Politik und Praxis der Dreisprachigkeit beim SNF
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- Felix Breiner
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1 Politik und Praxis der Dreisprachigkeit beim SNF Philippe Trinchan 25. Oktober 2012, SUPRIO
2 Die Vorgabe Eine öffentliche Schweizer Institution mit reicher und gut entwickelter Sprachenpraxis Der SNF kann als Vorbild betrachtet werden
3 Herausforderungen (1) Fragiles internes Gleichgewicht zwischen den Sprachen Kulturen und Kompetenzen erhalten oder stärken Immer höhere externe Ansprüche: seitens der Politik, der Medien, der Gesellschaft usw.
4 Herausforderungen (2) Italienisch C B A Englisch C B A Französisch C B A Deutsch Französis ch bilingue d/f
5 Herausforderungen Immer häufigerer Gebrauch des Englischen als wissenschaftliche lingua franca mit dem Risiko einer zunehmenden Erosion der «schweizerischen Wissenschaftskultur» Abnehmende Beherrschung der Landessprachen, insbesondere von Deutsch UND Französisch Notwendigkeit der sozialpolitischen Verankerung der Wissenschaft sowie der Kommunikation zwischen Forschenden und Öffentlichkeit Schaffung der Steuerungsgruppe Sprachenpolitik (2010) Formulierung der Sprachenpolitik (2010)
6 Generelle Prinzipien Die Vorzüge der Mehrsprachigkeit und der Wissenschaftskulturen in der Schweiz mit der notwendigen Internationalisierung der Forschung verbinden Eine mehrsprachige Kultur fördern, in der das Englische als lingua franca zwar als notwendig, aber nicht als ausreichend betrachtet wird Die Mehrsprachigkeit als Ressource nutzen
7 Generelle Prinzipien Die wissenschaftliche Diskussion in den Abteilungen sowie die Wissenschaftskommunikation mit den Forschenden erfolgt in Englisch mit Ausnahme der GSW Der SNF möchte das Potenzial der Mehrsprachigkeit als Qualitätsfaktor in der Evaluation erkunden Die Mehrsprachigkeit als Ressource nutzen unter Beachtung von notwendiger Qualität, Effizienz und Transparenz der Evaluation
8 Generelle Prinzipien Die institutionelle Kommunikation des SNF erfolgt systematisch in Deutsch, Französisch und Englisch (vorher «regelmässig»), punktuell in Italienisch Intern: Eine ausgewogene Vertretung der Sprachen erhalten, eine gelebte «Interkulturalität» fördern Für Forschungsrätinnen und -räte, die eine der Landessprachen nicht gut beherrschen, Arbeitsbedingungen schaffen, welche ein effizientes arbeiten erlauben
9 Umsetzung (1) Pragmatisches Monitoring, «ajustieren» der Politik Interne Sensibilisierung (Kultur) Erhalten und verbessern der Qualität (insb. Englisch) (Weiter-)Entwicklung der Sprachkompetenzen in der Geschäftsstelle (Übersetzungsdienst eingerichtet, Kurse) Bereitschaft, den Preis für die Anstrengungen zu bezahlen (personelle und finanzielle Ressourcen, schwerfällige Prozesse) Der SNF als Analysefeld für eine Pilotprojekt auf europäischer Ebene zum Thema «Mehrwert einer mehrsprachigen Evaluation»
10 Umsetzung (2)
11 Aktuelles Porfolio (1) Intranet: D (F) (-> Redesign)
12 Aktuelles Porfolio (2) 15 Webseiten/Newsletter: D,F,E ((I))
13 Aktuelles Porfolio (2) mysnf; Kundendienst: D,F,E (Entscheidungen = F,D)
14 Aktuelles Porfolio (3) Forschungsdatenbank P 3 : E,D,F (Résumés: Landessprachen)
15 Aktuelles Porfolio (1) Social media: variable Praxis, je nach Plattform
16 Aktuelles Porfolio (2) SNFinfo print: D,F,E
17 Aktuelles Porfolio (3) PR-Broschüren: D,F,E (I)
18 Aktuelles Porfolio (4) Horizonte: D,F
19 Aktuelles Porfolio (5) Medienarbeit: D,F (E<), ((I))
20 Aktuelles Porfolio (6) Glossar (intern/extern): E,D,F,I
21 Bilanz Die Sprachenfrage ist übergreifend: - interne & externe Kommunikation - wissenschaftliche & institutionelle Kommunikation = das ist ein Ganzes und ist in das generelle Management zu integrieren: Organisation, Prozesse und Kultur Peter Köppel, Le Temps
22 Merci!
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