VON DER INVENTUR ZUM BUCHEN EINFACHER GESCHÄFTSVORFÄLLE Gefördert durch:

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1 VON DER INVENTUR ZUM BUCHEN EINFACHER GESCHÄFTSVORFÄLLE Gefördert durch:

2 IMPRESSUM...4 ÜBERSICHT...5 EINFÜHRUNG...6 INHALTE...7 LEITFRAGEN...8 FUNKTIONEN UND GLIEDERUNG DES RECHNUNGSWESENS...9 BEIM KFZ-HÄNDLER KNOLL...10 FUNKTIONEN DES RECHNUNGSWESENS...11 GLIEDERUNG INVENTUR DER BEGRIFF: INVENTUR VORSCHRIFT DES 240 HGB STICHTAGSINVENTUR VERLEGTE INVENTUR PERMANENTE INVENTUR STICHPROBENINVENTUR INVENTAR INVENTAR A - VERMÖGEN B - SCHULDEN C - ERMITTLUNG DES EIGENKAPITALS PRIVATENTNAHMEN UND -EINLAGEN BILANZ VOM INVENTAR ZU EINER EINFACH GEGLIEDERTEN BILANZ BILANZSTICHTAG WERTVERÄNDERUNG: 4 MÖGLICHKEITEN ZUSAMMENFASSUNG: BILANZ ERÖFFNUNG DER BESTANDSKONTEN AUS DER BILANZ ALLGEMEINES ERÖFFNUNGSBILANZ T-KONTEN SOLL UND HABEN ZUSAMMENFASSUNG BUCHUNGSSATZ EINFACHE BUCHUNGSSÄTZE AKTIV- UND PASSIVKONTEN BEISPIEL: EINFACHER BUCHUNGSSATZ FORMULIERUNG DES BUCHUNGSSATZES ZUSAMMENGESETZTE BUCHUNGSSÄTZE BEISPIEL: ZUSAMMENGESETZTER BUCHUNGSSATZ ZUSAMMENFASSUNG...50 IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 2

3 6 FÜHRUNG UND ABSCHLUSS DER BESTANDSKONTEN ERÖFFNUNGSBILANZ BESTANDSKONTEN - FÜHRUNG UND ABSCHLUSS BUCHEN VON GESCHÄFTSVORFÄLLEN BUCHUNGSBEISPIEL ABSCHLUSS VON KONTEN ZUSAMMENFASSUNG BÜCHER DER BUCHFÜHRUNG GRUNDBUCH UND HAUPTBUCH DER KONTENRAHMEN AUFGABEN EINES KONTENRAHMENS AUFBAU EINES KONTENRAHMENS AUFBAU EINES KONTENRAHMENS AM BEISPIEL IKR DIE VERSCHIEDENEN KONTENRAHMEN IM VERGLEICH DER KONTENPLAN GLIEDERUNGSPRINZIPIEN BUCHEN VON GESCHÄFTSVORFÄLLEN ZUSAMMENFASSENDE ÜBUNGSAUFGABE SYSTEMATIK DER BUCHUNG...69 TRAININGSAUFGABEN...70 TA 1: INVENTUR - INVENTAR...71 TA 2: BILANZ...72 TA 3: ERÖFFNUNG DER BESTANDSKONTEN...73 TA 4: EINFACHE UND ZUSAMMENGESETZTE BUCHUNGSSÄTZE...74 TA 5: BESTANDSKONTEN...75 TA 6: KONTENRAHMEN, KONTENPLAN, VERSCHIEDENE IM VERGLEICH...76 FALLSTUDIE...77 FALLSTUDIE - AUSGANGSSITUATION...78 FALLSTUDIE - AUFGABENSTELLUNG...79 QUALIFIKATIONSTEST...81 TEST...82 IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 3

4 Einleitung Impressum An dieser Qualifizierungseinheit haben mitgewirkt: Herausgeber: Inhaltliche Konzeption: Redaktionelle Betreuung: Rechte: IHK-Akademie Schwaben GmbH Stettenstraße Augsburg ets GmbH, Kirchstr. 3, Halblech IHK-Akademie Schwaben GmbH Dr. Rudolf Hartl, Andreas Saliger, Manfred Lang, IHK- Akademie Schwaben GmbH Claudia Hohdorf, ets GmbH Copyright 2002 IHK-Schwaben-Akademie GmbH, Augsburg Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Auch die Rechte der Wiedergabe durch Vortrag, Funk und Fernsehen sind vorbehalten. Text, Abbildungen und Programme wurden mit größter Sorgfalt erarbeitet. Herausgeber, Programmierer und Autoren können jedoch für eventuell verbliebene fehlerhafte Angaben und deren Folgen weder eine juristische Verantwortung noch irgendeine Haftung übernehmen. Die Titel basieren auf den ets IQC InteractiveQualifikationContents - Produkten. Namensschutz: Inhaltliche Verantwortung: Die meisten in dieser Einheit erwähnten Soft- und Hardwarebezeichnungen sind auch eingetragene Marken und unterliegen als solche den gesetzlichen Bestimmungen. Microsoft, Windows und andere Namen von Produkten der Firma Microsoft, die in dieser Qualifizierungseinheit erwähnt werden, sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation. Diese Qualifizierungseinheit enthält Verweise (sogenannte Hyperlinks) auf Seiten im World Wide Web. Wir möchten darauf hin weisen, dass wir keinen Einfluss auf die Gestaltung sowie die Inhalte der gelinkten Seiten haben. Deshalb distanzieren wir uns hiermit ausdrücklich von allen Inhalten der Seiten, auf die aus unserem Lerninhalt verwiesen wird. Diese Erklärung gilt für alle in diesem Lerninhalt ausgebrachten Links und für alle Inhalte der Seiten, zu denen Links oder Banner führen. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 4

5 Übersicht IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 5

6 Übersicht Einführung IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 6

7 Übersicht Inhalte Qualifizierungsziele Am Ende dieser Qualifizierungseinheit kennen Sie Funktionen und Gliederung des Rechnungswesens kennen Sie die Zusammenhänge von Inventur, Inventar und Bilanz, die Arten von Inventuren, den Aufbau eines Inventars und einer einfach gegliederten Bilanz wissen Sie, wie Sie durch Eigenkapitalvergleich eine Erfolgsermittlung vornehmen und welche Wertveränderungen in einer Bilanz auftreten wissen Sie, wie Bestandskonten aus der Bilanz eröffnet, geführt und abgeschlossen werden können Sie verschiedenste Geschäftsvorfälle buchen und kennen das 'System der Doppik' kennen Sie die wichtigsten Bücher der Buchführung und den Kontenrahmen Qualifizierungsinhalte und Schwerpunkte Inventur - Begriff und Arten und der Weg zum Inventar Erfolgsermittlung durch Eigenkapitalvergleich Bilanz und Wertveränderungen der Bilanz Eröffnung der Bestandskonten aus der Bilanz, deren Führung und Abschluss Einfache und zusammengesetzte Buchungssätze Bücher der Buchführung und Kontenrahmen Voraussetzungen Zur Bearbeitung der ersten Lerneinheit sind ein Schulabschluss 10. Klasse bzw. Kenntnisse aus der betrieblichen Praxis notwendig. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 7

8 Übersicht Leitfragen Lesen Sie sich die Leitfragen durch. Sie sollen Ihnen Richtschnur für die Inhalte dieser Lerneinheit sein. Hier können Sie bereits erste Überlegungen notieren. Diese werden Sie dann von Zeit zu Zeit vervollständigen. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 8

9 Funktionen und Gliederung des Rechnungswesens IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 9

10 Funktionen und Gliederung des Rechnungswesens Beim KFZ-Händler Knoll Der Inhaber des Geschäfts kommt verärgert ins Büro und wendet sich an Frau Schmidt, die Leiterin der Buchhaltung: Herr Knoll: So geht das nicht mehr weiter, wir brauchen jetzt unbedingt das neue Computernetz sind zwar viel Geld, aber ich kann nicht einen halben Tag auf eine kleine Statistik warten. Rufen Sie bitte sofort bei Haller an, er soll möglichst noch diese Woche liefern und die Rechnung gleich mitbringen. Frau Schmidt: Wir können die Rechnung aber im Augenblick nicht bezahlen. Herr Knoll: Wie ist das möglich? Am Ende der letzten Woche sind doch drei Neuwagen von Kunden bezahlt worden. Das macht rund Frau Schmidt: Wir hatten aber auch sehr hohe Ausgaben. Herr Knoll: Heißt das, von den am Montagmorgen ist nichts mehr vorhanden? Ich möchte einmal wissen, welche Einnahmen und Ausgaben in der letzten Woche angefallen sind. Aber bitte sofort! IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 10

11 Funktionen und Gliederung des Rechnungswesens Funktionen des Rechnungswesens Interaktionsfragen 1. Welche Funktionen hat das betriebliche Rechnungswesen? 2. Welche Inhalte gehören zu den speziellen Funktionen des betrieblichen Rechnungswesens? IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 11

12 Funktionen und Gliederung des Rechnungswesens Gliederung Die Teilbereiche des Rechnungswesens sind von der Aufgabenstellung her geprägt. Die traditionelle Einteilung geht auf die 'Grundsätze für Buchhaltungsrichtlinien' vom zurück. Buchführung: Zeitrechnung Statistik: Vergleichsrechnung Planung: Vorschaurechnung Kosten- und Leistungsrechnung: Stück- und Zeitrechnung IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 12

13 1 Inventur IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 13

14 1 Inventur 1.1 Der Begriff: Inventur Laut Gesetz ( 240 HGB) ist der Kaufmann verpflichtet, den Stand des Vermögens und der Schulden für sein Unternehmen zu einem bestimmten Zeitpunkt festzustellen. Die dazu notwendige Tätigkeit heißt: Inventur = Bestandsaufnahme Körperliche Bestandsaufnahme Die körperliche Bestandsaufnahme erfolgt bei körperlichen Vermögensgegenständen (z.b. Maschinen, Fahrzeugen, Vorräten) durch Zählen, Messen, Wiegen oder Schätzen (mengenmäßige Aufnahme). Die so ermittelten Vermögensteile werden bewertet. Buchmäßige Bestandsaufnahme Die buchmäßige Bestandsaufnahme (Buchinventur) beinhaltet die wertmäßige Erfassung aller nichtkörperlichen Vermögens- und Schuldenteile (z.b. Bankguthaben, Forderungen 1, Verbindlichkeiten 2 ) an Hand von Belegen oder Kontoauszügen. Erfassung der Bestände Im Rahmen einer Inventur werden also die Bestände aller körperlichen und nichtkörperlichen Vermögens- und Schuldenteile einer Unternehmung zu einem bestimmten Zeitpunkt mengen- und wertmäßig erfasst. 1 Als Forderungen werden alle Rechte auf Leistung bestimmter Zahlungen oder Gütertransaktionen bezeichnet. 2 Zusammen mit den Rückstellungen und den passiven Rechnungsabgrenzungsposten bilden die Verbindlichkeiten das Fremdkapital eines Unternehmens. Zu den Verbindlichkeiten gehören sämtliche am Bilanzstichtag dem Grunde, der Höhe und der Fälligkeit nach feststehende Schulden. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 14

15 1 Inventur 1.2 Vorschrift des 240 HGB Jeder Kaufmann ist nach der Vorschrift des 240 HGB zu Beginn seines Handelsgewerbes und dann für den Schluss eines jeden Geschäftsjahres zur Feststellung seiner Vermögens- und Schuldenteile nach Art, Menge und Wert zu einem bestimmten Stichtag verpflichtet. Dieser Abschluss- bzw. Bilanzstichtag ist in der Regel der Der Kaufmann kann jedoch ein vom Kalenderjahr abweichendes Geschäftsjahr wählen, so dass z.b. auch der der Abschlussstichtag sein kann. Das heißt nicht, dass die Inventur auch an diesem Stichtag durchgeführt werden muss. Der Gesetzgeber erlaubt zur Erleichterung verschiedene Arten der Inventur. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 15

16 1 Inventur 1.3 Stichtagsinventur Die Inventur ist hier innerhalb einer Frist von 10 Tagen vor bzw. nach dem Abschlussstichtag zulässig. Veränderungen in Form von Zu- und Abgängen sind mengen- und wertmäßig auf den Abschlussstichtag fortzuschreiben bzw. zurückzurechnen. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 16

17 1 Inventur 1.4 Verlegte Inventur Die zeitlich verlegte Inventur kann an einem beliebigen Tag innerhalb der letzten drei Monate vor oder der ersten zwei Monate nach dem Abschlussstichtag für die einzelnen Vermögensgruppen ganz oder teilweise durchgeführt werden. Die Ergebnisse werden in einem 'besonderen Inventar' aufgezeichnet. Veränderungen zwischen dem Inventur- und dem Abschlussstichtag sind nur wertmäßig (nicht mengenmäßig!) auf den Bilanzstichtag fortzuschreiben bzw. zurückzurechnen. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 17

18 1 Inventur 1.5 Permanente Inventur Die permanente Inventur ist eine Kombination der Buchinventur mit der körperlichen Inventur. Sie stellt für den Kaufmann eine wesentliche Erleichterung dar. Der Bestand der Vermögensgegenstände zum Abschlussstichtag wird anhand von Lagerbüchern, also buchmäßig, nachgewiesen, da für jede einzelne Warengruppe alle Zu- und Abgänge laufend (permanent) buchmäßig erfasst werden. Wesentliche Voraussetzung für dieses Verfahren ist eine ordnungsgemäße Lagerbuchführung. Zum Abschlussstichtag ist dann gar keine körperliche Bestandsaufnahme erforderlich. Lediglich einmal im Geschäftsjahr - zu einem beliebigen Zeitpunkt - erfolgt die körperliche Bestandsaufnahme, um zu überprüfen, ob der Buch- bzw. Sollbestand der Lagerbücher mit dem tatsächlich vorhandenen Istbestand übereinstimmt. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 18

19 1 Inventur 1.6 Stichprobeninventur Um Zeit und Kosten zu sparen, aber dennoch zuverlässig die Vermögensgegenstände nach Art, Menge und Wert zu erfassen, wird häufig die Stichprobeninventur angewendet. Es handelt sich um eine Inventurmethode, die mit Hilfe anerkannter mathematisch-statistischer Verfahren durchgeführt wird. Aus dem Gesamtbestand wird eine bestimmte Menge von Wirtschaftsgütern als Stichprobe zufällig ausgewählt, körperlich aufgenommen und bewertet. Das Ergebnis wird dann auf den Gesamtbestand hochgerechnet, d.h. der gesamte Inventurwert wird anhand der Werte der zufällig ausgewählten Stichproben geschätzt. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 19

20 2 Inventar IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 20

21 2 Inventar 2.1 Inventar Nachdem der Kaufmann die gesetzlich vorgeschriebene Bestandsaufnahme aller Vermögensteile und Schulden durchgeführt hat, sind diese unter Angabe ihres Wertes genau zu verzeichnen. Ein solches Verzeichnis heißt: Inventar = Bestandsverzeichnis In einem Inventar sind alle Vermögensteile und Schulden eines Unternehmens zu einem bestimmten Zeitpunkt nach Art, Menge und Wert ausgewiesen. Das Inventar besteht aus 3 Teilen: A. Vermögen B. Schulden C. Eigenkapital = Reinvermögen IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 21

22 2 Inventar 2.1 Inventar Beispiel eines ordnungsmäßigen Inventars Inventar des Möbelherstellers Holz & Co, München, Grünstr. 1 zum 31. Dez A. Vermögenswerte I. Anlagevermögen 1. Grundstücke und Gebäude Büro- und Ausstellungsgebäude Lagerschuppen Fuhrpark lt. Verzeichnis Betriebs- u. Geschäftsausstatt. Lt. Verzeichnis II. Umlaufvermögen 1. Rohstoffe lt. Verzeichnis Hilfsstoffe lt. Verzeichnis Betriebsstoffe lt. Verzeichnis Unfertige Erzeugnisse lt. Verzeichnis Fertige Erzeugnisse lt. Verzeichnis 7 10 Kühlschränke KS 12 je Eckbänke EB 18 je kompl. Schlafzimmer SZ 23 je Wohnzimmerschränke WZ 30 je Forderungen an Kunden E. Hermann, Villingen K. Franz, Köln X. Schmidt, Stuttgart Kassenbestand Bankguthaben Stadtsparkasse München Commerzbank Rosenheim Summe des Vermögens B. Schulden I. Langfristige Schulden 1. Hypothek Deutsche Bank München Darlehen Commerzbank Rosenheim II. Kurzfristige Schulden 1. Verbindlichkeiten an Lieferer A. Kluge, Ulm W. Groß, Neckarsulm Verbindlichkeiten ans Finanzamt Summe der Schulden C. Ermittlung des Eigenkapitals Summe des Vermögens Summe der Schulden = Eigenkapital (Reinvermögen) IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 22

23 2 Inventar 2.2 A - Vermögen Je illiquider ein Vermögensgegenstand (z.b. Grundstücke), desto weiter oben steht er im Inventar. Je liquider ein Vermögensgegenstand, d.h. je leichter er in flüssige Mittel umzusetzen ist (z.b. Kassenbestände, Bankguthaben), desto weiter unten steht er im Inventar. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 23

24 2 Inventar 2.3 B - Schulden Die Schulden (Fremdkapital) sind nach dem Kriterium der Fristigkeit (Fälligkeit) in lang- und kurzfristig gegliedert. Als langfristig gilt eine Verbindlichkeit mit einer Laufzeit von mindestens 4 Jahren. Je dringlicher eine Zahlung ist (z.b. Steuerschulden), desto weiter unten steht sie im Inventar. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 24

25 2 Inventar 2.4 C - Ermittlung des Eigenkapitals Ermittlung des Eigenkapitals = Betriebsvermögen Durch Gegenüberstellung der Summe des Vermögens (Rohvermögen) und der Summe der Schulden ergibt sich das Eigenkapital bzw. das Reinvermögen, das angibt, mit welchem Anteil der/ die Unternehmenseigner an den gesamten Vermögenswerten des Unternehmens beteiligt sind. Der steuerliche Begriff für das Eigenkapital bzw. Reinvermögen ist 'Betriebsvermögen'. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 25

26 2 Inventar 2.5 Privatentnahmen und -einlagen 4 Abs. 1 EStG Im 4 Abs. 1 EStG finden wir folgende Definition: 'Gewinn ist der Unterschiedsbetrag zwischen dem Betriebsvermögen am Schluss des Wirtschaftsjahres und dem Betriebsvermögen am Schluss des voran gegangenen Wirtschaftsjahres, vermehrt um den Wert der Entnahmen und vermindert um den Wert der Einlagen.' Einzelunternehmen und Personengesellschaften Inhaber von Einzelunternehmen und Personengesellschaften, (z.b. OHG, KG) können im Laufe des Geschäftsjahres Geld und Sachwerte für private Zwecke entnehmen, aber auch Einlagen auf speziell dafür eingerichteten Privatkonten tätigen. Nach der Absicht des Gesetzgebers soll nur die Veränderung des Betriebsvermögens auf Grund betrieblicher Vorgänge als Erfolg ausgewiesen werden. Da Privatentnahmen bzw. Privateinlagen nichts mit dem Unternehmenszweck zu tun haben, sie aber das Betriebsvermögen während des Geschäftsjahres vermindert bzw. vermehrt haben, sind sie zur Erfolgsermittlung wieder hinzuzurechnen bzw. abzuziehen IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 26

27 2 Inventar 2.5 Privatentnahmen und -einlagen IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 27

28 3 Bilanz IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 28

29 3 Bilanz 3.1 Vom Inventar zu einer einfach gegliederten Bilanz Das Inventar, das alle Vermögensteile und Schulden nach Art, Menge und Wert genau und ausführlich enthält, kann sehr umfangreich und damit sehr unübersichtlich sein. Deshalb verlangt der Gesetzgeber im 242 HGB die Aufstellung eines Abschlusses, der das Verhältnis des Vermögens und der Schulden eines Kaufmanns darstellt. Ein solcher Abschluss ist die Bilanz, die als Kurzfassung des Inventars das Verhältnis zwischen Vermögen und Schulden in Kontenform übersichtlich darstellt. Die Bilanz fasst mehrere Inventarposten zu größeren Gruppen zusammen und verzichtet auf detaillierte Angaben über Art, Menge und Einzelwerte. Interaktionsfragen Rufen Sie in der Dokumentenbox noch einmal das Beispielinventar aus einem bereits bearbeiteten Abschnitt auf. Fassen Sie die einzelnen Inventarposten zu größeren Gruppen zusammen. Rufen Sie als Hilfestellung das Bilanzbeispiel links auf. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 29

30 3 Bilanz 3.2 Bilanzstichtag Bilanzstichtag Die in der Bilanz festgestellten Vermögens- und Schuldenwerte gelten nur an einem ganz bestimmten Tag, dem Bilanzstichtag. Jeder in einem Unternehmen entstehende Geschäftsvorfall 3 führt zu einer Veränderung von mindestens zwei Bilanzpositionen. Diese Veränderungen betreffen entweder nur die Aktiv- oder nur die Passivseite oder sie betreffen Aktiv- und Passivseite gleichzeitig. 3 Ein Geschäftsvorfall ist ein Vorgang unternehmerischen Handelns, der sich auf die Höhe oder Zusammensetzung des Vermögens des Unternehmens auswirkt. Geschäftsvorfälle sind Anlässe für die Vornahme von Buchungen. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 30

31 3 Bilanz 3.3 Wertveränderung: 4 Möglichkeiten Man unterscheidet vier Möglichkeiten der Wertveränderungen in der Bilanz, auf die sich jeder entstehende Geschäftsvorfall zurückführen lässt. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 31

32 3 Bilanz Bilanzänderung: Aktivtausch Beispiel: Der Unternehmer kauft Rohstoffe im Wert von und bezahlt den Kaufpreis per Banküberweisung. Was passiert? Dieser Geschäftsvorfall verändert zwei Positionen auf der Aktivseite: der Wert der Rohstoffe erhöht sich um (+) der Wert des Bankguthabens sinkt um (-) Weil hier zwei Posten der Aktivseite den Wert getauscht haben, spricht man von einem Aktivtausch. Die Bilanzsumme verändert sich nicht. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 32

33 3 Bilanz Bilanzänderung: Passivtausch Beispiel: Eine kurzfristige Verbindlichkeit in Höhe von an einen Lieferanten wird in ein langfristiges Darlehen umgewandelt. Was passiert? Der Geschäftsvorfall verändert zwei Positionen auf der Passivseite: der Wert der Darlehen erhöht sich um (+) der Wert der Verbindlichkeiten 4 sinkt um (-) Weil hier zwei Posten der Passivseite den Wert getauscht haben, spricht man von einem Passivtausch. Die Bilanzsumme verändert sich nicht. 4 Zusammen mit den Rückstellungen und den passiven Rechnungsabgrenzungsposten bilden die Verbindlichkeiten das Fremdkapital eines Unternehmens. Zu den Verbindlichkeiten gehören sämtliche am Bilanzstichtag dem Grunde, der Höhe und der Fälligkeit nach feststehende Schulden eines Unternehmen. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 33

34 3 Bilanz Bilanzänderung: Aktiv-Passiv- Mehrung Beispiel: Der Unternehmer kauft einen LKW für Die Bezahlung erfolgt erst in 8 Wochen. Was passiert? Dieser Geschäftsvorfall verändert wiederum zwei Positionen, die allerdings beide Seiten der Bilanz betreffen: der Wert des Fuhrparks erhöht sich um (+) der Wert der Verbindlichkeiten erhöht sich ebenfalls um (+) Da sich sowohl der Aktivposten Fuhrpark als auch der Passivposten Verbindlichkeiten erhöht, spricht man von einer Aktiv-Passiv-Mehrung. Diese führt sowohl zu einer Vermehrung der Summe aller Aktivposten als auch zu einer Vermehrung der Summe aller Passivposten. Die Bilanzsummen nehmen auf beiden Seiten um den gleichen Betrag zu. Es handelt sich um eine Bilanzsummenmehrung. An der Bilanzgleichung ändert sich nichts. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 34

35 3 Bilanz Bilanzänderung: Aktiv-Passiv- Minderung Beispiel: Der im vorhergehenden Beispiel für angeschaffte LKW wird nach Ablauf des Zahlungsziels per Banküberweisung bezahlt. Was passiert? Dieser Geschäftsvorfall verändert wiederum zwei Positionen, die beide Seiten der Bilanz betreffen: der Wert des Bankguthabens sinkt um (-) der Wert der Verbindlichkeiten sinkt auch um (-) Es handelt sich um eine Aktiv-Passiv-Minderung, da sowohl der Aktivposten Bank als auch der Passivposten Verbindlichkeiten sinkt. Dies führt sowohl zu einer Verminderung der Summe aller Aktivposten als auch zu einer Verminderung der Summe aller Passivposten. Die Bilanzsummen auf beiden Seiten nehmen um den gleichen Betrag ab. Es handelt sich um eine Bilanzsummenminderung. An der Bilanzgleichung ändert sich nichts. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 35

36 3 Bilanz 3.4 Zusammenfassung: Bilanz Interaktionsfragen Beschreiben Sie Inhalt und Aufbau einer Bilanz! Nennen Sie einige gesetzliche Vorschriften zur Aufstellung der Bilanz! Nach welchem Gliederungsprinzip sind Aktiv- und Passivseite geordnet? Wie lange sind Bilanzen aufzubewahren? Warum steht das Eigenkapital auf der Passivseite der Bilanz? Nennen Sie die Bilanzgleichungen! Wie entsteht eine Bilanz? Worüber gibt das Inventar ausführlich, die Bilanz dagegen nur zusammengefasst Auskunft? IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 36

37 4 Eröffnung der Bestandskonten aus der Bilanz IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 37

38 4 Eröffnung der Bestandskonten aus der Bilanz 4.1 Allgemeines Buchung eines Geschäftsvorfalles Die Buchung 5 eines Geschäftsvorfalles 6 ruft in der Bilanz die Veränderung von mindestens zwei Positionen hervor. Damit die Bilanz nicht bei jeder Buchung neu geschrieben werden muss - eine zu umfangreiche, zeitraubende Arbeit, die in der Praxis nicht durchführbar ist - wird für jeden Bilanzposten ein Konto eingerichtet. Die Bilanz wird in Konten aufgelöst. 5 Eine Buchung ist die Dokumentation eines Geschäftsvorfalles auf Konten. Nach der doppelten Buchführung sind immer mindestens zwei Konten angesprochen. Eine Buchung wird immer in einem Buchungssatz ausgedrückt. 6 Ein Geschäftsvorfall ist ein Vorgang unternehmerischen Handelns, der sich auf die Höhe oder die Zusammensetzung des Vermögens des Unternehmens auswirkt. Geschäftsvorfälle sind Anlässe für die Vornahme von Buchungen. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 38

39 4 Eröffnung der Bestandskonten aus der Bilanz 4.1 Eröffnungsbilanz IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 39

40 4 Eröffnung der Bestandskonten aus der Bilanz 4.3 T-Konten Ein Konto ist ein Rechenschema zur übersichtlichen Abrechnung jedes einzelnen Bilanzpostens. Für Übungszwecke wird die T-Kontenform gewählt, die dem Buchstaben T entspricht. Es ist so aufgebaut, dass eine Seite von der anderen abgezogen wird. Der senkrechte mittlere Trennstrich zwischen den beiden Kontoseiten kann als Minuszeichen angesehen werden. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 40

41 4 Eröffnung der Bestandskonten aus der Bilanz 4.4 Soll und Haben Entsprechend den beiden Bilanzseiten unterscheidet man Aktiv- und Passivkonten 7. Ihre Seiten tragen die Bezeichnungen 'Soll' (links) und 'Haben' (rechts). Aus der Bilanz, die zu Beginn eines Abrechnungszeitraumes erstellt wird, der Eröffnungsbilanz, übernehmen die Konten ihren Anfangsbestand 8 (AB). Die Anfangsbestände auf den Konten stehen auf der gleichen Seite wie in der Bilanz. Da die aus der Bilanz entstehenden Konten 'Bestände' enthalten, spricht man von Bestandskonten. 7 Am Anfang eines Geschäftsjahres wird die Bilanz in Konten aufgelöst, die Einzelabrechnungen für die verschiedenen Bilanzpositionen sind. Die Konten zu den Posten der Passivseite der Bilanz heißen Passivkonten. 8 Der Anfangsbestand eines Kontos ist der Betrag, der bei der Eröffnung eines Kontos von der Eröffnungsbilanz auf das Konto übertragen wird. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 41

42 4 Eröffnung der Bestandskonten aus der Bilanz 4.5 Zusammenfassung Betrachten Sie diese Grafik, um sich wichtige Zusammenhänge noch einmal zu verdeutlichen. Interaktionsfragen Auf welcher Seite stehen die Anfangsbestände beim Konto Forderungen und beim Konto Verbindlichkeiten? Nennen Sie Beispiele für aktive und passive Bestandskonten! IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 42

43 5 Buchungssatz IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 43

44 5 Buchungssatz 5.1 Einfache Buchungssätze Alle Geschäftsvorfälle werden in Kontenform dargestellt. Ein Konto stellt die Zu- und Abgänge auf zwei verschiedenen Seiten nebeneinander dar. Die linke Seite bezeichnet man als Sollseite, die rechte Seite als Habenseite. Die äußerliche Form eines Kontos entspricht der Bilanz. Ein Merkmal der doppelten Buchführung ist, dass alle Geschäftsvorfälle im Hauptbuch auf mindestens zwei Konten 9 gebucht werden, und zwar: auf dem zuerst genannten Konto im S O L L auf dem zweiten Konto im H A B E N Ein Geschäftsvorfall wird in der Form des Buchungssatzes dargestellt. Ein Buchungssatz enthält die Konten, die durch einen Geschäftsvorfall angesprochen werden. 9 Als Konto / Konten bezeichnet man die Verrechnungsform, die der doppelten Buchführung eigen ist, um Geschäftsvorfälle zu buchen. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 44

45 5 Buchungssatz 5.2 Aktiv- und Passivkonten Gemäß dem Grundsatz: Keine Buchung ohne Beleg! muss jeder Buchung ein Beleg zu Grunde liegen. An Hand des Beleges wird der Buchungssatz 10 gebildet, der zunächst direkt auf dem Beleg im Vorkontierungsstempel 11 eingetragen wird. Nachdem der Buchungssatz im Grundbuch 12 in zeitlicher Reihenfolge erfasst ist, wird er auf die Konten des Hauptbuches übertragen. Die Kenntnis des folgenden Schemas, das die Bewegungen der Aktiv- und Passivkonten zeigt, ist unerlässlich für das Verständnis des Buchungssatzes. Ausgehend von der Bezeichnung der zwei Bilanzseiten unterscheidet man Aktiv- und Passivkonten, die sich folgendermaßen bewegen: 10 Ein Buchungssatz dient zur Vorbereitung der Buchung eines Geschäftsvorfalles. Bei Buchungssätzen wird zwischen einfachen und zusammengesetzten Buchungssätzen unterschieden. 11 Als Vorkontierung bezeichnet man die Angabe der Konten, die bei der Buchung eines Belegs berührt werden, auf dem Beleg selbst. 12 Das Grundbuch hält alle Geschäftsvorfälle in ihrer zeitlichen Reihenfolge fest. Es dient als Grundlage für alle Buchungen in den übrigen Büchern. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 45

46 5 Buchungssatz 5.3 Beispiel: Einfacher Buchungssatz Beispiel: Ein Unternehmer kauft ein Fahrzeug für und bezahlt per Banküberweisung. Ein einfacher Buchungssatz entsteht, wenn durch einen Geschäftsvorfall 13 lediglich zwei Konten angesprochen werden. 1. Frage: Welche Konten werden berührt? Antwort: Die Konten 'Fuhrpark' und 'Bank'. 2. Frage: Handelt es sich um Aktiv- oder Passivkonten? Antwort: Beides sind Aktivkonten. 3. Frage: Liegt ein Zugang (+) oder ein Abgang (-) vor? Antwort: Das Konto 'Fuhrpark' nimmt zu, das Konto 'Bank' nimmt ab. 4. Frage: Auf welcher Seite ist zu buchen? Antwort: Auf dem Konto 'Fuhrpark' im Soll, auf dem Konto 'Bank' im Haben. Wird der Buchungssatz im Grundbuch einspaltig dargestellt, so kann die Eintragung folgendermaßen aussehen: Fuhrpark an Bank Eine zweispaltige Eintragung lautet wie folgt: 13 Ein Geschäftsvorfall ist ein Vorgang unternehmerischen Handelns, der sich auf die Höhe oder die Zusammensetzung des Vermögens des Unternehmens auswirkt. Geschäftsvorfälle sind Anlässe für die Vornahme von Buchungen. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 46

47 5 Buchungssatz 5.4 Formulierung des Buchungssatzes Der Betrag der Sollbuchung muss immer gleich dem Betrag der Habenbuchung sein. 1. Auf dem Konto 'Fuhrpark' findet ein Zugang statt, der auf jedem Aktivkonto 14 grundsätzlich im Soll gebucht wird. Da immer zuerst das Konto genannt wird, auf dem die Sollbuchung 15 erfolgt, heißt es zunächst: 'Fuhrpark...' 2. Das Wort 'an' trennt die Sollbuchung von der Habenbuchung: 'Fuhrpark an...' 3. Im nächsten Schritt wird das Konto 16 genannt, auf dem im Haben gebucht wird. Auf dem Konto 'Bank' findet eine Abnahme statt, die auf jedem Aktivkonto grundsätzlich im Haben gebucht wird. Der vollständige Buchungssatz heißt dann: 'Fuhrpark an Bank' Wird der Buchungssatz auf die Konten des Hauptbuches übertragen, muss auch das jeweilige Gegenkonto vermerkt werden, um die jederzeitige Nachprüfbarkeit der Buchungen zu gewährleisten. 14 Am Anfang eines Geschäftsjahres wird die Bilanz in Konten aufgelöst, die Einzelabrechnungen für die verschiedenen Bilanzpositionen sind. Die Konten zu den Posten der Aktivseite der Bilanz heißen Aktivkonten. 15 Eine Sollbuchung ist die Buchung auf der Sollseite (linken Seite) eines Kontos. 16 Als Konto / Konten bezeichnet man die Verrechnungsform, die der doppelten Buchführung eigen ist, um Geschäftsvorfälle zu buchen. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 47

48 5 Buchungssatz 5.5 Zusammengesetzte Buchungssätze Zusammengesetzte Buchungssätze Während bei einem einfachen Buchungssatz durch einen Geschäftsvorfall nur zwei Konten angesprochen werden, berührt ein zusammengesetzter Buchungssatz mehr als zwei Konten gleichzeitig. Es fallen also mehrere Soll- und/ oder Habenbuchungen 17 zusammen an. Der zusammengesetzte Buchungssatz entspricht dem Aufbau eines einfachen Buchungssatzes. Es werden jedoch nicht nur zwei, sondern mehrere Konten berührt. Egal, ob es sich um ein Aktiv- oder Passivkonto 18 handelt. Die linke Seite eines Kontos ist stets die Sollseite, die rechte Seite ist stets die Habenseite. Jedem Buchungssatz liegt immer das Schema für die Bewegungen der Aktiv- und Passivkonten zugrunde, wobei zu beachten ist, dass die Inhalte der Soll- und der Habenseiten bei Aktiv- und Passivkonten spiegelbildlich zueinander stehen. 17 Eine Habenbuchung ist eine Buchung auf der Habenseite (rechte Seite) eines Kontos. 18 Am Anfang eines Geschäftsjahres wird die Bilanz in Konten aufgelöst, die Einzelabrechnungen für die verschiedenen Bilanzpositionen sind. Die Konten zu den Posten der Passivseite der Bilanz heißen Passivkonten. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 48

49 5 Buchungssatz 5.6 Beispiel: Zusammengesetzter Buchungssatz Beispiel: Einkauf von Rohstoffen im Wert von ; werden sofort per Banküberweisung beglichen, für die restlichen gewährt der Lieferer ein Zahlungsziel von 4 Wochen. Der Buchungssatz lautet bei zweispaltiger Darstellung im Grundbuch: IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 49

50 5 Buchungssatz 5.7 Zusammenfassung Interaktionsfragen Erläutern Sie die Bewegungen auf den Aktiv- und den Passivkonten! Wie lauten die vier Grundfragen, die zur Entwicklung eines Buchungssatzes zu stellen sind? Auf welcher Seite eines Kontos wird immer zuerst gebucht? Wie wird ein Buchungssatz gebildet? Gibt es einen Unterschied bei der Bildung eines einfachen und eines zusammengesetzten Buchungssatzes? IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 50

51 6 Führung und Abschluss der Bestandskonten IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 51

52 6 Führung und Abschluss der Bestandskonten 6.1 Eröffnungsbilanz Zum Geschäftsjahresende wird eine Inventur durchgeführt, deren Ergebnisse in einem Inventar dokumentiert werden. Auf Grund des Inventars wird wiederum die Bilanz zum Schluss des Geschäftsjahres (Schlussbilanz) erstellt. Diese Schlussbilanz 19 ist die Eröffnungsbilanz des folgenden Geschäftsjahres. 19 Die Schlussbilanz ist die Bilanz, die nach der vollständigen Buchung sämtlicher Geschäftsvorfälle und Abgrenzungen von Geschäftsvorfällen, die die abzuschließende Geschäftsperiode nicht betreffen, aufgestellt wird. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 52

53 6 Führung und Abschluss der Bestandskonten 6.2 Bestandskonten - Führung und Abschluss IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 53

54 6 Führung und Abschluss der Bestandskonten 6.3 Buchen von Geschäftsvorfällen IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 54

55 6 Führung und Abschluss der Bestandskonten 6.4 Buchungsbeispiel Beispiel Folgende Geschäftsvorfälle sind nun zu buchen. Stellen Sie zu jedem Geschäftsvorfall die vier Grundfragen zur Bildung eines Buchungssatzes 20! 20 Ein Buchungssatz dient zur Vorbereitung der Buchung eines Geschäftsvorfalles. Bei Buchungssätzen wird zwischen einfachen und zusammengesetzten Buchungssätzen unterschieden. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 55

56 6 Führung und Abschluss der Bestandskonten 6.5 Abschluss von Konten Abschluss der Konten Nach der Buchung aller Geschäftsvorfälle werden die Konten abgeschlossen, indem der Schlussbestand ermittelt wird. Ein Konto wird durch einen Saldo 21 (Differenz) abgeschlossen, der zum Ausgleich eines Kontos auf der kleineren Seite eingesetzt wird. Saldieren heißt: Ermittlung des Unterschiedsbetrages zwischen der Soll- und der Habenseite. Schlussbilanz Die Schlussbestände der Aktiv- und Passivkonten werden in die Schlussbilanz 22 übertragen. Ein abgeschlossenes Konto wird mit einem Doppelstrich versehen. Gemäß dem Grundsatz der doppelten Buchführung wird jeder Geschäftsvorfall einmal im Soll und einmal im Haben gebucht. Die Summen aller Soll- und aller Habenbuchungen müssen daher übereinstimmen. Entsprechend muss dann auch die Summe aller Soll - und Habensalden gleich groß sein, so dass beide Seiten der Schlussbilanz gleiche Summen ausweisen müssen. 21 Der Saldo ist die Differenz zwischen Soll- und Habenbeträgen auf einem Konto. Der Saldo wird beim Abschluss eines Kontos auf der betragsmäßig niedrigeren Kontenseite eingetragen. 22 Die Schlussbilanz ist die Bilanz, die nach der vollständigen Buchung sämtlicher Geschäftsvorfälle und Abgrenzungen von Geschäftsvorfällen, die die abzuschließende Geschäftsperiode nicht betreffen, aufgestellt wird. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 56

57 6 Führung und Abschluss der Bestandskonten 6.6 Zusammenfassung Sie haben gelernt, wie Sie Bestandskonten führen und weshalb jeder Geschäftsvorfall mindestens doppelt erfasst wird. Sie haben sich ebenso mit dem Abschluss der Konten beschäftigt. Interaktionsfragen Was versteht man unter einem Saldo? Warum stimmen in der Schlussbilanz beide Seiten überein? Was bedeutet der Grundsatz der Bilanzindentität? IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 57

58 7 Bücher der Buchführung IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 58

59 7 Bücher der Buchführung 7.1 Grundbuch und Hauptbuch IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 59

60 8 Der Kontenrahmen IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 60

61 8 Der Kontenrahmen 8.1 Aufgaben eines Kontenrahmens IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 61

62 8 Der Kontenrahmen 8.2 Aufbau eines Kontenrahmens IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 62

63 8 Der Kontenrahmen 8.3 Aufbau eines Kontenrahmens am Beispiel IKR Dem Aufbau des Industriekontenrahmens 23 (IKR) liegt das Abschlussgliederungsprinzip 24 zu Grunde. Die Konten, die in den Jahresabschluss (Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung) eingehen, sind danach unmittelbar aus den Kontensalden der Klassen 0 bis 7 abzuleiten. Die Kontenklassen der Geschäftsbuchführung sind somit an den aktienrechtlichen Gliederungsvorschriften für den Jahresabschluss, die für alle Kapitalgesellschaften gelten, ausgerichtet und entsprechend angeordnet. Das Zweikreissystem des IKR trennt die Kontenklassen 0-8 der Geschäftsbuchführung (Rechnungskreis I) eindeutig von der Kontenklasse 9, die für die Kosten- und Leistungsrechnung (Rechnungskreis II) zur Verfügung steht. Allerdings wird die Kosten- und Leistungsrechnung in der Praxis üblicherweise tabellarisch, und nicht kontenmäßig, durchgeführt. 23 Der Industriekontenrahmen (IKR) wurde vom Bundesverband der deutschen Industrie erarbeitet. Die Anwendung des IKR ist allen deutschen Industrieunternehmen, gleich welcher Größe, Branche und Rechtsform, empfohlen worden. 24 Die Gliederung der Konten folgt der Gliederung von Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung, wie sie durch das HGB für große Kapitalgesellschaften vorgegeben werden. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 63

64 8 Der Kontenrahmen 8.4 Die verschiedenen Kontenrahmen im Vergleich Musterkontenrahmen Mit den 'Richtlinien zur Organisation der Buchführung' vom wurde erstmals ein für die gesamte deutsche Wirtschaft vorgeschriebener Kontenrahmen vorgestellt. Die einzelnen Wirtschaftsverbände entwickelten diesen 'Musterkontenrahmen' zu eigenen Kontenrahmen weiter. Die heute gebräuchlichsten und verbreitetsten Kontenrahmen sind der: Industriekontenrahmen (IKR) DATEV-Spezialkontenrahmen SKR 03/04 Einzelhandels-Kontenrahmen (EKR) Kontenrahmen für den Groß- und Außenhandel Gemeinschaftskontenrahmen für die Industrie (GKR) Kontenrahmen für den Einzelhandel IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 64

65 8 Der Kontenrahmen 8.5 Der Kontenplan Der Kontenrahmen stellt ein einheitliches Grundordnungssystem dar, aus dem jedes Unternehmen seinen individuellen Kontenplan entwickelt. Der Kontenrahmen eines bestimmten Wirtschaftszweiges enthält alle von den Unternehmen dieser Branche möglicherweise benötigten Konten. Er bildet, wie der Name schon sagt, einen 'Rahmen', also eine recht weit gefasste Ordnung der Konten. Aus diesem Rahmen werden von den einzelnen Betrieben die tatsächlich benötigten Konten entnommen, die dann im Kontenplan 25 zusammen gestellt werden. 25 Der Kontenplan ist ein nach betriebsindividuellen Gesichtspunkten angepasster Kontenrahmen. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 65

66 8 Der Kontenrahmen 8.6 Gliederungsprinzipien IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 66

67 9 Buchen von Geschäftsvorfällen IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 67

68 9 Buchen von Geschäftsvorfällen 9.1 Zusammenfassende Übungsaufgabe IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 68

69 9 Buchen von Geschäftsvorfällen 9.2 Systematik der Buchung Beim Bearbeiten der Geschäftsvorfälle beachten Sie die nachfolgende Systematik: 1. Eintragen der Buchungssätze ins Grundbuch 2. Aufstellen der Eröffnungsbilanz 3. Eintragen der Anfangsbestände auf den Aktiv- und Passivkonten unter Einbeziehung des Eröffnungsbilanzkontos 4. Buchen der Geschäftsvorfälle auf den Bestandskonten 5. Abschließen der Konten über das Schlussbilanzkonto 6. Aufstellen der Schlussbilanz Abschlussangaben Die Schlussbestände auf den Konten stimmen mit den Inventurwerten überein, d. h. es gibt keine Inventurdifferenzen. Die Schlussbestände der Buchführung (= Sollwerte) können demnach ohne weiteres als Istwerte in die Schlussbilanz übernommen werden. Anfangsbestände Grundstücke und Gebäude Maschinen Betriebs- und Geschäftsausstattung Fuhrpark Rohstoffe Hilfsstoffe Betriebsstoffe Unfertige Erzeugnisse Fertige Erzeugnisse Forderungen a.l.u.l Bank Kasse Eigenkapital Hypotheken Darlehen Verbindlichkeiten a.l.u.l Umsatzsteuer Geschäftsvorfälle 1. Der Kunde A überweist auf unser Bankkonto Wir nehmen ein Darlehen auf über Barabhebung vom Bankkonto und Einzahlung in die Kasse 4. Wir bezahlen die ER des Lieferanten Z per Banküberweisung 5. Barverkauf eines gebrauchten Fahrzeugs (ohne Berücksichtigung der Umsatzsteuer) IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 69

70 Trainingsaufgaben IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 70

71 Trainingsaufgaben TA 1: Inventur - Inventar Angaben zur Aufgabe 3: a) Kassenbestand b) Fertige Erzeugnisse c) Betriebs- und Geschäftsausstattung (BGA) d) Darlehensschulden e) Steuerschulden an das Finanzamt f ) Forderungen g) Fuhrpark h) Grundstücke i ) Verbindlichkeiten a.l.u.l. j ) Hypothekarkredit Angaben zur Aufgabe 4: Bebaute Grundstücke Maschinen Hypothekenschulden Fuhrpark Hilfs- und Betriebsstoffe Unfertige Erzeugnisse Verbindlichkeiten a.l.u.l Kassenbestand Bankguthaben Fertige Erzeugnisse IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 71

72 Trainingsaufgaben TA 2: Bilanz Angaben zur Aufgabe 9: A I. II. B I. II. C. Vermögen Ermittlung des? Summe des Vermögens - Summe der? =? IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 72

73 Trainingsaufgaben TA 3: Eröffnung der Bestandskonten IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 73

74 Trainingsaufgaben TA 4: Einfache und zusammengesetzte Buchungssätze Angaben zur Aufgabe 12: Wir kaufen ein Grundstück gegen Banküberweisung Barkauf eines Schreibtisches 450 Rohstoffeinkauf auf Ziel Wir bezahlen eine Lieferantenrechnung durch Banküberweisung Wir tilgen ein Darlehen per Postüberweisung Ein aufgenommenes Darlehen wird unserem Bankkonto gutgeschrieben Eine kurzfristige Lieferantenschuld wird in ein langfristiges Darlehen umgewandelt Angaben zur Aufgabe 13: Lfd.-Nr. Buchungssatz Soll Haben a) Bank an Forderungen b) Bank an Kasse c) Kasse an Betriebs und Geschäftsausstattung d) Hypotheken an Bank IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 74

75 Trainingsaufgaben TA 5: Bestandskonten IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 75

76 Trainingsaufgaben TA 6: Kontenrahmen, Kontenplan, verschiedene im Vergleich IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 76

77 Fallstudie IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 77

78 Fallstudie Fallstudie - Ausgangssituation Die Firma CKI IT-Fachhandel ist ein mittelständisches Unternehmen der IT-Branche. Als spezialisiertes Einzelhandelsunternehmen deckt sie dabei den Bedarf an aktueller Hard- und Software ab und hat sich im Dienstleistungssektor ein weiteres Geschäftsfeld mit Beratung, Service und Support aufgebaut. Die Firma tragt den Titel 'MicrosoftR Certified Solution Provider' und ist Sage KHK-Fachhandler. Ihre Kundenklientel sieht die Firma in kleinen und mittelständischen Betrieben, ebenso im Privatkundenbereich. Die Verkaufspalette reicht von einzelnen Computerbauteilen, über PCs bis hin zu komplexen Netzwerksystemen. Für diese wird auch die umfangreiche, am Markt existierende Software geliefert, installiert und supportet. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 78

79 Fallstudie Problemstellung: Zur Einführung Buchhaltungssoftware bedarf es grundlegender Ausgangswerte. Dadurch ist auch erst eine Vergleichbarkeit mit der bisherigen Art und Weise der Buchführung gewährleistet, die größere anfängliche Fehlerquellen möglichst frühzeitig deutlich machen soll. Dazu wird zum eine Inventur durchgeführt. Die Ergebnisse der Listen fasst Frau Kleeberg in einer Übersicht (s. unten) zusammen. Unterstützen Sie Frau Kleeberg bei der Erledigung der nachfolgenden Aufgaben. Alle zur Bearbeitung notwendigen Dokumente finden Sie in der Dokumentenbox im Lernprogramm. Aufgaben: Fallstudie - Aufgabenstellung 1. Erstellen Sie auf der Basis der Übersicht von Frau Kleeberg ein Inventar. 2. Erstellen Sie auf der Grundlage des Inventars eine Eröffnungsbilanz per Erstellen Sie eine Liste der Schritte, die zur Bearbeitung der Ein- und Ausgangsrechnungen erforderlich sind. Legen Sie sich eine Kundenliste und eine Lieferantenliste an. 4. Entnehmen Sie die Nummern der in der Eröffnungsbilanz genannten Sachkonten aus der Sachkontenliste und eröffnen Sie die Konten. 5. Bilden Sie die Buchungssätze für die entsprechenden Geschäftsvorfälle. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 79

80 Fallstudie Fallstudie - Aufgabenstellung IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 80

81 Qualifikationstest IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 81

82 Qualifikationstest Test Welche Aufgabe hat die Buchführung? Einzelfirmen benötigen keine Buchführung, sie ist für eine GmbH von Bedeutung. Buchführung ist wichtig für eine Prognose der künftigen Entwicklung der Firma. Es ist die fortlaufende und systematische Aufzeichnung des Standes und der Veränderungen des Vermögens und des Kapitals für einen bestimmten Zeitraum. Sie verwendet wirtschaftlichen Daten, die im Zusammenhang mit der Erfüllung der eigentlichen betrieblichen Arbeit anfallen, um so eine Angebotskalkulation zu ermöglichen. In welche Bereiche gliedert sich das Rechnungswesen? Buchführung, Statistik, Planung Buchführung, Planung, Bestellwesen, Auftragsbearbeitung Planung, Buchführung, Kosten- und Leistungsrechnung, Statistik Planung, Kosten- und Leistungsrechnung, Buchführung, Auftragsbearbeitung Welches ist keine Inventurart? Verlegte Inventur. Stichprobeninventur. Stichpunktinventur. Stichtagsinventur. Was ist ein Erfolg? Ein Erfolg ist die Kapitalmehrung. Ein Erfolg ist eine Kapitalminderung. Ein Erfolg ist eine Kapitalmehrung oder -minderung. Ein Erfolg ist die Entnahme von Kapital in Form von Privatentnahmen. Welche Auswirkungen haben die Wertveränderungen auf die Bilanzgleichung? Sie haben keine Auswirkungen. Sie bewirken Änderungen nur auf der Aktivseite zu Lasten der Passivseite. Sie bewirken Änderungen nur auf der Passivseite zu Lasten der Aktivseite. Es wird stets nur die Bilanzsumme geändert. Warum steht das Eigenkapital auf der Passivseite der Bilanz? Das Eigenkapital steht auf der Aktivseite. Das Eigenkapital darf nicht in den Verwertungsprozess einbezogen werden. Da Eigenkapital und Fremdkapital entsprechend der Bilanzgleichungen gleich sind. Die Passivseite zeigt die Quellen des Vermögens. Was ist ein Kontenrahmen? Ein Rahmen um einzelne Kontenblätter. Ein Ordnungssystem für alle Konten. Ein Spielraum, innerhalb dessen Bewegungen auf einem Konto erfolgen dürfen. Ist der vorgeschriebene Kontenplan für jedes Unternehmen. Welche Aussage trifft zu? Bei Aktivkonten werden Zugänge stets im Haben gebucht. Bei Passivkonten werden Zugänge stets im Soll gebucht. Bei Passivkonten werden Abgänge stets im Haben gebucht. Bei Aktivkonten werden Zugänge stets im Soll gebucht. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 82

83 Qualifikationstest Test Eine Firma kauft Möbel für Euro und bezahlt per Banküberweisung. Wie lautet der Buchungssatz? Bank an Büroausstattung Euro Büroausstattung an Bank Euro Büroausstattung an Kasse Euro Soll an Haben Euro Wie wird eine Bilanz aufgelöst? In Konten. In zwei Seiten. In zwei Positionen. In Bilanzposten. Was bedeutet der Grundsatz 'Doppelte Buchführung'? Die Geschäftsvorfälle werden in 2 Büchern gebucht. Die Buchung erfolgt einmal manuell und einmal mit einem EDV-Finanzierungsprogramm. Die Buchung erfolgt einmal im Soll und einmal im Haben. Die Buchung wird durch 2 Mitarbeiter ausgeführt. Wann muss laut Vorschrift eine Inventur durchgeführt werden? Am Monatsende. Am Jahresende. Am Geschäftsjahresende. Es ist dafür keine bestimmter Termin vorgeschrieben. Wie viel Konten werden durch die Buchung eines Geschäftsvorfalles angesprochen? Es gibt keine Mindestanzahl. Mindestens zwei Konten. Ein Konto auf der Sollseite. Ein Konto auf der Habenseite. Wie heißt das Abschlusskonto aller Bestandskonten? Schlussbilanzkonto. Schlussbilanz. Bilanzschlusskonto. Bestandsschlusskonto. IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 83

84 Grundlagen der Buchführung Von der Inventur zum Buchen einfacher Geschäftsvorfälle Name: Vorname: Klasse/Kurs: Datum: IHK-Akademie Schwaben: Modul 1 Kapitel 1 Seite 84

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