REPORT. Vom U-Stück zum Smartphone. WIRTSCHAFT IHK stellt Konjunkturbericht Herbst vor. WETTBEWERBSRECHT Abmahnung was tun?

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1 WIRTSCHAFT IHK stellt Konjunkturbericht Herbst vor WETTBEWERBSRECHT Abmahnung was tun? VOLLVERSAMMLUNG Blick auf die Halbzeitbilanz IHK REPORT MAGAZIN DER INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER DARMSTADT RHEIN MAIN NECKAR JAHRE IHK-BILDUNGSZENTREN Vom U-Stück zum Smartphone

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3 IHK-REPORT EDITORIAL 1 Seit 50 Jahren Partner für hochwertige Ausbildung Fotos: Thomas Neu Im ersten Jahr lernen sie, ein Stück Stahl zu feilen, nach drei Jahren arbeiten sie an modernen Maschinen in der industriellen Fertigung. Dieser Werdegang eines typischen Auszubildenden in unseren IHK-Bildungszentren Bergstraße und Odenwald zeigt die Spanne, in der sich die duale Ausbildung bewegt. Und ebenso die Herausforderungen, denen wir uns heute stellen müssen. Vor 50 Jahren haben die überbetrieblichen Lehrwerkstätten ihre Arbeit aufgenommen. Viele tausend Auszubildende in industriellen Metall- und Elektroberufen haben dort ihr Handwerkszeug für den Beruf gelernt. Feilen, fräsen, drehen, bohren sowohl manuelle als auch maschinelle Fertigkeiten stehen seither auf dem Programm. Die technischen Anforderungen haben deutlich zugenommen und die Struktur der dualen Ausbildung hat sich stark verändert. Längst sind die IHK-Einrichtungen zu Bildungszentren geworden, die den Azubis ein Wissen vermitteln, das viele Betriebe nicht mehr alleine leisten könnten. Zudem bieten wir seit vielen Jahren Fachkräften ein attraktives Weiterbildungsangebot in den Bildungszentren an. Aktuell stehen wir vor der Frage: Was bringt die digitale Zukunft? Die technischen Entwicklungen haben ein rasantes Tempo aufgenommen. Gemeinsam mit Firmen aus der Region und mit dem Team Aus- und Weiterbildung der IHK entwickeln wir neue Konzepte. Wir arbeiten daran, Industrie 4.0 in den Bereich der Grundausbildung zu übernehmen. Wir entwickeln neue Schulungskonzepte, um die Mitarbeiter fit für die Digitalisierung zu machen. Es wird sich in den nächsten Jahren vieles ändern, aber eines bleibt gleich: Die Bildungszentren werden den kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Region bei einer hochwertigen Ausbildung weiterhin als hilfreicher Partner zur Seite zu stehen. Mehr zur Geschichte der Bildungszentren lesen Sie im Schwerpunkt dieses Heftes ab Seite 12. Im Dezember erscheint die Festschrift 50 Jahre IHK-Bildungszentren und in Heppenheim sowie Erbach sind Jubiläumsveranstaltungen geplant. Hierüber werden wir in den nächsten Ausgaben des IHK-Reports berichten. Das Team der IHK-Bildungszentren Bergstraße und Odenwald

4 2 INHALT IHK-REPORT IHK REPORT Foto: Eugenio Marongiu, istock.com 20 1 Editorial 4 Aktuelles 5 Konjunkturbericht Herbst IHK Darmstadt stellt wirtschaftliche Entwicklung in Südhessen vor. 8 Tag der Logistiksicherheit Infoveranstaltung für Transportund Logistikunternehmer. 10 Neues aus Berlin und Brüssel Titelfoto links: Guido Schiek, Otzberg-Lengfeld; Titelfoto rechts: Thomas Neu Foto: Klaus Mai Fotos: Markus Schmidt Schwerpunkt 12 Vom U-Stück zum Smartphone Seit 50 Jahren unterstützen zwei IHK-Bildungszentren Betriebe in Südhessen bei der Ausbildung ihrer Nachwuchskräfte in den industriellen Metall- und Elektroberufen. 16 Die Bildungszentren sind eine gute Sache Guido Morgenroth, stellvertretender Ausbildungsleiter Engineering Services bei den Rowenta Werken in Erbach. 17 Die Feilerei war schon recht heftig Peter Weyrich, Entwicklungsingenieur bei der Calibration Engineering Hohmann e.k. in Mömlingen.

5 IHK-REPORT INHALT 3 18 Unternehmensalltag 18 Großes Potenzial: Frauen als erfolgreiche Unternehmerinnen Barbara Eichelmann-Klebl, Inhaberin der Be! Unternehmensberatung und Vorsitzende des Ausschusses für Unternehmensförderung, im Interview. 20 Digitalisierung bedeutet kontinuierliches Lernen Wie können Unternehmen diesen Prozess gestalten? 22 Wie der Vater so die Söhne Firmenporträt der Catan GmbH. 28 IHK Aktiv 28 Auf dem richtigen Weg Rückblick auf die IHK-Vollversammlung Ende September. 42 Ausbildung 42 Wegbereiter und Augenöffner Die Flüchtlingscoaches vermitteln Flüchtlinge in Betriebe. 43 Karrierestart aus dem Bilderbuch IHK zeichnet Prüfungsbeste aus. 44 Nachqualifizierung Von der Hilfskraft zur Fachkraft. 46 Weiterbildung 46 Auslandsmärkte erobern IHK-Seminar zeigt, wie KMU internationale Wachstumsmärkte erschließen können. 50 Namen + Nachrichten 53 Freizeit 54 Amtliches 56 Zum Schluss Wirtschaft konkret Die aktuelle Ausgabe des TV-Magazins der IHK finden Sie unter Dok.-Nr Unsere Themen im November: Unterwegs mit den Flüchtlingscoaches und Deutsche Konferenz für Mobilitätsmanagement Foto: PeopleImages, istock.com IM BLICK Internet Elektronische Identifizierung für Unternehmen Die europäische Verordnung über elektronische Identifizierung und Vertrauensdienste (eidas-verordnung) ermöglicht Bürgern, Unternehmen und Behörden eine sichere Identifizierung im Internet. Mit einem elektronischen Siegel bleiben Unternehmen und Behörden als Absender eines Dokumentes dauerhaft erkennbar. Gleichzeitig sind die Daten vor unbemerkten Veränderungen geschützt. Die Verordnung verpflichtet andere Mitgliedstaaten, die jeweiligen nationalen Identifizierungssysteme anzuerkennen, und macht somit eine EU-weit sichere elektronische Kommunikation möglich. Außerdem schafft sie mit dem Siegel ein neues Produkt für den deutschen Markt. Behördliche Urkunden und Bescheide oder Schreiben von Unternehmen lassen sich nun in elektronischer Form einem Echtheits-Check unterziehen und das grenzüberschreitend. Durch eidas sind neue elektronische Anwendungen denkbar, die bislang ausschließlich an die Papierform gebunden sind. So ließe sich etwa ein digitaler Eingangsstempel für Faxe, s oder andere Post über elektronische Siegel abbilden. Damit sich die Siegel erfolgreich etablieren, müssen Einsparungen und Workflow- Verbesserungen die Anschaffungs- und Implementierungskosten überwiegen und die Handhabung attraktiv sein. Aus Sicht des DIHK ist der deutsche Gesetzgeber gefragt, in Einzelgesetzen konkrete Anwendungsszenarien zu ermöglichen. So sollten Behörden mit den E-Government-Gesetzen von Bund und Ländern verpflichtet werden, auch elektronisch gesiegelte Dokumente entgegenzunehmen.

6 4 AKTUELLES IHK-REPORT Tage dauert es, bis hessische Unternehmen eine offene Stelle mit einer passenden Fachkraft besetzen können. Vor fünf Jahren dauerte der Prozess noch 62 Tage. Quelle: Bundesagentur für Arbeit 1,5 Millionen Haushalte in Deutschland besaßen Anfang letzten Jahres ein Elektrofahrrad. Das waren 4,2 Prozent aller Haushalte (2014: 3,4 Prozent). Quelle: Statistisches Bundesamt Illustration: Anisimov Fedor, istock.com Illustration: 4x6, istock.com Veranstaltung Mit emotionalem Verkaufstraining zum Erfolg Gib nie auf! Was Verkäufer mit Boxern verbindet so lautet der Titel der diesjährigen Informationsveranstaltung für südhessische Handelsvertreter und Vertriebsunternehmer. Die Teilnehmer erfahren, wie sie ihre Vertriebsaktivitäten zukunftsorientiert ausrichten können. Organisiert wird die Veranstaltung von der IHK Darmstadt sowie dem CDH Mitte Wirtschaftsverband für Handelsvermittlung und Vertrieb Hessen, Thüringen und Rheinland-Pfalz e.v. Als Referent konnte unter anderem Charly Graf gewonnen werden. Der Boxer und Autor des Buches Kämpfe um dein Leben erläutert im Interview, welche Parallelen es zwischen dem Boxsport und der täglichen Arbeit als Verkaufsprofi gibt. Nach dem Vortrag Wer nichts zu sagen hat, bietet Rabatt von Detlef Persin, Geschäftsführer von Naos Consulting, können die Teilnehmer sinnbildlich in den Boxring steigen. Gemeinsam mit dem Kampfsport-Trainer Nenad Trifunovic aus Gießen lernen sie sich mit rechten Haken, Punchs und anderen Boxübungen in einer außergewöhnlichen Situation selbst besser kennen. Gib nie auf! Was Verkäufer mit Boxern verbindet Datum: 14. November 2016, Uhr Ort: IHK Darmstadt, Raum S 7 Kosten: kostenfrei Anmeldung: bis 7. November Nr Information: Susanne Roncka Team Standortentwicklung T: E: roncka@darmstadt.ihk.de Konjunkturbericht Herbst Wirtschaft im Normalbetrieb Wie beurteilen Unternehmen die wirtschaftliche Lage in Südhessen? Worin sehen sie Stärken, worin Schwächen? Diesen Fragen ging die IHK Darmstadt in ihrer aktuellen Konjunkturumfrage nach, an der sich Mitgliedsunternehmen beteiligten. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass die regionale Wirtschaft nach wie vor zufrieden mit der ökonomischen Entwicklung ist, kritische Rückmeldungen zur wirtschaftlichen Situation gibt es nur wenige. Auch die Erwartungen an die kommenden Monate sind positiv. Selbst der Brexit der Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union (EU) und die Diskussionen um das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP verhageln nicht die Laune. Das Auslandsgeschäft sehen die Unternehmer unverändert optimistisch. Kritischer denn je beurteilen sie jedoch das Thema Fachkräftebedarf. Da in Südhessen nahezu Vollbeschäftigung herrscht, lässt sich schwer vorhersagen, ob sie ihre offenen Stellen zeitnah besetzen können. Gegenüber dem Frühsommer 2016 gibt der IHK-Geschäftsklimaindex 5,1 Punkte ab und liegt nun bei 114,6 Zählern. Die Unternehmen sind aber nicht in herbstliche Melancholie verfallen, sagt Dr. Uwe Vetterlein, Hauptgeschäftsführer der IHK Darmstadt, bei der Vorstellung des Konjunkturberichtes. Die erste Jahreshälfte war einfach zu gut, um als Maßstab zu gelten. Nun ist man wieder im Normalbetrieb. Aufschluss über branchenspezifische Entwicklungen und regionale Unterschiede gibt Ihr persönliches Exemplar des Konjunkturberichts Herbst 2016 auf der rechten Seite. Information: Peter Kühnl Geschäftsbereich Standortpolitik T: E: kuehnl@darmstadt.ihk.de Nr

7 INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER DARMSTADT RHEIN MAIN NECKAR Konjunkturbericht HERBST 2016 Vom Brexit unbeeindruckt Situation in Deutschland Die deutsche Wirtschaft setzt ihre Aufwärtsbewegung fort. Sie hat nur wenig Schwung verloren. Der hohe Beschäftigungsstand befeuert den privaten Konsum, der weiterhin Wachstumstreiber ist. Auch die staatlichen Ausgaben zur Bewältigung der Flüchtlingszuwanderung stützen die Konjunktur. Die Investitionsbereitschaft der Unternehmen ist aber gering. Auch die Exportaussichten sind verhalten, insbesondere wegen der lahmenden Weltkonjunktur. Auswirkungen des Brexit-Votums sind nicht zu verzeichnen. en. Für 2016 rechnet der Deutsche Industrie- und Handelskammertag ammertag (DIHK) mit einem Wirtschaftswachstum von 1,9 Prozent. Der IHK-Geschäftsklimaindex bündelt die aktuelle wirtschaft- Ihr Bericht liche fehlt? Lage und die Erwartungen der Unternehmen und prog- Kein Problem, nostiziert das künftige Wirtschaftswachstum. Nach einem Sie finden ihn online leichten auf Rückgang um 4,4 Punkten im Frühsommer gibt er nun nochmals Nr.: 5,1 Punkte ab. Er beträgt aktuell 114,6 Punkte. Der über der Schwelle von 100 liegende Wert zeigt, dass die Entwicklung in Südhessen südhessische Wirtschaft weiterhin wächst. Die Dynamik hat Nach einer schwungvollen ersten Jahreshälfte läuft die jedoch etwas nachgelassen. Konjunktur nun etwas ruhiger. Die Unternehmen Ein sind gedrucktes aber Exemplar schicken noch immer zufrieden. 35 Prozent der Unternehmen aller wir Ihnen gerne zu. Branchen berichten von guten Geschäften, weitere 52 zent bezeichnen sie als zufriedenstellend. nd. 13 Prozent sehen Pro Geschäftsklima 222. Grund zur Klage. Gegenüber dem Frühsommer gibt der Saldo aus positiven und negativen Lageurteilen neun Punkte ab. Er liegt nun bei plus 22 Prozentpunkten. Der Blick in die Zukunft ist fast unverändert positiv. 21 Prozent der Unternehmen rechnen mit besseren Geschäften, 66 Prozent erwarten, dass es so bleibt wie es ist. 13 Prozent malen die Zukunft in düsteren Farben. Der Saldo aus positiven und negativen Einschätzungen lässt zwei Zähler nach und beträgt nun plus acht Prozentpunkte. Indikatorpunkte Die Einstellungspläne der Unternehmen sind weiterhin positiv. Die Investitionszurückhaltung der letzten Quartale scheint überwunden, denn die Unternehmen wollen investieren. Mit Blick auf das Auslandsgeschäft ist man in Südhessen durchaus optimistisch. So legt der Saldo der Exporterwartungen gegenüber der Vorumfrage zwei Punkte zu. Jahr Lage positiv unverändert negativ 35% 52% 13% Tendenz Þ Erwartung 21% 66% 13% Tendenz Þ

8 6 AKTUELLES IHK-REPORT Zwischenbilanz beim Wirtschaftswachstum Veränderung des realen Bruttoinlandsprodukts 1. Hj gegenüber 1. Hj in Prozent Bayern Bremen Brandenburg Berlin 2,6 Sachsen 2,5 Baden-Württemberg 2,3 Deutschland 2,3 Rheinland-Pfalz 2,2 Nordrhein-Westfalen 2,1 Hessen 2,0 Mecklenburg-Vorpommern 2,0 Schleswig-Holstein 2,0 Thüringen 2,0 Hamburg 1,8 Niedersachsen 1,7 Sachsen-Anhalt 1,7 Saarland 1,5 Quelle: AK VGR der Länder + 3,3 % 3,1 2, Globus Metropolregion FrankfurtRheinMain Gewerbemietspiegel aktualisiert Steigen die Mieten? Stagnieren sie? Fallen sie etwa sogar? Transparenz liefert die neueste Ausgabe des Gewerbemietspiegels für die Metropolregion FrankfurtRheinMain, der nun ausschließlich im Internet veröffentlicht wird. Einen schnelleren Überblick über das Niveau der Gewerbemieten in der Metropolregion gibt es nirgendwo sonst, sagt Dr. Gunther Quidde, Geschäftsführer des IHK-Forums Rhein-Main. Seit dem Jahr 2014 erstellt das IHK- Forum Rhein-Main, ein Zusammenschluss der neun Industrie- und Handelskammern in der Region, einen Gewerbemietspiegel. Für die Oberzentren der Region und darüber hinaus für viele Mittel- und sogar für mehrere Unterzentren bietet er einen guten Überblick über die Gewerbemieten und weitere Kennzahlen, beispielsweise Kaufkraft oder Beschäftigtenzahlen. Erstellt wird er auf Grundlage von IHK-Umfragen sowie Datenmaterial der Bundesagentur für Arbeit, Statistischer Landesämter und Kaufkraftdaten der Michael Bauer Research GmbH. Abrufbar ist der Gewerbemietspiegel unter: Foto: monkeybusinessimages, istock.com Veranstaltung Unternehmen integrieren Flüchtlinge Unternehmen, die überlegen einen Flüchtling einzustellen, sollten am Freitag, 9. Dezember, in die IHK Darmstadt kommen. Bei der kostenlosen Veranstaltung Unternehmen integrieren Flüchtlinge werden ab 13 Uhr Experten vom Institut der deutschen Wirtschaft aus Köln über die rechtlichen Rahmenbedingungen informieren. Außerdem werden Betriebe, die bereits einen Flüchtling beschäftigen zum Beispiel als Azubis oder über eine Einstiegsqualifikation im Best-Practice-Teil berichten. Auch die Ausbildungsberater, Bildungscoaches und Flüchtlingscoaches der IHK Darmstadt werden informieren. Berater der Agentur für Arbeit stehen ebenfalls zur Verfügung. Zur Begrüßung spricht Brigitte Zypries, SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie. Die Veranstaltung wird gemeinsam mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) angeboten. Informationen und Anmeldung: Nr

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10 8 AKTUELLES IHK-REPORT Lärmobergrenze Flughafen Frankfurt: Entwicklung aufrechterhalten Die vom Hessischen Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir geplante Einführung einer Lärmobergrenze am Frankfurter Flughafen würde laut Meldung der Arbeitsgemeinschaft der hessischen Industrie- und Handelskammern die Entwicklung des Flughafens faktisch beschränken und wäre damit für die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts nachhaltig von Nachteil. Die Verlässlichkeit des politischen Verfahrens zum Flughafenausbau wird erheblich in Frage gestellt. Zudem würde die Zukunft des Wirtschaftsstandorts FrankfurtRheinMain ohne Not gefährdet, sagte Prof. Dr. Mathias Müller, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft. Das Angebot des Ministers zu weiteren Gesprächen mit der Luftverkehrswirtschaft sei richtig, die Androhung einer einseitigen Durchsetzung seines Modells dagegen kontraproduktiv und widersprüchlich. Die IHKs fordern, zum Konsensweg zurückzukehren, so wie er in dem Mediationsverfahren zum Flughafenausbau aus dem Jahr 2000, an der die IHK Frankfurt mitgewirkt hat, bisher immer erfolgreich beschritten wurde. Anstatt einen rechtlich fragwürdigen Weg über eine Verordnung zu verfolgen, sollte das Instrumentarium transparent, verlässlich und in einem konsensualen Foto: Fraport AG, Fototeam Andreas Meinhardt Verfahren mit den relevanten Akteuren entwickelt werden. Dabei müssten die Rahmendaten des Planfeststellungsbeschlusses mit den möglichen Flugbewegungen uneingeschränkt Geltung behalten. Wir bedauern sehr, dass der Minister das wiederholte Angebot von Seiten der Wirtschaft zum Dialog nicht ergriffen hat, sagte Prof. Müller. Die Wettbewerbsposition des Frankfurter Flughafens sei durch das Nachtflugverbot bereits stark beeinträchtigt und drohe nun, weiter beschnitten zu werden. Nach Einführung des Nachtflugverbots wurde bereits ein starker Rückgang des Cargo-Verkehrs verzeichnet. Wiederholt werden Klagen von internationalen Fluggästen laut, die wegen unverschuldeter Verzögerungen im Flugplan abends nicht mehr aus Frankfurt starten konnten. Veranstaltung Tag der Logistiksicherheit Frachtdiebstähle nehmen in Europa zu. Beliebte Ziele sind Lkw auf Rastplätzen und Logistikhallen, die nicht ausreichend überwacht werden aber auch IT-Infrastruktur rückt immer stärker in den Fokus von Verbrechern. Der Tag der Logistiksicherheit informiert Transport- und Logistikunternehmer über potenzielle Schwachstellen und zeigt technische Lösungsansätze und Sicherheitskonzepte auf. Dabei wird der Blick auch auf die rechtlichen Grenzen der Überwachung und die Folgen eines Schadensfalls gerichtet. Den Abschluss der Veranstaltung bildet eine Podiumsdiskussion, in der Fachleute aus der IT und Logistik über künftige Herausforderung der Digitalisierung in Bezug auf Sicherheit eingehen werden. Datum: 29. November 2016, 9 17 Uhr Ort: IHK Darmstadt, Großer Saal Kosten: kostenfrei Anmeldung: bis 15. November Nr Eintreffen und Begrüßung Zahlen, Daten, Diebstahlschwerpunkte Alex Kotsiwos, s.a.f.e. services, Bonn Schwachstellen und Angriffspunkte Wolfgang Herberg, Polizeidirektion Südhessen, Darmstadt Kaffeepause Die Gefahr der Digitalisierung und der Umgang mit IT-Sicherheit Alexander Dörsam, Antago GmbH, Heppenheim Mittagspause Technische Lösungen und Sicherheitskonzepte Kai Hardt, NTA Systemhaus, Mainz und Roger Schwarz, Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.v., Frankfurt Prävention Wie weit darf Überwachung gehen? Melanie Kleiné, Rechtsanwältin und Mediatorin, Frankfurt Kaffeepause Was passiert im Schadensfall? - Recht, Haftung und Versicherung Martin Seckelmann, Allianz Versicherung Podiumsdiskussion: IT meets Logistics Moderation: Sascha Peters, IT4Work, Darmstadt Get-Together und Veranstaltungsende Information: Daniel Kaeding, Team Standortentwicklung T: E: kaeding@darmstadt.ihk.de

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12 10 AKTUELLES IHK-REPORT TV-Magazin Spannende Themen für Existenzgründer Die drei Industrie- und Handelskammern (IHK) Darmstadt, Pfalz und Rhein-Neckar präsentieren die Sendung UP! das Existenzgründermagazin, die monatlich beim Rhein-Neckar-Fernsehen ausgestrahlt wird. Inhaltlich dreht sich bei der Sendung alles in Filmbeiträgen, Vor-Ort-Talks und Zuspielungen um die Start-ups in der Metropolregion Rhein-Neckar. Vorgestellt werden Geschäftsideen, Kreative Macher, Existenzgründerzentren, Anlaufadressen. UP! das Existenzgründermagazin widmet sich jeden Monat einem anderen Aspekt, im November geht es um das Thema Gründer über 50, im Dezember um Selbstständig durch Franchise und Keine Angst vorm Scheitern. Die Erstausstrahlung erfolgt am 5. November, 3. Dezember und 31. Dezember. Jede Sendung wird mehrfach danach beim Rhein-Neckar- Fernsehen wiederholt und ist im Internet rund um die Uhr zu sehen. Jeder Beitrag ist ergänzt um eine Linksammlung im Internet und einen Blog, bei dem alle mitdiskutieren können. DIHK Neues aus Berlin und Brüssel Ausbildung Plätze mehr gemeldet Die Wirtschaft hat ihr Versprechen eingelöst, die Zahl der bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten Ausbildungsplätze zu erhöhen. Das in der Allianz für Aus- und Weiterbildung angestrebte Ziel lautete: mehr Plätze gegenüber Durch das hohe Engagement der Betriebe wurde die Zielmarke im August 2016 erreicht. Damit haben sich die Chancen für Unternehmen erhöht, offene Ausbildungsplätze zu besetzen, und die Aussichten für Jugendliche, eine passende Ausbildung zu finden. Die stabile Anzahl an neuen Ausbildungsverträgen trotz Demografie und Studientrend beweist, dass dies in diesem Jahr gelungen ist. Der Erfolg wurde nicht zuletzt durch vielfältige Werbeaktionen der IHKs erreicht. Die IHK-Organisation wird sich weiter dafür engagieren, die Berufliche Bildung zu stärken und Betriebe und Jugendliche zielgerichtet zusammenzubringen. Erbschaftssteuer Unternehmen erhalten endlich Rechtssicherheit Durch den vom Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat gefundenen Kompromiss zur Erbschaftssteuer erhalten die Nachfolger endlich die vom DIHK angemahnte Rechtssicherheit. Dennoch ist klar, dass es zu höheren Belastungen bei der Übertragung von Unternehmen kommen wird. Umso mehr ist wichtig, dass nun auch die Bewertung von Unternehmen praxisnäher ausgestaltet wird. Denn der auch vom DIHK geforderte Vorab-Abschlag von bis zu 30 Prozent ist weiterhin ein wichtiger Teil der Neuregelung. Allerdings: Die Anforderungen für eine Inanspruchnahme des Abschlags werden strenger gefasst. Dies betrifft die Entnahme von Gewinnen, die nunmehr auf 37,5 Prozent begrenzt ist. Foto: Thinkstock by Getty Images

13 IHK-REPORT 11 CETA SPD gibt grünes Licht Die SPD hat auf ihrem kleinen Parteitag im September grundsätzlich für den Abschluss des geplanten Freihandelsabkommens CETA zwischen der EU und Kanada gestimmt. Damit konnte Wirtschaftsminister Gabriel wie seine europäischen Amtskollegen im Rahmen des informellen Handelsministerrats in Bratislava grünes Licht für eine formelle Ratsentscheidung über den Abschluss CETAs geben. Angesichts der intensiven innerparteilichen Diskussion um CETA war die Entscheidung ein wichtiger Schritt. Der DIHK hat die CETA- Verhandlungen begleitet und macht sich nun für das moderne Abkommen stark. CETA ist für die exportstarken deutschen Unternehmen besonders in Zeiten der schwächelnden Weltwirtschaft wichtig, so DIHK-Präsident Eric Schweitzer. Die anstehende Einbindung nationaler Parlamente in den Ratifizierungsprozess birgt die Chance, eine breite Diskussion auch über die Vorteile des Abkommens zu führen. Denn auch in der Wirtschaft gibt es Nachfragen zu einigen Aspekten. Foto: Thinkstock by Getty Images EU-Konsultationen Verbesserungsbedarf angemahnt Der Brüsseler DIHK-Arbeitskreis Verbraucher- und Wirtschaftsrecht hat erneut einen Verbesserungsprozess für die EU-Konsultationen angeregt. Bereits seit mehreren Monaten setzt sich der Expertenkreis damit auseinander, welche Aspekte bei der Bearbeitung von Konsultationen der Europäischen Kommission den Betroffenen die größten Probleme bereiten. In einer Beispielsammlung hat der Arbeitskreis nun 26 konkrete technische und inhaltliche Schwierigkeiten bei der Bearbeitung aufgezeigt und mit Empfehlungen versehen. Das Papier wurde in deutscher und englischer Version dem Generalsekretariat der Kommission übergeben. Integration IHK-Organisation stellt Konzepte vor Wie Geflüchtete erfolgreich in Ausbildung und Beschäftigung kommen können, erläuterte DIHK-Vize-Chef Achim Dercks kürzlich bei einem Parlamentarischen Abend in Brüssel am Beispiel des DIHK-Programms Ankommen in Deutschland sowie des Netzwerkes Unternehmen integrieren Flüchtlinge. Dreh- und Angelpunkt ist dabei insbesondere der frühzeitige Spracherwerb. Mit zahlreichen Projekten tragen die IHKs zur Integration vor Ort bei. Gemeinsam mit den EU-Abgeordneten, Thomas Mann und Thomas Händel, dem Unternehmer Franz Przechowski sowie dem Leiter der Europavertretung der Bundesagentur für Arbeit, Wolfgang Müller, wurden in der Podiumsdiskussion Konzepte erörtert, wie man Flüchtlinge in Europa bestmöglich mit Unternehmen zusammenbringt.

14 12 50 Jahre IHK-Bildungszentren IHK-Report Foto: Walter Ludwig, Darmstadt Vom U-Stück

15 IHK-REPORT zum Smartphone Foto: Thomas Neu

16 14 50 JAHRE IHK-BILDUNGSZENTREN IHK-REPORT Foto: Thomas Neu IHK-Bildungszentrum Odenwald in Erbach, 2016 Ob die Azubis in der Lehrwerkstatt die Feile richtig halten und eben feilen, weiß Reinhard Mager auch, ohne hinzuschauen. Er hört es sofort. Wenn man eben feilt, gibt es diesen gleichmäßigen Klang, sagt er zu einem der neuen Auszubildenden und tritt neben ihn an die Werkbank. Mager nimmt kurz die Feile und zeigt dem jungen Mann nochmals, wie es geht. Am U-Stück sieht man es gut und man lernt, eben zu feilen und nicht zu wippen, erläutert der Ausbildungsmeister, bevor er die Feile zurückgibt. Der Azubi macht es nun genauso. Mager nickt zufrieden. In der Lehrwerkstatt des IHK-Bildungszentrums Bergstraße in Heppenheim bauen 40 Auszubildende jeweils ein sogenanntes Handhabungsgerät. Ein solches Handlingsmodell kann greifen und platzieren pick and place und wird in der Automatisierungstechnik eingesetzt. Dabei lernen die Azubis feilen, fräsen, drehen, bohren, senken kurz alle nötigen Fertigkeiten, sowohl manuell als auch an den Maschinen. 39 junge Männer und eine Frau werden von Reinhard Mager und seinen zwei Kollegen angeleitet, drei weitere Ausbildungsmeister arbeiten im IHK-Bildungszentrum Odenwald in Erbach. Dort haben im August und September 34 Auszubildende ihre Grundausbildung begonnen. Die beiden IHK-Bildungszentren unterstützen vor allem mittelständische Betriebe in der systematischen Ausbildung ihrer Seit 50 Jahren unterstützen die zwei Bildungszentren der IHK Darmstadt die Betriebe in Südhessen bei der Ausbildung ihrer Nachwuchskräfte in den industriellen Metall- und Elektroberufen. Dabei haben sie sich immer wieder als innovativ erwiesen. Aktuell erarbeiten sie mit Unternehmen aus der Region ein Pilotprojekt zu Industrie 4.0 in der Ausbildung. Nachwuchskräfte der Metall- und industriellen Elektroberufe. Wir bieten den Firmen einen Service, dass sie an den größten Teil der Ausbildungsordnung einen Haken machen können, es gibt kaum Lücken, beschreibt es Reinhard Mager. Er ist der Teamleiter der beiden eng miteinander verzahnten Bildungszentren. Jeder der sechs Ausbildungsmeister betreut Spezialgebiete, sodass der komplette Umfang abgedeckt ist. Die Grundausbildung ist seit 2005 in drei Module aufgeteilt und umfasst die berufsspezifischen Fachlehrgänge. Mager und seine Kollegen übernehmen außerdem die Prüfungsvorbereitung der Teilnehmer. Auch die Zwischen- und die Abschlussprüfungen werden in den IHK-Bildungszentren abgenommen. Doch damit nicht genug: Die Bildungszentren bieten zudem Weiterbildungen für Fachkräfte in gewerblich-technischen Berufen an. Die IHK Darmstadt hat die Bildungszentren Bergstraße und Odenwald vor 50 Jahren gegründet. Es handelte sich um die ersten Gemeinschaftslehrwerkstätten in Kammerträgerschaft in Hessen. Vorreiter war die IHK Pfalz in Ludwigshafen gewesen. Den Kleinbetrieben fehlten die erforderlichen Geräte und Maschinen, deshalb konnten sie in der Regel weder eine abgerundete Grundausbildung noch alle im Berufsfeld enthaltenden Fertigkeiten und Kenntnisse vermitteln, berichtet Ulrich Eisenbach. Der promovierte Historiker leitet das Hessische Wirtschaftsarchiv in Darmstadt und hat die Geschichte der IHK-Bildungszentren erforscht. Die sogenannte Werkstattlehre, die die kleinen und mittleren Betriebe damals praktizierten, richtete sich nach der Produktion und nicht nach pädagogisch-fachlichen Notwendigkeiten, wie es in der Ausbildung einer Lehrwerkstatt geschah. Viele Lehrlinge absolvierten darum lieber eine Ausbildung in Großunternehmen mit eigenen Lehrwerkstätten, während kleinere und mittlere Betriebe über Schwierigkeiten klagten, Nachwuchskräfte zu finden. Um die Wettbewerbsfähigkeit der kleineren Industriebetriebe auf dem Ausbildungs-

17 IHK-REPORT 50 JAHRE IHK-BILDUNGSZENTREN 15 Gemeinschaftslehrwerkstatt der IHK Darmstadt in Erbach, 1976 Foto: König, Erbach/Odw. markt zu verbessern, gründete auch die IHK Darmstadt am 1. Dezember 1966 Gemeinschaftslehrwerkstätten in Erbach und Heppenheim folgte eine dritte Lehrwerkstatt in Münster, die bis Sommer 1990 bestand. Durch den technologischen Wandel entstand in den 1980ern bei den Fachkräften ein zunehmender Bedarf an beruflicher Weiterbildung. Zudem sahen die neuen Ausbildungsordnungen von 1987 in den Metall- und Elektroberufen das Erlernen von Steuerungs- und CNC- Technik vor. Das stellte viele kleinere und mittlere Betriebe vor neue Probleme, konnten sie doch diese geänderten Anforderungen in der Ausbildung mangels Maschinen und entsprechend geschultem Personal nicht erfüllen. Die IHK Darmstadt investierte daher in die technische Ausstattung ihrer überbetrieblichen Lehrwerkstätten in Erbach und Heppenheim und strukturierte sie zu Bildungszentren um. Fortan boten sie auch Lehrgänge für Facharbeiter an. Der 1998 geschaffene Beruf des Mechatronikers tat ein Übriges. Dafür war ein so breites Wissen zu vermitteln, dass es viele Betriebe gar nicht mehr alleine leisten konnten, sagt Reinhard Mager. In der Werkstatt im Bildungszentrum Heppenheim feilt Alexander Schneider zwei Montagestützen für das Handhabungsgerät auf Maß. Der 21-Jährige erlernt bei der Synventive Molding Solutions GmbH in Bensheim den Beruf des Technischen Produktdesigners. Man kommuniziert als Technischer Produktdesigner auch mit der Montage, erzählt er. Deshalb wolle er die Grundkenntnisse der Metallbearbeitung beherrschen, damit er wisse, was und wie gefertigt wird. Auf der Werkbank liegt ein aufgeschlagener Ordner mit einer technischen Zeichnung der Montagestützen, die er aus Blech gefertigt hat. Alexander Schneider wirft einen Blick darauf, misst mit dem Messschieber seine Werkstücke nochmals nach: 12,7 Millimeter, 0,7 Millimeter müssen noch herunter. Feilen ist etwas mühselig, da muss man schon Geduld haben, sagt er, als er eine Montagestütze wieder in den Schraubstock einspannt. Neue Methoden, neue Maschinen Von Eisen erzieht sind wir aber schon lange weg, erläutert Ausbildungsmeister Mager. Wie alle Azubis in der IHK-Werkstatt lernt Alexander Schneider nach der Leittextmethode. Die Bildungszentren der IHK Darmstadt haben sie Anfang der 1990er-Jahre als erste in der Region eingeführt, um den Lernprozess zu systematisieren, fährt Mager fort. In vielen Unternehmen wurde die Leittextmethode danach Standard. In dem Ordner auf Schneiders Werkbank befinden sich alle Texte, Leitfragen, technischen Zeichnungen und prüfungsrelevanten Auswertungsbögen, um das Handhabungsgerät eigenständig anzufertigen. Anhand der Auswertungsbögen, die erst der Auszubildende, dann einer der Ausbildungsmeister ausfüllt, lernen die angehenden Fachkräfte, sich und ihre Werkstücke einzuschätzen. Da kommen wir sehr schnell zueinander, hat Mager festgestellt. Zugleich kann der Teamleiter aufgrund der Bewertungen jederzeit dem Ausbildungsbetrieb über den Leistungsstand des Azubis genau Auskunft geben. Ausbildungsmeister Wolfgang Wojtowicz erklärt derweil drei Azubis die ersten Arbeitsschritte an einer Universal-Fräsmaschine. Im Frühjahr 2016 ist der Maschinenpark in der Werkstatt modernisiert worden. Seither verfügen beide Bildungszentren auch über jeweils zwei neue CNC-gesteuerte Fräsmaschinen und je zwei neue Drehmaschinen im Wert von einer halben Million Euro. Die Kammer finanzierte 25 Prozent der Kosten, die restliche Summe stammt aus öffentlichen Fördermitteln des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und der hessischen Wirtschaftsbank. Diese Investition war nicht nur für die Aus- und Weiterbildung wichtig, sondern auch für die Prüfungen. Die werden zu einem erheblichen Teil ebenfalls in den IHK-Bildungszentren abgenommen. In vielen Unternehmen sind die Maschinen durchweg ausgelastet oder so spezialisiert, dass daran eine Prüfung gar nicht möglich ist, weiß Mager. Auch seien

18 16 50 JAHRE IHK-BILDUNGSZENTREN IHK-REPORT Foto: Thomas Neu IHK-Bildungszentrum Bergstraße in Heppenheim, 2016 heutzutage in vielen Betrieben die konventionellen Maschinen, die für die Prüfungen nach wie vor nötig seien, nicht mehr oder nicht in ausreichender Zahl vorhanden. So können etwa bei der Facharbeiterprüfung in den Zerspaner- Berufen die Prüflinge wählen, ob sie sie an konventionellen oder an CNC-Fräsmaschinen absolvieren wollen. Im kommenden Frühjahr legen im zweiten Modul 72 Auszubildende ihre Zwischenprüfung ab. Die IHK-Bildungszentren ersparen den Ausbildungsbetrieben außerdem die zeit- und kostenintensive Arbeit der theoretischen und praktischen Vorbereitung der Azubis auf die Zwischen- und Abschlussprüfung. Die Neuordnung der Ausbildungsberufe im Jahr 2007 veränderte auch das Prüfungswesen und die Anforderungen an die Prüfungsmaterialien. Der Prüfungssatz für den ersten Teil der Abschlussprüfung der Mechatroniker koste beispielsweise deutlich mehr als Euro, merkt Mager an. Die IHK investierte auch hierfür das Geld und besorgte die notwendigen Materialien für alle Berufe. In den praktischen Prüfungen schneiden die Absolventen aus den Bildungszentren gut ab, berichtet der Teamleiter stolz. Öfter einmal stellen sie sogar die Prüfungsbesten im Kammerbezirk. Einer von ihnen ist Max Trumpfheller, der 2015 seinen Facharbeiterabschluss als Mechatroniker machte. Er habe im Bildungszentrum fachlich viel beigebracht bekommen, erzählt er. Zwei aus meiner Berufsschulklasse lernten nicht im Bildungszentrum, da merkte man die Unterschiede. In der IHK-Werkstatt schauen kurz vor Feierabend zwei frühere Teilnehmer vorbei, um ihre Prüfungsmaterialien abzuholen. Es kommt häufiger vor, dass uns ehemalige Azubis besuchen, erzählt Mager und lächelt dabei. Alexander Schneider füllt indessen den Bewertungsbogen für die zwei fertigen Monta- Foto: Klaus Mai Guido Morgenroth, stellvertretender Ausbildungsleiter Engineering Services bei den Rowenta Werken in Erbach Die Bildungszentren sind eine gute Sache Was ich in der Metallgrundausbildung im IHK-Bildungzentrum Odenwald in Erbach gelernt habe, brauche ich heute noch in meinem Beruf und kann es auch den Lehrlingen weitergeben. Ich habe Werkzeugmacher gelernt und war mit 16 dort, von 1987 bis Wir schicken unsere Azubis auch ins IHK-Bildungszentrum zum Metallgrundkurs. Heute ist der in Module gegliedert, sie sind immer mal wieder ein Vierteljahr dort. Wenn sie zurück in den Betrieb kommen, können sie schon einmal die Grundlagen. Das finde ich sehr gut, denn die im Betrieb jedem Einzelnen Schritt für Schritt zu vermitteln, wäre praktisch gar nicht zu machen. Ich könnte mich nicht laufend darum kümmern, das wäre zu zeitaufwendig, da käme ich nicht mehr zu meiner anderen Arbeit. Im IHK-Bildungszentrum gehen sie auf die Auszubildenden ein, wenn einer ein Problem hat oder etwas nochmals erklärt bekommen muss. Die Auszubildenden machen dort auch die Prüfungsvorbereitung. Ich finde, die Bildungszentren der IHK sind eine gute Sache. Das sollte schon so weitergeführt werden. miu

19 IHK-REPORT 50 JAHRE IHK-BILDUNGSZENTREN 17 Gemeinschaftswerkstatt der IHK Darmstadt in Heppenheim, 1974 Foto: Walter Ludwig, Darmstadt gestützen aus. Bei der Funktions- und Sichtkontrolle trägt er Schulnoten ein, dann die jeweiligen Werte bei der Maßkontrolle. Da gilt nur richtig oder falsch. Mit dem ausgefüllten Bogen und den beiden Werkstücken geht er zum Arbeitsplatz des Ausbildungsmeisters, dem Kommandostand. Der Name stammt von früheren Azubis. Wolfgang Wojtowicz prüft mit dem Fingernagel, ob die Montagestützen fachgerecht entgratet sind, und misst alle Werte nach. Dann schreibt er seine Noten und Messergebnisse auf den Bogen: Gut gemacht. Zu einer hervorragenden Ausbildung gehört auch, dass sie angesichts der Digitalisierung in der Industrie zukunftsfähig ist. Das Team Aus- und Weiterbildung der IHK Darmstadt entwickelt derzeit gemeinsam mit innovativen Firmen aus der Region ein interdisziplinäres Pilotprojekt, um das Thema Industrie 4.0 in die modulare Grundausbildung zu integrieren. Dabei kooperiert das Projektteam auch mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Darmstadt und dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK). Erste Ideen gibt es bereits, wie etwa die Auszubildenden Minicomputer mit Anzeigegeräten programmieren zu lassen, die sie über ihre eigenen Smartphones steuern. Hinter dem Pilotprojekt stehe der Gedanke, über die Auszubildenden einen Innovationsschub zu geben, bringt es Reinhard Mager auf den Punkt. Unsere Vision ist, dass die Azubis über diese Kompetenzen einen Wissensvorsprung in die kleinen und mittleren Unternehmen hineintragen. miu Information: Reinhard Mager Teamleiter Bildungszentren T: E: mager@darmstadt.ihk.de Nr Foto: Klaus Mai Peter Weyrich, Entwicklungsingenieur bei der Calibration Engineering Hohmann e.k. in Mömlingen Die Feilerei war schon recht heftig Ich kann mich noch daran erinnern, wie wir Würfel und U-Stahl feilen mussten. Ich habe bei Bosch in Erbach Industriemechaniker Fachrichtung Geräte- und Feinwerktechnik gelernt und kam erst einmal zur einjährigen Metallgrundausbildung ins IHK-Bildungszentrum Odenwald. Das war 1989, da war ich 16. Die Feilerei war schon recht heftig. Bei mir hat das sechs Wochen gedauert, bis aus einem Stückchen U-Stahl ein Werkzeughalter wurde. Damals war das extrem lästig wozu denn Feilen? Daneben steht eine Fräsmaschine, da fräst man einmal darüber und dann ist das erledigt. Aber wir durften erst später an die Maschinen. Erst im Nachhinein haben wir das verstanden. Aber im Endeffekt brauche ich die handwerklichen Fertigkeiten heute noch. Ebenso die Erfahrungen mit der Biegetechnik wie man ein Blech anreißen muss, damit die richtigen Außenkonturen und Maße herauskommen. Das mache ich noch ab und zu, wenn es darauf ankommt. Ich finde, es war eine sehr gute, fundierte Ausbildung. Auf das, was ich im IHK-Bildungszentrum gelernt habe, kann ich heute noch zurückgreifen. miu

20 18 UNTERNEHMENSALLTAG IHK-REPORT Großes Potenzial: Frauen als erfolgreiche Unternehmerinnen Foto: Privat Barbara Eichelmann-Klebl, Inhaberin der Be! Unternehmensberatung, wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) als Vorbild-Unternehmerin ausgezeichnet. Im Interview spricht die Vorsitzende des Ausschusses für Unternehmensförderung der IHK Darmstadt über weibliches Unternehmertum. IHK-Report: Frau Eichelmann-Klebl, wie viele Frauen gehen den Schritt in die Selbstständigkeit? Ist ein Wandel erkennbar? Barbara Eichelmann-Klebl: 2015 wurden im IHK-Bezirk Gewerbebetriebe gegründet, darunter rund ein Drittel von Frauen. Bei Gründungen im Nebenerwerb liegen wir bundesweit fast gleichauf mit den Männern. Im Vollerwerb sind wir noch hintendran, aber auch dort holen wir auf. IHK: Was raten Sie Frauen, die sich selbstständig machen wollen? Eichelmann-Klebl: Mach Deinen Weg, finde heraus, was Deines ist. Es ist wichtig, ehrlich zu sich selbst zu sein, sich zu fragen: Worin bin ich richtig gut? Das darf auch etwas ohne formale Qualifikation sein. IHK: Zum Beispiel? Eichelmann-Klebl: Eine Dame war IT- Beraterin, hat jahrzehntelang große Projekte gestemmt und irgendwann gesagt: Ich will nicht mehr, ich mache jetzt das, was meine Leidenschaft ist. Sie hat ein traumhaft schönes Dessous-Fachgeschäft eröffnet. IHK: Studien besagen, dass Unternehmerinnen weniger Risiken eingehen. Eichelmann-Klebl: Frauen sind auf jeden Fall risikobewusster. Und wenn sie gründen, starten sie mit geringeren Investitionen. Das liegt auch an der Branche. Frauen gründen oft in der Dienstleistung, zum Beispiel als Journalistin, da benötigen sie nur Telefon und Rechner. In der Beratung erlebe ich, dass Frauen ganz genau hinschauen, was notwendig ist, und weniger risikobereit sind. IHK: Woran zeigt sich das im Geschäftsalltag? Eichelmann-Klebl: Während ein Mann im schicken eigenen Wagen beim Kunden vorfährt, borgt sich die Frau eher einen. Während ein Mann Geld für aufwendiges Marketing aufnimmt, baut eine Frau ihr Geschäft eher in kleinen Schritten auf und nutzt dafür ihr persönliches Netzwerk. Ihr geht es zunächst um den einen Auftrag und nicht um eine deutschlandweite Kampagne. IHK: Wo sehen Sie weitere Unterschiede zwischen Frauen und Männern? Eichelmann-Klebl: Wenn ein Mann einmal das Wort Projektleitung gehört hat, sagt er ich kann das. Eine Frau sagt ach, ich habe da aber kein Zertifikat, ich muss erst eine Ausbildung machen, dann kann ich darüber nachdenken, an den Markt zu gehen. Frauen stehen sich mit der Zertifikatitis oft selbst im Weg und können da vom Selbstbewusstsein der Männer lernen. IHK: Was sind Gründe für Frauen, sich selbstständig zu machen? Eichelmann-Klebl: Prinzipiell gründen Frauen aus denselben Beweggründen wie Männer. Sie wollen etwas bewegen, ihre eigene Chefin sein. Da Vereinbarkeit von Familie und Beruf immer noch eher ein Frauenthema ist, ist freie Zeiteinteilung für Frauen wichtiger als für Männer. Außerdem sehe ich gerade bei sehr gut ausgebildeten Frauen, dass sie beim Wiedereinstieg nach der Familienphase oft nicht so eingesetzt werden, wie es ihren Qualifikationen entspricht. Dann kann Selbstständigkeit eine Option für den weiteren beruflichen Werdegang sein. IHK: Fällt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf Unternehmerinnen leichter als Angestellten? Eichelmann-Klebl: Der Vorteil ist, sie haben Zeitautonomie. Der Nachteil ist, sie müssen sie auch leben. Die freie Zeiteinteilung ist Fluch und Segen zugleich, das muss man können und wollen. Unternehmerin sein, ist ein Lernprozess. Dazu gehört auch, Nein zu sagen. IHK: Was braucht es, damit sich Frauen selbstständig machen? Eichelmann-Klebl: Unternehmerlust und Mut, was Eigenes zu machen. Die gesellschaftliche Landschaft verändert sich zum Positiven. Aber für kleine Unternehmen im Nebenerwerb ist die Krankenversicherung mit Minimum 300 Euro immer noch ein Riesenthema, dafür müsste es eine politische Lösung geben. Insgesamt kommt es uns Frauen zugute, dass es nicht mehr genug Fachkräfte gibt. Deswegen geht es an das Potenzial der tollen Frauen ran. Auch bei der Unternehmensnachfolge. ssl

21 IHK-REPORT UNTERNEHMENSALLTAG 19 Im Aufwind Unternehmerinnen in Deutschland 41 % aller bundesweiten Gründungen im Vollerwerb gingen 2014 auf Frauen zurück. Fast jede zweite Gründerin hat mindestens ein Kind. 50 % Quelle: Bundesweite Gründerinnenagentur (bga) Illustrationen: Askold Romanov, istock.com Informationen für Gründerinnen und Gründer Kostenfreie regelmäßige Sprechtage rings um Existenzgründung und Unternehmensförderung bietet die IHK Darmstadt. Frauen und Männer können sich etwa zu öffentlichen Finanzierungshilfen oder Marketing und Vertrieb beraten lassen. Nr An den rund Gründungen gewerblicher Einzelunternehmen hatten sie jedoch nur einen Anteil von 27,4 %. 27,4 % 41 % Quelle: RKW Kompetenzzentrum Quelle: IfM Bonn Gründungsstatistik Der Anteil von Frauen an den Gründungsberatungen des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) kletterte von 33 % im Jahr 2003 auf 43 % im Jahr % Seminar Erfolgreiche Existenzgründung in der IHK Darmstadt für Frauen und Männer. Referentin: Diplom-Wirtschaftsingenieurin Barbara Eichelmann-Klebl Nächste Termine: , jeweils 9 17 Uhr Kosten: 112 Euro (mehrwertsteuerfrei) Weitere Informationen unter: Nr Ab 2017 informiert der Modulbaukasten Gründerpass der IHK Darmstadt Interessierte über Businesspläne, Formalitäten und soziale Absicherung. Nr Mehr als ein Viertel der Unternehmerinnen gründet aus der Nichterwerbstätigkeit heraus. 26,8 % Quelle: DIHK Gründerreport Frauen gründen zu zwei Dritteln im Nebenerwerb. 66 % Quelle: Bundesweite Gründerinnenagentur (bga), KfW Research Beratung für Frauen, die Unternehmen leiten, im Rahmen des Beratungszuschusses Förderung unternehmerischen Knowhows des Bundeswirtschaftsministeriums, der sich an Frauen und Männer richtet. Weitere Informationen und Förderanträge beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Quelle: Bundesweite Gründerinnenagentur (bga), KfW Research Nahezu jede dritte Unternehmerin gründet im Alter von 25 bis 34 Jahren. 30,6 % Quelle: Bundesweite Gründerinnenagentur (bga), KfW Research 2014 In Hessen waren 2013 unter allen Selbstständigen 32,8 % Frauen. 32,8 % Quelle: Bundesweite Gründerinnenagentur (bga), Statistisches Bundesamt Rund 43 % der Frauen gründen ihr Unternehmen im Bereich der Persönlichen Dienstleistungen, vor allem im Gesundheits- und Sozialwesen. 43 % Quelle: Bundesweite Gründerinnenagentur (bga), Statistisches Bundesamt, KfW-Mittelstandspanel 2014 Bundesweite Gründerinnenagentur (bga), Kompetenz- und Servicezentrum zur unternehmerischen Selbstständigkeit von Frauen. Initiative FRAUENunternehmen mit bundesweit rund 180 Vorbildunternehmerinnen, die Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel 2014 ins Leben rief. Information: Martin Proba, Leiter der Geschäftsbereich Existenzgründung und Unternehmensförderung, International T: E: proba@darmstadt.ihk.de

22 20 UNTERNEHMENSALLTAG IHK-REPORT Serie Teil 3 Foto: Eugenio Marongiu, istock.com Digitalisierung bedeutet kontinuierliches Lernen Durch neue Technologien, Geschäftsmodelle und Wettbewerber verändern sich die Rahmenbedingungen der Arbeitswelt ständig. Das führt dazu, dass Mitarbeiter neues Wissen und neue Kompetenzen benötigen. Doch wie können Unternehmen diesen Lernprozess im Rahmen der Digitalisierung gestalten? In den nächsten Jahren werden sich die Aufgaben- und Kompetenzprofile vieler Mitarbeiter verändern. Das gilt für Jobeinsteiger wie Berufserfahrene gleichermaßen. Um den Herausforderungen der Digitalisierung zu begegnen, ist es ganz wichtig, neues Wissen ins Unternehmen zu bringen und sich weiterzubilden, weil das einer der wichtigsten Treiber für Innovationen ist, sagt Elle Langer, Geschäftsführerin von Pimento, einer Agentur für Transmediale Kommunikation in Berlin. Die betriebliche Weiterbildung ist hier besonders gefordert. Mitarbeiter müssen im beruflichen Alltag lernen und sich im Rahmen ihrer Tätigkeit qualifizieren können. Weiterbildung kann zum einen durch Unterweisungen am Arbeitsplatz, gemeinsame Aufgabenbearbeitung, explizite Lernaufträge sowie praktisches Training in den Arbeitsalltag integriert werden. Nicht zu unterschätzen ist zudem der informelle Wissensaustausch unter Beschäftigten, beispielsweise in der Kaffeepause oder während der Arbeit, sagt Dr. Christoph Rensing, Experte für E-Learning an der Technischen Universität Darmstadt. Digitale Medien und Lernformen ermöglichen flexible Zugänge zu Wissen. So kann jeder Mitarbeiter, je nachdem wann und wo er es gerade benötigt, auf Wissen und Lernelemente zugreifen. Beispielweise per App auf dem Smartphone direkt am Arbeitsplatz (Mobile Learning) oder auf der Dienstreise im Zug. Digitale Medien können die Motivation, das Verstehen, das Behalten und den Transfer fördern. Neben der An-

23 IHK-REPORT UNTERNEHMENSALLTAG 21 Über die Serie Gemeinsam mit der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main startet die IHK Darmstadt eine Serie zu den Themen Digitalisierung und Industrie 4.0 in ihren Mitgliedsmagazinen. Die Artikel entstehen in Zusammenarbeit mit der Mittelstand 4.0-Agentur Kommunikation an der Hochschule Darmstadt. Information: Christian Marth, Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Darmstadt, c/o IHK Darmstadt T: E: marth@darmstadt.ihk.de Nr digital/veranstaltungen IHK-Strategie Unternehmen unterstützen schaffung von Lerntechnologien müssen aber in den Unternehmen auch lernförderliche Bedingungen geschaffen werden, so das Ergebnis einer umfassenden Studie zu Formen der Qualifizierung in Unternehmen, die die Mittelstand 4.0-Agentur Kommunikation durchführte. Unternehmen können versuchen, dem Wissensaustausch gezielt Raum zu geben und die Mitarbeiter ermutigen, ihre Kompetenz zu erweitern. Diesen Prozess sollten Unternehmen immer gemeinsam mit den Mitarbeitern gestalten und nicht per Dekret von oben aufdrücken. Sind die Mitarbeiter aus sich selbst heraus motiviert zu lernen, ist nicht nur der Lernerfolg besser, sondern die Bereitschaft hält auch länger an. Verbraucherrecht Illustration: Levente Janos, Fotolia Fehlende Herstellergarantie berechtigt zum Rücktritt Eine wichtige Entscheidung zum Gebrauchtwagenkauf traf jetzt der Bundesgerichtshof (BGH), und zwar in der Frage, ob das Fehlen einer laufenden Herstellergarantie einen Sachmangel darstellt und damit Gewährleistungsrechte des Käufers zur Folge hat, das heißt: Minderung, Schadenersatz oder Rücktritt vom Kauf. Der Kläger im zugrunde liegenden Fall kaufte vom Beklagten einem Kraftfahrzeughändler einen Gebrauchtwagen. Im Internet warb der Verkäufer mit einer noch mehr als ein Jahr laufenden Herstellergarantie. Kurz nach dem Kauf gab es Probleme mit dem Motor. Reparaturen wurden notwendig. Der Hersteller verweigerte die Garantieleistungen. Der Kläger bezahlte die Reparatur. Anschließend trat er unter Verweis auf die fehlende Herstellergarantie vom Kaufvertrag zurück und verlangte die Rückzahlung des Kaufpreises sowie den Ersatz seiner Aufwendungen. Der BGH gab ihm Recht. Eine bestehende Herstellergarantie stelle ein Beschaffenheitsmerkmal der Kaufsache dar, so das Gericht. Vereinbaren die Parteien eine solche Garantie, die jedoch nicht mehr existiert, so liege ein Sachmangel vor. Beim Pkw-Kauf komme der Herstellergarantie ein erhebliches wirtschaftliches Gewicht zu, da sie unmittelbaren Einfluss auf die Wertschätzung der Sache habe. (Urteil des Bundesgerichtshofes vom 15. Juni 2016 Az. VIII ZR 134/15). Information: Jovana Stojkoski Geschäftsbereich Recht T: E: Jovana.Stojkoski@darmstadt.ihk.de Nr Gesellschaftsrecht Illustration: Levente Janos, Fotolia Geschäftsführerabberufung muss eingetragen werden Die Amtsbeendigung eines GmbH-Geschäftsführers ist zwingend ins Handelsregister einzutragen, selbst wenn bei seiner Bestellung die Eintragung unterblieben ist. Das hat das Oberlandesgericht (OLG) Köln bestätigt. Gemäß 39 Abs. 1 GmbH-Gesetz muss jede den Geschäftsführer betreffende Änderung ins Handelsregister eingetragen werden. Zu den meldepflichtigen Tatsachen zählen neben der Neubestellung des Geschäftsführers auch zwingend die Abberufung und Amtsniederlegung. Mit Versäumnissen bei der Neubestellung entfällt entsprechend nicht die Pflicht bei Amtsbeendigung und in beiden Fällen droht bei Unterlassung der Gesellschaft eine Rechtsscheinhaftung. (Urteil des Oberlandesgerichts Köln vom 3. Juni 2015 AZ 2 Wx 117/15). Information: Hanna Michalak Geschäftsbereich Recht T: E: Hanna.Michalak@darmstadt.ihk.de

24 22 UNTERNEHMENSALLTAG IHK-REPORT Wie der Vater so die Söhne Klaus Teuber aus Roßdorf ist der Autor des Spieleklassikers Die Siedler von Catan. Zusammen mit seinen beiden Söhnen betreibt er die Catan GmbH, die nach wie vor vom Erfolg des über 20 Jahre alten Familienspiels profitiert. Klaus (links) und Benjamin Teuber in ihrem Spielelager. Foto: Dennis Möbus Gerhard Stinner Die IHK kommt zu Ihnen Die IHK Darmstadt bietet ihren Mitgliedsunternehmen individuelle Firmenbesuche an, bei denen sie mehr über das Leistungsspektrum der IHK erfahren können. Gerhard Stinner aus dem Team Mitgliederbetreuung berät Sie in Sachen Unternehmensnachfolge und Notfallplanung. Interessenten können sich gerne bei ihm melden. Information: Gerhard Stinner Team Mitgliederbetreuung T: E: stinner@darmstadt.ihk.de Nr Exemplare betrug die Erstauflage des Brettspiels Die Siedler von Catan. Inzwischen ist das Spiel von Klaus Teuber so beliebt, dass er damit nicht nur seine, sondern auch zig Millionen andere Familien in aller Welt begeistert hat. Seit 1995 wurden die Spiele aus der Catan-Familie mehr als 25 Millionen Mal verkauft. Teuber hat Anfang der 80er-Jahre begonnen, Spiele zu entwickeln. Damals war er noch Zahntechnikermeister und gewann bereits vor Catan (1995) dreimal die Wahl zum Spiel des Jahres. Mit Catan gelang ihm dann der endgültige Durchbruch. Aus diesem Grund entschied sich Klaus Teuber 1999, hauptberuflich Spieleautor zu werden. Genauso wie sein inzwischen 43-jähriger Sohn Guido, der nach dem Studium der Politikwissenschaften in den USA sein Hobby zum Beruf gemacht hat hat er mit seinem Vater die Catan GmbH gegründet. Seit den Neunzigerjahren vermarktet Guido Teuber das Spiel in den USA. Seit Kurzem verspüren wir dort einen größeren Erfolg. Ein Grund sind zahlreiche Prominente wie Facebook-Gründer Marc Zuckerberg, der ein riesiger Fan des Spiels ist und das gerne in den Medien mitteilt, sagt Guido Teuber. Ein weiterer Beleg für den Erfolg des Spiels ist der Weltrekord aus dem Jahr 2015, bei dem in Essen Menschen gleichzeitig Teubers Klassiker spielten. Im gleichen Jahr veranstaltete das Unternehmen einen Rikscha Run. Die für das Childaid Network umgesetzte Rikscha-Rallye führte die Teilnehmer Kilometer durch Indien. Ziel war es, Spenden zu sammeln, um Kindern aus schwierigen Verhältnissen einen Bildungszugang zu ermöglichen. Klaus Teuber ruht sich nicht auf der positiven Entwicklung seines Unternehmens aus. Insgesamt entwickelte er mehr als 100 Spiele und Erweiterungen. Zwei davon zusammen mit seinem anderen Sohn Benjamin, der 2012 ebenfalls in die Geschäftsführung einstieg. Dass gleich beide Söhne Teil der Geschäftsführung sind und den Familienbetrieb später übernehmen, ist ein Glücksfall und nicht selbstverständlich. Im Fall der Teubers ist die gemeinsame Spielephilosophie ein entscheidender Vorteil. Mit den Werken Geschichten

25 IHK-REPORT UNTERNEHMENSALLTAG 23 Foto: Klaus Mai CSR-Reihe Vom Urknall zur Krebstherapie Nachhaltige Grundlagenforschung bei GSI zu erzählen, ist unser Ziel. Bei Tumult Royal, unserem ersten gemeinsamen Spiel, kam die Inspiration durch George Orwells Buch Animal Farm, erzählte Benjamin Teuber. Bis die Idee in ein fertiges Spiel umgesetzt ist, vergehen Monate, wenn nicht Jahre. Zwischendrin liegen Tests, Prototypen und unzählige Abstimmungsgespräche. So lange müssen Spielefans aber nicht mehr warten: Anfang 2017 erscheint bei Kosmos ein neues Magnetspiel von Klaus und Benjamin Teuber mit dem Titel Mag-o-Mag. sa Gewinnspiel Mit dem Catan -Länderszenario Rikscha Run können Sie die Route der Benefiz- Rallye nachspielen und erhalten gleichzeitig Informationen über ausgewählte Orte Indiens. Teilnahme: Senden Sie eine mit Ihrer Adresse und Telefonnummer und Stichwort Catan bis zum an: Soziale Verantwortung in einer besonderen Dimension dort, wo sich der wissenschaftliche Blick auf kleinste Teilchen richtet und Grundlagenforschung das Leben nächster Generationen verbessern kann. Das erlebten mehr als 50 Gäste beim ersten CSR-Frühstück 2016, zu dem die IHK Darmstadt ins GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung eingeladen hatte. Vom Urknall bis zur Krebstherapie heute forschen für ein besseres Morgen Dr. Ingo Peter, GSI-Pressesprecher, veranschaulichte, wie Erkenntnisse über das Universum fundamentale Fragen der Wissenschaft beantworten und wie diese Antworten an der weltweit einmaligen Teilchenbeschleunigeranlage des GSI zur Entwicklung eines bahnbrechenden Verfahrens zur Tumorbehandlung führten. Deutlich wurde auch, welch langen Atem Grundlagenforschung braucht: Vor mehr als einem Jahrhundert wurde die Wechselwirkung geladener Teilchen entdeckt. Auf diesem Effekt bauten in den 1970er-Jahren erste Experimente am GSI-Teilchenbeschleuniger auf wurden die ersten Tumorpatienten am Therapieplatz bei GSI mit Ionenstrahlen geheilt. Seit 2009 ist die Behandlung Routine am Heidelberger Ionenstrahl-Therapiezentrum (HIT). Mehr als GSI-Wissenschaftler aus 50 Ländern erforschen, was vielleicht erst in 50 Jahren zur Anwendung kommt, sagte Ingo Peter. Wir wollen die Bausteine unserer Materie herausfinden und hinterfragen, welche Kräfte in ihnen wirken. All das lässt sich durch den Beschuss von Materialproben mit ultraschnellen Ionen studieren. So wurden in den GSI-Laboren durch Ionenbeschleunigung auch neue chemische Elemente erzeugt: darunter das Darmstadtium oder Hassium (Hessen). Ganz nah kamen die Gäste nachhaltiger Spitzenforschung bei der Besichtigung von GSI-Anlage und benachbartem Baufeld, wo 2025 das internationale Beschleunigerzentrum Fair in Betrieb geht. Wir hoffen, so Peter, dass hier mal ein Nobelpreis verliehen wird das erleben aber erst die nächsten Generationen. rfw Information: Christian Mierdel Geschäftsbereich Recht T: E: mierdel@darmstadt.ihk.de Nr IHK-Strategie Region vernetzen

26 24 UNTERNEHMENSALLTAG IHK-REPORT Wettbewerbsrecht Eine wettbewerbsrechtliche Abmahnung kommt meist unerwartet und ruft verschiedenste Reaktionen hervor Panik oder Gelassenheit, Einsicht, Ablehnung oder Gegenangriff. Vor allem ruhig bleiben, rät der Experte Jens Engelhardt, und sich nicht jedes Mal aufregen. Jedes Mal hilft bei der Einordnung: Wettbewerbsrechtliche Abmahnungen sind ein funktionierendes Instrument der Selbstreinigung unserer Wirtschaft. Und keinesfalls eine Form modernen Raubrittertums. Ihre Beziehungsgröße ist das Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb (UWG). Wettbewerber kontrollieren sich gegenseitig und schaffen unlautere Handlungen aus der Welt: per Abmahnung und Unterlassungserklärung. Gerichte werden entlastet, Kosten bleiben gering so der Gedanke des Gesetzgebers. Wenn etwa ein Online-Anbieter von Lebensmitteln die verpflichtende Kennzeichnung vernachlässigt und keine Angaben zu Allergenen macht, verschafft er sich einen wirtschaftlichen Vorteil, denn die Konkurrenz muss den Zeitaufwand leisten, dieser Pflicht nachzukommen. Es liegt im Interesse der Wettbewerber, das Ungleichgewicht zu beseitigen. Abmahnung und Abgabe einer Unterlassungserklärung erledigen den überwiegenden Teil aller wettbewerbsrechtlichen Auseinandersetzungen, berichtet Jens Engelhardt, Rechtsanwalt und Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz. Achtung Missbrauch Abmahnung was tun? Wer eine Abmahnung bekommt, sollte genauer hinsehen. Zuerst kommt es auf den Absender an: Stammt das Schreiben von einem einzelnen Unternehmen, ist zu beachten, dass nur Wettbewerber einander abmahnen dürfen. Sogenannte Wettbewerbs- oder Abmahnvereine dürfen nur aktiv werden, wenn eine erhebliche Anzahl der jeweiligen Wettbewerber zu ihren Mitgliedern gehört. Illustration: Levente Janos, Fotolia Derzeit haben missbräuchliche Abmahnungen Konjunktur, die sachfremde Zwecke verfolgen beispielsweise sich über den Anspruch auf Aufwendungsersatz zu finanzieren. Häufig machen Serien-Abmahnungen den Missbrauch schnell offensichtlich, da sie nicht auf Verstöße eines einzelnen Unternehmens abzielen, sondern die Absicht offenlegen, im großen Stil an Fehlern anderer zu verdienen. Im Zweifel sollten sich Empfänger solcher Schreiben an die IHK oder ihren Branchenverband wenden dadurch können missbräuchliche Serien-Abmahnungen noch schneller erkannt werden. Kein Zweifel besteht allerdings an der Zuständigkeit der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs e.v. Da ihr Werbetreibende aller Branchen angehören, hat der Bundesgerichtshof wiederholt ihre Befugnis bestätigt, als Abmahnende aktiv zu werden. Unterlassungserklärung 30 Jahre gültig Eine Abmahnung sollte neben dem Absender und Adressaten folgenden Inhalt haben: kurze Beschreibung des Sachverhalts Begründung des Wettbewerbsverstoßes Aufforderung, dieses Verhalten künftig zu unterlassen Entwurf einer Unterlassungserklärung mit Zustimmung zur Zahlung einer Vertragsstrafe bei erneutem Verstoß Ankündigung gerichtlicher Schritte, falls die Erklärung nicht innerhalb einer (kurzen) Frist abgegeben wird Erkennt der Abgemahnte den Vorwurf an, unterzeichnet er die Unterlassungserklärung; als schuldrechtlicher Vertrag ist sie bis zu 30 Jahre gültig. Der Adressat muss die Kosten der Abmahnung tragen, kann aber auch die Unterlassungserklärung abgeben und die Kostenübernahme verweigern. Das geschieht meist dann, wenn er keinen Rechtsverstoß sieht, sich aber nicht streiten möchte, so Engelhardt. Sollte der Abmahnende wegen der Kostenübernahme vor Gericht gehen, würde der Streitwert geringer. In diesem frühen Stadium ist meist eine gütliche Einigung möglich. Ein Anruf beim gegnerischen Anwalt kann Möglichkeiten abklären. Kennen sich die Unternehmer, können sie auch direkt miteinander sprechen, betont Engelhardt. Wer sich im Recht sieht, kann auch die Einigungsstelle zur Beilegung von Wettbewerbsstreitigkeiten bei der IHK anrufen. Sie versucht, mit einer mündlichen Verhandlung die außergerichtliche Klärung zu erreichen. Vor allem Kaufleute und Wettbewerbsverbände wenden sich an unsere Einigungsstelle, sagt Rechtsexpertin Tatjana Bogdanov von der IHK- Darmstadt, deren Gremium sich jedes Jahr mit gut einer Handvoll Anträgen befasst. Es besteht aus einem Vorsitzenden mit Befähigung zum Richteramt sowie sachverständigen Gewerbetreibenden als Beisitzer. Nach der Aussprache der Kontrahenten vor der Einigungsstelle macht diese einen Vergleichsvorschlag. Stimmen beide Parteien zu, ist die Sache vom Tisch. Laufen die Bemühungen ins Leere, ist für den gerichtlichen Weg fachliche Unterstützung durch IHK, Handwerkskammer, Berufsverband oder einen Fachanwalt hilfreich. Reagiert der Abgemahnte gar nicht, signalisiert er die Ablehnung einer außergerichtlichen Einigung. Dann kann der Abmahnende als nächsten Schritt eine einstweilige Verfügung bei Gericht beantragen oder Klage einreichen. Mitunter kann das für Unternehmen vorteilhafter sein als die Unterlassungserklärung, so Engelhardt. Werde etwa ein Pharmaunternehmer wegen eines Flyers abgemahnt, könne er nicht ausschließen, dass irgendein Handelsvertreter diesen innerhalb der nächsten 30 Jahre doch noch einmal ausgibt. Nach einer Unterlassungserklärung wäre bei jedem erneuten Verstoß die Zahlung der Vertragsstrafe an den Abmahnenden fällig bei einer einstweiligen Verfügung würde allenfalls ein Ordnungsgeld verhängt, das jedoch an den Staat geht. Nachvollziehbar, dass die Verfolgung der Sache weniger interessant ist, wenn Verstöße nur die Staatskasse bereichern. Verteidigung mit Gegenangriff Die Nichtabgabe einer Unterlassungserklärung ist wirtschaftlich riskant, sofern die Erfolgsaussichten zweifelhaft sind und damit ein erhöhtes Kostenrisiko entsteht, gibt Engelhardt zu bedenken und erläutert: Aus einer unbenutzten Marke ergibt sich meist schon ein Streitwert von Euro, aus einer benutzten Marke mindestens Euro. Zudem hört das Gericht meist nur den

27 IHK-REPORT UNTERNEHMENSALLTAG 25 Kläger. Damit auch die eigene Sicht berücksichtigt wird, kann der Abgemahnte beim Zentralen elektronischen Schutzschriftenregister (ZSSR) eine Schutzschrift hinterlegen. Diese gilt seit Jahresbeginn als vorbeugender Verteidigungsschriftsatz gegen erwartete Anträge auf Arrest oder einstweilige Verfügung und muss vom Gericht beachtet werden. Eine weitere Möglichkeit ist der Gegenangriff, so Engelhardt. Man kann etwa auf der Webseite des Wettbewerbers nachsehen, ob sich da nicht auch ein Fehler findet damit eine gewisse Patt-Situation entsteht. Es kann aber auch sein, dass der Abgemahnte ausdrücklich Rechtssicherheit wünscht. Dann geht er den Weg der negativen Feststellungsklage, um sich vom Gericht bestätigen zu lassen, dass die Abmahnung rechtswidrig war. Wer selbst gegen Wettbewerbsverletzungen vorgehen möchte, dem rät er zur Schnelligkeit. Dringlichkeit ist Voraussetzung für eine einstweilige Verfügung und die ist nicht gegeben, wenn der Verletzte vier bis sechs Wochen Kenntnis von dem Verstoß hatte, bevor er sie beantragt. Eine einstweilige Verfügung sei schon innerhalb von drei Stunden bis einer Woche zu bekommen wenn aber keine Dringlichkeit erkannt werde, lande die Sache im normalen Klageverfahren, und das kann sich schon mal bis zu drei Jahre hinziehen. rfw Jens Engelhardt (45) ist Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht, gewerblichen Rechtsschutz und für IT-Recht und Partner der Darmstädter Kanzlei Notos. Information: Tatjana Bogdanov Geschäftsbereich Recht T: E: tatjana.bogdanov@darmstadt.ihk.de Nr Das hessische Schutzschriftenregister finden Sie unter

28 26 UNTERNEHMENSALLTAG IHK-REPORT RECHT:SICHER! INFOREIHE Arbeitsrecht Illustration: Levente Janos, Fotolia Für Geschäftsführer Infos unter Nr.: 2. November Geschäftsführervertrag: Nutzen Sie Ihre Chance Uhr Karriereschritt Geschäftsführer! Eine verantwortungsvolle Position, die neben Rechten auch viele Pflichten mit sich bringt. Zunehmend machen Gesetz und Rechtsprechung die Geschäftsführer für Fehlentwicklungen in ihren Unternehmen haftbar. Richtig formulierte Vertragsklauseln und die Wahl der optimalen Rechtsstellung sind daher unerlässlich, um diese hohe Verantwortung abzusichern. Wir zeigen Ihnen, wie Sie typische Fallstricke vermeiden. Außerdem nehmen wir uns Zeit, Ihre Fragen rund um Anstellungsvertrag, Vergütung, Sozialversicherung, Steuern, Insolvenzsicherung und Altersvorsorge umfassend zu beantworten. Arbeitsrecht Infos unter Nr.: 9. November Arbeitsverhältnisse wirksam beenden Uhr Die Entscheidung, sich von einem Arbeitnehmer zu trennen, ist manchmal unvermeidbar. Sie wollen wissen, was Sie bei der Beendigung von Arbeitsverhältnissen zu beachten haben, damit es nicht zu langwierigen und kostspieligen Verfahren vor den Arbeitsgerichten kommt? Dann ist dieses Seminar genau das Richtige für Sie. 21. November Arbeitsrecht aktuell Uhr zehn arbeitgeberrelevante Gerichtsentscheidungen Als Einzelunternehmer oder Personalverantwortlicher haben Sie täglich mit arbeitsrechtlichen Problemen zu tun. In dieser Veranstaltung bekommen Sie anhand von aktuellen Entscheidungen der Arbeitsgerichte einen Überblick darüber, was für Sie bei Ihrer täglichen Auseinandersetzung mit arbeitsrechtlichen Themen von Bedeutung sein könnte. Information und Anmeldung: Informieren Sie sich regelmäßig über die Veranstaltungen im Bereich Recht und treten Sie der Xing-Gruppe Recht:sicher! bei. Seien Sie immer auf dem neusten Stand und tauschen Sie sich mit anderen Gruppenteilnehmern aus. Elternzeitverlangen Schriftform ein Muss Kann ein Mitarbeiter Elternzeit per Fax oder verlangen? Nein, hat jetzt das Bundesarbeitsgericht (BAG) entschieden. Denn ein Fax oder eine erfüllen nicht die strengen Anforderungen der gesetzlichen Schriftform. Damit die Erklärung, Elternzeit nehmen zu wollen, wirksam ist, müsse sie eigenhändig vom Arbeitnehmer unterschrieben werden. Im vorliegenden Fall musste eine Arbeitnehmerin die schwerwiegenden Folgen dieses Formfehlers tragen, da ihr Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis kündigte, obwohl sie sich in Elternzeit glaubte und vom besonderen Kündigungsschutz ausging. Die Vorinstanzen hatten zwar ihrer Kündigungsschutzklage stattgegeben, das BAG erklärte dagegen die Kündigung für wirksam, da das sogenannte Schriftformerfordernis nicht gewahrt war. Nur bei Besonderheiten eines konkreten Falls könnte das Berufen des Arbeitgebers auf den Formverstoß treuwidrig sein. Solche erkannte das Gericht im vorliegenden Fall nicht. (Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 10. Mai 2016 AZ 9 AZR 145/15). Information: Tatjana Bogdanov Geschäftsbereich Recht T: E: Tatjana.Bogdanov@darmstadt.ihk.de Kosten: 75 Euro für IHK-Mitglieder, 90 Euro für Nicht-Mitglieder Terminvereinbarungen sind erforderlich. Information: Nr.: Ort: IHK Darmstadt, Rheinstraße 89, Darmstadt

29 IHK-REPORT UNTERNEHMENSALLTAG 27 Steuertermine 2016 Steuerart Fälligkeit Einkommens- und Körperschaftssteuer Entrichtung der ersten Einkommens- bzw. Körperschaftssteuer-Vorauszahlung zuzüglich Kirchensteuer und Soli- daritätszuschlag laut Vorauszahlungsbescheid 10. Dez. Lohnsteuer Abgabe der Lohnsteueranmeldung und Abführung der Lohnsteuer, Kirchenlohnsteuer und Soli- daritätszuschlag für den Monat November Umsatzsteuer Abgabe der Umsatzsteuervoranmeldung und Abführung der Umsatzsteuer für den Monat November 10. Dez. 10. Dez. Schonfrist Abgabenschonfrist: Die Voranmeldung muss bis zum 10. Tag nach Ablauf des Voranmeldungszeitraums abgegeben werden. (Samstag, Sonntag oder gesetzlicher Feiertag verlängern die Frist bis zum nächsten Werktag). Die Zahlungsschonfrist wird von 5 auf 3 Tage verkürzt. Dies gilt für Steuern, die ab 2004 fällig wurden. Beitragstermine der Krankenkassen 2016 Fälligkeitsregelungen der Sozialversicherungsbeiträge: Danach sind Gesamtsozialversicherungsbeiträge, die nach dem Arbeitsentgelt oder dem Arbeitseinkommen bemessen werden, in voraussichtlicher Höhe der Beitragsschuld spätestens am drittletzten Bankarbeitstag des Monats fällig, in dem die Beschäftigung, mit der das Arbeitsentgelt oder Arbeitseinkommen erzielt wird, ausgeübt worden ist oder als ausgeübt gilt, ein verbleibender Restbeitrag wird zum drittletzten Bankarbeitstag des Folgemonats fällig. Im Jahr 2016 gelten folgende Fälligkeitstage Monat Fälligkeitstag, drittletzter Bankarbeitstag November 28. November 2016 Dezember 28. Dezember 2016 Januar 27. Januar 2017 Verbraucherpreisindex (VPI) für Deutschland Jahresdurchschnitt 2015 (2010 = 100) 106,9 Indexstand September 2016 (2010 = 100) 107,7 Veränderungen in % September 2016 gegenüber August ,1 gegenüber September ,7 Information: Gül Altinay Geschäftsbereich Standortpolitik T: E: altinay@darmstadt.ihk.de

30 28 IHK AKTIV IHK-REPORT Fotos: Markus Schmidt Auf dem richtigen Weg Ende September tagte die IHK-Vollversammlung in Raunheim. Neben einem Blick auf die Halbzeitbilanz stand gemäß Geschäftsordnung der IHK Darmstadt die Neuwahl des Präsidenten und Präsidiums auf dem Programm. Die Erfolge der letzten Jahre zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind und allen Grund zur Zuversicht haben. Wir sind uns aber bewusst, dass noch viel Arbeit vor uns liegt. Wir starten mit viel Freude und Motivation in die zweite Hälfte der Legislaturperiode, sagte Professor Dr. Kristina Sinemus nach ihrer einstimmigen Wiederwahl. Die Geschäftsordnung der IHK Darmstadt schreibt in der Hälfte der Legislaturperiode einer Vollversammlung neben der Neuwahl des Präsidenten auch die des Präsidiums vor. In der Sitzung Ende September bestätigten die Mitglieder des Parlamentes der regionalen Wirtschaft auch das fünfköpfige Präsidium. Damit bleiben Dr. Kai Beckmann, Merck KGaA, Matthias Martiné, Volksbank Darmstadt-Südhessen eg, Thorsten Muntermann, Koziol >> Ideas for friends GmbH, Tatjana Steinbrenner, Kaufhaus Ernst Ganz GmbH, und Dr. Marie-Luise Wolff-Hertwig, Entega AG, als Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten im Amt. Die aktuelle Legislaturperiode der IHK-Vollversammlung geht noch bis April Seit Beginn ihrer Amtszeit fokussieren sich die Mitglieder der Vollversammlung auf folgende Schwerpunkte: Stand-

31 IHK-Report ihk aktiv 29 ort Rhein-Main voranbringen, kleine und mittlere Unternehmen fördern und unterstützen, Vernetzung für die Region ausbauen, Fachkräftepotenzial erschließen. Die Vollversammlung und die Ausschüsse stehen hinter der Strategie 2014 bis 2019 und der Umsetzung. Dieser gemeinsame Prozess ist für uns alle ein Erfolg und sucht in der IHK- Landschaft seinesgleichen, so die IHK- Präsidentin. Einige zentrale Projekte, die seit 2014 ins Rollen gebracht wurden, fasste Sinemus zusammen: Die von der IHK Darmstadt mit der IHK Frankfurt angestoßene Initiative PER- FORM hat Fahrt aufgenommen. Mit ihr soll die Zukunft der Metropolregion Frankfurt-RheinMain gemeinsam gestaltet werden. In Darmstadt laufen die Planungen für ein Technologie-Gründerzentrum, das im nächsten Jahr eröffnet werden soll. Begleitend wird ein Innovationsfonds aufgesetzt, ab Dezember soll er zur Verfügung stehen. Um kleine Unternehmen besser in die Arbeit der IHK einzubeziehen, wurde ein spezieller Ausschuss für Unternehmensförderung gegründet, der seit zweieinhalb Jahren die Interessen dieser großen Unternehmergruppe vertritt. Mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Darmstadt, der Konferenz Mittelstand 4.0 und anderen Aktivitäten hat sich die Region als Zugpferd für die Digitalisierung der Wirtschaft in Hessen erwiesen. Mit innovativen Formaten wie dem Azubi-Speed-Dating sorgt die IHK für den geeigneten Nachwuchs in den Mitgliedsunternehmen. Ein Thema, das bei der Entwicklung der Strategie noch nicht absehbar war, ist die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt. Auch dazu haben wir einiges geleistet und werden weiter aktiv bleiben und unseren 5-Punkte-Plan umsetzen. Bis Ende des Jahres wollen wir 50 Flüchtlinge in Praktika, Einstiegsqualifizierung oder Ausbildung vermittelt haben. Die IHK wird ab Oktober selbst einen Flüchtling ausbilden, so Sinemus. Berufsorientierung 2.0 IHK motiviert für duale Ausbildung Neuwahl Besetzung der Ausschüsse Die Vollversammlung beruft jeweils für die Hälfte ihrer eigenen Amtszeit die Vorsitzenden und die Mitglieder der Ausschüsse. Die Berufungsperiode der Ausschüsse dauert bis 31. März Sie möchten wissen, wie sich die Ausschüsse zusammensetzen? Eine aktuelle Übersicht der Mitglieder haben wir für Sie auf unserer Webseite zusammengestellt: Ausschuss für Außenwirtschaft Nr Etatausschuss Nr Zu viele Studenten, zu viele unbesetzte Ausbildungsstellen: Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt ist nicht ausgewogen. Tatsache ist, dass in diesem Jahr ca unbesetzte Ausbildungsstellen bundesweit erwartet werden gegenüber in Diese Zahlen belegen, dass Handlungsbedarf besteht. Die IHK Darmstadt erklärte das Ziel Fachkräftepotenzial in der Region ausschöpfen bereits am Anfang der Legislaturperiode 2014 zu einer der vier Strategiesäulen. In der IHK beschäftigen sich Teams und Projektorganisationen aus zwei Geschäftsbereichen mit der Förderung der dualen Ausbildung. In der Vollversammlung stellten sie den Status der Aktivitäten gebündelt vor: Strukturen zur Berufs- und Studienorientierung schaffen damit werden Strukturen an allgemeinbildenden Schulen durch die Schaffung von mittlerweile 43 Zukunftswerkstätten, drei mobilen Zukunftswerkstätten, Einsatz von 100 Ausbildungsbotschaftern verbessert. Schüler/Studierende für duale Ausbildung gewinnen hier werden weitere Angebote neben klassischen Ausbildungsmessen und Schnuppertagen geschaffen, wie durch Azubi-Speed-Dating, #Dubistgefragt-Kampagne (Facebookkampagne, die unbesetzte Ausbildungsstellen vermittelt) sowie Beratung von Studienzweiflern. MINT Interesse an Technik fördern Kinder und Jugendliche werden an naturwissenschaftlich-technische Berufe herangeführt mit Maßnahmen wie Haus der kleinen Forscher, Netzwerk MINT, Förderpreis Fachkräfte. Lehrer unterstützen und qualifizieren hat das Ziel, Lehrer durch Fortbildungen, Lehrmaterialien und Austauschmöglichkeiten für Berufswelt und Studienmöglichkeiten fit zu machen. Unternehmen Schulkooperationen ermöglichen Unternehmen sprechen dadurch potenzielle Fachkräfte frühzeitig an. IHK unterstützt mit Beratung, Vermittlung und Materialien. Flüchtlinge und Jugendliche mit mangelnder Ausbildungsreife unterstützen Jugendliche mit Startschwierigkeiten werden besonders gefördert, um doch noch eine Ausbildung beginnen zu können. Zwei zusätzliche Mitarbeiter kümmern sich um effiziente Prozesse zur Vermittlung von Flüchtlingen in Arbeit. 50 sollen bis Ende 2016 in Ausbildung / Praktikum oder Einstiegsqualifikation vermittelt werden. Ausschuss für Industrie, Forschung und Innovation Nr Standortmarketingausschuss Nr Steuerausschuss Nr Tourismusausschuss Nr Ausschuss für Umwelt und Energie Nr Information: Thomas Klein Leiter Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit T: E: klein@darmstadt.ihk Handelsausschuss Nr Ausschuss für Immobilienwirtschaft Nr Ausschuss für Unternehmensförderung Nr Verkehrsausschuss Nr

32 30 IHK AKTIV IHK-REPORT KOSTENFREIE SPRECHTAGE Existenzgründung und Unternehmensförderung 1: Steuerberater Sprechtage 29. November 20. Dezember 2: Sprechtag Öffentliche Finanzierungshilfen (WI-Bank) 6. Dezember 3: Sprechtage des RKW Hessen 30. November Erste Adresse für Beratungsförderung 14. Dezember 4: Sprechtag zum Markenrecht 6. Dezember 5: Sprechtage Marketing und Vertrieb 24. November 21. Dezember 6: Sprechtage zur Unternehmensnachfolge 17. November 15. Dezember 7: Sprechtage Unternehmen in schwierigen Situationen 28. November 19. Dezember Recht 8: Sprechtag Mahnverfahren und Forderungseinzug 1. Dezember 9: Sprechtage Homepage-Check zu rechtlichen Fragen 30. November Was geht rechtlich immer wieder schief beim Internetauftritt? 7. Dezember Die häufigsten Abmahnungen betreffen folgende Fehler: unvollständiges Impressum, fehlerhafte Widerrufsbelehrungen, falsche Preisangaben, unzulässige Klauseln in AGB, spezielle Informationspflichten werden nicht erfüllt, fremde Urheberrechte werden verletzt. Mit wenig Aufwand lassen sich hierbei kostspielige Abmahnungen vermeiden. Lassen Sie in einem persönlichen Gespräch einen Experten über Ihre Homepage schauen. Wirtschaftsjunioren Netzwerktreffen auf Europa-Konferenz Im finnischen Tampere kamen junge Unternehmer und Führungskräfte aus verschiedenen Ländern zur Europa-Konferenz des internationalen Dachverbandes, Junior Chamber International (JCI), zusammen. Auch Wirtschaftsjunioren aus Darmstadt warben vor Ort für ihre Region und knüpften neue Kontakte. Das Ziel war zu zeigen, dass die Engineering Region Darmstadt Rhein Main Neckar mit der Wissenschaftsstadt Darmstadt für Unternehmen und Investoren interessant ist und die Region Fachkräften attraktive Chancen auf dem Arbeitsmarkt in einem lebenswerten Umfeld bietet. Das Programm bot Seminare, Workshops und Keynotes sowie länderspezifische Veranstaltungen. Die Wirtschaftsjunioren sind ein Verband junger Unternehmer und Führungskräfte, die sich in über 200 Kreisen bundesweit vernetzen. In Darmstadt sind es 80, deutschlandweit etwa Wirtschaftsjunioren, die sich regelmäßig austauschen und untereinander bei Fragen und Problemen helfen. Weltweit gibt es mehr als Mitglieder in mehr als 100 Ländern. svd Information: Uwe Zahlten, Leiter der Geschäftsstelle der Wirtschaftsjunioren Darmstadt T: E: zahlten@darmstadt.ihk.de Innovation und Umwelt 10: Sprechstunden Webseiten- und Social-Media-Check 17. November 8. Dezember Informationen, Termine, Anmeldung: IHK Darmstadt, Rheinstraße 89, Darmstadt Terminvereinbarungen sind erforderlich. Nr

33 IHK-REPORT IHK AKT IV 31 Automotive Cluster In 20 Minuten zu neuen Geschäftskontakten 100 Gespräche, 60 Automobilzulieferer, 16 Nationen so lautet die positive Bilanz des B2B-Matchmaking-Events Anfang September auf der internationalen Leitmesse Automechanika. Dort konnten Unternehmer aus der Automotive-Supply-Chain und dem Aftermarket beim Business Breakfast und Business-Speed-Dating wertvolle Kontakte knüpfen. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Automotive Cluster RheinMain- Neckar und dem Enterprise Europe Network (EEN) in Kooperation mit der IHK Darmstadt. Über das Cluster Wir möchten die Automobilindustrie in der Region Rhein-Main-Neckar strategisch vernetzen, regionale Kooperationen und überregionale Zusammenarbeit fördern, fasst Jens-Uwe Lalk, Netzwerk-Koordinator, die Ziele des Clusters zusammen. Das gemeinsam von IHK und Kreis Groß-Gerau gegründete und betriebene Netzwerk hat aktuell 550 Mitglieder. Sie möchten das Automotive Cluster kennenlernen? Dann seien Sie am 29. November dabei, wenn das Cluster kleinen und mittleren Zulieferern die Türen in die Frankfurt University of Applied Sciences öffnet. Unternehmer haben die Gelegenheit, das Leistungsspektrum der Hochschule im Automobilbereich und den Fachkräftenachwuchs kennenzulernen. Zudem können Sie ausloten, ob Kooperationen bei Studien- und Masterarbeiten oder Praktika möglich sind. Automotive meets Science Datum: 29. November 2016 Beginn: 14 Uhr Ort: Frankfurt University of Applied Sciences (Hörsaalgebäude 4), Nibelungenplatz 1, Frankfurt Kosten: kostenfrei Information und Anmeldung: Nr Information: Jens-Uwe Lalk Geschäftsbereich Existenzgründung und Unternehmensförderung T: E: lalk@darmstadt.ihk.de

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44 42 ausbildung IHK-Report liege auf Flüchtlingen aus dem Iran, Irak, Syrien, Somalia und Eritrea, weil bei ihnen die Bleibewahrscheinlichkeit mehr als 50 Prozent beträgt. Manchmal müssen die beiden auch als unliebsame Augenöffner auftreten, wenn die Wünsche der Neulinge zu sehr von den Anforderungen vor Ort abweichen. Wegbereiter und Augenöffner Die beiden Flüchtlingscoaches der IHK Darmstadt vermitteln Flüchtlinge in Betriebe Foto: Matthias Voigt Katharina Moers und Thomas Kratz Die Aufgabe ist groß, doch der Weg ist vorgezeichnet: Die Integration von Flüchtlingen kann nur gelingen, wenn die Integration in Ausbildung zügig vorangeht. Dr. Uwe Vetterlein, Hauptgeschäftsführer der IHK Darmstadt Rhein Main Neckar, hat diese Grundüberzeugung jüngst formuliert. Bei der Umsetzung in die Praxis geht die IHK Darmstadt selbst voran: Zwei Flüchtlingscoaches kümmern sich darum, Flüchtlinge und Arbeitgeber zusammenzubringen. An zwei Zahlen wollen sich die IHK- Mitarbeiter Katharina Moers und Thomas Kratz messen lassen: Erstens sollen bis Ende 2016 in Südhessen 500 Stellen generiert werden, egal ob Praktikum, Einstiegsqualifikation oder Ausbildung, die Flüchtlingen allesamt den Weg in den Beruf ebnen. Zum aktuellen Stand können wir circa 370 Stellen vorweisen, die rund 150 südhessische Unternehmen bereitgestellt haben, erklärt Katharina Moers. Es gelte, so viele qualifizierte Flüchtlinge wie möglich in Ausbildung zu bringen, auch, um dem Fachkräftemangel in einigen Branchen in der Region entgegenzutreten. Zweitens haben sich Moers und Kratz vorgenommen, bis Ende des Jahres 50 Personen passgenau zu vermitteln. Derzeit liegen wir bei knapp 30, aber ich bin sicher, wir schaffen das, sagt Thomas Kratz. Nur über individuelle Betreuung kann gezieltes Matchmaking betrieben werden, sind sich die beiden Flüchtlingscoaches sicher. Es werden nur Flüchtlinge vermittelt, die wir auch persönlich kennengelernt haben, versichert Kratz. Dies sei zwar aufwendig, verspreche aber am ehesten langfristig Erfolg. Hauptinstrument sind Gespräche mit Flüchtlingen, in denen das Profil des potenziellen Arbeitnehmers erstellt und auf seine individuellen Neigungen und Fähigkeiten eingegangen wird. Bei den 45-minütigen Erstgesprächen werden Kenntnisse in Mathematik, Logik und vor allem das Sprachverständnis abgefragt. Schließlich müssen die Flüchtlinge in den Betrieben die Sicherheitsbestimmungen befolgen können, gibt Kratz zu bedenken. Auch die Abschlussprüfungen sind auf Deutsch. Kurzum: Ohne Deutsch geht es nicht. Mehr als 300 Profilings haben die beiden IHK-Mitarbeiter mittlerweile angelegt. Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür, wer unbedingt arbeiten will. Die suchen wir, sagt Katharina Moers. Vor einem dreiviertel Jahr, zu Beginn ihrer Arbeit, haben die zwei Flüchtlingscoaches zunächst ein Netzwerk aufgebaut aus Unternehmen sowie haupt- und ehrenamtlichen Personen von Hilfsorganisationen, um direkten Kontakt zu den nach Deutschland geflohenen Menschen zu erhalten. Mittlerweile gehen Hinweise von Ehrenamtlichen ein, welche Personen ins Profil passen könnten. Der Fokus Mit der Zeit gelingt es Moers und Kratz immer besser, Flüchtlingen den Weg in die Ausbildungsstellen zu ebnen, vorwiegend in den unterversorgten Branchen Hotel- und Gaststättengewerbe sowie Handel und Logistik. Erfreut sind sie über die positive Resonanz der hiesigen Wirtschaft und die bisherigen Vermittlungserfolge. Als weiteren Schritt möchten wir den Austausch der 150 beteiligten Unternehmen untereinander intensivieren, kündigt Katharina Moers an. Hierfür ist bereits eine Veranstaltung zum Jahresende geplant (s. Seite 6). mv Information: Thomas Kratz Flüchtlingscoach E: T: Katharina Moers Flüchtlingscoach E: T: Nr

45 IHK-Report ausbildung 43 Sie haben den Grundstock für eine erfolgreiche berufliche Karriere gelegt, sagte IHK-Vizepräsident Thorsten Muntermann bei der Ehrung der Absolventen am 21. September im Darmstadtium. Er gratulierte jungen Fachkräften in 66 Ausbildungsberufen. Mit ihrer praxisnahen Ausbildung hätten sie hervorragende Aussichten auf eine sehr gute Beschäftigung in Industrie und Handel. Muntermann sprach das Ungleichgewicht zwischen der Zahl der Studienanfänger und Auszubildenden an. Jeder dritte Student bricht sein Studium ab, sagte er. Die IHK helfe ihnen, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. sich gut in Produkte hineindenken, und vor allem fällt ihm dreidimensionales Vorstellungsvermögen leicht, sagt Geschäftsführer Jens Mittelstädt. Der Industrial Designer macht seinem Kollegen ein großes Kompliment: Daniel kann jetzt mit 20 Jahren schon, was ich im Alter von 30 mit Studium konnte. Nach dem Praktikum in die Ausbildung Wie der junge Mann aus Alsbach-Hähnlein und das damals noch in Zwingenberg ansässige Unternehmen zueinanderfanden, klingt wie ein Karrierestart aus dem Bilderbuch. Daniel Göbel war Deutsch-Englisch aufgewachsen und hatte 2012 den Realschulabschluss mit guten Noten beendet. Kunst war eines seiner Lieblingsfächer und er suchte nach einem kreativen Beruf. Auf dem Fahrrad unterwegs, fiel ihm eine Werbetafel mit Design im Firmennamen auf. Daniel Göbel hatte den Mut, spontan nach einem Praktikum zu fragen und bekam seine Chance. Aus zunächst drei Tagen Probearbeit Ich durfte Folien abziehen wurde ein längeres Praktikum. In einer sechsmonatigen Einstiegsqualifizierung lernte er seinen späteren Beruf umfassend kennen. Der Ausbildungsvertrag war dann nur noch Formalität. Den Blockunterricht besuchte der Azubi zeitweise in Biedenkopf, weil die dortige Berufsschule speziell Produktgestaltung und Konstruktion lehrt. Innovatrio Design wurde 1993 von Jens Mittelstädt und Frank Pöschl gegründet. Heute beschäftigt der Betrieb etwa 25 Designer, Innenarchitekten, Schreiner, Elektriker, Bürokaufleute und eine Köchin. Zu den Kunden zählen Procter & Gamble, Gillette, Oral-B, Braun und Adidas. Seit 1994 plant und baut der Betrieb Messestände für den Outdoorspezialisten Jack Wolfskin. Aber auch Gründer werden bedient. Daniel Göbel Karrierestart aus dem Bilderbuch Foto: Markus Schmidt Rund Azubis haben 2016 ihre Ausbildung im Bezirk der IHK Darmstadt beendet 118 von ihnen als Prüfungsbeste. Einer davon ist der Technische Produktdesigner Daniel Göbel bei der Innovatrio Design GmbH in Dieburg. IHK-Vizepräsident Thorsten Muntermann übergibt Daniel Göbel seine Urkunde. Bei der Bestenehrung lobte die IHK sechs Betriebe dafür, dass sie als Ausbildungs-Newcomer auf Anhieb einen Prüfungsbesten gestellt haben. Eine dieser Erfolgsgeschichten schreibt die Dieburger Innovatrio Design GmbH. Das Unternehmen plant und fertigt maßgeschneiderte Shopdesigns, Messebauten und Displays. Azubis beschäftigte es bislang in der Schreinerei. Mit dem Ausbildungsberuf Technisches Produktdesign ging Innovatrio Design einen neuen Weg und zog sich mit Daniel Göbel einen versierten Mitarbeiter heran. Der 20-Jährige wurde in den Betrieb übernommen. Er hat technisches Verständnis, kann hat für ein Frankfurter Start-up auf der Eurobike in Friedrichshafen das Projektmanagement übernommen. Das bedeutet auch Nervenstress, weiß Jens Mittelstädt. Aktuell arbeitet der Absolvent an einem Audio-Display für Lautsprecherboxen. Welche Herausforderungen bringt der Beruf künftig mit sich? Der Trend geht in Richtung noch mehr Technik, sagt der computer-affine Daniel Göbel. af Information: Birgit Riedel, Team Prüfungen T: E: birgit.riedel@darmstadt.ihk.de

46 44 AUSBIlDUNG IHK-REPoRT Nachqualifizierung: Von der Hilfskraft zur Fachkraft Bildungscoaches der IHK Darmstadt unterstützen Ungelernte und Angelernte mit der Initiative ProAbschluss Foto: Rüdiger Dunker IHK-Strategie Fachkräftepotenzial erschließen Martina Müksch, Klaus Machenheimer und Kobra Hosseini In Hessen haben etwa Menschen keinen anerkannten Berufsabschluss. Möglichkeiten für Ungelernte oder Angelernte, ihren Abschluss nachzuholen, zeigen die fünf Bildungscoaches der Initiative ProAbschluss bei der IHK Darmstadt. Seit Frühjahr 2015 beraten und begleiten sie Unternehmen und Arbeitnehmer aus Südhessen kostenlos bis zum qualifizierenden Berufsabschluss und ermitteln passende Nachqualifizierungsangebote. Wer an der Initiative ProAbschluss teilnehmen möchte, muss mindestens 27 Jahre alt sein, in Hessen wohnen und sozialversicherungspflichtig beschäftigt sein. Je nach Ausbildungszeit der Berufe müssen Teilnehmer zudem drei bis viereinhalb Jahre Berufserfahrung nachweisen. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, kann ein Qualifizierungsscheck beantragt werden, der 50 Prozent der Kosten, maximal Euro deckt. ProAbschluss wird vom Hessischen Wirtschaftsministerium und vom Europäischen Sozialfonds gefördert schlossen die ersten Teilnehmer ihre Nachqualifizierung ab, dazu gehört auch die Kauffrau für Büromanagement Martina Müksch (55): Es ist eine Winwin-Situation für mich und meinen Arbeitgeber. Sie ergriff das Angebot, sich nachqualifizieren und für sieben Monate freistellen zu lassen. Auch wenn das Lernen eine Herausforderung war, hat es sich gelohnt: Martina Müksch stieg innerhalb des Unternehmens auf und ihr Arbeitgeber profitiert von einer sofort einsatzfähigen Mitarbeiterin, deren Loyalität gewachsen ist. Vorhandene Potenziale nutzen Mitarbeiter können im Anschluss an die Nachqualifizierung im Unternehmen flexibler eingesetzt werden, sagt auch Torsten Heinzmann, Teamleiter Ausbildung bei der IHK Darmstadt. Generell lohne es sich für Betriebe, einen Blick auf die eigene Belegschaft zu werfen: Viele unoder angelernte Mitarbeiter verfügen über ein hohes Potential zur Fachkraft. Über die Nachqualifizierung können Firmen ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern. Arbeiten die Teilnehmer während der Nachqualifizierung weiter, bleiben interne Prozesse unberührt. Bei Fehlzeiten kann die Arbeitsagentur die Kosten für den Arbeitsausfall kompensieren. Kobra Hosseini, die in ihrer Heimat Iran Bauingenieurwesen studierte, kocht in Deutschland seit 15 Jahren, aber die goldenen Papiere einer ausgebildeten Köchin fehlten ihr bisher. Die IHK Darmstadt hat mich motiviert und mir viele Wege für die Nachqualifizierung aufgezeigt, sagt Hosseini, die im Darmstädter Kinderhaus Wilde 13 als Köchin arbeitet. Ihr Arbeitgeber gewährte ihr Urlaub zum Lernen, wir haben auch viel über die Inhalte gesprochen und sie sind sehr stolz, dass ich die Nachqualifizierung gemacht habe. Den Abschluss zu haben, ist ein tolles Gefühl. Nun hängt sie gleich ihre Weiterbildung zur Küchenmeisterin und die Ausbildereignungsprüfung an. Die Teilnehmenden waren sehr interessiert und engagiert, sagt Klaus Machenheimer, beim Kolping-Bildungswerk Frankfurt zuständig für die Vorbereitung auf IHK-Weiterbildungsprüfungen. Und: Mit der abgeschlossenen Nachqualifizierung haben sie eine ganz andere Position auf dem Arbeitsmarkt als Ungelernte. Das erlebte auch Restaurantfachfrau Doreen Best, die eine abgeschlossene Berufsausbildung anstrebte: Ihre berufliche Position hat sich durch die Nachqualifizierung deutlich verbessert, mir ist es gelungen, einen Arbeitsvertrag mit Festanstellung zu bekommen. ssl Information: Bildungscoaches der IHK Darmstadt T: Nr

47 IHK-Report ausbildung 45!! Tipp Was mache ich, wenn mein/e Auszubildende/r... bestimmte Arbeiten verweigert? Illustration: Levente Janos, Fotolia Firmen müssen Kundenaufträge häufig unter Zeitdruck und mit wenig Personal erledigen. Das kann besonders stressig sein, wenn gerade viel angefragt wird und auch noch die Grippewelle grassiert. Hohe betriebliche Anforderungen belasten jeden einzelnen in der Belegschaft, vor allem, wenn er deshalb Überstunden machen muss. Zwischen Ausbildern und Auszubildenden kann die Situation zu Spannungen führen. Besonders dann, wenn sich Überstunden anhäufen und diese nicht zeitnah durch Freizeit ausgeglichen werden können. Jugendliche sind dann manchmal weniger bereit, sich für die betrieblichen Interessen einzusetzen, und sie verweigern, bestimmte Arbeiten zu übernehmen. Sie fühlen sich unter Umständen ungerecht behandelt, wenn sie minderwertige Arbeiten ausführen sollen oder aber bestimmten Aufgaben noch nicht gewachsen sind. Um Spannungen vorzubeugen, sollten Ausbilder Dienstpläne jeweils frühzeitig austeilen und umgehend darüber informieren, wenn sich etwas ändert etwa wegen besonders vieler Auftragseingänge. Sie erfassen die Arbeitszeit der Auszubildenden in einer monatlichen Übersicht und händigen diese ihren jungen Kollegen aus. Wenn der betriebliche Ablauf ohne den Azubi nicht sicherzustellen ist und Überstunden notwendig sind, sollten Vorgesetzte dies erklären und so Verständnis für die Motive und Interessen schaffen. Wichtig dabei ist, auf der Grundlage des Ausbildungsplans kooperativ heranzugehen. Mitarbeiter sollten mitbestimmen dürfen und gleichbehandelt werden. Der Auszubildende kann so lernen, was es heißt, ein loyaler Mitarbeiter und guter Kollege zu sein. af

48 46 WEITERBILDUNG IHK-REPORT Auslandsmärkte erobern Die Erschließung ausländischer Märkte bietet kleinen und mittleren Unternehmen große Wachstumschancen. Wie der Einstieg dazu gelingt, zeigt das IHK-Seminar Internationales Business Development. Internationale Geschäftsbeziehungen aufzubauen und zu entwickeln, ist für Unternehmen auf mehreren Ebenen interessant: zum einen für den Verkauf von Produkten Made in Germany in ausländischen Märkten, zum anderen aber auch für den Einkauf von benötigten Materialien und Vorprodukten sowie für die Produktion in geeigneten Zuliefermärkten. Noch ist der deutsche Warenhandel mit dem Ausland jedoch vor allem durch Großunternehmen geprägt. Nach aktuellen Angaben des Statistischen Bundesamtes waren sie im Jahr 2013 für 83 Prozent des Exportvolumens zuständig. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) spielten dagegen nur eine untergeordnete Rolle: Alle KMU-Gruppen in Deutschland zusammen verzeichneten im Jahr 2013 lediglich 17 Prozent der Exporte und 20 Prozent der Importe. Hier liegt ein enormes Potenzial für KMU, die wachsen und sich weiterentwickeln wollen, sagt Hatto Brenner, Spezialist für internationale Geschäftsbeziehungen und Leiter des IHK-Seminars Internationales Business Development. Denn: Es gebe viele Länder wie Indien und Iran, um nur zwei Beispiele zu nennen, die aktuell ein großes Interesse am Handel mit deutschen und hier vor allem mit kleineren Unternehmen hätten. Der Grund: innovative Technik und deutlich mehr Flexibilität. Passender Markt passende Produkte Wenn Unternehmen sich Absatzmöglichkeiten in neuen Märkten erschließen möchten, stehen sie immer vor der Frage, welche Länder für die eigenen Produkte und Dienstleistungen relevant sind und wie der Markteintritt strategisch gestaltet werden kann. Dazu erhalten wir als IHK in letzter Zeit immer häufiger Anfragen, berichtet Christina Dempfle vom Team International der IHK Darmstadt. Bei der Planung gehe es vor allem darum, das sensible Gleichgewicht zwischen den Anforderungen im Zielmarkt und den eigenen Ressourcen zu wahren. Nicht jedes Unternehmen sei von Anfang an in der

49 IHK-REPORT WEITERBILDUNG 47 Foto: Rawpixel Ltd, istock.com Rezertifizierung Weiterbildung Hohe Qualität erneut bestätigt Zum vierten Mal in Folge hat der Weiterbildungsbereich der IHK Darmstadt das Zertifikat Geprüfte Weiterbildungseinrichtung des Vereins Weiterbildung Hessen e.v. erhalten. Das Gütesiegel ist für drei Jahre gültig. Mit der erfolgreichen Rezertifizierung 2016 wird der IHK-Weiterbildung ein anspruchsvolles Qualitätsniveau testiert. Der Auditor lobte ausdrücklich die hervorragende Vorbereitung im Vorfeld des mehrstündigen Audits. Währenddessen wurden festgelegte Qualitätsstandards und seriöse Teilnahmebedingungen überprüft. Lage, eine eigene Vertriebsrepräsentanz im angestrebten Markt aufzubauen und nicht jeder ausländische Kunde benötige alle technischen Raffinessen deutscher Produkte. Praxistipps vom Fachmann Hatto Brenner baut seit vielen Jahren in rund 30 Ländern Geschäftsbeziehungen für Unternehmen auf und entwickelt sie weiter. Aus dieser umfangreichen Praxiserfahrung heraus gibt er interessierten Unternehmern, aber auch Fach- und Führungskräften, geeignete Methoden an die Hand, um die Planungsschritte für die Erschließung von internationalen Wachstumsmärkten vorzunehmen. Im IHK-Tagesseminar Internationales Business Development erläutert er die Rahmenbedingungen, die bei einem internationalen Geschäftsaufbau zu beachten sind. Dabei geht es um Aspekte wie interne Organisation, SWOT-Analyse und Businesspläne bis hin zum Aufbau von Vertriebsstrukturen und Gestaltung von Verträgen sowie Vereinbarung geeigneter Liefer- und Zahlungsbedingungen. Fallbeispiele aus der Praxis runden das Seminar ab, ebenso wie Checklisten, die beim Aufbau eigener Aktivitäten helfen. Neben allen technischen und strategischen Fragen sei aber auch kulturelles Einfühlungsvermögen ein Thema des Seminars. Wer auf internationalen Märkten erfolgreich sein möchte, sagt Brenner, muss die Mentalität des ausländischen Kooperationspartners erkennen, verstehen und sensibel darauf eingehen können. bs Internationales Business Development, Tagesseminar Termin: 7. Februar 2017 Kosten: 299 Euro, Nr Information: Gunda Weingärtner Team Weiterbildung E: T: Der Verein Weiterbildung Hessen e.v. ist mit aktuell 312 Einrichtungen der allgemeinen, beruflichen und politischen Bildung der größte Verband der hessischen Bildungsbranche. Der Verein wurde 2003 von 50 hessischen Weiterbildungseinrichtungen mit Unterstützung des Hessischen Wirtschaftsministeriums gegründet, um eine hohe Qualität in der Weiterbildung zu fördern. Die beteiligten Bildungseinrichtungen haben sich auf gemeinsame Qualitätsstandards verpflichtet, die auf einem wissenschaftlich anerkannten Zertifizierungsverfahren fußen. Die Einhaltung der Qualitätsstandards wird durch ehrenamtliche Gutachter überprüft. Weiterbildung Hessen e.v. arbeitet gemeinnützig und wird von der Hessischen Landesregierung und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds unterstützt. Information: Hans-Heinrich Benda Geschäftsbereichsleiter Aus- und Weiterbildung T: E: benda@darmstadt.ihk.de

50 48 WEITERBILDUNG IHK-REPORT TRAINING, SEMINAR, LEHRGANG Für Fach- und Führungskräfte Durchwahl Nov. Effiziente Arbeitsorganisation in Büro und Sekretariat Seminar Entdecken Sie für sich einen neuen Arbeitsstil. Erfahren Sie, wie Sie sich besser organisieren und Ihre Zeit effizienter strukturieren können, um erfolgreich zu arbeiten und entspannt in den Feierabend zu gehen. 18. Nov. Telefonauftritt und Kundenempfang Seminar Professioneller Service kann richtig viel Freude bereiten: Lernen Sie, wie Sie Kundengespräche erfolgreich gestalten und wie Sie als wichtiger Kontakt nach außen Ihr Unternehmen optimal repräsentieren. 18. Nov. Betriebskosten-Controlling Seminar Erlernen Sie Best-Practice- Methoden, mit denen Sie als Mieter einer Gewerbeimmobilie Betriebskosten- und Wartungsabrechnungen im Handumdrehen prüfen, Einsparpotenziale entdecken und Ihre Standortkosten nachhaltig senken Nov. Teamentwicklung von Arbeitsgruppen zu Spitzenteams Seminar Mit einem gelungenen Zusammenspiel von Arbeitsfunktionen im Team und Arbeitspräferenzen der Mitarbeiter erzielen Sie mehr Effizienz und Zufriedenheit und damit auch mehr Erfolg im Team. ab 29. Nov. Qualitätsmanager IHK Lehrgang mit Zertifikat Sie sind in der Lage, im Unternehmen ein Qualitätsmanagementsystem aufzubauen und einzuführen. Damit steigern Sie die Kundenzufriedenheit und tragen zum Unternehmenserfolg bei. ab 2. Dez. EnergieManager IHK Lehrgang mit Zertifikat Lernen Sie Effizienztechnologien kennen, und damit Kosten sparen. Zum Beispiel wurden im Rahmen der Projektarbeitin einem Krankenhaus die Luftfilter ausgetauscht. Somit konnten über Energiekosten, hier nur Gaskosten, gespart werden. Durchwahl ab 12. Dez. Ausbildung der Ausbilder Intensiv Lehrgang mit Prüfung Engagement als Ausbilder trotz Zeitmangel? Wir bieten als unser schnellstes Format einen Intensiv-Lehrgang an, der Ihnen größtmögliche Flexibilität bietet. Einzige Voraussetzung: teilweise Lerneinheiten im Eigenstudium. Durchwahl ab 24. Jan. Fachkraft Business English IHK Lehrgang mit Zertifikat Sie selbst profitieren von verbesserter Kommunikationsfähigkeit und deutlich erweitertem Wirtschaftsvokabular. Ihr Unternehmen profitiert durch die Professionalisierung des internationalen Geschäftsverkehrs. ab 25. Jan. Geprüfter Wirtschaftsfachwirt Lehrgang mit Prüfung Extrem flexibel: Als umfassend qualifizierter Allrounder stehen Ihnen anspruchsvolle Jobs in allen kaufmännischbetriebswirtschaftlichen Bereichen offen. ab 1. Feb. Fachkraft Personalmanagement IHK Lehrgang mit Zertifikat Als Personal-Profi meistern Sie souverän hohe Anforderungen. Dazu gehören Managementaufgaben genauso wie vertragliche Grundlagen und auch Entgeltabrechnungen. ab 17. Feb. Fachkraft Buchführung IHK Lehrgang mit Zertifikat Perfekt für Einsteiger: buchungsrelevante Sachverhalte erkennen, Geschäftsvorfälle in Buchungssätze kleiden und auf entsprechenden Konten verbuchen auch am PC. ab 26. April Betrieblicher Datenschutzbeauftragter IHK Lehrgang mit Zertifikat Sie schaffen Vertrauen intern und extern. Grundvoraussetzung sind ein sensibler Umgang mit Daten und ein effektiver Datenschutz auf der Basis des Bundesdatenschutzgesetzes. Anmeldung Team Weiterbildung, T: Durchwahl Nr

51 IHK-REPORT 49 IHK-Veranstaltungen Infoabend Weiterbildung Sie möchten einen Mitarbeiter zur Weiterbildung anmelden, wissen aber noch nicht genau in welchem Bereich? Oder Sie haben bereits einen Lehrgang im Blick, zögern aber noch wegen der Dauer und der Finanzierung? Beim Infoabend, den das Team Weiterbildung der IHK Darmstadt regelmäßig anbietet, bekommen alle Interessierten einen Überblick über Weiterbildungsangebote in der Region sowie über Fördermöglichkeiten. Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht notwendig. Der nächste Rundflug über die Weiterbildungs-Landschaft startet am Freitag, 18. November 2016, ab 16 Uhr. Ein professionelles Beratungsteam präsentiert kompakt, welche beruflichen Vorteile einzelne Weiterbildungsmöglichkeiten bringen und welche Entwicklungschancen in den verschiedenen Berufssparten bestehen. Darüber hinaus stellen die Berater ausgewählte Bildungsmaßnahmen detailliert vor. Auch Fragen nach Fördermöglichkeiten oder steuerlichen Auswirkungen bei einer Weiterbildung werden geklärt. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit für ein individuelles und vertiefendes Beratungsgespräch. Information: Maria Campitelli Team Weiterbildung E: T: Nr Neuer Lehrgang Backoffice in Bestform Was erwarten Führungskräfte heute von den Akteuren im Sekretariat? Perfekte Assistenz, Übernahme von Verantwortung, Verständnis für Arbeitsabläufe rundum professionelles Know-how. Denn: Chefs wollen optimal entlastet werden und sehen ihre Sekretariate zunehmend in der Rolle der Prozessbegleitung und Projektassistenz. Unser Zertifikatslehrgang Office Manager IHK vermittelt in kompakter Form aktuelles Wissen für ein modernes und erfolgreiches Backoffice. Neben immer tiefer gehenden PC- und Managementkenntnissen sind auch Soft Skills, vor allem eine hervorragende Kommunikationsbereitschaft und -fähigkeit, immer wichtiger. Meetings müssen vorbereitet, Messen besucht und Geschäftspartner wie Kunden betreut werden. Ein gepflegtes Auftreten zeigt dabei Professionalität. Der IHK-Lehrgang Office Manager umfasst 110 Unterrichtsstunden und vermittelt praxisnahe Inhalte wie: Professionelle Projektassistenz, Kommunikations- und Konfliktmanagement, Effiziente Chefentlastung, Office-Handbuch als Unterstützer, Korrespondenz, Selbst-, Ziel- und Zeitmanagement, Professionelles Präsentieren, Farbund Stilsicherheit für das Berufsleben. Der Lehrgang richtet sich an Sekretariatsmitarbeiter, Sachbearbeiter mit Sekretariatsaufgaben, Assistenten mit Verantwortung im Office sowie Verwaltungsfachangestellte. Office Manager IHK berufsbegleitender Zertifikatslehrgang Termin: 18. April bis 28. Juni 2017 Kosten: Euro Nr Information: Julia Lautenschläger Team Weiterbildung E: lautenschlaeger@darmstadt.ihk.de T:

52 50 NAMEN + NACHRICHTEN IHK-REPORT Jahre Döka Europe GmbH 2016 feiert die Döka Europe GmbH 50-jähriges Bestehen. Ihr Produktund Deinstleistungsangebot umfasst Maschinen und Automatisierungslösungen hauptsächlich für die Herstellung von Kondomen und medizinischen Handschuhen. Die Geschäftsführer Karl und Alexander Hummel beschäftigen 20 Mitarbeiter. Neben dem Standort in Birkenau hat das Unternehmen auch ein Werk in Malaysia Jahre Gerda-Maria Scherz Blumen, Geschenkartikel 1991 eröffnete Gerda-Maria Scherz ihr Geschäft für Blumen und Geschenke in Darmstadt. Hier verkauft sie individuelle Blumenarrangements, zum Beispiel zur Zimmerdekoration oder für Hochzeiten. Zudem bietet Gerda-Maria Scherz einen Lieferservice für Blumen im Abonnement: So ist sichergestellt, dass Sträuße zu Geburtstagen oder anderen Anlässen am Wunschdatum ankommen. Jubiläen 25 Jahre Gunter Seibold Maschinenbau GmbH Die Gunter Seibold Maschinenbau GmbH wurde 1991 in Reinheim gegründet. Heute sitzt das Unternehmen in Groß-Umstadt und stellt unter anderem Autositzschaumformen her übernahm die Gunter Seibold Maschinenbau GmbH die Firma HFSt Stollberg. Seitdem produziert sie auch Maschinen zur Herstellung von Verteiler-, Mittel- und Großtransformatoren. Geschäftsführer sind Gunter Seibold und Michael Kilb, sie beschäftigen 25 Mitarbeiter Jahre Mechthild Schäfer Büromaschinen, Fotokopien Vor 25 Jahren gründete Mechthild Schäfer ihren Copyshop. Zusammen mit fünf Mitarbeitern bietet sie in Rüsselsheim Kopien in Farbe und Schwarz-Weiß, großformatige Ausdrucke sowie die Möglichkeit, Bücher und Dokumente binden zu lassen. Darüber hinaus hat Mechthild Schäfer auch bedruckbare Ansteckbuttons und Textildruck im Angebot Jahre Marianne Ursula Janßen Kosmetikerin 1991 machte sich Marianne Ursula Janßen als Kosmetikerin selbstständig. Zwölf Jahre später eröffnete sie mit ihrer Tochter das Hautnah Kosmetikstudio in Darmstadt. Marianne Ursula Janßen beschäftigt vier Mitarbeiterinnen. Kunden können Pflegeprodukte auch im firmeneigenen Online-Shop erwerben. Foto: Kuffer Marketing Verlosung Gutscheinbuch Darmstadt und Umgebung Die Ausgabe 2017 der Schlemmerreise mit Gutscheinbuch.de Darmstadt & Umgebung liegt vor. Wer die besten Restaurants der Stadt ausprobieren oder spannende Freizeit-Angebote kennenlernen möchte, liegt mit dem Gutscheinbuch genau richtig, verspricht der Verlag. Der Gastro- und Freizeitführer verspricht mehr als 200 hochwertige Zwei-für-eins- und Wertgutscheine für Restaurants, Freizeit, Wellness, Kultur und Shopping. Das Buch ist im Handel für 19,95 Euro erhältlich. Der IHK-Report verlost drei Exemplare der Schlemmerreise mit Gutscheinbuch.de Darmstadt & Umgebung. Schicken Sie uns bis zum 30. November eine an verlosung@darmstadt.ihk.de, Stichwort: Gutscheinbuch (Anschrift nicht vergessen). Die drei Gewinnerinnen oder Gewinner erhalten das Buch danach per Post.

53 IHK-REPORT NAMEN + NACHRICHTEN 51 Hochschule Darmstadt Dörte-Wörner- Innovationspreis vergeben Foto: Merck KGaA Ein Konzept für eine onlinebasierte Plattform als Alternative zum konventionellen Paket- oder Dokumentenversand ist jetzt mit dem Dörte-Wörner-Innovationspreis ausgezeichnet worden. Der mit Euro dotierte Preis für Informatik-Gründer wurde erstmals am Zentrum für Angewandte Informatik der Hochschule Darmstadt vergeben. Gesponsert wird er von der Dietzenbacher Controlware-Stiftung. In dem Wettbewerb überzeugte die Plattform Travelier, die es ermöglichen soll, Lieferaufträge nicht nur an klassische Kurierdienste zu geben, sondern auch an Personen, die sich als Boten eignen, etwa Reisende oder Pendler. Drei weitere Gründerideen schafften es in die Finalistenrunde: Der VoIP Service Guard, der das Telefonieren über das Internet sicherer machen soll, Creatly, eine Plattform, mit der man ohne Programmierkenntnisse eigene Apps erstellen kann, und der digitale Fremdsprachenassistent Bloom Förderprogramm bei Merck Starthilfe für die Ausbildung Vor zehn Jahren hat Merck das Förderprogramm Start in die Ausbildung (SIDA) gestartet. Jetzt zieht das Darmstädter Technologie- und Wissenschaftsunternehmen eine positive Bilanz: 90 Prozent der Teilnehmenden haben im Anschluss an das elfmonatige berufsvorbereitende Praktikum eine Ausbildung begonnen. Das Programm richtet sich an Jugendliche zwischen 16 und 25 Jahren, die zwar einen Haupt- oder Realschulabschluss haben, aber noch nicht bereit für eine Ausbildung sind. Es gibt jeweils 20 Plätze im SIDA-Programm, in diesem Jahr werden zusätzlich zwölf Plätze gezielt für Flüchtlinge angeboten. Sechs davon wurden von der IHK Darmstadt vermittelt. Bei Merck steigen die SIDA-Absolventen oft als Fachkraft für Lagerlogistik oder Produktionsfachkraft Chemie ein. Das Unternehmen vermittelt die Absolventen je nach Neigungen und Fähigkeiten, aber auch gezielt in andere Betriebe und Branchen. Foto: SINUS Event-Technik GmbH Neue Location Motorenfabrik in Darmstadt Ein Backsteingebäude aus den 1930er- Jahren kann in Darmstadt von Dezember an als Veranstaltungsraum genutzt werden. Die ehemalige Motorenfabrik in der Landwehrstraße ist 600 Quadratmeter groß, zwölf Meter hoch und bietet Platz für bis zu 450 Personen. Möglich sind dort unter anderem exklusive Dinner, Tagungen, Kongresse, Fahrzeugpräsentationen, Ausstellungen oder Partys. Nach den Umbauarbeiten werden moderne Sanitäranlagen, Lagerflächen, Backstageräume und Parkplätze zur Verfügung stehen. Exklusiver Technikpartner für die neue Location ist die Darmstädter Firma Sinus Event-Technik.

54 52 NAMEN + NACHRICHTEN IHK-REPORT Gemütliche Gaststätte im vorderen Odenwald sucht Nachfolger Nachfolger für Vertriebs- und Dienstleistungsunternehmen gesucht zur Gaststätte mit 60 Sitzplätzen gehört eine terrasse mit ebenfalls ca. 60 Sitzplätzen, die bei entsprechender Witterung zu einem beheizbaren Wintergarten wird. Wir verfügen über zahlreiche Parkplätze sowie eine kleine gut ausgestattete Küche. Bei Auswahl und zubereitung der Speisen legen wir besonderen Wert auf Qualität und Frische der Produkte. Dies wird von unserem individuellen Service abgerundet, was unsere zahlreichen Stammkunden sehr zu schätzen wissen. Anfragen unter Chiffre DA-A-1159 NACHFOLGEBÖRSE Illustration: Silke Beneke Sie sind Inhaber und suchen einen Nachfolger für Ihr Unternehmen? Oder sind Sie Existenzgründer und haben Interesse daran, eine Firma zu übernehmen? Wir bringen Sie zusammen! In loser folge veröffentlichen wir an dieser Stelle Inserate der Nachfolgebörse Nexxt-Change. Interessenten wenden sich an: IHK Darmstadt, Astrid Hammann Postfach , Darmstadt E: hammann@darmstadt.ihk.de Für die Inserate gelten die AGB der jeweiligen Börse. Mehr unter: Unser Unternehmen beliefert primär den kommunalen Bereich, der Kundenkreis erstreckt sich derzeit auf Deutschland und Österreich. Das Know-how von speziellen industriereinigungsmethoden sowie qualitativ hochwertige Produkte aus eigener rezeptur können übernommen werden. Der vorhandene Kundenstamm sorgt für ein gutes Auftragspolster. Wir arbeiten momentan mit zwei Vollzeitkräften, zwei Aushilfen sowie vier selbstständigen Handelsvertretern. Beide inhaber suchen Sie aus Altersgründen als Nachfolger: für einen ehrgeizigen Vertriebler und einen techniker/meister zur Ausführung der Dienstleistungen eine reizvolle Aufgabe. Die bisherigen inhaber stehen für eine einarbeitung gern zur Verfügung. Anfragen unter Chiffre DA-A-1166 Software AG Partnerschaft für den Modehandel Die Darmstädter Software AG kooperiert künftig mit der Firma Detego, einem Softwarehersteller mit Hauptsitz in London und Niederlassung im österreichischen Graz. Ziel der Zusammenarbeit ist, Modeeinzelhändlern eine nahtlose Integration von Echtzeit-Analysen und Artikeltransparenz auf Einzelteilebene anzubieten, ohne dabei bestehende IT-Strukturen zu verändern. Die beiden IT-Anbieter wollen so den Händlern neue Möglichkeiten für die Interaktion mit ihren Kunden und für neue Geschäftsmodelle eröffnen. Webmontag Humor im Internet Wie verändert Humor das Web? Und wie verändert das Web Humor? Und wann ist eigentlich Schluss mit lustig? Diesen Fragen widmet sich der dritte Webmontag in der Darmstädter Centralstation. Spaß. Beiseite! ist das Motto der Veranstaltung am 21. November. Der Webmontag wird ausgerichtet von Menschen aus der Darmstädter Agentur- und Kreativszene, die sich seit April 2015 als gemeinnütziger Verein für Netzkultur Digitale Darmstadt e.v. organisieren. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist frei. Offizielles Hashtag: #WeMoDa Entega AG Elektroauto für Ausbildungszwecke Der Darmstädter Energieversorger Entega hat der Erasmus-Kittler-Schule ein Elektroauto gespendet. Der Mitsubishi i-miev wird dort für die praktische Aus- und Weiterbildung eingesetzt. An der beruflichen Schule in Darmstadt werden derzeit rund 230 Kraftfahrzeugmechatroniker ausgebildet. Außerdem ist sie in Südhessen für die Lehrerausbildung zum Thema Elektromobilität zuständig. Auch bei der Meisterausbildung kommt das Elektroauto künftig zum Einsatz.

55 IHK-REPORT freizeit 53 Wissenschaft kurzweilig und unterhaltsam Grafik: Axel Röthemeyer Auf der Liste für den Witz des tages wird man kriminalpsychologische Erkenntnisse zum Stalking, Genscheren, MINT oder theoretische Philosophie sicher nie vermuten. Beim Science Slam entblättern jedoch Wissenschaftler kurzweilig und unterhaltsam das Entertainment-Potenzial dieser sperrig scheinenden Themen. Bei dem Wettbewerb treten experten aller erdenklichen Fachrichtungen mit ihren zehnminütigen Vorträgen gegeneinander an. Mit Humor und Verständlichkeit wollen sie die Gunst des Publikums gewinnen. Denn das entscheidet über den Sieger. Den Science Slam, der heute auf der ganzen Welt Wissenschaft populär rüberbringt, rief vor zehn Jahren der promovierte Psychologe Alex Dreppec in Darmstadt ins Leben. Wo sonst als in der Wissenschaftsstadt sollte im Jubiläumsjahr der Bundesentscheid stattfinden? Die Crème de la Crème der deutschen Science-Slam- Szene trifft sich am Samstag, 17. Dezember, zur Deutschen Meisterschaft im Darmstadtium. Die acht Gewinner der vier regionalwettbewerbe werden dann sicher ihren zuhörern einen ebenso vergnüglichen wie erkenntnisreichen Abend bescheren. Wer möchte, kann sich vorher schon mal warmhören : beim Best of mit den bisherigen deutschen Meistern am freitag, 16. Dezember, und dem esoc- Slam am Mittwoch, 14. Dezember. Karten gibt s an allen bekannten Vorverkaufsstellen. rfw Sudoku Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder zeile, in jeder Spalte und in jedem 3 x 3-Quadrat die zahlen von 1 bis 9 jeweils nur einmal vorkommen. Die Lösung finden Sie auf Seite 56. mittel schwer

56 54 AMTLICHES IHK-REPORT Prüfungstermine Weiterbildung, 1. Halbjahr 2017 (bei Bedarf) Prüfung Anmeldeschluss Prüfungstermin Ausbilder-Eignungsprüfung ab ab ab ab ab ab Fachkaufleute für Marketing ab Handelsfachwirt/-in (nach alter Verordnung) ab Industriefachwirt/-in ab (Wirtschaftsbezogene Qualifikationen) Industriefachwirt/-in (Handlungsspezifische Qualifikationen) ab Industriemeister/-in Chemie (Handlungsspezifische Qualifikationen) ab Industriemeister/-in Elektrotechnik (Fachübergreifende Basisqualifikationen) ab Industriemeister/-in Elektrotechnik (Handlungsspezifische Qualifikationen) ab Industriemeister/-in Mechatronik (Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen) ab Industriemeister/-n Mechatronik (Handlungsspezifische Qualifikationen) ab Industriemeister/-in Metall (Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen) ab KFZ-Servicetechniker Opel Wochen früher 2 weitere Termine im Juni 2017 KFZ-Servicetechniker Seat 4 Wochen früher ab ab ab ab Logistikmeister/-in (Grundlegende Qualifikationen) ab Logistikmeister/-in (Handlungsspezifische Qualifikationen) ab Meister/-in für Kraftverkehr (Grundlegende Qualifikationen) ab Meister/-in für Kraftverkehr (Handlungsspezifische Qualifikationen) ab Meister/-in für Veranstaltungstechnik (Fachrichtungsspezifischer Teil) ab März 2017 Wirtschaftsfachwirt/-in (Wirtschaftsbezogene Qualifikationen) ab Wirtschaftsfachwirt/-in (Handlungsspezifische Qualifikationen) ab Die Höhe der Prüfungsgebühr richtet sich nach der zum ersten Prüfungstag des jeweiligen Prüfungsteils bzw. der Gesamtprüfung gültigen Fassung der Gebührenordnung der IHK Darmstadt. (Internet: Nummer [im Suchfeld eintragen], externe Links)

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58 56 ZUM SCHLUSS IHK-REPORT Illustration: Leo Leowald Lebenslanges Lernen Sie möchten sich beruflich weiterentwickeln und suchen noch das passende Angebot? Informieren Sie sich in unserem Weiterbildungsprogramm 2017 unter anderem bieten wir berufsbegleitende Meister- Lehrgänge in den Bereichen Chemie, Elektrotechnik, Mechatronik, Metall und Logistik. Nr Vollversammlung Die nächste Vollversammlungssitzung der IHK Darmstadt findet am folgenden Termin statt: 7. Dezember Die Sitzungen sind für IHK-Mitglieder öffentlich. Eine Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen beim Sekretariat des Hauptgeschäftsführers erforderlich. T: E: hauptgeschaeftsfuehrung@darmstadt.ihk.de Vorschau Schwerpunkt Dezember 2016: Weiterbildung Lösungen zu den Rätseln von Seite 53: Impressum Der IHK-Report das Mitgliedermagazin der IHK Darmstadt ist das offizielle Mitteilungsblatt der IHK Darmstadt (ISSN ). Der Bezug der Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Im freien Verkauf kostet die Zeitschrift jährlich 33 Euro. Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Darmstadt Rheinstraße 89, Darmstadt Postfach , Darmstadt Telefon: Internet: info@darmstadt.ihk.de Verantwortlich: Dr. Uwe Vetterlein, Thomas Klein Redaktion: Thomas Klein, Kristin Schwarz, Patricia Ogon, Steffen Albus Telefon: Fax: redaktion@darmstadt.ihk.de Die mit Namen gekennzeichneten Textbeiträge geben die Meinung des Autors, nicht in jedem Fall auch die Meinung der IHK Darmstadt wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der IHK Darmstadt. Unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos werden nur zurückgeschickt, wenn ausreichend Rückporto beigefügt ist. Lektorat: rfw. kommunikation, Darmstadt, Konzept und Gestaltung: Hausgrafik, Büro für Gestaltung, Darmstadt Druck: apm alpha print medien AG, Darmstadt, Verlag, Anzeigenverwaltung und Gesamtherstellung: Prüfer Medienmarketing Endriß & Rosenberger GmbH Jägerweg 1, Baden-Baden Verlags-/Anzeigenleitung: Achim Hartkopf, Telefon: achim.hartkopf@pruefer.com Anzeigenservice: Melanie Nöll, Telefon: Fax: melanie.noell@pruefer.com Zurzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 6 von Januar 2016 Erscheinungsweise: Jährlich zehn Ausgaben (Doppelausgaben: Januar/Februar, Juli/August) jeweils zu Monatsbeginn Beilagenhinweis: Mitteleinhefter: Haufe-Lexware GmbH & Co. KG, Freiburg Vollbeilagen: UnityMedia, Köln B4B im Mittelstand Bei Änderungswünschen oder Problemen mit der Zustellung schreiben Sie eine an E: ihk-report@pruefer.com oder rufen unter T: an.

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