Olympiaanalyse Sotschi 2014 Ausdauersportarten

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1 JÜRGEN WICK1 Olympiaanalyse Sotschi 2014 Ausdauersportarten Zusammenfassung Die Ausdauersportarten trugen bei vorangegangenen Olympischen Spielen (OS) maßgeblich zur Erfolgsbilanz der deutschen Olympiamannschaft bei. Dem war 2014 nicht so! Als Ursachen hierfür werden neben erstmalig auftretenden Auswirkungen einer ungünstigen demografischen Entwicklung und der weiteren Erhöhung der Leistungsdichte im Weltmaßstab insbesondere Reserven in der Gestaltung des Trainingsprozesses herausgearbeitet. Schwerpunkte bilden das Vorhandensein und das Verfolgen eines klaren Trainingskonzepts, das Einhalten trainingsmethodischer Prinzipien zur Sicherung der Trainingswirksamkeit im langfristigen Leistungsaufbau, Grundsätze für die Planung und Realisierung des Trainings und der Wettkämpfe im Olympiajahr sowie in der unmittelbaren Vorbereitung auf den Jahreswettkampfhöhepunkt, die permanente individuelle Trainingssteuerung auf der Grundlage differenzierter Leistungs- und Trainingsanalysen sowie die Unterstützung durch ein auf die individuelle Leistungsentwicklung des Athleten ausgerichtetes Kompetenzteam. Für künftige Erfolge sind die Maßstäbe der Weltspitze als Orientierung für das eigene Herangehen im täglichen Training unersetzbar. Mit Blick auf die OS 2018 sind neue Ansätze der Gestaltung des Trainings, der Entwicklung des Nachwuchses sowie der Schaffung von Rahmenbedingungen von Interesse. Der Artikel bezieht sich auf grundlegende Positionen des Hauptreferats sowie die nachfolgende tiefgründige Diskussion unter Trainern, Wissenschaftlern und Funktionären verschiedener Verantwortungsbereiche im Arbeitskreis Ausdauer anlässlich der Bundestrainerkonferenz 2014 in Leipzig. 1. Internationale und nationale Trends Zur Leistungssituation Bei den OS 2006 gewannen die Ausdauerathleten2 mit 62 % die Mehrzahl aller deutschen Olympiamedaillen. In Vancouver 2010 ging dieser Anteil auf 47 % zurück. Bei beiden OS waren Athleten der Sportarten Biathlon, Eisschnelllauf und Skilanglauf am Medaillengewinn beteiligt. Die Eisschnellläufer konnten in Sotschi 2014 keine Medaillen mehr erringen. Leistungseinbußen im Biathlon und Skilanglauf führten letztlich dazu, dass die Ausdauersportler lediglich noch mit 16 % zur ohnehin geringeren Medaillenausbeute der deutschen Olympiamannschaft beitrugen. Beide Tendenzen, nämlich weniger Medaillen insgesamt und der kontinuierliche Rückgang im Ausdauerbereich, müssen umfassend analysiert werden, um daraus Schlussfolgerungen hinsichtlich nachhaltiger allgemeiner sportpolitischer und organisatorischer sowie spezifischer trainingsmethodischer Konsequenzen ziehen zu können. 1 Unter Mitarbeit von M. Koch & S. Ehrlicher (Biathlon), A. Ehrig, D. Nowak & J. Müller (Eisschnelllauf und Short Track), A. Schürer & C. Ostrowski (Skilanglauf) sowie S. Lehmann 2 Anmerkung zum Sprachgebrauch: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird, wenn nicht ausdrücklich anders erwähnt, die männliche Personenbezeichnung verwendet. Sie schließt jedoch die weibliche mit ein. 1

2 Wettkampfprogramme Die Wettkampfprogramme im Eisschnelllauf, Skilanglauf und Short Track sind seit mindestens drei OS stabil. Lediglich im Biathlon wurde in Sotschi die Mix-Staffel erstmals als neue olympische Disziplin ausgetragen. Die Anzahl der pro Nation erreichbaren/von Deutschland erreichten Medaillen lag bei 20/0 (Short Track), 27/2 (Biathlon), 28/1 (Skilanglauf) und 32/0 (Eisschnelllauf). Zur Altersstruktur der Medaillengewinner und deutschen Athleten Das Alter der Medaillengewinner im Biathlon, Eisschnelllauf und Skilanglauf liegt im Vergleich der letzten fünf OS relativ stabil zwischen 25 und 30 Jahren. Im Short Track sind die Medaillengewinner im Mittel ca. fünf Jahre jünger. Auffällig ist nur der Anstieg des vermeintlichen Höchstleistungsalters der Short Track-Herren um fünf Jahre zwischen 1998 und 2014 (Tab. 1). Tab. 1. Durchschnittliches Alter der Medaillenplatzierten und der deutschen Medaillengewinner bei OS im Zeitraum Herren Biathlon Eisschnelllauf Skilanglauf Short Track Medaillengewinner ,0 29,8 31,1 27,4 27,8 GER 27,0 31,3 30,9 25, ,5 26,7 26,1 25,4 27,3 GER 23, ,5 28,9 29,2 27,1 29,4 GER 27,0 29,4 29, ,0 23,9 22,4 23,7 24,8 GER Damen Biathlon Eisschnelllauf Skilanglauf Short Track Medaillengewinner ,1 27,4 29,2 26,1 27,7 GER 25,5 26,4 28,9 26, ,3 26,7 27,6 24,9 26,9 GER 27,3 28,6 30,7 25, ,7 28,0 29,1 27,8 28,6 GER 23,8 27,2 29,1 30, ,4 21,5 21,6 20,5 21,8 GER Medaillengewinne deutscher Athleten bestimmen logischerweise das Durchschnittsalter der Medaillenplatzierten mit. Insofern ergaben sich für die deutschen Biathletinnen und Biathleten in erfolgreichen Jahren kaum Unterschiede zur internationalen Konkurrenz. Die Erfolge im Eisschnelllauf der Damen bis 2006 kamen in der Regel durch ältere deutsche als die weiteren Medaillengewinnerinnen zustande. Der kontinuierliche Anstieg des Alters der deutschen Medaillengewinnerinnen im Eisschnelllauf und Skilanglauf über mehrere OS deutet darauf hin, dass einzelne Athletinnen (u.a. A. Friesinger-Postma, C. Pechstein, C. Nystad) mehrfach erfolgreich waren. 2

3 Bei der Betrachtung der Altersstruktur aller deutschen Medaillengewinner ergaben sich im Vergleich von 2010 und 2014 einige interessante und für die Vorbereitung von Pyeongchang 2018 wichtige Aspekte (Abb. 1) männlich weiblich OS OS Abb. 1. Altersverteilung aller deutschen Medaillengewinner im Vergleich der OS 2010 und 2014 In Vancouver 2010 wurden insgesamt 30 Medaillen von 43 Athleten gewonnen errangen 29 Athleten 19 Medaillen für Deutschland. Das Altersspektrum lag bei beiden OS zwischen 18 und 36 Jahren waren die Medaillen über die einzelnen Jahrgänge relativ gleich verteilt, mit einem gewissen Schwerpunkt im Bereich 30 bis 32 Jahre zeigten sich größere Unterschiede im Altersspektrum zwischen Herren und Damen. Im Mittel waren die deutschen Medaillengewinnerinnen drei Jahre älter als die Herren. Während die erfolgreichen Frauen 2014 durchschnittlich 28,3 Jahre alt waren und damit in etwa so alt wie 2010 (27,8 Jahre), lag das Alter der deutschen Medaillengewinner 2014 mit 25,3 Jahren um zwei Jahre unter dem von 2010 (27,3). Auffällig ist der in Sotschi erfolglose Altersbereich zwischen 19 und 21 Jahren. Hier findet offensichtlich der erhebliche Rückgang der Geburtenziffern für die Geburtsjahrgänge 1992 bis 1995 (Statistisches Bundesamt, 2013) seinen Niederschlag im Erfolg der deutschen Olympiamannschaft. Leistungsdichte Seit mehreren Jahren ist eine zum Teil erhebliche Erhöhung der Leistungsdichte zu verzeichnen. Im Biathlon und Skilanglauf der Herren wurden die mittleren prozentualen Rückstände der drei Erstplatzierten bei Weltmeisterschaften (WM) und OS über einen Zeitraum von vier Olympiazyklen (OZ) mehr als halbiert. Bei den Frauen blieb die Leis- 3

4 tungsdichte auf einem im Vergleich mit den Herren geringeren Niveau relativ stabil (Tab. 2). Tab. 2. Leistungsdichte in ausgewählten Ausdauersportarten Mittelwert der Rückstände Platz 1-3 bei WM (olympische Disziplinen) und OS seit 1999 (Angaben in Prozent) Herren Biathlon Eisschnelllauf Skilanglauf Ausdauer Winter 0,90 0,53 0,52 0,65 0,95 0,56 0,25 0,59 0,65 0,64 0,34 0,54 0,41 0,43 0,24 0,36 Damen Biathlon Eisschnelllauf Skilanglauf Ausdauer Winter 1,21 0,46 0,69 0,79 1,22 0,48 0,48 0,73 0,96 0,56 0,51 0,68 1,32 0,81 0,47 0,87 Im Vergleich der Leistungsdichte ausgewählter Winter- (Biathlon, Eisschnelllauf, Skilang- Schwimmen, Triathlon, Rudern) bewegen sich die mittleren Rückstände bei den Herren lauf) und Sommersportarten (Kanurennsport, Leichtathletik Mittel-/Langstrecke/Gehen, um ca. 0,4 Prozent. Die Wintersportarten haben dabei in diesem OZ das über drei OZ stabile Niveau der Sommersportarten erstmals erreicht bzw. unterbotenn (Abb. 2). 0,0 OZ Winter OZ Sommer Rückstand in (%) 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 Abb. 2. Vergleich der Leistungsdichte Winter - Sommer (OS/WM, Platz 1-3, olympische Disziplinen) Herren Für künftige Medaillenerfolge werden aus dieser Entwicklung wichtige Folgerungen für Leistungs- und Trainingsmaßstäbe abzuleiten sein. 4

5 2. Training und Trainingssteuerung Leistungsentwicklungen und damit Veränderungen im aktuellen Leistungsniveau der Athleten resultieren aus Anpassungen des gesamten Organismus an höhere physische und psychische Anforderungen durch Training. Neue Trainingsreize ergeben sich in der Leistungssportpraxis aus Modifikation einzelner oder mehrerer Belastungsfaktoren, wie: der Trainingsumfang, die Trainingsintensität, die Trainingsmittel, die Trainingsmethoden, die Qualität der Bewegungsausführung, die makro-, meso- und mikrozyklische Belastungsgestaltung, das Verhältnis von Belastung und Erholung, der Einsatz von Höhen- und Klimalehrgängen. Betrachtet man die eingangs beschriebene Leistungsentwicklung der deutschen Ausdauerathleten jedoch prinzipieller, dann drängt sich die Frage auf: Haben wir ein Ausdauerkonzept und wie konsequent setzen wir es um? Erfolgreich praktizierte Trainingskonzepte als Voraussetzung für internationale Spitzenleistungen Zunächst findet es allgemeine Anerkennung, dass sowohl die Wettkampfstruktur als auch die leistungsstrukturellen Anforderungen der einzelnen Sportarten und Disziplinen eine adäquate Struktur des Trainings bedingen (Wick, 2011a). Vom wissenschaftlich-theoretischen Konstrukt einer Trainingsstruktur wird auf der Realisierungsebene das Trainingskonzept abgeleitet. Hier finden sich in der Literatur aber auch in der Leistungssportpraxis durchaus unterschiedliche Ansätze (Wick, 2011b). Im deutschen Leistungssportsystem wurde über viele Jahre ein Trainingskonzept verfolgt und weiterentwickelt, das strukturell die Aneinanderreihung ziel- und aufgabenbezogener Trainingsblöcke im makro-, meso- und mikrozyklischen Belastungsaufbau vorsieht. In einigen Sportarten erfolgt die Blockbildung unter Berücksichtigung und in methodischer Abfolge verschiedener Trainingsmittel (TM). Beispiele zur Entwicklung konditioneller, technischer, taktischer und weiterer Fähigkeiten und Fertigkeiten sind: der Einsatz der TM Rad, Rolle und Eis im Eisschnelllauf oder die Kombination der TM Crosslauf und Rad, Skiroller und Crosslauf sowie des spezifischen TM Ski im Skilanglauf und Biathlon. Typische Zyklen mit primärem Bezug auf die zu entwickelnden Ausdauerfähigkeiten sind: 1. Zyklus zur Entwicklung der Grundlagenausdauerfähigkeit, häufig im Zusammenhang mit der Entwicklung der Kraftausdauer. 2. Zyklus zur Entwicklung der wettkampfspezifischen Ausdauerleistungsfähigkeit, gepaart u. a. mit der Entwicklung der Schnelligkeit und Schnelligkeitsausdauer, der Schnellkraft, der Maximalkraft und weiterer sportartspezifischer Kombinationen. 5

6 3. Zyklus zur Entwicklung der Wettkampfausdauer durch Wettkämpfe mit unterschiedlichem Charakter und Aufgabenstellung. Grundlagenausdauer wsa WT WK Abb. 3. Typische fähigkeitsbezogene Belastungsgestaltung im Biathlon Anfang der 1980er Jahre (Schote, 1985)3 Abbildung 3 zeigt die für das Training im Biathlon in den 1980er Jahren typische Aneinanderreihung von Trainingseinheiten gleicher Aufgabenstellung und gleichen Inhalts in Mikrozyklen (MIZ) mit einer Länge von bis zu sechs Tagen. Neben den beabsichtigten Anpassungen waren aber auch Monotonie und unzureichende Regeneration bei nur ein bis eineinhalb Tagen zwischen den MIZ negative Aspekte einer solchen Belastungsgestaltung. Veränderungen in den Wettkampfanforderungen im Biathlon wesentlich mehr internationale Wettbewerbe und neue Disziplinen mit neuen leistungsstrukturellen Anforderungen zwangen ab Mitte der 1990er Jahre zu deutlichen trainingsmethodischen Zäsuren. Diese führten zur Ausdifferenzierung der Intensitätsbereiche im GA4-MIZ (GA-SB5, GA-EB6 niedrig/hoch), Erhöhung der Kraftausdauer-Anteile in der GA (KA7-EB), Realisierung kürzerer Strecken und höherer Intensitäten am letzten Tage der GA, Verlängerung der Erholung zwischen den MIZ und stärkeren Individualisierung des Trainings vor Wettkämpfen. 3 wsa wettkampfspezifische Ausdauer; WT Wechseltraining; WK Wettkampf; L Trockenschießen (Lichtbündel); C Crosslauf 4 GA Grundlagenausdauer 5 SB Stabilisierungsbereich (75-85 % der max. Laufgeschwindigkeit) 6 EB Entwicklungsbereich (niedrig: % der max. Laufgeschwindigkeit; hoch: % der max. Laufgeschwindigkeit) 7 KA Kraftausdauer 6

7 Im aktuellen Biathlontraining sehen wir eine weitere Ausdifferenzierung im MIZ zur Entwicklung der GA durch den Einbau von GB8-Belastungen und im MIZ zur Ausprägung der wsa mit durchgängigen EB-Belastungen. Unter Beibehaltung des prinzipiellen strukturellen Aufbaus in Blöcken lassen sich in der innerzyklischen Belastungsgestaltung in allen MIZ bis heute enorme Modifikationen erkennen, die im Rahmen der prozessbegleitenden Trainings- und Wettkampfforschung in enger Zusammenarbeit mit den Trainern entwickelt wurden (Abb. 4). GA GA wsa WT WK Abb. 4. Die aktuelle mikrozyklische Belastungsgestaltung im Biathlon Im internationalen Vergleich sehen wir zwei prinzipiell unterschiedliche Trainingskonzepte: 1. das Laktatschwellenkonzept deutscher Prägung und 2. das Konzept des Polarisierten Trainings, wie es beispielsweise in Norwegen praktiziert wird. Nachdem dazu bereits vergleichende Betrachtungen angestellt wurden (Wick, 2011b; Stöggl & Sperlich, 2014) lassen sich sowohl in der Leistungssportpraxis als auch trainingsexperimentell Tendenzen erkennen, die einerseits am bisherigen nationentypischen Herangehen festhalten und andererseits positive Elemente des jeweils anderen Systems aufnehmen. Rønnestad et al. (2014) modifizierten im Radsport die traditionelle norwegische Periodisierung (Seiler & Tønnessen, 2009) durch den Einsatz von Blöcken mit Training im aerob-anaeroben Übergangsbereich im Abstand von vier Wochen. Ein solches Training im Bereich der Laktatschwellen und ventilatorischen Schwellen spielte bisher nur eine abso- 8 GB Grenzbereich ( % der max. Laufgeschwindigkeit) 7

8 lut untergeordnete Rolle (Seiler & Kjerland, 2006). Umgekehrt ergeben sich im deutschen System (Biathlon, Skilanglauf) Möglichkeiten zur weiteren aufgabenbezogenen Differenzierung, um beispielsweise den kompensatorischen Aspekt eines rein aeroben Trainings unterhalb und in Abgrenzung zum bisherigen Stabilisierungsbereich besser zu betonen. Zur Bedeutung von Trainingsumfang und -intensität im Ausdauertraining Generell bestimmt das Verhältnis von Trainingsumfang und -intensität die Diskussion um die Erhöhung der Reizwirksamkeit des Trainings. Dabei ist die Bedeutung eines hohen Trainingsumfangs und dessen notwendige Steigerung im langfristigen Leistungsaufbau unbestritten (Tønnessen & Enoksen, 2013) und ein entsprechender Zusammenhang zur Leistung nachweisbar (Abb. 5). FIS-Punkte Distanz Damen Herren y = 776,9e -0,017x R² = 0, Trainingsumfang Ski/Roller/Cross (km/woche) Abb. 5. Die Entwicklung der Leistung (FIS-Punkte) in Abhängigkeit vom Trainingsumfang im Skilanglauf Bis heute muss leider immer wieder festgestellt werden, dass die Wirkungen eines (hoch-) intensiven Trainings (HIT) aus Sicht der Ausdauersportarten einseitig interpretiert und von Teilen der Trainingspraxis hinsichtlich mit (zeitlich) weniger Aufwand mehr erreichen oder effektiver trainieren missverstanden werden. Wenn von Wahl et al. (2010, S. 126) formuliert wird: Dabei geht es keinesfalls um den Verzicht grundlagenorientierter Ausdauerblöcke, sondern um das Verbessern der Trainingsqualität durch das Einstreuen gezielter Blöcke hoher bis höchster Intensitäten, dann kann die Gleichsetzung der Trainingsintensität mit der Trainingsqualität so nicht hingenommen werden. Die Erhöhung der Trainingsqualität kann sich letztlich nicht nur auf das (hoch-) intensive Training beschränken, sie muss sich vielmehr in allen Trainingsbereichen zeigen. 8

9 vl3 (m/s) 4,5 Grundlagenausdauertest 4,0 3,5 Oberhof 3,0 O'thal (KT) (FT) 2, Alter t max (s) 600 Abbruchtest Oberhof O'thal Alter v (m/s) 5,0 4 Streckentest - Crosslauf 4,5 4,0 3,5 vl3 v max 3, Alter 4,8 v (m/s) Zentrale Leistungskontrolle - Crosslauf 4,6 4,4 4,2 4,0 3, Alter Abb. 6. Leistungsentwicklung einer erfolgreichen deutschen Skilangläuferin dargestellt anhand leistungsdiagnostischer Parameter9 9 In Zusammenarbeit mit den Olympiastützpunkten (OSP) Thüringen und Chemnitz/Dresden 9

10 Am Beispiel einer erfolgreichen deutschen Skilangläuferin zeigt sich die Leistungsentwicklung in den aeroben Grundlagen anhand der Verbesserung der Geschwindigkeit bei Laktat 3,0 mmol/l (vl3) unter Labor- und Feldbedingungen genauso wie in der längeren Dauer bis zur individuellen Ausbelastung bzw. höheren Geschwindigkeiten unter Wettkampfbedingungen (Abb. 6). Zum Stellenwert grundlegender Leistungsvoraussetzungen Neue Disziplinen, schnellere Zeiten, höhere Bewegungsfrequenzen und umfassendere Anforderungen an die technischen und taktischen Fähigkeiten, höhere psychischen Wettkampfeigenschaften und häufigere Trainerwechsel dabei auch Trainer mit im Ausland geprägten Trainingsphilosophien haben in einigen Sportarten ebenfalls Zweifel an bisher postulierten Trainingskonzepten aufkommen lassen. Im Eisschnelllauf führte vor Jahren die Ansicht, dass die Leistungsentwicklung vor allem über die Technik erfolgt, zur eklatanten Vernachlässigung der Ausprägung grundlegender konditioneller Leistungsvoraussetzungen. Erst nach drei OZ und einer entsprechenden Trainingsumstellung konnten im Langstreckenbereich bei den Herren in Sotschi 2014 wieder Anschlussleistungen im Bereich der Plätze 4-10 errungen werden. Diese positive Leistungsentwicklung geht einher mit einem moderaten Anstieg von die Ausdauerleistung bestimmenden Parametern (Abb. 7). 75 VO 2 /kg (ml/min/kg) Okt 92 Okt 93 Okt 94 Okt 95 Okt 96 Okt /Okt VO2peak 64,869,769,969,767,967,768,965,062,859,657,058,958,958,958,657,362,461,960,161,160,862,0 Abb. 7. Entwicklung der Sauerstoffaufnahmekapazität (VO 2 peak) beim Stufentest/Fahrradergometrie, Mittelwert (n=15) Eisschnelllauf-Herrenteam, zentrale KLD10 Wettkämpfe und unmittelbare Wettkampfvorbereitung (UWV) im Olympiajahr Die bei den OS 2014 erfolgreichsten Biathleten, Domratcheva (BLR) und Bjørndalen (NOR), haben im Olympiajahr ganz bewusst Weltcup-Wettbewerbe nicht bestritten und stattdessen Trainingsphasen in Vorbereitung des Jahreswettkampfhöhepunkts einge- 10 In Zusammenarbeit mit dem OSP Berlin 10

11 schoben. Im Zeitraum Dezember 2013 und Januar 2014 standen ihnen damit insgesamt 17 Tage mehr für Training zur Verfügung (Abb. 8). 11

12 NOVEMBER DEZEMBER JANUAR FEBRUAR MÄRZ B i a t h l o n (H e r r e n) NOVEMBER DEZEMBER JANUAR FEBRUAR MÄRZ (Bjørndalen) Abb. 8. Wettkampfteilnahmen des mehrfachen Olympiasiegers Ole Einar Bjørndalen (NOR) im Olympiajahr 2013/14 im Vergleich zum internationalen Wettkampfkalender im Biathlon 12

13 Hierin werden auch für die deutschen Athleten zukünftig Möglichkeiten gesehen, speziell im Olympiajahr den Jahreswettkampfhöhepunkt noch zielgerichteter vorbereiten zu können. Insbesondere die Verlängerung der Phase der UWV scheint dringend geboten, da infolge einer hohen Wettkampfdichte z. B. im Biathlon der Intensitätsgestaltung in der UWV Grenzen gesetzt sind. In Vorbereitung der OS 2014 standen effektiv lediglich zehn Trainingstage zur Verfügung, die jedoch zunächst inhaltlich der Kompensation von Wettkampfbelastungen dienten. Im Vergleich der UWV-Gestaltung zwischen 2006 und 2014 ergab sich bei vergleichbarem Trainingsumfang jedoch 2014 ein deutlich verändertes Verhältnis von extensiven zu intensiven Trainingsanteilen (80 % zu 20 %) gegenüber 2006 (57 % zu 43 %). Trainingssteuerung Die lang-, mittel- und kurzfristige Steuerung der Leistungs- und Trainingsentwicklung jedes einzelnen Athleten gewinnt zunehmend an Bedeutung. Dies umfasst die kontinuierliche und nachhaltige Begleitung des langfristigen Leistungsaufbaus im Training genauso wie die Persönlichkeitsentwicklung und den Schutz der Athleten vor schädigenden Einflüssen, wie der positive Dopingfall im deutschen Team während der OS 2014 unmissverständlich zeigte. Diese Aufgabe ist durch den Trainer dem nur in Bezug auf das Training die Analyse, Planung, Durchführung und Bewertung der individuellen Trainingswirkungen obliegt nicht allein zu bewältigen (vgl. Muckenhaupt, Grehl & Lange, 2009). In zunehmend mehr Spitzenverbänden wird die Trainingssteuerung durch Kompetenzteams bestehend aus Trainern, Trainingswissenschaftlern, Ärzten, Physiotherapeuten, Psychologen und ggf. weiteren Experten unter Leitung der Cheftrainer realisiert. In solchen regelmäßig arbeitenden Gremien lässt sich die individuelle Steuerung des Trainings und der Leistungsentwicklung (Pfützner & Sell, 2007) auf der Grundlage einer umfassenden Trainings- und Leistungsdatendokumentation und -analyse am zweckmäßigsten umsetzen. 4. Zusammenfassung und Ausblick Die aktuellen Entwicklungen und Anforderungen für künftige Weltspitzenleistungen lassen sich wie folgt zusammenfassen: Die Weltspitze hat sich weiterentwickelt und ist dichter geworden. Spitzenleistungen sind nur mit an der Weltspitze orientierten Leistungs- und Belastungsmaßstäben möglich. Die demografische Entwicklung in Deutschland, insbesondere zu Beginn der 1990er Jahre, bedingt aktuell potenziell weniger Talente für den Spitzensport. Daraus leiten sich höhere Anstrengungen als bisher für die Sichtung und Auswahl sowie für die Begleitung junger Athleten im langfristigen Leistungsaufbau ab. Um Leistungspotentiale im Spitzenbereich erschließen zu können, bedarf es der Erhöhung der Qualität des gesamten Trainings. Darin eingeschlossen ist die weitere Individualisierung. 13

14 Grundlegende Anforderungen finden sich in sportart- und/oder disziplinspezifischen Trainingskonzepten, für deren Umsetzung die konkreten Voraussetzungen und Bedingungen zu berücksichtigen sind. Zentrale Elemente der Leistungs- und Trainingssteuerung durch ausgewiesene Experten (Kompetenzteam) sind der Sportler selbst, dessen Leistung und das dafür aufgebrachte Training auf der Grundlage einer exakten Trainingsdatendokumentation und -analyse. In Vorbereitung der nächsten OS sollte das DOSB Top-Team Pyeongchang 2018 frühzeitig formiert, zielgerichtet geführt und umfassend begleitet werden. Die Aus- und Weiterbildung der Trainer sowie deren gesellschaftliche Anerkennung werden als eine Schlüsselposition zur Behauptung Deutschlands unter den besten Nationen der Welt im olympischen Sport angesehen. Literatur Deutscher Olympischer SportBund (2012). Leitfaden. DOSB Olympia-Top-Team Frankfurt/M.: DOSB. Enoksen, E., Aukland, F. & Harnes, E. (2010). Das norwegische Trainingsmodell im Skilanglauf. Leistungssport, 40 (3), Faude, O., Kindermann, W. & Meyer, T. (2009). Lactate threshold concepts: How valid are they? Sports medicine, 39 (6), Muckenhaupt, M., Grehl, L. & Lange, J. (2009). Der Trainer als Wissensexperte. Schorndorf: Hofmann. Pfützner, A. & Sell, G. (2007). Prozessbegleitende Trainings- und Wettkampfforschung. Leistungssport, 37 (2), Rønnestad, B. R., Ellefsen, S., Nygaard, H., Zacharoff, E. E., Vikmoen, O., Hansen, J. & Hallén, J. (2014). Effects of 12 weeks of block periodization on performance and performance indices in welltrained cyclists. Scand J Med Sci Sports, 24, Schote, G. (1985). Effektive Gestaltung der Belastungsdynamik in Mikro- und Mesozyklen - eine Möglichkeit zur Steigerung der Wirksamkeit des Lauftrainings von Biathlonsportlern der 3. Förderstufe. Dissertation. Leipzig: Deutsche Hochschule für Körperkultur. Seiler, K. S. & Kjerland, G. Ø. (2006). Quantifying training intensity distribution in elite endurance athletes: is there evidence for an optimal distribution? Scand J Med Sci Sports, 16, Seiler, S. & Tønnessen, E. (2009). Intervals, Thresholds, and long slow distance: the role of intensity and duration in endurance training. Sportscience, 13, Statistisches Bundesamt (2013). Bevölkerung und Erwerbstätigkeit. Natürliche Bevölkerungsbewegung. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt. Stöggl, T. & Sperlich, B. (2014). Polarized training has greater impact on key endurance variables than threshold, high intensity, or high volume training. frontiers in physiology, (5), 1-9. doi: /fphys Tønnessen, E. & Enoksen, E. (2013). Hvordan trente fem kvinnlige verdensenere i deres mest suksessfulle sesong?. In L. I. Tjelta, E. Enoksen & E. Tønnessen (Hrsg.), Utholdenhetstrening. forskning og beste praksis (S ). Oslo: Cappelen Damm Akademisk. Wahl, P., Hägele, M., Zinner, C., Bloch, W. & Mester, J. (2010). High Intensity Training (HIT) für die Verbesserung der Ausdauerleistungsfähigkeit im Leistungssport. Schweizerische Zeitschrift Sportmedizin und Sporttraumatologie, 58 (4),

15 Wick, J. (2011a). Prozessbegleitende Trainings- und Wettkampfforschung in den Ausdauersportarten am IAT Leipzig im Olympiazyklus Zeitschrift für Angewandte Trainingswissenschaft, 18 (2), Wick, J. (2011b). Aktuelle Aspekte der Leistungs- und Trainingssteuerung in den Ausdauersportarten. Leistungssport, 41 (4),

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