Ultraschall in der Nachsorge: Narbe vs. Rezidiv. Prof. Dr. med. Dr. h. c. Friedrich Degenhardt Frauenklinik der MH-Hannover

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1 Ultraschall in der Nachsorge: Narbe vs. Rezidiv Prof. Dr. med. Dr. h. c. Friedrich Degenhardt Frauenklinik der MH-Hannover

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3 Mammakarzinom Neuerkrankungen in Deutschland jährlich nahezu Frauen und etwa 500 Männer Die Metastasierungsrate beträgt Pat./Jahr

4 Mammakarzinom Todesfälle in Deutschland jährlich versterben etwa Frauen an Brustkrebs Metastasiertes Mammakarzinom ist nicht heilbar

5 Häufigkeit lokaler Rezidive Häufigkeit: 5-10 % innerhalb von 10 Jahren nach Operation Prognostische Faktoren für das Auftreten eines lokalen Rezidivs nach MRM oder BET: Anzahl der befallenen Lymphknoten Tumorgröße ( max. Durchmesser ) Tumorgrading Hormonrezeptorstatus Resektionsstatus ( RO / R1 / R2 ) Fokalität ( unifokal / multifokal / multizentrisch / inflamatorisch )

6 Voraussetzungen für eine adäquate Nachsorge 1. Zuständigkeit = Arzt des Vertrauens 2. Regelmäßige vollständige Dokumentation

7 Tumor-Nachsorge Aufgaben Tumorrezidiv-Erkennung Tumorrezidiv-Behandlung Beratung über Rehabilitationsmöglichkeiten

8 Patientenorientierte Nachsorge kein apparativer Automatismus - das Fahnden nach Metastasen ängstigt und verwirrt die Patientin

9 Wer profitiert von der Früherkennung? Intramammäres Rezidiv nach BET Lokoregionäres Rezidiv Ca der kontralateralen Brust Zweitkarzinom kurative Chance

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14 Mammasonographie... ist neben der Mammographie und der klinischen Untersuchung fester Bestandteil der onkologischen Nachsorge mit dem Ziel des frühzeitigen Erkennens von Rezidiven.

15 Beurteilungskriterien Randbegrenzung Binnenechos Dorsales Schallverhalten Gefäßverlauf im Tumorareal Multizentrizität Multifokalität

16 Narbe Echoarm, polymorph Strukturdefekt Komprimierbar Nachlassender Schallschatten bei Kompression Meist Formunterschied in 2 Ebenen Korrelation zur Narbe im Hautbereich Dynamische Veränderung im Heilungsverlauf

17 Narbe

18 Serom» echoleerer Inhalt» nicht immer scharf begrenzt» oft wabig und septiert» bei Septen ggf. erschwerte Punktion

19 Hämatom sehr variables Bild echoarm, inhomogen oft echoleere Bereiche häufig Septen Entleerung durch Punktion

20 In-Brust-Rezidiv - Vergleich primäre Tumorlokalisation - Kontrolle Tumortyp - Multifokalität - Multizentrizität - Kontralaterales Karzinom

21 Lokalrezidiv 25% weisen vorher distante Filialisierung auf. 25% gleichzeitig oder wenige Monate nach Auftreten eines Rezidives Filialisierung.

22 NARBE differentialdiagnostische Schwierigkeiten Hautverdickung in der Narbe nach 3-6 Monaten Regeneration mit völliger Rückbildung nach 1 Jahr Gelegtl. verzögerte Regeneration oder überschießende Kollagenwucherung

23 Diagnostische Kriterien Rezidiv keine typischen sonographischen Kriterien (mögliche sonographische Charakteristika eines Ca oder eines benignen Befundes) Jeder neu aufgetretene Herdbefund nach Karzinom-OP ist verdächtig auf ein Rezidiv

24 Veränderungen nach Radiatio Hautverdickung gesamte Brust Strukturverlust vermehrte Fibrosierung, erhöhte Echogenität

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26 Implantat Zu beachten: Kontaktfläche zum Gewebe Interface Implantathülle - Kapselstrukur Zentrale Schallechos - Rupturzeichen

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28 Farbsonografie bei Narbenveränderungen Gefäße im Narbenrand bis 6 Monate post-op. möglich Gefäße in der Narbe sprechen für Rezidiv Eine Narbe schrumpft im Abstand zur Operation Die Narbe wird sonografisch stetig leichter beurteilbar Eine Narbe ist bis ca. 18 Monate post-op. nachweisbar

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31 Postoperative Narbe» Schmerzen im Narbenbereich» Sensibilitätsstörung» Kosmetische Beeinträchtigung» Erschwerte Nachsorge» Hauteinziehung im Narbenbereich» Unklarer Tastbefund» Mammografische Verdichtungsbezirke» Ultraschallaufälligkeiten im Narbenbereich» Zusatzkosten durch Nachoperationen

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