Geisteswissenschaftliche Pädagogik und Nationalsozialismus

Größe: px

Ab Seite anzeigen:

Download "Geisteswissenschaftliche Pädagogik und Nationalsozialismus"

Meta Glöckner
vor 7 Jahren
Abrufe

1 Wolfgang Klafki / Johanna-Luise Brockmann Geisteswissenschaftliche Pädagogik und Nationalsozialismus Herman Nohl und seine»göttinger Schule« Eine individual- und gruppenbiografische, mentalitäts- und theoriegeschichtliche Untersuchung Beltz Verlag Weinheim und Basel

2 Inhaltsverzeichnis 5 Inhaltsverzeichnis I. Kapitel Einleitung 11 Forschungslage und Fragestellungen 11 Quellen 16 Dank und Widmung 18 II. Kapitel Der Nohl-Kreis in den letzten Jahren der Weimarer Republik Vorbemerkung zum Briefnachlass Herman Nohls Der Nohl-Kreis ein Zusammenschluss pädagogisch engagierter Frauen und Männer Krisensymptome und Krisenbewusstsein im Nohl-Kreis in der Endphase der Weimarer Republik Nohls Engagement in der Landbewegung und Siedlungshilfe in Ostdeutschland - Wendung von der»sozialpädagogik«zur»nationalpädagogik«? 28 Sozialpädagogische Siedlungshilfe in Ostdeutschland im Rahmen des Freiwilligen Arbeitsdienstes 28 Wendung Nohls von der»sozialpädagogik«zur»nationalpädagogik«? Wenigers Versetzung an die Pädagogische Akademie Frankfurt/Main Zunehmender nationalsozialistischer Einfluss in Verwaltung, Hochschulen und außeruniversitären pädagogischen Ausbildungsstätten Kritik an Nohls politischer Haltung aus den»eigenen Reihen«48 8. Resonanz auf Nohls Berliner Rede vom Politische Zugeständnisse, aufgezeigt an der Beurteilung Ernst Kriecks 52

3 6 Inhaltsverzeichnis III. Kapitel Hitlers»Machtergreifung«, die ersten acht Monate des NS-Regimes und die Auswirkungen auf die»nohl-schule« Nohls Einstellung und Verhalten zu Beginn des Jahres Elisabeth Blochmann wird aus dem Staatsdienst entlassen Das Pädagogische Seminar im Zeichen politischer Irritationen Reaktionen auf Curt Bondys Entlassung Bemerkungen zum Quellenmaterial des Monats Mai Mai der Monat der politischen Auseinandersetzungen im Nohl-Kreis Elisabeth Blochmanns vergebliche Hoffnung auf Heideggers Hilfe Die ersten Nohl-Schüler werden Parteigenossen Forderungen der Studenten des Pädagogischen Seminars Nohl zur studentischen Mitbestimmung und sein Lehrangebot für das Wintersemester 1933/ Bollnow berichtet Nohl aus dem Seminar Das Scheitern der Aktion für Curt Bondy Heftige Diskussionen um die»politische Universität« Curt Bondys und Elisabeth Blochmanns Verhältnis zur NS-Bewegung Kritische Äußerungen entlassener Nohl-»Schülerinnen« Wolfgang Dörings»Nein«zum Mitmachen Die Gleichschaltung in Staat und Gesellschaft schreitet voran Hans Netzers Votum für das Mitwirken im NS-Staat Vergleich der Positionen von Netzer und Flug Nohls Situation nach seiner Rückkehr nach Göttingen und Wenigers untersagte Habilitation Skepsis und Vorbehalte gegenüber der Nohl-Schule 114

4 Inhaltsverzeichnis 7 IV. Kapitel Das August-Treffen 1933 im Lippoldsberger Landheim Zur Vorgeschichte der Tagung Die Teilnehmer 120 Die ältere Generation der Nohl-Schüler und -Schülerinnen 121 Die jüngere Generation der Nohl-Schüler und -Schülerinnen Verlauf und Bewertung der Tagung 127 Aus Lisel Engelhards Briefen vom August und September Wolfgang Dörings Brief an das Ehepaar Joerden vom 7. August Kontroverse Auffassungen zum politischen Kurs 133 Wenigers und Nohls Stellungnahmen Nohls Erwartungen an seine Schülerinnen und Schüler und deren Reaktionen Nachwirkungen des August-Treffens auf den Freundeskreis Verschlechterte Berufsaussichten für die meisten Nohl-Schüler/innen 150 V. Kapitel Der Freiwillige weibliche Arbeitsdienst - Refugium für eine verantwortbare sozialpädagogische Praxis? Der Freiwillige Arbeitsdienst (FAD) als Praxisfeld Bemerkungen Nohls über seine in den FAD eingetretenen Schülerinnen 182 VI. Kapitel Nohls Korrespondenz mit seinen Schülerinnen und Schülern im Herbst 1933 und in der Anfangsphase des Wintersemesters 1933/ Nachklänge des Lippoldsberger Treffens in Nohls Korrespondenz im Herbst 1933 und in der Anfangsphase des Wintersemesters 1933/

5 8 Inhaltsverzeichnis VII. Kapitel Nohls unveröffentlichte Vorlesung»Die Grundlagen der nationalen Erziehung«im Wintersemester 1933/34, wiederholt im Wintersemester 1935/ Vorbemerkungen Die»Einleitung«der Vorlesung 192 Der erste Vorlesungsteil (I):»Die Lebenssubstanz des Volks« Das erste Kapitel (I 1):»Erbstrom, Familientradition und Volkstypus« Das zweite Kapitel (I 2):»Stadt und Land« Das dritte Kapitel (I 3):»Die Familie«205 Der zweite Vorlesungsteil (II):»Die Volksgeistigkeit« Das vierte Kapitel (II 1):»Die Sprache« Das fünfte Kapitel (II 2):»Die Heimat« Das sechste Kapitel (II 3):»Typus, Mythos und Symbol«221 Der dritte Vörlesungsteil (III):»Das bewusste Leben der Nation« Das siebente Kapitel (III 1):»Das Selbstbewusstsein eines Volks und seine Erziehungsmittel« Das achte Kapitel (III 2):»Die Willensform des Staats und die politische Erziehung« Das neunte Kapitel (III 3):»Die Schule« Exkurs: Zwei jüngere, kritische Interpretationen der Vorlesung Nohls von Karl-Christoph Lingelbach und von Hasko Zimmer 247 VIII. Kapitel Erich Wenigers Entlassung aus dem Hochschuldienst und sein»ausweg«in die Militärgeschichte, Militärtheorie und Militärpädagogik Zwangsbeurlaubung, Entlassung und vergebliche Anstrengungen um Rehabilitierung als Hochschullehrer Wenigers Hinwendung zur Militärgeschichte, Militärtheorie und Militärpädagogik und sein Weg in den militärischen Dienst 265

6 Inhaltsverzeichnis 9 IX. Kapitel Krisen um die Zeitschrift»Die Erziehung« Die Zeitschrift»Die Erziehung«gerät unter Druck Flitners Kündigung als Schriftleiter 281 X. Kapitel Zusammenfassung Nohls»pädagogischer Bezug«zu seinen Schülerinnen und Schülern und die»beziehungsdichte«seines Freundeskreises Nohls sozialpädagogische Intentionen, seine Mitwirkung im Osthilfe- und Siedlungsprogramm seit 1931/32 und der Einsatz seiner sozialpädagogisch engagierten Schülerinnen innerhalb des Freiwilligen Arbeitsdienstes Nohls weitgehende Annäherung an den von ihm euphemistisch gedeuteten Nationalsozialismus in den Jahren 1933 bis 1936/ Wenigers problematischer»ausweg«in die Militärgeschichte, Militärtheorie und Militärpädagogik Die Zeitschrift»Die Erziehung«- Latente und offene Krisen seit 1933 bis zum Herausgeberwechsel Nohls Zwangsemeritierung Anhang I. Elisabeth Siegel als Zeitzeugin zum Verhältnis von Pädagoginnen und Pädagogen der»nohl-schule«zum Nationalsozialismus - Bericht über ein Interview 316 II. Ungedruckte Quellen 340 III. Literaturverzeichnis 349 IV. Anmerkungen 358 V. Namensregister 402 VI. Sachregister 407

Ähnliche Dokumente

I. II. I. II. III. IV. I. II. III. I. II. III. IV. I. II. III. IV. V. I. II. III. IV. V. VI. I. II. I. II. III. I. II. I. II. I. II. I. II. III. I. II. III. IV. V. VI. VII. VIII.