EUROPA für Thüringen. Ausblick auf die EU-Förderperiode (Stand: )
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- Elizabeth Gerhardt
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1 EUROPA für Thüringen Ausblick auf die EU-Förderperiode (Stand: )
2 Inhalt Rahmenbedingungen Mittelausstattung Inhaltliche Vorgaben Rechtliche Vorgaben Sozioökonomische Situation in Thüringen Strategische Ausrichtung der Programme Nächste Schritte 2
3 Mittelausstattung Künftig deutlich weniger Haushaltsmittel in Thüringen: 1. Strukturfondsmittel i. Mittelreduktion (ca. 21 %) ii. Mittelaufteilung EFRE : ESF= 70 : Bundesmittel i. GRW-Finanzzuweisungen ii. Bundesprogramme (z. B. Hochschulbau, Städtebauförderung) 3. Landesmittel i. Mittelreduktion zu erwarten (Haushaltskonsolidierung zur Einhaltung der Schuldenbremse 2020) 3
4 Mittelausstattung: Haushalt EU
5 Mittelausstattung der zukünftigen Investitionsförderung Künftig deutlich weniger Mittel für Investitionsförderung in Thüringen: 1. Rückgang an Strukturfondsmitteln: : Mio. EUR: EFRE: Mio. EUR ESF: 629 Mio. EUR Aktuelle Schätzung : Mio. EUR: EFRE: Mio. EUR ESF: 499 Mio. EUR
6 Inhaltliche Vorgaben: Europa 2020 Fünf Kernziele der Europa 2020 Strategie: Innovationsziel: 3% des EU-BIP für FuE-Investitionen TH: Ist 2011: 2,23 %, Ziel 2020: 3 % Klima-/Energie-Ziel: -20 % Treibhausgase (gegenüber 1990) TH: Ist 2010: 16 Mio.t (Energiebedingter CO2-Ausstoss), Ziel 2020: -10 % ggü % Anteil erneuerbarer Energien TH: Ist 2010: 18,5 %, Ziel 2020: 30 % +20 % Energieeffizienz TH: Steigerung Energieproduktivität: Ziel 2020: + 20 % ggü Beschäftigungsziel: 75 % Erwerbstätigenquote der Jährigen TH: Ist 2012: 74,4 %; Ziel 2020: 75 % Sozialpolitisches Ziel: 20 Millionen Menschen aus Armut befreien TH: Ziel 2020: langzeitarbeitslose Personen ggü Ist 2012: ca Langzeitarbeitslose Bildungspolitisches Ziel: Quote der Schulabbrecher < 10 % und der Hochschulabsolventen > 40 % TH: Ist 2010: 6,4 % und 35,4 %; Ziel 2020: 3,5 % und 40 % 6
7 Inhaltliche Vorgaben Künftig zudem restriktivere Mittelverwendung durch vorgegebene Rahmenbedingungen und Quotierungen Umsetzung der Ziele der Europa Strategie mit Hilfe der Regionalpolitik, d.h. u.a. i. 60 % der EFRE-Mittel für FuE-, Wachstums- und Energieeffizienzziele ii. 15 % allein für Förderung von Energieeffizienz Konsequente Ergebnisüberprüfung 7
8 Rechtliche Vorgaben Regionalleitlinien- Förderhöchstsätze Fördergebietskategorie "A"-Regionen Große Unternehmen Höchstfördersätze in % Mittlere Unternehmen Kleine Unternehmen 25 % 35 % 45 % Prädefinierte C-Regionen -Thüringen %* 25 % 35 % 10 %* 20 % 30 % "C"-Regionen 0 % 20% 30 % ab * Erweiterungsinvestitionen nur in Verbindung mit Diversifizierungen der bestehenden Betriebsstätte in neue Tätigkeiten, neue Produkte oder Prozessinnovationen förderfähig. 8
9 Sozioökonomische Situation in Thüringen Wettbewerbsfähigkeit der Gesamtwirtschaft Struktur der Thüringer Wirtschaft Beschäftigtenstruktur im Verarbeitenden Gewerbe Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftssektoren Entwicklung des Thüringer Arbeitsmarktes Demografische Entwicklung in Thüringen Entwicklung der Bevölkerung in den Kreisen und Städten Entwicklung der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter FuE-Infrastruktur in Thüringen Wirtschaftsstandort Thüringen 9
10 Wettbewerbsfähigkeit der Gesamtwirtschaft 90% 80% 80,1% 82,0% 81,9% 82,1% 84,1% 70% 60% 59,5% 73,5% 75,2% 77,4% 78,1% 79,4% Produktivität je Erwerbstätigen in % West Entgelt je Arbeitnehmer in % West 50% 57,7% Lohnstückkosten* Ost über West in % 40% 30% 29,9% 20% 10% 9,8% 9,0% 5,2% 4,9% 3,1% 3,4% 0% Neue Länder mit Berlin, alte Länder ohne Berlin. = Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen in jeweiligen Preisen. * = Entgelt je Arbeitnehmer in Relation zur Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen in jeweiligen Preisen. Quelle: Arbeitskreis»Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder«. (Berechnungsstand: August 2012/Februar 2013) 10
11 Struktur der Thüringer Wirtschaft 45% 40% Beschäftigtenstruktur im Verarbeitenden Gewerbe ,4% Beschäftigte in % der Gesamtbeschäftigten 35% 30% 25% 20% 15% 10% 17,0% 10,9% 18,2% 12,2% 30,8% 20,7% 20,5% 15,8% 13,5% Thüringen Deutschland 5% 0% unter 50 Beschäftigte Beschäftigte Beschäftigte Beschäftigte 500 und mehr Beschäftigte Quelle: Statistisches Bundesamt. 11
12 Struktur der Thüringer Wirtschaft Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen 2012 in Thüringen Land-und Forstwirtschaft, Fischerei; 2% Öffentliche u. sonst. Dienstleister, Erziehung, Gesundheit, Private Haushalte; 30% Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe; 27% in Deutschland Finanz-,Versicherungsu. Unternehmensdi enstleistungen, Grundstücks-u. Wohnungswesen; 19% Handel, Verkehr, Lagerei, Gastgewerbe, Informatik u. Kommunikation; 15% Baugewerbe; 7% Quelle: Statistisches Bundesamt. 12
13 Entwicklung des Thüringer Arbeitsmarktes Quelle: Bundesagentur für Arbeit. 13
14 Demografische Entwicklung in Thüringen Quelle: TMBLV (2011): Demografiebericht 2011 Teil 1. 14
15 Demografische Entwicklung in Thüringen Zahlen bis 2012: Ist-Zahlen, Zahlen ab 2015: Ergebnisse der 12. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung. Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik. 15
16 FuE-Infrastruktur in Thüringen 16
17 Wirtschaftsstandort Thüringen Standortstärken Herausforderungen gute allgemeine Infrastruktur ( Top Five in Westeuropa) diversifizierte Forschungs- und Wissenschaftslandschaft breitgefächerte mittelständische Industrie dynamische Wachstumsbranchen mit Markt- und Technologieführern (Hidden Champion) Kooperation Wirtschaft Wissenschaft: bereits 10 Netzwerke bzw. Cluster in wichtigen Branchen Unternehmensstruktur es fehlt an kritischer Größe Innovationen steigern Investitionen und Gründungen steigern Infrastruktur stärken Internationalisierungslücke schließen Integration aller Talente und Kompetenzen fördern Quelle: Roland Berger 17
18 Programmplanung Thüringen Übersicht EFRE- Prioritätsachsen Finanzquote rechtliche Vorgaben PA 1: Stärkung von Forschung, technologischer Entwicklung und Innovation PA 2: Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen PA 3: Förderung der Bestrebungen zur Verringerung der CO2-Emissionen in allen Bereichen der Wirtschaft PA 4: Risikomanagement und prävention, Umweltschutz und Förderung der nachhaltigen Nutzung der Ressourcen PA 5: Nachhaltige Stadtentwicklung PA 6: Technische Hilfe 27,1 % 24,3 % 21,2 % 12,0 % 13,1 % 2,3 % 60 % der Mittel für Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der KMU, Förderung von Innovationen mind. 15 % der Mittel für Energieeffizienz und erneuerbare Energien mind. 5 % der Mittel 18
19 Programmplanung Thüringen Übersicht ESF- Prioritätsachsen Finanzquote rechtliche Vorgaben PA A: Förderung von Beschäftigung und Unterstützung der Mobilität der Arbeitskräfte PA B: Förderung der sozialen Eingliederung und Bekämpfung der Armut PA C: Investitionen in Kompetenzen, Bildung und lebenslanges Lernen PA D: Technische Hilfe 23,2 % 35,0 % 37,8 % 4,0 % 20 % Armutsbekämpfungsziel 19
20 Nächste Schritte Thüringen Regionale Innovationsstrategie (andere Ex-ante- Konditionalitäten) Strategische Umweltprüfung (nur EFRE-OP) Öffentlichkeitsbeteiligung unter Kabinettbefassung vorauss. März 2014 Finalisierung des EFRE-Programms April 2014 Finalisierung des ESF-Programms April
21 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Mitarbeit! 21
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