7 Einteilung der Vergleiche
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- Günther Berger
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1 62 7 Einteilung der Vergleiche Man kann Vergleiche vergleichen, um Gleichheit und Ungleichheit der Vergleiche zu erkennen. Gleichheit der Vergleiche besteht in Hinsicht auf die Eigenschaften, die in der Definition genannt wurden: Es muss sich bei allen Vergleichen um eine geistige Tätigkeit eines Subjektes handeln, das mindestens zwei Objekte in einer Hinsicht als gleich oder ungleich erkennt. In den vier vorangegangenen Kapiteln habe ich diese Eigenschaften erläutert. In diesem Kapitel werde ich erläutern, in welchen Hinsichten Ungleichheit erkannt wird. Eine Klassifikation setzt voraus, dass Ungleichheit in wenigstens einer Hinsicht erkannt wird. 232 Ungleichheit der Vergleiche kann man in folgenden Hinsichten erkennen: 1. Subjekt. Vergleiche können sich unterscheiden in der Anzahl der einen Vergleich durchführenden Subjekte und in den Ausprägungen der Bedingungen, die durch das Subjekt gegeben sind. 2. Objekt. Vergleiche können sich unterscheiden in der Anzahl und Art der Vergleichselemente. 3. Relation: Vergleiche können sich unterscheiden in der Anzahl der Relationen und in der Art der Relation (Gleichheit - Ungleichheit; simultan - sequentiell). 4. Hinsicht: Vergleiche können sich unterscheiden in der Bewusstseinskapazität, die allen Vergleichselementen des Vergleich zuteil wird; in der Bewusstseinskapazität, die pro Vergleichselement zur Verfügung steht; in der Anzahl der Aufmerksamkeitsklassen; sowie im Umfang der Klassen und in der Aufteilung des Gesamtumfangs auf die Umfänge der einzelnen Klassen. Von den möglichen Hinsichten halte ich folgende für verzichtbar: 1. Bereits in der Einleitung habe ich darauf hingewiesen, dass ich mich auf Vergleiche beschränke, die durch ein Subjekt durchgeführt werden. 2. Die Einteilung nach den Bedingungen, die durch das Subjekt gegeben sein müssen, ist verzichtbar, denn wenn sich Vergleiche im Bedingten unterscheiden, z. B. in der Anzahl der Vergleichselemente, deren Art etc., dann müssen sie sich auch in den Bedingungen unterscheiden. Eine Klassifizierung des Bedingten reicht aus. 232 Vgl. Boudon, R./Bourricaud, F., Typologien, in: dies., Stichworte, 1992, S. 600.
2 63 3. Die Einteilung nach der Anzahl der Relationen ist verzichtbar, da ich davon ausgehe, dass die Anzahl der Vergleichselemente und die Anzahl der Relationen in einem festen Verhältnis stehen: Die Anzahl der Relationen ist: n/2 x (n-1); n ist die Anzahl der Vergleichselemente. Ist die Anzahl der Vergleichselemente bekannt, so kann daraus die Anzahl der Relationen erschlossen werden. 4. Die Einteilung nach der Gesamtbewusstseinskapazität, die allen Vergleichselementen des Vergleichs zuteil wird, ist verzichtbar, denn wenn die Anzahl der Vergleichselemente (n) und die Bewusstseinskapazität pro Vergleichselement (K/n) bekannt ist, dann kann man die Bewusstseinskapazität, die allen Vergleichselementen des Vergleich zuteil wird, erschließen: K = K/n x n. 5. Ich gehe im Folgenden davon aus, dass in der Regel drei Aufmerksamkeitsklassen gegeben sind; nämlich Hinsicht, Zentrum, Peripherie. 6. Die Einteilung nach dem Umfang der Aufmerksamkeitsklassen und nach der Aufteilung des Gesamtumfangs auf die Umfänge der einzelnen Klassen ist verzichtbar, da der Umfang der Klassen bei allen Vergleichen weitgehend der gleiche ist: der Umfang der Hinsicht ist am geringsten, der der Peripherie ist am größten. Daraus ergibt sich, dass auch die Aufteilung weitgehend die gleiche ist. Übrig bleiben vier Klassifikationen: Anzahl und Art der Vergleichselemente, Art der Relation und Bewusstseinskapazität pro Vergleichselement. Diese vier werde ich nun vorstellen: 7.1 Klassifikation nach der Anzahl der Vergleichselemente Man kann die Gesamtheit aller Vergleiche nach der Anzahl der Vergleichselemente klassifizieren. 1. Mikrovergleich. Ein Mikrovergleich ist ein Vergleich, der die Mindestbedingungen erfüllt, unter denen ein Vergleich möglich ist: Es sind zwei Vergleichselemente gegeben, die gerade noch als gleich oder ungleich erkannt werden. 233 Beispiel: Jemand vergleicht zwei gerade noch sichtbare Sterne am Nachthimmel. Man kann zwei Arten des Mikrovergleichs unterscheiden: Ein sequentieller Mikrovergleich ist ein Vergleich, durch den zwei nacheinander gegebene Vergleichselemente als gleich oder ungleich erkannt werden. Ein 233 Die beiden Vergleichselemente können der Peripherie, dem Zentrum oder der Hinsicht angehören.
3 64 simultaner Mikrovergleich ist ein Vergleich, durch den zwei gleichzeitig gegebene Vergleichselemente als gleich oder ungleich erkannt werden. 2. Makrovergleich. Ein Makrovergleich ist ein Vergleich, der aus mindestens zwei Mikrovergleichen besteht. Beispiel: Durch einen Mikrovergleich können zwei Töne verglichen werden, nicht aber ein Dreiklang. Man kann drei Arten des Makrovergleichs unterscheiden: Ein simultaner Makrovergleich ist ein Vergleich, der ausschließlich aus mindestens zwei gleichzeitig erfolgenden Mikrovergleichen besteht. Die Gesamtheit der simultanen Makrovergleiche kann man weiter differenzieren: Einerseits kann die exakte Anzahl der Vergleichselemente und somit auch die Anzahl der Mikrovergleiche nicht oder unter Alltagsbedingungen nur schwer ermittelt werden. Andererseits bieten sich folgende Verfahren zur groben Bestimmung der Anzahl einiger Arten von Vergleichselementen an. Ich beschränke mich jeweils auf eine sehr kurze Erläuterung Die Angabe der Anzahl der visuellen Vergleichselemente erfolgt durch Angabe der ungefähren relativen Größe im Gesichtsfeld. 235 Beispiel: Die Anzahl der Vergleichselemente ist bei einem Wort geringer als bei einem Satz und bei einem Satz geringer als bei einem Text, denn es wird eine zunehmend größere Fläche des Gesichtsfeldes bedeckt. Ich werde von drei Größenklassen ausgehen: a) größer als die Reizschwelle und kleiner als der Blickpunkt ( klein ), b) größer als Blickpunkt und kleiner als das Gesichtsfeld ( mittel ), c) größer als das Gesichtsfeld ( groß ). 236 Denn die Grenzziehung zwischen diesen Klassen orientiert sich - bei als unbewegt erscheinenden Objekten - an Unterschieden in der Vergleichbarkeit: ein kleines Objekte, z. B. ein Wort, muss gar nicht sequentiell verglichen werden; ein mittelgroßes Objekt, z. B. ein Satz, muss sequentiell verglichen werden. Zur Gesamtheit der großen Objekte zählen auch solche, die nicht mehr innerhalb der Gegenwart sequentiell verglichen werden können, z. B. ein Text. 234 Die Klasse Nicht vorhanden, (d. h. Anzahl = 0), werde ich nicht eigens aufführen. Ich verzichte auf die Bestimmungsverfahren für Gerüche, Geschmack, Wärme, etc., da diese für die folgende Reduktion nicht relevant sind. 235 Relative Größe meint die Größe des Netzhautbildes eines Objektes. Absolute Größe meint die,tatsächliche Größe der Objekte, z. B. mag die absolute Größe eines Turms 50m betragen, die relative Größe des Netzhautbildes dieses Turms dagegen nur 5mm. 236 Mit Blickpunkt meine ich die Größe, die innerhalb der Fovea liegt. Fovea ist die Stelle des schärfsten Sehens auf der Netzhaut.
4 65 - Die Angabe der Anzahl der gedanklichen Vergleichselemente hängt erstens davon ab, ob es sich um einen Individual- oder um einen Allgemeinbegriff handelt: Die Anzahl der einfachen Begriffe ist bei Individualbegriffen höher als bei Allgemeinbegriffen. 237 Z. B. ist die Anzahl der einfachen Begriffe beim Individualbegriff >Max Weber< höher als beim Allgemeinbegriff >Lebewesen<. Die Angabe der Anzahl hängt zweitens davon ab, ob die Beziehung zwischen Wort und Begriff eindeutig oder mehrdeutig ist: Die Anzahl der Begriffe ist bei einer mehrdeutigen Beziehung höher als bei einer eindeutigen Beziehung, z. B. kann man bei dem Wort Tor an zweierlei denken: an einen Menschen oder ein Ding, bei dem Wort Max Weber dagegen nur an einen Menschen. 238 Durch Kombination erhält man vier Klassen, deren Elemente sich tendenziell in der Anzahl der einfachen Begriffe unterscheiden: sehr wenig (eindeutige Beziehung zwischen Wort und Allgemeinbegriff, z. B. 10 ), wenig (eindeutige Beziehung zwischen Wort und Individualbegriff, z. B. Max Weber ), viel (mehrdeutige Beziehung zwischen Wort und Allgemeinbegriff, z. B. Tor ), sehr viel (mehrdeutige Beziehung zwischen Wort und Individualbegriff, z. B. Europa : dieses Wort meint einen Kontinent oder eine Göttin). - Für die Angabe der Intensität der Emotionen und Strebungen kann man grob drei Klassen unterscheiden: schwach (alltägliche, gedämpfte Emotions- oder Strebungsstärke), mittel (alltäglich, nicht-gedämpft), stark (nicht-alltägliche Emotions- oder Strebungsstärke, z. B. bei Lebensgefahr). 239 Während ein Vergleich wenigstens zweier Anzahlen von Vergleichselementen einer Art wenig Probleme bereiten dürfte, ist es wohl schwieriger, die Anzahl von Vergleichselementen zweier Arten zu vergleichen. Beispiel: Das Vergleichsobjekt Text enthält mehr Vergleichselemente als das Vergleichsobjekt Satz; enthält es auch mehr Vergleichselemente als das Vergleichsobjekt starke Freude? Ein sequentieller Makrovergleich ist ein Vergleich, der ausschließlich aus mindestens zwei nacheinander erfolgenden Mikrovergleichen besteht. 240 Beispiel: 237 Zu einfachen Begriffen vgl. Abschnitt Allerdings entspricht die Anzahl der tatsächlich gedachten Begriffe nicht immer der Anzahl der möglichen gedachten Begriffe. 239 Da es sich bei den starken Emotionen (und Strebungen) um nicht-alltägliche, d. h. sehr seltene Emotionen handelt, halte ich die Zusammenfassung gedämpfter und nicht-gedämpfter nichtalltäglicher Emotionen für vertretbar. 240 Durch Makrovergleiche können zwei oder mehrere zusammengesetzte Vergleichsobjekte miteinander verglichen werden. Wie aber kann ein Ganzes mit einem eigenen Teil verglichen werden? Zu einer Zeit liegt im Aufmerksamkeitszentrum entweder das Teil oder das Ganze; nicht aber beide
5 66 Durch einen Mikrovergleich kann man zwei nacheinander erklingende Töne vergleichen, nicht aber eine Melodie, die aus mehreren Tönen besteht. Die Gesamtheit der sequentiellen Makrovergleiche kann man weiter differenzieren; am einfachsten nach der Dauer. Denn je mehr sequentielle Mikrovergleiche ein Makrovergleich enthält, desto länger dauert der Makrovergleich an. Ich gehe von folgenden Klassen aus: kurz (zwei unmittelbar aufeinander folgende Mikrovergleiche), lang (mehrere innerhalb der Gegenwart liegende Mikrovergleiche), überdauernd (länger als Gegenwart). Ein simultan-sequentieller Makrovergleich ist ein Vergleich, der aus mindestens zwei gleichzeitig und zwei nacheinander gegebenen Mikrovergleichen besteht. 241 Beispiel: Durch einen simultan-sequentiellen Makrovergleich kann man eine Symphonie vergleichen. 7.2 Klassifikation nach der Art der Vergleichselemente Man kann die Gesamtheit aller Vergleiche nach der Art der Vergleichselemente klassifizieren. Dabei muss man berücksichtigen, ob es sich um einen Mikro- oder einen Makrovergleich handelt: Ein Mikrovergleich ist entweder ein Farbton-, Lautstärken-, Sinnvergleich etc. Man kann so viele Arten unterscheiden wie es Dimensionen gibt. Daher erleichtert die Dimensionenliste die Klassifikation. Ein Makrovergleich besteht aus mehreren Mikrovergleichen, durch die möglicherweise mehrere Arten von Vergleichselementen verglichen werden. Z. B. kann man den Makrovergleich zweier Bilder als Farbtonvergleich und Farbsättigungsvergleich und Helligkeitsvergleich und Höhen- und Breitenvergleich charakterisieren. Zählen die Vergleichselemente zu einer Sinneswelt - in diesem Beispiel zur Sehwelt -, dann ist es kürzer, den Vergleich zusammenfassend durch die Sinneswelt, z. B. als visuellen Vergleich, zu charakterisieren. gleichzeitig. Ein simultaner Vergleich des Ganzen mit dem eigenen Teil ist daher nicht möglich. Möglich ist aber ein sequentieller Vergleich: zuerst liegt der Teil, dann das Ganze im Aufmerksamkeitszentrum. Oder umgekehrt. (Nicht identisch, aber ähnlich sind Problem und Lösung (hermeneutischer Zirkel) in der Hermeneutik; vgl. Gadamer, H.-G., Methode, 1975) Auch ein sequentieller Vergleich ist nur unter der Bedingung möglich, dass Teil und Ganzes in wenigstens einer Hinsicht als gleich oder ungleich erkannt werden. Beispiel: Man kann zwei Flächen in Hinsicht auf ihre Form vergleichen; nicht aber eine Fläche mit einem gerade noch wahrnehmbaren Punkt. 241 Die Differenzierungen für den simultanen und für den sequentiellen Makrovergleich gelten auch für den simultan-sequentiellen Makrovergleich.
6 Klassifikation nach der Art der Relation Man kann die Gesamtheit aller Vergleiche nach der Art der Relationen klassifizieren. Da eine Relation entweder eine Gleichheits- oder eine Ungleichheitsrelation ist, kann man folgende Vergleichstypen unterscheiden: 1. Gemeinsamkeitsvergleich. Ein Gemeinsamkeitsvergleich ist ein Vergleich, durch den ausschließlich Gleichheit erkannt wird. 2. Unterschiedsvergleich. Ein Unterschiedsvergleich ist ein Vergleich, durch den ausschließlich Ungleichheit erkannt wird. Die Klassifizierung Gemeinsamkeits- und Unterschiedsvergleich ist unabhängig von der Anzahl der Vergleichselemente: Sowohl ein Mikrovergleich, als auch ein Makrovergleich können jeweils als Gemeinsamkeitsvergleich (oder Unterschiedsvergleich) klassifiziert werden; der Unterschied besteht lediglich darin, dass bei einem Mikrovergleich eine Gleichheitsrelation gegeben ist; bei einem Makrovergleich sind mehrere Gleichheitsrelationen gegeben. 3. Ähnlichkeitsvergleich. Ein Ähnlichkeitsvergleich ist ein Vergleich, durch den sowohl Gleichheit als auch Ungleichheit erkannt wird. Die Klassifizierung Ähnlichkeitsvergleich ist nur für Makrovergleiche möglich. Denn ein Mikrovergleich enthält nur eine Relationen, für einen Ähnlichkeitsvergleich sind aber zwei Relationen erforderlich. Daher kann ein Mikrovergleich nicht als Ähnlichkeitsvergleich klassifiziert werden. Da vermutlich die meisten Makrovergleiche Ähnlichkeitsvergleiche sind, bietet sich eine weitere Differenzierung an: das Kontinuum mit den Endpolen Gemeinsamkeitsvergleich und Unterschiedsvergleich kann u. a. nach dem Anteil der Gleichheitsrelationen in beliebig viele Abschnitte unterteilt werden, z. B. in die vier Quartile sehr unähnlich (Anteil der Gleichheitsrelationen: maximal 25%), unähnlich (maximal 50%), ähnlich (maximal 75%), sehr ähnlich (maximal 100%). 7.4 Klassifikation nach der Aufmerksamkeitskapazität Man kann die Gesamtheit aller Vergleiche nach der Bewusstseinskapazität, die den Vergleichselementen zuteil wird, in drei Gruppen einteilen: 1. Peripherievergleich. Ein Peripherievergleich ist ein Vergleich, dessen Vergleichselementen am wenigsten Bewusstseinskapazität zuteil wird. Beispiel:
7 68 Routineaufgaben sind Vergleiche, deren Vergleichsobjekten wenig Bewusstseinskapazität zuteil wird Zentrumsvergleich. Ein Zentrumsvergleich ist ein Vergleich, dessen Vergleichselementen mehr Bewusstseinskapazität zuteil wird als den Vergleichsobjekten eines Peripherievergleichs Hinsichtsvergleich. Ein Hinsichtsvergleich ist ein Vergleich, dessen Vergleichselementen mehr Bewusstseinskapazität zuteil wird als den Vergleichsobjekten eines Zentrumsvergleichs. Gemischte Vergleiche. Es kann Vergleiche geben, deren Vergleichselemente nicht ausschließlich einer der oben genannten Aufmerksamkeitsklassen angehören, sondern zweien, dreien oder mehr. Beispiel: Das eine Vergleichselement eines Mikrovergleichs zählt - aufgrund der geringen Bewusstseinskapazität, die ihm zuteil wird - zur Peripherie, das andere zählt zum Zentrum. Dann liegt ein gemischter Vergleich vor. 7.5 Fazit Vergleiche unterscheiden sich. Von der Gesamtheit der Unterschiede kann man folgende zur Bildung von Klassifikationen nutzen: - Nach der Anzahl der Vergleichselemente kann man (sequentielle und simultane) Mikrovergleiche und (sequentielle, simultane und simultansequentielle) Makrovergleiche unterscheiden. - Nach der Art der Vergleichselemente kann man so viele Vergleiche unterscheiden, wie es Dimensionen gibt, z. B. Farbton-, Sättigungsvergleich etc. - Nach der Art der Relationen kann man Gemeinsamkeits-, Unterschieds- und (ausschließlich bei Makrovergleichen:) Ähnlichkeitsvergleiche unterscheiden. - Nach der zur Verfügung stehenden Bewusstseinskapazität kann man Peripherie-, Zentrums- und Hinsichtsvergleiche unterscheiden. 242 Den Vergleichselementen muss wenigstens eine über der Reizschwelle liegende Kapazität zuteil werden; vgl. Abschnitt Die Differenz zwischen beiden Kapazitäten muss mindestens über der Unterschiedsschwelle liegen, vgl. Abschnitt 5.1. Das gilt auch für die Differenz zwischen Zentrums- und Hinsichtsvergleich.
Bei näherer Betrachtung des Diagramms Nr. 3 fällt folgendes auf:
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