Bayern mobil - sicher ans Ziel. Verkehrssicherheit Stadt München

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1 Bayern mobil - sicher ans Ziel. Verkehrssicherheit 22 Stadt München Landkreis München Landkreis Starnberg

2 2 Verkehrsbericht 216

3 Verkehrsbericht Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, das Polizeipräsidium München betreibt eine umfassende Verkehrssicherheitsarbeit. Hierzu gehört die Analyse der Verkehrsunfälle nach Unfall- und Beteiligungsarten, Örtlichkeiten und Zeit. Die hieraus gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Verkehrsüberwachung und ganz besonders in die Verkehrsaufklärung und erziehung sowie die begleitende Öffentlichkeitsarbeit ein. Bei der Beurteilung der Verkehrssicherheit muss auch die demographische Entwicklung berücksichtigt werden, denn je höher die Einwohnerzahl, desto mehr Kraftfahrzeuge sind in der Regel zugelassen und auf den Straßen unterwegs. Und mit einer höheren Verkehrsdichte erhöht sich grundsätzlich auch die Unfallgefahr. Wie in den Jahren davor, so haben sich auch im Jahr 216 die Zahl der Einwohner und die der Kfz-Zulassungen im Ballungsraum München erneut erhöht und erreichten neue Höchststände. Hinzu kommen täglich ca. 48. Pendlerfahrzeuge sowie eine hohe Anzahl an Messebesuchern und Touristen, die ebenfalls teilweise mit ihren Fahrzeugen am Straßenverkehr in München teilnehmen. Vor diesem Hintergrund ist die Verkehrssicherheit in der Landeshauptstadt München und im Landkreis München nach wie vor hoch. So liegt z.b. die Häufigkeitszahl der Verletzten je 1. Einwohner im Jahr 216 bei 424 und damit auf dem niedrigsten Stand seit dem Jahr 21. Die Gesamtanzahl der polizeilich registrierten Verkehrsunfälle blieb nahezu unverändert. Bei 6% der registrierten Verkehrsunfälle handelte es sich um Kleinunfälle. Auffallend positiv ist die Entwicklung bei den Verkehrsunfällen mit Personenschaden. Diese gingen nach einem Rückgang im Jahr 215 auch im Jahr 216 zurück (- 3,%). Infolgedessen reduzierte sich die Zahl der Leichtverletzten (- 2,1%) und auch die Zahl der Schwerverletzten (- 4,%). Bei den Getöteten ist gar ein historischer Tiefstand zu verzeichnen. Mit 19 Verkehrstoten verloren so wenig Menschen wie noch nie ihr Leben auf den Straßen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München. Nach einem Rückgang der Geschwindigkeitsunfälle in den Jahren 213 bis 215 ist die Zahl der Geschwindigkeitsunfälle im Jahr 216 um 21,1% angestiegen. Sieben Menschen (38% aller Verkehrstoten) wurden dabei tödlich verletzt. Das macht erneut deutlich, wie gefährlich überhöhte bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit auch im innerstädtischen Bereich ist. Wir werden deshalb auch weiterhin verstärkt Geschwindigkeitskontrollen durchführen. Erfreulicherweise gingen die Unfälle mit Radfahrern erneut zurück (-1,9%), die der Fußgänger stiegen jedoch um 5,1% an. Bei diesen Verkehrsunfällen mit Beteiligung der sog. ungeschützten Verkehrsteilnehmer wurden vier Radfahrer und neun Fußgänger getötet. Zusammengenommen sind dies über zwei Drittel aller Verkehrstoten. Bei den Schwerverletzten und Getöteten stellen die Fußgänger und Radfahrer einen Anteil von 64%. Diese Zahlen machen deutlich, wie wichtig es ist, unsere Anstrengungen fortzusetzen, um die Sicherheit für die ungeschützten Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.

4 4 Verkehrsbericht 216 Sorge bereiten uns nach wie vor die Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Senioren. Ältere Menschen ab 65 Jahre sind statistisch gesehen am Gesamtunfallaufkommen zwar deutlich unterproportional vertreten. Mit einem Anteil von knapp 29% bei den schwer Verunglückten (Schwerverletzte und Getötete) sind sie jedoch deutlich überproportional beteiligt. Wie im Vorjahr starben auch 216 neun Senioren im Straßenverkehr. Das ist fast die Hälfte aller Verkehrstoten. Fünf waren als Fußgänger, zwei als Radfahrer und zwei als Pkw-Fahrer unterwegs. Bei den Alkoholunfällen ist ein deutlicher Rückgang um 12,4% zu verzeichnen. Wie im Vorjahr wurden dabei drei Unfallbeteiligte getötet. Im Rahmen von Verkehrskontrollen und Unfallaufnahmen wurden insgesamt alkoholisierte Fahrer festgestellt, 9,2% weniger, als im Jahr davor. Deutlich zugenommen haben dagegen die im Rahmen von Verkehrskontrollen festgestellten Drogenfahrten. Mit Kraftfahrzeugführer wurden 29,9%, also fast ein Drittel mehr, als im Vorjahr kontrolliert, die unter dem Einfluss von Drogen standen. Ursächlich für diesen deutlichen Anstieg dürfte sicher auch die ständige Aus- und Fortbildung unserer Polizeibeamten im Erkennen von drogenbedingten Auffälligkeiten bei Kraftfahrern sein. Das Thema Ablenkung gewinnt in der Verkehrssicherheitsarbeit immer mehr an Bedeutung. Der telefonierende Kraftfahrzeugführer mit dem Handy am Ohr oder der Kurznachrichten lesende oder gar eintippende Fahrer mit dem Smartphone in der Hand gehören bedauerlicherweise zum täglichen Verkehrsgeschehen. Studien zufolge spielt bei rund einem Drittel der Verkehrsunfälle Ablenkung eine Rolle. Mittlerweile würden mehr Unfälle dadurch verursacht, als durch Alkohol. Belastbare Unfallzahlen liegen hierzu nicht vor. Experten sehen vor allem in der verbotswidrigen Nutzung von Smartphones die Hauptursache für Unfälle durch Ablenkung. Dies gilt aber nicht nur für Kraftfahrer, sondern genauso für Radfahrer und Fußgänger. Vor allem bei Fußgängern kommt eine weitere Variante der Ablenkung hinzu: Das Musikhören über Kopfhörer. Isoliert von den Umgebungsgeräuschen, können sie herannahende Kraftfahrzeuge oder Straßenbahnen nicht hören. Selbst Hup- oder andere Warnsignale werden dadurch nicht oder zu spät wahrnehmen. Besonders tragisch vor Augen geführt wurde uns dies bei einem tödlichen Unfall einer 15jährigen Schülerin im März 216, die mit Kopfhörern in den Ohren beim Überqueren der Straße von einer Straßenbahn erfasst und tödlich verletzt wurde. Die Münchner Polizei bittet daher alle Verkehrsteilnehmer, im Straßenverkehr obacht zu gebn und sich nicht durch Smartphones, Kopfhörer oder andere Dinge ablenken zu lassen. Nicht umsonst verlangt 1 der Straßenverkehrsordnung von allen Verkehrsteilnehmern: Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. Durch die Einhaltung dieser Grundregel können alle Verkehrsteilnehmer wesentlich dazu beitragen, Unfälle zu vermeiden und den Straßenverkehr in München und im Landkreis München noch sicherer zu machen. Helfen Sie aktiv mit - für mehr Sicherheit im Straßenverkehr! Werner Feiler Polizeivizepräsident

5 Verkehrsbericht Inhalt 1. Strukturdaten Verkehrsunfallentwicklung im Zuständigkeitsbereich Kurzübersicht zur Verkehrsunfallentwicklung Gesamtüberblick Langzeitvergleiche Verkehrsunfälle mit Personenschaden (VUPS) Getötete Schwer Verunglückte Besondere Altersgruppen Junge Erwachsene (18-24 Jahre) Senioren (ab 65 Jahre) Besondere Beteiligungsarten Fußgänger Radfahrer Besondere Unfallarten Alkoholunfälle Drogenunfälle Geschwindigkeitsunfälle Rotlichtunfälle Schulwegunfälle Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort Verkehrssicherheitsarbeit Unfallkommission Verkehrsaufklärung und -erziehung; Öffentlichkeitsarbeit Aktionen Verkehrsüberwachung Verkehrsdelikte / Maßnahmen Gesamtüberblick Verkehrsstraftaten (inkl. Aggressionsdelikte) Alkohol Drogen Ordnungswidrigkeiten Rotlichtüberwachung Mobile Geschwindigkeitsüberwachung Stationäre Geschwindigkeitsüberwachung Verkehrslenkung / Verkehrssteuerung Verkehrsunfallentwicklung in den Einzelbereichen Landeshauptstadt München Landkreis München Teilbereich Landkreis Starnberg Anhang Definitionen... 87

6 6 Verkehrsbericht Strukturdaten Das Polizeipräsidium München ist für die Landeshauptstadt München, den Landkreis München und einen Teil des Landkreises Starnberg (Gemeinde Krailling und Ortsteil Stockdorf der Gemeinde Gauting) zuständig. Nord-Süd-Ausdehnung: Ost-West-Ausdehnung: Pendlerströme täglich 1 :ca. 42,7 km 36, km 48. Pkw ÖPNV täglich 1 : ca Beförderungen 1 Gästeübernachtungen 2 : Fluggäste 1 : ca Messebesucher 3 : ca Bevölkerungsdichte: ca Einwohner/qkm (Landeshauptstadt München) Straßennetz Fläche Kfz-Bestand Länge des öffentlichen Straßennetzes Gesamtbereich PP München 3.76 km Landeshauptstadt München km Landkreis München km Teilbereich Landkreis Starnberg 66 km Fläche 984 qkm 31 qkm 658 qkm 16 qkm Kraftfahrzeugbestand - Pkw - Krafträder - Lkw/Omnibusse - sonstige Kfz / Anhänger Quelle: Bayer. Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (LfSt.) - Stand: 1/216 KBA keine Angaben möglich Einwohner Alter Einwohner Anteil Einwohner Anteil Einwohner Anteil Einwohner Kinder bis 13 J % % % Jugendliche J % % % keine Angaben junge Erwachsene J % % % in Altersgruppen Erwachsene J % % % möglich Senioren ab 65 J % % % Gesamt: inkl. Einw. STA Quelle: Bayer. Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung 2 Nur LH München: Statistisches Jahrbuch der Landeshauptstadt München Messe München, Jahresergebnis 216

7 Verkehrsbericht Verkehrsunfallentwicklung im Zuständigkeitsbereich (Landeshauptstadt München, Landkreis München, Teilbereich Landkreis Starnberg) 2.1 Kurzübersicht zur Verkehrsunfallentwicklung 216 Unfallzahlen 1. Verkehrsunfälle gesamt: Seite 9 Die Gesamtzahl der polizeilich registrierten Verkehrsunfälle im Jahr 216 verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um 47 auf Unfälle (-,1%). Bei 59,9% handelte es sich um Kleinunfälle, bei 28,6% um schwerwiegende Verkehrsunfälle mit Sachschaden, bei 11,5% um Unfälle mit Personenschaden (- 3%). 2. Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Schulkindern Seite 45 (bis zum vollendeten 15. Lebensjahr): Schulwegunfälle nahmen um 11 Fälle auf 115 zu. Die Zahl der hierbei verletzten Schüler stieg ebenfalls, und zwar um + 9,1% von 11 auf 12 Schüler. Es kam kein Kind auf dem Schulweg ums Leben. 3. Verkehrsunfälle mit Unfallflucht (unerlaubtes Entfernen vom Unfallort): Seite 48 Die Verkehrsunfälle mit Unfallflucht sanken um 251 Fälle auf (- 1,9%). Die Zahl der hierbei verletzten Verkehrsteilnehmer stieg jedoch um 2 auf 615 (+ 3,4%). Hierbei waren, wie auch im Vorjahr, keine Verkehrstoten zu beklagen. Unfallfolgen 4. Verletzte: Seite 9 Im Vergleich zu 215 sank die Zahl der Verletzten um 177 auf Personen (- 2,3%). 5. Schwer Verunglückte (Schwerverletzte und Getötete): Seite 21 Schwerverletzte: Seite 9 Bei den schwerverletzten Verkehrsteilnehmern ist im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang um 29 auf 691 (- 4%) zu verzeichnen. Getötete: Seite 15 Mit 19 Verkehrstoten (- 9,5%) waren zwei Opfer weniger zu beklagen als im Vorjahr. Dies stellt einen historischen Tiefstand in der Verkehrsunfallstatistik des Polizeipräsidiums München dar. Unfallursachen 6. Häufigste Unfallursachen: Seite 23 Die häufigsten Ursachen für Unfälle mit schwer Verunglückten sind Fehler im Zusammenhang mit der Vorfahrts-/Vorranggewährung, beim Abbiegen/Wenden/Rückwärtsfahren, beim Fußgängerverhalten, bei der Straßenbenutzung und der Geschwindigkeitswahl. 7. Unfälle unter Einwirkung von Alkohol: Seite 37 Bei Verkehrsunfällen, bei denen Alkoholeinfluss eine Rolle spielte, ist ein Rückgang um 61 auf 429 (- 12,4%) zu verzeichnen. Die Zahl der dabei Verletzten verringerte sich um 56 auf 196 (- 22,2%). Wie im Vorjahr wurden drei Personen getötet. Drogen: Seite 39 Die Anzahl der Unfälle unter dem Einfluss von Drogen oder sonstigen berauschenden Mitteln stieg um drei auf 41 (+ 7,9%). Die Zahl der dabei verletzten Verkehrsteilnehmer sank auf 17 (- 15%). Getötete waren - wie im Vorjahr - keine zu beklagen.

8 8 Verkehrsbericht 216 Besondere Altersgruppen 8. Junge Erwachsene: Seite 24 Die Verkehrsunfälle mit Beteiligten vom 18. bis einschließlich 24. Lebensjahr sind um 8 (- 2,2%) auf 3.54 gesunken. Die Anzahl der dabei verletzten jungen Erwachsenen stieg allerdings um 47 (+ 6,4%) auf 786. Eine junge Erwachsene kam als Inlineskaterin ums Leben. 9. Senioren: Seite 27 Die Verkehrsunfälle mit Beteiligten ab dem vollendeten 65. Lebensjahr verringerten sich um 89 (- 2,1%) auf Die Anzahl der dabei verletzten Senioren sank um 33 auf 93 (- 3,5%). Insgesamt wurden bei Verkehrsunfällen, bei denen auch Senioren beteiligt waren, 1 Personen getötet; neun davon waren Senioren Besondere Beteiligungsformen 1. Fußgänger: Seite 3 Die Zahl der Unfälle mit Beteiligung von Fußgängern erhöhte sich um 48 (+ 5,1%) auf 983. Die Anzahl der verletzten Fußgänger stieg um 16 auf 89 (+2%). Die Zahl der getöteten Fußgänger sank hingegen um einen (- 1%) auf neun. Dies stellt aber immer noch einen Anteil von 47,4% aller Verkehrstoten dar. 11. Radfahrer: Seite 33 Die Zahl der Unfälle mit Beteiligung von Radfahrern reduzierte sich um 56 (- 1,9%) auf Die Anzahl der hierbei verletzten Radfahrer sank um 38 auf (- 1,4%). Die Zahl der getöteten Radfahrer ging von fünf auf vier (- 2%) zurück.

9 Verkehrsbericht Gesamtüberblick Gesamtbereich +/ Fälle % Verkehrsunfälle (VU) gesamt ,1% - VU mit Sachschaden gesamt ,3% -- sonstiger VU mit Sachschaden (Kleinunfall) VUK schwerwiegender VU mit Sachschaden VUSW ,% -1,% - VU mit Personenschaden VUPS ,% -- dabei Verletzte gesamt ,3% > Leichtverletzte ,1% > Schwerverletzte ,% -- dabei Getötete ,5% Alkoholunfälle ,4% - dabei Verletzte ,2% > Schwerverletzte ,% - dabei Getötete 3 3 +,% Drogenunfälle ,9% - dabei Verletzte ,% > Schwerverletzte 3 3 +,% - dabei Getötete + Geschwindigkeitsunfälle ,1% - dabei Verletzte ,1% > Schwerverletzte ,1% - dabei Getötete 1 7-3,% Rotlichtunfälle ,% - dabei Verletzte ,% > Schwerverletzte ,8% - dabei Getötete 1 1 +,% Schulwegunfälle ,6% - dabei verletzte Schüler ,1% > schwerverletzte Schüler ,9% - dabei getötete Schüler + Fluchtunfälle ,9% - dabei Verletzte ,4% > Schwerverletzte ,7% - dabei Getötete + Unfälle mit Beteilgung von jungen Erwachsenen ,2% - dabei verletzte junge Erwachsene ,4% > schwerverletzte junge Erwachsene ,4% - dabei getötete junge Erwachsene 1 1 +,% Unfälle mit Beteiligung von Senioren ,1% - dabei verletzte Senioren ,5% > schwerverletzte Senioren ,6% - dabei getötete Senioren 9 9 +,% Fußgängerunfälle ,1% - dabei verletzte Fußgänger ,% > schwerverletzte Fußgänger ,1% - dabei getötete Fußgänger ,% Radfahrerunfälle ,9% - dabei verletzte Radfahrer ,4% > schwerverletzte Radfahrer ,6% - dabei getötete Radfahrer ,%

10 1 Verkehrsbericht Verkehrsunfälle - Aufgliederung in Jahres- / Tageszeit - Verteilung auf Monate VUK VUSW 6.35 VUPS Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez - Verteilung auf Wochentage VUK VUSW 6.35 VUPS Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag - Verteilung auf Tageszeit VUK VUSW 6.35 VUPS

11 ,,1,2,3,4,5,6,7,8,9 1, Verkehrsbericht Statistisch gesehen geschieht ein... : Std. 12: Std. 24: Std. Verkehrsunfall (VU) alle 9 Minuten Minuten / Stunden - Kleinunfall alle 16 Minuten - schwerwiegender VU mit Sachschaden alle 35 Minuten Flucht-VU alle 39 Minuten - VU mit Personenschaden alle 1:23 Stunden VU mit Beteiligung von Senioren alle 2:7 Stunden VU mit Beteiligung von Radfahrern alle 2:59 Stunden VU mit Beteiligung von jungen Erwachsenen alle 3:26 Stunden VU mit Beteiligung von Fußgängern alle 8:54 Stunden VU mit schwer Verunglückten alle 12:51 Stunden VU nach überhöhter/nicht angepasster Geschwindigkeit alle 16:44 Stunden VU unter Alkoholeinfluss alle 2:25 Stunden Tg. 5 Tg. 1 Tg. 15 Tg. 2 Tg. Schulwegunfall alle 3 Tage Tage VU unter Drogeneinfluss alle 9 Tage VU mit Getöteten alle 19 Tage

12 12 Verkehrsbericht Langzeitvergleiche Kfz-Bestand - Verkehrstote zugelassene Kfz Getötete Kfz Getötete * * Ab : ohne vorübergehend stillgelegte Fahrzeuge (etwa 12%). Jahr * Einwohner zugelassene Kfz V e r k e h r s u n f ä l l e Häufigkeitszahl dabei wurden Verletzte Getötete gesamt mit Personenschaden verletzt getötet G e s a m t b e r e i c h nur Sachschaden je 1 Einw. je 1 Kfz je 1 Einw. je 1 Kfz ,2 3, ,6 2, ,8 3, ,4 2, ,2 2, ,3 2, ,6 2, ,7 2, ,2 1, ,1 1,7 * Datenquelle: Bayer. Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung

13 Verkehrsbericht Verkehrsunfälle - Unfallarten Verkehrsunfälle gesamt VUK - Kleinunfälle VUSW - schwerwiegender VU mit Sachschaden VUPS - VU mit Personenschaden Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle ist gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert. Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden ist um 3% und die schwerwiegenden Verkehrsunfälle mit Sachschaden sind um 1% zurückgegangen. Die Kleinunfälle (knapp 6% aller VU) hingegen sind gegenüber dem Vorjahr um 1% angestiegen.

14 14 Verkehrsbericht Verkehrsunfälle mit Personenschaden (VUPS) Langzeitvergleich: VUPS - Leichtverletzte - Schwerverletzte - Getötete VUPS Leichtverletzte Schwerverletzte Getötete VUPS / Leichtverletzte Getötete / Schwerverletzte Mit dem leichten Rückgang bei den Verkehrsunfällen mit Personenschaden (-3%) ist auch die Zahl der Verletzten (-2,3%) gesunken. Besonders erfreulich ist die deutlich rückläufige Entwicklung bei den Schwerverletzten und Getöteten in den letzten zwei Jahren. Verunglückte (Verletzte und Getötete) 216: Beteiligungsart - Verletzungsgrad Bei den 6.35 Verkehrsunfällen mit Personenschaden im Jahr 216 verunglückten insgesamt Personen Verunglückte Fußgänger Radfahrer mot. Zweirad 818 (1,7%) (34,3%) 793 (1,4%) (44,6%) Leichtverletzte 664 (9,6%) (33,5%) 682 (9,8%) (47,1%) 691 Schwerverletzte 145 (21,%) 297 (43,%) 19 (15,8%) 14 (2,3%) 19 Getötete 9 (47,4%) 4 (21,1%) 2 (1,5%) 4 (21,1%) Verunglückte Pkw/Lkw/KOM u.a. Verletzungsgrad Leichtverletzte (9,7%) Radfahrer (34,3%) Beteiligungsart 793 mot. Zweirad (1,4%) 19 Getötete (,2%) 691 Schwerverletzte (9,%) 818 Fußgänger (1,7%) Pkw/Lkw/KOM u.a. (44,6%) Radfahrer stellen mit 43% den größten Anteil unter den Schwerverletzten.

15 Verkehrsbericht Getötete Langzeitvergleich: Getötete Getötete Langzeitvergleich: Getötete - Beteiligungsart Fußgänger Radfahrer mot. Zweirad Pkw/Lkw/KOM u.a

16 16 Verkehrsbericht 216 Kurzübersicht der tödlichen Verkehrsunfälle Tödliche Verkehrsunfälle Verkehrstote Unterföhring, Münchner Straße / Hofäckerallee, , 5:1 Uhr Ein 21jähriger alkoholisierter Pkw-Fahrer beschleunigte beim Anfahren so stark, dass das Heck ausbrach und der Pkw gegen einen Ampelmasten prallte. Dieser knickte um und fiel direkt auf eine danebenstehende 17jährige Fußgängerin. 2. München, Dachauer Straße / Leipziger Straße, , 7:23 Uhr Ein 62jähriger alkoholisierter Fahrradfahrer querte die Trambahngleise, obwohl die LZA für ihn Rotlicht zeigte und sich eine Trambahn näherte. Trotz Notbremsung wurde der Radfahrer von der Tram erfasst. 3. Sauerlach, Staatsstraße 2573 / Oberhamer Straße, , 15:2 Uhr Ein 79jähriger Pkw-Fahrer missachtete die Vorfahrt eines auf der Staatsstraße fahrenden Autofahrers. 4. München, Landsberger Str. 17, , 16:15 Uhr Eine 15jährige Fußgängerin wollte mit Kopfhörern im Ohr und übergestülpter Kapuze die Straße überqueren, achtete dabei nicht auf die herannahende Straßenbahn und hörte auch nicht das vom Straßenbahnfahrer noch abgegebene akustische Warnsignal. 5. Taufkirchen, B 471 / Ludwig-Bölkow-Allee, , 22:45 Uhr Ein 48jähriger alkoholisierter Pkw-Fahrer kam bei regennasser Fahrbahn wegen mit zu hoher Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen LZA-Mast. Er war nicht angeschnallt und wurde aus dem Fahrzeug geschleudert. 6. München, Friedenspromenade 45, , 16:5 Uhr Ein 29jähriger Pkw-Fahrer wollte an einer Bushaltestelle zunächst zwei hinter einem Bus wartende Pkw und dann den Bus selbst überholen. In dem Moment wollte ein 47jähriger Fußgänger vor der Front des Busses die Fahrbahn überqueren und wurde dabei von dem überholenden Pkw erfasst. 7. München, Candidstraße, , 19:15 Uhr Ein 33jähriger Kradfahrer überholte verbotswidrig und mit nicht angepasster Geschwindigkeit am Candidberg wartende Pkw. Dabei geriet er mit dem Vorderrad an den Bordstein, kam ins Schleudern und prallte gegen einen Lichtmast. 8. München, Dachauer Straße / Georg-Brauchle-Ring, , 2:14 Uhr Ein 42jähriger Lkw-Fahrer übersah beim Rechtsabbiegen eine 24jährige Inline-Skaterin, die rechts neben ihm (im Toten Winkel ) auf dem Radweg in gleicher Richtung fuhr. Sie wurde vom Lkw erfasst, überrollt.

17 Verkehrsbericht München, Herterichstraße 174, , 2:35 Uhr Eine 48jährige Kradfahrerin überholte trotz Gegenverkehr einen Pkw. Dabei kam es zu Berührungen der Fahrzeuge, das Krad wurde nach links an einen Gartenzaun und eine Hausmauer geschleudert. 1. München, Nockherberg 15, , 16:5 Uhr Ein 19jähriger Pkw-Fahrer kam in einer Rechtskurve aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf der regennassen und mit Trambahnschienen versehenen Straße ins Schleudern, drehte sich und erfasste einen 75jährigen Radfahrer, der ordnungsgemäß vor ihm auf dem rechten Fahrstreifen fuhr. 11. München, Agnes-Bernauer-Straße / Agricolastraße, , 1:25 Uhr Ein 77jähriger Pkw-Fahrer übersah beim Linksabbiegen die von hinten kommende Straßenbahn. 12. München, Humboldtstraße / Pilgersheimer Straße, , 12:11 Uhr Ein 67jähriger Lkw-Fahrer musste hinter einem wegen Fahrgastwechsel an einer Haltestelle stehenden Linienbus warten. In dieser Zeit schaltete die Fußgängerampel auf Grünlicht, woraufhin eine 88jährige Fußgängerin unmittelbar vor der Front des Lkw die Straße überqueren wollte. In diesem Moment fuhr der Lkw-Fahrer an und übersah dabei die Fußgängerin, die sich vermutlich im Toten Winkel vor dem Lkw befand. 13. München, Lassalle-/Triebstraße, , 9:2 Uhr Ein 45jähriger Lkw-Fahrer übersah beim Rechtsabbiegen eine rechts neben ihm (im Toten Winkel ) in gleicher Richtung fahrende 3jährige Radfahrerin. 14. München, Tegernseer Landstraße, , 19:5 Uhr Ein 27jähriger Pkw-Fahrer erfasste 76jährigen Fußgänger, der auf der unbeleuchteten Straße, dunkel gekleidet in der Mitte des rechten Fahrstreifen ging und aufgrund dessen von dem Pkw-Fahrer zu spät zu erkennen war. 15. München, Nymphenburger Straße 136, , 15:55 Uhr Ein 86jähriger Pkw-Fahrer fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit ungebremst in den Pkw einer 25jährigen, die dort im Rückstau vor der Kreuzung Nymphenburger Straße/Landshuter Allee stand. 16. München, Ingolstädter Straße / Frankfurter Ring, , 16:2 Uhr Ein 56jähriger Lkw-Fahrer übersah beim Rechtsabbiegen eine 83jährige Fußgängerin, die die Straße auf der Fußgängerfurt bei Grünlicht überqueren wollte und sich dabei evtl. im Toten Winkel des Lkw befand. 17. Taufkirchen, Lindenring / Mehlbeerenstraße, , 1:4 Uhr Ein 51jähriger Lkw-Fahrer übersah beim Linksabbiegen einen verbotswidrig auf dem Gehweg entgegenkommenden 78jährigen Radfahrer. Der Radfahrer verstarb kurze Zeit später im Krankenhaus. 18. München, Balanstraße 23, , 18:3 Uhr Ein 67jähriger Fußgänger querte die Balanstraße, ohne auf den Fahrverkehr zu achten. Er wurde vom Pkw einer 4jährigen erfasst und zu Boden geschleudert. 19. München, Barer-/Adalbertstraße, , 1:54 Uhr Ein 57jähriger Pkw-Fahrer wendete verbotswidrig in der als Einbahnstraße ausgewiesenen Adalbertstraße und wollte an der Kreuzung mit der Barerstraße nach links in diese einbiegen. Dabei übersah er eine von links kommende Trambahn und kollidierte mit dieser. Beim Zusammenstoß wurde der Pkw nach hinten gegen eine 78jährige Fußgängerin geschleudert, die die Straße auf der Fußgängerfurt bei Grünlicht betreten hatte.

18 18 Verkehrsbericht 216 Unfallgefahr Toter Winkel Neben den vier vorgenannten tödlichen Verkehrsunfällen, bei denen der Tote Winkel eine Rolle spielte, ereigneten sich im Jahr 216 noch weitere 23 dieser Unfälle, bei denen drei Radfahrer bzw. Fußgänger glücklicherweise nur schwer und 19 leicht verletzt wurden. Mit dem Begriff Toter Winkel wird generell der Raum bezeichnet, den der Fahrer eines Lkw oder Busses weder direkt, noch über seine Spiegel einsehen kann. Dieser Tote Winkel befinden sich hinter, neben, aber auch vor solchen großen Fahrzeugen. Besonders gefährlich ist der Tote Winkel auf der rechten Fahrzeugseite (siehe nachfolgende Bilder). Es gibt mehrere Tote Winkel! 12 Die Fahrzeuge der Jugendverkehrsschule des Polizeipräsidiums München sind vorbildlich ausgerüstet. 13 Vollständig vermeiden lassen sich Tote Winkel nicht; auch nicht durch die für Lkw seit 29 gesetzlich vorgeschriebenen sechs Außenspiegel. Daher plädiert die Münchner Polizei dafür, dass der Einbau von technischen Assistenz-Systemen für Lkw gesetzlich vorgeschrieben wird. Nur mit Hilfe dieser technischen Lösungen kann der Toten-Winkel-Problematik effektiv entgegengewirkt werden. Bis alle Lkw über diese Assistenz-Systeme verfügen, müssen zum einen die Radfahrer und Fußgänger, aber auch die Fahrer dieser großen Fahrzeuge die Gefahren des Toten Winkels kennen und ihr Verhalten im Straßenverkehr danach ausrichten. Fußgänger und Radfahrer sollten die Bereiche unmittelbar vor, hinter sowie neben einem Bus oder Lkw meiden, besonders auf in gleicher Richtung fahrende Großfahrzeuge achten, ob diese nach rechts abbiegen wollen, versuchen, mit dem Fahrer Blickkontakt herzustellen und sich ggf. durch Handzeichen bemerkbar machen, auf ihren Vorrang verzichten, wenn sie nicht sicher sind, ob der Fahrer sie gesehen hat. Fahrer von Lkw und Bussen sollten sich über die Toten Winkel Ihres Fahrzeugs bewusst sein und sich vor allem beim Rückwärtsfahren einweisen lassen, vor dem Rechtsabbiegen wiederholt in die Spiegel schauen, um evtl. in gleicher Richtung fahrende Radfahrer bzw. gehende Fußgänger rechtzeitig erkennen zu können bedenken, dass asphärische Spiegel zwar den Toten Winkel reduzieren, durch die verkleinerte Abbildung die Entfernungen jedoch schwerer abschätzbar machen. 12 Bildnachweis: Holger Smolinsky, VPI VE 13 Bildnachweis: Thomas Stark/Klaus Hummel; Verlag Heinrich Vogel

19 Verkehrsbericht Altersstruktur 216: Einwohner - Getötete Kinder bis13 J. Jugendliche J. junge Erwachsene J. Erwachsene J. Senioren ab 65 J. 6% 5% 58% 4% 3% 37% 47% 2% 1% % 13% 18% 11% 2% 8% % 5% Einwohner Gesamtbereich Getötete Bei den Verkehrstoten sind (wie im Vorjahr) die Senioren deutlich überproportional beteiligt. Getötete 216: Altersgruppen - Beteiligungsart 19 Getötete Kinder Fußgänger Radfahrer mot. Zweirad Pkw/Lkw/KOM u.a. 9 (47,4%) 4 (21,1%) 2 (1,5%) 4 (21,1%) 2 Jugendliche 2 (1,%) junge 1 1 (1,%) Erwachsene 7 Erwachsene 1 (14,3%) 2 (28,6%) 2 (28,6%) 2 (28,6%) 9 Senioren 5 (55,6%) 2 (22,2%) 2 (22,2%) Bei 19 Verkehrsunfällen wurden 19 Personen getötet. Von den getöteten Verkehrsteilnehmern zählen über zwei Drittel (68,5%) zur Gruppe der ungeschützten Verkehrsteilnehmer (Fußgänger/Radfahrer). Mit 47,4% stellen die Senioren fast die Hälfte aller Getöteten. 4 Pkw/Lkw/KOM u.a. (21,1%) 2 mot. Zweirad (1,5%) 19 Getötete 9 Fußgänger (47,4%) 4 Radfahrer (21,1%)

20 2 Verkehrsbericht 216 Verursacherrolle der 19 Getöteten Beteiligungsart: Hauptverursacher Mitverursacher Nichtverursacher Bei den tödlichen Verkehrsunfällen waren die getöteten Fußgänger und Radfahrer überwiegend Nicht- bzw. lediglich Mitverursacher. 9 Fußgänger 4 Radfahrer 2 mot. Zweirad Pkw / Sonstige 3 1 % 2% 4% 6% 8% 1% Altersgruppen: Von den neun getöteten Senioren waren nur drei die Hauptverursacher der jeweiligen Verkehrsunfälle. Hauptverursacher Mitverursacher Nichtverursacher Kinder 2 Jugendliche junge Erwachsene 1 7 Erwachsene Senioren % 2% 4% 6% 8% 1% Die häufigsten Unfallursachen bei den Verkehrsunfällen mit Getöteten Von den 19 Getöteten kamen allein 5 Personen bei Abbiegeunfällen ums Leben. In vier Fällen spielte dabei der Tote Winkel eine Rolle. Zu hohe bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit war bei sieben Unfällen und Alkohol bei drei Unfällen ursächlich.

21 Verkehrsbericht Schwer Verunglückte Langzeitvergleich: Schwer Verunglückte (Schwerverletzte und Getötete) 1 Schwer Verunglückte Schwer Verunglückte Die Zahl der schwer verunglückten Verkehrsteilnehmer ist erneut zurückgegangen. Nach 1,3% im Jahr 215, sank die Zahl im Jahr 216 um 4,2%. Langzeitvergleich: Schwer Verunglückte - Beteiligungsart 4 35 Fußgänger Radfahrer mot. Zweirad Pkw/Lkw/KOM u.a Mit Ausnahme der motorisierten Zweiradfahrer (Anstieg um 3) ging die Zahl der schwer Verunglückten bei allen anderen Beteiligungsarten zurück.

22 22 Verkehrsbericht 216 Altersstruktur 216: Einwohner - Schwer Verunglückte Kinder bis 13 J. Jugendliche J. junge Erwachsene J. Erwachsene J. Senioren ab 65 J. 6% 5% 58% 53% 4% 3% 2% 18% 29% 1% % 13% 2% 8% 4% 4% 1% Gesamtbereich 71 Einwohner Schwer Verunglückte Wie bei den Verkehrstoten sind die Senioren auch bei den schwer Verunglückten überproportional vertreten. Schwer Verunglückte 216: Altersgruppen - Beteiligungsart 71 schwer Verunglückte Fußgänger Radfahrer mot. Zweirad Pkw/Lkw/KOM u.a. 154 (21,7%) 31 (42,4%) 111 (15,6%) 144 (2,3%) 3 Kinder 18 (6,%) 9 (3,%) (,%) 3 (1,%) 29 Jugendliche 5 (17,2%) 8 (27,6%) 8 (27,6%) 8 (27,6%) junge 69 1 (14,5%) 15 (21,7%) 15 (21,7%) 29 (42,%) Erwachsene 379 Erwachsene 53 (14,%) 18 (47,5%) 8 (21,1%) 66 (17,4%) 23 Senioren 68 (33,5%) 89 (43,8%) 8 (3,9%) 38 (18,7%) 64,1% der schwer Verunglückten gehören zur Gruppe der ungeschützten Verkehrsteilnehmer (Fußgänger / Radfahrer). Mit 42,4% stellen die Radfahrer den Hauptanteil bei den schwer Verunglückten. 144 Pkw/Lkw/KOM u.a. 2% 71 schwer Verunglückte 154 Fußgänger 22% 111 mot. Zweirad 16% 31 Radfahrer 42%

23 Verkehrsbericht Verursacherrolle aller Beteiligten bei VU mit schwer Verunglückten. Hauptverursacher Mitverursacher Nichtverursacher. 183 Fußgänger Radfahrer mot. Zweirad Pkw / Sonstige % 2% 4% 6% 8% 1% Hauptverursacher Mitverursacher Nichtverursacher 31 Kinder Jugendliche junge Erwachsene Erwachsene Senioren % 2% 4% 6% 8% 1% Die häufigsten Unfallursachen bei VU mit schwer Verunglückten Trotz eines Rückganges von 21,4% (136 VU) im Vergleich zum Vorjahr sind Fehler bei Abbiegeund Wendevorgängen die häufigsten Ursachen bei den Verkehrsunfällen mit schwer Verunglückten. Stark angestiegen sind Fehler von Fußgängern (11 VU = +16,1%), z.b. wenn sie bei Rotlicht oder sonst unachtsam die Fahrbahn betraten oder querten.

24 24 Verkehrsbericht Besondere Altersgruppen Junge Erwachsene (18-24 Jahre) Langzeitvergleich: Unfälle mit Beteiligung von jungen Erwachsenen Verkehrsunfälle VUPS VUSW Sowohl die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit jungen Erwachsenen, als auch die Verkehrsunfälle mit schwerwiegendem Sachschaden sind leicht zurückgegangen. Dagegen haben die Verkehrsunfälle mit Personenschaden leicht zugenommen. Verletzungsgrad Bei Verkehrsunfällen mit Beteiligung von jungen Erwachsenen wurden im Jahr Personen verletzt (+ 6%); 786 (+ 6,3%) davon gehörten zur Altersgruppe der jungen Erwachsenen; 68 davon wurden schwer verletzt Verletzte bei VU mit jungen Erwachsenen Verletzte junge Erwachsene Schwerverletzte junge Erwachsene Personen getötet (+ 5%); Einer (215: 1) davon gehörte zur Altersgruppe der jungen Erwachsenen Getötete bei VU mit jungen Erwachsenen Getötete junge Erwachsene

25 Verkehrsbericht Altersgruppen 216: Einwohner - Beteiligungsanteil an Verkehrsunfällen Kinder bis 13 J. Jugendliche J. junge Erwachsene J. Erwachsene J. Senioren ab 65 J. 8% 7% 75% 6% 5% 58% 4% 3% 2% 1% % 13% 2% 23% 18% 8% 1% 1% 11% Gesamtbereich 35.5 Einwohner Beteiligte an Verkehrsunfällen Junge Erwachsene stellen im Gesamtbereich des Polizeipräsidiums München 8% der Bevölkerung und sind mit einem Anteil von 11% am Unfallgeschehen beteiligt. Beteiligungsart der verletzten/getöteten jungen Erwachsenen beteiligte junge Erwachsene an VUSW und VUPS Fußgänger Radfahrer mot. Zweirad Pkw/Lkw/KOM u.a. 122 (3,3%) 28 (7,5%) 182 (4,9%) (84,3%) davon an VUPS 117 (8,6%) 257 (18,9%) 159 (11,7%) 825 (6,8%) verletzte junge Erwachsene getötete junge Erwachsene 9 (11,5%) 211 (26,8%) 142 (18,1%) 343 (43,6%) 1 (1,%) (,%) (,%) (,%) beteiligte junge Erwachsene an davon an VUPS VUSW und VUPS Beteiligungsart Pkw /Lkw /KOM u.a. (84,3%) 122 Fußgänger (3,3%) 825 Pkw /Lkw /KOM u.a. (6,8%) Beteiligungsart 117 Fußgänger (8,6%) 28 Radfahrer (7,5%) 257 Radfahrer (18,9%) 182 mot. Zw eirad (4,9%) 159 mot. Zw eirad (11,7%) Bei den 3.54 Verkehrsunfällen mit Beteiligung junger Erwachsener sind diese zu 84% als Pkw-Fahrer beteiligt. Bei den Verkehrsunfällen mit Personenschaden sind es 61%.

26 26 Verkehrsbericht 216 Verursacherrolle der jungen Erwachsene bei VUSW und VUPS junge Erwachsene Hauptverursacher Mitverursacher Nichtverursacher 122 Fußgänger Radfahrer mot. Zweirad Pkw/Sonstige % 2% 4% 6% 8% 1% Hauptunfallursachen bei allen 3.54 VU mit Beteiligung junger Erwachsener Ursache Veränderung zum Vorjahr Abbiegen, Wenden ,1% Vorfahrt, Vorrang ,8% Abstand ,2% Rotlicht ,9% Alkohol ,1% Hauptunfallursachen bei von jungen Erwachsenen verursachten VU (junger Erwachsener = Hauptverursacher) Ursache Veränderung zum Vorjahr Abbiegen, Wenden ,6% Vorfahrt, Vorrang ,8% Abstand ,4% Rotlicht ,4% Alkohol ,2%

27 Verkehrsbericht Senioren (ab 65 Jahre) Langzeitvergleich: Unfälle mit Beteiligung von Senioren Verkehrsunfälle VUPS VUSW Senioren Die Anzahl der Unfälle mit Beteiligung von Senioren ist im Vergleich zum Vorjahr zwar leicht um -2,1% rückläufig, liegt jedoch nach wie vor über dem 1jährigen Mittelwert. Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden sank um 7,3%. Verletzungsgrad Bei Verkehrsunfällen mit Beteiligung von Senioren wurden im Jahr Personen verletzt (- 6,2%); 93 (- 3,5%) davon gehörten zur Altersgruppe der Senioren, 194 davon wurden schwer verletzt Verletzte bei VU mit Senioren Verletzte Senioren schwerverletzte Senioren Personen getötet; 9 (+/- %) davon gehörten zur Altersgruppe der Senioren Getötete bei VU mit Senioren Getötete Senioren

28 28 Verkehrsbericht 216 Altersgruppen 216: Einwohner - Beteiligungsanteil an den Verkehrsunfällen Kinder bis 13 J. Jugendliche J. junge Erwachsene J. Erwachsene J. Senioren ab 65 J. 8% 7% 75% 6% 5% 58% 4% 3% 2% 1% % 13% 18% 2% 8% 1% 1% 11% 23% Gesamtbereich 35.5 Einwohner Beteiligte an Verkehrsunfällen Senioren stellen im Gesamtbereich des Polizeipräsidiums München 18% der Bevölkerung, sind jedoch mit 23% am Unfallgeschehen beteiligt. Beteiligungsart der verletzten/getöteten Senioren beteiligte Senioren an Fußgänger Radfahrer mot. Zweirad Pkw/Lkw/KOM u.a VUSW und VUPS 243 (5,4%) 447 (1,%) 57 (1,3%) (83,3%) 1.66 davon an VUPS 235 (14,6%) 456 (28,4%) 47 (2,9%) 868 (54,%) 93 verletzte Senioren 21 (23,3%) 417 (46,2%) 45 (5,%) 231 (25,6%) 9 getötete Senioren 5 (55,6%) 2 (22,2%) (,%) 2 (22,2%) 4.48 beteiligte Senioren an VUSW und VUPS 1.66 VU davon mit Personenschaden Pkw/Lkw/K OM u.a. (83,3%) Beteiligungsart 243 Fußgänger (5,4%) 447 Radfahrer (1,%) 868 Pkw/Lkw/KO M etc. (54,%) Beteiligungsart 235 Fußgänger (14,6%) 57 mot. Zweirad (1,3%) 47 mot. Zweirad (2,9%) 456 Radfahrer (28,4%) Bei den Verkehrsunfällen mit Beteiligung von Senioren waren diese zu 83% als Pkw- Fahrer beteiligt. Bei Verkehrsunfällen mit Personenschaden sind sie zu 43% als ungeschützte Verkehrsteilnehmer (Fußgänger/Radfahrer) beteiligt. Fast die Hälfte aller Getöteten sind Senioren (9 = 47%). Nur drei der neun getöteten Senioren waren Hauptverursache bei den jeweiligen Unfällen.

29 Verkehrsbericht Verursacherrolle der Senioren 4.48 Senioren Hauptverursacher Mitverursacher Nichtverursacher 243 Fußgänger Radfahrer mot. Zweirad Pkw / Sonstige % 2% 4% 6% 8% 1% Als Pkw-Fahrer traten Senioren überwiegend als Hauptverursacher auf. Hauptunfallursachen bei allen VU mit Beteiligung von Senioren Ursache Veränderung zum Vorjahr Vorfahrt, Vorrang ,5 % Abbiegen, Wenden ,4 % Abstand , % Rotlicht ,5 % Straßenbenutzung * , % Hauptunfallursachen bei von Senioren verursachten VU (Senior = Hauptverursacher) Ursache Veränderung zum Vorjahr Abbiegen, Wenden ,8 % Vorfahrt, Vorrang ,2 % Abstand ,5 % Rotlicht ,9 % Straßenbenutzung * ,1 % * Straßenbenutzung = Verstoß gegen Rechtsfahrgebot, verbotswidrige Nutzung anderer Straßenteile (Gehweg, Radweg), Geisterfahrer (Radfahrer / Pkw-Fahrer)

30 3 Verkehrsbericht Besondere Beteiligungsarten Fußgänger Langzeitvergleich: Unfälle mit Beteiligung von Fußgängern Verkehrsunfälle VUPS VUSW Die Unfälle mit Beteiligung von Fußgängern stiegen im vergangenen Jahr um 48 (+ 5,1%) auf 983 an. Unfälle mit lediglich Sachschaden bleiben die Ausnahme. Verletzungsgrad Bei Verkehrsunfällen mit Beteiligung von Fußgängern wurden 1.3 Personen verletzt (+ 4,1%); 89 (+ 2%) davon waren Fußgänger, 145 wurden schwer verletzt Verletzte bei VU mit Fußgängern Verletzte Fußgänger Schwerverletzte Fußgänger Personen wurden getötet (215:1); alle 9 waren Fußgänger Getötete bei VU mit Fußgängern Getötete Fußgänger

31 Verkehrsbericht Altersstruktur 216: Einwohner - Fußgänger Beteiligungsanteil an Verkehrsunfällen / Unfallfolgen Kinder bis 13 J. Jugendliche J. junge Erwachsene J. Erwachsene J. Senioren ab 65 J. 8% Fußgänger 7% 6% 5% 58% 49% 48% 56% 4% 3% 2% 1% % 18% Einwohner 1.29 Beteiligte Fußgänger an VUPS / VUSW 24% 24% 89 verletzte Fußgänger Bei den getöteten Fußgängern sind Senioren im Vergleich zu ihrem Bevölkerungsanteil deutlich überproportional betroffen. 22% 13% 11% 12% 13% 11% 11% 11% 8% 2% 4% 4% % 9 getötete Fußgänger Vergleich mit anderen Beteiligungsarten Beteiligte an VUSW und VUPS Fußgänger Radfahrer mot. Zweirad Pkw/Lkw/KOM u.a (2,4%) (7,4%) 984 (2,3%) (88,%) davon an VUPS 965 (7,6%) 2.93 (23,1%) 799 (6,3%) (63,%) Verletzte 89 (1,6%) (34,3%) 791 (1,4%) (44,7%) 19 Getötete 9 (47,4%) 4 (21,1%) 2 (1,5%) 4 (21,1%) Beteiligte an VUPS 965 beteiligte Fußgänger an VUPS Beteiligungsart Pkw/Lkw/KOM u.a. 63% 965 Fußgänger 8% 634 mit Pkw (65,7%) Kollisionsart 36 mit KOM (3,7%) 12 mit Straßenbahn (1,2%) 2.93 Radfahrer 23% 799 mot. Zweirad 6% 33 mit Lkw (3,4%) 25 mit mot. Zweirad (2,6%) 225 mit Radfahrer (23,3%) Sind Fußgänger an Verkehrsunfällen beteiligt, unterliegen sie einem erheblichen Risiko, dabei verletzt oder gar getötet zu werden.

32 32 Verkehrsbericht 216 Verursacherrolle der Fußgänger 1.29 Fußgänger Hauptverursacher Mitverursacher Nichtverursacher 122 Kinder Jugendliche junge Erwachsene Erwachsene Senioren % 1% 2% 3% 4% 5% 6% 7% 8% 9% 1% Hauptunfallursachen bei allen 983 VU mit Beteiligung von Fußgängern Ursache Veränderung zum Vorjahr Fehler beim Überqueren der Fahrbahn ,7% Fehlverhalten beim Abbiegen ,3% Fehlverhalten des Fahrzeugführers an sonst. Stellen ,6% Fehlverhalten beim Wenden bzw. Rückwärtsfahren ,2% Unfallursachen bei von Fußgängern verursachten VU Ursache Veränderung zum Vorjahr Plötzliches Hervortreten hinter Sichthindernissen ,% Rotlichtmißachtung ,5% Fehlverhalten an LZA/Fußgängerüberwegen ,6% Nichtbenutzen des Gehweges ,1% Fehlverhalten beim Überschreiten der Fahrbahn unter Alkoholeinfluß ,3%

33 Verkehrsbericht Radfahrer Langzeitvergleich: Unfälle mit Beteiligung von Radfahrern 3.5 Verkehrsunfälle VUPS VUSW Die Unfälle mit Beteiligung von Radfahrern reduzierten sich im Jahr 216 zwar um 1,9%. Bei 9% dieser Unfälle handelt es sich um Unfälle mit Personenschaden zum Nachteil der Radfahrer. Verletzungsgrad Bei Verkehrsunfällen mit Beteiligung von Radfahrern wurden Personen verletzt (- 2,1%); (- 1,4%) davon waren Radfahrer, 297 wurden schwer verletzt Verletzte bei VU mit Radfahrern Verletzte Radfahrer Schwerverletzte Radfahrer Radfahrer erlitten tödliche Verletzungen (- 2%) Getötete bei VU mit Radfahrern Getötete Radfahrer

34 34 Verkehrsbericht 216 Altersstruktur 216: Einwohner - Radfahrer Beteiligungsanteil an Verkehrsunfällen / Unfallfolgen Kinder bis 13 J. Jugendliche J. junge Erwachsene J. Erwachsene J. Senioren ab 65 J. 85% 75% Radfahrer 68% 68% 65% 55% 45% 35% 25% 15% 5% 58% 13% 18% 15% 15% 8% 9% 8% 2% 5% 4% 5% 4% 5% 5% % % % -5% Einwohner Beteiligte Radfahrer an VUPS / VUSW verletzte Radfahrer 4 getötete Radfahrer Vergleich mit anderen Beteiligungsarten Beteiligte an VUSW und VUPS Fußgänger Radfahrer mot. Zweirad Pkw/Lkw/KOM u.a (2,4%) (7,4%) 984 (2,3%) (88,%) davon an VUPS 965 (7,6%) 2.93 (23,1%) 799 (6,3%) (63,%) Verletzte 89 (1,6%) (34,3%) 791 (1,4%) (44,7%) 19 Getötete 9 (47,4%) 4 (21,1%) 2 (1,5%) 4 (21,1%) 965 Fußgänger (7,6%) Beteiligte an VUPS Beteiligungsart 2.93 Radfahrer (23,1%) 2.93 beteiligte Radfahrer an VUPS Kollisionsart mit Pkw (52,5%) 31 mit KOM (1,1%) 7 mit Straßenbahn (,2%) 276 mit Fußgänger (9,4%) 9 mit Lkw (3,1%) Pkw/Lkw/KOM u.a. (63,%) 799 mot. Zweirad (6,3%) 31 mit mot. Zweirad (1,1%) 958 mit Radfahrer (32,7%) Bei 42 Unfällen waren Pedelec-Fahrer beteiligt (genauso viele, wie im Vorjahr). 27 dieser Unfälle wurden von den Pedelec-Fahrern verursacht (Vorjahr: 21). Insgesamt verletzten sich 41 Pedelec- Fahrer (Vorjahr: 31), 13 (5) davon schwer.

35 Verkehrsbericht Verursacherrolle der Radfahrer Radfahrer Hauptverursacher Mitverursacher Nichtverursacher 194 Kinder Jugendliche junge Erwachsene Erwachsene Senioren % 2% 4% 6% 8% 1% Hauptunfallursachen bei allen VU mit Beteiligung von Radfahrern Ursache Veränderung zum Vorjahr Abbiegen, Wenden ,4% Vorfahrt, Vorrang ,7% Straßenbenutzung (Gehweg, "Geisterradler") ,6% Fahrzeugtür öffnen ohne auf Radfahrer zu achten ,8% Überholen ,2% Rotlicht ,% Hauptunfallursachen bei von Radfahrern verursachten VU (Radfahrer = Hauptverursacher) Ursache Veränderung zum Vorjahr Vorfahrt, Vorrang ,% Straßenbenutzung (Gehweg, "Geisterradler") ,7% Überholen ,2% Rotlicht ,8% Alkohol ,8% Etwa jeder siebte Verkehrsunfall mit Beteiligung von Radfahrern passiert, weil der Pkw- bzw. Lkw-Fahrer beim Rechtsabbiegen den in gleicher Richtung fahrenden Radfahrer übersieht. Allein bei dieser Art von Unfällen verletzten sich 335 Radfahrer, das sind 15,1% aller verletzten Radfahrer.

36 36 Verkehrsbericht 216 Alleinunfälle von Radfahrern / - % VU mit Radfahrerbeteiligung - gesamt ,9% - davon Alleinunfälle Radfahrer ,7% Anteil an Radfahrer-VU 17, % 16,3 % -3,9% Hauptunfallursachen bei den 478 Alleinunfällen von Radfahrern Veränderung Ursache Häufigkeit zum Vorjahr Alkohol 22 x -52,2% Technische Mängel 18 x 28,6% Falsche Straßenbenutzung 15 x -11,8% Geschwindigkeit 12 x -29,4% Besonders erfreulich ist der deutliche Rückgang der alkoholbedingten Alleinunfälle von Radfahrern (von 48 auf 22). Dennoch weist das Polizeipräsidium München nochmals darauf hin, dass man sich auch als Radfahrer (genauso wie ein Autofahrer) bereits ab,3 Promille strafbar macht, wenn man alkoholisiert Rad fährt und dabei alkoholbedingte Ausfallerscheinungen zeigt. Unabhängig davon ist wissenschaftlich erwiesen, dass das Unfallrisiko bereits ab,5 Promille signifikant höher ist.

37 Verkehrsbericht Besondere Unfallarten Alkoholunfälle Langzeitvergleich: Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss Alkohol-VU Alkohol-VUPS Alkohol-VUSW Die Zahl der Alkoholunfälle ist um -12,4% gegenüber dem Vorjahr rückläufig. Verletzte bei Alkohol-VU Verletzte Alkoholisierte Verletzungsgrad Bei den 429 Verkehrsunfällen unter Alkoholeinfluss wurden 196 Personen verletzt (- 22%); 124 (- 1,1%) davon standen unter Alkoholeinfluss, 27 wurden schwer verletzt Schwerverletzte Alkoholisierte Personen wurden getötet; alle 3 standen unter Alkoholeinfluss Getötete bei Alkohol-VU Getötete Alkoholisierte

38 38 Verkehrsbericht 216 Altersgruppen 216: Einwohner - Anteil unter Alkoholeinfluss stehender Verkehrsteilnehmer bei Verkehrsunfällen Kinder bis 13 J. Jugendliche J. junge Erwachsene J. Erwachsene J. Senioren ab 65 J. 8% 7% 78% 6% 5% 58% 4% 3% 2% 1% % 18% 13% 2% % 1% 8% 14% Gesamtbereich 429 Einwohner Verkehrsteilnehmer unter Alkoholeinfluss 8% Bei Verkehrsunfällen unter Alkoholeinfluss sind die Altersgruppen der jungen Erwachsenen und Erwachsenen im Vergleich zu ihrem jeweiligen Bevölkerungsanteil überrepräsentiert; Senioren sind dagegen unterproportional vertreten. Beteiligungsart der unter Alkoholeinfluss stehenden Verkehrsteilnehmer 429 Verkehrsteilnehmer unter Alkoholeinfluss Fußgänger Radfahrer mot. Zweirad Pkw/Lkw/KOM u.a. 23 (5,4%) 85 (19,8%) 1 (2,3%) 311 (72,5%) 171 davon beí VUPS 23 (13,5%) 69 (4,4%) 9 (5,3%) 7 (4,9%) 196 Verletzte 21 (1,7%) 64 (32,7%) 9 (4,6%) 12 (52,%) 3 Getötete (,%) 1 (33,3%) (,%) 2 (66,7%) 429 Verkehrsteilnehmer unter Alkoholeinfluss 171 davon bei VUPS Beteiligungsart 311 Pkw/Lkw/KOM u.a. (72,5%) 23 Fußgänger (5,4%) Beteiligungsart 7 Pkw/Lkw/KOM u.a. (4,9%) 23 Fußgänger (13,5%) 85 Radfahrer (19,8%) 1 mot. Zweirad (2,3%) 9 mot. Zweirad (5,3%) 69 Radfahrer (4,4%) 4% der alkoholisierten Beteiligten bei Unfällen mit Personenschaden sind Radfahrer.

39 Verkehrsbericht Drogenunfälle Langzeitvergleich: Verkehrsunfälle unter Drogeneinfluss Drogen-VU Drogen-VUPS Drogen-VUSW Verletzungsgrad Verletzte bei Drogen-VU Schwerverletzte unter Drogeneinfluss Verletzte unter Drogeneinfluss Bei den 41 Verkehrsunfällen unter Drogeneinfluss wurden 17 Personen verletzt (- 17%); 9 (+ 28,6%) davon standen unter Drogeneinfluss, 3 wurden schwer verletzt Keine Person wurde getötet Getötete bei Drogen-VU Getötete unter Drogeneinfluss

40 4 Verkehrsbericht 216 Altersgruppen 216: Einwohner - Anteil der unter Drogeneinfluss stehenden Verkehrsteilnehmer bei Verkehrsunfällen Kinder bis 13 J. Jugendliche J. junge Erwachsene J. Erwachsene J. Senioren ab 65 J. 7% 6% 5% 4% 3% 2% 1% % 58% 27% 66% 18% 7% 13% 2% % % 8% Gesamtbereich 41 Einwohner Verkehrsteilnehmer unter Drogeneinfluss Der Anteil der Altersgruppe der jungen Erwachsenen ist, gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil, deutlich überrepräsentiert. Beteiligungsart der unter Drogeneinfluss stehenden Verkehrsteilnehmer 41 Verkehrsteilnehmer unter Drogeneinfluss Fußgänger Radfahrer mot. Zweirad Pkw/Lkw/KOM u.a. (,%) 2 (4,9%) 3 (7,3%) 36 (87,8%) 13 davon beí VUPS (,%) 1 (7,7%) 3 (23,1%) 9 (69,2%) 17 Verletzte (,%) 1 (5,9%) 3 (17,6%) 13 (76,5%) Getötete 41 Verkehrsteilnehmer unter Drogeneinfluss Beteiligungsart 36 Pkw/Lkw/KOM u.a. (87,8%) Fußgänger (,%) 2 Radfahrer (4,9%) 3 mot. Zweirad (7,3%) 9 Pkw/Lkw/KOM u.a. (69,2%) 13 davon bei VUPS Beteiligungsart Fußgänger (,%) 1 Radfahrer (7,7%) 3 mot. Zweirad (23,1%) Bei Verkehrsunfällen stehen vor allem die Pkw-Fahrer unter Drogeneinfluss.

41 Verkehrsbericht Geschwindigkeitsunfälle Langzeitvergleich: Verkehrsunfälle auf Grund Geschwindigkeitsmissachtung Geschwindigkeits VU Geschwindigkeits VUPS Geschwindigkeits VUSW Die Zahl der Geschwindigkeitsunfälle stieg um 21,1% gegenüber dem Vorjahr an. Verletzungsgrad Bei den 523 Geschwindigkeitsunfällen wurden 331 Personen verletzt (215: 298); 6 Personen (215: 55) trugen schwere Verletzungen davon 7 Personen wurden getötet ( 215: 1) Verletzte bei Geschwingkeits-VU Schwerverletzte bei Geschwindigkeits VU Getötete bei Geschwindigkeits VU

42 42 Verkehrsbericht 216 Altersgruppen 216: Einwohner - Altersgruppenanteil der Verursacher bei Geschwindigkeitsunfällen Kinder bis 13 J. Jugendliche J. junge Erwachsene J. Erwachsene J. Senioren ab 65 J. 8% 7% 75% 6% 5% 58% 4% 3% 2% 1% % 13% 2% 18% 2% % 2% 8% 3% Gesamtbereich 523 Einwohner Verkehrsteilnahmealtersgruppen mit der Ursache Geschwindigkeitsverstoß Bei Geschwindigkeitsunfällen sind die jungen Erwachsenen und Erwachsenen im Vergleich zu ihren jeweiligen Bevölkerungsanteilen überrepräsentiert. Senioren sind dagegen unterproportional vertreten. Beteiligungsart der wegen Geschwindigkeitsmissachtung beteiligten Verkehrsteilnehmer 699 Verkehrsteilnehmer bei Geschwindigkeits-VU Fußgänger Radfahrer mot. Zweirad Pkw/Lkw/KOM u.a. 32 (4,6%) 43 (6,2%) 55 (7,9%) 569 (81,4%) 473 davon beí VUPS 32 (6,8%) 41 (8,7%) 55 (11,6%) 345 (72,9%) 331 Verletzte 32 (9,7%) 43 (13,%) 56 (16,9%) 2 (6,4%) 7 Getötete 2 (28,6%) 1 (14,3%) 2 (28,6%) 2 (28,6%) 699 Verkehrsteilnehmer bei Geschwindigkeits-VU 473 davon bei VUPS Beteiligungsart Beteiligungsart 569 Pkw/Lkw/KOM u.a. (81,4%) 32 Fußgänger (4,6%) 345 Pkw/Lkw/KOM u.a. (72,9%) 32 Fußgänger (6,8%) 43 Radfahrer (6,2%) 41 Radfahrer (8,7%) 55 mot. Zweirad (7,9%) 55 mot. Zweirad (11,6%) An Geschwindigkeitsunfällen sind vor allem Pkw-Fahrer beteiligt.

43 Verkehrsbericht Rotlichtunfälle Langzeitvergleich: Verkehrsunfälle wegen Rotlichtmissachtung Rotlichtunfälle Rotlicht-VUPS Rotlicht-VUSW Die Unfälle wegen Rotlichtmissachtung sind um 7% gestiegen; die schwerwiegenden Verkehrsunfälle mit Sachschaden sogar um 11,1%. Verletzungsgrad Bei den 654 Verkehrsunfällen wegen Rotlichtmissachtung wurden 443 Personen verletzt; (215: 422), 46 Personen trugen schwere Verletzungen davon (215: 36) 1 Person wurde getötet (215: 1) Verletzte bei Rotlicht-VU Schwerverletzte bei Rotlicht-VU Getötete bei Rotlicht-VU

44 44 Verkehrsbericht 216 Altersgruppen 216: Einwohner - Altersgruppenanteil der Beteiligten von Verkehrsunfällen wegen Rotlichtmissachtung Kinder bis 13 J. Jugendliche J. junge Erwachsene J. Erwachsene J. Senioren ab 65 J. 7% 6% 5% 4% 3% 2% 1% % 58% 18% 13% 2% 2% 2% 8% 14% 67% 15% Gesamtbereich 654 Einwohner Verkehrsteilnehmer mit der Unfallursache Rotlichtmißachtung Der Anteil der Altersgruppe der jungen Erwachsenen ist im Vergleich zu ihrem Bevölkerungsanteil deutlich überrepräsentiert. Beteiligungsart der wegen Rotlichtmissachtung verursachenden Verkehrsteilnehmer Verkehrsteilnehmer bei Rotlicht-VU Fußgänger Radfahrer mot. Zweirad Pkw/Lkw/KOM u.a. 63 (4,9%) 81 (6,3%) 24 (1,9%) (86,9%) 61 davon beí VUPS 59 (9,8%) 6 (1,%) 2 (3,3%) 462 (76,9%) 443 Verletzte 61 (13,8%) 69 (15,6%) 23 (5,2%) 29 (65,5%) 1 Getötete (,%) 1 (1,%) (,%) (,%) Verkehrsteilnehmer bei Rotlicht-VU 61 davon bei VUPS Beteiligungsart Pkw/Lkw/KOM u.a. (86,9%) 63 Fußgänger (4,9%) Beteiligungsart 462 Pkw/Lkw/KOM u.a. (76,9%) 59 Fußgänger (9,8%) 81 Radfahrer (6,3%) 6 Radfahrer (1,%) 24 mot. Zweirad (1,9%) 2 mot. Zweirad (3,3%) An Verkehrsunfällen wegen Rotlichtmissachtung sind vor allem Pkw-Fahrer beteiligt.

45 Verkehrsbericht Schulwegunfälle (Verkehrsunfall bei dem ein Schüler bis zur Vollendung des 15. Lebensjahres auf dem Weg von oder zu einer schulischen Veranstaltung, einer Betreuungseinrichtung oder einem Hort verletzt oder getötet wurde) Gesamtbereich +/ Fälle % Schulwegunfälle insgesamt ,6% - Verletzte Schüler ,1% - dav. schwerverletzt ,9% - Getötete Schüler + Verkehrsbeteiligung der verunglückten Schulkinder - Fußgänger ,5% - Radfahrer ,8% - Mitfahrer in Schulbus + - Mitfahrer in Pkw, Strab, Linienbus u.a ,2% Unfallörtlichkeit - innerhalb geschlossener Ortschaften ,7% - außerhalb geschlossener Ortschaften Unfallstelle - Fahrbahn ,% - Gehweg ,% - Radweg ,6% - andere Stelle ,3% Besonderheiten der Unfallstelle - Tempo-3-Zone (Z StVO) ,2% - 3 km/h-strecke (Z. 274 StVO) 8 8 +,% - Lichtzeichenanlage ,7% - Fußgängerüberweg/-furt mit LZA ,6% - Schulbushaltestelle ,% - Linienbushaltestelle / Straßenbahn ,3% - Verkehrsregelung durch Polizei + durch Schülerlotsen durch Schulweghelfer + Langzeitvergleich: Schulwegunfälle - Verletzte Getötete Schulwegunfälle verletzte Schüler getötete Schüler

46 46 Verkehrsbericht 216 Altersgruppe und Beteiligungsart der verletzten Schüler Mitfahrer in Mitfahrer in Fußgänger Radfahrer Pkw, Strab, Schulbus 12 verletzte Schüler Linienbus u.a. 43 (35,8%) 7 (58,3%) (,%) 7 (5,8%) 2 (1,7%) bis 6 Jahre 2 (1,%) (,%) (,%) (,%) 1 (8,3%) 7 Jahre 7 (7,%) 3 (3,%) (,%) (,%) 1 (8,3%) 8 Jahre 7 (7,%) 3 (3,%) (,%) (,%) 8 (6,7%) 9 Jahre 3 (37,5%) 5 (62,5%) (,%) (,%) 11 (9,2%) 1 Jahre 6 (54,5%) 5 (45,5%) (,%) (,%) 23 (19,2%) 11 Jahre 8 (34,8%) 14 (6,9%) (,%) 1 (4,3%) 23 (19,2%) 12 Jahre 6 (26,1%) 14 (6,9%) (,%) 3 (13,%) 14 (11,7%) 13 Jahre 2 (14,3%) 1 (71,4%) (,%) 2 (14,3%) 19 (15,8%) 14 Jahre 2 (1,5%) 16 (84,2%) (,%) 1 (5,3%) Die verletzten Schüler waren zu 94,1% als Fußgänger oder Radfahrer an den Schulwegunfällen beteiligt. Unter anderem kam ein 13-jähriger Schüler mit einem elektrischen Funboard zu Sturz und verletzte sich schwer. 7 Radfahrer (58,3%) 7 Mitfahrer Pkw, Strab, Bus u.a (5,8%) 43 Fußgänger (35,8%) Verursacherrolle der verletzten Schulkinder Die verletzten Schulkinder waren überwiegend Haupt- und Mitverursacher der Unfälle. Unter den Nichtverursachern waren vier Schulkinder in einem Linienbus, zwei in einem Pkw. Hauptverursacher Mitverursacher Nichtverursacher 12 Schüler % 2% 4% 6% 8% 1%

47 Verkehrsbericht Hauptunfallursachen bei den Schülern Ursache Häufigkeit Veränderung zum Vorjahr Überschreiten der Fahrbahn ohne auf den Verkehr zu achten 19 x -5,% Fehlverhalten durch plötzliches Hervortreten hinter Sichthindernissen 11 x -26,7% Abbiegen, Wenden, Ein-/Anfahren 11 x 83,3% Falsche Straßenbenutzung (z.b. "Geisterradler", Gehweg befahren) 1 x -23,1% bei den anderen Beteiligten Veränderung Ursache Häufigkeit zum Vorjahr Abbiegen, Wenden, Ein-/Anfahren 16 x -11,1% Falsches Verhalten ggü. Fußgängern 11 x -38,9% Geschwindigkeit 9 x 8,% Vorfahrt, Vorrang 6 x 2,% Nach einem Schulwegunfall besuchen die Verkehrserzieher der Polizei die Schulklassen der verunfallten Kinder und geben Tipps, wie Unfälle vermieden werden können. Als weitere Maßnahme zur Erhöhung der Schulwegsicherheit überprüft die zuständige Polizeiinspektion jede Schulwegunfallörtlichkeit und leitet ggf. Verbesserungsvorschläge (z.b. Anbringung von Absperrgittern, Änderung von Ampelschaltungen, Einrichtung von Haltverboten, Zurückschneiden von Hecken zur Verbesserung der Sichtbeziehungen) an die Straßenverkehrsbehörde weiter. Zudem werden alle Schülerinnen und Schüler der 4. Jahrgangsstufen in der Jugendverkehrsschule (JVS) der Verkehrspolizeiinspektion Verkehrserziehung auf den Radlführerschein vorbereitet. Weitere Informationen zu den Präventionsmaßnahmen der Polizei siehe Seite 53. Schulweghelfer Diese Bürger helfen ehrenamtlich mit, den Schulweg der Kinder sicherer zu gestalten. Eingesetzt werden diese Helfer an Fußgängerüberwegen im Umfeld der Schulen. Die Landeshauptstadt München bezahlt als Anerkennung für das Engagement eine Aufwandsentschädigung. Erwachsene Personen, die an einer Tätigkeit als ehrenamtliche/r Schulweghelfer/in interessiert sind, bitten wir, sich auf der Homepage der Stadt München zu informieren. Schülerlotsen Für den Schülerlotsendienst können sich Schüler ab 13 Jahre melden. Eingesetzt werden sie an Fußgängerüberwegen, die unmittelbar vor der jeweiligen Schule liegen. Ausbildung der Schulwegdienste Die Ausbildung der Schulwegdienste (Schulweghelfer und Schülerlotsen) erfolgt durch die für den Einsatzort des Schulwegdienstes örtlich zuständige Polizeiinspektion.

48 48 Verkehrsbericht Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort Langzeitvergleich Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort Aufklärungsquote (%) ,36 % % 9 % 8 % 7 % 6 % 5 % 4 % 3 % 2 % 1 % % Gesamtbereich +/ Fälle % Verkehrsunfälle gesamt ,1% davon mit Unfallflucht ,9% = Anteil an Verk ehrsunfällen gesamt 24,6% 24,2% Unfallflucht ohne Personenschaden ,9% = Flucht-Anteil 81,75% 8,99% Unfallflucht mit Personenschaden ,2% = Flucht-Anteil bei VUPS 8,37% 8,61% dabei getötete Personen + dabei verletzte Personen ,4% - aufgeklärte Fälle (Kfz-Kennzeichen des Flüchtigen ermittelt) ,1% Aufklärungsquote 48,97% 45,36% Fluchtunfälle mit tödlichem Ausgang + Bei knapp einem Viertel aller Verkehrsunfälle wurde Unfallflucht begangen! Dabei handelt es sich in erster Linie um sogenannte Parkfluchten (78,1%). Der Anteil an Unfallfluchten mit Personenschaden sank um -,2%. Die Aufklärungsquote sank zwar um 3,61%. Es konnte aber immer noch fast jede zweite Straftat geklärt werden. Insofern ist das Risiko, erwischt zu werden, für die Unfallflüchtigen sehr hoch.

49 Verkehrsbericht Die Motive der Unfallverursacher für ihr unerlaubtes Entfernen von der Unfallstelle sind vielfältig. Die häufigsten sind: - Die Annahme, dass ein Hinweiszettel an der Windschutzscheibe des geschädigten Fahrzeuges ausreichen würde. - Bagatellschäden werden nicht als meldepflichtig eingestuft. - Gleichgültigkeit: Es wird schon kein Schaden entstanden sein. - Vorangegangener Alkoholkonsum - Angst der Hochstufung in der Kfz-Versicherung - Verlust der Kaution bei Mietfahrzeugen Unfallflucht ist kein Kavaliersdelikt! Sie kann Führerschein und Versicherungsschutz kosten und wird mit Geld- oder Freiheitsstrafe belegt. Um auf Nummer sicher zu gehen raten wir in den Fällen, in denen ein geparktes Fahrzeug beschädigt wird und der Halter oder Fahrer dieses Fahrzeuges nicht vor Ort ist, über Notruf 11 die Polizei zu verständigen. Von dort wird alles Weitere veranlasst. Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter Hinweise zum richtigen Verhalten nach einem Verkehrsunfall.

50 5 Verkehrsbericht Verkehrssicherheitsarbeit Aktion Bayern mobil - sicher ans Ziel 22 Das Bayerische Staatsministerium des Innern steckte mit dem Verkehrssicherheitsprogramm 22 Bayern mobil sicher ans Ziel die Rahmenziele für die kommenden Jahre ab: - Senkung der Zahl der Verkehrstoten in Bayern um 3% auf unter 55 - Weitere Reduzierung der Gesamtzahl der Verkehrsunfälle und der Verletzten - Erhöhung der Sicherheit, insbesondere auf Landstraßen - Noch gezieltere Bekämpfung besonderer Unfallgefahren wie Geschwindigkeitsverstöße und Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss - Noch besserer Schutz gefährdeter Verkehrsteilnehmer wie Kinder, Fußgänger und Radfahrer - Verstärkte Einbeziehung der Belange älterer Menschen und Menschen mit Behinderungen - Besondere Förderung der Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer untereinander Das Polizeipräsidium München arbeitet engagiert an der Erreichung der o.a. Ziele. Unsere Anstrengungen im Bereich der Verkehrssicherheitsarbeit zum Schutz gefährdeter Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer sowie Kindern und Senioren werden fortgesetzt. Die Bekämpfung der Hauptunfallursachen, wie z.b. überhöhte Geschwindigkeit, fehlerhaftes Abbiegen oder Alkohol- und Drogeneinfluss im Straßenverkehr genießt weiter hohe Priorität. Darüber hinaus werden wir unsere erfolgreiche Verkehrspräventionsarbeit fortsetzen, um insbesondere junge Menschen auf die Anforderungen des Straßenverkehrs vorzubereiten, Erwachsenen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und unsere Seniorinnen und Senioren bei deren altersgerechter Mobilität zu begleiten. Bayern mobil - sicher ans Ziel. Verkehrssicherheit Unfallkommission In der Unfallkommission (UK) arbeiten im städtischen Bereich Vertreter des Kreisverwaltungsund Baureferats der Landeshauptstadt München bzw. im Landkreis Vertreter des Landrats- und Straßenbauamts München mit der Polizei gemeinsam an der Aufgabe, Unfallörtlichkeiten mit hohem Unfallpotenzial zu entschärfen. Hierzu wertet die UK zeitnah die Unfallakten von besonders auffälligen Unfallörtlichkeiten aus und besichtigt diese. Bei den Ortsterminen wird nach geeigneten Lösungen gesucht, um die Unfallgefahren an diesen Stellen dauerhaft zu beseitigen. Losgelöst davon besichtigt die UK auch Örtlichkeiten, an denen sich tödliche Verkehrsunfälle ereignet haben. Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und zur Vermeidung von weiteren Verkehrsunfällen beantragt die UK entsprechende Verbesserungsmaßnahmen im Verkehrsraum, wie z.b. die Ergänzung von Verkehrsbeschilderungen, Fahrbahnmarkierungen oder die Anpassung bzw. Änderung von Lichtsignalanlagen. In Einzelfällen werden von der UK auch bauliche Maßnahmen vorgeschlagen, deren Umsetzung jedoch nicht immer zeitnah erfolgen kann.

51 Verkehrsbericht Im Folgenden zwei Beispiele für die UK-Arbeit: Landeshauptstadt München: Landaubogen / Siegenburger Straße An der Einmündung Landaubogen / Siegenburger Straße kam es immer wieder zu Verkehrsunfällen, die durch Linksabbieger aus der Siegenburger Straße in den Landaubogen verursacht wurden (siehe Bild 1). Auf Veranlassung der Unfallkommission wurde durch Aufbringung einer entsprechenden Markierung ein Aufstellbereich für Linksabbieger geschaffen (siehe Bild 2 und 3), um das Abbiegen in Etappen zu erleichtern. Die Unfallzahlen sind seitdem deutlich zurückgegangen. Bild 1: Zustand vorher ohne Markierungen im Bereich der Überfahrt Roter Pfeil - Linksabbieger aus der Siegenburger Straße in den Landaubogen Bild 2: Zustand nachher mit gelben Markierungen für den Aufstellbereich Ü Bild 3: Zustand nachher mit gelben Markierungen für den Aufstellbereich

52 52 Verkehrsbericht 216 Landkreis München: Sauerlach St 2573 (vormals B13) / M 7 An dieser Einmündung kam es vermehrt zu Unfällen, weil Kraftfahrer, die von der Kreisstraße M 7 nach links in die Staatsstraße 2573 einbiegen wollten, Fahrzeuge auf der Staatsstraße 2573 übersahen und mit diesen kollidierten. Bei der Ortsbesichtigung stellte die Unfallkommission fest, dass die Sicht für die Linksabbieger aus der Kreisstraße M 7 auf den Verkehr der Staatsstraße durch ein BAB-Bedarfsumleitungsschild und eine Abweisbake eingeschränkt war, wodurch sie die herannahenden Kfz vermutlich schlecht bzw. zu spät wahrnehmen konnten. Die UK veranlasste daraufhin die Entfernung der Abweisbake und die Versetzung des Bedarfsumleitungsschildes. Am wurde diese Maßnahmen umgesetzt. Seitdem kam es zu keinem Unfall mehr. VORHER: NACHHER: Sichteinschränkendes BAB-Bedarfsumleitungsschild Versetztes BAB-Bedarfsumleitungsschild Sichteinschränkung durch Abweisbake Abweisbake entfernt. Ergänzte Schneestange für Winterdienst

53 Verkehrsbericht Verkehrsaufklärung und -erziehung; Öffentlichkeitsarbeit Die Münchner Polizei engagiert sich intensiv im Bereich der Verkehrspräventionsarbeit. Alle Altersgruppen werden entsprechend ihrer Verkehrsbeteiligung angesprochen, beginnend mit dem Schulwegtraining im Kindergarten, über die Fahrradausbildung in der Jugendverkehrsschule, Vorträge in weiterführenden Schulen, bis hin zur speziellen Seniorenarbeit. Hierzu setzt die Verkehrspolizeiinspektion Verkehrserziehung und -aufklärung (VPI VE) pädagogisch geschulte Beamte ein. Darüber hinaus leisten aber auch die Kontaktbereichsbeamten bei den Polizeiinspektionen wertvolle Arbeit in den Kindergärten. Mit den Kleinen trainieren sie den Schulweg, helfen mit, die Schulwegpläne zu erstellen und betreuen auch die Schulweghelfer bei ihren täglichen Aufgaben. Die Beamten des Verkehrspuppentheaters sind mit ihrem jährlich wechselnden Programm täglich in den Grund-, Förder- und Privatschulen eingesetzt. In der Regel nehmen auch die Vorschulkinder nahe gelegener Kindergärten an den Vorstellungen in den Schulen als Zuschauer teil. An allen Schultagen (außer im Januar und Februar) des Schuljahres 215/216 unterrichteten vierzehn Teams der Jugendverkehrsschule der VPI VE an 244 Grund-, Förder- und Privatschulen etwas mehr als 14. Schüler im verkehrsgerechten Radfahren. Die Schüler erhielten nach bestandener Prüfung den begehrten Radlführerschein. Jeweils in den Monaten Januar und Februar führen die Beamten der VPI VE Verkehrsunterrichte in weiterführenden Schulen durch. Die Themenpalette wird dabei dem Alter der Schüler angepasst und reicht vom Thema Vorfahrt und Verhalten nach Verkehrsunfall, bis zum Thema Alkohol und Drogen im Straßenverkehr oder Aggression und Geschwindigkeit, sowie dem immer wichtiger werdenden Thema Ablenkung. Fußgänger, Radfahrer, Senioren oder junge Fahranfänger sind Verkehrsteilnehmer mit besonderem Unfall- bzw. Verletzungsrisiko. Um diese Zielgruppen zu erreichen, führt die VPI VE zahlreiche öffentlichkeitswirksame Präventionsaktionen im gesamten Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München durch. Dabei werden z.b. mit dem Fahrsimulator eindrucksvoll die Auswirkungen überhöhter Geschwindigkeit vermittelt, bei Seh- oder Reaktionstests die eigenen Grenzen verdeutlicht oder mit der Rauschbrille die Wirkung von Alkohol demonstriert. Auch im Rahmen der Kampagne Gscheid radln aufeinander achten! wurde an zahlreichen Informationsständen, zum Teil in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt München, über das sichere Radfahren und die potentiellen Gefahren für Radfahrer im großstädtischen Straßenverkehr informiert. Die verkehrspräventive Filmreihe Obacht gebn sicher ans Ziel zur Förderung eines rücksichtsvollen Miteinanders aller Teilnehmer am Straßenverkehr rundet das breit gefächerte Aktionsangebot ab (siehe Seite 54). Eine speziell für Senioren abgestimmte Lernmethode wird im Sicherheitskurs für Senioren seit 28 erfolgreich eingesetzt. Im vergangenen Jahr wurden 23 solcher Veranstaltungen mit 424 Teilnehmern durchgeführt. Anregungen für verkehrsgerechtes Verhalten findet die Gruppe der ungeschützten Verkehrsteilnehmer (Fußgänger und Radfahrer) in dem gleichnamigen Lagebild. Über die Hauptunfallursachen Alkohol, Drogen und Medikamente am Steuer informiert das Lagebild Alkohol, Drogen und Medikamenteneinfluss im Straßenverkehr. Informationen aus den genannten Lagebildern und alle weiteren Verkehrssicherheitstipps der Münchner Polizei gibt es unter:

54 54 Verkehrsbericht 216 Bekämpfung der Unfallursache Ablenkung Das Thema Ablenkung gewinnt in der Verkehrssicherheitsarbeit immer mehr an Bedeutung. Studien zufolge spielt bei rund einem Drittel der Verkehrsunfälle Unaufmerksamkeit eine Rolle. Belastbare Unfallzahlen liegen hierzu zwar nicht vor. Experten sehen in Smartphones jedoch die Hauptursache für Unfälle durch Unaufmerksamkeit. Dabei ist das Handy bzw. Smartphone neben Navigationssystemen, Bordcomputer, Freisprechanlagen und Infotainment-Systemen nur eines der vielen Dinge, die beim Autofahren bedient werden wollen. Wird die Aufmerksamkeit um nur eine Sekunde vom Straßenverkehr abgewendet, legt ein Fahrzeug bei 5 km/h nahezu 14 Meter im Blindflug zurück. Passiert während dieser Phase etwas Unvorhergesehenes, hat der Fahrer keine Chance, rechtzeitig zu reagieren. Laut einer Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen (Stand: Februar 215) benötigt man während der Fahrt für - das Lesen von Texten in einer Nachrichten-App : 48 Sekunden - das Schreiben einer Kurznachricht: 36 Sekunden - das manuelle Eingeben einer Telefonnummer: 13 Sekunden Darüber hinaus können beim Einstellen des Tempomaten ca. 4 Sekunden, für Eingaben in den Bordcomputer ca. 6 Sekunden und der Suche nach dem gewünschten Radiosender schon mal 15 Sekunden und mehr vergehen. Das Problem der Ablenkung gilt jedoch nicht nur für Kraftfahrer, sondern ebenso für Radfahrer und Fußgänger. Besonders problematisch ist bei Fußgängern das Musikhören über Kopfhörer. Isoliert von den Umgebungsgeräuschen hören sie heranfahrende Kraftfahrzeuge oder Straßenbahnen nicht. Selbst Hup- oder andere Warnsignale können sie dadurch nicht oder zu spät wahrnehmen. Die Münchner Polizei bittet daher alle Verkehrsteilnehmer, im Straßenverkehr obacht zu gebn und sich nicht durch Smartphones, Kopfhörer oder andere Dinge ablenken zu lassen. Verkehrspräventive Filmreihe Obacht gebn sicher ans Ziel. Mit der im Jahr 214 ins Leben gerufenen Videofilmreihe Obacht gebn - sicher ans Ziel! fügten wir unserer präventiven Verkehrssicherheitsarbeit einen weiteren Mosaikstein hinzu. Im Vordergrund stehen die Förderung des Miteinanders im Straßenverkehr durch zielgruppenorientierte Informationen über gesetzliche Regelungen und Risiken, die Sensibilisierung aller Verkehrsteilnehmer für die Gefahren des Straßenverkehrs sowie wertvolle Tipps zur Verbesserung der Sicherheit für sich und andere durch persönliches Verkehrsverhalten. Nach den Präventionsfilmen mit den Titeln Gscheid radln - aufeinander achten!, Abbieger - Augenblick bitte! und Lieber sicher GEHEN

55 Verkehrsbericht konnte der vierte Film aus der genannten Reihe fertiggestellt werden. Er wurde speziell zu dem Thema Ablenkung im Straßenverkehr durch Handy oder Smartphone gedreht und soll auf sehr ansehnliche und informative Art und Weise verdeutlichen, wie gefährlich es ist, wenn während der Fahrt eine Handy oder Smartphone benutzt wird. Deshalb trägt der Videofilm auch den Titel mobil OHNE phone - Augen auf die Straße. Neben diesen Videofilmen hat das Polizeipräsidium München auch Videoclips, die zwischen 2 und 3 Sekunden dauern und auf verschiedene Verkehrssituationen hinweisen, ins Netz (facebook) gestellt.

56 56 Verkehrsbericht 216 Verkehrsaufklärung bei Erwachsenen G e s a m t b e r e i c h /- Besucher von Verkehrsunterrichten gem. 48 StVO ,3% davon Jugendliche auf Anordnung des Jugendrichters ,3% Vorträge 5 4-2,% Einzelbelehrungen 12 12,% Besucher von Elternversammlungen ,5% Vorträge ,9% Verkehrsaufklärung bei Senioren ,1% Vorträge ,6% Beschäftigte von Behörden, Betrieben, ,4% Mitglieder von Vereinen und Sonstige Vorträge ,5% Gesamtzahl der Teilnehmer ,% 16. Teilnehmer an Verkehrsaufklärungsveranstaltungen

57 Verkehrsbericht Verkehrserziehung bei Kindern und Schülern G e s a m t b e r e i c h /- Beschulte Kinder in Kindergärten ,2% davon Teilnehmer am Schulwegtraining ,9% Unterrichts- und Übungsstunden ,9% Kinder im Vorschulalter sowie Grund- und Förderschüler ,4% Aufführungen der Verkehrspuppenbühne Grund- und Förderschüler der Jugendverkehrsschulen ,8% 1,2% vierte Klassen Doppelstündige Übungsveranstaltungen der ,6%,6% Jugendverkehrsschulen Grund-, Mittel- und Förderschüler ,9% Verkehrsunterrichtsstunden Gewerbeschüler ,4% 5,7% Verkehrsunterrichtsstunden Realschüler ,5% -15,4% Verkehrsunterrichtsstunden ,7% Gymnasiasten ,% Verkehrsunterrichtsstunden ,% Schüler nach Schulwegunfällen ,2% Sonderunterrichtsstunden ,9% Gesamtzahl der Teilnehmer ,9% 14. Kinder und Schüler als Teilnehmer

58 58 Verkehrsbericht Aktionen Im Rahmen des Wechselspiels zwischen präventiver und repressiver Verkehrssicherheitsarbeit wurde auch 216 wieder versucht, durch verschiedene Aktionen möglichst viele Verkehrsteilnehmer zu erreichen. Ein kurzer Auszug mag dies verdeutlichen: Schon zu Beginn des Jahres wurden im Januar und Februar Schwerpunktkontrollen zur Faschingszeit mit der Zielrichtung Alkohol und Drogen durchgeführt. Nahezu übergangslos wurden im Februar und im April 216 die Messen IMOT, f.re.e und Die 66 durch verschiedene Infostände betreut. Hier konnten neben Motorradfahrern und Senioren auch reisefreudige Fahrzeuglenker nahezu aller relevanten Alters- und Fahrzeuggruppen erreicht werden. Bereits Ende März startete die erste von vier Fahrten ins Oberland, in die ein Stationentraining für Senioren integriert ist. Dabei werden Gruppen von ca. 24 Personen mit verschiedenen Verkehrssituationen konfrontiert, die sowohl die klassischen Verkehrsteilnahmeformen Fußgänger, Radfahrer und Kfz-Führer beinhalten, aber auch das Verhalten in Bus und Bahn beleuchten, sowie den Toten Winkel und Aspekte der geistigen Fitness ansprechen. Die drei noch ausstehenden Fahrten wurden im Jahreslauf fortgesetzt und fanden im Oktober ihren Abschluss. Zu Beginn der Radler-Saison stand vom 18. bis 29. April 216 die im Jahre 211 ins Leben gerufene Kampagne Gscheid radln - aufeinander achten heran. In Kooperation mit der Landeshauptstadt München wurde die zweiwöchige Aktion zur Erhöhung der Sicherheit rund um den Radverkehr durchgeführt. In die Kontroll- und Aufklärungsmaßnahmen wurden sowohl Radfahrer, Kfz-Führer als auch Fußgänger einbezogen. Dabei lag der Focus bei den Kfz-Führern beim vorschriftswidrigen Abbiegen, eine Reihe von Fußgängern musste hinsichtlich des Über- bzw. Beschreitens der Fahrbahn bzw. der Radwege beanstandet werden und bei den Radfahrern wurde neben Ausrüstungs- und Rotlichtverstößen das häufig festzustellende und unfallträchtige Geisterradln (Fahren entgegen der Fahrtrichtung) moniert. In den genannten zwei Wochen wurden Kfz-Führer, 826 Fußgänger und Radfahrer beanstandet. Davon standen sieben Radfahrer unter Alkohol- und einer unter Drogeneinfluss. Die vorläufigen Festnahmen von 15 Fahrraddieben rundeten die Aktion ab. Am Samstag, dem , zwischen 1. und 18. Uhr verwandelte sich die für den Verkehr gesperrte Ludwigstraße, zwischen Brienner- und Von-der-Tann-Straße, in eine riesige Veranstaltungsfläche. Auf dem 6. Landestag der Verkehrssicherheit präsentierten alle Präsidien der Bayerischen Polizei und zahlreiche externe Kooperationspartner den 2. Besuchern in einem abwechslungsreichen Programm die verschiedensten Beiträge zum Thema Verkehrssicherheit. So spielten im Innenministerium verschiedene Verkehrspuppenbühnen für die Kinder, die Erwachsenen konnten mit einer Rauschbrille den Tunnelblick ohne einen Tropfen Alkohol kennenlernen, man konnte sich in einem Überschlagsimulator um die eigene Achse drehen oder seine Reaktion am gleichnamigen Testgerät ausprobieren.

59 Verkehrsbericht Übersichtsaufnahme Veranstaltungsfläche des 6. Landestages der Verkehrssicherheit Am 27. und 28. Juli 216 stand dann bei einer zweitägigen Kontrollaktion der Schwerlastverkehr. Im Rahmen eines europaweiten Kontrolltages wurden 37 Nutzfahrzeuge auf Herz und Nieren geprüft. Dabei kam es zu acht Beanstandungen (z.b. Überladung oder technische Mängel). Mitte Oktober wurde im Ludwigsgymnasium ein Aktionstag zum Thema Ablenkung durchgeführt. Gerade junge Fußgänger und Radfahrer konzentrieren sich während ihrer Verkehrsteilnahme oftmals mehr auf ihr Smartphone, als auf das Verkehrsgeschehen.

60 6 Verkehrsbericht Verkehrsüberwachung Die Verkehrsüberwachung (VÜ) dient dazu, die Verkehrsteilnehmer zu verkehrsgerechtem und besonnenem Verhalten zu veranlassen. Ihre Maßnahmen sollen dazu beitragen, Verkehrsunfälle zu verhindern oder Unfallfolgen zu mindern und Behinderungen und Belästigungen im Straßenverkehr sowie sonstige vom Straßenverkehr ausgehende schädliche Auswirkungen auf die Umwelt, soweit wie möglich, zu verhüten. Eine lückenlose Verkehrsüberwachung ist weder möglich noch wünschenswert. Deshalb richtet die Münchner Polizei ihre Maßnahmen in erster Linie danach aus, die genannten Ziele zu erreichen. Die vom Bayerischen Staatsministerium des Innern erlassenen VÜ-Richtlinien 1 finden hier Anwendung. Priorität haben Verstöße, die entweder ein besonderes Gefahrenpotenzial beinhalten oder den Verkehrsablauf erheblich stören: Fahrten unter Alkohol- und Drogeneinfluss Geschwindigkeitsüberschreitungen Verbotswidriges Benutzen eines Mobiltelefons am Steuer Nichtbenutzen der Sicherheitsgurte und Schutzhelme Rotlichtmissachtung Falsches Verhalten von Radfahrern und Fußgängern als auch gegenüber diesen Verkehrsteilnehmern Verbotswidriges Parken in 2. Reihe Behinderung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) Verbotswidriges Parken in Feuerwehrzufahrten/Rettungswegen Verbotswidriges Parken auf Behindertenparkplätzen Auch im Jahr 216 musste eine Vielzahl von Verkehrsteilnehmern festgestellt werden, die unter Alkohol- oder Drogeneinfluss am Straßenverkehr teilnahmen. Während die Anzahl der Fahrten unter Alkoholeinfluss erfreulicherweise zurückging, nahm die Zahl der festgestellten Drogenfahrten deutlich zu. Die Auswirkungen von Drogen, aber auch bereits geringer Mengen Alkohol auf die menschliche Leistungsfähigkeit, insbesondere im Hinblick auf die komplexen Anforderungen im Straßenverkehr, werden noch zu häufig unterschätzt. Mit der Überwachung der zulässigen Geschwindigkeit an Stellen, an denen sich häufig Unfälle ereignet haben (Unfallhäufungspunkte/-strecken) oder an denen nach den örtlichen Umständen eine erhöhte Wahrscheinlichkeit dafür besteht (Unfallgefahrenpunkte), wird einer der Hauptunfallursachen entgegengewirkt. Nach einem Rückgang der Geschwindigkeitsunfälle in den Jahren 214 und 215 musste im Jahr 216 eine Steigerung um 21,1% verzeichnet werden. Im Jahr 216 passierten über 2 Millionen Kraftfahrzeuge die polizeilichen mobilen Messstellen. In knapp 59. Fällen wurden dabei Fahrzeugführer wegen überhöhter Geschwindigkeit beanstandet. Dies entspricht einer Beanstandungsquote von ca. 2,4%. Bei Geschwindigkeitsmessungen mit Handlasermessgeräten, sowie zivilen Dienstwagen und Krädern mittels Videobeweis wurden weitere 11. Geschwindigkeitsverstöße geahndet. Mit Fertigstellung des Luise-Kiesselbach-/Heckenstallertunnels ist nun in drei Tunnel des Mittleren Rings jeweils eine stationäre Geschwindigkeitsüberwachung realisiert. Zusammen mit der Geschwindigkeitsüberwachungsanlage auf der Landshuter Allee wurden im Jahr 216 bei einem Fahrzeugdurchlauf von über 146 Millionen Fahrzeugen insgesamt über 164. Kraftfahrer beanstandet. Das entspricht einer durchschnittlichen Beanstandungsquote von,11%. 1

61 Verkehrsbericht Im August 216 wurde in der Murnauer Straße ein Pkw-Fahrer mit 163 km/h bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 5 km/h gemessen. Für dieses Fehlverhalten sieht der Bußgeldkatalog eine Geldbuße von 68, 2 Punkte und 3 Monate Fahrverbot vor. Bei derartig massiven Geschwindigkeitsüberschreitungen nimmt die Zentrale Bußgeldstelle regelmäßig ein vorsätzliches Handeln an. Dies führt zu einer Verdoppelung des Bußgeldes. Des Weiteren ist mit einer Überprüfung der Fahreignung durch die Führerscheinbehörde zu rechnen. Angesichts der hohen Unfallgefahr, die von der verbotswidrigen Benutzung von Handys bzw. Smartphones ausgeht, werden diese Verstöße konsequent verfolgt. Im Jahr 216 mussten insgesamt Verkehrsteilnehmer diesbezüglich beanstandet werden. Unbestritten mindert der angelegte Sicherheitsgurt bei Verkehrsunfällen Verletzungen oder rettet das Leben. Dies gilt auch für die Sicherung von Kindern in einem Kindersitz. Ungeachtet dieser Tatsache musste die Münchner Polizei 216 immer noch über 7.4 Autofahrer wegen nicht angelegtem Sicherheitsgurt beanstanden. In knapp 7 Fällen waren Kinder nicht oder nicht richtig gesichert. Zielgerichtet wurde das Fehlverhalten von Radfahrern, besonders Rotlichtverstöße und das Fahren entgegen der Fahrtrichtung auf Radwegen, aber auch falsches Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer gegenüber Radfahrern überwacht. Die Verkehrsüberwachung ist gesetzlicher Grundsatzauftrag der Polizei. Das Bayerische Staatsministerium des Innern ermächtigte zudem die Kommunen in den Bereichen Parken und Geschwindigkeit eine eigene kommunale Verkehrsüberwachung (KVÜ) einzusetzen. Von diesem Recht machen die Landeshauptstadt München und immer mehr Gemeinden im Landkreis Gebrauch. Seit 29 ist die kommunale Verkehrsüberwachung (KVÜ) auch ermächtigt, den Verkehr im unmittelbaren Zusammenhang mit den Verkehrszeichen der StVO - Zeichen 237 (Radweg) - Zeichen 239 (Gehweg) - Zeichen 24 (gemeinsamer Geh- und Radweg) - Zeichen 241 (getrennter Geh- und Radweg) - Zeichen 242.1/242.2 (Beginn und Ende eines Fußgängerbereichs) - Zeichen 244.1/244.2 (Beginn und Ende einer Fahrradstraße) - Zeichen 325.1/325.2 (Beginn und Ende eines verkehrsberuhigten Bereichs) zu überwachen und Verstöße von Radfahrern auf Gehwegen und gegen das Zeichen 267 (Verbot der Einfahrt) bei Einbahnstraßen (Zeichen 22) zu ahnden Abs. 3 Zuständigkeitsverordnung (ZustV) vom

62 62 Verkehrsbericht Verkehrsdelikte / Maßnahmen 4.1 Gesamtüberblick Gesamtbereich +/ Fälle % Verkehrsstraftaten ,8% - Vergehen ohne Unfallfolgen ,4% - Verkehrsunfälle mit Vergehenstatbestand (i.d.r. Körperverletzung, Unfallflucht, Alkohol, Drogen) ,5% - Aggressionsdelikte ,2% Ordnungswidrigkeiten ,9% - Anzeigen ,7% - Verwarnungen ,8% Gesamtbereich +/ Fälle % Unter Alkoholeinfluss festgestellte Fahrer ,8% Unter Drogeneinfluss festgestellte Fahrer ,2% Rotlicht - Gesamtbeanstandungen ,1% Geschwindigkeit - Gesamtbeanstandungen ,7% Abschleppung verbotswidrig geparkter Fahrzeuge ,1%

63 Verkehrsbericht Verkehrsstraftaten (inkl. Aggressionsdelikte) Gesamtbereich +/ Fälle % Anzeigen ,8% - Vergehen ohne Unfallfolgen ,4% davon - Trunkenheitsdelikte ,2% - Drogendelikte ,5% - Fahren ohne Fahrerlaubnis ,7% - Fahren ohne Versicherungsschutz / Zulassung - Verkehrsunfälle mit Vergehenstatbestand (i.d.r. Körperverletzung, Unfallflucht, Alkohol, Drogen) ,2% ,5% - Aggressionsdelikte ,2% Anzeigen davon Vergehen ohne Unfallfolgen Im Vergleich zum Vorjahr reduzierten sich die Anzeigen im Bereich der Verkehrsstraftaten um -1,8%. Bei den Vergehen ohne Unfallfolgen ist dagegen eine Steigerung um,4% zu verzeichnen.

64 64 Verkehrsbericht 216 Aggressionsdelikte Als Aggressionsdelikt im Straßenverkehr wird eine Straftat bezeichnet, die sich gegen eine Person oder Sache richtet und mit einem Ereignis des Straßenverkehrs im Zusammenhang steht oder sich unmittelbar aus dem Verkehrsgeschehen heraus entwickelt hat. Zur Aggression im Straßenverkehr zählen unter anderem Körperverletzung, Nötigung, Beleidigung oder Sachbeschädigung. Aggressionsdelikte sind keine Einzelfälle; bekannt gewordene Delikte bedeuten zwar einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr um -11,2%. Das Dunkelfeld, insbesondere bei Nötigung und Beleidigung, dürfte aber sehr hoch sein Gesamtzahl Beleidigung Bedrohung / Nötigung Körperverletzung Sachbeschädigung Widerstand gegen Ermittlungspersonen der StA

65 Verkehrsbericht Alkohol Gesamtbereich +/ Fälle % Wegen Trunkenheit im Verkehr festgestellte Fahrer ,8% - Straftatbestände (,55 mg/l bzw. 1,1 Promille und darüber Blutalk oholk onzentration [BAK]) ,2% davon Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss ,4% - dabei getötete Personen 3 3 +,% - dabei verletzte Personen ,2% davon Trunkenheit im Verkehr ohne Verkehrsunfall ,2% - Ordnungswidrigkeiten ",5-Promille-Grenze" ( 24a StVG) (ohne alkoholtypische Ausfallerscheinungen),5 bis unter 1,1 Promille Blutalkoholkonzentration (BAK),25 mg/l bis unter,55 mg/l Atemalkoholkonzentration (AAK) ,1% Anzeigen "Alkoholverbot für Fahranfänger" (Fahrzeugführer in der Probezeit bzw. unter 21 Jahren) ,5% Alkoholverstöße VOWi 24a StVG folgenlose Trunkenheitsfahrten ( 316 StGB)

66 66 Verkehrsbericht Drogen Gesamtbereich +/ Fälle % Unter Drogeneinfluss festgestellte Fahrer ,2% - Straftatbestände ( 315c, 316 StGB) (Fahrten mit drogentypischen Ausfallerscheinungen) ,8% davon mit Verkehrsunfall ,9% - dabei getötete Personen + - dabei verletzte Personen ,% davon ohne Verkehrsunfall ,5% - Ordnungswidrigkeiten ( 24a StVG) (Fahrten ohne drogentypische Ausfallerscheinungen) ,3% Die deutliche Steigerung bei den Drogenfahrten im OWi-Bereich ist auf die Zunahme entsprechend geschulter Polizeibeamter i.z.m. der Erkennung entsprechender drogentypischer Auffälligkeiten zurückzuführen. Dennoch muss bei Fahrten unter Drogeneinfluss von einem großen Dunkelfeld ausgegangen werden. Festgestellte Verstöße werden der zuständigen Führerscheinstelle zur Überprüfung der Fahreignung übermittelt. Drogen VOWi 24a StVG folgenlose Drogenfahrten ( 316 StGB)

67 Verkehrsbericht Ordnungswidrigkeiten Das Polizeipräsidium München verfolgt im fließenden und im ruhenden Verkehr primär solche Verstöße gegen Verkehrsvorschriften, die ein besonderes Gefahrenpotenzial für die Verkehrssicherheit beinhalten. Es ist unser Ziel, nach Möglichkeit im Rahmen einer sofortigen Anhaltung dem betroffenen Verkehrsteilnehmer dieses Gefahrenpotenzial zu verdeutlichen. Zu unterscheiden sind: - Verwarnungen: Verkehrsordnungswidrigkeiten, die gem. bundesweit einheitlichem Katalog mit einem Verwarnungsgeld bis 55,- geahndet werden. (z.b.: Fahren ohne Gurt, Parkverstöße) - Anzeigen: Verkehrsordnungswidrigkeiten, die gem. bundesweit einheitlichem Katalog mit einem Bußgeld ab 6,- geahndet werden. (z.b.: verbotswidriges Telefonieren mit dem Handy) Auswahl von Verkehrsordnungswidrigkeiten Gesamtbereich +/- Beanstandungen beim Polizeipräsidium München Fälle % Ruhender Verkehr - Verbotswidrig gehalten/geparkt in zweiter Reihe ,5% - Verbotswidrig gehalten/geparkt auf Behindertenparkplatz ,1% - Verbotswidriges Halten/Parken in Feuerwehrzufahrt ,3% - Behinderung des ÖPNV (öffentlicher Personennahverkehr) ,5% Fließender Verkehr - Mobil- oder Autotelefon verbotswidrig benutzt ,2% - davon Kfz-Führer ,% - davon Radfahrer ,5% - Nichtbenutzen der Sicherheitsgurte ,9% - Kinder ungesichert befördert ,1% - Falsches Verhalten am Fußgängerüberweg ,5% - Falsches Verhalten von Fußgängern ,8% - Falsches Verhalten von Radfahrern ,5% > Rotlichtverstöße ,2% > Verstöße gegen Beleuchtungsvorschriften ,8% > Vorhandenen Radweg nicht benutzt ,8% > Radweg in nicht zulässiger Richtung befahren ,8% > Vorschriftwidrig den Gehweg befahren ,1% > Einfahrtsverbot mißachtet ,6%

68 68 Verkehrsbericht 216 Gesamtbereich +/ Fälle % A n z e i g e n ,7% - Verkehrsverstöße einschließlich Verkehrsunfälle ,6% - in Anzeigen übergeleitete Verwarnungen ,3% V e r w a r n u n g e n ,8% - Barverwarnungen ,5% - mit EDV erfasste Verwarnungsangebote: ,% 5, ,6% 1, ,4% 15, ,% 2, ,3% 25, ,8% 3, ,1% 35, ,7% 4, ,3% 45, ,7% 5, ,1% 55, ,1% Abschleppungen verbotswidrig geparkter Fahrzeuge ,1% davon auf Anregung der Kommunalen Verkehrsüberwachung ,1% - davon aus Behindertenparkplätzen ,1% Langzeitvergleich: Verkehrsordnungswidrigkeiten Verwarnungen Anzeigen in Anzeigen übergeleitete Verwarnungen Anzeigen nach 24a StVG Mit der zum gültigen Reform des Verkehrszentralregisters und dem neu ab diesem Zeitpunkt geänderten Bußgeldkatalog wurde die Obergrenze des Verwarnungsbereichs von 35,- auf 55,- angehoben. Seit diesen Zeitpunkt werden Verstöße, die mit Geldbuße ab 6,- sanktioniert sind, in Form einer Anzeige bzw. Bußgeldbescheid verfolgt.

69 Verkehrsbericht Rotlichtüberwachung Gesamtbereich +/ Fälle % Gesamtbeanstandungen ,1% - VOWi-Anzeigen ("stationäre Rotlichtkameras") ,4% - von Beamten festgestellte Rotlichtverstöße ,3% davon Radfahrer ,2% Gesamtbeanstandungen Mobile Geschwindigkeitsüberwachung Gesamtbereich +/ Fälle % Messungen - mobiles VÜ-Gerät ,2% - Durchlauf ,9% Beanstandungen ,8% - Verwarnungen ,7% - Anzeigen ,7% Beanstandungsquote 2,65 % 2,43 % Beanstandungen - Laser ,6% - Verwarnungen ,5% - Anzeigen ,9% Beanstandungen - Video ,4% - Verwarnungen ,7% - Anzeigen ,6%

70 7 Verkehrsbericht Stationäre Geschwindigkeitsüberwachung Wie beim Richard-Strauss-Tunnel und dem Petueltunnel wurde auch im Luise-Kiesselbach-/Heckenstallertunnel eine Geschwindigkeitsüberwachungsanlage eingebaut, die nach einer längeren Erprobungsphase am in den Echtmessbetrieb ging. Gesamtbereich +/ Fälle % Richard-Strauss-Tunnel Durchlauf ,1% Beanstandungen * ,% - Verwarnungen Anzeigen ,8% Beanstandungsquote,1 %,6 % Luise-Kiesselbach-/ Heckenstallertunnel ** Durchlauf Beanstandungen Verwarnungen Anzeigen Beanstandungsquote,18 % Petueltunnel Durchlauf ,5% Beanstandungen ,7% - Verwarnungen ,5% - Anzeigen ,9% Beanstandungsquote,16 %,6 % Landshuter Allee *** Durchlauf ,8% Beanstandungen ,4% - Verwarnungen ,2% - Anzeigen ,9% Beanstandungsquote,21 %,12 % * Bis zum wurden im Richard-Strauss-Tunnel Geschwindigkeitsverstöße erst ab 21 km/h zu schnell (Anzeigenbereich) verfolgt, ab dem auch darunter (Verwarnungsbereich) ** Seit im Echtmessbetrieb *** Seit im Echtmessbetrieb

71 Verkehrsbericht Verkehrslenkung / Verkehrssteuerung Die Verkehrszentrale des Polizeipräsidiums München ist seit März 212 im neu erbauten Technischen Betriebszentrum (TBZ) der Landeshauptstadt München integriert. Dort steuern und gewährleisten städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Baureferat und Kreisverwaltungsreferat gemeinsam mit der Polizei rund um die Uhr die Münchner Verkehrsflüsse. Eine 17 Meter breite und 2,25 Meter hohe Multimedia-Videowand spiegelt auf über 38 Quadratmetern die aktuelle Verkehrslage und die Betriebszustände der technischen Anlagen aller Bild: PP Mü.-PB Münchner Hauptverkehrsstraßen und Straßentunnel wider. Derzeit bildet die Videowand bis zu 24 Verkehrsvideobilder ab. Dies erlaubt eine effektive und reaktionsschnelle Regelung der Verkehrssituation z.b. bei Unfällen oder Ausfall von Lichtsignalanlagen an verkehrsreichen Kreuzungen oder Schulwegen. Ein besonderes Augenmerk wird auf die zahlreichen Münchner Straßentunnel gelegt. Bei Auffahrunfällen, liegengebliebenen Fahrzeugen oder gar einem Brand muss hier besonders schnell reagiert werden. Mit 33 Verkehrskameras können über 12 km des Hauptstraßennetzes beobachtet werden. Insgesamt werden derzeit städtische Lichtsignalanlagen von hier aus betreut. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse werden von hier auch die Rundfunksender und das Verkehrsmeldesystem TMC, auf das u.a. Navigationsgeräte zugreifen, mit Verkehrswarnfunkmeldungen versorgt. Im Jahr 216 wurden derartige Meldungen abgesetzt (215: 7.682).

72 72 Verkehrsbericht Verkehrsunfallentwicklung in den Einzelbereichen 6.1 Landeshauptstadt München Gesamtbereich +/ Fälle % Verkehrsunfälle (VU) gesamt ,3% - VU mit Sachschaden gesamt ,6% -- sonstiger VU mit Sachschaden (Kleinunfall) VUK ,1% -- schwerwiegender VU mit Sachschaden VUSW ,5% - VU mit Personenschaden VUPS ,9% -- dabei Verletzte gesamt ,7% > Leichtverletzte ,5% > Schwerverletzte ,8% -- dabei Getötete ,8% Alkoholunfälle ,1% - dabei Verletzte ,7% > Schwerverletzte ,3% - dabei Getötete ,7% Drogenunfälle ,3% - dabei Verletzte ,7% > Schwerverletzte ,3% - dabei Getötete + Geschwindigkeitsunfälle ,3% - dabei Verletzte ,2% > Schwerverletzte ,7% - dabei Getötete ,3% Rotlichtunfälle ,5% - dabei Verletzte ,% > Schwerverletzte ,6% - dabei Getötete 1 1 +,% Schulwegunfälle ,5% - dabei verletzte Schüler ,7% > schwerverletzte Schüler ,% - dabei getötete Schüler +,% Fluchtunfälle ,3% - dabei Verletzte ,1% > Schwerverletzte ,7% - dabei Getötete + Unfälle mit Beteilgung von jungen Erwachsenen ,9% - dabei verletzte junge Erwachsene ,8% > schwerverletzte junge Erwachsene ,1% - dabei getötete junge Erwachsene 1 1 +,% Unfälle mit Beteiligung von Senioren ,5% - dabei verletzte Senioren ,5% > schwerverletzte Senioren ,6% - dabei getötete Senioren ,2% Fußgängerunfälle ,5% - dabei verletzte Fußgänger ,3% > schwerverletzte Fußgänger ,2% - dabei getötete Fußgänger ,% Radfahrerunfälle ,4% - dabei verletzte Radfahrer ,2% > schwerverletzte Radfahrer ,8% - dabei getötete Radfahrer 3 3 +,%

73 Verkehrsbericht Langzeitvergleich Jahr Einwohner zugelassene Kfz gesamt V e r k e h r s u n f ä l l e Häufigkeitszahl dabei wurden Verletzte Getötete mit Personenschaden verletzt getötet nur Sachschaden je 1 Einw. je 1 Kfz je 1 Einw. je 1 Kfz Landeshauptstadt München ,9 3, ,5 2, ,2 2, ,1 2, ,2 2, , 1, ,2 2, ,3 2, ,2 2, , 1,8 Datenquelle: Bayer. Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung Langzeitvergleich - Unfallarten / Verletzungsgrad Verkehrsunfälle gesamt schwerwiegende VU mit Sachschaden Kleinunfälle VU mit Personenschaden VU mit Flucht VU mit Personenschaden Verletzte davon Schwerverletzte Getötete VUPS / Verletzte Schwerverletzte / Getötete

74 74 Verkehrsbericht 216 Landeshauptstadt München Getötete Langzeitvergleich: Getötete - Beteiligungsart Fußgänger Radfahrer mot. Zweirad Pkw / Sonstige Altersstruktur 216: Einwohner - Getötete Kinder bis 13 J. Jugendliche J. junge Erwachsene J. Erwachsene J. Senioren ab 65 J. 7% 6% 5% 4% 3% 2% 1% % 13,% 2,3% 59,% Altersgruppen - Beteiligungsart 7,9% 6,7% 6,7% 17,8%,% Landeshauptstadt 15 München Einwohner Getötete 4,% 46,7% 15 Getötete Fußgänger Radfahrer mot. Zweirad Pkw/Lkw/KOM u.a. 8 (53,3%) 3 (2,%) 2 (13,3%) 2 (13,3%) Kinder 1 Jugendliche 1 (1,%) 1 junge Erwachsene 1 (1,%) 6 Erwachsene 1 (16,7%) 2 (33,3%) 2 (33,3%) 1 (16,7%) 7 Senioren 5 (71,4%) 1 (14,3%) 1 (14,3%) Fast drei Viertel (73,3%) der Getöteten waren ungeschützte Verkehrsteilnehmer (Fußgänger und Radfahrer). Über die Hälfte der Getöteten (53,3%) waren Fußgänger, fast zwei Drittel davon Senioren. 3 Radfahrer (2,%) 15 Getötete 2 mot. Zweirad (13,3%) 2 Pkw/Lkw/KOM u.a. (13,3%) 8 Fußgänger (53,3%)

75 Verkehrsbericht Landeshauptstadt München Schwer Verunglückte (Schwerverletzte und Getötete) Langzeitvergleich: Schwer Verunglückte - Beteiligungsart Fußgänger Radfahrer mot. Zweirad Pkw/Lkw/KOM u.a Altersstruktur 216: Einwohner - schwer Verunglückte 7% 6% 5% 4% 3% 2% 1% % Beteiligungsart - Altersgruppen 541 Kinder bis 13 J. 13,% schwer Verunglückte Jugendliche J. 59,% junge Erwachsene J. 7,9% 2,3% 17,8% 4,6% 3,5% Erwachsene J. Fußgänger Radfahrer mot. Zweirad Pkw/Lkw/KOM u.a. 139 (25,7%) 217 (4,1%) 9 (16,6%) 95 (17,6%) 25 Kinder 15 (6,%) 7 (28,%) (,%) 3 (12,%) 19 Jugendliche 4 (21,1%) 5 (26,3%) 5 (26,3%) 5 (26,3%) 51 junge Erwachsene 1 (19,6%) 13 (25,5%) 12 (23,5%) 16 (31,4%) 34 Erwachsene 5 (16,4%) 144 (47,4%) 66 (21,7%) 44 (14,5%) 142 Senioren 6 (42,3%) 48 (33,8%) 7 (4,9%) 27 (19,%) 9,4% 56,2% Landeshauptstadt 541 Einwohner München Schwer Verunglückte Senioren ab 65 J. 26,2% Knapp zwei Drittel (65,8%) der schwer Verunglückten waren Fußgänger und Radfahrer. Auch hier sind Senioren, gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil, überproportional vertreten. 9 mot. Zweirad (16,6%) 541 Schwer Verunglückte 95 Pkw/Lkw/KOM u.a. (17,6%) 217 Radfahrer (4,1%) 139 Fußgänger (25,7%)

76 76 Verkehrsbericht 216 Schulwegunfälle Landeshauptstadt München Landeshauptstadt München +/ Fälle % Schulwegunfälle insgesamt ,5% - verletzte Schüler ,7% - dav. schwerverletzt ,% - getötete Schüler + Verkehrsbeteiligung der verunglückten Schüler - Fußgänger ,8% - Radfahrer ,1% - Mitfahrer in Schulbus + - Mitfahrer in Pkw, Strab, Linienbus u.a ,2% Unfallörtlichkeit - innerhalb geschlossener Ortschaften ,1% - außerhalb geschlossener Ortschaften Unfallstelle - Fahrbahn ,8% - Gehweg ,% - Radweg ,% - andere Stelle ,% Besonderheiten der Unfallstelle - Tempo-3-Zone (Z StVO) ,3% - 3 km/h-strecke (Z. 274 StVO) ,9% - Lichtzeichenanlage ,4% - Fußgängerüberweg/Fußgängerfurt mit LZA ,1% - Schulbushaltestelle % - Linienbushaltestelle / Straßenbahn ,% - Verkehrsregelung durch Polizei + durch Schülerlotsen durch Schulweghelfer + Langzeitvergleich: Schulwegunfälle - Verletzte Getötete Schulwegunfälle verletzte Schüler getötete Schüler

77 Verkehrsbericht Landeshauptstadt München Altersgruppe und Beteiligungsart der verletzten Schüler 96 verletzte Schüler Fußgänger Radfahrer Mitfahrer in Schulbus Mitfahrer in Pkw, Strab, Linienbus u.a. 38 (39,6%) 51 (53,1%) (,%) 7 (7,3%) 1 bis 6 Jahre 1 (1,%) 9 7 Jahre 6 (66,7%) 3 (33,3%) 8 8 Jahre 5 (62,5%) 3 (37,5%) 7 9 Jahre 3 (42,9%) 4 (57,1%) 1 1 Jahre 6 (6,%) 4 (4,%) Jahre 7 (41,2%) 9 (52,9%) 1 (5,9%) Jahre 6 (33,3%) 9 (5,%) 3 (16,7%) Jahre 2 (16,7%) 8 (66,7%) 2 (16,7%) Jahre 2 (14,3%) 11 (78,6%) 1 (7,1%) Die verletzten Schüler waren zu 92,7% als Fußgänger oder Radfahrer an den Schulwegunfällen beteiligt. 7 Mitfahrer in Pkw, Strab, Linienbus u.a. (7,3%) 51 Radfahrer (53,1%) 38 Fußgänger (39,6%) Verursacherrolle der verletzten Schulkinder Hauptverursacher Mitverursacher Nichtverursacher 96 Schüler % 2% 4% 6% 8% 1%

78 78 Verkehrsbericht Landkreis München Gesamtbereich +/ Fälle % Verkehrsunfälle (VU) gesamt ,5% - VU mit Sachschaden gesamt ,4% -- sonstiger VU mit Sachschaden (Kleinunfall) VUK ,2% -- schwerwiegender VU mit Sachschaden VUSW ,2% - VU mit Personenschaden VUPS ,8% -- dabei Verletzte gesamt ,1% > Leichtverletzte ,2% > Schwerverletzte ,3% -- dabei Getötete 4 4 +,% Alkoholunfälle ,% - dabei Verletzte ,9% > Schwerverletzte dabei Getötete 2 +2 Drogenunfälle ,7% - dabei Verletzte 2 2 +,% > Schwerverletzte dabei Getötete + Geschwindigkeitsunfälle ,5% - dabei Verletzte ,6% > Schwerverletzte ,% - dabei Getötete ,7% Rotlichtunfälle ,1% - dabei Verletzte ,9% > Schwerverletzte ,6% - dabei Getötete + Schulwegunfälle ,% - dabei verletzte Schüler ,% > schwerverletzte Schüler ,% - dabei getötete Schüler + Fluchtunfälle ,3% - dabei Verletzte ,1% > Schwerverletzte dabei Getötete + Unfälle mit Beteilgung von jungen Erwachsenen ,8% - dabei verletzte junge Erwachsene ,8% > schwerverletzte junge Erwachsene ,6% - dabei getötete junge Erwachsene + Unfälle mit Beteiligung von Senioren ,4% - dabei verletzte Senioren ,4% > schwerverletzte Senioren ,7% - dabei getötete Senioren 2 +2 Fußgängerunfälle ,9% - dabei verletzte Fußgänger ,8% > schwerverletzte Fußgänger ,4% - dabei getötete Fußgänger 1 +1 Radfahrerunfälle ,7% - dabei verletzte Radfahrer ,% > schwerverletzte Radfahrer ,6% - dabei getötete Radfahrer ,%

79 Verkehrsbericht Langzeitvergleich V e r k e h r s u n f ä l l e Häufigkeitszahl dabei wurden Verletzte Getötete Jahr Einwohner zugelassene Kfz gesamt mit Personenschaden verletzt getötet nur Sachschaden je 1 Einw. je 1 Kfz je 1 Einw. je 1 Kfz Landkreis München ,5 3, ,2 2, ,4 5, ,1 3, ,2 1, ,7 3, ,4 4, , 3, ,2 1, ,2 1 Langzeitvergleich - Unfallarten / Verletzungsgrad Verkehrsunfälle gesamt Kleinunfälle VU mit Flucht schwerwiegende VU mit Sachschaden VU mit Personenschaden VU mit Personenschaden Verletzte davon Schwerverletzte Getötete VUPS / Verletzte Schwerverletzte / Getötete

80 8 Verkehrsbericht 216 Landkreis München Getötete Langzeitvergleich: Getötete - Beteiligungsart 1 Fußgänger Radfahrer mot. Zweirad Pkw/Lkw/KOM u.a Altersstruktur 216: Einwohner Getötete 6% Kinder bis 13 J. Jugendliche J. junge Erwachsene J. Erwachsene J. Senioren ab 65 J. 5% 4% 53,5% 5,% 3% 25,% 2% 1% % 15,3% 3,% 25,% 7,7% 2,5%,%,% 34.3 Landkreis München 4 Einwohner Getötete Altersgruppen Beteiligungsart Fußgänger Radfahrer mot. Zweirad Pkw/Lkw/KOM u.a. 4 Getötete 1 (25,%) 1 (25,%) (,%) 2 (5,%) Kinder 1 Jugendliche 1 (1,%) junge Erwachsene 1 Erwachsene 1 (1,%) 2 Senioren 1 (5,%) 1 (5,%) 4 Getötete 2 Pkw/Lkw/KOM u.a. (5,%) 1 Fußgänger (25,%) mot. Zweirad (,%) 1 Radfahrer (25,%)

81 Verkehrsbericht Landkreis München Schwer Verunglückte (Schwerverletzte und Getötete) Langzeitvergleich: Schwer Verunglückte - Beteiligungsart Fußgänger Radfahrer mot. Zweirad Pkw/Lkw/KOM u.a Altersstruktur 215: Einwohner - schwer Verunglückte 6% Kinder bis 13 J. Jugendliche J. junge Erwachsene J. Erwachsene J. Senioren ab 65 J. 5% 53,5% 4% 44,8% 3% 36,4% 2% 1% % 15,3% 3,% Altersgruppen - Beteiligungsart 165 Schwer Verunglückte 7,7% 2,5% Fußgänger Radfahrer mot. Zweirad 15 (9,1%) 81 (49,1%) 2 (12,1%) 49 (29,7%) 5 Kinder 3 (6,%) 2 (4,%) Pkw/Lkw/KOM u.a. 8 Jugendliche 1 (12,5%) 2 (25,%) 2 (25,%) 3 (37,5%) 18 junge Erwachsene (,%) 2 (11,1%) 3 (16,7%) 13 (72,2%) 74 Erwachsene 3 (4,1%) 35 (47,3%) 14 (18,9%) 22 (29,7%) 6 Senioren 8 (13,3%) 4 (66,7%) 1 (1,7%) 11 (18,3%) 3,% 4,8% 1,9% 34.3 Landkreis München 165 Einwohner Schwer Verunglückte 165 Schwer Verunglückte 49 Pkw/Lkw/KOM u.a. (29,7%) 15 Fußgänger (9,1%) 2 mot. Zweirad (12,1%) 81 Radfahrer (49,1%)

82 82 Verkehrsbericht 216 Schulwegunfälle Landkreis München Landkreis München /- Fälle % Schulwegunfälle insgesamt ,% - verletzte Schüler ,% - dav. schwerverletzt ,% - getötete Schüler + Verkehrsbeteiligung der verunglückten Schüler - Fußgänger ,5% - Radfahrer ,3% - Mitfahrer in Schulbus + - Mitfahrer in Pkw, Strab, Linienbus u.a. + Unfallörtlichkeit - innerhalb geschlossener Ortschaften ,% - außerhalb geschlossener Ortschaften Unfallstelle - Fahrbahn ,3% - Gehweg ,% - Radweg 2 2 +,% - andere Stelle ,% Besonderheiten der Unfallstelle - Tempo-3-Zone (Z StVO) ,% - 3 km/h-strecke (Z. 274 StVO) ,% - Lichtzeichenanlage ,% - Fußgängerüberweg/Fußgängerfurt mit LZA ,% - Schulbushaltestelle + - Linienbushaltestelle / Straßenbahn ,% - Verkehrsregelung durch Polizei + durch Schülerlotsen durch Schulweghelfer + Langzeitvergleich: Schulwegunfälle - Verletzte - Getötete Schulwegunfälle verletzte Schüler getötete Schüler

83 Verkehrsbericht Landkreis München Altersgruppe und Beteiligungsart der verletzten Schüler Mitfahrer in verletzte Mitfahrer in Fußgänger Radfahrer Pkw, Strab, Schüler Schulbus Linienbus u.a. 5 (2,8%) 19 (79,2%) (,%) (,%) 1 bis 6 Jahre 1 (1,%) 1 7 Jahre 1 (1,%) 2 8 Jahre 2 (1,%) 1 9 Jahre 1 (1,%) 1 1 Jahre 1 (1,%) 6 11 Jahre 1 (16,7%) 5 (83,3%) 5 12 Jahre 5 (1,%) 2 13 Jahre 2 (1,%) 5 14 Jahre 5 (1,%) Radfahrer (79,2%) 5 Fußgänger (2,8%) Verursacherrolle der verletzten/beteiligten Schulkinder Hauptverursacher Mitverursacher Nichtverursacher 24 Schüler % 2% 4% 6% 8% 1%

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