News. Antibiotikum reduziert Rezidivrisiko für hepatische Enzephalopathie. Viszeralmedizin Abb /3/2018 9:40:20 PM

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1 Antibiotikum reduziert Rezidivrisiko für hepatische Enzephalopathie Abb. 1.

2 Abb. 2. Beethoven und Schubert: Von der Leberzirrhose bis zur hepatischen Enzephalopathie Erkrankungen der Leber haben auch früher ihren Tribut gefordert und mangels effektiver Therapiemöglichkeiten auch Künstler dahingerafft, deren Schaffenskraft ansonsten noch nicht erloschen wäre, wie Beispiele aus der Musikgeschichte zeigen. Bei Franz Schubert wird als Todesursache Typhus abdominalis angegeben, wenngleich es Hinweise auf eine Leberzirrhose gibt, so Professor Manfred Gross, München. Bei Ludwig van Beethoven hingegen ist die Sache klar: Er litt seit seinem 22. Lebensjahr an rezidivierenden Bauchschmerzen und Diarrhö, später kamen Gewichtsverlust und noch später Ikterus, Nasenbluten und Hämoptysen hinzu. Sein Alkoholkonsum war zeitweise enorm, auch um die Schmerzen zu lindern. Seit Beginn seines Todesjahres 1827 litt er an Zeichen des Leber-, Nieren- und Kreislaufversagens sowie an massivem Aszites, der zuletzt viermal punktiert wurde. Schriftproben aus seinen letzten Lebensjahren belegen einen Verfall der Handschrift, der ein Hinweis auf eine Enzephalopathie sein kann, so Gross. Die Obduktion am 27. März 1827 durch den Pathologen Carl Freiherr von Rokitansky Beethovens Leiche war die erste von beinahe , die er in seinem Berufsleben sezieren sollte ergab eine großknotige Leberzirrhose, portale Hypertension, Splenomegalie und 9 Liter infizierten Aszites neben Zeichen einer chronischen Pankreatitis, Gallensteinen und sehr dünnen Hörnerven.

3 Jahrestagung der DGVS: Hoher Stellenwert für Octreotid LAR und Everolimus im NEN-Therapiealgorithmus Ticker+++ Ticker+++ Ticker+++ Ticker+++ Ticker+++ Ticker+++ Ticker+++ Bayer. Die Ergebnisse von 2 nicht-interventionellen Studien unterstreichen die therapeutische Bedeutung von Sorafenib (Nexavar ) bei der Behandlung des hepatozellulären Karzinoms (HCC). Der Tyrosinkinasehemmer stellt die bislang einzige Option zur medikamentösen Therapie des HCC dar und hat sich im klinischen Alltag etabliert. Das belegen unter anderem die aktuellen Daten der beiden Studien GIDEON und INSIGHT, die beim European Cancer Congress 2013 in Amsterdam vorgestellt wurden. Bayer Vital GmbH Jutta Schulze jutta.schulze@bayer.com Ipsen. Auf einem Symposium, das im Rahmen der UEGW in Berlin am von der Firma Ipsen veranstaltet wurde, wurden das neue Darmreinigungs-Set Eziclen / Izinova und aktuelle Daten zur Indikation vorgestellt. Das Präparat verspricht eine gründlichere Reinigung insbesondere des rechten Dickdarmsegments sowie eine für den Patienten weniger anstrengende Prozedur bei der Darmvorbereitung, da insgesamt nur 3 Liter Flüssigkeit aufzunehmen sind. MSL Germany Berit Abel berit.abel@mslgroup.com Mundipharma. Die neue interdisziplinäre S2k- Leitlinie zur «Chronischen Obstipation» befürwortet im Rahmen ihrer Empfehlungen zu «neuen medikamentösen Therapieansätzen» den peripheren Opioidantagonisten Naloxon in oraler Applikation zur Therapie von Opioidinduzierter Obstipation. Dieser ist in der Fixkombination aus retardiertem Oxycodon und retardiertem Naloxon (Targin ) verfügbar. Mundipharma GmbH medinfo@mundipharma.de

4 Leitlinien versus individuelle Therapieentscheidung: Adalimumab bei Colitis ulcerosa früher einsetzen? Abb. 1.

5 Etabliertes Gewebemanagement als sinnvolle Ergänzung chirurgischer Innovationen Olympus bietet 3D-Laparoskopiesystem Abb. 1. Ticker+++ Ticker+++ Ticker+++ Ticker+++ Ticker+++ Ticker+++ Ticker+++ Merck. Auf dem WCGC 2013 wurden neue Daten der Head-to-Head Phase-III-Studie FIRE-3 vorgestellt, die Cetuximab + FOLFIRI mit Bevacizumab + FOLFIRI bei mcrc-patienten mit KRAS-Wildtyp vergleicht. Der primäre Endpunkt, die Ansprechrate, wurde in der ITT-Population nicht erreicht. Allerdings wiesen Patienten des Cetuximab-FOLFIRI-Arms ein um 3,7 Monate verlängertes medianes Gesamtüberleben auf (basierend auf einer Ereignisrate von 57%). Merck Serono GmbH Susanne Uthmann susanne.uthmann@merckgroup.com EndoChoice. Die innovative Kameratechnik des Fuse-Systems bietet dem Untersucher einen Blickwinkel von 330 und kann die Rate entdeckter Adenome um 71% steigern. Neueste klinische Erkenntnisse (internationale Studie zum Vergleich traditioneller Endoskope mit dem Fuse-System) belegen, dass die durch Fuse erhöhte Genauigkeit der Untersuchung auch einen deutlichen Einfluss auf die Länge der empfohlenen Nachsorgeintervalle hat. EndoChoice Europe GmbH Susanne Kreuter Susanne.Kreuter@endochoice.com Shire. Typisch für die Colitis ulcerosa ist der lebenslang chronische, schubweise Verlauf. Immer besser wird heute verstanden, dass es für die Remissionserhaltung von entscheidender Bedeutung ist, dass die Darmmukosa nach einem akuten Schub komplett abheilt. Eine aktuelle Studie weist darauf hin, dass die tägliche Einmalgabe von 2,4 g MMX -Mesalazin die Remissionserhaltung inklusive mukosaler Heilung bei 83,7% der Patienten mit Colitis ulcerosa ermöglicht. Media Concept GmbH Simone Marzloff sm@mediaconcept.de