Standortwahl und regionale Wettbewerbsfähigkeit

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1 Standortwahl und regionale Wettbewerbsfähigkeit ETH Zürich, Frühlingssemester 2018 Vorlesung «Standortmanagement» 2. März 2018, Dr. Christof Abegg

2 Wohnstandortwahl Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 2

3 Standortwettbewerb Standortwettbewerb als Wettlauf von Standorten um mobile Produktionsfaktoren Konkurrenz um Sachkapital, um produktive Investitionen privater Unternehmen Konkurrenz um qualifizierte Arbeitskräfte Konkurrenz um erwünschte öffentliche Investitionen (z.b. Hochschulen, Infrastruktur) Konkurrenz um intakte Umwelt, um Verschonung von unerwünschten öffentlichen Investitionen (z.b. Kehrichtverbrennung, Endlagerstätten) Konkurrenz um Aufmerksamkeit und Image Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 3

4 Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 4

5 Einflussvariablen der Wohnstandortwahl Eigenschaften des Haushalts Grösse, Altersstruktur, sozio-ökonomische Merkmale (Einkommen, Bildung), Lebensstile Eigenschaften der Wohnung bzw. des Hauses Grösse, Preis, Ausstattung, Eigenschaften des Standorts und der Umgebung Umgebungsqualitäten (Lärm, Aussicht, Freiräume etc.), «Gemeindequalitäten» (Steuerbelastung, Schulen, Kultur etc.) Erreichbarkeit und Verkehr Erreichbarkeit «notwendiger Einrichtungen» (Arbeitsplatz, Versorgung etc.) Quelle: Belart, Wohnstandortwahl im Grossraum Zürich (2011) Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 5

6 Wohnstandortfaktoren Quelle: Schweizer Gemeinde (1/2015) Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 6

7 Wegzugsgründe nach Urbanisierungsgrad Quelle: Umzugsmonitoring (2012) Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 7

8 SINUS-Milieus Quelle: Publisuisse, Die 10 Schweizer Sinus-Milieus Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 8

9 Nachfragesegemente auf dem Wohnungsmarkt Quelle: Fahrländer Partner AG, sotomo (2012) Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 9

10 Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 10

11 Wohn- und Lebensqualitäts-Index Fahrländer (2014) Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 11

12 Wohn- und Lebensqualitäts-Index Fahrländer (2014) Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 12

13 Wohn- und Lebensqualitäts- Index Fahrländer (2014) Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 13

14 Wohn- und Lebensqualitäts- Index Fahrländer (2014) Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 14

15 Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 15

16 Pendlersaldo Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 16

17 Hedonische Immobilienbewertung Quelle: ZKB, Preise, Mieten und Renditen (2004) Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 17

18 Quelle: Credit Suisse, Immobilienmarkt 2017 (2017) Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 18

19 Quelle: Tages-Anzeiger ( ) Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 19

20 Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 20

21 Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich 21

22 Folgen für die Gemeinden Standortwettbewerb Finanzplanung der öffentlichen Hand Raum- und Siedlungsentwicklung Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 22

23 Kommunale Entwicklungskreisläufe Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 23

24 Standortwahl von Unternehmen Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 24

25 Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 25

26 Standortwettbewerb Standortwettbewerb als Wettlauf von Standorten um mobile Produktionsfaktoren Konkurrenz um Sachkapital, um produktive Investitionen privater Unternehmen Konkurrenz um qualifizierte Arbeitskräfte Konkurrenz um erwünschte öffentliche Investitionen (z.b. Hochschulen, Infrastruktur) Konkurrenz um intakte Umwelt, um Verschonung von unerwünschten öffentlichen Investitionen (z.b. Kehrichtverbrennung, Endlagerstätten) Konkurrenz um Aufmerksamkeit und Image Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 26

27 Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 27

28 Standortentscheid Google Google hat im Dezember 2003 angekündigt, im Rahmen ihrer Expansionsstrategie ein zweites Forschungszentrum zur Softwareentwicklung ausserhalb der USA zu eröffnen. Das erste Zentrum befindet sich in Bangalore. Zürich hat sich im Wettbewerb mit London, Amsterdam und München durchgesetzt. Der Standort des Forschungszentrums ist Zürich. Der Betrieb wurde im Frühjahr 2004 gestartet. Welche Gründe könnten für diese Entscheidung verantwortlich gewesen sein? Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 28

29 Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 29

30 Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 30

31 Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 31

32 Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 32

33 Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 33

34 Entwicklungslinien der Standorttheorie Quelle: Scherer, Derungs (2008) Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 34

35 Rangierung von Standortfaktoren Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 35

36 Systematisierung von Standortfaktoren Betriebsinterne (Leistungserstellung und Leistungsverwertung) und betriebsexterne Faktoren (Agglomerationsfaktoren, Infrastruktur) Generelle (allgemeingültige) und spezielle (unternehmensspezifische) Faktoren Push- und Pull-Faktoren Harte (objektive, monetär messbare) und weiche (subjektive, qualitative) Faktoren Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 36

37 Harte und weiche Standortfaktoren Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 37

38 Standortwahlprozess Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich Quelle: Scherer, Derungs (2008) EBP 38

39 Traditionelle Standortfaktor-Untersuchungen Grundsätzliche Kritik an einer statischen Betrachtung von Wettbewerbsfaktoren Fehlende Interaktion zwischen den einzelnen Faktoren Fehlende Zusammenhänge im Unternehmen Fehlende Beeinflussbarkeit der Standortfaktoren Fehlende Interaktionen im Raum Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 39

40 Regionale Wettbewerbsfähigkeit Vier grundsätzliche Veränderungen im Grundverständnis regionaler Entwicklung von exogenen zu endogenen Entwicklungsansätzen von Standort- zu Entwicklungsansätzen von faktororientierten zu akteursorientierten Ansätzen von Sachkapital zu Humankapital und Innovation Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 40

41 Regionale Wettbewerbsfähigkeit «Fähigkeit von Regionen, unter Bedingungen des internationalen Wettbewerbes den Produktionsfaktoren dauerhaft ein relativ hohes Einkommens- und Beschäftigungsniveau zu sichern» «Regionale Wettbewerbsfähigkeit beschreibt die Fähigkeit einer Region, auch in Zukunft ein Wachstum des Bruttoregionalprodukts zu realisieren» Regionale Wettbewerbsfähigkeit ergibt sich aus der aggregierten Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen Zusatzeffekte aufgrund von Distanz und Nähe Einbindung in eine funktional-räumliche Arbeitsteilung Regionale Wettbewerbsfähigkeit (endogene Perspektive) und Standortattraktivität (exogene Perspektive) kann nur in einem dualen Ansatz erfasst und beurteilt werden Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 41

42 Wirkungsmodell regionale Wirtschaft Quelle: Credit Suisse (2013) Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 42

43 Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich Quelle: Credit Suisse (2013) EBP 43

44 Sieben Faktoren zur Messung der Standortqualität Quelle: Credit Suisse (2016) Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 44

45 Quelle: Credit Suisse (2017) Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 45

46 Quelle: Credit Suisse (2017) Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 46

47 Quelle: Credit Suisse (2012) Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 47

48 Steuerbelastung Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich Quelle: Credit Suisse (2016) EBP 48

49 Verfügbarkeit von Arbeitskräften Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich Quelle: Credit Suisse (2016) EBP 49

50 Erreichbarkeit der Schweizer Bevölkerung Quelle: Credit Suisse (2016) Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 50

51 Erreichbarkeit der Beschäftigten Quelle: Credit Suisse (2016) Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 51

52 Und jetzt? Quelle: Credit Suisse (2016) Vorlesung Standortmanagement, ETH Zürich EBP 52

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