Vorlesung 3, 15. Mai 2015: Mobbing

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1 Öffentliche Vorlesung Schweres Herz, bedrängte Seele: Psychische Belastungen in seelsorgerischer Perspektive Vier Vorlesungen, jeweils Freitag, 1. Mai bis 22. Mai 2015.; bis 11 Uhr; Katharinensaal (Katharinengasse 11, im Stadtzentrum) Vorlesung 3, 15. Mai 2015: Mobbing Inhalt: Einleitung: Psalm 35 und die Schwierigkeit, Konflikte zu akzeptieren. 1. Mobbing: Psychiatrische, arbeitsrechtliche und personalwirtschaftliche Perspektiven 2. Seelsorgerische Perspektiven: Prävention und Massnahmen Einleitung: Psalm 35 und die Schwierigkeit, Konflikte zu akzeptieren Streite, HERR, wider die, die gegen mich streiten, kämpfe gegen die, die mich bekämpfen. 2 Ergreife Schild und Panzer und steh auf, mir zu Hilfe. 3 Richte Speer und Lanze gegen meine Verfolger. Sprich zu mir: Ich bin deine Hilfe. 4 In Schmach und Schande sollen geraten, die mir nach dem Leben trachten, zurückweichen und beschämt werden, die auf mein Unglück sinnen. 5 Wie Spreu sollen sie werden vor dem Wind, wenn der Bote des HERRN sie vertreibt. 6 Finster und schlüpfrig sei ihr Weg, wenn der Bote des HERRN sie verfolgt. 7 Denn hinterhältig haben sie mir ihr Netz gelegt, grundlos mir eine Grube gegraben. 8 Nicht gekanntes Verderben komme über ihn, und das Netz, das er legte, fange ihn selbst, ins eigene Verderben stürze er hinein. 9 Meine Seele aber wird über den HERRN frohlocken, wird sich freuen über seine Hilfe.

2 10 Alle meine Gebeine werden sagen: HERR, wer ist wie du, der den Elenden rettet vor dem, der stärker ist als er, den Elenden und Armen vor dem, der ihn ausraubt? 11 Ruchlose Zeugen stehen auf, was ich nicht weiss, das fragen sie mich. 12 Sie vergelten mir Gutes mit Bösem, machen mich einsam. 13 Ich aber habe mich in Trauer gehüllt, als sie krank waren, kasteite mich mit Fasten. Ich betete mit gesenktem Haupt, 14 als wären sie mir Freund und Bruder. Ich ging wie im Leid um die Mutter, in Trauer tief gebeugt. 15 Doch da ich stürzte, freuten sie sich und taten sich zusammen, taten sich zusammen gegen mich. Fremde, die ich nicht kenne,a lästerten ohne Unterlass. 16 Ruchlos ist ihr Gespött, sie knirschen mit den Zähnen gegen mich. 17 Herr, wie lange willst du zusehen? Rette mein Leben vor ihrem Wüten, vor den Löwen meine Seele. 18 Ich will dich preisen in grosser Versammlung, vor vielem Volk will ich dich loben. 19 Über mich sollen sich nicht freuen, die mich grundlos anfeinden, die ohne Grund mich hassen, die mit den Augen zwinkern. 20 Denn feindlich reden sie, und gegen die Stillen im Land ersinnen sie arglistige Reden. 21 Weit reissen sie ihr Maul auf gegen mich, sie sagen: Ha, mit eigenen Augen haben wir es gesehen. 22 Du hast es gesehen, HERR, schweige nicht. Herr, bleibe nicht fern von mir. 23 Wache auf, erwache für mein Recht, mein Gott und mein Herr, für meinen Streit. 24 Schaffe mir Recht nach deiner Gerechtigkeit, HERR, mein Gott, dass sie sich nicht über mich freuen. 25 Sie sollen nicht sprechen in ihrem Herzen: Ha, das ist's, was wir begehrten. Sie sollen nicht sagen: Wir haben ihn verschlungen. 2

3 26 Zuschanden und beschämt werden sollen alle, die sich über mein Unglück freuen, Schmach und Schande sollen bedecken, die gegen mich grosstun. 27 Es sollen jubeln und sich freuen, die Gefallen haben an meiner Gerechtigkeit, immerdar sollen sie sprechen: Gross erweist sich der HERR, der Gefallen hat am Wohlergehen seines Dieners. 28 Meine Zunge aber wird deine Gerechtigkeit verkünden, den ganzen Tag dein Lob. Psalm 43: Schaffe mir Recht, Gott, und führe meine Sache gegen treuloses Volk, errette mich vor falschen und bösen Menschen. 2 Du bist der Gott meiner Zuflucht. Warum hast du mich verstossen? Warum muss ich trauernd umhergehen, bedrängt vom Feind? 3 Sende dein Licht und deine Wahrheit, sie sollen mich leiten, mich bringen zu deinem heiligen Berg und zu deinen Wohnungen. 4 So will ich hineingehen zum Altar Gottes, zum Gott meiner Freude. Jauchzend will ich dich mit der Leier preisen,a Gott, mein Gott. 5 Was bist du so gebeugt, meine Seele, und so unruhig in mir? Harre auf Gott, denn ich werde ihn wieder preisen, ihn, meine Hilfe und meinen Gott. Gründe für die Schwierigkeiten, Konflikte zu akzeptieren: - Existentielles Problem: Vertrauen und reziproker Altruismus bilden die Grundlage der gesellschaftlichen bzw. zwischenmenschlichen Gemeinschaft. Konflikte sind daher a priori ein Fremdkörper. - Die offene Benennung eines Konfliktes birgt selbst ein grosses Konfliktpotential. Das Bereden eines Konfliktes kann potentiell einen Konflikt heraufbeschwören. - Die Klärung eines Konfliktes ist mit unangenehmen Selbst- und Fremdwahrnehmungsprozessen verbunden, zusammen mit diffusen Ursachenforschungen. Die Schuldfrage ist unausweichlich, eine sichere Klärung der Schuldfrage sehr schwierig. - Das christliche Ideal der Feindesliebe und der Schuldvergebung wird oft dahingehend verstanden, dass persönliche Feindschaften und gefühlte Beschuldigungen mit einem christlichen Leben unvereinbar sind. Fazit: Konfliktfähigkeit ist eine höchst anspruchsvolle Eigenschaft 3

4 1. Mobbing: Psychologische, personalwirtschaftliche und arbeitsrechtliche Perspektiven a) Psychologische Aspekte Definition des Staatssekretariates für Wirtschaft SECO: Unter Mobbing im Arbeitsleben (auch als Psychoterror bezeichnet) versteht man - Handlungen, die von einer Person oder einer Gruppe - auf systematische Art - regelmässig - über längere Zeit - gezielt gegen eine bestimmte Person ausgeübt werden - mit dem Ziel und/oder Effekt des Ausstossens aus dem Arbeitsverhältnis. LIPT: Das Leymann Inventar des psychologischen Terrors (1996) ist ein Messinstrument, das aus einer Liste von 45 Handlungen besteht. Es wird in einem Interview gefragt, ob diese Handlungen erlebt werden, seit wie lange und wie oft. Leymann sche Definition: Ein Mobbingfall liegt vor, wenn eine oder mehrere der Mobbinghandlungen, die in der LIPT-Liste aufgeführt sind, mindestens einmal in der Woche und mindestens seit sechs Monaten vorkommen. Die Mobbing-Handlungen müssen vom Betroffenen subjektiv - als feindselig interpretiert werden, - oft (z.b. täglich, wöchentlich) - und über einen längeren Zeitraum erfolgen. Die angegriffene Person gerät dadurch in eine unterlegene Position; sie fühlt sich ausgestossen. Untergattungen des Mobbing: Mobbing am Arbeitsplatz; Mobbing in Bildungsinstitutionen; Mobbing in Heimen; Cyber-Mobbing b) Arbeitsrechtliche Aspekte Art. 328 OR: Schutz der Persönlichkeit des Arbeitnehmers im Allgemeinen 1 Der Arbeitgeber hat im Arbeitsverhältnis die Persönlichkeit des Arbeitnehmers zu achten und zu schützen, auf dessen Gesundheit gebührend Rücksicht zu nehmen und für die Wahrung der Sittlichkeit zu sorgen. Er muss insbesondere dafür sorgen, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht sexuell belästigt werden und dass den Opfern von sexuellen Belästigungen keine weiteren Nachteile entstehen. 2 Er hat zum Schutz von Leben, Gesundheit und persönlicher Integrität der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Massnahmen zu treffen, die nach der Erfahrung notwendig, nach dem Stand der Technik anwendbar und den Verhältnissen des Betriebs oder Haushalts angemessen sind, soweit es mit Rücksicht auf das einzelne Arbeitsverhältnis und die Natur der Arbeitsleistung ihm billigerweise zugemutet werden kann. c) Personalwirtschaftliche Aspekte Heinz Leymann ( ): Deutsch-schwedischer Arbeitspsychologe, Pionier der Mobbingforschung. Bahnbrechende Publikation: Mobbing. Psychoterror am Arbeitsplatz und wie man sich dagegen wehren kann (1993) 4

5 Erste gesamtschweizerische Mobbing-Studie des SECO: Mobbing und andere psychosoziale Spannungen am Arbeitsplatz in der Schweiz (2002) Studie zum Thema Mobbing in der Arbeitswelt: - Befragung von 3220 Berufstätigen - Rund 7% der Befragten fühlt sich als Mobbingopfer oder kann nach den wissenschaftlichen Kriterien als solches eingestuft werden. Die Studie kann unter anderem auch aufzeigen, dass ein klarer Zusammenhang zwischen Mobbing und Gesundheitszustand besteht. - Fachleute schätzen, dass ein Mobbingfall etwa ein Jahressalär kostet. Mobbingvorgänge am Arbeitsplatz; gestaffelt nach Häufigkeit des Auftretens (Mehrfachnennung möglich) - 61,8% Gerüchte, Unwahrheiten - 57,2% Arbeitsleistung falsch bewertet - 55,9% Sticheleien, Hänseleien - 51,9% Verweigerung wichtiger Informationen - 48,1% Arbeit massiv, ungerecht kritisiert - 39,7% Ausgrenzung/Isolierung - 38,1% Als unfähig dargestellt - 36,0% Beleidigungen - 26,5% Arbeitsbehinderung - 18,1% Arbeitsentzug 2/3 der Mobbingopfer wissen nicht, dass sie eines sind. 50% der selbsterklärten Mobbingopfer sind keine. 5

6 Negative Auswirkungen von Mobbing auf die Gesundheit Durch Mobbing verursachte Arbeitsausfälle 6

7 Die Ursachen von Mobbing: Organisation - Führung und Unternehmenskultur: Hierarchisches Denken, schlechter Kommunikationsstil, fehlende Gesprächsbereitschaft, keine Konfliktkultur - Arbeitsbedingungen/Stress: Personalmangel, Über-/Unterforderung, Leistungsdruck, Leistungsverdichtung, Termin- und Zeitdruck - Arbeitsorganisation: Unklare Zuständigkeiten und Verantwortung, geringe Handlungsspielräume, unstrukturierte Arbeitsabläufe, mangelnde Entscheidungstransparenz, schlechter Informationsfluss - Rationalisierungsmassnahmen: Einsatz neuer Technologien, Umstrukturierungen, Outsourcing, Stellenabbau Sozialbeziehungen - Konkurrenz, Feindseligkeit, Neid, Gruppendruck, mangelnde Kooperation, geringe kollegiale Unterstützung Personenbezogene Faktoren: - Mobbing kann auftreten, wenn - sich die Täter durch das Opfer gekränkt bzw. gefährdet fühlen. - sich die Täter unfehlbar und allmächtig fühlen. - die Täter faire und offene Auseinandersetzungen vermeiden. - die Täter dazu neigen, Probleme zu personalisieren. - die Täter nicht wissen, was sie tun. - jemand zu selbstbewusst ist. - jemand zu wenig selbstbewusst ist. Geringes Selbstbewusstsein und geringe Sozialkompetenz machen anfällig für Mobbing (Zapf 1999). Das Gefühl, in schwierigen Situationen und auf Kritik nicht angemessen und selbstsicher reagieren zu können, führt dazu, sich in Konfliktsituationen nicht zu behaupten und zu wehren. Studien zeigen, dass es Mobbingbetroffenen nicht leicht fällt, Kontakte zu knüpfen und auszubauen. Sie betrachten sich häufig als besonders sensible Personen. Die 45 Mobbing-Handlungen nach Heinz Leymann (Leymann Inventory of Psychological Terror) Angriffe auf die Möglichkeit, sich mitzuteilen Der Vorgesetzte schränkt die Möglichkeit ein, sich zu äussern Man wird ständig unterbrochen Kollegen schränken die Möglichkeit ein, sich zu äussern Anschreien oder lautes Schimpfen Ständige Kritik an der Arbeit Ständige Kritik am Privatleben Telefonterror Mündliche Drohungen Schriftliche Drohungen Kontaktverweigerung durch abwertende Blicke oder Gesten Kontaktverweigerung durch Andeutungen, ohne dass man etwas direkt ausspricht Angriffe auf die sozialen Beziehungen Man spricht nicht mehr mit dem/der Betroffenen Man läßt sich nicht ansprechen Versetzung in einen Raum weitab von den Kollegen Den Arbeitskollegen wird verboten, den Betroffenen anzusprechen Man wird wie "Luft" behandelt 7

8 Angriffe auf das soziale Ansehen Hinter dem Rücken des Betroffenen wird schlecht über ihn gesprochen Man verbreitet Gerüchte Man macht jemanden lächerlich Man verdächtigt jemanden, psychisch krank zu sein Man will jemanden zu einer psychiatrischen Untersuchung zwingen Man macht sich über eine Behinderung lustig Man imitiert den Gang, die Stimme oder Gesten, um jemanden lächerlich zu machen Man greift die politische oder religiöse Einstellung an Man macht sich über das Privatleben lustig Man macht sich über die Nationalität lustig Man zwingt jemanden, Arbeiten auszuführen, die sein Selbstbewusstsein verletzen Man beurteilt den Arbeitseinsatz auf falsche und kränkende Weise Man stellt die Entscheidungen des Betroffenen in Frage Man ruft ihm obszöne Schimpfworte oder andere entwürdigende Ausdrücke nach Sexuelle Annäherungen oder verbale sexuelle Angebote Angriffe auf die Qualität der Berufs- und Lebenssituation Man weist den Betroffenen keine Arbeitsaufgaben zu Man nimmt ihm jede Beschäftigung am Arbeitsplatz, so dass er sich nicht einmal selbst Aufgaben ausdenken kann Man gibt ihm sinnlose Arbeitsaufgaben Man gibt ihm Aufgaben weit unter seinem eigentlichen Können Man gibt ihm ständig neue Arbeitsaufgaben Man gibt ihm "kränkende" Arbeitsaufgaben Man gibt ihm Arbeitsaufgaben, die seine Qualifikation übersteigen, um ihn zu diskriminieren Angriffe auf die Gesundheit Zwang zu gesundheitsschädlichen Arbeiten Androhung körperlicher Gewalt Anwendung leichter Gewalt, zum Beispiel um jemandem einen "Denkzettel" zu verpassen Körperliche Misshandlung Man verursacht Kosten für den Betroffenen, um ihm zu schaden Man richtet physischen Schaden im Heim oder am Arbeitsplatz des Betroffenen an Sexuelle Handgreiflichkeiten 2. Seelsorgerische Perspektiven: Prävention und Massnahmen a) Prävention: Förderung der Selbstkompetenz, Sozialkompetenz und Kommunikationsfähigkeit: Autonomie bzw. autonome Definition des Selbstwertes fördern: - ich bin für mich selbst verantwortlich und trage die Verantwortung für das, was ich fühle, denke und wie ich handle und was ich bekomme. Eigene Bedürfnisse sondieren, definieren und formulieren: - ich darf ja und und vor allem auch nein sagen - ich darf fragen und bitten um das, was ich möchte - ich stelle fest, dass Grenzen verletzt werden und stelle das sofort klar Wertschätzender Umgang mit Fehlleistungen 8

9 - ich kann nicht alles wissen - ich darf Fehler machen - ich muss nicht immer stark sein Wertschätzender Umgang mit Konflikten - ich darf Gefühle haben, die in mir sind, - ich darf Gefühle ausdrücken, darf sie aber auch behalten, wenn ich will - ich muss nicht alle immer mögen - ich muss nicht von allen immer gemocht werden b) Massnahmen Mobbing-Gegenwehr planen und organisieren Situation analysieren: Schon bei den ersten Anzeichen, die Mobbing vermuten lassen, ist es ratsam, etwas zu unternehmen. Betroffene sollten versuchen, mit "kühlem Kopf" an die Sache heranzugehen und keinesfalls eine "hilflose Opferrolle" annehmen. Der erste Schritt ist eine genaue Situationsanalyse (Was passiert hier eigentlich?) mit einer selbstkritischen Prüfung (Wo leiste ich vielleicht Mobbing Vorschub?). Persönliche Grenzen setzen und Handlungsschritte planen Um aus dem "üblen Spiel" Mobbing auszusteigen, geht es zu allererst darum, für sich selber klare Grenzen zu ziehen und konsequent eigene Ziele zu formulieren, um nicht länger "Spielball" der anderen zu sein. Es gilt, Ohnmachtsgefühle zu überwinden und unfruchtbares zermürbendes Grübeln über die "Bösartigkeit" der Täter zu stoppen. In vereinzelten Fällten helfen auch passive Bewältigungsformen wie "Ignorieren der Situation", "Konzentration auf die Arbeit", "Meidung der Mobber", "Meidung von Mobbingsituationen". Diese passive Form der Abwehr wird von Mobbingbetroffenen im Nachhinein abgelehnt, sie würden sich rückblickend frühzeitiger und massiver zur Wehr setzen. Mobbing dokumentieren (Mobbing-Tagebuch) Direkte Klärungsversuche mit Mobber/innen, mit Konfliktgegnern und -gegnerinnen sprechen. Aus eigener Kraft und ohne fremde Hilfe der Mobbingsituation zu entkommen, ist eher die Seltenheit. Vielfach gelingt dies auch nur durch objektive Veränderungen der Arbeitsplatzsituation, durch arbeitsorganisatorische Trennung der Konfliktpartien, durch klare Weisungen des Führungspersonals, durch entschiedene Unterstützung der betrieblichen Interessenvertretungen. Innerbetriebliche Unterstützung Kollegen, Vorgesetzte, Vertrauenspersonen, Beratungsstellen Ausserbetriebliche Unterstützung Beratungsstellen, therapeutische/ medizinische Hilfe und Beratung, Förderung der Kommunikations- und Konfliktkompetenz, gezielte Entspannung und Ablenkung Beispiel: Wie führe ich Konfliktgespräche? - Traktandenliste ; Definition, worum es geht; Transparenz schaffen - Vermeidung von Werturteilen, Vorwürfen und Anklagen. Stattdessen Eindrücke und Ich-Botschaften formulieren: Es belastet mich, dass..., Ich fühle mich übergangen, wenn Präzisierungen erfragen; Unklarheiten nicht stehen lassen. Nein, ich weiss nicht, was Sie meinen ; Können Sie das konkretisieren - Unsachliche und pauschale Aussagen sowie Werturteile zurückweisen; stattdessen auf der Formulierung von Fakten bzw. Befindlichkeiten insistieren. - Bei grosser Emotionalität: Pause im Dialog. 9

10 - Lösungsorientiert vorgehen: Lösungsvorschläge machen oder einfordern. - Absichtserklärungen nicht akzeptieren; stattdessen Massnahmen oder Zusagen festhalten, Verantwortlichkeiten, Aufgaben, Fristen und Kontrollen definieren. 10

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