Rawls: Der Schleier des Nichtwissens

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1 Rawls: Der Schleier des Nichtwissens Frage: Wie charakterisiert Rawls den Schleier des Nichtwissens? Der Gedanke des Urzustands soll [...] zu einem fairen Verfahren führen, demgemäss eine Übereinkunft über Grundsätze nur zu gerechten Grundsätzen führen kann. Dabei soll der Begriff der Verfahrensgerechtigkeit als eine Grundlage der Theorie genommen werden. Irgendwie muss man die Wirkung von Zufälligkeiten beseitigen, die die Menschen in ungleiche Situationen bringen und zu dem Versuch verführen, gesellschaftliche und natürliche Umstände zu ihrem Vorteil auszunutzen. Zu diesem Zweck setze ich voraus, dass sich die Parteien hinter einem Schleier des Nichtwissens [veil of ignorance] befinden. Sie wissen nicht, wie sich die verschiedenen Möglichkeiten auf ihre Interessen auswirken würden und müssen Grundsätze allein unter allgemeinen Gesichtspunkten beurteilen. John Rawls ( ) Es wird also angenommen, dass den Parteien bestimmte Arten von Einzeltatsachen unbekannt sind. Vor allem kennt niemand seinen Platz in der Gesellschaft, seine Klasse oder seinen Status; ebensowenig seine natürlichen Gaben, seine Intelligenz, Körperkraft usw. Ferner kennt niemand seine Vorstellung vom Guten, die Einzelheiten seines vernünftigen Lebensplanes, ja nicht einmal die Besonderheiten seiner Psyche wie seine Einstellung zum Risiko und seine Neigung zu Optimismus und Pessimismus. Darüber hinaus setze ich voraus, dass die Parteien die besonderen Verhältnisse ihrer eigenen Gesellschaft nicht kennen, d.h. ihre wirtschaftliche und politische Lage, den Entwicklungsstand ihrer Zivilisation und Kultur. Die Menschen im Urzustand wissen auch nicht, zu welcher Generation sie gehören. Diese ziemlich umfangreichen Einschränkungen der Kenntnisse sind teilweise deshalb angemessen, weil Fragen der sozialen auch zwischen den Generationen entstehen, zum Beispiel die Frage der Investitionsrate oder der Erhaltung natürlicher Hilfsquellen und der Umwelt. Auch in diesen Fällen dürfen die Beteiligten die zufälligen Umstände nicht kennen, die zu Interessengegensätzen zwischen ihnen führen würden. Sie müssen Grundsätze wählen, deren Folgerungen sie hinzunehmen bereit sind, welcher Generation sie auch angehören mögen. John Rawls, Eine Theorie der (A Theory of Justice, 1971), Frankfurt/M.: Suhrkamp 1979, S. 159f.

2 Der Schleier des Nichtwissens Rawls stellt sich vor, Personen würden unter dem Schleier des Nichtwissens über Grundsätze zur Verteilung sogenannter Grundgüter (primary goods) verhandeln. Dies sind Güter, die für unterschiedliche Lebensentwürfe von Bedeutung sein können. Es handelt es dabei erstens um Rechte und Freiheiten, zweitens um Einkommen und Vermögen. Daneben zählt Rawls auch die Selbstachtung zu den Grundgütern. Folgende Prinzipien beziehen sich vor allem auf die Verteilung materieller Güter. Welche Grundsätze werden die Personen im Urzustand wohl wählen? Welche würdest du wählen? 1. Alle sollen gleich viel an materiellen Gütern erhalten. 2. Alle sollen genau so viel erhalten, wie sie für ein gutes Leben benötigen. D.h. es spielt keine Rolle, ob alle gleich viel haben, solange alle genug haben, um gut leben zu können. 3. Alles soll gleich verteilt werden. Aber: Ungleichheiten sollen erlaubt sein, wenn die am schlechtesten Gestellten in irgendeiner Weise von diesen Ungleichheiten profitieren (Unterschiedsprinzip). 4. Einkommen und Vermögen sollen von den Fähigkeiten und Leistungen der jeweiligen Person abhängig gemacht werden (Meritokratie). Wer gute Arbeit leistet, mehr arbeitet als die anderen oder eine besonders wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe übernimmt, soll mehr verdienen. 5. Ungleichheiten in der Lohn und Vermögensverteilung sind nicht gerechtfertigt, wenn sie auf blossem Glück oder Pech beruhen. Es ist zum Beispiel blosses Glück, ob jemand in einem reichen oder armem Land geboren wurde. Es ist ebenfalls blosses Glück, ob man für bestimmte Tätigkeiten talentiert ist oder nicht. Dafür ist niemand verantwortlich. Vor oder Nachteile in der Verteilung des Lohns sind nur gerecht, wenn die Betroffenen dafür verantwortlich gemacht werden können. Wer am Morgen regelmässig verschläft, kann dafür verantwortlich gemacht werden und hat deshalb zu Recht Lohnbussen in Kauf zu nehmen (Luck egalitarianism). 6. Das Geld soll so verteilt werden, dass der Gesamtnutzen (das Gesamtwohl) maximiert wird (Utilitarismus). 7. Die Verteilung materieller Güter soll allein den Kräften des freien Marktes überlassen werden. Der Staat soll in keiner Weise intervenieren.

3 John Rawls Grundsätze der Rawls vertritt die Auffassung, dass die Personen im Urzustand folgenden sgrundsätze wählen würden: Gleiche Freiheit (Grundsatz 1) Der erste Grundsatz lautet: Jedermann soll gleiches Recht auf das umfangreichste System gleicher Grundfreiheiten haben, das mit dem gleichen System für alle anderen verträglich ist. Rawls erläutert: Wir unterscheiden [...] zwischen den Seiten des Gesellschaftssystems, die die gleichen Grundfreiheiten festlegen und sichern und denen, die gesellschaftliche und wirtschaftliche Ungleichheiten bestimmen und einführen. Es ist nun von Bedeutung, dass die Grundfreiheiten durch eine Liste derartiger Freiheiten festgelegt sind. Wichtig unter ihnen sind die politische Freiheit (das Recht zu wählen und öffentliche Ämter zu bekleiden) und die Rede und Versammlungsfreiheit; die Gewissens und Gedankenfreiheit; die persönliche Freiheit, zu der der Schutz vor psychologischer Unterdrückung und körperlicher Misshandlung und Verstümmelung gehört; das Recht auf persönliches Eigentum und der Schutz vor willkürlicher Festnahme und Haft, wie es durch den Begriff der Gesetzesherrschaft festgelegt ist. Diese Freiheiten sollen nach dem ersten Grundsatz für jeden gleich sein. a) Ist dieser Grundsatz in unserer Gesellschaft verwirklicht? b) Ist er weltweit verwirklicht? c) Wenn nein: Könnte er verwirklicht werden? Welche konkreten Probleme stellen sich bei seiner Verwirklichung? Das Unterschiedsprinzip (Grundsatz 2a) Der erste Teil des zweiten Grundsatzes (2a) wird von Rawls als Unterschiedsprinzip (difference principle) bezeichnet. Es lautet: Soziale und wirtschaftliche Ungleichheiten sind so zu gestalten, dass vernünftigerweise zu erwarten ist, dass sie zu jedermanns Vorteil dienen (S. 81). Rawls erläutert dieses Prinzip folgendermassen: Zur Veranschaulichung des Unterschiedsprinzips betrachte man die Einkommensverteilung zwischen gesellschaftlichen Klassen, denen repräsentative Personen entsprechen mögen, deren Aussichten eine Beurteilung der Verteilung ermöglichen. Nun hat jemand, der beispielsweise in einer Demokratie mit Privateigentum als Mitglied der Unternehmerklasse anfängt, bessere Aussichten als jemand,

4 der als ungelernter Arbeiter anfängt. Das dürfte auch dann noch gelten, wenn die heutigen sozialen Ungerechtigkeiten beseitigt wären. Wie liesse sich eine solche anfängliche Ungleichheit überhaupt rechtfertigen? Nach dem Unterschiedsprinzip ist sie nur gerechtfertigt, wenn der Unterschied in den Aussichten zum Vorteil der schlechter gestellten Person hier des ungelernten Arbeiters ausschlägt. Die Ungleichheit der Aussichten ist nur dann zulässig, wenn ihre Verringerung die Arbeiterklasse noch schlechter stellen würde. 1. Ist dieser Grundsatz in unserer Gesellschaft verwirklicht? 2. Wenn nein: Könnte er verwirklicht werden? Welche konkreten Probleme stelle sich bei seiner Verwirklichung? Faire Chancengleichheit (Grundsatz 2b) In einer ersten Formulierung des Grundsatzes 2b sagt Rawls, wirtschaftliche Ungleichheiten sollten so gestaltet werden, dass sie mit Positionen und Ämtern verbunden sind, die jedem offen stehen. Später jedoch hält er fest, dieses Prinzip müsse durch die Idee fairer Chancengleichheit ergänzt werden: Der Gedanke ist hier der, dass Positionen nicht nur in einem formalen Sinne offen sein sollen, sondern, dass jeder auch eine faire Chance haben soll, sie zu erlangen. Was das bedeuten soll, ist nicht ohne weiteres klar, doch man könnte es so verstehen: Menschen mit ähnlichen Fähigkeiten sollten ähnliche Lebenschancen haben. Genauer: Man geht von einer Verteilung der natürlichen Fähigkeiten aus und verlangt, dass Menschen mit gleichen Fähigkeiten und gleicher Bereitschaft, sie einzusetzen, gleiche Erfolgsaussichten haben sollen, unabhängig von ihrer anfänglichen gesellschaftlichen Stellung. In allen Teilen der Gesellschaft sollte es für ähnlich Begabte und Motivierte auch einigermassen ähnliche kulturelle Möglichkeiten und Aufstiegschancen geben. Die Aussichten von Menschen mit gleichen Fähigkeiten und Motiven dürfen nicht von der sozialen Schicht abhängen. a) Wie könnte der Grundsatz der fairen Chancengleichheit kurz und bündig formuliert werden? b) Ist dieser Grundsatz in unserer Gesellschaft verwirklicht? c) Wenn nein: Könnte er verwirklicht werden? Welche konkreten Probleme stellen sich bei der Verwirklichung dieses Grundsatzes.

5 John Rawls Theorie der erklärt von Michael Sandel Der Philosoph Michael Sandel erklärt in seiner Vorlesung an der Harvard Universität die Theorie der von John Rawls ( In der 8. Folge des Vorlesungsmitschnitts nehmen Sandels Ausführungen folgenden Gang: 1. Die letzte Lektion wird zusammengefasst: Nach Rawls sollen die Parteien im Urzustand (original position) unter einem Schleier des Nichtwissens (veil of ignorance) über Grundsätze der entscheiden. Der Schleier des Nichtwissens nimmt ihnen jegliches Wissen über ihre individuellen Eigenheiten und ihre soziale Stellung. 2. Für welche Grundsätze würden sich Personen unter diesen Bedingungen aussprechen? Nach Rawls würden sie keinen utilitaristischen Grundsatz wählen, sondern sich ihre individuellen Rechte und Freiheiten sichern (Erstes Prinzip: Gleiche Freiheiten für alle). 3. Weiter würden sie nach Rawls nicht für eine Gleichverteilung materieller Güter votieren, sondern gewisse ökonomische und soziale Ungleichheiten in Kauf nehmen, sofern diese den am schlechtesten Gestellten nützen (Unterschiedsprinzip difference principle). Das heisst: Ungleichheiten sollten nur dann verringert werden, wenn durch diese Verringerung die Armen (absolut gesehen) nicht noch ärmer werden. (Sandels Erklärung: 4:40) 4. Hier meldet sich ein Student (Mike) zu Wort: Warum sollte man auf die am schlechtesten Gestellten schauen und nicht viel eher auf die Elite der Gesellschaft? Leistung und Anstrengung sollten belohnt werden. Die Studentin Kate wendet ein, dass die erbrachte Leistung in hohem Masse von der sozialen Herkunft abhängt. Dies bestätigt Sandel, indem er darauf hinweist, dass der Grossteil der Studenten an amerikanischen Eliteuniversitäten (wie Harvard) aus wohlhabenden Elternhäusern kommt. 5. (11:45) Rawls zweites ( inoffizielles ) Argument für das Unterschiedsprinzip: 6. Kritik des Systems der feudalen Aristokratie (feudal aristocracy) führt zum Prinzip der formalen Chancengleichheit (formal equality of opportunity):

6 7. Rawls Beurteilung der formalen Chancengleichheit. Resultat: Faire Chancengleichheit (fair equality of opportunity): 8. Rawls Kritik des meritokratischen Prinzips der fairen Chancengleichheit: 9. Wie löst Rawls dieses Problem?

7 ANARCHIA eine politisch-philosophische Imagination frei nach Robert Nozick Der amerikanische Philosoph Robert Nozick ( ) war einer der Ersten, die sich kritisch mit Rawls Theorie der beschäftigten. In seinem Buch Anarchy, State, a nd Utopia (1973) entwickelte er Argumente, von denen untenstehende politisch philosophische Imagination ausgeht. Das Vorwort seines Buches beginnt mit den von John Locke ( ) inspirierten Worten: Individuals have rights, and there are things no person or group may do to them (without violating their rights). Stelle dir Folgendes vor: Du lebst in einem Gebiet namens Anarchia. In diesem Gebiet existiert keine staatliche Ordnung: Es gibt weder eine Regierung, noch ein Rechtssystem und eine Polizei. Aber: Die Menschen in Anarchia haben Rechte. Es sind keine juristisch festgeschriebenen Rechte, sondern Menschenrechte, Rechte also, die sie haben, weil sie Menschen sind. Die Menschen in Anarchia haben ein Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit, ein Recht auf Freiheit und ein Recht auf Eigentum. Wird eines dieser Rechte von einem anderen Bewohner von Anarchia verletzt, so können sie sich an keine übergeordnete Instanz wenden. Sie müssen sich selbst helfen. Stelle dir vor, du erhebst Anspruch auf ein bestimmtes Stück Land, das ein anderer ebenfalls als sein Eigentum beansprucht. Beide Parteien pochen auf ihr Recht auf Eigentum. Beide betrachten es als Unrecht, wenn ihnen dieses Stück Land weggenommen wird. Es entwickelt sich ein wüster Konflikt. Wie reagierst du? 1. Du trommelst andere Leute zusammen, die dir helfen, dein Eigentum zu sichern. 2. Du schliesst mit einigen anderen ein Abkommen ab, in dem ihr euch gegenseitige Unterstützung bei Konflikten und Übergriffen zusichern. Wenn die Rechte der einen Person bedroht sind, sind alle anderen verpflichtet, ihr zu helfen. So entsteht eine Schutzvereinigung. JA NEIN

8 JA NEIN 3. Du unterstützt die Gründung einer professionellen Schutzfirma, die ein Verfahren zur Prüfung von Konfliktfällen entwickelt. Die Firma setzt die Ansprüche ihrer Kunden durch, falls sie diese als berechtigt einstuft. Sie beschäftigt Juristen und Sicherheitsleute, welche durch die Beiträge der Kunden bezahlt werden. Du entschliesst dich, die Dienste dieser Schutzfirma in Anspruch zu nehmen. Zu 3. Wenn NEIN: Warum nicht? (Bitte begründe kurz): Wenn JA: Es ist denkbar, dass nach einer bestimmten Zeit auf dem Territorium von Anarchia verschiedene Schutzvereinigungen und firmen existieren. Jede von ihnen ist entstanden, weil einige Leute sich gegen Übergriffe besser schützen wollten. Einige Leute (vielleicht auch du) gehören keiner Schutzorganisation an. Wie geht es weiter? 4. Du setzt dich für den Zusammenschluss aller Schutzorganisationen auf dem Gebiet von Anarchia ein. Es soll nur noch eine einzige Organisation geben, die für den Schutz der Rechte aller zuständig ist. Diese eine Schutzorganisation ist ein Ultraminimalstaat, der gegen Geld ( Steuern ) die Rechte seiner Bürger schützt. Nicht alle Bewohner im Gebiets sind allerdings Bürger dieses Staats: Einige können, anderen wollen die Beiträge nicht bezahlen. 5. Damit deine eigenen Rechte noch besser geschützt sind, unterstützt du die Gründung eines Minimalstaats, welcher alle Bewohner des Gebiets dazu verpflichtet, den Schutz ihrer Rechte durch Steuern zu erkaufen. Personen, welche zu arm sind, um die Steuern zu bezahlen, erhalten dennoch den vollen Schutz durch den Staat. 6. Du bist bereit, noch mehr Steuern zu bezahlen, damit der Staat Personen in Not beistehen kann: Die angemessene Ernährung und medizinische Versorgung aller soll sichergestellt werden. Zudem soll der Staat den Aufbau eines guten Bildungssystems finanzieren. 7. Du bist dafür, dass der Staat weitgehende soziale und ökonomische Gleichheit zwischen seinen Bürgern herstellt und zumindest Rawls Unterschiedsprinzip zu verwirklichen sucht. JA NEIN Vergleiche deine Antworten mit denjenigen deines Banknachbarn: Gibt es Unterschiede?

9 Robert Nozick: Libertäre Nozick ist einer der wichtigsten Verfechter libertärer (engl. libertarian) Ideen in der politischen Philosophie. Er wendet sich entschieden gegen die linksliberalen (engl. liberal) Positionen, welche von Rawls und anderen vertreten werden. Seiner Auffassung nach sind die Stufen 6 und 7 der Imagination nicht gerechtfertigt. Alles, was über einen Minimalstaat (d.h. einen Nachtwächterstaat ), hinausgeht, ist ungerecht, weil es Personen über Gebühr in ihren Freiheits und Eigentumsrechten beschränkt. Nozicks Ausgangspunkt ist die Vorstellung eines Naturzustands, den er folgendermassen charakterisiert: Jeder Mensch hat Rechte (ein Recht auf Leben und Unversehrtheit, ein Recht auf Freiheit, ein Recht auf Eigentum). Es kann zu Konflikten kommen. Jeder muss selbst dafür sorgen, dass seine Rechte respektiert werden. Robert Nozick (1938- Durch einen Prozess der unsichtbaren Hand entwickelt sich mit der 2002) Zeit ein Minimalstaat, der die Rechte aller schützt. Die Idee eines Prozesses der unsichtbaren Hand stammt von Adam Smith ( ), der damit die Grundlagen der freien Marktwirtschaft rechtfertigt: Wenn alle ihre eigenen Interessen verfolgen, so sorgt die unsichtbare Hand des Markts für die Steigerung des Allgemeinwohls, obwohl niemand dies direkt beabsichtigt. Nozicks analoge Überlegungen lassen sich folgendermassen auf den Punkt bringen: Jeder ist um seine eigene Sicherheit (d.h. um die Durchsetzung seiner Rechte) bemüht. Niemand strebt direkt die Gründung eines Staates an. Trotzdem bildet sich, ob die Leute wollen oder nicht, ein Staat. Die Aufgabe des Staates besteht ausschliesslich im Schutz der individuellen Rechte. Der Staat darf die individuellen Rechte nicht verletzen. Die Entwicklung eines Sozialstaats könnte nur durch die Verletzung des Rechts auf Eigentum der Bürger an die Hand genommen werden. Der Minimalstaat garantiert kein Recht auf Bildung, Gesundheitsversorgung, Nahrung etc.

10 Der Minimalstaat fühlt sich nicht dafür zuständig, ökonomische und soziale Ungleichheiten auszugleichen. herrscht, wenn die grundlegenden Rechte durchgesetzt sind. Jede Güterverteilung, die auf faire Weise (d.h. ohne Verletzung von Rechten) zustande kam, ist gerecht. Selbst immense Ungleichheiten des Einkommens oder Vermögens sind gerecht, wenn sie nicht durch Diebstahl oder Betrug entstehen. Das Erheben von Steuern für soziale Zwecke gilt als Diebstahl oder Sklaverei. Gerechtfertigt sind also nur minimale Steuern, die hauptsächlich für die Wahrung von Recht und Ordnung auszugeben sind.

11 Marx: und Ausbeutung Im Eingangsbereich der Humboldt Universität zu Berlin findet sich dieses Zitat von Karl Marx: Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verändern. Marx ( ) ist wohl derjenige Philosoph, der weltgeschichtlich geschehen die grösste Wirkung entfaltet hat. Die russischen Revolutionäre, welche 1917 die Sowjet Union gründeten, beriefen sich ebenso auf ihn wie die chinesischen Kommunisten, die 1949 die Macht Die Humboldt-Universität war 1809 auf Anregung Wilhelm von übernahmen und bis heute nicht Humboldts vom preussischen König Friedrich Wilhelm III gegründet worden. Sie hiess zunächst Universität zu Berlin und aus der Hand geben. wurde 1828 in Friedrich-Wilhelms-Universität umbenannt. In der westeuropäischen und amerikanischen Studentenbewegung der Den Namen Humboldt-Universität zu Berlin gaben ihr erst die deutschen Kommunisten im Jahre 1949, dem Gründungsjahr späten 1960er Jahre ( 68er Bewegung ) gehörte Marx zu den meist der DDR. Das Marx-Zitat wurde 1953 auf Anordnung der SED (der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands) angebracht und nach dem Fall der Mauer nicht entfernt. gelesenen Autoren. Besonderes Interesse weckten in jener Zeit auch diejenigen marxistischen Philosophen, welche dem sowjetischen und chinesischen System ablehnend gegenüberstanden. Zu erwähnen sind hier insbesondere die Denker der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule, insbesondere Max Horkheimer ( ) und Theodor W. Adorno ( ). Für sie war Marx Philosophie die Grundlage zur Entwicklung einer Kritik der westlichen, kapitalistischen Gesellschaft. Politisch waren diese Philosophen nicht aktiv. Spätere Vertreter der Kritischen Theorie wie Jürgen Habermas (geb. 1929) und Axel Honneth (geb. 1949) haben sich übrigens von Marx abgewandt, ohne die Idee der Gesellschaftskritik aufzugeben. Auch auf politischer Ebene gab (und gibt) es in Westeuropa zahlreiche Anhänger Marx. Diese waren und sind nicht nur in den kommunistischen Parteien zu finden, sondern auch in der Sozialdemokratie. Erst kürzlich bekannte sich die Sozialdemokratische Partei der Schweiz (SPS) zur Überwindung des Kapitalismus. Den Kern von Marx Philosophie bildet die Kritik der ökonomischen Theorie und der tatsächlichen wirtschaftlichen Verhältnisse. Diese hat er erstmals 1844 formuliert und in seinem Hauptwerk Das Kapital (1867) ausgearbeitet. Zu Marx wesentlichen Unterscheidungen gehört diejenige zwischen dem Gebrauchswert einer Sache und ihrem Tauschwert. Alle Dinge, die für uns nützlich sind, haben einen Gebrauchswert. Jedes Ding hat einen je eigenen Ge

12 brauchswert, und es ist nicht ohne Weiteres möglich, die verschiedenen Gebrauchswerte zu vergleichen. Der Gebrauchswert des Velos besteht darin, dass man sich mit ihm schnell fortbewegen kann, der Gebrauchswert von Brot ergibt sich daraus, dass es Hunger stillt. Wir benötigen diese Dinge, weil sie gewisse unserer Bedürfnisse befriedigen weil wir sie gut gebrauchen können. Sachen können aber auch einen Tauschwert haben. Jemand ist hungrig und will sein Velo gegen Brot eintauschen. Will man dies tun, muss man den Tauschwert des Velos und des Brotes bestimmen und kann so festlegen, wieviel Brot man für ein Velo bezahlen muss. Als Tauschmittel hat sich das Geld herausgebildet. Geld ermöglicht es, den Tauschwert von Waren auf einfache Art zu vergleichen. Es ist selbst eine Ware jedoch eine Ware ohne eigenen Gebrauchswert. Die Banknote, mit der man bezahlt, ist selbst nutzlos. Einen Wert hat sie nur als Tauschmittel. Geld, als Tauschmittel verstanden, ist nicht gleichzusetzen mit Kapital. Man kann sein Velo verkaufen und bekommt dafür Geld. Mit dem Geld kann man Brot kaufen. Seit Jahrtausenden wird Geld verwendet, um den Warenaustausch erleichtern. Tut man dies, so bleibt der Tauschwert von Gütern und Geld stark an den Gebrauchswert der Güter gebunden: Man kauft etwas, weil man seinen Gebrauchswert schätzt. Im Kapitalismus jedoch, so betont Marx, kommt etwas Neues dazu: Geld wird zu Kapital. Erstens kommt es zur Ansammlung (Akkumulation) von Geld in wenigen Händen. Es bildet sich eine Klasse von Kapitalisten, die sehr viel Geld (Kapital) zur Verfügung haben. Ihnen gegenüber stehen die nahezu besitzlosen Arbeiter (Proletarier). Zweitens wird Geld von den Kapitalisten nicht dafür eingesetzt, um Gebrauchsgüter zu kaufen, sondern um mehr Kapital zu schaffen. Der Ka Karl Marx pitalist investiert sein Geld, um damit Geld zu verdienen. Das bedeutet auch, dass der Gebrauchswert von Dingen, die der Kapitalist kauft, für ihn keine Rolle spielt: Er kauft Maschinen und stellt Arbeiter an, um damit mehr Geld zu verdienen und zu keinem anderen Zweck. Durch diese Prozesse bilden sich, wie Marx erklärt, zwei unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen (oder Klassen ), die Besitzenden (oder Kapitalisten ) und die Arbeiter ( Produzenten ). Marx glaubt nicht daran, dass man gerechte Verhältnisse schaffen kann, indem man Geld von den Kapitalisten zu den Produzenten umverteilt. Die eigentliche Ungerechtigkeit besteht für ihn nicht in der ungleichen Verteilung von Gütern, sondern in der Art und Weise, wie diese produziert werden. Die Ungerechtigkeit liegt in der Beziehung der Kapitalisten zu den Arbeitern: Die Arbeiter, so Marx, werden von den Besitzenden ausgebeutet. Damit meint er nicht in erster Linie, dass Arbeiter schlecht bezahlt werden oder in

13 menschenunwürdigen Verhältnissen leben müssen. Vielmehr hält er diese Beziehung für ausbeuterisch, weil die Kapitalisten die Produktionsbedingungen beherrschen und sich den grössten Anteil des Arbeitsertrags aneignen. Marx Analyse konzentriert sich also auf das Verhältnis von Kapital und Arbeit. Er muss nachweisen, dass der Reichtum der Kapitalisten tatsächlich aus der Arbeit der Produzenten hervorgeht. Er muss aufzeigen, dass die Arbeit der Produzenten die Hauptquelle von wirtschaftlichem Wohlstand ist. In diesem Punkt befindet er sich im Widerspruch zur Wirtschaftstheorie seiner Zeit. Die gängige Auffassung war, dass es verschiedene Quellen von Reichtum gebe. Der Arbeiter, so hiess es, gewinne seinen Lohn aus der Arbeit, der Kapitalbesitzer aus dem Kapital und der Grundbesitzer aus den Erträgen seines Bodens. Nach Marx müssen der Reichtum des Kapitalisten und des Grundbesitzers auf Arbeit zurückgeführt werden auf die Arbeit anderer. Marx muss also weiter erklären, wie Kapitalerträge mit Arbeit zusammenhängen. Wie gesagt: Kapital ist angesammeltes (akkumuliertes) Geld, welches nicht primär dazu eingesetzt wird, um nützliche Dinge zu kaufen, sondern um neues Kapital zu schaffen. Die Vorstellung, wonach sich Kapital aus sich heraus immer weiter vermehrt, hält Marx jedoch für falsch. Kapital vermehrt sich, wenn es in die Produktion investiert wird. Der Kapitalist bezahlt den Produzenten für seine Arbeit. Wie aber kann er auf diese Weise Gewinn machen? Wenn er die Arbeit wirklich bezahlt, so scheint für ihn selbst nichts mehr übrigzubleiben. Tatsächlich aber bleibt für ihn sehr viel übrig. Um dies zu erklären, unterscheidet Marx zwischen dem Wert der Arbeitskraft und dem Wert dessen, was durch die Arbeit geschaffen wird. Der Wert der Arbeitskraft bemisst sich an den Lebensmitteln (im weitesten Sinne), die der Arbeiter zur eigenen Erhaltung und zur Erhaltung seiner Familie braucht. Dieser Wert ist geringer als der Wert, den der Arbeiter schafft. Der Kapitalist, so erklärt Marx, bezahlt den Wert der Arbeitskraft, nicht den tatsächlich geschaffenen Wert. Diejenige Arbeit, die der Erhaltung des Arbeiters dient, nennt Marx notwendige Arbeit, den Rest Mehrarbeit. Der zusätzlich geschaffene Ertrag heisst Mehrprodukt und die Differenz zwischen dem Wert der Arbeitskraft und dem produzierten Wert heisst Mehrwert. Aus dem Mehrwert ergibt sich der Gewinn des Kapitalisten. Kapital, so Marx, kann nur Profit abwerfen, wenn andere arbeiten und ein Teil des produzierten Werts vom Kapitalbesitzer abgeschöpft werden kann. Dies ist die Basis des gesamten Wirtschaftslebens, vom einfachen Warentausch bis zu komplexen Derivatgeschäften. Marx hält es für ungerechtfertigt, dass der Kapitalist auf diese Weise Vermögen anhäufen kann. Daraus ergibt sich die politische Forderung, die bestehende Produktionsverhältnisse zu überwinden. Dies bedeutet, dass die Produzenten die Be

14 dingungen der Produktion selbst beherrschen und über die von ihnen erwirtschafteten Erträge verfügen können. Marx Argument lässt sich (nach Gerald Cohen) folgendermassen darstellen: 1. Arbeit und nur Arbeit schafft Wert. 2. Der Kapitalist erhält einen Teil des Wertes des Produkts 3. Der Arbeiter erhält weniger als den Wert, den er schafft. 4. Der Kapitalist erhält einen Teil des vom Arbeiter geschaffenen Wertes. Also: 5. Der Arbeiter wird ausgebeutet. Fragen a) Warum ist Marx der Auffassung, dass die Arbeiter vom Kapitalisten ausgebeutet werden, ganz gleich, wie ihre Löhne und Arbeitsbedingungen sind? b) Welche politischen Konsequenzen ergeben sich aus Marx Ansatz? c) Vergleiche Marx Auffassung von Ungerechtigkeit mit den Ansätzen von Rawls und Nozick.

15 Honneth: und Anerkennung Axel Honneth (geb. 1949) gehört derzeit zu den einflussreichsten deutschen Philosophen. Er gilt als jüngster (und letzter?) Vertreter der sogenannten Kritischen Theorie der Frankfurter Schule, welche ursprünglich marxistisch ausgerichtet gewesen war. Der Grundbegriff von Axel Honneths Gesellschafts und stheorie ist Anerkennung. Damit grenzt Honneth sich klar von Marx ab, der die Idee der Ausbeutung in den Mittelpunkt stellt: Nach Marx besteht die wesentliche Ungerechtigkeit der modernen Gesellschaften darin, dass die Arbeiter von den Kapitalisten ausgebeutet werden. Honneth wendet sich aber auch gegen John Rawls Theorie der : Gemäss Rawls ist eine Gesellschaft ungerecht, wenn wesentliche Güter ungerecht (ungleich) verteilt sind. Für Honneth hingegen sind Verteilungs Ungleichheiten und Ausbeutungsverhältnisse von untergeordneter Bedeutung. Ungerechtigkeiten entstehen im Kern aus einem Mangel an Anerkennung. Nach Honneth sind die wesentlichen gesellschaftlichen und politischen Konflikte der letzten Jahrzehnte und Jahrhunderte als Kämpfe um Anerkennung zu deuten: In der schwarzen Bürgerrechtsbewegung der USA oder der Frauenbewegung ging es nach Honneth nicht primär um Ausbeutung oder eine Ungleichverteilung von Gütern, sondern darum, dass unterdrückte Gruppen in ihrer Würde und ihren Fähigkeiten anerkannt werden wollten. In einem Interview mit dem Magazin Focus ( ) sagt Honneth: Unter Anerkennung verstehe ich ein wechselseitiges Verhältnis der Zustimmung oder der Affirmation des jeweils Anderen. Honneth unterscheidet drei wesentliche Formen von Anerkennung. Im Focus Interview erläutert er: Ich habe im Zuge meiner Forschung drei zentrale Formen der Anerkennung begrifflich unterschieden. Zunächst: Immer dann, wenn der Prozess des Heranwachsens einigermaßen gelingt, haben Menschen zuvor die Erfahrung liebevoller Zuwendung gemacht. Diese ganz elementare Form der sozialen Anerkennung findet gewöhnlich in der Familie durch frühe Bezugspersonen statt. Durch diese Fürsorge und der anerkennenden Zuwendung entwickeln wir Formen elementaren Selbstvertrauens.

16 Im Verlaufe unserer Lebensgeschichte lernen wir allmählich, uns auch wechselseitig als gleichgestellte Personen mit denselben Rechtsansprüchen wahrzunehmen und anzuerkennen. Diese Haltung verdient dann die Bezeichnung,Achtung oder,respekt und meint die,rechtliche Anerkennung, die von unserem modernen Rechtssystem getragen wird. Seit der Französischen Revolution kennen wir die zentrale Idee der Gleichheit. Wir erwarten als autonome Personen für uns selbst dieselbe Art von Respekt von allen anderen, die wir ihnen unsererseits entgegenbringen. Die dritte Form der Anerkennung nenne ich,soziale Wertschätzung. Auch diese Erfahrung, für eigene Fähigkeiten und Begabungen wertgeschätzt zu werden, entwickelt sich in der Sozialisation relativ früh. Honneth wird weiter gefragt: Verstehen Sie Anerkennung als eine Art Lebensmittel, ohne das Menschen biologisch und sozial nicht lebensfähig sind? Seine Antwort: Für unsere psychische und soziale Kräftigung und Identitätsbildung besitzt die Anerkennung eine ähnlich elementare Funktion wie auf biologischer Ebene Wasser und Luft. Alle Untersuchungen zur frühkindlichen Sozialisation zeigen dies. Kinder ohne emotionale Zuwendung in den ersten Lebensmonaten haben beinahe im klinischen Sinn psychische Defekte. Sie sind traumatisiert. Wir haben kein Bedürfnis nach Anerkennung, so wenig wie wir ein Bedürfnis nach Luft oder nach Wasser haben. Wir bedürfen der Anerkennung als existenzielles Wachstumsmilieu. Unser ganzes Hineinwachsen in die Gesellschaft hängt davon ab. Nach Honneth gibt es also drei wesentliche Arten von Anerkennung, welche die Beziehung der Person zu sich selbst positiv beeinflussen. Welches sind diese Formen von Anerkennung, und wie können die entsprechenden Arten der Selbst Beziehung genannt werden (Honneth erwähnt diese nur teilweise)? Art der Anerkennung Art der Selbst-Beziehung

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