27. Mai 2016 Wirtschaft Finanzen Edelmetalle. Das Gute am Brexit (S. 6 bis 8) Die Macht des Dollars (S. 9 bis 11)

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1 Marktreport 27. Mai 216 Wirtschaft Finanzen Edelmetalle USD per Feinunze Gold USD per Feinunze Silber EURUSD 1,4 1,35 1,3 1,25 1,2 1,15 1,1 1,5 1, Quelle: Bloomberg. Tageswerte. Edelmetallpreise Aktuell Veränderungen gegenüber (in Prozent): (Spot) 2 W 3 M 12 M I. In US-Dollar Gold 1.22,2-5,3-1,5 2,5 Silber 16,3-6,6 1,1-2,6 Platin 993,2-8, 6,5-1,7 Palladium 543,5-1,6 9,9-3,1 II. In Euro Gold 1.9,1-3,5-3,8,6 Silber 14,6-5, 7, -4,3 Platin 887,4-6,3 3,5-12,4 Palladium 485,5-8,6 6,8-31,4 III. Goldpreis in anderen Währungen JPY ,6-3, -3,8-9,4 CNY 8.14,9-4,4 -,8 8,6 GBP 831,9-6,9-6,1 6,9 INR ,7 1,9-2,8 7,9 RUB 8.363,4-5,8-13, 29, Quelle: Bloomberg, eigene Berechungen. UNSERE TOP- THEMEN Die Illusion der Zentralbankunabhängigkeit und die Folge für den Goldpreis (S. 2 bis 5) Weil die Zentralbanken im Schlepptau von Politik und Sonderinteressen stehen, ist eine Abkehr von ihrem Inflationskurs unwahrscheinlich. Das Gute am Brexit (S. 6 bis 8) Man sollte einen möglichen Brexit nicht einseitig als gefährlich werten, sondern ihn auch als Chance für den Einstieg in ein erfolgreicheres Europa ansehen. Die Macht des Dollars (S. 9 bis 11) Was eine Kapitalflucht in den Dollar bedeutet, und warum der Greenback nicht der von Anlegern ersehnte sichere Hafen sein wird. (S. 12 bis 15) Die erwartete US-Zinserhöhung im Juni könnte kurzfristig Gegenwind für die Edelmetallpreise bringen. Goldpreis in US-Dollar sowie allen anderen Währungen (ohne US-Dollar) Januar 27 bis Mai Goldpreis in anderen Währungen (ohne US-Dollar) Goldpreis (USD/oz) Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen. *Ermittelt aus Goldpreis (USD/oz) und handelsgewichtetem Außenwert des US-Dollar. In der Zeitreihe wurde der September 211 auf 1.9 indexiert (hier erreichte der US-Dollar-Preis des Goldes seinen bisherigen Höchststand von 1.9 pro Feinunze).

2 2 27. Mai 216 Über Überraschungsinflation, Regelbindung und die Rückkehr alter Probleme Es gibt einen großen politischen Anreiz, die Zentralbanken einzuspannen: Denn mittels Überraschungsinflation lässt sich die Konjunkturlage kurzfristig verbessern, während die Kosten der Inflation erst mit einer Zeitverzögerung sichtbar werden. Die Gefahr, dass die Geldpolitik von der Regierung missbraucht wird ist besonders groß, wenn die Zentralbank schalten und walten kann wie sie will, wenn sie also keine feste Regel befolgen muss. Das wiederum führt zur Erwartung bei den Marktakteuren, dass die Inflation letztlich doch höher ausfallen wird als von der Zentralbank versprochen. Um dieses Problem - in Fachkreisen spricht man vom Zeitinkonsistenzproblem - zu lösen, hat man in den 198er Jahren den Zentralbanken feste Regeln vorgegeben, an die sie sich zu halten hatten. Die Regelbindung der Geldpolitik (insbesondere in Form der Vorgabe, die Inflation niedrig zu halten) hat sicherlich dazu beigetragen, das allgemeine Vertrauen in die Verlässlichkeit der Geldpolitik zu erhöhen. Mittlerweile jedoch haben sich die Zentralbankräte weitestgehend von ihrem Regelkorsett befreit; beispielsweise richtet die Europäische Zentralbank (EZB) seit dem Jahr 23 ihre Politik nicht mehr an der Geldmengenausweitung aus. Das ist nicht folgenlos geblieben. Angesichts der weltweit hohen Verschuldung und dem schwächlichen Wirtschaftswachstum wird jetzt verstärkt auf die Geldpolitiken zurückgegriffen, um die Schulden- und Wachstumsprobleme lösen zu wollen. Das dürfte natürlich letzten Endes auf eine Inflationspolitik hinauslaufen. Denn die Geldmengenvermehrung ist - aus Sicht der Regierenden wie auch der Regierten - bekanntlich die Politik des vergleichsweise kleinsten Übels. So gesehen ist die Rückkehr der Inflation alles andere als unwahrscheinlich. Die Probleme, die aus den regellosen Zentralbankpolitiken erwachsen sind, mögen derzeit noch nicht allen offen ins Auge springen; schließlich ist ja auch - dank der gefallenen Rohstoffpreise - die laufende Inflation und auch die erwartete Inflation nach wie vor relativ niedrig. Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Politik der Geldmengenvermehrung, bei der sich kein Ende abzeichnet, sich in steigende Preise übersetzt. Wenn man dann aber, aufgrund der hohen Schuldenlasten, die Zinsen nicht mehr anzuheben wagt, kommt es vermutlich recht schnell zu einem mitunter ernsten Vertrauensverlust in den Wert des Geldes. Die Illusion der Zentralbankunabhängigkeit und die Folge für den Goldpreis Zentralbanken sind im Schlepptau von Politik und Sonderinteressen. Eine Abkehr von ihrem Inflationskurs ist daher unwahrscheinlich. Nach der Phase der hohen Inflation in vielen Ländern der Welt in den frühen 197er und 198er Jahren kam es zum Umdenken. Man erkannte zum einen, dass die Kosten der Inflation zu hoch seien. Zum anderen war man sich bewusst, dass Inflation immer und überall ein monetäres Phänomen ist. Und weil die Zentralbanken das Monopol der Geldproduktion innehaben, wurde ihnen auch die Schuld an Inflation gegeben. Genauer: Man zog den Schluss, die Zentralbanken müssten politisch unabhängig sein, damit ihre Macht über die Geldmenge nicht politisch missbraucht werden kann und zu Inflation führt. Die Idee war, die Geldpolitik an Personen zu delegieren, die von der Tagespolitik abgeschirmt waren, die also nicht im Dienste der Wiederwahlbestrebungen der Regierungen standen. Die Geldpolitiker sollten zudem verpflichtet werden, die Inflation niedrig zu halten. Diese Vorgabe wird heutzutage als erfüllt angesehen, wenn die Preise der Konsumgüter um nicht mehr als 2 Prozent pro Jahr ansteigen. Im Dienste der Staaten und Banken Wenngleich auch die Inflation der Konsumentenpreise in vielen Ländern tatsächlich rückläufig war, stellten sich andere Probleme ein. Zum Beispiel setzen die Zentralbanken eine fulminante Vermögenspreisinflation in Gang. Durch ihre Politik heizten sie die Preise von zum Beispiel Aktien und Häusern an. Zudem sorgten sie für ein kolossales Anwachsen der Verschuldung von Staaten, Banken, privaten Haushalten und Unternehmen. Die Finanz- und Wirtschaftskrise 28/29 markiert bislang den Hochpunkt der Probleme, den die Zentralbanken weltweit mit ihrem ungedeckten Papiergeldsystem geführt haben. Jetzt tritt immer schonungsloser zutage, was bisher im Verborgenen gelegen hat: Dass die Zentralbanken im Kern niemals unabhängig waren, sondern schon immer im Dienste der Staats- und Bankenfinanzierung standen. Viele Menschen haben ihre Ersparnisse in Staats- und Bankschulden angelegt. Sie haben natürlich dadurch mittlerweile ein großes Interesse daran, dass Staaten und Banken nicht zahlungsunfähig werden. Sie akzeptieren daher, dass die Zentralbanken zu ungewöhnlichen Maßnahmen greifen - wie insbesondere Null- und Negativzinsen und ein Ausweiten der Geldmenge durch Aufkauf von Anleihen. Diese Akzeptanz speist sich insbesondere durch die Hoffnung, dass die Zentralbanken mit derartigen Maßnahmen dazu beitragen, die Krise zu überwinden und zu normalen Verhältnissen zurückzukehren.

3 3 27. Mai 216 Doch das ist eine trügerische Hoffnung. Mit geldpolitischen Maßnahmen lässt sich zwar eine Scheinbesserung erzielen. Etwa indem Staaten und Banken mit neu geschaffenem Geld zahlungsfähig gehalten werden. Auch können extrem niedrig gedrückte Zinsen eine konjunkturelle Besserung vorgaukeln, weil sich Investitionen plötzlich wieder rechnen, die sich zuvor als unrentabel erwiesen haben. Wenn jedoch allgemein erkannt wird, was gespielt wird, und welche Folgen es für die Ersparnisse hat, kann es zu einer Entwicklung kommen, die die Zentralbanken nicht mehr so leicht beherrschen können: einer Währungskrise. Währungskrise Die Erschütterungen in 28/29 waren Ausdruck einer Kreditkrise : Sparer und Investoren hatten die Sorge, dass Staaten und Banken nicht mehr in der Lage seien, ihre Verbindlichkeiten zu begleichen. Ihr Vertrauen in die Währungen hatte nicht gelitten. Im Gegenteil, viele Anleger sahen im Halten von Geld die vergleichsweise sicherste Alternative, ob nun in US-Dollar, Euro, japanischem Yen oder Britischem Pfund. Bei einer Währungskrise stehen die Dinge jedoch ganz anders: Anleger zweifeln dann daran, dass die Währung ihre Kaufkraft behält. Sie reduzieren ihre Nachfrage nach Geld, zuweilen fliehen sie auch aus dem Geld. So etwas geschieht dann, wenn allgemein erwartet wird, dass die Zentralbanken mit ihrer Politik die Kaufkraft des Geldes relativ rasch und in beträchtlichem Ausmaß herabsetzen werden. Bislang ist es den Zentralbanken gelungen, die Inflationserwartungen niedrig zu halten - obwohl sie signalisiert haben, dass sie bereit sind, neues Geld in Umlauf zu bringen, um Zahlungsausfälle zu verhindern. Gleichzeitig haben die Zentralbanken erreicht, dass die Kreditausfallsorgen auf den Finanzmärkten nachgegeben haben (auch wenn sie jüngst wieder etwas angezogen haben). Doch wird auf Dauer eine solche Quadratur des Kreises möglich sein? Lassen sich Zahlungslücken mit der elektronischen Notenpresse schließen, ohne dass es zu Geldentwertung kommt? Mittlerweile ist vor allem eines geschehen: Die Zentralbanken befinden sich mehr denn je im Schlepptau der Politik und Bankeninteressen; dazu hat natürlich ihre eigene Politik in besonderem Maße beigetragen. Die hohe Verschuldung weltweit ist nicht zuletzt das Ergebnis der Zentralbankpolitiken: das unaufhörliche Ausweiten der Kredit- und Geldmengen, ermöglicht und ermuntert durch die Politik der niedrigen Zinsen. Gold als Versicherung Zudem ist eine Abkehr von der mittlerweile nun schon viele Jahre andauernden Tiefzins- und Geldmengenvermehrungspolitik nicht so ohne weiteres möglich, ohne die Konjunkturen und vor allem die Finanzmärkte zu erschüttern. Denn die expansiven Geldpolitiken haben die Preise der Finanzmarktinstrumente - Aktien, Anleihen und Derivate - aufgebläht und den Haltern satte Buchgewinne beschert und das bilanzielle Eigenkapital aufgefüttert. Zentralbanken bekämpfen nicht die Inflation, sie schaffen sie Konsumenten- und (adjustierte) Aktienpreise in den USA* S&P 5 adj. um Output Konsumentenpreise Quelle: Thomson Financial. Indexiert (Januar 197 = 1). *Aktienkurse adjustiert um die Industrieproduktion. Bis zu den frühen 198er Jahren zeigte sich hohe Inflation in vielen Währungsräumen der Welt. Auch beispielsweise in den Vereinigten Staaten von Amerika. Dann aber begann die Inflation im Trendverlauf zu fallen. Gleichzeitig stiegen jedoch die Vermögenspreise - wie insbesondere die Aktienkurse. Sie zeigten - auch nach Abzug der Produktivitätszuwächse - Steigerungsraten, die zuweilen merklich oberhalb der Konsumentenpreisinflation lagen. Das kann als ein Hinweis gewertet werden, dass eine niedrige Konsumentenpreisinflation nicht notwendigerweise bedeutet, dass die Kaufkraft des Geldes stärker geschwunden ist, als es der Blick auf die offiziellen Verbraucherpreisstatistiken nahelegt. Zudem sollte an dieser Stelle nicht übersehen werden, dass Zentralbanken nicht etwa Inflation bekämpfen, sondern dass sie sie grundsätzlich verursachen. Zentralbanken sorgen dafür, dass die Geldmenge im Zeitablauf ansteigt. Das allein schon verringert die Kaufkraft des Geldes (im Vergleich zu einer Situation, in der die Geldmenge nicht ausgeweitet wird). Diese Geldmengenvermehrung, für die die Zentralbanken sorgen, erfolgt zudem sprichwörtlich aus dem Nichts. Das wiederum verursacht Wirtschaftsstörungen wie vor allem die sogenannten Boom-und-Bust-Zyklen. Dies dürfte dazu beigetragen haben, dass zum Beispiel die Schwankungen auf den Aktienmärkten ab etwa Mitte der 199er Jahre deutlich angestiegen sind.

4 4 27. Mai 216 Inflationserwartungen auf den Zinsmärkten sind weiterhin gezähmt, Inflationserwartungen, ermittelt aus Anleihezinsen* 4, 3,5 3, 2,5 2, 1,5 1, Quelle: Thomson Financial. *Erwartung der Inflation in 5 Jahren für die dann folgenden 5 Jahre in Prozent. Der Blick auf die gehandelten Markterwartungen zeigt, dass die künftige Inflation im Euroraum derzeit bei knapp 1,5 Prozent und in den USA bei leicht oberhalb von 2, Prozent eingeschätzt wird. So gesehen sind die Inflationserwartungen nach wie vor gezähmt. Gleichzeitig haben jüngst jedoch die Kreditausfallsorgen bei den Banken wieder zugenommen. Vermutlich hat die Zinsanhebung in den USA die Sorgen vor Zahlungsausfällen wieder verstärkt. Wenn die Zentralbanken jedoch weitermachen mit ihrer Politik, finanziell angeschlagene Staaten und Banken mit neu geschaffenem Geld zu versorgen, können zwar die Kreditausfallsorgen niedrig gehalten werden, aber die Inflationserwartungen dürften dann früher oder später ansteigen. während die Kreditausfallsorgen wieder leicht zugenommen haben Preise der Kreditausfallversicherungen für Bankanleihen in Basispunkten* Inflationserwartungen Euro Inflationserwartungen US-Dollar Euroraum USA Quelle: Thomson Financial. *5-Jahre Laufzeit der CDS. Ein Platzen der Spekulationsblase - insbesondere der am Anleihemarkt - hätte vermutlich dramatische Folgewirkungen - und die Zentralbanken werden lieber ihre Politik fortsetzen, als sie willentlich zum Platzen zu bringen Die Rentenmarktblase ist unübersehbar Kurs-Gewinn-Verhältnis für Anleihen* und Aktien** KGV S&P 5 KGV des Bondmarktes (1-Jahre Laufzeit) Quelle: Thomson Financial, R. Shiller; eigene Berechnungen. *1-jährige Staatsanleihen, **für S&P 5. Unter diesen Umständen ist es wahrscheinlich, dass der Geldwert weiter unter die Räder gerät - dass die Kaufkraft der Währungen herabgesetzt wird. Denn das wird letztlich die Folge einer fortwährenden Geldmengenausweitung sein. Das ist natürlich für Sparer und Investoren eine Entwicklung, über die man nicht leichtfertig hinwegsehen sollte. Wie aber können praktikable Handlungsempfehlungen lauten? Zum einen hat der Anleger die Möglichkeit, in Produktivkapital, sprich Aktien, zu investieren - und zwar in Aktien von Unternehmen, deren Geschäftsmodelle auch in Zeiten allgemein steigender Preise funktionieren. Allerdings sollten Anleger nur dann in diese Aktien investieren, wenn sie sie auch zu vertretbar günstigen Preisen kaufen können. Keinesfalls aber sollte überteuert gekauft werden. Zum anderen bietet es sich an, Gold beziehungsweise Silber, in liquiden Mitteln, als Teil des Vermögens zu halten. In einer nahezu zinslosen Welt sind sie ein Ersatz für Termin- und Spareinlagen. Zudem ist das Gold auch eine Versicherung, eine Impfung gegen die Widrigkeiten des ungedeckten Papiergeldsystems. Seine Kaufkraft lässt sich bekanntermaßen nicht durch politische Willkür herabsetzen. Blickt man auf die Goldpreisentwicklung in Relation zur Geldmengenausweitung der letzten Jahrzehnte, so scheint der Goldpreis derzeit vergleichsweise günstig zu sein. Für Anleger, die langfristig orientiert sind die in Zeitspannen von, sagen wir, fünf, zehn oder mehr Jahren denken, sollte damit die Wahrscheinlichkeit recht hoch sein, dass sich der Erwerb von Gold zum aktuellen Preis als lohnend herausstellen wird.

5 5 27. Mai Goldpreis (USD/oz) und Bondmarktblase Relatives KGV Goldpreis (RS) 2 Goldpreis (USD/oz) und US Geldmenge M2 in Mrd. US-Dollar Die Blase auf dem Anleihemarkt ging bislang Hand in Hand mit einem Goldpreisanstieg. Quelle: Thomson Financial, R. Shiller; eigene Berechnungen. KGV Anleihen minus KGV Aktien Goldpreis pro Feinunze in US-Dollar und allen übrigen Währungen* Gold (LS) M2 (RS) In US-Dollar In den übrigen Weltwährungen exkl. US-Dollar Das Geldmengenwachstum spricht für einen höheren Goldpreis. Quelle: Thomson Financial, eigene Berechnungen. Schattierte Fläche: Phase der Netto- Goldverkäufe durch die Zentralbanken. US-Dollar wie auch die übrigen Währungen haben merklich gegenüber dem Gold abgewertet. Quelle: Thomson Financial; eigene Berechnungen. *Ermittelt mit dem handelsgewichteten Außenwert des US-Dollar.

6 6 27. Mai 216 Das Gute am Brexit Quelle: Financial Times. Die Schweiz gehört zu den wohlhabendsten Volkswirtschaften der Welt. Ein Erfolg, der sicherlich viele Gründe hat. Ein wichtiger Grund ist jedoch, dass die Eidgenossen anders als zum Beispiel die Deutschen, Franzosen und Italiener sich in der Vergangenheit keinen sozialistischen Experimenten, in welchem Gewand auch immer, hingegeben haben. Im Inneren setzen sie auf Dezentralisierung, auf einen produktiven Wettbewerb der Regionen. Nach außen hin ist die Schweiz eine offene Volkswirtschaft. Sie ist überaus eng in die internationale Arbeitsteilung eingebunden, hält sich aber gleichzeitig frei von Zwangsvereinnahmung von außen. Die Europäische Union geht einen anderen Weg. Sie will ein durch und durch staatsinterventionistisches, zentralistisches Gebäude errichten, in dem Märkte reguliert und Steuer- und Rechtsbereiche standardisiert werden. Es geht dabei nicht nur um Vereinheitlichung, sondern vor allem um Machtbündelung. Ungeachtet unübersehbarer Dysfunktionalitäten im Währungs- und Fiskalbereich will die politische EU-Elite diesen eingeschlagenen Weg weitergehen und die Wirtschafts- und Währungsunion vollenden. Erreichen wollen sie das durch eine stärkere wirtschaftspolitische Koordinierung, Konvergenz und Solidarität. Ein solches interventionistisches Wirtschafts- und Gesellschaftsmodell der EU kann nicht funktionieren, ist ökonomisch gesehen zum Scheitern verurteilt. Der Staat nimmt bestimmte Eingriffe in das Wirtschafts- und Gesellschaftsleben vor mit dem Versprechen, das Gute zu wollen und sich auf die getroffenen Maßnahmen zu beschränken. Aber die Eingriffe führen zu unvorhersehbaren unerwünschten Folgen und Nebenwirkungen. Sie zu korrigieren, macht neuerliche Eingriffe nötig. Sie verfehlen wiederum ihr Ziel und verschlimmern die Lage. Und so geht es immer weiter. Am Ende der Interventionsspirale ist der Staat allmächtig, Bürger und Unternehmer sind Untertanen, die Volkswirtschaft eine halb- oder gar vollsozialistische. Die fatale Wirkung des Interventionismus läßt sich anschaulich anhand der Einheitswährung Euro illustrieren. Sie ist eine ungedeckte Papierwährung, und ihre fortwährende Vermehrung durch Kreditvergabe hat für eine beispielslose Schuldenpyramide gesorgt. Staaten und Banken, aber auch Konsumenten und Unternehmen können mittlerweile nur noch vor der Zahlungsunfähigkeit bewahrt werden, indem die Europäische Zentralbank die Zinsen auf beziehungsweise unter die Nulllinie zwingt und die elektronische Notenpresse heißlaufen läßt. Die Volkswirtschaften stehen seither unter der ungesunden Droge des billigen Geldes. Wenn die EZB auch noch dazu übergeht, Hubschrauber-Geld auszugeben, gibt es kein Halten mehr. Dann ist es der EZB-Rat, der entscheidet, welche Bürger, Unternehmen und Staaten wann und wieviel Geld erhalten. Die Euro- Volkswirtschaften werden mit einem Schlag zentralgelenkt. Dass in einer solchen monetären Planwirtschaft Wachstum und Beschäftigung gedeihen werden, ist ganz und gar illusorisch. Ohne freie Märkte, ohne freien Wettbewerb lässt sich der Wohlstand nicht erhalten, geschweige denn schaffen. Vielmehr findet eine Regression auf eine vorkapitalistische Epoche statt, in der Mangel und Armut vorherrschen. Der wirtschaftliche Niedergang der EU und nun auch noch die Probleme, die einhergehen mit einem von vielen Bürgern nicht gewünschten Einwanderungs-

7 7 27. Mai 216 strom in die Staatengemeinschaft, schrecken die ohnehin EU-abgeneigten Briten ab also gerade die EU-Bürger, die eine privilegierte Stellung genießen und die ihre Währung nicht gegen den Euro eingetauscht haben. Am 23. Juni 216 werden die Briten über den Verbleib ihres Landes in der EU abstimmen. Im Vorfeld der Entscheidung legen sich die EU-Befürworter bereits mächtig ins Zeug und warnen die Briten vor den angeblich katastrophalen Brexit -Folgen. Beispielsweise könnte der britische Handel mit der EU leiden, so wird geunkt: Die Briten verkaufen derzeit etwa 5 Prozent ihrer Exporte in die EU. Auch Investitionen von Ausländern in Großbritannien könnten negativ betroffen sein, könnten Arbeitsplätze vernichten. Vor allem aber könnte der Finanzplatz London ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für den Inselstaat an Attraktivität verlieren. Doch diese Bedenken lassen sich entschärfen. Bei einem Brexit wäre es im Interesse der Briten und aller EU-Länder, dem Inselreich einen Norwegen-Status einzuräumen: Norwegen hat seit 1994 dank des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) Zugang zum europäischen Binnenmarkt, gleichzeitig ist das Land frei von EU-Auflagen zum Beispiel in Landwirtschaft, Fischerei und Rechtsprechung. Alternativ könnten die Briten ein dichtes Netz von Freihandelsabkommen anstreben, wie es beispielsweise die Schweiz mit der EU geschlossen hat, vor allem in Form der Bilateralen I (1999). Was den Zustrom von Auslandsinvestitionen betrifft, könnte sich ein Brexit als netto-positiv für Großbritannien erweisen. Denn ein Austritt aus der Europäischen Union erhöht die wirtschaftspolitischen Freiheitsgrade der Briten, die genutzt werden können, um die heimischen Produktionsbedingungen zu verbessern etwa durch niedrigere Steuern und den Abbau von Regularien. Wenn Großbritannien einen Norwegen- oder Schweiz-Status erhielte, würde es attraktiv werden für ausländische Investoren, in Großbritannien einem liberalen, rechtsstaatlichen Brückenkopf in die EU zu investieren. Dass ein Brexit das Londoner Finanzzentrum schädigt, ist sehr unwahrscheinlich. Selbst die Euro-Einführung konnte das Londoner Finanzzentrum nicht vom Thron stoßen, ganz im Gegenteil: Die britische Metropole ist mittlerweile der Finanzplatz Nummer eins weltweit und liegt noch vor New York. Die britische Hauptstadt muss nicht fürchten, dass Banken und Talente nach Paris, Frankfurt oder Rom abwandern, sondern wenn überhaupt, dass es sie nach New York, Singapur, Hong Kong oder Tokio zieht. Ein Brexit wäre für die EU-Befürworter ein Schlag ins Kontor. Andere EU- Teilnehmer könnte er ermutigen, es den Briten gleichzutun. Ein Brexit hätte so gesehen das Potential, Zentrifugalkräfte in Gang zu setzen, die eine graduelle Auflösung des EU-Zentralisierungsmodells einläuten. Was für die Europa- Zentralisierer selbstredend ein Albtraum ist, ist für die Bürger und Unternehmen eine großartige Chance: Ein Zurückbesinnen und Zurückstutzen der EU auf einen Wettbewerb der Regionen, die um die besten Bedingungen für Steuerbürger und Unternehmensansiedlungen konkurrieren, rückt dann in greifbare Nähe. Wirtschaftliches Wohlergehen braucht im Grunde nicht viel. Unverzichtbar sind der Respekt vor dem Eigentum und sein Schutz, freie Märkte und freier Wettbewerb. Verzichtbar, ja schädlich sind alle politischen Einmischungen, die mehr als das wollen. Ein Ausstieg der Briten aus der EU ist also nicht zu fürchten, sondern wäre vielmehr als Reformkatalysator zu begrüßen. Er wäre letztlich eine Hommage an das Modell der Schweizer, die ihren Wohlstand auf dem

8 8 27. Mai 216 Charme der kleinen Einheiten und einem hohen Offenheitsgrad gegenüber der Weltwirtschaft erfolgreich aufgebaut haben. Ein Brexit kann der Anstoß sein, Kontinentaleuropa zurückzuführen zu Wachstum und Beschäftigung. Der angestrebte Austritt eines Landes aus einem Staatenverbund muss als Ausübung eines unabtretbaren Selbstbestimmungsrechts angesehen werden. Zwischenstaatliche Kooperation muss auf Freiwilligkeit, auf beiderseitigem Nutzen beruhen. Ist das nicht mehr gegeben, muss es auch möglich sein, die Kooperation einseitig aufzukündigen, wenn ein weiterhin friedvolles und produktives Zusammenleben nicht gefährdet werden soll. Die prinzipielle Möglichkeit, bei Unzufriedenheit austreten zu können wenn alle Vermittlungslösungen gescheitert sind, stellt einen wirkungsvollen Anreiz dar, die die EU in eine Richtung lenkt, die den Zielen der Bürger dient. So gesehen liegt in einem Brexit der Schlüssel zu einem besseren, einem freieren und wohlhabenderen Europa. Das, was allgemein wertgeschätzt wird die Offenheit der Märkte, der freie Verkehr von Arbeitskraft und Kapital, läßt sich auch ohne EU-Machtzentralisierung haben. Man sollte sich nur daran erinnern, dass Europa seinen wirtschaftlichen Aufstieg nicht einer politischen Zentralgewalt, sondern einer dezentralen Ordnung verdankt. Die Rückkehr zu einem dezentralen Miteinander der Staaten ist der Weg, der dauerhaft Frieden und Wohlstand in Europa in Aussicht stellt, weil er dafür sorgt, dass die Staaten den Bürgern dienen und nicht umgekehrt.

9 9 27. Mai 216 Kommentar Die Macht des Dollars Was eine Kapitalflucht in den Dollar bedeutet, und warum der Greenback nicht der von Anlegern ersehnte sichere Hafen sein wird. Von Mai 211 bis Ende Januar vergangenen Jahres wertete der US-Dollar um etwa 41 Prozent gegenüber den Währungen seiner Handelspartner auf. Seither büßte er jedoch wieder knapp sieben Prozent ein. Wer meint, die Aufwertung des Greenbacks sei gestoppt und werde sich vielleicht sogar rückabwickeln, könnte vielleicht schon bald eines Besseren belehrt werden. Die Veröffentlichung des jüngsten Sitzungsprotokolls der US-Notenbank Fed am Mittwoch hat auf den Finanzmärkten schlagartig die Erwartung wiederbelebt, die Fed werde nun doch die Zinsen weiter anheben. Nun könnte es schon im Juni soweit sein; die Wahrscheinlichkeit dafür gilt jetzt als groß. Ein Anheben der US-Zinsen ist im Grunde mehr als überfällig. Alle gängigen Maßstäbe empfehlen, dass die Fed die Zinsen schon längst hätte anheben sollen. Dass das bisher jedoch nicht geschehen ist und die Zinsen auf absehbare Zeit nicht auf normale Höhen zurückgeführt werden, hat einen Grund. Die Niedrigzinspolitik der Fed hat maßgeblich die Verbesserung der Konjunktur in den USA und damit auch in anderen Wirtschaftsräumen in Gang gebracht. Doch eine gesunde Erholung ist daraus nicht erwachsen. Sie hängt vielmehr an der Fortführung der Geldpolitik, die die Finanz- und Wirtschaftskrise 28/29 verursacht hat. Nun meinen die US-Geldpolitiker, mit einem zaghaften, in die Länge gestreckten Pfad der Zinserhöhung werde man sich aus der Zinsfalle herausarbeiten können. Doch weil die Zinsen so lange auf ihrem extrem niedrigen Niveau verharrt haben, wird eine Verteuerung der Kreditkosten für Schuldner schmerzhaft sein. Seit Mitte 211 hat der US-Dollar wieder stark aufgewertet Handelsgewichteter Außenwert des US- Dollar Quelle: Thomson Financial. Ein Ansteigen (Fallen) der Linie bedeutet eine Aufwertung (Abwertung) des US-Dollar. Viele von ihnen haben sich in der Niedrigzinsphase bequem eingerichtet: Die niedrigen Kreditzinsen machten es ihnen möglich, Alt-Darlehen problemlos zu refinanzieren und auch noch neue Kredite aufzunehmen. Eine Erhöhung der Zinskosten wird jedoch nicht nur ihre Zinsrechnung erhöhen und damit die Ausgabenspielräume verringern. Höhere Zinsen werden auch Rückwirkungen auf die Gewinnlage der Unternehmen und die Beschäftigungssituation haben. Beispielsweise rechnen sich Investitionen, die im Zuge der Niedrigzinspolitik getätigt wurden, plötzlich nicht mehr, erweisen sich als unrentabel. Sie müssen liquidiert, Arbeitsplätze abgebaut werden. Im Prinzip ist das eine gesunde Entwicklung. Denn auf diese Weise wird die volkswirtschaftliche Produktionsund Beschäftigungsstruktur an die neuen Konsumentenwünsche angepasst. Nur geht sie eben einher mit Unternehmenspleiten, Einkommensverlusten, Steuerausfällen, Konjunkturverlangsamung und politischer und sozialer Unzufriedenheit. Fällt der Greenback vom Thron? Ein Anheben der US-Zinsen könnte jedoch noch viel weitreichendere Folgen haben. Schließlich ist der Greenback die Weltleitwährung, er ist das Grundgeld, auf dem viele andere Währungen aufbauen. Der US-Dollar ist die Währung der weltweit größten Volkswirtschaft und repräsentiert die größten und liquidesten Finanzmärkte sei es für Aktien, Anleihen, Derivative oder Rohstoffe. Auch ist er unbestritten die wichtigste Währung für Handels- und Fi-

10 1 27. Mai 216 nanztransaktionen. Weder der chinesische Yuan noch der russische Rubel oder der Euro können ihn auf absehbare Zeit ablösen. Das weltweite Geldsystem lässt sich als US-Dollar-Devisen-Standard bezeichnen. Viele Währungen, die auf dem US-Dollar quasi aufbauen, geraten nun in immer größere Schwierigkeiten. BRIEFE LESEN IST SILBER. BRIEFE SCHREIBEN IST GOLD. Der Brieföffner unserer neuen Schreibgeräte-Serie Tethys ist, ebenso wie der Drehkugelschreiber und Drehbleistift, aus 925er Silber gefertigt. Höhepunkt der Serie ist der Drehkugelschreiber aus 13,1 g edlem 75er Gelbgold im besonders filigranen Design. Pflegen Sie jetzt Ihre Handschrift ganz einfach mit einem Besuch auf GOLDGESCHENKE.DE Der Boom in den Schwellenländern, den sogenannten Emerging Markets, wurde angefacht durch zinsgünstige US-Dollar-Kredite und ist längst kollabiert. Geblieben sind hohe Schuldenlasten von Staaten, Banken und privaten Haushalten und eine verminderte Wirtschaftsleistung. Steigen die US-Zinsen weiter, werden viele dieser aufstrebenden Volkswirtschaften einschließlich ihrer Währungen wohl weiter unter Druck kommen: Investoren ziehen noch mehr Kapital ab, transferieren es zurück in den US-Dollar-Raum. Vor allem China wird es nicht gefallen, wenn Amerika die Zinszügel weiter anzieht. Das Reich der Mitte hat seit Mitte 214 bis heute schon knapp 2 Prozent seiner Währungsreserven verloren weil angesichts der problematischen Wirtschaftslage das Kapital das Land verlässt und die chinesische Zentralbank versucht, durch Dollar-Verkäufe den Wechselkurs der eigenen Währung zu stützen. Im August vergangenen Jahres folgte auf eine in Aussicht gestellte US- Zinserhöhung die Abwertung des Renminbi-Außenwerts. Die Sorge vor einem Deflationsschock ließ weltweit die Aktienkurse fallen. Die Fed vertagte daraufhin die Zinserhöhung zog sie dann im Dezember aber doch durch. Die Botschaft: China hat sich den USA anzupassen, nicht umgekehrt. Auch der japanischen Yen und der Euro werden bei steigenden US-Zinsen unter Druck geraten. Beide Währungen stehen für Volkswirtschaften, die zusehends zu finanziellen Not-, wenn nicht gar zu Katastrophenfällen mutieren. Ihre Zentralbanken haben bereits die Zinsen auf die Nulllinie beziehungsweise sogar in den Negativbereich gedrückt. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Sparer und Investoren erkennen, dass ihnen der Zinsbezug nicht nur vorübergehend, sondern dauerhaft genommen ist. Eine Flucht aus Euro- und Yen- Schulden hinein in andere Anlageformen wie zum Beispiel Aktien und Immobilien liegt geradezu in der Luft. Von der Kredit- zur Währungskrise Kapitalflucht kann bekanntlich eine gefährliche, nicht mehr zu beherrschende Abwärtsdynamik entfalten: Um Zinssteigerungen zu verhindern, die aus einem Verkaufsdruck auf den Anleihemärkten erwachsen, müssen die Yen- und Euro- Zentralbanken mehr Schulden kaufen und mit neu geschaffenem Geld bezahlen. Das Ausweiten der Geldmenge verstärkt wiederum den Verkaufsdruck. Die großangelegte Monetisierung der Schulden lässt früher oder später das Vertrauen in die Werthaltigkeit der Währungen schwinden. Spätestens dann wird aus einer anfänglichen Kreditkrise für alle Augen sichtbar eine Währungskrise. Da der Großteil der Ersparnisse von der systemtreuen Banken- und Finanzindustrie verwaltet wird, dürfte das Ziel der Kapitalflucht klar sein: der US-Dollar. Für viele professionelle Großgeldanleger ist der Greenback die vergleichsweise vorteilhafteste Option. Eine Währungskrise also ein Vertrauensverlust in die Werthaltigkeit der Währungen würde daher vor allem die Nachfrage nach der Weltleitwährung anheizen und ihren Außenwert in die Höhe befördern. Aber auch die amerikanischen Anleihemärkte, vermutlich auch der amerikanische Aktien- und Häusermarkt, würden einen starken Preisauftrieb erfahren.

11 Mai 216 Solange die anderen großen Wirtschafts- und Währungsräume der Welt daniederliegen, scheint der Zinserhöhungsspielraum der Fed jedoch begrenzt zu sein. Eine ungewollte zinsgetriebene Aufwertung des US-Dollar-Außenwertes, der die heimische Konjunktur und die Gewinnlage der US-Unternehmen schmälert, werden die Amerikaner sich wohl nicht antun. Sie werden sich daher den Folgen der Entwertungspolitiken, die beispielsweise in Japan und im Euroraum auf den Weg gebracht werden, nicht vollends entziehen wollen, sondern zumindest teilweise mitgehen müssen. Der US-Dollar wird sich nicht als der von Anlegern ersehnte sichere Hafen erweisen. Er ist bestenfalls eine Durchgangsstation auf einem Fluchtweg, um der Zerrüttung des weltweiten ungedeckten Papiergeldsystems zu entkommen, die letztlich auch der amerikanischen Weltleitwährung bevorsteht. Doch bevor der US- Dollar ernstlich ins Wanken gerät, werden zuvor noch all die anderen Währungen, die vom Greenback abhängen, in Bedrängnis geraten: Der Zerfall des ungedeckten US-Dollar-Devisen-Standards beginnt an den Rändern und frisst sich zum Kern durch; er bröckelt bereits. Es wäre daher nicht verwunderlich, wenn der Drang in den US-Dollar-Außenwert anhält und die amerikanische Währung ihren Anfang 211 begonnenen Anstieg fortsetzt.

12 Mai 216 Institutionelle Investoren fragen weiterhin Gold und Silber nach Gold- und Silber-ETF-Bestände in Millionen Feinunzen Quelle: Bloomberg. Langfristige Zinsen sind nach wie vor unterstützend für Goldpreis Goldpreis (USD/oz) and reale Zinsen in Prozent* Gold (LS) Silber (RS) ,, 1, 2, 3, 4, Die erwartete US-Zinserhöhung im Juni könnte kurzfristig Gegenwind für die Edelmetallpreise bringen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Zentralbank (Fed) im Juni um,25 Prozent anheben wird, ist gestiegen; der US-Leitzins würde dann,75 Prozent erreichen. Wie die Zinsentscheidung aber letztlich auch ausfallen mag: Wir denken nicht, dass der aktuelle US-Zinszyklus zu einer Normalisierung der Zinslandschaft führen wird - zu Zinsniveaus also, die vor der Finanz- und Wirtschaftskrise vorherrschend waren. Ein Grund ist die mittlerweile sehr hohe Verschuldung - in den USA und anderswo -, die keine normalen Zinsen mehr zulässt. Ein anderer Grund ist, dass weiter steigende US-Zinsen vermutlich den Außenwert des US- Dollar weiter in die Höhe treiben würden - etwas, das den Interessen vieler großer US-Unternehmen zumindest dauerhaft nicht gefallen dürfte. Weiter steigende US-Zinsen, vor allem im kurzen Laufzeitbereich, könnten jedoch - zumindest kurzfristig - Gegenwind für die Edelmetallpreise bedeuten. Insbesondere weil ein dadurch ausgelöster Kapitalzufluss den US-Dollar-Außenwert weiter ansteigen ließe, und der US-Dollar würde dadurch wieder verstärkt zu einer Konkurrenz gegenüber dem Gold. Zudem besteht zumindest eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass es in der Folge in den Finanzmärkten zu einem Umdenken kommen könnte: Dass das Schlimmste nun vorüber sei und dass früher oder später die anderen Notenbanken der Welt der Fed folgen könnten. Allerdings sei betont, dass nach wie vor zusätzliche Krisenherde weiterschwelen. Vor allem China ist hier zu nennen: Der Renminbi-Außenwert ist schon unter Druck geraten durch die angestiegenen US-Zinsen. Die USA werden allein schon wegen der Wirtschaftsprobleme in China nicht zu normalen Zinshöhen zurückkehren. Goldpreis (LS) Reale Rendite (invertiert, RS) Quelle: Bloomberg. *Ermittelt aus 1-jähriger US-Staatsanleihe. 6,7 6,6 Chinesische Währung unter Druck angesichts höherer US-Zinsen Chinesischer Renminbi pro US-Dollar Goldpreis hat jüngst unter dem aufgewerteten US-Dollar gelitten Goldpreis (USD/oz) und Außenwert des US-Dollar* US-Dollar-Wechselkurs (LS) Gold (RS) Quelle: Bloomberg. *Handelsgewichteter Außenwert des Greenback. 6,5 6,4 6,3 6,2 6,1 6, Jan. 14 Jul. 14 Jan. 15 Jul. 15 Jan. 16 Onshore Quelle: Bloomberg. Offshore Im neuesten Bericht Platinum & Palladium Focus 216, herausgegeben von namhaften Teilnehmern des Edelmetallmarktes, wird erläutert, warum die Preise der Weißmetalle in 216 weiter steigen werden. Zwei Gründe stechen heraus. Erstens: Es wird ein höherer Goldpreis erwartet, und das wird auch die Platinund Palladiumpreise anziehen lassen. Zweitens: Die Angebotsdefizite für beide Weißmetalle in 216 fallen beträchtlich aus: Bei Platin wird ein Defizit in Höhe von 667 Tsd. Feinunzen, bei Palladium um Tsd. Feinunzen geschätzt.

13 Mai 216 ETF-Bestände und Edelmetallpreise Gold-ETFs (Mio. Feinunzen) und Goldpreis (USD/oz) Mai. 15 Aug. 15 Nov. 15 Feb. 16 Mai. 16 Mio. Feinunzen (LS) Silber-ETFs (Mio. Feinunzen) und Silberpreis (USD/oz) Platin-ETFs (Mio. Feinunzen) und Platinpreis (USD/oz) 2,9 2,8 2,7 2,6 2,5 2,4 Palladium-ETFs (Mio. Feinunzen) und Palladiumpreis (USD/oz) Quelle: Bloomberg. Goldpreis (USD/oz, RS) Mai. 15 Aug. 15 Nov. 15 Feb. 16 Mai. 16 Mio. Feinunzen (LS) Silberpreis (USD/oz, RS) 2,3 8 Mai. 15 Aug. 15 Nov. 15 Feb. 16 Mai. 16 Mio. Feinunzen (LS) Platinpreis (USD/oz, RS) 3,2 85 3,1 8 3, 2,9 75 2,8 7 2,7 2,6 65 2,5 6 2,4 55 2,3 2,2 5 2,1 45 Mai. 15 Aug. 15 Nov. 15 Feb. 16 Mai. 16 Mio. Feinunzen (LS) Palladiumpreis (USD/oz, RS) , 17,5 17, 16,5 16, 15,5 15, 14,5 14, 13,5 13,

14 Mai 216 Edelmetallpreise, aktuell und Schätzungen (pro Feinunze) In US-Dollar I. Aktuell II. Gleitende Durchschnitte 5 Tage 1 Tage 2 Tage 5 Tage 1 Tage 2 Tage Gold Silber Platin Palladium 1.224, 16,3 992,4 53, ,3 16,4 1.8,1 547, ,5 16,8 1.28,9 568, ,8 17,1 1.45,8 587, ,6 16,4 1.6,7 579, ,2 15,6 957,7 546, ,5 15,2 942,9 574, III. Einschätzungen Bandbreite Bandbreite Bandbreite Bandbreite Unten Oben Unten Oben Unten Oben Unten Oben Q ,1 17, Q ,1 17, Q ,6 18, Q ,3 19, IV. Jahresdurchschnitte (geschätzt) , , , In Euro I. Aktuell II. Gleitende Durchschnitte 5 Tage 1 Tage 2 Tage 5 Tage 1 Tage 2 Tage Gold Silber Platin Palladium 1.96,8 14,6 889,3 475,8 1.19,2 14,6 9,9 489, ,9 14,9 913,8 54, ,3 15,1 921,6 517,8 1.13,6 14,5 889,1 511,7 1.87,2 14, 857,2 489,2 1.46,8 13,7 848,9 516,9 III. Einschätzungen Bandbreite Bandbreite Bandbreite Bandbreite Unten Oben Unten Oben Unten Oben Unten Oben Q ,1 16, Q ,3 17, Q ,3 18, Q ,3 19, IV. Jahresdurchschnitte , , , (geschätzt) , Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen. Prognosen der Degussa Goldhandel GmbH (jeweils für das Quartalsende). Schätzungen'gerundet'.

15 Mai 216 Ausgewählte Handelsdaten aus dem Edelmetallmarkt Comex Gold- und Silberbestände (Millionen Feinunzen) (a) Gold Quelle: Bloomberg. (b) Silber Gold-Future-Markt: Handelsvolumen, in Mrd. USD (Tagesdaten) Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen. Gold-Future-Markt: Handelsvolumen, Feinunzen (Tagesdaten) Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen Gesamte Handelsvolumen, Mrd. USD 'Open Interest', gesamt, Mrd. USD Gesamtes Handelsvolumen, Feinunzen 'Open Interest', gesamt, Feinunzen

16 Mai 216 Rohstoffpreise im Überblick Ausgewählte Rohstoffe Aktueller Preis Veränderungen gegenüber (in Prozent): Volatilität (in Prozent): in USD 1 Wochen 1 Monat 3 Monate 6 Monate 12 Monate 3 Tage 9 Tage I. Energie NYMEX WTI Rohöl 49,34 5,2 3,6 26,5 6,1-23,2 32,3 47,5 ICE Brent Rohöl 49,44 3,4 3,7 28,8 1,6-3,5 35,1 5,7 NYMEX Benzin 162,6 2, 19,5 18,9 3,2-18,7 32,9 4,1 NYMEX Heizöl 15,2 6,9 32,2 32,2 4,3-26,9 34,3 47,4 ICE Gasoil 446,5 6, 28,4 32, -2,3 32,6 43,6 NYMEX Erdgas 1,96-6,3 3,5-18,4-19,5-35,7 46, 38,7 II. Agrarprodukte Mais 48,25 4,5 12,9 7, 6,4 -,2 28,3 2,7 Weizen 481,25 1,4 4,6-1,9-2,3-1, 33,2 24, Soja 179,75 1,4 24,5 21,3 2,6 11,4 28,1 18,6 Kaffee 121,5-6,6 3,8 1, -1,9-19,8 28,8 26,7 Zucker 17,42 4,1 22,7 33,5 23, 18,5 32,7 31,6 Baumwolle 64,33 6,1 14,3 3,9,5-2,6 2,6 17,4 III. Industriemetalle Aluminium, Future (3M) 1544,,6-1,8 1,6 6,8-19,8 17,2 17,1 Kupfer (Future, 3M) 4654,,6 -,9 2, 1,5-26,5 19,4 2,8 Zink 1833,5-2,9 3,9 13, 17,3-21,8 22, 29,1 Blei 1635, -4,4-6,7-4,8 -,7-22,5 23,8 24,9 Eisenerz 5,8,2 9,5 22,7 17,3-12,3 IV. Edelmetalle Gold 122,25-4,2-1, 9,1 14,7 3,3 15, 17,6 Silber 16,33-4,6 1,1 14,5 15,7 1,7 23,7 24,3 Platin 993,15-5,6 6,5 14, 19,5-12,5 25,8 24,8 Palladium 542,75-8,5 9,8 8,7, -3,1 3, 3,7 V. Edelmetalle, rel. Preise Gold-Silber 74,72,4-1,1-4,4 -,9 1,5 14,2 14,5 Gold-Platin 1,23 1,4-7, -3,8-4, 18,1 13,8 16,6 Gold-Palladium 2,25 4,6-9,8,2 14,7 47,9 22,1 29,5 Palladium-Platin,55-3,2 3,2-4, -16,3-2,2 17,6 25,6 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen. S&P Rohstoffpreisindices (auf US-Dollar-Basis) Gesamtindex Industriemetalle Energie Agrarprodukte Quelle: Bloomberg. Serien sind indexiert (Januar 27 = 1).

17 Mai 216 Bitcoinpreis und Wertentwicklungen verschiedener Anlageklassen Bitcoin in US-Dollar Quelle: Bloomberg. Wertentwicklung verschiedener Anlageklassen seit Jahresanfang in Prozent (a) In nationaler Währung (b) In Euro S&P 5 Nasdaq Euro STOXX 5 FTSE 1 DAX Swiss MI Nikkei Hang Seng Bovespa Russia CRB Index Gold Silver Crude oil EURUSD EURJPY EURGBP EURCHF USDCAD USDGBP USDJPY US gov't bond 7-1 yrs US gov't bond 1-3 yrs Euro gov't bond 7-1 yrs Euro gov't bond 1-3 yrs UK gov't bond 7-1 yrs UK gov't bond 1-3 yrs Japan gov't bond 7-1 yrs Japan gov't bond 1-3 yrs , -5,7-4,4-6,7-11,9-6,9-6, -6,1-8,7 2,4,4 14,1 8,7 5,4 15, 17,8 3, 3,5 1,9, 2,4,7 3,6,2 4,5,7 2,8,3 39,1 S&P 5 Nasdaq Euro STOXX 5 FTSE 1 DAX Swiss MI Nikkei Hang Seng Bovespa Russia CRB Index Gold Silver Crude oil EURUSD EURJPY EURGBP EURCHF USDCAD USDGBP USDJPY US gov't bond 7-1 yrs US gov't bond 1-3 yrs Euro gov't bond 7-1 yrs Euro gov't bond 1-3 yrs UK gov't bond 7-1 yrs UK gov't bond 1-3 yrs Japan gov't bond 7-1 yrs Japan gov't bond 1-3 yrs ,6-5, -5,7-3,1-4,4-8,6-5,9-1,3-6, -6,1-8,7 -,6-2,2-2,8 21,2 15,8 2,4 12, 14,8 36,2 3, 3,5 1,9, 3,6,2 1, 11,5 9, Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen.

18 5 JAHRE REINHEITSGEBOT FÜR BIER IN GOLD UND SILBER GEPRÄGT. Im April 1516 legte Herzog Wilhelm IV. von Bayern seine Verordnung zur Reinheit des Bierbrauens vor. In Abstimmung mit dem Deutschen Brauer-Bund und dem Bayerischen Brauerbund haben wir zum runden Jubiläum Degussa Thaler aus Gold und Silber aufgelegt. Die Thaler zeichnen sich durch den höchsten Feingehalt des Edelmetalls aus und haben darüber hinaus aufgrund ihrer Limitierung einen besonderen Reiz für Sammler. DEGUSSA-GOLDHANDEL.DE Frankfurt I Berlin I Hamburg I Hannover I Köln I München I Nürnberg I Pforzheim I Stuttgart Zürich I Genf I Madrid I Singapur I London

19 Mai 216 Beiträge in bisher erschienenen Ausgaben Ausgabe Inhalt 27. Mai 216 Die Illusion der Zentralbankunabhängigkeit und die Folgen für den Goldpreis Das Gute am Brexit Die Macht des Dollars 13. Mai 216 Kampf gegen die "Sekuläre Stagnation" und die Preise von Gold und Silber 29. April 216 Dollar-Dominanz und das Gold Der Euro wird Carry Trade Währung Übermächtig Ohne Zins droht das Chaos 15. April 216 Welt ohne Zins Brexit bringt Pfund (unnötig) unter Druck Sparen in Gold Chinas Goldpreis-Fixing Frieden braucht Eigentum 1. April 216 Helikopter-Euros im Anflug : Der Einfluss der Zentralbanken 18. März 216 Gold schützt vor Helikopter-Euros Fed spielt wieder Warten auf Godot Was Sie über Nullzinsen wissen sollten Rohstoffpreis-Spekulation Es geht nur mit Kapitalismus 4. März 216 Gold: ein fulminanter Jahresstart Der Deflations-Popanz Die übersehene Inflation Der Feldzug gegen das Bargeld Brexit : Eintritt in den Austritt 19. Februar 216 Gold: der sichere Hafen Wie Geld per Kredit aus dem Nichts geschaffen wird Lösungen für Europas Probleme Kommentar: Vor dem Kollaps wächst der Geldberg noch schneller 5. Februar 216 Euro-Banken unter Druck Negativzinsen jetzt auch in Japan Gold und die Blockchain Bargeld lacht bald nicht mehr in Deutschland Kommentar: Freier Franken, freie Schweiz 22. Januar 216 Wachstum lahmt, Risiken steigen 18. Dezember 215 Das Spiel mit der Zinswende Yuan unter Abwertungsdruck Rohstoffpreis-Bust Kommentar: ANFA. Oder: Wie mit dem Euro umverteilt wird 3. Dezember 215 EZB japanisiert uns in kleinen Schritten Chinas Renminbi steigt auf Im Sicherheitsnetz der Zentralbanken Super-Monetisierung Dollar, Schweizer Franken in bar, Gold Kommentar: Nicht weitgehend genug 2. November 215 Verzerrte Werte Weniger Euro, mehr Gold Risikofaktor Euro(pa) Kommentar: Das Delirium der Euro-Billionen Edelmetallmarktbericht 6. November 215 Der Feldzug gegen den Zins und die Folgen für den Goldpreis Der Degussa Marktreport ist zu beziehen unter: Alle bisherigen Ausgaben des Degussa Marktreports stehen dort auch zum Download zur Verfügung.

20 2 27. Mai 216 Disclaimer Für die Erstellung dieser Ausarbeitung ist Degussa Goldhandel GmbH, Frankfurt am Main, verantwortlich. Die Verfasser dieses Dokuments bestätigen, dass die in diesem Dokument geäußerten Einschätzungen ihre eigenen Einschätzungen genau wiedergeben und kein Zusammenhang zwischen ihrer Dotierung weder direkt noch indirekt noch teilweise und den jeweiligen, in diesem Dokument enthaltenen Empfehlungen oder Einschätzungen bestand, besteht oder bestehen wird. Der (bzw. die) in dieser Ausarbeitung genannte(n) Analyst(en) sind nicht bei der FINRA als Research-Analysten registriert/qualifiziert und unterliegen nicht der NASD Rule Dieses Dokument dient ausschließlich Informationszwecken und berücksichtigt nicht die besonderen Umstände des Empfängers. Es stellt keine Anlageberatung dar. Die Inhalte dieses Dokuments sind nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von in diesem Dokument genannten Edelmetallen und Wertpapieren beabsichtigt und dienen nicht als Grundlage oder Teil eines Vertrages. Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen stammen aus Quellen, die von der Degussa Goldhandel GmbH als zuverlässig und korrekt erachtet werden. Die Degussa Goldhandel GmbH übernimmt keine Garantie oder Gewährleistung im Hinblick auf Richtigkeit, Genauigkeit, Vollständigkeit oder Eignung für einen bestimmten Zweck. Alle Meinungsaussagen oder Einschätzungen geben die aktuelle Einschätzung des Verfassers bzw. der Verfasser zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wieder und können sich ohne vorherige Ankündigung ändern. Die hierin zum Ausdruck gebrachten Meinungen spiegeln nicht zwangsläufig die Meinungen der Degussa Goldhandel GmbH wider. Die Degussa Goldhandel GmbH ist nicht dazu verpflichtet, dieses Dokument zu aktualisieren, abzuändern oder zu ergänzen oder deren Empfänger auf andere Weise zu informieren, wenn sich ein in diesem Dokument genannter Umstand oder eine darin enthaltene Stellungnahme, Schätzung oder Prognose ändert oder unzutreffend wird. Die in der Vergangenheit gezeigte Kursentwicklung von Finanzinstrumenten erlaubt keine verlässliche Aussage über deren zukünftigen Verlauf. Eine Gewähr für den positiven Anlageertrag einer in diesem Dokument beschriebenen Einschätzung kann daher nicht übernommen werden. Es besteht die Möglichkeit, dass in diesem Dokument genannte Prognosen aufgrund verschiedener Risikofaktoren nicht erreicht werden. Hierzu zählen in unbegrenztem Maße Marktvolatilität, Branchenvolatilität, Unternehmensentscheidungen, Nichtverfügbarkeit vollständiger und akkurater Informationen und/oder die Tatsache, dass sich die von der Degussa Goldhandel GmbH oder anderen Quellen getroffenen und diesem Dokument zugrunde liegenden Annahmen als nicht zutreffend erweisen. Weder die Degussa Goldhandel GmbH noch ihre Geschäftsleitungsorgane, leitenden Angestellten oder Mitarbeiter übernehmen die Haftung für Schäden, die ggf. aus der Verwendung dieses Dokuments, seines Inhalts oder in sonstiger Weise entstehen. Die Aufnahme von Hyperlinks zu den Websites von Organisationen, soweit sie in diesem Dokument aufgenommen werden, impliziert keineswegs eine Zustimmung, Empfehlung oder Billigung der Informationen der Websites bzw. der von dort aus zugänglichen Informationen durch die Degussa Goldhandel GmbH. 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Impressum Der Marktreport erscheint 14-tägig freitags und ist eine kostenlose Serviceleistung der Degussa Goldhandel GmbH Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 27. Mai 216 Herausgeber: Degussa Goldhandel GmbH, Kettenhofweg 29, 6325 Frankfurt, Tel.: (69) 8668-, Fax: (69) Internet: Redaktion: Dr. Thorsten Polleit Degussa Marktreport ist im Internet abrufbar unter: München (Ladengeschäft): Promenadeplatz München Telefon: München (Altgold-Zentrum): Promenadeplatz München Telefon: muenchen-altgold@degussa-goldhandel.de Nürnberg (Ladengeschäft): Prinzregentenufer Nürnberg Telefon: nuernberg@degussa-goldhandel.de Zentrale Frankfurt Kettenhofweg Frankfurt Telefon: info@degussa-goldhandel.de Pforzheim (Scheideanstalt): Freiburger Straße Pforzheim Telefon: pforzheim@degussa-goldhandel.de Stuttgart (Ladengeschäft): Kronprinzstraße Stuttgart Telefon: stuttgart@degussa-goldhandel.de An- und Verkaufsniederlassungen: Frankfurt (Ladengeschäft): Kettenhofweg Frankfurt Telefon: frankfurt@degussa-goldhandel.de Berlin (Ladengeschäft): Fasanenstraße Berlin Telefon: berlin@degussa-goldhandel.de Hamburg (Ladengeschäft): Ballindamm Hamburg Telefon: hamburg@degussa-goldhandel.de Hannover (Ladengeschäft): Theaterstraße Hannover Telefon: hannover@degussa-goldhandel.de Köln (Ladengeschäft): Gereonstraße Köln Telefon: koeln@degussa-goldhandel.de An- und Verkaufsniederlassungen weltweit: Zürich (Ladengeschäft): Bleicherweg Zürich Telefon: zuerich@degussa-goldhandel.ch Genf (Ladengeschäft): Quai du Mont-Blanc Genève Telefon: geneve@degussa-goldhandel.ch Madrid (Ladengeschäft): Calle de Velázquez Madrid Telefon: info@degussa-mp.es Singapur (Ladengeschäft): Degussa Precious Metals Asia Pte. Ltd. 22 Orchard Road, 1-1 Singapur info@degussa-pm.sg London Sharps Pixley Ltd (Mitglied der Degussa Gruppe) Telefon: info@sharpspixley.com

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