Einführung in die ökologische Tierhaltung

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1 Informationsmaterialien über den ökologischen Landbau (Landwirtschaft einschließlich Wein-, Obst- und Gemüsebau) für den Unterricht an landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen (Initiiert durch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft) BLE 2011 Fachschule Landwirtschaft Einführung in die ökologische Tierhaltung D3 Allgemeine Tierhaltung Autor: Gliederung 1 Stellung des Tieres im ökologischen Landbau Zahlen zur ökologischen Tierhaltung in Deutschland... 4

2 1 Stellung des Tieres im ökologischen Landbau Der ökologische Landbau basiert auf einer standortbezogenen Kreislaufwirtschaft zwischen Boden, Pflanze und Tier. Eine flächenunabhängige Tierhaltung steht also mit diesem Leitbild im Widerspruch. Im Grundsatz ist das Tier daher in den ökologischen Landbau eingebunden. Im besonderen Maße trifft dies auf die Wiederkäuer als Nicht-Nahrungskonkurrenten des Menschen und hier insbesondere auf die Milchkuh zu. Der Ausspruch Ökologischer Landbau funktioniert nur mit Kühen kann heute angesichts gut funktionierender viehloser ökologischer Betriebe nicht mehr gehalten werden, dennoch ist das Rind nach wie vor das wichtigste Tier im ökologischen Landbau. In idealer Weise können hier die für die Bodengesundheit und -fruchtbarkeit notwendigen Leguminosen, allen voran das Kleegras, als hervorragendes Rinderfutter, als Stickstofflieferant für nachfolgend angebaute Marktfrüchte sowie als Bodenverbesserer genutzt werden. Die Entwicklung des ökologischen Landbaus erfolgte allerdings vom Boden, den Pflanzen und der Ernährung her, die Tiere sind in diesem Sinne zunächst nur Mittel zum Zweck gewesen. Bei der Umstellung auf die ökologische Wirtschaftsweise wurde an die Haltung der Tiere zunächst keine Anforderung gestellt, lediglich die Fütterung musste mit ökologischen Produkten erfolgen. Trotz des hohen Stellenwertes des Tieres und dem Streben nach artgerechten Tierhaltung erfolgte nur eine zögerliche Entwicklung von Richtlinien. Die Verordnung, die für alle europäischen Staaten gleiche Richtlinien zur ökologischen Tierhaltung vorsieht, wurde erst neun Jahre später verabschiedet als die eigentliche europäische Verordnung zum Öko-Landbau, die bereits seit 1991 Anbau und Bodenbehandlung sowie Kontrolle und Vermarktungsaspekte regelt. Zudem gibt es in der Verordnung zur Tierhaltung eine deutlich höhere Zahl an Ausnahmeregelungen und lange Übergangsfristen. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass insbesondere Veränderungen in der Haltung meist bedeutende Investitionen mit sich bringen. Mittlerweile hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass neben dem ökologisch angebauten Futter auch eine artgemäße Haltung und geänderte Zuchtziele von Bedeutung sind. Die Tierhaltung im ökologischen Landbau hat zum Ziel, mit leistungsbereiten, gesunden und langlebigen Tieren bei einem mindestens mittleren Leistungsniveau qualitativ wertvolle Produkte für die Vermarktung zu erzeugen. 2 BLE 2011

3 Vorsorgende Maßnahmen, die auf der Grundlage einer entsprechenden Auswahl der Rassen, einer ausgewogenen Fütterung mit hochwertigem Futter sowie einer artgemäßen Haltungsumgebung basieren, sollen eine gute Tiergesundheit bei hoher Lebensleistung gewährleisten. Die Haltung der Tiere soll daher tiergerecht und naturnah erfolgen, möglichst eng an die Bedürfnisse der jeweiligen Tierart angepasst. Einen Rückschluss auf die arteigenen Bedürfnisse der Tiere erhält man durch das Verhalten der Tiere unter semi-natürlichen Bedingungen sowie durch das bekannte Verhalten der Vorfahren unserer Nutztiere (Wildschwein, Bankivahuhn, Ur, Bezoarziege, Mufflon). Die artgemäße Haltung der Tiere soll zum einen eine Vielzahl natürlicher Verhaltensweisen ermöglichen und damit die Basis für ausgeglichene Tiere bieten, zum anderen soll sie das Immunsystem der Tiere stärken hieraus ergibt sich die Forderung der steten Auslaufmöglichkeit ins Freie. Die Leistung der Tiere muss nicht im Spitzenbereich liegen, stattdessen wird ein (oberer) Mittelwert mit einer hohen Lebensleistung der Tiere angestrebt. Im Bereich der Rinderzucht ist hierzu die Rinderzucht auf Lebensleistung 1 zu nennen, die nicht nur für die ökologische Tierhaltung von Interesse ist. Im züchterischen Bereich gilt es weiterhin zu nennen: Ökologischer Gesamtzuchtwert für Gelbvieh 1 Ökologischer Gesamtzuchtwert für Braunvieh 1 Ökologischer Gesamtzuchtwert für Fleckvieh 1 Ökologischer Gesamtzuchtwert für das Schwäbisch-Hällische Schwein 2 1 Wird vom Institut für Tierzucht der Bayrischen Landesanstalt für Landwirtschaft in enger fachlicher Zusammenarbeit mit den Fachgruppen ökologischer Landbau, Arbeitsgruppe ökologische Rinderzucht und den Verbänden Biokreis, Bioland, Demeter und Naturland erstellt und veröffentlicht. 2 In einem vom Bundesprogramm ökologischer Landbau gefördertem Projekt ( ) wurde von der Züchtervereinigung Schwäbisch-Hällisches Schwein in Zusammenarbeit mit der Universität Kassel, Fachgebiet Tierzucht, Universität Gießen, Institut für Tierzucht und Haustiergenetik, Bundesanstalt für Fleischforschung, Kulmbach, LSZ Forchheim und den Herrmannsdorfer Landwerkstätten ein Ökologischer Gesamtzuchtwert für das Schwäbisch-Hällische Schwein entwickelt. Ziel war es den Erhalt einer gefährdeten Schweinerasse mit ihrer züchterischen Bearbeitung für die Erzeugung von Qualitätsschweinefleisch zu koppeln. 3 BLE 2011

4 Arbeitsgemeinschaft Rinderzucht auf Lebensleistung Die Arbeitsgemeinschaft für Rinderzucht auf Lebensleistung wurde 1983 als eine Initiative von Züchtern gegründet. Heute gehören ihr Mitglieder in Deutschland, Österreich, Holland, Belgien, Polen und der Schweiz an. In Form eines Netzwerkes arbeiten annähernd 100 Interessenten in verschiedenen Organisationen und der Wissenschaft mit der Arbeitsgemeinschaft zusammen. Ziel ist die Zucht eines problemlosen, dauerleistungsveranlagten Rindes nach den Naturgesetzten von Körperbau und Leistung und eine hohe Lebensleistung und Nutzungsdauer als Maß für Lebenskraft und Fitness. Mehr Informationen: Arbeitsgemeinschaft Rinderzucht auf Lebensleistung Herrmannsdorf 7, Glonn Tel.: 08093/2866, Fax: 08093/ Internet: Ansprechperson: Dr. Günter Postler 2 Zahlen zur ökologischen Tierhaltung in Deutschland (Stand 2009) Nach einem Wachstumsschub 2008 ist die Bio-Schweineproduktion 2009 nicht mehr so stark gewachsen wie zuvor (siehe Tab. 1). Mit Tonnen Bio-Schweinefleisch bleibt der Anteil am gesamten Schweinemarkt mit 0,5 Prozent gering. Die steigende Nachfrage nach Geflügelfleisch motivierte nach mehreren Jahren knapper Versorgung zu verstärkter Haltung von Puten (+ 31 Prozent) und Masthähnchen (+ 7 Prozent). Die Bio-Legehennenhaltung wuchs von 2008 auf 2009 um weitere 17 Prozent auf 2,1 Mio. Legehennen, wobei die Nachfrage nach Bio-Eiern in diesem Jahr noch größer war als das Angebot von 565 Mio. Stück. Bio-Eier hatten einen Anteil von 5,5 Prozent an der Konsumeierproduktion Bio- Mutterkühe wurden 2009 gehalten, genauso viel wie im Jahr zuvor. Bei den Mutterkühen war der Anteil an der Gesamtproduktion mit knapp 18 Prozent im Bundesschnitt im Vergleich zu anderen Tierarten am höchsten, da für diese Haltungsform die Umstellung auf Öko-Landbau am einfachsten zu bewerkstelligen ist. Denn Mutterkühe werden auch in konventionellen Betrieben extensiv auf Grünland und mit wenig Kraftfutter gehalten. 4 BLE 2011

5 Die Öko-Landwirte lieferten ,6 Prozent mehr Bio-Milch an die Molkereien als 2008: Tonnen. Zum einen stellten Landwirte um, zum anderen dehnten die Molkereien ihre Sammelrouten aus. Der Bio-Anteil an der Milchproduktion erhöhte sich damit auf immer noch geringe 1,8 Prozent. Tab. 1: Ökologische Tierhaltung in Deutschland in Zahlen Ökologischer Landbau Gesamt Öko- Anteil Tierhaltung inkl. 1) Einheit Umstellung Rindfleisch t ,4 % Zuchtbullen Stk Kühe insgesamt Stk ,1 % Milchkühe Stk ,9 % Mutterkühe Stk ,8 % Schweinefleisch t ,5 % Eber Stk ,3 % Zuchtsauen Stk r r r ,8 % - Legehennen 3) Stk ,7 % - Junghennen Stk r ,2 % - Masthähnchen Stk ,6 % - Enten Stk ,7 % - Gänse Stk ,8 % Mastschweine 4) Stk ,7 % Schaf und Ziegenfleisch t ,6 % Mutter- und Milchschafe Stk ,4 % Geflügelfleisch t r r r ,3 % - Puten Stk ,5 % Konsumeierproduktion 2) ,5 % Mio. Stk. Milchproduktion 2) t ,8 % Da die Datenbasis jährlich variiert, sind die Jahresergebnisse in ihrer Entwicklung zueinander nur beschränkt aussagekräftig 1) die Angaben zu den Tierzahlen sind Bestandsdaten aus einer Zeitpunkterhebung bzw. von dieser abgeleitet, 2) Produktion pro Jahr, 3) ab 2007 Erhebung des Statistischen Bundesamtes, 4) inkl. Jungschweine, r Zahl revidiert, v vorläufige Zahl Quelle: AMI-Erhebung bei den Öko-Kontrollstellen 2010, ZMP-Erhebungen bei den Öko-Kontrollstellen , Statistisches Bundesamt , BLE , Marktinfo Eier & Geflügel 2009 & 2010, BMELV BLE 2011

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