Lein-, Sesam-, Maiskeim-, Sonnenblumen-, Kürbiskern- und Traubenkernöl und andere. Nüsse und Samen enthalten ebenfalls wertvolle Fettsäuren und können in moderaten Mengen (1 2 Esslöffel) täglich konsumiert werden. Bevorzugen Sie fettsparende Zubereitungsmethoden wie z.b. Dünsten, Grillen, Kochen, Garen in der Alu- oder Bratfolie, Dampfgaren. Möglichst vermeiden: Fettreiche Zubereitungsmethoden wie z.b. Braten, Frittieren, Panieren. Streich-, Back- und Bratfette wie Butter, Margarine oder Schmalz und fettreiche Milchprodukte wie Schlagobers, Sauerrahm, Crème Fraîche sparsam verwenden. 13

14 Fettes, Süßes und Salziges Süßigkeiten, Mehlspeisen, zucker- und/oder fettreiche Fastfood-Produkte, Snacks, Knabbereien und Limonaden sind generell wenig empfehlenswert und sollten selten maximal eine kleine Portion pro Tag - konsumiert werden. Greifen Sie zu leicht verdaulichen süßen Alternativen wie Pudding, Obstkompott, Fruchteis, dunkle Schokolade mit hohem Kakaoanteil, Biskuitkuchen, Joghurt mit frischem Obst etc. Möglichst vermeiden: süße, kohlensäurehaltige Getränke, Weiß- und Vollmilchschokolade, Milchspeiseeis, Cremeund Sahnetorten, stark gesalzene Lebensmittel wie z.b. Knabbergebäck, gesalzene Nüsse, Fertigsaucen, 14

15 Weitere Tipps zur Ernährung bei Sodbrennen: Genießen Sie Ihre Mahlzeiten in Ruhe und kauen Sie gut. Verteilen Sie Ihre Mahlzeiten auf fünf bis sechs kleine Mahlzeiten pro Tag statt zwei oder drei große Mahlzeiten. Durch die regelmäßige Aufnahme von kleinen Nahrungsmengen sinkt der Druck auf den Magen und der Schließmuskel am Ende der Speiseröhre bleibt geschlossen. Zwischen Abendessen und Schlafengehen sollten mindestens drei Stunden liegen. Das Wichtigste ist, sich nach dem Essen nicht hinzulegen. Wer von Sodbrennen betroffen ist, sollte sich erst drei bis vier Stunden nach dem Essen in eine horizontale Lage begeben. Um den Rückfluss von saurem Mageninhalt in den Nachtstunden zu verhindern, kann es hilfreich sein, mit hoch gelagertem Oberkörper zu schlafen. Verzichten Sie weitestgehend auf fetthaltiges Essen und Säurelocker wie Kaffee, Tee, Schokolade und Alkohol. Wie Nikotin fördern diese nicht nur die Bildung von Magensäure, sondern setzen auch die Spannung des Schließmuskels herab. Getränke und Speisen bitte nicht eiskalt verzehren. 15

16 Vermeiden Sie stark gewürzte und scharfe Speisen. Bevorzugen Sie frische, grüne Kräuter und milde Gewürze/ Gewürzmischungen. Ein warmes Frühstück, z.b. eine Gemüsesuppe mit Getreide, Haferschleimsuppe mit Gemüse oder gekochte Hirse mit Nüssen und Kompott/frischem Obst bereiten den Magen ideal auf einen anstrengenden Tag vor, ohne ihn zu belasten. So ungewöhnlich das auf den ersten Blick scheinen mag, probieren Sie es aus. Nach TCM (Traditionell Chinesische Medizin) wirken Gemüse wie Zucchini, Rettich, Chinakohl, Kohlrabi, Radieschen und Tomaten kühlend auf den Magen und helfen gegen Sodbrennen. Bitte nicht roh verzehren, sondern in Gemüsesuppen oder als gegartes, gedämpftes Gemüse in die Rezepte einarbeiten. Frische Ingwerwurzel ist dafür bekannt, dass sie den Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre stärkt. Für ein wohltuendes Getränk einen Teelöffel frisch geriebenen Ingwer mit heißem Wasser überbrühen, 10 Minuten ziehen lassen, abgießen und in kleinen Schlucken trinken. 16

17 Bananen schützen den Magen gleich zweifach. Sie enthalten viele Schleimstoffe, die sich nach dem Verzehr wie ein Schutzschild auf die Magenschleimhaut legen und sie regen die Schleimproduktion an und hindern so die Säure, in Kontakt mit der Magenschleimhaut zu kommen. Überschüssige Säuren werden so neutralisiert und lassen Sodbrennen erst gar nicht entstehen. Bei leichten Beschwerden kann ein Glas Wasser schon helfen. Die neutrale Flüssigkeit verdünnt die Magensäure. Den gleichen Effekt haben auch Kräutertees, z.b. Käsepappel-Tee (Malven-Tee) oder eine Mischung aus Wermut, Fenchel, Anis und Kümmel. Bei akuten Beschwerden kann ein feucht-warmer Wickel auf den Oberbauch gelegt Linderung bringen. Einen ähnlichen Effekt hat auch Omas berühmte Wärmeflasche. Auch wenn es paradox klingt, weil Essig sauer ist: Ein guter, hochwertiger Apfelessig ist ein bewährtes Hausmittel bei Sodbrennen. Dazu 1 TL in ein halbes Glas lauwarmes Wasser geben und nach der Mahlzeit trinken. Hände weg von Pfefferminze! So gut und wohltuend Pfefferminze bei anderen Beschwerden hilft, Sodbrennen wird durch sie leider verstärkt, weil Pfefferminze die Schließkraft des Schließmuskels verringert. 17

18 Sodbrennen adé! Tipps für einen geänderten Lebensstil Stress und Hektik sind häufig am Entstehen von Sodbrennen beteiligt. Änderungen im Lebens- und Arbeitsstil, aber auch Entspannungstechniken wie autogenes Training und progressive Muskelrelaxation können zu einer Linderung der Symptome beitragen. Bei übergewichtigen Menschen verschwinden Sodbrennen und saures Aufstoßen meist sofort, wenn sie ein paar Kilo abgenommen haben. 18

19 Ihre Notizen 19

20 QR-Code scannen und Video über Sodbrennen ansehen! Arzt-/Apothekenstempel GIS/1A/2017/1/1 1A Pharma GmbH, Stella-Klein-Löw-Weg 17, 1020 Wien, Österreich, Tel.: +43/1/ , Fax: +43/1/ , Sitz Wien, Handelsgericht Wien, FN y