M 5 Studie der Universität Hannover: - Durch Low-Cost Airlines (LCCs) hat sich die Zahl der Passagiere am Flughafen Hannover deutlich

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1 Projekt - Flughafen Hannover AB 1 Low-Cost Airlines können dazu führen, dass das Einzugsgebiet eines Flughafens vergrößert wird! Trifft dies auch auf den Flughafen Hannover zu? Informationen zum Flughafen Hannover: M 1 Bereits Ende April startet die Günstig-Airline Germanwings ab Hannover zu 16 europäischen Direktzielen, darunter Stuttgart, London, Barcelona, Mailand und Rom. Sowohl Geschäftsreisende als auch Urlauber profitieren vom umfassenden Angebot und den attraktiven Ticketpreisen der Lufthansa- Tochter. Quelle: M 2 Autokennzeichen der parkenden Autos am Flughafen Hannover M 3 Neben Germanwings fliegen auch andere Low-Cost Airlines (Billigfluglinien) vom Flughafen Hannover; darunter beispielsweise TUIfly. M 4 Der Flughafen Hannover habe ein interessantes Einzugsgebiet und eine große Nachfrage nach Billigflügen, sagt Germanwings-Chef Winkelmann. "Wir sind absolut sicher, dass wir hier erfolgreich sein werden." Quelle: NDR online M 5 Studie der Universität Hannover: - Durch Low-Cost Airlines (LCCs) hat sich die Zahl der Passagiere am Flughafen Hannover deutlich erhöht % der Passagiere würden nicht fliegen, wenn es nicht die günstigen Angebote der Low- Cost Airlines geben würde. - Eine längere Anreise zum Flughafen wird dann in Kauf genommen, wenn sich die Kosten insgesamt senken. - Der Flughafen hat durch die LowCost Airlines das Monopol auf Direktflüge zu einigen Zielen, die man sonst nur durch mehrmaliges Umsteigen erreichen könnte. Quelle: PANTAZIS, N. u. LIEFNER, I Aufgabe: In den letzten Jahren hat sich die Zahl der Low-Cost Airlines (LCCs) am Flughafen Hannover und innerhalb der gesamten Fluglandschaft in Deutschland erhöht. Steht dies in einem Zusammenhang mit der Größe des Einzugsgebietes des Flughafens Hannover? Informieren Sie sich zum Thema anhand der gegebenen Materialien M1-M5 und durch eigene Recherche. Entwickeln Sie Hypothesen und Vermutungen zum Thema.

2 Übersicht der Landkreise in Deutschland AB 2 Aufgabe: Stellen Sie Ihre Vermutungen zur Größe des Einzugsgebietes des Flughafens Hannover graphisch in der Karte dar.

3 Arbeitsblatt zur Fragebogenerstellung AB 3 Ziel einer Befragung ist es, unter Berücksichtigung einer vorgegebenen Fragestellung möglichst genaue Informationen von einer befragten Personengruppe zu erhalten. Damit Sie zu Ergebnissen kommen, die Sie anschließend auch auswerten können, sollten Sie vorab einige Kriterien zur Erstellung eines Fragebogens berücksichtigen. Sie sollten sich zunächst überlegen, wen, wie viele Personen einer Gruppe und wo Sie befragen möchten. Ein häufig verwendeter Fragetyp ist die so genannte halboffene Frage, wobei ausgewählte Antwortmöglichkeiten vorgegeben und durch eine zusätzliche offene Frage ergänzt werden. Die zehn Regeln der Fragebogenerstellung: 1. Verwenden Sie einfache und unzweideutige Begriffe. 2. Vermeiden Sie Fragen, die lang und sehr komplex sind. 3. Formulieren Sie die Fragen so, dass sie keine Vermutungen zulassen. 4. Ihre Frage sollte nicht mehr als einen Aspekt beinhalten und Verneinungen ausschließen. 5. Ihre Fragen sollten keine Unterstellungen enthalten. 6. Der Befragte sollte mit Ihrer Frage nicht überfordert sein. 7. Stellen Sie einen eindeutigen zeitlichen Bezug her. 8. Die vorgegebenen Antwortmöglichkeiten müssen eindeutig sein. 9. Legen Sie dem Befragten durch die Art der Fragestellung nicht indirekt eine Antwort in den Mund. 10. Definieren Sie unklare Begriffe. Wenn Sie diese goldenen Regeln beherzigen, sind Sie schon einen großen Schritt weiter. Nun noch ein Muster für eine mögliche halboffene Frage. 1. Weshalb nutzen Sie den Flughafen Hannover? (Mehrfachnennungen möglich) A für eine Geschäftsreise 1 B für eine Urlaubsreise 2 C zum Umsteigen 3 D um jemanden abzuholen 4 E sonstiger Grund: 5 Viel Erfolg bei Ihrer Befragung!

4 Informationen zur Kartendarstellung AB 4 Bei der Erstellung von thematischen Karten gilt es im Hinblick auf Farbwahl und Klassengröße / -anzahl einige Punkte zu beachten. Thematische Karten heben als Informationsträger einzelne Sachverhalte hervor und zeigen meist abstrakte Informationen in ihrem räumlichen Zusammenhang, die auf der Erdoberfläche nicht sichtbar sind. Sie beruhen auf topographischer Grundlage und haben eine inhaltliche Nähe zur Statistik.!!! Achtung: Als Flächendichte werden relative und nicht absolute Werte dargestellt. Farbwahl: Verwenden Sie in Ihren Karten eine einpolige Farbskala; d.h. eine Farbe in unterschiedlichen Helligkeitsabstufungen. Geeignet wäre hier beispielsweise von hellblau bis dunkelblau oder von hellgrün bis dunkelgrün. Zusätzlich kann weiß oder hellgrau für die Bereiche gewählt werden, für die keine Werte vorliegen. Die Intensität des Farbtons sollte der Quantität entsprechen. Dabei werden dunkle Farben für hohe Quantitäten und helle Farben für geringere Quantitäten verwendet. Dazwischen liegende Quantitäten erhalten Farbtöne in regelmäßiger Abstufung. Klasseneinteilung: Ziel der Klasseneinteilung sollte es sein, eine gute Übersichtlichkeit bei geringem Informationsverlust zu erlangen. - Klassenanzahl: Es sollten nicht zu viele Klassen gewählt werden. Farblich können nicht mehr als 5 Stufen einer Farbe unterschieden werden. Die Untergrenze der Klassenanzahl liegt bei 3 Klassen. - Klassengrößen: Die Abstände der Klassen sollten möglichst gleich groß sein. Dabei ist es möglich, die obere und untere Klasse breiter oder offen zu gestalten. Es werden möglichst runde Klassengrenzen gewählt, da diese schneller zu erfassen sind (z.b ). Insgesamt muss darauf geachtet werden, dass jeder Wert in eine Klasse einzuordnen ist. Kartenlayout: Die fertige thematische Karte enthält das Kartenbild, einen Titel, die Legende und Angaben zum Maßstab. Dabei ist eine sinnvolle Anordnung dieser Elemente zu wählen. Wesentliches soll dem Betrachter ins Auge fallen und Aussagen sollen klar und deutlich transportiert werden durch die Karte.

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6 Das Eingeben von Werten in Spatial Commander AB 6 Ziel ist es, räumliche Daten zu bestimmten Elementen, in diesem Fall zu den Landkreisen, zuzuordnen. Die Daten werden dazu per Hand in eine existierende Tabelle eingefügt. 1.) Laden Sie das vorhandene Shapefile (.shp) der Landkreise (= Datenformat für Geodaten), dem Sie die Daten zufügen wollen: Klicken Sie dazu in der Menüleiste auf, dann auf Datei. Suchen Sie die Datei de_kreise.shp an ihrem Speicherort. Nun erscheint unter Kartenthemen der Name der hochgeladenen Datei. Zusätzlich sind jetzt die meisten Icons auf der Benutzeroberfläche aktiviert. Durch Anklicken des Kästchens vor dem Dateinamen wird rechts das entsprechende Kartenthema sichtbar, in diesem Fall die Karte der deutschen Landkreise. 2.) Um weitere Daten den einzelnen Elementen / den einzelnen Landkreisen zu ordnen zu können, muss die Attributtabelle bearbeitet werden. Dazu klickt man in der Menüleiste auf Thema > Attributtabelle öffnen. Durch das Klicken auf Bearbeiten > Feld hinzufügen kann eine weitere Spalte in der Tabelle ergänzt werden. Achten Sie dabei darauf, dass das Kartenthema de_kreise blau hinterlegt und somit aktiviert ist. Der Name darf nicht mehr als zehn Buchstaben und keine Umlaute enthalten. Unter Typ Integer auswählen, wenn die neuen Werte keine Kommastellen enthalten, Float, wenn Kommastellen vorhanden sind und Text, wenn es sich um Wörter handelt. Bei Präzision muss man die Anzahl der Stellen von den Daten eingeben. Bei einer Zahl zwischen 0 und 99 mit zwei Dezimalstellen wäre 4 einzustellen. 3.) Um die neuen Daten einzugeben, muss man in der Menüleiste auf Bearbeiten > Editiermodus anschalten klicken. Ist dieser Modus nicht eingeschaltet, können die Daten nicht verändert werden.

7 4.) Das Zufügen von Daten erfolgt durch erneutes Anwählen in der Menüleiste Thema > Attributtabelle öffnen und dem Anklicken der entsprechenden Zelle in der Tabelle. In der Karte erscheint das ausgewählte Element blau umrandet. Nun können die Daten in die Felder eingetragen werden. Um das Eintragen zu erleichtern, kann die Sortierung der Landkreise unter dem Feld Bearbeiten (befindet sich unter der Tabelle) > Sortierung aufsteigend/ absteigend geändert werden. Während des Eintragens immer wieder auf Bearbeiten > Änderungen speichern in der Menüleiste klicken, damit keine Daten verloren gehen. Liegen für Landkreise keine Werte vor, dann trägt man als Wert 0 ein. 5.) Nach der Eingabe aller Daten wird der Editiermodus wieder ausgeschaltet unter Bearbeiten (in der Menüleiste) > Editiermodus ausschalten.

8 Das Darstellen von Werten in Spatial Commander AB 7 Nachdem die neuen Daten in die Attributtabelle eingefügt wurden, sollen diese im nächsten Schritt in einer thematischen Karte mit unterschiedlichen Farben dargestellt werden. 1.) Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Kartenthema (de_kreise). Dieses muss blau hinterlegt, also aktiv sein. In dem sich nun öffnenden Fenster klicken Sie auf Eigenschaften und wählen hier Symbolik aus. Wenn die Daten nur wenige Einzelwerte haben, dann klickt man auf Einzelwerte und jeder unterschiedliche Wert bekommt in der Tabelle eine eigene Farbe. Für die Werte ihrer Erhebung, sollten allerdings Wertebereich ausgewählt werden. Es lassen sich dann Zahlenwerte zu Klassen zusammenfassen und jede Klasse erhält eine Farbe. 2.) Unter der nun gewählten Kategorie Wertebereich stellen Sie bei Feld den Namen der neu angelegten Datenspalte ein. Geben Sie unter Klassifikation zunächst die Anzahl der gewünschten Klassen an. Wählen sie dann als Typ Manuell aus. Es ist zwar auch möglich, gleiche Abstände oder natürliche Abstände zu wählen, allerdings ist es sinnvoller, diese manuell zu definieren, um ein guten Kartenergebnis zu erzielen. Im Allgemeinen eignen sich vier oder fünf Klassen, um eine aussagekräftige und nicht überladene Karte zu erhalten. Tipps zum Erstellen der Karte und Festlegen der Klassengrenzen finden sich auf AB 4.

9 3.) Mit einem Doppelklick auf die erste Klasse erscheint das Ende des Wertebereichs, das nun beliebig verändert werden kann. Der Anfangswert der nächsten Klasse wird automatisch angepasst. Da es Landkreise gibt, die keinen Wert haben und für die ein Nullwert in der Tabelle eingetragen wurde, sollte die unterste Klasse nur diese Landkreise enthalten. Unter Beschriftung kann als Text für die Legende vermerkt werden, dass es sich hierbei um einen Landkreis ohne Werte handelt. Die im Farbschema voreingestellten Farben sind nicht sinnvoll für eine thematische Karte. Tipps zur Farbwahl erhalten Sie auf AB 4. Die Farben können verändert werden durch das Anklicken der Farben und dem Anwählen von Ausgewählte Symbole bearbeiten. In der Farbpalette kann nun nach entsprechenden Farben gesucht werden. Anschließend klickt man auf Übernehmen. 4.) Die Kartenansicht enthält nun die zugewiesenen Klassengrößen in unterschiedlicher farblichen Gestaltung.

10 Das Layouten von Karten mit Spatial Commander AB 8 Nachdem die Werte in der Karte dargestellt wurden, können sie zu einer thematischen Karte mit Legende weiterentwickelt werden. Diese Karte kann dann ausgedruckt oder in einer Präsentation gezeigt werden. 1.) Die Größe der Kartendarstellung in der Kartenansicht hat direkte Auswirkung auf die Größe der fertigen Karte. Daher bei der Vollbild-Darstellung ein- oder zweimal auf die Verkleinerungslupe klicken und die Karte mit der Hand etwa in der Mitte der Kartenansicht platzieren. 2.) Gehen Sie dann in der Menüleiste auf Datei > Druckvorlage Folgendes Fenster erscheint: Wählen Sie bei Vorlage unter Durchsuchen die Datei Layouts aus und wählen Sie unter den angegebenen Möglichkeiten, ob es sich um ein A4-hoch- oder A4-quer-Format handeln soll. Unter Komponenten können Sie auswählen, was die Karte an zusätzlichem Inhalt enthalten soll. Durch das Anklicken der grünen Haken kann man die gewählte Komponente aus der Karte entfernen. Klickt man auf die einzelnen Komponenten mit Doppelklick, so kann man diese bearbeiten und beispielsweise die Position festlegen. Dabei wird mit der X-Achse der Abstand vom linken Rand, mit der Y-Achse der Abstand vom oberen Rand angegeben. Die beiden Koordinaten beschreiben die linke obere Ecke eines Rechtecks, das die

11 Überschrift, die Karte, die Legende oder andere Kartenbestandteile enthält. Die Breite steht für die Ausdehnung des Rechtecks nach rechts, die Höhe für die Ausdehnung nach unten. Durch das Anklicken von Vorschau lässt sich überprüfen, wie die Karte später aussehen wird. Tipp: Setzt man die Rahmendicke einer Komponente auf Null, so verschwindet diese. Die Komponenten liegen in der Reihenfolge, in der sie angegeben sind, auch in der Karte übereinander. Durch Verschieben der markierten Komponenten mit den beiden Pfeilen am rechten Rand des Fensters kann die Reihenfolge geändert werden. 3.) Wenn Sie mit der Vorschau zufrieden sind, speichern Sie ihren Entwurf. Die fertige Karte kann nun auch ausgedruckt werden. 4.) Leider gibt es, um die Karte in eine Präsentation zu integrieren, nur die Möglichkeit, ein Bildschirmfoto von ihr zu machen (auf der Tastatur Druck ).

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13 Das Erstellen von Säulendiagrammen mit Excel AB 10 Um die Werte aus der Befragung zu einem Säulendiagramm graphisch aufzubereiten, ist es wichtig, diese zunächst in Excel einzugeben. Sie müssen sich dabei überlegen, ob Sie die Daten als absolute oder relative Zahlen darstellen wollen. 1.) In der Spalte A tragen Sie Ihre Kategorien ein. In Spalte B tragen Sie die Werte ein, die sich bei der Befragung ergeben haben. (In der Abbildung rechts wurden dazu Beispielkategorien und fiktive Werte gewählt.) 2.) Um aus den angegebenen Werten ein Säulendiagramm zu erstellen, klickt man in der Symbolleiste das Symbol zum Erstellen von Diagrammen an. 3.) Unter den Standardtypen wird der Diagrammtyp Säulen ausgewählt und der Digrammuntertyp links oben. Diese Auswahl entspricht meist der Standardeinstellung. Mit Weiter die Auswahl bestätigen. 4.) Nun muss der Datenbereich ausgewählt werden. Dazu klicken Sie auf Datenbereich und wählen dann in Ihrer Tabelle den Datenbereich aus, der als Säulendiagramm erstellt werden soll. Das Auswählen erfolgt, indem man auf das Feld oben links klickt und mit gedrückter Maustaste den Bereich auswählt, der dargestellt werden sol. Mit Enter bestätigen. Zusätzlich muss darauf geachtet werden, dass bei Reihe in: Spalten ausgewählt ist. Mit Weiter werden die Einstellungen bestätigt.

14 5.) Im nächsten Schritt kann Verschiedenes am Layout der Tabelle verändert werden. Auch ein Titel und die Beschriftung der Achsen können hier formuliert werden. Mit Weiter werden diese Einstellungen bestätigt. 6.) Bevor das Diagramm fertiggestellt wird, muss entschieden werden, ob es neben die Tabelle gesetzt wird oder auf ein neues Blatt. Besser ist es, das Diagramm in dem Objekt erscheinen zu lassen. Durch das Anklicken von fertig stellen wird das Diagramm erstellt und könnte folgendermaßen aussehen: Anzahl der befragten Personen Grund der Nutzung 7.) Das Diagramm kann noch weiter formatiert werden, indem man die einzelnen Elemente mit Doppelklick anklickt. Es können so beispielsweise die Farben und Schriftarten geändert werden.

15 Reflexion des Projekts AB 11 Nach der Durchführung des Projektes zum Flughafen Hannover-Langenhagen bieten Ihnen die nachfolgenden Fragen die Möglichkeit, Ihre eigene Vorgehensweise zu reflektieren, die einzelnen Schritte zu bewerten und Kritik zu üben. 1. In welcher Gruppe waren Sie Teilnehmer und was war Ihre persönliche Aufgabe? 2. Wie waren die Arbeitsbereiche unter den einzelnen Gruppenteilnehmern aufgeteilt? 3. Wie bewerten Sie die zur Verfügung stehenden Materialien und die Zeiteinteilung? 4. An welchen Stellen traten innerhalb des Projekts Probleme auf und wie sind Sie damit umgegangen? 5. Welche Verbesserungsvorschläge haben Sie für dieses und für zukünftige Projektarbeiten im Erdkundeunterricht? 6. Sonstige Anmerkungen: