Palliative Care von Beatmungspatienten aus ärztlicher Sicht Wiebke Nehls

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1 Palliative Care von Beatmungspatienten aus ärztlicher Sicht Wiebke Nehls

2 Palliative Care Definition dient der Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien, die mit Problemen verbunden mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung konfrontiert sind. Dies geschieht durch Vorbeugen und Linderung von Leiden mittels frühzeitiger Erkennung und genauer Beurteilung und Behandlung von Schmerzen und anderen physischen, psychosozialen oder spirituellen Problemen. Palliative Care respektiert die Wünsche der Patienten und hilft den Familien mit praktischen Fragen zurechtzukommen, einschließlich dem Umgang mit Verlust und Trauer während der Erkrankung und im Fall des Todes. (WHO ) 1

3 Beatmete Patienten ein Thema mit vielen Facetten Therapeutischtechnisch Psychosozial ethisch Versorgung 2

4 Lebenssituation häuslich beatmeter Patienten Herausforderungen Abhängigkeit Kolonialisierung des privaten häuslichen Umfeldes / Überfremdung Soziale Isolation Unsichere Zukunftsperspektive 3

5 Patienten in der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV) am Beispiel Berlin Qualitätsbericht über die Umsetzung der SAPV in Berlin für das Jahr 2015, Home Care ev 4

6 Patienten in der Außerklinischen Intensivpflege und Beatmung heterogen keine aussagefähigen Register Schätzungen: ca (nicht-)invasiv beatmeten Personen Wachsende Zahl an Patienten Stark, Lehmann, Ewers, VELA-Regio, Teil 2, 2016 Keine systematische regionale Kooperation (außerklinische Intensivpflege und Beatmung / Palliativpflege) 5

7 Wege durch das Versorgungssystem Palliativ Beatmungspatienten S3-LL Palliativmedizin, 2015 Lehmann et al

8 Stationäre Perspektive Palliativversorgung auf Intensiv- und Beatmungsstationen Intensivmediziner haben kulturell bedingt Schwierigkeiten, den Tod zu prognostizieren Nelson et al. Crit Care Med 2006 Palliativmedizinische Haltungen in der Intensivmedizin - Lebensqualität der Patienten - Zufriedenheit von Patienten, Angehörigen und dem Behandlungsteam - Anzahl unnötiger Maßnahmen Nauck, Jaspers. Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, 2012 O Mahony et al. Palliat Med 2010,Lanken et al. Am J Respir Crit Care Med

9 Stationäre Perspektive Warum Palliative Care bei Beatmunspatienten? Frühzeitige palliativmedizinische Konsile auf Beatmungsstationen führen zu: - Reduktion von Beatmungszeiten - Kostensenkung - Bessere Symptomkontrolle Pereira et al, 2013 O`Mahony et al, Höhere Zufriedenheit von Patienten und Angehörigen Mularski et al, 2005, 2009 Selecky et al, 2005 Truog et al,

10 ambulante Perspektive Qualifikationen der Leistungserbringer Palliativversorgung SAPV-Pflege Leistungen müssen durch Palliativfachkräfte erbracht werden (160 h Ausbildung) SAPV-Arzt Facharzt mit Zusatzqualifikation (12 Monate + 40 h oder 6 Monate h, Prüfung ÄK) Beatmungsmedizin Noch keine gesetzlichen Regelungen (aktuell Abstimmung von Rahmenbedingungen durch GKV-Spitzenverband mit Leistungserbringern) Heterogene Weiterbildungsangebote 9

11 Schnittmenge Patienten auf Beatmungs- und Intensivstationen: Hohe Symptomlast Prognose ähnelt der einen malignen Erkrankung Selten Tumorpatienten, aber - Terminale COPD - ALS Multimorbide Patienten mit diversen intern. Vorerkrankungen... Palliativmedizin hält Einkehr in Leitlinien Intensivmedizin und Beatmungsmedizin 10

12 Schnittmenge / Unterschiede am Beispiel COPD gleiche Symptomlast - längeres Überleben der COPD-Patienten Bausewein et al, J Palliat Med 2010 Meffert et al. Eur Respir J, 2015 There is strong evidence to suggest that patients with chronic obstructive pulmonary disease receive poor-quality palliative care compared with patients with cancer. Claessens et al, J Am Geriatr Soc Gore et al, Thorax Au et al. Arch Intern Med Goodrige et al, Respir Med

13 Krankheitsverlauf am Lebensende Tumor Terminale NI, konservative Behanldung Herz-/Lungenversagen Gebrechlichkeit Murray, S. A et al. BMJ

14 Palliative Care bei Patienten mit respiratorischen Erkrankungen Lanken (ATS) Am J Respir Crit Care Med

15 Kernaufgaben der Palliativversorgung Lebensqualität Kommunikation Symptomkontrolle Rehabilitation Betreuung in der Sterbephase Palliativbetreuung 14

16 Kernaufgaben der Palliativversorgung Lebensqualität Kommunikation Symptomkontrolle Rehabilitation Betreuung in der Sterbephase Palliativbetreuung 15

17 communicare lateinisch: in Verbindung stehen, teilen, etwas gemeinsam haben oder gemeinsam sein Sozialhandlung, in die mehrere Menschen einbezogen sind 16

18 Kernaufgaben der Palliativversorgung Lebensqualität Kommunikation Symptomkontrolle Rehabilitation Betreuung in der Sterbephase Palliativbetreuung 17

19 18

20 7 Themenbereiche 1. Versorgungsstrukturen 2. Kommunikation 3. Sterbephase 4. Schmerz 5. Dyspnoe 6. Obstipation 7. Depression 19

21 Medikamentöse Therapie von Dyspnoe Evidenz - Opioide 20

22 Medikamentöse Therapie von Dyspnoe Opioide und Atemdepression Studienlage: Ergebnis: Jennings, A.L., et al., Opioids for the palliation of breathlessness in terminal illness. Cochrane Database Syst Rev, 2001(4): p. CD Clemens, K.E. and E. Klaschik, Effect of hydromorphone on ventilation in palliative care patients with dyspnea. Support Care Cancer, (1): p Currow, D.C., et al., Once-daily opioids for chronic dyspnea: a dose increment and pharmacovigilance study. J Pain Symptom Manage, (3): p Clemens, K.E. and E. Klaschik, Symptomatic therapy of dyspnea with strong opioids and its effect on ventilation in palliative care patients. J Pain Symptom Manage, (4): p Clemens, K.E., I. Quednau, and E. Klaschik, Is there a higher risk of respiratory depression in opioid-naive palliative care patients during symptomatic therapy of dyspnea with strong opioids? J Palliat Med, (2): p Keine klinisch relevante Atemdepression Es ist eine wichtige Aufgabe, - kein Abfall über der diesen Sachverhalt ausdrücklich Sauerstoffsättigung aufzuklären, damit diese hochwirksame Therapie - Kein Anstieg Patienten des pco 2 mit Atemnot nicht vorenthalten wird. 21

23 Kernaufgaben der Palliativversorgung Lebensqualität Kommunikation Symptomkontrolle Rehabilitation Betreuung in der Sterbephase Palliativbetreuung 22

24 Phasen der Palliativbetreuung Palliative Care End of Life-Care 23

25 Kernaufgaben der Palliativversorgung Lebensqualität Kommunikation Symptomkontrolle Rehabilitation Betreuung in der Sterbephase Palliativbetreuung 24

26 Abschied vom Patienten 25

27 Trauerarbeit im palliativmedizinischenteam Benachrichtigung der Angehörigen Abschiedsritual Gedenkbuch Schreiben von Kondolenzbriefen Erkennen von behandlungsbedürftigen Situationen, bzw. Aufdeckung von Risikofaktoren Begleitung, Präsenz Gedenkfeier Der Beginn und das Ende des Lebens sind Schlüsselpunkte der menschlichen Existenz, für viele heilige Augenblicke 26

28 Herausforderungen und Chancen aus Perspektive der Palliativversorgung Neuer Fokus: invasiv beamtete Patienten Netzwerkarbeit Was wir brauchen: Eine offene Diskussion über die Spezialversorgung beamteter und anderer technikabhängiger Menschen am Lebensende Mehr Forschung über die Versorgung und das Lebensende von beatmeten und vergleichbar technikabhängigen Patienten 27

29 Unser medizinisches Wissen sagt uns nur, was wir tun können, nicht aber, was wir tun sollen. G. Markmann 28

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