Praxisabgabeseminar für Humanmediziner Sparkasse Köln-Bonn

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1 Praxisabgabeseminar für Humanmediziner Sparkasse Köln-Bonn Dipl.-Betriebswirt Werner Kleine Steuerberater Poppelsdorfer Allee Bonn Tel. 0228/ Fax 0228/

2 Gliederung 1. Steuerkanzlei Werner Kleine 2. Ausgangssituation des Praxisabgebenden 3. Marktsituation 4. Existenzgründerhilfen für den Erwerber 5. Kaufpreisfindung und Bewertungsmethoden 6. Umsatzsteuer 7. Einkommensteuer Anlage 1: Checkliste Unterlagen bei Praxisübergaben Anlage 2: Hinweise zur Bewertung von Arztpraxen (Bekanntmachung der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung vom ) 1

3 1. Steuerkanzlei Werner Kleine 1. Lage: Im Herzen von Bonn (Poppelsdorfer Allee 34) 2. Anzahl Mitarbeiter: über 30 Mitarbeiter davon 7 Steuerberater und 4 Rechtsanwälte (Fachanwalt für Steuerrecht, Fachberater Heilberufebereich und Gesundheitswesen sowie weitere Steuerberater als freie Mitarbeiter) 3. Mandantenstruktur: a. Ärzte: über 350 Ärzte aller Fachrichtungen in allen Formen - vom Kinderarzt bis zur Labormedizin - Einzelpraxen, Praxisgemeinschaften, Gemeinschaftspraxen, Apparategemeinschaften bis zu MVZ`s - Assistenzärzte, Oberärzte, Chefärzte und Ordinarien b. Apotheken: über 60 in allen Größen auch mit Filialapotheken c. Zahnärzte: über 30 Einzelpraxen, Praxisgemeinschaften, Gemeinschaftspraxen d. Sonstige Heilberufe: Psychologen, Krankengymnasten etc. e. Und Besonderes: Ärzteverbünde / Notfallpraxen / Ärztenetze / Mammographie- Screening 4. Region: Von Hamburg bis München mit Schwerpunkt Köln/Bonn Steuerberater Werner Kleine 2

4 1. Steuerkanzlei Werner Kleine Erhebliches Branchen Know-How Beratung aus einem Guss Praxisbereich und Privatsphäre 3

5 2. Ausgangssituation des Praxisabgebenden a. Einzelpraxis (EP) Abgabe des allein unterhaltenen Praxisbetriebes b. Gemeinschaftspraxis (GP) Abgabe des Gesellschaftsanteils an einer originär gemeinschaftlich betriebenen Praxis c. Ggfs. bereits erfolgte Einbeziehung des potentiellen Nachfolgers, um diesem im Rahmen des vertragsärztlichen Nachbesetzungsverfahrens eine bessere Position zu verschaffen ( 103 Absatz 4 Satz 4 Nr. 6 SGB V) angestellter Job-Sharer Abgabe Einzelpraxis (a.) selbständiger Job-Sharer Abgabe Gesellschaftsanteil (b.) 4

6 3. Marktsituation a. Gesundheitsstandort Bonn i. wachsende Einwohnerzahl (über ) ii. qualitativ hochwertige Arbeitgeber Telekom AG, T-Mobile, Deutsche Post, Postbank und weitere börsennotierte Unternehmen viele hochbezahlte privatversicherte Arbeitnehmer versch. Bundesministerien, Bundesrechnungshof, Bundesamt für Medizintechnik etc. viele Beamte iii. hohe Kaufkraft, hoher Privatpatientenanteil b. weiterhin überdurchschnittliche Einkunftsmöglichkeiten 5

7 3. Marktsituation c. hohe Anzahl altersbedingter Praxisabgaben bis 2015 Erwartungen gemäß Atlas Medicus: Fachärzte und Hausärzte (in Nordrhein) Zahnärzte (in NRW) d. Lücke zwischen ausscheidenden und neu hinzukommenden Ärzten wird größer Ärzteschaft wird immer älter Jährlicher Bedarf an Nachfolgern wächst stetig Anzahl der Absolventen im Bereich der Humanmedizin wächst nur langsam Anzahl der Ärzte, welche ins Ausland gehen oder aber in Anstellungsverhältnisse an Krankenhäusern oder im Forschungsbereich streben, ebenfalls ansteigend Steuerberater Werner Kleine 6

8 3. Marktsituation Steuerberater Werner Kleine 7

9 3. Marktsituation Ärztlicher Nachbesetzungsbedarf (Quelle: BÄK, KBV) Gruppe Zeitraum 2010 bis 2015 Zeitraum 2010 bis 2020 Krankenhausärzte Vertragsärzte -Hausärzte Fachärzte Summe Steuerberater Werner Kleine 8

10 3. Marktsituation Allein an deutschen Kliniken fehlen aktuell bereits Ärzte! (Quelle: Marburger Bund) Im Herbst 2011 waren rd. 43% der Hausärzte in NRW älter als 55 Jahre alt (rd der landesweit Hausärzte). Nach allgemeiner Erfahrung dürfte demnach gut jeder dritte Hausarzt in NRW in den kommenden 10 Jahren aus Altersgründen seine Praxis aufgeben! (Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger vom ) Die Anzahl der Absolventen im Bereich der Humanmedizin lag im Zeitraum 1997 bis 2008 lt. Statistischem Bundesamt jährlich zwischen (Jahr 2006) und (Jahr 2008). Im Jahre 2011 waren zuletzt Absolventen zu verzeichnen Steuerberater Werner Kleine 9

11 3. Marktsituation Fazit: Es mangelt an Übernahmeinteressenten, insbesondere im ländlichen Bereich Vor diesem Hintergrund gestaltet sich die Nachfolge schwieriger Die Preise für Bestandspraxen sinken Es besteht hohe Wechselbereitschaft vom Lande in die städtischen Gebiete, insbesondere auch im Bereich der selbständigen Ärzte mittleren Alters Steuerberater Werner Kleine 10

12 4. Existenzgründerhilfen für den Erwerber a. Gründungszuschuss nach 57 SGB III seitens der Bundesagentur für Arbeit für einen aus einer formellen Arbeitslosigkeit heraus erfolgenden Schritt in die Selbständigkeit (= verlängertes Arbeitslosengeld): Seit Gesetzesänderung ab 2012 nunmehr Ermessensentscheidung. Hierbei insbesondere zu berücksichtigen: Vermittlungsvorrang (Einstellungsmöglichkeit in Angestelltenverhältnis) Vorhandene finanzielle Leistungsfähigkeit Regelung läuft für Nachfolger faktisch leer! 11

13 4. Existenzgründerhilfen für den Erwerber b. Förderprogramme KfW i. zinsbegünstigte Darlehen, z.t. mit reduzierter Haftung ii. Höhe des Zinssatzes mittlerweile auch abhängig von der individuellen Bonitätseinschätzung, danach können Hausbanken auch günstiger sein Fazit: Anreize von dritter Seite nehmen ab Steuerberater Werner Kleine 12

14 5. Kaufpreisfindung und Bewertungsmethoden a. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis, Bewertungsmethoden bieten nur Anhaltspunkte b. Wertbeeinflussende Faktoren i. Objektive Merkmale ii. Ortslage der Praxis, Patientenstruktur, Arztdichte im Einzugsgebiet derzeitige und zu erwartende Konkurrenz durch Niederlassungen Möglichkeit zur Übernahme der Praxisräume Organisations- und Rationalisierungsgrad der Praxis Subjektive Merkmale Spezialisierungsgrad und Fachgebiet des abgebenden Arztes besonders starke Bindung der Patienten an die Person des Arztes zu erwartende Kündigungen qualifizierten Praxispersonals Beziehungen des Praxisinhabers aufgrund gesonderter Verträge wie z.b. Belegarzt personengebundene Fachkundenachweise vorliegende Apparategenehmigungen, Übernahmemöglichkeit standortgebundener Großgeräte Möglichkeit der Durchführung ambulanter Operationen 13

15 5. Kaufpreisfindung und Bewertungsmethoden c. Hinweise zur Bewertung von Arztpraxen der BÄK und der KBV vom (Deutsches Ärzteblatt vom , vgl. Anlage 2) i. Praxiswert = Substanzwert und ideeller Wert ii. Substanzwert Marktwert aller Vermögensgegenstände abzüglich ggf. zu übernehmender Verbindlichkeiten iii. Ideeller Wert übertragbarer Umsatz (bereinigter Umsatz der letzten drei Jahre) - übertragbare Kosten (bereinigte Kosten der letzten drei Jahre) = übertragbarer Gewinn - alternatives Arztgehalt (76.000, abgestaffelt bei kleineren Praxen) = nachhaltig erzielbarer Gewinn x Prognosemultiplikator = ideeller Wert (Goodwill) (i.d.r. 2 Jahre bei EP bzw. 2,5 Jahre bei GP) 14

16 5. Kaufpreisfindung und Bewertungsmethoden d. Anmerkungen zu den Hinweisen der BÄK und KBV: i. Hinweise sollen nur Anhaltspunkte geben, sie sollen nicht verbindlich sein ii. nicht mehr umsatzorientiert sondern ertragswertorientiert iii. bei Ertragswertmethoden ist der Substanzwert jedoch bereits implizit berücksichtigt, d.h. Doppelberücksichtigung des Substanzwertes iv. weiterhin stark vergangenheitsorientiert, wenn auch mit der Möglichkeit von Modifikationen (z.b. Berücksichtigung geänderter zukünftiger Abrechnungsmethoden); Zahlen der Vergangenheit sagen nichts darüber aus, ob vergleichbare Umsätze in der Zukunft möglich sind v. Prognosemultiplikator recht starr festgelegt (steuerliche Abschreibung Praxiswert z.b. 3-5 Jahre bei Einzelpraxen bzw Jahre bei Gemeinschaftspraxen) mit großer Auswirkung auf den Kaufpreis vi. starre Bezifferung der Arztgehälter sind nach Facharztgruppen völlig unterschiedlich wird in anderen Rechtsgebieten ebenfalls abgelehnt (z.b. bei der Ermittlung des Zugewinnausgleichs; so u. a. schon BGH-Entscheidungen vom , XII ZR 45/06) 15

17 5. Kaufpreisfindung und Bewertungsmethoden d. Anmerkungen zu den Hinweisen der BÄK und KBV: vii. Abstaffelung des alternativen Arztgehaltes bei kleineren Praxen willkürlich viii.überprüfung der Angemessenheit des Kaufpreises von Amts wegen herrschende Meinung nein aber: in einem konkreten Fall hat der Zulassungsausschuss trotz Einigung aller Beteiligten ein Verkehrswertgutachten eingeholt unter dem Aspekt des Schutzes des Bewerbers vor überhöhten Kaufpreisforderungen (Entscheidung des LSG Baden-Württemberg vom ) neue Methode BÄK und KBV kann hier bedeutsam werden Ebenfalls Bedeutung könnte diese Wertermittlungsmethode bei der Bestimmung der Höhe einer Entschädigung, welche die KV im Falle der u. U. unterbleibenden Ausschreibung im Nachbesetzungsverfahren an den Praxisbetreiber zahlen muss ( 103 Absatz 3a SGB V in der Fassung ab ), erlangen. 16

18 5. Kaufpreisfindung und Bewertungsmethoden e. Weitere Bewertungsmethoden i. Ideeller Wert (drei Faustformelmethoden ) alte Ärztekammermethode (letztmalig 1987 veröffentlicht) Umsatzmethode Methode bereinigte Gewinne berücksichtigen sämtlichst nur die Vergangenheit ii. Materieller und immaterieller Wert (eine wissenschaftliche Methode) Ertragswertverfahren bzw. Discounted-Cash-Flow-Methode (DCF) akzeptiert für gewerbliche Betriebe, nur eingeschränkt bei freiberuflichen ärztlichen Praxen basiert auf einer Planungsrechnung, damit Berücksichtigung der Zukunft Ergebnis abhängig von» Planungsannahmen und Länge des Betrachtungszeitraumes» Höhe des Alternativzinssatzes und des Risikozuschlages Vereinfachtes Ertragswertverfahren nach 199 ff. BewG Führt oftmals zu massiver Überbewertung 17

19 5. Kaufpreisfindung und Bewertungsmethoden Allgemeinmediziner (Einzelpraxis): Umsatz- und Kostenstatistik KV Nordrhein Durchschnitt 2011 % GKV-Einnahmen ,8% Privateinnahmen ,8% Sonstige Einnahmen ,4% Summe Praxiseinnahmen ,0% Personalkosten ,5% Raumkosten ,3% Laborkosten/Mat ,0% Abschreibungen ,9% Zinsen ,6% Allgemeine/sonstige Kosten ,2% Summe Praxisausgaben ,5% Praxisüberschuss ,5% Quelle: Atlas Medicus 18

20 5. Kaufpreisfindung und Bewertungsmethoden Allgemeinmediziner-GP (2,2 beteiligte Ärzte): Umsatz- und Kostenstatistik KV Nordrhein Durchschnitt 2011 % GKV-Einnahmen ,0% Privateinnahmen ,0% Sonstige Einnahmen 0 0,0% Summe Praxiseinnahmen ,0% Personalkosten ,8% Raumkosten ,5% Laborkosten/Mat ,6% Abschreibungen ,7% Zinsen ,6% Allgemeine/sonstige Kosten ,6% Summe Praxisausgaben ,8% Praxisüberschuss ,2% Quelle: Atlas Medicus 19

21 5. Kaufpreisfindung und Bewertungsmethoden f. Methode BÄK und KBV 2008 Allgemeinmediziner GP (2,2 EP / Ärzte) übertragbarer Umsatz übertragbare Kosten*) = übertragbarer Gewinn alternatives Arztgehalt = nachhaltig erzielbarer Gewinn x Prognosemultiplikator 2 2,5 = ideeller Praxiswert *) eliminiert um Abschreibungen und Zinsen Steuerberater Werner Kleine 20

22 5. Kaufpreisfindung und Bewertungsmethoden g. Umsatzmethode (modifizierte Formel mit Gewichtung der Jahre) EP / GP Bruttojahresumsatz x 1 = x 1 = x 2 = x 2 = x 3 = x 3 = Gewichteter durchschnittl. Bruttojahresumsatz (:6) = = ideeller Praxiswert (25%) (+/- 5%)

23 5. Kaufpreisfindung und Bewertungsmethoden h. Bereinigte Jahresgewinne* EP / GP bereinigter Jahresgewinn x 1 = x 1 = x 2 = x 2 = x 3 = x 3 = Gewichteter durchschnittl. bereinigter Jahresgewinn (:6) = = ideeller Praxiswert (70%)** * ) Sondereffekte (z.b. Ansparabschreibungen) werden eliminiert ** ) Es ist von einer Bandbreite von % auszugehen 22

24 5. Kaufpreisfindung und Bewertungsmethoden i. Ertragswertmethode (IDW S 1) bzw. Discounted-Cash-Flow-Methode (DCF) EP GP nachhaltig erzielbarer Jahresüberschuss abzgl. Arztlohn Zinssatz für risikolose Anlagen aktuell 2,04% 2,04% Risikozuschlag (Bandbreite 2,5-15,0%) 15,00% 15,00% Kapitalisierungszins 17,04% 17,44% typisierte Einkommensteuerquote 35,00% 35,00% Kapitalisierungszins (netto) 11,08% 11,08% Barwertfaktor für 5 (EP) bzw. 7 (GP) Jahre 3,68 4,70 Praxiswert Hinweis: Diese Methode umfasst sowohl den ideellen Wert als auch den Substanzwert Steuerberater Werner Kleine 23

25 5. Kaufpreisfindung und Bewertungsmethoden j. Vereinfachtes Ertragswertverfahren nach 199 ff. BewG zwingend vorgeschrieben nur für steuerliche Zwecke (Erbschaftsteuer)! EP GP Durchschnittsertrag letzte 3 Jahre abzgl. Arztlohn abzgl. Steuerquote 30% Zinssatz für risikolose Anlagen aktuell 2,04% 2,04% fester Zuschlag 4,50% 4,50% Kapitalisierungszins 6,54% 6,54% Kapitalisierungsfaktor (ewige Rente) 15,29 15,29 Praxiswert Hinweis: Diese Methode umfasst sowohl den ideellen Wert als auch den Substanzwert Steuerberater Werner Kleine 24

26 5. Kaufpreisfindung und Bewertungsmethoden k. Fazit Bewertungsmethoden i. Ergebnisse stark abhängig von der gewählten Methode ii. Es gibt keine allgemeingültige Methode, auch die Methode BÄK und KBV soll nicht rechtsverbindlich sein iii. Steuerberater kann hilfreich zur Seite stehen iv. Checkliste notwendige Unterlagen bei Praxisübergaben als Anlage 1 beigefügt v. Vergleichszahlen vi. Bei einer Neugründung liegt das Aufgaberisiko innerhalb von drei Jahren bei über 50%, da jeder Patient neu gewonnen und längerfristig gebunden werden muss (Quelle Rebmann Research) vii. Grundsätzlich ist die Übernahme einer bestehenden Praxis bzw. der Einstieg in eine Gemeinschaftspraxis einer Neugründung vorzuziehen viii. Das Investitionsvolumen für eine Arztpraxis liegt im Schnitt bei einer Übernahme oder Neugründung in etwa gleich hoch zwischen und (bei Zahnärzten ca ), Tendenz sinkend durch RLV und weniger Nachfrager ix. Im Vergleich zu anderen freien Berufen ist das Insolvenzrisiko gering 25

27 6. Umsatzsteuer a. Grundsätze Leistungen eines Arztes oder eines Angehörigen eines arztähnlichen Berufes sind zwar umsatzsteuerbar, allerdings umsatzsteuerfrei, wenn sie der medizinischen Betreuung von Personen durch Diagnostizieren und Behandeln von Krankheiten oder Gesundheitsstörungen dienen Beispiele für Umsatzsteuerpflicht Schönheitsoperationen, es sei denn, sie sind medizinisch indiziert Vaterschaftstest Prognosegutachten im Rahmen des Strafvollzugs Gutachten zur Rente mit Prüfung der Möglichkeit zur Rehabilitation Ggfs. Nutzungsüberlassungen Kleinunternehmerregelung bei Umsätzen bis p.a. entsteht grds. keine Umsatzsteuerpflicht 26

28 6. Umsatzsteuer b. Umsatzsteuerpflicht des Verkaufserlöses? Umsatzsteuerbarkeit (1. Stufe) Einzelpraxis wird mit den wesentlichen Betriebsgrundlagen in ihrer Gesamtheit an den Erwerber übertragen und Tätigkeit des Vorgängers im bisherigen Wirkungskreis wird eingestellt Als Geschäftsveräußerung im Ganzen nicht umsatzsteuerbar ( 1 I a UStG) Einzelpraxis wird nur zum Teil veräußert (Bsp.: Nur der kassenärztliche Bereich wird veräußert, während die privatärztliche Tätigkeit fortgeführt wird) Grundsätzlich umsatzsteuerbar, da auch keine Teilbetriebsveräußerung im steuerlichen Sinne vorliegt Steuerberater Werner Kleine 27

29 6. Umsatzsteuer Gesellschaftsanteil an einer Berufsausübungsgemeinschaft wird gegen Abfindung übertragen Je nach Einzelfall ebenfalls grundsätzlich umsatzsteuerbar Einbringung einer Einzelpraxis in eine Berufsausübungsgemeinschaft gegen Gewährung von Gesellschaftsrechten (entgeltlicher Vorgang) Ebenfalls grundsätzlich umsatzsteuerbar (jedenfalls dann, wenn nicht die gesamte Einzelpraxis eingebracht wird, z. Bsp. bei Fortführung der privatärztlichen Tätigkeit in Einzelpraxis) Steuerberater Werner Kleine 28

30 6. Umsatzsteuer Umsatzsteuerbefreiung (2. Stufe) für umsatzsteuerbaren Vorgang? Soweit das körperliche Inventar betroffen ist, Steuerbefreiung nach 4 Nr. 28 UStG, wenn (nicht soweit ) dieses ausschließlich für umsatzsteuerfreie Tätigkeiten verwendet wurde. Sofern diese Gegenstände in nur geringfügigem Umfange für nicht umsatzsteuerfreie Umsätze verwandt wurden (höchstens 5%) und insoweit auch kein Vorsteuerabzug geltend gemacht wurde, ist die Steuerbefreiung gleichwohl vollumfänglich anzuwenden (Abschnitt Absatz 2 UStAE). Soweit immaterielle Wirtschaftsgüter betroffen sind (good will, kassenärztliche Zulassung), wurde bislang ebenfalls die Steuerbefreiung gem. 4 Nr. 28 UStG, welche ihrem Wortlaut nach lediglich die Lieferung von Gegenständen erfasst, gewährt Steuerberater Werner Kleine 29

31 6. Umsatzsteuer Dies ist seit der Entscheidung des EuGH vom , BStBl. II 2011, 559 (C-242/08, Rs. Swiss Re Germany Holding), welcher sich die Finanzverwaltung mit Wirkung ab dem angeschlossen hat (BMF-Schreiben vom ), indes überholt. Die Übertragung der immateriellen Wirtschaftsgüter unterliegt daher mangels Befreiungsvorschrift grds. der Umsatzsteuerpflicht zu 19%. Absehen von der Steuererhebung (3. Stufe) wegen Kleinunternehmerschaft? Sofern der steuerpflichtige Umsatz des Übertragenden im Jahr vor der Veräußerung ,- tatsächlich nicht überstiegen hat und im Jahr der Veräußerung ,- voraussichtlich nicht übersteigen wird, unterbleibt die Erhebung der anfallenden Umsatzsteuer Steuerberater Werner Kleine 30

32 6. Umsatzsteuer Hinsichtlich der Frage, ob die Umsatzgrenzen überschritten werden, sind die vereinnahmten Erlöse ohne steuerfreie Umsätze sowie ohne Erlöse aus der Veräußerung von steuerlichem Anlagevermögen (wozu insbesondere auch der good will zählen dürfte) zu betrachten. Probleme könnten sich insoweit mit Sicherheit in den Fällen ergeben, in welchen der Praxisabgebende die Vorjahresgrenze von ,- überschritten hat Hierbei ist zum Einen sein Umsatz aus der ärztlichen Tätigkeit, soweit dieser nicht umsatzsteuerbefreit war (Bsp.: Gutachten, Vorträge etc.), mit seinen außerhalb der Praxis vereinnahmten umsatzsteuerrelevanten Umsätzen (bspw. Photovoltaikanlage, Ferienwohnungsvermietung) zu addieren Zudem könnte die Finanzbehörde die Annahme einer unterhalb von 5% liegenden Verwendung des Inventars für umsatzsteuerpflichtige Umsätze (inklusive umsatzsteuerpflichtiger Inventarnutzungsüberlassungen) in Zweifel ziehen (Beweislast liegt beim Praxisabgeber) Steuerberater Werner Kleine 31

33 7. Einkommensteuer a. Übergangsgewinn: Sofern der Praxisabgeber, was regelmäßig der Fall sein dürfte, seinen Gewinn als Überschuss der Betriebseinnahmen über die Betriebsausgaben ermittelt ( 4 Absatz 3 EStG), ist auf den Veräußerungszeitpunkt ein Übergangsgewinn nach bilanzsteuerrechtlichen Grundsätzen zu ermitteln Diese Übergangsgewinnermittlung umfasst sämtliche Erträge und Ausgaben, welche durch den laufenden Praxisbetrieb bis zum Zeitpunkt der Veräußerung wirtschaftlich verursacht worden sind, allerdings erst später zu- und abfließen (Bsp.: offene Honorarforderungen privat und KV, Kosten der Finanzbuchhaltung für den Zeitraum bis zur Praxisübergabe) Dieser Gewinn unterliegt keinerlei begünstigten Besteuerung 32

34 7. Einkommensteuer b. Veräußerungsgewinn Kaufpreis + Verkehrswert entnommenen Betriebsvermögens abzgl. steuerlicher Restbuchwerte Freibetrag (nur einmal im Leben gewährbar): Für über 55-Jährige/dauernd Berufsunfähige in Höhe von ,- Allerdings Kürzung, soweit der Veräußerungsgewinn ,- übersteigt Ab einem Veräußerungsgewinn von ,- erfolgt demnach eine anteilige Kürzung Liegt der Veräußerungsgewinn bei ,-, beträgt der Freibetrag 0,- Ermäßigter Steuersatz (nur einmal im Leben gewährbar): halber Steuersatz (56%), mindestens aber 14% Steuerberater Werner Kleine 33

35 7. Einkommensteuer Vor diesem Hintergrund sollte der Veräußerungszeitpunkt (wirtschaftlicher Übergang) auf den Beginn eines Kalenderjahres terminiert werden (frühestens des Folgejahres): Neben Veräußerungsgewinn dann im Wesentlichen lediglich Übergangsgewinn steuerrelevant Da übrige Einkünfte somit niedriger, im Zweifel niedrigere steuerliche Progression Achtung bei vor Veräußerung erfolgten Buchwertfortführungen, für welche Behaltensfristen laufen (Bsp.: Veräußerung einer Einzelpraxis, welche aus einer Realteilung einer Berufsausübungsgemeinschaft hervorgegangen ist). Hier kann es ggfs. rückwirkend zur Versteuerung der seinerzeitigen Verkehrswerte kommen Steuerberater Werner Kleine 34

36 Checkliste Unterlagen bei Praxisübergaben Anlage 1 a. Einnahme-Überschuss-Rechnung mit Kontennachweis oder Bilanz mit GuV-Rechnung der letzten drei Jahre b. Abschreibungslisten mit historischen Anschaffungskosten c. aktuelle betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) nebst Kontennachweis oder Sachkontensaldenliste für den aktuellen Zeitraum mit Vorjahresvergleichszahlen d. Lohnjournal (aktuell und vom Dezember des letzten Jahres) e. Mietvertrag f. Arbeitsverträge g. sonstige wichtige Verträge (z.b. Leasingverträge, Wartungsverträge, Kooperationsverträge) h. KV/KZV-Abrechnungen und RLV/QZV-Bescheide (mindestens die letzten 4 Quartale) i. bei Übergabe von Anteilen an Gemeinschaftspraxen o.ä. Gesellschaftsformen entsprechende Vertragsunterlagen (u.a. Gesellschaftsvertrag) 35

37 Anlage 2 36

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39 38

40 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dipl.-Betriebswirt Werner Kleine Steuerberater Poppelsdorfer Allee Bonn Tel. 0228/ Fax 0228/ Beratung aus einem Guss Praxisbereich und Privatsphäre 39

41 Haftungsausschluss Bei den angesprochenen Themen handelt es sich um allgemeine Hinweise und Empfehlungen, die keine Einzelberatung durch einen Steuerberater ersetzen können. Das Skript wurde mit größter Sorgfalt erstellt. Gleichwohl kann keine Haftung für die Richtigkeit übernommen werden. 40

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