Lünendonk -Guide 2009 Anbieter von Technologie- Beratung und Engineering Services in Deutschland

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1 Lünendonk -Guide 2009 Anbieter von Technologie- Beratung und Engineering Services Eine Publikation der Lünendonk GmbH in Zusammenarbeit mit

2 Impressum Herausgeber: Lünendonk GmbH Ringweg Kaufbeuren Telefon: Telefax: Internet: Autor: Hartmut Lüerßen, Lünendonk GmbH Gestaltung: Lünendonk GmbH Copyright 2009 Lünendonk GmbH, Kaufbeuren Alle Rechte vorbehalten 2 Lünendonk-Guide 2009

3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 3 Vorwort 4 Entwicklung des Marktes für Technologie-Beratung und Engineering Services in Deutschland 7 Leistungsspektrum und Ausbildung der Mitarbeiter 11 Formen der Zusammenarbeit 15 Zukunft der Branche 20 Fazit und Ausblick 26 Case Studies 28 Komplexe Projekte in der Automobilindustrie erfolgreich managen 29 ALTRAN bringt Projekte zum Fliegen 32 Von Reibmomenten und Elastizitäten 35 Flugzeuge vom Fließband 39 Neue Dimensionen in der Strahlentherapie 43 Kompetenz in der Steuerung von mobilen Arbeitsmaschinen 46 Unternehmensprofile 49 Lünendonk-Guide

4 Vorwort Unternehmenskennzahlen als auch die Meinungsfragen zu aktuellen Trends und Themen ausgewertet. Insbesondere stehen Veränderungen des Anbietermarktes, Veränderungen in der Projektkultur und die zukünftigen Herausforderungen in Fokus. Hartmut Lüerßen, Partner, Lünendonk GmbH Der Markt für Technologie-Beratung und Engineering Services gehört zu den am schnellsten wachsenden Business-to-Business-Dienstleistungsmärkten. Seit 2006 analysiert die Lünendonk GmbH den Anbietermarkt für Technologie-Beratung und Engineering Services. Der vorliegende Lünendonk -Guide 2009 Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services baut auf Ergebnissen der Lünendonk -Studie 2009: Führende Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services auf. Für den Lünendonk -Guide Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services wurden sowohl die statistischen Informationen zu Die Lünendonk-Methodik der Anbieterstrukturanalyse in qualifizierten Dienstleistungsbranchen hat sich als effektives Benchmarkinstrument für Positionierung und Performance der Anbieterunternehmen bewährt. So lassen sich beispielsweise die eigenen Kennzahlen und Meinungen im Management-Board den statistisch zusammengefassten Kennzahlen individuell definierbarer Vergleichsgruppen gegenüberstellen. Weitere Marktsegmente, die die Lünendonk GmbH, Kaufbeuren, kontinuierlich analysiert, sind unter anderem: Managementberatung, IT-Beratung und IT- Dienstleistungen, Standard-Software, Facility Management, Zeitarbeit und Personaldienstleistungen, Rekrutierung, Vermittlung und Steuerung freiberuflicher IT- Experten, Berufliche Weiterbildung, Wirtschaftsprüfung, Interim-Management. Definitionen und Anbietertypologien Die Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services zielen mit ihren Beratungsaktivitäten beziehungsweise Engineering-Lösungen in der Regel auf die Produkte des Auftraggeber-Unternehmens. Diese Produkte werden dann an den Endkunden oft als Teilprodukt zusammen 4 Lünendonk-Guide 2009

5 mit dem Gesamtprodukt weiterverkauft. Solche Dienstleistungen sind zum Beispiel Produkt-Design und -Entwicklung, Konzeption von Embedded Systems mit der dazugehörigen Software, Systemintegration, Simulation, Test und Validierung, aber auch Services wie Research & Innovation Consulting oder Unternehmensstrategie-Beratung, die für den Kunden besonders wichtige strategische Elemente sind. Die Definition stellt gleichzeitig eine Abgrenzung zu den IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen dar, die mit ihrer Beratung und ihren Dienstleistungen vor allem an den Prozessen und Arbeitsabläufen der Unternehmen arbeiten. Die Abgrenzung ist insofern wichtig, da der Wertschöpfungsanteil der Informationstechnik (IT) und Telematik in Automobilen und Flugzeugen, aber auch im Maschinenbau seit Jahren steigt. So wer- den Maschinen immer häufiger mit Sensoren und Schnittstellen für die Fernwartung ausgestattet, was auch den Wertschöpfungsanteil nachgelagerter Services an der Wertschöpfung im Produktlebenszyklus nachhaltig erhöht. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass es Grenzfälle innerhalb der Anbieterlandschaft und Überschneidungen mit anderen Marktsegmenten gibt. Einige Beispiele: EDAG liefert über die Engineering Services hinaus auch Produkte, Prüftechnik und Systeme für Fertigungsprozesse. Tieto und ESG erwirtschaften einen hohen Umsatzanteil mit IT-Beratung und Systemintegration, die teilweise im Umfeld von Standard-Software erbracht werden, teilweise aber auch mit Hardware-naher Entwicklung. SQS erwirtschaftet signifikante Umsatzanteile mit dem Lizenzgeschäft der eigenen Test-Software-Lösungen. B2B-Dienstleistungen und Inhalt der Tätigkeit Interim Management Managementberatung Technologie- Beratung und Engineering Services IT-Beratung / IT-Services Outsourcing / Business Process Outsourcing Preisniveau der Berater/Mitarbeiter Freiberufl. Ingenieure Freiberufliche IT-Experten Facility Management Zeitarbeit Abbildung 1: Darstellung angrenzender Business-to-Business-Dienstleistungsmärkte, deren Überschneidungen und Preisniveau der Tagessätze. Lünendonk-Guide

6 Im Jahr 2009 haben insbesondere große Kundenunternehmen aus der Automobilindustrie und der Luft- und Raumfahrt ihre Anstrengungen verstärkt, auch für die Technologie-Beratung sowie die Engineering Service, Rahmenverträge zu verhandeln, Aufträge stärker zu bündeln und die Zahl der Dienstleister zu reduzieren. Diese Entwicklung ließ sich in den vergangenen Jahren auch in anderen Busines-to-Business-Dienstleistungen beobachten, beispielsweise in der IT-Beratung, bei IT-Services, in der Zeitarbeit oder auch im Facility Management. Ziel dieser Volumenbündelung sowie der Einführung von Lieferantenkategorien (Tier1, Tier2, Tier3) ist es, die externen Entwicklungskosten zu senken, mehr Transparenz zu schaffen, den Steuerungsaufwand zu reduzieren und insgesamt eine höhere Projektqualität zu unterstützen. Parallel dazu verändert sich auch die Projektkultur. Gemischte Entwicklungsteams aus internen und externen Mitarbeitern sind inzwischen an der Tagesordnung. Immer mehr Gruppen arbeiten in virtuellen Teams räumlich getrennt voneinander. Die Spezialisten der Dienstleister greifen über gesicherte Verbindungen auf die Entwicklungsumgebungen der Kundenunternehmen zu. Diese Arbeitsweise erleichtert auch die Verlagerung von Entwicklungs- oder Testaufgaben in so genannte Nearshore-Offshore-Länder. Die Entwicklung ist ein weiterer Trend, der die Art und Weise, wie Produkte und Technologien neu entstehen werden, verändert. Auswirkungen auf den Anbietermarkt sind ebenfalls fast zwingend zu erwarten. Ziel des vorliegenden Lünendonk - Guides Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services in Deutschland ist es, aktuelle Trends und Entwicklungen am Markt aufzuzeigen und anhand erfolgreicher Projekte aus der Praxis einen Einblick in die konkrete Vorgehensweise zu geben. Die Praxisbeispiele wurden von den Anbietern ALTRAN, Brunel und OSB AG zur Verfügung gestellt. Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre. Freundliche Grüße Ihr Hartmut Lüerßen Partner Lünendonk GmbH 6 Lünendonk-Guide 2009

7 Entwicklung des Marktes für Technologie-Beratung und Engineering Services Die Umsätze der 49 in die Lünendonk - Studie 2009: Führende Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services einbezogenen Anbieter machen mit insgesamt 4,2 Milliarden Euro im Jahr 2008 mehr als 58 Prozent des von den Analysten der Lünendonk GmbH auf 7,2 Milliarden Euro geschätzten Marktvolumens für Technologie-Beratung und Engineering Services aus. In 2008 konnten die von der Lünendonk GmbH analysierten führenden Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services noch um durchschnittlich 11,0 Prozent wachsen. Damit hat sich die Wirtschaftskrise, die im vierten Quartal 2008 begann, auf den Markt für Technologie-Beratung und Engineering Services noch nicht in vollem Umfang ausgewirkt. Die rückläufige Nachfrage traf die Anbieter Anfang 2009 jedoch sehr stark. Inzwischen, so zeigen es Gespräche mit führenden Anbieterunternehmen, hat sich die Nachfrage jedoch wieder stabilisiert. Diejenigen Anbieterunternehmen, die überwiegend mit Werkverträgen arbeiten, haben in diesen Verträgen tendenziell weniger starke Rückgänge gehabt. Dieser Teil des Marktes für Technologie-Beratung und Engineering Services reagiert demnach leicht verzögert auf die Wirtschaftskrise. Zum Vergleich: Bei Anbietern, die überwiegend mit dem Modell der Arbeitnehmerüberlassung arbeiten, wurden die Aufträge und Rahmenverträge zum Teil sehr kurzfristig reduziert oder aufgelöst. Dieser Marktsektor weist die Eigenschaften eines Frühindikators für die Entwicklung der gesamten Branche auf. Für 2009 erwarteten die Anbieterunternehmen zum Ende des ersten Quartals erstmals einen Marktrückgang von durchschnittlich 4,2 Prozent. Dabei sind die großen Anbieter deutlich pessimistischer als die übrigen analysierten Unternehmen. So erwarteten die Top 10 ein Umsatzminus von -6,8 Prozent, während die übrigen analysierten Unternehmen lediglich von -3,5 Prozent ausgehen. Für den Gesamtmarkt erscheinen diese Erwartungen aus Sicht von Lünendonk eher optimistisch zu sein. Die mittel- und langfristigen Erwartungen der Anbieterunternehmen sind indes sehr positiv. So prognostizieren die befragten Technologie-Beratungs- und Engineering-Services-Anbieter für die Jahre bis 2014 ein durchschnittliches Lünendonk-Guide

8 Zeitraum Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services Erwartetes Marktwachstum 2009, p.a. und p.a ,2% p.a. 9,6% p.a. 10,8% -10% -5% 0% 5% 10% 15% Erwartetes Marktwachstum in Prozent Abbildung 2: Gespräche im dritten Quartal 2009 deuten darauf hin, dass die Entwicklung in 2009 schlechter verlief als erwartet. Wachstum von 9,6 Prozent p.a.. Dabei muss jedoch berücksichtigt werden, dass der Zeitraum von 2009 bis 2014 als einheitlicher Zeitraum abgefragt wurde, sodass diese durchschnittliche Wachstumserwartung auf die Zeit nach der Wirtschaftskrise zu beziehen ist. Bei der Langfristprognose bis 2020 sind die befragten Anbieter sogar noch optimistischer und rechnen mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 10,8 Prozent. Diese langfristige Prognose sollte jedoch lediglich als Stimmungsbarometer betrachtet werden. Das Marktvolumen dürfte von 2007 auf 2008 um etwa 7 Prozent auf insgesamt 7,2 Milliarden Euro gestiegen sein. Die Top 25 des Marktes für Technologie- Beratung und Engineering Services erreichten dabei in 2008 insgesamt einen Umsatz von 3,7 Milliarden Euro. Das entspricht mehr als 50 Prozent des gesamten Marktes. Die Top 10 vereinigten in 2008 einen Umsatz von 2,5 Milliarden Euro auf sich. Das entspricht einem Marktanteil von 34,2 Prozent. Anbieterstruktur Die Größenstruktur der Anbieterunternehmen im Markt für Technologie-Beratung und Engineering Services ist sehr heterogen ausgeprägt. Unter den Top 25 der Anbieterunternehmen finden sich zwölf Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 100 Millionen Euro. Das größte Unternehmen EDAG erreichte in 2008 einen Umsatz von 460,7 Millionen Euro. Die Nummer 25 der Lünendonk -Liste erwirtschaftete immerhin 8 Lünendonk-Guide 2009

9 Zeitraum Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services Erwartetes Marktwachstum 2009, p.a. und p.a ,8% -4,2% -3,5% Alle Unternehmen 9,6% Top p.a. 8,6% 13,3% Übrige Unternehmen p.a. 10,8% 10,4% 12,3% -10% -5% 0% 5% 10% 15% Erwartetes Marktwachstum in Prozent Abbildung 3: Auch der Marktrückgang dürfte in 2009 stärker ausgefallen sein als von den Anbietern prognostiziert. einen Umsatz von 46,0 Millionen Euro. Der Abstand zwischen der Nummer eins und der Nummer 25 der Lünendonk - Liste beträgt damit mehr als 414 Millionen Euro. Allerdings sind die Abstände zwischen dem größten Unternehmen EDAG und der Ricardo Deutschland GmbH, der Nummer 25 der Liste, nicht so eklatant wie in anderen Business-to-Business- Dienstleistungsmärkten, die von der Lünendonk GmbH analysiert werden. Zum Vergleich: Im Markt für Zeitarbeit und Personaldienstleistungen beträgt der Unterschied zwischen der Nummer eins (Randstad) und der Nummer 25 der Lünendonk -Liste mehr als 1,8 Milliarden Euro. Der Markt für Technologie-Beratung und Engineering Services weist daher einen vergleichsweise geringen Konsolidierungsgrad auf. Neben den großen Unternehmen gibt es eine Vielzahl kleiner Ingenieur-Büros und Freiberufler, die ihre Leistungen anbieten. Auf diese vielen tausend Anbieter verteilen sich die restlichen 3,5 Milliarden Euro Marktvolumen im Jahr Lünendonk-Guide

10 Lünendonk -Liste 2009: Führende Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services 2008 Rang Unternehmen Umsatz in Mio. Euro Mitarbeiterzahl Gesamtumsatz in Mio. Euro (nur Unternehmen mit Hauptsitz ) EDAG GmbH & Co. KGaA, Fulda 1) 460,7 407, ,8 610,9 2 Bertrandt AG, Ehningen 395,2 310, ,2 339,5 3 IAV GmbH Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr, Berlin *) 323,0 263, ,0 310,0 4 Ferchau Engineering GmbH, Gummersbach *) 310,0 270, ,0 270,0 5 MBtech Group, Sindelfingen *) 208,0 180, ,0 300,0 6 ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH, Fürstenfeldbruck 197,0 181, ,0 186,0 7 Altran GmbH & Co KG, Frankfurt/Main 150,0 155, Tieto Deutschland GmbH, Eschborn 146,0 152, Yacht Teccon Engineering GmbH & Co KG, Düsseldorf *) 140,0 136, Brunel GmbH, Bremen 133,0 125, IABG Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft mbh, Ottobrunn *) 118,0 116, ,6 136,1 12 Euro Engineering AG, Ulm 112,0 105, ,0 105,0 13 Rücker AG, Wiesbaden *) 96,0 92, ,3 168,9 14 MVI Group GmbH, München 92,4 83, ,0 107,0 15 Semcon Holding GmbH & Co. KG, München 2) 92,0 84, Hays AG, Mannheim *) 82,5 62, ETAS Entwicklungs-und Applikationswerkzeuge für elektronische Systeme GmbH, Stuttgart *) 80,0 83, ,0 137,0 18 P3 Ingenieurgesellschaft mbh, Aachen *) 79,0 73, ,0 76,4 19 RLE International Produktentwicklungsgesellschaft mbh, Overath 74,0 66, ,0 85,0 20 IndustrieHansa Consulting & Engineering GmbH, München 72,0 61, ,0 61,0 21 SQS Software Quality Systems AG, Köln 68,7 55, ,9 121,1 22 Satyam Computer Services Ltd., Wiesbaden *) 68,0 55, Alten GmbH, Coburg 65,2 58, Assystem Deutschland GmbH, Hamburg 3) 57,0 85, Ricardo Deutschland GmbH, Schwäbisch Gmünd *) 46,0 44, *) Daten teilweise geschätzt 1) Inklusive EDWork 2) Übernahme der IVM Automotive Holding GmbH & Co. KG in ) Teile von Atena Engineering wurden in das Joint Venture "Silver Atena" ausgegliedert. Abbildung 4: Die führenden Anbieter hatten überwiegend ein starkes Jahr Vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise sowie der angespannten Auftragslage und der Kostensituation bei den Kundenunternehmen erwarten führende Anbieterunternehmen daher eine verstärkte Konsolidierung. Dabei dürfte es einerseits zu Übernahmen kleinerer Unternehmen kommen, die entweder in finanzielle Schieflage geraten sind oder denen ein Generationswechsel bevorsteht. Andererseits gibt es gerade bei großen Kundenunternehmen die Tendenz, die Zahl der Dienstleister insgesamt zu reduzieren und größere Auftragsvolumina bei wenigen großen Rahmenvertragspartnern zu bündeln. Dadurch geraten kleinere Anbieter tendenziell in die Rolle von Sub-Dienstleistern. 10 Lünendonk-Guide 2009

11 Leistungsfelder Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services Leistungsspektrum und Ausbildung der Mitarbeiter Die Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services übernehmen mehr und mehr Aufgaben in der Produktentwicklung, sowohl direkt bei den Herstellerunternehmen als auch innerhalb des Zulieferer-Netzwerks. Das Leistungsspektrum der analysierten Technologie-Beratungs- und Engineering-Services-Unternehmen verdeutlicht, in welchen strategischen Aufgabengebieten die Anbieter für ihre Kunden tätig sind. Die drei wichtigsten Leistungselemente Design/Konzeption (20,4%), Testen/ Validierung (15,2%) sowie Simulation und Modelling (10,4%) machten im Jahr 2008 zusammen 46 Prozent des Umsatzes der analysierten Anbieterunternehmen aus. Diese Werte sind im Vergleich zum Vorjahr relativ konstant, wobei die Leistung Testen/Validierung leicht zunimmt und Simulation und Modeling leicht zurückgeht. Leistungsspektrum der Technologie-Beratungs- und Engineering-Services-Unternehmen 2007, 2008 und 2009 (Prognose) Design/Konzeption Testen/Validierung Simulation und Modelling Prozess- und IT-Beratung Projekt-Management Embedded Systems/Software Systemintegration Research & Innovation Consulting Control/Command/Supervision Hardware-Entwicklung Sonstiges 4,8% 4,1% 4,9% 5,9% 2,8% 2,9% 1,6% 2,0% 2,2% 3,3% 10,0% 10,0% 10,5% 8,3% 9,1% 8,1% 8,0% 7,8% 8,0% 15,6% 14,3% 15,2% 15,7% 11,0% 10,4% 11,5% 10,1% 11,2% 9,0% 8,1% 12,8% 20,5% 20,4% % 5% 10% 15% 20% 25% Anteile in Prozent Abbildung 5: Für 2009 erwarten die Anbieter einige Verschiebungen im Leistungsspektrum. Lünendonk-Guide

12 Leistungsfelder Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services Die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr 2009 sollten mit Vorbehalt interpretiert werden, da die Basis mit 17 Unternehmen, die eine Prognose für das Jahr 2009 abgegeben haben, vergleichsweise gering ist. Weitere wichtige Leistungselemente sind Prozess- und IT-Beratung (10,0%), Projektmanagement (9,1%), Embedded Systems/Software (8,0%) sowie Systemintegration (8,0%). Zwar gibt es leichte Verschiebungen im Jahresvergleich, insgesamt erweist sich das Leistungsspektrum jedoch als relativ konstant. Vergleicht man das Leistungsspektrum der Top 10 im Jahr 2008 mit den übrigen analysierten Unternehmen, so ergeben sich einige signifikante Unterschiede (nur Leistungen mit mehr als 5 Prozent Anteil am Umsatz berücksichtigt). Die Top 10 haben höhere Anteile in den Bereichen: Prozess- und IT-Beratung (11,7%) Projekt-Management (10,8%) Embedded Systems/Software (13,0%) Systemintegration (9,2%) Die übrigen analysierten Unternehmen erzielten die meisten Umsätze mit: Design/Konzeption (21,1%) Testen/Validierung (16,2%) Simulation und Modeling (10,8%) Leistungsspektrum der Technologie-Beratungs- und Engineering-Services-Unternehmen 2008 Design/Konzeption Testen/Validierung 10,8% Simulation und Modelling Prozess- und IT-Beratung Projekt-Management Embedded Systems/Software Systemintegration Research & Innovation Consulting Control/Command/Supervision Hardware-Entwicklung Sonstiges 4,9% 3,7% 5,1% 2,9% 2,5% 2,9% 2,2% 3,5% 1,9% 10,4% 8,7% 10,8% 10,0% 11,7% 9,6% 9,1% 10,8% 8,7% 8,0% 13,0% 6,9% 8,0% 9,2% 7,7% 9,0% 8,4% 9,1% 17,7% 15,2% 16,2% 20,4% 21,1% Alle Unternehmen Top 10 Übrige Unternehmen 0% 5% 10% 15% 20% 25% Anteile in Prozent Abbildung 6: Die Top 10 der Anbieter weisen in einigen Leistungsfeldern höhere Anteile auf. 12 Lünendonk-Guide 2009

13 Ausbildung der Mitarbeiter Die Akademiker-Quote unter den Mitarbeitern der führenden Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services ist sehr hoch. Fast 84 Prozent der Mitarbeiter der befragten Unternehmen haben studiert. Der Schwerpunkt der Studiengänge liegt bei den Ingenieurwissenschaften. So hat mehr als die Hälfte der Mitarbeiter der befragten Unternehmen ein Studium der Ingenieurwissenschaften absolviert (50,8%). Ein zweiter Stelle folgen Mitarbeiter mit Informatik-Studium (16,6%), gefolgt von Naturwissenschaftlern (8,2%) und Wirtschaftswissenschaftlern (7,7%). Die übrigen 16,7 Prozent der Mitarbeiter verfügen über eine andere Ausbildung. Ausbildung der Mitarbeiter 16,7% 7,7% 8,2% 50,8% Studium der Ingenieurwissenschaften Informatik-Studium Naturwissenschaftliches Studium Wirtschaftswissenschaftliches Studium Sonstige Ausbildung 16,6% Abbildung 7: Mehr als die Hälfte der Mitarbeiter der analysierten Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services hat ein Studium der Ingenieurwissenschaften absolviert. Lünendonk-Guide

14 Ausbildung der Mitarbeiter Top 10 und übrige Unternehmen Top 10 Übrige Unternehmen 16,2% 16,9% 6,9% 8,2% 47,9% 11,9% 56,4% 6,2% 8,6% 20,8% Studium der Ingenieurwissenschaften Informatik-Studium Naturwissenschaftliches Studium Wirtschaftswissenschaftliches Studium Sonstige Ausbildung Abbildung 8: Bei den Top 10 ist der Anteil der Ingenieure sogar noch höher als bei den übrigen analysierten Unternehmen. Gegenüber der Vorjahresbefragung gibt es eine Verschiebung zu Gunsten der Informatiker (plus 7,6 Prozentpunkte). Fast in gleicher Höhe reduzierte sich der durchschnittliche Anteil der Ingenieure. Ein Grund für die Verschiebung ist die höhere Zahl an Unternehmen, die in der aktuellen Befragung detaillierte Angaben zu der Ausbildung ihrer Mitarbeiter gemacht haben. Unter diesen Unternehmen ist der Anteil an Informatikern etwas höher als in der Vergleichsgruppe des Vorjahres. Vergleicht man die Unternehmen nach ihrer Größe, so weisen die Top 10 einen höheren Anteil an Ingenieuren auf (56,4%). Bei den übrigen analysierten Unternehmen liegt die Zahl der Ingenieure durchschnittlich bei 47,9 Prozent. Dieser Unterschied war auch schon im Vorjahr zu beobachten. Auch bei den Naturwissenschaftlern ist der Anteil bei den Top 10 höher als bei den übrigen Unternehmen (11,9% gegenüber 6,2%). Bei den übrigen analysierten Unternehmen ist dagegen die Zahl der Informatiker mit 20,8 Prozent gegenüber 8,6 Prozent bei den Top 10 deutlich höher. Die Abweichung beim Anteil der Wirtschaftswissenschaftler beträgt lediglich 1,3 Prozentpunkte. 14 Lünendonk-Guide 2009

15 Formen der Zusammenarbeit Die wesentlichen Vertragsformen im Markt für Technologie-Beratung und Engineering Services sind: Projektgeschäft (Dienstverträge und Werkverträge) Zeitarbeit (Arbeitnehmerüberlassung, AÜ-Geschäft) Outsourcing-Verträge. Dabei kommt als zusätzliche Dimension zunehmend die Frage zum Tragen, wo die Experten die Leistungen erbringen: Beim Kunden vor Ort, beim Dienstleister im gleichen Land oder beim Dienstleister in einem Niedriglohnland (Nearshore-/ Offshore-Dienstleistungen). Den größten Umsatzanteil in der Zusammenarbeit machte im Jahr 2008 das Projektgeschäft (77,7%) aus. Innerhalb des Projektgeschäftes wiederum dominiert der Werkvertrag mit 58,6 Prozent gegenüber Dienstverträgen mit 41,4 Prozent. Zur Unterscheidung: Bei einem Werkvertrag schuldet der Auftragnehmer dem Kundenunternehmen ein vereinbartes Ergebnis und trägt für dieses Ergebnis auch das Risiko im Sinne von Qualität, Zeit und Budget. Bei einem Dienstvertrag liegt die Steuerung üblicherweise beim Kundenunternehmen. Die Abrechnung erfolgt auf Basis von Time and Material. Das Ergebnisrisiko liegt beim Kundenunternehmen. Der hohe Anteil an Werkverträgen weist auf eine hohe Reife des Marktes für Technologie-Beratung und Engineering Services hin. Umsatzanteile nach Vertrags-/Abwicklungsformen ,7% Projektgeschäft Outsourcing-Verträge Zeitarbeit (AÜG) Dienstvertrag Werkvertrag 20,1% 2,2% 58,6% 41,4% Abbildung 9: Der Werkvertrag ist die häufigste Vertragsform. Lünendonk-Guide

16 Umsatzanteile nach Vertrags-/Abwicklungsformen 2009 (Planungen) 24,2% Projektgeschäft Outsourcing-Verträge Zeitarbeit (AÜG) 1,5% Dienstvertrag Werkvertrag 74,3% 42,4% 57,6% Abbildung 10: Für 2009 gehen die Unternehmen von einer relativ konstanten Entwicklung bei den Vertragsformen aus. Zum Vergleich: Im Markt für IT-Beratung findet das Projektgeschäft überwiegend auf Basis von Dienstverträgen statt. Ein Grund dafür ist, dass sich Ergebnisse eines IT-Beratungsprojektes deutlich schwerer abgrenzen und definieren lassen als bei Entwicklungsleistungen für ein konkretes Produkt. In den Fällen, in denen ein Kundenunternehmen für die eigene Entwicklungsabteilung zusätzliche Ressourcen benötigt, kommt auch häufig das Modell der Arbeitnehmerüberlassung zum Einsatz. Im Jahr 2008 betrug der Anteil dieser Vertragsform durchschnittlich 20,1 Prozent des Umsatzes der analysierten Unternehmen. Der Anteil von Outsourcing-Verträgen lag durchschnittlich bei 2,2 Prozent. Diese Abweichung von mehr als acht Prozentpunkten nach unten im Vergleich zur Befragung des Vorjahres erklärt sich unter anderem dadurch, dass zusätzlich kleinere Unternehmen zu dieser Frage eine Auskunft gaben und ein großes Anbieterunternehmen diese Frage im Gegensatz zum Vorjahr nicht beantwortet hat. Für 2009 liegt der erwartete Anteil an Outsourcing-Verträgen sogar nur bei 1,5 Prozent. Diese Werte deuten nicht gerade auf eine steigende Tendenz zum Outsourcing hin. 16 Lünendonk-Guide 2009

17 Zukünftige Nachfrage der Leistungsvergabe 40,0% Body Shopping Outsourcing von Gesamtprojekten 60,0% Abbildung 11: Die Anbieter erwarten ein verstärktes Outsourcing von Gesamtprojekten. Gespräche mit großen Kundenunternehmen und führenden Anbieterunternehmen zeigen jedoch, dass bei den Kundenunternehmen ein hoher Leidensdruck vorhanden ist. Für die Kunden geht es um die Frage, wie in Zeiten globalisierter Fertigung und globalisierter Dienstleistungen die traditionelle Art und Weise der Produktentwicklung möglichst ohne Risiko arbeitsteiliger und internationaler organisiert werden kann. Denn dem hohen Innovationsdruck steht ein hoher Kostendruck gegenüber. Für die Zukunft, also mit einer Perspektive über das Jahr 2009 hinaus, gehen die Anbieter mehrheitlich (60,0 Prozent) davon aus, dass sich die Nachfrage der Leistungsvergabe stärker in Richtung Outsourcing von Gesamtprojekten entwickelt. Diese Form des Outsourcings wird in der Praxis durch die Übernahme von Werkverträgen abgewickelt. Ein klassisches Outsourcing, bei dem komplette Abteilungen mit den beschäftigten Mitarbeitern übernommen werden, wurde in dieser Studie nicht abgefragt. Eine Möglichkeit, Projekt- und Entwicklungskosten zu reduzieren, ist die Nutzung von Nearshore-/Offshore-Kapazitäten. Diese Form der internationalen Dienstleistungen, bei der Aufgabenpakete in Länder mit geringeren Lohnkostenstrukturen verlagert werden, macht im IT-Beratungs- und IT-Dienstleistungs- Markt bereits einen signifikanten Anteil der Aufträge großer deutscher Unternehmen aus. Lünendonk-Guide

18 Die Nutzung von Nearshore-/Offshore-Kapazitäten: Eigene Near-/Offshore-Kapazitäten bzw. Kapazitäten eines Partners/externen Dienstleisters Ja Nein Eigene Near-/Offshore-Kapazitäten Kapazitäten eines Partners/externen Dienstleisters Sowohl als auch 50,0% 16,7% 42,9% 57,1% 33,3% Abbildung 12: Die Anbieter sind auf die Auslagerung von Aufgaben in Niedriglohnländer vorbereitet. Die Bandbreite reicht dabei je nach Dienstleistungssegment von 10 Prozent bis zu mehr als 40 Prozent der Aufgaben großer Projekte. Bei der Vergabe von Engineering- Dienstleistungen wird dieses Modell zwar noch nicht so häufig nachgefragt, allerdings bieten jedoch bereits 57,1 Prozent der analysierten Unternehmen die Nutzung von Nearshore-/Offshore-Kapazitäten an. Die Hälfte dieser Unternehmen verfügt dabei über eigene Nearshore-/Offshore- Kapazitäten, ein Drittel arbeitet sowohl mit eigenen Kapazitäten als auch mit Kapazitäten eines externen Partners. Nur vereinzelt verlassen sich Anbieter komplett auf die Kapazitäten eines externen Partners. Der hohe Anteil an eigenen Nearshore-/Offshore-Kapazitäten überrascht nicht, da bei der Vergabe von Engineering-Dienstleistungen besonders hohe Anforderungen an Datensicherheit, Vertraulichkeit und eingespielte Projektteams gestellt werden. Es spricht vieles dafür, dass Nearshore-/ Offshore-Kapazitäten zukünftig auch für Engineering-Dienstleistungen verstärkt eingesetzt werden. Unter den Anbieterunternehmen wird diese Frage bereits kontrovers diskutiert. Die Gegner dieses Modells argumentieren, dass der Aufwand für die Steuerung solcher Projekte enorm steigt und 18 Lünendonk-Guide 2009

19 die Kunden bisher nur sehr selten Nearshore-/Offshore-Kapazitäten anfragen. Die Befürworter verweisen auf den hohen Kostendruck und den teilweise vorhandenen Innovationsstau, der etwa in der deutschen Automobilindustrie bereits so hoch ist, dass die entsprechenden Kunden schlichtweg handeln müssen. Lünendonk-Guide

20 Herausforderungen Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services Zukunft der Branche Die schwierigsten Herausforderungen und Probleme in den nächsten 2-3 Jahren Mitarbeiterrekrutierung/Fachkräftemangel 72,0% Preiskampf/Kostendruck 62,4% Wirtschaftskrise/Auftragsrückgang 38,4% Marktkonsolidierung 19,2% Ausländische Wettbewerber 14,4% Internationalisierung 9,6% Innovation 4,8% Sonstige 38,4% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Anteile der Nennungen Abbildung 13: Die Anbieter sehen den Fachkräftemangel und die Mitarbeiterrekrutierung als die größte Herausforderung der nächsten zwei bis drei Jahre an. Im Rahmen der Befragung zur Lünendonk -Studie 2009 Führende Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services wurden die Unternehmen gebeten, die aus ihrer Sicht schwierigsten Herausforderungen und Probleme in den nächsten zwei bis drei Jahren in freier Assoziation zu benennen. An erster Stelle der Nennungen steht der Themenkomplex Mitarbeiterrekrutierung/Fachkräftemangel (72,0%), gefolgt von Preiskampf/Kostendruck mit 62,4 Prozent der Nennungen sowie Wirtschaftskrise/Auftragsrückgang (38,4%). Dabei stehen Preiskampf/Kostendruck und Wirtschaftskrise/Auftragsrückgang in enger Wechselwirkung zueinander. Interessant zu beobachten ist die Tatsache, dass die befragten Unternehmen bei ihrer Einschätzung schon ein Stück weit über die Wirtschaftskrise hinausblicken. Weitere Themen, die von den befragten Anbieterunternehmen als schwierige Herausforderung für die nächsten zwei bis drei Jahre genannt werden, sind Marktkonsolidierung (19,2%), ausländische Wettbewerber (14,4%) sowie Internationalisierung (9,6% der Nennungen). 20 Lünendonk-Guide 2009

21 Bedeutungsvergleich der Kriterien zur Leistungsbeurteilung 31,6% Preis Qualität 68,4% Abbildung 14: Aus Sicht der Anbieter ist trotz des aktuellen Preisdrucks die Qualität deutlich wichtiger als der reine Preis. Darüber hinaus wurden die Unternehmen gefragt, welcher Aspekt der Leistungsbeurteilung ihrer Meinung nach aus Kundensicht wichtiger ist: die Qualität oder der Preis. Obwohl die aktuelle Wirtschaftslage den Wettbewerb zwischen den Anbietern weiter anheizt, sind die analysierten Unternehmen zu mehr als zwei Dritteln der Meinung, dass die Qualität bei der Leistungsbeurteilung weiterhin wichtiger ist als der Preis. Lünendonk-Guide

22 Maßnahmen Themenfelder Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services Themen für künftige Umsatzzuwächse Test/Qualitätssicherung 45,0% Umwelt System-Engineering/Integration Spezialisierung: Branchen/Technologien Simulation/CAE 27,0% 27,0% 27,0% 27,0% Elektrik/Elektronik Beratung neuer Entwicklungs- und Produktionsmethoden Neue Antriebstechnologien SW-Entwicklung/Embedded SW Design Konzeption 18,0% 18,0% 13,5% 9,0% 9,0% Sonstiges 58,5% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Anteile der Nennungen Abbildung 15: Potenzial für künftige Umsätze sehen die Anbieter in verschiedenen Themen. Branchen für Umsatzzuwächse in den nächsten 2-3 Jahren Umwelt/Energie 67,2% Automotive 67,2% Luft- und Raumfahrt 57,6% Verkehr 24,0% ITK 24,0% Chemie 9,6% Maschinen-/Anlagenbau 4,8% Sonstige 38,4% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Anteile in Prozent Abbildung 16: Die Branche Umwelt/Energie gehört zu den Wachstumsbranchen. 22 Lünendonk-Guide 2009

23 Wachstumsthemen und Wachstumsbranchen Gegenüber den Umsätzen in den Kundenbranchen im Jahr 2008 treten insbesondere die Branchen Umwelt/Energie hervor. Gerade bei der Nutzung erneuerbarer Energien verfügen deutsche Hersteller über eine gute Reputation. Zusätzlichen Schub dürfte die Branche bekommen durch die Ankündigung der Regierung der Vereinigten Staaten, die USA zu einem Vorreiter bei der Nutzung erneuerbarer Technologien zu machen. In der Befragung, die zwischen Februar und Ende März 2009 durchgeführt wurde, wurden die Meinungsfragen zur Zukunft der Branche stark ausgebaut. Dabei wurden die Anbieterunternehmen gebeten, die von den Analysten der Lünendonk GmbH entwickelten Thesen zur Zukunft der Branche anhand einer Skala von -2= gar nicht bis +2= sehr stark zu bewerten. Aussagen über die Zukunft der Branche bzw. des Unternehmens Der Sektor Energie und Umwelt gewinnt stark an Bedeutung. 1,18 Der Fachkräftemangel bleibt trotz Wirtschaftskrise bestehen. 1,17 Die Zusammenarbeit mit den Kunden wird zunehmend auf längerfristiger, d.h. mehrjähriger Basis (Rahmenverträge) erfolgen 0,91 Die Branche wird sich in den nächsten zwei Jahren stark konsolidieren.. Die Bereitschaft Ihrer Kunden für neue Partnerschaftsmodelle (Wertschöpfungspartnerschaften) steigt. 0,91 0,82 Kunden fordern in Zukunft verstärkt eine open-book-kalkulation, also einen Einblick in die Kostenstrukturen des Dienstleisters. 0,55 Aufgrund des Fachkräftemangels nimmt der Anteil der über 50-0,45 Jährigen in den nächsten Jahren stark zu gar nicht sehr stark Abbildung 17: Fachkräftemangel und neue Wachstumsmärkte bestimmen die Agenda. Lünendonk-Guide

24 Aussagen über die Zukunft der Branche bzw. des Unternehmens Der Sektor Energie und Umwelt gewinnt stark an Bedeutung. Der Fachkräftemangel bleibt trotz Wirtschaftskrise bestehen. Die Zusammenarbeit mit den Kunden wird zunehmend auf längerfristiger, d.h. mehrjähriger Basis (Rahmenverträge) erfolgen Die Branche wird sich in den nächsten zwei Jahren stark konsolidieren. Alle Unternehmen Top 10 Übrige Unternehmen 1,00 1,18 1,25 1,17 1,00 1,25 0,91 0,81 1,17 0,83 0,91 0,94. Die Bereitschaft Ihrer Kunden für neue Partnerschaftsmodelle (Wertschöpfungspartnerschaften) steigt. Kunden fordern in Zukunft verstärkt eine open-book-kalkulation, also einen Einblick in die Kostenstrukturen des Dienstleisters. Aufgrund des Fachkräftemangels nimmt der Anteil der über 50- Jährigen in den nächsten Jahren stark zu. 0,50 0,55 0,45 0,38 0,83 0,82 0,81 0,56 0, gar nicht sehr stark Abbildung 18: Für die Top 10 sind die Themen Rahmenverträge und Anbieterkonsolidierung bei den großen Kunden am wichtigsten. Die höchste Zustimmung seitens der Anbieterunternehmen erhielt die These Der Sektor Energie und Umwelt gewinnt stark an Bedeutung mit einer durchschnittlichen Bewertung von 1,18. Knapp dahinter mit einer Bewertung von 1,17 landete die These Der Fachkräftemangel bleibt trotz Wirtschaftskrise bestehen. Gleichauf an dritter Stelle mit einer Bewertung von durchschnittlich 0,91 folgen die Thesen: Die Zusammenarbeit mit den Kunden wird zunehmend auf längerfristiger Basis (Rahmenverträge) erfolgen. Die Branche wird sich in den nächsten zwei Jahren stark konsolidieren. 24 Lünendonk-Guide 2009

25 Aussage: Die Zusammenarbeit mit den Kunden wird zunehmend auf längerfristiger, d.h. mehrjähriger Basis (Rahmenverträge) erfolgen. gar nicht sehr stark Alle 9% 18% 45% 0,91 27% Top 10 20% 50% 1,17 30% Übrige Unternehmen 13% 19% 44% 0,81 25% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Anteile in Prozent gar nicht gering mittel stark sehr stark Abbildung 19: Die großen Kunden konsolidieren ihre Dienstleisterlandschaft. Eine steigende Bereitschaft der Kunden für neue Partnerschaftsmodelle (Wertschöpfungspartnerschaften) bewerten die Unternehmen mit durchschnittlich 0,82. Der These Kunden fordern in Zukunft verstärkt eine open-book-kalkulation stimmen die Anbieterunternehmen mit durchschnittlich 0,55 bereits weniger ausgeprägt zu. Die niedrigste und dennoch leicht positive Bewertung der vorgelegten Thesen erreicht mit einem Wert von durchschnittlich 0,45 die Aussage Aufgrund des Fachkräftemangels nimmt der Anteil der über 50-Jährigen in den nächsten Jahren stark zu. Quelle Die hier auszugsweise zitierte Studie wurde 2009 von der Lünendonk GmbH, Kaufbeuren, erstellt. Alle Rechte am Inhalt dieses Untersuchungsberichtes liegen bei der Lünendonk GmbH. Die Daten und Informationen bleiben aus Gründen des Datenschutzes Eigentum der Lünendonk GmbH. Verfielfältigung, auch auszugsweise, sind nur mit schriftlicher Genehmigung der Lünendonk GmbH gestattet. Lünendonk GmbH 2009 Lünendonk-Guide

26 Fazit und Ausblick Die Wirtschaftskrise, unter der seit dem vierten Quartal 2008 insbesondere die Automobilindustrie und andere exportorientierte Industrien, deren Zulieferer sowie deren Dienstleister leiden, hat die Prioritäten der Herausforderungen für die Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services verändert. Zwar bleiben mittel- und langfristig Themen wie: Globalisierung Fachkräftemangel Innovations- und Komplexitätsmanagement Grundlagenforschung und Integration neuer Technologien wichtig, um ein nachhaltiges Unternehmenswachstum zu erreichen. Aktuell, so zeigen es auch viele Gespräche mit führenden Anbieterunternehmen, bestimmt jedoch das Krisenmanagement die Agenda. Im Mittelpunkt stehen dabei die Verdrängung von Wettbewerbern beim Kunden sowie das Binden möglichst vieler guter Mitarbeiter trotz gesunkener Auslastung. Aufgrund des wirtschaftlichen Abschwungs rechnen führende Wirtschaftsforschungsinstitute und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften mit einem Anstieg der Insolvenzen. Auch unter den Anbietern von Technologie- Beratung und Engineering Services in Deutschland haben einige Unternehmen Kurzarbeit eingeführt. Mit diesen und weiteren Maßnahmen, wie dem Abbau von Arbeitszeitkonten, lässt sich der Auftragsrückgang allerdings nur eine gewisse Zeit lang überbrücken. Auch wenn manche Anbieter schon wieder von steigender Nachfrage berichten, spricht vieles dafür, dass ab dem dritten oder vierten Quartal 2009 die Zahl der Insolvenzen bei kleineren Anbietern steigen wird. Größere Unternehmen mit guter finanzieller Ausstattung haben dadurch die Chance, im Verdrängungswettbewerb beim Kunden vor Ort Anteile zu gewinnen, sogar gegen den Trend zu wachsen. In dieser Konsolidierungsphase kommt den großen Kundenunternehmen eine entscheidende Rolle zu. Seit einigen Jahren haben diese damit begonnen, die Zahl ihrer Dienstleister zu reduzieren und dabei auch verschiedene Kategorien von Dienstleistern zu definieren. Zwar haben die großen Kunden gleichzeitig das Volumen der ausgelagerten Aufgaben erhöht, jedoch profitierten davon überwiegend die großen Anbieterunternehmen, die als Tier-1-Supplier bevorzugt beauftragt werden. Mit dieser Entwicklung wurden kleinere Unternehmen 26 Lünendonk-Guide 2009

27 System-Dienstleistungspartner vs. Flexibilitäts-Dienstleister Personalbedarf eines Kundenunternehmens Flexibilitäts-Dienstleister System-Dienstleistungspartner: Aufgabenverlagerung Outsourcing Managed Services Tatsächlicher Bedarf Personalbestand alt Personalbestand neu Abbildung 20: Große Kundenunternehmen verlagern ihre Produktion und zunehmend auch (Teil-)Geschäftsprozesse an externe Dienstleister in die Zulieferkette. Zeit in die Rolle von Sub-Lieferanten gedrängt. In dieser Position ist das Risiko derzeit besonders groß, weitere Aufträge zu verlieren. Deshalb sind Anbieter mittlerer Größe mit einem hohen Anteil mittelständischer Kunden derzeit vergleichsweise gut aufgestellt. Die großen Kunden haben nicht nur begonnen, die Gewichte in ihrer Dienstleisterlandschaft neu zu verteilen. Sie reduzieren auch kontinuierlich die eigene Leistungstiefe. Diese Reduzierung der Leistungstiefe bietet die Chance für neue Dienstleistungsmodelle und sorgt für zusätzliche Veränderungen im Anbietermarkt. Während eine Gruppe der Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services immer mehr Aufgaben und Kompetenzen für die Produktentwicklung ihrer Kundenunternehmen übernimmt und dafür beispielsweise auch Investitionen in Simulations-Anlagen oder Rechenzentrumskapazitäten tätigt, fokussieren sich andere Anbieter auf die Bereitstellung von Personalressourcen. Durch diese Entwicklung hat eine Aufspreizung des Anbietermarktes begonnen. Die Unternehmen, die mehr Verantwortung und Risiko im Rahmen der Produktentwicklung übernehmen, lassen sich dabei gut mit den Systemlieferanten in der Automobilindustrie vergleichen. Aus dieser Analogie heraus entwickelt sich diese Gruppe von Anbietern zu System- Dienstleistern. Diejenigen Anbieter, die fast ausschließlich mit dem Modell des Dienstvertrages oder der Arbeitnehmerüberlassung Personalressourcen zur Verfügung stellen, entwickeln sich zu reinen Flexibilität- Dienstleistern und müssen sich zukünftig auf stärkere Schwankungen in ihrem Geschäftsmodell einstellen. Lünendonk-Guide

28 Case Studies 28 Lünendonk-Guide 2009

29 Case Study Komplexe Projekte in der Automobilindustrie erfolgreich managen Abbildung 21: Die Automobilbranche steht vor großen Herausforderungen. Die Herausforderungen an die Systemintegration in der Kraftfahrzeugtechnik nehmen zu. Für die Hersteller, OEM- (Original Equipment Manufacturer) und Tier1-Partner kommt es darauf an, komplexe Projekte mit hoher Flexibilität, verlässlicher Kompetenz und vertieftem Branchenwissen erfolgreich umzusetzen. Ein wichtiger Schlüssel zum Projekterfolg, so zeigen es viele erfolgreiche Beispiele, sind Best Practices in allen Phasen von der Vorentwicklung über die Serienentwicklung bis hin zur Seriennachbetreuung und Produktion. Ein besonderer USP von ALTRAN ist es dabei, Know-how, Funktionen und Neutechnologie in Fahrzeuge zu integrieren. Eine Batterie kann mehr oder weniger jeder bauen. Doch das Elektrofahrzeug ist ein großer Wurf mit einer Vielzahl neuer Komponenten und Technologien. Die entscheidende Frage ist daher, wie sich all diese Komponenten mit den verschiedensten Wechselwirkungen zusammenbringen lassen. Und genau dieses Knowhow im Bereich der Systemintegration ist eine der ganz großen Stärken von ALTRAN. Neue Antriebstechnologien im Fokus Die Entwicklung von Elektro- und Hybridfahrzeugen ist gegenwärtig eines der wichtigsten Themen in der Automobilbranche. Das Ziel beider Konzepte ist es, den Kraftstoffverbrauch ohne Einbußen von Komfort und Mobilität zu senken oder gänzlich zu vermeiden. Konzeptfragen zur Fahrzeugentwicklung bekommen einen völlig neuen Stellen- Lünendonk-Guide

30 wert. Für diesen Entwicklungsaufwand ist eine Zusammenarbeit mit qualifizierten Engineeringpartnern so gut wie unerlässlich. ALTRAN verbindet langjähriges Knowhow im Bereich des konventionellen Automobilbaus mit hoher Kompetenz in der Entwicklung und Integration neuer Technologien und ist durch die weltweite Präsenz in der Lage, auch in internationalen Projekten durch hohe Qualitätsstandards einen großen Mehrwert zu liefern. ALTRAN unterstützt dabei im gesamten Zyklus des Produktentstehungsprozesses von Elektro- und Hybridfahrzeugen. Derzeit arbeiten Experten von ALTRAN verstärkt an Projekten, die sich mit der Verbrauchsreduktion und Effizienzsteigerung beschäftigen, wie Hybrid- und Brennstoffzellentechnologien oder der Weiterentwicklung von Diesel- und Benzinmotoren. Für einen deutschen Automobilhersteller optimierten Spezialisten von ALTRAN beispielsweise ein «Head-up Display», wobei die Consultants von ihrem umfangreichen Know-how im Bereich Luftund Raumfahrt profitieren konnten. Mit anderen Worten: ein Visualisierungssystem, das virtuelle Bilder der Cockpitarmaturen generiert und in Augenhöhe des Fahrers auf die Windschutzscheibe projiziert. Tempo, Tankanzeige und andere wichtige Fahrtinformationen können dadurch an der Windschutzscheibe abgebildet werden. Fahrsicherheit und Komfort werden dadurch erheblich gesteigert. Eine der schwierigsten Aufgaben war dabei, den Projektor so zu konstruieren, dass er die Helligkeit der Informationen jederzeit den Lichtverhältnissen angepasst wiedergibt. Auch Variablen wie die Größe des Fahrers oder die Wölbung der Windschutzscheibe mussten berücksichtigt werden und machen die Entwicklung umso komplexer. Das Produkt wurde mittlerweile erfolgreich in Serie gebracht. Innovationen im Automobilbau Neben verbrauchsoptimierten Antriebssystemen werden die Telematik, das Infotainment sowie Fahrerinformationssysteme für die Fahrzeugentwicklung immer wichtiger. Abbildung 22: Wechselnde Lichtverhältnisse erschweren die Entwicklung von Head-up-Displays. 30 Lünendonk-Guide 2009

31 Das Inhaltsverzeichnis des Fahrzeugs Durch das starke Wachstum der elektrisch-elektronischen Systeme beziehungsweise Funktionen im Automobil ist eine geeignete Struktur zwingend notwendig, um die komplexen, vernetzten Kunden- und Systemfunktionen abbilden zu können. ALTRAN hat zu diesem Zweck für einen Automobilhersteller in Zusammenarbeit mit einem OEM (Original Equipment Manufacturer) eine Funktionsstruktur für das Gesamtfahrzeug entwickelt. Diese stellt die Basis für alle neuen Produktlinien des Kunden zur Integrationssteuerung dar. Der daraus gewonnene Nutzen ist die Beherrschung der stetig steigenden Funktionsvernetzung, sowohl während der Entwicklung als auch bei der Pflege der aktuellen Fahrzeugbaureihen. Die Struktur dient als Basis für die Fahrzeugarchitektur neuer Modelle und Produktlinien und darüber hinaus zur Integrationssteuerung im Rahmen der Fahrzeugentwicklung. Die zentrale und einheitliche Datenhaltung gewährleistet mehr Transparenz, eine höhere Prozessdurchgängigkeit und somit eine Harmonisierung der Daten für den Kunden. Lünendonk-Guide

32 Case Study ALTRAN bringt Projekte zum Fliegen Abbildung 23: Die Luft- und Raumfahrt stellt zunehmend internationale Anforderungen an die Technologie-Dienstleister. Die Luft- beziehungsweise Raumfahrt ist ein Innovationsmotor der Extraklasse. Wie kaum eine andere Branche verbindet sie eine Vielzahl von Hochtechnologien miteinander und zeichnet sich durch eine globale Denkweise und internationales Handeln aus. Technische Entwicklungen werden mit enormem Aufwand, aber auch einem großen Wettbewerbsdruck vorangetrieben, ist doch die Luft- und Raumfahrt wie kaum eine andere Branche von politischen Entscheidungen und der wirtschaftlichen Konjunktur abhängig. Innovation, Flexibilität und Kostenbewusstsein bilden daher ein komplexes Kräftegleichgewicht. ALTRAN kann mittels internationaler Einrichtungen in über 20 Ländern sowie einer effizienten internationalen Koordination transnationale Projekte erfolgreich abwickeln. Dementsprechend ist ALTRAN E2S Level A Supplier for Engineering Services von EADS und arbeitet unter anderem mit Dasell, Diehl, Lufthansa und Thales zusammen. Die Bandbreite der Kompetenzen in der Luftund Raumfahrt reicht vom Overall Aircraft Design mit Airworthiness Certification über Systementwicklung bis hin zum Lieferanten-Management. Als eines der wenigen Unternehmen im Technologiesektor hat sich ALTRAN als «Strategic Supplier» für Airbus qualifiziert. In dieser Funktion spielte ALTRAN auch eine maßgebliche Rolle in wichtigen Projektabschnitten des Super-Jumbos A380. In den Aufgabenbereich der Technologieberatung fielen beispielsweise die Koordination aller Elektrikarbeiten vor Ort in Toulouse, die Mitarbeit am Cockpit- Design, die Entwicklung eines Wasserund Abwassersystems sowie eines Interphone Panels, einer Kommunikationsverbindung zwischen Frachtraum und Cockpit des A380-Frachters. 32 Lünendonk-Guide 2009

33 Die besondere Herausforderung beim Interphone Panel bestand dabei in der Störschall- und Echounterdrückung sowie der Robustheit gegen Umwelteinflüsse. Jahrelange Projekterfahrung, breitgefächertes und fundiertes Know-how sowie branchenübergreifender Technologietransfer waren ein wichtiger Schlüssel zum Projekterfolg. Prozessoptimierung durch verbesserte Fehlerdiagnose beim Flugzeugbau Der ständig wachsende Druck im Wettbewerb um Qualität und Produktivität zwingt Unternehmen heute zur Einführung und Verbesserung von Wartungsund Instandhaltungssystemen. Ziel ist es, ungewollte Ausfälle zu vermeiden und dadurch die direkten und indirekten Kosten, die durch eventuelle Reparaturarbeiten oder Neuanschaffung defekter Bauteile entstehen, zu reduzieren. Termintreue und Erhaltung der Produktqualität spielen dabei, besonders in der Luftfahrtindustrie, eine sehr wichtige Rolle. Ein renommierter Flugzeugbauer beauftragte ALTRAN, ein innovatives generisches System für Fehlerdiagnose und Flugzeuginstandhaltung zu konzipieren und die Prozessabläufe in der Industrialisierungsphase des Diagnosesystems zu definieren. Zunächst analysierten die Consultants von ALTRAN die Diagnose- und Instandhaltungsmethoden sowie Systementwicklungs-Prozesse des früheren Flugzeugprogramms und identifizierten entsprechende Verbesserungspotenziale. Nach der Analyse der geeigneten Diagnosemethoden der künstlichen Intelligenz fertigte das Projektteam eine Studie über die technischen und wirtschaftlichen Vorteile eines generischen Systems für die Fehlerdiagnose in Entwicklungsphasen (Reduzierung der Entwicklungskosten für Instandhaltungssoftware) und im Betrieb bei Fluggesellschaften (Reduzierung der direkten Instandhaltungskosten) an. Abbildung 24: Plattformunabhängige Fehlerdiagnosesysteme reduzieren auch die Instandhaltungskosten erheblich. Anschließend spezifizierte das fünfköpfige Berater-Team ein generisches System für die Fehlerdiagnose und Flugzeuginstandhaltung. Die Definition der Prozessabläufe in der Industrialisierungsphase des Diagnosesystems erfolgte in enger Abstimmung mit dem Kunden. Lünendonk-Guide

34 Der Flugzeughersteller profitiert durch den generischen Ansatz gleich mehrfach: Weil der einmalig entwickelte Diagnosesystemkern auf mehreren Plattform-Systemen einsetzbar ist, sind nur geringe Entwicklungskosten entstanden. Gleichzeitig lassen sich fehlerhafte Systeme schneller identifizieren und nur die wirklich nötigen Komponenten werden ausgetauscht oder repariert. Dadurch sinken auch die Instandhaltungskosten für die Flugzeuge während des Betriebs erheblich. Zusätzlich sind durch die einheitliche Entwicklung des Diagnosesystems Synergie-Effekte im Systementwicklungsprozess entstanden, die zu einem geringeren Integrationsaufwand führen. 34 Lünendonk-Guide 2009

35 Case Study Von Reibmomenten und Elastizitäten Ingenieure von Brunel Car Synergies entwickelten zusammen mit BMW ein hochpräzises Prüfsystem. Auf dem REMP-Prüfstand werden bis zu sieben verschiedene Tests durchgeführt, um den Achsverschleiß zu analysieren. So verkürzen sich die Entwicklungszeiten deutlich. Reibmoment- und Elastizitätsmess- Prüfstand ein solches Wortungetüm nehmen nicht einmal detailverliebte Techniker öfter in den Mund als unbedingt nötig. Auch das Prüfsystem zur Messung von Reibmomenten in Achsgelenken, so die ursprüngliche Bestellung aus dem Hause BMW, klingt nicht wirklich rund. Peter Bolz und sein Team haben den Namen ihres Babys also abgekürzt: REMP, das hört sich gleich familiärer an. Und es lässt sich viel leichter merken ganz wie es einem Gerät zusteht, das derzeit als weltweit einzigartig gilt. Peter Bolz ist Leiter von Brunel Car Synergies in Bochum. Mehr als ein Jahr lang haben er und ein Stab aus acht Ingenieuren und Technikern sich mit dem REMP beschäftigt. Etwas über eine Million Euro hat die gesamte Entwicklung gekostet, mehr als hundert Präzisionsbauteile mussten eigens konstruiert und angefertigt werden, ehe der 1,40 Meter breite, 2,65 Meter lange und 2,60 Meter hohe Prototyp mit einem Gesamtgewicht von rund 1,8 Tonnen betriebsbereit war. Doch es hat sich gelohnt: Erstmals können hier bis zu sieben Einzelmessungen auf ein und demselben Prüfstand durchgeführt werden. Das erspart dem Kunden Zeit und damit auch Kosten, so Jörg Küppers, Prüfstandsentwickler bei Car Synergies. An seiner Wirkungsstätte im Forschungs- und Innovationszentrum von BMW, kurz FIZ genannt, wird der REMP zur Prüfung von Verschleißerscheinungen an neu entwickelten Achsgelenken eingesetzt. Mit ihm lassen sich sowohl Drehmoment- als auch Elastizitätsmessungen vornehmen. Damit deckt er Aufgabenbereiche ab, für die bislang zwei herkömmliche Prüfstände eingesetzt werden mussten. Zuständiger Projektleiter im FIZ ist Georg Unterreitmeier. Er weiß neben der erstmals möglichen Kombination zweier Messverfahren noch einen weiteren Vorteil des REMP zu schätzen: Wir erreichen hier eine enorm hohe Messpräzision. Ein Höchstmaß an Genauigkeit stand von Beginn an im Lastenheft der Entwickler und tatsächlich bewegen sich die Messtoleranzen des REMP im Hundertstel- Millimeter-Bereich. Lünendonk-Guide

36 Abbildung 25: Wenn der Antriebsstrang montiert wird, wie hier bei BMW Brilliance Automotive Shenyang in China, haben die Prototypen der Einzelkomponenten bereits umfangreiche Belastungstests gemeistert. Der REMP-Prüfstand begleitet alle Stadien der Fahrzeugentwicklung Doch damit nicht genug. Weil sich mit dem Gerät aus Bochum im Gegensatz zu derzeitigen Anlagen der Krafteinleitungswinkel beliebig variieren lässt, können die Prüfteile in ihrer Einbaulage montiert werden, also in exakt jener Position, die sie auch am Fahrzeug einnehmen. Das erleichtert die Arbeit der Techniker erheblich, was umso wichtiger ist, da der REMP alle Stadien der Fahrzeugentwicklung begleitet: In der Initialphase müssen sich die am Rechner entworfenen Konstruktionen erstmals auf Simulatoren bewähren. In der Konzeptphase sammeln erste Prototypen Fahrpraxis. In der Serienphase schließlich erhält das Fahrzeug nicht nur optisch, sondern auch technisch den letzten Feinschliff. Vom ersten Federstrich auf dem Zeichenbrett bis zum fertigen Auto vergehen bis zu fünf Jahre. Während dieser langwierigen Entstehungsgeschichte stehen immer wieder harte Prüfungen an: Nicht erst komplette Motoren, Fahrwerke und Karosserien, sondern auch die einzelnen Komponenten werden dabei regelrecht gemartert. Das umfangreiche Arsenal in den Folterkammern der Automobilindustrie umfasst Dauerbelastungsstände, Klima- und Höhenkammern, Apparate zum Verbiegen und Verwinden 36 Lünendonk-Guide 2009

37 von Materialien, Maschinen, die an beweglichen Teilen rütteln, schütteln, zerren und stoßen. Mit Hilfe dieses Instrumentariums können alle nur erdenklichen Torturen für sämtliche Bauteile simuliert werden. Auch die Teststrecken in den jeweiligen Forschungszentren oder draußen in den entlegensten Winkeln der Welt fordern ihren Tribut: Dort muss sich die Technik auf Holperpisten ebenso bewähren wie auf Hochgeschwindigkeitskursen, sie schluckt Sand, Staub und Wasser, erträgt Schnee sowie Eis, Hitze und Kälte. In Simulation und Praxis wird jedem Bauteil innerhalb kürzester Zeit all das zugemutet, was das künftige Kundenfahrzeug meist nicht einmal über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg zu ertragen hat. Nur was diesen geballten Grausamkeiten widersteht, darf später in die Serie einfließen ein ebenso gnadenloser wie aufwändiger Evolutionsprozess. Damit die rohen Kräfte dieser Verschleißerzeuger nicht sinnlos walten, sind hochpräzise Mess- und Prüfverfahren nötig, die exakt aufzeigen, welche Spuren die Horrorszenarien tatsächlich hinterlassen. Achsgelenke aber werden in der Fahrpraxis besonders beansprucht, weil eine Reihe unterschiedlicher Belastungen gleichzeitig auftreten. Ihr Verschleiß äußert sich in erster Linie durch zunehmendes Spiel oder Schwergängigkeit. Dies bereits im Ansatz zu erkennen, ist die Aufgabe des REMP-Prüfstandes: Er gehört nicht zu den Folterinstrumenten, er ist vielmehr das Sezierwerkzeug, mit dem das geschundene Material untersucht wird. Die Achsgelenke werden mit bis zu 1,2 Tonnen oder 12 Kilonewton belastet Dazu baut der REMP je nach Prüfungsansatz die entsprechenden Belastungszustände an den Probanden auf. Bis zu 12 Kilonewton liegen dann an den Achsgelenken an oder anders ausgedrückt: etwa 1,2 Tonnen! Für den notwendigen Druck sorgen Hydraulikzylinder, zur Erzeugung von Drehmomenten dienen Elektromotoren. Bei den Messungen selbst kommen drei Methoden zum Einsatz: Lasertechnologie für die Elastizitätsuntersuchungen, Dehnmessstreifen- Verfahren (DMS) und Messwellentechnik bei den Widerstands- und Drehmomenttests. Die ermittelten Daten erfasst ein Computer anhand der Programmiersprache LABVIEW. Er übersetzt die Messwerte in grafische Darstellungen, sodass die Fahrzeugingenieure anhand von Diagrammen beurteilen können, wie der Prüfling sich im bisherigen Testeinsatz bewährt hat. Abbildung 26: Bei Testfahrten zeigt sich, ob die aus den Messdaten der Einzelkomponenten abgeleiteten Fahreigenschaften auch in der Praxis zutreffen. Lünendonk-Guide

38 Abbildung 27: Das in den Prüfstand eingespannte Achsgelenk wird in Echtzeit per Laser vermessen. Die Steuerung des REMP, die Speicherung und Auswertung der Messdaten wurden durchgehend in LABVIEW programmiert. Wir können die Achsen sämtlicher Modelle der BMW Group vermessen Wie bei allen Aufträgen für Brunel Car Synergies suchten Peter Bolz und seine Mannschaft auch während des gesamten Entwicklungsprozesses für den REMP die enge Kooperation mit dem Auftraggeber: Dabei haben wir nicht nur Techniker und Konstrukteure des FIZ mit einbezogen, sogar die Werksfahrer der Testabteilung konnten ihre Erfahrungen einbringen. Eine umfassende Zusammenarbeit mithin, die am Ende nicht nur in Form einer ausgesprochen praktischen Handhabung, sondern auch mit einem hohen Grad an Flexibilität Früchte trug. Was Georg Unterreitmeier in München nur bestätigen kann: Dieser Prüfstand erfordert lediglich den Wechsel der entsprechenden Aufnahmevorrichtungen, dann können wir die Achsgelenke sämtlicher Modelle der BMW Group vermessen, vom kleinen Mini bis hin zum schweren Rolls-Royce. Info Im Bereich Testing bietet Brunel Car Synergies Berechnung, Simulation, Materialprüfungen und Umweltsimulationen sowie schwingungs-, druck- und servohydraulische Prüfungen für alle Fahrzeugsysteme. Ebenso zählen der Funktionstest von Kraftstoffsystemen, mobile Messtechnik und EMV/ESD zu den Leistungen der Bochumer. 38 Lünendonk-Guide 2009

39 Case Study Flugzeuge vom Fließband Im russischen Komsomolsk entstand in nur vier Jahren eine Fertigungsstraße für das erste Passagierflugzeug in russischen Zeiten. Mit Hilfe von Brötje Automation soll der Superjet 100 in großer Stückzahl gefertigt werden. Brunel-Spezialist Andreas Werner war bei der Softwareentwicklung und Kundenschulung beteiligt. Rainer Weber kennt Komsomolsk fast so gut wie seine Westentasche: Dreimal war der 38-jährige Mitarbeiter von Brötje Automation im vergangenen Jahr für mehrere Wochen in der rund Einwohner großen russischen Stadt. Dort betreute er die Installation und Inbetriebnahme zweier Montagelinien zum Bau von Zivilflugzeugen. Diese sind vergleichbar mit Fertigungsstraßen im Automobilsektor, nur werden in diesem Fall keine Auto-, sondern Flugzeug-Einzelteile vermessen, positioniert und montiert. Wladimir Putin über den Superjet: Perle der hiesigen Zivilluftfahrt Künftig wird in Komsomolsk der Superjet 100 gebaut, das erste neu gebaute Passagierflugzeug Russlands seit der Auflösung der Sowjetunion. Der Prototyp der Maschine wurde im September 2007 vom damaligen Präsidenten Wladimir Putin der Öffentlichkeit voller Stolz als Perle der hiesigen Zivilluftfahrt vorgestellt. Nun wird das Flugzeug in Komsomolsk in hoher Stückzahl gefertigt. Die Stadt in der Region Chabarowsk im Föderationskreis Russisch- Fernost liegt am linken Ufer des Amur. Dort herrscht ein kontinentales Klima, berichtet Weber, der Januar ist mit einer Durchschnittstemperatur von minus 29 Grad Celsius der kälteste Monat. Hier zu leben und zu arbeiten ist nicht leicht. Zwar beträgt die Temperatur in den Produktionshallen selbst im Winter etwa 15 Grad Celsius, doch beispielsweise auf dem Weg zur Kantine müssen Rainer Weber und seine Kollegen durch die eisige Kälte. Abbildung 28: Halbrumpf-Montagelinien, Endmontagesysteme, Nietanlagen und andere CNC-Automationseinrichtungen entstehen auf individuelle Kundenbedürfnisse zugeschnitten bei Brötje Automation. Lünendonk-Guide

40 Weber, Diplom-Ingenieur im Bereich der Elektrotechnik und Projektleiter für Automatisierungstechnik, war als Teamleiter für die Inbetriebnahme der Montagelinien verantwortlich. Unterstützt wurde er unter anderem vom 29-jährigen Kommunikations- und Datentechniker Andreas Werner, der seit Sommer 2008 bei Brunel in Bremen beschäftigt ist. Er arbeitete als Programmierer in der Softwareentwicklung und war bis zu der Inbetriebnahme und zur Kundenschulung vor Ort in das Projekt involviert. Die Software bildet die Basis von Anlagen zur automatisierten Fertigung von Flugzeugen sie regelt das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten. Im Kern sind dies: ein Leitsystem, eine lasergestützte Vermessung, eine NC-gesteuerte Positionierung der Flugzeugbauteile sowie dreiachsige Positioniertürme. Diese werden mit Koordinaten also zuvor ermittelten Messdaten gespeist und positionieren die zu bearbeitenden Flugzeugteile auf der Montagelinie. Dieser Vorgang geschieht vollends automatisiert nach dem NC-Verfahren. NC steht für Numeric Controlled, also für eine computergesteuerte Einheit. Sie bildet die Grundlage für die korrekte Positionierung der Bauteile, damit sie millimetergenau montiert werden können. Das Resultat ist ein automatisierter Prozess, der Zeit und Kosten spart sowie gleichzeitig eine Garantie für präzises Arbeiten darstellt. Abbildung 29: Flugzeuge entstehen nicht an der Werkbank: Um wirtschaftlich und schnell zu produzieren, setzen Flugzeughersteller weltweit auf die Automationsanlagen und Montagelinien von Brötje Automation. 40 Lünendonk-Guide 2009

41 Die Grundlage für diese softwaregesteuerte Positionierung ist die Laservermessung, deren Integration beim Komsomolsk-Projekt eine besondere Herausforderung darstellte. Denn zum ersten Mal hat Brötje eine komplexe Radartechnik eingesetzt. Ein Novum, mithilfe dessen die Vermessungsprozesse nochmals präzisiert werden. Dies geschieht mittels eines Laserstrahls, der an einem Tooling Ball einer kleinen mit Spiegeln bestückten Kugel reflektiert wird. Daraus ergibt sich eine Entfernung zwischen dem Standort des Laserinstruments und dem jeweils zu bearbeitenden Flugzeugteil samt eines horizontalen und vertikalen Winkels. Aufgrund dieser Angaben wird dann die Positionierung der zu montierenden Teile vorgenommen. Allein für die Vermessung wird pro Montagelinie ein Industrierechner, der sämtlichen Witterungsbedingungen, Staub und Vibration standhalten kann, benötigt. Ein weiterer lenkt die Positionierung und ein dritter fungiert als Zentralrechner, der die anderen beiden steuert und navigiert. Aber der Reihe nach: Am Anfang des Projektes standen die Entwicklung der kompletten Software für die Montagelinien in Komsomolsk und die Fertigung der Werkstücke und Maschinen am Brötje-Hauptsitz im niedersächsischen Wiefelstede. Nach Abnahme des Kunden wurden sie per Zug und LKW nach Russland transportiert und von Brötje- Mechanikern montiert. Know-how-Vermittlung und Inbetriebnahme gehen Hand in Hand Vor Ort folgten die Installation der Elektrik und schließlich die Inbetriebnahme der Produktionsanlage. Jeder dieser Schritte dauerte pro Montagelinie rund vier Monate. Auf der kleineren, 700 Quadratmeter umfassenden Montagelinie werden der Flugzeugrumpf und die beiden Flügel gefertigt. Auf der mit Quadratmetern größeren Montagelinie wird dann das gesamte Flugzeug final bearbeitet. Die Fertigung geschieht mithilfe der Positioniertürme, von denen sich auf den beiden Montagelinien insgesamt acht Stück befinden. Der Brunel-Spezialist Andreas Werner arbeitete zusammen mit dem Brötje- Team auch an der elektrischen Inbetriebnahme der Produktionsanlage. Der Techniker prüfte und protokollierte alle Funktionen, um die Leistungsfähigkeit der gesamten Anlage beurteilen zu können. Zudem führte er im November 2008 Schulungen für die Mitarbeiter des russischen Kunden durch. Unsere Aufgabe bestand nicht nur darin, die Anlage in Betrieb zu nehmen, sondern auch darin, das Knowhow rund um diese spezielle Anlage zu vermitteln. So kann der Kunde die Produktion sicherstellen und Wartungen selbstständig durchführen, berichtet Werner. Denn er und seine Kollegen von Brötje waren nur anfangs zur Produktionsunterstützung vor Ort. Seit die Anlage läuft, haben mindestens zwei russische Mitarbeiter pro Montagelinie die Bedienung übernommen. Während Andreas Werner Ende des vergangenen Jahres das letzte Mal nach Russland flog, stand für Rainer Weber Ende Januar 2009 die voraussichtlich letzte Reise nach Komsomolsk an. Vier Jahre nach der Beauftragung begleitete und kontrollierte er den Beginn der Produktion. Lünendonk-Guide

42 Ungeachtet der widrigen Wetterverhältnisse zeigten sich beide, Werner und Weber, begeistert von ihren Aufenthalten in Russland. Die Hilfsbereitschaft der Russen ist toll im Werk wie auch im täglichen Leben, erzählt Weber. Bei der Kommunikation stand dem Team ein Dolmetscher zur Seite. Nur in Restaurants oder Supermärkten mussten wir uns mitunter mit Händen und Füßen verständigen. Aber auch das hat geklappt. Ebenso erfolgreich war auch die Inbetriebnahme der beiden Montagelinien, die die Produktion des Superjet 100 sicherstellen. Nun steht der neuen Perle der russischen Zivilluftfahrt nichts mehr im Wege. Info Brötje Automation, ein Unternehmen der Claas-Gruppe, ist führend in der Entwicklung und Konstruktion von CNC-Automationseinrichtungen sowie Montagezentren für die Luftfahrtindustrie. Gegründet 1976, in Rastede hat es seit 1991 seinen Sitz in Wiefelstede. Dort beschäftigt Brötje über 300 Mitarbeiter. Eine weitere Niederlassung befindet sich in Omaha im US-Bundesstaat Nebraska. 42 Lünendonk-Guide 2009

43 Case Study Neue Dimensionen in der Strahlentherapie Spezialisten der OSB AG unterstützen Aufbau des Heidelberger Ionenstrahl- Therapiezentrums Seit geraumer Zeit wird in der Medizintechnik Strahlung zur Tumorbehandlung eingesetzt. Gearbeitet wird dabei vor allem mit Röntgen- oder Gammastrahlen, die aus kleinen Lichtteilchen, den Photonen, bestehen. Photonenstrahlung, auch als konventionelle oder herkömmliche Strahlentherapie bezeichnet, ist heute die am häufigsten eingesetzte Strahlenart in der Krebstherapie. Im Heidelberger Ionenstrahl-Therapiezentrum (HIT), das im November 2009 geöffnet wurde, kommt Ionenstrahlung zum Einsatz. Dabei werden nicht Photonen, sondern positiv geladene Ionen verwendet. Abbildung 30: Die Strahlenführung und die drei Behandlungsplätze im HIT (Quelle: Universitätsklinikum Heidelberg) Lünendonk-Guide

44 Das Heidelberger Ionenstrahl-Therapiezentrum Erhöhte Heilungschancen durch neue Behandlungsmethoden in der Tumorbekämpfung HIT ist eines der größten Forschungsprojekte, die jemals umgesetzt wurden. Die Gesamtkosten wurden je zur Hälfte vom Universitätsklinikum Heidelberg und vom Bund aufgebracht. HIT erstreckt sich über eine Fläche von m², was nahezu der Größe eines Fußballfeldes entspricht. Mit der herkömmlichen Strahlentherapie kann das Wachstum von Tumoren, die tief im Körper liegen, extrem widerstandsfähig gegenüber herkömmlicher Bestrahlung sind oder von hoch strahlenempfindlichem gesunden Gewebe umschlossen werden, nicht gestoppt werden; es ist technisch unmöglich, eine ausreichend hohe Strahlendosis zu verabreichen. Dies betrifft etwa Krebspatienten pro Jahr. Mit einer technischen Ausstattung auf höchstem Niveau und der biologisch sehr wirksamen Ionenstrahlung soll HIT diese Behandlungslücke schließen. Die Ionenstrahlung wird auch Teilchenbeziehungsweise Partikeltherapie genannt, denn sie besteht aus elektrisch geladenen Teilchen (Partikeln), den so genannten Ionen. Durch die systemimmanente Präzision dieser Behandlungsmethode kann der Therapiestrahl so gesteuert werden, dass die maximale Strahlendosis genau den Tumor trifft und dahinter liegendes gesundes Gewebe nicht belastet wird. Weil die Strahlen so genau treffen und gesundes Gewebe verschont bleibt, kann die Strahlendosis im Vergleich zur konventionellen Bestrahlung bei einer Protonenbestrahlung um bis zu 20 Prozent und bei einer Schwerionenbestrahlung um bis zu 35 Prozent erhöht werden. Damit steigen die Heilungschancen für die Patienten. Mit einer Gantry können Mediziner den Ionenstrahl im optimalen Einstrahlwinkel auf den Patienten lenken. Das HIT ist die weltweit erste Therapieanlage mit einer Gantry für Schwerionen. Dieser um seine Achse drehbare Technik-Gigant ist 25 Meter lang, im Durchmesser 13 Meter groß und wiegt 670 Tonnen (davon sind 600 Tonnen drehbar). Abbildung 31: Mit Hilfe der Gantry kann der Patient von allen Seiten bestrahlt werden. (Quelle: Universitätsklinikum Heidelberg) Projektpartner: Medizintechnik-Spezialisten der OSB AG In Hinblick auf die innovative und zukunftsweisende Technologie der Ionenstrahlung haben auch die Medizintechniker der OSB AG Neuland betreten. Die OSB AG begleitet den Entwicklungsprozess dieses Hochtechnologieprojekts und unterstützt den Bereich Healthcare PT der Firma Siemens AG in der Systemintegration und den Testverfahren. 44 Lünendonk-Guide 2009

45 Die Mitarbeiter der OSB AG sind in der Medizintechnik spezialisierte Ingenieure und ISTQB Tester und bringen fachliches Know-How auf den Gebieten der Sensortechnik, Medizintechnik, Biomedizintechnik und Medizinische Robotik ein. Eingesetzte Werkzeuge und Tools im Projekt sind Siemens Syngo (Platform für medizinische Anwendungen), Syngo Axiom Artis (System zur Röntgenbestrahlung und Röntgenbildanalyse), DiCOM Protokoll Analysetools, BAMS (Beam Alignment and Monitoring System für Beschleunigerstrahl), PTW QA Devices und SeSO. Abbildung 32: Bestrahlungsplatz in der Gantry (Quelle: Universitätsklinikum Heidelberg) Lünendonk-Guide

46 Case Study Kompetenz in der Steuerung von mobilen Arbeitsmaschinen OSB AG entwickelt die Gesamtsteuerung einer selbstfahrenden Erntemaschine für die Holmer Maschinenbau GmbH Die Landmaschinentechnik hat in den letzten Jahren eine rasante technologische Entwicklung hinter sich und ist hochgradig komplex geworden. Landwirtschaft kann heute aufgrund eingesetzter Innovationen, speziell in den Bereichen Elektronik und Informationstechnologie, wesentlich effizienter betrieben werden. ISOBUS ist ein international etablierter Standard für die Vereinheitlichung der Datenkommunikation zwischen Zugmaschinen und verschiedenartigen Anbaugeräten, um diese zu einem kompletten Maschinensystem zusammen zu fügen. Abbildung 3: Entwicklungswerkzeuge des Competence Centers OCS der OSB AG (Quelle: OSB AG / Holmer Maschinenbau GmbH) 46 Lünendonk-Guide 2009

47 Das Competence Center Off-road Control Systems der OSB AG Aufgrund der langjährigen Branchenerfahrung ist die Umsetzung konkreter technischer Projekte im Landmaschinenbereich eine Kernkompetenz des Competence Centers Off-road Control Systems (CC OCS) der OSB AG. Der Schwerpunkt liegt in der Entwicklung von Steuerungs- und Bediensoftware für mobile Arbeitsmaschinen. Das Competence Center setzt dazu eigene Entwicklungswerkzeuge ein: ISOAgLib ist eine Open Source Programmier-Bibliothek, die das Erstellen von ISOBUS-Steuerungen einfach und effizient gestaltet. Mit Hilfe des vt-designers lassen sich ISOBUS-konforme Benutzeroberflächen erzeugen. Ein eigenes Testsystem für automatisierte und reproduzierbare Konformitätstests rundet das Portfolio des Competence Centers ab. Entwicklung eines komplexen Steuerungs- und Bediensystems Seit 2007 arbeitet das Münchener Competence Center der OSB AG für die Holmer Maschinenbau GmbH. Zum Portfolio von Holmer zählen neben selbstfahrenden Rübenvollerntern auch System-Fahrzeuge, die durch unterschiedliche Aufbauten einen variablen Einsatz ermöglichen. Für die Holmer Maschinenbau GmbH übernahm die OSB AG die Entwicklung eines kompletten Steuerungs- und Bediensystems für den Reinigungslader Terra Felis. In der Landwirtschaft werden insbesondere Zuckerrüben nach der Ernte in langen Reihen am Ackerrand, den Rübenmieten, aufgehäuft. Die selbstfahrende Arbeitsmaschine Terra Felis wird zum Aufnehmen, Reinigen und Verladen von Zuckerrüben von diesen Mieten am Feld eingesetzt. Abbildung 34: Reinigungslader Terra Felis (Quelle: Holmer Maschinenbau GmbH) Die Entwicklungsarbeiten der Spezialisten der OSB AG umfasste die Erstellung der Firmware des zentralen Steuergeräts sowie des grafischen Bediengeräts. Die mit der Programmier-Bibliothek ISOAgLib erstellte Software überwacht dabei die Eingangsinformationen unzähliger Sensoren im System und steuert je nach Sensorinformation, Betriebszustand und Benutzereingaben eine Vielzahl von elektrischen und hydraulischen Aktoren. Um die Bedienabläufe im komplexen Gesamtsystem dieser Maschine beherrschbar zu machen, sind Prozessabläufe, wie beispielsweise zum Aufnehmen der Rüben oder zum Verschwenken des Überladearms durch die Software weitgehend automatisiert. ISOAgLib übernimmt dabei ebenfalls die ISOBUS-Kommunikation zur Benutzerschnittstelle einschließlich der Darstellung der Bedienmasken auf einem Lünendonk-Guide

48 Touch-Screen-Terminal im Führerhaus der Maschine. Abbildung 35: Fahrerkabine mit Bedienerterminal (Quelle: Holmer Maschinenbau GmbH) Zur Entwicklung und Gestaltung der Benutzeroberflächen auf dem Bedienerterminal setzte die Holmer Maschinenbau GmbH die grafische Entwicklungssoftware vt-designer der OSB AG ein. Erfolgreiche, kundenorientierte Umsetzung Holmer-Entwicklungsleiter Dr. Michael Gallmeier zieht ein sehr positives Fazit aus der Zusammenarbeit mit der OSB AG: Durch den Einsatz bestehender ISOBUS-Technologie für die Visualisierung der Maschinenbedienung und für die Kommunikation der Systemkomponenten wurde der Entwicklungs- aufwand erheblich reduziert. Offene Softwareschnittstellen und verfügbare standardisierte Entwicklungswerkzeuge ermöglichen uns zudem, das Gesamtsystem selbst weiter zu entwickeln und erleichtern die Systempflege. Abbildung 36: Benutzeroberfläche des Bedienerterminals (Quelle: Holmer Maschinenbau GmbH) 48 Lünendonk-Guide 2009

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