Urheberrechtliche Hinweise zur Nutzung Elektronischer Projekt-Arbeiten

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1 Urheberrechtliche Hinweise zur Nutzung Elektronischer Projekt-Arbeiten Die auf dem Dokumentenserver der Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern (ZHB) gespeicherten und via Katalog IDS Luzern zugänglichen elektronischen Projekt-Arbeiten der Hochschule Luzern Soziale Arbeit dienen ausschliesslich der wissenschaftlichen und persönlichen Information. Die öffentlich zugänglichen Dokumente (einschliesslich damit zusammenhängender Daten) sind urheberrechtlich gemäss Urheberrechtsgesetz geschützt. Rechtsinhaber ist in der Regel 1 die Hochschule Luzern Soziale Arbeit. Der Benutzer ist für die Einhaltung der Vorschriften verantwortlich. Die Nutzungsrechte sind: - Sie dürfen dieses Werk vervielfältigen, verbreiten, mittels Link darauf verweisen. Nicht erlaubt ist hingegen das öffentlich zugänglich machen, z.b. dass Dritte berechtigt sind, über das Setzen eines Linkes hinaus die Projekt-Arbeit auf der eigenen Homepage zu veröffentlichen (Online- Publikation). - Namensnennung: Sie müssen den Namen des Autors/Rechteinhabers bzw. der Autorin/Rechteinhaberin in der von ihm/ihr festgelegten Weise nennen. - Keine kommerzielle Nutzung. Alle Rechte zur kommerziellen Nutzung liegen bei der Hochschule Luzern Soziale Arbeit, soweit sie von dieser nicht an den Autor bzw. die Autorin zurück übertragen wurden. - Keine Bearbeitung. Dieses Werk darf nicht bearbeitet oder in anderer Weise verändert werden. Allfällige abweichende oder zusätzliche Regelungen entnehmen Sie bitte dem urheberrechtlichen Hinweis in der Projekt-Arbeit selbst. Sowohl die Hochschule Luzern Soziale Arbeit als auch die ZHB übernehmen keine Gewähr für Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der publizierten Inhalte. Sie übernehmen keine Haftung für Schäden, welche sich aus der Verwendung der abgerufenen Informationen ergeben. Die Wiedergabe von Namen und Marken sowie die öffentlich zugänglich gemachten Dokumente berechtigen ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen und Marken im Sinne des Wettbewerbs- und Markenrechts als frei zu betrachten sind und von jedermann genutzt werden können. Luzern, 16. Juni 2010 Hochschule Luzern Soziale Arbeit Dr. Walter Schmid Rektor 1 Ausnahmsweise überträgt die Hochschule Luzern Soziale Arbeit das Urheberrecht an Studierende zurück. In diesem Fall ist der/die Studierende Rechtsinhaber/in.

2 Die Hochschule Luzern Soziale Arbeit empfiehlt diesen Projektbericht besonders zur Lektüre!

3 PROJEKTBERICHT Petra Helfenstein Hochschule Luzern Soziale Arbeit Studienrichtung Soziokultur Auftraggebende Institution: Kleintheater Luzern

4 Grafik Titelblatt: BÜRO ZWOI KOMMUNIKATIONSKANZLEI Bernstrasse Luzern kontakt@buerozwoi.ch 2

5 Projektbericht GRAUER STAR Der Kulturclub Projektzeitraum von Januar bis September 2016 Petra Helfenstein Hochschule Luzern Soziale Arbeit Studienrichtung Soziokulturelle Animation Begleitperson: Ilja Fanghänel Eingereicht am: 1. Oktober 2016 Umfang: 41'861 Zeichen Diese Arbeit ist Eigentum der Hochschule Luzern Soziale Arbeit. Sie enthält die persönliche Stellungnahme der Autorin. Veröffentlichungen auch auszugsweise bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung durch die Leitung Bachelor. 3

6 Abstract Es braucht neue Ideen für die Kulturarbeit mit älteren Menschen. Die Generation 60+ lässt sich nicht mehr mit Kaffee, Kuchen und gelegentlichen Bastelnachmittagen abspeisen. Sie will am kulturellen Leben teilhaben und dieses aktiv mitgestalten. Mit GRAUER STAR Der Kulturclub lancierte die Projektleitung im Auftrag des Kleintheaters Luzern ein frisches Angebot für die Generation 60+. Ziel war, einen erleichterten Zugang zum Programm des Kleintheaters und weiteren Kulturhäusern zu schaffen. Um mehr über die Bedürfnisse von älteren TheatergängerInnen zu erfahren wurde ein partizipativer Ansatz gewählt und Anfang März 2016 eine Projektgruppe mit engagierten Menschen zwischen Jahren gegründet. Gemeinsam besuchte man ausgewählte Vorstellungen, die mit Rahmenprogrammen, Einführungs- oder Nachgesprächen ergänzt wurden. Zudem fand ein Theater-Workshop für Menschen ab 60 statt. Alle Veranstaltungen waren öffentlich zugänglich. Das Projekt wurde im September zwischenevaluiert und wird auf Wunsch aller Beteiligten weitergeführt. Neben diversen Veranstaltungsbesuchen sind weitere Workshops in den Bereichen Improvisationstheater und Tanz geplant. Zudem wird eine Ü60-Disco-Reihe lanciert, welche im Dezember startet. Der vorliegende Bericht dokumentiert Ausgangslage, Situationsanalyse und Projektverlauf. Die Methoden, die Projektorganisation sowie die Zusammenarbeit im Projektteam, die Rolle der Projektleitung wie auch die Partizipationsmöglichkeiten der Teilnehmenden werden reflektiert und begründet. Weiter werden Ziele und Wirkungen evaluiert und es wird auf den Aspekt der Nachhaltigkeit Bezug genommen. 4

7 Inhaltsverzeichnis 1 AUSGANGSLAGE Die Institution Kleintheater Luzern Soziokulturelle Animation und Kulturvermittlung SITUATIONSANALYSE Dokumentenanalyse und Beobachtungen Stakeholder-Analyse Halbstandardisierte Interviews Werkstattgespräch HANDLUNGSBEDARF ZIELSETZUNGEN UND ZIELGRUPPEN Projektziele Primäre Zielgruppe Sekundäre Zielgruppen Partizipationsmöglichkeiten PROJEKTORGANISATION Organigramm Ablauforganisation Projektfinanzierung PROJEKTVERLAUF Vorprojektphase Konzeptionsphase Umsetzungsphase Info-Apéro Gründung der Projektgruppe Teamsitzungen Vereinsgründung Veranstaltungen Theater-Workshop Öffentlichkeitsarbeit Gestaltung Logo Abschlussphase

8 7 GRUPPENDYNAMIK Orientierungsphase (Forming) Konfliktphase und Machtkampf (Storming) Phase der Vertrautheit und Konsolidierung (Norming) Differenzierungs- und Kooperationsphase (Differentiation, Performing) EVALUATION DER ZIELE UND ZIELGRUPPEN Überprüfung der Ziele Auswertung mit der Projektgruppe Erreichbarkeit der Zielgruppen / Differenzierung Nachhaltigkeit AUSBLICK WEITERFÜHRENDE AKTIONEN Herbstprogramm Workshops FaltenRock (Ü60-Party) Führungen in Luzerner Kulturhäusern Teilnahme Marktplatz 60plus SCHLUSSBETRACHTUNG DANK QUELLENVERZEICHNIS ANHÄNGE

9 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis Abbildung 1: Projektziele 11 Abbildung 2: Partizipationsstufen 12 Abbildung 3: Organigramm 14 Abbildung 4: Projektplanung 16 Abbildung 5: Budget- und Finanzierungsplan 17 Abbildung 6: Folie Powerpoint-Präsentation Info-Apéro 19 Abbildung 7: Fotos Sitzungen Projektgruppe 20 Abbildung 8: Flyer «Optimum» 21 Abbildung 9: Flyer «BiografieSpiel» 22 Abbildung 10: Impressionen Theater-Workshop 23 Abbildung 11: Logo Entwürfe 24 7

10 1 AUSGANGSLAGE 1.1 Die Institution Kleintheater Luzern Das Kleintheater Luzern ist ein Gastspiel- und Koproduktionshaus für die professionelle freie Theaterund Musikszene und bietet ein innovatives und qualitativ hochstehendes Programm in den Sparten Sprech- und Musiktheater, Literatur, Kabarett, Kindertheater und Musik. Das Kulturhaus ist lokal verankert, national vernetzt und arbeitet in den Bereichen Koproduktionen und Nachwuchsförderung mit zahlreichen anderen Kulturhäusern zusammen. Neben nationalen und internationalen Produktionen hat regionales Schaffen einen festen Platz im Kleintheater-Programm. Programmreihen und inhaltliche Schwerpunktwochen fördern die Auseinandersetzung mit einzelnen Themen und Sparten. Jährlich besuchen ca. 20'000 Zuschauerinnen und Zuschauer die rund 200 Vorstellungen mit 80 verschiedenen Produktionen. Das Kleintheater macht sein Programm für ein treues Stammpublikum, das sich offen auf Unbekanntes einlässt, versucht aber zusätzlich, immer wieder neues Publikum anzusprechen. 1.2 Soziokulturelle Animation und Kulturvermittlung Das Bundesamt für Kultur (2014) betont in seiner Botschaft zur Förderung der Kultur in den Jahren die Wichtigkeit kultureller Teilhabe: Kulturelle Teilhabe meint die aktive und passive Teilnahme möglichst vieler am Kulturleben und am kulturellen Erbe. Die Stärkung der Teilhabe am kulturellen Leben wirkt den Polaritäten in der Gesellschaft entgegen und ist damit eine zentrale Antwort auf die Herausforderungen der kulturell diversen Gesellschaft (S.4). Kultur leistet also einen wichtigen Beitrag zur sozialen Partizipation. Um diesen Auftrag zu erfüllen, bedarf es laut Basil Rogger (2015) besonderer Anstrengungen und zwar gerade auf dem Gebiet der Vermittlung (S.24). Es reiche nicht, die Schwellen zu senken und Kulturangebote breit zu streuen; bestimmte Zielgruppen sollen gezielt angesprochen und zur kulturellen Aktivität (schaffend oder konsumierend) animiert werden (ebd.). Laut Bernadett Settele et al. (2012) beschreibt der Begriff Kulturvermittlung die Entstehung von Neuem durch Interaktion, wobei nicht das Produkt im Zentrum stehe, sondern der Prozess (S.7). Kulturvermittlung sei im Grunde nichts anderes als eine Dienstleistung der Kulturinstitutionen, wobei Menschen über die Künste informiert werden und dadurch in einen Austausch treten und mit verschiedenen Ausdrucksformen auf sie reagieren können (S.8). Soziokulturelle Animation muss laut Reto Stäheli (2010) klare Vorstellungen der gesellschaftspolitischen Wirkung haben, die über ihre Projekte erzielt werden soll. Kunstschaffende und Kulturvermittelnde arbeiten meist mit offener, selbstgewählter Zielsetzung je nach Auftragssituation kann somit ein Widerspruch entstehen (S.249). Die Soziokulturelle Animation kann als vermittelnde Instanz durch die Arbeitsprinzipien der integralen Projektarbeit (Partizipation, Empowerment, Transdisziplinarität) den gemeinsamen Prozess unterstützen und begleiten. Trotz knappen personellen und finanziellen Mitteln ist dem Kleintheater aktive Kulturvermittlung ein Anliegen. In den letzten Jahren ist es unter anderem durch das Bereitstellen von Rahmenangeboten für Schulklassen gelungen, ein jüngeres Publikum anzusprechen. Für ältere Menschen fehlte in Luzern bisher ein vergleichbares Angebot. Durch die Lancierung des Projekts GRAUER STAR wurden vertiefte Kenntnisse über die Rolle der Soziokultur und deren Anspruch und Herangehensweise in der Kulturvermittlungsarbeit gesammelt. 8

11 2 SITUATIONSANALYSE Die Situationsanalyse dient laut Alex Willener (2007) dazu, die einzelnen Komponenten einer Ausgangslage systematisch zu untersuchen. Damit soll die Grundlage für die Zielsetzung und die Strategien für deren Umsetzung geschaffen werden (S.143). Für das Projekt GRAUER STAR kamen vier Methoden zum Einsatz, die nachfolgend beschrieben werden. 2.1 Dokumentenanalyse und Beobachtungen Die Projektleitung hat einerseits die Besucherzahlen des Theaters untersucht und kam zum Schluss, dass das Durchschnittsalter der Gäste etwa bei 45 Jahren liegt. Andererseits hat sie sich mit dem demographischen Wandel auseinandergesetzt, insbesondere im Kanton Luzern. Bereits heute leben 1.5 Millionen Menschen in der Schweiz, die über 65 Jahre alt sind. Ihre Zahl wird in den kommenden Jahrzehnten rasant zunehmen. Die Tendenzen des demographischen Wandels zeigen sich auch im Kanton Luzern. Laut LUSTAT Statistik Luzern (2014) lag der Anteil der Wohnbevölkerung im Alter von 65 und mehr Jahren 2014 bei über 17%, Tendenz massiv steigend. 2.2 Stakeholder-Analyse Für GRAUER STAR sind in erster Linie die Theaterinstitutionen zentral, da eine Zusammenarbeit Voraussetzung für das Gelingen des Projektes ist. Die Projektleiterin kennt die Ansprechpersonen der Luzerner Theater-Häuser Südpol, Neubad, Luzerner Theater und Voralpentheater aus anderen Projekten persönlich und konnte auf dieses Netzwerk zurückgreifen. Zudem war eine gute Zusammenarbeit mit Institutionen wichtig, die sich mit dem Thema Alter befassen und der Projektleitung Zugang zur Zielgruppe verschaffen konnten. Dies waren beispielsweise Luzern60plus, Pro Senectute und die Fachstelle für Altersfragen der Stadt Luzern. 2.3 Halbstandardisierte Interviews Die Projektleitung hat mit Christina von Passavant (Präsidentin Luzern60plus) und Beat Bühlmann (Projektleiter Altern in Luzern) halbstandardisierte Interviews geführt. Beide betonten die zunehmende Bedeutung der Kulturgeragogik (Kulturarbeit mit älteren Menschen). Luzern sei mit 20% EinwohnerInnen im AHV-Alter eine der älteren Städte der Schweiz. Die Interviews waren aufschlussreich und ermöglichten darüber hinaus die Basis für eine längerfristige Zusammenarbeit. 2.4 Werkstattgespräch Am fand im Kleintheater ein Werkstattgespräch mit Luzern60plus statt, an dem 17 Personen teilnahmen. Nach der Vorstellung des Theaters durch Co-Leiterin Sonja Eisl folgte ein kurzer Input der Projektleiterin zum Projekt GRAUER STAR. Aus dem Werkstattgespräch entwickelte sich ein gegenseitiger interessierter Austausch. Die Projektleitung konnte GRAUER STAR erstmalig einer grösseren Gruppe potentieller Mitglieder präsentieren und erste Rückmeldungen einholen. Im Anschluss fanden mehrere informelle Gespräche und erste Anmeldungen zum Informations-Apéro statt. Zwei Teilnehmerinnen des Werkstattgesprächs engagieren sich heute aktiv in der Projektgruppe. 9

12 3 HANDLUNGSBEDARF Durch die Erkenntnisse aus der Situationsanalyse kam die Projektleitung zum Schluss, dass der Bedarf an kulturellen Vermittlungsangeboten für ältere Menschen wächst. Gefordert sind Angebote, welche auf deren Lebenserfahrungen und -umstände, ihre Interessen und Bedürfnisse eingehen. Die Auseinandersetzung mit Kultur bietet Älteren einen wichtigen Zugang zu sozialer Teilhabe und damit zur Erhaltung und Weiterentwicklung der Lebensqualität. Der Kulturwissenschaftler Terry Eagleton (2001) formuliert es so: Kultur ist nicht nur das, wovon wir leben. In erheblichem Masse ist es auch das, wofür wir leben. Liebe, Beziehungen, Erinnerung, Verwandtschaft, Heimat, Gemeinschaft, emotionale Erfüllung, geistiges Vergnügen, das Gefühl einer letzten Sinnhaftigkeit (S.182). Jürgen Weintz (2008) betont die Wichtigkeit eines niederschwelligen Zugangs zum Theater und verweist auf den kathartischen Effekt sowie auf das gestärkte Reflexionsvermögen, welches Theater bieten kann, falls der Zugang dazu geschaffen wird (S.267). Die Menschen werden immer älter. Gemäss Jakub Samochowiec, Martina Kühne und Karin Frick (2015) erreicht mit den Babyboomern gegenwärtig eine Generation das Pensionsalter, die alles andere als Lust hat, sich aus einem aktiven, selbstbestimmten Leben zurückzuziehen (S.33). Die Studie zeigt, dass sich die 70- bis 80-Jährigen rund 16 Jahre jünger fühlen als sie effektiv sind (ebd. S.26). Man sieht sich nach der Pensionierung nicht auf dem Abstellgleis, sondern im Aufbruch zu neuen Ufern. Die ehemalige deutsche Familien-Bundesministerin Ursula Lehr hat es bereits 1993 so formuliert: Millionen von älteren Menschen brauchen eine Aufgabe und eine als sinnvoll erlebte Betätigung. Sie wollen sich nicht mit Seniorennachmittagen verbasteln oder gelegentlich mit Kaffee und Kuchen abspeisen lassen. Es braucht neue Ideen für die Kulturarbeit mit älteren Menschen. Die Situation zeigt, dass KulturanbieterInnen vermehrt mit VertreterInnen der älteren Generation in einen Dialog treten müssen, um eine bessere Ausrichtung von Kulturangeboten auf deren Bedürfnisse zu erreichen. Viele ältere Menschen sind bis ins hohe Alter in der Lage am kulturellen Leben teilzuhaben und es aktiv mitzugestalten. Der demographische Wandel stellt Kulturbetriebe dadurch einerseits vor neue Herausforderungen andererseits birgt er durch eine stetig wachsende Zielgruppe auch Chancen. Die Autoren Kim de Groote und Almuth Fricke (2010) bringen es auf den Punkt: Kulturelle Kompetenz im Alter ist ein Plus für Kultureinrichtungen und Kulturschaffende, für den Gesundheitssektor, den Bildungsbereich und unser Gemeinwesen (S.13). Ableitend aus dem Handlungsbedarf ergaben sich die Projektziele, auf welche im nächsten Kapitel näher eingegangen wird. 10

13 4 ZIELSETZUNGEN UND ZIELGRUPPEN 4.1 Projektziele Aus dem Handlungsbedarf entstanden folgende Projektziele, welche in der untenstehenden Tabelle erläutert werden. VISION Die Teilhabe/Teilnahme älterer Menschen am kulturellen Leben ist gewährleistet. HAUPTZIEL Gründung GRAUER STAR Der Theaterclub 60+ WIRKUNGSZIEL 1 Ältere kulturinteressierte Menschen vernetzen sich. WIRKUNGSZIEL 2 Ältere Menschen besuchen öfters Theatervorstellungen. Indikatoren Steigende Anzahl Clubmitglieder Beteiligung an den Veranstaltungen Einbringen von eigenen Ideen Indikatoren Höheres Durchschnittsalter des Publikums (Beobachtungen) Steigende Nachfrage AHV-Rabatt LEISTUNGSZIEL 1 Gründung des Projekt- Teams GRAUER STAR. Indikatoren Anmeldung von mind. 3 Personen Durchführung einer Initialsitzung Festlegen einer ersten Veranstaltung LEISTUNGSZIEL 2 Es finden Anlässe von GRAUER STAR statt. Indikatoren Teilnahme von mind. 5 Personen Info-Text auf Webseite Kleintheater Zwei Pressemeldungen in Lokal-Medien Abbildung 1: Projektziele (Quelle: eigene Darstellung) 11

14 4.2 Primäre Zielgruppe GRAUER STAR Der Kulturclub richtet sich an Menschen über sechzig Jahren aus dem Kanton Luzern. Die Beteiligten interessieren sich dafür, Theatervorstellungen gemeinsam zu besuchen und sich miteinander über das Gesehene auszutauschen. Erfahrungen im Theaterbereich werden nicht vorausgesetzt. Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Die Projektleitung unterscheidet zwei primäre Zielgruppen: Einerseits das Projektteam selber, andererseits die TeilnehmerInnen an den Anlässen. Die Mitglieder des Projektteams arbeiten aktiv an der Organisation der Anlässe mit und tragen Entscheide gemeinsam. Dadurch kann davon ausgegangen werden, dass die erarbeiteten Ideen den Wünschen und Bedürfnissen der Teilnehmenden entsprechen. 4.3 Sekundäre Zielgruppen Als sekundäre Zielgruppen sieht die Projektleiterin zum einen die KulturanbieterInnen, andererseits die allgemeine Öffentlichkeit. Es soll ein Dialog zwischen den KulturvertreterInnen und den älteren Menschen entstehen, damit im persönlichen Austausch Wünsche und Bedürfnisse gegenseitig geklärt und Entwicklungsmöglichkeiten erarbeitet werden können. Zudem soll durch den Einbezug von Medien und Verbänden (Pro Senectute, Luzern60plus etc.) die allgemeine Öffentlichkeit sensibilisiert werden. 4.4 Partizipationsmöglichkeiten Laut Willener (2007) beschreibt Partizipation die Teilhabe von Personen oder Gruppen an Entscheidungsprozessen (S.58). Um die Zielgruppe möglichst stark in die Umsetzung des Projektes GRAUER STAR einzubinden, wurden bereits im Konzept leitende Überlegungen zu den Partizipationsstufen nach Maria Lüttringhaus (Lüttringhaus, 2000; zit. in Hangartner, 2010, S.3f) gemacht, die nachfolgend beschrieben werden. 4. Stufe SELBSTORGANISATION Verwaltung von GRAUER STAR durch die Projektgruppe selber, Rückzug der Projektleiterin 3. Stufe MITENTSCHEIDUNG Aktive Mitglieder der Projektgruppe GRAUER STAR, Teilnahme an Planungssitzungen, Einbringen von eigenen Ideen 2. Stufe MITWIRKUNG Weitergabe von Informationen (Flyer, Mund-zu-Mund-Propaganda), Teilnahme an Veranstaltungen von GRAUER STAR 1. Stufe INFORMATION Kennenlernen von GRAUER STAR durch Öffentlichkeitsarbeit der Projektleitung, Teilnahme am Informations-Apéro Abbildung 2: Partizipationsstufen (Quelle: eigene Darstellung) 12

15 Bei der Auswertung der Partizipationsstufen gilt es zwischen primärer und sekundärer Zielgruppe zu unterscheiden. Die sekundäre Zielgruppe bewegt sich zwischen den Stufen 1 (Information) und 2 (Mitwirkung). Ziel ist, dass einerseits die Anliegen von GRAUER STAR in die Öffentlichkeit getragen werden und andererseits die Veranstaltungen von älteren Menschen besucht werden. Die Partizipation der Projektgruppe befindet sich momentan auf Stufe 3 (Mitentscheidung). Die Gruppe hält regelmässige Sitzungen ab, und die Bedürfnisse und Vorschläge der Teilnehmenden werden laufend in die weitere Planung miteinbezogen. Die Projektleitung will den partizipativen Charakter weit möglichst erhalten und nach Möglichkeit ausbauen. Die Selbstorganisation der Projektgruppe (Stufe 4) ist ein längerfristiges Ziel, das aber in den nächsten zwei Theatersaisons noch nicht angestrebt wird. Mehrere Teilnehmerinnen äusserten zu Projektbeginn Bedenken, dass sich die Projektleitung zu früh aus der Gruppe zurückziehen könnte und sie auf sich alleine gestellt wären. Es war wichtig, diese Ängste zu thematisieren und die Leitungsrolle zeitlich verpflichtend zu übernehmen. 5 PROJEKTORGANISATION Bei der Planung eines Projektes wird laut Willener (2007) versucht, zeitliche, räumliche, personelle, finanzielle sowie organisatorische Aspekte zu berücksichtigen (S.251). 5.1 Organigramm Die nachfolgende Darstellung zeigt, welche Personen und Gruppen für das Projekt GRAUER STAR relevant sind oder waren. Rückblickend lässt sich sagen, dass sich die Projektorganisation bewährt hat. Die Kommunikation mit der Kleintheater-Leitung war für das Gelingen des Projektes besonders wichtig, da der regelmässige Austausch einen ausgeglichenen Informationsstand gewährleistet. Zu Projektbeginn gab es einen Leitungswechsel im Kleintheater, Judith Rohrbach übernahm die Co-Leitung von Caroline Haas. Nach wie vor ist die Zusammenarbeit von grossem gegenseitigen Vertrauen geprägt. Ideen der Projektleitung werden aufgegriffen und nach Möglichkeit unterstützt. Auch die Mithilfe des restlichen Theater-Teams ist für das Gelingen der einzelnen Veranstaltungen wichtig (Umbau, Technik, Information und Beratung am Vorverkaufsschalter etc.). Die Begleitung durch Ilja Fanghänel von der HSLU Soziale Arbeit war vor allem bei der Konzeptionsphase wichtig. Mit Projektbeginn ist die primäre Zielgruppe, das Projektteam, mehr ins Zentrum gerückt. Sie ist das Herzstück von GRAUER STAR und der treibende Motor des Projektes. Die sekundäre Zielgruppe gilt es im weiteren Projektverlauf noch besser einzubinden. Auch die finanzielle Unterstützung durch verschiedene Stiftungen wird erst allmählich relevant. 13

16 14 Abbildung 3: Organigramm (Quelle: eigene Darstellung)

17 5.2 Ablauforganisation Das Erstellen eines detaillierten Projektplans mit der strukturierten Darstellung der Aufgabenteilschritte (Konzeption, Umsetzung und Evaluation) hat sich bewährt, da im Verlauf des Projektes immer wieder darauf zurückgegriffen werden konnte. Gemäss Willener (2007) ist es planerisch wichtig, zusätzlich Etappenziele festzulegen. Diese sogenannten Meilensteine enthalten konkrete Ergebnisse einzelner Projektschritte und dienen sowohl der Standortbestimmung wie auch der Weiterentwicklung der nächsten Etappen (S.257). Die Projektleitung hatte folgende Meilensteine festgelegt: Werkstattgespräch Luzern60plus: fand termingemäss statt Abgabe des Konzepts: wurde fristgerecht eingereicht Informations-Apéro: fand termingemäss statt Erster gem. Veranstaltungsbesuch: fand am statt Evaluationssitzung Projektteam: fand am statt Abgabe Projektbericht: wurde fristgerecht eingereicht Der Zeitplan konnte grösstenteils eingehalten werden. Es gab kleinere Verschiebungen der ursprünglich geplanten Daten aufgrund von Wünschen der Projektgruppe, der Verfügbarkeit der Räumlichkeiten und des effektiven Programms der Kulturinstitutionen. Die folgende Abbildung enthält die gesamte Projektplanung sowie die obengenannten Meilensteine. 15

18 Semesterferien HSLU Betriebsferien Kleintheater Abwesenheit Projektleitung Oktober November Dezember Januar Februar März April Mai Juni August Se Vorprojektphase Auftragsklärung Kleintheater Projektskizze erarbeiten Besprechung Projektskizze mit Mentor Konzeptionsphase Situationsanalyse Auswertung der Situationsanalyse Konzept erarbeiten Abgabe Konzept 29 Umsetzungsphase Logo Facebook-Seite erstellen Werkstattgespräch Verein Presse informieren (Kick-off) Werbung für Apéro versenden/verteilen Informations-Apéro vorbereiten Informations-Apéro 25 Bildung Projektgruppe Sitzungen Projektgruppe Vernetzung Kulturhäuser Erste Veranstaltung GRAUER STAR 12 Abschlussphase Evaluationssitzung 15 Verfassen des Projektberichts Abgabe Projektbericht 30 Legende Meilenstein Rollende Planung Abbildung 4: Projektplanung Oktober 2015 (Quelle: eigene Darstellung) 16

19 5.3 Projektfinanzierung Die Ausrichtung von GRAUER STAR erfolgte partizipativ in Zusammenarbeit mit der Projektgruppe. Während der Pilotphase des Projektes wurden die Kosten absichtlich klein gehalten. Der grösste finanzielle Aufwand waren die Honorarkosten, welche durch die auftraggebende Institution getragen wurden. Zusätzlich übernahm das Kleintheater die entstandenen Sachkosten (Benutzung der Räumlichkeiten, Büromaterial, Eintritte). Im nächsten Schritt wird die Öffentlichkeitsarbeit intensiviert, was mit einer Erhöhung der Mittel einhergeht. Zur Deckung der Kosten wurden im August diverse Stiftungen gezielt angeschrieben. Die meisten Gesuche sind noch hängig. Von Migros Kulturprozent wurde ein Beitrag von CHF gesprochen, wovon CHF für die Gestaltung des Logos eingesetzt werden. Da das Projekt weitergeführt wird, ist das Erstellen einer Schlussrechnung zum heutigen Zeitpunkt nicht möglich. Untenstehend befinden sich das im Konzept erstellte Budget, welches sich auf die Gesamtkosten des Projektes bezieht sowie eine Übersicht über den effektiven Aufwand und Ertrag in der Pilotphase Oktober 2015 bis September Leistung Kommentar Aufwand Ertrag Eff. Aufwand Eff. Ertrag Honorarkosten Projektleitung 360h à Fr EL Fr Fr Fr Fr Projektgruppe 180h à Fr EA Fr Fr Fr Fr Personal Kleintheater 50h à Fr EL Fr Fr Fr Fr Material/Infrastruktur Literatur pauschal Fr Benutzung Büroräumlichkeiten pauschal EL Fr Fr Fr Fr Büromaterial pauschal EL Fr Fr Fr Fr Briefversand/Porto pauschal Fr Sitzungsverpflegung 4 x Fr Fr Theatereintritte Projektgruppe 20 x Fr EL Fr Fr Fr Fr Geschenke Projektgruppe 10 x Fr Fr Unvorhergesehenes pauschal Fr Werbung/Öffentlichkeitsarbeit Druck Flyer einmalig Fr Veranstaltungshinweise Presse pauschal Fr Layout Logo/Drucksachen Offerte Fr Layout Webseite Offerte Fr Informationsapéro einmalig Fr Zwischentotal Fr Fr Fr Fr Fehlbetrag Fr Projektbeiträge Kleintheater Luzern zugesagt Fr Migros Kulturprozent angefragt Fr Fr Stiftungen angefragt Fr Sponsoren angefragt Fr Total Aufwand Fr Fr Total Ertrag Fr Fr EL = Eigenleistung Kleintheater EA = Ehrenamtliche Leistung Abbildung 5: Budget- und Finanzierungsplan (Quelle: eigene Darstellung) 17

20 6 PROJEKTVERLAUF Im folgenden Kapitel wird der tatsächliche Projektverlauf entlang der vier Phasen (Vorprojekt-, Konzeptions-, Umsetzungs- und Abschlussphase) beschrieben, wie sie Willener (2007) in seinem Projektmodell vorstellt (S.112). Die Umsetzung hat gezeigt, dass sich einzelne Phasen überschneiden können. 6.1 Vorprojektphase In der Vorprojektphase hatte sich die Projektleitung in Gesprächen mit der Co-Leitung des Kleintheaters mit deren Anliegen befasst, was in ersten Projektideen mündete. Es kristallisierte sich heraus, dass ein Projekt im Bereich Kulturvermittlung mit älteren Menschen verschiedene Wunsch- Bereiche abdecken würde. Neben der Ideenfindung hat sich die Projektleitung mit den groben Rahmenbedingungen sowie mit den Möglichkeiten und Grenzen der Projektvorgaben auseinandergesetzt und eine erste Projektskizze ausgearbeitet. 6.2 Konzeptionsphase Hauptziel der Konzeptionsphase war das Verfassen des Projektkonzepts, welches als eine Art Drehbuch die Grundlage für die Umsetzung lieferte. Dies setzte eine sorgfältige Situationsanalyse und weiterführende Recherchen voraus. In Gesprächen mit Professionellen der Soziokulturellen Animation und ExpertInnen im Bereich Kulturvermittlung wurde der Handlungsbedarf abgeklärt und theoretisches Wissen beigezogen. Die Idee, einen Kulturclub für ältere Menschen zu gründen, wurde konkreter. Bereits zu Beginn stand fest, dass dieser von einer Projektgruppe mit partizipativem Charakter geleitet werden sollte. Der Zugang für Teilnehmende musste zudem möglichst niederschwellig sein. 6.3 Umsetzungsphase Laut Willener (2007) ist das Ziel der Umsetzungsphase das Erreichen der Projektziele mit zuvor festgelegten Aktivitäten. Es ist jene Phase, die am meisten Ressourcen benötigt, seien sie personeller, finanzieller oder methodischer Natur (S.186). Nachfolgend werden die einzelnen Umsetzungsschritte des Projektes GRAUER STAR beschrieben Info-Apéro Am 25. Februar 2016 fand im Kleintheater Luzern ein Info-Apéro statt. Ziel war, interessierte Menschen ab 60 über GRAUER STAR zu informieren und für die Mitarbeit im Projektteam zu begeistern. Um möglichst viele InteressentInnen zu erreichen, wurde für den Anlass gezielt Werbung gemacht. Dies geschah über die Homepage des Kleintheaters, im Newsletter, durch Abgabe und dem Versand von Flyern und mit einem Aushang im Schaufenster. Die Projektleitung rechnete mit etwa 15 Teilnehmenden und war erfreut, dass sich bereits im Vorfeld über 30 Personen für den Anlass anmeldeten. Die Veranstaltung wurde aus Platzgründen kurzerhand vom Foyer in den Theatersaal verschoben. Die Projektleitung stellte dem Publikum einerseits die 18

21 Projektidee vor, nutzte andererseits den Abend zusätzlich, um erste Informationen zu den Bedürfnissen der Zielgruppe in Erfahrung zu bringen. Die Teilnehmenden wurden aktiv einbezogen und konnten mittels farbigen Karten mitreden (siehe Abb. 6). Im Anschluss an die Veranstaltung wurde im Theaterfoyer ein Apéro offeriert. Dieser war ebenfalls gut besucht und wurde genutzt, um erste Kontakte zu knüpfen, sich zu vernetzen und InteressentInnen für die Projektgruppe zu werben. Abbildung 6: Folie Powerpoint Präsentation Info-Apéro (Quelle: eigene Darstellung) Gründung der Projektgruppe Die Mitglieder der Projektgruppe vertreten gemäss Willener (2007) ein Projekt gegen aussen, was sie zu den zentralen AkteurInnen eines Projekts macht (S.135f). Im Anschluss an den Informations-Apéro wurden die Teilnehmenden per Mail angefragt, ob sie sich eine Mitarbeit in der Projektgruppe GRAUER STAR vorstellen könnten. Die Projektleitung ging ursprünglich von einer Gruppe von drei bis sechs Personen aus und war überrascht, dass sich 11 Frauen für die Kick-Off-Sitzung der Projektgruppe meldeten, welche am 17. März 2016 in den Räumlichkeiten des Kleintheaters stattfand. Der Projektleitung war es wichtig, dass das Projekt mit der und für die Zielgruppe 60+ gestaltet werden sollte. Dies erforderte eine bottom-up Projektentwicklung, bei welcher die Ideenfindung sowie die weitere Planung und Umsetzung gemeinsam mit der Zielgruppe erfolgte. Das erste Treffen diente vor allem dem gegenseitigen Kennenlernen, einem Ausblick auf die künftige Zusammenarbeit und der Planung der ersten Schritte Teamsitzungen Als zentrales Element der Zusammenarbeit werden seit Beginn regelmässige Teamsitzungen abgehalten, welche als Gruppenprozess- und Projekt-Steuerungselement dienen. Die Projektgruppe trifft sich ungefähr alle sechs Wochen zu einer ein- bis maximal zweistündigen Sitzung. Die Terminfindung gestaltete sich vor allem zu Projektbeginn unerwartet schwierig, da die 19

22 Teilnehmerinnen teilweise noch berufstätig, in der Betreuung der Grosskinder oder Partner engagiert oder in verschiedenen Projekten involviert sind. Früh wurde der Wunsch nach rationellen Kommunikationswegen und speditiven Sitzungen geäussert. Um einen raschen Informationsaustausch zu ermöglichen, entschied man sich für das Erstellen einer WhatsApp-Gruppe. Bis auf eine Teilnehmerin hatten alle WhatsApp-Erfahrung. Zusätzlich wurde ein Dropbox-Ordner eingerichtet, damit alle Projektgruppenmitglieder jederzeit auf die gemeinsamen Dokumente zugreifen können. Da Dropbox nicht allen bekannt war, machte die Projektleitung eine Programmeinführung und leistete in den ersten Wochen Support. Inzwischen können alle damit umgehen. Zur Terminfindung wird Doodle eingesetzt. Es wird jeweils jener Termin für die nachfolgende Sitzung gewählt, der den meisten Teilnehmerinnen passt. Ein Thema, das sich durch mehrere Sitzungen zog, war die Diskussion des Namens «GRAUER STAR Der Theaterclub 60+». Der Projektleitung war bewusst, dass der Name polarisiert und es war ihr deshalb wichtig, dass alle Mitglieder der Projektgruppe dahinterstehen konnten. Die Meinungen in der Gruppe gingen auseinander und es wurde viel diskutiert und argumentiert. Der Projekttitel GRAUER STAR wurde schlussendlich einstimmig bestätigt. Die Gruppe entschied sich aber dafür, den Untertitel von «Der Theaterclub 60+» in «Der Kulturclub» zu ändern. Man wolle sich nicht selbst das Label «Generation 60+» verpassen und das Adjektiv «grau» suggeriere das Alter bereits, wurde als Grund dafür angegeben. Im Laufe des Projekts sind vier Personen aus der Projektgruppe ausgestiegen. Drei Teilnehmerinnen sind noch berufstätig und werden nach der Pensionierung wieder aktiv einsteigen. Eine weitere Teilnehmerin musste aus gesundheitlichen Gründen kürzertreten. Seit einiger Zeit zählt die Gruppe konstant sieben Mitglieder, was sich als gute Grösse bewährt hat. Abbildung 7: Sitzungen Projektgruppe (Fotos: Petra Helfenstein) Vereinsgründung Am 4. August 2016 wurde der Verein «GRAUER STAR» gegründet. Dieser Schritt wurde in erster Linie nötig, um ein Konto eröffnen zu können und rechtlich besser abgesichert zu sein. Die Statuten sind im Anhang einsehbar. 20

23 6.3.5 Veranstaltungen Um den Projektverlauf zu gewährleisten, war es der Projektleitung wichtig, möglichst rasch eine erste Veranstaltung unter dem Patronat «GRAUER STAR» abzuhalten. Relativ kurzfristig wurde diese für den 23. März 2016 angesetzt. Geplant war, gemeinsam das Programm «Optimum» von Anet Corti zu besuchen und im Anschluss ein Gespräch mit der Künstlerin zu organisieren. Da sich für den Anlass letztendlich nur zwei Personen angemeldet hatten, wurde die (öffentliche) Vorstellung zwar besucht, das Künstlergespräch jedoch abgesagt. Diese Erfahrung zeigte die Wichtigkeit einer längerfristigen Planung und des frühzeitigen Publizierens von gemeinsamen Anlässen. ANET CORTI Optimum - bis zum bitteren Maximum , 20:00 Uhr: Kleintheater Luzern Optimiere dich selbst! Dieser Herausforderung stellt sich Anet Corti und nimmt in ihrem neuen Programm unsere Leistungsgesellschaft und deren Ego-Tuning-Manie ins Visier. Mittelmass macht keinen Spass! Was wir wollen, ist im Minimum das Optimum. Frühfördern, aufspritzen, therapieren, powernappen, akademisieren und zwar politisch korrekt, glutenfrei und möglichst viersprachig. Wie gehen wir um mit diesem Optimierungswahn, den Geräten, die smarter sind als wir selbst, und der ewigen Updaterei? Wie schaffen wir den Spagat zwischen digitaler Vorstellung und analoger Realität? Anet Corti und ihre Bühnenfiguren präsentieren einen temperamentvollen Abend rund um das rastlose Streben nach Perfektion. Ein Abend voller Wortwitz, Slapstick und Brain-Scanning. Garantiert offline, dafür 100% 3-D. Abbildung 8: Flyer Optimum (Quelle: Kleintheater Luzern) Am 8. Mai 2016 besuchte die Projektleitung gemeinsam mit sieben Personen aus der Projektgruppe die Veranstaltung «GenerationenSpiel» im Kulturhaus Südpol und das anschliessende Podiumsgespräch. Die Inszenierung wurde von 18 Profi- und LaiendarstellerInnen zwischen 8 und 75 Jahren auf die Bühne gebracht. Die meisten Teammitglieder waren zum ersten Mal im Südpol und empfanden dies als willkommene Gelegenheit, in Gesellschaft eine neue Lokalität zu entdecken. Dort entstand die Idee, der älteren Generation «unbekanntere» Kulturinstitutionen mit Hilfe von gemeinsamen Führungen näherzubringen. 21

24 DAAS KOLLEKTIV BiografieSpiel , 20:00 Südpol Luzern Ein choreografierter Reigen von der Geburt bis zum Tod, die Fülle des Lebens! Mit 18 Profis und LaiendarstellerInnen zwischen 8 und 75 Jahren. Auf der Bühne sind 10 Frauen und 8 Männer zwischen 8 und 75 Jahren. Nur 18 von mehr als 7 Millia rden weltweit und doch ist jede und jeder einzigartig. Obwohl wir ähnliche Voraussetzungen haben, leben wir doch grundverschiedene Leben. Was für ein Wunder, dass wir auf dieser Welt sind. Jetzt. Ein Bilderbogen. Ein Reigen von der Geburt bis zum Tod. Das pralle Leben wird sichtbar. Biografie als Spiel. Was prägt unsere Biografie? Wie werden wir beeinflusst und geführt von Familie, Freunden, Gesellschaft? Wie war das mit der ersten Liebe? Warum tut Scheitern weh? Wieviel nehmen wir mit, gestalten wir selber? Warum haben wir das Bedürfnis aus- und aufzubrechen? Welche Sehnsüchte leiten uns wohin? Diesen und viel mehr Fragen sind wir während Wochen auf die Spur gegangen. Abbildung 9: Flyer BiografieSpiel (Quelle: Südpol Luzern) 22

25 6.3.6 Theater-Workshop Am 5. August 2016 fand unter dem Patronat von GRAUER STAR im Kleintheater Luzern ein Theater- Workshop für Menschen ab 60 statt. Geleitet wurde dieser von Reto Bernhard, Regisseur und Theaterpädagoge aus Luzern. Mit verschiedenen Übungen wurde in die Welt des darstellenden Spiels eingetaucht. Für die Teilnahme waren keinerlei Erfahrungen im Theaterspiel erforderlich. Neben den sieben Mitgliedern der Projektgruppe nahmen fünf externe Personen (darunter drei Männer) teil, die über Plakate oder Flyer auf den Workshop aufmerksam geworden waren. Die Kosten betrugen CHF 85.- pro Person, welche die Teilnehmenden aus eigener Kasse beglichen. Für die meisten war der Anlass der erste Kontakt mit dem Theaterspiel. Einige äusserten im Vorfeld Versagensängste. Es dauerte aber nicht lange, bis sich alle voll und ganz auf das Geschehen einliessen und mit Freude, Spass und Stolz dabei waren. Bereits bei der Schlussrunde wurde der Wunsch nach weiteren Workshops geäussert. Abbildung 10: Impressionen Theater-Workshop (Fotos: Petra Helfenstein) 23

26 6.3.7 Öffentlichkeitsarbeit Das Projekt GRAUER STAR wurde neu lanciert. Um Mitglieder für die Projektgruppe und Teilnehmende für Veranstaltungen zu gewinnen, musste das Angebot erst bekannt gemacht werden. Die Öffentlichkeitsarbeit ist von zentraler Bedeutung. Folgende Kanäle wurden und werden genutzt: Bereits umgesetzt: - Textspalte in der Programmzeitung des Kleintheaters Luzern - Präsenz auf der Kleintheater Webseite - Werbe Dia vor den Theatervorstellungen - Anschlag im Schaufenster - Flyer für den Informations-Apéro und die jeweiligen Veranstaltungen - Erstellen einer Facebook-Seite Geplant: - Erstellen einer Homepage - Artikel in der Luzerner Zeitung - Artikel im Kulturmagazin Artikel im Online-Magazin Zentral+ - Artikel im Magazin Grosseltern Im Verlauf des Projektes wurde ersichtlich, wie wichtig Mund-zu-Mund-Propaganda ist. Plakate, Flyer, Zeitungsartikel etc. drohen in der Medienflut unterzugehen, ein persönlicher Tipp zeigt oft mehr Wirkung. Die Teilnehmerinnen der Projektgruppe werden daher vermehrt in ihren eigenen Netzwerken werben. Zusätzlich wurde auf die neue Theater-Saison hin ein Newsletter eingerichtet, welcher sporadisch versendet wird, um über die kommenden Veranstaltungen zu informieren. Anmelden kann man sich über eine Liste beim Vorverkauf des Kleintheaters oder online auf der Webseite oder Facebook. Eine Kopie des ersten Newsletters befindet sich im Anhang Gestaltung Logo GRAUER STAR startete mit einem provisorischen Logo der Projektleitung in die erste Phase. Auf die Theatersaison 16/17 sollte ein professionelles Logo erstellt werden, was sich aber aufgrund der langen Namensfindung verzögerte. Anfang August wurde der Auftrag an Büro2 erteilt. Erste Entwürfe bestehen und werden zur Zeit evaluiert. Abbildung 11: Logo Entwürfe (Quelle: BüroZwoi) 24

27 6.4 Abschlussphase Laut Willener (2007) bezweckt die Abschlussphase, das Projekt sorgfältig zu beenden, dessen Wirkungen nachhaltig zu verfestigen und das Projekt zu evaluieren (S.214). Da das Projekt GRAUER STAR weitergeführt wird, entfällt die Abschlussphase. Stattdessen wurde eine Zwischenevaluation durchgeführt, um die bisherigen Resultate innerhalb des Projektes zu überprüfen (siehe Kapitel 8). 7 GRUPPENDYNAMIK Die Gruppendynamik der Projektgruppe GRAUER STAR wird nachfolgend durch das «Developmental Model der sozialen Gruppenarbeit» von Heinz J. Kersting und Lothar Krapohl (1986, zit. in Hochschule Luzern Soziale Arbeit, 2014) analysiert. 7.1 Orientierungsphase (Forming) Die erste Phase wird als Orientierungsphase (Forming) bezeichnet. Die Teilnehmenden bringen sich nur vorsichtig ein, das Kennenlernen und Erforschen der Situation steht im Vordergrund (ebd. S.25). Bei der Kick-Off-Sitzung war diese Vorsicht gut zu spüren. Die Frauen, die sich für die Mitarbeit in der Projektgruppe gemeldet hatten, kannten sich untereinander noch nicht. Es herrschte eine gewisse Unsicherheit, weil noch niemand genau wusste, auf was man sich eingelassen hatte. 7.2 Konfliktphase und Machtkampf (Storming) In der zweiten Phase stehen gemäss Kersting und Krapohl (1986) die Rollenfindung und die Klärung der eigenen Position in der Gruppe im Vordergrund. Anzeichen davon sind das Auftreten von emotionalen Reaktionen und das Erproben von Einfluss und Macht (S.26). Stellvertretend für diese Phase war der Prozess der Namensfindung, bei welchem anfangs die Meinungen stark auseinandergingen. Es ereigneten sich keine eigentlichen Machtkämpfe. Es war aber zu spüren, dass es den Teilnehmerinnen wichtig war, ihre Standpunkte klar zu vertreten. Die Projektleitung liess den Prozess über mehrere Treffen laufen, bis sich die Gruppe einig war und geschlossen eine Entscheidung treffen konnte. 7.3 Phase der Vertrautheit und Konsolidierung (Norming) Unter anderem durch die oben genannten erfolgreichen Entschlüsse und den gemeinsamen Besuch von Veranstaltungen nahm die Vertrautheit in der Projektgruppe deutlich zu. Laut den Autoren des «Developmental Model» wird die dritte Phase durch ein starkes «Wir-Gefühl» geprägt. Die Mitglieder engagieren sich intensiver und sind eher bereit, ihre Gefühle gegenüber den anderen Teilnehmenden zu äussern (ebd. S.27). Besonders nach der erfolgreichen Durchführung des Theater-Workshops, an dem alle Teammitglieder teilnahmen, war die Gruppe zu einer Einheit geworden. Spürbar war dies auch daran, dass die Ergänzung der Projektgruppe mit männlichen Teilnehmern plötzlich nicht mehr priorisiert wurde. Die Projektgruppe verstand sich bereits als gefestigte Gruppe und hätte es nicht geduldet, wenn zum Beispiel ein Mann nun plötzlich die Führung übernommen hätte. Gespräche mit den Teilnehmerinnen ergaben, dass mehrere Frauen solche Erfahrungen in früheren Projekten gemacht haben. 25

28 7.4 Differenzierungs- und Kooperationsphase (Differentiation, Performing) Die vierte Phase ist laut Kersting und Krapohl (1986) gekennzeichnet von einer hohen Akzeptanz der Mitglieder untereinander. Die Flexibilität gegenüber Rollenzuschreibungen wächst und eine zunehmende Bereitschaft zu Kooperation und Kommunikation ist spürbar (S.28). Mit dem Start in die neue Theater-Saison endet die Pilotphase von GRAUER STAR und die erste Spielzeit beginnt, in der sich die Gruppe als eigenständiger Akteur der Öffentlichkeit stellt. Vorfreude und Motivation sind hoch. Dies vor allem darum, weil das Projekt so gut angelaufen ist. Es war den Teilnehmerinnen von Anfang an wichtig, dass das Projekt längerfristig Bestand haben soll. Man will sich für etwas Nachhaltiges einsetzen. 8 EVALUATION DER ZIELE UND ZIELGRUPPEN Gemäss Willener (2007) ist die Evaluation ein Bestandteil der Projektintervention, da sie auf die Wirkungen eines Projektes verstärkend wirken kann. Grundsätzlich wird überprüft, ob die beabsichtigten Ziele erreicht wurden und welche Wirkungen auftraten (S.216f). Da das Projekt GRAUER STAR weitergeführt wird, kann nicht abschliessend evaluiert werden. Stattdessen erfolgte eine Zwischenevaluation. 8.1 Überprüfung der Ziele Die Projektleitung setzte sich zum Hauptziel, einen Kulturclub für Menschen ab 60 zu gründen. Zusätzlich wurden je zwei Wirkungs- und Leistungsziele mit den daraus ableitenden, messbaren Indikatoren definiert. Nachfolgend werden diese auf ihre Wirksamkeit überprüft. WIRKUNGSZIEL 1 Ältere kulturinteressierte Menschen vernetzen sich. Indikatoren Steigende Anzahl Clubmitglieder Beteiligung an den Veranstaltungen Einbringen von eigenen Ideen Erreicht: Grauer Star hat inzwischen über 40 Passiv- Mitglieder (Stand August 16), Tendenz steigend. Erreicht: Sowohl an den Veranstaltungen sowie am Theater-Workshop haben Clubmitglieder teilgenommen und sich in den Rahmenprogrammen eingebracht. Erreicht: Der Theater-Workshop und die geplante Disco- Reihe entstanden auf ausdrücklichen Wunsch der Teilnehmenden. Die Indikatoren des ersten Leistungsziels wurden erfüllt. Aufgrund der Weiterführung des Projektes wird die Zahl der Mitglieder weiter ansteigen. Die Beteiligung an den ersten Veranstaltungen war vorhanden, ist aber durchaus noch weiter ausbaubar. Erfreulich war, wie viele eigene Projektideen die Teilnehmenden einbrachten. Das Wirkungsziel 1, wonach sich ältere kulturinteressierte Menschen vernetzen, kann dank den erfüllten Indikatoren somit als erfüllt angesehen werden. 26

29 LEISTUNGSZIEL 1 Gründung des Projektteams GRAUER STAR. Indikatoren Anmeldung von mind. drei Personen Durchführen einer Initialsitzung Festlegen einer ersten Veranstaltung Erreicht: Die Projektgruppe GRAUER STAR zählt inzwischen sieben Mitglieder (Stand August 2016). Erreicht: Die erste Sitzung fand am in den Räumlichkeiten des Kleintheaters Luzern statt. Seither trifft man sich im 6-Wochen-Rhythmus. Erreicht: Die erste Veranstaltung fand am im Kleintheater Luzern statt (Anet Corti Optimum bis zum bitteren Maximum). Auch die Indikatoren des zweiten Teils wurden allesamt erreicht. Nach dem Informationsapéro haben sich elf Personen für die Projektgruppe interessiert und an den ersten drei Sitzungen teilgenommen. Ein Mitglied musste sich krankheitshalber zurückziehen, zwei andere Mitglieder sind aufgrund zu hoher Arbeitsbelastung ausgestiegen. Die Projektgruppe trifft sich ungefähr alle sechs Wochen zur Team-Sitzung, um die anstehenden Arbeiten zu besprechen und kommende Veranstaltungen zu planen. Das Leistungsziel 1 (Gründung des Projektteams GRAUER STAR) kann somit als erfüllt betrachtet werden. WIRKUNGSZIEL 2 Ältere Menschen besuchen öfters Theatervorstellungen. Indikatoren Höheres Durchschnittsalter des Publikums (Beobachtungen) Steigende Nachfrage AHV-Rabatt Teilweise erreicht: Bei bestimmten Anlässen (z.b. Offene Bühne) hat die Teilnahme von GRAUER STAR das Durchschnittsalter gehoben. Teilweise erreicht: Es werden marginal mehr AHV-Rabatte verlangt, dies jedoch vor allem von den Teilnehmerinnen der Projektgruppe selbst. Das Wirkungsziel 2 ist auf eine längere Zeitdauer ausgelegt. Die Indikatoren können deshalb nicht abschliessend beurteilt werden. Bei gewissen Veranstaltungen hat die Teilnahme der Projektgruppe den Altersdurchschnitt sicher gehoben. Man kann jedoch (noch) nicht sagen, dass das Publikum generell älter geworden ist. AHV-Rabatte werden immer noch eher selten verlangt. Es ist schwierig einzuschätzen, ob das Publikum aus Goodwill den vollen Preis bezahlt oder von der Möglichkeit eines Rabattes gar nichts weiss. Die bezugsberechtigten Mitglieder der Projektgruppe machen jedoch davon Gebrauch und werben auch damit. 27

30 LEISTUNGSZIEL 2 Es finden Anlässe von GRAUER STAR statt. Indikatoren Teilnahme von mind. fünf Personen Info-Text auf Webseite Kleintheater Zwei Pressemeldungen in Lokal-Medien Erreicht: An den ersten vier Anlässen haben insgesamt 23 Personen teilgenommen. Erreicht: Auf der Frontpage der Kleintheater-Homepage wurde ein Link zur Infoseite von GRAUER STAR errichtet. Teilweise erreicht: Die Pressedossiers wurden zum Saisonstart (Mitte September) verschickt. Zugesagt sind Berichte in der NLZ und im Kulturmagazin. Die Indikatoren des zweiten Leistungsziels wurden erreicht, sind aber teilweise noch nicht abgeschlossen. Bis auf die erste Veranstaltung, an der mangels genügender Vorlaufzeit nur zwei Personen teilnahmen, konnte die Mindestteilnahme von fünf Personen eingehalten werden. GRAUER STAR ist nicht nur auf der Webseite des Kleintheaters vertreten, zusätzlich wurde auch eine Facebook- Gruppe erstellt. Zudem ist eine eigene Webseite in Planung. Da sich die Projektgruppe erst formieren musste, wurde die Öffentlichkeitsarbeit erst auf die neue Theatersaison hin intensiviert. Mitte September wurden die Pressedossiers verschickt erste Berichte werden in Kürze folgen. Da alle Wirkungs- und Leistungsziele ganz oder teilweise erreicht wurden, lässt sich abschliessend festhalten, dass das Hauptziel des Projektes erreicht wurde. Das Angebot GRAUER STAR ist lanciert und beginnt sich in der Kulturlandschaft Luzern langsam zu etablieren. 8.2 Auswertung mit der Projektgruppe Am 22. September 2016 wurde das Projekt mit den Mitgliedern des Projektteams zwischenevaluiert, wobei das Bisherige reflektiert und das weitere Vorgehen besprochen wurde. Die Überprüfung der Projektziele stand dabei im Fokus. Die Teilziele wurden einzeln betrachtet und in Bezug auf den gewünschten Erfolg und die Wirksamkeit überprüft (siehe Kapitel 8.1). Zusätzlich wurden im Vorfeld Evaluations-Fragebogen abgegeben. Die Ergebnisse wurden an der Sitzung zusammengetragen und gemeinsam diskutiert. Nachfolgend einige prägnante Antworten: «Das Projekt GRAUER STAR ist wie ein Klumpen Ton. Das Material ist vorgegeben, aber wir können als Gruppe gemeinsam formen, wonach uns der Sinn steht. Das ist schön.» «Die offene Anlage gefällt mir. Mir hat es Spass gemacht, was wir bisher erlebt haben und ich freue mich auf das, was wir daraus noch alles machen können.» «Es ist werdend, das gefällt mir.» «In der Projektgruppe herrscht ein freundliches, wertschätzendes Klima.» «Die Projektleitung ist einfach ein Glück für uns!» «Ich bin in allen Entscheidungsprozessen einbezogen und werde gehört.» «Ich bin etwas am Anschlag meiner Kräfte und hoffe, trotzdem noch möglichst lange mit dabei sein und mitmachen zu können. Das Projekt tut mir gut.» 28

31 Die Ergebnisse der Evaluation lassen sich kurz zusammenfassen: Die Zusammenarbeit in der Projektgruppe wird als sehr positiv beschrieben. Die Teilnehmerinnen fühlen sich aufgehoben und gehört. Besonders hervorgehoben wird das respektvolle, wertschätzende Klima, welches ermöglicht, eigene Ansichten und Ideen offen und ohne Angst vor Bewertung einzubringen. Die engagierte, diskussionsfreudige und kreative Arbeitsweise des Teams wird gelobt. Es wird geschätzt, dass die Projektleitung nötigenfalls Impulse gibt, Anregungen jedoch stets aufnimmt und darauf eingeht. Die speditive Arbeitsweise und die strukturierten Sitzungen werden gelobt, ebenfalls die ausführlichen Protokolle für jene, die an einem Treffen nicht dabei sein konnten. Hervorgehoben wird auch die Tatsache, dass die Projektleitung im Kulturbereich gut vernetzt ist, und diese Verbindungen und Ressourcen der Gruppe zur Verfügung stellt. Laut Rückmeldungen hatten die meisten unklare Vorstellungen und Erwartungen, als sie sich zur Mitarbeit in der Projektgruppe meldeten. Gerade diese offene Anlage wird mittlerweile aber als positiv erachtet, weil das Projekt quasi organisch mit der Projektgruppe wächst und viel Raum für Ideen und Weiterentwicklung bietet. Man ist sich einig, dass das Projekt gut angelaufen ist, aber noch nicht «volle Fahrt aufgenommen hat». Man freut sich auf das Kommende und ist motiviert, zum Gelingen beizutragen. Als wichtigste bisherige Erfolge werden die Theaterbesuche mit der Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch und die Durchführung des Theater-Workshops beschrieben. Ebenfalls positiv hervorgehoben wurde, dass das Projekt ermöglicht, interessante Menschen kennenzulernen und neue Kontakte zu knüpfen. 8.3 Erreichbarkeit der Zielgruppen / Differenzierung Das Projekt GRAUER STAR richtet sich an die Gruppe der aktiven und mobilen Menschen ab 60. Die Zielgruppe ist vernetzt und den Umgang mit elektronischen Medien gewohnt. Jene Ältere, die durch gesundheitliche Einschränkungen (Hochaltrigkeit, Demenz etc.), fehlende Mobilität oder geringe finanzielle Ressourcen nicht (mehr) aktiv am Kulturangebot teilnehmen, werden weniger angesprochen. Ebenso ist es schwierig, Menschen aus dem unteren Bildungssegment und Ältere mit Migrationshintergrund zu erreichen, da neben kulturellen auch sprachliche Barrieren mitspielen. Die Angebote von GRAUER STAR beziehen sich auf städtische Kulturinstitutionen und orientieren sich weniger am ländlichen Raum. In der Projektgruppe wurde die erschwerte Erreichbarkeit gewisser Personengruppen thematisiert. Es wurde entschieden, diese Einschränkung in einer ersten Phase in Kauf zu nehmen. Man will sich vorerst darauf konzentrieren, möglichst viele Menschen aus der Hauptzielgruppe für das Projekt zu begeistern. Das von der Projektleitung gesteckte Ziel, drei Personen für die Projektgruppe zu gewinnen, war bereits nach dem Info-Apéro Ende Februar erreicht. Die Gruppe zählt zwischenzeitlich sieben Mitglieder. Die Teilnehmerinnen stammen alle aus Luzern oder aus der Agglomeration. Sie sind zwischen 60 und 72 Jahre alt, teilweise pensioniert, teilweise noch berufstätig. Die Bandbreite der beruflichen Hintergründe ist gross: Selbständigkeit, Privatwirtschaft, Kaderstellen, Familienfrauen etc. Alle Teilnehmenden wurden durch direkte Werbung auf den Info-Anlass aufmerksam (Werkstattgespräch, Newsletter, Flyer, Plakate). Trotz mehreren Vorstössen der Projektgruppen- Teilnehmerinnen ist es bisher nicht gelungen, interessierte Männer zur Mitarbeit zu bewegen. Inzwischen haben sich zwei Freiwillige gemeldet, welche sich an der nächsten Sitzung vorstellen werden. 29

32 8.4 Nachhaltigkeit Laut Willener (2007) kann dann von einem nachhaltigen Projekt gesprochen werden, wenn eine Ausgangslage dauerhaft verändert bleibt (S.215). Durch die Gründung der Projektgruppe GRAUER STAR erhofft sich die Projektleitung eine längerfristige Veränderung. Um eine nachhaltige Wirkung zu sichern, muss der Fokus auf die primäre Zielgruppe gelegt werden, denn von Nachhaltigkeit kann dann gesprochen werden, wenn es der Projektgruppe gelingt, auch über die Pilotphase hinaus kulturvermittelnde Angebote zu organisieren, die vom Zielpublikum besucht werden. Ein weiteres langfristiges Ziel ist die Selbstorganisation der Projektgruppe, die zukünftig auch ohne die Projektinitiatorin weiterbestehen und sich entwickeln soll. Genauere Ergebnisse zur Nachhaltigkeit des Projektes können jedoch frühestens nach einer weiteren Theater-Saison gemacht werden. 9 AUSBLICK WEITERFÜHRENDE AKTIONEN Die Aktivitäten von GRAUER STAR werden laufend ausgebaut, die nachhaltige Wirkung ist dadurch gesichert. In der folgenden Phase wird stärker auf die Öffentlichkeitsarbeit fokussiert, um den Bekanntheitsgrad des Projektes zu steigern. Es soll vermehrt Publikum ausserhalb des Umfeldes der Projektgruppe angesprochen werden. Dazu wurden Anfang September Mediendossiers versendet. In Kürze werden Artikel in der Luzerner Zeitung sowie im Online-Magazin zentral+ und im Kulturmagazin 041 veröffentlicht. Zusätzlich ist eine eigene Webseite geplant, die über das Programm von GRAUER STAR informieren und eine interaktive Plattform bieten soll. Nachfolgend ein Auszug aus den geplanten Veranstaltungen. 9.1 Herbstprogramm Für den Start in die neue Kultursaison hat sich die Projektgruppe für den gemeinsamen Besuch von vier Theater-/Tanzveranstaltungen aus der freien Szene im Kleintheater und im Südpol entschieden. Die Abende werden unter dem Patronat GRAUER STAR beworben und mit einem öffentlichen Rahmenprogramm ergänzt. Mi 14.9.: Mi : Fr : Mi : Clavadetscher/Stierle - Später.Früher.Meister KTL: 19:00 Stückeinführung / 20:00 Vorstellung Forever Productions - Kosovo for Dummies KTL: 19:00 Stückeinführung / 20:00 Vorstellung Cie Nicole Seiler The Wanderers Peace Südpol: 20:00 Vorstellung / 21:30 Vortrag Dr. Julia Wehren Merker/Schoch Before I speak I have something to say KTL: 20:00 Vorstellung / Künstlergespräch im Anschluss 30

33 9.2 Workshops Aufgrund der positiven Rückmeldungen und dem vielfachen Wunsch der Projektgruppe wird das Workshop-Angebot ausgebaut. Es laufen erste Abklärungen mit Reto Bernhard, Leiter des ersten Workshops, ob er eine Improtheater-Gruppe begleiten möchte, die sich regelmässig einmal pro Monat trifft. Weiter sind Workshops im Bereich Tanz, Bewegungsarbeit und Stimmbildung geplant, die sich an Menschen ab 60 richten. Sie sollen per Newsletter, Flyer etc. der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. 9.3 FaltenRock (Ü60-Party) In Gesprächen mit Menschen der Generation 60+ wurde immer wieder über fehlende Tanzmöglichkeiten für Ältere geklagt. Viele fühlen sich zu alt für die Disco und zu jung für Tanz- Veranstaltungen im Alters- oder Pfarreiheim. Sie haben keine Lust auf Foxtrott und Wiener Walzer, sondern möchten zu der Musik tanzen, mit der ihre Generation aufgewachsen ist. Dies im entsprechenden Ambiente mit Bar, Disco-Beleuchtung und DJs. Die Projektgruppe hat das Thema aufgenommen und beschlossen, im Kleintheater eine Disco-Reihe namens «FaltenRock» zu lancieren. Gestartet wird am 18. Dezember Führungen in Luzerner Kulturhäusern Aus mündlichen Befragungen am Info-Apéro, an den Veranstaltungen und im Gespräch mit der Projektgruppe wurde ersichtlich, dass die Generation 60+ zwar kulturell aktiv ist, jedoch am liebsten an bereits bekannte Veranstaltungsorte geht. Es besteht eine gewisse Hemmschwelle, bisher unbekannte Kulturhäuser zu besuchen und es gibt teilweise Vorbehalte gegenüber Programm und Publikum. GRAUER STAR möchte einen Beitrag leisten, solche Hemmschwellen abzubauen und will damit neue Perspektiven ermöglichen. Gestartet wird im November mit einer Führung durch das Mehrspartenhaus Südpol. 9.5 Teilnahme Marktplatz 60plus Am Samstag, 13. Mai 2017 findet in der Kornschütte Luzern der nächste Marktplatz 60plus statt. Dieser versteht sich als Plattform für das zivilgesellschaftliche Engagement der älteren Bevölkerung. Rund 30 Institutionen zeigen an ihren Marktständen, wo Freiwilligenarbeit gefragt ist. GRAUER STAR konnte sich für die nächste Ausgabe einen Stand sichern und wird sich dort der Öffentlichkeit präsentieren. 31

34 10 SCHLUSSBETRACHTUNG Durch die Lancierung des Projekts GRAUER STAR wurden unter anderem vertiefte Kenntnisse über die Rolle der Soziokultur und deren Anspruch und Herangehensweise in der Kulturvermittlungsarbeit gewonnen. Das Arbeitsfeld der Soziokultur ist in schweizerischen Kulturinstitutionen noch wenig verbreitet. Die Projektleitung ist davon überzeugt, dass sich dieser Bereich an den Entwicklungstendenzen der Soziokultur orientiert und zukünftig an Bedeutung gewinnen wird. Um dem Partizipations-Anspruch soziokultureller Projekte gerecht zu werden, hat die Projektleitung zur Umsetzung die Methode der Projektgruppe gewählt. Rückblickend lässt sich sagen, dass dies massgeblich zum erfolgreichen Start beigetragen hat. Die Projektgruppe wurde Mitte März gegründet und da das Projekt zeitlich nicht beschränkt ist, bestand keinerlei Zeitdruck. Auf diese Weise konnte die Gruppe organisch wachsen, was den gegenseitigen Austausch, das Einbringen von Inputs und die gemeinsame Entwicklung des Projektes förderte. Das Leiten einer Projektgruppe ist herausfordernd. Es gilt einerseits, eine Kultur von Offenheit und Vertrauen zu schaffen, damit sich die TeilnehmerInnen aktiv einbringen können. Andererseits sollen in Zusammenarbeit mit dem Team aus Ideen umsetzbare Massnahmen entwickelt werden. Zu offene Strukturen können einzelne Teammitglieder überfordern. Daher ist es wichtig, sich der Leitungsrolle bewusst zu sein, durch Struktur Orientierung und Sicherheit zu vermitteln und immer wieder den Fokus auf das Wesentliche zu lenken. Dies steht nicht im Widerspruch zur Partizipation, da nicht an der Zielgruppe vorbeigeplant wird, sondern die Bedürfnisse und Vorschläge der Teilnehmenden laufend in die weitere Planung miteinbezogen werden. Daraus entsteht eine Identifikation mit dem Projekt und eine hohe Bereitschaft zur Mitarbeit. Die Projekterfahrungen haben gezeigt, dass diese Motivation einer der Erfolgsfaktoren für generationenübergreifendes Arbeiten ist. Es braucht einen gemeinsamen Handlungsimpuls, damit eine Win-Win-Situation mit Nutzen für alle Beteiligten entsteht. Die Projektleitung ist sich sicher, dass generationenübergreifende Projekte immer wichtiger werden. Ihre grosse Chance basiert auf dem wechselseitigen Nutzen für die Beteiligten und die Gesellschaft. Durch gemeinsames Handeln kann einerseits Potential genutzt, andererseits Respekt und Verständnis füreinander entwickelt werden. Alle Generationen haben unterschiedliche Bedürfnisse. Wichtigster gemeinsamer Nenner ist der Wunsch nach Zugang zu sozialer Teilhabe und damit zur Erhaltung und Weiterentwicklung der Lebensqualität. An jenem Punkt setzt das Projekt GRAUER STAR an. Erfolgreich, wie die Pilotphase gezeigt hat und nachhaltig, wenn die Folgeprojekte plangemäss umgesetzt werden können. 32

35 11 DANK Zum Schluss bleibt der Projektleitung der Dank an jene, die zum Gelingen dieses Projekts beitragen. In erster Linie ist das die Leitung des Kleintheaters Luzern, welche das Projekt mit Interesse, Engagement, Begeisterung und grossem Vertrauen in die Projektleitung unterstützt. Weiter sind das die Teilnehmerinnen der Projektgruppe, welche das Projekt formen. Die Projektleitung dankt ihnen für ihren Einsatz, ihr Wohlwollen und das vertrauensvolle Einlassen auf das Unbekannte. Ein grosses Dankeschön geht auch an die Künstlerinnen und Künstler, welche sich für Stückeinführungen oder Nachgespräche zur Verfügung stellen sowie an die Kulturhäuser Südpol und Neubad. Ferner bedankt sich die Projektleitung bei Isabelle Odermatt vom Luzerner Theater und bei Ilja Fanghänel von der HSLU - Soziale Arbeit für ihre fachliche Unterstützung und Begleitung des Projekts. 33

36 12 QUELLENVERZEICHNIS Bundesamt für Kultur [BAK]. (2014). Botschaft zur Förderung der Kultur in den Jahren Gefunden unter De Groote, Kim & Fricke, Almuth (2010). KulturKompetenz 50+. Praxiswissen für die Kulturarbeit mit Älteren. München: kopaed. Eagleton, Terry (2001). Was ist Kultur? Eine Einführung (2. Aufl.). München: C.H.Beck. Hangartner, Gabi (2010). Interventionen in der Soziokulturellen Animation. Unveröffentlichtes Unterrichtsskript. Hochschule Luzern Soziale Arbeit. Hochschule Luzern Soziale Arbeit (2014). Theoretische Grundlagen der Sozialen Arbeit mit Gruppen. Unveröffentlichtes Unterrichtsskript. Hochschule Luzern Soziale Arbeit. Statistik Luzern [LUSTAT]. (2014). Ständige Wohnbevölkerung des Kantons Luzern im Alter von 65 und mehr Jahren. Gefunden unter 3_ ar_ d_2014_702.html Rogger, Basil (2015). Darum braucht s Kulturvermittlung Das Kulturmagazin, 27 (293), Samochowiec, Jakub, Kühne, Martina & Frick, Karin (2015). Digital Ageing. Unterwegs in die alterslose Gesellschaft. GDI-Studie Nr. 44. Gefunden unter Tank/Studien/Digital-Ageing/681 Settele, Bernadett, Mörsch, Carmen, Anderegg, Elfi, Baum, Jacqueline, Florenz, Beate et al. (2012). Kunstvermittlung in Transformation. Perspektiven und Ergebnisse eines Forschungsprojektes. Zürich: Scheidegger & Spiess. Stäheli, Reto (2010). Transformationen Das Verhältnis von Soziokultureller Animation zu Kultur und Kunst: Eine Übersicht. In Bernard Wandeler (Hrsg.), Soziokulturelle Animation: Professionelles Handeln zur Förderung von Zivilgesellschaft, Partizipation und Kohäsion. Luzern: Interact. Weintz, Jürgen (2008). Theaterpädagogik und Schauspielkunst. Ästhetische und psychosoziale Erfahrung durch Rollenarbeit. Uckerland: Schibri. Willener, Alex (2007). Integrale Projektmethodik. Für Innovation und Entwicklung in Quartier, Gemeinde und Stadt. Luzern: Interact. 34

37 13 ANHÄNGE Anhang A: Flyer «Info-Apéro» Anhang B: Flyer «Theater-Workshop» Anhang C: Vereinsstatuten GRAUER STAR Anhang D: Newsletter

38 36 Abbildung: Flyer Info-Apéro (Quelle: eigene Darstellung)

39 37 Abbildung: Flyer Theater-Workshop (Quelle: eigene Darstellung)

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44 Liebe Kulturinteressierte Der Kulturclub Grauer Star richtet sich an die neue Generation 60 Plus, die aktiv am kulturellen Leben teilnehmen will. Gemeinsam werden ausgewählte Vorstellungen besucht und mit einem Rahmenprogramm, Einführungs- oder Nachgesprächen ergänzt. Nach einem erfolgreich durchgeführten Theater-Workshop im Sommer sind in der neuen Saison weitere Workshops geplant. Und auf Wunsch unserer TeilnehmerInnen werden wir eine Disco-Reihe lancieren, welche allen Altersgruppen offen steht. Doch davon später. Gerne präsentieren wir Ihnen im heutigen Newsletter erstmal einen Auszug aus unserem Programm für die kommenden Monate. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Petra Helfenstein Projektleiterin Grauer Star Mi 14. September 2016 Clavadetscher/Stierle - Früher Später Meister 19:00 Stückeinführung / 20:00 Vorstellung Mi 19. Oktober 2016 Forever Productions - Kosovo for Dummies 19:00 Stückeinführung / 20:00 Vorstellung Mi 23. November 2016 Merker/Schoch - Before I speak I have something to say 20:00 Vorstellung / Künstlergespräch im Anschluss Tickets reservieren 42

45 CLAVADETSCHER / STIERLE "Später.Früher.Meister." Ein schäbiges Dorf, ein Drecksloch mit schlechtem Ruf: Der Stammtisch wettert, schweigt jedoch gekonnt über seine wahren Gesinnungen. Aber sie sind fein raus, denn sie haben einen Helden ihren Meister, einen Bademeister, der vor Jahren einen Jungen aus dem See gerettet hat. Doch der Meister will nicht mehr so recht Meister sein. Immerhin war da noch diese schreckliche Sache mit Helen. Aber so sehr der Meister versucht, die wahren damaligen Geschehnisse zu offenbaren, umso mehr drückt ihm die Allgemeinheit den Stempel der Idylle auf. Die Autorin und SRF1-Kolumnistin Martina Clavadetscher ist eine der neuen starken Autoren-Stimmen des Schweizer Gegenwartstheaters. Das Stück wurde explizit für die beiden Spielorte Kleintheater und Neubad Luzern geschrieben. Mehr Infos: Später.Früher.Meister,

46 FOREVER PRODUCTIONS & JETON NEZIRAJ "Kosovo for Dummies" In einem Dönerlokal trifft Antigona aus dem Kosovo auf Salal, den Inhaber und auf Herrn Schmidt, einen gutgläubigen und ehrlichen Schweizer, der einen Reiseführer mit dem Titel «Kosovo for Dummies» schreiben will und das, obwohl er noch gar nie dort war. Antigona gefällt die Schweiz und sie möchte auf jeden Fall hier bleiben. Von all den zahlreichen Bescheinigungen, die sie auf ihrem Fussmarsch vom Kosovo in die Schweiz mitgebracht hat, fehlt ihr nur die eine. Herr Hartmann aber, ein sturer Staatsbeamter, gibt ihr dafür 10 Tage Zeit. Die Gruppe forever productions rund um die albanische Schauspielerin Albana Agaj wurde 2013 in Bern gegründet. Jeton Neziraj gilt als einer der meistbeachteten Autoren des europäischen Gegenwartstheaters. «Kosovo for Dummies» gastierte bereits in Bern, Zürich, Pristina, Tirana und Skopje und ist am Internationalen Theaterfestival 2016 zu Gast. Mehr Infos: Kosovo for Dummies,

47 MAX MERKER & MATTHIAS SCHOCH "Before I speak I have something to say" Der Theaterabend prügelt liebevoll auf das heisse Eisen Humor. Wo kommt er her? Warum ist er angeblich keine Kunst? Und vor allem, wie kann er politisch emanzipatorisch wirken? Als Inspiration dienen die frühen Filme der Marx-Brothers und Interviews mit der Komikerlegende Groucho Marx. Die beiden Darsteller folgen auf der Bühne daher seiner Regel: «That s Florida folks: singing, dancing, entertainment, and after the entertainment there will be sandwiches». Nach seinem letztjährigen fulminanten Gastspiel «Lachen verboten!» kehrt der Regisseur, Schauspieler und begnadete Physical Performer Max Merker mit einer weiteren bittersüssen Adaption aus der Filmgeschichte zurück. Unterstützung erhält er von Matthias Schoch, der vielen noch bekannt sein dürfte als «Jeune Homme» im gleichlautenden Schweizer Spielfilm. Mehr Infos: Before I speak..., 45

48 Copyright 2016 Grauer Star, Alle Rechte vorbehalten. Sie erhalten diesen Newsletter, weil Sie ihn auf unserer Webseite oder an einer Veranstaltung abonniert haben. Möchten Sie unseren Newsletter nicht mehr erhalten? Hier können Sie sich abmelden: unsubscribe from this list Grauer Star Bundesplatz 12 Luzern 6003 Switzerland 46

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