Schutz & Rettung. 24h Immer für Sie im Einsatz. Medical Emergency an Bord eines Flugzeuges Eine mögliche infektiologische Bedrohung

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1 Schutz & Rettung 24h Immer für Sie im Einsatz Medical Emergency an Bord eines Flugzeuges Eine mögliche infektiologische Bedrohung Dr. med. Christian Möhrlen Leitender Notarzt SRZ

2 Übersicht Beispiel: Die infektiöse Patientin an Bord eines Flugzeuges Mögliche Lösungsansätze und deren Auswirkungen: Zusammenarbeit verschiedener Institutionen am Flughafen Zürich Was sind die Möglichkeiten und Limitationen für die Airline Gesetzliche Vorgaben Seite 2

3 Ziele bei Infektionsfällen im Luftverkehr Verhindern von Sekundär-Fällen in der Schweiz Verhindern der weiteren Ausbreitung im Flugzeug Verhindern von unangebrachter Angst im Flugzeug Verhindern von unnötigen oder nicht sinnvollen Massnahmen Seite 3

4 Komplexität der Problematik: Medizinische, ökonomische und juristische Schnittpunkte Quelle: RL zur Bewältigung von Vorfällen im Bereich Infektionskrankheiten auf dem Flughafen Zürich Seite 4

5 Gefährliche Infektionskrankheiten Aktuelle Informationen auf der Seite des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) Meldepflichtige Erkrankungen innerhalb von 2 Stunden: Anthrax Botulismus Ebola-Fieber Influenza-Virus, neuer Subtyp (z.b. H5N1) Krim-Kongo-Fieber Lassa-Fieber Marburg-Fieber Middle East Respiratory Syndrom (MERS) Pest Pocken Schweres Akutes Respiratory Syndrom (SARS) Quelle: BAG Meldepflichtige Erkrankungen Seite 5

6 Alarmaufgebot: Medical Emergency bei unklarer Infektionskrankheit an Board von EK087 Bild Alarmaufgebot Seite 6

7 Grundlage der Alarmierung: Zu den gefährlichen Infektionskrankheiten gehören (IGV, Annex 2 und Leitlinien BAG): Bild Alarmschema Anthrax; Pocken; Botulismus; Lungenpest; Polio (durch Wildvirus bedingt); neuartiger Subtyp der Influenza (z.b. H5N1 "Vogelgrippe", HxNy); SARS; Cholera; Lungenpest; Gelbfieber Virales hämorrhagisches Fieber (Lassa-, Marburg-, Ebola-, Dengue-, Crimean-Congo-Fieber); West-Nil-Virus; Quelle: RL zur Bewältigung von Vorfällen im Bereich Infektionskrankheiten auf dem Flughafen Zürich Seite 7

8 Komplexität der Problematik: Medizinische, ökonomische und juristische Schnittpunkte Zusammenarbeit mit Spezialisten! Grenzärztlicher Dienst (Chefgrenzarzt, Kantonsarzt) Institut für Infektiologie, Universitätsspital Zürich Bundesamt für Gesundheit Airport Zürich (Airport Authority) Airline (Station Manager) Seite 8

9 Welche Befürchtungen führten zum Aufgebot für diesen Einsatz? Ebola: Pharyngitis, Husten Arthralgien, Myalgien Erbrechen, Diarrhoe, Blutungen Fieber, Kopfschmerzen, Krampfanfälle Makulopapulöses Exanthem, Petechien Purpura, Hämatome bis hämorrhag. Blasen Bild Pat. Verdachtsdiagnose stützt sich auf 3 Punkte: Fieber > 38,5 C Reiseanamnese in Endemiegebiet Kontakt mit an Ebolafieber erkrankten bzw. verstorbenen Personen oder Tieren Seite 9

10 Welche Befürchtungen führten zum Aufgebot für diesen Einsatz? Differentialdiagnosen zu Ebola: Viren: - Gelbfieber - Dengue-Fieber - Fleckfieber - Lassa-Fieber - Krim-Kongo-Fieber - Marburgfieber Bakterien: - z.b. Typhus und diverse andere Parasiten: - Malaria Seite 10

11 Treffpunkt TOC ergänzend Bild TOC Seite 11

12 Verdacht oder Gewissheit der Einschleppung einer gefährlichen Infektionskrankheit Wichtige Fragen: Was? Seit wann? Welcher Flug? Reiseanamnese? Wie viele Passagiere? Zustand? Seite 12

13 Angaben zum Flug: Passagierzahl, Flugzeugtyp, Handling-Angaben Seite 13

14 Angaben zum Flug: Passagierzahl, Flugzeugtyp, Handling-Angaben Abfluggewicht: 560 Tonnen Anzahl Passagiere: 853 Seite 14

15 Risikobeurteilung Infizierte und erkrankte Passagiere Endemiegebiet, Exposition Klinisches Bild Ansteckungsgefahr prospektiv Isolationsmassnahmen Mitpassagiere und Kabinenpersonal Risikoeinstufung der Übertragung Dementsprechend Information der übrigen Passagiere Seite 15

16 Entscheidungsfindung für weiteres Prozedere bzgl. Evakuation der Patientin Fakten, 30 Minuten vor der Landung: Nur eine Patientin erkrankt Patientin febril zwischen 39 bis 40 C Fieber Kleine Blasen auf der Haut, welche wässriges Sekret enthalten Allgemeine Grippesymptome AZ reduziert, ABCD stabil, Verlauf stabil Im Flugzeug Paracetamol erhalten Sofort nach Auftreten der Symptome von anderen Personen isoliert Geplantes weiteres Prozedere: Flugzeug auf normalen Standplatz einweisen Patientin als Erste evakuieren Kurzbeurteilung der Patientin, danach Deboarding aller Personen Seite 16

17 Ablauf am Flughafen bei Gewissheit oder Verdacht auf Einschleppung einer gefährlichen Infektionskrankheit oder beim Anfall von vielen Verletzten (Bsp. Brechdurchfall) Bild Ablauf Triage Flughafen Seite 17

18 Ablauf für med. Entry-Screening Mehrzweckgebäude X1 Bild Ablauf X1 SRZ Seite 18

19 Schwierigkeiten und Ausmass solcher Entscheide für die Airline und den Flughafen Airline: Mögliche Kosten ( bis > $) Image-Wahrung Administrativer Aufwand (Kommunikation mit Behörden, Flughafen und Passagieren) Flughafen: Organisatorischer Aufwand (logistisch und personell) Evt. kurzfristig Einfluss auf den Luftverkehr Seite 19

20 Status der Patientin bei der Erstbeurteilung: Kurzanamnese Arthralgien Schüttelfrost Juckreiz und leichte Schmerzen Arm links im Bereich der Blasen/Exantheme Kein Husten, keine Halsschmerzen Kein wissentlicher Kontakt zu erkrankten Personen in den letzten 4 Wochen Nur Aufenthalt in Manila Befunde Reduzierter AZ ABCD stabil Zwei Exantheme mit kleinen Blasen Arm links Aufgekratzte Pusteln leicht nässend Keine Symptome der oberen Atemwege Fieber unter Paracetamol auf 38,4 C gesunken Bild Pat. Seite 20

21 Weiteres Prozedere und Hospitalisierung Prozedere Transport unter Eigenschutz(!) ins Spital Information der Passagiere Normales Deboarding Standartreinigung des Flugzeuges Hospitalisation ins Triemlispital und Therapie Bild Diagnose und Therapie Triemli Spital Seite 21

22 Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Seite 22

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