Bilingualer Fachunterricht

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Bilingualer Fachunterricht"

Transkript

1 Studienseminar Koblenz Bilingualer Fachunterricht Seminartag am IUFM d Alsace in Guebwiller am

2 Programm Uhr: Zur Didaktik des bilingualen Fachunterrichts Uhr: Methoden-Werkzeuge des bilingualen Fachunterrichts Uhr: Texte im bilingualen Fachunterricht

3 Gliederung Das didaktische Dreieck des bilingualen Fachunterrichts Rolle der Sprache beim Fachlernen Sprachtypen im Fachunterricht Schwierigkeiten Beispiel: Der Auftrieb Didaktischer Ort der Sprachtypen Darstellungsformen im bilingualen Fachunterricht Beispiel: Heureka - Der Auftrieb Prinzipien einer bilingualen Fachdidaktik Methoden-Werkzeuge des bilingualen Fachunterrichts Texte im bilingualen Fachunterricht

4 Warum Bilingualer Fachunterricht?

5 Warum Bilingualer Fachunterricht?

6 Darum Bilingualer Unterricht!

7 Warum bilingualer Fachunterricht? Lehren und Lernen ist in der Muttersprache schon schwer genug und in der Fremdsprache noch schwerer, noch anstrengender, noch mühsamer, noch zeitintensiver, noch aufwändiger,... Bilingualer Unterricht schafft Probleme, die wir ohne ihn nicht hätten Trotzdem unterrichten wir bilingual, denn bilingualer Unterricht hat Vorteile

8 Deshalb bilingualer Fachunterricht! funktionale Fremdsprachigkeit: Die Fremdsprache wird nicht ihrer selbst willen gelernt, sondern hat eine Funktion mitteilungsbezogene, echte Kommunikation: Der Fachunterricht schafft authentische Sprechsituationen Handlungsorientierung: Die Sachverhalte der Sachfächer können handlungsorientiert und in verschiedenen Darstellungsformen behandelt werden handlungsbegleitendes Sprechen: Handlungen müssen situativ verbalisiert werden Immersion: Das Sprachbad wird vergrößert; eine kritische Menge an Sprachkontakten wird überschritten interkultureller, fächerübergreifender Aspekt: originärer Bestandteil des bilingualen Unterrichts

9 Fachsprachendidaktik Das Didaktische Dreieck des bilingualen Unterrichts Sprachlernen wissenschaftliche Begriffe, fachkommunikative Strukturen Fachlernen Inhalte des Faches Fachdidaktik kompetentes Sprachhandeln in der Alltagswelt Fremdsprachenlernen Fremdsprachendidaktik

10 Fachsprachendidaktik Sprachlernen wissenschaftliche Begriffe, fachkommunikative Strukturen Fachlernen Inhalte des Faches Fachdidaktik Die Didaktik des bilingualen Unterrichts kompetentes Sprachhandeln in der Alltagswelt Fremdsprachenlernen Fremdsprachendidaktik

11 Die Didaktik des bilingualen Fachunterrichts Es gibt noch keine fertige Didaktik des bilingualen Fachunterrichts Es gibt gute Ansätze und Prinzipien Es gibt methodische Werkzeuge Es gibt praktische Erfahrungen, erprobte Unterrichtsbeispiele und Empfehlungen Es gibt diverse Unterrichtsmaterialien unterschiedlicher Qualität

12 Wozu dient Sprache beim Fachlernen?

13 Wozu dient Sprache beim Fachlernen?

14 Wozu dient Sprache beim Fachlernen? Sprache ist kein Transportmittel für Inhalte Sprache ist ein Konstruktionsmittel beim Verstehen Sprache ist ein Werkzeug, das man gebraucht, während man es noch schmiedet Sprache und Inhalte kann man nicht trennen, sie werden gleichzeitig gelernt

15 Wo liegen die Schwierigkeiten mit der Sprache im Fachunterricht? Fachdidaktische Schwierigkeiten: Die Inhalte sind zu schwer. Was ich nicht verstehe, darüber kann ich nicht sprechen.

16 Beispiel für fachdidaktische Schwierigkeiten mit der Sprache Ich bin stark, ich habe viel Kraft in meinen Armen Der Physiker sagt: Du übst eine große Kraft aus.

17 Beispiel für fachdidaktische Schwierigkeiten mit der Sprache

18 Wo liegen die Schwierigkeiten mit der Sprache im Fachunterricht? Fachdidaktische Schwierigkeiten: Die Inhalte sind zu schwer. Was ich nicht verstehe, darüber kann ich nicht sprechen. Fachdidaktische Lösungen: Kraft ist keine mengenartige Größe, sondern eine Wechselwirkungsgröße Konzeptwechsel: Haben-Vorstellung zu Wechselwirkungsvorstellung Immer zwei wechselwirkende Körper betrachten

19 Wo liegen die Schwierigkeiten mit der Sprache im Fachunterricht? Sprachdidaktische Schwierigkeiten: In einer Unterrichtsstunde treten etwa 9 neue Fachbegriffe auf Schulbücher enthalten etwa 1500 bis 2000 verschiedene Fachbegriffe In einem üblichen Schulbuchtext ist etwa jedes 6. Wort ein Fachbegriff und jedes 25. Wort ein neuer Fachbegriff Sprachdidaktische Lösungen:

20 Welche Sprachen werden im Fachunterricht gesprochen?

21 Alltagssprache Bildsprache Unterrichtssprache

22 Symbolsprache Fachsprache

23 Symbolsprache Fachsprache mathematische Sprache

24

25 Darstellungsebenen und Sprachen mathematische Ebene mathematische Sprache symbolische Ebene Symbolsprache Abstraktion sprachliche Ebene bildliche Ebene Verbalsprache - Fachsprache - Unterrichtssprache - Alltagssprache Bildsprache gegenständliche Ebene nonverbale Sprache

26 unpersönliche Ausdrucksweise verkürzte Nebensatzkonstruktion verkürzte Nebensatzkonstruktion unpersönliche Ausdrucksweise Verallgemeinerung unpersönliche Ausdrucksweise komplexe Attribute erweiterte Nominalphrase Nominalisierung erweiterte Nominalphrase erweiterte Nominalphrase Adjektiv auf -bar mehrgliedrige Komposita komplexe Attribute an Stelle von Attributsätzen

27 Morphologische Besonderheiten der Fachsprache substantivierte Infinitive (das Hobeln, das Fräsen, das Schleifen), Substantive auf -er: nomina agentis (Fahrer, Dreher), nomina instrumenti (Zeiger, Zähler, Schwimmer, Rechner), Adjektive auf -bar, -los, -reich, -arm, -frei, -fest usw. (brennbar, nahtlos, vitaminreich, sauerstoffarm, rostfrei, säurefest usw.), Adjektive mit Präfix nicht (nicht leitend, nicht rostend), mehrgliedrige Komposita (Zylinderkopfmutter, Scheibenwaschanlage), Zusammensetzungen mit Ziffern, Buchstaben, Sonderzeichen (T- Träger, 60-Watt-Lampe, U-Rohr), Mehrwortkomplexe (elektronische Datenverarbeitung, Flachkopfschraube mit Schlitz), Bildungen mit und aus Eigennamen (galvanisieren, röntgen, Bunsenbrenner, Ottomotor), fachspezifische Abkürzungen (DGL für Differenzialgleichung)

28 Syntaktische Besonderheiten der Fachsprache Funktionsverbgefüge (in Angriff nehmen, Anwendung finden, in Betrieb nehmen), Nominalisierungsgruppen (die Instandsetzung der Maschine, der Überführungsvorgang), erweiterte Nominalphrasen, Satzglieder anstelle von Gliedsätzen (nach der theoretischen Vorklärung, beim Abkühlen des Materials), komplexe Attribute anstelle von Attributsätzen (das auf der Achse fest sitzende Stirnrad; der vorfristig beendete genehmigungspflichtige Vorgang), bevorzugte Nebensatztypen: Konditionalsätze, Finalsätze, Relativsätze, bevorzugte Verbkonstruktionen: 3. Person Singular/Plural; Indikativ Präsens; Passiv-Formen (Vorgangs- und Zustandspassiv), Imperative, unpersönliche Ausdrucksweise (man nimmt dazu; Strahlungen lassen sich schwer nachweisen; mit dem Festzurren erübrigt sich die Kontrolle)

29 Darstellungsformen (Symbolisierungsformen) Die gegenständliche Darstellung ist konkret, handgreiflich und nutzt die nonverbale Sprache: Gegenstände, Experimente und Handlungen. Die bildliche Darstellung bedient sich der Bildsprache. Die Darstellung oder Symbolisierung erfolgt in Fotos, Bildern, Filmleisten, Zeichnungen, Piktogrammen. In der sprachlichen Darstellung können Sachverhalte in der Alltagssprache, der Unterrichtssprache oder in der Fachsprache formuliert sein. Texte, aber auch sprachlich und grafisch orientierte Darstellungen wie Mind-Maps und Gliederungen gehören dieser Ebene an, wenn sie viele sprachliche Anteile enthalten. Die symbolische Darstellung nutzt Formen (Symbolisierungsformen) wie Strukturdiagramm, Flussdiagramm, Graf, Tabelle usw. Der Umgang mit der Symbolsprache verlangt vom Lerner ein höheres Abstraktionsvermögen. Die mathematische Darstellung ist die abstrakteste Symbolisierung eines Sachverhaltes mittels mathematischer Terme.

30 Wann soll welcher Sprachtyp benutzt werden? Der didaktische Ort der Alltagssprache ist der Anfang des Fachlernens, wo die Schüler gedanklich und sprachlich abgeholt werden. Der didaktische Ort der Bildsprache und teilweise der Symbolsprache ist da, wo Begriffe und Vorstellungen geboren werden. Der didaktische Ort der Fachsprache und der mathematischen Sprache ist mehr am Ende des Fachlernens, wo "eine mühsam errungene Erkenntnis zur Definition herabsinkt." Die Fachsprache ist tendenziell nicht kommunikativ.

31 Beispiel Schüler: Am Flaschenzug macht ich es so: Ich zähle die Seilstücke rechts und links von der losen Rolle und teile das Gewicht durch diese Zahl. Das ist dann die Zugkraft am Flaschenzug. Schulbuch: Hängt beim Flaschenzug die Last an n tragenden Seilabschnitten, so ist die am Seilende erforderliche Zugkraft F gleich dem n-ten Teil der Gewichtskraft der Last 80 N

32 Wie kommunikativ ist die Fachsprache? Die Kommunikation gelingt nicht trotz der fachsprachlichen Mängel, sondern wegen der fachsprachlichen Mängel Fachsprache ist nicht kommunikativ Die Sprache des Fachunterrichts ist nicht die Fachsprache

33 Wann soll welcher Sprachtyp benutzt werden? Der didaktische Ort der Unterrichtssprache ist der Weg zum Verstehen beim sprachlichen Ausschärfen, Aushandeln und begrifflichen Umwenden. Die Sprache im Fachunterricht ist nicht die Sprache des Faches Die Unterrichtssprache ist die "Leiter, die man verbrennen kann, wenn man oben angekommen ist." Die Unterrichtssprache formuliert nicht minderwertig, sondern schülergemäß.

34 Grammatische Probleme des bilingualen Fachunterrichts Der bilinguale Fachunterricht braucht grammatische Strukturen von Anfang an: Ein Verzicht auf Passivstrukturen ist kaum möglich Logische Verknüpfungen ziehen unvermeidbar umfangreiche Haupt- Nebensatz.Konstruktionen mit sich Unverzichtbar sind trennbare und reflexive Verben mit entsprechenden Präpositionen...

35 Das Dilemma des bilingualen Anfangsunterrichts In einigen Fächern (z. B. Physik) ist gerade am Anfang eine gewisse Sprachbreite (von fast muttersprachlicher Qualität) erforderlich Es gibt eine kritische Schwelle sprachlicher Kompetenz unterhalb derer bilingualer Fachunterricht nicht mehr sinnvoll ist.

36

37

38

39 Heureka Ich habe den Auftrieb verstanden!

40 Dialog zwischen König Hieron II. von Syrakus und Archimedes König Hieron: Mein lieber Archimedes. Nun herrsche ich schon seit fast 50 Jahren über unser schönes Sizilien. Erinnerst Du dich noch an die Geschichte, als wir den Goldschmied erwischten? Na ja, das hat ihn sein Leben gekostet. Verdient, nicht wahr? Archimedes: Ja, ja, ich erinnere mich genau, als wäre es gestern gewesen. Ihr hattet Euch eine neue Krone anfertigen lassen. Wie üblich bekam der Goldschmied das Stück Gold und lieferte eine fertige Krone ab. Eine schöne Krone, das muss ich schon zugeben. Aber man ist misstrauisch. Es ist ja bekannt, dass die Goldschmiede von dem Gold immer etwas stehlen und auf dem Schwarzmarkt verkaufen. Aber der war besonders schlau. Die Goldkrone wog ganz genau so viel, wie Sie ihm als Goldklumpen gaben. Das machte ihn sicher.

41 Dialog zwischen König Hieron II. von Syrakus und Archimedes König Hieron:... zu sicher, denn er hat nicht mit deiner List gerechnet. Ich gab dir damals den Auftrag, den Kerl zu überführen. Du hast nachgedacht und nachgedacht, nichts fiel dir ein. Du warst sehr verärgert. Und dann plötzlich, in der Badewanne fiel es dir ein. Fast nackt kamst du zum Palast gelaufen und riefst: Heureka, Heureka! Die ganze Stadt lief zusammen, zu lustig. Ich denke so gerne daran, mein lieber Archimedes. Wie kamst du bloß auf diese Idee? Du hast es ja auch in deinem Buch Über schwimmende Körper beschrieben, aber ich höre es lieber von dir selbst. Archimedes: Das war so: Während ich in der Badewanne saß, stellte ich mir das Stück Seife immer wieder als Goldklumpen vor. Ich brach ein Stück davon ab. Ich dachte es mir als das, was der Goldschmied Ihnen stahl. Damit das Gewicht der Krone stimmte, musste er das abgebrochene Stück durch ein anderes Metall ersetzen. König Hieron:...ja, aber wieso sieht man das nicht?

42 Dialog zwischen König Hieron II. von Syrakus und Archimedes Archimedes: Das ist leicht zu verstehen. Das Gold wird mit dem Metall eingeschmolzen, die beiden Metalle vermischen sich so, dass man das nicht sieht. König Hieron: Und wie hast du ihm den Betrug nachgewiesen? Archimedes: Ich habe mir den Goldklumpen durch das minderwertige Metall ersetzt vorgestellt. Aber Gold ist das schwerste Metall, das wir kennen, das heißt: Gold hat bei gleichem Gewicht ein kleineres Volumen als jedes andere Metall. Also nimmt das Ersatzmetall ein größeres Volumen ein als das gestohlene Gold. Wenn ich nun beides unter Wasser tauche, dann ist das Ersatzmetall unter Wasser leichter als das Gold. Sie haben doch bestimmt schon mal beim Baden festgestellt, dass das Wasser beim Tragen hilft: die Beine und Arme sind unter Wasser leichter als in der Luft, die Seife und alles ist in Wasser leichter. Das Wasser hilft beim Tragen. Das nenne ich Auftrieb. Je mehr Wasser von dem eingetauchten Gegenstand verdrängt wird, umso größer ist der Auftrieb, also die Hilfe des Wassers beim Tragen. Das ist ein Naturgesetz und ich hab es in meinem Buch aufgeschrieben.

43 Dialog zwischen König Hieron II. von Syrakus und Archimedes König Hieron: Ach so, ich verstehe. Das Ersatzmetall verdrängt mehr Wasser als der gestohlene Goldklumpen, weil Gold die größte Dichte hat. Archimedes: O, Ihre Majestät beherrschen die Fachausdrücke: Dichte. Gut, gut! König Hieron: Ja, wenn man ständig mit dir zu tun hat, dann lernt man doch eine Menge. Aber lass mich verstehen, wie der Kerl erwischt wurde. Weil das Ersatzmetall mehr Wasser verdrängt als Gold, hat das Ersatzmetall einen größeren Auftrieb. Deshalb hat das Ersatzmetall unter Wasser ein kleineres Gewicht als der gestohlene Goldklumpen. Dann müsste also beides, an eine Balkenwaage gehalten, in der Luft gleich schwer sein und, wenn es in die Badewanne eingetaucht wird, müsste sich die Waagschale mit der Krone heben. Genau das haben wir dann gemacht. Du erinnerst Dich?

44 Dialog zwischen König Hieron II. von Syrakus und Archimedes Archimedes: Sehr gut! Majestät hatten ihn in den Festsaal gebeten. Dort hatten Sie eine große Badewanne mit Wasser aufstellen lassen. Auf der rechten Waagschale lag ein Goldklumpen. Er war genau so schwer wie der, den Sie ihm damals gaben. Der Goldschmied kam herein. Sie fragten ihn, ob er alles Gold in der Krone verarbeitet hätte. Er sagte: Ja, Eure Majestät, wie könnte ich Sie betrügen. Ich schwöre es bei Zeus. Dann nahmt Ihr die Krone vom Kopf, legtet Sie auf die linke Waagschale und sie kam ins Gleichgewicht. Seht Ihr, Eure Majestät, der Beweis. Ich habe keine Schuld, rief der Goldschmied. König Hieron: Und dann kamst du, senktest die Waage langsam in das Wasser, und sie kam aus dem Gleichgewicht. Das Gesicht des Goldschmieds werde ich nie vergessen. Er hatte es physikalisch nicht verstanden, aber er hatte verstanden, dass wir ihn überführt haben. Er kennt deine List, deinen genialen Verstand. Trotzdem kostete es ihn das Leben. Lange ist es her. Schöne Zeiten! Wir haben schwere Zeiten vor uns. Mich wird man vergessen, aber von dir wird man auch noch in 2000 Jahren reden, von dem großen Archimedes von Syrakus.

45 Der szenische Dialog als Methoden-Werkzeug Er ein narratives Element und macht tote Sachverhalte lebendig Die Arbeit am Text ist das philologische Pendant zum Experiment Der Dialogtext hat Beispielcharakter für das fachliche Argumentieren, den fachlichen Disput, das philosophische Streitgespräch Empfehlungen für die Textvorlage: Identifikationen durch Personalisierung schaffen, den sachlogischen Argumentationsstrang dem einen Dialogpartner übertragen und Erklärungen, Begründungen dem andern Dialogpartner übertragen, einen Sachverhalt zunächst sprachlich weich formulieren und später fachsprachlich präzisieren, Beispiele und Metaphern einbinden, denselben Sachverhalt sprachlich variieren; das erhöht das Verstehen, den Argumentationsstrang zusammenfassen, wiederholen und den Argumentationsbogen schließen, den Dialog szenisch spielen lassen, die Argumentation an ähnlichen Beispielen üben.

46

47

48

49

50

51

52 Charakteristika des Beispiels Unterricht auf verschiedenen Darstellungsebenen Einsatz verschiedener Darstellungsformen Einsatz verschiedener Methoden-Werkzeuge Realexperiment Filmleiste Szenischer Dialog Bildsequenz Fachtext

53

54 Prinzipien einer bilingualen Sachfachdidaktik Verschiedene Darstellungsformen nutzen Fach und Sprache gleichzeitig lehren Die Sprachtypen am richtigen didaktischen Ort benutzen Fachdidaktische Probleme fachdidaktisch lösen und sprachdidaktische Probleme sprachdidaktisch lösen Hohe Visualisierung und Anschaulichkeit Sprechhilfen geben Methoden-Werkzeuge nutzen

55 Ich gestalte einen sprachgerechten und sprachintensiven Unterricht, indem ich den Unterricht auf Kommunikation hin ausrichte, die Sprache in erster Linie am Verstehen der Schüler (Wissensnetze, Sprachvermögen) orientiere und nicht an der Sprache der Faches, Sprache als ein von vielen Darstellungsformen nutze und den Schüler bewusst mache, die Schüler zum Sprechen ermutige, motiviere, anrege, beim strukturierten Sprechen (z. B. Versuchsbeschreibungen) unterstütze und helfe (z.b. durch Filmleisten, Bildsequenzen, Sprechhilfen), fachsprachliche Strukturen behutsam angehe und übe (z.b. durch Satzmuster), beim Lesen von Hilfen gebe und das Textverstehen übe, verhindere, dass sich Fachlernprobleme und Sprachlernprobleme vermischen, sprachliche Misserfolge möglichst vermeide.

56 Der bilinguale Unterricht in der didaktischen Landschaft

57

58 Gespräch Vorlesung Workshop Kurs Lehrgang Lernstationen Unterrichtsformen Vorhaben Projekt Miniprojekt Freiarbeit / Wochenplan / Wahlunterricht Praktikum

59 aktiv zuhören diskutieren Gespräche leiten Notizen machen fragen debattieren moderieren markieren Streitgespräch führen argumentieren exzerpieren planen präsentieren Texte erschließen visualisieren forschen ordnen zusammenarbeiten strukturieren Konflikte lösen protokollieren referieren interviewen etwas demonstrieren Texte produzieren Material beschaffen gestalten kooperieren beobachten etwas nachmachen Geräte handhaben Hand anlegen selbst experimentieren Theater spielen

60 Standardsituationen Standardsituationen sind unterrichtliche Situationen im Fachunterricht, die regelmäßig und fast in jeder Unterrichtsstunde vorkommen: (Fach)Begriffe einführen Fachliches und Sprachliches (ein)üben Vorgänge und Experimente beschreiben Auf Ideen kommen Neues erarbeiten Ordnung hineinbringen Über Fachliches reden Wirkungsvoll präsentieren Sachtexte lesen.

61 Standardsituationen Methoden-Werkzeuge

62 Methoden-Werkzeuge Methoden-Werkzeuge sind lehrergesteuerte oder schüleraktive Verfahren, Materialien und Hilfsmittel zur Unterstützung von Lehr- und Lernprozessen Methoden-Werkzeuge helfen bei Standardsituationen Methoden-Werkzeuge sind weitgehend inhaltsunabhängig, sie müssen didaktisch begründet sein

63 Methoden-Werkzeuge Ziel Werkzeug Inhalt

64 Handwerkskasten Wortliste Wortgeländer Sprechblasen Lückentext Wortfeld Textpuzzle Bildsequenz Filmleiste Fehlersuche Lernplakat Mind- Map Ideennetz Blockdiagramm Satzmuster Fragemuster Bildergeschichte Worträtsel Strukturdiagramm Flussdiagramm Zuordnung Thesentopf Dialog Abgestufte Lernhilfen Archive Heißer Stuhl Domino Memory Würfelspiel Partnerkärtchen Kettenquiz Zwei aus drei Stille Post Begriffsnetz Kartenabfrage Lehrer- Karussell Kärtchentisch Schaufensterbummel Kugellager Expertenkongress Aushandeln

65 1. Fachbegriffe einführen Schwierigkeiten Neue Fachbegriffe sind nicht in einen Kontext eingebunden Die Begriffe sind nicht durch Beispiele konkretisiert Die neuen Begriffe sind nicht genug gefestigt Die Begriffe werden nur von einer Seite beleuchtet Die neuen Begriffe sind nicht genug mit altem Wissen verbunden geeignete Werkzeuge Wortliste Sprechblasen Lückentext Wortfeld Lernplakat Mindmap Bildergeschichte Zuordnung Dialog Begriffsnetz Aushandeln

66 2. Fachliches und Sprachliches (ein)üben Schwierigkeiten Schüler wissen nicht, ob sie sprachliche oder fachliches Probleme haben (Interferenz) Die Übungen sind ermüdend, langweilig, immer dasselbe Die Übungen sind formal und nicht problemorientiert Schüler erkennen nicht den Lernzuwachs geeignete Werkzeuge Lückenbilder Bildpuzzle Fehlersuche Worträtsel Heißer Stuhl Domino Memory Würfelspiel Partnerkärtchen Kettenquiz

67 3. Vorgänge und Experimente Schwierigkeiten Schüler halten die logische Reihenfolge nicht ein Texte sind unvollständig, zu lang, redundant Schüler drücken sich unpräzise und nicht eindeutig aus viele Sprachfehler keine korrekte Verwendung der Fachsprache beschreiben geeignete Werkzeuge Wortliste Wortgeländer Wortfeld Textpuzzle Bildsequenz Filmleiste Blockdiagramm Bildergeschichte

68 4. Auf Ideen kommen Schwierigkeiten Nur wenige Schüler haben Ideen Die Situation ist zu eng oder zu offen Es gibt nur einen Lösungsweg Die Schüler wissen nicht wie sie anfangen sollen geeignete Werkzeuge Sprechblasen Abgestufte Lernhilfen Kartenabfrage Ideennetz Mindmap

69 5. Neues Erarbeiten Schwierigkeiten Die Erarbeitung ist langwierig und zeitintensiv Die Schüler haben unterschiedliche Bearbeitungstempi Die Schüler haben unterschiedliche Niveaus des Verstehens Der Lehrer steht im Vordergrund geeignete Werkzeuge Mindmap Begriffsnetz Lückentext Textpuzzle Archive

70 6. Über Fachliches reden Schwierigkeiten Den Schüler fehlt das Hintergrundwissen Die Schüler reden nicht zusammenhängend, geben nur Einwortantworten Die Schüler lassen sich nicht auf diskursives Argumentieren ein Die Schüler verwenden nicht die passende Sprache geeignete Werkzeuge Satzmuster Fragemuster Thesentopf Dialog Heißer Stuhl Begriffsnetz Expertenkongress Kugellager Aushandeln

71 7. Ordnung hineinbringen Schwierigkeiten Schüler können Sachverhalte nicht in die passende fachliche Struktur bringen Schüler verlieren sich in den Details Fachwissen ist wieder vergessen geeignete Werkzeuge Zuordnung Kärtchentisch Begriffsnetz Flussdiagramm Textpuzzle

72 8. Wirkungsvoll präsentieren Schwierigkeiten Der Präsentation fehlt die Struktur Die Präsentation ist unvollständig, zu lang, redundant Die Schüler drücken sich unpräzise und nicht eindeutig aus viele Sprachfehler und keine korrekte Verwendung der Fachsprache geeignete Werkzeuge Bildsequenzen Filmleisten Mindmap Strukturdiagramm Flussdiagramm Zuordnungen Begriffsnetz Lernplakat Schaufensterbummel Expertenkongress

73 9. Sachtexte lesen Schwierigkeiten Die Schüler versuchen beim ersten Lesen alles zu verstehen Die Schüler markieren fast alles im Text Die Schüler haben keine Lesestrategie Sie konzentrieren sich auf das, was sie nicht verstehen Sie beschäftigen sich nicht lange genug damit geeignete Strategien Darstellungsformen wechseln Textteile in Beziehung setzen Vorwissen einbinden Kernaussagen finden Begriffsnetz herstellen Komplexe Prozesse zerlegen Textteile kategorisieren Texte vergleichen Lesehilfen beifügen Praphrasieren 5-Phasen-Schema

74 Methoden-Werkzeuge in Lehrerhand in Schülerhand

75 Methoden-Werkzeuge in Lehrerhand werden vom Lehrer geplant und erstellt liegen beim Einsatz in der Hand des Lehrers sind ergebnisfixer in Schülerhand werden Lehrer, aber auch von den Schülern geplant und erstellt der Einsatz liegt in der Hand der Schüler sie sind ergebnisoffener

76 Funktion der Methoden-Werkzeuge in Lehrerhand dienen als methodisches Gestaltungsmittel für einen lehrergelenkten Unterricht zur gut zur effektiven Wissensvermittlung gut zur konzentrierten Unterrichtsführung gut zur intensiven Lehrer- Schüler- Fachkommunikation in Schülerhand dienen als didaktisches Anregungsmaterial für einen handlungsorientierten Unterricht gut zur Förderung der Schüleraktivitäten entlasten den Lehrer gut zur Förderung der Fachkommunikation unter Schülern

77 Merkmale der Methoden- Werkzeuge in Lehrerhand sind zeitökonomisch sind geeignet für den Unterricht in gleicher Front sind gut geeignet für Einzelarbeit haben oft Arbeitsblattcharakter sind als Kopiervorlage wiederverwendbar sind gut geeignet für Übungszwecke unterstützen den Frontalunterricht in Schülerhand sind zeitintensiv im Unterrichtseinsatz und führen zu großen Zeitdifferenzen sind binnendifferenzierend sind nur zeitweilig einsetzbar sind vielfältig und unterschiedlich sind oft aufwendig in der Vorbereitung sind meistens sehr materialaufwendig auf Partner- und Gruppenarbeit ausgerichtet

Methoden-Werkzeuge für den handlungsorientierten Sachfachunterricht

Methoden-Werkzeuge für den handlungsorientierten Sachfachunterricht Studienseminar Koblenz Methoden-Werkzeuge für den handlungsorientierten Sachfachunterricht Atelier auf dem Deutschlehrertag am Goethe-Institut in Paris am 1.12.2007 www.methodenwerkzeuge.studienseminar-koblenz.de

Mehr

Verlaufsplan. Methodenwerkzeuge eröffnen vielfältige Lernwege

Verlaufsplan. Methodenwerkzeuge eröffnen vielfältige Lernwege Verlaufsplan Methodenwerkzeuge eröffnen vielfältige Lernwege 9.30 Begrüßung Kurze Einführung 9.50 Methodenwerkzeug Kärtchentisch Visualisieren unterstützt die Konstruktion 10.20 Methodenwerkzeuge in Übersicht

Mehr

Wie viel Sprache braucht der DFU und welche?

Wie viel Sprache braucht der DFU und welche? Studienseminar Koblenz Wie viel Sprache braucht der DFU und welche? Fortbildung an der Deutschen Schule Helsinki am 10.10.2006 www.leisen.studienseminar-koblenz.de Gliederung 1. Welche Sprachen werden

Mehr

Sprachsensibler Fachunterricht (für DaZ-Lernende)

Sprachsensibler Fachunterricht (für DaZ-Lernende) Studienseminar Koblenz Sprachsensibler Fachunterricht (für DaZ-Lernende) 4. Berliner-DaZ-Tage am 26.2.2007 www.leisen.studienseminar-koblenz.de Fragen, die sich Fachlehrkräften aufdrängen Muss ich jetzt

Mehr

Sprachsensibler Unterricht in allen Fächern

Sprachsensibler Unterricht in allen Fächern Studienseminar Koblenz Prof. Prof. Josef Leisen Leisen Sprachsensibler Unterricht in allen Fächern Vortrag in Essen am 22.1.14 11.45-12.30 Uhr www.sprachsensiblerfachunterricht.de Alltagssprache Unterrichtssprache

Mehr

Sprachförderung im Fachunterricht

Sprachförderung im Fachunterricht Studienseminar Koblenz Prof. Josef Leisen Sprachförderung im Fachunterricht Workshop in Nürnberg am 8.4.11 www.sprachsensiblerfachunterricht.de Fragen von Fachlehrkräften zur Sprachförderung im Fachunterricht

Mehr

Die Materialien und Methoden tun s

Die Materialien und Methoden tun s Die Materialien und Methoden tun s Stand: 14.10.11 Den nachfolgenden Ausführungen liegt ein Modell des Lehr-Lern-Prozesses zugrunde. Das Lehr-Lern-Modell trennt deutlich zwischen Lehrprozessen und Lernprozessen

Mehr

Studienseminar Koblenz

Studienseminar Koblenz Allgemeines Seminar Studienseminar Koblenz Sprache im Fachunterricht Muss ich jetzt als Fachlehrer auch noch Sprache unterrichten? Nein! Fachlehrkräfte unterrichten ihr Fach und nicht die deutsche Sprache.

Mehr

KOMMUNIKATION IM PHYSIKUNTERRICHT

KOMMUNIKATION IM PHYSIKUNTERRICHT 12.11.2012 TüTa 2012: Sprache im Ph-Uunterricht, Schich 1 KOMMUNIKATION IM PHYSIKUNTERRICHT Literatur 1. Kircher et al: Physikdidaktik Kap. 1.4.1 2. Leisen: Handbuch Sprachförderung im Fach 3. Mikelskis:

Mehr

Der Wechsel der Darstellungsformen als wichtige Strategie beim Lehren und Lernen im DFU

Der Wechsel der Darstellungsformen als wichtige Strategie beim Lehren und Lernen im DFU Der Wechsel der Darstellungsformen als wichtige Strategie beim Lehren und Lernen im DFU (erschienen in: Fremdsprache Deutsch. 30(2004), 15-21) VON JOSEF LEISEN Wohl in jedem Fachunterricht werden heute

Mehr

Standardsituationen im bilingualen bzw. Deutschsprachigen Fachunterricht (DFU)

Standardsituationen im bilingualen bzw. Deutschsprachigen Fachunterricht (DFU) Standardsituationen im bilingualen bzw. Deutschsprachigen Fachunterricht (DFU) VON JOSEF LEISEN Standardsituationen sind unterrichtliche Situationen im Fachunterricht, die regelmäßig und fast in jeder

Mehr

Konzept zur durchgängigen Sprachbildung in den Jahrgangsstufen der Sekundarstufe I

Konzept zur durchgängigen Sprachbildung in den Jahrgangsstufen der Sekundarstufe I Konzept zur durchgängigen Sprachbildung in den Jahrgangsstufen der Sekundarstufe I Konzept: Mitarbeitende Lehrkräfte: Ursula Treetzen A. Kabel ( Mathematik) I. Töteberg (Erdkunde, Biologie) U. Treetzen

Mehr

Muss ich jetzt auch noch Sprache unterrichten? Sprache und Physikunterricht

Muss ich jetzt auch noch Sprache unterrichten? Sprache und Physikunterricht Muss ich jetzt auch noch Sprache unterrichten? Sprache und Physikunterricht von Josef Leisen erschienen in: Unterricht Physik 3(2005), S. 4-9 Muss ich jetzt auch noch Sprache unterrichten? Es ist immer

Mehr

Einführungsveranstaltung. Wie erteile ich Förderunterricht?

Einführungsveranstaltung. Wie erteile ich Förderunterricht? Allgemeines Christine Thomas & Eva Lipkowski / Einführungsveranstaltung Wie erteile ich Förderunterricht? Verlaufsplan Kurzdarstellung der Maßnahme (Schwerpunkt Lehrer und Schüler) Ziele des Projekts pädagogische

Mehr

Studienseminar Koblenz

Studienseminar Koblenz Allgemeines Seminar Studienseminar Koblenz Standardsituationen im Fachunterricht Standardsituationen sind unterrichtliche Situationen im Fachunterricht, die regelmäßig und fast in jeder Unterrichtsstunde

Mehr

Studienseminar Koblenz -Teildienststelle Altenkirchen

Studienseminar Koblenz -Teildienststelle Altenkirchen Studienseminar Koblenz -Teildienststelle Altenkirchen Allgemeines Seminar Pflichtmodul: Lernaufgaben einsetzen Aufgabe aus dem Fach Erdkunde Entwicklung einer mitteleuropäischen Stadt am Beispiel von Koblenz

Mehr

1. Deutschsprachiger Fachunterricht aus der Sicht des Lernenden

1. Deutschsprachiger Fachunterricht aus der Sicht des Lernenden Basisartikel Der bilinguale Sachfachunterricht aus verschiedenen Perspektiven Deutsch als Arbeitssprache, als Lernsprache, als Unterrichtssprache und als Sachfachsprache im Deutschsprachigen Fachunterricht

Mehr

Leistungsbewertung im Fach Chemie

Leistungsbewertung im Fach Chemie 1 Unterscheidung: Beobachtung - Erklärung vermischen Beobachtung und Erklärung in der Beschreibung von Phänomenen und Vorgängen trennen teilweise zwischen Beobachtung und Erklärung trennen klar zwischen

Mehr

Herzlich willkommen zum Vortrag Deutsch als Fach- und Bildungssprache

Herzlich willkommen zum Vortrag Deutsch als Fach- und Bildungssprache Herzlich willkommen zum Vortrag Deutsch als Fach- und Bildungssprache Begrüßung Claus Wirth Schulleiter Goethe- Gymnasium Frankfurt am Main Grußwort Dr. Roland Kaehlbrandt Vorstandsvorsitzender SIJung

Mehr

TYPISCHE MERKMALE VON FACHTEXTEN 10. Was macht das Verstehen von Fachtexten so schwierig? 10 Was ist für Lernende an dieser Aufgabe schwierig?

TYPISCHE MERKMALE VON FACHTEXTEN 10. Was macht das Verstehen von Fachtexten so schwierig? 10 Was ist für Lernende an dieser Aufgabe schwierig? Inhaltsverzeichnis 1 TYPISCHE MERKMALE VON FACHTEXTEN 10 Was macht das Verstehen von Fachtexten so schwierig? 10 Was ist für Lernende an dieser Aufgabe schwierig? 10 Stolpersteine auf der Wortebene 11

Mehr

Der Auftrieb Matthias Taschwer. Ziele

Der Auftrieb Matthias Taschwer. Ziele Der Auftrieb Matthias Taschwer Phase 1: Vorstellung, Erklärung des Stundenablaufs, Widerholung Dichte, Einführung Auftrieb, Einteilung der SchülerInnen in Gruppen zu max. 4 Personen. Dauer: ca. 10 min.

Mehr

Stoffverteilungsplan Deutsch Unterrichtsthemen Kompetenzen Aufgabentypen

Stoffverteilungsplan Deutsch Unterrichtsthemen Kompetenzen Aufgabentypen Stoffverteilungsplan Deutsch Unterrichtsthemen Kompetenzen Aufgabentypen Seite 1 von 6 Deutsch Klasse 7 Unterrichtsvorhaben Themen/ Inhalte [ Konkretisierung durch das Lehrbuch ] Sprechen und Zuhören Kompetenzen

Mehr

Studienseminar Koblenz

Studienseminar Koblenz Studienseminar Koblenz Ein Beispiel zum Fünf-Phasen-Schema: Der Otto-Motor (erschienen in: Naturwissenschaften im Unterricht Physik, 5(2006), S. 28-31) Josef Leisen Was ist das Fünf-Phasen-Schema? Stand:

Mehr

SPRACHSENSIBLER FACHUNTERRICHT

SPRACHSENSIBLER FACHUNTERRICHT SPRACHSENSIBLER FACHUNTERRICHT Quelle: http://4.bp.blogspot.com/-pwd26t2lny8/uggnktpmzfi/aaaaaaaahbg/qw4l7a7h_sk/s1600/multikulti.jpg (12.11.2015). Regionale Lehrerfortbildung für Fachmitarbeiter_Innen

Mehr

Klassenarbeit (6 Klassenarbeiten, in der Regel eine Unterrichtsstunde)

Klassenarbeit (6 Klassenarbeiten, in der Regel eine Unterrichtsstunde) Schulinternes Curriculum der Ursulinenschule Hersel im Fach Deutsch Jahrgang 6 Übersicht über Unterrichtsvorhaben, Schwerpunkte der unterrichtlichen Arbeit und Klassenarbeiten Unterrichtsvorhaben Sprechen

Mehr

Studienseminar Koblenz

Studienseminar Koblenz Studienseminar Koblenz Was macht das Lesen von Fachtexten so schwer? Stand: 2.6.2006 (erscheint in: Naturwissenschaften im Unterricht Physik, 5(2006), S. 9-11) Josef Leisen und Marion Seyfarth Wo liegen

Mehr

Aufgabe für die kommende Woche

Aufgabe für die kommende Woche Studienseminar Koblenz Berufspraktisches Seminar Pflichtmodul 06 / 917 Teildienststelle Altenkirchen Lernprozess II: Vorstellungen zu Lernprodukten entwickeln Hinweis zur Folgesitzung am 22.02.2016 15.02.2016

Mehr

Sprachbildung im sprachsensiblen Fachunterricht

Sprachbildung im sprachsensiblen Fachunterricht Sprachbildung im sprachsensiblen Fachunterricht Sprache im Unterricht ist wie ein Werkzeug, das man gebraucht, während man es noch schmiedet. Das Verhältnis von Fach und Sprache Wir lernen das Fach in

Mehr

Umsetzungshilfe zur Promotionsverordnung: Fachdidaktische Grundlagen zum Fach Physik

Umsetzungshilfe zur Promotionsverordnung: Fachdidaktische Grundlagen zum Fach Physik Umsetzungshilfe zur Promotionsverordnung: Fachdidaktische Grundlagen zum Fach Physik (Sekundarschule und Bezirksschule) Die vorliegende Umsetzungshilfe soll die Lehrpersonen unterstützen, die Sachkompetenz

Mehr

Unterrichtseinheit im Bereich Reflexion über Sprache (Klasse 5)

Unterrichtseinheit im Bereich Reflexion über Sprache (Klasse 5) im Bereich Reflexion über Sprache (Klasse 5) Latein/Englisch Im Kontext des s Zeit Wortarten entdecken ca. 12 Std. Verb, 8 Std. andere Worten 5 Erster Zugang zur Sprache als Regelsystem: Wortarten (Verb/Tempus)

Mehr

Fachdidaktische Ausbildung Ausbildungsplan Umsetzung

Fachdidaktische Ausbildung Ausbildungsplan Umsetzung Fachdidaktische Ausbildung Ausbildungsplan Umsetzung Ausbildungsplan (Mathe) Rahmencurriculum & Didaktiken der Unterrichtsfächer (hier nicht allgemein betrachtet) A. Ziele der Ausbildung B. Didaktik und

Mehr

Studienseminar Koblenz

Studienseminar Koblenz Studienseminar Koblenz Teildienststelle Altenkirchen Pflichtmodul 5 Lernprozess I: Vorstellungen zu Lernprodukten entwickeln 18.02.2013 Lernprodukt-Beispiele Arbeitsauftrag: Bezug: Aufgaben zum Lernen

Mehr

Weberstrasse 2, 8400 Winterthur, , Elterninformation Unterstufe. 1. Klasse 2. Klasse 3.

Weberstrasse 2, 8400 Winterthur, , Elterninformation Unterstufe. 1. Klasse 2. Klasse 3. Elterninformation Unterstufe Sprache Wörter mit geeigneter Lesetechnik erlesen und akustische Gestalt des Wortes erfassen Kleine Texte lesen Einfache Lesestrategien aufbauen (z.b. Geschichten zeichnerisch

Mehr

Schulcurriculum Gymnasium Korntal-Münchingen

Schulcurriculum Gymnasium Korntal-Münchingen Klasse: 5 Seite 1 Minimalanforderungskatalog; Themen des Schuljahres gegliedert nach Arbeitsbereichen Themen, die dem Motto der jeweiligen Klassenstufe entsprechen und den Stoff des s vertiefen, üben,

Mehr

Vier Steuerungen im sprachsensiblen Fachunterricht

Vier Steuerungen im sprachsensiblen Fachunterricht Studienseminar Koblenz Prof. Prof. Josef Leisen Leisen Vier Steuerungen im sprachsensiblen Fachunterricht Vortrag und Workshop in Banz am 26.10.11 www.sprachsensiblerfachunterricht.de Sprachlehren und

Mehr

Den Lernprozess phasengerecht moderieren

Den Lernprozess phasengerecht moderieren Studienseminar Koblenz Teildienststelle Altenkirchen Pflichtmodul 17 ( II): Den Lernprozess phasengerecht moderieren 7.11.2011 Im Lernkontext ankommen: Lexikonartikel: Moderieren im Unterricht? Vorstellungen

Mehr

GYMNASIUM HORN-BAD MEINBERG

GYMNASIUM HORN-BAD MEINBERG Gymnasium Horn-Bad Meinberg Kernlehrplan Deutsch Klasse und 10 (G8) Schuljahr 08/0 GYMNASIUM HORN-BAD MEINBERG Jgst. Unterrichtsinhalt/- gegenstand Generationenkonflikte Kurzgeschichte Lebensraum Stadt

Mehr

Zaubern im Mathematikunterricht

Zaubern im Mathematikunterricht Zaubern im Mathematikunterricht 0011 0010 1010 1101 0001 0100 1011 Die Mathematik als Fachgebiet ist so ernst, dass man keine Gelegenheit versäumen sollte, dieses Fachgebiet unterhaltsamer zu gestalten.

Mehr

Schulinternes Curriculum für das Fach Deutsch in der SI auf der Grundlage des Kernlehrplans G8

Schulinternes Curriculum für das Fach Deutsch in der SI auf der Grundlage des Kernlehrplans G8 Schulinternes Curriculum für das Fach Deutsch in der SI auf der Grundlage des Kernlehrplans G8 Übersicht über die Unterrichtsinhalte - Erzähltexte (kürzerer Roman, Novelle, Kriminalgeschichten) - lyrische

Mehr

Thüringen. Lernbereich 1: Mündlicher und schriftlicher Sprachgebrauch

Thüringen. Lernbereich 1: Mündlicher und schriftlicher Sprachgebrauch Thüringen µ Synopse Lehrplan Klassenstufe 5 deutsch.werk 1 Gymnasium Lernbereich 1: Mündlicher und schriftlicher Sprachgebrauch Anschauliches Darstellen Erzählen eigener Erlebnisse und Erfinden von Geschichten

Mehr

1. Kommunikative Kompetenzen

1. Kommunikative Kompetenzen Schulinternes Curriculum im Fach Englisch Bilinguale Profilklasse Jahrgangsstufe 5 Stand Oktober 2013 Zunächst orientiert sich das schulinterne Curriculum und die Leistungsbewertung für die englische Profilklasse

Mehr

Schulbezogene Fortbildungen - die hessische SINUS-Qualitätsinitiative

Schulbezogene Fortbildungen - die hessische SINUS-Qualitätsinitiative Schulbezogene Fortbildungen - die hessische SINUS-Qualitätsinitiative Elke Peter (Universität Kassel) Dr. Lutz Stäudel (Universität Kassel) Seit Schuljahresbeginn 2001/02 gibt es für hessische Schulen

Mehr

BIST Mathematik AK 3 Kommunikation. Die Sprache der Mathematik sprechen - Sprechen über Mathematik

BIST Mathematik AK 3 Kommunikation. Die Sprache der Mathematik sprechen - Sprechen über Mathematik BIST Mathematik AK 3 Kommunikation Die Sprache der Mathematik sprechen - Sprechen über Mathematik 1 Lehrer sollen ihren SchülerInnen Gelegenheit geben, mehr zu reden! Lehrer sollen lernen, ihren SchülerInnen

Mehr

Kernkompetenzen. im Fach Englisch, die in jeder Unterrichtsstunde erreicht werden können

Kernkompetenzen. im Fach Englisch, die in jeder Unterrichtsstunde erreicht werden können Kernkompetenzen im Fach Englisch, die in jeder Unterrichtsstunde erreicht werden können Bereich: Kommunikation sprachliches Handeln Schwerpunkt: Hörverstehen/Hör- Sehverstehen verstehen Äußerungen und

Mehr

EF Q1 Q2 Seite 1

EF Q1 Q2 Seite 1 Folgende Kontexte und Inhalte sind für den Physikunterricht der Jahrgangsstufe 8 verbindlich. Fakultative Inhalte sind kursiv dargestellt. Die Versuche und Methoden sind in Ergänzung zum Kernlehrplan als

Mehr

Fächerübergreifender Unterricht Deutsch Erdkunde

Fächerübergreifender Unterricht Deutsch Erdkunde EWA DOROTA MIARECZKO Fächerübergreifender Unterricht Deutsch Erdkunde Jak realizować tzw. ścieżki międzyprzedmiotowe? Nauczanie zintegrowane; język obcy- przedmiot niejęzykowy Der traditionelle bilinguale

Mehr

Schulinterner Lehrplan Mathematik Klasse 8

Schulinterner Lehrplan Mathematik Klasse 8 Gesamtschule Gescher Schulinterner Lehrplan Mathematik Klasse 8 Als Lehrwerk wird das Buch Mathematik real 8, Differenzierende Ausgabe Nordrhein-Westfalen benutzt. Auf den Seiten Noch fit? können die Schülerinnen

Mehr

Fachlernen und Sprachlernen!

Fachlernen und Sprachlernen! AUS BILDUNG UND WISSENSCHAFT Fachlernen und Sprachlernen! Bringt zusammen, was zusammen gehört! JOSEF LEISEN Sprachbildung ist eine Aufgabe des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts.»Sprache

Mehr

Die Schülerinnen orientieren sich in Zeitungen.

Die Schülerinnen orientieren sich in Zeitungen. Schulinternes Curriculum der Ursulinenschule Hersel im Fach Deutsch Jahrgang 8 Übersicht über Unterrichtsvorhaben, Obligatorik und Klassenarbeiten Unterrichtsvorhaben Obligatorik Klassenarbeit Kurzreferate

Mehr

DEUTSCH Jahrgangsstufe 7

DEUTSCH Jahrgangsstufe 7 Sprechen 1. Miteinander sprechen und Alltagssituationen bewältigen ausdrucksstark erzählen, anderen zuhören und Fragen stellen Gesprächstechniken üben und anwenden, z. B. bei Diskussionen und Gesprächsregeln

Mehr

Jahrgang: 8 Themenkreise 1/5. Operieren führen Rechnungen mit dem eingeführten Taschenrechner aus und bewerten die Ergebnisse

Jahrgang: 8 Themenkreise 1/5. Operieren führen Rechnungen mit dem eingeführten Taschenrechner aus und bewerten die Ergebnisse Terme und Auflösen einer Klammer Subtrahieren einer Klammer Ausklammern Binomische Formeln Faktorisieren Mischungsaufgaben mit Parametern Typ T 1 T 2 = 0 7 46 10 16 17 18 19 21 22 27 28 33 34 37 38 40

Mehr

Schulinterner Lehrplan Mathematik Klasse 7

Schulinterner Lehrplan Mathematik Klasse 7 Gesamtschule Gescher Schulinterner Lehrplan Mathematik Klasse 7 Als Lehrwerk wird das Buch Mathematik real 7, Differenzierende Ausgabe Nordrhein-Westfalen benutzt. Auf den Seiten Noch fit? können die Schülerinnen

Mehr

Methodenkonzept der Schule am Sandsteinweg Stand: März 2012

Methodenkonzept der Schule am Sandsteinweg Stand: März 2012 Methodenkonzept Wer nachhaltig und zeitgemäß lernen will, der muss dafür sorgen, dass der Lernstoff mit möglichst vielen Sinnen erschlossen wird: durch lesen, schreiben, hören, sehen, erzählen, zeichnen,

Mehr

Buch Medien / Zuordnung zu den Kompetenzbereichen Seite Methoden inhaltsbezogen prozessbezogen

Buch Medien / Zuordnung zu den Kompetenzbereichen Seite Methoden inhaltsbezogen prozessbezogen Quadratwurzel Reelle Zahlen Quadratwurzeln Reelle Zahlen Zusammenhang zwischen Wurzelziehen und Quadrieren Rechenregeln Umformungen (Bd. Kl. 9) 7 46 8 18 19 20 21 24 25 29 30 34 + 2 mit Excel Beschreiben

Mehr

Bildungsstandards und Kerncurriculum im Fach Mathematik. Anastasia Schmidt Dr. Frank Morherr

Bildungsstandards und Kerncurriculum im Fach Mathematik. Anastasia Schmidt Dr. Frank Morherr Bildungsstandards und Kerncurriculum im Fach Mathematik Anastasia Schmidt Dr. Frank Morherr Studienseminar für Gymnasien Oberursel 11. Januar 2012 Überfachliche Kompetenzen Personale Kompetenz Selbstwahrnehmung

Mehr

Gymnasium Kreuzau Fachschaft Deutsch Entwurf zum schulinternen Lehrplan bei G8 für die Jahrgangsstufe 9 im Fach Deutsch

Gymnasium Kreuzau Fachschaft Deutsch Entwurf zum schulinternen Lehrplan bei G8 für die Jahrgangsstufe 9 im Fach Deutsch Gymnasium Kreuzau Fachschaft Deutsch Entwurf zum schulinternen Lehrplan bei G8 für die Jahrgangsstufe 9 im Fach Deutsch Thema des Unterrichtsvorhabens & Lernbereich (Schwerpunkt) 1 Kurzprosa (kurze Erzählungen,

Mehr

Studienseminar Koblenz

Studienseminar Koblenz Allgemeines Seminar Studienseminar Koblenz Umgang mit Sachtexten im Unterricht Textkategorien Für den Umgang mit Texten im Unterricht ist folgende Kategorisierung hilfreich:? Umgang mit pragmatischen Texten

Mehr

Latein - Klasse 5 (2. Hj.) - Version 2 (Juni 2005) S. 1 von 5

Latein - Klasse 5 (2. Hj.) - Version 2 (Juni 2005) S. 1 von 5 Latein - Klasse 5 (2. Hj.) - Version 2 (Juni 2005) S. 1 von 5 Kerncurriculum

Mehr

Wege zur Bildungssprache Studientag

Wege zur Bildungssprache Studientag Dr. Marion Ziesmer, Freie Universität Berlin, Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie, Habelschwerdter Allee 45, D-14195 Berlin fon:030/83855984 Wege zur Bildungssprache Studientag 19.4.2012

Mehr

Wolfgang Hallet Theorie und Praxis des Bilingualen Unterrichts

Wolfgang Hallet Theorie und Praxis des Bilingualen Unterrichts Wolfgang Hallet Theorie und Praxis des Bilingualen Unterrichts in gymnasialen Bildungsgängen in Hessen Wiesbaden, 11. November 2008 INSTITUT FÜR ANGLISTIK Wolfgang Hallet Theorie und Praxis des Bilingualen

Mehr

Dieter Mitterhuber. Fachsprache und Lesekompetenz. Lesen

Dieter Mitterhuber. Fachsprache und Lesekompetenz. Lesen Dieter Mitterhuber Fachsprache und Lesekompetenz In dem Rundschreiben der Behörde für Schule und Berufsbildung (ehemals Behörde für Bildung und Sport, Sommer 2005) zur Sprachförderung in den allgemeinbildenden

Mehr

Fachdeutsch in Naturwissenschaft und Technik

Fachdeutsch in Naturwissenschaft und Technik Hans-Rüdiger Fluck Unter Mitarbeit von Jü Jianhua, Wang Fang, Yuan Jie Fachdeutsch in Naturwissenschaft und Technik Einführung in die Fachsprachen und die Didaktik/Methodik des fachorientierten Fremdsprachenunterrichts

Mehr

Schulinternes Curriculum Philosophie Gymnasium Schloss Holte-Stukenbrock

Schulinternes Curriculum Philosophie Gymnasium Schloss Holte-Stukenbrock Schulinternes Curriculum Philosophie Gymnasium Schloss Holte-Stukenbrock EF Unterrichtsvorhaben Unterrichtsvorhaben I: Thema: Was heißt es zu philosophieren? Welterklärungen in Mythos, Wissenschaft und

Mehr

Individualisierung durch Lernaufgaben

Individualisierung durch Lernaufgaben Individualisierung und neue Medien Individualisierung durch Lernaufgaben Lehren und Lernen mit digitalen Medien Dr. Hildegard Urban-Woldron Überblick Fallstudien zum Einsatz digitaler Medien im Physikunterricht

Mehr

Studienseminar Koblenz. Schreiben im Physikunterricht. Vortrag auf dem Arbeitstreffen zur Didaktik der Physik an der TU- Dresden am 13.3.

Studienseminar Koblenz. Schreiben im Physikunterricht. Vortrag auf dem Arbeitstreffen zur Didaktik der Physik an der TU- Dresden am 13.3. Studienseminar Koblenz Schreiben im Physikunterricht Vortrag auf dem Arbeitstreffen zur Didaktik der Physik an der TU- Dresden am 13.3.2008 www.leseverstehen.de 1. Einführung Gliederung 2. Fragen und Antworten

Mehr

Fach: Deutsch Fachbuch: Klasse 8, 1. Halbjahr

Fach: Deutsch Fachbuch: Klasse 8, 1. Halbjahr Schulinterne Richtlinien Fach: Deutsch Fachbuch: Klasse 8, 1. Halbjahr Unterrichtseinheit 1. Argumentieren - Zu Argumenten Stellung nehmen Db. Kap. 2 Sprechen Zuhören Sie verfügen über eine zuhörergerechte

Mehr

ANLEITUNGEN. für die Bearbeitung der Aufgaben der Sprachprüfung (DSH) LEKTORAT DEUTSCH ALS FREMDSPRACHE Georg-August-Universität Göttingen

ANLEITUNGEN. für die Bearbeitung der Aufgaben der Sprachprüfung (DSH) LEKTORAT DEUTSCH ALS FREMDSPRACHE Georg-August-Universität Göttingen LEKTORAT DEUTSCH ALS FREMDSPRACHE Georg-August-Universität Göttingen ANLEITUNGEN für die Bearbeitung der Aufgaben der Sprachprüfung (DSH) (September 2013) Hörverständnis Verstehen und Verarbeiten eines

Mehr

Schuleigener Arbeitsplan im Fach Mathematik 4. Schuljahr Unterrichtswerk: Welt der Zahl Schroedel Stand:

Schuleigener Arbeitsplan im Fach Mathematik 4. Schuljahr Unterrichtswerk: Welt der Zahl Schroedel Stand: Schuleigener Arbeitsplan im Fach Mathematik 4. Schuljahr Unterrichtswerk: Welt der Zahl Schroedel Stand: 10.11.2010 Inhalte des Schulbuches Wiederholung und Vertiefung Seiten Prozessbezogene Kompetenzen

Mehr

UNTERRICHTSVORHABEN 1

UNTERRICHTSVORHABEN 1 UNTERRICHTSVORHABEN 1 Thema: Arithmetik/Algebra mit Zahlen und Symbolen umgehen ggf. fächerverbindende Kooperation mit Umfang: 6 Wochen Jahrgangsstufe 7 Rechnen mit rationalen Zahlen Ordnen ordnen und

Mehr

Basiskonzept: Stoff-Teilchen (3/7)

Basiskonzept: Stoff-Teilchen (3/7) Basiskonzept: Stoff-Teilchen (3/7) 1 Schuljahrgänge 7 und 8 Stoffe besitzen quantifizierbare Eigenschaften Die Schülerinnen und Schüler... unterscheiden Stoffe anhand von Schmelz- und Siedetemperatur.

Mehr

WIE RAMPEN HELFEN. Eine Lernumgebung rund um den Kontext Rampen für Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer

WIE RAMPEN HELFEN. Eine Lernumgebung rund um den Kontext Rampen für Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer Oliver Pechstein Barnim-Gymnasium (Berlin-Lichtenberg) pechstein.physik@web.de WIE RAMPEN HELFEN Eine Lernumgebung rund um den Kontext Rampen für Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer Lernaufgabe: Wie Rampen

Mehr

Die Schülerinnen beteiligen sich an einem Gespräch konstruktiv, sachbezogen und ergebnisorientiert und unterscheiden zwischen Gesprächsformen.

Die Schülerinnen beteiligen sich an einem Gespräch konstruktiv, sachbezogen und ergebnisorientiert und unterscheiden zwischen Gesprächsformen. Schulinternes Curriculum der Ursulinenschule Hersel im Fach Deutsch Jahrgang 7 Übersicht über Unterrichtsvorhaben, Obligatorik und Klassenarbeiten Unterrichtsvorhaben Obligatorik Klassenarbeit Diskussion

Mehr

Unterrichtsbeispiel: Berufsbereich Farben/Malen :

Unterrichtsbeispiel: Berufsbereich Farben/Malen : Unterrichtsbeispiel: Berufsbereich Farben/Malen : Sprachkenntnisse: Schüler mit... - keinen /sehr geringen Sprachkenntnissen - geringen Kenntnissen in der Alltagskommunikation - alphabetisiert Zeitrahmen

Mehr

Lehrplan Grundlagenfach Französisch

Lehrplan Grundlagenfach Französisch toto corde, tota anima, tota virtute Von ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft Lehrplan Grundlagenfach Französisch A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. 5. 6. Wochenstunden 4 3 3 4 B. Didaktische

Mehr

Klasse 6 Grundlage ist der Lehrgang des Buches Agite, Lektion 1-15 (Obligatorik)

Klasse 6 Grundlage ist der Lehrgang des Buches Agite, Lektion 1-15 (Obligatorik) Klasse 6 Grundlage ist der Lehrgang des Buches Agite, Lektion 1-15 (Obligatorik) I. Sprachkompetenz II. Textkompetenz III. Kulturkompetenz IV. Medienkompetenz a) Wortschatz b) Grammatik Die SuS beherrschen

Mehr

Curriculum für den Deutschunterricht am Marianne-Weber-Gymnasium, Lemgo Jahrgangsstufe 7

Curriculum für den Deutschunterricht am Marianne-Weber-Gymnasium, Lemgo Jahrgangsstufe 7 1. Unterrichtsvorhaben: Balladen - Gattungsmerkmale erkennen und erklären - Inhaltswiedergabe Umfang: ca. 16 Std. Jahrgangsstufe: 7 : Sprechgestaltende Mittel bewusst einsetzen (2, 11) Texte sinngebend

Mehr

Schulcurriculum Gymnasium Korntal-Münchingen

Schulcurriculum Gymnasium Korntal-Münchingen Klasse: 9 Seite 1 Minimalanforderungskatalog; Themen des Schuljahres gegliedert nach Arbeitsbereichen I. Sprechen Praktische Rhetorik sich in komplexeren Kommunikationssituationen differenziert und stilistisch

Mehr

Schulinterner Lehrplan Deutsch am Mädchengymnasium Essen- Borbeck unter G8 Bedingungen

Schulinterner Lehrplan Deutsch am Mädchengymnasium Essen- Borbeck unter G8 Bedingungen Schulinterner Lehrplan Deutsch am Mädchengymnasium Essen- Borbeck unter G8 Bedingungen Sprechen und Schreiben Jg.5 Umgang mit Texten Jg.5 Reflexion über Sprache Jg.5 1 Wir und unsere neue Schule Kennen

Mehr

Abschlussbericht der Entwicklungswerkstatt

Abschlussbericht der Entwicklungswerkstatt Abschlussbericht der Entwicklungswerkstatt Titel für die Entwicklungswerkstatt: Englisch auch an der Förderschule Mit welchem Thema, mit welcher Fragestellung haben wir uns auseinandergesetzt? Unser Ziel

Mehr

Deutschsprachiger Fachunterricht (DFU)

Deutschsprachiger Fachunterricht (DFU) Horst Gierhardt (DIS Jakarta) Deutschsprachiger Fachunterricht (DFU) 22. September 2008 1 / 38 Deutschsprachiger Fachunterricht (DFU) Eine Einführung in das Thema Horst Gierhardt DIS Jakarta 22. September

Mehr

Deutsch Dexway Kommunizieren - Niveau 10. Descripción

Deutsch Dexway Kommunizieren - Niveau 10. Descripción Deutsch Dexway Kommunizieren - Niveau 10 Descripción Lernziele: In diesem Block lernt der/die Schüler/-in, ohne fremde Hilfe die gewünschten Informationen zu erhalten und für oder gegen etwas zu argumentieren.

Mehr

ENTDECKEN SIE IHRE LERNSTRATEGIEN!

ENTDECKEN SIE IHRE LERNSTRATEGIEN! ENTDECKEN SIE IHRE LERNSTRATEGIEN! Beantworten Sie folgenden Fragen ausgehend vom dem, was Sie zur Zeit wirklich machen, und nicht vom dem, was Sie machen würden, wenn Sie mehr Zeit hätten oder wenn Sie

Mehr

Sprachhilfen für Schüler mit Migrationshintergrund

Sprachhilfen für Schüler mit Migrationshintergrund Sprachhilfen für Schüler mit Migrationshintergrund von Josef Leisen erschienen in: Unterricht Physik 3(2005), S. 21-25 Das Problem und der Auftrag Die PISA-Studie hat es eindeutig und unmissverständlich

Mehr

Nicht nur sorgfältig arbeiten, sondern frühzeitig beginnen und gegebene Termine einhalten!

Nicht nur sorgfältig arbeiten, sondern frühzeitig beginnen und gegebene Termine einhalten! Liebe Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen, Erich Kästner-Schule Haupt- und Realschule mit Förderstufe 34576 HOMBERG (Efze) Schlesierweg 1 05681-7073 05681-2309 poststelle@hr.homberg.schulverwaltung.hessen.de

Mehr

Studienseminar Koblenz

Studienseminar Koblenz Studienseminar Koblenz Steuerung durch Moderation Gesprächsformen Lehrerlenkung hoch Lehrerlenkung niedrig Gelenktes Unterrichtsgespräch Lehrgespräch Prüfungsgespräch fragendentwickelndes Gespräch Diskussion

Mehr

GS Rethen. Themenzuordnung. Zu erwerbende Kompetenzen am Ende von Jahrgang 4: Die Schülerinnen und Schüler

GS Rethen. Themenzuordnung. Zu erwerbende Kompetenzen am Ende von Jahrgang 4: Die Schülerinnen und Schüler GS Rethen Kompetenzorientierung Fach: Mathematik Zu erwerbende Kompetenzen am Ende von Jahrgang 4: Die Schülerinnen und Schüler - verwenden eingeführte mathematische Fachbegriffe sachgerecht. - erläutern

Mehr

Kompetenzerwartungen KLP Die Schülerinnen und Schüler...

Kompetenzerwartungen KLP Die Schülerinnen und Schüler... 1 Texten und : und Blätter, die die Welt bedeuten Das Medium Zeitung Typ 2 oder 5 Die Schülerinnen und Schüler... - beschaffen Informationen, wählen sie sachbezogen aus, ordnen sie und geben sie adressatengerecht

Mehr

BILDUNGSSTANDARDS PRIMARBEREICH MATHEMATIK

BILDUNGSSTANDARDS PRIMARBEREICH MATHEMATIK BILDUNGSSTANDARDS PRIMARBEREICH MATHEMATIK 1. Allgemeine mathematische Kompetenzen Primarbereich Allgemeine mathematische Kompetenzen zeigen sich in der lebendigen Auseinandersetzung mit Mathematik und

Mehr

Unterrichtseinheiten Jahrgang 8

Unterrichtseinheiten Jahrgang 8 Unterrichtseinheiten Jahrgang 8 Unterrichtseinheit 1: Argumentieren und Erörtern sich konstruktiv an sich erörternd mit Fragen und regelgeleiteten Sachverhalten aus dem Diskussionen beteiligen eigenen

Mehr

Seite 1 von 5. Schulinternes Curriculum Mathematik. Jahrgang 6

Seite 1 von 5. Schulinternes Curriculum Mathematik. Jahrgang 6 Seite 1 von 5 Schulinternes Curriculum Mathematik Jahrgang 6 Gültig ab: 2011/2012 Erläuterungen: prozessbezogene Kompetenzbereiche inhaltsbezogene Kompetenzbereiche P1 mathematisch argumentieren I1 Zahlen

Mehr

Prüfungen im Fach Biologie im Schuljahr 2013/14

Prüfungen im Fach Biologie im Schuljahr 2013/14 Prüfungen im Fach Biologie im Schuljahr 2013/14 (1) Grundlagen Qualifizierender Hauptschulabschluss Realschulabschluss Abitur Externenprüfungen (2) Anforderungen an Prüfungsaufgaben (3) Bewertung Zusammenstellung

Mehr

Deutsch Dexway - Niveau 2

Deutsch Dexway - Niveau 2 Deutsch Dexway - Niveau 2 Contenido Lernziele: In diesem Block lernt der/die Schüler/-in, seine unmittelbare Umgebung auf einfache Weise zu beschreiben, er/sie wird auf einfache Fragen antworten können

Mehr

Deutsch Dexway - Niveau 4

Deutsch Dexway - Niveau 4 Deutsch Dexway - Niveau 4 Contenido Lernziele: Im Rahmen dieses Blocks lernt der/die Schüler/-in, sich selbst in seiner gewohnten Umgebung zu beschreiben und dabei die Vergangenheitsform zu benutzen. Er/sie

Mehr

1 Begegnen. 2 Bearbeiten. 3 Verarbeiten. 4 Überprüfen. Vier Schritte beim Lesen von Sachtexten

1 Begegnen. 2 Bearbeiten. 3 Verarbeiten. 4 Überprüfen. Vier Schritte beim Lesen von Sachtexten Vier Schritte beim Lesen von Sachtexten Grundsätzliches Ziel: Relevante Information aus Texten gewinnen Ziel 1: Sich im Textangebot orientieren, Textangebot situieren 1 Begegnen Text(e) überfliegen, Überblick

Mehr

Schulcurriculum Gymnasium Korntal-Münchingen

Schulcurriculum Gymnasium Korntal-Münchingen Klasse: 6 Seite 1 Minimalanforderungskatalog; Themen des Schuljahres gegliedert nach Arbeitsbereichen I. Sprechen 1. Gespräche führen/kommunikation SchülerInnen lernen im Gespräch aufeinander einzugehen

Mehr

Inhaltsbezogene Kompetenzen Arithmetik/Algebra mit Zahlen und Symbolen umgehen Rechnen mit rationalen Zahlen

Inhaltsbezogene Kompetenzen Arithmetik/Algebra mit Zahlen und Symbolen umgehen Rechnen mit rationalen Zahlen Arithmetik/Algebra mit Zahlen und Symbolen umgehen Rechnen mit rationalen Zahlen Ordnen ordnen und vergleichen rationale Zahlen Operieren lösen lineare Gleichungen nutzen lineare Gleichungssysteme mit

Mehr