Stationäre Schutzmassnahmen für Jugendliche und Massnahmen für junge Erwachsene im Massnahmenzentrum Uitikon

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1 Seite 1 Stationäre Schutzmassnahmen für Jugendliche und Massnahmen für junge Erwachsene im Massnahmenzentrum Uitikon Gregor Tönnissen

2 Seite 2 Inhaltsverzeichnis Von der Arbeitserziehung zum Massnahmenvollzug Massnahmen für junge Erwachsene gem. Art. 61 StGB Stationäre Schutzmassnehmen gem. Art. 15 JStG

3 Seite 3 Das Massnahmenzentrum Uitikon: Von der Arbeitserziehung zum Massnahmenvollzug Die Arbeitserziehung in der Arbeitserziehungsanstalt von 1926 Die erste Geschlossene Abteilung im Jahr 1979 Die neue Geschlossene Abteilung seit 2014 Das Massnahmenzentrum Uitikon

4 Seite 4 Organisation Amt für Justizvollzug JUSTIZVOLLZUG KANTON ZÜRICH Geschäftsleitung und Stab JuV Bewährungsund Vollzugsdienste (BVD) Untersuchungsgefängnisse Kanton Zürich (UGZ) Vollzugseinrichtungen Kanton Zürich (VEZ) Justizvollzugsanstalt Pöschwies (JVA) Massnahmenzentrum Uitikon (MZU) Psychiatrisch- Psychologischer Dienst (PPD)

5 Seite 5 Luftaufnahme MZU

6 Seite 6 Organigramm MASSNAHMENZENTRUM UITIKON Gregor Tönnissen Direktor MZU Weiterbildung Ausbildung Peter Müller Sozialpädagogik GA Dorothea Bieler Sozialpädagogik OA Guido Marggraf Verwaltung Petra Aldrian Adoleszenten-Forensik (PPD) Michael Braunschweig Ausbildungsbetriebe Geschlossene Abteilung Geschlossene Abteilung Offene Abteilung GL-Assistenz Forensische Abteilung Ausbildungsbetriebe Offene Abteilung Wohngruppe Austritt Finanzen & Controlling (Berufs-)Schule Klientenadministration & -buchhaltung Sicherheitsdienst Das MZU verfügt über insgesamt 64 Vollzugsplätze und 86 Stellen (Adoleszenten-Forensik Stellenplan PPD)

7 Seite 7 Massnahmenzentrum Uitikon Geschlossene Abteilung Offene Abteilung Art. 25 JStG Art. 15 JStG Art. 61 StGB & 15/16.3 JStG Art. 25 JStG Art. 61 StGB & 15/16.3 JStG Art. 61 StGB & 15/16.3 JStG 10 Plätze 10 Plätze 10 Plätze 4 Plätze 10 Plätze 10 Plätze Wohngruppe Austritt Art. 25 JStG 1 Platz Art. 61 StGB & 15/16.3 JStG 9 Plätze

8 Seite 8 Rechtsgrundlagen Art. 61 StGB Massnahme für junge Erwachsene Eintritt zw. dem 18. und dem 25. Altersjahr Massnahmedauer max. bis zum 30. Altersjahr Art. 15 JStG Schutzmassnahme für Jugendliche Eintritt ab dem 15. Altersjahr Massnahmedauer max. bis zum 25. Altersjahr Art. 25 JStG Freiheitsentzug Jugendlicher Eintritt ab dem 16. Altersjahr Freiheitsentzug ab 6 Monate

9 Seite 9 Deliktarten junger Straftäter im MZU Mord Vorsätzliche Tötung Schwere Körperverletzung Vergewaltigung Raub Geiselnahme Brandstiftung Gefährdung des Lebens Einbruch, Diebstahl BetmG; SVG

10 Seite 10 Massnahmen für junge Erwachsene gem. Art 61 StGB Ausgangspunkt für die Anordnung einer Massnahme für junge Erwachsene sind Defizite in der Persönlichkeitsentwicklung (z.b. bei Problemen der Identitätsfindung, der nicht gelingenden Eingewöhnung von Lebenstechniken oder Integration in den Arbeitsmarkt, Probleme sinnvoller Freizeitgestaltung,; Basler Komm. Note 4, S. 1194). Die starke Beeinflussbarkeit dieser jungen Erwachsenen wird vorausgesetzt. Der Abbruch der Massnahme ist ultima ratio und sollte nur im Ausnahmefall erfolgen

11 Seite 11 Schutzmassnahmen gem. Art. 15 JStG Erziehung und Besserung haben einen eindeutigen Vorrang vor Sühne und Vergeltung! (BGE 94 IV 56, 57f.) Die Idee und die Realisierung oder ist Einschliessen Erziehung?

12 Schul- und Berufsbildung Deliktorientierte Therapie Sozialpädagogik Seite 12 Drei Säulen

13 Seite 13 Ausbildungsbetriebe 9 Berufsrichtungen - 23 Ausbildungsgänge Autogarage (Partnerbetrieb) Landwirtschaft (Partnerbetrieb) Atelier (Abklärung) Malerei Metallbau Schreinerei Hauswirtschaft Betriebsunterhalt Gärtnerei Küche OA OA GA GA, OA GA, OA GA, OA GA, OA OA OA OA

14 Seite 14 Interne schulische Ausbildung Einzelunterricht Ressourcenorientierter Unterricht Negative Schulerfahrung abbauen Leistungsstand abklären Individueller Lern- und Förderplan erstellen Lernaufträge delegieren Gruppenunterricht Allgemeinbildung (Lehrer) Fachunterricht (Fachlehrer) Fördermassnahmen Stützunterricht / Aufgabenhilfe Freizeitkurse

15 Seite 15 Individuelle Berufs- und Schulbildung Geschlossene Abteilung Offene Abteilung A B C E F G WGA EXTER- 10 Pl 10 Pl 10 Pl 10 Pl 10 Pl 4 Pl 10 Pl NAT Intern Vorbereitung auf Schulabschluss Sekundarstufe I Berufsbildung Berufsfachschule Überbetriebliche Kurse Stützkurse AUSTRITT Berufspraktika Extern

16 Seite 16 Risikoorientierte Täterarbeit Wichtige Elemente Null-Toleranz Grenzen setzen und durchsetzen Gewalt ist ein willentlicher und bewusster Akt und wird nicht akzeptiert Drogenkonsum wird nicht toleriert Hinschauen und Reagieren Fordern und Fördern Akzeptieren und respektieren der Person Ausdrückliche Distanzierung vom Delikt Krisen sind Chancen für nächste Lernschritte

17 Seite 17 Risikoorientierte Täterarbeit Umsetzung Konstruktive, unterstützende Konfrontation bei regelwidrigem Verhalten Ausbilden einer sozial angemessenen Wertehaltung Deliktrekonstruktive Auseinandersetzung (Tatkreislauf) Einüben eines individuellen Risikomanagements Arbeitsziel Erlernen einer prosozialen Einstellung Erlernen von legalen Handlungsalternativen Verantwortungsübernahme für das eigene Verhalten Deliktprävention / Opferschutz

18 Seite 18 Risikoorientierte Täterarbeit Tatkreislauf Lebensumstände Neutralisationstechniken Nachtatempfinden, -verhalten Tat Vorhaben aussprechen tatbegünstigende Faktoren Freundeskreis überprüfen, keine Drogen konsumieren etc. Risikomanagement deliktbegünstigende Lebenshaltungen Tatauslöser z.b. Weggehen Gedanken & Gefühle Nachfragen und die eigene Bewertung überprüfen

19 Seite 19 Deliktorientierte Therapie Adoleszenten-Forensik MZU Triage Diagnostische Beurteilungen Deliktorientierte Therapien Kriseninterventionen Risikobeurteilungen Therapeutische Empfehlungen Stationär / Extern Krisenintervention Hospitalisierung

20 Seite 20 Ziele der deliktorientierten Arbeit Steuerungsfähigkeit erhöhen durch Bewusstseinsnähe Training Erwerb von Wissen und Kompetenz Labeling Früherkennung Deliktmotivation senken durch Emotional korrigierende Erfahrungen Kognitive und affektive Komplettierung Beseitigen von persönlichen Defiziten Erfolgreiche Deliktprävention

21 Seite 21 Risikoorientierte Täterarbeit Zusammenfassung Die Erarbeitung des persönlichen Tatkreislaufes und des entsprechenden Risikomanagements dient dem übergeordneten Ziel der Verantwortungsübernahme zum Zweck der Deliktprävention und des Opferschutzes. Unterstützt wird dieses Ziel durch eine institutionelle Haltung der Null-Toleranz für dissoziales Verhalten

22 Seite 22 Vorder- und Hinterbühne Hinterbühne Kompensation des scheinbaren Identitätsverlustes Verstösse gegen Hausordnung und Regeln Betriebsalltag auf der Vorderbühne stören, hintergehen Vorderbühne Handlungen und Reaktionen müssen nachvollziehbar und begründbar sein Wir wissen, warum wir etwas wie tun! Regelverstösse thematisieren und sanktionieren Hinterbühne akzeptieren, aber darauf hinarbeiten, dass Identität auf der Vorderbühne neu gestaltet wird

23 Seite 23 AEG Auseinandersetzung mit den Einweisungsgründen Setting Gruppen mit 4-6 jungen Straftätern und 2-4 Leitern Gemeinsame Leitung aus Adoleszennten-Forensik und Sozialpädagogik Inhalte Auseinandersetzung mit - der Straftat - den zeitnahen Lebensumständen - den tatauslösenden Gedanken und Gefühlen - dem Verhalten nach der Tat Erstellen eines persönlichen Tatkreislaufs anhand oben genannter Einflussfaktoren Erarbeitung eines individuellen Risikomanagements

24 Seite 24 TPD Trainingsprogramm zur Deliktprävention Einstieg Veröffentlichung - der eigenen Taten - der möglichen Lebensziele - der persönlichen familiären Persönlichkeitsmerkmalen - der eigenen Veränderungsbereitschaft - des eigenen Leidendrucks Gegenseitiges Kennenlernen

25 Seite 25 TPD Trainingsprogramm zur Deliktprävention Inhalte Auseinandersetzung mit kriminellen Denk- und Handlungsweisen durch - Hinterfragen der eigenen Wahrnehmungen und den dazu getroffenen Bewertungen (Vorurteile, Lebenseinstellungen, Haltungen etc.) - die Erarbeitung des eigenen Tatkreislaufes - das Vertiefen individueller Problemlagen in einem Einzelgespräch (KEG) Abschluss Befähigung zu Nichtverletzenden Ärgermitteilungen Erstellen eines funktionierenden Risikomanagements Überprüfung des Gelernten / Prüfung

26 Seite 26 Suchtbehandlung Grundlagen Die Kernaufträge werden interdisziplinär wahrgenommen (Ausbildung/Sozialpädagogik/Therapie) Die Suchtbehandlung ist Bestandteil der Risikoorientieren Täterarbeit im Massnahmenvollzug Definition Konsum von legalen oder illegalen Substanzen steht z.t. in Verbindung mit den begangenen Straftaten Missbrauch von Rauschmitteln verursacht soziale, psychische und/oder physische Auffälligkeiten Es gibt unterschiedliche Auslöser für Substanzmissbrauch Suchtmittelmissbrauch ist ein selbstschädigendes Verhalten, das Delinquenz fördert

27 Seite 27 Suchtbehandlung Ziele Kennenlernen der Auswirkungen von Konsum Bewusstwerdung der ausweichenden Verhaltensweisen Konfrontative Aufarbeitung Erkennen der Verbindung zwischen Delinquenz und Konsum Verantwortungsübernahme für Konsumverhalten Verzicht auf missbräuchlichen Substanzenkonsum

28 Seite 28 Suchtbehandlung Formen Stärken der sozialen Kompetenzen Üben der Alltagskompetenzen Sozialpädagogische Interventionen und Instrumente Alltägliche Auseinandersetzung in der Wohngruppe Erarbeitung eines persönlichen Risikomanagements Methode Risikoorientierte Täterarbeit Gibt Struktur Steigert Eigenmotivation Hilft, auslösende Situationen zu meiden

29 Seite 29 Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit!

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