Frohe Osterfeiertage. Stadt. Anzeiger. wünschen wir allen Bürgerinnen und Bürgern.

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1 Jahrgang 8 Nummer 3 Stadt Mittwoch, den 29. März 2017 Anzeiger Mitteilungsblatt der Stadt Leuna mit den Ortschaften Friedensdorf, Günthersdorf, Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Kötzschau, Kreypau, Rodden, Spergau, Zöschen und Zweimen Ausstellung R. Huzenlaub Lesen Sie auf Seite 21 Skilager der August-Bebel-Schule Lesen Sie auf Seite 26 Schulfasching in der F.-L.-Jahn Grundschule Lesen Sie auf Seite 28 Frohe Osterfeiertage wünschen wir allen Bürgerinnen und Bürgern. Dr. Dietlind Hagenau Michael Bedla Bürgermeisterin Stadtratsvorsitzender

2 Nr. 3/ Aus dem Rathaus Seite 2 Aus dem Stadtrat und seinen Ausschüssen Seite 5 Anregungen, Meinungen und Informationen von Mitgliedern des Stadtrates Seite 7 Aus dem Inhalt Informationen aus den Ortschaften Seite 8 Aktuelles Seite 12 Rückblick Seite 19 Feuerwehr Seite 22 Schulen und Kindereinrichtungen Seite 26 Parteien, Vereine und Verbände Seite 32 Kirchliche Nachrichten Seite 45 Wissenswertes Seite 51 Wir gratulieren Seite 60 Leserbriefe Seite 62 Sachgebiet Zentrale Redaktion Stadtanzeiger stadtanzeiger@leuna.de Bürgermeister Bürgermeisterin Fr. Dr. Hagenau dr.hagenau@leuna.de Büro Bürgermeisterin Frau Becker becker@leuna.de FB Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice Fachbereichsleiter Herr Lörzer loerzer@leuna.de Personal Frau Schwich schwich@leuna.de Frau Stange stange@leuna.de Organisation Herr Henze a.henze@leuna.de Zentrale Dienste Frau C. Weigel c.weigel@leuna.de Herr Butzkies c.butzkies@leuna.de Wahlen wahlen@leuna.de Ratsbüro ratsbuero@leuna.de Versicherungen/Öffentliche Einrichtungen Frau Kaiser kaiser@leuna.de Entgelt Frau Herzog herzog@leuna.de Personenstandsangelegenheiten Frau Kitze kitze@leuna.de Meldewesen/Passangelegenheiten Frau Swinka j.swinka@leuna.de Gewerbeangelegenheiten Herr Weißmann r.weissmann@leuna.de Archiv/Chronik Herr Dr. Schade stadtarchiv@leuna.de Gesundheitszentrum Frau Schwope schwope@leuna.de Leuna, R.-Breitscheid-Straße 18 FB Finanzen Fachbereichsleiter Herr Leonhardt m.leonhardt@leuna.de Finanzen Vergabestelle Frau B. Albrecht b.albrecht@leuna.de Frau Böhme c.boehme@leuna.de Steuern Frau Hähnel haehnel@leuna.de Geschäfts- und Anlagenbuchhaltung Frau Frank frank@leuna.de Herr Störer s.stoerer@leuna.de Frau Mangold mangold@leuna.de Stadtkasse Stadtkasse/Vollstreckung Frau Vorreyer k.vorreyer@leuna.de Frau Jöhnk joehnk@leuna.de Stadtkasse Frau Wagner wagner@leuna.de Vollstreckung-Außendienst Herr Klose, M m.klose@leuna.de Vollstreckung-Innendienst FB Soziales, Jugend, Sicherheit und Ordnung Fachbereichsleiter Herr Dr. Stein dr.stein@leuna.de Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Herr Schröter schroeter@leuna.de Brandschutz Ordnungsangelegenheiten/Straßenverkehrs- Herr Reinsch reinsch@leuna.de angelegenheiten/sondernutzungen Soziales/Elternbeiträge Frau Dathe dathe@leuna.de Elternbeiträge Fördermittel Jugendarbeit Frau Trabitzsch trabitzsch@leuna.de Kultur/Öffentlichkeitsarbeit Frau Schwachtmann h.schwachtmann@leuna.de Betreuer Jugendfreizeiteinrichtungen Herr J. Weigel weigel@leuna.de FB Bau Fachbereichsleiter Herr Lämmerhirt laemmerhirt@leuna.de Tief- und Straßenbau Herr Hartmann f. hartmann@leuna.de Stadtplanung/Städtebau/Gartenstadt Frau Noßke nosske@leuna.de Stadtplanung/Bauordnung Frau Göbel c.goebel@leuna.de Straßenausbaubeiträge/Hochbau Herr Reichenbecher reichenbecher@leuna.de Liegenschaften/Pachten Herr Schmidt m.schmidt@leuna.de Frau Luft k.luft@leuna.de Natur- und Landschaftsschutz Herr Klose, N klose@leuna.de Straßenunterhaltung/ Straßenbeleuchtung/ Winterdienst Herr Tauche tauche@leuna.de Friedhöfe/Kommunales Förderprogramm/ Kommunale Wohnungen Frau I. Albrecht albrecht@leuna.de Hochbau Herr Pforte pforte@leuna.de Frau S. Glodschei s.glodschei@leuna.de Faxanschluss Leuna Büro Bürgermeisterin Verwaltungsaußenstelle: Leuna OS Günthersdorf, Merseburger Landstraße 38 Vorwahl: Faxanschluss Verwaltungsaußenstelle: Zentrale 56-0 FB Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice Meldewesen/Passangelegenheiten Frau Lange, G lange@leuna.de Bürgerservice Frau Zuber 56-0 d.zuber@leuna.de FB Soziales, Jugend, Sicherheit und Ordnung Ordnungsangelegenheiten Frau Köder 56-0 koeder@leuna.de Regiebetrieb Abwasser Luppe-Aue: Leuna OS Günthersdorf, Merseburger Landstraße 35 Regiebetrieb Abwasser Luppe-Aue Betriebsleiter Herr Heinecke betriebsleiter abwasser@leuna.de Sekretariat Frau Patzer Bereitschaftsdienst Bauhofstützpunkte der Stadt Leuna Kötschlitz Herr Jansen bauhof-koetschlitz@leuna.de Schladebach Herr Kretzschmar bauhof schladebach@leuna.de Leuna Herr Schieck Spergau Herr Schmidt

3 3 Nr. 3/2017 Allgemeine Öffnungszeiten der Stadtverwaltung im Rathaus Leuna und in der Außenstelle Ortschaft Günthersdorf Dienstag 9-12 Uhr und Uhr Donnerstag 9-12 Uhr und Uhr Sie erreichen unsere Mitarbeiter am Dienstag und Donnerstag zu den oben genannten Öffnungszeiten. Montag, Mittwoch und Freitag nach vorheriger Terminvereinbarung. Montag 9-12 Uhr und Uhr Mittwoch und Freitag 9-12 Uhr Stadt Leuna Die Bürgermeisterin Der Bereitschaftsdienst der Stadt Leuna Der Bereitschaftsdienst der Stadt Leuna ist nur im Notfall außerhalb der Öffnungszeiten der Verwaltung unter der Telefonnummer zu erreichen. Erreichbarkeit der Polizei Die Regionalbereichsbeamten für die Stadt Leuna sind telefonisch unter der erreichbar. Kontakttelefon Immissionsschutz Bei besonderen, unüblichen Lärm- oder Geruchsbelästigungen (z. B. aus dem Chemiestandort Leuna) kann man bei folgenden Kontaktstellen nachfragen. Eine telefonische Rückantwort sollte erbeten werden. Leitstelle Chemiestandort Leuna Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt (Bereich Immissionsschutz) Landkreis Saalekreis (Umweltamt) Landkreis Saalekreis (Kreisleitstelle) Stadt Leuna (Ordnungsamt) Bereitschaftsdienst MIDEWA NL Saale-Weiße Elster Bereitschaftstelefon: zuständig für Trinkwasser in Zöschen, Zscherneddel, Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Möritzsch, Zschöchergen, Günthersdorf, Rodden, Zweimen, Göhren, Dölkau Stadtwerke Leuna GmbH Bereitschaftstelefon EURAWASSER zuständig für Trinkwasser und Abwasser im Kernstadtgebiet Leuna Bürgertelefon TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH ZWA Bad Dürrenberg Bereitschaftstelefon: zuständig für Trinkwasser und Abwasser in Spergau, Kreypau, Wölkau, Wüsteneutzsch, Kötzschau, Schladebach, Rampitz, Witzschersdorf, Thalschütz Friedensdorf sowie Abwasser in den Ortschaften Zöschen und Zscherneddel Die nächste Ausgabe erscheint am: Mittwoch, dem 26. April 2017 Annahmeschluss für redaktionelle Beiträge und Anzeigen: Montag, der 10. April 2017 Regiebetrieb Abwasser Luppe Aue Bereitschaftstelefon: zuständig für Abwasser in Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Möritzsch, Zschöchergen, Günthersdorf, Rodden, Zweimen, Göhren, Dölkau Personalausweis - Ablauf der Gültigkeit Personalausweise, die im Jahr 2007 beantragt worden sind, verlieren 2017 ihre Gültigkeit. Bitte prüfen Sie die Gültigkeit Ihres Dokumentes. Das Gültigkeitsdatum finden Sie auf der Seite mit dem Passbild, rechts über der Unterschrift. Zur Neubeantragung eines Personalausweises bringen Sie bitte folgende Unterlagen mit:. Geburts- oder Eheurkunde. ein biometrisches Passbild. die Gebühr in Höhe von 22,80 (Antragsteller bis 24 Jahre) oder in Höhe von 28,80 (Antragsteller ab 24 Jahre) Auch bei der Beantragung eines Reisepasses ist die Vorlage einer Geburts- oder Eheurkunde notwendig, um die Eintragung der Vornamen in der richtigen Reihenfolge sowie die Schreibweise der Namen und der Geburtsorte abzugleichen. Einwohnermeldeamt

4 Nr. 3/ Information aus dem Sachgebiet Sicherheit und Ordnung Durchführung der Grabenschau 2017 Im Rahmen des Wassergesetzes für das Land Sachsen-Anhalt ist zur Prüfung der ordnungsgemäßen Unterhaltung der oberirdischen Gewässer eine Gewässerschau durchzuführen. Die Gewässerschau für die Gewässer der zweiten Ordnung findet am 21. April 2017 durch den Unterhaltungsverband Mittlere Saale - Weiße Elster statt. Uhrzeit Bereich Treffpunkt 08:30 Uhr OT Spergau, Kernstadt Rathaus 11:00 Uhr OT Kreypau DGH Kreypau 12:00 Uhr OT Kötzschau Gemeindeamt Kötzschau 13:00 Uhr OT Zöschen, Kötschlitz, Druschplatz OT Zöschen Horburg-Maßlau Schröter SG öffentliche Sicherheit & Ordnung, Brandschutz EU-Lärmaktionsplanung an Hauptverkehrsstraßen in der Stadt Leuna Bundesstraße Günthersdorf, Friedensdorf, Zöschen und Göhren Bundesstraße 91 - Leuna, Landesstraße Leuna Präsentation in der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Bau, Wirtschaft, Stadtentwicklung und Umwelt am Im Rahmen der Umsetzung der EG-Richtlinie über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm durch Fahrzeugverkehr auf viel befahrenen Straßen, wurden auf den Hauptverkehrsstraßen im Stadtgebiet Leuna der B 91, der B 181 sowie der L eine Lärmerfassung und Lärmkartierung durchgeführt. Die Lärmkartierung bildet die Grundlage für die sich anschließende Lärmaktionsplanung, ein Verfahren, das unter Beteiligung der Öffentlichkeit das Ziel hat, hohe Lärmbelastungen zu identifizieren, Lärmprobleme zu regeln sowie erforderlichenfalls Lärmminderungsmaßnahmen vorzusehen. Die Stadt Leuna möchte die Öffentlichkeit über das Verfahren informieren und in die Bewertung der Lärmsituation an viel befahrenen Straßen einbinden, um effektiv und allseitig akzeptierte Maßnahmenplanungen zu erreichen. Eingeladen sind alle interessierten Bürger, angesprochen insbesondere Anwohner, die von Straßenlärm an den oben genannten Hauptverkehrsstraßen betroffen sind. Die Ergebnisse der Lärmkartierung werden in der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Bau, Wirtschaft, Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt Leuna am um Uhr im Ratssaal des Rathauses der Stadt Leuna vorgestellt und erläutert. Fragen im Zusammenhang mit der Lärmkartierung und Lärmaktionsplanung in der Stadt Leuna können gestellt und Vorschläge zur Lärmminderung unterbreitet werden. Die Öffentlichkeit erhält so die Möglichkeit, an der Ausarbeitung und der Überprüfung der Aktionspläne mitzuwirken. Nach Abschluss der Planung wird über getroffene Entscheidungen unterrichtet. C. Göbel S. Lämmerhirt Fachbereich Bau Mitteilung über zusätzliche Kehrleistungen in den Ortsteilen vor den Osterfeiertagen im Jahr 2017 bei entsprechender Wetterlage (frost-, schneefreies Wetter) Am Kehren im OT Spergau Am Kehren im OT Kreypau mit Wölkau und Wüsteneutzsch OT Friedensdorf Am und Kehren im OT Kötzschau mit OT Schladebach, OT Rampitz, OT Thalschütz und OT Witzschersdorf Am Kehren im OT Zöschen und Gewerbegebiet Am Kehren im OT Göhren, OT Zweimen, OT Dölkau, OT Horburg-Maßlau, OT Kötschlitz Am Kehren im OT Günthersdorf, OT Rodden, OT Pissen, OT Möritzsch, und im OT Zschöchergen. Beginn ist jeweils um 7:00 Uhr. Diese Dienstleistungen bieten wir zur Unterstützung der Anwohner bei der Straßenreinigung in den Ortsteilen zur Beseitigung von Splitt und Straßenschmutz nach dem Winterhalbjahr an. Bitte stellen Sie Ihre Fahrzeuge an diesen Tagen auf Ihre Grundstücke. Ein Touren- Zeitplan wird hierzu nicht erstellt. Tauche Sachbearbeiter Wahlen Wahlhelfer zur Bundestagswahl 2017 gesucht! Am 24. September 2017 sind die Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik Deutschland aufgerufen, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und die Abgeordneten des 19. Deutschen Bundestages zu wählen. Die Stadtverwaltung Leuna ist für die Vorbereitung und die Durchführung der Wahl, innerhalb der Stadt mit den zugehörigen Ortsteilen, verantwortlich. Sie ist dabei auf die Mithilfe vieler Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Um die Arbeitsfähigkeit der Wahlvorstände am Wahltag zu gewährleisten, werden ca. 90 ehrenamtliche Wahlhelfer gesucht. Jede/r Wahlberechtigte/r kann diese Aufgabe wahrnehmen. Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Wahllokale sind von 08:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Danach werden durch alle Mitglieder des Wahlvorstandes die Stimmen ausgezählt und das Wahlergebnis festgestellt. Für die ehrenamtliche Tätigkeit erhalten die Mitglieder des Wahlvorstandes für den Wahltag eine Aufwandsentschädigung. Die Bereitschaft zur Übernahme des Wahlehrenamts kann formlos an den Fachbereich Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice/Wahlbüro übermittelt werden. Wählen Sie den für Sie bequemsten Weg, per , Telefax oder Brief. wahlen@leuna.de loerzer@leuna.de, schwich@leuna.de, kitze@leuna.de, r.weissmann@leuna.de Tel.: /-112/-134/-133 Fax: Über die Berufung zum Wahlhelfer wird per Post informiert. Vielen Dank für die Unterstützung. Dr. Hagenau Bürgermeisterin

5 Erreichbarkeit Wahlbüro und Einwohnermeldewesen der Stadt Leuna Stadt Leuna Fachbereich Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice Wahlbüro Rathausstraße Leuna Wahlbüro: wahlen@leuna.de Tel.: Herr Lörzer Tel.: loerzer@leuna.de Frau Schwich Tel.: schwich@leuna.de Frau Kitze/Herr Weißmann Tel.: / kitze@leuna.de/r.weissmann@leuna.de 5 Nr. 3/2017 Einwohnermeldewesen/Wählerverzeichnis und Briefwahl: Frau Swinka Rathausstraße Leuna Tel.: j.swinka@leuna.de Frau Lange Verwaltungsaußenstelle Ortschaft Günthersdorf Merseburger Landstraße Leuna Tel.: lange@leuna.de Öffnungszeiten im Rathaus Leuna und in der Verwaltungsaußenstelle Montag: nach vorheriger Terminvereinbarung Dienstag: 09:00-12:00 und 13:00-18:00 Uhr Mittwoch: nach vorheriger Terminvereinbarung Donnerstag: 09:00-12:00 und 13:00-16:00 Uhr Freitag: nach vorheriger Terminvereinbarung von 08:00 bis 18:00 Uhr Rahmenplan für die Arbeit des Stadtrates der Stadt Leuna und seiner Ausschüsse im Jahr 2017 (Stand ) Gesetzliche Feiertage im gesamten Bundesgebiet: Karfreitag Ostermontag Tag der Arbeit Christi Himmelfahrt Pfingstmontag Tag der Deutschen Einheit Weihnachtstag Weihnachtstag informativ: Gründonnerstag Gesetzliche Feiertage in Sachsen-Anhalt: Reformationstag

6 Nr. 3/ Bekanntmachung der Beschlüsse des Stadtrates der Stadt Leuna vom öffentlicher Beschluss B 23/148/16 B Abwägung der im Rahmen der Planung eingegangenen Stellungnahmen zum vorzeitigen Bebauungsplan Nr. 57 Sondergebiet Photovoltaik Kreypau und öffentliche Auslegung des 2. Entwurfes des vorzeitigen Bebauungsplanes Nr. 57 Sondergebiet Photovoltaik Kreypau der Stadt Leuna Beschluss Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt, gemäß 1 Abs. 7 des Baugesetzbuches (BauGB), die Abwägung über die anlässlich der Öffentlichkeitsbeteiligung, der Behörden- und Trägerbeteiligung sowie der Abstimmung mit den Nachbargemeinden eingegangenen Stellungnahmen zum vorzeitigen Bebauungsplan Nr. 57 Sondergebiet Photovoltaik Kreypau der Stadt Leuna sowie die verkürzte öffentliche Auslegung des 2. Entwurfes des vorzeitigen Bebauungsplanes Nr. 57 Sondergebiet Photovoltaik Kreypau der Stadt Leuna. Die von den Ergänzungen berührten Behörden und Träger öffentlicher Belange sind mit dem 2. Entwurf gemäß 4a Abs. 3 i. V. m. 4 Abs. 2 BauGB sowie die Nachbargemeinden gemäß 2 Abs. 2 BauGB zu unterrichten und deren Stellungnahme einzuholen. Die Abwägungstabelle, der 2. Entwurf der Planung einschließlich der Begründung mit Umweltbericht, die Alternativenprüfung und der Artenschutzbeitrag sind Bestandteil der Beschlussvorlage und als Anlage 1 Abwägungstabelle, Anlage 2 2. Entwurf, Anlage 3 Begründung mit Umweltbericht, Anlage 4 Alternativenprüfung und Anlage 5 Artenschutzbeitrag beigefügt. Sie werden verkürzt gemäß 4a Abs. 3 Satz 3 BauGB für die Dauer von zwei Wochen öffentlich mit den wesentlichen, bereits vorliegenden umweltbezogenen Stellungnahmen gemäß 3 Abs. 2 BauGB ausgelegt. Ort und Dauer der Auslegung sind mindestens eine Woche vorher ortsüblich bekannt zu machen mit dem Hinweis darauf, dass Stellungnahmen während der Auslegungsfrist abgegeben werden können. gez. Dr. Stein Dr. Dietlind Hagenau Bürgermeisterin Ausschuss Bau, Wirtschaft, Stadtentwicklung und Umwelt Michael Bedla Vorsitzender des Stadtrates Mammutsitzung am 7. März 2017 Einen Tag vor dem Internationalen Frauentag hat der Bauausschuss den in seiner vollständigen Firmierung mitgeteilten Zuständigkeiten alle Ehre gemacht und fast 4 Stunden zu Themen der Stadtentwicklung, des Baus und der Umwelt beraten, diskutiert, gestritten und empfohlen. 1. Öffnung Alter Saalearm Das sich im Bereich des ehemaligen Weststeilufers der Saale befindende Altarmgewässer in der Kernstadt droht jedes Jahr aufs Neue, vor allem im Sommer, umzukippen. Schüler der Borlachschule in Bad Dürrenberg haben im Juli 2016 eine Untersuchung der Wasserqualität durchgeführt und sind zu teilweise alarmierenden Ergebnissen gelangt. Ein Experte, Herr Andreas Liste vom AHA e. V., teilte im Rahmen einer Präsentation in der Ausschusssitzung mit, dass Ursache des schlechten Zustands u. a. die starke Eutrophierung sei und das mit der sich schon seit längerem in der Diskussion befindenden Öffnung des Arms zur Saale eine Verbesserung der Gewässerqualität herbeigeführt werden könne. Herr Liste, dem wir ganz herzlich für sein Erscheinen und seine Ausführungen im Ausschuss danken, verwies auf Berichte und Untersuchungen des AHA aus dem Jahr 2001 und darauf, dass schon damals gegenüber der Stadt Leuna auf die Möglichkeit und Notwendigkeit einer Öffnung des bedrohten Gewässers hingewiesen worden ist. Eine Bebauung (Hafen o. Ä.), wie jüngst ins Gespräch gebracht, sei allerdings nicht zu empfehlen, so Herr Liste. 2. Trafohaus, Gartenhaus, Teehaus Mit Interesse wurden Pläne eines Investors für die Sanierung des zu Karl-Barth-Zeiten als Trafohaus genutzten Gebäudes in der Albert-Einstein-Str. Höhe Bebelschule Nordteil angehört. Wie soll dieses Gebäude in der Zukunft genutzt werden? Als Cafe mit Anbau? Diese Variante fand Zustimmung zumal der potenzielle Investor schon bei der Sanierung eines Wohngebäudes in der Haberstraße Gefühl und Sachverstand für die Gartenstadt und deren einzigartige Architektur und Gestaltung gezeigt hat. Die geplante Errichtung von 2 Mehrfamilienhäusern im Bereich der Gärtnerei durch eben diesen Investor stieß ebenfalls auf ungeteilte Zustimmung genauso wie die von diesem geplante Errichtung von 2 Wohn- und Geschäftshäusern in der Rudolf- Breitscheid-Straße in der Kernstadt. Ob das Gebäude in der Albert-Einstein-Straße auch nach der Sanierung seine Bezeichnung Trafohaus behält bleibt abzuwarten 3. Teichsanierungskonzept Seit einigen Jahren stellt der Stadtrat im Haushalt finanzielle Mittel für die Unterhaltung und Sanierung der sich in der Stadt befindenden 36 Teiche bereit. Herr Klose berichtete über die Ergebnisse der Verwendung und die zukünftigen Pläne. 6 Teiche wurden schon erfolgreich saniert. Alle anderen sind bedürftig im Sinne einer Sanierung und Renaturierung. Eine Prioritätenliste wurde vorgestellt. Der Saalealtarm in der Kernstadt ist in dieser Liste nicht berücksichtigt. Hier sind im Haushalt 2017 bereits Mittel zur Verfügung gestellt worden um auf der Grundlage eines Antrags der SPD-Fraktion vom September 2016 eine Studie zur Klärung der Fragen einer etwaigen Öffnung und eines Wiederanschlusses an die Saale zu erstellen. Es geht um bauliche, naturschutzrechtliche und wasserrechtliche Aspekte. Ist u. U. die Durchführung eines Planfeststellungsverfahrens notwendig? 4. Kita-Neubau und Grundschul-Anbau Verwaltung und Planer erläuterten ihre Vorstellungen zum Neubau eines Kita-Gebäudes in der Kernstadt im Nelkenweg und zum Anbau an der Jahn-Schule. Die nicht vorhersehbare, so die Verwaltung, aber natürlich positive Entwicklung der Geburtenrate in der Kernstadt zwingt zum Handeln. Der von der Verwaltung und dem Planer favorisierte Standort Nelkenweg für die Kita sei verkehrstechnisch günstig. Das eingeschossige Gebäude mit Satteldach und zwei Eingängen für Krippe und Garten sei für 80 Kinder dimensioniert. Beim geplanten Schul-Anbau schlage man 2 Fliegen mit einer Klappe. Die fällige Rettungswegproblematik und die Platzprobleme. Immerhin seien im Anbau 6 neue Klassenräume geplant. Die Zukunft sei damit gesichert. Alternativen zum geplanten An-Bau gäbe es nicht. Die vorgeschlagene Sanierung und Nutzung des Nordteils der Bebelschule oder der Neubau einer bedarfsgerechten Grundschule kämen aus den verschiedensten Gründen nicht in Betracht. 5. Dank Ganz herzlich bedanke ich mich bei allen Beteiligten für ihre Langmut am 7. März. Uwe Berthold Ausschussvorsitzender

7 7 Nr. 3/2017 Aus der CDU Fraktion Es ist nicht zu übersehen, aber der Frühling naht mit Riesenschritten und damit auch die Sperrmüllaktionen in unserer Stadt. Wenn dagegen wie Anfang dieses Monats in der Friedrich-Ebert- Straße noch Wochen danach Toilettenschüsseln und Autoreifen herumliegen, so sollten die Entsorger daran denken, dass dies kein Sperrmüll ist und beispielsweise in Beuna auf dem Wertstoffhof entsorgt werden kann. Das sind nämlich zusätzliche Kosten für unsere Stadt. Am 16. September findet im Plastikpark in der Kernstadt wieder unser Parkfest statt mit verschiedenen Attraktionen. Dazu gehört natürlich auch ein sicheres Umfeld. So bedarf es an der Treppe zur Eisenbahnbrücke einer dringenden Sanierung einiger seit Jahren kaputter Treppenstufen. Eingeschlagene Moniereisen zur Warnung vor abgebrochenen Stufenteilen stellen natürlich keine Lösung dar. Und nun noch ein paar Worte zu unserer Schwimmhalle. Auch in unserer Fraktion fanden dazu Diskussionen statt. Vor Jahren gab es einen mehrheitlichen Beschluss im Stadtrat zur Sanierung und Erweiterung um den Saunabereich. Über Probleme und Kostenveränderungen wurden stets im zuständigen Schwimmhallenausschuss alle Fraktionen informiert, sodass sich jeder ein Bild machen konnte was uns erwartet. Allen Fraktionen waren die finanziellen Auswirkungen also bekannt. Wolfgang Meisel Fraktionsvorsitzender Fraktion Bündnis für Leuna/FDP In den letzten zwei Monaten haben wir uns in den Ausschüssen vor allem mit den aus allen Nähten platzenden Kitas und Schulen in der Kernstadt beschäftigt. Es ist gut, dass die prognostizierten rückgängigen Zahlen bei Geburtenraten und Zuzügen in Leuna nicht eingetreten sind. Dies bringt uns aber an die Grenzen unserer Kapazitäten in den Kindereinrichtungen. Nun haben wir in den Ausschüssen gemeinsam mit allen Fraktionen und der Verwaltung den Neubau einer Kita im Nelkenweg für 30 Kindergartenkinder und 50 Krippenkinder auf den Weg gebracht. Weiterhin haben wir die Kapazitätserweiterung der Jahnschule durch einen zusätzlichen Anbau angeschoben. Das Gute ist, dass alle Fraktionen mitziehen, wenn es um unsere Kinder geht. Natürlich ist die Erweiterung der Grundschule in Kötzschau auch in unserem Blickfeld. Durch den Ausbau werden sich auch die Bedingungen für die Hortkinder verbessern. Baubeginn ist für den Mai avisiert. Wir wünschen allen Kindern viele Ostereier und allen Bürgern unserer Stadt ein friedvolles sonniges Osterfest. Peter Engel Fraktionsvorsitzender Aus der Fraktion Die Linke In unserer Fraktion wurde ausgiebig über die Frage Wie weiter mit der Kommunalen Dienstleistungsgesellschaft Spergau (KDS)? diskutiert. Mit Spannung wird das versprochene Konzept für die Zukunft der KDS, als in die städtischen Verhältnisse eingebundene Gesellschaft, erwartet. Diese konzeptionelle Arbeit scheint sehr schwierig zu sein, da das Vorlegen der Ergebnisse so lange dauert. Aber eine verbindliche und beschlussfähige Lösung muss her, damit auch an dieser Stelle konstruktiv weiter gearbeitet werden kann. In der gesamten Stadt ob im privaten oder kommunalen Bereich wird gebaut, gebaut, Für die Kernstadt wurden im Bauausschuss März drei Objekte vorgestellt, die auf Zustimmung stießen. Es handelt sich um Neubauten in der Rudolf-Breitscheid-Straße, südlich des REWE-Marktes. Dort sollen die Freiflächen, die ursprünglich REWE bebauen wollte, mit zwei Wohnhäusern oder Gewerbeansiedlung bebaut werden. Über die Bebauung der Fläche zwischen Uferstraße und An der Gärtnerei ist schon berichtet worden. In den nächsten Wochen ist Baubeginn. Besonders erfreulich ist die Vorstellung, das ehemalige Trafo- Haus an der August-Bebel-Sekundarschule zu einem Cafe zu ertüchtigen. Dazu sind aber noch Verhandlungen mit dem Landkreis zum Erwerb einer kleinen Fläche erforderlich. Auch an den Großmaßnahmen der Stadt Feuerwehrgebäude Kreypau, Dorfgemeinschaftshaus Spergau, Bauhof Kötzschau/ Schladebach sind die Baufortschritte unverkennbar. Auch in der Schwimmhalle was von außen nicht einsehbar ist sind die Arbeiten im Endspurt. Der für März vorgesehene Tag der offenen Baustelle findet, laut Aussage der Verwaltung, erst im April/Mai statt. Wir lassen uns überraschen. Bürkner Fraktionsvorsitzende DIE LINKE Fraktion im Stadtrat Liebe Bürgerinnen und Bürger, wir laden Sie zur nächsten Bürgersprechstunde der Fraktion DIE LINKE am Montag, dem , um Uhr, in der Begegnungsstätte der AWO in der Kirchgasse 7 in Leuna ein. In der letzten Bürgersprechstunde wurden unter anderem Fragen zu Garagenkomplexen im Stadtgebiet und zur Schwimmhalle gestellt. Ferner wurde zu Bauvorhaben im Stadtgebiet informiert. Nach der Bürgersprechstunde findet in der Begegnungsstätte die Mitgliederversammlung des Ortsverbandes Leuna der Partei DIE LINKE statt. Gerta Bürkner Fraktionsvorsitzende DIE LINKE Das bewegt die SPD-Fraktion Jürgen Butzkies Vorsitzender DIE LINKE. Ortsverband Leuna Alter Saalearm soll wieder naturnahes Gewässer werden - ein ehrgeiziges Projekt Der Alte Saalearm soll durch naturnahe Sanierung ökologisch verbessert werden und zu neuem Leben erwachen. Damit beschäftigte sich der Bauausschuss in seiner jüngsten Sitzung, nachdem dieses Gewässer bisher ein stiefmütterliches Dasein im Bewusstsein des Stadtrates und der Verwaltung geführt hatte. Das wird sich jetzt ändern. Vorausgegangen war ein Antrag der SPD-Fraktion im Stadtrat, die Stadt solle eine wissenschaftliche Untersuchung zur Wasserverschmutzung in Auftrag geben, weil die gesetzlich zulässigen Grenzwerte offensichtlich drastisch überschritten werden, und daraus Erkenntnisse gewinnen, mit welchen Maßnahmen

8 Nr. 3/ die Wasserqualität und der Naturhaushalt deutlich verbessert werden können. Im Rahmen einer Sanierung solle auch die Auelandschaft der unmittelbaren Umgebung gepflegt und weiterentwickelt werden. Der Alte Saalearm ist eine ehemalige Flussschlinge unterhalb der Kernstadt, ca. 800 m lang und 50 m breit, die heute nicht mehr mit der Saale verbunden ist. Gespeist wird dieses stehende Gewässer lediglich von Grund- und Oberflächenwasser, mitunter auch von Hochwasser. Saale und Alter Saalearm liegen im Landschaftsschutzgebiet und in einem Europäischen Vogelschutzgebiet. Das Gewässer gehört der Stadt. Wer dort spazieren geht, hat es schon immer geahnt: Das oft faulig stinkende und trübe Wasser mit den Algenkolonien und Salzausfällungen kann nicht mit den heutigen Gesetzen in Übereinklang stehen. Im vergangenen Jahr brachte es eine Schülerarbeitsgemeinschaft aus Bad Dürrenberg mit chemischen und biologischen Analysen auch zahlenmäßig ans Licht. Nach den Messergebnissen stuften die Schüler das Wasser als stark bis sehr stark verschmutzt ein und keinesfalls der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie entsprechend. Besonders auffällig sind die hohen Sulfat-, Nitrat- und Nitritgehalte. Im Sommer befindet sich das Wasser kurz vor dem so genannten Umkippen, d. h. vor dem Ende jeglichen Lebens. Andreas Liste vom Umweltverein AHA (Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle e. V.) bezeichnete die Daten als besorgniserregend und wertete sie vor dem Bauausschuss als eine dringende Mahnung zum Handeln. Ursache des Übels ist die bekannte sogenannte Eutrophierung, d. h. die Anreicherung des Wassers mit Pflanzennährstoffen mit der Folge eines zu üppigen, regelrecht katastrophalen Pflanzenwachstums. Dieser Prozess ist besonders im Sommer mit einer Massenentwicklung von Bakterien verbunden. Schon 2001 hatte der Verein öffentlich darauf aufmerksam gemacht und schließlich im Jahr 2016 die Schüler für das Thema interessiert. Ob es bei einer Sanierung sinnvoll und machbar sei, entweder einen Teilstrom der Saale durch das alte Bett zu leiten oder nur eine einseitige Verbindung zum Fluss herzustellen, ist eine Aufgabe für Wissenschaftler. Auf alle Fälle wird das eine sehr umfangreiche Revitalisierungsmaßnahme, die wir nun auf dem Plan haben, urteilte Bauamtsleiter Silvio Lämmerhirt. Das Bauamt wird jetzt an Hand des Antrags der SPD eine Aufgabenstellung für ein externes Fachbüro formulieren. Geld für Planungen ist bereits im Haushalt eingestellt. Und Fraktionsvorsitzender Uwe Berthold meint dazu: Das bedeutet grünes Licht für den Beginn eines imposanten Sanierungs- und Landschaftspflegeprojekts der Stadt, allen Naturfreunden und natürlich Kindern, Spaziergängern und Hunden zur Freude. Aber wir sind auch dafür verantwortlich. Für die SPD-Fraktion Tilo Heuer OrtsbürgermeisterInnen und deren Rufnummern in den Ortschaften Ortschaft Friedensdorf Herr Michael Bedla Tel.: Fax: Sprechzeit: jeden 1. Montag im Monat von 17:00 bis 18:00 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Günthersdorf Herr Udo Zuber Tel.: Fax: Sprechzeit: jeden 1. Mittwoch im Monat von bis Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Horburg-Maßlau Herr Jürgen Seifert Tel.: Fax: Sprechzeit: jeden Mittwoch von 16:00 bis 18:00 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Kötschlitz Herr Andreas Stolle Telefon: Fax: Sprechzeit: jeden letzten Dienstag im Monat von 17:00 bis 18:00 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Kötzschau Herr Wolfgang Weise Tel.: Fax: Sprechzeit: jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat von 17:00 bis 18:00 Uhr Ortschaft Kreypau Herr Peter Engel Tel.: Fax: Sprechzeit: jeden 1. Donnerstag im Monat von 14:00 bis 17:00 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Rodden Herr Gerhard Rödiger Tel.: Sprechzeit: jeden 2. Montag im Monat von 17:00 bis 19:00 Uhr Ortschaft Spergau Herr Thomas Scholz Tel.: Sprechzeit: jeden Dienstag von 15:30 Uhr bis 18:00 Uhr Ortschaft Zöschen Frau Andrea Engelmann Tel.: Sprechzeit: nach Vereinbarung Historisches Foto: Alter Saalearm als ursprünglicher Abschnitt der Saale; Aus: LA Merseburg; I 525; Leuna-Werke; Lichtbildsammlung; Neg.Nr. G Ortschaft Zweimen Herr Rüdiger Patzsch Tel.: Sprechzeit: jeden 1. Dienstag im Monat von 17:00 bis 18:00 Uhr und nach Vereinbarung

9 Liebe Friedensdorferinnen und Friedensdorfer, liebe Leser des Stadtanzeigers, endlich ist es wieder so weit, der Frühling und die Sonne bringen wieder Leben in die Natur. Alle genießen das Frühlingserwachen und erfreuen sich an den zahlreichen Blumen die aus dem Boden schießen. Ein sicheres Zeichen, dass das Osterfest vor der Tür steht. Die Arbeiten in unserer Ortschaft sind auch schon wieder im Gange. Die Arbeiten am Fußweg wurden abgeschlossen. Und für die Anwohner ist die Zeit der Belastung durch die Herstellung des Fußweges schon fast wieder vergessen. Der Ortschaftrat hat sich in seiner Beratung im Februar auch darauf verständigt, den Seitenbereich in der Gebrüder-von-Wedel-Straße (Bereich Fußweg-Neubau) mit der Aufschotterung zum Straßenbegleitenden Parken zunächst so zu belassen. Heute sind Firmen von der EnviaM beauftragt, innerhalb der Ortschaft Friedensdorf noch die restlichen Freileitungen in die Erde zu bringen. Das ist natürlich auch wieder mit Belastungen für die Anwohner verbunden. Auch hier möchte ich um Ihr Verständnis für die Dauer der Arbeiten werben. Ich hoffe hier auch, dass die Arbeiten zügig beendet werden können. Mich haben auch wieder vermehrt Anwohner/innen angesprochen, welche verärgert darüber sind, dass vor Ihren Grundstücken die Hinterlassenschaften von Hunden zu finden sind. Die Stadt Leuna stellt zur Beseitigung entsprechende Behältnisse zur Verfügung. Diese werden über die Hundesteuer finanziert. Es wäre wünschenswert wenn diese auch von den stolzen Hundebesitzern genutzt werden, die es bisher noch nicht so machen. Ein Lob an die Hundebesitzer/innen und Liebhaber der Vierbeiner, für die diese Benutzung schon selbstverständlich geworden ist. Nun möchte ich Ihnen allen, Ihrer Familie, Freunden und Verwandten frohe Ostern und einen ebenso fleißigen Osterhasen wünschen. In diesem Sinne verabschiede ich mich bis zum nächsten Stadtanzeiger. Ihr Ortsbürgermeister Michael Bedla Liebe Einwohner der Ortschaft Kötzschau, in wenigen Wochen findet unser 56. Heimatfest statt. Da das erste Juniwochenende auf Pfingsten fällt stehen uns die Schausteller zu unserem gewohnten Heimatfesttermin nicht zur Verfügung. Aus diesem Grund findet das Fest bereits vom 19. bis 22. Mai statt. Im Namen des Ortschaftsrates bedanke ich mich bei allen Einwohnern und Gewerbetreibenden, die jährlich durch Geldspenden oder unentgeltliche Leistungen einen wesentlichen Beitrag zur Finanzierung des Heimatfestes leisten. Der Verein zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V. organisiert jedes Jahr einen Kuchenbasar, dessen Erlös dem Kinderfest zugute kommt. Der Festumzug wäre ohne die Teilnahme der Vereine, der Schüler 9 Nr. 3/2017 und Lehrer unserer Grundschule sowie der Absicherung durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr nicht denkbar. Nicht zu vergessen sind die zahlreichen Mitwirkenden, die uns unter der Regie der Familie Schärschmidt jedes Jahr unvergessliche Stunden bereiten. Dabei bildet der traditionelle Lumpenumzug den Höhepunkt. In Würdigung all dieser Leistungen hat der Ortschaftsrat beschlossen beim diesjährigen Heimatfest auf Eintrittsgelder zu verzichten. Wir hoffen, dass dadurch mehr Einwohner als in den letzten Jahren den Weg zum Festplatz finden. Ihr Ortsbürgermeister Wolfgang Weise Bauland gesucht In letzter Zeit kommt es immer häufiger vor, dass sich junge Leute in meiner Sprechstunde nach Bauland in unserer Ortschaft erkundigen. Dabei kommt zum Ausdruck, dass unsere Grundschule in Kötzschau, die Kindertagesstätte in Witzschersdorf, die Bäckerei und Fleischerei, sowie die Zahnarztpraxis wichtige Standortfaktoren sind. Dazu kommt noch die Anbindung an die Bahn. Leider haben wir derzeit keine kommunalen Baugrundstücke im Angebot. Ich bitte deshalb darum, dass sich Grundstückseigentümer, die über Bauland verfügen und zum Verkauf bereit sind, mit mir in Verbindung setzen. Auf diese Weise könnte es uns gemeinsam gelingen die Einwohnerzahl stabil zu halten. Wolfgang Weise Ortsbürgermeister Sehr geehrte Einwohner von Wölkau, Wüsteneutsch und Kreypau, was bewegt sich in den nächsten Wochen und Monaten in unseren Ortschaften? Die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf Energiesparende LED-Leuchtmittel wird planmäßig in allen Ortsteilen fortgesetzt. In Wüsteneutzsch wird die Straßenbeleuchtung im Schleusenweg erneuert. Die envia M beginnt nun doch Mitte des Jahres in Wölkau mit dem Rückbau der Betonmasten, da die Standfestigkeit nicht mehr gegeben ist. Das betrifft die Saalestraße und die Wölkauer Landstraße. In den genannten Straßen wird natürlich die Straßenbeleuchtung durch neue Masten und Leuchtkörper ersetzt. Die Bauarbeiten an unserer Feuerwehr gehen planmäßig voran. Nun möchte ich speziell unsere Kinder und Jugendlichen in den Ortsteilen ansprechen. Da in der neuen Feuerwehr ein sehr schöner Jugendclub integriert wird, werde ich in den nächsten Tagen und Wochen gezielt auf euch zukommen, damit wir gemeinsam beraten können, welche Ausstattung ihr in dem neuen Jugendclub wünscht. Da nun schon wieder Ostern vor der Tür steht, wünsche ich Ihnen auch im Namen des Ortschaftsrates ein sonniges und gesegnetes Osterfest. Euer Ortsbürgermeister Peter Engel

10 Nr. 3/ Auf geht s Spergau! Liebe Spergauerinnen, liebe Spergauer, 2017 steht ganz im Zeichen von 500 Jahre Reformation, wo auch in Sachsen-Anhalt große Feierlichkeiten geplant sind. Darüber hinaus werden wir in Spergau in diesem Jahr einiges mehr zu feiern haben. Die Lichtmess haben wir bereits begangen, der Winter wurde ausgetrieben und der Frühling da. Gute Zeit also für den Straßenausbau. In der Korbethaer Str. sind die Bauarbeiten in vollem Gange. Hier wird der Fußweg saniert. Dies zunächst auf der Westseite. Meiner Meinung nach muss auch ein Fußweg auf der Ostseite der Straße entstehen, wo bisher keiner angelegt wurde. Neben der erhöhten Sicherheit für die Anwohner würden wir hier auch ein einheitliches Straßenbild schaffen. Mitte April beginnt der Ausbau des Teils der Straße zur Linde, der noch nicht ausgebaut ist. Ab Mai soll dann ein Teilausbau der Wengelsdorfer Str. erfolgen, der noch in diesem Jahr abgeschlossen werden soll. Insgesamt also 3 Maßnahmen aus dem Straßenausbauprogramm, deren Fertigstellung sicherlich gebührlich gefeiert wird. Neben dem Straßenbau wird ein Zaun der Gartenanlage Am Anger komplett erneuert und eine neue Hecke gepflanzt. An diesem Beispiel ist wunderbar zu sehen, was Einigkeit bewirken kann. Unweit davon werden die Säulen des Zauns rund um die Mühle ersetzt. Dies als Gemeinschaftsprojekt des Vereins Zukunft Spergau mit der Stadt Leuna. Vielen Dank an den Verein Zukunft Spergau und an die Stadtverwaltung Leuna. Die größte Baustelle in Spergau wächst weiter. Der Innenausbau geht Schritt für Schritt voran, sodass im September das Dorfgemeinschaftshaus eingeweiht werden kann. Nach vielen Jahren werden unser Ortsbürgermeister und alle Vereine bzw. Gruppen wieder ein Zuhause haben. Für unsere Jugend müssen wir dieses Jahr einen neuen Platz finden. Der bisherige muss wohl den Bedürfnissen des Pächters des Gasthofes Zur Linde weichen. Vorschläge gibt es schon, die aus meiner Sicht realistisch sind. Eine schnelle Lösung ist hier allerdings notwendig. Auch wenn der Jugendclub momentan geschlossen ist, können die nächsten Generationen meines Erachtens nach nicht unter der jetzigen Situation leiden. Gerade in den Zeiten, wo die Kinder und Jugendlichen viele unterschiedliche Schulen besuchen, brauchen sie im Heimatdorf einen Treffpunkt. Am Pfingstmontag wird der Deutsche Mühlentag gefeiert, dann folgt das Gartenfest, im Anschluss das Heimatfest, dann die Einweihung des DGH. Eine Baustelle wird bleiben: Spergau ist und bleibt aufgrund der unmittelbaren Nähe zum Leuna-Werk das Dorf mit der höchsten Umweltbelastung in der Stadt. Das Grundwasser ist weiterhin verschmutzt und kann nicht genutzt werden. Studien zeigen, dass die Altlasten zwar nach und nach abgebaut werden (im Mühlweg entsteht eine weitere Reinigungsanlage), durch neu eingebrachte Substanzen werden wir uns aber noch Jahrzehnte mit dem Thema beschäftigen müssen. Des Weiteren müssen wir auch immer wieder mit erhöhten Lärmpegeln und Luftverunreinigungen leben. Um auch weiterhin ein lebendiges Spergau erhalten zu können, muss aus meiner Sicht über weitere Entlastungen der Bürger in Spergau auch über das Jahr 2019 hinweg nicht nur nachgedacht werden. Aber auch an 2018 müssen wir schon denken: im nächsten Haushalt ist u. a. die Sanierung oder Umgestaltung des Sportplatzes am Teich geplant. Hierzu müssen jetzt alle Beteiligten gemeinsam in die Planungen gehen, damit das Projekt sinnvoll und zielorientiert umgesetzt werden kann. Na dann, auf geht s Spergau! Jens Hesselbarth Werte Zöschener, werte Leser des Stadtanzeigers, auch wenn ich immer wieder gefragt werde, kann ich zu einem Beginn bzw. Ablauf der Sanierung und dem Umbau der Alten Turnhalle noch keine Aussagen treffen. In diesem Jahr steht der weiteren Vermietung der Alten Turnhalle nichts im Wege. In den kommenden beiden Jahren müssen wir dann mal schauen. Das zuständige Fachamt der Stadtverwaltung ist mit der Ausarbeitung einer Zeitschiene beauftragt und wird mich in Kürze über die Planungen informieren. Wie versprochen, halte ich sie hierzu auf dem Laufenden. Auf Hochtouren laufen dagegen die Planungs- und Genehmigungsarbeiten zur Sanierung des Poetenweges mit weiterführendem Gehweg in Richtung Luppenweg/Fasanerie einschließlich Straßenbeleuchtung, sodass mit der Umsetzung der Straßenbaumaßnahme im Sommer diesen Jahres gerechnet werden kann. Am 28. Februar feierte die Sekundarschule Bertold Brecht ihren 40. Geburtstag. Viele Gäste wie der Landrat Herr Bannert, Herr Dr. Stein und Frau Schwachtmann von der Stadtverwaltung Leuna, ehemalige Schulleiter und Lehrer/innen sowie einige Ortsbürgermeister überbrachten Glückwünsche. Nachdem die Schülerinnen und Schüler ein kleines Programm aufführten, wurden durch den neuen Schulleiter Herrn Amende imposante Bilder vom Bau und Einzug der Schule gezeigt. Ebenfalls gab Herr Amende einen Ausblick auf die kommenden Jahre im Schulalltag. Die Sportstätten, sowie die Turnhalle sollen saniert werden, neuste Technik wird ins Unterrichtsgeschehen einbezogen. Die Schule nimmt an einem IT-Pilotprojekt teil und möchte im Dr. Dieck Park das Arboretum wieder zum Leben erwecken. Die Schülerzahlen steigen künftig. Die Ausführungen des Schulleiters und unseres Landrates bestätigten, dass an eine Schließung unserer Schule in den kommenden Jahren, wie es der Buschfunk schon getrommelt hat, nicht zu denken ist, eher im Gegenteil. Die Schule ist fester Bestandteil des Schulentwicklungsplanes. Die zukünftigen Investitionen sind fest eingeplant. Noch in diesem Jahr wird die Schule mit Unterstützung des Heimat- und Geschichtsvereines sowie der Ortschaft Zöschen das ein oder andere Vorhaben gemeinsam durchführen. Auch darüber werde ich weiter informieren. In den vergangenen Wochen durfte ich wieder 2 Jubilaren zu ihren Geburtstagen gratulieren. Am feierte Linda Heyn ihren 91. und am Fritz Wieblitz seinen 80. Geburtstag. Im Namen des Ortschaftsrates wurden herzliche Glückwünsche und kleine Geschenke überbracht. Frau Heyn

11 Herr Wieblitz Nun bleibt mir nur noch, Sie herzlich zum Osterfeuer, am 15. April auf den Druschplatz einzuladen. Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr wird gemeinsam mit dem Heimat- und Geschichtsverein die gastronomische Versorgung übernehmen. Ich würde mich freuen, Sie am Ostersamstag begrüßen zu dürfen. Bitte beachten Sie auch die örtlichen Aushänge. Zweimen lebt... und das bleibt auch so! Ich wünsche allen Einwohnern von Zöschen und Lesern des Stadtanzeigers ein sonniges und gemütliches Osterfest. Genießen Sie die freien Tage. Bis zur nächsten Ausgabe des Stadtanzeiger sende ich beste Grüße Ihre Andrea Engelmann Ortsbürgermeisterin Da es schon etwas länger her ist, dass ich mich zu Wort gemeldet habe, möchte ich nunmehr über das Gemeindegeschehen der jüngsten Vergangenheit und näheren Zukunft berichten. Grabenstudie In unserer letzten Ortschaftsratssitzung wurde nun endlich die schon lang ersehnte Grabenstudie vorgestellt. Was müssen sich die Bürger darunter vorstellen? Die Grabenstudie soll die Situation der Grabensysteme zum Schutz vor Hochwasser und Vernässung unserer Dörfer aufzeigen. Seit Beauftragung sind nunmehr 2 Jahre vergangen. Doch zur Ausgangssituation: Der Ortschaftsrat hat schon seit Jahren seine Besorgnis über den Zustand unserer Gräben kund getan. Als dann weitere große Baumaßnahmen in Bereich Nova Eventis hier speziell Möbel Höffner geplant wurden, verweigerte der Ortschaftsrat seine Zustimmung für den Fall, dass nicht gleichzeitig geeignete Maßnahmen durchgeführt werden, die der drohenden Gefahr von Überschwemmungen infolge stetiger Erhöhung des Versieglungsgrades entgegen wirken. Warum ist dies für uns so wichtig? 11 Nr. 3/2017 Die entscheidenden Gräben, von denen für uns eine Gefahr ausgeht, sind der Klinken- und der Auegraben. Wobei der Klinkengraben weitgehend den Ortsteil Zweimen bedroht, so erwächst für den Ortsteil Dölkau die Überschwemmungsgefahr durch den Auegraben. Doch zunächst zu Ersterem. Durch den zunehmenden Versieglungsgrad im Nova Eventis wird sich der Zulauf bei Starkregenereignissen um weitere rund 50 l/s erhöhen. Der Gutachter vom Ingenieurbüro Stockleben kam zu dem Ergebnis, dass diese Wassermassen keinesfalls bei der jetzigen Ausbaustufe und dem Pflege- und Erhaltungszustand des Klinkengrabens aufgenommen werden können. Welche Möglichkeiten wurden uns aufgezeigt, um einer drohenden Überschwemmung entgegen zu wirken? 1. Man verbreitert den Graben auf 6 m. 2. Man baut einen Wall von mindestens 0,5 m beidseitig des Grabens. 3. Man installiert vor der Ortslage ein selbsttätig arbeitendes Stauklappensystem. Da 1. und 2. sicherlich nicht praktikabel sind, wird man sich für die wesentlich günstigere Variante 3 entscheiden. Die Frage ist allerdings - wann? Der Baufortschritt im Nova Eventis zwingt zum alsbaldigen Handeln. Keine Aussagen erfolgten zur Situation des Auegrabens. Laut Auskunft des Ingenieurbüros wäre wohl dafür noch kein Auftrag erteilt. Dies ist für mich nicht verständlich zumal das Land Sachsen schon seit geraumer Zeit plant, ihr Regenwasserrückhaltebecken in Dölzig (unterhalb des ADAC Geländes) zu erweitern und in den Auegraben abzuleiten. Zwar hat sich die Stadt Leuna im Anhörungsverfahren gegen den Plan positioniert, aber die Entscheidung ist negativ für uns ausgegangen. Nach Realisierung werden somit weitere 60 l/s den Ortsteil Dölkau bedrohen. Der Ortschaftsrat hat unmissverständlich zu Protokoll gegeben, dass dieser Teil der Studie unverzüglich beauftragt werden muss. Feuerwehr Es ist bekannt, dass ich ein bekennender Unterstützer der Freiwilligen Feuerwehr bin. Umso mehr war ich erfreut, dass ich zu deren Jahreshauptversammlung eingeladen wurde. Im Namen des Ortschaftsrates gratulierte ich dem Kameraden Stiller für seine 30jährige Mitgliedschaft. Was mich besonders erfreut hat, war die Berufung von 2 jungen Kameraden in den aktiven Dienst. Den jungen Kameraden Böhm und Tangermann, dem altgedienten Kameraden Stiller und unserem Wehrleiter Schurig (Beförderung) habe ich je ein kleines, dem Anlass angemessenes Präsent, überreicht. An dieser Stelle erlaube ich mir, mich ausdrücklich beim Kameraden Albrecht für seine langjährige Tätigkeit zu bedanken. Kamerad Albrecht wurde aus dem aktiven Dienst der Feuerwehr in die Alters- und Ehrenabteilung verabschiedet. Es ist zu erwähnen, dass Kamerad Albrecht viele Jahre in unserer Gemeinde als Wehrleiter tätig war. Diese ehrenamtliche Tätigkeit hat er mit viel Engagement und stets zu unserer vollsten Zufriedenheit ausgeübt. Thomas ich danke dir. Einen Wehrmutstropfen gibt es allerdings. Unterschwellig wurde bekannt, dass das für die Feuerwehr Zöschen/Zweimen - gemäß Brandschutzstudie - in Auftrag gegebene Hilfeleistungsfahrzeug (HLF) dem Fuhrpark der Kernstadt Leuna zugeordnet werden soll. Im Austausch soll unsere Feuerwehr ein zur Ausmusterung bereitstehendes Löschfahrzeug (LF) der Stadt erhalten. Leider hat der Stadtwehrleiter in seiner Rede die Gelegenheit zur Aufklärung ungenutzt verstreichen lassen. Ich verwahre mich gegen eine solche selbstherrliche Entscheidungsform und bin mir sicher, dass auch meine Amtskollegin aus Zöschen bei dieser Entscheidung ein Mitspracherecht eingeräumt haben möchte. Es kann nicht einfach so hingenommen werden, dass die Ortschaftsräte Zöschen/Zweimen bei einer so wichtigen Entscheidung übergangen werden.

12 Nr. 3/ Baumaßnahmen Im Januar fand eine Bürgeranhörung zum geplanten Ausbau der Bäckergasse in Dölkau statt. Nach vorliegendem Förderbescheid soll nun bis Oktober der Ausbau erfolgen. Der Ortsteil Göhren hat wieder eine neue Wartehalle und die Baumaßnahmen der Straßenbeleuchtung (zumindest im unteren Teil der Ortslage) sind abgeschlossen. Der Unterhaltungsverband hat den rechtläufigen Graben Richtung Zweimen geschlämmt und der Spitzteich wurde vom Schilf befreit. Allerdings wurde der Grabenbereich zur Luppe -aus unerklärlichen Gründen- nicht mit gereinigt. Wenn nun noch der Grabenaushub beseitigt und die Streuobstwiese in Göhren rekultiviert wird, können wir mit diesem Ergebnis zufrieden sein. Ordnung und Sauberkeit Auch in diesem Jahr wird der Ortschaftsrat/Vereine am von 9 Uhr bis 12 Uhr einen freiwilligen Arbeitseinsatz durchführen. Ich hoffe natürlich auf eine zahlreiche Unterstützung durch die Bewohner unserer schönen Auegemeinde. Ich stelle mir vor, dass an diesem Tag neben allgemeinen Säuberungsund Aufräumarbeiten auch Dinge mit entsprechender Nachhaltigkeit erschaffen werden. Wenn es mir gelingen sollte, einen entsprechenden Konsens mit den Verantwortlichen der Kirchengemeinde herbei zu führen, würde ich gerne einen Teil des Maschendrahtzaunes (ohne Knallerbsenstrauch) an der westlichen Friedhofsbegrenzung erneuern. Ich denke, das ist eine anspruchsvolle Arbeit, für die wir alle die Verantwortung tragen. Selbstverständlich wird es nach getaner Arbeit auch Essen und Trinken geben. Lassen Sie uns gemeinsam unser Dorf verschönern. 1. Mai Wie in allen Jahren, wird auch diesjährig unser Frühlingsfest durchgeführt. Anders als sonst ist, dass der Johannesbierverein sich für die Durchführung verantwortlich zeichnet. Ich wünsche mir ausdrücklich, dass auch die anderen Vereine und Gruppierungen durch ihre aktive Mitgestaltung und Unterstützung diesen Tag zum Erlebnis unserer Bewohner werden lassen. Lasst uns zusammenrücken damit Zweimen lebt. Nur gemeinsam werden wir es schaffen Ihr Ortsbürgermeister Rüdiger Patzsch Baselitz, Lüpertz, Penck aus der Kunstsammlung der NORD/LB Kulturstiftung Ausstellung in der Galerie im cce Kulturhaus Leuna Am 5. April 2017, um 17:00 Uhr wird in der Galerie im cce Kulturhaus Leuna die Ausstellung Baselitz, Lüpertz, Penck aus der Kunstsammlung der NORD/LB Kulturstiftung eröffnet. Die NORD/LB Kunstsammlung prägt bis heute der erste Sammlungsgedanke, die moderne Kunst nach 1945 im internationalen Zusammenhang darzustellen. Mit Beginn der Sammlungstätigkeit 1985 werden Arbeiten verschiedenster Künstler Teil der Sammlung. Das sehr weit angelegte Sammlungsfeld bietet die Möglichkeit, die Entwicklung der unterschiedlichen künstlerischen Positionen des 20. Jahrhunderts gerade im Spannungsfeld der beiden Hauptströmungen einer abstrakt-ungegenständlichen und einer gegenständlich-figürlichen Kunst aufzuzeigen. In den folgenden Jahren wird die Sammlung systematisch erweitert, indem vorhandene Werkgruppen ausgebaut und Verbindungen zwischen einzelnen Künstlern und Kunstrichtungen aufgezeigt werden. Das Nebeneinander von Arbeiten renommierter und weniger bekannter Künstler ist Ausdruck eines gelungenen Sammlungskonzepts. Die Arbeiten von Georg Baselitz, Markus Lüpertz und A. R. Penck sind fester Bestandteil der Kunstsammlung der NORD/ LB Kulturstiftung. Alle drei Künstler haben maßgeblich dazu beigetragen, der deutschen Malerei nach 1945 zu neuem Ansehen zu verhelfen. In ihren Bildern hinterfragen sie Themen und formulieren Inhalte, die herrschenden akademischen Konventionen widersprechen. Die große stilistische Vielfalt und eine von Expressivität und Emotionalität geprägte Malerei verbinden die Künstler miteinander. Die Situation im geteilten Deutschland prägt nicht nur die Vergangenheit von Georg Baselitz und A. R. Penck beide sind aufgrund von Repressalien aus der DDR nach Westdeutschland umgesiedelt, sondern ist auch Thema der künstlerischen Arbeit. Die Motivumkehr im Werk von Georg Baselitz oder die an Piktogramme erinnernden Figuren von A. R. Penck charakterisieren eine zwischen Abstraktion und Figuration angesiedelte Kunst. Mit der Ausstellung Baselitz, Lüpertz, Penck besteht jetzt die Gelegenheit, die Vielseitigkeit der Sammlung der NORD/LB Kulturstiftung sowie das graphische Werk der drei Künstler in der Galerie im cce Kulturhaus Leuna zu entdecken. Die Begrüßung zur Eröffnung der Ausstellung am 5. April 2017 erfolgt durch Dr. Christof Günther, Geschäftsführer der InfraLeuna GmbH, sowie Dr. Hinrich Holm, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der NORD/LB. Anke Blome, Kunsthistorikerin, NORD/LB, wird die Ausstellung präsentieren und in Inhalt sowie Konzeption der Kunstsammlung einführen. Die Ausstellung Baselitz, Lüpertz, Penck aus der Kunstsammlung der NORD/LB Kulturstiftung ist bis zum 24. Mai 2017 in Leuna zu sehen. Neben den üblichen Öffnungszeiten wird die Galerie zusätzlich am 22. April 2017 zur Besichtigung der Ausstellung ihre Türen öffnen. Der Eintritt ist frei. Das Kulturhaus ist problemlos mit öffentlichen Verkehrsmitteln, z. B. mit der Straßenbahn-Linie 5 (Haltestelle Leuna Haupttorplatz), zu erreichen. Öffnungszeiten: Di. + Do. 11:00-17:00 Uhr, Mi. 11:00-19:00 Uhr, Fr. 11:00-13:00 Uhr sowie Samstag, den 22. April 2017 von 14:00-17:00 Uhr und nach Vereinbarung. Hintergrund Seit 1998 zeigt die Galerie im cce Kulturhaus Leuna Kunstausstellungen unterschiedlichster Couleur - angefangen von bekannten und weniger bekannten Künstlern der Region bis hin zu internationaler zeitgenössischer Kunst. Ziel ist es, den Beschäftigten und Anwohnern am Chemiestandort Leuna eine Möglichkeit zu bieten, sich aktiv mit bildender Kunst auseinanderzusetzen, ohne dabei lange Wege in Anspruch nehmen zu müssen. Neben regelmäßigen Ausstellungen finden in der Galerie auch Veranstaltungen wie Lesungen und Kunstgespräche statt. Der Malzirkel der Galerie im cce Kulturhaus Leuna hat hier sein Domizil gefunden. Regelmäßig zum Jahresende findet im cce Kulturhaus Leuna ein Kunstmarkt mit Versteigerung statt. IMPRESSUM Bürgerzeitung Wochenblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen der Kommunalverwaltung Die Bürgerzeitung erscheint monatlich. - Herausgeber: Stadt Leuna, Rathausstraße 1, Leuna - Verantwortlich für den amtlichen und nichtamtlichen Teil: Die Bürgermeisterin - Verlag und Druck: LINUS WITTICH Medien KG, Herzberg, An den Steinenden 10, Telefon: / , Für Textveröffentlichungen gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Verantwortlich für den Anzeigenteil/Beilagen: LINUS WITTICH Medien KG, Herzberg, An den Steinenden 10, vertreten durch den Geschäftsführer ppa. Andreas Barschtipan Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen und unsere zurzeit gültige Anzeigenpreisliste. Für nicht gelieferte Zeitungen infolge höherer Gewalt oder anderer Ereignisse kann nur Ersatz des Betrages für ein Einzelexemplar gefordert werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere aus Schadensersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen. Die veröffentlichten Meinungen müssen nicht mit der Meinung der LSA- Redaktion übereinstimmen. Für den Inhalt der Artikel sind die Autoren selbst verantwortlich.

13 13 Nr. 3/2017 Veranstaltungskalender 2017 Für die Vollständigkeit der bekannt gemachten Veranstaltungen übernimmt die Redaktion keine Gewähr, Stand Ausstellungen Leuna Foyer im Rathaus 15. März 28. April Leuna Galerie im cce Kulturhaus 5. April 24. Mai Leuna Foyer im Rathaus 9. Mai 9. Juni Leuna Foyer im Rathaus 12. Sept. 13. Okt. Leuna Galerie im cce Kulturhaus 14. Sept. 27. Okt. Leuna Galerie des cce Kulturhauses Leuna 16. Nov. 15. Dez. Ausstellung des AWO-Malzirkels Leuna Mo., Mi Uhr, Di Uhr, Do Uhr, Fr Uhr Baselitz, Lüpertz, Penck aus der Kunstsammlung der Nord/LB Kulturstiftung Di. und Do Uhr, Mi Uhr, Fr. 11 Uhr - 13 Uhr 100 Jahre Hauptamtliche Verwaltung Dr. Ralf Schade, Stadtarchivar Mo., Mi Uhr, Di Uhr, Do Uhr, Fr Uhr Ausstellung des Turnverein Chemie Leuna Mo., Mi Uhr, Di Uhr, Do Uhr, Fr Uhr Mal- und Zeichenwerkstatt Künstlerhaus 188 Di. und Do Uhr, Mi Uhr, Fr.11 Uhr - 13 Uhr Christoph Rackwitz, Ausstellung Di. und Do Uhr, Mi Uhr, Fr. 11 Uhr - 13 Uhr Veranstaltungshinweise Kötzschau 7. April 14 Uhr Ostereiersuche in der Grundschule Kötzschau, Schulförderverein Leuna 8. April Uhr Jahreskonzert der Musikschule Fröhlich 20 Jahre Akkordeonorchester Fröhliche Musikanten Viva la Musicaim cce Kulturhaus Leuna Horburg- Maßlau Horburg- Maßlau 8. April Frühjahrspilgern von Naumburg nach Bad KösenInformationen: Freundeskreis Horburger Madonna 9. April 10 Uhr Umwelttag bei der Feuerwehr Kötzschau 9. April Uhr Eisenbahnmuseum geöffnet Günthersdorf 9. April 15 Uhr Frühlingsfest im Bürgerhaus, Chorgemeinschaft Harmonie e. V. Kötzschau 13. April 19 Uhr Osterfeuer an der Gaststätte Zur Mühle Kötzschau Kötzschau 14. April Ostereiersuche auf dem Sportplatz Schladebach SV Germania Kötzschau e. V Spergau 15. April Ostereiersuchen und Osterfeuer an der Mühle und am Sportplatz Kötschlitz 15. April 17 Uhr Osterfeuer an der Alten Gärtnerei, Heimatverein Kötschlitz Rodden 15. April Osterfeuer Leuna 15. April 19 Uhr Osterfeuer in Kröllwitz am Teich Zöschen 15. April Osterfeuer auf dem Druschplatz, Förderverein der OFW/Heimat- und Geschichtsverein e. V. Kötzschau 15. April 18 Uhr Osterfeuer in Thalschütz, Verein zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V. Zweimen 15. April 18 Uhr traditionelles Osterfeuer Leuna 18. April Kreativwerkstatt für Kinder in der Stadtbibliothek Leuna 19. April 15 Uhr Lesestammtisch für Erwachsene in der Stadtbibliothek Leuna 22. April 9 14 Uhr Grüner Markt auf dem HaupttorplatzFrühschoppen mit dem Blasorchester Leuna e. V., ab 11 Uhr Musik mit den Holzhäuser Spatzen, Gärtnereien bieten Frühjahrsbepflanzungen an, Stände mit Honig, Marmeladen, Spielzeug u. v. m., Hüpfburg und Ket-Car-Fahren für Kinder, Verlosung von Frühlingsblumenkästen ab 13 Uhr, Stadtinformation geöffnet Leuna 22. April 15 Uhr Stadtrundgang Der Aufbau und die soziale Struktur der Baufelder in der Gartenstadt Leuna Freundeskreis Stadtarchiv Leuna, Treffpunkt und Ende: Rössener Brücke Leuna 22. April 15 Uhr Konzert: 70 Jahre Akkordeonorchester Leuna e. V., cce Kulturhaus Leuna Leuna 22. April 10 Uhr Aktionstag Tennis auf dem Tennisplatz des TSV Leuna, Uferstraße Kötzschau 23. April Uhr Eisenbahnmuseum geöffnet/tag der Industriekultur Sachsen-Anhalt Friedensdorf 23. April Uhr Familiengottesdienst in der Kirche Friedensdorf, danach lustiges Eiersuchen, Heimatverein Friedensdorf Zweimen 25. April ab 10 Uhr Großer Familientag zu Himmelfahrt mit Musik, Imbiß und Kinderkarussell

14 Nr. 3/ Horburg- Maßlau 29. April 1. Pilgercafé mit Chorwerkstatt und Chorkonzert Informationen: Freundeskreis Horburger Madonna Leuna 30. April Uhr Walpurgis auf der Alten Rollschuhbahn Fackelumzug Uhr ab Feuerwehr, Walpurgisfeuer, Prämierung der schönsten Kinder-Hexenkostüme, Feuerwerk, Musik und gastronomische Versorgung Kötzschau 30. April 18 Uhr Frühjahrsfeuer auf dem Sportplatz Schladebach, SV Germania Kötzschau e. V Kötzschau 7. Mai Uhr Eisenbahnmuseum geöffnet Leuna 9. Mai Uhr Kreativwerkstatt für Kinder in der Stadtbibliothek Leuna 9. Mai Uhr Ausstellungseröffnung: 100 Jahre Hauptamtliche Verwaltung Foyer im Rathaus, Mo., Mi Uhr, Di Uhr, Do Uhr, Fr Uhr Leuna 13. Mai 7 Uhr Eine Stadt geht auf Reisen in den Spreewald Tagesausflug mit 2 modernen Reisebussen in den Spreewald, im Preis von 33,- sind ein Begrüßungsgetränk im Bus, das Mittagessen und eine Kahnfahrt enthalten. Am Nachmittag steht Ihnen freie Zeit in Lübbenau zur Verfügung Tickets in der Stadtinformation Kötzschau Heimatfest der Ortschaft Kötzschau 22. Mai Kötzschau 20. Mai 14 Uhr Ringreiten auf der Rhabarberwiese, Reitverein Kötzschau Kötzschau 21. Mai Uhr Internationaler Museumstag im Eisenbahnmuseum Kötzschau Kötzschau 21. Mai Uhr Öffnung der Heimatstube zum Tag des Museums Kötzschau 28. Mai Uhr 10 Jahre Eisenbahnmuseum Kötzschau Zöschen 28. Mai Gedenkfeier am Kriegsgräberdenkmal in der Aue, Heimat- und Geschichtsverein Zöschen e. V. Horburg- Maßlau 3. Juni 2. Pilgercafé Konzert mit Tino StandhaftInformationen: Freundeskreis Horburger Madonna Leuna 4. Juni 11 Uhr Pfingstfest in Kröllwitz, Dorfplatz Spergau 5. Juni Deutscher Mühlentag auf dem Mühlengelände 20 Jahre wir - mit diesem Motto kündigt das Akkordeonorchester Fröhliche Musikanten Viva la Musica sein diesjähriges Jubiläumskonzert am Samstag, dem 8. April 2017 um 14:30 Uhr im cce Kulturhaus Leuna an. Die Besucher erwartet eine musikalische Zeitreise in die Vergangenheit bis zur Gegenwart des Orchesters. Dabei wird neben einem breiten Musikrepertoire Wert auf ein unterhaltendes Bühnenprogramm gelegt. Dieses Mal stehen auf dem Programm Titel, wie beispielsweise Let it go aus dem Film Die Eiskönigin, The days (Avicii) und Libertango (Astor Piazzolla). Natürlich geben auch die Jüngsten der Musikschule Fröhlich - Musikunde und Musikids unter der Leitung von Frau J. Witzel und den Melodika- und Akkordeonanfängern unter der Leitung von Frau B. Grebe sowie das Vor- und Erwachsenenorchester ihr Bestes. Dabei werden sie in diesem Jahr auch tatkräftig vom Orchester unterstützt. Karten für das Konzert sind an der Abendkasse oder im Vorverkauf unter folgenden Telefonnummern erhältlich: (Musikschule Fröhlich - B. Grebe) (Musikschule Fröhlich - J. Witzel) Matthias Schröter Orchestermitglieder

15 15 Nr. 3/2017 Osterfeuer Flohmarkt Samstag :00 bis 14:00 Uhr Alte Turnhalle in Zöschen Standanmeldungen bei Gina Gerstenberg Sonntag, 9. April 2017 (Palmarum) um Uhr Stadtkirche Merseburg Johann Sebastian Bach 15. April 2017 Wo? Zöschen auf dem Druschplatz Beginn? Uhr Wir wollen gemeinsam mit Kind und Kegel ab Uhr mit einem Fackel- und Laternenumzug sowie zünftiger Blasmusik den Winter vertreiben. Dazu laden herzlich ein: Der Feuerwehrförderverein und der Heimat- und Geschichtsverein Für Essen und Trinken wird gesorgt. JOHANNESPASSION Sopran: Gesine Adler, Alt: Bettina Denner, Tenor: Max Ciolek, Bass: Andreas Scheibner und Dirk Schmidt Domkantorei Merseburg, Merseburger Hofmusik (auf Instrumenten historischer Mensur) Leitung: Stefan Mücksch Karten zu 14,00 Euro/erm. 12,00 Euro an der Tageskasse und im Vorverkauf bei der Tourist-Information Merseburg. Jugendfreizeitzentrum Leuna Das Jugendfreizeitzentrum Leuna lädt euch zur Ostereiersuche ein. Wann? , ab Uhr Wo? Im JFZ Leuna JFZ am Ostersonnabend von 13:00 bis 18:00 Uhr geöffnet! Die Johannespassion (Passio Secundum Johannem, BWV 245) ist neben der Matthäuspassion die einzige vollständig erhaltene authentische Passion von Johann Sebastian Bach. Ihre Uraufführung fand am Karfreitag, dem 7. April 1724, in der Nikolaikirche in Leipzig statt. Die Form der Johannes-Passion wurde weitgehend durch äußere Gegebenheiten bestimmt. Da ist zuerst der vorgegebene Bibeltext, dann die Zweiteilung, um der Predigt (die zwischen den beiden Teilen gehalten wurde) ihren Platz zu geben. Die Turba- Chöre nehmen in dieser Passion einen besonderen Stellenwert ein, die Volkesstimme kommt ausführlich zu Wort. Dazu erklingen vierzehn Kirchenliedstrophen (Choräle) auf verschiedene Melodien, sie erfüllen die Aufgabe teilnehmender Reflexion. Der Verfasser der lyrischen Texte der Arien und Ariosi ist nicht bekannt. Gemäß den fünf Leidensstationen finden wir auch bei Johannes fünf Akte: Jesus im Garten Gethsemane, Jesus vor den Hohepriestern, Jesus vor Pilatus, Jesu Kreuzweg und Kreuzigung, Jesu Grablegung. Es ergibt sich eine Steigerung innerhalb des Gesamtwerkes bis zur durch drei eindrucksvolle Arien und ein Arioso hervorgehobenen Schilderung der Todesstunde Christi, die durch die Doppelung des Schlusses (durch den Chor Ruhet wohl und den Schluss-Choral Ach Herr, laß dein lieb Engelein ) noch verstärkt wird. So ergibt sich - mit dem großartigen Eingangschor Herr, unser Herrscher - eine dramatisch ausgewogene Gesamtform, die auch den heutigen Menschen noch zu fesseln vermag. Stefan Mücksch (Domkantor Merseburg) Osterfeuer in Zweimen Ostern, wenn der Lenz erwacht, jubelt jedes Kind und lacht, denn zu dieses Tages Feier gibt es bunte Ostereier. In diesem Sinne laden wir zum traditionellen Osterfeuer in Zweimen am Ostersonnabend, 15. April 2017, ab 18:00 Uhr recht herzlich ein. Die Umweltschutzgruppe Zweimen

16 Nr. 3/ Grüner Markt in Leuna Am Samstag, 22. April 2017, findet in Leuna wieder ein Grüner Markt auf dem Haupttorplatz statt. Zwischen 9 und 14 Uhr bieten Gärtnereien zum Saisonauftakt Grünpflanzen für Garten und Balkon an; außerdem sind auch wieder Stände mit Honig, Marmeladen, Spielzeug und Haushaltswaren vertreten. Eine Schleiferei bietet das Schleifen von Messern und Scheren an. Passend zum frühlingshaften Marktgeschehen zieht die Gänsemagd mit ihren Gänsen über den Markt, Osterlämmer werden auch zu sehen sein. Am Stand der Stadtbibliothek und in der Stadtinformation, die an diesem Tag zusätzlich von 9 bis 14 Uhr geöffnet hat, können Glückslose zum Preis von 0,50 erworben werden, die Stadt verlost bunte Frühlingsblumenkästen Uhr Frühschoppen mit dem Blasorchester Leuna Uhr Eröffnung durch die Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau Uhr Holzhäuser Spatzen Ein Strauß bunter Melodien Uhr Verlosung von frühlingshaft bepflanzten Blumenkästen Für das leibliche Wohl ist natürlich gesorgt. Die Gartenstadt kann zwischen 10 und 13 Uhr per Pferdekutsche erkundet werden. Auf Kinder warten eine Hüpfburg und der Leunaer Jugendclub mit einer Bastelecke und den beliebten Ket-Cars.

17 17 Nr. 3/2017 Der Freundeskreis Stadtarchiv Leuna führt am den Stadtrundgang Der Aufbau und die soziale Struktur der Baufelder in der Gartenstadt Leuna durch. Treffpunkt ist Uhr an der Rössener Brücke. Der Stadtrundgang endet auch an der Rössener Brücke. Ralf Schade (Stadtarchiv Leuna) 204. Jahrestag der Schlacht bei Großgörschen am 2. Mai 1813 Frühjahrsfeuer am 30. April 2017 auf dem Sportplatz Schladebach Programm: ab 10:00 Uhr Fußballturnier der Frauen mit FSG Germania Kötzschau/Zöschen, ab 17:00 Uhr Fußballturnier der Herren 20:00 Uhr Start Fackelumzug an der Fleischerei Seidel in Kötzschau 20:30 Uhr Entzünden des Frühjahrsfeuers am Sportplatz Für das leibliche Wohl sorgt der SV Germania Kötzschau. Eintritt ist frei! Der Vorstand SV Germania Kötzschau Scharnhorstfest in Großgörschen vom 5. bis 7. Mai 2017 veranstaltet vom Scharnhorstkomitee e. V. und der Stadt Lützen, Ortschaft Großgörschen PROGRAMM Freitag, ganztägig Anreise und Biwakaufbau der historischen Darstellungsgruppen 19:30 Uhr Eröffnungsappell der Traditionsgruppen am Denkmal Hessen-Homburg 20:00 Uhr Fackel- und Lampionumzug Großgörschen Dorfkrug - Kleingörschen - Großgörschen Festwiese/Lagerfeuer 21:30 Uhr Feuerwerk 20:30 Uhr - 02:00 Uhr Disco mit ORION im Festzelt Samstag, :00 Uhr - 15:00 Uhr Tag der offenen Tür Scharnhorstschule - Schulausstellung und Schulcafé 10:00 Uhr - 12:30 Uhr Exerzieren - Ortsgefechte - Biwakleben -Ausbildung der historischen Darstellungsgruppen 11:00 Uhr - 12:00 Uhr Konzert Musikschüler aus Russland, Weißrussland und der Ukraine

18 Nr. 3/ :00 Uhr - 14:00 Uhr Musikalische Unterhaltung im Festzelt 13:00 Uhr - 14:00 Uhr Lazarettdarstellung Kleingörschen - Bauernhof Bergner 15:00 Uhr Historische Schlachtnachstellung auf dem traditionellen Schlachtfeld anschließend Kranzniederlegung am Scharnhorstdenkmal 18:00 Uhr - 20:00 Uhr Musikalische Unterhaltung im Festzelt 20:30 Uhr - 01:00 Uhr Manöverball mit Live-Band im Festzelt Sonntag, Kinder- und Familientag 09:00 Uhr Scharnhorstlauf - Start am Scharnhorstdenkmal ab 13:00 Uhr Festwiese: Kinderspaß mit Bastelstraße, spannenden Kinderspielen 13:00 Uhr Auftritt der Kindertanzgruppen des VfB Scharnhorst Großgörschen e. V. 13:30 Uhr - 16:30 Uhr Unterhaltungsprogramm unter anderem mit Roland-Kaiser-Double, Helene-Fischer-Double und den Original Saaletalern im Festzelt Weitere Öffnungszeiten: Dorfmuseum Freitag 15:00 Uhr - 17:00 Uhr Großgörschen geöffnet: Samstag 10:00 Uhr - 17:00 Uhr Sonntag 10:00 Uhr - 14:00 Uhr Marschall-Ney-Haus Freitag 17:00 Uhr - 20:00 Uhr Kaja geöffnet: Samstag 10:00 Uhr - 14:00 Uhr und 17:00 Uhr - 20:00 Uhr Sonntag 10:00 Uhr - 12:00 Uhr Historisches Biwak: Donnerstag/Freitag Anreise & Aufbau, Samstag Biwakleben, Sonntag Abreise Kaffeetafel: Samstag und Sonntag jeweils ab 14:00 Uhr am Kindergarten Preiskegeln: Samstag ab 13:00 Uhr/Sonntag ab 10:00 Uhr Geflügelschau: Samstag 10:00 Uhr - 17:00 Uhr auf der Scharnhorstwiese Alle Veranstaltungen finden im Großraumzelt (mit Fußbodenunterbau und Heizung) auf der Festwiese statt. Für die gastronomische Betreuung ist gesorgt, weiterhin gibt es viele Belustigungen für Jung und Alt! Eintritt für Kinder bis 12 Jahre frei! Parkplätze stehen ausreichend und kostenfrei zur Verfügung! Weitere Informationen unter: (Änderungen vorbehalten) Zeigen Sie Ihren Kunden, dass es Sie gibt. Anzeige online aufgeben anzeigen.wittich.de Stadtbibliothek Leuna Rathausstr. 1, Leuna (im Rathaus) Telefon Ausleihe/Verlängerungen: Telefon Leiterin Frau Petrahn: stadtbibliothek@leuna.de Öffnungszeiten Montag Uhr Uhr Dienstag Uhr Uhr Mittwoch geschlossen Donnerstag Uhr Uhr Freitag Uhr Die Bibliothek befindet sich im Kellergeschoss des Rathauses. Den Eingang erreicht man über die Hofseite. Recherchieren im Katalog der Stadtbibliothek Leuna, Neuerwerbungen, Selbstständiges Verlängern der ausgeliehenen Medien sowie Vormerken von Medien können Sie über den Web-Opac auf der Internet-Seite der Stadt Leuna (www. leuna-stadt.de). Link: Stadtbibliothek Leuna Bibliotheksrecherche- und Informationssystem Online-Katalog Stadtinformation Leuna Rudolf-Breitscheid-Straße 18, Leuna Tel.: , Fax: stadtinformation@leuna.de Homepage: Öffnungszeiten: Mo. 8: Uhr Di. 8:00-12:00 und 13:00-17:00 Uhr Mi. geschlossen Do. 8: und 13:00-17:00 Uhr Fr. 8:00-12:00 Uhr Offizielle Ticketvorverkaufsstelle CTS Eventim für bundesweite Veranstaltungen

19 19 Nr. 3/2017 Auszug aus dem Karten- und Veranstaltungsangebot Stadtinformation Leuna offizielle Ticketvorverkaufsstelle CTS Eventim Für Kinder Harry Potter und der Stein der Weisen 2. April Leipzig Arena Max und Moritz 23./24. April Halle Oper Die Märchen der Gebrüder Grimm 1./21./22. Juni Leipzig Oper Lauras Stern - Das Musical 4. November Halle Steintor-Varietee Bibi und Tina - Die große Show 12. Januar 2018 Leipzig Arena Klassik Die schönsten Opernchöre 10. April Leipzig Gewandhaus Die große Johann-Strauß-Gala 22. April Weißenfels Kulturhaus Winterträume - Paul Potts & Gäste 15. November Halle Konzerthalle Ulrichskirche Schlager und Volksmusik Servus Peter - Hommage an Peter Alexander 4. April Halle Steintor-Varietee Albert Hammond Tour April Halle Steintor-Varietee Heimatgefühle Konzertprogramm mit Herz 21. April Weißenfels Kulturhaus Ute Freudenberg - Lebenslinien LIVE Mai Halle Steintor-Varietee The Johnny Cash Show 23. September Weißenfels Kulturhaus Die goldenen Klänge der Volksmusik 2. Oktober Weißenfels Kulturhaus Die Amigos 14. Oktober Halle Händel-Halle Marshall & Alexander - 20 Jahre Hand in Hand 20. Oktober Halle Steintor-Varietee Advent unterm Sternenhimmel 15. Dezember Leuna cce Kulturhaus Comedy - Theater - Show Musical Rock - Pop Vince Ebert - Zukunft ist he Future 8. April Halle Steintor-Varietee Olaf Schubert Sexy forever 29. Mai Leuna cce Kulturhaus In Extremo 12. August Merseburg Schloßhof Superstars des Musicals 3. Oktober Leipzig Gewandhaus Rüdiger Hoffmann - Ich hab`s doch nur gut gemeint 6. Oktober Halle Steintor-Varietee Jürgen Lippe Wie soll ich sagen 11. Oktober Leuna cce Kulturhaus Schwarze Augen - Eine Nacht im Russenpuff, Tom Pauls 24. Oktober Halle Steintor-Varietee Thommy Ten & Amelie v. Tass - Einfach zauberhaft-tour 26. Oktober Leipzig Gewandhaus 25 Jahre Firebirds - Jubiläumsshow 5. November Halle Steintor-Varietee Saturday Night Fever - Das Musical 21. November Leipzig Gewandhaus Gerd Dudenhöffer - DEJA VU 29. November Weißenfels Kulturhaus Amazing Shadows 7. Dezember Weißenfels Kulturhaus... und viele weitere Angebote... Rückblick Aquarell und Acryl Das sind nur zwei Techniken, mit denen sich der AWO-Malzirkel Leuna beschäftigt. Gezeigt werden rund 20 Arbeiten der Mitglieder des Malzirkels noch bis zum 28. April 2017 im Foyer des Rathauses. Herr Leonhard, Fachbereichsleiter Finanzen der Stadt Leuna, begrüßte zur Ausstellungseröffnung am 15. März 2017 die Gäste, während Kursleiterin Anett Thiel einiges zu den ausgestellten Arbeiten erzählen konnte. Die Mitglieder des Malzirkels, der sich jeden Mittwoch 18 Uhr in den Räumen der AWO Leuna trifft, malen und zeichnen unter Anleitung von Anett Thiel, die in Kötzschau auch ein Kreativstübchen betreibt von Lothar Wittstock ins Leben gerufen, leitet Frau Thiel seit 10 Jahren ehrenamtlich den Malzirkel. Mittlerweile ist es die 3. Ausstellung im Rathaus, zu der die Bilder verschiedenster Stilrichtungen gezeigt werden. Auch ein Gemeinschaftsprojekt in Acryl, an dem sich alle Mitglieder verwirklicht haben, ist zu sehen. Ausstellungseröffnung durch Herrn Leonhardt, Stadt Leuna

20 Nr. 3/ Im Gegensatz zu Ölbildern hat Acrylfarbe den Vorteil, dass sie relativ einfach zu verarbeiten und wasserlöslich ist und dass die Kunstwerke sehr schnell trocknen. Der Malzirkel stellt nicht nur im Rathaus aus, im Pflegeheim werden derzeit ungefähr 120 Bilder gezeigt. Einige der Werke, die im Foyer zu sehen sind, können auch käuflich erworben werden. Inspirationen holen sich Hobbymalerinnen und -maler u. a. auch bei anderen Künstlern, so steht ein- bis zweimal im Jahr eine Fahrt nach Leipzig an oder werden Landschaftsstudien auf Ausflügen betrieben. Neue Mitglieder sind im Malzirkel herzlich willkommen. Redaktion Stadtanzeiger Mitglieder des Malzirkels und Leitung von Anett Thiel (rechts) schon etwas weniger groß. Am Sonntag, dem 26. Februar, war der legendäre GCC-Kinderfasching so gut besucht wie lange nicht, sodass wir wegen Überfüllung und Auflagen der Stadt Leuna wohl oder übel einige Familien wieder nach Hause schicken mussten. Wir werden uns etwas überlegen, damit so etwas im nächsten Jahr nicht wieder passiert. Vom karnevalistischen Treiben in Günthersdorf konnte sich zur Premiere am 18. Februar auch ein Team des MDR-Fernsehens überzeugen, welches für die Sendung Unser Dorf feiert Karneval gleich mit drei Kameraleuten, einem Techniker und einem Redakteur anwesend war. Aus dem zweieinhalbstündigen Programm wurde dann ein achtminütiger Beitrag, der die Stimmung und das Vereinsleben beim Karneval in Günthersdorf gut eingefangen hat, wie wir finden. Der verantwortliche Redakteur des MDR, Mathias Schäfer, schrieb uns nach der Aufzeichnung: Wir sind sehr begeistert. Günthersdorf macht Karneval mit Niveau. Ein großes Lob für unseren Verein. Auch aus dem Publikum kam viel Anerkennung und Beifall zur Qualität des Programms. Darauf sind wir stolz. Den Günthersdorfer Karnevalisten ist es gelungen, ihre Gäste zu begeistern und sich einmal mehr neu zu erfinden. Das legt die Messlatte für das nächste Jahr ein Stück weit höher und ist Ansporn für uns genug, bereits Anfang April dieses Jahres in die Vorbereitungen der nächsten Session zu starten. Zumal es eine besondere Session werden wird der GCC begeht sein 30-jähriges Jubiläum. Ein Ereignis, das wir gemeinsam mit Freunden feiern wollen. Die offizielle Geburtstagsparty steigt am 2. September zum Sommernachtsball am Teich in Günthersdorf, mit einem kleinen Bühnenprogramm und mit der Band Tänzchentee. Stimmung ist also garantiert das alles bei freiem Eintritt. Weitere Infos folgen rechtzeitig hier im Stadtanzeiger. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen, spätestens am 2. September in Günthersdorf. Maik Gutknecht Präsident Farbenfrohe Motive im Foyer des Rathauses GCC Karneval Spuk im Saal so gruselig war es zum Karneval in Günthersdorf Im Februar riefen die Karnevalisten des Günthersdorfer Carnevalsclubs auf zum Spuk im Saal und die Gäste kamen so zahlreich wie noch nie in den Jahren zuvor, als Gespenster, Geister, Vampire und andere Gestalten der Finsternis. Gemeinsam feierten sie ganz und gar nicht finster, sondern fröhlich und ausgelassen. Was sich unsere Gäste einfallen ließen, verdient Respekt: sie gaben sich unglaubliche Mühe mit einfallsreichen Kostümen und filmreifer Schminke. Einige bekannte Gesichter waren gar nicht wiederzuerkennen. Die gesamte Vielfalt kann man in unserer Foto-Galerie unter bestaunen. Dort gibt es von allen Veranstaltungen mehr als eintausend Fotos zu sehen. Zudem waren unsere geisterhaften Gäste ziemlich pfiffig, jedenfalls blieb kein Galgenraten-Rätsel ungelöst. Den Sonntagskarneval am Nachmittag des 19. Februar nutzen zu unserer Freude auch die Eltern und Großeltern unserer Krümelfunken und Juniorfunken, um mit ihren Sprösslingen auf der Bühne mitzufiebern. Gerade ihr Applaus ist eine wichtige Unterstützung für unsere Jüngsten, denn das Lampenfieber ist damit Die Funkengarde des GCC Die Kostümierung der Gäste war besonders einfallsreich

21 21 Nr. 3/2017 Nachlese zur Eröffnung der Ausstellung Richard Huzenlaub - Ein vergessener Leunaer Architekt? von Ralf Schade (Stadtarchivar) Zahlreiche Gäste kamen zur Eröffnung der Ausstellung am 15. Februar 2017 in das Foyer des Rathauses. Es waren auch viele Angehörige der Familie Huzenlaub darunter. Den Besuchern wurden bisher unbekannte Informationen zum Leben des Architekten vermittelt. Im Festvortrag verwies man auf die vielen Spuren seines Wirkens im Kreisgebiet (Merseburg Freiimfelde, Gagfah-Siedlung Merseburg, Handwerkersiedlung Leuna, ehem. Polizeigebäude Leuna Rathausstraße 10 usw.). Der Freundeskreis Stadtarchiv Leuna führt am eine Richard- Huzenlaub-Radtour durch. Start ist an der Straßenbahnhaltestelle Merseburg - Hohendorfer Marke (Linie 5). Ziel ist an der Sparkasse Bad Dürrenberg. Nähere Infos folgen zeitnah in Stadtanzeiger Leuna und MZ. Architekt Richard Huzenlaub Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau bei ihrer Eröffnungsrede Die ehemalige Leunaer Lehrerin und Tochter von Huzenlaub, Karla Wittstock, hielt einen bewegenden Vortrag über das Leben ihres Vaters. Er prägte nur die ersten Jahre ihres Lebens, da er 1944 an der Ostfront gefallen war. Frau Wittstock berichtete auch über die Probleme ihrer Familie in den letzten Kriegsmonaten und den ersten Friedensjahren nach dem Tod des Vaters. Sie dankte für die Würdigung, die sie mit dieser Ausstellung erfahren darf und die ihrem Vater gebührt. Ausstellungsbesucher Foto Titelseite: Karla Wittstock (Tochter von Richard Huzenlaub bei ihrer Rede) Das Leben des Architekten Richard Huzenlaub: Stadtarchivar Dr. Schade erläutert die Bauprojekte des Architekten Richard Huzenlaub Dr. Hagenau und Karla Wittstock : geboren in Kopenhagen; Vater war Klempnermeister : Realschule in Feuerbach bei Stuttgart : Praktikum im Zimmerergewerbe 1918/19: Studium an Baugewerbeschule in Stuttgart April/Mai 1919: Dienst bei den Freikorps : Vorprüfung zur Baumeisterprüfung : Fortführung des Zimmermann-Praktikums : Praktikum bei dem Architekten Rudolf Morlock in Zuffenhausen bei Stuttgart : Klempner-Praktikum im Ammoniakwerk in Merseburg : Zimmermann bei der Baufirma Kraul in Merseburg : Tätigkeit im Architektenbüro Rohr in Bad Mengentheim Wohngebiet) : Zimmermann bei seinem Vater auf der Baustelle in der Handwerkersiedlung : Hochbautechniker bei der MITTEL- DEUTSCHEN HEIMSTÄTTEN GmbH in Merseburg : Fortführung des Studiums in Stuttgart : Projekt Siedlung Greppin bei den chemischen Werken in Bitterfeld 11./ : Selbststudium zum Auffrischen der Studieninhalte : Tätigkeit in der Bauabteilung der Leuna-Werke 1924/1925: Beendigung des Studiums: Nebentätigkeit beim Architekten Dipl.-Ing. Hoffmann in Stuttgart

22 Nr. 3/ : Tätigkeit beim Architekten Föhre in Halle Autowerkstatt mit 25 Garagen : bearbeitete Aufrisse und Kostenvoranschläge bei der Baufirma K.LOUIS MÜLLER AG Mühlheim/Außenstelle Leuna : Zweckverband Leuna: Bau der Straße Daspig-Kröllwitz : Freischaffender Architekt : Heirat : Vorsitzender der Wohnungsgenossenschaft Leuna : Hilfspolizist in Merseburg : Mitarbeiter des Kreisbauamtes : Einberufung zum Militär : an der Ostfront gefallen Nachlese zum Vortrag Leunawerker in den alliierten Deportationsaktionen Paperclip (USA: Büroklammer) und OSOAWIACHIM (Abkürzung für die paramilitärische Jugendorganisation zur Förderung der Landesverteidigung, des Flugwesens und der Chemie in der UdSSR ) Am führte der Freundeskreis Stadtarchiv Leuna die obige Veranstaltung durch. 18 Gäste kamen. Es gab viel Neues und Wissenswertes zur Thematik der Deportationen der alliierten Siegermächte. Horst Fischer berichtete über seinen damaligen Aufenthalt in der Sowjetunion. Seine Familie wurde 1946 auch von den Sowjets verschleppt. Die in der Aktion Paperclip 1945 von den Amerikaner evakuierten Wissenschaftler mussten in Hessen zur Kenntnis nehmen, dass die IG-Farben-Betriebsteile in den Westzonen kein Interesse an ihnen hatten. Es ging den Amerikaner nur darum, das Führungspersonal der mitteldeutschen Großchemie zu entziehen. Nur sehr wenige Leunawerker nahmen das Angebot der Sowjets an und kehrten nach Leuna zurück. Einige von ihnen wurden im Oktober 1946 von den Sowjets deportiert. In der Sowjetunion integrierte man sie jedoch in Forschungsprojekte. Der Inhalt des Vortrages ist in einem Heimatgeschichtlichen Beitrag mit gleichem Titel nachzulesen. Das Heft kann auch in der Stadtinfo Leuna gekauft werden. Feuerwehr Ralf Schade Stadtarchiv Leuna

23 Am Dienstag, dem 7. Februar, nahmen die Leunaer Feuerwehrkamerad(inn)en auf den Neumarktfriedhof in Merseburg Abschied von ihrem Kameraden Alfred Nahr geb.: gest.: Der Ortswehrleiter, Kamerad Steffen Schieck, erinnerte in seiner Trauerrede an den beispielhaften Kameraden. Die Leunaer Feuerwehrkameraden bildeten ein Ehrenspalier und gaben ihm das letzte Alfred Nahr Geleit. Die Rede vom Kam. Steffen Schieck ist hier unverändert wiedergegeben: Grabrede Alfred Nahr Als erstes möchte ich im Namen aller Kameradinnen u. Kameraden der Ortsfeuerwehr Leuna u. stellvertretend für seine ehemaligen Arbeitskollegen, seiner Familie und allen die ihm nahestanden, unser tiefstes Beileid aussprechen. Gleichzeitig möchte ich mich bedanken, dass mir hier die Möglichkeit gegeben wird, mich nochmal mit Worten von Alfred zu verabschieden und sein Wirken auch aus unserer Sicht allen Anwesenden noch einmal in Erinnerung zu rufen. (Danke Karin...) Wir, die Ortsfeuerwehr Leuna und gleichzeitig die ehemaligen Arbeitskollegen, sind heute hier zusammengekommen, um uns ein letztes mal von unserem,,alfred zu verabschieden. Wir haben mit Alfred, einen langjährigen Weggefährten und von allen akzeptierten Kameraden verloren. Ich persönlich, kannte Alfred die letzten 25 Jahre seines Lebens. Ich habe ihn kennen und schätzen gelernt und ich denke, ich spreche im Namen aller, die heute mit mir gekommen sind. Wir kannten ihn als einen 100 %-igen Feuerwehr-Kameraden. Ich weiß nicht, wie viele Einsätze wir gemeinsam die letzten 25 Jahre bestritten haben. Man wunderte sich, wenn Alfred einmal nicht zum Einsatz mit fuhr. Denn es war für ihn völlig normal, wenn man seine Hilfe brauchte, dass er auch zur Stelle war. Alfred war ausgebildeter Maschinist und fuhr viele Jahre ein Löschfahrzeug unserer Feuerwehr. Er pflegte und wartete es, als wäre es sein eigenes gewesen. Die Einsatzbereitschaft war ihm immer wichtig. Alfred war ein Macher und kein Schwätzer. Wenn man nach einer Lösung für ein Problem suchte, oder man brauchte ein Ersatzteil, ob es in der Feuerwehr oder im Bauhof war, Alfred suchte nach der Lösung oder er hatte das benötigte Ersatzteil. Er war auch immer bestrebt, sein Wissen und seine Erfahrung an die jüngeren weiter zu geben. Er war immer für ein Späßchen zu haben. Ich schätzte ihn für seine Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft und seine gelebte Kameradschaft. Alfred war für mich ein Mensch, der sich nicht verbiegen lies. Wenn ihm etwas nicht passte, dann sagte er es auch. Denn es gab für ihn persönliche Werte, die er auch verteidigte, wenn sie jemand infrage stellte. Ich erinnere mich an einen gemeinsamen Einsatz vor vielen Jahren. Alfred fuhr mit dem Löschfahrzeug an die Einsatzstelle. Dort sprang er vom Fahrzeug, verletzte sich am Fuß und musste im Krankenhaus behandelt werden. Der Arzt fragte ihn, ob er nicht wisse, dass man nicht vom Lkw springen sollte. Er sagte nur, wenn wir zum Einsatz gerufen werden, muss es schnell gehen. Schließlich ginge es manchmal um Sekunden und da kann man auf solche Gebote oder Verbote keine Rücksicht nehmen. So war er und genauso möchten wir ihn auch als Vorbild für die jüngeren Kameradinnen und Kameraden in Erinnerung behalten. Was uns sehr traurig machte, war, hilflos dabei zuzusehen, als Alfred erkrankte und sich sein Zustand verschlechterte. Ich denke, ich spreche im Interesse aller Anwesenden, dass kein Mensch der Welt so einen Leidensweg gehen sollte. Schon gar nicht so ein Mensch wie es Alfred war. Wir hoffen sehr, dass er jetzt seinen Frieden gefunden hat. 23 Nr. 3/2017 Wir, seine Kameradinnen und Kameraden und auch Kollegen, nehmen ein letztes Mal Abschied und werden für unseren Alfred ein letztes Mal das Martinshorn erklingen lassen. Vielleicht kann er es ja irgendwo hören. Uns bleibt nur noch einmal seinen Angehörigen viel Kraft zu wünschen, um den Schmerz und Verlust ihres geliebten Menschen zu überstehen. Die Ortsfeuerwehr Leuna und seine ehemaligen Kollegen werden Alfred Nahr ehrenvoll in Erinnerung behalten. Für die Ortswehr Leuna Steffen Schieck Wehrleiter Alfred Nahr mit Jugendlichen aus der Feuerwehr Feueralarm im AWO-Seniorenheim Am 25. Februar um 4:38 Uhr ging in Leuna die Sirene. Um 4:45 Uhr rückten 4 Fahrzeuge mit 16 Kamerad(inn)en aus. Es war eine kalte Winternacht. Die Autoscheiben hatten eine Eisschicht angesetzt. Im AWO-Seniorenheim in der Albert-Einstein-Straße hatte die Brandmeldeanlage Alarm ausgelöst. Auf dem Weg zur Einsatzstelle macht man sich natürlich Gedanken, ob die ehrenamtlich tätigen Kameraden gut auf einen derartigen Einsatz vorbereitet sind. Die Leunaer Feuerwehr-Flotte vor dem AWO-Seniorenheim Der Einsatz konnte möglicherweise die Evakuierung von Personen beinhalten, die nicht mehr selbst mobil sind und sicherlich unter Schock stehen. Das Gebäude ist möglicherweise verraucht; schwerer Atemschutz ist erforderlich. Weil beim Transport der älteren Personen ein enger körperlicher Kontakt erforderlich ist, ist auch ein Infektionsrisiko nicht ausgeschlossen. Da derartige Gebäude mit einer hohen Menschenansammlung regelmäßig im Rahmen der Objektkunde besichtigt werden, kann man sicher sein, dass die Kameraden eine Grundkenntnis vom Heim haben. Viele Kameraden waren vor wenigen Tagen erst auf der Atemschutzstrecke des Feuerwehrtechnischen Zentrums in Blösien.

24 Nr. 3/ Hier wurden alle Kenntnisse aufgefrischt und auf einer Übungsstrecke die Atemschutz-Tauglichkeit nachgewiesen. Um ein Infektionsrisiko zu minimieren, wird momentan eine Impfkampagne gegen Hepatitis A und B durchgeführt. Ein weiteres Risiko keine ausreichende Anzahl von Einsatzkräften wird durch die Zusammenarbeit benachbarter Feuerwehren minimiert. Bei diesem Einsatz wurde die Ortsfeuerwehr Spergau zeitgleich mit alarmiert. Die Kameraden aus Spergau trafen nur wenige Minuten verzögert ein. Der ganze Einsatz nahm ein glückliches Ende. Die Lageerkundung ergab: Der Melder Nr. 70 im Raum 25 hatte einen Fehlalarm verursacht. So konnte der Einsatz 5:15 Uhr beendet werden. Das ist nicht unbedingt selbstverständlich siehe den Hochhausbrand in Bad Dürrenberg, wo auch Leunaer Kameraden bei den Löscharbeiten mitgewirkt haben. Georg Schicht Kameraden der Ortsfeuerwehr Leuna im Feuerwehrtechnischen Zentrum in Blösien Ein ganz wichtiger Aspekt bei Feuerwehreinsätzen im Inneren von Gebäuden ist die außenluftunabhängige Atemluftversorgung. Die Erfahrung hat gezeigt, dass bereits wenige Atemzüge Rauchgase genügen, um eine Erstickung zu bewirken. Atemschutzstrecke Foto: Martina Hartmann Deshalb nimmt jeder Feuerwehrmann beim Innenangriff seine Atemluft in der Flasche mit. Diese Praxis erfordert eine gute körperliche Konstitution, zuverlässige Pressluftatmer, ein ständiges Training und eine durchdachte Einsatztaktik. Um den entsprechenden Ernstfall zu trainieren und die jährliche Atemschutzüberprüfung zu absolvieren, haben sich die Leunaer Kameraden am 11. Februar in das Feuerwehrtechnische Zentrum (FTZ) des Landkreises nach Blösien begeben. Dort wurden sie vom Kam. Frank Schnauß empfangen. Er verfügt über eine langjährige Erfahrung zu allen Aspekten des Atemschutzes und ist gleichzeitig Kreisausbilder. Die erste Station war die Überprüfung der Vitalfunktion durch den Rettungssanitäter Kam. Martin Bernstein. Danach wurden die Pressluftatmer angelegt. Dabei ist innerhalb des 2-er Trupps gegenseitige Hilfe und Kontrolle angezeigt. Sitz der Maske und Funktion wird kontrolliert. Als nächstes folgt, ähnlich einem Fitnessstudio, das Aufwärmen auf Laufband, Endlosleiter und Zughammer. Nun ist der Kreislauf schon auf Hochtouren. Danach folgt das Kernstück die Atemschutzübungsstrecke. Sie ist in einem separaten Raum mit Verdunklungs- und Heizmöglichkeit untergebracht. In einem entsprechenden Labyrinth aus Gängen, engen Rohren und Leitern muss sich der Trupp bewegen. Teilweise sind die Passagen so eng, dass die Atemluftflasche abgenommen werden und vor sich her bewegt werden muss. Die Kameraden werden beim Training mit einer Infrarotkamera überwacht, jederzeit könnte ein Trupp zur Hilfe kommen. Die Atemschutzstrecke wurde von der Kameradin Petra Kölling überwacht. Bei der Passage der Strecke wird dem Organismus eine Höchstleistung abverlangt, was sich auch im Luftverbrauch widerspiegelt. Schweißgebadet aber glücklich wird danach die schwere Ausrüstung abgelegt. Mit erfolgreichen Absolvierung der Trainingsstrecke ist das Atemschutzzertifikat wieder um ein Jahr verlängert. Danke an die Kameraden und die Ausbilder. Georg Schicht Infektionsschutz bei der Feuerwehr Um die Gefährdung der aktiven Kameraden zu minimieren, müssen alle möglichen Risiken bei den vielfältigen Einsätzen betrachtet werden; darunter zählt auch das Infektionsrisiko. Durch die Zuwanderung von asylsuchenden Personen nach Deutschland, aber auch durch Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen sind die Einsatzkräfte einer möglichen Ansteckungsgefahr durch Kontakt mit Blut und anderen infektiösen Medien ausgesetzt. Dies zu minimieren obliegt im Rahmen der Fürsorgepflicht den örtlich zuständigen Trägern des Brandschutzes und der Hilfeleistung, also der Kommune. Manche Krankheiten, wie Kinderlähmung (Poliomyelitis), sind in Deutschland durch Impfungen nahezu verschwunden, können aber in den Herkunftsländern der asylsuchenden Menschen gefördert durch Krieg und Vertreibung vorkommen. Es ist deshalb empfehlenswert, bevorzugt Einsatzkräfte mit einem Impfschutz gegen Poliomyelitis, Diphtherie, Hepatitis A und B, Masern, Windpocken sowie Tetanus einzusetzen (Infoblatt Nr. 09 DGUV, Empfehlungen der ständigen Impfkommission Jede Einsatzkraft sollte ihren Impfausweis diesbezüglich mal durchsehen und gegebenenfalls ihren Arzt dazu befragen. Eine spezielle Ansteckungsgefahr stellen die Träger von Hepatitis B-Viren dar, wenn sie selbst keine Krankheitssymptome haben. Die einfachste und wirksamste Schutzmaßnahme ist einerseits die Schutzimpfung, andererseits natürlich die Einsatzstellenhygiene und die Benutzung der erweiterten persönlichen Schutzausrüstung (z. B. Erste-Hilfe-Handschuhe, Schutzbrillen, Mundschutz) gegen Infektionen. Aus den o. g. Gründen wurde eine Impfkampagne für alle aktiven Einsatzkräfte gestartet und bis jetzt fast abgeschlossen. Dabei wird die Notwendigkeit der Impfung durch eine Titerbestimmung ermittelt. In folgender Übersicht ist die Anzahl der Kameraden je Ortswehr aufgeführt. Ortsfeuerwehr Kameraden mit Hepatitis-Impfung A und B*) Friedensdorf 18 Günthersdorf-Kötschlitz 19 Horburg-Maßlau 6 Kötzschau 10 Kreypau 18 Leuna 21 Rodden 12 Spergau 4 Zöschen-Zweimen 15 *) Nicht eingerechnet sind die Kameraden, die keine Auffrischung benötigen. Aus der Übersicht ist zu erkennen, dass beim jetzigen Stand der Impfkampagne über die Hälfte der Einsatzkräfte wirksam gegen Hepatitis A und B geschützt ist. Georg Schicht

25 Glückwünsche zum Frauentag Liebe Kameradinnen der Freiwilligen Feuerwehr Leuna! Wir wünschen euch alles Gute zu eurem Ehrentag. Vielen Dank für euer Engagement und die vielfältigen Unterstützungen im Feuerwehralltag und in der Kinder- und Jugendarbeit. Vielen Dank für die neuen Aspekte bei der Feuerwehrarbeit. Die Stadtwehrleitung 25 Nr. 3/2017 Natürlich betätigte sich die Feuerwehr bei gemeinnützigen und kulturellen Vorhaben. Hier sei die Blutspendenaktion, das traditionelle Pfingst-Maienstecken, das Frühjahrsfeuer, der Umzug zum Heimatfest und das Tauziehen in Rodden erwähnt. Durch die Kameraden wurde der Verein zur Traditionspflege in Rampitz/Thalschütz unterstützt. Natürlich wurden auch Investitionen getätigt: neue Atemschutztechnik, Renovierung der Außenfassade, Sanierung der Teiche in Witzschersdorf und den Schäferteich, dies dient auch zur Sicherstellung von Löschwasser. Zur Stärkung des Kameradschaftsgeistes und des Zusammengehörigkeitsgefühls wurde ein Ausflug zum Markkleeberger See mit Bootstour durchgeführt. Zur Nachwuchsgewinnung wurden Schulklassen aus der benachbarten Grundschule empfangen, ihnen die Aufgaben der Feuerwehr erläutert und die moderne Ausrüstung und baulichen Gegebenheiten gezeigt. Die Führungen stießen auf großes Interesse. Ebenso wurde im Rahmen der Nachwuchswerbung das Mitteldeutsche Feuerwehrfest unterstützt. Steve Piller, Georg Schicht Training im Brandcontainer Bitterfeld Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Kötzschau In diesem Jahr fand am 28. Januar in unserem Gerätehaus unsere Jahreshauptversammlung statt. Unser Wehrleiter begrüßte alle Kamerad(inn)en und als Gäste unseren stellv. Ortsbürgermeister und Alters- und Ehrenkamerad Dieter Schärschmidt und unseren Stadtwehrleiter Matthias Forst. Im Anschluss erinnerte er in einer Schweigeminute an die im letzten Jahr verstorbenen Kameraden. Danach wurde auf die Alters- und Ehrenabteilung geblickt, bei dieser gab es auch im letzten Jahr besondere Ereignisse, genannt seien hier z. B. die Diamantene Hochzeit von Christa Herbert Knoth und die drei 65. Geburtstage von den Kameraden Jürgen Kuhrmann, Erich Nowak und Dieter Schärschmidt. In einer ausführlichen PowerPoint-Präsentation (siehe auch wurde allen Zuhörern ein umfassender Überblick über das Jahr 2016 gegeben. Die wichtigsten Eckpunkte sollen hier im Überblick aufgeführt werden: - Gesamtzahl der Mitglieder 77, davon im Einsatzdienst 36, Jugendfeuerwehr 8 - Anzahl der Einsätze 29, dabei dominierten Verkehrsunfälle (7) und Alarme von Brandmeldeanlagen (12) - Durchschnittliche Ausrückezeit 6 min, durchschnittliche Mannschaftsstärke 12 Kameraden - Durchschnittliche Ausbildungszeit/Kamerad: 31 Stunden Bei der Fahrzeugbeschaffung, ein neues HLF (Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug), ist die Ortsfeuerwehr im Jahr 2016 auch vorangekommen. Es wurden Fahrzeuge verschiedener Hersteller besichtigt. Und im Anschluss nach der Ausschreibung des Fahrzeuges, dieses im Sommer letzten Jahres bestellt. Die Fertigstellung ist für Mitte 2017 geplant. Als spezielle Dienste in diesem Jahr sei die Errichtung einer Ölsperre und, gemeinsam mit der Ortsfeuerwehr Rodden, die Aktivitäten bei einem Verkehrsunfall genannt. Eine gemeinsame Übung wurde mit den Nachbarwehren in Dölkau durchgeführt.

26 Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Zöschen Zweimen Nr. 3/ Am fand die Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Zöschen Zweimen im Feuerwehrgerätehaus statt. Die Beteiligung der Kameraden war sehr groß. Gäste waren Stadtwehrleiter Mathias Forst, Ortsbürgermeisterin von Zöschen Andrea Engelmann und Ortsbürgermeister von Zweimen Rüdiger Patsch. Begrüßt wurden alle durch den Wehrleiter Jan Schurig, der anschließend seinen Jahresbericht vorstellte. Anschließend sprach der stellvertretende Wehrleiter und Jugendwart Marcus Frenkel über alle Aktivitäten der Jugendfeuerwehr. Jana Bley als Kinderfeuerwehrwartin sprach über ihre Arbeit mit den Kleinsten der Feuerwehr. Christian Piller als Gerätewart berichtete über Digitalfunk und den Zustand der Technik. Im Rahmen der Veranstaltung ehrten Wehrleiter und stellvertretender Wehrleiter verdienstvolle Kameraden. Ortsbürgemeisterin und Ortsbürgermeister schlossen sich an. Nach zweistündiger Information ging es zum gemütlichen Teil über. Alle Kameraden sind sich einig, die moderne Technik muss jeder beherrschen. Viele Einsätze gehen an die Grenze aller Einsatzkräfte, und das alles auf freiwilliger Basis. Eine Einsatzbereitschaft von 40 Stunden wird von jeden Kameraden verlangt. Ein Dankeschön an alle Kameraden und Führungskräfte für ihre Bereitschaft. Auch ein Dankeschön der Stadt Leuna für ihre Unterstützung. Skilager der Sekundarschule August Bebel Leuna 2017 Am Morgen des 20. Februar war es wieder so weit: Abfahrt in Richtung Süden zum traditionellen Skilager der Bebel-Schule. In Begleitung von zwei Sportlehrern hieß unser Ziel Ebbs in Tirol. Nach einer reibungslos verlaufenden Busfahrt erreichten wir bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen unsere Unterkunft. Nachdem die Zimmer bezogen waren erkundeten wir bei einem kleinen Spaziergang die nähere Umgebung. Am nächsten Morgen ging es zum Skiverleih unmittelbar an der Seilbahnstation im Skigebiet Hochkössen. Jedem Teilnehmer wurde die Ausrüstung individuell angepasst. Leider begann es zu regnen, von der Sonne des Vortages keine Spur. Lutz Trabitzsch Doch das störte die Schüler zunächst nicht und die Ausbildung am Hang konnte beginnen. Die Fortgeschrittenen festigten ihre fahrerischen Fähigkeiten aus dem Vorjahr, die Anfänger lernten zunächst die wichtigsten Grundkenntnisse, um sich überhaupt auf den Abfahrtsbrettern zu halten. Da der Regen immer stärker wurde beschlossen wir allerdings mit Rücksicht auf die Gesundheit der Kinder die Ausbildung nach dem Mittagessen zu beenden. Zum Glück besserte sich an den folgenden Tagen das Wetter. Bei optimalen Pistenbedingungen waren die Fortschritte nicht zu übersehen und Skifahrer sowie Snowboarder konnten in kleinen Gruppen entsprechend ihren Fähigkeiten üben. Bei langen Abfahrten auf einfacheren Pisten oder an steileren Hängen konnten die Fortgeschrittenen ihre technischen Fähigkei-

27 ten weiter verbessern. Die Anfänger übten fleißig im flacheren Bereich des Hanges und erlernten das Fahren am Tellerlift. Am Freitag spürten wir auch in den Bergen die Auswirkungen eines Sturmtiefs. Wegen starken Windes in den Gipfellagen konnten die Seilbahn und die Sessellifte auf dem Gipfel nicht fahren. So mussten wir wie viele andere Skifahrer auch mit den Schleppliften vorlieb nehmen um den letzten Skitag zu absolvieren. Bis zum Mittag wurde nochmals ausgiebig gefahren, dann galt es die Ausrüstung abzugeben. Nach dem Abendessen ging es dann wieder Richtung Heimat. Für alle Beteiligten ging eine erlebnisreiche Woche mit viel Aufenthalt an der frischen Luft, täglich wechselnden Witterungsbedingungen und viel Bewegung zu Ende, die von unseren Wirtsleuten durch eine gute Unterkunft und leckeres Essen angenehm umrahmt wurde. Mit vielen positiven Erlebnissen im Gepäck trafen wir um Uhr wieder in Leuna ein. An dieser Stelle auch ein Dankeschön an unseren Busfahrer Ronald von Becker-Reisen, Josef und seinem Team von der Pension Wildauer in Ebbs und dem Reiseunternehmen Feisinger- Reisen (speziell Frau Axthammer). 27 Nr. 3/2017 Sekundarschule Zöschen Festveranstaltung 40 Jahre und kein bisschen grau! Sekundarschule Bertolt Brecht feiert Jubiläum Nicht nur von außen auch im Inneren wurde am , dem 40. Jahrestag, durch die Mitwirkenden Farbe gezeigt. Um Uhr startete pünktlich die Festveranstaltung! Wir hatten viele Gäste eingeladen und diese waren der Einladung gern gefolgt. Im Namen aller teilnehmenden Schülerinnen und Schüler L. Wierzba und P. Piechotta (Sportlehrer der Bebel-Schule Leuna) Sekundarschule Zöschen Schulfest zum 40. Geburtstag Am wird in der Sekundarschule Bertolt Brecht in Zöschen gefeiert. Vor 40 Jahren wurde das neue Gebäude eingeweiht. Von Uhr bis Uhr findet der Tag der offenen Tür statt. Alle Gäste können sich dort die Angebote in den Fachräumen anschauen. Einer der Höhepunkte wird eine Ausstellung mit Bildern aus dem Kunstunterricht der 80er-Jahre sein, die so zum ersten Mal zu sehen ist. Im Außenbereich gibt es Sport und Spiel, eine Tombola, Essen und Trinken. Verkauft wird auch eine DVD mit Archivbildern aus der 40-jährigen Entwicklung Uhr präsentieren die Schüler ein kleines Festprogramm. Der Tag wird dann mit der Aue-Discothek im Festzelt ab Uhr ausklingen. Wir freuen uns auf alle Besucher, ob ehemalige Schüler und Lehrer, Eltern oder einfach Neugierige! Henrik Amende Foto: I. von Knobelsdorff Besuchen Sie uns im Internet wittich.de Fotos: L. Siersleben Wir durften den Landrat Herrn Bannert begrüßen, Frau Hellwig, die Leiterin des Schulverwaltungsamtes, den stellvertretenden Bürgermeister von Leuna Dr. Stein, Ortsbürgermeisterin Frau Engelmann aus Zöschen und Herr Pomian aus Wallendorf sowie ehemalige Schulleiter, Stellvertreter/innen und Kollegen und die Vorsitzende des Elternrates Frau Heldt. Die Alte Turnhalle war prall gefüllt, da auch alle Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen und Kollegen, Mitarbeiter/innen der Schule an der Veranstaltung teilnahmen. Der Chor, die Tanzgruppe und Instrumentalisten (Marley und Laura) sorgten für eine sehr ansprechende Eröffnung. Der Schulleiter, Herr Amende, zeigte in einer Präsentation den erfolgreichen Werdegang der Schule. Bilder vom ersten Schulneubau über die Grundsteinlegung für die Turnhalle und die Sanierung nach 1991 wurden interessiert von Gästen und Schülern verfolgt. Danach unterstrich der Landrat, Herr Bannert, in seinem Grußwort die gute Entwicklung und bestätigte der Schule einen festen Platz auf der Schullandkarte des Saalekreises und die Bauvorhaben im Außengelände für eine Sportanlage. Die Anmeldezahlen für die 5.Klassen im kommenden Schuljahr dokumentieren diese Entwicklung. Im Anschluss wurden die 10 besten Schüler der Schule ausgezeichnet. Benita Däne erhielt das erstmals vergebene Bertolt- Brecht-Stipendium des Schulfördervereines mit einem Zeugnisdurchschnitt von 1,0 - herzlichen Glückwunsch!

28 Nr. 3/ Geschenke gab es wie zu jedem Geburtstag auch. Die Stadt Leuna widmete der Schule eine Arbeit der Künstlerin Annett Thiel, mit der Ansicht der Schule. Die Ortsbürgermeisterin Frau Engelmann unterstütze mit einer Zuwendung die Schülerauszeichnungen und Frau Schaaf vom Heimatverein übergab eine Bücherkiste für die schuleigene Bibliothek. Für alle, die an diesem Tag nicht in die Alte Turnhalle passten, gibt es am einen Tag der offenen Tür mit einem Schulfest. Auszeichnung, die 12-jährige Benita Däne wurde außerdem aufgrund ihrer Bestnote 1 mit einem Bertolt-Brecht-Stipendium ausgezeichnet. H. Schwachtmann Henrik Amende 40. Geburtstag der Sekundarschule Bertolt Brecht Bunt und farbenfroh präsentiert sich die Sekundarschule Bertolt Brecht in Leuna, Ortsteil Zöschen, zu ihrem 40. Geburtstag. Am 28. Februar 1977 zogen über 600 Mädchen und Jungen in 24 Klassenräume auf 4 Etagen. Genau 40 Jahre später lud der Schulleiter Henrik Amende zu einer Feierstunde in die Alte Turnhalle ein und blickte gemeinsam mit Schülern, Gästen und Kollegen anhand alter Schwarz-Weiß-Fotos zurück auf vier Schuljahrzehnte. Landrat Frank Bannert überbringt Grußworte Erste Modernisierungsmaßnahmen erfolgten bereits Anfang der 90er Jahre, neue Projekte stehen 2018 an. Als Pilotschule für ein neues IT- Projekt wurde die Zöschener Sekundarschule ausgewählt, eine Arboretum-Schule will sie ebenfalls werden. Das wichtigste dazu liegt genau vor dem Schulgelände: ein Park. Ab 1870 legte Georg Dieck hier eine Gehölzsammlung an, die der Schulleiter nun durch die Schülerinnen und Schüler wieder pflegen und gestalten lassen will. Zu den Gästen und Gratulanten gehörten Landrat Frank Bannert; Dr. Volker Stein, stellv. Bürgermeister der Stadt Leuna; Andrea Engelmann, Ortsbürgermeisterin Zöschen; Vertreter des Schulverwaltungsamtes Merseburg; frühere Schulleiter und Lehrer; Edda Schaaf, Heimat- und Geschichtsverein Zöschen e. V. und weitere. Die Tanzgruppe zeigt ihr Können Die besten Schüler werden ausgezeichnet Nachrichten aus der Friedrich-Ludwig-Jahn-Grundschule Leuna-helau! Am 2. Februar war es wieder so weit: Wir feierten unsere Schulfasching! Alle Kinder trafen sich bunt kostümiert in ihren Klassen und stellten einander vor. Schulleiter Herr Amende blickt auf 40 Jahre Schule zurück Im Rahmen des Festprogrammes, gestaltet durch die Schülerinnen und Schüler an Keyboard und Gitarre und durch Tanzgruppe und Chor, erhielten die zehn Besten der Schule eine

29 Nach einer Stärkung mit den leckeren Pfannkuchen der Bäckerei Wendt ging es zu vielen lustigen Spielstationen, die im ganzen Schulhaus verteilt waren. So konnte man z. B. mit Playmais basteln, bunte Masken anfertigen, seine Schnelligkeit im Scheuerlappenwettrennen zeigen, die Geschicklichkeit beim Klammerstecken oder beim Heißen Draht testen, beim Autorennen Preise gewinnen oder sich an der Schminkstation von Frau Hagedorn und ihrer Kollegin schön machen lassen. Nun ging es in der Turnhalle; wo DJ Silvan kräftig Stimmung machte. Nach der Vorstellung der Kinder- und Lehrerkostüme wurde das Prinzenpaar gewählt. Das waren in diesem Jahr Celina Pohle und Mattes Barth. Die Tänzer der AG Linedance traten mit zwei Tanzeinlagen auf und dann ging die Party richtig los. Bei Diskomusik und Tanzspielen konnte sich jeder austoben. Die Party wollte gar kein Ende nehmen und wir freuen uns schon auf das nächste Mal. Eure Elina und Lina von der AG Schülerzeitung Text und Fotos: Anke Preuß 29 Nr. 3/2017 Das Ministerium beglückwünschte die Kinder aber nicht nur, sondern die Grundschule Kötzschau bekam darüber hinaus als Dank für die Teilnahme am Wettbewerb vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen Anhalts T Shirts geschenkt, welche auf dem Foto zu sehen sind. Die Freude war groß und sowohl die Lehrerinnen als auch die Familien der Kinder waren sehr stolz auf ihre kleinen großen Künstler. Wir bedanken uns bei Frau Rödiger und Frau Papesch für die Durchführung des Projektes und bei dem Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen- Anhalt, für die Möglichkeit solcher Wettbewerbe. Die Kinder sagen speziell Danke zu den geschenkten T-Shirts Danke. M. Zimmer S. Seibt Kötzschauer Grundschüler räumen ab! Im letzten Jahr hatten alle Grundschulen in Sachsen-Anhalt die Möglichkeit an einem Wettbewerb, zum Thema Wasser ist für uns teilzunehmen. Dabei war es besonders wichtig die Kinder zum Nachdenken anzuregen, was die aktuelle Situation unseres Wassers angeht. Weltweit wird dieses Thema stark diskutiert und nach möglichen Lösungen für verschiedene Probleme gesucht. Zum Beispiel die Verschmutzung der Ozeane, durch Industrie etc. und die damit verbundenen Konsequenzen für uns Menschen. Die Schüler und Schülerinnen der Grundschule in Kötzschau, speziell die Klassen 2 und 3 gestalteten hierfür zahlreiche, kreative Bilder, Kollagen und vieles mehr. Dabei setzen sie sich mit dem genannten Thema intensiv auseinander und entwickelten sogar eigene Ideen, wie sie besser mit unserem Wasser umgehen können. Der Rezitatorenwettstreit Der Rezitatorenwettstreit ist ein Wettbewerb, bei dem die Kinder der 1. bis 4. Klasse ihre Gedichte aufsagen können. Der Ablauf ist, dass die Kinder in den Klassen nach der Reihe dran kommen. Frau Rahaus und Frau Bowling aber auch ein paar Lehrer gaben den Kindern Punkte. In den ersten haben Frieda, Melissa, Marlene, Ben, Sonja und Annabell mitgemacht. In den zweiten haben Luca, Lucy, Lena und Arne gesprochen. In den dritten Klassen machten Tiago, Hedy, Valentino und Alex mit. Und in der vierten Klasse haben Jara, Joel, Adriana und Tim ihre Gedichte aufgesagt. Die Gewinner heißen: Frieda (1.) Luca (2.) Hedy (3.) Jara (4.) Geschrieben von Tim Richter und Bastian G. Müller

30 Nr. 3/ Nun kann der Sommer kommen, denn wir kennen die Regeln, damit uns beim Baden und Sonnen möglichst nichts passieren kann. Vielen Dank, liebe Freunde von der DLRG, es war ein schöner, erlebnisreicher Tag. Die Schmetterlinge aus der Kita Witzschersdorf und Beate Koffler Turnhallenschwimmer Baden macht Spaß, ob im Freien oder einer Schwimmhalle. Doch Gefahren lauern überall und es gibt Regeln, an die sich alle halten sollten, damit es nicht zu Unfällen oder gar lebensgefährlichen Situationen kommt. Um uns diese Regeln zu erklären, besuchten uns am Montag, dem Jana, Lea, Marc und Tim von der Ortsgruppe Leuna-Merseburg der Deutschen Lebens- Rettungs-Gesellschaft. In der Turnhalle der Grundschule konnten wir, gemeinsam mit unseren Hortkindern, bei Spiel und ganz viel Spaß eine Menge über das Verhalten am und im Wasser lernen. Klar, einige Sachen wussten wir schon, wir kommen ja bald in die Schule. Mit einem Überraschungsgast hatten wir aber nicht gerechnet. Nobbi, das Maskottchen, hat mit uns gesungen und getanzt und hat Urkunden, Ausmalhefte und einen Wasserball an jeden Teilnehmer überreicht. Herstellung von Trickfilmen - Unser Winterferienangebot im Hort Kötzschau Am hatten wir den Offen Kanal Merseburg-Querfurt e. V. zu Gast in unserem Hort in Kötzschau. An diesem Ferienspieltag konnten die Hortkinder eine Menge über die Herstellung von Trickfilmen erlernen und das gewonnene Wissen gleich in die Tat umsetzen. Hierzu wurden für insgesamt drei Trickfilme verschiedene Vorbereitungen getroffen. Für den ersten Film wurden Schneeglöckchen und Sonne gebastelt, für den zweiten Film wurde eine Lego-Autorennbahn aufgebaut und für den abschließenden Film ein Dinopark errichtet. Alle Ideen entstanden von den Kindern. Doch wie kann aus dem Gebauten und Gebastelten ein Trickfilm entstehen? Hierbei haben die Kinder Figuren, Autos, Blumen etc. immer wieder in neue Positionen versetzt und diese mit einem Foto festgenommen. Am Ende wurden die vielen Fotografien hintereinander in ein dafür vorgesehenes Computerprogramm eingefügt, sodass es bei Mausklick wie ein Film ablief. Mit Mikrofonen wurden dann Dialoge, Hintergrundgeräusche aufgenommen und den Trickfilmen hinzugefügt. Mit passender Hintergrundmusik haben die Mitarbeiter des OK Merseburg-Querfurt e. V. die Filme zusätzlich verschönert. Den Kindern hat die Arbeit am Trickfilm-Set richtig gut gefallen und sind sehr stolz über ihre Leistung und dem neu gewonnenen Wissen. Die Kinder haben gelernt, dass Filme die mit Legobausteinen hergestellt werden, nicht unter dem Wort Trickfilm laufen sondern als Brickfilm bezeichnet werden. Brick ist ein englisches Wort und heißt auf Deutsch Lego. Die Erfahrung die die Schulkinder und auch die Erzieher/in mit dieser Arbeit gemacht haben hat alle bereichert. Gern würden wir diesen Spaß wiederholen, welcher unter dem Ferienangebot Trickfilmkiste mit dem Offen Kanal Merseburg lief. Wir bedanken uns für die kompetente Beratung und Zusammenarbeit mit dem Diplom-Kulturpädagogen Oliver Stanislowski, welcher das pädagogische Angebot anleitete und für die Veröffentlichung des Filmbeitrages auf dem TV-Sender Offener Kanal MQ verantwortlich ist. Den entstandenen Film kann man auf dem TV-Kanal zu sehen bekommen oder auf der Mediathek der Internetseite vom Offenen Kanal Merseburg-Querfurt e. V. B. Holzapfel, I. Triller Kita Witzschersdorf Außenstelle Hort Kötzschau Supersause in der Krümelkiste Mit lauten und fröhlichen Toben und Treiben ging es am in unserer Kita Krümelkiste in Spergau wieder zur Faschingsparty.

31 Die Kinder hatten die unterschiedlichsten Kostüme angezogen. Verschiedene Naschereien und Getränke, gesponsert durch die lieben Eltern der Kinder, durften auch nicht fehlen. Bei kleinen Wettspielen ging es dann richtig stürmisch zu. Die musikalische Unterstützung durch Frau Witzel von der Musikschule Fröhlich stand bei den Kindern hoch im Kurs. Mit einer Polonäse durch die Räume der Kita endete gegen Mittag das bunte Faschingstreiben. Nochmals lieben Dank an Frau Witzel und die Eltern für ihre tolle Unterstützung! Das Team der Krümelkiste Text: E. Schneider, Bild: Ch. Bäumler Farben erkennen und erkunden in der Kita Am Sonnenplatz Die Jüngsten der Kita Am Sonnenplatz Leuna besuchen die Fische und Delfingruppe. Gemeinsam erkundeten die Kinder der beiden Gruppen die Welt der Farben mit dem Farben-Projekt. Dabei suchten sich die Kinder eine Farbe für eine ganze Woche heraus und gemeinsam entdeckten die Kinder mit den Erzieherinnen, was es alles in dieser Farbe gibt, wie zum Beispiel: rote Tomaten, der Mund ist rot, die Sonne geht rot unter, die Erdbeeren sind rot, meine Strumpfhose ist heute rot oder eben auch meine Handschuhe 31 Nr. 3/2017 Während des Projektes zogen in die Delfingruppe ganz bunte Lebewesen bei den Kindern ein. Mit Spannung verfolgten sie, wie Herr Koch ein Aquarium aufbaute, welches von der Patenfirma TVS Leuna gesponsert wurde, den wir allen hiermit ganz herzlich dafür danken möchten. Ein paar Tage später kamen dann endlich die Fische, was für eine Freude. M. Mätzschker Die DLRG zu Gast in der Kita Sonnenplatz Am war ein ganz besonderer Tag für die ABC-Kinder der Kita. Pünktlich 9.00 Uhr durfte die 1. Gruppe in die Turnhalle gehen. Die Kinder wurden von Marc und Mara Eichhorn, Lea Sommer, Alexander Vincenz und Jana Jajszycek liebevoll begrüßt. Schnell wurde den ABC-Kindern klar, dass man hier genau zuhören musste, um dann die Fragen des DLRG-Teams beantworten zu können. Sie lernten die verschiedenen Farben der Fahnen am Rettungsturm kennen und können jetzt genau sehen, wo die Wasserwacht den Strand bewacht und wo sicheres Baden garantiert ist. Sie brachten den Kindern die Baderegeln bei und welche Regeln beachtet werden müssen um einen schönen Badetag zu haben z. B. Sonnencreme, Kopfbedeckung tragen, kein voller Magen und Nichtschwimmer dürfen immer nur bis zum Bauch ins Wasser gehen u. v. m. Mit Nobbi, dem Maskottchen der DLRG, wurde gesungen und Wissensspiele gemacht. Am Ende bekamen alle Kinder eine Urkunde und einen Wasserball von Nivea überreicht. Somit gab es eine blaue, weiße, grüne, rote und gelbe Woche. Es ist interessant, was Kinderaugen schon alles sehen und wie sie ihre Umwelt begreifen. Dies drückten sie in gemalten Bildern oder Bastelarbeiten, sowie auch im Spiel. Auch die Eltern halfen fleißig mit bei der Auswahl von Spielsachen in der passenden Farbe oder auch bei den Kleidungsstücken der Kinder. Lieder, Reime und Gedichte untermalten das Erleben der Farben, wie z. B. das Lied: Wer heute in ROT gekommen ist, tritt ein, tritt ein, tritt ein Das Faschingsfest nutzen die Kinder, um alle erarbeiteten Farben zu präsentieren als Farbenfest, wobei uns auch die Eltern mit den extra zubereiteten Speisen wieder unterstützten. An diesem Tag präsentierten die Kinder ihr aus dem Projekt heraus erarbeitetes Farbenspiel. Die 2. Gruppe durfte Uhr in die Turnhalle und sie hatten genauso viel Spaß mit Nobbi und dem DLRG-Team. Nach dem Mittagschlaf tauschten sich die Kinder angeregt aus und überprüften sich gegenseitig, ob sie auch aufgepasst hatten bzw. was ihnen am besten gefallen hat. So wurde im Winter über Blitz und Donner, Sonnenstich und Wassertiefen diskutiert. Einige Kinder mussten den Wasserball auch gleich mal ausprobieren. Die ABC- Kinder und das Team vom Sonnenplatz bedanken sich für die interessante Veranstaltung bei dem Team der DLRG und Nivea. Macht weiter so Tutzek/Veit Erzieher der Kita

32 Wir machen Party! Der Zwergenhügel feiert Fasching Nr. 3/ Um uns auf unser Faschingsfest vorzubereiten, durchliefen wir gemeinsam mit den Kindern eine Faschingsprojektwoche. Gut gesättigt ging es dann weiter: wir spielten in den Gruppen noch einige Spiele, sangen Lieder und machten natürlich ein kleines Fotoshooting. Um ca. halb 10 trafen sich dann alle vier Gruppen in unserem Bewegungsraum. Hier wurden alle Kostüme bestaunt und bewundert. Ebenfalls tanzten wir zur Faschingsmusik und die Kinder konnten beim Bonbonwerfen ihre gebastelten Faschingstaschen füllen. Nachdem alle Kinder und Erzieherinnen ihre Kostüme vorgestellt hatten und die Faschingstaschen gefüllt waren, konnten die kleinen Ritter, Prinzessinnen und Helden in den Räumen an verschiedenen Spielen teilnehmen, wie beispielsweise Topfschlagen, Brezelschnappen, Zielwerfen und auch Zeitungstanz. Wem das noch nicht genug war, der konnte sich im Bewegungsraum aufhalten, denn dieser wurde kurzerhand in eine kleine Disco umgewandelt. Für die Kinder und uns Erzieherinnen war es ein aufregender und sehr schöner Tag. In diesem Sinne möchten wir uns noch einmal ganz herzlich bei allen Eltern für die tolle Unterstützung bei unserem Frühstücksbuffet bedanken. A. Schumann, Erzieherin im Zwergenhügel Es wurden lustige Clownsgesichter, verschiedene Masken, Faschingstaschen und bunte Girlanden gebastelt. Natürlich sangen wir auch unzählige Faschingslieder und sprachen darüber, warum wir heutzutage eigentlich Fasching feiern. Wo man singt, da lass dich ruhig nieder! Herzliche Einladung zum Frühlingsfest der Singegemeinschaft Harmonie Günthersdorf. Am Sonntag, dem 9. April, Uhr im Bürgerhaus Günthersdorf. Freuen Sie sich auf einen angenehmen Nachmittag mit schönen Frühlingsliedern, einer Zwischenpause mit Gesprächen bei Kuchen und Kaffee. Chemie Volle Mitteldeutschland e. V. Am 28. Februar war es dann endlich so weit: das große Faschingsfest stand vor der Tür. Wir begrüßten bunt geschminkte Kinder in tollen Kostümen. Die Aufregung und Freude war riesen groß. Nachdem alle Gruppen vollzählig waren, starteten wir mit einem leckeren Frühstück. Hierbei bekamen wir ganz viel Unterstützung von den Eltern. Es wurden leckere Schnittchen geschmiert, Obst- und Gemüseteller angerichtet, Kuchen und Muffins gab es ebenfalls und natürlich unzählige Knabbereien. Piraten-Reserve spielt erste Geige Leuna/Spergau, Die Piraten lassen im Heimspiel gegen Schöneiche nichts anbrennen und gewinnen mit 3 : 0 (25 : 15, 25 : 15, 25 : 15). Zeitig Feierabend, das war der Wunsch von Teammanagerin Sandy Penno vor der Begegnung mit der TSGL Schöneiche. Dass es jedoch nur knapp eine Stunde dauerte, war für sie dann doch überraschend. Ich freue mich sehr, dass wir so schnell das Spiel für uns entschieden haben, habe es aber ehrlich gesagt kaum erwartet. Denn im Prinzip hatten die Randberliner als Tabellenletzter nichts zu verlieren und hätten völlig frei aufspielen können. Aber das taten sie nicht. Und so ließen die Piraten von Beginn an nichts anbrennen. Insbesondere die sonstigen

33 Ersatzspieler Renneberg und Breuer, die diesmal die erste Geige spielen durften, meisterten diese Herausforderung mit Bravour und zeigten, dass sich auch die Piratenreserve sehen lassen kann. Dreimal infolge gewannen sie mit einer klaren Zehn-Punkte-Führung (25 : 15, 25 : 15, 25 : 15). Dafür bekamen Kapitän Augustyn und Zuspieler Szablewski eine wohlverdiente Auszeit. Diese Entscheidung von CVM-Coach Dudas hatte ihren Grund. Denn am Folgetag müssen die Piraten erneut ran, diesmal gegen den Tabellenverfolger VC Bitterfeld/Wolfen. Der aktuell Drittplatzierte empfängt die Chemie Volleys am Sonntag, um 16:00 Uhr in der Sporthalle in Wolfen/ Krondorf. Im Hinspiel hatten sich die Kontrahenten ein heißes Match geliefert. Das bessere Ende oblag mit 3 : 2 den Mitteldeutschen. Ob es in der bevorstehenden Begegnung erneut in den Tiebreak geht, bleibt abzuwarten. Denn die Bitterfelder plagen krankheitsbedingte Ausfälle. Nach eigenen Angaben wird Michal Dytko nicht spielen können, René Menzel hat Schmerzen in der Schulter, Philipp Maaß Probleme mit dem Arm und Andrew Clayton zwickt der Rücken. Dennoch ist sich Bitterfelds Coach Darko Despotovic sicher: Wenn es losgeht, dann habe ich sechs Krieger auf dem Feld. Na dann: Mögen die Spiele beginnen! MVPs: Gjoko Josifov (CVM, gold), Daniel Hähnert (Schöneiche, silber) S. Penno Chemie Volley Mitteldeutschland e. V. 33 Nr. 3/2017 In so einer Situation kann der Gegner unberechenbar sein, so Penno. Und der Biss der Bitterfelder war anfänglich deutlich zu spüren. Trotz der gesundheitlichen Angeschlagenheit von Philipp Maaß und Andrew Clayton nominierte VC-Coach Darko Despotovic beide Mittelblocker in die Startaufstellung. Gemeinsam mit Zuspieler Müller, Außenangreifer Adamowicz und Harpke, Diagonalangreifer Warsawski und Libero Haßmann setzten sie sich der Standard-Sechs der Piraten mit Szablewski, Augustyn, Duquette, Dalakouras, Wojcik, Josifov und Libero Nitschke zur Wehr. In Durchgang Eins boten sie den Mitteldeutschen starkes Paroli, die ihrerseits mit Schwächen im Block und in der Abwehr zu tun hatten und sich dadurch nur wenig von den Gastgebern absetzen konnten (8 : 7, 16 : 13, 25 : 23). In den folgenden beiden Sätzen liefen die Piraten zur Höchstform auf. Unter den tosenden Paukenofferten ihrer Fans fanden sie immer wieder die Lücken auf der Bitterfelder Seite und ließen im Gegenzug den gegnerischen Angreifern mit ihrem Block keine Chance. Immer wieder blieben die Attacken an den Händen der Mitteldeutschen hängen, was vor allem den Bitterfelder Diagonalangreifer zu Weißglut trieb. Doch alles Fluchen nützte den Gastgebern nichts. Mit 25 : 18 und 25 : 16 machten die Piraten den Sack zu und nahmen weitere drei Punkte in Empfang Sports&Travel MVPs: Lukasz Szablewski (CVM, gold), Michael Haßmann (Bitterfeld, silber) MVPs: Gjoko Josifov (CVM, gold), Daniel Hähnert (Schöneiche, silber) S. Penno Chemie Volley Mitteldeutschland e. V. Allen Grund zur Freude: Breuer (l.) und Renneberg (r.) leisteten ganze Arbeit Fotoquelle: Danny Pockrandt/miografico Dritter gegen Zweiter gleich Erster! Leuna/Merseburg, Eindeutiger ging es nicht. Mit einem klaren 3 : 0 (25 : 23; 25 : 18; 25 : 16) gewannen die Piraten das wichtige Derby gegen den VC Bitterfeld/Wolfen und ordnen sich wieder an der Tabellenspitze ein. Es war ein Bild sondergleichen. Sämtliche Anspannung, Nervosität und Konzentration wich nach dem Abpfiff des Schiedsrichters dem puren Freudentaumel. Piraten-Kapitän Artur Augustyn auf die Tribüne der Krondorfer Sporthalle, wo er gemeinsam mit den Wild Pirates, dem Fanclub des CVM, lautstark den Auswärtssieg bejubelte und zu den Trommeln tanzte. Das war ein überragender Moment, lächelt Teammanagerin Sandy Penno. Die Jungs haben wirklich eine fantastische Leistung gezeigt und sich völlig verdient feiern lassen. Dennoch: Dass es nur drei Sätze und 68 Minuten dauerte, hatte keine der beiden Mannschaften erwartet. Im Gegenteil, auf Seiten der Chemie-Volleys ist man von einem erneuten Fünf-Satz- Krimi ausgegangen. Die Bitterfelder hatten im Vorfeld personelle Probleme angekündigt. Ich war mir jedoch sicher, dass sie sich selbst in eine Jetzt-erst-recht-Stimmung gepusht haben. Wieder einmal das richtige Händchen bewiesen und allen Grund zur Freude: Szablewski (r.) wurde erneut zum MVP gewählt Fotoquelle: CV Mitteldeutschland e. V. Piraten fegen Lindow aus der Halle Leuna/Spergau, Einen weiteren Heimspielsieg verbuchten die Piraten mit 3 : 1 gegen den SV Lindow-Gransee am Samstag, Auch an diesem Wochenende hatten die Fans des Chemie Volley Mitteldeutschland allen Grund zum Jubeln. Denn ihre Piraten überwanden erneut einen wichtigen Meilenstein im Kampf um die Meisterschaftskrone in der heimischen Jahrhunderthalle. Der aktuell Viertplatzierte der Tabelle und Giesen-Bezwinger SV Lindow-Gransee bezog auf der gegnerischen Seite Position und schien heiß darauf, die wertvollen drei Punkte uneingeschränkt mit in den Norden von Berlin zu nehmen. Aber die Pirates hatten da durchaus noch ein Wörtchen mitzureden und wollten ihrerseits kurzen Prozess machen. Und dies gelang ihnen auch in drei von vier Sätzen (25 : 20, 25 : 19, 25 : 17). Lediglich im zweiten Durchgang stolperten die Mitteldeutschen und verfielen in einen Schwall aus Eigenfehlern. Dies bestraften die Nordberliner

34 Nr. 3/ kompromisslos und glichen zum 1 : 1 aus (19 : 25). Nach dem Seitenwechsel und den wachrüttelnden Worten von Piratentrainer Mircea Dudas sahen die Lindower keinen Stich mehr. Mit voller Konzentration und der gesamten mitteldeutschen Durchschlagskraft fegten die Spergauer die Gäste aus der Jahrhunderthalle. Sports & Travel MVPs: Robert Wojcik (CVM, gold), Ole Schwerin (Lindow-Gransee, silber) Am kommenden Wochenende können die Piraten noch einmal für den Endspurt in der Hauptrunde durchatmen, denn erneut steht kein Punktspiel auf dem Programm. Einen Pflichttermin müssen die Jungs von Coach Dudas aber absolvieren: die Teilnahme am Ball des Sports und der damit einhergehenden Wahl zur Mannschaft des Jahres. Vielleicht klappt es ja in diesem Jahr wieder mit einer Medaille. Der Vorstand, das Trainerteam bedankt sich bei allen Sportlern, Fans und Unterstützern und hofft auf weitere gute Leistung im Drachenbootsport! F. Zbeczka Chemie Leuna e. V. Chemie Volley Mitteldeutschland e. V. Sandy Penno Geballte Blockpower der Piraten gegen Lindow-Gransee Foto: Danny Pockrandt/miografico Selbstverteidigungskurs für Turnerinnen Von Jörg Schreyer, Am bekamen die Turnerinnen vom Sportverein Chemie Leuna e. V. Besuch von einem Polizisten, der vielen Jahren verschiedene Kampfsportarten ausübt und unter anderem Kurse an der Hochschule Merseburg gibt. Dieser stellte den Kindern und Jugendlichen des Vereins verschiedene Möglichkeiten vor, wie im man sich im Falle eines Angriffs selbst verteidigen kann. Dazu wurden jeweils zu zweit Griffe und Techniken erlernt, um für den Ernstfall vorbereitet zu sein. Alle Teilnehmerinnen möchten sich recht herzlich bei Herrn Schulze für die Einführung in das Thema Selbstverteidigung bedanken und freuen sich schon auf die Fortsetzung des Projektes. Chemie Leuna e. V. Es ist geschafft! Aufstieg in die dritte Liga! Chemie Leuna steigt mit seinem Drachenbootteam 2016 in die dritte Liga auf! Der Chemie Express (Chemie Leuna e. V.) hat die Saison 2016 mit dem gesamt siebten Platz in der vierten Liga abgeschlossen. Somit ist der Aufstieg in die dritte Liga geschafft und es kann gefeiert werden! Durch sehr gute Rennergebnisse über die gesamte Saison konnten genug Punkte und auch Erfolge eingefahren werden. Dies war nur mit einem starken Team möglich. Durch diesen Aufstieg, ist das Ziel für die Paddelsaison 2017 klar! Der Vorstand, das Trainerteam und die Aktiven setzen den Klassenerhalt an erste Stelle, doch ein weiterer sofortiger Aufstieg in die zweite Liga wird angestrebt. Weiterhin wird sich der Express mit einigen befreundeten Sportlern zusammen schließen und die deutsche Meisterschaften in Angriff nehmen. Haben wir dein Interesse geweckt, möchtest du in einer Teamsportart kämpfen, hast du Lust dich beim Training zu verausgaben und hast du Lust in der Gemeinschaft erfolgreich zu sein? Dann komm vorbei und paddle mit! Training der Abteilung: Dienstags und Donnerstag Uhr auf dem Wasser (wetterabhängig) Samstag: Uhr Trainingsort: KC Bad Dürrenberg Der Verein trainiert im Mannschaftskanadier und auch im Drachenboot auf der Saale! Foto: Judith Witzel Minimeisterschaft in Bernburg Am haben sich 12 Sportler der DLRG Leuna-Merseburg gemeinsam mit ihren Trainerinnen auf den Weg nach Bernburg begeben, Dort standen die 3. Minimeisterschaften der DLRG Jugend Sachsen-Anhalt auf der Tagesordnung. Über 110 Sportler aus 9 Ortsgruppen gingen an den Start. Die Disziplinen wie Freistil, Rücken, Gurtretter, Kombiniertes Schwimmen und Hindernis mussten gemeistert werden. Clemens Kämpfe kam am Besten mit den Wettkampfbedingungen klar und erkämpfte sich in seiner Altersklasse den 3. Platz in der Gesamtwertung. Monke Langrock und Finn Meißner verfehlten knapp einen Podestplatz und schafften es auf den undankbaren 4. Platz. Für Luise Agthe und Jakob Panniger war es der 1. Wettkampf. Dabei haben die beiden 7-Jährigen erst im Januar mit dem Schwimmtraining begonnen. Luise ergatterte sich in ihrer Altersklasse den 5. Platz der Gesamtwertung. In den Staffeln schafften es die Mädels in der Altersklasse 11/12 auf den 3. Platz und die Jungen den 5. Platz.

35 Auch alle anderen Sportler, Leonie, Hagen, Toni, Tara, Emily, Madlen, und Lilly, welche es nicht auf die vorderen Plätze geschafft haben, konnten Bestzeiten erschwimmen. Herzlichen Glückwunsch an alle Sportler für die erbrachten Leistungen. Nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf! Nun heißt es fleißig trainieren um bei den Kreis-Kinder-Jugendspielen Angriff auf die begehrten vorderen Plätze zu nehmen. Annett Neumann DLRG Leuna-Merseburg 35 Nr. 3/2017 um das Haus zur Vorbereitung der Frühjahrsbepflanzung folgten ebenso, schließlich soll auch das Frühjahr sich bunt zeigen. Gleichzeitig wirft das bevorstehende 10-jährige Jubiläum des Museums und unseres Vereins seine Schatten voraus. Das wird groß am Sonntag den 28. Mai 2017 mit einem tollen Fest gefeiert. Ein kleiner Vorgeschmack des Programms, wenn auch noch nicht vollständig da die Planungen noch laufen: Los geht es 10:00 Uhr mit einer Auftaktveranstaltung bei der u. a. der Männerchor Schladebach 1852 e. V. singen wird. Im Festzelt gibt es Speis & Trank, zum Nachmittag Kaffee & Kuchen. Um 15:00 Uhr tritt die Bauchtanzgruppe des Kanu- Club Bad Dürrenberg e. V. auf. Zudem gibt es Fahrten mit der Draisine August, eine echte Dampfeisenbahn zum Mitfahren auf dem Bahnhofsvorplatz, eine große Modellbahnausstellung in Kooperation mit dem Arbeitskreis TT Modellbahn Regionalgruppe Bad Dürrenberg, sowie eine Ausstellung mit schönen Eisenbahngemälden. Außerdem bieten wir Kötzschauer Salinesalz an am Stand der Schausiederei, tolle Souvenirs und antike Eisenbahnraritäten, Modellbahnverkauf von E. Überall und Eisenbahn- & Sonderzugreisen Müller aus Wutha-Farnroda informiert über sein Angebot. Über das vollständige Programm zum 10-jährigen Jubiläum informieren wir demnächst hier. Noch schneller können Sie sich aber auch auf unserer Webseite, bei Facebook oder Google+ informieren. Am 15. März war unser Vorstand zum Kick-off in die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) in Leipzig geladen. Grund für die Veranstaltung ist die Vorbereitung der 5. Tage der Industriekultur in und um Leipzig im August, bei der alle Teilnehmer in der Region (Museen, Unternehmen, Vereine, Verbände usw.) innerhalb des Netzwerkes zusammen kamen, so auch das Eisenbahnmuseum Kötzschau. Es dient dazu mit Partnern, Unterstützern des Projektes aus Politik, Wirtschaft und Medien im Sinne der Pflege des Netzwerkes zusammen zu kommen. Das Eisenbahnmuseum Kötzschau nimmt auch in diesem Jahr wieder an den Tagen der Industriekultur in und um Leipzig am 13. August teil. Diesmal findet die Veranstaltung unter dem Motto Eine Region stellt sich aus statt. Mit dem Öffnungstag am 19. März 2017 endete die laufende Sonderausstellung 180 Jahre Kohleneisenbahn Tollwitz Bad Dürrenberg , die sehr beliebt bei unseren Besuchern war. Die nächste Sonderausstellung im Museum ist in Vorbereitung und wird demnächst gezeigt. Aktuelles vom Eisenbahnmuseum Kötzschau Fernsehbericht im MDR Filme über das Eisenbahnmuseum jetzt auch jederzeit im Internet Am 14. Februar wurde der Bericht über das Eisenbahnmuseum in der Sendung MDR um 4 des MDR-Fernsehens ausgestrahlt. Die Meldungen dazu von Zuschauern aus nah und fern und Besuchern waren sehr positiv und halten noch bis heute an. Seit Anfang März ist nun auch unser eigener YouTube Kanal im Internet abrufbar. Hier können Sie einige interessante Filme über und um das Eisenbahnmuseum Kötzschau sehen. Werden Sie kostenlos Abonnent und verpassen auf unserem Kanal keinen neuen Film. Der Kanal bei YouTube heißt Eisenbahnmuseum Kötzschau. Aber wir waren nicht nur virtuell sondern auch reell tätig. So gab es Arbeiten um die Remise für die Draisine durchzuführen. Die ersten Tätigkeiten an den Beeten und Rabatten Eisenbahnfreunde sind auch Naturfreunde! So haben wir neulich bei einem Arbeitseinsatz u. a. einen Nistkasten angebracht.

36 Nr. 3/ Die nächsten Öffnungstage des Eisenbahnmuseums: So., , So., zum Tag der Industriekultur in Sachsen-Anhalt; So., , So., zum Internationalen Museumstag, So., zu 10 Jahren Eisenbahnmuseum Kötzschau, So., , So., ; So., , So., ; So., zu den Tagen der Industriekultur in und um Leipzig, So., ; So., zum Tag des offenen Denkmals, So., ; So., , So., ; So., , So., ; sowie an den Advents-Sonntagen , , zum Advent im Eisenbahnmuseum. Alle Öffnungstermine von 14:00 bis 18:00 Uhr. Außer: , , , sowie , hier jeweils Öffnungszeit 10:00 18:00 Uhr. Änderungen und Ergänzungen vorbehalten! Zusätzlich können individuelle Führungen für Gruppen ab 10 Personen vereinbart werden. Nähere Informationen und viel mehr im Internet unter: D. Falk Vorsitzender Eisenbahnfreunde Kötzschau e. V. Gesundheit und ein heit`rer Sinn führen leicht durchs Leben hin. Theodor Fontane In dem Sinne wünschen wir den Mitgliedern Christina Schwenke, Hendrik Häußler, Christian Heinze, Michael Markgraf und Sven Hering, die im Monat März ihren Ehrentag feiern Glück und Gesundheit. Der Vorstand des Vereins zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V. Rampitz/Thalschütz Du bist so jung wie deine Zuversicht, so alt wie deine Zweifel, so jung wie deine Hoffnung, so alt wie deine Verzagtheit. Albert Schweizer In dem Sinne wünschen wir den Mitgliedern Frank Jäger, Matthias Heinze und Joachim Schwenke, die im Monat April ihren Ehrentag feiern, Glück und Gesundheit. Der Vorstand des Vereins zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V. Rampitz/Thalschütz der Betrieb des Hauses ohne die aktive Unterstützung der Stadt Leuna, des Fördervereins und vieler Sponsoren nicht möglich wäre. Deshalb engagiert sich der Förderverein auch weiterhin im Rahmen seiner Satzung für die Erhaltung des denkmalgeschützten Kulturhauses und damit für die Förderung des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens in der Region. Dieses Anliegen wird mittlerweile von 63 Mitgliedern des Vereins aktiv unterstützt. Einen Schwerpunkt des Vereins bildet die finanzielle Unterstützung der gemeinnützigen cce Kulturhaus Leuna GmbH. Seit 1999 beläuft sich diese Unterstützung auf ca. 350 TEUR. Ein Teil dieser Mittel wurde dem Verein von der Stiftung Zukunft Spergau zweckgebunden für die Realisierung von konkreten Projekten, wie z. B. die Sanierung und Modernisierung eines Aufzuges, die Neugestaltung der Galerie und die Erhöhung der Sicherheitsbedingungen in der Galerie, zur Verfügung gestellt. Gemeinsam mit der Stadt Leuna finanziert der Verein schließlich auch die Herausgabe eines Jahreskunstkalenders mit Arbeiten des in der Galerie tätigen Malzirkels. Weitere Schwerpunkte des Vereinswirkens bilden die Unterstützung der cce Kulturhaus Leuna GmbH bei der Organisation und Durchführung von kulturellen Veranstaltungen, insbesondere beim Betrieb der gemeinnützigen Galerie, die seit 1998 existiert und in der zurzeit bereits die 116. Ausstellung stattfindet, und bei der Durchführung des jährlichen Kunstmarktes (Versteigerung), der am 6. Dezember 2017 bereits zum 19. Mal veranstaltet wird. Daneben hat der Förderverein in den zurückliegenden Jahren gemeinsam mit der cce Kulturhaus Leuna GmbH wiederholt interessante Kulturveranstaltungen organisiert, wie z. B. Dia- Vorträge über Urlaubserlebnisse, Buchlesungen mit Renate Holland-Moritz, Peter Sodann, Nils Wiesner und Klaus Blume, Soloprogramme mit Franziska Troegner und Andrea Kathrin Loewig, Podiumsdiskussionen mit Heinz Florian Oertel, Erika Zuchold und Waldemar Cierpinski sowie mit Prof. Dr. Klaus Krug, Reinhard Kroll, Norbert Leetsch und Dr. Rainer Karlsch. Beliebt sind schließlich auch die seit dem Jahr 2000 vom Verein organisierten Tageskulturfahrten. Die Tätigkeit des Vereins hat sich gelohnt. Das cce Kulturhaus Leuna konnte nicht nur erhalten werden, sondern hat sich zu einer wichtigen gesellschaftlichen und kulturellen Einrichtung für den Chemiestandort Leuna, die Stadt Leuna und die Region entwickelt. Hierzu hat der Verein einen wichtigen Beitrag geleistet. Auch zukünftig wird der Verein im Sinne seiner Satzung für die Erhaltung des Hauses und damit die Förderung des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens in der Region wirken. Die konkreten Ziele und Aufgaben für das Jahr 2017 werden die Vereinsmitglieder auf der am 3. Mai 2017 stattfindenden jährlichen Mitgliederversammlung beschließen. W. Popp Förderverein Kulturhaus Leuna e. V. 20 Jahre Förderverein Kulturhaus Leuna e. V. In wenigen Tagen begeht der Förderverein Kulturhaus Leuna e. V. den 20. Jahrestag seiner Gründung. Der Verein wurde am 0. April 1997 von 7 Personen gegründet, von denen heute noch 3 Personen aktiv im Vorstand tätig sind. Zum Zeitpunkt der Gründung war die Zukunft des Kulturhauses Leuna noch ungewiss. Die bis dahin unternommenen Bemühungen zur Privatisierung oder Kommunalisierung blieben erfolglos. Von 1994 bis Ende 1996 gehörte das Haus zu einer Liquidationsgesellschaft und war zeitweise bereits geschlossen. Der Verein konnte und wollte das Haus zwar nicht als Träger übernehmen, jedoch aktiv für dessen Erhaltung und Nutzung wirken. Mit der Übernahme des Kulturhauses durch die Infra- Leuna GmbH als 100 %-ige Tochtergesellschaft Ende 1997 erhielt das Haus wieder eine Perspektive, wobei die Erhaltung und Fotograf: Egbert Schmidt

37 Mit dem Heimatverein unterwegs in Leuna Auch in Leuna hat der Frühling erste Spuren hinterlassen. Im Park finden wir die ersten Weidenkätzchen und in den Gärten und Straßen blühen die Schneeglöckchen und Krokusse. Schön wäre auch so eine große Krokuswiese im Park oder am Hauptorplatz..., wie man sie jährlich im Merseburger Schloßgarten bewundern kann. Ich erfreue mich schon jahrelang an unseren unverwüstlichen Schneeglöckchen im eigenen Garten. Schneeglöckchen waren bereits in der Antike bekannt und gehören zu den Amaryllisgewächsen (Amaryllidaceae). Der botanische Name ist Galanthus nivalis. Gala bedeutet Milch, anthos Blüte und nivalis schneeweiß. Aus einer braunen 1 cm großen Zwiebel wachsen jeweils ein Blütenstengel und drei schmale grüne Laubblätter. Am Ende des Blütenstengels sitzt eine einzelne Blüte, die anfangs aufrecht steht. Beim Erblühen erhebt sie sich und hängt dann glöckchenförmig nach unten. An den drei inneren Blütenblättern befindet sich ein grünes Saftund Duftmerkmal, welches die Insekten anzieht. Die kleinen Samen des Schneeglöckchens werden gern von Ameisen gefressen und somit im Umfeld verbreitet. Das gewöhnliche Schneeglöckchen steht unter Naturschutz, denn man findet es nur noch ganz selten in der freien Natur. Die Gärtnereien bieten inzwischen 18 verschiedene Arten in 500 Sorten an. Die Pflanzung empfiehlt sich im Frühherbst. Wenn man Glück hat kommt dann im Vorfrühling diese kleine blühende Schönheit ans Tageslicht. 37 Nr. 3/2017 Ehestreit in Ewigkeit Vielleicht haben einige von Ihnen schon vom Förderkreis Klosterbauhütte Merseburg e. V. gehört oder gelesen, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, wieder Leben in das älteste Gebäude Merseburgs, das Kloster St. Petri, zu bringen. Neben einem aktiven Vereinsleben hat sich im vergangenen Jahr zusätzlich noch eine Laientheatergruppe gegründet, Die Merseburger Petrimimen. Die ersten Theaterstücke feierten im Oktober ihre Premiere, alle Veranstaltungen waren ausverkauft. Nun haben wir bei den Petrimimen angefragt, ob sie Lust hätten, zwei ihrer Stücke in Friedensdorf aufzuführen. Sie haben uns zugesagt und sich bereits die räumlichen Bedingungen unseres Dorfgemeinschaftshauses angeschaut. Am 29. April 2017 werden sie nun bei uns zu Gast sein. Aufgeführt werden zwei Stücke nach Hans Sachs: Das Kälberbrüten und Der tote Mann Mit Witz und Ironie wird Zeitgeschichte nachgestellt. Es erwartet Sie ein humorvoller Abend! Beide Stücke sind jugendfrei. Durch Flyer und Aushänge werden wir Sie rechtzeitig über den Kartenvorverkauf informieren. A.-K. Zimmermann Christel Tippelt, Heimatverein Leuna Heimatverein Friedensdorf Weißer Sonntag Klein Ostern - Barmherzigkeitstag Wir der Heimatverein von Friedensdorf laden Sie ein, gemeinsam mit uns einen fröhlichen Sonntagnachmittag zu verbringen. Dieser beginnt am 23. April 2017 mit einem Familiengottesdienst. Weil Ostern ursprünglich ein religiöses Fest ist, wird Pfarrerin Frau Antje Böhme Uhr alle anwesenden Bewohner und Gäste von Friedensdorf, herzlich in unserer Kirche begrüßen. Anschließend hat der Osterhase sich noch einmal die Mühe gemacht und ein paar bunte Überraschungen für die Kinder versteckt. Gesucht werden können diese auf dem Sportplatz und rund um das Dorfgemeinschaftshaus. Wir hoffen auf schönes Wetter und werden Kaffee, Kuchen, Gegrilltes und einige Getränke anbieten. Die Kinder können sich selbst einen Knüppelkuchen backen. Imkerverein Bad Dürrenberg Saaletal 1907 e. V. Wir als Imkerverein Bad Dürrenberg Saaletal 1907 e. V. haben unsere Honigbienenvölker mehr als 200 auf unsere Imkerschaft verteilt gut ausgewintert. Verluste durch die Varoamilbe halten sich in Grenzen, wobei Verluste an Bienenvölkern territorial im Landesvergleich schlechter aussehen. Liebe Naturfreunde; stellen Sie sich vor, Sie würden alle zwei Tage etwa einen halber Liter Blut spenden. So ungefähr kann man sich die Verhältnisse vorstellen, wenn Varroen an den Bienen sitzen und deren Hämolymphe aussaugen und das Sterben der Honigbienenvölker verursachen (übernommen aus DBJ 3/2017_S. 64)

38 Nr. 3/ Die von uns vorgeschlagene ganzjahres Strategie zur Reduzierung der Varoamilbe hat zu sichtbaren Erfolge in unserem Imkerverein geführt. An dieser Stelle möchten wir allen Imkern danken, die so peinlich genau ihre Arbeit an ihren Honigbienenvölkern ausrichten. Denn nur bei einem niedrigen Befalls gerade an Varoen und anderen Bienenkrankheiten sind unsere Bienenvölker leistungsstark. Der Frühling kann kommen, unsere Bienenvölker stehen zur Bestäubung bereit. Nun geht es hoffentlich mit der steigenden Sonne wieder an die schönste Arbeit der Welt, Bienenvölkerführung durch das Jahr `2017 mit großem Interesse. Alle Umgangsgeräte sind für die Saison gereinigt und auf Funktionsweise geprüft und Verbrauchsmaterialien sind vorhanden. Wir Imker des Imkervereins Bad Dürrenberg Saaletal 1907 e. V. reihen uns zum Naturerhalt mit einer Berichtigung zur Ausgabe Heimatzeitung vom 18.Februar 2017: Veranstaltung des IV Bad Dürrenberg Saaletal 1907 e. V. zum Imkervereinsjubiläum 110 Jahre: öffentlicher Termin nicht wie angesagt in Bad Dürrenberg, sondern Neu in Lützen - Gaststätte Roter Löwe ab 10:30 Uhr interner Termin mit allen Mitgliedern, Ehepartnern und Gästen nicht in Bad Dürrenberg, sondern Neu in der Gaststätte Roter Löwe in Lützen wird unser Imkerverein am diesjährigen Bad Dürrenberger Brunnenfest mit einem eigenen Stand mit Honigverkostung und Honigverkauf teilnehmen IF Harald Krahmer (amt. Vors. des Imkervereins Bad Dürrenberg Saaletal 1907 e. V. ) Männerchor Schladebach Generalprobe Liebe Leserinnen und Leser, die Gäste im Heiteren Blick in Schladebach schauten verwundert als sich am 9. März kurz vor Uhr der große Saal der Gaststätte im wahrsten Sinne des Wortes füllte. 2 Chorleiter und 36 Sängerinnen und Sänger trafen sich an diesem Donnerstagabend, um gemeinsam für das Frühlingssingen am 19. März zu proben (Bild). Die Günthersdorfer zeigten sich beeindruckt vom Klang des großen Saals bei Hartigs und die Schladebacher waren begeistert von der Stimmgewalt der Sängerschar. Nach ca. 70 Minuten gemeinsamen Trainings blieb bei allen Beteiligten viel Freude und die Erkenntnis, dass die beiden Chöre aus Leuna sehr gut miteinander harmonieren und zukünftig hoffentlich mehr als einmal im Jahr gemeinsame Auftritte planen und durchführen sollten. Uwe Berthold Männerchor Schladebach Der Männerchor Schladebach 1852 e. V. gratuliert im Monat April seinen Sangesbrüdern Manfred Friedrich, Ronald Weise und Jörg Tautenhahn recht herzlich zum Geburtstag. Uwe Pick Vorsitzender 95 Jahre Rassegeflügelzucht Hühner, Zwerghühner, Tauben, Groß - und Wassergeflügel darum dreht sich alles bei den Mitgliedern des Rassegeflügelzuchtvereins Zöschen und Umgebung e. V. Gegründet am 14. Februar 1922 feierte der Verein, in dem sich derzeit 38 aktive Mitglieder engagieren, am vergangenen Samstag das 95-jährige Jubiläum. Eines der jüngsten Mitglieder, Devin Berger, hatte damit gleichzeitig eine extra große Geburtstagsfeier, ihm gratulierte der Vorsitzende, Thomas Pohl, zum 9. Geburtstag. Die Chronik in Bildern auf der Leinwand ließ wahrscheinlich so manche Erinnerung an das Vereinsleben wach werden. An einige Entwicklungen erinnerte Thomas Pohl zu Beginn der Veranstaltung, bevor mit einem Glas Sekt auf das Jubiläum angestoßen wurde. H. Schwachtmann Hartmut Berger, stellv. Vorsitzender, Thomas Pohl, Vorsitzender (v. l.n. r.)

39 Einladung zur Jahresversammlung der Jagdgenossenschaft Rodden Eingeladen sind alle Eigentümer/Vertreter von bejagdbaren Grund und Boden der Gemarkung Rodden. Ort: Feuerwehr Pissen Datum: Zeit: Uhr Tagesordnung - Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und der Beschlussfähigkeit - Protokoll der Versammlung Bericht des Vorstandes - Wahl von zwei Kassenprüfern - Kassenbericht - Beschlüsse über die Verwendung des Reinertrages - Informationen zum Jagdbetrieb im Bereich der Jagdgenossenschaft - Sonstiges Für das leibliche Wohl ist gesorgt Im Namen des Vorstandes Nicole Schröder Abteilung Fußball SV Germania Kötzschau 1932 e. V. Spielplan Sonntag, 26. März Herren 12:00 Uhr SV Germania Kötzschau III - SV Merseburg-Meuschau II Frauen 13:00 FSG Germania Kötzschau/Zöschen Wettiner SV 1920 (Kötzschau) Samstag, 1. April Herren 15:00 Uhr SV Germania Kötzschau I - SV Merseburg-Meuschau I Sonntag, 2. April 2017 Frauen 14:00 Uhr FSG Germania Kötzschau/Zöschen SV Großgräfendorf 3. Herren 14:00 Uhr SV Gröst - SV Germania Kötzschau III 2. Herren 14:00 Uhr Fortuna Steigra - SV Germania Kötzschau II Samstag, 8. April Herren 15:00 Uhr TSV Schochwitz 1990 I - SV Germania Kötzschau I Sonntag, 9. April Herren 11:30 Uhr SV Germania Kötzschau III - SV Wallendorf 1889 II Frauen 14:00 Uhr SV Rotation Halle - FSG Germania Kötzschau/Zöschen 2. Herren 14:00 Uhr SV Germania Kötzschau II - TSV Schwarz-Weiß Zscherben II Donnerstag, 13. April 2017 (Gründonnerstag) 1. Herren 18:30 Uhr SG Reußen - SV Germania Kötzschau I Samstag, 15. April Herren 15:00 Uhr SC Obhausen - SV Germania Kötzschau II 39 Nr. 3/2017 Montag, 17. April Herren 14:00 Uhr TuS Ziegelroda - SV Germania Kötzschau II Samstag, 22. April Herren 15:00 Uhr SV Germania Kötzschau I - SV Germania Schafstädt Sonntag, 23. April 2017 Frauen 14:00 Uhr Roter Stern Halle - FSG Germania Kötzschau/Zöschen 2. Herren 14:00 Uhr SV Germania Kötzschau II - TuS Ziegelroda Samstag, 29. April Herren 15:00 Uhr Sportring Mücheln - SV Germania Kötzschau I Sonntag, 30. April 2017 ab 10:00 Uhr Frühjahrsfeuer des Vereins Wir freuen auf die tatkräftige Unterstützung zu den Spielen unserer Teams durch euch! Auf geht s Germania Kämpfen und Siegen auf jeden Fußballplatz Turnerinnen erradeln sich Belohnung Von Jörg Schreyer, Am stand für die Turnerinnen und Turner vom Sportverein Chemie Leuna e. V. ausnahmsweise einmal kein Training an Stufenbarren, Balken und Co. auf dem Plan. Im Rahmen des Projektes Fit und gesund statt müde und rund hatten die Verantwortlichen des Vereins Vertreter einer Krankenkasse, eine Ernährungsberaterin, eine Krankenschwester und ein Team einer Orthopädie-Schuhtechnik eingeladen. An insgesamt 14 verschiedenen Stationen durften sich die etwa 40 Mädchen und Jungen mit ihren Eltern ausprobieren und Entdeckungen machen. Großer Andrang herrschte vor allem, an dem von der Krankenkasse mitgebrachten, Smoothie-Bike. Mit Muskeleinsatz wurden unter anderem aus Himbeeren, Bananen und Spinat leckere Smoothies zubereitet, die gleich darauf verkostet wurden. Viele interessante Informationen zum Thema gesunde Ernährung gab es an den Stationen der Ernährungsberatung zu erfahren. Für großes Staunen sorgten bei den jungen Turnerinnen und Turnern vor allem die Mengen von Zucker und Fett, die sich in verschiedenen Lebensmitteln verstecken. Aber auch die Ernährungspyramide wurde von den Kindern sehr genau unter die Lupe genommen. Mit dem Projekt Fit und gesund statt müde und rund möchte der Sportverein Chemie Leuna die jungen Turnerinnen und Turner an eine gesunde Lebensweise heranführen. Unter anderem dürfen sich die Kinder einmal im Monat auf frisches Obst und Gemüse freuen. Zudem wird einmal im Jahr ein Projekttag organisiert. Mit dem Anpflanzen einer Streuobstwiese soll die Nachhaltigkeit des Projektes unterstrichen werden. Foto: Judith Witzel

40 Nr. 3/ Fußball Tischtennis Gymnastik Volleyball Der SV Zöschen informiert Lange hat es auf Grund wetterbedingter Absagen und Mannschaftsrückzügen gedauert, aber Mitte März sind die Mannschaften des SV Zöschen schließlich in die Rückrunde der Saison 2016/17 gestartet. Abteilung Fußball - Rückrundenstart der Männermannschaft erfolgreich Erfolgreich verlief dabei vor allem der Start der 1. Männermannschaft. Zunächst zog Weißenschirmbach seine Mannschaft aus der Saalekreisliga zurück, sodass die Niederlage vom zweiten Spieltag quasi nie passiert ist. Diese Änderung alleine brachte Zöschen zurück auf den zweiten Tabellenplatz, in Lauerstellung hinter dem ESV Merseburg. Durch einen 3 : 2-Erfolg beim Tabellenletzten aus Leuna sind die Männer von Bernd Lichtenberger seit dem 16. Spieltag nun sogar punktgleich mit den Merseburgern. Durch einen Sieg im Nachholspiel gegen Wallendorf (25. März) ist bereits vor dem direkten Duell der Sprung auf Platz 1 möglich. Doch bevor es zu diesem Aufeinandertreffen kommt, stehen im April erstmal vier weitere Partien an. Mit Grün-Weiß Langeneichstädt kommt dabei nur eine Mannschaft aus der oberen Tabellenhälfte. Mit Borussia Blösien und Einigkeit Tollwitz warten stattdessen sogar noch zwei Teams, die in akuter Abstiegsgefahr schweben. Wenn man die Gegner nicht auf die leichte Schulter nimmt, sind hier viele Punkte möglich, vor den schweren letzten Wochen mit Spielen gegen Merseburg, Hohenweiden, Farnstädt II und Eintracht Bad Dürrenberg. Abteilung Fußball - Nachwuchs spielte in der Liga und im Pokal Unsere F-Jugend hatte es zu Beginn der Rückrunde wieder mit den schweren Brocken der Liga zu tun und verkaufte sich dabei wirklich gut - auch wenn sich das in den Ergebnissen nur wenig widerspiegelt. Gegen Tabellenführer Spergau/Wengelsdorf mussten die Jungs von Trainer Wolfgang Voigt zwar wie im Hinspiel sieben Gegentore hinnehmen, diesmal gelangen aber auch zwei eigene Treffer. Die ganze Mannschaft zeigte eine Leistung, die Hoffnung für die Rückrunde machte. Im Spiel gegen Günthersdorf zeigte die Mannschaft vor allem in der zweiten Spielhälfte, dass sie Defensiv in der Winterpause einiges dazugelernt hatte. Nach dem Seitenwechsel ließen die Jungs keinen Gegentreffer mehr zu. Am ersten April wartet nun mit dem FSV Raßnitz ein etwas leichterer Gegner: Beim Hinspiel in Raßnitz gelang unseren Nachwuchskickern der erste Saisonsieg. Im Kreispokal-Viertelfinale bekam unsere F-Jugend unterdessen den NFC Landsberg zugelost. Die Rollen im Spiel gegen den in der Kreisklasse 3 noch ungeschlagenen Nachwuchs FC (25. März) waren ebenfalls klar verteilt. Die Siegesserie der Hinrunde begann aber ohnehin erst nach dem dritten Spieltag - wieso sollte es also nicht erneut gelingen, eine solche Serie in den kommenden Wochen zu starten? Abteilung Fußball - Frauenspielgemeinschaft mit durchwachsenen Ergebnissen Nach der überaus erfolgreichen Hinrunde und zwei abgesagten Nachholspielen verlief der Rückrundenauftakt für unsere Frauenspielgemeinschaft eher holprig. Auf die gute erste Halbzeit gegen den neuen Tabellenführer Motor Halle und dem Ausgleich kurz nach dem Seitenwechsel folgten 35 schwache Minuten, die schließlich zur zweiten Saisonniederlage führten. Gegen Einheit Halle reichte es in der darauf folgenden Woche immerhin zu einem 0 : 0-Unentschieden. Vor dem Spitzenspiel gegen den SV Großgräfendorf muss eine deutliche Leistungssteigerung her, um an der Tabellenspitze dran zu bleiben: Vereinsintern - Mitgliederversammlung Am kommenden Freitag, dem 31. März, findet am Silberberg 156 die diesjährige Mitgliederversammlung des SV Zöschen statt. Beginn ist 19:30 Uhr und auf der Tagesordnung steht neben den Berichten der einzelnen Abteilungen hauptsächlich die diesjährige Beitragsanpassung und die Wahl eines neuen Kassenwarts. In der anschließenden Diskussionsrunde können noch weitere Themen besprochen werden. Die Einladung zur Mitgliederversammlung mit allen Tagesordnungspunkten finden sie auch auf unserer Internetseite und auf Facebook. Wir möchten an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass bis zur Mitgliederversammlung der diesjährige Mitgliedsbeitrag bezahlt werden muss (passive Beiträge spätestens an diesem Abend). Fan-WhatsApp - Bleiben Sie auf dem Laufenden, was in unserem Verein passiert Seit Mitte März ist der SV Zöschen auch auf WhatsApp zu finden. Egal ob Sie unterwegs top-informiert sein wollen oder ein Spiel nicht live vor Ort verfolgen können, unser neuer Whats- App-Service informiert Sie über die aktuellen Geschehnisse rund um den Verein. Kostenlos und völlig anonym. Einfach über das Formular auf svzoeschen.de/fan-whatsapp anmelden und die anschließend angezeigte Nummer in den Kontakten speichern - schon verpassen Sie kein Tor mehr und wissen immer aktuell, was im Verein passiert. Tischtennis in Halle Dautzsch Der 10. Februar 2017 war für die Tischtennis-Mannschaften SV Zöschen 1912 e. V. und SV Dautzsch 63 e. V. ein besonderer Tag. Seit 10 Jahren währt nun die Sportfreundschaft zwischen unseren Mannschaften. Zu diesem Treffen wurde zwar wie sonst auch um Siege gerungen aber ohne Auswertung der Ergebnisse und auch nicht in gewohnter Mannschaftsformation. Jeder suchte sich einen Partner und auch die Gegner wahllos zusammen für recht abwechslungsreiche Tischtennisspiele. An diesem Abend ging es mehr um Unterhaltung als um Wettkampf. Vom SV Zöschen nahmen teil: Karl-Heinz Lorenz, Rolf Backsmann, Thomas Steinäcker u. Andreas Becker. Nachdem sich alle ordentlich ausgetobt hatten, gab es noch in der Sportlergaststätte nebenan ein Abendessen und mit freundlichen Gesprächen einen netten Ausklang des Abends. Bericht und Foto: A. Becker

41 Ein Ausblick auf die kommenden Wochen Während unsere Männer- und F-Jugend-Mannschaft im April überwiegend Teams aus der unteren Tabellenhälfte zu Gast haben, empfangen unsere Frauen direkt am ersten Wochenende den dicksten Fisch der Liga. In den folgenden Wochen warten zwei weitere Spitzenspiele. Abseits vom Fußball wird es auch bald den Spielerinnen und Spielern der Abteilung Volleyball wieder möglich sein, die Halle zu verlassen und auf unserem Spielfeld am Silberberg zu trainieren. Fotos und Bericht: Tobias Zschäpe - Medienbeauftragter SV Zöschen 41 Nr. 3/2017 Danach konnten sich Prinzessinnen, Indianermädchen, Piraten, Ritter, Wikinger, Spiderman und Batman, Bärchen und Feuerwehrmann bei verschiedenen Wurf-, Geschicklichkeits- und Balancespielen ausprobieren. Alle Kinder haben sich sehr über den geselligen Faschingsschmaus bei selbst gemachten Kreppelchen, Pfannkuchen und Saft gefreut. Auch das Kamellewerfen kam nicht zu kurz. Beim Spielen mit dem Schwungtuch flogen die Luftballons lustig in die Höhe. Zum Schluss durfte sich jeder einen mit nach Hause nehmen. Wir freuen uns schon auf das nächste Fest, aber natürlich auch auf spannende Kinderturnstunden. Vielen Dank an die fleißigen Hände und die Organisation von Frau Rosowski, Frau Hein, Frau Cordas und Frau Mann. Kati Bertram FLOR DA TERRA Gala Hallencup Hallenturnier in Leuna der E-Junioren Acht E-Junioren Nachwuchsteams spielten am 19. Februar in der Leunaer Sporthalle um die Pokale im FLOR DA TERRA- GALA-Hallencup. Die Teams kamen neben dem Gastgeber aus der Region, aus dem Burgenlandkreis und aus Sachsen. Prinzessin tanzt mit Spiderman Fasching beim Kindersport des TSV Leuna Am 21. Februar 2017 war es so weit - die kleinen Turner des TSV Leuna feierten Kinderfasching. Jeder durfte sein hübsches Kostüm beim Singen und Tanzen vorstellen. Die Spiele wurden unter der Leitung der Schiedsrichter David Brosche und Michael Lorenz vom gastgebenden TSV Leuna mit viel Engagement aber auch sportlich fair geführt. Das Hallenteam des Gastgebers konnte sich in seiner Vorrundengruppe mit drei Siegen 2 : 0-JSG Naumburg; 4 : 0-SV Braunsbedra und 3 : 0-SV Beuna als Gruppenerster durchsetzen. Zweiter in dieser Vorrundengruppe wurden verdient unsere Gäste aus dem Burgenlandkreis die JSG Naumburg und erreichten mit dem Gastgeber das Halbfinale. In der zweiten Vorrundengruppe setzte sich erwartungsgemäß der aktuelle Hallenkreismeister SV Merseburg/Meuschau ungeschlagen als Gruppenerster und der SV Rot Weiß Weißenfels durch. Im Halbfinale traf die Heimmannschaft auf die Weißenfelser. Durch eine konzentrierte Mannschaftsleistung erreichten die Leunaer mit einem 3 : 1 Sieg das Finale. Im Endspiel waren die Meuschauer, wie schon in den letzten Vergleichen mit unserem Team, spielerisch und taktisch überlegen, und siegten klar 6 : 0. Trotzdem ein gutes Abschneiden der Leunaer E-Junioren. Endstand: 1. SV Merseburg/Meuschau 5. SV Großgräfendorf 2. TSV Leuna SV Braunsbedra 3. SV Rot Weiß Weißenfels 7. SC Eintracht Schkeuditz 4. JSG Naumburg 8. SV 1916 Beuna Foto: Peter Richter Einzelauszeichnung: Bester Spieler: Laura Müller (TSV Leuna 1919) Bester Torschütze: Lukas Horvath (TSV Leuna 1919) Bester Torhüter: Ben Meier (SV Merseburg/Meu.)

42 Nr. 3/ Es spielten: James Cardoso; Julian Schubert im Tor; Laura Müller; Maurice Mates; Lukas Horvath; Moritz Wehnemann; Jonas Claus; Jolin Haase; Bjarne Kerlin; Maurice Neumann. Textautor: Jochen Habekuß Bildautor: Wolfgang Schulze Training, in Trainingslagern und bei Wettkämpfen auf einer Ebene mit den jugendlichen Skilangläufern der Abteilung. Mandy ist bei allen beliebt und ihre Leistung wird geachtet. Die Special Olympics wurden in den 60er Jahren in den USA von Eunice Kennedy-Shriver, der Schwester von John F. Kennedy, aus der Idee heraus gegründet, Menschen mit geistiger Behinderung eine Teilhabe an Sportaktivitäten zu ermöglichen. 4 Medaillen beim Pokal des Bürgermeisters der Stadt Apolda gehören dem TSV Leuna Am 18. Februar 2017 kamen im thüringischen Apolda 76 junge Sportler aus 16 Vereinen zusammen, um im Vielseitigkeitswettkampf und im Ringen ihre Leistungen zu vergleichen. Der TSV Leuna war zwar nur mit 2 Ringern vertreten, brachte allerdings 4 Medaillen nach Hause. Nils Kohlstedt errang in der Altersklasse Jugend D, 46 kg, durch einen Schultersieg den 1. Platz. Im Vielseitigkeitswettkampf erwarb er sich 84 Punkte und damit den 2. Platz in seiner Gewichts- und Altersklasse. Xenia Winkler, weibl. Schüler, 30 kg, erhielt nach insgesamt 3 Schultersiegen in nur 120 Sekunden ebenfalls den 1. Platz. Rekordverdächtig war auch ihr Ergebnis von 140 Punkten beim Vielseitigkeitswettkampf, welches ebenfalls mit dem 1. Platz ausgezeichnet wurde. Ihr Trainer Frank Thiele freute sich ebenfalls über diese Ergebnisse, die ja nicht zuletzt die Frucht regelmäßigen Trainings sind. Glückwunsch dazu! Mandy Bauer über 500 m C. Winkler Mandy Bauer bei der Siegerehrung mit der Silbermedaille Foto: H. Kupfernagel Mandy Bauer vom TSV Leuna e. V. gewinnt 2mal Silber bei den Special Olympics in Willingen Winterspiele in Willingen 2017 Nationale Spiele wie die Special Olympics Willingen 2017 zeigen, wie Inklusion funktionieren kann, und strahlen in unsere Gesellschaft. Der TSV Leuna e. V. stellt sich seit 2 Jahren dieser Herausforderung und integriert Mandy Bauer voll und ganz im Heute ist Special Olympics mit mehr als 4,5 Millionen Athletinnen und Athleten in 170 Ländern vertreten und somit weltweit die größte, vom IOC offiziell anerkannte, Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. In Deutschland wird Kindern und Erwachsenen mit geistiger Behinderung durch ein ganzjähriges, regelmäßiges Sporttraining und durch Wettbewerbe in einer Vielzahl von Sportarten die Zugangs- und Wahlmöglichkeiten zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben verschafft. Dies reicht von wettbewerbsfreien Angeboten über die Teilnahme an Sportarten bis zu inklusiven Mannschaften. Menschen mit geistiger Behinderung können aus diesem Angebot selbstbestimmt nach eigenen Interessen, Bedürfnissen und Wünschen auswählen. Gemeinsam stark war vom 6. bis 9. März das Motto in Willingen und mit dem offiziellen Athleten-Eid Ich will gewinnen, doch wenn ich nicht gewinnen kann, so will ich mutig mein Bestes geben! gingen die circa 700 Athleten aus ganz Deutschland an den Start und so wurden die Nationalen Spiele zum unvergesslichen Erlebnis auch für die 300 Betreuer und Trainer sowie für die 400 Teilnehmer am wettbewerbsfreien Angebot, 500 freiwilligen Helfer und 300 Familienmitglieder. Die 14-jährige Mandy Bauer vom TSV Leuna (Mitglied bei Special Olympics Deutschland) stellte sich zum 2. Mal nach Inzell

43 2015 diesem emotionalen Großereignis. Im Beisein von Sabine Löschke, Mandys Trainerin beim TSV Leuna e. V., wollte Mandy im Skilanglauf über die 1000 Meter und 3000 Meter im Freistil an den Start gehen. Doch leider hatte es in Willingen die ganze Woche geregnet, so dass das Training leider ausfallen musste und die Strecken wurden auf 500 und 1000 m gekürzt und es konnte nur klassisch gelaufen werden. Am Dienstag legte Mandy bei dem Klassifizierungswettbewerb die schnellste Zeit über 500 m vor und konnte somit in der Leistungsgruppe 1. an den Start gehen. Am Mittwoch folgte das Finale über 500 m. Mit einer Laufzeit von 1:21 min. fehlten Mandy im Ziel 3 Sekunden zum Sieg. Aber sie konnte mit dieser Silbermedaille mehr als glücklich sein, denn mit dieser super Zeit hätte sie sogar bei den Männer gewonnen. Am Donnerstag sollte das Finale über 1000 Meter stattfinden. Auf Grund von sehr widrigen Bedingungen (wieder starker Regen in der Nacht) wurden die Finalläufe auf 700 Meter verkürzt. Einmal mehr konnte Mandy nach 2:47 min. die Silbermedaille hinter Melanie Göpfert von der Stiftung Rehabilitationszentrum Schleusingen gewinnen. Mandy Bauer konnte ihre super Leistungen von Inzell bestätigten, wenn man bedenkt, dass die Erstplatzierte in einer Woche bei der WM in Ramsau an den Start geht. Geschrieben: Sabine Löschke, Trainerin Landesjugendspiele der Wintersportarten 2017 in Benneckenstein Sportminister Holger Stahlknecht ehrt die Medaillengewinner darunter 6 Skilangläufer des TSV Leuna Am Samstag fanden die 8. Landesjugendspiele in den Wintersportarten im Harz statt. Aufgrund plötzlich einsetzenden Tauwetter wenige Tage zuvor, wurde kurzerhand improvisiert. So fand das Skispringen in Wernigerode auf Matten statt und die Skilangläufer absolvierten auf Schneeresten überzogen von einer 3 cm dicken Neuschneedecke am Waldschlösschen in Benneckenstein einen anspruchsvollen Parcours im Crosslauf mit Hindernissen.Nur das Rennrodeln auf der Natureisbahn in Schierke musste aufgrund der Temperaturen abgesagt werden. Die Rennrodler haben ihre Wettbewerbe bereits vor einigen Tagen in Oberhof ausgetragen. Das tat der Stimmung bei den jungen Sporttalenten, die aus Elbingerode, Wernigerode, Leuna, Benneckenstein, Hasselfelde, Köthen, Harzgerode, Wippra und Rothenburg angereist waren, keinerlei Abbruch. Die Organisatoren vom Landessportbund und den Wintersportverbänden hatten bereits bei der Eröffnung der Spiele darauf hingewiesen, dass Sachsen-Anhalts Weltmeister im Rennrodeln Tatjana Hüfner und Toni Eggert oder Skisprung-Olympiasieger Andreas Wank ihre sportlichen Karrieren allesamt als Sieger der Landesjugendspiele in Sachsen-Anhalt begonnen haben. Das sorgte für zusätzliche Motivation unter den jungen Wintersportlern. Auch das Nachwuchstalent vom TSV Leuna e.v. Jessica Löschke konnte die Landesjugendspiele in den vergangenen Jahren mehrfach gewinnen. Aber dieses Jahr konnte sie leider nicht dran teilnehmen. Sie nutze den Start bei Sachsenmeisterschaften in Johanngeorgenstadt, um sich für das kommende Wochenende vorzubereiten. Da startet Jessica für Deutschland bei den OPA Games in Sankt Ullrich. Und die Form stimmt, sie gewann das 5 km Skatingrennen in Johanngeorgenstadt souverän mit Streckenbestzeit. Die jungen Skilangläufer im Alter von 7 bis 18 konnten ihre Kräfte in Benneckenstein auf einem 1,1 km langen Vielseitigkeitsparcour, welcher je nach Altersklasse mehrmals durchlaufen werden musste, messen. Im Einzelstart absolvierten die Sportler verschiedene Spitzkehren, ein Slalomparcour, Mutsprünge, Achterkreise, Schlupftore, querfeldein Wurzelpassagen, rutschige Treppenstufen so schnell wie möglich und das sogar unter der Anwesenheit des MDR Fernsehens. Da waren die Kleinen aber auch die Großen schon ein bisschen nervös. Aber auch 43 Nr. 3/2017 der gefallen Neuschnee auf der Strecke stellte die Skisportler auf Turnschuhen vor eine neue Herausforderung, denn der Untergrund wurde mit zunehmender Rundenzahl immer rutschiger. An Ende konnten die Skilangläufer des TSV Leuna e. V. 6 Medaillen mit nach Leuna nehmen. U 8m Jamie Mennicke, Gold über 1,1 km U 8m Etienne Vorrath, Silber über 1,1 km U 13w Cora Löschke, Gold über 2,2 km U 15w Vanessa Müller, Bronze über 3,3 km U 16w Lena Weber, Gold über 3,3 km U 18m Leon Ranscht, Sillber über 3,3 km Nach den Wettkämpfen veranstaltete die Sportjugend des Landessportbund Sachsen-Anhalt einen perfekt organisierten Samstagnachmittag für die jungen Wintersportler mit einem tollen Rahmenprogramm und einer feierlichen Siegerehrung Neben den jungen Wintersportlern kamen auch zahlreiche Ehrengäste aus Sport und Politik wie Sachsen-Anhalts Sportminister Holger Stahlknecht zusammen mit LSB-Vizepräsident Dirk Meyer, Sportvorstand Eberhard Bunzel und der Vorsitzenden der Sportjugend Christin Henke in der Schierker Baude um die Sieger und Platzierten auszuzeichnen. Die Sportlerinnen des TSV Leuna ließen den Abend gemütlich in der Schierker Baude ausklingen, stand ja schon am nächsten Morgen der 8.Lauf der Tour de Harz im Einzelstart Klassisch auf dem Programm. 4 Podestplätze beim Oberförster Ulrich-Lauf dem 8. Lauf der Tour de Harz Cora Löschke siegt über 4 km Klassisch Bei guten Schnee- und Witterungsbedingungen mit 5 cm Neuschnee und Temperaturen knapp über 0 C konnten der SK Oker im Landesleistungszentrum am Sonnenberg den Oberförster- Ulrichs-Lauf im Rahmen der Tour de Harz durchführen. Etienne Vorrath am Sonnenberg Allerdings stellten diese Wetterbedingungen die Betreuer vor eine echte Herausforderung, denn der Wettkampf wurde in der klassischen Technik ausgetragen und die schweren Strecken am Sonnenberg verlangten nach einem perfekt gewachsten Ski, was aber bei Neuschnee über Null Grad mit einer eisigen Altschneeunterlage eine echte Herausforderung darstellte. Auch die Trainer von Leuna tüftelten lange und suchten anfangs vergeblich nach dem richtigen Skiwachs. Erst wenige Minuten vor dem ersten Start hatte der Ski endlich den notwendigen Grip, aber es fehlte die Geschwindigkeit. Allerdings blieb keine Zeit mehr zum Testen und die Sportler mussten an den Start und im stumpfen Neuschnee ihr Bestmögliches geben. Gestartet wurde im Doppelstart und die Wahl des Wachses war anscheinend doch sehr gut, denn es sprangen bei 6 Startern 4 Podestplätze heraus. In der U8 m belegte Jamie Mennicke über 1 km in 5:11 min. einen hervorragenden 2. Platz und konnte einen tollen Pokal mit nach Hause nehmen. Etienne Vorrath belegte in dieser AK nach 6:45 min. einen sehr guten 5.Platz. In der U13 w ging Cora Löschke 30 Sekunden vor ihrer ärgsten Konkurrentin Amy Dunkel vom WSV Elbingerode in die Loipe mit der Hoffnung, das der Ski den Sonnenberg hoch hielt. Und es gelang ihr den Vorsprung so auszubauen, das Amy Dunkel keinen Sichtkontakt halten konnte. Auf den flachen Passagen auf dem Rückweg zum Ziel musste Cora dann noch viel arbeiten um den raus gearbeiteten Vorsprung mit dem stumpfen Ski ins Ziel zu bringen.

44 Nr. 3/ Nach langen 4 km siegte Cora Löschke in 15:48 min. mit sagenhaften Vorsprung von 1:04 min. In der U15 w lief Vanessa Müller ebenfalls ein hervorragendes Rennen über 5 km in 22:33 min. und belegte damit den 2. Platz ebenso wie Lena Weber in der U16 w in 23:09 min. Bei den Herren lief Jens Müller bei den Herren 46 über 10 km in 41:13 min. auf den 7. Platz. Nun hoffen alle, das sich der Winter im Harz noch etwas hält und das Tourfinale und die Landesmeisterschaften in der langen Strecke nächstes Wochenende stattfinden können. Sabine Löschke Gleichzeitig möchte sich der Vorstand des DRK-Ortsvereins Leuna auch bei allen ehrenamtlichen Helferinnen bedanken, die die Durchführung der Blutspendetermine möglich machen. Sie richten die Räumlichkeiten für den Termin her, organisieren die Verpflegung für die Blutspender und kümmern sich um die Betreuung. Wer möchte dazugehören? Jede helfende Hand ist willkommen. Der DRK-Ortsverein sucht Mitstreiter und Mitstreiterinnen, die uns bei dieser wichtigen Aufgabe unterstützen. Interessenten können sich bei den Mitgliedern des DRK-Ortsvereins melden, am besten Vorort. Die Blutspendetermine finden 6 x im Jahr der nächste am Mittwoch, den von 16:00 bis 19:30 Uhr in den Räumen unseres DRK-Ortsvereins im Gesundheitszentrum Leuna statt. Alle Blutspender und Interessenten für eine Mitarbeit im DRK Ortsverein sind herzlich eingeladen! Maritta Morgner Anne-Kathrin Julius Vorstand Der DRK Ortsverein Leuna lädt alle Blutspender herzlich zum nächsten Jessica Löschke in Johanngeorgenstadt Blutspendetermin am Mittwoch, dem von 16:00 bis 19:30 Uhr in den Räumen unseres DRK Ortsvereins, Gesundheitszentrum, Sockelgeschoss ein. Schenke Leben Spende Blut! Ortsverein Leuna betreute Blutspender Es war spannend beim ersten Blutspendetermin in diesem Jahr. Die Mitglieder unseres Ortsvereins erwarteten den oder die 9.000ste Spendewillige seit Beginn im Jahr Vom bis zum wurden insgesamt Blutspendewillige betreut. Maritta Morgner und Anne-Kathrin Julius Vorstandsmitglieder Mobiler Selbsthilfe-Beratungstag Der nächste Selbsthilfe-Beratungstag der Selbsthilfekontaktstelle Saalekreis in Leuna findet am Donnerstag, dem 20. April 2017 in der Zeit von Uhr Uhr und Uhr Uhr Die 14. Anmeldung am wurde deshalb mit großem Hallo empfangen. Frau Ursula Schiller vom DRK Ortsverein Leuna bedankt sich bei Frau Sophie Fiedler für die Bereitschaft Blut zu spenden. im Rathaus Leuna, Rathausstraße 1, statt. Interessierte Bürger und Bürgerinnen sind herzlich eingeladen, sich über alle Belange der Selbsthilfe zu informieren. Termine können auch telefonisch unter der Tel.-Nr bzw vereinbart werden. Blutspender sind Lebensretter! Mit einer Blutspende kann bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten geholfen werden. Eine Vielzahl von Patienten verdankt ihr Leben fremden Menschen, die ihr Blut freiwillig und uneigennützig spenden. Neben Unfallopfern und Patienten mit Organtransplantationen sind vor allem Krebspatienten auf Blutpräparate angewiesen. Auch bei ungeborenen Kindern im Mutterleib konnten Ärzte bereits Leben erhalten und schwerste Schädigungen vermeiden, dank Blutspenden. Deshalb gilt an dieser Stelle allen DRK-Blutspendern ein großes Dankeschön. LW-flyerdruck.de Ihre Online-Druckerei mit den fairen Preisen. Selber online buchen oder einfach Anfragen: Tel.: kreativ@wittich-herzberg.de -flyerdruck.de

45 45 Nr. 3/2017 Kirchliche Nachrichten Liebe Leserinnen und Leser! Alles hat seine Zeit (Koh 3,1) Die Tage werden wieder länger, die Blumen beginnen zu blühen - die ersten weißen Schneeglöckchen, Tulpen und Narzissen und langsam werden auch die Bäume wieder grün. Es wird bunt, ich sehe und rieche es. Ein Wechsel findet statt: die Sonne kommt heraus und das ganze Gemüt freut sich und wird leichter. Zeit für den Frühling. Eine schöne Zeit: hell, bunt, fröhlich und das während der Passionszeit in unseren christlichen Kirchen. Eigentlich eine Zeit der Einkehr, der Umkehr und Besinnung und eine Zeit der Trauer geistlich begleiten wir den Weg Jesu hin nach Jerusalem hin zu Kreuz und Tod. Und doch immer auch eine Zeit der Freude, der Begleitung hin zu Ostern dem großen Fest der Auferstehung, der Hoffnung und des Lebens. Die liturgische Farbe wechselt von lila zu schwarz, zu weiß. Jesu Einzug in Jerusalem gerade jubeln alle noch Hosianna und im nächsten Moment schreien sie: Kreuzige ihn!. Karfreitag nehmen wir Abschied und Ostersonntag feiern wir Auferstehung. Alles hat seine Zeit. Dabei liegen Zeiten oft nicht nur nebeneinander oder wechseln sich ab, nein, sie liegen auch aufeinander, übereinander, mischen sich. Freude und Leid ganz nah zusammen, Neues und Altes nicht steril getrennt, sondern gemischt. Gerade die Passions- und Osterzeit zeigt, wie nah sich Zeiten kommen können. Tod und Leben so nah zusammen gerade noch geweint und dann zusammen gelacht. Jesu Geschichte ist 2000 Jahre her und doch entfaltet sich ihre Kraft bis heute. Sein Leben und Sterben ist auch uns nicht fremd. Vieles stirbt täglich in unserem Leben - und vieles wird täglich neu in unserem Leben. Da habe ich gerade das Studium oder die Ausbildung beendet, habe meinen Job verloren oder habe geliebte Menschen verletzt und muss nun mit meinen Schuldgefühlen leben. Ich wurde verletzt und bin traurig oder ich bin nicht so, wie ich es gern hätte ich grolle, bin wütend, habe Angst. Bei all dem stirbt etwas in mir. An anderen Stellen bin auch begraben, zum Beispiel unter einem Berg Arbeit. Oder ich begrabe meine Wünsche und Träume. Und dann stehe ich doch wieder auf, beginne etwas Neues finde einen neuen Job, eine neue Leidenschaft, ich entschuldige mich oder nehme eine Entschuldigung an. Manchmal beende ich Beziehungen auch und fange neue an. Ich mache meiner Wut Raum und entdecke darunter ganz andere Gefühle und unter diesen wieder etwas Neues. Ich versuche neue Wege finde neue Hoffnung, neuen Mut. Ich sterbe fast täglich und ich stehe auf jeden Tag neu mit Christus, wie Christus. Alles hat seine Zeit Ihre Pfarrerin Jennifer Scherf Evangelisches Kirchspiel Leuna Liebe Gemeinde, ich erwische mich momentan des Öfteren dabei, wie ich die altvertraute Melodie von Vertraut den neuen Wegen vor mich hin Summe. Dabei habe ich ein Lächeln auf den Lippen und mache mir bewusst, wie wenig Zeit es noch ist, bis ich meine erste eigene Pfarrstelle antrete. Meine Zeit heißt daher gerade Vieles auf einmal : Zeit des Abschieds und des Neubeginns, Zeit der Vorfreude und der Unsicherheit, Zeit für Neues und Altes. Ganz konkret heißt es nun: Zeit für meine erste Pfarrstelle in Leuna und dem Unteren Geißeltal. Mein Name ist Jennifer Scherf, ich bin 31 Jahre alt und ich werde ab April meinen Entsendungsdienst beginnen. Ursprünglich komme ich aus Wolfsburg und habe dort bis zu meinem Abitur gelebt. Bereits in meiner Schulzeit hat mich eine tiefe Sehnsucht nach der Theologie gepackt und nicht mehr losgelassen. Die Zeit meines Studiums verbrachte ich in Göttingen und dann in Leipzig. Nachdem ich die letzten zwei Jahre ein Gastvikariat in Sachsen, genauer gesagt in Leipzig absolviert habe, hat es mich seit September in die Gefilde der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands verschlagen. Zunächst arbeitete ich bei den Evangelischen Frauen Mitteldeutschlands und war dort vor allem für den Weltgebetstag zuständig. Ab April beginnt nun ein neuer Weg für mich, dem ich vertrauensvoll entgegen blicke: die erste eigene Pfarrstelle. In den ersten Wochen wird sich das meiste auf die Gottesdienste um Ostern herum fokussieren, aber danach freue mich sehr darauf, die Menschen kennen zu lernen, die vielen Kirchgebäude zu erkunden und mein neues Arbeitsfeld zu gestalten. Bis in den Sommer hinein werde ich noch aus Leipzig pendeln, da das Pfarrhaus aktuell renoviert wird. Sobald es fertig gestellt ist, werde ich mit meiner Frau nach Leuna ziehen und gemeinsam freuen wir uns auf diesen nächsten Schritt und auf das Gemeindeleben mit all seinen Facetten. Ich bin froh, dass mein Weg mich zu Ihnen gebracht hat und wir nun gemeinsam weiter gehen können. Ich freue mich auf gemeinsame Zeit. Ihre Pfarrerin Jennifer Scherf Gottesdienste Judika Sonntag, , Uhr Palmarum Sonntag, , Uhr Gründonnerstag Sonntag, , Uhr Karfreitag Freitag, , Uhr Gemeindehaus an der Friedenskirche Beuna Kirche anschl. Kaffee im Gemeindehaus Daspig Kirche Ockendorf Gnadenkirche Gottesdienst Pfrn. Dürrbeck Vorstellungsgottesdienst Pfrn. Scherf/Kellner/GP Paul Tischabendmahl Pfrn. Scherf Gottesdienst mit Abendmahl Pfrn. Scherf/Mücksch - Chor

46 Nr. 3/ Karsamstag Samstag, , Uhr Ostersonntag Sonntag, , Uhr Quasimodogeniti Sonntag, , 10,30 Uhr Miseric. Domini Sonntag, , Uhr Jubilate Sonntag, , Uhr Friedenskirche Osternacht mit Taufen Kröllwitz Kirche Ockendorf GnadenkircheTauferinnerung Friedenskirche Familiengottesdienst Friedenskirche Gottesdienst Pfrn. Scherf Diplom-Gemeindepädagogin Aechtner-Lörzer Gottesdienst mit Abendmahl Pfrn. Pampel/Dürrbeck Pfrn. Pampel Diplom-Gemeindepädagogin Aechtner-Lörzer Pfrn. Scherf Kirchenputz Unser Kirchenputz wird in diesem Jahr am 1. April 2017 durchgeführt. Wir treffen uns um 8.00 Uhr an der Friedenskirche. Bringen Sie bitte Putzutensilien mit. mittwochs die neue Reihe mittwochs die neue Reihe ist ein Angebot von Gesprächsabenden in loser Folge über Kunst, Literatur, Religion und Gesellschaft. Wir laden Sie recht herzlich zu einem Vortrag am Mittwoch, den 5. April 2017, 20 Uhr in das Gemeindehaus der Friedenskirche ein. Thema: Impressionen aus Bhutan Lichtbildervortrag von Frau Maritta Morgner Frau Morgner aus Merseburg nimmt uns mit auf eine interessante Fotosafari in das ferne Königreich Bhutan. Lassen Sie sich von ihren Eindrücken und den wundervollen Lichtbildern verzaubern. Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Im Anschluss ist Gelegenheit zum losen Gedankenaustausch und persönlichen Gesprächen bei einem Glas Wein. Ihre gez. Dr. R. Neumann und gez. H. Fischer Bibel halb Acht Mittwoch, , Uhr, Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz 1, Leuna mit Pfarrerin und Klinikseelsorgerin Angelika Rudnik Nachlese Frauen von den Philippinen hatten am Freitag, 3. März zum Weltgebetstag eingeladen. Leuchtende, farbenfroh gedeckte Tische empfingen uns im Gemeindesaal an der Friedenskirche. Es herrschte gleich gute Stimmung, weil die über 70 Besucher mit schwungvoller Musik begrüßt wurden. Nicht nur Menschen aus Leuna saßen in der Runde: aus Merseburg, Bad Dürrenberg, Bad Lauchstädt, Syrien waren Gäste gekommen. Auch unsere Superintendentin war dabei. Die vier Musiker begleiteten wunderbar die schönen melodischen Lieder. In den von vielen Frauen gelesenen Texten, die von Frauen der Philippinen stammen, kamen die Sehnsüchte und Hoffnungen der Menschen dort zum Ausdruck, ihr Freude über die Ernte und das Teilen miteinander. Reis ist das Grundnahrungsmittel und Teil jeder Mahlzeit; also ein Symbol des Lebens. Deshalb wurden mit reis gefüllte Tütchen an alle verteilt, die zur Feier des Weltgebetstages erschienen waren. Die gemeinsame Vorbereitung und am Ende das Probieren philippinischer Speisen stärkte die ökumenische Gemeinschaft der katholischen und evangelischen Christen in Leuna und auch mit den Nichtchristen. G. Müller Oekumene schon zur Lutherzeit Die letzte Veranstaltung bei mittwochs die neue Reihe hatte den schlichten Titel Bischof Julius Pflug. Damit konnte, wie der Referent Dr. Kunde, Direktor der vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz, zugestand, kaum jemand etwas anfangen und verbinden. Bischof Pflug, der letzte katholische Bischof von Naumburg, war ein umfassend gebildeter Mann mit vielen Funktionen und Kontakten zu geistlichen und weltlichen Personen und Herrschern. Dadurch war es ihm möglich, immer wieder ausgleichend und schlichtend zu wirken. Insbesondere das Zusammenführen der katholischen und reformatorischen Glaubenslager war ihm ein besonderes Anliegen, was durch den freundschaftlichen Austausch mit Melanchton, einem der engsten Mitstreiter Luthers, belegt ist. Also, praktizierte Oekumene vor 500 Jahren! Zu Ehren von Julius Pflug ( ), der als Bischof von Naumburg in Zeitz residierte, wird im Rahmen des Lutherjahres 2017 und des 1050-ten Stadtjubiläums der Stadt Zeitz im Zeitzer Schloss eine Ausstellung vorbereitet und am sogen. Oekumenetag, Pfingstmontag, 6. Juni 2017, eröffnet. Dr. Kunde hat das Lebenswerk von Julius Pflug an Hand der diesbezgl. konzipierten Ausstellung, wo viele internationale Ausstellungsstücke präsentiert werden, hervorragend und fesselnd dargestellt. R. Neumann Seniorenkreis Es wäre schön, wenn wir neue Gesichter in unserer Runde welche übrigens nicht nur aus Frauen besteht begrüßen könnten. Haben Sie Lust? Kommen Sie doch einfach und ganz un-

47 verbindlich zu unserem nächsten Treffen. Wir freuen uns. Gemeinschaft, Kaffee & Kuchen, Gespräch, Andacht, Gedanken der Bibel zum Leben Sie sind wieder herzlich eingeladen, am Dienstag, 25. April 2017 von Uhr Uhr, Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz 1, Leuna Ein neuer Flügel für das Gemeindehaus der Friedenskirche Leuna Im Gemeindehaus der Friedenskirche Leuna steht ein Flügel der Firma Bechstein, der leider in einem sehr schlechten Zustand ist. Das Gutachten eines Klavierbauers hat ergeben, dass dieser einen Gussrahmenriss hat und somit nicht reparabel ist. Der Flügel wird für Gottesdienste, Konzerte und für die Chorarbeit genutzt. Der Zustand dieses Instrumentes macht dies nur mit Einschränkungen möglich, so dass die Anschaffung eines neuen Flügels das musikalische Leben in der Gemeinde sehr bereichern wird. Durch Konzerte konnten dankenswerterweise schon Spenden gesammelt werden. Bis zur benötigten Gesamtsumme von ca Euro ist es aber noch ein weiter Weg. Helfen auch Sie mit, dass im Gemeindehaus der Friedenskirche weiterhin viel Musik erklingen kann. IHRE SPENDE IST HERZLICH WILLKOMMEN: Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg Bank: KD Bank Duisburg IBAN: DE BIC: GENODED1DKD bitte unbedingt angeben: Verwendungszweck: RT 69, Spende Flügel Kreis Senioren Nachmittag 60plus»Wir sind jung und alt. Gemeinsam«Dienstag, 27. Juni Uhr»Schumanns Garten«, Promenade 11 in Weißenfels Als Programm erwartet Sie das Thema:»Wir sind jung und alt. Gemeinsam«Altersbilder in der Bibel, in uns und bei anderen. Unsere Gastgeberin»Integra Weissenfelser Land«freier Träger im Bereich der Behinderten- und Jugendhilfe wird sich vorstellen. Natürlich gibt es zur Stärkung Kaffee, Kuchen und hoffentlich gute Gespräche und Begegnungen. Während des Kaffees besteht die Möglichkeit einer Führung durch die Einrichtung. Wir bitten um Ihre Anmeldung bis 1. Juni 2017 in Ihren Gemeindebüros vor Ort! Bei genügend Anmeldungen organisiert Ihre Region einen Bus. Die Kosten trägt der Kirchenkreis. Parkplätze stehen vor und hinter»schumanns Garten«und in der angrenzenden Leipziger Straße zur Verfügung. Ich freue mich auf Sie! Ihre Christiane Kellner, Superintendentin im Kirchenkreis Merseburg Bei Rückfragen melden Sie sich bitte: im Büro des Kirchenkreises Fon: , Fax: , buero@kk-mer.de Junge Gemeinde Trifft sich jedem Dienstag um Uhr in Merseburg, Dompropstei 2. Infos bei Tabea Nürnberger Konfirmandenunterricht im Gemeindehaus, Hälterstr. 19 in Merseburg 7. Klasse montags Uhr bis Uhr Kontakt: Pfarrerin Mahlke, Tel Nr. 3/ Klasse dienstags Uhr bis Uhr Kontakt: Pfarrer Dr. M. Eberle, Tel Regelmäßige Veranstaltungen Einladung zum Mittagsgebet Jeden Dienstag, um Uhr, ist Mittagsgebet in der Friedenskirche. Zu einer heilsamen Unterbrechung im Alltag wird herzlich eingeladen. Bastelkreis Frau Aechtner Der Bastelkreis trifft sich jeden Mittwoch, um Uhr, im Starenweg 1. Interessierte können jederzeit daran teilnehmen und mitmachen. Ansprechpartnerin: Frau Herta Aechtner, Starenweg 1, Leuna, Tel Chor - Ökumenische Regionalkantorei Der Chor der Ökumenischen Regionalkantorei trifft sich jeden Dienstag, um Uhr, im Gemeindehaus an der Friedenskirche zur Probe. Wer Lust am Gesang und Freude an der Chorarbeit hat, ist jederzeit herzlich willkommen. Ansprechpartnerin: Frau Mücksch (Kontaktdaten siehe unten) Posaunenchor Leuna Der Posaunenchor trifft sich zu seiner Probe an jedem Freitag, um Uhr im Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz 1, Leuna. Wer gern ein Blechblasinstrument erlernen möchte oder bereits spielen kann, ist herzlich eingeladen mit zu proben und mit zu musizieren. Ansprechpartner: Herr Lörzer (Kontaktdaten siehe unten) Christenlehre Herzliche Einladung an unsere Kinder zur Christenlehre. donnerstags Uhr im Gemeindehaus an der Friedenskirche, Leuna. Ansprechpartnerin: Frau Aechtner-Lörzer (Kontaktdaten siehe unten) Ansprechpartner Pfarrerin Jennifer Scherf Pfarramt Leuna, Kirchplatz 1 Tel.: Fax: jennifer.scherf@kk-mer.de Ab im Dienst. Die Sprechzeiten erscheinen in der nächsten Ausgabe. Vakanzvertretung Ord. Gemeindepädagoge in Schafstädt Detlev Paul Mobil: Tel.: Bitte nutzen Sie den Anrufbeantworter. Fax.: detlev.paul@kirchenkreis-merseburg.de Vorsitzender des Gemeindekirchenrates Ekkehard Lörzer Starenweg 1, Leuna Tel.: Fax: ekkehard1.loerzer@t-online.de Diplom-Gemeindepädagogin Christine Aechtner-Lörzer Starenweg 1, Leuna Tel.: Fax: c.aechtner-loerzer@freenet.de

48 Nr. 3/ Kirchenmusikerin Katharina Mücksch Lauchstädter Str. 2, Merseburg, Tel.: Postanschrift Pfarramt/Pfarrbüro im Gemeindehaus an der Friedenskirche Evangelisches Kirchspiel Leuna Frau Heber, Kirchplatz 1, Leuna Tel.: , Fax: Öffnungszeiten Das Pfarrbüro ist am Dienstag, von bis Uhr und am Donnerstag, von bis Uhr geöffnet. Die Einzahlung von Friedhofs- und Wassergeld ist in dieser Zeit möglich. Friedhofs- und Wassergeld Gilt für Grabkäufe und Grabverlängerungen vor Inkrafttreten der Friedhofsgebührenordnung des Evangelischen Kirchspiels Leuna vom 8. Oktober 2008, veröffentlicht am 11. November Folgende Friedhofs- und Wassergeldgebühren sind zu entrichten: Urnengrab 5,- Euro pro Jahr Einzelgrab 7,50 Euro pro Jahr Doppelgrab 12,50 Euro pro Jahr Kontoverbindung Friedhofs- und Wassergeld: Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg Bank: KD Bank Duisburg IBAN: DE BIC: GENODED1DKD Zahlungsgrund: RT 69, Friedhofs- oder Wassergeld, Name Friedhof, Name Nutzungsberechtigter Kontoverbindung für Gemeindebeitrag: Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg Bank: EKK Eisenach IBAN: DE BIC: GENODEF1EK1 Zahlungsgrund: RT 69, Gemeindebeitrag Name Kontoverbindung für Spenden: Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg Bank: KD Bank Duisburg IBAN: DE BIC: GENODED1DKD Zahlungsgrund: RT 69, Spende Zweck Kirchengemeinde Spergau Gottesdienste: Uhr Kirchfährendorf (A) Hoff Uhr Spergau (A) Hoff Uhr Spergau mit Taufe Hoff Uhr Spergau Hoff Veranstaltungen: Uhr Großkorbetha Bibelgespräch für Interessierte Uhr Spergau Frauenhilfe Ansprechpartner Evangelisches Pfarramt Pfarrer Uwe Hoff Weißenfelser Straße 4, Großkorbetha Tel./Fax: Mail: Privatanschrift: Friedensstraße 33, Großkorbetha Tel./Fax.: Kirchengemeinden im Pfarrbereich Wallendorf Horburg, Kötschlitz, Zweimen, Kötzschau, Pissen, Thalschütz, Schladebach, Wallendorf, Friedensdorf, Lössen, Kreypau, Zöschen, Ermlitz Liebe Leserinnen und Leser! Viele Menschen, ob nun gläubig oder nicht, fragen sich, warum Jesus den furchtbaren Leidensweg ans Kreuz gehen musste? Schlaue Theologen haben ganze Bücher darüber vollgeschrieben. Ich habe eine kleine Geschichte im Internet gefunden, die uns einen wertvollen Hinweis geben kann: Ein Wissenschaftler beobachtete einen Schmetterling und sah, wie sehr sich dieser abmühte, durch das enge Loch aus dem Kokon zu schlüpfen. Stundenlang kämpfte der Schmetterling, um sich daraus zu befreien. Da bekam der Wissenschaftler Mitleid mit dem Schmetterling, ging in die Küche, holte ein kleines Messer und weitete vorsichtig das Loch im Kokon damit sich der Schmetterling leichter befreien konnte. Der Schmetterling entschlüpfte sehr schnell und sehr leicht. Doch was der Mann dann sah, erschreckte ihn doch sehr. Der Schmetterling der da entschlüpfte, war ein Krüppel. Die Flügel waren ganz kurz und er konnte nur flattern aber nicht richtig fliegen. Da ging der Wissenschaftler zu einem Freund, einem Biologen, und fragte diesen: Warum sind die Flügel so kurz und warum kann dieser Schmetterling nicht richtig fliegen? Der Biologe fragte ihn, was er denn gemacht hätte. Da erzählte der Wissenschaftler dass er dem Schmetterling geholfen hatte, leichter aus dem Kokon zu schlüpfen. Das war das Schlimmste was du tun konntest. Denn durch die enge Öffnung, ist der Schmetterling gezwungen, sich hindurchzuquetschen. Erst dadurch werden seine Flügel aus dem Körper herausgequetscht und wenn er dann ganz ausgeschlüpft ist, kann er fliegen. Weil du ihm geholfen hast und den Schmerz ersparen wolltest, hast du ihm zwar kurzfristig geholfen, aber langfristig zum Krüppel gemacht. Mir sagt diese kluge Geschichte folgendes: Leben ist nicht ohne Leid zu haben. Entwicklung und Entfaltung braucht Phasen des Schmerzes, sonst geht sie nicht voran. Die Welt braucht die Leidensgeschichte Jesu, um sich an ihr reiben zu können, um ins Nachdenken zu kommen und sich weiter zu entwickeln. Ich wünsche Ihnen Zeit zum Nachdenken und viele Anstöße, um sich zu entfalten. Eine gesegnete Passionszeit auch im Namen meiner Kollegin Katja Albrecht wünscht Ihnen Ihre Pastorin Antje Böhme Informationen aus dem GKR Oberthau-Ermlitz Zum hat Herr Genthe nach 19 Jahren Tätigkeit sein Amt als Vorsitzender des Gemeindekirchenrates der Kirchengemeinde Oberthau-Ermlitz beendet. Kinderkirche Liebe Kinder! Im April feiern wir Kinderkirche am Samstag, in Zöschen. Wir werden das Osterfest vorbereiten. Es um 9.30 Uhr los und bis 12 Uhr bleiben wir zusammen. Jugendtreff Am treffen wir uns um 18 Uhr und bereiten die Osternacht vor. Am treffen wir uns dann wieder! Eure Rückfragen an Pfarrerin Katja Albrecht: oder per katja. T-Abend Im April treffen wir uns am Dienstag, , in Schladebach. Frauenhilfe Dienstag, Uhr Frauenhilfe Horburg in der Samariterherberge

49 Mittwoch, Uhr Frauenhilfe Zöschen im DGH Mittwoch, Uhr Frauenhilfe in Schladebach Montag, Uhr Frauenhilfe in Pissen Mittwoch, Uhr Frauenhilfen Wallendorf und Friedensdorf im DGH Friedensdorf Dienstag, Uhr Frauenhilfe in Horburg Mittwoch, Uhr Frauenhilfe Zöschen im DGH Gemeindenachmittag Donnerstag, , Uhr treffen wir uns in Kötzschau zum Gemeindenachmittag. Wir beginnen mit einer kurzen Andacht und beschäftigen uns dann bei Kaffee und Gebäck mit dem Thema: Worum ging es in Wittenberg 1517 und worum geht es in Kötzschau 2017? Das Bild von der Kirche. Alle sind herzlich willkommen! Wir laden ein zu den Gottesdiensten im Pfarrbereich Auf einige Gottesdienste möchten wir Ihre Aufmerksamkeit ganz besonders richten: 49 Nr. 3/2017 Am Sonntag, Uhr treffen wir uns zum Weltgebetstagsgottesdienst in Schladebach. In diesem Jahr haben Frauen aus den Phillipinen den Gottesdienst vorbereitet, der von Menschen auf der ganzen Welt gefeiert wird.anschließend laden wir herzlich ein zum gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen. Auch zu diesem Gottesdienst ist wie immer der gesamte Pfarrbereich eingeladen. Es wird wieder ein Bus über die Dörfer fahren, um Sie zum Gottesdienst zu bringen und anschließend wieder nach Hause zu chauffieren. Ostermorgenfeier in Zweimen Es ist inzwischen eine liebe Tradition geworden, dass wir uns am frühen Ostermorgen um 6.00 Uhr in Zweimen zur Ostermorgenfeier treffen. Im Anschluss an den Gottesdienst bleiben wir zum Osterfrühstück beisammen. Wir freuen uns, wenn Sie einen Beitrag zum Frühstücksbuffet mitbringen! Am besten eignen sich fertig vorbereitete Schnittchen, gekochte Eier und alles, was Ihrer Fantasie nach zu einem schönen Osterfrühstück gehört. Wir freuen uns auf Sie! Datum Horburg Kötzschau Pissen Schladebach Wallendorf Zöschen Judika Palmsonntag Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in Kötzschlitz Gründonnerstag Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in Lössen Karfreitag Karsamstag Ostersonntag Ostermontag Quasimodogeniti Misericordias Domini Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 9.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Uhr Regionaler Gottesdienst zum Weltgebetstag Uhr Regionaler Gottesdienst zum Abschluss der Visitation Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in Kreypau Uhr Osternachtsfeier Uhr Osternachtsfeier in Thalschütz Uhr Ostergottesdienst mit Taufe 6.00 Uhr Ostermorgenfeier mit anschließendem Osterfrühstück in Zweimen Uhr Familiengottesdienst zu Ostern in Ermlitz Uhr Gottesdienst Uhr Gottesdienst mit Abendmahl zur Eisernen Konfirmation in Kreypau Uhr Österlicher Familiengottesdienst in Friedensdorf Uhr Gottesdienst mit Abendmahl zur Diamantenen Konfirmation 9.00 Uhr Ostergottesdienst 9.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Uhr Familiengottesdienst der Kinderkirch 9.00 Uhr Gottesdienst

50 Nr. 3/ Amtshandlungen Kirchlich bestattet wurde: Renate Rißland aus Leuna-Göhlitzsch, Erika Kuczera aus Friedensdorf, Waltraud Holstein aus Zöschen, Hildegard Köster aus Günthersdorf, Dieter Hahn aus Zöschen, Edith Tischer aus Ermlitz, Richard Hauser aus Wallendorf Wir gratulieren von Herzen zur Gnadenhochzeit: Else und Erich Rein aus Ermlitz Ansprechpartnerinnen Pfarrerin Antje Böhme Mühlstr Schkopau OT Wallendorf Tel.: /Fax: Sprechzeit: jederzeit nach Vereinbarung Sprechzeit von Pfarrsekretärin Frau Tintemann im Büro: donnerstags Uhr Pfarrerin Katja Albrecht Bauernstr. Schladebach Leuna OT Schladebach Tel.: /Fax: Sprechzeit: Do im Pfarrhaus Schladebach und nach Vereinbarung Katholische Pfarrei St. Norbert/Christkönig Gemeinde Leuna Gottesdienst und Veranstaltungsplan Gottesdienste in den Kirchen: Braunsbedra: St. Heinrich Leuna: Christkönig Bad Dürrenberg: St. Bonifatius Merseburg: St. Norbert Bad Lauchstädt: Maria Regina Gottesdienste Samstag, :00 Uhr Hl. Messe St. Heinrich 17:30 Uhr Hl. Messe Christkönig Sonntag, :30 Uhr Hl. Messe St. Bonifatius 08:30 Uhr Hl. Messe St. Norbert 10:00 Uhr Hl. Messe St. Norbert, anschl. Frühschoppen 10:00 Uhr Hl. Messe Maria Regina Palmsonntag Sonnabend, :00 Uhr Hl. Messe St. Heinrich 17:30 Uhr Hl. Messe Christkönig, mit anschl. Pascha-Mahl Sonntag, :30 Uhr Hl. Messe St. Bonifatius 08:30 Uhr Hl. Messe St. Norbert 10:00 Uhr Hl. Messe St. Norbert 10:00 Uhr Hl. Messe Maria Regina Gründonnerstag: :00 Uhr Maria Regina Abendmahlmesse, anschl. Anbetung und Agape, 21:00 Uhr Ölbergstunde 19:00 Uhr St. Norbert Abendmahlsmesse, anschl. Anbetung und Agape, 21:00 Uhr Ölbergstunde 20:00 Uhr St. Bonifatius Agape Feier mit anschl. Ölbergstunde Karfreitag: :00 Uhr SH Curanum Kreuzwegandacht 15:00 Uhr Maria Regina Karliturgie 15:00 Uhr St. Heinrich Karliturgie 15:00 Uhr Christkönig Karliturgie 15:00 Uhr St. Norbert Karliturgie 15:00 Uhr St. Bonifatius Karliturgie Karsamstag: :30 Uhr St. Norbert Feier der Osternacht 21:00 Uhr Maria Regina Feier der Osternacht Ostersonntag: :30 Uhr Christkönig Auferstehungsmesse, anschl. Osterfrühstück 09:00 Uhr St. Heinrich Ostermesse 10:00 Uhr St. Norbert Ostermesse 10:00 Uhr Maria Regina Ostermesse 10:30 Uhr St. Bonifatius Ostermesse Ostermontag: :00 Uhr St. Norbert Hl. Messe, anschl. Ostereiersuchen 10:00 Uhr Maria Regina Hl. Messe, anschl. Ostereiersuchen Samstag, :00 Uhr Hl. Messe St. Heinrich 17:30 Uhr Hl. Messe Christkönig Sonntag, :30 Uhr Hl. Messe St. Bonifatius 08:30 Uhr Hl. Messe St. Norbert 10:00 Uhr Hl. Messe St. Norbert 10:00 Uhr Hl. Messe Maria Regina Samstag, :00 Uhr Hl. Messe St. Heinrich 17:30 Uhr Hl. Messe Christkönig Sonntag, :30 Uhr Hl. Messe St. Bonifatius 08:30 Uhr Hl. Messe St. Norbert 10:00 Uhr Hl. Messe St. Norbert 10:00 Uhr Hl. Messe Maria Regina Gruppen und Kreise Religionsunterricht der Religionsunterricht wird wöchentlich am Donnerstag um 15:45 Uhr erteilt. Ministranten einmal monatlich samstags 10:00 13:00 Uhr Krabbelgruppe immer dienstags um 09:30 Uhr im Norbertsaal Jugend jeden Freitag, beginnend mit der Vesper KSG für Studenten/Junge Erwachsene, während des Semesters, dienstags 19:00 Uhr Kirchenchöre montags um 19:30 Uhr in Merseburg, Josefsheim und Bad Lauchstädt Gospelchor donnerstags, 20:00 Uhr im Josefsheim Jugendband freitags, 17:00 Uhr in St. Norbert Kinderschola freitags, 15:15 Uhr, im Josefsheim Trauercafe jeden 1. Donnerstag von 15:30 Uhr bis 17:00 Uhr im Gemeindehaus des Evangelischen Kirchspiels Merseburg-Hälterstraße 19 kfd Gruppe erster Mittwoch im Monat, 19:30 Uhr, im Norbertsaal Gruppe Mission, Gerechtigkeit, Frieden Interessenten bitte bei Diakon Falken melden. Gruppe 60 + jeden 2. Dienstag im Monat um 19:00 Uhr im Norbertsaal Katholische Pfarrei St. Norbert, Merseburg Bahnhofstraße 14, Merseburg; Tel.: , Fax: ; mail@katholische-kirche-merseburg.de; Pfarrbüro Frau Martina Schweyen Öffnungszeiten Montag 9-12 Uhr geschlossen Dienstag 9-12 Uhr Uhr Donnerstag geschlossen Uhr Freitag 9-12 Uhr geschlossen Bankverbindung: Kath. Pfarrei Merseburg, Saalesparkasse, BLZ Konto IBAN: DE BIC: NOLADE21HAL

51 Pastorale Mitarbeiter Pfarrer Daniel Rudloff Bahnhofstrasse 14, Merseburg Tel.: , Handy: , Pater Stefan Wolf, Kooperator u. Klinikseelsorger Bahnhofstraße 14, Merseburg Tel.: ; Tobias Scherbaum, Gemeindereferent Bahnhofstrasse 14, Merseburg, Tel.: , Friedemann Krampitz, Kirchenmusiker Tel.: , Ökumenisches Frühstück Am 24. Februar trafen sich 20 Christen der evangelischen und katholischen Gemeinden in Leuna Christkönig zu einem ökumenischen Frühstück. Das Frühstück ist inzwischen zu einer Tradition geworden. Zweimal im Jahr treffen sich die Gemeindemitglieder: im Herbst geht die Einladung von der evangelischen Gemeinde der Friedenskirche aus, im Frühjahr lädt dann die katholische Gemeinde von Christkönig ein. Neben einem zwanglosen Beisammensein bei einem leckeren Frühstück gab es einen Geistlichen Impuls von Pfarrer Rudloff zum Thema Humor und Christsein. Die Stadtwerke Leuna GmbH informiert Am in der Zeit von 8 bis 14 Uhr führen wir in Zusammenarbeit mit der Jugendfeuerwehr der Stadt Leuna die planmäßigen Hydrantenkontrollen und Rohrleitungsspülungen durch. Während und nach Beendigung der Spülmaßnahmen kann es in einzelnen Straßenabschnitten zeitweise zu Druckschwankungen und Beeinträchtigungen in der Trinkwasserqualität (Braunfärbung) kommen. Die Kontrolle der Hydranten und Spülung der Leitungen erfolgt in den Bereichen: - Sachsenplatz - Sachsenstraße - Uferstraße - Hockergasse - Rosenstraße im Bereich von Merseburger Straße bis Feldstraße - Feldstraße - Göhlitzsch - Kreypauer Straße - Merseburger Straße im Bereich von Kreypauer Straße bis Sachsenplatz - Tulpenweg 51 Nr. 3/ Asternweg - Blumenstraße - An der Gärtnerei Wir bitten Sie daher, sich auf die Situation einzustellen und sich ggf. mit Trinkwasser zu bevorraten. Für Schäden an Wäsche und Haushaltsgeräten kann unsererseits keine Haftung übernommen werden. Wir danken für Ihr Verständnis. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an den Betriebsführer der Stadtwerke Leuna GmbH, die EURAWASSER, Tel.: gez. E. Rieser/K. Scholz Geschäftsführung Stadtwerke Leuna GmbH Baumaßnahme der Stadtwerke Leuna GmbH Neuverlegung Trinkwasserversorgungsleitung Pfalzplatz Nach einer umfangreichen Planungsphase wird am Pfalzplatz vom bis Ende Mai 2017 die dringend erforderliche Erneuerung der Trinkwasserversorgungsleitung durchgeführt. Da sowohl die alte als auch die neue Trinkwasserleitung mehrfach die Gleisanlagen der HAVAG kreuzen, und durch die Lage der Netze anderer Versorgungsträger eine Verschiebung der neuen Trinkwasserleitung nicht möglich ist, wird die Verlegung der neuen Leitung DN 200 in geschlossener Bauweise mittels gesteuerten Rohrvortrieb erfolgen. Die Baumaßnahme beginnt mit Bohrpunkten einer privaten Kampfmitteluntersuchung. Anfang April erfolgt dann die Herstellung der Startgrube in der Walter-Bauer-Straße am Pfalzplatz und der Zielgrube an der Merseburger Straße/Carl-von- Linde-Straße. Diese Baugruben werden bis Ende Mai wieder verschlossen. Auch wenn für dieses Verfahren nur eine Start- und Zielbaugrube benötigt wird, kann es im Kreuzungsbereich zeitweise zu Verkehrseinschränkungen in Form einer teilweisen oder kompletten Straßensperrung kommen. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an EURAWASSER Tel.: gez. Elke Rieser/Karsten Scholz Geschäftsführung Stadtwerke Leuna GmbH Landkreis Saalekreis DER LANDRAT Amtliche Bekanntmachung Der Landkreis Saalekreis erlässt zum Schutz vor der Geflügelpest auf der Grundlage der 2, 55, 56 und 60 der Verordnung zum Schutz gegen die Geflügelpest (GeflPestSchV) folgende Allgemeinverfügung zur Festlegung eines Beobachtungsgebietes und Anordnung von Schutzmaßnahmen in diesem Beobachtungsgebiet nach amtlicher Feststellung der Geflügelpest bei einem Wildvogel in der Stadt Braunsbedra OT Großkayna (Runstedter See) 1) Folgende Gebiete werden zum Beobachtungsgebiet erklärt: Stadt Braunsbedra mit den Ortslagen Großkayna und Frankleben, Stadt Merseburg mit dem Ortslagen Beuna und Kötzschen, Stadt Leuna

52 Nr. 3/ Die Grenze des Beobachtungsgebietes beginnt im Süden im unteren Drittel des Großkaynaer Sees und verläuft halbkreisförmig Richtung Westen an der Ortschaft Braunsbedra vorbei zum Geiseltalsee. Weiter verläuft sie halbkreisförmig Richtung Norden über den Geiseltalsee ca. 200m vom östlichen Ufer des Sees entfernt bis zum westlichen Ende der Naundorfer Straße der Ortschaft Frankleben. Von hier zieht ein halbkreisförmiger Bogen nordwestlich bis zur Autobahn A 38 ca. 600m nördlich der Autobahnbrücke zwischen Geusaer Weg der Ortschaft Beuna und der Straße Reipisch der Ortschaft Frankleben. Der weitere Verlauf im Norden zieht über das Gelände der Schweineanlage halbkreisförmig hinweg bis zum Bach Geisel. Weiter verläuft die Grenze des Sperrbezirkes mit der Geisel nördlich bis ca. 200m östlich des Zscherbener Weges der Ortsschaft Kötzschen. Von diesem Punkt verläuft eine Luftlinie Richtung Osten durch die Ortschaft Kötzschen bis zur Bahnlinie in Höhe des westlichen Endes des Blütenweges. Dann verläuft die Grenze entlang der Bahnlinie südwestlich bis ca. 100m vor den Spergauer Weg. Von diesem Punkt verläuft ein halbkreisförmiger Bogen östlich über das Gelände der GLACONCHEMIE hinweg bis auf die Mitte des Geländes der Leuna-Werke. Von den Leuna-Werken verläuft ein halbkreisförmiger Bogen nach Süden zum unteren Drittel des Großkaynaer Sees. Näheres siehe Abbildung 1. 2) Jeder, der in dem in Ziffer 1 genannten Gebiet Geflügel (Hühner, Truthühner, Perlhühner, Rebhühner, Fasane, Laufvögel, Wachteln, Enten und Gänse) hält, hat dies unverzüglich unter Angabe seines Namens, seiner Anschrift und der Art und Anzahl des Geflügels, der Nutzungsart und ihres Standortes, bezogen auf die jeweilige Art bei Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Saalekreises anzuzeigen, soweit dies noch nicht erfolgt ist. Zusätzlich hat er mitzuteilen, ob er das Geflügel im Freien oder in Ställen hält. Die geltende Aufstallungspflicht ist zu beachten. 3) Für das in Ziffer 1 genannte Gebiet gilt Folgendes: a) Verendungen und Erkrankungen von gehaltenem Geflügel sind unverzüglich dem Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Saalekreises bzw. dem bestandsbetreuenden Tierarzt anzuzeigen. b) Gehaltene Vögel (= Geflügel nach Ziffer 2 und in Gefangenschaft gehaltenen Vögel anderer Arten) dürfen für die Dauer von 15 Tagen nach Festlegung des Beobachtungsgebietes durch das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Saalekreises nicht aus dem Bestand verbracht werden. c) Für die Dauer von 30 Tagen nach Festlegung des Beobachtungsgebietes und bis auf Widerruf durch das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Saalekreises dürfen gehaltene Vögel (s. Ziffer 3b) nicht zur Aufstockung des Wildvogelbestandes freigelassen werden d) Für die Dauer von 30 Tagen nach Festlegung des Beobachtungsgebietes und bis auf Widerruf durch das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Saalekreises darf Federwild nur mit Genehmigung oder auf Anordnung des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes des Saalekreises gejagt werden. e) Wer einen Hund oder eine Katze hält, hat sicherzustellen, dass diese im Beobachtungsgebiet nicht frei umherlaufen. Ausnahmen von diesen Bestimmungen sind nur nach vorheriger Genehmigung des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Saalekreises möglich. 4) Diese Allgemeinverfügung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft und kann beim Landkreis Saalekreis, Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt, Oberaltenburg 4 b, Merseburg, eingesehen werden. 5) Die sofortige Vollziehung dieser Maßnahme wird im öffentlichen Interesse angeordnet. 6) Diese Allgemeinverfügung ergeht unter dem Widerrufsvorbehalt. Begründung: I. Mit Befund vom wurde durch das Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt aviäres Influenzavirus A des Subtyps H5 in einem Bussard nachgewiesen. Das untersuchte Tier wurde im Ortsteil Großkayna der Stadt Braunsbedra am Ostufer des Runstedter Sees gefunden. Die Probe befindet sich in Abklärung beim Friedrich-Löffler-Institut, der Verdacht auf Geflügelpest bei einem Wildvogel ist amtlich festgestellt. Nach amtlicher Feststellung des Verdachtes auf Geflügelpest bei einem Wildvogel hat die zuständige Behörde u. a. ein Beobachtungsgebiet mit dem Radius von 3 km um den Fundort festgelegt. Die in Ziffer 1 genannten Gebiete des Saalekreises befinden sich in diesem 3-km-Radius. Am wurde der Verdachtsbefund durch das FLI bestätigt, es liegt hochpathogenes Influenza-A-Virus des Subtyps H5N8 vor. Damit erfolgte die amtliche Feststellung der Geflügelpest bei einem Wildvogel. II. Der Landkreis Saalekreis ist für die Überwachung der Einhaltung der Vorschriften über die Tierseuchenbekämpfung sachlich gemäß 24 Abs. 1 Tiergesundheitsgesetz (TierGesG) i. V. m. 6 Abs. 2 der Verordnung über die Zuständigkeiten auf verschiedenen Gebieten der Gefahrenabwehr des Landes Sachsen-Anhalt (ZustVO SOG LSA) und örtlich gemäß 1, 3 Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) i. V. m. 1 Verwaltungsverfahrensgesetz des Landes Sachsen-Anhalt (VwVfG LSA) zuständig. Die getroffenen Anordnungen richten sich an Halter von Vögeln im Beobachtungsgebiet, an Halter von Hunden und Katzen mit potentiellem Kontakt zum Beobachtungsgebiet und an im Beobachtungsgebiet tätige Jagdausübungsberechtigte. Bei der Geflügelpest handelt es sich um eine hoch ansteckende und anzeigepflichtige Viruserkrankung des Geflügels und anderer Vogelarten, die schnell epidemische Ausmaße annehmen kann und damit Tierverluste und hohe wirtschaftliche Schäden zur Folge haben kann. Die Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch der Erkrankung kann mehrere Tage betragen. Infizierte Tiere können den Erreger bereits ausscheiden, bevor auf Geflügelpest hindeutende Krankheitserscheinungen auftreten. Erschwerend kommt hinzu, dass die Krankheitserscheinungen nicht typisch sind. Sie können auch im Rahmen anderer Erkrankungen auftreten. Daher besteht die Gefahr, dass die Geflügelpest sich unerkannt weiter ausbreiten kann. Die Gefahr der Einschleppung des hochpathogenen aviären Influenzavirus durch Wildvögel in Hausgeflügelbestände wird als hoch eingeschätzt. Es ist nicht auszuschließen, dass die Geflügelpest durch Wildvögel in Hausgeflügelbestände im Landkreis Saalekreis eingetragen werden kann, in den angrenzenden Landkreisen Anhalt-Bitterfeld und Burgenlandkreis ist dieses bereits geschehen. In Tierhaltungen in vielen Bundesländern wie Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg, inzwischen auch in Sachsen und Sachsen-Anhalt, sowie in europäischen Staaten wie Polen, Ungarn, Österreich und der Schweiz wurde der Ausbruch der Geflügelpest bei Nutzgeflügel u./o. Wildvögeln amtlich festgestellt. Die Maßnahme wurde unter Berücksichtigung des mir eingeräumten Ermessens sowie des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes im Rahmen der geltenden Rechtsvorschriften getroffen. Andere, ggf. mildere Möglichkeiten, die Ausbreitung der Tierseuche im Landkreis Saalekreis schnell und wirksam zu verhindern, sind nicht ersichtlich. Aus diesem Grund waren die besonderen Vorsichtsmaßnahmen für ein Beobachtungsgebiet gemäß 56 Abs. 2 Geflügelpest-VO anzuordnen. Die aufgegebenen Bestimmungen sind zulässig, erforderlich und geeignet, um die Gefahr des Eintrags, der Ausbreitung und Verschleppung dieser Tierseuche zu vermeiden. Ebenso sind sie für die Betroffenen durchführbar. Die unmittelbare Eintrags-, Ausbreitungs- und Verschleppungsgefahr ergibt sich aus der leichten Übertragung des Erregers und der hohen Erkrankungsrate.

53 53 Nr. 3/2017 Auf Grundlage des 41 Absatz 4 Satz 4 des Verwaltungsverfahrensgesetzes kann als Zeitpunkt der Bekanntgabe und damit des Inkrafttretens einer Allgemeinverfügung der Tag, der auf die Bekanntmachung folgt, festgelegt werden. Rechtsgrundlage für den Widerrufsvorbehalt ist 36 Abs. 2 Nr. 3 Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG). Begründung der Anordnung der sofortigen Vollziehung: Gemäß 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 der VwGO wurde die sofortige Vollziehung der Maßnahme angeordnet. Ein Widerspruch gegen diese Allgemeinverfügung hat in diesem Fall keine aufschiebende Wirkung. Aus dem o.g. Krankheitsbild ergibt sich eine unmittelbare Gefährdung für die Gesundheit und das Leben von Geflügel. Ein besonderes öffentliches Interesse ist hier gegeben, weil durch die Ausbreitung der aviären Influenza unter anderem die Gefahr von tiergesundheitlichen wie auch von wirtschaftlichen Folgen erheblich und deshalb zu unterbinden ist. Der Schutz hoher Rechtsgüter erfordert, wie in diesem Fall, ein Zurückstehen etwaiger Individualinteressen von Geflügelhaltern am Eintritt der aufschiebenden Wirkung infolge eines eingelegten Rechtsbehelfs. Das öffentliche Interesse an umgehenden Bekämpfungsmaßnahmen zum Schutz gegen eine Weiterverbreitung der Seuche überwiegt. Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist beim Landkreis Saalekreis, Merseburg, Domplatz 9 schriftlich oder zur Niederschrift einzulegen. Hinweise: Der Widerspruch entfaltet keine aufschiebende Wirkung. Auf Antrag kann das Verwaltungsgericht Halle, Justizzentrum, Thüringer Straße 16, Halle (Saale) die aufschiebende Wirkung gemäß 80 Abs. 5 VwGO ganz oder teilweise wieder herstellen. Die Schriftform kann nicht durch die elektronische Form ersetzt werden, da der Landkreis den Zugang für die Übermittlung elektronischer Dokumente mit einer qualifizierten elektronischen Signatur nicht eröffnet hat. Gemäß 32 Abs. 2 Nr. 4 des Tiergesundheitsgesetzes handelt ordnungswidrig, wer vorsätzlich oder fahrlässig dieser tierseuchenrechtlichen Allgemeinverfügung zuwiderhandelt. Ordnungswidrigkeiten können mit einem Bußgeld von bis zu geahndet werden. Biosicherheitsmaßnahmen sind von allen Geflügelhaltern umzusetzen. Merseburg, den Im Auftrag gez. Dr. Meier Amtliche Tierärztin Rechtsgrundlagen - Gesetz zur Vorbeuge und Bekämpfung von Tierseuchen (Tiergesundheitsgesetz) vom 22. Mai 2013 (BGBl. I S. 1324) i. d. g. F. - Verordnung zum Schutz gegen die Geflügelpest (Geflügelpest-Verordnung) vom 8. Mai 2013 (BGBl. I S. 1212) i. d. g. F. - Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) vom 23. Januar 2003 (BGBl. I S. 102) i. d. g. F. - Verwaltungsverfahrensgesetz des Landes Sachsen-Anhalt (VwVfG LSA) vom 18. November 2005 i. d. g. F. - Verordnung über die Zuständigkeiten auf verschiedenen Gebieten der Gefahrenabwehr (ZustVO SOG) vom 31. Juli 2002 (GVBl. LSA S. 328) i. d. g. F. - Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung des Landes Sachsen-Anhalt (SOG LSA) vom 16. November 2000 (GVBl. LSA S. 594) i. d. g. F. - Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) vom 19. März 1991 (BGBl. I S.686) i. d. g. F. Abbildung 1: Sperrbezirk (roter Kreis) und Beobachtungsgebiet. Die blaue Linie stellt das Beobachtungsgebiet dar.

54 Am Landestheater Altenburg begeistert gefeiert: DER HAUPTMANN VON KÖPENICK von Carl Zuckmayer Nr. 3/ Von DIETER BEER Am Landestheater Altenburg bekommt man mal wieder Carl Zuckmayers Hauptmann von Köpenick mit komödisch-leichtem gesellschaftskritischem Bezug zu sehen. Nicht immer ist dieses 1931 am Deutschen Theater Berlin uraufgeführte Stück mit gleichbleibender Kontinuität von den Bühnen gespielt worden. Auf jeden Fall kennen wir Heinz Rühmanns Interpretation dieser begehrten Rolle in Helmut Käutners bekannter Filmadaption von Man erinnert sich: Dies ist die authentische Geschichte des vorbestraften, arbeitslosen Schusters Wilhelm Voigt, der - des fortwährenden Kampfes mit den Behörden überdrüssig - sich selbst mit Witz und Pfiff zum Recht verhilft. Gekleidet in eine schmucke Hauptmannsuniform, wird dieser in Preußen zu einer Persönlichkeit, der man höchste Achtung entgegenbringt. Denn: Zuckmayer enthüllt am Schicksal Voigts die Auswirkungen eines Systems, in dem echte menschliche Werte durch äußerlichen Glanz und Erfolg, Bürokratie und Uniformierung verdrängt werden. Bei seinem ersten Auftritt geht Wilhelm Voigt (Ouelgo Téné) allmählich auf die Zuschauer zu und lächelt sie an, bis er seine Jacke anzieht und den Hut aufsetzt. Beim Oberwachtmeister (Manuel Kressin) bittet er wenig später um eine Aufenthaltserlaubnis, kann aber keinen festen Wohnsitz und keine Arbeit vorweisen. 15 Jahre war er in der Strafanstalt Plötzensee. Er weiß aber: Wenn er eine Uniform trägt, ist er etwas wert, und mit einem Pass würde er ganz von vorn anfangen. Hervorragend gestaltet ist die famose Drehbühne (Ausstattung: Hilke Förster). Anders hätte das selten gespielte, mehrere Handlungsorte aufweisende Stück nicht so gut bewältigt werden können. Die Aufführung findet schnell ihren Rhythmus - und macht ganz einfach Spaß. Eine sehr beachtliche Leistung des Ensembles. Dass manch einer mehrere Rollen spielt, ist kein Nachteil. Wunderbar ist die von Olav Kröger intonierte Musik, die zur Aufführung passt und sich ihr unterordnet. Eine sehr ergreifende Szene entsteht, wenn Voigt dem sterbenden Mädchen (Katerina Papandreou) von den Bremer Stadtmusikanten vorliest. Hart trifft es den arbeitslosen Schuster dann, wenn er seine Ausweisung erhält. - Auch auf die Logik mit der einstigen Uniform des Hauptmanns von Schlettow (Bruno Beeke) wird szenisch Wert gelegt. Denn bei einem Faschingsvergnügen oder einer Probe für ein solches bekommt diese einen Champagnerfleck und wird deshalb zum Trödler (Manuel Struffolino) gebracht, wo sie der stellungslose Wilhelm Voigt ersteht. Der preußische Beamte Hoprecht (Thorsten Dara) ist einer, der alles in Ordnung findet und kein Unrecht in der Gesellschaft entdecken kann. Sein Schwager Voigt ist darüber sehr enttäuscht. Denn der ist der Meinung, die Ordnung müsse richtig sein. Dass sie es nicht ist, empfindet er schmerzlich am eigenen Leibe. Laut Hoprecht aber ist alles gesund. Vielleicht kommt Voigt durch die Unterhaltung mit Hoprecht auf den Gedanken, wenn sein Leben noch einen Sinn haben soll, sich selbst zu holen, was ihm bisher schmählich verweigert worden ist. - Schauspieldirektor Bernhard Stengele hat das Stück in seiner Aussage für heute aufgewertet und den Hauptmann von Köpenick mit Ouelgo Téné besetzt, einem begabten schwarzen Schauspieler aus Burkina Faso, der im wirklichen Leben ebenfalls ein solches Schicksal des Ausgegrenztseins, wie es der Hauptmann von Köpenick erleidet, schmerzhaft erfahren hat. Seine Verkörperung der begehrten Titel-Rolle sowie das gesamte Team sind in der zweiten Vorstellung vom Publikum mit lang anhaltendem, begeistertem Beifall gefeiert worden. Und haben sich ein großes Bravo verdient! Die nächste Vorstellung am Landestheater Altenburg findet am! 6. April um Uhr statt. Premiere an den Bühnen der Stadt Gera ist am 12. Mai um Uhr, weitere Vorstellungen dort: am 13. Mai um Uhr und am 16. Mai um Uhr. Kartentelefon Gera: Kartentelefon Altenburg: Auf Schatzsuche Die Heiden von Zöschen und ihre Kirche Dieses Mal nimmt unsere Reise ihren Anfang zu einer Zeit, als an Deutschland noch nicht einmal zu denken war, als sich das ostfränkische Reich vom Norden bis zum Mittelmeer erstreckte, Kaiser Otto der Große seinen Sohn mit der byzantinischen Prinzessin Theophanu vermählte und mit seiner Herrschaft den Grundstein für das Heilige Römische Reich Deutscher Nation legte. Nach der legendären Schlacht auf dem Lechfeld, bei welcher Otto I. die Ungarn besiegte, gelobte er, als Dank und zu Ehren Gottes ein Bistum zu gründen, um das Christentum in heidnischen Gebieten zu verbreiten. Seine Wahl fiel auf die von seinem Vater König Heinrich I. ausgebaute Pfalz Merseburg, welche zu jener Zeit an der Ostgrenze des Hassegaus lag eines Gebietes, das sich zwischen den Orten Mansfeld, Naumburg, Halle und Wettin erstreckte und zum hersfeldischen Missionsgebiet gehörte. Kirche Sankt Wenzel in Zöschen Das neue Bistum Merseburg sollte zu einem bedeutenden religiösen Zentrum werden und den heidnischen Wenden und Sorben östlich der Saale endlich Manieren beibringen. Aufgrund ihrer günstigen oder aus wendisch-sorbischer Sicht eher ungünstigen Lage, waren die Bewohner Zsesemes als Erste mit an der Reihe. Und obwohl sich erst im 12. Jahrhundert im Zuge der sogenannten Deutschen Ostsiedlung deutschsprachige Bevölkerung in dem Gebiet zwischen Merseburg und Leipzig niederließ, trugen die Missionsversuche schon bald nach Gründung des Bistums erste Früchte. In Zseseme also der damaligen slawischen Siedlung Zöschen wurde um das Jahr 1000 n. Chr. auf dem alten heidnischen Begräbnishügel, welcher sich zwei Meter über das sumpfige Überschwemmungsland erhob, eine Kirche errichtet. Aus war es mit dem Heidenspaß. Passenderweise trägt unsere Kirche den Namen eines östlichen Herrschers und Heiligen, welcher zu Lebzeiten die Christianisierung in seinem Hoheitsgebiet vorantrieb: Wenzel von Böhmen. Wie vielen anderen Missionaren war auch Wenzel kein langes, friedvolles Leben beschieden. Der Legende zufolge wurde er während eines Gottesdienstes Achtung! Ironie fliegt tief von seinem Bruder und Anführer der Opposition Boleslav erschlagen. Schon bald nach Wenzels Tod begann seine Verehrung als Märtyrer und Nationalheiliger Böhmens. Wie sollte es in unserem Örtchen auch anders sein, weißt unsere Kirche gleich zwei Besonderheiten im Vergleich mit normalen Dorfgotteshäusern auf: einen fehlenden Kirchhof und eine fast vollkommene Symmetrie der äußeren Erscheinung. Das Zweite kann unter der Kategorie Renovierungsfehler abgestempelt werden: Bis in die 1750er Jahre hinein hatte auch die Zöschner Kirche die typische an ein Kreuz angelehnte Form mit einer Apsis

55 im Osten und einem Kirchenschiff im Westen. Von wurde das Kirchenschiff allerdings zu einem barocken Saal vergrößert, während an Stelle der Apsis ein Chorraum trat, der fast ebenso groß wie das Schiff war, sodass unser Glockenturm nun genau in der Mitte der Kirche liegt. Was den fehlenden Friedhof um die Kirche herum angeht Der fehlt gar nicht zumindest nicht richtig. Jahrhundertelang machten es die Zöschner wie alle anderen und bestatteten ihre Verblichenen um das Gotteshaus herum. Doch dann wurde der Platz zu eng und eine Erweiterung widersprach dem Ästhetikgefühl der Herrscherfamilie von Brandenstein. Ja, bei genauerer Überlegung ließe sich dieses im wahrsten Sinne des Wortes tote Gebiet doch eigentlich viel besser nutzen nämlich als Bauplatz. Ein neues Friedhofgelände war schon im 17. Jahrhundert vor den Toren des Dorfes erschlossen wurden und so schien es nach 1800 nur logisch, den alten Friedhof zu beseitigen und Gutsgebäude sowie ein neues Schulhaus auf dem Gelände zu errichten. Die von Brandenstein ließen sich allerdings nicht irgendwo vor dem Dorf zu Grabe tragen, sondern ganz nobel meistens in mitternächtlicher Stunde bei Fackelschein und Glockenklang (Chronik des Pfarrers Heinicke, S. 69) in gemauerten Gewölben in der Kirche selbst bestatten. Noblesse oblige Adel verpflichtet eben. Ladegastorgel in der Zöschner Kirche Und noch eine kleine Besonderheit findet sich in unserem Kirchlein: eine echte Ladegastorgel. Friedrich Ladegast wurde am 30. August 1818 im sächsischen Hochhermsdorf (heute Hermsdorf) als achtes Kind des Tischlers und Röhrenmeisters Johann Christlieb Ladegast geboren. Zusammen mit seinem älteren Bruder entschloss er sich, seine Liebe zur Musik zum Beruf zu machen und Orgelbauer zu werden. In den 1840er Jahren ließ er sich mit einer eigenen Werkstatt in Weißenfels nieder. Man mag es kaum glauben, doch Weißenfels gehörte zu jener Zeit zu den mitteldeutschen Städten, die sich im Zuge der Industrialisierung am rasantesten entwickelten Boomtown an der Saale sozusagen. Zehn Jahre später erlebte Ladegast schließlich seinen großen Durchbruch und das ausgerechnet mit einer Orgel für den Merseburger Dom. Dieses noch heute zu den größten romantischen Orgeln Deutschlands zählende Instrument brachte Ladegast national und international Anerkennung und Ruhm ein und hob ihn aus den Rängen der kleineren Orgelbauer heraus auf eine höhere Stufe. Franz Liszt wurde durch den Klang der Merseburger Orgel sogar zu einigen seiner großen Orgelwerke inspiriert. In den kommenden Jahren folgten weitere bedeutende Aufträge, sodass sich Ladegastorgeln heute in der Leipziger Nikolaikirche, in der Wittenberger Schlosskirche, in Schulpforta, Schwerin, Görlitz und sogar Tallinn, Wien und Moskau finden. Und in Zöschen für uns ist eben nur das Beste vom Besten gut genug. Welch überragender Meister sich im Auftrag unseres Örtchens bemühte und welcher Schatz in unserer Kirche schlummert, zeigt am besten eine Aussage Albert Schweizers aus einem Brief an den damaligen Merseburger Domorganisten Hans-Günther Wauer: Ich halte Friedrich Ladegast für den bedeutendsten Orgelbauer nach Silbermann, dessen Tradition er fortsetzt. Sowohl in technischer wie auch in klanglicher Hinsicht sind seine Schöpfungen in gewisser Hinsicht einzigartig. Ich selber war ergriffen von der Spielart und der Tonschönheit der Ladegast-Orgeln, die ich unter die Finger bekam und habe Organisten, die ihre Ladegast-Orgeln umbauen und modernisieren wollten, zu Beginn unseres Jahrhunderts, von dieser Sünde abgeraten. 55 Nr. 3/2017 Neben einer echten Ladegastorgel besitzt Zöschen noch einen weiteren mehr oder minder verborgenen Schatz, der unserem Ort vor mehr als hundert Jahren gar Weltruhm einbrachte: Das National-Arboretum von Georg Dieck. Lassen Sie uns erneut auf Schatzsuche gehen. Anja Klaus Zweimener Geschichte(n) [93] Johanna Rosina Metzner überlebt wird aber verurteilt Vor über 200 Jahren stand Johanna Rosina Metzner vor Gericht und wurde des Kindsmordes angeklagt. In einem ersten Bericht darüber (siehe vom Januar 2017) habe ich über die Argumente der Anklage berichtet. Heute möchte ich mich der Strategie der Verteidigung zuwenden. Ziel der Verteidigung war es, im Prozess nachzuweisen, dass der Angeklagten kein Kindsmord nachzuweisen sei, sondern dass ihr einzig vorzuwerfen war, ihre Niederkunft verheimlicht und das totgeborene Kind eigenmächtig begraben zu haben. Damit waren folgende Fragen zu klären: - hat die Angeklagte einen Kindermord begangen? Dazu musste nachgewiesen werden, ob das Kind nach der Niederkunft überhaupt gelebt hat? - wenn dies nicht der Fall gewesen war, musste gefragt werden, worin die Schuld der Angeklagten überhaupt bestanden habe? Hätte das Kind, so die Verteidigung, wirklich gelebt, dann hätte man es schreien hören müssen, oder seine Bewegungen hätten wahrgenommen werden können. Kurz nach der Niederkunft seien die Frau Friedrich und auch eine Frau Naumann bei der Angeklagten gewesen beide hätten hingegen nichts dergleichen bemerkt. Die Kammer der Johanna Rosina Metzner grenzt an die Stube des Verwalters. Aber auch dieser habe kein Kindsgeschrei gehört. Niemand habe also etwas wahrgenommen, was auf die Existenz eines lebendigen Kindes hätte schließen können. Die Verteidigung greift scharf den Sektionsbericht der Leiche an: sollte dem Sektionsbericht Glauben beigemessen werden, so müsste er auf unbezweifelten chirurgischen und medizinischen Gründen beruhen, welche die Lebendigkeit des Kindes bei und nach der Geburt, so wie seine Lebensfähigkeit außer Zweifel setzen. Allein solche Gründe mangeln gänzlich. Wenn die Anklage das Geständnis der Johanna Rosina Metzner zur Grundlage des Urteils machen will, sie habe zu Pfingsten ihre Regel nicht mehr bekommen und seit diesem Zeitpunkt sei bis 14 Tage vor Fastnacht, wo die Niederkunft stattfand, ein Zeitraum von 39 Wochen verflossen, so sei dies schon deshalb fehlerhaft, weil dies auch kein Licht auf die Lebendigkeit des Kindes wirft. Z. B. sei es ja eine inzwischen bekannte Tatsache, dass das Ausbleiben der Regel nicht eineindeutig auf das Vorliegen einer Schwangerschaft schließen lässt. Andererseits sei bekannt, dass selbst Schwangere noch eine Zeitlang weiterhin ihre Regel bekommen können. Weiterhin behauptete der Sektionsbericht, dass Maß und Gewicht des Kindes die Lebendigkeit des Kindes beweisen würden. Abgesehen davon, dass diese Angaben keinesfalls eine Lebendgeburt beweisen, so die Verteidigung, müsse ein völlig ausgebildetes Kind 6 bis 9 Pfund wiegen. Das Kind der Angeklagten wog aber nur 4,5 Pfund, was mit der Aussage der Angeklagten korrespondiere, dass das Kind noch nicht viel gewesen sei. Die Anklage argumentiert weiter, dass das Kind normal ausgetragen worden sei, weil es an der rechten Seite des Schädels Haare und an Händen und Füßen ausgebildete Nägel gehabt hätte. Die Verteidigung meinte hingegen, dass auch unzeitige Kinder Haare und ausgebildete Nägel haben können. Somit sei auch dieser Passus aus dem Sektionsprotokoll hinfällig. Alle von der Anklage aufgeführten Beweise für ein Leben des Kindes können in Summe in keinem Fall die Frage beantworten, ob das

56 Nr. 3/ Kind den Geburtsvorgang als solchen überlebt hat. Die Verteidigung stellt die Frage: Wie viele sehr gesunde Kinder sterben nicht während der Niederkunft? Geschweige so schwache, kleine, leichte und spärliche, wie das Kind der Inculpatin (der Angeklagten UW) sogar nach der Schilderung des Sectionsberichts gewesen seyn soll. Im gesamten Prozess sei bisher nicht nachgewiesen worden, dass das Kind, mag es auch im Mutterleib gelebt haben, auch nach der Geburt gelebt hat und erst dann könne man, wenn man die nötigen Beweise dazu finden würde, der Mutter eine Tötungsabsicht unterstellen. Vielmehr kann aus dem Geständnis des Verwalters des Rittergutes, auch nach Pfingsten 1812 die Angeklagte beschlafen zu haben, auch eine Niederkunft mit einem Frühchen geschlossen werden. Weiterhin seien wichtige Zeichen für den Nachweis eines regelrecht ausgebildeten Kindes bei der Geburt außer Acht gelassen worden: die Farbe der Haut des Kindes (feuerrote Haut wäre ein sicheres Zeichen einer Frühgeburt gewesen), die Stärke der Knochen und Muskeln, eine glatte Haut, eine feste und dicke Nabelschnur, die Härte der Ohren und Läppchen, die Größe des Kopfes und der Fontanelle u. a. Im Folgenden geht die Verteidigung auf die Behauptung der Anklage ein, Johanna Rosina Metzner habe ihr Kind mit dem schwarzen Band erdrosselt. Dagegen spricht aus Sicht der Verteidigung, dass am ganzen Körper des Kindes keine äußerlichen Verletzungen wahrgenommen werden konnten. Im Sektionsbericht heißt es nämlich: An dem Halse unter dem Band befand sich kein Blutreif, wohl aber war die Stelle, wo im Genicke die Knoten geknüpft gewesen waren, an diesem Orte von einer dunkleren Farbe. Dies sei nun wiederum laut Verteidigung nicht verwunderlich, denn das tote Kind habe auf diesem Knoten gelegen und durch das Liegen die Abdrücke erhalten. Die Verteidigung zählt dann im Folgenden weitere Widersprüche auf, die sich aus dem Sektionsbericht ergeben. Bei erstickten Kindern schwimmt die Lunge nicht, sondern sinkt unter. Die Lunge des Kindes der Angeklagten hingegen schwamm. Die Lunge eines erstickten Kindes sieht braunrot aus, die Lunge des Kindes der Angeklagten war hingegen hellrot. Bei erstickten Kindern findet man Schaum in Mund und Nase, dies war hier jedoch auch nicht der Fall. Wollte man weiterhin annehmen, dass die Todesursache des Kindes nunmehr die unterlassene Unterbindung der Nabelschnur oder die zweistündige Einhüllung des Kindes im Bett der Mutter gewesen sei, so bemerkt die Verteidigung dazu, dass die Nichtunterbindung der Nabelschnur keinesfalls eine Todesursache darstellt, sondern es für das Kind nur gefährlich wird, wenn die Nabelschnur zu dicht abgeschnitten wird und dadurch Blutungen eintreten. Die Nabelschnur des Kindes der Johanna Rosina Metzner war hingegen sehr lang abgetrennt worden. Und dass die Angeklagte ihr Kind zwei Stunden lang in ihrem Bett zwischen ihren Beinen liegen ließ, ist eher bei der vorherrschenden Kälte eine Fürsorgehandlung gewesen. Alles in allem konnte also unter Berücksichtigung aller Umstände von einem Kindermord nicht die Rede sein. Dies auch aus folgenden Gründen: - die Angeklagte hat jede Absicht, ihrem Kind und seinem Leben zu schaden, durchgängig geleugnet; - das Anbringen des Bandes um den Hals des Kindes zwei Stunden nach der Niederkunft begründet die Angeklagte glaubhaft damit, dass sie Angst gehabt hätte über das Verschweigen meiner Niederkunft. Laut Verteidigung sei dies eine hinreichende Erklärung, da es möglich ist, dass Menschen im Zustande der Angst oder der höchsten körperlichen Erschöpfung, wie die einer Entbundenen ist, ganz zweckwidrige Dingen thun können. So haben bei entstandenen Feuersbrünsten Leute oft die unbedeutendsten Sachen zu retten gesucht und das Kostbarste im Stich gelassen ; - die bei der Angeklagten aufgefundenen Kindersachen weisen weiterhin eindeutig drauf hin, dass sie nie die Absicht gehabt hat, ihr Kind zu töten; - gegen eine Tötungsabsicht durch Erdrosselung spricht weiterhin, dass die Angeklagte das betreffende Band, also ein mögliches Beweisstück, beim Kind belassen hat als eine gleichsam unbedeutende Sache, die nicht verheimlicht werden müsse. Der Johanna Rosina Metzner könne, so die Verteidigung, allerdings vorgeworfen werden, dass sie ihre Niederkunft verschwiegen habe. Zugute halten müsse man ihr aber andererseits, dass sie sich selbst nicht für schwanger hielt, das Ausbleiben der Regel für eine Krankheit hielt und sich aus einer Leipziger Apotheke Gegenmittel besorgte. Demnach sei es auch gut möglich, dass die Angeklagte die einsetzen Wehen für bloße Kolikschmerzen hielt. Dass dies nun wiederum in Widerspruch dazu steht, dass die Angeklagte sich Kindersachen angeschafft hatte, verschweigt die Verteidigung geflissentlich bzw. argumentiert damit, dass man auch auf Fälle Vorsichtsmaßregeln treffen kann, die man gar nicht erwartet, ja für unwahrscheinlich hält. Weiterhin müsse man der Angeklagten zur Last legen, dass sie ihr tot geborenes oder unmittelbar nach der Geburt verstorbenes Kind heimlich begraben habe. Allein hiervorn hat nicht sowohl sie, als die vielen Mitwisser die Schuld. May und Teschner wussten von der Existenz des toten Kindes auf dem Seigerboden und zeigten es nicht an. In den Augen der Inculpatin musste demnach das heimliche Begraben desselben an Strafbarkeit nothwendig sehr verlieren, als so viele Personen um die Existenz ihres todten Kindes wussten. Für die beiden Delikte (Verheimlichung der Niederkunft und eigenmächtige Begrabung ihres Kindes) erhielt Johanna Rosina Metzner beim Schöppenstuhl in Leipzig (amtliches Schöffengericht des Kurfüstentums und des Königreiches Sachsen UW) vier Jahr Zuchthaus. (alle Zitate aus: Karl Friedrich Wilhelm Gerstäcker: Anweisung zur zweckmäßigen Abfassung der gerichtlichen Vertheidigungsschriften. Leipzig 1822) Dr. Udo Würsig Christian Krogh: Schlafende Mutter mit Kind, 1883 Kurzfassung und Nachdruck von Vorträgen aus dem Rahmenprogramm gartenstadt100 Teil 3: Wie wurde man am Ende des 19. Jh. zum deutschen Qualitätssiegel Diplom-Bauingenieur bzw. Diplom-Architekt? Vortrag vom in der Barth-Villa von Ralf Schade (Stadtarchiv Leuna) Der Ursprung dieser beiden akademischen Grade fällt in Deutschland in die Zeit der Industrialisierung und der Nationalstaatbildung. Deutschland ist als Nationalstaat aus den drei Einigungskriegen von 1864, 1866 und 1870/71 hervorgegangen. Die Industrialisierung war in Deutschland an zufällige und notwendige Faktoren gebunden. Zu den zufälligen Faktoren gehören: Geographie, Bodenschätze, Klima und Bodenfruchtbarkeit. Diese Faktoren muss man als gegeben hinnehmen. Von Menschen

57 zu beeinflussende Faktoren sind die notwendigen Faktoren. Hierzu zählen: Kapital, Technik, Unternehmen und Bildung. Speziell mit der Bildung, den Hoch- und Fachschulen beschäftigt sich dieser Vortrag. Schwerpunkt war hier die ingenieurtechnische Ausbildung. In den weiteren Ausführungen werden die militärischen und die zivilen Quellen des Bauingenieurberufes behandelt. Die Ingenieursausbildung in Deutschland entwickelte sich zur Erfolgsgeschichte. Sie wurde für viele Länder zum Vorbild. Bei den weiteren Betrachtungen beginnen wir im Militärsektor. Hier war der Festungsbau der erste Berührungspunkt zwischen Ingenieursberuf und Militärwesens. Festungen als wuchtige Bauten sollten der Erstürmung und den Artilleriebeschuss standhalten. Auf der anderen Seite sollten Geschütze so dimensioniert werden, um Festungen zu zerstören. Dies waren die ersten ingenieur-technischen Fragen im Militärwesen. Mit der Neuzeit kam der militärische Brückenbau hinzu. In Ost-West- Richtung ist in Europa circa alle 60 km ein größeres Wasserhindernis zu überwinden. Nun entwickelte sich der Brückenbau zu einem wichtigen Punkt im Pionierwesen. Diese Tatsache hatte in Preußen eine solche Bedeutung, dass man Geniekorps gründete. Das preußische Königshaus verstand hierunter das Ingenieurskorps. Für die Ausbildung dieses Truppenteils wurden auch gesonderte Schulen geschaffen. Der namenhafteste Absolvent einer solchen Laufbahn in der preußischen Armee war Werner Siemens ( ). Siemens besuchte das Gymnasium, verließ dieses jedoch ohne formalen Abschluss, da er sich aus wirtschaftlichen Gründen kein Studium leisten konnte. Sein Lehrer Ferdinand von Bültzingslöwen ( ) riet ihm, sich beim Ingenieurkorps der preußischen Armee in Berlin zu bewerben. Der Kommandant Johann Justus Georg Gustav von Rach ( ) empfahl ihm einen anderen Bildungsweg, da die Wartezeiten sehr lang waren. Stattdessen sollte er sich bei der Artillerie in Magdeburg bewerben, da diese ihm dieselbe Ausbildung ermöglichen konnte wie das Ingenieurkorps. Hier wurde Siemens angenommen und dann für drei Jahre an die Berliner Artillerie- und Ingenieurschule abkommandiert. An dieser militärischen Bildungseinrichtung unterrichtete auch der Physiker Heinrich Gustav Magnus ( ). Er förderte Siemens. Nach seiner Ausbildung in Berlin versah Siemens seinen Dienst in Magdeburg und in der Garnison Wittenberg. Hier wirkte er an einem verbotenen Duell mit. Für diese Tat wurde er zu einer mehrjährigen Militärstrafe verurteilt, die er auf der Festung Magdeburg absaß. Hier beschäftigte er sich mit Galvano-Versuchen. Der preußische König begnadigte ihn 1842, verbunden mit einer Strafversetzung in die Artilleriewerkstätten Berlin. Noch während seiner Zeit beim Militär gründete Siemens zusammen mit Johann Georg Halske ( ) 1847 die Firma Telegraphenbauanstalt Siemens & Halske verließ er die Armee, um sich nur noch auf seine Firma zu konzentrieren stellte Siemens seinem Lehrer und Förderer Magnus seine Dynamomaschine vor. Sie wurde bereits 1867 auf der Weltausstellung in Paris gezeigt. Seine Erfindungen brachten ihm zahlreiche Auszeichnungen ein: Orden eines Ritters der französischen Ehrenlegion, Mitglied der 57 Nr. 3/2017 Preußischen Akademie der Wissenschaften, Ernennung zum Geheimen Regierungsrat, Dr. phil. h.c. der Universität Berlin, Orden Pour le Mérite für Kunst und Wissenschaft, Mitglied der Leopoldina und den Adelstitel. Einen anderen Verlauf nahm die Etablierung des Ingenieurberufs im Zivilsektor. Die Initiative ging von Thüringen aus. Ernst I. der Fromme ( ) führte die Schulpflicht für Jungen bis zur Vollendung des 12. Lebensjahres ein. Mit der praktischen Umsetzung dieser Maßnahmen beauftragte er den Schulmeister Andreas Reyher ( ). In den anderen deutschen Ländern wurde diese Entwicklung wahrgenommen. So entstand zum Beispiel in Bayern die Feststellung, dass der Thüringer Pöbel heller sei als der bayrische Adel. Auch in den anderen deutschen Staaten reagierte man. Der Universität Jena gab er ebenfalls wichtige Impulse. Die Entwicklung der Produktion rief geradezu nach bildungspolitischen Veränderungen. Johann Andreas Cramer ( ), von Pfarrer in Leuna-Kröllwitz, ließ die Meinung aufkommen, dass die altsprachliche Ausrichtung der Universität zugunsten moderner Wissenschaft aufgebrochen werden müsse. Johann Gottfried von Herder ( ) wollte die modernen Lerninhalte an speziellen Schulen nur dem Adel vermitteln. Einen anderen Weg schlug der Kindergartenerfinder Friedrich Wilhelm August Fröbel ( ) vor. Seiner Meinung nach sollte den Kindern eine maximale Förderung zuteilwerden. Er wollte jedes Kind bis an die Leitungsgrenze heran ausbilden. Auf Fröbel gehen auch die drei Grundformen von Bausteinen für die Baukästen zurück: Würfel/Quader, Zylinder und Kegel. Zu grundlegenden Veränderungen im Bildungssystem kam es am Anfang des 19. Jh. im Zusammenhang mit den Stein-Hadenbergschen-Verwaltungsreformen. Der Reichsfreiherr Friedrich Karl vom und zum Stein ( ) war der Initiator und Motor dieser Veränderungen. Bei der Umgestaltung des Bildungswesens hat sich der Bildungspolitiker Wilhelm von Humboldt ( ) besondere Verdienste erworben. Auf ihn geht die Habilitation, als wichtigste Prüfung für Hochschullehrer, zurück, aber auch Abitur/Matura. Das Wirken Wilhelm von Humboldts führte auch zu Änderungen an den Universitäten. Mit Abitur/Matura war die Zugangsvoraussetzung für die höheren Bildungsanstalten reguliert. So konnte von den klassischen ehemaligen fünf Fakultäten die Artistenfakulät wegfallen. Auf dieser Fakultät wurden die Studienanfänger auf das eigentliche Studium an der Universität vorbereitet. Nach den Vorstellungen von Wilhelm von Humboldt blieben nach einer entsprechenden Reform nur noch die medizinische, philosophische, juristische und theologische Fakultät übrig. Die größten Veränderungen kamen auf die philosophische Fakultät zu. In ihr wurden die gesamten Naturwissenschaften angesiedelt. Nun im Aufwind war die Ökonomie in Form der Volkswirtschaftslehre/Nationalökonomie. Die juristisch orientierten Disziplinen der VWL wurden der juristischen Fakultät zugeschlagen. Die politisch orientierten Bestandteile fanden ihre Heimat in der philosophischen Fakultät. In dieser Zeit begann sich die Pharmazie aus der medizinischen Fakultät zu lösen und von der Pharmazie spaltete sich die Chemie ab. In dieser Zeit kommt das Eisenbahnwesen von England nach Deutschland. Vom Eisenbahnwesen gingen nun eine ganze Reihe von Impulsen für Volkswirtschaft und Wissenschaft aus: 1. Die Eisenbahn spart Transportkosen und Zeit. 2. Die Eisenbahn fördert den Außenhandel (Verbindung des Binnenlandes mit den Ausfuhrhäfen). 3. Die Eisenbahn wurde zur Schlüsselindustrie (Nachfrage nach neuen Bau und Werkstoffen, sowie die Schaffung neuer Kunstbauten). 4. Die Eisenbahn führte zur Zusammenfassung von Straße, Wasser und Schiene. Die erste deutsche Eisenbahnentwicklung brachte Johann Andreas Schubert ( ) 1839 mit seiner Lokomotive SAXONIA hervor. Das Eisenbahnwesen zeigte, dass für die industrielle Revolution und Industrialisierung das Handwerk nicht

58 Nr. 3/ mehr ausreichte. Um mit den Anforderungen der Zeit mithalten zu können, mussten die modernen Produktionsprozesse wissenschaftlich unterlegt werden. Die Natur- und Ingenieurswissenschaften waren gefragt. Die entsprechenden Bildungseinrichtungen gab es jedoch in Deutschland noch nicht. Erste Fachschulen/Gewerbeschulen entstanden in Form von Technikum/Polytechnikum. Diese Bildungseinrichtungen sollten die fachlich orientierten Ingenieure hervorbringen. Mit den immer komplizierter werdenden Verfahren war der wissenschaftlich orientierte Ingenieur, der spätere Diplom-Ingenieur/Dr.-Ingenieur, gefragt. Dessen Ausbildung fiel in den Bereich der noch zu gründenden technischen Hochschulen. Zur Wahrung ihrer Interessen gründeten die deutschen Ingenieure den VDI (Verein Deutscher Ingenieure) am in Alexisbad/Harz, als erste und größte berufsständige Organisation für Ingenieure und Naturwissenschaftler. Die neu entstandenen Erfindungen und Produkte mussten auch vor der Konkurrenz geschützt werden. Für diese Aufgabe wurde am das Reichspatentamt gegründet. Deutschland hatte zunächst große Probleme bei Neuerfindungen und lag in der Entwicklung technischer Produkte weit hinter England zurück. Um erst einmal auf den Weltmarkt Fuß zu fassen begnügte man sich in der ersten Zeit mit Produktpiraterie. Die Qualität der nachgebauten Produkte war jedoch nur mittelmäßig. Dies fiel im Ausland auf. Um die minderwertigen deutschen Produkte für jedermann kenntlich zu machen, mussten sie ab den im englischsprachigen Ausland mit Made in Germany gekennzeichnet werden. Die Deutschen lernten aus ihren Fehlern und das Wirken der ersten Ingenieursgeneration aus deutscher Ausbildung machte sich bemerkbar. Deutschland holte den englischen Entwicklungsstand ein und man überholte die Insel sogar. Made in Germany war nun kein Prädikat der Brandmarkung für Deutschland mehr. Es hatte sich zum Qualitätssiegel entwickelt. Auf diese Welle sprangen nun fast alle Teilnehmer des Welthandels auf. Sie kennzeichneten nun auch ihre Produkte mit der Aufschrift Made in Länderbezeichnung. Wie kam es nun zu diesem drastischen Wandel in Deutschland? Deutschland hatte den deutsch-französischen Krieg gewonnen. Frankreich musste 5 Mrd. Gold-Francs Reparationen an Deutschland zahlen. Ein Teil der Summe ging als Julius-Schatz in die Geschichte ein, weil das Reichsfinanzministerium ihn im Juliusturm auf der Festung Spandau/Berlin einlagerte. Das Reichsfinanzministerium reichte diese Summe nicht direkt zur Projektfinanzierung aus. Sondern sie wurde beliehen, um Multiplikator- und Akzelerator-Prozesse in Gang zu setzen. Nach Tilgung der Verbindlichkeiten stand wieder Geld für andere Projekte zur Verfügung. So wurden in Deutschland, bis zum Ersten Weltkrieg, wichtige Unternehmen und Projekte in Wirtschaft, Wissenschaft und Technik gefördert und finanziert. Dieses Finanzierungsmodell hat nun seine ersten Früchte getragen. 1871, mitten im deutsch-französischen Krieg wurde das Deutsche Reich in Versailles gegründet. Dieses neue Staatsgebilde war ein junger Nationalstaat, der eine Armee benötigte. Es wurde Wehrpflicht eingeführt. Nun war auch im preußischen Kaiserhaus die Zeit reif, die letzte Phase, des, in der Zeit der Militärreformen am Anfang des 19. Jh., von Generalleutnant Gerhard Johann David von Scharnhorst ( ) entwickelten Krümpersystems umzusetzen. D. h. die verstärkte Berücksichtigung von Bürgerlichen für die Laufbahn des Reserveoffiziers. Denn nach 1871 entwickelten sich nicht nur Wissenschaft und Technik im Zivilsektor, sondern auch im Militärwesen sprunghaft weiter. Der Entwicklung musste nun Rechnung getragen werden. Es wurde das Wehrpflichtmodell Einjährig Freiwilliger eingeführt: - Dieses Angebot der Wehrdienstableistung richtete sich an das Besitz- und Bildungsbürgertum - Voraussetzung: mittlere Reife (10. Klasse) oder Abitur/Matura (12. Klasse) - Ableistung des Wehrdienstes bei einem Regiment eigener Wahl - Eltern mussten die Kosten für die Unterbringung, Verpflegung, uniform, Bewaffnung und Munition aufbringen; damals bei sparsamer Lebensführung Reichstaler (entspricht heute etwa ) - Dienst als Fahnenjunker - Am Ende der Dienstzeit Ernennung zum Leutnant Mit einem umfangreichen System von Übungen und Überprüfungen mussten sich die Reservisten für den Militärdienst fit halten. Reservistenüberprüfung für ehemalige Einjährig Freiwillige : 1. Reservistenüberprüfung: Beförderung zum Oberleutnant 2. Reservistenüberprüfung: Beförderung zum Hauptmann 3. Reservistenüberprüfung: Beförderung zum Major 4. Reservistenüberprüfung: Beförderung zum Oberstleutnant 5. Reservistenüberprüfung: Beförderung zum Oberst Welche Veränderungen brachte die Einführung der Grade Diplom-Ingenieur und Dr.-Ing. an den technischen Hochschulen? Akademische Grade in Deutschland bis zum Ersten Weltkrieg Seit Mittelalter: Magister und Doktor Seit 1836: Habilitation Seit 1899: das Diplom : Diplom-(Wissenschaft); nur für Abschlüsse von Universitäten : Diplom-Ingenieur und Dr.-Ing. nur für Absolventen von TH in Preußen : in Hessen-Darmstadt : in Baden : in Sachsen : in Württemberg : in Bayern : Magister nur noch für Geisteswissenschaftler an Universitäten bei 1 Hauptfach + 2 Nebenfächer (2. Philosophisches Staatsexamen) Es kam zur Vereinheitlichung der Lehrinhalte und zu einer Vergleichbarkeit der Studieninhalte. Die Studiendauer wurde für den Diplomstudiengang auf einheitlich 10 Semester festgelegt: Diplom-Architekt 10 Semester an TH oder TU - Darstellungstechnik, - Gebäudekunde, - Geschichte der Architektur bzw. Bau- und Kunstgeschichte, - Architekturtheorie, - Baukonstruktion, - Bauchemie oder Baustoffkunde, - Bauphysik, - Tragwerkslehre oder Baustatik im Bereich Betonbau, Holzbau, Stahlbau, - Städtebau und Bauleitplanung, - Baurecht (bzw. Bau- und Planungsrecht), - Freiraum- und Landschaftsplanung - Innenraumplanung. Dr.-Ing. : Nach Diplomstudiengang Dissertationsschrift, Rigorosum und Disputation Aus: (Stand: ) Diplom-Bauingenieur 10 Semester an TH oder TU - Baubetrieb und Bauleitung - Baustoffkunde, Baustoffprüfung, Bauchemie, Bauphysik - Geotechnik (Erd- und Grundbau), Bodenmechanik, Felsmechanik, Felsbau und Tunnelbau, Bergbau - Konstruktiver Ingenieurbau (Baustatik, Baudynamik, Stahlbau, Massivbau, Holzbau, Hochbau, Glasbau, Membranbau, Brückenbau, Grundbau) - Verkehrswegebau (Straßen- und Wegebau, Verkehrsplanung, Eisenbahnbau, in Teilen auch Städtebau) - Wasser und Umwelt (Wasserwirtschaft, Siedlungswasserwirtschaft, Abfallwirtschaft, Wasserbau, Küsteningenieurwesen, Energiewasserbau, Hydromechanik, Stahlwasserbau, Stauanlagenbau, Verkehrswasserbau, Hydrologe) - Bauwerkssanierung und Bauwerkserhaltung

59 Dr.-Ing. : Nach Diplomstudiengang Dissertationsschrift, Rigorosum und Disputation Aus: (Stand: ). Im ersten Studienjahr musste der Ingenieurstudent entscheiden, welchen Entwicklungsweg er nach dem Studium einschlagen möchte. Zur Auswahl standen Beamtenlaufbahn im öffentlichen Dienst, eine unternehmerische Laufbahn als Architekt oder Bauingenieur in einem eigenen Unternehmen, als angestellter Architekt oder Bauingenieur in einer großen Firma oder als Freiberufler. Am einfachsten war die Laufbahn als Angestellter in einer Baufirma. Hierfür reichte in der Regel das Diplom einer TH aus. Wenn man eine Beamtenlaufbahn in einer Behörde einschlagen wollte, brauchte man das 2. Technische Staatsexamen. Hierfür musste man noch drei zusätzliche Jahre absolvieren. (Nach dem Studium wurde man Referendar in einer Baubehörde. Neben der beruflichen Tätigkeit musste man auch noch einige Lehrveranstaltungen zu Bau- und öffentlichem Recht besuchen.) Nach diesen drei Jahren erfolgte dann die zweite Technische Staatsprüfung. Diese nahm nicht die Hochschule ab, sondern das für das Bauwesen zuständige Landesministerium in dessen Zuständigkeitsbereich sich die Hochschule befand. Für eine Tätigkeit als Bauunternehmer war ein Bauunternehmen notwendig. Hier war es von Vorteil, wenn man aus einer Bauunternehmerfamilie kam und nach dem Studium als Juniorchef ins Unternehmen einstieg oder eine Baufirma erbte. War das nicht der Fall, benötigte man entsprechende finanzielle Mittel, entweder man besaß diese oder man war bei den Banken so kreditwürdig, dass man von ihnen die entsprechenden Geldmittel bekam. Bei der Übernahme der unternehmerischen Tätigkeit musste man sich mit der zuständigen IHK einigen. Ähnlich sah es aus, wenn sich ein Absolvent für die Laufbahn eines freischaffenden Architekten oder Bauingenieurs entschied. Hier war es von Vorteil, wenn man in ein Architektur- oder Ingenieurbüro einheiratet, erbte oder es sich in Familienbesitz befand und man nur einzutreten brauchte. Wenn dies alles nicht zutraf, brauchte man entsprechende finanzielle Mittel, um ein eigenes Architektur- bzw. Ingenieurbüro zu eröffnen. Bevor man in einem Büro verantwortlich arbeiten durfte, musste man jahrelang Erfahrungen sammeln und sich weiterbilden. Erst wenn diese Voraussetzungen erfüllt waren, bekam man von einer entsprechend berufsständischen Kammer eine entsprechende Genehmigung. Eine Mitgliedschaft im VDI, dem Bund Deutscher Architekten (BDA) und dem Deutsche Werkbund verstand sich von selbst. Der Bund Deutscher Architekten BDA wurde am 21. Juni 1903 in Frankfurt am Main gegründet, um die Interessen freischaffender Architekten gegenüber Spekulanten und Bauunternehmern zu wahren und die Qualität der Architektur zu fördern. Dazu legte die Satzung eine strikte Trennung zwischen architektonischer Entwurfstätigkeit und gewerblicher Tätigkeit fest. Innerhalb weniger Jahre wurde der BDA in vielen Regionen Deutschlands zum wichtigsten Vertreter der Interessen freier Architekten. In seinem Rahmen fanden sich zahlreiche Reformarchitekten zusammen, die neben dem Werkbund großen Einfluss auf die Entwicklung der Moderne in Deutschland hatten. Aus: 40_01.jpg.jpg (Stand: ). Und wiki/bund_deutscher_architekten (Stand: ). Der Deutsche Werkbund e. V. (DWB) wurde am 6. Oktober 1907 als wirtschaftskulturelle Vereinigung von Künstlern, Architekten, Unternehmern und Sachverständigen auf Anregung von Hermann Muthesius, dem Heilbronner Politiker Friedrich Naumann und Henry van de Velde in München gegründet. Sein Sitz ist in Darmstadt. Ziele: Der Deutsche Werkbund zielte auf eine Veredelung der gewerblichen Arbeit im Zusammenwirken von Kunst, Industrie und Handwerk, durch Erziehung, Propaganda und geschlossene Stellungnahme zu einschlägigen Fragen. Er setzte damit die 59 Nr. 3/2017 schon bestehenden Ansätze der von John Ruskin inspirierten Reformbewegungen fort. Aus: rchitektur&biw=1280&bih=906&source=lnms&tbm=isch&sa=x& ved=0ahukewjatvdv_ormahuddq8khzf0bnuq_auibigb&dp r=1#tbm=isch&q=deutscher+werkbund+architektur+logo+1907 (Stand: ). Und aus: (Stand: ). Ein wichtiger Punkt der noch geklärt werden muss, ist die Bezeichnung Baumeister. Ein Baumeister hat nichts mit einem Maurermeister zu tun. Der Baumeister ist ein Titel, der nur von den zuständigen Behörden, bis in die heutigen Tage, verliehen wird. Voraussetzung ist das 2. Technische Staatsexamen: Baumeister heute in Deutschland (Geschützte Berufsbezeichnung) Regierungsbaumeister: In Baden-Württemberg und Bayern bezeichnet man Bau-Referendare (d. h. Beamtenanwärter im höheren bautechnischen Verwaltungsdienst) nach dem erfolgreichen Ablegen der Großen Staatsprüfung (entspr. 2. Staatsexamen) als Regierungsbaumeister. Stadtbaumeister: Die Leiter der Bauämter in bayerischen Städten ab Einwohner. Dombaumeister: Bezeichnung für Leiter und Leiterinnen von Dombauhütten. Einige sind Steinmetzmeister, andere Ingenieure oder Architekten. Zwingerbaumeister: Der für die Erhaltung des Dresdner Zwingers verantwortliche Architekt der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Aus: (Stand: ). Viele junge Männer kamen über das technische Spielzeug ihrer Kindertage zum Ingenieursberuf. Der Flugpionier Karl Wilhelm Otto Lilienthal ( ) erfand eine Steingutmischung zur Herstellung von Bausteinen. Die Rezeptur bestand aus Sand, Kreide, Leinölfirnis und den Farbpigmenten Blau, Rot oder Gelb. Lilienthal hatte sich auf Flugversuche spezialisiert. Diese Versuche verschlangen viel Geld. Auf der anderen Seite suchte der Rudolstädter Olitätenfabrikant (Naturheilmittel) Friedrich Adolf Richter ( ) noch ein zweites Standbein. Die Konkurrenz, der aus der Großchemie hervorgegangenen Pharma-Branche, machte ihm zu schaffen. So kaufte Richter Lilienthal die Rezeptur der Bausteine ab. Lilienthal hatte nun Geld für seine Versuche und Richter wurde zum Spielzeugfabrikanten. Bis 1963 lief die Produktion. Die SED stellte die Produktion ein. In der Mitte der 90er Jahre des 20: Jh. wurde auf Initiative von Architekturprofessoren der TH (heute TU) Berlin in Rudolstadt die Produktion wieder aufgenommen. Beim Spielen mit Rudolstädter Ankerbausteinen bekam man auch ein Gefühl für statische Probleme. Die wichtigste Impulsgabe war wie bereits dargestellt die Eisenbahn und der Stahlbau in der Industrie. Nun trat der Flaschnermeister Theodor Friedrich Wilhelm Märklin ( ) als Spielzeugfabrikant in Erscheinung. Sein erstes Erfolgsmodell war noch kein Technikspielzeug für die Jungs, sondern ein Spielzeugherd mit Brennspiritusbefeuerung für die Mädchen. Erst in den Folgejahren kamen Dampfmaschine, Metallbaukasten und Modelleisenbahn (erst mit Uhrwerk, dann als Dampfmaschine mit Spiritusbrenner und nach der vorletzten Jahrtausendwende, Mitte der 20er Jahre die elektrische Eisenbahn mit 110V) hinzu. Mit den Metallbaukästen (Stabil-Baukästen) wurde das Interesse der Jungen für den Stahl- und Maschinenbau geweckt. MÄRKLIN sicherte sich durch ein Dreileitungssystem bei der Modelleisenbahn und ein gesondertes Lochsystem bei Modellbaukästen gegen die Konkurrenz ab. Bei den Baukästen ging Richter und MÄRKLIN auf das System Grundkasten/Folgekästen über. Somit sicherte man sich eine Nachfrage über mehrere Jahre. In den Markt für technisches Spielzeug stiegen auch noch ande-

60 Nr. 3/ re Firmen ein. Zu nennen sei Ignaz Bing ( ). Bing hatte nahezu das gleiche Produktionspotential wie MÄRKLIN, jedoch keine Modellbaukästen. Dafür führte Bing um 1900 Elektromotoren 110V~ als Antrieb für mechanisches Weißblechspielzeug ein. Fleischmann ( ) war am Ende des 19 Jh. noch keine Modelleisenbahnfirma. Man hatte sich zu diesem frühen Zeitpunkt auf Spielzeugdampfmaschinen spezialisiert. Wichtig war auch der Vertrieb des technischen Spielzeugs. Internet gab es noch nicht und der Versandhandel über Katalog steckte noch in den Kinderschuhen. Hier kamen am Ende des 19. Jh./Anfang des 20. Jh. Kaufhausketten ins Spiel, die besonders in der Vorweihnachtszeit für technisches Spielzeug warben. Rudolf Karstadt ( ) war der erste Kaufhausbesitzer, der diese Marktlücke 1882 in Stralsund entdeckte. In dieses Geschäftsfeld stieg auch der Kaufhausunternehmer Hermann Tietz ( ) ein. Diesen Konzept blieben auch seine Erben treu. Die Familie Tietz war eine jüdische Kaufhausfamilie. Sie wurde mit der Machtergreifung des Nationalsozialismus enteignet (arisiert). Die Nazis nahmen die ersten drei Buchstaben des Vor- und Nachnamens als Firmenname. So war der Kaufhauskettenname HERTIE entstanden. Besonders im mitteldeutschen Raum wurde die Kaufhauskette der jüdischen Brüder Salam ( ) und Simon ( ) Schocken aktiv. Zum 101. Geburtstag am 6. Februar beglückwünschte die Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau Frau Schubert nachträglich auf das Herzlichste. Ralf Schade (Stadtarchiv Leuna) Ehejubilare im Monat April Wir gratulieren recht herzlich zum Fest der Eisernen Hochzeit am dem Ehepaar Lotte und Günther Benold aus Leuna. Wir wünschen den Ehejubilaren viel Gesundheit, Freude im Kreis der Familie und noch viele gemeinsame Ehejahre. Welche wunderbare, reich erfüllte Zeit. 65 Jahre der Gemeinsamkeit. Möge euch das Leben nun auch weiterhin Glück und Freude geben, Mut und heiteren Sinn. Leuna am Adolf Hübner am Gerhard Michele am Brigitte Ronniger am Brigitte Zeising am Inge Fritz am Hubert Dünkel am Gerd Höhne am Lieselotte Müller am Ingeborg Schön am Klara Wittling am Roland Kauschke am Gisela Noack am Rosemarie Schmitt am Herta Aechtner am Jutta Maue am Alex Schulz am Hermann Hübner am Hanna Reißner am Werner Fischer am Edith Köhler am Klara Lissau am Klaus-Peter Schmidt am Heinz-Joachim Becker am Armin Böcking am Hans-Otto Busch am Ruth Ludwig am Friedrich Neumann am Heinrich Schnell am Rosita-Gerlinde Georgi am Monika Mielchen am Annegret Barth am Hans-Dieter Götze zum 79. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 84. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 84. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 90. Geburtstag zum 85. Geburtstag zum 86. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 83. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 83. Geburtstag zum 88. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 83. Geburtstag zum 84. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 90. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 80. Geburtstag

61 61 Nr. 3/2017 am Maritta Mann am Thea Matzke am Ingrid Walburg am Hiltrud Heidenreich am Gisela Hunold am Waldemar Rau am Bernd Zientek am Bärbel Claußnitzer am Sybille Nietzsch am Ingrid Schmidt am Betra Ressel am Marietta Rosowski am Hubert Engelhardt am Reiner Jöhnk am Renate Nitzsche am Regina Rösnick am Annemarie Bischof am Joachim Böhm am Georg Dragon am Margot Erdmenger am Martina Goßmann am Gisela Krause am Peter Scharf am Manfred Teller am Armin Wenzel am Günther Ziegler am Manfred Portius am Brigitte Schmeißer am Karin Wölfer am Renate Gille am Ilse Rödel am Christine Walther am Immo-Rainer Bernstein am Klaus Hertwig am Heiderose Rauschenbach am Helmut Böger am Reiner Müller am Christine Päsold am Freimut Stenzel am Dr. Wolfgang Müller am Elfriede Pilling am Wolfgang Retzlaff am Eveline Rust am Erika Töffels am Wolfgang Werner am Waltraut Hoffmann am Rosalinde Marhold am Jutta Stodolka am Hanna Lore Arnoldt am Emil Erthner am Brigitta Herzau am Peter Lange am Elly Riedel am Harald Wiese am Rosel Knauth am Annelies Kürzel am Arnold Kohley am Siegfried Weniger zum 75. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 85. Geburtstag zum 83. Geburtstag zum 89. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 83. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 90. Geburtstag zum 85. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 90. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 92. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 87. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 83. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 84. Geburtstag zum 91. Geburtstag zum 92. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 85. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 77. Geburtstag am Franz Trübenbach am Hubert Knott am Regina Nisser am Wolfgang Schneider am Bärbel Bolte am Bernd Plänitz am Horst Nutsch am Bernd Müller Horburg am Erich Pogrzeba am Lilli Puckler am Brygida Bachmann am Karin Heider am Lilli Pirl am Anneliese Ritter Kötschlitz am Dr. Lutz Helling am Jürgen Siebert am Paul Stolle am Heidemarie Büchner am Christine Stolle am Helmut Würsig Kötzschau am Rudgert Stuck am Erich Pötzl am Christel Matatko am Christa Ahnert am Christine Sohn am Günter Blei am Wolfgang Kretschmer Kreypau am Martin Rudloff am Ingrid Dannenberg Möritzsch am Dieter Fiedler Pissen am Rudolf Piller Rampitz am Monika Flohr Schladebach am Isolde Pohlig am Jan Zemanek am Anneliese Lankers-Hoffmann am Tadeusz Olejniczak am Gerhard Rust am Armin Thiele am Helga Blumtritt am Jörg Mühlberg am Peter Blumtritt am Marita Koffler zum 73. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 84. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 92. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 85. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 83. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 76. Geburtstag Dölkau am Monika Krehan Friedensdorf am Günther Nowack Günthersdorf am Regina Nutsch am Richard Bamps am Petra Betz am Werner Forberger am Karl Gnaß zum 72. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 79. Geburtstag Spergau am Gisela Grosch am Klaus Schmidt am Ulrich Florin am Brunhilde Jähnichen am Bernd Reinhardt am Marga Schröder am Uta Heise am Inge Nerre am Reiner Kind am Harald Rödiger am Georg Heinitz zum 77. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 84. Geburtstag zum 73. Geburtstag

62 am Waldtraud Herfurth am Erich Meyer am Wilfried Danter Thalschütz am Ilona Stange Witzschersdorf am Günter Piotrowski am Heinz Finsch am Karl Schröder Wölkau am Rolf Fister Wüsteneutzsch am Günther Ehrentraut Zöschen am Rudi Frenkel am Uta Däne am Rolf Knauth am Marga Weinstein am Andreas Becker am Brigitte Rauschenbach am Anni Wiesemann am Helmut Frenkel am Kurt Piller am Karin Thomas Zschöchergen am Werner Kupfer am Martina Dieckmann am Maritta Schröder Zweimen am Marlene Geißler Nr. 3/ zum 86. Geburtstag zum 86. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 86. Geburtstag zum 86. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 86. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 91. Geburtstag zum 88. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 73. Geburtstag Ich habe mich schon so oft gefragt, warum gerade die Drehorgel seit Jahren eine Renaissance bzw. Rückbesinnung erfährt. Nur Nostalgie kann es einfach nicht sein. Für die Älteren mag es zu einem großen Teil sicher zutreffend sein, aber wie steht es um den Nachwuchs und um die bedeutenden jüngeren Zuhörer auf der Straße? Immer wieder erlebe ich zu meiner Freude, dass Jungs und Mädels ihre Handys ausschalten und manchmal mit überraschten Blick, den Klängen der Drehorgel lauschen. Auch der Wunsch, selbst einmal die Kurbel drehen zu dürfen, kommt nicht selten. Heiterkeit und Freude, besonders bei Kindern. Was könnte es also sein? Ich denke, in jedem Menschen schlummert eine Art Heimweh und Sehnsucht, auch Erinnerung an eine Zeit in Bescheidenheit und Zufriedenheit, welche man nicht so recht definieren kann. Aber eine vielleicht sogar noch schönere Zeit. Der Klang der Drehorgel, ihre Melodien und Evergreens sind dazu geeignet, dieses Gefühl noch zu verstärken. In jedem Menschen schlummert auch noch so was wie eine Saite von denen die wenigsten wissen? Besonders in der Weihnachtszeit findet man eine Bestätigung der Meinung und Erfahrung. Melodien und Klänge einer Drehorgel, von Walze oder Rolle und dann noch Melodien aus längst vergangener Zeit, lassen so manches Herz und Seele schmelzen. Da bleibt kein Auge trocken. Ist es bei den älteren Menschen die Sehnsucht der Erinnerung? So ist es bei den Jüngeren die lebhafte Gegenwart der Zeit. Erfüllen wir Straßenmusikanten mit unseren historischen Drehorgel (Deutsches Kulturgut) diese Wünsche. Lassen wir die Jugend an unsere Instrumenten staunen und auch träumen sowie in schunkelnder Bewegung tanzen. Diese Generation wird eines Tages dafür sorgen, dass die Drehorgel weiterlebt. Welt- und Musikstars, wie Freddy Quinn oder die Kastelruther Spatzen, Stefanie Hertel, Frank Schöbel, Olaf Berger und auch der Mann mit der Mundharmonika, Michael Hirte, hatten Drehorgelmucky in ihren Programmen und Veranstaltungen. Der ehemalige Außenminister H.-D. Genscher, ein bekennender Freund von Muckys Drehorgelmusik nahm oft selbst die Kurbel in die Hand. Die Drehorgel ist und bleibt etwas besonderes! Euphorie und übermäßige Begeisterung, wie in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts wird es wohl nicht mehr geben. Doch die Musik der Drehorgel, da kommt Vergangenes wieder und spiegelt sich friedlich in deren Liedern wieder. Platte, CD und Unterhaltungselektronik haben Drehorgeln und Leierkästen, Orchestrions und große Kirmesorgeln ausgemustert. Sie wurden zu Feuerholz verarbeitet oder in Schuppen und Abstellräumen gestellt. Der Rest, was noch spielbar war, wurde von Schalks KOKO-Außenhandel gegen Devisen verkauft. Es war hochwertiges deutsches Kulturgut und weltweit gefragte Instrumente. Zur Freude vieler Liebhaber, Sammler und Drehorgelfreunde werden wieder Drehorgeln gebaut. In Berlin, Überlingen/Bodensee, Waldkirch und Dinkelsbühl u. a. werden wieder wunderbare Orgeln gebaut, nach historischen Vorbildern (eine Anschaffung für die Zukunft). Die Freude und Herzlichkeit des Publikums zu kleinen und größeren Festlichkeiten und Konzerten zählt zu den schönsten Erlebnissen des Drehorgelmannes auf der Straße. Ein Tag ohne Lächeln und Freude, ist ein verlorener Tag!. In diesem Sinne Euer Drehorgel-Mucky Joachim Bunk Nur Nostalgie? Gedanken eines Drehorganisten!

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