Förderplanung für O. Zeitraum März - Juni 2016

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1 Institut für Heilpädagogik Fabrikstrasse 8, CH-3012 Bern T , info-ihp@phbern.ch, Förderplanung für O. Zeitraum März - Juni 2016 Sprache: Portugiesisch (Erstsprache) und Deutsch Schulhaus: xxx Klasse: 5 KbF Schuljahr: 2015 / 2016 Klassenlehrperson(en): AB Alle Lehrpersonen, die ebenfalls mit dem Kind arbeiten sowie ihr jeweiliges Fachgebiet: CD TP KbF und EF, TP TTG Koordination der Förderung: CD und AB 1. Entwicklungsbereich definieren (unter Einbezug aller Beteiligten) Förderbereich Deutsch: Bereich Lesen Leseflüssigkeit (Lesegeschwindigkeit und -genauigkeit) fördern Hinweise zur aktuellen Ausgangslage Es fällt auf, dass O. Defizite im Bereich der Leseflüssigkeit hat. Er liest Texte (geübt und ungeübt) nur langsam. Bei ungeübten Texten gelingt es ihm oft nicht, in sinnvollen Wortgruppen und unter Beachtung des prosodischen Aspekts einen Text flüssig vorzulesen. O. liest einen Text mehrheitlich mit einer geringen Fehleranzahl und er korrigiert sich dabei zum Teil auch selber. O. ist motiviert und arbeitet meist konzentriert und ausdauernd. Er will alles richtig machen und arbeitet (und liest) deshalb oft gründlich, aber langsam. 2. Theoriebezug offen legen Theoretische Bezugspunkte der Förderung Stufenmodell des Schriftspracherwerbs: Mayer, Andreas (2013). Gezielte Förderung bei Lese- und Rechtschreibstörungen. (2. Aufl.). München: Reinhardt. Zwei-Wege-Modell nach Max Coltheart: Helbig, Paul; Kirschhock, Eva-Maria; Martschinke, Sabine & Kummer, Ursula (2005). Schriftspracherwerb im entwicklungsorientierten Unterricht. Bad Heilbrunn: Klinkhardt. 1/5

2 Leseflüssigkeit: Hartmann, Erich; Niedermann, Albin (2006). Leseflüssigkeit als wichtiger Zielbereich der Förderung leseschwacher Kinder. Theoretische Grundlagen, methodische Ansätze und Anwendungsmöglichkeiten von Pattern Books. mitsprache Fachzeitschrift für Sprachheilpädagogik, 2006 (1), Rosebrock, Cornelia; Nix, Daniel; Rieckmann, Carola & Gold, Andreas (2011). Leseflüssigkeit fördern. Lautleseverfahren für die Primar- und Sekundarstufe. Seelze: Klett Kallmeyer. Mehr-Ebenen-Modell: Theoretische Grundlagen zu den Testverfahren: Moll, Kristina; Landerl, Karin (2014). SLRT-II Lese- und Rechtschreibtest. Weiterentwicklung des Salzburger Lese- und Rechtschreibtests (SLRT) (2. Aufl.). Bern: Huber. Hartmann, Erich; Niedermann, Albin (2007). Flüssig lesen mit Pattern Books. Begleitheft zu den Lesebüchern. Ein Instrument zur Feststellung und Förderung der Leseflüssigkeit. Hölstein: VerlagKg.CH. Wiederholtes Lautlesen: Beziehungen zu anderen Lernbereichen Arbeits- und Lernverhalten: O. arbeitet auch in den andern Fächern ruhig, konzentriert und zuverlässig mit. Motorik: O. arbeitet im TTG sehr exakt und geschickt. Hier erreicht er die Note Diagnose stellen & Ziele formulieren Förderbegleitende Diagnostik SLRT-II Lesetest (Moll & Landerl, 2014): - Ein-Minuten-Leseflüssigkeitstest Wortlesen - Ein-Minuten-Leseflüssigkeitstest Pseudowortlesen 2/5

3 Ein-Minuten-Leseprobe nach Hartmann & Niedermann (2007) Beobachtungen aus dem Unterricht Hinweise zu günstigen Bedingungen zu behindernden Bedingungen O. ist motiviert und lernwillig. Er bemüht sich sehr um gute Leistungen. O. arbeitet sauber und exakt. O. erhält Unterstützung von der Tagesmutter. O. ist gut in der Klasse integriert und kann gut in Teams arbeiten. Fehlende Unterstützung seitens der Eltern. O. arbeitet unauffällig. LP muss bewusst darauf achten, dass O. im Unterricht genügend beachtet wird. O. hat Mühe beim Abspeichern von Begriffen im mentalen Lexikon. Förderziele (überprüfbar formulieren) Steigerung der Lesegeschwindigkeit und -genauigkeit: Konkretes Ziel: 90 Wörter pro Minute lesen, davon höchstens 2 falsch gelesene Wörter. Ergänzendes Förderziel: Zusammen mit O. wird bei jeder Leseübung ein ergänzendes Leseziel (z.b. beachten der Satzzeichen) festgelegt, welches die Steigerung der Leseflüssigkeit unterstützt. Die ergänzenden Ziele werden jeweils mittels Rückmeldung mit O. besprochen. Entwicklungsschritte: O. kann seine Lesegeschwindigkeit und -genauigkeit einerseits mit dem Wiederholen des gleichen Textausschnitts punktuell steigern. Andererseits kann O. sich auch beim einmaligen Lesen eines Textes steigern. Übergeordnetes (Fern-)Ziel: O. ist für das Lesen motiviert. Messbar/erkennbar, ob und wie viel O. im Übungsbuch zu Hause selber weiterliest oder über die Anzahl Bücher, die er freiwillig in einem bestimmten Zeitraum liest. 4. Förderung durchführen und evaluieren Fördermassnahmen (unter Berücksichtigung von Lernvoraussetzungen und günstigen / behindernden Bedingungen) Trainieren der Lesefertigkeiten (Dekodieren und Automatisieren) mit: 3/5

4 - Lesen. Das Training. 2 Mittelstufe. Heft Fertigkeiten, Übungen A bis D (Kruse et al., 2012) - Leseübungen im Anfangsunterricht. Lernangebote zur Entwicklung der orthografischen Strategie (Schwenke, 2008). Übungsschwerpunkte: - Schnelles Erkennen von Buchstaben und Buchstabengruppen - Schnelles Erfassen und Verstehen von Wörtern und Sätzen Erhöhen der Lesegeschwindigkeit und -genauigkeit durch wiederholtes Lesen von Texten (Wiederholtes Lautlesen nach Rosebrock & Nix, 2014) Lesen von Ausschnitten aus dem Buch Arbos, Fluch des Waldes. Beast Quest. (Blade, 2014). Als Teil der Fördermassnahmen: - Rückmeldung und Selbstbeurteilung unmittelbar bei allen Übungen. - O. dokumentiert regelmässig anhand einer Lesekurve (nach Hartmann & Nieder mann, 2007). Prozessauswertung und beurteilung Die Beurteilung erfolgt individuell und förderorientiert. Die Lernfortschritte werden schriftlich festgehalten: Tabellarische Protokollierung der Lernfortschritte der RWM und FWM (nach Wember, 1999) durch die Tutorin. Unmittelbare Übungsrückmeldungen und Lesekurve gemäss voranstehender Beschreibung. Mit O. findet ein wöchentlicher Austausch statt. Dabei geht es um die Reflexion der Lernfortschritte, Erfahrungen beim Lesen und Üben, sowie zu seiner Motivation, aber auch allfälligen Schwierigkeiten. Mit O. gemeinsam ausfüllen und besprechen der Beobachtungsbogen im Lehrerkommentar von Kruse et al. (2012, 46-48). Mit der KLP findet während der Förderperiode ein regelmässiger Austausch statt. Die Lernfortschritte werden mit der Mutter und der Tagesmutter in jedem Standortbestimmungsgespräch besprochen. Rollen und Aufgabenklärung (Zuständigkeiten, Informationswege, Zusammenarbeitsformen) Die Verantwortung für die Absprachen und Koordination mit allen Beteiligten, sowie die Planung der Umsetzung im Unterricht liegt bei CD als TP. Die Förderung wird grösstenteils im Deutschunterricht von der TP und der KLP umge setzt. O. übt zweimal wöchentlich bei der Tagesmutter einen Textausschnitt flüssig lesen. Für den Kontakt mit der Mutter und der Tagesmutter übernimmt die TP die Verant- 4/5

5 wortung. Dies geschieht in Absprache mit der KLP. Dokumentation von Beobachtungen (wichtige Beobachtungen als Orientierungshilfe zur Einschätzung der Lernfortschritte bei Gesprächen mit Kind, Kolleginnen/Kollegen, Eltern, SL...) Klicken Sie hier, um Text einzugeben. Version Februar /5

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