Marktreport UNSERE TOP- THEMEN

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1 Marktreport 17. Februar 217 Wirtschaft Finanzen Edelmetalle USD per Feinunze Gold 2 18 UNSERE TOP- THEMEN USD per Feinunze Silber EURUSD Das Unerwartete: starker US-Dollar, teures Gold (S. 2 bis 3) Es ist eine Nachricht, die vermutlich viele Anleger noch nicht erreicht hat: Das Gold hat zunehmend Boden gewonnen gegenüber dem US-Dollar. Renaissance: Russischer Rubel (S. 4) Der Außenwert des Russischen Rubels erholt sich - und bei einem politischen Tauwetter erscheint eine weitere Aufwertung wahrscheinlich. Trump und das Zentralbankkartell (S. 5 bis 6) Unter der US-Präsidentschaft wird sich auch die Fed-Politik verändern - und das wird weitreichende Folgen für das Finanzsystem haben. Die Wahrheit über den Währungskrieg (S. 7 bis 1) Das Wort Währungskrieg ist irreführend. Das Problem sind nicht die Währungsmärkte, sondern die Regierungen und ihre Zentralbanken. Edelmetallmarkt-Bericht (S. 11 bis 14) Die Rohstoffpreise haben angezogen - das wachsende Interesse von Seiten der Investoren stützt vor allem auch die Preise der Edelmetalle. 1,6 1,5 1,4 1,3 1,2 1,1 1, Tageswerte. Edelmetallpreise Aktuell Veränderungen gegenüber (in Prozent): (Spot) 2 W 3 M 12 M I. In US-Dollar Gold 1.238,5 4, -5,9, Silber 18,1 5,5-5,7 21,9 Platin 1.13,7 2,9-1,3 8,7 Palladium 792,9 6,9 1, 6,4 II. In Euro Gold 1.162,3 4,4 -,7 2,6 Silber 17, 6,3 -,7 24,5 Platin 951,7 3,8 4, 11, Palladium 743,8 7,5 15,9 63,6 III. Goldpreis in anderen Währungen JPY ,3 2,4 5,3,9 CNY 8.496,2 3,8-3,6 5,2 GBP 993,1 4,6-2,1 12,1 INR , 1,9-5,3-1, RUB ,7,1-13,9-22,8 Quelle: Bloomberg, eigene Berechungen. Goldpreis in US-Dollar sowie allen anderen Währungen (ohne US-Dollar) Januar 27 bis Februar Goldpreis in anderen Währungen (ohne US-Dollar) Goldpreis (USD/oz) Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen. Ermittelt aus Goldpreis (USD/oz) und handelsgewichtetem Außenwert des US-Dollar. In der Zeitreihe wurde der September 211 auf 1.9 indexiert (hier erreichte der US-Dollar-Preis des Goldes seinen bisherigen Höchststand von 1.9 pro Feinunze).

2 2 Steigende Handelsbilanzdefizite gingen mit US-Dollar- Abschwächung einher Außenwert des US-Dollars, handelsgewichtet 1) Handelsbilanz (LS) US-Dollar-Außenwert (RS) Quelle: Thomson Financial. 1) Steigt (fällt) die Linie, wertet der US-Dollar auf (ab). Wechselkurs ab März In den letzten Jahrzehnten hatten die Vereinigten Staaten von Amerika ein chronisches Leistungsbilanzdefizit. Das heißt, das Land hat mehr importiert, als es exportiert hat - und das war tendenziell mit einer Abschwächung des US- Dollar-Außenwertes verbunden. Gelingt es der US-Administration unter Donald J. Trump Unternehmen in die USA zu locken und das Handelsbilanzdefizit zu senken, dann sollte das positiv für den US-Dollar-Außenwert sein. In gleicher Weise sollte eine wieder steigende Nachfrage nach US-Dollar-Anleihen wirken. Steigende Auslandsnachfrage nach US-Dollar-Anlagen stärkt den Außenwert des US-Dollars Außenwert des US-Dollars, handelsgewichtet 1) und Netto-Käufe von US- Staatsanleihen aus dem Ausland (Mrd. USD) Netto-Käufe/Verkäufe (LS) US-Dollar-Außenwert (RS) Das Unerwartete: starker US-Dollar, teures Gold Es ist eine Nachricht, die vermutlich viele Anleger noch nicht erreicht hat: Das Gold hat zunehmend Boden gewonnen gegenüber dem US-Dollar. Wie wird die US-Dollar-Politik von US-Präsident Donald J. Trump aussehen? Wird er eine Abwertung des Greenbacks anstreben? Oder wird Trumps Wirtschaftspolitik für eine Aufwertung des US-Dollar in den Devisenmärkten sorgen? Von der Antwort auf diese Frage hängt viel ab. Vor allem für Edelmetallanleger. Denn bekanntlich spielt der US-Dollar-Außenwert eine überaus wichtige Rolle für die Preisveränderungen in den Edelmetallmärkten. Zumindest scheint es so zu sein. Die nachstehende Grafik zeigt die Veränderungen des Goldpreises (USD/oz) in Abhängigkeit von der Veränderung des US-Dollar-Außenwertes. In der Betrachtungsperiode (1973 bis Januar 217) ging im Durchschnitt eine Aufwertung des US- Dollars um 1 Prozent mit einem Rückgang des Goldpreises um 12 Prozent einher (und umgekehrt). Allerdings ist zu beachten, dass der Goldpreis - unabhängig von den Wechselkursbewegungen - im Durchschnitt knapp 9 Prozent pro Jahr zugelegt hat. Dieser Befund deutet an, dass es außer dem US-Dollar-Außenwert andere (bedeutsame) Faktoren gibt, die für die Goldpreisentwicklung verantwortlich sind. Dazu zählt vor allem die Geldmengenausweitung. 1 Jahresänderung Goldpreis in % Goldpreis steigt, wenn US-Dollar abwertet - und umgekehrt Goldpreis und US-Dollar-Außenwert 1), Jahresveränderungen in Prozent Quelle: Bloomberg; eigene Berechnungen. 1) Handelsgewichteter US-Dollar-Wechselkurs. Eine positive (negative) Steigerungsrate bedeutet einen Aufwertung (Abwertung). Periode: März 1973 bis Januar 217. Es ist etwas in Bewegung geraten y = -1,24x + 8,994 R² =, Jahresänderung US-Dollar-Wechselkurs in % Die obige Grafik legt folglich nahe, dass der Goldpreis prinzipiell auch dann steigen kann, wenn der US-Dollar-Außenwert steigt (wenn letzterer nicht allzu stark steigt). In den letzten Jahren ist jedoch etwas zu beobachten, was aus der obigen Grafik so nicht herauszulesen ist. Die nachstehende Grafik zeigt dazu den Goldpreis (USD/oz) in Abhängigkeit des US-Dollar-Außenwertes. Seit etwa Herbst 214 ist der US-Dollar-Außenwert gestiegen, der Goldpreis hat sich dabei tendenziell 1 Siehe hierzu unseren Degussa Marktreport, Das Jahr des Umbruchs, 2. Januar 217, S. 9-1.

3 3 Steigende US-Kurzfristzinsen haben Gold-ETF-Nachfrage vermindert Gold-ETF-Bestände (Mio. Feinunzen) und US-2-Jahreszins in Prozent seitwärts bewegt. Mit anderen Worten: Ein stärkerer US-Dollar hat - anders wie in den Jahrzehnten zuvor - nicht zu einem Nachgeben des Goldpreises geführt. Woran kann das liegen? ETF-Bestände US-Zins (RS) Goldpreis (USD/oz) Goldpreis gewinnt gegenüber US-Dollar an Boden Goldpreis (USD/oz) und US-Dollar-Außenwert 1) Feb. '17 Seit Ende 215 hat der US-Dollar-Außenwert wieder merklich aufgewertet - und der Goldpreis hat sich seitwärts bewegt. Das könnte für einen "Strukturbruch" sprechen: Die Bedeutung des Goldes relativ zum US-Dollar steigt. Steigende US-Kurzfristzinsen haben Gold-ETF-Nachfrage vermindert Gold-ETF-Bestände (Mio. Feinunzen) und Goldpreis (USD/oz) ETF-Bestände Aktienkurse steigen, Goldpreis gibt nach Goldpreis (USD/oz) und S&P 5 Aktienmarktindex Gold (RS) Gold (LS) S&P 5 (RS) US-Dollar-Wechselkurs Quelle: Bloomberg; eigene Berechnungen. 1) Handelsgewichteter US-Dollar-Wechselkurs. Periode: März 1973 bis Januar 217. Die ganz offensichtlich veränderte Beziehung zwischen dem Goldpreis und dem US-Dollar-Außenwert könnte darauf hindeuten, dass der Status des US-Dollars als (alleinige) Weltreservewährung gewissermaßen angeknackst ist. Zwar ist der US-Dollar nach wie vor das unumstrittene, unangefochtene Welt-Fiat-Geld (im Vergleich zum Euro, dem japanischen Yen und dem chinesischen Renminbi). Jedoch scheint in den letzten gut drei Jahren das Gold zusehends als Reservewährung an relativer Bedeutung hinzugewonnen zu haben - was umso bemerkenswerter ist, weil ja seit Mitte 213 die kurzfristigen US-Zinsen begonnen haben zu steigen, und steigende Zinsen bekanntlich die Goldnachfrage dämpfen. Ist es denkbar, dass es sich um eine Anomalie handelt, die sich bald wieder zurückbildet, und dass in diesem Zuge der Goldpreis wieder (merklich) fällt? Einige Faktoren sprechen dagegen. (1) Nach Jahren der Tiefzinspolitik und weiter wachsenden Schulden ist es für die US-Zentralbank (Fed) zusehends schwieriger geworden, die Zinsen wieder zu normalisieren. Und solange die US-Zinsen relativ niedrig bleiben (in nominaler und realer Rechnung), sollte das den Goldpreis (in US- Dollar gerechnet) weiter unterstützen. (2) Die wachsenden Probleme im Euroraum, aber auch in Japan sprechen für eine wachsende Nachfrage nach US-Dollar - schließlich gilt aus Sicht vieler Investoren der Greenback nach wie vor als die verlässlichste Fiat-Währung. Dass wiederum könnte aber auch den Goldpreis antreiben. Und zwar dann, wenn Investoren ihre Nachfrage nach Gold erhöhen, um sich gegen die Risiken einer wachsenden US-Dollar-Abhängigkeit abzusichern. Der Anstieg des Goldpreises (in US-Dollar und vor allem in allen anderen Fiat- Währungen gerechnet) könnte also eine fundamentale Veränderung des Weltwährungssystems anzeigen: Die wachsenden Probleme der Fiat-Währungen führen zu einer relativen Stärke des US-Dollar und damit einhergehend auch zu einer Aufwertung des Goldes. Das, was bislang vielfach als unmöglich angesehen wurde - ein aufwertender US-Dollar, begleitet von einem steigenden Goldpreis -, könnte bereits zur neuen Realität geworden sein.

4 4 Abwertung des Russischen Rubel bildet sich zurück USDRUB und Rohölpreis (WTI, US-Dollar pro Fass) Quelle: Thomson Financial. Russlands Währungsreserven steigen wieder an Offizielle Währungsreserven in Mrd. US- Dollar Quelle: Thomson Financial. Aufwertender Russischer Rubel macht russische Aktien attraktiv Russischer Aktienmarkt - in Rubel und US-Dollar gerechnet* Ölpreis (LS) USDRUB (invertiert, RS) In Rubel In US-Dollar Quelle: Bloomberg; eigene Berechnungen. *Januar 26 = Renaissance: Russischer Rubel Der Außenwert des Russischen Rubels erholt sich - und bei einem politischen Tauwetter erscheint eine weitere Aufwertung sehr wahrscheinlich. Im Juni 214 bekam man noch für 34 Russische Rubel 1 US-Dollar. Bis zum Februar 216 verfiel die russische Währung bis knapp 8 Rubel pro US-Dollar. Der Grund war der Krieg in der Ukraine, der Anfang 214 begann. Im März 214 verhängten die Vereinigten Staaten von Amerika und die Europäische Union (EU) Sanktionen gegen Russland (wie zum Beispiel Einreisverbote, Einfrieren von Geldern und Handelsrestriktionen). Im September wurden zusätzlich Finanzsanktionen erlassen. Es wurde zum Beispiel der Handel mit Anleihen von 15 russischen Unternehmen in der EU verboten. Das belastete den Außenwert des russischen Rubels im besonderen Maße: Russland wurde dadurch de facto von den ausländischen Währungsmärkten abgeschnitten. Hinzu kam der starke Verfall der Rohölpreise, der ab Herbst 214 einsetzte: Von etwa 9 US-Dollar pro Fass fiel der Ölpreis Anfang 216 auf unter 3 US-Dollar pro Fass. Das verminderte Russlands Exporte - die vor allem aus Rohöl und Erdgas bestehen - in ganz beträchtlichem Maße. Gleichwohl blieb die russische Handelsbilanz (also Exporte minus Importe) weiterhin positiv. Der regelrechte Absturz des Rubels von 214 bis Anfang 216 war vermutlich vor allem auch getrieben durch den politisch erzwungenen Rückzug vieler Investoren aus dem Rubel. Zwar hat sich der Rubel-Außenwert seither wieder etwas erholt - er steht derzeit bei etwa 6 USDRUB. Betrachtet man die Entwicklung der Konsumentenpreise in Russland relativ zu denen in den Vereinigten Staaten von Amerika, so spricht der merkliche Anstieg der Preise in Russland in der Zeit 214 und 215 zwar für eine Abwertung des Rubels. Jedoch scheint sich der USDRUB nach wie vor in einem Bereich zu befinden, in dem er deutlich unterbewertet ist - und weiteres Aufwertungspotenzial gegenüber dem US-Dollar hat, insbesondere dann, wenn Tauwetter zwischen den USA und Russland einsetzt und in dem Zuge dann auch die Sanktionen aufgehoben werden Russischer Rubel - vermutlich deutlich unterbewertet* Wechselkurs russischer Rubel gegenüber US-Dollar, aktuell und geschätzt* Aktuell Geschätzt Quelle: Bloomberg; eigene Berechnungen. *Ermittelt anhand der Konsumentenpreise.

5 5 Anstehende Personaländerungen im höchsten Entscheidungsgremium der US-Zentralbank Das Entscheidungsgremium der US- Zentralbank (Fed) ist das Federal Open Market Committee (FOMC). Es besteht aus 12 Mitgliedern: Sieben Mitglieder formen das Board of Governors of the Fed. Hinzu kommt der Präsident der Federal Reserve Bank of New York und weitere vier Mitglieder, die aus der Gruppe der verbliebenen elf Reserve- System-Banken stammen. Letztere haben ein rotierendes Stimmrecht, das jeweils auf ein Jahr bemessen ist. Insgesamt besteht das FOMC also aus 19 Repräsentanten, von denen 12 ein Stimmrecht haben. Unter US-Präsident Donald J. Trump steht eine Veränderung in der Personalzusammensetzung des FOMC an. Fed- Chairman Janet L. Yellen wird vermutlich im Februar 218 abtreten, Vize- Chairman Stanley Fischer im Juni 218 (obwohl beide noch länger ihren Sitz im Federal Reserve Board behalten könnten). Es könnte drei weitere Abgänge aus dem FOMC in Trumps Amtszeit geben, die dann von ihm neu besetzt werden: (1) Es wird erwartet, dass FOMC-Mitglied Daniel Tarullo ausscheidet, sobald der neue Fed-Chairman in 218 ernannt wird. (2) FOMC-Mitglied Lea Brainard (eine Demokratin) wird vermutlich in den nächsten zwei Jahren aussteigen. (3) Ein weiterer Abgang in naher Zukunft könnte FOMC-Mitglied Jerome Powell sein. US-Präsident Trump wird also sowohl die Positionen des Chairman and Vice- Chairman sowie bis zu weiteren drei FOMC-Mitglieder neu besetzen können. Damit stehen die Chancen gut, dass die neue US-Administration die Mehrheit im siebenköpfigen FOMC wird bestimmen können. Was das für den künftigen geldpolitischen Kurs der Fed bedeuten wird, ist noch unklar. Wird die Fed-Politik noch lockerer? Oder wird sie künftig gar auf einen restriktiveren Kurs einschwenken? Bislang ist wenig bekannt, was die US- Administration mit der Fed vorhat. US- Präsident Trumps Ziel Make America great again ist allerdings mit einer inflationären Geldpolitik nicht zu erreichen. Vielleicht wird die Trump- Präsidentschaft tatsächlich das Unerwartete bringen: Ein US-Präsident, der wie Ronald Reagan zuvor, für einen solide(re)n US-Dollar sorgt. Trump und das Zentralbankkartell Unter der US-Präsidentschaft wird sich auch die Fed-Politik verändern - und das wird weitreichende Folgen für das Finanzsystem haben. Wird die US-Zentralbank (Fed) unter US-Präsident Donald Trump weitermachen können wie bisher? Sie ist die führende Zentralbank der Welt, denn sie hat das Produktionsmonopol für den US-Dollar. Er ist nicht nur das Geld der größten Volkswirtschaft der Welt mit den größten und liquidesten Finanzmärkten. Der Greenback ist die nach wie vor unangefochtene Fiat-Weltleitwährung. Viele Währungen sind quasi auf dem US-Dollar aufgebaut. Das Weltgeldsystem ist de facto ein US-Dollar-Standard. Die Politik der Fed bestimmt mehr denn je die Liquiditäts- und Finanzierungskonditionen auf den globalen Finanzmärkten. Das liegt vor allem auch daran, dass sich die Geschäfte der Großunternehmen und Banken in den letzten Jahrzehnten unter dem Greenback internationalisiert haben. Sie alle brauchen Zugang zum US- Dollar. In der letzten Krise 28/29 hat die Fed daher von der breiten Öffentlichkeit mehr oder weniger unbemerkt sogenannte Liquidität-Swap- Abkommen mit anderen großen Zentralbanken geschlossen. Dadurch haben sich die Zentralbanken bereit erklärt, sich bei Bedarf gegenseitig ihre eigenen Währungen zu leihen. Die Fed würde zum Beispiel der EZB jeden benötigten US-Dollar-Betrag zur Verfügung stellen. Die US-Dollar kann die EZB dann an strauchelnde Euro-Banken weiterleihen, falls diese keine Kredite mehr auf den Märkten erhalten. Damit ist das letzte Kreditausfallrisiko in den Finanzmärkten und zwar bei Fremdwährungsverbindlichkeiten ausgeschaltet worden. Das Zentralbankkartell unter Führung der Fed hat es möglich gemacht. Alle großen Zentralbanken der Welt machen mit bei den Liquidität-Swap- Abkommen. Zur Freude des Banken- und Finanzsystems. Auch Big Business freut sich über die schützende Hand des Zentralbankkartells. Und nicht zuletzt freuen sich natürlich auch die hochverschuldeten Staaten, die sich jetzt günstiger denn je neue Kredite beschaffen können und mit ihnen die wachsende Zahl der Netto-Staatsprofiteure. Das Nachsehen haben die Geldhalter die Kaufkraft ihrer Ersparnisse schwindet dahin und natürlich die Netto-Staatsverlierer. Wenn Trump mit Make America great again ernst macht, wird er irgendwann auch den Politikapparat ins Visier nehmen müssen ( Dry the Swamp ), und auch die Fed wird in seinem Zielfernrohr auftauchen. Bereits vor der Wahl Trumps machten Vorschläge die Runde, mit denen die Fed reformiert werden soll. Eine Idee ist, die Fed einer Auskunftspflicht zu unterwerfen ( Audit the Fed ). Eine andere Idee hat zum Ziel, den Beliebigkeitsspielraum in der Fed-Geldpolitik einzugrenzen, indem sie ihre Zinspolitik an einer vorab bekannten Formel (wie zum Beispiel der Taylor-Regel ) ausrichtet. Trump würde auch vor der Frage stehen, was mit dem von der Fed geführten internationalen Zentralbankkartell geschehen soll. Man stelle sich nur einmal vor, Trump pfeift die Fed zurück, und die Fed stampft die Liquidität-Swap-Abkommen ein. Weg ist das Sicherheitsnetz der besonderen Art in den Kreditmärkten. Ein Albtraum vor allem für nicht-amerikanische Banken, die günstigen Zugang zu US- Dollar brauchen. Ihre Zinskosten würden steigen. Sie könnten im Extremfall zahlungsunfähig in US-Dollar werden, wenn sie ungedeckte US-Dollar- Verbindlichkeiten aufgebaut haben und die eingeschläferten Kreditausfallsorgen mit Wucht zurückkehren.

6 6 Der künftige geldpolitische Kurs der US-Zentralbank auf dem Prüfstand Im Februar 29 brachte der damalige Kongressabgeordnete Ron Paul die Forderung in das US-Repräsentatenhaus ein ( Federal Reserve Transparency Act 29 ), wonach die Handlungen der US-Zentralbank (Fed) einer öffentlichen Prüfung unterzogen werden müssen. Im Jahr 215 wurde eine neu formulierte Version eingebracht ( Federal Reserve Transparency Act 215 ). Dadurch würde die Fed - so hoffen die Befürworter der Initiative - gewissermaßen an die Kette gelegt: Sie könnte fortan nicht mehr wie bisher Willkürentscheidungen treffen, wie es zum Beispiel im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise der Fall war. Eine andere Initiative heißt Fed Oversight Reform and Modernization Act of 215 oder FORM Act. Letzterer sieht nicht nur eine öffentliche Überprüfung der Fed-Geldpolitik vor. Sie sieht zudem vor, die Fed-Geldpolitik einer Regel zu unterwerfen. Eine solche Regel könnte zum Beispiel die Taylor Regel sein, nach der die Zentralbank ihre Leitzinsen in Abhängigkeit von der Konjunktur (beziehungsweise Output- Lücke ) und der Inflation (beziehungsweise der Abweichung der laufenden Inflation von der angestrebten Inflation) setzen muss. Eine derart regelgebundene Geldpolitik würde natürlich zum einen die Handlungsspielräume der Fed erheblich reduzieren - und damit die Quelle für monetär verursachte Krisen eindämmen. Zum anderen wäre eine restriktivere Geldpolitik als die derzeit verfolgte absehbar. Im FORM Act 215 ist zudem die Etablierung einer Kommission vorgesehen ( Centennial Monetary Commission ), die Vorschläge über das künftige geldpolitische Regime zu machen hat. Diese Kommission könnte beispielsweise Vorschläge erarbeiten, um das gesamte amerikanische Geld- und Kreditwesen (das heute ein ungedecktes Papiergeldsystem ist) zu reformieren (denkbar ist beispielsweise, dass es wieder in ein gedecktes Geldsystem umgewandelt werden soll). Die kurze Übersicht zeigt: In den Vereinigten Staaten von Amerika beginnt man, über die Zukunft der bisherigen Geldordnung zumindest nachzudenken. Wie weit diese Neuerungen gehen werden, bleibt abzuwarten. Die künftigen Veränderungen könnten größer sein, als derzeit noch vermutet wird. Die Folgen, die ein Ausstieg der Fed aus den Liquidität-Swap-Abkommen hätte, lassen sind im Grunde im Voraus gar nicht abschätzbar. Er hätte das Zeug, eine neuerliche große Finanz- und Wirtschaftskrise auszulösen, die nicht nur das Ausland, sondern auch die Vereinigten Staaten von Amerika selbst treffen könnte. Das Problem ist dabei nicht so sehr, dass der US-Dollar den Status der Fiat- Weltwährung innehat, sondern dass er seit Ende 28 von der Fed in einer Weise den Märkten zur Verfügung gestellt wird, die im Grunde der Ausgabe von Helikoptergeld schon sehr nahe kommt. Die Fed ermuntert mit ihrem Bail out Ausländer, sich in US-Dollar zu verschulden. Und es erfordert eine immer größere Dollarvermehrung, um Krisen zu entschärfen. Dadurch baut sich eine unheilvolle Dynamik auf, die den US-Dollar entwertet und seinen Fiat-Weltwährungsstatus untergräbt. Was wäre Trump zu empfehlen? Eine Möglichkeit ist, alle anderen wichtigen Währungen auf den US-Dollar zu verschmelzen und so stärkere Kontrolle über die US-Dollarvermehrung zu erlangen. Doch diesem Globalistentraum jagt die Trump-Administration nicht hinterher. Eine andere Möglichkeit ist, die Fed zu zwingen, aus den Liquidität-Swap- Abkommen auszusteigen. Das Dollar-Sicherheitsnetz wird nach und nach abgebaut, um allzu große Verwerfungen im Weltfinanz- und -wirtschaftssystem zu verhindern. Beide Wege würden aber nur einen Exzess des Fiat-Dollars beenden. Viele andere blieben jedoch bestehen. Die einzige Möglichkeit, den US-Dollar wieder auf ein verlässliches Fundament zu stellen ist, ihn wieder an das Gold zu binden und gleichzeitig einen freien Markt für Geld zuzulassen. Vielleicht ist ja Trump der US-Präsident, der das Zentralbankkartell zerschlägt, indem er diesen Schritt vollzieht. Es wäre um mit Neil Armstrong, dem ersten Mondbesucher, zu sprechen im Grunde nur ein kleiner Schritt für einen Menschen, der bereits US-Präsident ist, aber ein großer Sprung für die Menschheit. Dieser Beitrag wurde in eigentümlich frei, Nr. 17, S veröffentlicht.

7 7 Die Wahrheit über den Währungskrieg Das Wort Währungskrieg ist irreführend. Das Problem sind nicht die Währungsmärkte, sondern die Regierungen und ihre Zentralbanken. Today, going back on to the gold standard would be perceived as an act of desperation. But if the gold standard were in place today we would not have reached the situation in which we now find ourselves. We are already in danger of seeing the ratio of federal debt to GDP edging toward triple digits. We would never have reached this position of extreme indebtedness were we on the gold standard, because the gold standard is a way of ensuring that fiscal policy never gets out of line. Alan Greenspan, Februar 217 Der griechische Philosoph Parmenides lehrte, dass Sprache Denken ist. Sprachverwirrung steht demnach für Denkverwirrung und verwirrtes Denken wiederum (ver)führt zu falschem Handeln und ungewollten Ergebnissen. Deshalb ist es wichtig, Worte richtig zu gebrauchen. Das ist bei dem Wort Währungskrieg nicht der Fall. Auch wenn man vielleicht dramatisieren möchte, was sich in den weltweiten Devisenmärkten abspielt: Mit Krieg hat das nichts zu tun. Das Wort Währungskrieg schürt zum einen marktfeindliche Ressentiments, weil der Eindruck vermittelt wird, in den Währungsmärkten ginge es gewalttätig zu. Das trägt dazu bei, in der breiten Öffentlichkeit das System der freien Märkte als etwas Anrüchiges zu diskreditieren. Zum anderen vernebelt das Wort Währungskrieg auch noch die Kernursache der Probleme, die es unbenommen im weltweiten Finanz- und Wirtschaftssystem gibt. Doch der Reihe nach. Was diejenigen, die das Wort Währungskrieg gebrauchen, vermutlich zum Ausdruck bringen wollen, ist, dass einige Länder den Wechselkurs ihrer Währungen gegenüber anderen Währungen schwächen wollen, um sich dadurch wirtschaftlich besser zu stellen. Sie wollen ihre Exporte auf den Weltmärkten verbilligen und Marktanteile gewinnen; gleichzeitig wollen sie Importe verteuern und so die heimische Wirtschaft zu Lasten des Auslandes begünstigen. Erinnerung an Abwertungswettläufe Dass Länder versuchen, sich mittels Wechselkursabwertung auf Kosten anderer Länder besserzustellen, zeigte sich schon einmal in der Geschichte. Mit Beginn des Ersten Weltkrieges 1914 zerstörten vielen Nationen in Europa den Goldstandard: Sie hoben das Recht auf, Banknoten und Giroguthaben in physisches Gold einzutauschen. Das führte nachfolgend zu hoher Inflation, zuweilen auch Hyperinflation wie zum Beispiel in Österreich, Ungarn und im Deutschen Reich. Die Währungen der Länder, in denen die Inflation besonders schlimm tobte, werteten besonders stark ab. Das brachte ihnen zwar kurzzeitige Handelsvorteile. Doch es veranlasste andere Länder mit der Inflation nachzuziehen. Es kam zu Abwertungswettläufen ( Beggar Thy Neighbor Policy ). Die eigentliche Ursache für die Abwertungswettläufe waren die Regierungen und ihre Zentralbanken mit ihrer ungezügelten Geldmengenvermehrung. Im heutigen ungedeckten Papiergeldsystem, in dem die staatlichen Zentralbanken das Geldproduktionsmonopol innehaben, ist der Anreiz groß und die Möglichkeiten besonders weitgespannt, mittels geldpolitischer Tricksereien die Wechselkurse nicht nur direkt, sondern auch indirekt zu beeinflussen. Ein gutes Beispiel dafür liefert die Europäische Zentralbank (EZB) mit ihrer Politik der Anleihekäufe, die sie mit neu geschaffenem Geld bezahlt. Die EZB drückt die Marktzinsen auf künstlich niedrige Niveaus. Das wiederum senkt die ausländische Nachfrage nach Euro. Die Folge ist ein nachgebender Euro- Außenwert. Verstärkt wird diese Wirkung dadurch, dass die EZB die kurzlaufenden Zinsen in den Negativbereich abgesenkt hat. Nun sollte man aber nicht meinen, durch eine Währungsabwertung ließe sich quasi per Knopfdruck eine positive Wachstums- und Beschäftigungswirkung erzielen.

8 8 Selbstschädigung für alle Beteiligten HAPPY BIRTHDAY KRÜGER- RAND. Exportunternehmen profitieren zwar von einer Abwertung der heimischen Währung, weil die Auslandserträge (in heimischer Währung gerechnet) steigen. Gleichzeitig verteuern sich jedoch die Güter, die sie aus dem Ausland erwerben (wie zum Beispiel Energie, Computerteile und anderes mehr), und die Produktionskosten steigen. Ob eine Währungsabwertung Unternehmen begünstigt, ist daher sehr fraglich, gerade in einer zusehends verflochtenen Weltwirtschaft. Und selbst wenn eine Währungsabwertung kurzfristig die Konjunktur belebt, bräuchte es immer stärkere Geldmengen- und Inflationsschübe, um die gewünschte Wechselkursabwertung und Wirtschaftsbelebung in Gang zu halten. Eine unheilvolle Abwärtsspirale ist die Folge: Der Währungswert wird ruiniert. Und das nicht nur in dem Land, das den Abwertungswettlauf beginnt, sondern auch in allen anderen, die sich daran beteiligen. Jetzt geht aber die Sorge um, die Vereinigten Staaten von Amerika könnten unter der Präsidentschaft von Donald J. Trump eine Politik der Dollarschwächung einleiten eine Politik, die letztlich für alle Beteiligten eine Selbstschädigung werden könnte. Doch ist die Sorge berechtigt? Sie speist sich vermutlich vor allem aus dem laut ausgesprochenen Vorhaben der neuen US-Administration, die eigene Wirtschaft beleben zu wollen. DEGUSSA-SHOP.DE 1 OZ KRÜGERRAND GOLDMÜNZE 217 DEGUSSA SONDEREDITION: 2ER SET 1 OZ KRÜGERRAND GOLDMÜNZE 1967 UND 217 Dass aber Präsident Trump auf Inflationierung drängt, um den US-Dollar- Außenwert in die Knie zu zwingen, ist nicht sehr wahrscheinlich. Er will schließlich die Beschäftigungs- und Einkommenssituation der Amerikaner verbessern. Steigende Inflation zur Dollarschwächung wird ihm dabei nicht helfen. Im Gegenteil. Zudem befindet sich die US-Wirtschaft derzeit in einer Wachstumsphase, in der man keine Inflationspolitik vom Zaun bricht. Dollarschwäche unwahrscheinlich Werden Trumps geplante Steuersenkungen und als deren Folge, steigende Staatsdefizite die Inflation erhöhen und den Dollar schwächen? 9,5 Billionen US-Dollar das ist etwa die Hälfte des US-Bruttoinlandsproduktes in 216 sollen über die nächsten zehn Jahre an die Steuerzahler zurückgegeben werden. Der damit verbundene Wachstumsschub könnte die US-Staatsfinanzen verbessern, vor allem, wenn Trump zudem noch die US-Staatsausgaben reduzieren sollte. Wird der US-Dollar-Außenwert allen Unkenrufen zum Trotz seine Aufwertung, die seit etwa Mitte 211 läuft, unter der Ära Trump fortsetzen? Die Wahrscheinlichkeit dafür ist vermutlich höher, als viele derzeit meinen. Zwar stecken alle ungedeckten Papierwährungen einschließlich des Greenbacks in ernsten Problemen, die nur durch die Niedrigzinspolitiken der Zentralbanken übertüncht werden. Der US-Dollar aber ist nach wie vor die Weltleitwährung. Ihm bringen die Investoren vor allem in Krisenzeiten das größte Vertrauen entgegen. Und die nächste Erschütterung für die Weltfinanzmärkte kommt bestimmt. Vielleicht aus dem Euroraum. Denn wenn das Vergemeinschaftungsbestreben in Europa zum Erliegen kommt oder gar umgekehrt wird, verliert der Euro der in erster Linie eine politisierte Währung ist seine Geschäftsgrundlage. Eine Kapitalflucht aus dem Euro in den US-Dollar wäre absehbar. Sollte die US-Zentralbank unter Trump nicht mehr wie bisher die Feuerwehrrolle für die internationalen Finanzmärkte spielen dürfen, weil sie sich fortan verstärkt auf die heimischen Belange zu konzentrieren hat, werden andere ungedeckte Papierwährungen in Bedrängnis geraten. Sie bauen ja gewissermaßen auf dem US-

9 9 Neuer Tabu-Bruch bahnt sich in der EZB an - der Kapitalschlüssel soll aufgeweicht werden Die Europäische Zentralbank (EZB) kauft derzeit jeden Monat Euro-Schuldpapiere in Höhe von 8 Mrd. Euro - und pumpt in gleicher Höhe neue Euro in das Banken- und Finanzsystem. Die Aufkäufe der Euro-Staatsanleihen erfolgen in Abhängigkeit des Kapitalschlüssels. Er steht für die Anteile der Länder am (voll eingezahlten) Eigenkapital der EZB. Beispielsweise hat Deutschland einen Anteil von 25,7%, Frankreich von 2,2%, Italien von 17,6%, Spanien von 12,6% und Portugal von 2,5%. Bislang repräsentieren die EZB-Schuldenaufkäufe zu einem Viertel deutschen Papiere. Nun soll von diesem Kapitalschlüssel abgewichen werden. Warum? Zum einen darf die EZB (ihrer eigenen Vorgabe gemäß) nicht mehr als 33% einer ausstehende Anleihe kaufen, damit es nicht so aussieht, als ob sie Staatsschulden mit der elektronischen Notenpresse finanziert (was sie natürlich de facto seit langem schon praktiziert!). Zum anderen kann sie die deutschen Schuldpapiere nur noch zu Negativzinsen kaufen. Wie aus dem jüngsten Sitzungsprotokoll des EZB-Rates hervorgeht, will man künftig lieber vom Kapitalschlüssel abweichen als weiter deutsche Papiere mit Negativzinsen aufkaufen. Dadurch würde zwar das Eigenkapital der EZB geschont - denn der Kauf einer Anleihe mit Negativzins bedeutet nichts anderes, als dass die EZB ihr Eigenkapital nach und nach auszahlt. Weicht man aber beim Anleihekauf vom Kapitalschlüssel ab, so bedeutet das nichts anderes, als dass die strauchelnden Südländer subventioniert werden. Zudem steigt durch eine solche Entscheidung das Volumen der aufkaufbaren Schuldpapiere weiter an - und eröffnet der EZB Tür und Tor, die Euro- Staatsschulden in ganz großem Stile zu monetisieren. Wenn die EZB sich bald auch nicht mehr an den Vorgabe des Kapitalschlüssels hält, dann zeigt das unmissverständlich, dass es keinen Weg mehr zurück gibt - dass die Kaufkraft des Euro herabgesetzt wird. Für den interessierten Leser empfehle ich in diesem Zusammenhang unseren Degussa Marktreport Die Euro Lücke vom 11. September 215. Dollar auf. Geht ihnen der privilegierte Zugang zur Reservewährung verloren, wird auch das Investorenvertrauen in ihre eigene Währung schwinden. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir es in den kommenden Jahren mit einem aufwertenden US-Dollar zu tun bekommen werden entweder, weil ungedeckte Papierwährungen in Schieflage geraten, oder weil Amerika Schluss macht mit einer ungehemmten Versorgung der internationalen Kreditmärkte mit US-Dollar, ist aus meiner Sicht größer als die Wahrscheinlichkeit, dass unter Donald Trump eine Schwächephase für den US-Dollar beginnt. Und um den Kreis zu schließen: Es ist nicht richtig, die Geschehnisse an den Währungsmärkten als Währungskrieg zu charakterisieren. Mit Blick auf die Probleme im internationalen Finanzsystem, die es zweifellos gibt, müssen Ross und Reiter genannt werden: Die Eingriffe der Staaten und ihrer Zentralbanken mit der elektronischen Notenpresse sind es, die in besonderem Maße Verwerfungen auf den Finanzmärkten, einschließlich der Währungsmärkte, verursachen. Dieser Beitrag würde am 13. Februar 217 auf Focus Online veröffentlicht. Auffälliger Gleichlauf zwischen EZB-Bilanz und Goldpreis (Euro/oz) Bilanzsumme der EZB in Mrd. Euro und Goldpreis (Euro/oz) EZB-Bilanzsumme (LS) Goldpreis (RS) Quelle: Thomson Financial. Gepunktete Linie: Entwicklung der EZB-Bilanzsumme, wenn die Anleiheaufkäufe wie geplant bis Ende 217 fortgeführt werden

10 1 Ausgewählte Grafiken 1 Konjunkturindikatoren in Deutschland und in den USA Der Einkaufsmanager-Index in den USA ist seit einigen Monaten im Aufwind. Er befand sich im Januar 217 bei 56 Punkten - und lag damit deutlich über der kritischen (Rezessions-)Marke von 5 Punkten. Auch in Deutschland befindet sich der IFO-Index weiterhin auf einem Niveau, das eine anhaltende Wirtschaftsexpansion nahelegt. IFO (LS) 2 Konjunkturlage in China und Rohstoffpreise US NAPM (RS) Quelle: Thomson Financial Der chinesische Konjunkturindikator Li Ke Qiang Index ist zwar im Dezember 216 leicht gefallen (er stand bei 1,72 nach 1,92 im November). Das erreichte Niveau deutet jedoch auf eine wachsende chinesische Wirtschaft hin. Zudem lässt die chinesische Konjunktur weiterhin einen positiven Einfluss auf die Rohstoffpreise erwarten China-Konjunkturindikator (LS) Rohstoffpreisindex (RS) 3 Geldmenge und Konsumentenpreise in der OECD (J/J in Prozent) "Breite Geldmenge" Konsumentenpreise Quelle: Thomson Financial. Die Geldmengenexpansion in der OECD verläuft weiterhin mit einer Jahresrate von mehr als 6 Prozent. Das spricht dafür, dass sich die Inflation der Konsumentenpreise weiter beschleunigen könnte in den kommenden Monaten.

11 11 Silberpreis (USD/oz) Platinpreis (USD/oz) 24 Edelmetallmarkt-Bericht Die Rohstoffpreise haben angezogen - das wieder erwachte Interesse der Investoren unterstützt vor allem auch die Preise der Edelmetalle. Entwicklung der Edelmetallpreise in den letzten zwei Wochen Gold Silber Platin Palladium In USD (pro Feinunze) Aktuell 1238,7 18,1 113,3 792,9 Änderung in den letzten zwei Wochen in USD 23,2,6 16,3 33,8 in % 1,9 3,4 1,6 4,5 Höchster Preis 1242,7 18,1 119, 792,9 Niedrigster Preis 1215,5 17,5 997, 75,4 In Euro (pro Feinunze) Aktuell 117,4 17,1 957,4 749,1 Änderung in den letzten zwei Wochen in Euro 4,,8 3,2 43,2 in % 3,5 5,1 3,3 6,1 Höchster Preis 117,4 17,1 957,4 749,1 Niedrigster Preis 113,4 16,2 927,2 695,6 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen auf Basis der Schlusskurse ,5 3, 2,5 2, 1,5 1,,5 Chinas Automobilmarkt boomt Autoverkäufe, insgesamt, in Millionen Stück Palladiumpreis (USD/oz) , Eine Reihe von Indikatoren deutet darauf hin, dass sich die weltweite Konjunkturerholung fortsetzt. Beispielsweise haben die Rohstoffpreise seit etwa Anfang 216 merklich angezogen. Vor allem hat der chinesische Automobilmarkt zuletzt rasante Zuwächse verbucht - und das wiederum sollte insbesondere auch die Rohstoffpreise belebt haben. Steigende Rohstoffpreise haben bereits die Teuerungsraten in vielen Ländern in die Höhe befördert (siehe die Graphik auf der nächsten Seite). Hinzu kommt, dass die Geldpolitiken nach wie vor extrem expansiv wirken: In allen großen Volkswirtschaften befinden sich die Leitzinsen nahe beziehungsweise unter der Nulllinie - und nach Abzug der Inflation sind viele Zinsen sogar im negativen Territorium. Bei anhaltend niedrigen Zinsen sollte eine anziehende Inflation der Endverbraucherpreise auch die Notierungen auf den Finanz- und Rohstoffmärkten in die Höhe treiben. Was die Investoren in der kurzen Frist erfreuen mag, dürfte späterfolgend jedoch zum Problem werden: Fehlentwicklungen stellen sich ein, die sich nachfolgend in einer erneuten Krise entladen können. So gesehen ist im

12 12 Volatilität der Edelmetallpreise ist weiter rückläufig Volatilität der Preise für Gold und Silber (USD/oz) sowie des S&P Der Rohölpreis zieht an - ein positives Signal für den Goldpreis Goldpreis (USD/oz) und Rohölpreis (WTI, USD pro Fass) Gold Silver S&P 5 (VIX) derzeitigen Umfeld die Versicherungsfunktion der Edelmetalle - vor allem die des Goldes - ein wichtiger Aspekt, wenn es gilt, das Vermögensportfolio zu strukturieren. Gold ist nicht nur eine harte Währung. Es ist vor allem auch eine Möglichkeit, das Vermögensportfolio gegen Inflation und Zahlungsausfälle abzusichern Inflation steigt wieder Jahresveränderung der Konsumentenpreise in Prozent Deutschland Euroraum USA Die nachstehende Grafik zeigt die Größe des weltweiten Goldmarktes, ermittelt vom World Gold Council (Daten für Ende Dezember 216). Das Volumen des Goldmarktes übertrifft mittlerweile den Markt für britische Staatsanleihen. Dabei ist zu beachten, dass Gold ein sehr liquides Gut ist - auch und gerade in Krisenphasen. Also genau dann, wenn die Märkte für Wertpapiere austrocknen können, besteht die berechtige Hoffnung, dass Gold seine Marktliquidität behält. Den Report des World Gold Council finden Sie hier. Goldpreis (LS) Ölpreis (RS) Significant increases in inflation will ultimately increase the price of gold. Investment in gold now is insurance. It s not for short-term gain, but for long-term protection. Alan Greenspan, Februrar 217.

13 13 ETF-Bestände und Edelmetallpreise Gold-ETFs (Mio. Feinunzen) und Goldpreis (USD/oz) Feb. 16 Mai. 16 Aug. 16 Nov. 16 Feb. 17 Mio. Feinunzen (LS) Goldpreis (USD/oz, RS) Silber-ETFs (Mio. Feinunzen) und Silberpreis (USD/oz) , Feb. 16 Mai. 16 Aug. 16 Nov. 16 Feb. 17 Mio. Feinunzen (LS) Silberpreis (USD/oz, RS) Platin-ETFs (Mio. Feinunzen) und Platinpreis (USD/oz) 2,5 2,4 2,4 2,3 2,3 2,2 8 Feb. 16 Mai. 16 Aug. 16 Nov. 16 Feb. 17 Mio. Feinunzen (LS) Platinpreis (USD/oz, RS) Palladium-ETFs (Mio. Feinunzen) und Palladiumpreis (USD/oz) 2,4 2,3 2,2 2,1 2, 1,9 1,8 1,7 1,6 1,5 1,4 45 Feb. 16 Mai. 16 Aug. 16 Nov. 16 Feb. 17 Mio. Feinunzen (LS) Palladiumpreis (USD/oz, RS) 2,5 19, 17,5 16, 14,

14 14 Edelmetallpreise In US-dollar Gold Silber Platin Palladium I. Aktuell 1.238,7 18, ,2 789,9 II. Gleitende Durchschnitte 5 Tage 1 Tage 2 Tage 5 Tage 1 Tage 2 Tage 1.228,6 17,9 1.1,4 78, ,2 17,8 1.3,8 772, 1.215, 17,4 99,9 762, ,3 16,9 957,7 731, ,2 17,2 956,9 77, ,1 17,9 1.5,7 669,9 III. Projektionen für 217 Tief Hoch Tief Hoch Tief Hoch Tief Hoch ,9 23, IV. Jahresdurchschnitte , , , , In euro Gold Silber Platin Palladium I. Aktuell 1.16,8 17, 951,2 744,2 II. Gleitende Durchschnitte 5 Tage 1 Tage 2 Tage 5 Tage 1 Tage 2 Tage 1.158,4 16,9 944,2 735,6 1.15,5 16,6 94,3 723, ,9 16,3 926,4 712, ,7 15,9 93,6 69, ,8 16, 89,7 658,8 1.15,6 16,4 916,8 612,4 III. Projektionen für 217 Tief Hoch Tief Hoch Tief Hoch Tief Hoch ,5 22, IV. Jahresdurchschnitte , , , , Quelle: Thomson Financial; eigene Berechnungen und Einschätzungen.

15 15 Rohstoffpreise im Überblick Ausgewählte Rohstoffe Aktueller Preis Veränderungen gegenüber (in Prozent): Volatilität (in Prozent): in USD 1 Woche 1 Monat 3 Monate 6 Monate 12 Monate 3 Tage 9 Tage I. Energie NYMEX WTI Rohöl 53,2-1,2 3,9 9,4 11,9 24,1 24,8 31,2 ICE Brent Rohöl 55,6-2,1 4,7 1,2 13,7 28,5 25,5 3,6 NYMEX Benzin 152,63-1,8,9 4,9 12,7 28,1 31,8 3,3 NYMEX Heizöl 162,85-2,2 2, 5,4 8,8 24,9 25,2 27,9 ICE Gasoil 492,5-1,7 7,3 9, 12,6 2,9 27,4 NYMEX Erdgas 2,87-6,4-13,9-1,4-12,6 2,1 43,2 44,6 II. Agrarprodukte Mais 383,75 3, 7,9 3,9 15,1-5,8 14,5 18,7 Weizen 472,5 6,7 13,7 5,4 11,4-1,3 21,1 21,5 Soja 164,25 2,6 1,5 3,9 11,9 17,9 18,1 17, Kaffee 148,15 -,4-3,1-12,7-2,6 16,1 18,4 24,8 Zucker 2,2-3,4 4,8-4,3,8 48, 18,8 23,2 Baumwolle 76,89 -,2 6,7 1,1 16,3 23,2 13,7 15,3 III. Industriemetalle Aluminium, Future (3M) 1913, 4,3 1,5 1,3 18,5 25,9 13,9 15,2 Kupfer (Future, 3M) 667, 5,1 4,2 25, 31,4 33, 26, 24,2 Zink 287, 2,6 6,2 16,6 24,2 76,8 22,8 32,2 Blei 2329,,2-1,5 12,8 22,3 35,6 32,2 33,9 Eisenerz 92,17,2 16,5 47,8 6,9 122,6 IV. Edelmetalle Gold 1238,81 1,5 5,4-2,7-5,3 1,8 1,6 13,2 Silber 18,8 3,2 9,5 1,5-3,2 26,8 15,6 25,4 Platin 113,7,9 11,4 3,8-3,5 16,3 16,6 22,7 Palladium 792,88 5,7 2,5 28,7 18,2 58,8 35,9 31,4 V. Edelmetalle, rel. Preise Gold-Silber 68,52-1,7-3,7-4,2-2,2-12,4 1,3 17,1 Gold-Platin 1,22,5-5,4-6,4-1,9-4,3 14, 17,2 Gold-Palladium 1,56-4, 2,5-24,4-19,9-3,4 32,6 29,7 Palladium-Platin,78 4,7-7,7 23,9 22,5 37,3 28,1 3,1 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen. S&P Rohstoffpreisindices (auf US-Dollar-Basis) Gesamtindex Industriemetalle Energie Agrarprodukte Serien sind indexiert (Januar 27 = 1).

16 GOLDSPAREN MIT PLAN. EINFACH UND SICHER BEI DEUTSCHLANDS BESTEM EDELMETALL- HÄNDLER*. Edelmetalle gelten seit 5 Jahren als krisensichere Wertanlage. Auch in der modernen Vermögensverwaltung haben sie ihren festen Platz bei der Zusammenstellung eines ausbalancierten Portfolios. Ihr maßgeschneiderter Degussa Goldsparplan hilft Ihnen dabei, eine zuverlässige Wertanlage aufzubauen. Je nach persönlichem Sparziel, gibt es die Möglichkeit zwischen drei individuellen Varianten zu wählen. Besuchen Sie uns für weitere Informationen und eine persönliche Beratung zum Thema Goldsparplan in unseren Niederlassungen, die Kollegen vor Ort beraten Sie gerne entsprechend Ihrer individuellen Anforderungen. DEGUSSA-GOLDSPARPLAN.DE * Testsieger beim Edelmetallhändlertest von Euro am Sonntag 213, 214, 215 und 216. F r a n k f u r t I B e r l i n I H a m b u r g I H a n n o v e r I Kö l n I M ü n c h e n I N ü r n b e r g I P f o r z h e i m I S t u t t g a r t Z ü r i c h I G e n f I M a d r i d I S i n g a p u r I Lo n d o n

17 17 Bitcoinpreis und Wertentwicklungen verschiedener Anlageklassen Bitcoin in US-Dollar Wertentwicklung verschiedener Anlageklassen seit Jahresanfang in Prozent (a) In nationaler Währung (b) In Euro S&P 5 Nasdaq Euro STOXX 5 FTSE 1 DAX Swiss MI Nikkei Hang Seng Bovespa Russia CRB Index Gold Silber Rohöl EURUSD EURJPY EURGBP EURCHF USDCAD USDGBP USDJPY US-Staatsanleihe 7-1 J. US-Staatsanleihe 1-3 J. Euro-Staatsanleihe 7-1 J. Euro-Staatsanleihe 1-3 J. UK-Staatsanleihe 7-1 J. UK-Staatsanleihe 1-3 J. Japan-Staatsanleihe 7-1 J. Japan-Staatsanleihe 1-3 J ,8 -,8-1,8 -,7-2,9-3,1-2, -,2 -,3 -,1 -,4 4,7 7,9 1,6 1,9 2,4 3, 1,2 9,6 12,6,1 1,3,1,,,1, 7,5 13,6 S&P 5 Nasdaq Euro STOXX 5 FTSE 1 DAX Swiss MI Nikkei Hang Seng Bovespa Russia CRB Index Gold Silber Rohöl EURUSD EURJPY EURGBP EURCHF USDCAD USDGBP USDJPY US-Staatsanleihe 7-1 J. US-Staatsanleihe 1-3 J. Euro-Staatsanleihe 7-1 J. Euro-Staatsanleihe 1-3 J. UK-Staatsanleihe 7-1 J. UK-Staatsanleihe 1-3 J. Japan-Staatsanleihe 7-1 J. Japan-Staatsanleihe 1-3 J ,2-2,1-1,8 -,7-2,9-3,1-1,3-1,2-2, -,2 -,4 -,1 3,4 6,6 1,6 1,8 2,4 3,7 3, 1, 17,2 1,4 1,3,1, 2,6 3,1 6,2 12,3 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen.

18 18 Beiträge in bisher erschienen Ausgaben Ausgabe Inhalt 17. Februar 217 Das Unerwartete: starker US-Dollar, teures Gold Renaissance: Russischer Rubel Trump und das Zentralbankkartell Die Wahrheit über den "Währungskrieg" Edelmetallmarkt-Bericht 3. Februar 217 Risiken im Finanzsystem - Gold als Versicherung Exportweltmeister Deutschland unter Druck Die Geschäftsgrundlage des Euro schwindet Bewahrt die wirtschaftliche Globalisierung Edelmetallmarkt-Bericht 2. Januar 217 Das Jahr des Umbruchs 2. Dezember 216 Gold statt Euro 9. Dezember 216 Die neue Normalität: Ausnahmezustand Goldpreis leidet unter nachlassender ETF-Nachfrage Schweizer Franken bleibt attraktiv Risiko. Aber das richtige bitte Edelmetallmarkt-Bericht 25. November 216 Der "Trump-Effekt" auf Zinsen und Gold 11. November 216 Amerikas Trump(f) Das inflationsfreudige Zentralbankkartell (Vortrags-)Reise nach Kaliningrad Edelmetallmarkt-Bericht 28. Oktober 216 Die US-Präsidenten und der Goldpreis Der Euro kommt unter Druck Überrenditen erzielen ist schwer, aber möglich Gefangen in der Niedrigzinsfalle Edelmetallmarkt-Bericht 14. Oktober 216 Unsicherheit steigt. Chancen nutzen 3. September 216 Euro-Banken in der Abwärtsspirale Schuldenquote und Goldpreis Frieden und Wohlstand durch Freihandel Negative Realzinsen zur Rettung der Banken Edelmetallmarkt-Bericht 16. September 216 Das neue Zinsexperiment der Zentralbanken 2. September 216 Keine Rückkehr zur Zinsnormalität Was Sie schon über Gold wissen wollten Der Drahtseilakt der SNB geht weiter Zentralbanken als Aktionäre - keine gute Idee Edelmetallmarkt-Bericht 19. August 216 Schuldenmonetisierung soll Euro-Crash abwenden 5. August 216 Banken unter Druck, Gold im Aufwind Jetzt also Italien(s Banken) Die Fed: Zögern mit System Von der Schwierigkeit, den Zins anzuheben Edelmetallmarkt-Bericht 22. Juli 216 Zinsen im Sinkflug - das Comeback des Goldgeldes Der Degussa Marktreport ist zu beziehen unter: Alle bisherigen Ausgaben des Degussa Marktreports stehen dort auch zum Download zur Verfügung.

19 Disclaimer Für die Erstellung dieser Ausarbeitung ist Degussa Goldhandel GmbH, Frankfurt am Main, verantwortlich. Die Verfasser dieses Dokuments bestätigen, dass die in diesem Dokument geäußerten Einschätzungen ihre eigenen Einschätzungen genau wiedergeben und kein Zusammenhang zwischen ihrer Dotierung weder direkt noch indirekt noch teilweise und den jeweiligen, in diesem Dokument enthaltenen Empfehlungen oder Einschätzungen bestand, besteht oder bestehen wird. Der (bzw. die) in dieser Ausarbeitung genannte(n) Analyst(en) sind nicht bei der FINRA als Research-Analysten registriert/qualifiziert und unterliegen nicht der NASD Rule Dieses Dokument dient ausschließlich Informationszwecken und berücksichtigt nicht die besonderen Umstände des Empfängers. Es stellt keine Anlageberatung dar. Die Inhalte dieses Dokuments sind nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von in diesem Dokument genannten Edelmetallen und Wertpapieren beabsichtigt und dienen nicht als Grundlage oder Teil eines Vertrages. Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen stammen aus Quellen, die von der Degussa Goldhandel GmbH als zuverlässig und korrekt erachtet werden. Die Degussa Goldhandel GmbH übernimmt keine Garantie oder Gewährleistung im Hinblick auf Richtigkeit, Genauigkeit, Vollständigkeit oder Eignung für einen bestimmten Zweck. Alle Meinungsaussagen oder Einschätzungen geben die aktuelle Einschätzung des Verfassers bzw. der Verfasser zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wieder und können sich ohne vorherige Ankündigung ändern. Die hierin zum Ausdruck gebrachten Meinungen spiegeln nicht zwangsläufig die Meinungen der Degussa Goldhandel GmbH wider. Die Degussa Goldhandel GmbH ist nicht dazu verpflichtet, dieses Dokument zu aktualisieren, abzuändern oder zu ergänzen oder deren Empfänger auf andere Weise zu informieren, wenn sich ein in diesem Dokument genannter Umstand oder eine darin enthaltene Stellungnahme, Schätzung oder Prognose ändert oder unzutreffend wird. Die in der Vergangenheit gezeigte Kursentwicklung von Finanzinstrumenten erlaubt keine verlässliche Aussage über deren zukünftigen Verlauf. Eine Gewähr für den positiven Anlageertrag einer in diesem Dokument beschriebenen Einschätzung kann daher nicht übernommen werden. Es besteht die Möglichkeit, dass in diesem Dokument genannte Prognosen aufgrund verschiedener Risikofaktoren nicht erreicht werden. Hierzu zählen in unbegrenztem Maße Marktvolatilität, Branchenvolatilität, Unternehmensentscheidungen, Nichtverfügbarkeit vollständiger und akkurater Informationen und/oder die Tatsache, dass sich die von der Degussa Goldhandel GmbH oder anderen Quellen getroffenen und diesem Dokument zugrunde liegenden Annahmen als nicht zutreffend erweisen. Weder die Degussa Goldhandel GmbH noch ihre Geschäftsleitungsorgane, leitenden Angestellten oder Mitarbeiter übernehmen die Haftung für Schäden, die ggf. aus der Verwendung dieses Dokuments, seines Inhalts oder in sonstiger Weise entstehen. Die Aufnahme von Hyperlinks zu den Websites von Organisationen, soweit sie in diesem Dokument aufgenommen werden, impliziert keineswegs eine Zustimmung, Empfehlung oder Billigung der Informationen der Websites bzw. der von dort aus zugänglichen Informationen durch die Degussa Goldhandel GmbH. 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Impressum Der Marktreport erscheint 14-tägig freitags und ist eine kostenlose Serviceleistung der Degussa Goldhandel GmbH Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 17. Februar 217 Herausgeber: Degussa Goldhandel GmbH, Kettenhofweg 29, 6325 Frankfurt, Tel.: (69) 8668-, Fax: (69) Internet: Redaktion: Dr. Thorsten Polleit Degussa Marktreport ist im Internet abrufbar unter: München (Ladengeschäft): Promenadeplatz München Telefon: München (Altgold-Zentrum): Promenadeplatz München Telefon: muenchen-altgold@degussa-goldhandel.de Nürnberg (Ladengeschäft): Prinzregentenufer Nürnberg Telefon: nuernberg@degussa-goldhandel.de Zentrale Frankfurt Kettenhofweg Frankfurt Telefon: info@degussa-goldhandel.de Pforzheim (Scheideanstalt): Freiburger Straße Pforzheim Telefon: pforzheim@degussa-goldhandel.de Stuttgart (Ladengeschäft): Kronprinzstraße Stuttgart Telefon: stuttgart@degussa-goldhandel.de An- und Verkaufsniederlassungen: Frankfurt (Ladengeschäft): Kettenhofweg Frankfurt Telefon: frankfurt@degussa-goldhandel.de Berlin (Ladengeschäft): Fasanenstraße Berlin Telefon: berlin@degussa-goldhandel.de Hamburg (Ladengeschäft): Ballindamm Hamburg Telefon: hamburg@degussa-goldhandel.de Hannover (Ladengeschäft): Theaterstraße Hannover Telefon: hannover@degussa-goldhandel.de Köln (Ladengeschäft): Gereonstraße Köln Telefon: koeln@degussa-goldhandel.de An- und Verkaufsniederlassungen weltweit: Zürich (Ladengeschäft): Bleicherweg Zürich Telefon: zuerich@degussa-goldhandel.ch Genf (Ladengeschäft): Quai du Mont-Blanc Genève Telefon: geneve@degussa-goldhandel.ch Madrid (Ladengeschäft): Calle de Velázquez Madrid Telefon: info@degussa-mp.es Singapur (Ladengeschäft): Degussa Precious Metals Asia Pte. Ltd. 22 Orchard Road, 1-1 Singapur info@degussa-pm.sg London Sharps Pixley Ltd (Mitglied der Degussa Gruppe) Telefon: info@sharpspixley.com

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