SoCaL Version 2.2 Funktionskurzbeschreibung

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1 SoCaL Version 2.2 Funktionskurzbeschreibung UMWELTSCHUTZ SICHERHEIT Die KISTERS AG mit Sitz in Aachen und mehreren Niederlassungen in Deutschland, Europa, USA, Asien, Australien und Neuseeland entwickelt seit mehr als 20 Jahren DV-basierte Lösungen im Bereich Gefahrenmanagement. Die Anwendungen zeichnen sich durch eine hohe Fachlichkeit und den jeweils aktuellen technischen und systemtechnischen Stand aus. Als Marktführer bietet KISTERS Software, Daten und Beratung an und ist mit diesem Leistungsangebot gerade im Mittelstand als Lieferant und Partner bei mehr als 250 Unternehmen seit mehreren Jahren ein gefragter Anbieter. permanent weiterentwickelt. Auch branchenspezifische Anforderungen der einzelnen Industriezweige wie Lackindustrie, Lebensmittelindustrie oder Waschmittelindustrie sind in den SoCaL Funktionalitäten vorhanden. Durch die kurzen Implementierungszeiten und die reduzierte System-Komplexität verringern sich auch die Kosten für Einführung, Betrieb und Weiterentwicklung Ihres Gefahrenmanagementsystems - mit Sicherheit! SoCaL ist die neueste Entwicklung im Marktsegment Gefahrenmanagement. Die Lösung basiert auf den Erfahrungen aus den bestehenden KISTERS Lösungen TRANSEC, WAUplus und IGS, die seit mehr als 15 Jahren in den unterschiedlichen Anwendungen in der Industrie, bei Behörden und bei Verwaltungen erfolgreich im Einsatz sind. Die neue Technologie, der Funktionsumfang sowie die problemlose Einbindung in ERP-Systeme haben binnen kürzester Zeit zur erfolgreichen Marktplazierung geführt. SoCaL erstellt, verwaltet und dokumentiert alle Informationen im Bereich Gefahrenmanagement. Es können Dokumente erstellt und ausgegeben sowie Daten über eine integrierte Schnittstelle zu ERP-Systemen ausgetauscht werden. In Kooperation mit den entsprechenden Fachverbänden werden die SoCaL Komponenten info@kisters.de

2 Basisfunktionen für Sicherheitsdatenblätter und Gefahrstoffe Das Basismodul SoCaL zur Sicherheitsdatenblatt- Erstellung, -Bearbeitung und -Druckausgabe Das Basismodul SoCaL (PS10) umfasst folgende Funktionalitäten: Stoffdaten erfassen Sicherheitsdatenblatt erstellen und freigeben Sicherheitsdatenblatt drucken Sicherheitsdatenblatt an den Kunden schicken Es können chemische, physikalische, sicherheitsspezifische und alle gefahrstoff- und gefahrgutrelevanten Daten zur weiteren Bearbeitung in der SoCaL-Datenbank erfasst werden. Zur Vereinfachung des Erfassungsaufwandes und Reduzierung des Datenvolumens stehen umfangreiche Werkzeuge zur Verfügung, die Informationen, die für einen Datensatz erfasst wurden, für weitere Datensätze mit den gleichen Eigenschaften bereitstellen. Auf Grundlage der Daten können Sicherheitsdatenblätter, Betriebsanweisungen, Expositionsszenarien sowie eigene Dokumente wie Statusberichte, Ergebnislisten usw. erstellt und in SoCaL verwaltet werden. In der skomponente werden die erforderlichen Schritte für die Erstellung und Freigabe neuer Sicherheitsdatenblätter in der obligatorischen Reihenfolge beschrieben. Zusätzlich steht Ihnen eine Funktion zur Verwaltung der unterschiedlichen Versionen und Archivierung von Sicherheitsdatenblättern zur Verfügung. Die Ausgabe der Sicherheitsdatenblätter kann in mehr als 30 Sprachen erfolgen. Standardmäßig wird der EuPhraC-Standardphrasen-Katalog verwendet, der von deutschen und europäischen Verbänden empfohlen wird. Auch können unternehmensspezifische Informationen wie Logos, Schriftarten oder zusätzliche Informationen automatisch in den SDBs angegeben werden. Bei der Beschaffung von chemischen oder gefährlichen Stoffen werden die Sicherheitsdatenblätter möglicherweise auch vom Lieferanten bereitgestellt. Auch diese Sicherheitsdatenblätter können in der SoCaL Datenbank verwaltet werden. So stehen allen beteiligten Mitarbeitern die erforderlichen Sicherheitsinformationen jederzeit zur Verfügung. Kurzbeschreibung des Basismoduls Eingabe, Verwaltung und Dokumentation der im Unternehmen eingesetzten Produkte, Rohstoffe und Stoffzubereitungen Erfassung und Verwaltung der Informationen zur Erstellung eigener Produkte Verwaltung der einstufungsrelevanten Daten (Mischungen), effiziente Bearbeitung von Stoffdaten, Recherche in Stoff- und Zubereitungsdaten Ausgabe von Sicherheitsdatenblättern in unterschiedlichen Formaten und Sprachen Unterstützung bei der Erstellung durch Datenblatt-Templates Verwalten der Dokumente, Versionsverwaltung Speicherung von nationalen Arbeitsplatzdaten Ausgabe der Ergebnisse über vorgefertigte Auswertungen inkl. MS-Excel-Export Suchen und Anzeigen von Inhaltsstoffen sowie der Zuordnung von Inhaltsstoffen, Rohstoffen oder Teilprodukten Rezepturauflösung und graphische Darstellung des Rezepturbaumes Dateninhalte - Anhang VI GHS/CLP-Verordnung in der jeweils gültigen Version - Gefahrgutdaten zur Ausgabe des Kapitel 14 SDB - Arbeitsplatzgrenzwerte Deutschland - Phrasentabellen Deutsch Einstufung/Kennzeichnung Gefahrstoff Das Modul Einstufung/Kennzeichnung Gefahrstoff/Gefahrgut (PS20) umfasst folgende Funktionalitäten: automatisierte Einstufung und Kennzeichnung nach Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 Umsetzung der EG-Richtlinien zum Inverkehrbringen (u. a. Stoffrichtlinie, Zubereitungsrichtlinie, Biozidrichtlinie) Abgleich der Rezepturen mit chemikalienrechtlichen Verboten und Beschränkungen Berücksichtigung von Sonderregelungen und Ausnahmemöglichkeiten automatisierte Einstufung und Kennzeichnung gemäß dem aktuellen EU-Recht, CLP-Verordnung und UN-GHS 2

3 energie Das Modul Einstufung/Kennzeichnung Gefahrstoff bewertet Stoffe und Zubereitungen hinsichtlich der Belange des chemikalienrechtlichen Inverkehrbringens (Verbote, Beschränkungen, Einstufung, Verpackung und Kennzeichnung) aus, identifiziert die für das jeweilige Produkt relevanten Bestimmungen und wendet diese weitgehend automatisiert an. Mit dem Modul Einstufung/ Kennzeichnung können Stoffe und Zubereitungen ausgewertet und verwaltet werden, für die eine Einstufung nach Gefahrstoffverordnung sowie der seit gültigen GHS-/CLP-Verordnung gefordert wird. Beide Einstufungsmethoden stehen parallel zur Verfügung. Auch Produkte in Form von Aerosolpackungen lassen sich bearbeiten. Seit der Version 1.1 unterstützt das Modul die Einstufung und Kennzeichnung von Biozid-Produkten. Die Einstufungsgrundlagen (Einstufung der Inhaltsstoffe, Version, Grenzwerte, etc.) werden in einem eigenen Dokument gespeichert. Von diesem Bericht kann ein PDF-Dokument erstellt werden. Kurzbeschreibung des Moduls Einstufung/Kennzeichnung Berechnung der gefahrstoffrelevanten Einstufung/Kennzeichnung des Produktes nach Gefahrstoffverordnung. Berechnung der gefahrstoffrelevanten Einstufung/Kennzeichnung gem. GHS-/CLP-Verordnung. Rezepturauflösung von Inhaltsstoffen, Protokoll der Einstufungsdaten, Umsetzung der EG-Richtlinien zum Inverkehrbringen. Dateninhalte - Anhang VI CLP-Verordnung in der jeweils gültigen Version Extras: Vom Sicherheitsdatenblatt- zum Gefahrenmanagement-System Die folgenden Premium-Funktionalitäten ermöglichen die Verwaltung von Gefahrgutdaten, Etikettenerstellung, den automatischen Versand von Sicherheitsdatenblättern sowie Erweiterungen zur Arbeitssicherheit. Mit den Service-Funktionen stehen Werkzeuge für die Massenbearbeitung, die Übergabe bzw. Ausgabe in andere Systeme sowie für eigene Auswertungen der Daten zur Verfügung. Gefahrgutverwaltung Die Zusatzmodule für die Gefahrgutverwaltung (PS50) umfassen folgende Funktionalitäten: Angaben zu Gefahren und Nebengefahren Bezettelung und Kennzeichnung Sondervorschriften zugelassene Beförderungsarten (Verpackung, Tank, lose Schüttung) Verpackungsanweisungen (Verpackungen, IBC, LP) Zugelassene Verpackungen (zusammengesetzte Verpackungen, IBC, LP), Einzelverpackungen, Kombiverpackungen Tankanweisungen und -codierungen Informationen zur Sicherung (Safety) Tunnelbeschränkungscodes Gefahrgutauskunft Gefahrgutdaten (ADR, RID, IATA, IMDG) sind im Lieferumfang enthalten. Updates erfolgen im regelmäßigen Turnus. Ältere Vorschriftenstände sind ebenfalls aufrufbar; das gleichzeitige Arbeiten mit mehreren Vorschriftenständen, z. B. während einer Übergangszeit, ist möglich. Die bereitgestellten Gefahrgutdaten sind: Die SoCaL-Verkehrsträgerübersicht gibt einen Überblick über die Klassifizierung eines Stoffes in den unterschiedlichen Verkehrsträgern. Die Gefahrgutauskunft kann an Kundenwünsche angepasst werden, z. B. Proper Shipping Name (PSN) und Gefahrgutname in Englisch, Deutsch und ggf. Französisch Klassifizierungsdaten UN-Nr., Klasse, Verpackungsgruppe und ggf. Klassifizierungscode Verwendung kundenspezifischer Synonyme und Suchhilfen kundenspezifische Zuordnung von Stoffen zu NAG-Positionen (Funktion Stoff kopieren ) 3

4 Gefahrgutbeförderung Erstellung von Beförderungen, bestehend aus Ladungseinheiten und Gütern Festlegen der Eigenschaften der Güter, z. B. Mengen, Umschließungen, Beförderungsart Prüfung auf Zusammenladeverbote/Zusammenpackverbote Erstellung der Beförderungsdokumente (Beförderungspapier) Ausgabe von Unfallmerkblättern in der Sprache des Fahrers Erstellung einer Fahrzeugcheckliste für die Straßenbeförderung Gefahrgutvorschriften im HTML-Format alle gefahrgutrelevanten deutschen Gesetze und sonstigen Vorschriften zur Gefahrgutbeförderung im HTML-Format Volltextrecherche in den Vorschriften Für die Gefahrgutverwaltung bieten wir als ergänzenden Content die ADR-Namen/Beförderungsnamen in 19 Sprachen an (Content-Modul CS70). Kurzbeschreibung des Moduls zur Gefahrgutverwaltung Verwaltung und Dokumentation aller Gefahrgutdaten für alle Verkehrsträger und Erstellung der benötigten Beförderungsdokumente Dateninhalte: Einstufungs- und Klassifizierungsdaten für IATA, IMDG, ADR, RID, ADNR PS50: Gefahrgutmodul Consult Verwaltung und Dokumentation aller Gefahrgutdaten für alle Verkehrsträger und Erstellung der benötigten Beförderungsdokumente Transportüberwachung (Zuladeverbote, Verpackungen, 1000-Punkte-Regelungen, etc.) Dateninhalte: Verpackungsdaten für IATA, IMDG, ADR, RID, ADNR CS 70: Content Gefahrgutdaten ADR-Namen/Beförderungsnamen in 19 Sprachen CS 75: Verpackungsdaten Dokumentenverwaltung Die Module zur Dokumentenerstellung (PS80, PS85, PS90) umfassen folgende Funktionalitäten: Bereitstellung von Sicherheitsdatenblättern im unternehmenseigenen Intranetauftritt Weitere Sicherheitsdatenblatt-Layouts - EU-SDB (Sicherheitsdatenblatt) für Gemische - US-MSDS (material data safety sheet) - REACh-MSDS - CLP-Sicherheitsdatenblatt PS80: Sicherheitsdatenblätter im Internet (On Demand) Die Ausgabe der Sicherheitsdatenblätter erfolgt im Internetauftritt des Kunden. Die SDBs werden nach Anforderung erstellt und im pdf- oder HTML-Format ausgegeben. Durch die Freigabefunktionalitäten ist immer die Aktualität gewährleistet. PS85: Sicherheitsdatenblätter im Internet (PDF-Ausgabe) Als Alternative bietet SoCaL die Möglichkeit, alle Sicherheitsdatenblätter unabhängig von SoCaL zu speichern und zu verwalten und die Ausgabe auch im Internet ohne direkten Zugriff auf SoCaL zu gewährleisten. PS90: Neben der Ausgabe der europäischen Sicherheitsdatenblätter ist parallel auch die Ausgabe von Sicherheitsdatenblättern nach US-Norm möglich. PS 100: Das Etikettenmodul ermöglicht die Ausgabe von Etiketten in jeglicher Form. Gefahrstoff-, Gefahrgut- Produkt- oder Lageretiketten lassen sich mit allen notwendigen Piktogrammen erstellen und in unterschiedlichen Formaten speichern. Mit einem eigenen Layoutgenerator (PS200) können eigene Etiketten definiert und gespeichert werden. Kurzbeschreibung der Module zur Dokumentenerstellung PS 80: Sicherheitsdatenblätter im Internet/Intranet Ausgabe/Bereitstellung der freigegebenen Sicherheitsdatenblätter als pdf- oder HTML-Dokument im Intranetauftritt PS 85: Sicherheitsdatenblätter im Internet Ausgabe der freigegebenen Sicherheitsdatenblätter ohne SoCaL-Bezug 4

5 energie PS 90: US-MSDS Ausgabe der Sicherheitsdatenblätter im US ANSI Format PS 100: Etikettendruck EU Bereitstellung von Gefahrstoff-/Gefahrgut-Etiketten gemäß EU- und CLP-Verordnung. Die Übergabe erfolgt in einem standardisierten XML-Format. Drei Etikettenlayouts sind inklusive. Weitere Layouts können jederzeit hinzugefügt werden. PS 200: Etikettendruckgenerator Das Modul enthält die Funktionalitäten aus PS100, und zusätzlich einen Layoutgenerator für Etikettengenerierung sowie Server-Lizenz für die Ansteuerung von bis zu sieben Druckern im Unternehmen Batchroutinen Alle Aktionen in SoCaL wie die Stoffdatenpflege oder die Gefahrstoffeinstufung erfolgen am ausgewählten Stoff. Der Batchbetrieb (Modul PS300) dient dazu, bestimmte Aktionen an einer großen Anzahl von Stoffen, sogenannten Ergebnislisten, automatisch auszuführen. Als Batchaktionen stehen Druck, Gefahrstoffeinstufung und Freigabe zur Verfügung. Druck von Sicherheitsdatenblättern Die Druckmaske der Batchaktion entspricht weitgehend der normalen Druckmaske, jedoch ist die Auswahl der Sprache und der Region hier auf vorgegebene, sinnvolle Sprach-/Region-Kombinationen begrenzt. Weiterhin anzugeben ist das Ausgabeverzeichnis für die zu erstellenden pdf-dokumente. Standardmäßig wird der Dateiname zusammengesetzt aus der Artikelnummer des zu druckenden pdf-dokuments sowie den Kürzeln für die Sprach-/ Region-Kombinationen. Gefahrstoffeinstufung Anders als bei der Gefahrstoffeinstufung für ein einzelnes Produkt werden für die Batcheinstufung nur die physikalischchemischen Produkteigenschaften berücksichtigt, die in der Merkmalspflege eingetragen wurden. Angaben zu abweichenden R-Sätzen der Inhaltsstoffe einerseits sowie Bereichsangaben für Flamm- oder Siedepunkt des Produktes andererseits können also nicht gemacht werden. Entsprechend ist es beim Aufruf der Batchroutine für die Gefahrguteinstufung nur möglich, allgemeine Einstufungsoptionen zu berücksichtigen. Sicherheitsdatenblatt-Freigabe Basierend auf der ausgewählten Ergebnisliste kann über die markierte Checkbox Produkt freigeben eine Freigabe für alle Stoffe der Ergebnisliste erzielt werden. Falls die Ergebnisliste Produkte enthält, die bereits freigegeben sind, kann über die Checkbox Freigabe zurücknehmen entschieden werden, ob für diese Produkte eine erneute Freigabe durchgeführt werden soll. Wer chemische Produkte in Verkehr bringt, ist verpflichtet, gefahrstoff- und gefahrgut-relevante Änderungen dem Kunden zeitnah mitzuteilen. Diese Pflicht erfüllt das Modul automatischer Nachversand (PS 310). Es stehen umfangreiche Werkzeuge für die Verwaltung der Adressen und Routinen zum autmatischen Versand zur Verfügung. Auch ist mit dem Modul PS 560 eine Anbindung an ERP-Systeme möglich. Kurzbeschreibung der Module für Batchroutinen PS 300: Batch- und Servicefunktionalitäten Verarbeitung von Ergebnislisten und Massenbearbeitung von Daten zur Druckausgabe, Gefahrstoffeinstufung sowie Freigabe von Produkten PS 310: Sicherheitsdatenblattversand und -nachversand Automatischer Versand von Sicherheitsdatenblättern und automatischer Nachversand bei relevanten Änderungen im SDB. Arbeitssicherheit SoCaL kann neben den Informationen für die Erstellung rechtsrelevanter Sicherheitsdatenblätter auch weitergehende Daten für Stoffe, Rohstoffe und Produkte verwalten. Die Daten können für die Ausgabe von Betriebsanweisungen (PS400) genutzt werden und mit den arbeitsplatzspezifischen Daten ergänzt werden. Die Ausgabe von Betriebsanweisungen (wie auch von allen anderen in SoCaL verwalteten Daten) ist in 30 Sprachen möglich. Dies gilt auch für die Maschinenbetriebsanweisung (PS410). Eine wesentliche Vereinfachung für die Erfassung von Rohstoffen bietet das Modul Übernahme von gescannten Sicherheitsdatenblättern (PS420). Seine Funktionalitäten ermöglichen es, Sicherheitsdatenblätter von Lieferanten einzuscannen und mit einer cut-and-paste-funktion die gefahrstoff-/gefahrgutrele- 5

6 vanten Daten direkt in SoCaL einzupflegen. Zusätzlich kann das Rohstoffdatenblatt innerhalb von SoCaL als Dokument gespeichert und verwaltet werden. Expositionsszenarienverwaltung (PS440) SoCaL bietet mit diesem Modul eine zukunftweisende und praktikable Lösung für die Erstellung, Verwaltung und Ausgabe von Expositionsszenarien. Es können eigene Szenarien erstellt und verwaltet werden. Diese können an Sicherheitsdatenblätter angefügt und in 30 Sprachen gedruckt werden. Darüber hinaus ist es möglich, Expositionsszenarien von Lieferanten einzuscannen, zu speichern und relevante Informationen in SoCaL zu übernehmen. Verwendet werden die europäischen Standardformate wie EuPhraC ES und XMLCom. Das offene Datenbanksystem ermöglichst dem Anwender die Generierung eigener Datenausgaben und deren anschließende Übertragung nach Excel. Die Excel-Tabellen können dann modifiziert und danach wieder in SoCaL implementiert werden. Diese Vorgehensweise ermöglichst eine schnelle und effiziente Bearbeitung von Massendaten. Kurzbeschreibung der Sonderfunktionen für Arbeitssicherheit PS 400: Betriebsanweisung Flexible und effektive Erstellung der Betriebsanweisung mit automatischer Übernahme von Daten aus dem SDB PS 410: Maschinenbetriebsanweisung Erstellung und Verwaltung von Maschinenbetriebsanweisungen PS 420: Übernahme von Sicherheitsdatenblättern Cut-and-Paste-Funktionalität zur Übernahme von Rohstoffsicherheitsdatenblättern PS 440: Expositionsszenarienverwaltung Erstellung, Verwaltung und Ausgabe von Expositionsszenarien PS 450: Excel-Import/-Export Daten komfortabel Importieren/exportieren Schnittstellen zu ERP-Systemen (Enterprise Resource Planning) Die Module zur Anbindung an ERP-Systeme (PS510, PS520, PS530, PS540, PS550) umfassen folgende Funktionalitäten: Übernahme von Stücklisten und Produktinformationen aus dem ERP-System (SAP, Navision, etc.) nach SoCaL (PS510) Übernahme des Materialstammes aus dem ERP-System (PS520) Zur Verfügung stellen von Gefahrstoffinformationen des Produktes im ERP-System (PS540) Zur Verfügung stellen von Gefahrgutinformationen im ERP- System (PS530) PS550 ist eine Schnittstelle, die für SAP-Anwendungen bestimmte Datenbereiche (Spezifikationen, neben den Standardtabellen) mit Daten aus SoCaL füllt. Mit den Standardschnittstellen kann eine Anbindung an die bestehenden ERP-Systeme schnell und effektiv vorgenommen werden. Die Schnittstellen sind bidirektional, das heißt, es können Daten sowohl aus SAP oder anderen ERP-Systemen nach SoCaL übernommen werden und Daten, die in SoCaL erfasst oder errechnet wurden, wieder im ERP-System bereitgestellt werden. Datenübernahme aus ERP-Systemen Da üblicherweise die Rezepturen mit Inhaltsstoffen und Prozentangaben im ERP-System angelegt werden, macht es Sinn, diese Daten einmalig nach SoCaL zu übernehmen um dann die entsprechenden Sicherheitsdatenblätter sowie die gefahrstoff- und gefahrgutrelevanten Daten zu errechnen und zuzuordnen. Danach wird diese Schnittstelle nur bei neuen Produkten im ERP-System automatisch aufgerufen, um die neuen Daten zu übergeben. Datenübergabe an ERP-Systeme Das ERP-System kann über zwei Schnittstellen die Daten aus SoCaL übernehmen: eine Schnittstelle zur Übernahme der Gefahrstoffdaten und eine zur Übernahme der Gefahrgutdaten. Die Gefahrstoffdaten des Produktes werden im SAP-System benötigt um z. B. Lagerlisten mit den entsprechenden R- und S-Sätzen kennzeichnen oder auch die Vorregistrierung gemäß REACh durchführen zu können. Die Gefahrgutdaten werden für den Transport benötigt. Es können mit diesen Daten im SAP-System die entsprechenden Beförderungspapiere erstellt werden. 6

7 energie (Die Ausgabe und Verwaltung von Dokumenten im ERP-System ist nicht Bestandteil der Schnittstelle.) Funktions- und Aufgabenteilung ERP SoCaL Das ERP-System und SoCaL werden mit einer klaren Aufgabenteilung in Logistikfunktionen und Gefahrgut-/Gefahrstoffmanagement nach dem best of breed -Prinzip eingesetzt. Die Integration erfolgt über eine mit Standardmitteln des jeweiligen ERP-Anbieters entwickelten Schnittstelle. Aufgaben innerhalb des ERP-Systems: Pflege von Materialstamm, Stücklisten bzw. Rezepturen Übernahme von GG-Stammdaten per Schnittstelle Bearbeitung von Kunden-Produktionsaufträgen u. Lieferungen Ausdruck von Dokumenten und Etiketten mit Auftragsbezug Auswertung von Logistikdaten in Kombination mit GG/GS- Merkmalen Übergabe von REACh-relevanten Produktdaten und Produktionsmengen per Schnittstelle Aufgaben innerhalb SoCaL: Übernahme von SAP-Logistik-Stammdaten per Schnittstelle Klassifizierung/Berechnung von Gefahrgut-/Gefahrstoffdaten kontinuierliche Contentpflege der GG-Regelwerke Prüfung der Transportoptionen und Vorschriften Pflege und Ausdruck von Sicherheitsdatenblättern, Unfallmerkblättern und Betriebsanweisungen Erstmeldung von REACh-Daten an ECA über IUCLID Interface Kurzbeschreibung der Module zur Anbindung an ERP-Systeme PS 510: Stücklisten/Rezepturen Schnittstelle zur Übernahme der produktbeschreibenden Daten aus dem ERP-System nach SoCaL PS 520 Materialstamm Schnittstelle von SoCaL zur Übergabe aller notwendigen Materialstammdaten an das ERP-System PS 530 Gefahrgutstamm Schnittstelle von SoCaL zur Übergabe aller notwendigen Gefahrgutdaten an das ERP-System PS 540 Gefahrstoffstammdaten Schnittstelle von SoCaL zur Übergabe aller notwendigen Gefahrstoffdaten an das ERP System PS 550 Produktspezifikation Schnittstelle zu SAP Anwendungen, die SAP EH&S verwenden. SoCaL füllt alle relevanten Spezifikationstabellen Textbausteine (Phrasen) Alle Daten in der SoCaL Anwendung werden mit Phrasenbausteinen verknüpft hinterlegt. Somit ist es möglich, alle Dokumente in mehr als 30 Sprachen auszugeben. Die Textbausteine können sowohl als Einzelkomponente als auch im Paket eingesetzt werden. Auch ist es jederzeit möglich, im laufenden Betrieb zusätzliche Sprachen einzusetzen. Mit der Freischaltung der neuen Sprache stehen ALLE Sicherheitsdatenblätter sofort in der neuen Sprache zur Verfügung. Kurzbeschreibung der Textbaustein-Module CS 10: Phrasen Westeuropa Textbausteine in 12 westeuropäischen Sprachen: Dänisch, Deutsch, Englisch,, Finnisch, Französisch, Griechisch, Italienisch, Niederländisch, Norwegisch, Portugiesisch, Schwedisch, Spanisch CS 20: Phrasen Osteuropa Textbausteine in 14 osteuropäischen Sprachen: Bulgarisch, Estnisch, Kroatisch, Ungarisch, Litauisch, Lettisch, Polnisch, Rumänisch, Russisch, Serbisch, Slowakisch, Slowenisch, Tschechisch, Türkisch, Ungarisch CS 30: Phrasen Asien Textbausteine in asiatischen Sprachen: Japanisch, Chinesisch vereinfacht, Malaisch, Koreanisch, Ukrainisch CS 40: Phrasen Basic Textbausteine in den Sprachen Englisch, Französisch, Italienisch 7

8 Geprüfter Content als Basis für Qualität SocaL enthält qualitätsgesicherten Content für die Erstellung der benötigten Dokumente. EuPhraC-Katalog in 30 Sprachen mit mehr als Datensätzen pro Sprache EuPhrac-Expositionsszenarienkatalog mit mehr als zusätzlichen Phrasenbausteinen Legaleinstufungen für EU- und CLP-Verordnung auf dem jeweils aktuellen Stand Gefahrgutdaten für alle Verkehrsträger auf dem jeweils aktuellen Stand Arbeitsplatzdaten für fast alle europäischen Länder Zusatzkataloge für spezifische Anwendungsgebiete ( Pharma, Lacke, Waschmittel, etc. ) Vorteile der SoCaL Lösung signifikant niedrigere Implementierungskosten und -dauer als der Mitbewerb geringe Folgekosten in Betrieb und Wartung durch geringe Systemkomplexität geringer Schulungsaufwand bei IT und Endanwender EHS-Anwendung, Content und Fachberatung aus einer Hand Best of breed Prinzip durch sinnvolle Trennung von Logistik und EHS-Funktionen KISTERS SoCaL ist aufgrund der technischen Basis state of the art Lösung Outsourcing-Optionen für Systembetrieb, Print und Contentpflege hoher Investitionsschutz durch Einsatz der Marktführerlösung SoCaL für jede Unternehmensgröße und jeden Bedarf Das KISTERS Lösungsmodell für die unterschiedlichen Unternehmensgrößen und kundenspezifische Bedarfe heißt Komponentensoftware. Ein Portfolio rund um den Nukleus Gefahrenmanagement, bestehend aus Modulen, die einfach zu einem spezifischen Einsatzszenario zusammengefügt und zu einer Kundenlösung konfiguriert werden. SoCaL lässt sich auch auf Ihre Bedürfnisse anpassen! Darüber hinaus können alle Daten transparent in Materialwirtschaftsystemen genutzt werden und stehen somit tangierenden Bereichen wie der Arbeitssicherheit, dem Transportwesen oder dem Gesundheitswesen zur Verfügung. SoCaL wird überwiegend im Mittelstand eingesetzt. Dort ist aufgrund der Flexibilität ein permanenter Datenaustasuch mit dem ERP System notwendig. International arbeitende Unternehmen werden mit den Standardphrasenkatalog EuPhraC bestens unterstützt und können als Service für Ihre Kunden die Ausgabe der Sicherheitsdatenblätter im eigenen Internetauftritt bereitsstellen. Alle Unternehmen können Ihre Anforderungen im Gefahrenmanagement sowohl im Gefahrgut- als auch im Gefahrstoff Bereich komplett mit SoCaL abwickeln. SoCaL Schnittstellen sind natürlich für alle namhaften ERP Anbieter verfügbar. KISTERS AG Technische Änderungen vorbehalten. Die Abbildungen geben nicht immer den aktuellen Stand der Produkte wieder. Die erwähnten Soft- und Hardwarebezeichnungen sind in den meisten Fällen auch eingetragene Warenzeichen und unterliegen als solche den gesetzlichen Bestimmungen. 8 info@kisters.de