Was hat KTQ bewirkt. Die Entwicklung von Einrichtungen aus Visitorensicht. Heinz J. Kessen, Ammerland Klinik GmbH Westerstede,
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- Daniela Bretz
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1 Die Entwicklung von Einrichtungen aus Visitorensicht - ein Erfahrungsbericht - Heinz J. Kessen, Ammerland Klinik GmbH Westerstede,
2 Zur Person Heinz J. Kessen Leiter Organisationsentwicklung in der Ammerland-Klinik GmbH Dipl. Pflegewirt KTQ-Visitor seit 2003 EFQM-Assessor Qualitätsmanager im Gesundheitswesen
3 Gliederung 1. Gedanken zum Thema 2. Entwicklung KTQ 3. Entwicklung der Visitoren 4. Entwicklung der Einrichtungen 5. Ausblick
4 Gedanken zum Thema KTQ hat die Gesundheitslandschaft maßgeblich geprägt und mit verändert. KTQ war und ist in vielerlei Hinsicht Vorreiter. Einrichtungen aus dem Gesundheitswesen haben sich auf den Weg gemacht und die Qualität für Patienten und Mitarbeiter in den Vordergrund gestellt. Obwohl es bisher keinen monetären Ausgleich gegeben hat, haben die Einrichtungen am System der freiwilligen Zertifizierung festgehalten. Das KTQ-System hat sich weiterentwickelt und die Einrichtungen konnten mit wachsen.
5 Die Entwicklung des KTQ-Systems 1. Von der Praxis für die Praxis 2.Weiterentwicklung der Versionen -> 3.0, 4.0, 2009, Für Krankenhaus, Praxen, Pflege, Pathologie, Rettungsdienst, Vernetzte- und Verbundzertifizierung, Teilbereiche, etc. 4. Geforderter PDCA-Zyklus(P+D, P+D+C, P+D+C+A) 5. Mindestpunktzahl (Gesamt, Kategorie, Faktor 1.5, K.O. Kriterien, pro Kriterium) 6.Reduzierung der Redundanzen 7. KTQ-International
6 Die Entwicklung der Visitoren KTQ-Visitoren-Schulung Leitungsfunktion / im Krankenhaus tätig QM- Fortbildung QM-Weiterbildung (geforderter Abschluss) regelmäßige Akkreditierung nach Prüfung KTQ-fresh-up Das kollegiale-ktq-prinzip
7 Erfahrungen als Visitor (in den Anfängen) Lange Tage - lange Nächte Das kleine Augen-Syndrom Das große Waldsterben gereizte Chirurgen Ich bin hier die Qualität ( Anekdoten ) Das Leid mit dem Leitbild Hotels (Hostel statt Hotel, Hochzeitshotel) Diskussion um Punkte / Erreichung und Durchdringung Punktevergabe 1/9 Ich bin nicht Chefarzt ich mache Chefärzte! Fragetechniken: Konstruierte, verschachtelte Falldarstellung, offene Fragen oder geschlossene Fragen Wir reden viel auch miteinander oder Wir sind ein kleines Haus das bekommen wir schnell mit! Dokumentenschwemme Aussage eines Visitors: Es wäre schön wenn Sie auf diesem Gelände eine Kapelle errichten würden!
8 Erfahrungen als Visitor (heute) Normalisierung der Arbeitstage bereichs- und berufsgruppenübergreifendes Wissen / Interesse hohes Detailwissen insbesondere in Nebenbereichen Einigkeit in der Bewertung, häufig schon bei der Ersteinschätzung kollegiale Zusammenarbeit / abgestimmte Teams durch Zertifizierungsstelle klare Fragestellung Möglichkeit, dass ein Visitor nach 3 Jahren die Klinik erneut visitiert Kollegiale Dialoge / Wertschätzung der Einrichtung und der Mitarbeiter
9 Die Entwicklung der Einrichtungen (die Anfänge) Stärken insbesondere im Do Verbesserungspotenziale Selbstbewertung häufig mit viel Prosa Inhalte aus Plan und Do haben sich vermischt Check: wenig Instrumente die regelhaft und strukturiert eingesetzt werden Plan-Do-Check-Act standen nicht in Bezug zueinander Keine / wenige Indikatoren oder Kennzahlen Kritische Bereiche: technischer Brandschutz, Organisation und Durchdringung Hygiene, Medizinprodukte, Notfallmanagement. Pflichtschulungen zu relevanten Themen. Verschriftlichung / Vorgabedokumente QMH / Intranet
10 Die Entwicklung der Einrichtungen / Stand heute Stärken Zusammenhängender PDCA-Zyklus (Nutzung des Systems als Instrument). Sicherung der gesetzlichen Vorgaben (Pflichtschulungen, K.O.-Kriterien). Personalförderung und -entwicklung (Schulungen, Fortbildungen, Qualifikationen). Einbindung und Motivation der Leitungskräfte und Mitarbeiter für Qualitätsmanagement. Mitarbeiter haben Sinnhaftigkeit erkannt. Elektronische Dokumentenlenkung / Intranet / QMH. Proaktiv: Umsetzung / Einführung von Risikomanagement bevor durch Gesetzgeber eingefordert. KTQ und Einrichtungen sprechen einheitliche Sprache. Daraus entwickelt sich ein gemeinsames Verständnis für Qualität.
11 Die Entwicklung der Einrichtungen (Stand heute) Verbesserungspotenziale Nutzung des QMs durch die Geschäftsführung als strategisches Instrument Verdeutlichung der Vorteile von KTQ für den Patienten
12 Die Entwicklung der Einrichtungen (Stand heute) Anonymisierte Vergleichszahlen Kategorie 06/ / /2016 Patient 66 66,9 70,4 Mitarbeiter 65,6 66,2 70,4 Sicherheit 65,6 66,5 70,3 Information 64,3 65,4 69,2 Führung 64,5 67,4 69,8 Qualitätsmanagement 64 65,2 69,6 Gesamt 65,2 66,1 70,2 Quelle: KTQ/Statistik
13 Die Entwicklung der Einrichtungen (Stand heute) Zertifizierte medizinische Kompetenzzentren nach Onkozert Einrichtungen mit Zentren (Gesamt) 91 Darm-Zentren 67 Brust-Zentren 47 Gynäkologische-Zentren 31 Onkologische-Zentren 26 Prostata-Zentren 24 Pankreas-Zentren 22 Lungen-Zentren 16 Haut-Zentren 11 Kopf-Hals-Tumor-Zentren 9 Neuroonkologische Zentren 6 Magen-Zentren 1 Gesamt 260 Quelle: Weiße Liste / Stand
14 Blick in die Zukunft KTQ ist ein Versprechen an den Patienten und eine Garantie für den Patienten. Qualitätsmerkmale einer KTQ-Einrichtung sind deutlich herausgestellt. KTQ ist eine national / international anerkannte Marke. KTQ-Einrichtungen sind in der Zufriedenheitsbeurteilung der Patienten über dem Bundesdurchschnitt. Würdigung des Systems durch die Kostenträger. Nachweis der Effektivität und Effizienz durch das IQTIG.
15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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