Finanzwissenschaft I: Aktuelle Probleme der Steuerpolitik. Hans Fehr Universität Würzburg. Wintersemester 2006/2007

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Finanzwissenschaft I: Aktuelle Probleme der Steuerpolitik. Hans Fehr Universität Würzburg. Wintersemester 2006/2007"

Transkript

1 Finanzwissenschaft I: Aktuelle Probleme der Steuerpolitik Hans Fehr Universität Würzburg Wintersemester 2006/2007

2 Themenübersicht 1. Einige steuerliche Kennziffern 2. Finanzausgleich in Deutschland 3. Mechanik und Problematik der Umsatzbesteuerung 4. Steuerüberwälzung 5. Steuertariflehre 6. Besteuerung von Ehegatten bzw. Familien 7. Steuerprogression und Einkommensnivellierung 8. Besteuerung und Haushaltsentscheidungen Literaturhinweise Homburg, S. (2000): Allgemeine Steuerlehre, München. Reding, K. und W. Müller (2000): Einführung in die Allgemeine Steuerlehre, München. Schneider, D. (2002): Steuerlast und Steuerwirkung, Oldenburg. Wellisch, D. (2000): Finanzwissenschaft II: Theorie der Besteuerung, München. 2

3 Kapitel 1 Einige steuerliche Kennziffern In diesem Kapitel soll kurz über einige wichtige steuerliche Daten informiert werden. Auf Interpretationen und Erläuterungen wird weitgehend verzichtet. Die folgenden Tabellen wurden aus den Finanzberichten und den Monatsberichten der Deutschen Bundesbank zusammengestellt. Oft findet man abweichende Angaben über die Höhe des Steueraufkommens, über Abgabenquoten usw. Das liegt häufig daran, dass die Abgrenzungen von Einnahmegrößen in den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) und in der Finanzstatistik voneinander abweichen. So werden die Steuereinnahmen in der VGR vor Abzug bestimmter Vergünstigungen (wie etwa Investitionszulagen) ausgewiesen, in der Finanzstatistik dagegen nach Abzug der entsprechenden Beträge. Das allein kann zur Folge haben, dass z.b. die Abgabenquote (das Verhältnis von Gesamtabgaben zu Bruttosozialoder Bruttoinlandsprodukt) nach der Abgrenzung der VGR um fast 2% höher liegt als nach der Finanzstatistik. Auf diese Abgrenzungsproblematik soll hier aber nicht weiter eingegangen werden. Zu den Unterschieden von VGR und Finanzstatistik vgl. auch die Veranstaltung FiwiII: Nationale und internationale Aspekte der Staatsverschuldung oder diverse Aufsätze in der Zeitschrift Wirtschaft und Statistik. 1.1 Steuer- und Abgabenbelastung in Deutschland Tabelle 1.1 zeigt die zentralen Einnahmen und Ausgaben des öffentlichen Haushalts im Jahre Neben den Gebietskörperschaften (Bund, Länder und Gemeinden) sind darin auch die Sozialversicherungsträger enthalten. Zunächst wird klar, dass das Aufkommen aus den Sozialbeiträgen unter den Ausgaben für Transferzahlungen (Sozialleistungen) liegt. Der verbleibende Rest muss deshalb durch allgemeine Steuern finanziert werden. Uns interessiert natürlich vor allem die Höhe und die Zusammensetzung der Steuereinnahmen. Hier unterscheiden wir zunächst die sog. gemeinschaftlichen Steuern die auf Bund, Länder und Gemeinden verteilt werden (vgl. unten). Einkommen- und Umsatzsteuern haben dabei das höchste Aufkommen. Einkommensteuern bestehen im wesentlichen aus Lohnsteuern. Kapitaleinkommen werden durch die Körperschaftsteuer und die Kapitalertragsteuern (also z.b. Zinsabschlagsteuer etc.) erfasst. Bei der Umsatzsteuer unterscheidet man zwischen der Mehrwertsteuer und der Einfuhrumsatzsteuer. Die Einfuhrumsatzsteuer erbrachte im letzten Jahr ein Aufkommen von rund 33 Mrd. Euro. Dies zeigt schon, welche Bedeutung das Grenzausgleichsverfahren bei der Umsatzsteuer hat. Neben den gemeinschaftlichen Steuern unterscheidet man noch reine Bundessteuern (z.b. Mineralölsteuer, Verbrauchsteuern,Soli etc.), reine Ländersteuern (Kfz-, Vermögen-, Erbschaftsteuern etc.) und reine Gemeindesteuern (Gewerbe-, Grundsteuer). Tabelle 1.2 zeigt die Entwicklung der Steuer- und Gesamtabgabenbelastung in Prozent 3

4 Tabelle 1.1: Einnahmen und Ausgaben der öffentlichen Haushalte 2003 (Mrd e) Bund Länder Gemeinden Öffentl. Gesamt- Sozialhaushalt(einschl. vers. Sondervermögen 2001 a Ausgaben 256,7 258,6 149,8 618,3 420,2 Einnahme 217,5 227,0 141,4 549,8 davon Steuern/Beitr. 191,9 177,5 24,4 414,8 407,8 Finanzierungssaldo -39,2-31,7-8,4-68,5 Quelle: BMF(2004): Monatsbericht Juli 2004 a Quelle: SVR (2003) des Bruttoinlandsprodukts für die BRD im Zeitraum 1970 bis 2004 (Abgrenzung der deutschen Haushaltsrechnung). Tabelle 1.2: Steuer- und Abgabenquote in der BRD Jahr Steuerquote Abgabenquote Quelle: BMF (2004): Monatsbericht Juni Man sieht, dass Steuer- und Abgabenquote von 1980 bis 1990 beträchtlich abgenommen haben. Die Steuerquote betrug 1990 nur noch knapp 23 Prozent. Dies ist wesentlich auf die seit 1986 in drei Abschnitten vorgenommenen Reformen bei der Einkommensteuer zurückzuführen. Allein 1990 führte die Einkommensteuersenkung zu Mindereinnahmen von etwa 30 Mrd. DM. Der erneute Anstieg der volkswirtschaftlichen Steuerquote auf über 23 Prozent im Jahre 1995 kommt natürlich durch die einigungsbedingten Steuererhöhungen zustande wurde der (zunächst auf ein Jahr begrenzte) Solidaritätszuschlag von 7,5 Prozent der Einkommen- und Körperschaftsteuerschuld eingeführt; außerdem wurden verschiedene Verbrauchsteuern, vor allem die Mineralölsteuer, erhöht. Auch die Sozialabgabenquote hat zwischen 1990 und 1995 zugenommen. Die Gesamtabgabenquote erreichte deshalb 1995 mit rund 41 Prozent einen Rekordstand. Nach 1995 sank die Abgabenquote wieder leicht ab, allerdings stieg die Steuerquote an. Dies lag vor allem an der Anhebung des Umsatzsteuer-Regelsatzes um einen Prozentpunkt auf 16 Prozent 1998 sowie der Einführung der Ökosteuer. Die dabei erzielten zusätzlichen Mittel wurden an die gesetzliche Rentenversicherung weitergeleitet um dort eine Beitragserhöhung zu vermeiden. Auch insgesamt sind die Sozialbeitragssätze (also Beiträge zur gesetzl. Renten-, Kranken-, Pflege-, Unfallversicherung, Bundesanstalt für Arbeit) nicht mehr gestiegen. Dennoch lag die Abgabenquote 1999 wieder bei 40.7 Prozent. Von den jetzt eingeleiteten Reformen bei der Einkommensteuer und Rente erhofft man sich, die Steuer- und Abgabenquote mittelfristig wieder nach unten drücken zu können. 4

5 Um die aktuelle finanzpolitische Situation in Deutschland besser beurteilen zu können, lohnt ein Blick auf andere wichtige Industrienationen. Tabelle 1.3 zeigt deshalb die zentralen Kennziffern des öffentlichen Sektors in Deutschland im internationalen Vergleich. Tabelle 1.3: Deutschland im Jahre 2002 im internationalen Vergleich Deuschland Frankreich Italien UK USA Japan Steuerquote 20,9 27,7 28,6 29,8 21,8 a 17,0 a Abgabenquote 38,4 44,2 41,1 35,9 28,9 a 27,3 a Defizitquote -3,5-3,2-2,3-1,6-3,7-7,9 Schuldenquote 60,8 58,6 108,0 38,5 60,9 149,4 Quelle: BMF (2004): Monatsbericht Juni 2004, S a Werte für In der ersten Spalte sind noch einmal die Werte für Deutschland im Jahre 2002 wiedergegeben. Die Unterschiede zu anderen Industrieländern sind zum Teil ganz beträchtlich. Während anscheinend in Deutschland, Frankreich und Italien der staatliche Sektor einen vergleichsweise hohen Anteil des Sozialprodukts absorbiert, ist sein Umfang in Großbritannien, USA und Japan wesentlich geringer. Entsprechend sind die Steuer- und Abgabenquoten in diesen Ländern auch niedriger. Die Differenz zwischen der Steuer- und Abgabenquote eines Landes gibt jeweils an, ob ein Land seine sozialen Sicherungsnetze überwiegend aus Steuermitteln (wie etwa in Großbritannien) oder aus Versicherungsbeiträgen (wie etwa in Deutschland) bestreitet. Auch auf Kreditfinanzierung wird in ganz unterschiedlichem Ausmaß zurückgegriffen. In Europa wurde vor allem in Italien ein beachtlicher Schuldenberg aufgetürmt, während Großbritannien sich durch einen geringen Schuldenstand und niedrige Defizite auszeichnet. Umgekehrt weist die japanische Volkswirtschaft sowohl einen hohen staatlichen Schuldenstand, als auch ein rekordverdächtiges Defizit aus. Insgesamt nimmt Deutschland bei diesem internationalen Vergleich eine mittlere Position ein. 1.2 Direkte und indirekte Steuern Wenn man die gesamten Steuereinnahmen nach einzelnen Einnahmekategorien untergliedert, werden oft zusammenfassende Klassifizierungen verwendet. Die Unterscheidung von direkten und indirekten Steuern ist wohl die am häufigsten verwendete Klassifikation. Erstaunlicherweise gibt es keine allgemein akzeptierte Definition von direkten und indirekten Steuern, obwohl die Frage nach einem angemessenen Verhältnis dieser Steuern in der steuerpolitischen Diskussion einen breiten Raum einnimmt. Der Sachverständigenrat, die Bundesregierung und namhafte Finanzwissenschaftler fordern übereinstimmend, aber mit durchaus unterschiedlichen Begründungen, eine Umgestaltung des Steuersystems in Richtung einer stärkeren Gewichtung der indirekten Steuern. Die Begründungen interessieren an dieser Stelle (noch) nicht; hier sollen nur die unterschiedlichen Klassifikationsmerkmale kurz problematisiert werden. Das in der finanzwissenschaftlichen Literatur am häufigsten zu findende Unterscheidungsmerkmal zwischen direkten und indirekten Steuern besteht in einer Hypothese über die 5

6 Jahr Tabelle 1.4: Direkte vs. indirekte Steuern Anteile am Steueraufkommen in v.h. Direkte Steuern Indirekte Steuern ,6 50, ,7 46, ,3 48, ,1 47, ,6 47, ,2 44, ,2 43, ,4 45, ,8 46, ,0 45, ,3 45, ,4 41, ,9 41, ,1 37, ,8 41, ,4 42, ,8 43, ,1 40, ,2 40, ,6 40, ,9 44, ,2 45, ,9 46, ,5 48, ,9 48, ,0 48, ,8 51, ,9 52, ,5 52, ,3 52,7 Quelle: BMF (2004): Monatsbericht Juni

7 Überwälzbarkeit einer Steuer. Direkte Steuern sind dabei dadurch charakterisiert, dass keine Überwälzung stattfindet; indirekte Steuern zeichnen sich durch Überwälzbarkeit aus. Unter Überwälzung wird dabei die Weitergabe der Steuerbelastung durch Steuerpflichtige an Nachfrager durch Erhöhung der Güterpreise...oder an Anbieter durch Herabsetzung der Faktorpreise bezeichnet. Ob eine Steuer in diesem Sinne überwälzbar ist oder nicht (und damit zu den direkten oder den indirekten Steuern zu zählen wäre), hängt dann vom Marktergebnis ab. Die Lohnsteuer wäre etwa als indirekte Steuer zu klassifizieren, wenn es den Gewerkschaften gelänge, Lohnsteuererhöhungen über Tarifverhandlungen zu überwälzen. Und die Mineralölsteuer wäre etwa dann als direkte Steuer zu bezeichnen, wenn die Nachfrage- und Angebotsbedingungen auf dem entsprechenden Markt keine Überwälzung erlauben. Das Kriterium Überwälzung gibt deshalb u.e. kein sinnvolles Unterscheidungsmerkmal von direkten und indirekten Steuern ab. In der ökonomischen Literatur wird alternativ vorgeschlagen, direkte Steuern dadurch zu charakterisieren, dass sie den persönlichen Merkmalen des Steuerzahlers angepasst werden können. Indirekte Steuern belasten dem gegenüber Transaktionen, die unabhängig von persönlichen Merkmalen des Käufers oder Verkäufers sind. Diese Unterscheidung wird von Atkinson (1976) vorgeschlagen und entspricht in etwa der auf Neumark (1977) zurückgehenden Einteilung in Subjekt- und Objektsteuern. Zu erwähnen ist schließlich die offizielle Definition, die in den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen zugrunde gelegt wird: Die indirekten Steuern ( Kostensteuern ) sind dadurch gekennzeichnet, dass sie vom Staat oder Einrichtungen der Europäischen Gemeinschaften bei Produzenten erhoben werden und dass sie bei der Gewinnermittlung abzugsfähig sind. Im Gegensatz hierzu umfassen die direkten Steuern (z.b. Lohn-, veranlagte Einkommen-, Körperschaftsteuer) alle Steuern auf das Einkommen und das Vermögen sowie im Zusammenhang mit dem privaten Verbrauch, die das Einkommen der jeweiligen Wirtschaftseinheiten belasten, die diese Abgaben zu leisten haben. aus: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen. FS 18, Reihe S. 6: Der Staat in den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen , S. 10 (hrsg. vom Stat. Bundesamt, Mai 1984). Solche quasi administrativen Unterscheidungen sind insgesamt ziemlich problematisch. Zum einen kann mit einer bloßen Umbenennung Politik gemacht werden. Als in den USA früher einmal die Erhebung direkter Steuern durch den Bund verfassungsrechtlich eingeschränkt wurde, hat der Oberste Gerichtshof die Einkommensteuer unverzüglich zur indirekten Steuer erklärt. Auch im Deutschen Reich gab es einen Grundsatz, dass dem Reich nur Erträge aus indirekten Steuern zustehen sollten. Daraufhin wurde 1909 die Erbschaftsteuer per Erlass zur indirekten Steuer erklärt. Vom ökonomischen Standpunkt relevanter ist der Einwand, dass z.b. in den Produktionssteuern Einzelsteuern zusammengefasst sind, die an ganz unterschiedlichen Stellen in den Wirtschaftskreislauf eingreifen und dementsprechend unterschiedlich behandelt werden sollten. So ist diskussionswürdig, ob es sinnvoll ist, die Gewerbeertragsteuer als indirekte Steuer zu bezeichnen wie dies üblicherweise der Fall ist. Tabelle 1.4 zeigt die Entwicklung der Anteile von direkten und indirekten Steuern. Zu beachten ist, dass in dieser Tabelle sowohl die Gewerbesteuer als auch die Grundsteuer den direkten Steuern zugeordnet wird. In der Regel werden jedoch beide Steuern den indirekten zugeordnet. Unabhängig von der Verbuchungsprobematik zeigt Tabelle 1.4 deutlich, 7

8 dass in Deutschland das Gewicht der indirekten Steuern in den letzten 20 Jahren gestiegen ist. 1.3 Gliederung nach Steuerarten Im Gegensatz zu Gebühren bzw. Beiträgen sind Steuern Zwangsabgaben ohne spezielle Gegenleistung (vgl. 3, Abs.1, Satz 1 AGO). Sie werden vom Staat im allgemeinen mit bestimmten allokativen bzw. distributiven Zielsetzungen, bisweilen aber auch lediglich als fiskalisches Deckungsmittel erhoben. Wie bereits die Ausgaben, so werden auch die Steuereinnahmen nach ganz unterschiedlichen verwaltungstechnischen und ökonomischen Kriterien eingeteilt. Tabelle 1.5 zeigt die Struktur des deutschen Steueraufkommens im Jahre 2000, wobei hier zwischen Steuern auf die Einkommensentstehung (also Löhne und Gewinne), Vermögen und Steuern auf die Einkommensverwendung (Umsatz- und Verbrauchsteuern) unterschieden wird. Diese Unterteilung ist jedoch ziemlich willkürlich, im nächsten Kapitel werden bereits alternative Klassifikationsmerkmale verwendet. Tabelle 1.5: Steueraufkommenstruktur im Jahre 2000 (in %) Steuerarten 1. Steuern auf das Einkommen und den Ertrag 49,7 davon: a) Einkommenssteuer 1 36,1 b) Körperschaftssteuer 5,0 c) Gewerbeertragsteuer 5,8 d) Solidaritätszuschlag 2,5 2. Steuern auf das Vermögen 3,7 davon: a) Grundsteuer A und B 1,9 b) Vermögenssteuer 0,1 c) Erbschaftssteuer 0,6 3. Steuern auf die Einkommensverwendung 46,6 davon: a) Umsatzsteuer (inkl. Einfuhrumsatzst.) 30,1 b) Mineralölsteuer 8,1 c) Stromsteuer 0,7 d) Tabaksteuer 2,4 e) Kraftfahrzeugsteuer 1,5 f) Zölle 0,7 1 Lohnsteuer, veranlagte Einkommenssteuer, nicht veranl. Steuern vom Ertrag, Zinsabschlag Quelle: Eigene Berechnungen, Finanzbericht 2002, S Die Einkommensteuern auf Lohn- und Kapitaleinkommen der Haushalte sowie die Um- 8

9 satzsteuer dominieren mit Abstand alle anderen Steuern. Insgesamt wird mit diesen beiden Steuern etwa 66 % des gesamten Steueraufkommens erzielt. Körperschaft- und Gewerbeertragsteuern werden bei den Unternehmen erhoben und belaufen sich zusammen auf etwas mehr als 10 % des Steueraufkommens. Neben diesen Steuern sei noch die Mineralölsteuer hervorgehoben, deren Aufkommen über 8 % des gesamten Steueraufkommens beträgt. Zur Finanzierung der deutschen Einheit wird zeitlich befristet der Solidaritätszuschlag als fester Anteil der Einkommen- bzw. Körperschaftsteuer erhoben. An dieser Stelle reicht die rein quantitative Beschreibung der einzelnen Steuerarten völlig aus. Spätere Kapitel erläutern die Erhebungstechnik, die Wirkungsweise sowie die finanzpolitischen Ziele der zentralen Steuern. 1.4 Einige aktuelle steuerpolitische Informationen Die Materialien zu diesem Kapitel enthalten einige Informationen über den Haushalt 2005 und die Entwicklung der wichtigsten Steuerarten. Auf Kommentierungen wird verzichtet, da in späteren Kapiteln ausführlicher auf diese Steuern eingegangen wird. 9

Steuereinnahmen nach Steuerarten

Steuereinnahmen nach Steuerarten Steuereinnahmen nach Steuerarten Kassenmäßige Steuereinnahmen in absoluten Zahlen und Anteile, 2012 Kassenmäßige Steuereinnahmen in absoluten Zahlen und Anteile, 2012 sonstige: 1,1 Mrd. (2,2 %) Gewerbesteuer

Mehr

Allgemeine Steuerlehre

Allgemeine Steuerlehre Allgemeine Steuerlehre Übung I Wintersemester 2011/12 Melanie Steinhoff Institut für Finanzwissenschaft I Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Finanzwissenschaft I) 1 / 14 Übersicht/Orga

Mehr

Finanzen und Steuern. Statistisches Bundesamt. Steuerhaushalt. Fachserie 14 Reihe 4

Finanzen und Steuern. Statistisches Bundesamt. Steuerhaushalt. Fachserie 14 Reihe 4 Statistisches Bundesamt Fachserie 14 Reihe 4 Finanzen und Steuern Steuerhaushalt 2012 Erscheinungsfolge: jährlich Erschienen am 24. April 2013 Artikelnummer: 2140400127004 Ihr Kontakt zu uns: www.destatis.de/kontakt

Mehr

Foliensatz Das öffentliche Budget - Einnahmen und Ausgaben. SoSe 2011

Foliensatz Das öffentliche Budget - Einnahmen und Ausgaben. SoSe 2011 Foliensatz Das öffentliche Budget - Einnahmen und Ausgaben SoSe 2011 Die Staatsquote H.-W. Sinn Staatsquoten 2011 Dänemark Frankreich Finnland Schweden Belgien Österreich Niederlande Großbritannien Portugal

Mehr

Finanzwissenschaft I

Finanzwissenschaft I Finanzwissenschaft I Matthias Opnger Lehrstuhl für Finanzwissenschaft WS 12/13 Matthias Opnger Finanzwissenschaft I WS 12/13 1 / 24 Dr. Matthias Opnger Büro: C 504 Sprechzeit: nach Vereinbarung E-Mail:

Mehr

Struktur und Verteilung der Steuereinnahmen: Langfristige Trends und aktuelle Entwicklungen

Struktur und Verteilung der Steuereinnahmen: Langfristige Trends und aktuelle Entwicklungen Monatsbericht des BMF Juli 8 Seite 83 Struktur und Verteilung der Steuereinnahmen: Langfristige Trends und aktuelle Entwicklungen 1 Entwicklung der Steuerquote und der Abgabenquote..........................................83

Mehr

Struktur und Verteilung der Steuereinnahmen Langfristige Trends und aktuelle Entwicklungen unter Einbeziehung der mittelfristigen Steuerschätzung

Struktur und Verteilung der Steuereinnahmen Langfristige Trends und aktuelle Entwicklungen unter Einbeziehung der mittelfristigen Steuerschätzung Monatsbericht des BMF August 7 Seite 53 Langfristige Trends und aktuelle Entwicklungen unter Einbeziehung der mittelfristigen Steuerschätzung 1 Entwicklung der Steuerquote und der Abgabenquote..........................................53

Mehr

Ergebnis. der 145. Sitzung des Arbeitskreises "Steuerschätzungen" vom 4. bis 6. November 2014 in Wismar

Ergebnis. der 145. Sitzung des Arbeitskreises Steuerschätzungen vom 4. bis 6. November 2014 in Wismar Ergebnis der 145. Sitzung des Arbeitskreises "Steuerschätzungen" vom 4. bis 6. November 2014 in Wismar Tabelle 1 - Gesamtübersicht Steuern insgesamt (Mio. ) 600.045,8 619.708,3 640.870 660.200 683.677

Mehr

Was bedeuten die Steuermehreinnahmen für die Schuldenregel des Bundes? Zu den Ergebnissen der Steuerschätzung vom Mai 2011

Was bedeuten die Steuermehreinnahmen für die Schuldenregel des Bundes? Zu den Ergebnissen der Steuerschätzung vom Mai 2011 22 Was bedeuten die Steuermehreinnahmen für die Schuldenregel des Bundes? Zu den Ergebnissen der Steuerschätzung vom Mai 2011 Christian Breuer Der Arbeitskreis»Steuerschätzungen«hat auf seiner 138. Sitzung

Mehr

Warum die Steuereinnahmen trotz Steuerreform gestiegen sind. Abteilung für Finanz- und Handelspolitik 02/2007 FHP

Warum die Steuereinnahmen trotz Steuerreform gestiegen sind. Abteilung für Finanz- und Handelspolitik 02/2007 FHP Warum die Steuereinnahmen trotz Steuerreform gestiegen sind Abteilung für Finanz- und Handelspolitik 02/2007 Impressum Medieninhaber und Herausgeber Wirtschaftskammer Österreich Abteilung für Finanz- und

Mehr

Steuereinnahmen insgesamt (ohne reine Gemeindesteuern) 570.212.811 551.784.950 3,3

Steuereinnahmen insgesamt (ohne reine Gemeindesteuern) 570.212.811 551.784.950 3,3 BMF - I A 6 Steuereinnahmen (ohne reine Gemeindesteuern) - in Tsd. Euro - - Bundesgebiet insgesamt - - nach Steuerarten - Übersicht 1 06.02.2014 S t e u e r a r t Kalenderjahr Änderung ggü Vorjahr Gemeinschaftliche

Mehr

Steuer- und Abgabenlast von Durchschnittsverdienern

Steuer- und Abgabenlast von Durchschnittsverdienern Steuer- und Abgabenlast von Durchschnittsverdienern Steuer- und Abgabenlast von Durchschnittsverdienern Anteil am Bruttojahresverdienst, in Prozent, 99 bis 0 Anteil am Bruttojahresverdienst, in Prozent,

Mehr

Haupt- / Realschule, berufliche Schule, Sek I

Haupt- / Realschule, berufliche Schule, Sek I Steuern und Abgaben Thema Zielgruppe Dauer Definition Steuern; Steuerarten in Deutschland und ihre Einnahmen; Steuern des Bundes, der Länder und der Gemeinden Haupt- / Realschule, berufliche Schule, Sek

Mehr

8.842 Kfz-Steuer 9.622 Kirchensteuer 5) 175.989 Umsatz-, steuer 2) 16.575 Kapitalertragsteuer 4) 32.685 Einkommensteuer

8.842 Kfz-Steuer 9.622 Kirchensteuer 5) 175.989 Umsatz-, steuer 2) 16.575 Kapitalertragsteuer 4) 32.685 Einkommensteuer Steuerspirale 2008 Steuereinnahmen 561,2 Milliarden davon in Mio. 1) Grunderwerbsteuer 5.728 Erbschaftsteuer 4.771 Zölle 4.002 Branntweinsteuer 2.129 Lotteriesteuer 1.524 Kaffeesteuer 1.008 Stromsteuer

Mehr

C:\DOKUME~1\ADMINI~1\LOKALE~1\Temp\Tabellen v1.0 zur Steuer- und Abgabenbelastung von Löhnen in 2001.doc Wiesbaden, 11.

C:\DOKUME~1\ADMINI~1\LOKALE~1\Temp\Tabellen v1.0 zur Steuer- und Abgabenbelastung von Löhnen in 2001.doc Wiesbaden, 11. , M.S. (Stanford Univ./USA) Mitglied der Kommission zur Reform der Unternehmensbesteuerung fhw Fachhochschule Wiesbaden, FB SuK Internationales Wirtschaftsingenieurwesen C:\DOKUME~1\ADMINI~1\LOKALE~1\Temp\Tabellen

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Steuern - was der Staat mit unserem Geld macht

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Steuern - was der Staat mit unserem Geld macht Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Steuern - was der Staat mit unserem Geld macht Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de 2 von 28 Steuern

Mehr

17 Steuern und Finanzen

17 Steuern und Finanzen 17 Steuern und Finanzen Seite 203 17 STEUERN UND FINANZEN Nr. Seite 01 Landes- und Bundessteuern: Steueraufkommen beim Finanzamt Ulm 207 03 Einkommensteuerpflichtige sowie deren Einkünfte 207 06 Gemeindesteuern:

Mehr

Sportbezogene direkte Einnahmen

Sportbezogene direkte Einnahmen Sportbezogene direkte Einnahmen 2 der öffentlichen Haushalte Die sportbezogenen direkten Einnahmen der öffentlichen Haushalte werden je nach Definition auf rund 3,1 Mrd., 14,3 Mrd. bzw. 21,8 Mrd. (vgl.

Mehr

Finanzierung. 2. Die Finanzierung der Staatstätigkeit. Steuern im internationalen Vergleich

Finanzierung. 2. Die Finanzierung der Staatstätigkeit. Steuern im internationalen Vergleich Finanzierung 2. Die Finanzierung der Staatstätigkeit Steuern im internationalen Vergleich 0 Fragestellungen: - Gibt es Hinweise auf den Leviathan-Staat? - Welche Auswirkungen hat der Steuerwettbewerb?

Mehr

Weiterhin vergleichsweise tiefe Steuerbelastung in der Schweiz

Weiterhin vergleichsweise tiefe Steuerbelastung in der Schweiz Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Medienmitteilung Datum 17. Oktober 2007 Weiterhin vergleichsweise tiefe Steuerbelastung in der Schweiz Die Fiskalquote der Schweiz beträgt für das Jahr 2006 29,4 Prozent

Mehr

Unternehmenssteuerreform 2008

Unternehmenssteuerreform 2008 Unternehmenssteuerreform 2008 Kosten und Nutzen der Reformvorschläge Wollten Sie das wirklich schon immer wissen?... 4 1 Deutschland: Ein Sanierungsfall?... 17 Teil A : Bestandsaufnahme und Analyse...

Mehr

Entwicklung der öffentlichen Finanzen

Entwicklung der öffentlichen Finanzen Entwicklung der öffentlichen Finanzen In absoluten Zahlen, 1970 bis 2012* In absoluten Zahlen, 1970 bis 2012* in Mrd. Euro 1.200 1.000 800 600 400 235,6 352,8 Finanzierungssaldo 889,5 558,0 444,8 18,6

Mehr

Grundstruktur der Einkommensteuer

Grundstruktur der Einkommensteuer ESt / Grundlage der Einkommensteuer 1 Grundstruktur der Einkommensteuer A Wesen und Umfang der Einkommensteuer 1 Einordnung der Einkommensteuer 1A01 1A02 1A03 1A04 1A05 1A06 1A07 1A08 1A09 Die Einkommensteuer

Mehr

1 Steuerfahndung...61 2 Ergebnisse der Steuerfahndung der Länder...61 3 Fazit...65

1 Steuerfahndung...61 2 Ergebnisse der Steuerfahndung der Länder...61 3 Fazit...65 Monatsbericht des BMF August 2008 Seite 61 Ergebnisse der Steuerfahndung in den Jahren bis 1 Steuerfahndung.................................................................................61 2 Ergebnisse

Mehr

Was kümmert s mich Es gehört mir nicht!: Eigentum als Basis für Wohlstand und Freiheit Hotel Europa, am 13. Juni 2014

Was kümmert s mich Es gehört mir nicht!: Eigentum als Basis für Wohlstand und Freiheit Hotel Europa, am 13. Juni 2014 Was kümmert s mich Es gehört mir nicht!: Eigentum als Basis für Wohlstand und Freiheit Hotel Europa, am 13. Juni 2014 Österreichischer Haus- und Grundbesitzerbund Dr. Barbara Kolm Direktorin des Austrian

Mehr

Die Entwicklung der Steuern und Sozialabgaben - ein internationaler Vergleich

Die Entwicklung der Steuern und Sozialabgaben - ein internationaler Vergleich Die Entwicklung der Steuern und Sozialabgaben - ein internationaler Vergleich Manfred Erbsland Dokumentation Nr. 96-10 ZEW Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH Postfach 103443 D-68034 Mannheim

Mehr

Steuermehreinnahmen, Mindestlohn und kalte Progression

Steuermehreinnahmen, Mindestlohn und kalte Progression Steuermehreinnahmen, Mindestlohn und kalte Progression 8 Christian Breuer Erneut hat der Arbeitskreis»Steuerschätzungen«die Prognosen zur Entwicklung des Steueraufkommens angehoben. Besonders günstig entwickeln

Mehr

Hamburger Steuerschätzung November 2014 18.11.2014

Hamburger Steuerschätzung November 2014 18.11.2014 Hamburger Steuerschätzung November 2014 18.11.2014 Steuerschätzung Bund (Mrd. ) Steuereinnahmen 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Gesamt Mai 2014 Ist: 639,9 666,6 690,6 712,4 738,5 November 2014 619,7

Mehr

Pressemitteilung Dienstag, den 19. Oktober 2010

Pressemitteilung Dienstag, den 19. Oktober 2010 Pressemitteilung Dienstag, den 19. Oktober 2010 Tilgung der deutschen Staatsschulden bis 2020 möglich - volkswirtschaftliche Berechnung zeigt positive Tilgungsperspektive Die deutschen Staatsschulden können

Mehr

Gesamtfiskalische Kosten der Arbeitslosigkeit im Jahr 2013 in Deutschland

Gesamtfiskalische Kosten der Arbeitslosigkeit im Jahr 2013 in Deutschland Aktuelle Daten und Indikatoren Gesamtfiskalische Kosten der Arbeitslosigkeit im Jahr 2013 in Deutschland Dezember 2014 Inhalt 1. In aller Kürze...2 2. Staatliche Ausgaben...2 3. Mindereinnahmen der öffentlichen

Mehr

Einkommens- und Vermögensungleichheit - Steuerpolitische Lösungsansätze

Einkommens- und Vermögensungleichheit - Steuerpolitische Lösungsansätze Einkommens- und Vermögensungleichheit - Steuerpolitische Lösungsansätze Dr. Markus M. Grabka (DIW Berlin) Prof. Dr. Carsten Schröder (DIW Berlin, FU Berlin) Gemeinsame Konferenz der Wirtschaftsdienst und

Mehr

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen Finanzen Gesamtausgaben steigen in unterdurchschnittlich Die bereinigten Gesamtausgaben haben in mit + 2,7 % langsamer zugenommen als in Deutschland insgesamt (+ 3,6 %). Die höchsten Zuwächse gab es in

Mehr

L II 2 - j/13 Fachauskünfte: (0711) 641-2575 17.04.2014

L II 2 - j/13 Fachauskünfte: (0711) 641-2575 17.04.2014 Artikel- 3923 13001 Finanzen und Steuern L II 2 - j/13 Fachauskünfte: (0711) 641-2575 17.04.2014 Gemeindefinanzen in Baden-Württemberg Kassenstatistik 2013 Die vierteljährliche kommunale Kassenstatistik

Mehr

Dienstleistungsmanagement Grundstudium Prof. Dr. B. Stauss. Kapitel 1 Die volkswirtschaftliche Bedeutung von Dienstleistungen

Dienstleistungsmanagement Grundstudium Prof. Dr. B. Stauss. Kapitel 1 Die volkswirtschaftliche Bedeutung von Dienstleistungen Dienstleistungsmanagement Grundstudium Prof. Dr. B. Stauss Kapitel 1 Die volkswirtschaftliche Bedeutung von Dienstleistungen St_L_16A_ 1 Die volkswirtschaftliche Bedeutung von Dienstleistungen 1.1 Volkswirtschaftliche

Mehr

STATISTISCHES LANDESAMT. Steuereinnahmen LANDWIRTSCHAFTS- der Gemeinden und Gemeindeverbände

STATISTISCHES LANDESAMT. Steuereinnahmen LANDWIRTSCHAFTS- der Gemeinden und Gemeindeverbände STATISTISCHES LANDESAMT 2011 2015 LANDWIRTSCHAFTS- Steuereinnahmen ZÄHLUNG des 2010 Landes, der Gemeinden und Vorläufige Gemeindeverbände Ergebnisse Steuereinnahmen des Landes 2014 nach Steuerarten Steuerarten

Mehr

Freie und Hansestadt Hamburg Finanzbehörde

Freie und Hansestadt Hamburg Finanzbehörde Freie und Hansestadt Hamburg Finanzbehörde Hamburg, im Januar 2006 Die Besteuerung von gesetzlichen Renten nach dem Alterseinkünftegesetz Zehn Antworten auf häufig gestellte Fragen 1. Was ist neu in der

Mehr

Steuern und Sozialabgaben

Steuern und Sozialabgaben Steuern und Sozialabgaben Abgabenquoten in in Prozent des des BIP BIP 1, ausgewählte 1, europäische europäische Staaten, Staaten, 2009 2009 2 2 Dänemark Schweden 46,4 48,2 Italien Belgien Finnland Österreich

Mehr

Öffentliche Verschuldung in der Europäischen Union

Öffentliche Verschuldung in der Europäischen Union Harald Hagn Referat Sonderaufgaben und statistische Analysen Telefon: 3 61 37-8 41 1 E-Mail: Harald.Hagn@statistik.thueringen.de Öffentliche Verschuldung in der Europäischen Union Die hohen Staatsschulden

Mehr

Bericht zur Quantifizierung des Niedersächsischen Modells zur Gemeindefinanzreform für das Jahr 2006 (Kurzfassung)

Bericht zur Quantifizierung des Niedersächsischen Modells zur Gemeindefinanzreform für das Jahr 2006 (Kurzfassung) Statistisches Bundesamt Wiesbaden, 25 Januar 2011 Prof. Dr. Markus Zwick Stefan Dittrich Wolfram Schwabbacher Natalie Zifonun-Kopp Bericht zur Quantifizierung des Niedersächsischen Modells zur Gemeindefinanzreform

Mehr

Steueraufteilung. Finanzen&Steuern Folie 1. Gemeinden. Steuern. Gemeinden. Länder. Bund

Steueraufteilung. Finanzen&Steuern Folie 1. Gemeinden. Steuern. Gemeinden. Länder. Bund Finanzen&Steuern Folie 1 Steueraufteilung Deutschland ist ein föderal aufgebauter Staat. Dabei haben alle drei Ebenen Bund, Länder und Gemeinden einen Anspruch auf einen Teil der Steuereinnahmen. Bestimmte

Mehr

L II 2 - j/14 Fachauskünfte: (0711) 641-2575 30.06.2015

L II 2 - j/14 Fachauskünfte: (0711) 641-2575 30.06.2015 Artikel-Nr. 39 14001 Finanzen und Steuern L II 2 - j/14 Fachauskünfte: (0711) 641-2575 30.06.2015 Gemeindefinanzen in Baden-Württemberg Kassenstatistik 2014 Die vierteljährliche kommunale Kassenstatistik

Mehr

Statistikplattform Bodensee Private Ausgaben

Statistikplattform Bodensee Private Ausgaben Statistikplattform Bodensee Private Ausgaben bearbeitet von Rolf Sonderegger sonderegger@twi-kreuzlingen.ch TWI Christian Adam adam@twi-kreuzlingen.ch TWI EUROPÄISCHE GEMEINSCHAFT Gefördert aus dem Europäischen

Mehr

Lösungen zu Aufgabensammlung. Konsumgüter. Arbeitseinkommen. Was wird am Geld-, bzw. Güterstrom gemessen und was bedeuten diese Begriffe?

Lösungen zu Aufgabensammlung. Konsumgüter. Arbeitseinkommen. Was wird am Geld-, bzw. Güterstrom gemessen und was bedeuten diese Begriffe? Thema Dokumentart Makroökonomie: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung Lösungen zu Aufgabensammlung LÖSUNGEN VGR: Aufgabensammlung I Aufgabe 1 1.1 Zeichnen Sie den einfachen Wirtschaftskreislauf. Konsumausgaben

Mehr

Entwicklung und Prognose der Steuereinnahmen für die Freie Hansestadt Bremen

Entwicklung und Prognose der Steuereinnahmen für die Freie Hansestadt Bremen Vortrag Die Senatorin für Finanzen Entwicklung und Prognose der Steuereinnahmen für die Freie Hansestadt Bremen Januar 2013 A. Übersicht Gliederung B. Steuereinnahmen Land und Gemeinden Bremen C. Gewerbesteuer

Mehr

Kommunalfinanzen - Kassenstatistik 2011

Kommunalfinanzen - Kassenstatistik 2011 Kommunalfinanzen - Kassenstatistik 2011 Das Statistische Bundesamt hat die Ergebnisse zur Entwicklung der kommunalen Haushalte im Jahr 2011 vorgelegt. Nach der Kassenstatistik für das Jahr 2011 entwickelte

Mehr

Eine Grube für die Anderen? Konsequenzen der Vermögensbesteuerung Die Familienunternehmer - ASU Berlin 13. Juni 2013

Eine Grube für die Anderen? Konsequenzen der Vermögensbesteuerung Die Familienunternehmer - ASU Berlin 13. Juni 2013 Eine Grube für die Anderen? Konsequenzen der Vermögensbesteuerung Die Familienunternehmer - ASU Berlin 13. Juni 2013 Besteuerung von Vermögen, höhere Einkommensteuer und Gemeindewirtschaftsteuer: Konsequenzen

Mehr

13 Steuern und Versicherungen

13 Steuern und Versicherungen 13 Steuern und Versicherungen Steuern sind Zwangsabgaben, die natürliche und juristische Personen an den Staat zahlen müssen, ohne dass sie dafür eine direktegegenleistung erhalten. 13.1 Überblick über

Mehr

Ein Marshallplan für Europa Konjunktur-, Investitions- und Aufbauprogramm

Ein Marshallplan für Europa Konjunktur-, Investitions- und Aufbauprogramm Ein Marshallplan für Europa Konjunktur-, Investitions- und Aufbauprogramm [November 14] Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail:

Mehr

Die Verschuldung des Landes Thüringen

Die Verschuldung des Landes Thüringen Harald Hagn Referat Sonderaufgaben und statistische Analysen Telefon: 03 61 37-8 41 10 E-Mail: Harald.Hagn@statistik.thueringen.de Die Verschuldung des Landes Thüringen Der vorliegende Aufsatz gibt einen

Mehr

Die Verschuldung der Österreichischen Gemeinden

Die Verschuldung der Österreichischen Gemeinden Die Verschuldung der Österreichischen Gemeinden Karoline Mitterer Gerade in Zeiten, in denen die finanziellen Spielräume der Gemeinden tendenziell geringer werden, ist es unerlässlich, die Entwicklung

Mehr

Abgabenquote in Westeuropa 2010 (Quelle: OECD) Bild, Finanznachrichten.de,

Abgabenquote in Westeuropa 2010 (Quelle: OECD) Bild, Finanznachrichten.de, Immer wieder hört man, dass die deutsche Steuer- und Abgabenlast weltweit einzigartig sei. In kaum einem anderen Land werde den Bürgerinnen und Bürgern von Vater Staat so tief in die Geldbörse gegriffen,

Mehr

Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Vermessungstechniker/Vermessungstechnikerin nach 37 BBiG. Januar/Februar 2011

Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Vermessungstechniker/Vermessungstechnikerin nach 37 BBiG. Januar/Februar 2011 Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Vermessungstechniker/Vermessungstechnikerin nach 37 BBiG Januar/Februar 2011 Schriftliche Prüfung Prüfungsfach: Zeit: Hilfsmittel: Wirtschafts- und Sozialkunde 60 Minuten

Mehr

Selbstständige, Arbeitnehmer und Familien stärken Konzept für Steuerreform erweitern

Selbstständige, Arbeitnehmer und Familien stärken Konzept für Steuerreform erweitern Beschluss der MU-Landesversammlung Bayerischer Mittelstandstag vom 15. Oktober 2016 in Erlangen Selbstständige, Arbeitnehmer und Familien stärken Konzept für Steuerreform erweitern Selbstständige, Arbeitnehmer

Mehr

Die volkswirtschaftliche Relevanz der Reha-Kliniken in Baden-Württemberg

Die volkswirtschaftliche Relevanz der Reha-Kliniken in Baden-Württemberg Studie Die volkswirtschaftliche Relevanz der Reha-Kliniken in Baden-Württemberg im Auftrag der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft h e. V. Präsentation anlässlich der Pressekonferenz am 07.

Mehr

Die kommunalen Finanzen im Spannungsfeld von Steuersenkungen, Wirtschafts- und Finanzkrise und Schuldenbremse

Die kommunalen Finanzen im Spannungsfeld von Steuersenkungen, Wirtschafts- und Finanzkrise und Schuldenbremse Die kommunalen Finanzen im Spannungsfeld von Steuersenkungen, Wirtschafts- und Finanzkrise und Schuldenbremse Folie 1 Die Verschuldung der öffentlichen Hand (in Mrd. Euro) 1600000 1400000 1200000 1000000

Mehr

BRUTTOINLANDSPRODUKT JE EINWOHNER/-IN 2012*

BRUTTOINLANDSPRODUKT JE EINWOHNER/-IN 2012* Wirtschaftswachstum und Wohlstand BRUTTOINLANDSPRODUKT JE EINWOHNER/-IN 212* zu Kaufkraftstandards EU-27 = 1 Luxemburg 267 Niederlande 13 Österreich 13 Irland 128 Schweden 128 Dänemark 125 Deutschland

Mehr

Vorblatt. Ziele. Inhalt

Vorblatt. Ziele. Inhalt 129/ME XXV. GP - Ministerialentwurf - Wirkungsorientierte Folgenabschätzung Steuerreformgesetz 2015 - AlV 1 von 9 1 von 9 Vorblatt - Gegenfinanzierung Steuerreform - Verwaltungsvereinfachung für Unternehmen

Mehr

Kapitel 11. Trotz der hohen Effizienz des Marktes geht es nicht ohne den Staat

Kapitel 11. Trotz der hohen Effizienz des Marktes geht es nicht ohne den Staat Kapitel 11 Trotz der hohen Effizienz des Marktes geht es nicht ohne den Staat Kriterium für Effizienz des Marktes in der Mikroökonomie Pareto-Kriterium: beim Tausch: Niemand kann durch Tausch besser gestellt

Mehr

Steuern. Reiner Eichenberger

Steuern. Reiner Eichenberger Steuern Reiner Eichenberger A. Steuerwirkung Verteilungs- vs. Allokationswirkung Kosten der Besteuerung - Steuerliche Überlegungen beeinflussen Ressourceneinsatz Preis p A 1 - Dead Weight Losses ABC p

Mehr

Kalte Progression die heimliche Steuererhöhung

Kalte Progression die heimliche Steuererhöhung Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Einkommenssteuer 09.12.2016 Lesezeit 2 Min Kalte Progression die heimliche Steuererhöhung Weil die Inflation die Steuerprogression verschärft,

Mehr

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe Sozialberichterstattung NRW. Kurzanalyse 02/2010 09.07.2010 12.07.2010 Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2008

Mehr

Öffentliche Finanzen

Öffentliche Finanzen Konjunkturprognose Frühjahr 2015 Öffentliche Finanzen Ansprechpartner: Tobias Hentze 1, Ralph Brügelmann 2 Der Staat erzielt auch in den Jahren 2015 und 2016 deutliche Überschüsse bei steigenden Einnahmen

Mehr

2 Woher kommt das Geld, das meine Gemeinde für die kommunalen Aufgaben ausgibt?

2 Woher kommt das Geld, das meine Gemeinde für die kommunalen Aufgaben ausgibt? 2 Woher kommt das Geld, das meine Gemeinde für die kommunalen Aufgaben ausgibt? Die kommunale Selbstverwaltungsgarantie nach Artikel 28 Abs. 2 S. 1 GG und Artikel 78 der nordrhein-westfälischen Landesverfassung

Mehr

Bedeutung der USt für die deutsche Volkswirtschaft

Bedeutung der USt für die deutsche Volkswirtschaft Bedeutung der USt für die deutsche Volkswirtschaft 1.4 Bedeutung der USt für die deutsche Volkswirtschaft Die Umsatzsteuer ist gemessen am Steueraufkommen neben der Einkommensteuer (in all ihren Erhebungsformen)die

Mehr

Klausur zur Veranstaltung. Basismodul Finanzwissenschaft

Klausur zur Veranstaltung. Basismodul Finanzwissenschaft Klausur zur Veranstaltung Basismodul Finanzwissenschaft Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena Prof. Dr. Silke Übelmesser Wintersemester 2013/2014 Vorname: Matrikelnr.:

Mehr

Stellungnahme des DIW. zum Entwurf eines Familienförderungsgesetzes (Bundestagsdrucksache. Finanzausschuß des Deutschen Bundestages

Stellungnahme des DIW. zum Entwurf eines Familienförderungsgesetzes (Bundestagsdrucksache. Finanzausschuß des Deutschen Bundestages Stellungnahme des DIW zum Entwurf eines Familienförderungsgesetzes (Bundestagsdrucksache 14/1513) im Finanzausschuß des Deutschen Bundestages am 29. September 1999 von Dieter Teichmann 2 Einleitung Nach

Mehr

Gesetz zur Neuordnung der Gemeindefinanzen (Gemeindefinanzreformgesetz)

Gesetz zur Neuordnung der Gemeindefinanzen (Gemeindefinanzreformgesetz) Gesetz zur Neuordnung der Gemeindefinanzen (Gemeindefinanzreformgesetz) GemFinRefG Ausfertigungsdatum: 08.09.1969 Vollzitat: "Gemeindefinanzreformgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 10. März 2009

Mehr

Entwicklung der Bildungsfinanzierung in der BRD (Entnommen aus der FiBs-Studie aus 2004)

Entwicklung der Bildungsfinanzierung in der BRD (Entnommen aus der FiBs-Studie aus 2004) Entwicklung der Bildungsfinanzierung in der BRD (Entnommen aus der FiBs-Studie aus 2004) Das System der Hochschulfinanzierung in Deutschland weist quantitative und qualitative Defizite auf. Nicht erst

Mehr

Senatsverwaltung für Finanzen Berlin, den 13. Mai 2015 II A FV 4015 1/2015 Tel. 9020 (int. 920) 2384 E-Mail: Christian.Bohm@senfin.berlin.

Senatsverwaltung für Finanzen Berlin, den 13. Mai 2015 II A FV 4015 1/2015 Tel. 9020 (int. 920) 2384 E-Mail: Christian.Bohm@senfin.berlin. Senatsverwaltung für Finanzen Berlin, den 13. Mai 2015 II A FV 4015 1/2015 Tel. 9020 (int. 920) 2384 E-Mail: Christian.Bohm@senfin.berlin.de An den Vorsitzenden des Hauptausschusses über den Präsidenten

Mehr

einkommenssteuerbelastung seit 1990 gesunken

einkommenssteuerbelastung seit 1990 gesunken FAKTENBLATT 2: VERTEILUNGSFRAGEN einkommenssteuerbelastung seit 1990 gesunken Jahr für Jahr erhalten Herr und Frau Schweizer ihre Steuerrechnung. Nicht selten nimmt der geschuldete Frankenbetrag gegenüber

Mehr

Steuern und Staatsfinanzen während der Industrialisierung Europas

Steuern und Staatsfinanzen während der Industrialisierung Europas Eckart Schremmer Steuern und Staatsfinanzen während der Industrialisierung Europas England, Frankreich, Preußen und das Deutsche Reich 1800 bis 1914 Z Juristische Gesamtbibliothek Technische Hochschule

Mehr

Anhang 2 Verwaltungsgesellschaften mit Hilfsfunktionen (Hilfstätigkeiten für In- und ausländische Konzerngesellschaften)

Anhang 2 Verwaltungsgesellschaften mit Hilfsfunktionen (Hilfstätigkeiten für In- und ausländische Konzerngesellschaften) Finanzdepartement des Kantons Basel-Stadt Steuerverwaltung Steuern von juristischen Personen Merkblatt Besteuerung von Domizilgesellschaften Anhang 2 Verwaltungsgesellschaften mit Hilfsfunktionen ) vom

Mehr

Übung 2 - Die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung

Übung 2 - Die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung Universität Ulm 89069 Ulm Germany Dipl.-Math. oec. Daniel Siepe Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Wintersemester 2010/11

Mehr

OECD-Veröffentlichung Bildung auf einen Blick. Wesentliche Ergebnisse der Ausgabe 2011

OECD-Veröffentlichung Bildung auf einen Blick. Wesentliche Ergebnisse der Ausgabe 2011 OECD-Veröffentlichung Bildung auf einen Blick Wesentliche Ergebnisse der Ausgabe 2011 Mit ihrer jährlich erscheinenden Publikation Education at a Glance/Bildung auf einen Blick bietet die OECD einen indikatorenbasierten

Mehr

77/2012-21. Mai 2012

77/2012-21. Mai 2012 77/2012-21. Mai 2012 Steuerentwicklungen in der Europäischen Union Mehrwertsteuersätze steigen im Jahr 2012 weiter an Nach anhaltendem Rückgang steigen Körperschaft- und Spitzeneinkommensteuersätze langsam

Mehr

Konsolidierungsbericht des Saarlandes für das Jahr 2011

Konsolidierungsbericht des Saarlandes für das Jahr 2011 Konsolidierungsbericht des Saarlandes für das Jahr 2011 April 2012 Inhaltsverzeichnis: I. Einleitung...3 II. Berechnungsschema für den strukturellen Finanzierungssaldo...3 III. Berechnung des strukturellen

Mehr

46. Für Sie als Betriebsinhaber bieten Privatversicherungen zahlreiche Möglichkeiten,

46. Für Sie als Betriebsinhaber bieten Privatversicherungen zahlreiche Möglichkeiten, 3.4 Sozial- und Privatversicherungen 44. Für Sie als Betriebsinhaber bieten Privatversicherungen zahlreiche Möglichkeiten, sich auf freiwilliger Basis gegen die vielfältigen Risiken im privaten und betrieblichen

Mehr

Fortschreibung der Berechnung zur Regional- und gesamtwirtschaftlichen Bedeutung des Hamburger Hafens für das Jahr 2012

Fortschreibung der Berechnung zur Regional- und gesamtwirtschaftlichen Bedeutung des Hamburger Hafens für das Jahr 2012 Fortschreibung der Berechnung zur Regional- und gesamtwirtschaftlichen Bedeutung des Hamburger Hafens für das Jahr 2012 Management Summary für die HAMBURG PORT AUTHORITY, AÖR vorgelegt von PLANCO Consulting

Mehr

Öffentlicher Schuldenstand*

Öffentlicher Schuldenstand* Öffentlicher Schuldenstand* Öffentlicher Schuldenstand* In Prozent In Prozent des Bruttoinlandsprodukts des Bruttoinlandsprodukts (BIP), (BIP), ausgewählte ausgewählte europäische europäische Staaten,

Mehr

Wirtschaftsund Bevölkerungsstatistik

Wirtschaftsund Bevölkerungsstatistik Wirtschaftsund Bevölkerungsstatistik Erläuterungen Erhebungen Ergebnisse Von Prof. Dr. Horst Rinne Universität Gießen 2., überarbeitete und erweiterte Auflage R. Oldenbourg Verlag München Wien Inhaltsverzeichnis

Mehr

Taschenstatistik Öffentliche Finanzen 2013

Taschenstatistik Öffentliche Finanzen 2013 Taschenstatistik Öffentliche Finanzen 2013 Rechnungsabschlüsse Bund (ohne Sonderrechnungen) Schätzung D in % Mio. CHF 2011 2012 2013 12 / 13 Ordentliche Einnahmen 64 245 62 997 64 197 1,9 Ordentliche Ausgaben

Mehr

PRÜFUNGSTRAINING. Prüfungsfragen und Fälle in Steuerrecht Von Dipl.-Hdl. Werner Hau, Studiendirektor, Mainz

PRÜFUNGSTRAINING. Prüfungsfragen und Fälle in Steuerrecht Von Dipl.-Hdl. Werner Hau, Studiendirektor, Mainz Auf den folgenden Seiten können Sie Aufgaben aus dem Steuerrecht bearbeiten. Die Lösungen finden Sie ab Seite 31. PRÜFUNGSTRAINING Prüfungsfragen und Fälle in Steuerrecht Von Dipl.-Hdl. Werner Hau, Studiendirektor,

Mehr

Armuts- und Reichtumsbericht für Österreich KURZGEFASST

Armuts- und Reichtumsbericht für Österreich KURZGEFASST Armuts- und Reichtumsbericht für Österreich KURZGEFASST Österreichische Gesellschaft für Politikberatung und Politikentwicklung (ÖGPP) A-114 Wien, Löwelstraße 18, Tel. 664/1427727 www.politikberatung.or.at

Mehr

Staatsverschuldung in Europa Mythen und Realitäten

Staatsverschuldung in Europa Mythen und Realitäten 11.12.2014 Jürgen Leibiger, 11.12.2014 Staatsverschuldung in Europa Mythen und Realitäten 1. Die schwäbischen Hausfrau und das Schuldenmanagement des Staates 2. Ursachen der Staatsverschuldung und Euro-Krise

Mehr

Schulden des öffentlichen Gesamthaushaltes

Schulden des öffentlichen Gesamthaushaltes in Mrd. Euro 2.000 1.800 Schulden des öffentlichen Gesamthaushaltes In absoluten Zahlen, 1970 bis 2012* Schulden des öffentlichen Gesamthaushaltes In absoluten Zahlen, 1970 bis 2012* Kreditmarktschulden

Mehr

Gewerbesteuer in Berlin

Gewerbesteuer in Berlin Dieses Dokument finden Sie unter www.ihk-berlin.de unter der Dok-Nr. 14542 Gewerbesteuer in Berlin Die Gemeinden sind berechtigt, die Gewerbesteuer zu erheben. Sie legen jährlich den sogenannten Gewerbesteuerhebesatz

Mehr

VO Finanzrecht - Einkommensteuer

VO Finanzrecht - Einkommensteuer VO Finanzrecht - Einkommensteuer Univ. Prof. Dr. Sabine Kirchmayr - Schliesselberger SS 2013 1. Einheit 2 Literatur Doralt, Steuerrecht 2012/13, Manz 2012 (Pflichtlektüre) Doralt/Ruppe, Steuerrecht, Band

Mehr

Betriebliches Steuerrecht I. inkl. Lösungsanhang

Betriebliches Steuerrecht I. inkl. Lösungsanhang Herausgeber: Landesverband der Volkshochschulen Niedersachsens e. V. Europäische Prüfungszentrale Hannover Alfred Wilkening 4. Ausgabe, Januar 2016 Betriebliches Steuerrecht I inkl. Lösungsanhang KP-STR-1-LA

Mehr

Steuerreformpläne der SPD zur Wiederbelebung der Vermögensteuer

Steuerreformpläne der SPD zur Wiederbelebung der Vermögensteuer Steuerreformpläne der zur Wiederbelebung der Vermögensteuer Quantifizierung der Auswirkungen auf die effektive Steuerbelastung von Kapitalgesellschaften und ihrer Anteilseigner mit Hilfe des European Tax

Mehr

Steuer. Einnahmequellen des Staates. Steuern, Gebühren, Beiträge 25.11.2012. von Frank Hüppe. Abgaben. Beiträge. Benutzergebühren. Verwaltungsgebühren

Steuer. Einnahmequellen des Staates. Steuern, Gebühren, Beiträge 25.11.2012. von Frank Hüppe. Abgaben. Beiträge. Benutzergebühren. Verwaltungsgebühren Steuern von Frank Hüppe Einnahmequellen des Staates Erwerbseinkünfte (Unternehmen der öffentlichen Hand) Öffentlich-rechtliche Abgaben Anleihen (langfristige Fremdfinanzierung) Steuern (auch Zölle) Gebühren

Mehr

Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Nr. 78. Ralph Brügelmann / Thilo Schaefer. Die Schuldenbremse in den Bundesländern

Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Nr. 78. Ralph Brügelmann / Thilo Schaefer. Die Schuldenbremse in den Bundesländern Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Nr. 78 Ralph Brügelmann / Thilo Schaefer Die Schuldenbremse in den Bundesländern Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft

Mehr

Schulden-Check 2014 Update und Reformanalysen

Schulden-Check 2014 Update und Reformanalysen Schulden-Check 2014 Update und Reformanalysen Pressekonferenz 06. Mai Update des Schulden-Check 2014 Einleitung Konsolidierung der öffentlichen Haushalte bestimmt die Wirtschaftspolitik national und international

Mehr

Steuern, Abgaben und Ausgaben in Deutschland Zahlen, Daten, Fakten

Steuern, Abgaben und Ausgaben in Deutschland Zahlen, Daten, Fakten Steuern, Abgaben und Ausgaben in Deutschland Hintergrundinformation Autoren: Rolf von Hohenhau Vorsitzender des Ausschusses für Steuerund Finanzpolitik Michael Jäger Stellvertretender Vorsitzender der

Mehr

Kommunalfinanzen. Florian Janik. 29. September 2007

Kommunalfinanzen. Florian Janik. 29. September 2007 Kommunalfinanzen Florian Janik 29. September 2007 Grundbegriffe Kameralistik Ist und Soll Haushaltssoll Anordnungssoll Budgetierung Verlustvortag Haushaltsreste Haushaltssperre Vorläufige Haushaltsführung

Mehr

REFORM DER GEWERBESTEUER. Unternehmer für starke Kommunen

REFORM DER GEWERBESTEUER. Unternehmer für starke Kommunen REFORM DER GEWERBESTEUER Unternehmer für starke Kommunen OHNE FINANZIELL GESUNDE GEMEINDEN KEIN ZUKUNFTSFÄHIGES DEUTSCHLAND Derzeit geraten bundesweit immer mehr Gemeinden unter Zwangsverwaltung. Die Kommunen

Mehr

Auf dem Weg zum "Großen Vereinheitlichten Modell" Möglichkeiten und Grenzen der Datenfusion für Mikrosimulationsmodelle

Auf dem Weg zum Großen Vereinheitlichten Modell Möglichkeiten und Grenzen der Datenfusion für Mikrosimulationsmodelle Auf dem Weg zum "Großen Vereinheitlichten Modell" Möglichkeiten und Grenzen der Datenfusion für Mikrosimulationsmodelle MITAX-Konferenz; Lüneburg, 5. Oktober 2005 Jürgen Buck, Universität Hohenheim INHALT

Mehr

MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: April 2016

MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: April 2016 PRESSEMITTEILUNG 3. Juni 2016 MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: April 2016 Der zusammengesetzte Indikator der Kreditfinanzierungskosten für neue Kredite an Unternehmen 1 sank im April 2016

Mehr

SOZIALE SICHERUNG DURCH MARKT UND STAAT

SOZIALE SICHERUNG DURCH MARKT UND STAAT SOZIALE SICHERUNG DURCH MARKT UND STAAT Sommersemester 2011 Prof. Dr. Wolfgang Buchholz 1. Einführung a) Soziale Sicherung als Teil der Staatsaufgaben: Versuch einer Einordnung Weshalb soll der Staat in

Mehr

Handlungsfeld 2: Gründungs- und Übernahmeaktivitäten vorbereiten, durchführen und bewerten 15

Handlungsfeld 2: Gründungs- und Übernahmeaktivitäten vorbereiten, durchführen und bewerten 15 Handlungsfeld 2: Gründungs- und Übernahmeaktivitäten vorbereiten, durchführen und bewerten 15 1. Bedeutung persönlicher Voraussetzungen für den Erfolg beruflicher Selbstständigkeit begründen 15 1.1 Anforderungen

Mehr