NEUES zu : Dekubitusprävention und -therapie

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1 EPUAP NEUES zu : Dekubitusprävention und -therapie Gerhard Schröder Lehrer für Pflegeberufe Direktor Akademie für Wundversorgung 1 Guideline - Leitlinie Prävention und Therapie EPUAP NPUAP European Pressure Ulcer Advisory Panel 1996 in London gegründet zur Koordination aller europäischen Länder in der Dekubitusprävention und -therapie Ziel ist die Verbreitung und Anwendung von aktuellem Wissen an die Betroffenen Kongresse Leitlinien zur Prävention und Therapie Schulung und Vermittlung ist ein prioritäres Ziel 2 Fragestellungen aus der Praxis PAN PACIFIK d Prävention un n Behandlung vo Dekubitus: r Kurzfassung de Leitlinie 3 Welche Personen sind wirklich dekubitusgefährdet? Wie soll das Risiko dokumentiert werden, wie oft? Welche präventiven Maßnahmen machen Sinn? Welche Hautpflege und Ernährung? Welche Lagerungen, wie oft positionieren? Machen druckverteilende Lagerungshilfsmittel Sinn? Welche Hilfsmittel sind für welche Patienten richtig? 4

2 Wie sollte Dekubitus-Prophylaxe aussehen? Beurteilung des Wissens Um das Durchliegen zu verhüten, pflegt man auch wohl, um das Bett des Kranken kühl zu erhalten, ein Gefäß mit kaltem Wasser unter dasselbe zu setzen, was wenigstens nicht schadet, wenn es auch nicht viel helfen sollte. Handbuch der Krankenwartung, 1854 Stärken der Evidenz A Die Empfehlung wird von direkter wissenschaftlicher Evidenz aus sorgfältig geplanten und umgesetzten kontrollierten Studien über Dekubitus an Menschen (oder an dekubitusgefärdeten Menschen) gestützt, die statistische Ergebnisse liefern, die durchweg die Empfehlung stützen (Studien der Stufe 1 erforderlich). B C Die Empfehlung wird von direkter wissenschaftlicher Evidenz aus sorgfältig geplanten und umgesetzten klinischen Serien über Dekubitus an Menschen (oder an dekubitusgefärdeten Menschen) gestützt, die statistische Ergebnisse liefern, die durchweg die Empfehlung stützen. (Studien der Stufen 2, 3, 4, 5) Die Empfehlung wird von indirekter Evidenz (z.b. Studien am gesunden Menschen, Menschen mit anderen Arten chronischer Wunden, Tiermodellen) und/oder der Meinung von Fachleuten gestützt. Evidenz = A insgesamt 5 Aussagen Evidenz = B insgesamt 69 Aussagen Evidenz = C insgesamt 501 Aussagen Akademie für Wundversorgung 2015 copyright Gerhard Schröder 2015 Folie Nr. 6 Empfehlungen Stärken der Empfehlung Starke positive Empfehlung: Mach es auf jeden Fall! Schwache positive Empfehlung: Mach es vielleicht! Keine spezielle Empfehlung Schwache negative Empfehlung: Möglicherweise nicht! Starke negative Empfehlung: Auf keinen Fall! Häufigkeit von Dekubitus/ Effektivität der Maßnahmen Messungen zur Häufigkeit von Dekubitus werden empfohlen in Einrichtungen es sollte mit und ohne Kategorie 1 dargestellt werden zwei Datenerheber pro Patient sicherstellen jährliche Wiederholung der Messungen: besteht ein Dekubitus bei der Aufnahme? besteht ein Dekubitus bei Entlassung? Analyse, wo der Dekubitus wann entstanden ist? 7 8

3 Risikofaktoren und Assessment Strukturierte Risikobewertung nach Aufnahme, spätestens nach 8 Stunden. Nicht der Zahlenwert einer Skala entscheidet, sondern das klinische Bild Bei jeder Veränderung neue Einschätzung vornehmen Hautbeurteilung nach Farbe, Schmerzen (!), vorhandene Druckgeschwüre, Hautfeuchtigkeit, Abtasten der Stelle, Rötungen, Fingertest Risikofaktoren Durchblutung Sauerstoffsättigung (Atmung) hohes Alter Sinneswahrnehmung allgemeiner Gesundheitszustand MOBILITÄT AKTIVITÄT HAUTZUSTAND 9 10 Konsequenzen auf gerötete, schmerzhafte oder Dekubitus Lokalisationen: Nicht lagern Nicht sitzen Nicht druckbelasten Hautpflege gerötete Haut nicht mit Druck belasten ph hautneutrale Reinigung verwenden Haut trocken halten: Nicht massieren oder reiben! Inkontinenz: Materialien verwenden, um die Haut trocken zu halten 11 12

4 Neue Interventionen bei druckverteilenden Matratzen Feuchtigkeit und Temperatur der Haut beobachten und vermeiden keine Heizgeräte anwenden an der Haut Verbandmaterialien zur Prävention: Evidenz B, aber nur geringe Empfehlung Ernährung Nahrungsaufnahme einschätzen: Qualitativ und quantitativ (Kalorien, Proteine, Flüssigkeit) 30 bis 35 KCal/kg Körpergewicht 1,25 bis 1,5 g Eiweiß pro kg Körpergewicht Nierenfunktion zuvor bewerten zusätzliche Flüssigkeit bei Dehydrierung, erhöhter Temperatur, Erbrechen, Schwitzen, Durchfall, stark exsudierende Wunden. auf Vitamin- und Mineralienquellen achten! Bewegungsförderung bei allen dekubitusgefährdeten Personen oder mit Dekubitus: regelmäßige Positionsänderung (Evidenz A!) Häufigkeit abhängig von: Matratze (Weichheit) Gewebetolleranz (Durchblutung) Mobilität der Person Allgemeinzustand/ Schmerzen Hautzustand Wohlbefinden der Person Lagerung/ Positionierung nicht auf Knochenvorsprünge lagern (Rötung der Haut!) Fersen immer freilagern Personen nicht schleifen, Hilfsmittel zur Bewegung einsetzen medizinische Hilfsmittel nicht als Druckauslöser unter der Person belassen Steckbecken nur kurz unter der Person lassen 15 16

5 Sitzen von Personen Rollstühle richtig einstellen: Fußstützen, Armlehnen. nicht länger als 2 Stunden sitzen, dann 1 Stunde Druckentlastung bei dekubitusgefährdeten Personen druckverteilende Unterlage zum Sitzen verwenden! Hilfsmittel keine Ringe verwenden! Haut an den Fersen regelmäßig untersuchen Fersen dürfen nicht auf der Matratze liegen Fersen freilagern (Evidenz B!) Knie leicht anwinkeln, Unterschenkel komplett unterpolstern Bei vorhandenem Fersendekubitus: Ferse in Vorrichtung (Schiene) lagern, dass diese absolut freiliegt Druckverteilende Hilfsmittel Druckverteilende Hilfsmittel Aufgaben der Hilfsmittel: Druckverteilung Management der Gewebebelastung Management des Mikroklimas andere spezielle Therapieformen 19 Wählen Sie eine druckverteilende Unterlage, die die Bedürfnisse der Person erfüllt. Berücksichtigen Sie das Bedürfnis der Person für eine Druckverteilung auf der Grundlage der folgenden Faktoren: Ausmaß der Immobilität und Inaktivität mikroklimatische Kontrolle und Verringerung der Scherkräfte Größe und Gewicht der Person Risiko der Entwicklung von neuen Dekubitus Anzahl, Schwere und Lokalisation eines bestehenden Dekubitus 20

6 Druckverteilende Hilfsmittel Prüfen Sie bei jedem Kontakt mit der Person die Angemessenheit und Funktionalität der druckverteilenden Unterlage. Weiterhin Positionswechsel! (Evidenz C) Kleidung, Bettwäsche, Lagerungshilfsmittel und Inkontinenzmaterialien, die zur Matratze passen Welche Hilfsmittel nun bitte? Verwenden Sie bei allen Dekubitusgefähdeten eine hochwertige Schaumstoffmatratze. (Evidenz A) Wenn eine häufige Positionsveränderung nicht möglich ist, verwenden Sie eine aktive druckverteilende Unterlage (Evidenz B) Hilfsmittel, welche? Verwenden Sie keine kleinzelligen Wechseldruckmatratzen (Evidenz B) Überprüfen Sie die Hilfsmittel, die in der Einrichtung zur Verfügung stehen, auf Tauglichkeit und Funktionalität für Ihre Personen (Evidenz B) korrekte Größe und für das Gewicht geeignet (Evidenz B) Sitzkissen? Verwenden Sie bei Personen, die in einem Stuhl sitzen und deren Mobilität eingeschränkt ist ein Sitzkissen, dass den Druck verteilt. (Evidenz B) Beziehen Sie Sitzspezialisten für die Auswahl und Anpassung der Sitzkissen ein! (Evidenz C) 23 24

7 Beurteilung der Haut Mindestens zwei mal täglich unter und rum um medizinische Hilfsmittel auf Anzeichen einer druckbedingten Schädigung des umgebenden Gewebes untersuchen. Informieren Sie besonders im häuslichen Bereich Angehörige und Personen über medizinische Hilfsmittel und deren Benutzung (Evidenz B). 25 Wissenschaftlich sichere Aussagen (Evidenz A) Ernährungs- und Dekubitusrisiko: Zusätzlich hochkalorische Proteinnahrung anbieten bei allen Dekubitusgefährdeten Positionsänderung durchführen Häufigkeit der Positionsveränderung: Benutzte Unterlage zur Druckverteilung berücksichtigen Dekubitusgefährdete: Hochwertige passive Schaumstoffmatratze benutzen Ältere Menschen, die immobil sind: Regelmäßig umpositionieren 26 Vielen Dank!

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